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Infoblatt I-2011 Druck.pdf - CDU-Kreisverband Bonn

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frauen<br />

Politik<br />

<strong>Infoblatt</strong> der Frauen-Union Bezirksverband Beuel I / <strong>2011</strong><br />

____________________________________________________________________________<br />

„Netzwerkarmut“!?<br />

Können die (sogenannten) sozialen<br />

Netzwerke hilfreich sein?<br />

Liebe Frauen,<br />

laut Wikipedia bezeichnet „Netzwerkarmut einen Mangel an sozialen<br />

Beziehungen, geselligen Aktivitäten und Kontakten, insbesondere von<br />

Freunden“.<br />

Vor einigen Jahren schon war ein Thema unseres <strong>Infoblatt</strong>es „Frauen spinnen Netzwerke“ und wir<br />

machten klar, wie hilfreich Netzwerke in vielen Bereichen sind. Mittlerweile denkt man bei sozialen<br />

Netzwerken gleich an Facebook im Internet. In Europa nutzen 8,6 Millionen Deutsche die „Social-<br />

Networking-Websites“, dabei hat Facebook die meisten Nutzer. Weltweit hatte Facebook im Juli<br />

2010 eine halbe Milliarde Nutzer. Timo Stukenberg schrieb am 8.4.<strong>2011</strong> in der Wirtschaftswoche:<br />

„Männer tun es längst: Sie kungeln, knüpfen Netzwerke um z.B. Karriere zu machen. Doch zunehmend<br />

organisieren sich auch Frauen. In großen Internationalen Netzwerken können sich<br />

Frauen mit Karriereambitionen vermitteln lassen.“<br />

Auch ich bin bei Facebook angemeldet, mit 171 Freundinnen und Freunde (wobei die meisten<br />

„Freunde“ nur mehr oder weniger gute Bekannte sind) bin ich nicht besonders aktiv im Netz. Allerdings<br />

wenn meine „besten Freunde“ alle mal keine Zeit für mich hätten, vielleicht auch nur für ein<br />

Treffen im Café, mindestens einer meiner „Freunde“ im Netz wären dazu bereit, ganz bestimmt!!!<br />

Netzwerkarmut ist bei Facebook Fremdwort.<br />

Monika Krämer-Breuer<br />

Vorsitzende der FU-Beuel<br />

Stadtverordnete für Beuel-Zentrum


Maria-Theresia van Schewick<br />

Vorsitzende der Frauen-Union, <strong>Kreisverband</strong> <strong>Bonn</strong><br />

Stellvertretende Kreisvorsitzende der <strong>CDU</strong><br />

Das Internet ist heute noch die demokratischste Kommunikationsmöglichkeit,<br />

die es gibt. Jeder, der einen Computer besitzt, hat die Möglichkeit<br />

es nach Willen zu nutzen. Ähnlich der Post, bei der ich alles<br />

verschicken kann, was ich möchte, kann ich dies im Internet machen.<br />

Wenn ich eine Idee habe, stelle ich sie ins Netz und die Benutzer entscheiden,<br />

ob sie sich durchsetzt oder nicht. Ich brauche keine Instanz<br />

zu fragen, keine Behörde entscheidet, sondern nur die Nutzer. So entstanden<br />

z.B. ebay, skype und facebook. Bleiben wir bei ebay: niemand hat zu Beginn gedacht,<br />

dass eine Auktion über das Internet funktionieren würde. Ein Mensch hat an einem Labourday das<br />

Programm entwickelt und ins Netz gestellt. Es war kein finanzielles Risiko damit verbunden. Er<br />

konnte in Ruhe abwarten, ob jemand mitmacht. Bis heute sind es 8,8 Mio. Menschen, die sein<br />

Programm nutzen.<br />

Genauso kann ich eine Information, eine Nachricht ins Netz stellen. Wenn sie von Interesse ist<br />

verbreitet sie sich. Das ist der Grund, warum totalitäre Machthaber heute versuchen Herren über<br />

das Internet zu werden. Siehe China etc. Die Nachrichten aus den Ländern, in denen in letzter<br />

Zeit ein Umsturz stattgefunden hat, gingen über Netzwerke nach draußen.<br />

Aber auch ich als „Privatfrau“ kann meine Ideen, meine Interessen, meine Angebote meine Suche<br />

nach Mitstreiterinnen ins Netz setzen. Wenn es noch jemanden interessiert, wird es weitergegeben.<br />

Ein Netzwerk entsteht………<br />

Natürlich sind mit diesen Möglichkeiten auch viele Risiken verbunden. Das ist immer und überall<br />

der Preis der Freiheit. Und es erfordert immer Eigenverantwortung und Selbstdisziplin. Auch das<br />

ist seit jeher ein Merkmal von Freiheit, wenn ich sie erhalten will.<br />

www.fu-bonn.de


Carmen Rotterdam-Kluxen<br />

Selbstständig<br />

Mutter von zwei Kindern<br />

Mitglied des FU-Kreisvorstands<br />

und des FU-Bezirksvorstands Beuel<br />

Sabine hat gerade einen superleckeren Döner gegessen und Heikes<br />

Tochter hat sich beim Spielen völlig nass gemacht. Aha. Auch wenn<br />

wir hunderte von Kilometern entfernt wohnen, habe ich die Chance,<br />

mich via Facebook immer über die neuesten Entwicklungen im Leben<br />

meiner früheren Mitschülerinnen aus der Grundschule zu informieren. Nur was bringt mir diese Information?<br />

Über 70 Freundinnen und Freunde habe ich gesammelt, seit ich dem <strong>Druck</strong> meiner<br />

Umwelt nachgegeben und mir auch einen Facebook-Account zugelegt habe. Mit ca. 70% der<br />

„Freunde“ habe ich noch nie ein schriftliches Wort gewechselt, mit 20% gab es anfangs noch kurzen<br />

Kontakt unter dem Motto „Ach, Du hier? Was machst Du jetzt?“ aber dann ist der Kontakt<br />

ganz schnell wieder eingeschlafen, vermutlich aus denselben Gründen, aus denen er auch im<br />

„Reallife“ eingeschlafen ist. Und über die restlichen 10% weiß ich tatsächlich gut Bescheid. Jedoch<br />

nicht aus Facebook, sondern weil wir uns mindestens wöchentlich sehen oder telefonieren.<br />

Netzwerke sind wichtig, ohne Frage, gerade wir Frauen brauchen sie ganz dringend. Besonders<br />

als Mutter von zwei kleinen Kindern bin ich auf Netzwerke mehr angewiesen denn je. Denn wie<br />

heißt es so schön: Es braucht ein ganzes Dorf, um Kinder groß zu ziehen! Gerade jetzt, wo wir<br />

Frauen mehrheitlich versuchen, Kinder und Beruf unter einen Hut zu bekommen, gleichzeitig aber<br />

der Rückhalt der Großfamilie größtenteils weggebrochen ist, brauchen wir Netzwerke. Ohne die<br />

gegenseitige Hilfe z.B. bei der Kinderbetreuung wäre für viele dieser Spagat nicht mehr machbar.<br />

Doch was nützt mir in dieser Situation ein soziales<br />

Netzwerk mit Menschen, die kilometerweit von mir<br />

entfernt wohnen? Ich brauche jemanden, von dem<br />

ich mir auch mal konkret ein Ei borgen kann und<br />

ich sitze auch lieber mit meiner Nachbarin beim<br />

Glas Wein auf dem Balkon als mit meinem Computer.<br />

Ich kenne jedoch auch genügend erwachsene<br />

Menschen, die jede freie Minute vor Ihrem Rechner<br />

verbringen, denn gerade auch bei sozialen<br />

Netzwerken ist das Suchtpotenzial groß. Einmal<br />

hier noch gucken, einmal da noch antworten und<br />

schon ist der ganze Abend um.<br />

Ein anderer Aspekt mag der Austausch über fachliche Themen sein. Gerade hier, wo es nicht auf<br />

persönliche Präsenz ankommt, bietet das Internet Chancen der Vernetzung. Ein Austausch dieser<br />

Art findet in Fachforen statt, die sich zu jedem möglichen und unmöglichen Thema finden lassen.<br />

Die Teilnehmer dieser Foren verstecken sich in der Regel hinter einem sogenannten „Nickname“.<br />

Und als „Sonneblume23“ lässt es sich nicht nur gut fachlich austauschen, sondern vor allem auch<br />

trefflich motzen. Daher herrscht in sehr vielen Foren ein sehr rüder Umgangston. Schnell sind<br />

Sätze geschrieben, die ich im „Reallife“ niemandem an den Kopf knallen würde, denn die Anonymität<br />

schützt mich. Mittlerweile sind „Shitwaves“ und Cybermobbing an der Tagesordnung. Ich<br />

persönlich möchte da nicht mehr mitmachen. Mir ist meine Zeit mit der Familie inzwischen dafür<br />

zu schade und ich pflege daher lieber ein gute alte „Frauenmacke“: Ich telefoniere lieber! Von mir<br />

aus auch gerne mithilfe des Computers…


Internetadressen für Frauen:<br />

Termine<br />

www.infoboersen-fuer-frauen.de<br />

18. Juni - Promenadenfest<br />

www.frauenrat.de<br />

26. Juni – Eröffnungsspiel Frauenfußball WM<br />

www.womenlobby.org<br />

Deutschland-Kanada<br />

www.aviva-berlin.de<br />

29. Juni – Jahreshauptversammlung<br />

www.terre-des-femmes.de<br />

FU-Beuel, 20:00 Rathaus Beuel<br />

www.bonn.de/gleichstellungsstelle.de 30. Juni – WM-Frauen 20:45<br />

www.finanzexpertinnen.de<br />

Deutschland – Nigeria<br />

www.fccbonn.de (FrauenComputerClub<strong>Bonn</strong>) 02. Juli - Rheinkultur<br />

www.tubf-frauenberatung.de 05. Juli - WM-Frauen 20:45<br />

www.frauenhaus-bonn.de<br />

Frankreich – Deutschland<br />

www.migrantinnentreff-guelistan.de<br />

08. Juli - Hochzeit in Monaco<br />

www.villa.godesberg.de (Godesbürgerinnen) 09. Juli - Tag der <strong>Bonn</strong>er <strong>CDU</strong> Münsterplatz<br />

www.fff-bonn.de (Frühstückstreffen für Frauen) 09.-12. Juli - Viertelfinals Frauen WM<br />

www.soroptimist.de (Die besten Schwestern) 13. Juli - Halbfinals Frauen WM<br />

www.zonta-international.de<br />

16. Juli - Riverparty der <strong>CDU</strong> Rheinufer Beuel<br />

www.frauengeschichte-bonn.de<br />

17. Juli - Finale Frauen WM<br />

www.frauenmuseum.de<br />

27.-28. Aug. - Promenadenfest Schifferverein<br />

www.ch-bonn.de (Colloquium Humanum der<br />

Damen)<br />

09. Sept - Eröffnung Pützchens Markt<br />

1.-3 .Okt. - Nordrhein-Westfalen Tag<br />

www.unifem.de<br />

16. Nov. - Jahresempfang FU Beuel<br />

www.frauennetzwerk-fuer-frieden.de<br />

www.ifzbonn.de (Internationales Frauenzentrum<br />

<strong>Bonn</strong>)<br />

www.womnet.eu<br />

<strong>CDU</strong>-Kleiderstube<br />

Kreuzstraße 16, Beuel, 0228 / 46 21 00<br />

Öffnungszeiten: Montags und Donnerstags von 15:00 bis 18:00 Uhr<br />

V.i.S.d.P: Frauen-Union Bezirksverband Beuel, Monika Krämer-Breuer, 02 28 / 46 76 05 Fax 02 28 / 5349870<br />

E-mail: m.kraemer-breuer@cdu-bonn.de<br />

Gestaltung: Carmen Rotterdam-Kluxen<br />

<br />

Bitte abtrennen und zurücksenden an:<br />

Frauen-Union Beuel<br />

Ich möchte<br />

c/o. Monika Krämer-Breuer mehr über die FU wissen<br />

Limpericher Straße 108 Mitglied in der <strong>CDU</strong> werden<br />

53225 <strong>Bonn</strong><br />

www.monika-kraemer-breuer.de<br />

Name:<br />

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Adresse:<br />

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