Man(n) trifft - LTi Giessen 46ers

01 – – 2009/2010 Das offizielle Hallenmagazin der LTi GIESSEN 46ers
vs.
16.10.2009
Saisonstart
LTi 46ers empfangen
Hagen und Berlin
Im Interview
vs.
Lorenzo Williams:
„Wir werden dort hinkommen,
wo wir hinkommen möchten“
LTi 46ers JUNIORS
09.10.2009
Vorschau auf die JBBL-Saison
Doppelausgabe
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Editorial
Zeit, dass sich was dreht...
… lautete die offi zielle Hymne für die FIFA Fußball-WM 2006. Vielleicht
haben sich in den letzten Tagen und Wochen auch die Basketballfans
in Gießen und ganz Deutschland in Erwartung der neuen Saison wieder
an das Lied von Herbert Grönemeyer erinnert. Nun ist es endlich
soweit, mit einem Heimspiel gegen Phoenix Hagen (lies: der Aufsteiger
ist nicht der Nachfolgeverein des Bundesliga-Gründungsmitglieds
SSV, später: Brandt Hagen, sondern aus dem Zweitligisten BG Hagen
hervorgegangen) starten die LTi GIESSEN 46ers in ihre 44. Spielzeit im
deutschen Basketball-Oberhaus. Dieses fi rmiert nach der Gewinnung
eines neuen Hauptsponsors und Namensgebers seit wenigen Tagen
unter der Bezeichnung Beko Basketball Bundesliga (Beko BBL).
Eine fundierte Prognose, was in dieser Saison drin ist für unser Team,
gestaltet sich wieder einmal äußerst schwierig, sofern man nicht verzweifelt
im Kaffeesatz lesen will. Mehr denn je gilt die alte Weisheit,
dass die Wahrheit einzig und allein auf dem Platz bzw. Parkett liegen
wird. Eines steht aber fest: Das Testspiel im September in der Sporthalle
Gießen-Ost gegen den tschechischen Spitzenklub Prostejov
hat Lust auf mehr gemacht. Erfrischend anzusehen der temporeiche,
aggressive Spielstil der von Cheftrainer Vladimir Bogojevic auf zehn
von zwölf Positionen neuformierten Mannschaft, die von dem früheren
deutschen Nationalspieler Bogojevic ausnahmslos mit Spielern besetzt
worden ist, die ihr bestes Basketballalter noch vor sich haben.
Vielleicht gelingt ja der im Vergleich zu den anderen Beko BBL-Teams
jungen und großgewachsenen Gießener Truppe, was die Vorgängermannschaften
von 2004 bis 2008 nicht geschafft haben: mit einem
Sieg in die Saison zu starten. (alv)
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Inhaltsverzeichnis
Splitter und Termine 06
LTi 46ers JUNIORS aktuell 07
Manager´s Corner 12
Die Gegner 14-15
Lage der Liga 16-17
Mannschaftsaufstellung 20-21
B2B-Special: AdBoard 22-23
Im Interview: Lorenzo Williams 24-26
Partnerpyramide 31
Bildergalerie 33
Was macht eigentlich… ? Spezial 34
Wir dunken 35
Impressum 38
3

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6
Fakten zur Saison
Neues Wertungssystem
Das im Juni auf dem Bundestag des Deutschen Basketball Bundes
(DBB) beschlossene neue Wertungssystem gilt auch für die neue Beko
BBL-Saison. Ab sofort werden gewonnene Spiele mit 2 Wertungspunkten,
verlorene Spiele mit 1 Wertungspunkt gewertet. Wird gegen eine
Mannschaft auf Spielverlust entschieden, wird das Spiel mit 0 Wertungspunkten
und 0:20 Korbpunkten gewertet; der Spielpartner erhält
2 Wertungs- und 20:0 Korbpunkte. Wird gegen beide Mannschaften auf
Spielverlust entschieden, wird das Spiel mit jeweils 0 Wertungs- und
0:20 Korbpunkten gewertet.
Über die Reihenfolge der Platzierung in offi ziellen Tabellen entscheidet
die höhere Zahl der Wertungspunkte. Bei punktgleichen Mannschaften
entscheidet über ihre Platzierung der direkte Vergleich zwischen
diesen Teams (statt Mannschaften). Dabei wird die Platzierung nach
Kriterien in nachstehender Reihenfolge ermittelt: a) nach der höheren
Zahl der Wertungspunkte; b) nach dem Wert des Quotienten aus dem
Korbverhältnis im direkten Vergleich (dabei werden die erzielten Punkte
durch die erhaltenen Punkte geteilt); c) nach dem Wert des Quotienten
aus dem Korbverhältnis aus allen Spielen des Wettbewerbs; d) nach
den weniger erhaltenen Korbpunkten bei positiver Korbdifferenz bzw.
nach den mehr erzielten Korbpunkten bei negativer Korbdifferenz aus
allen Spielen des Wettbewerbs.
Wie bisher gilt: Die acht bestplatzierten Teams nach der Hauptrunde
ziehen in die Play-Offs ein (8. Mai bis 17. Juni), die beiden Letzten der
Hauptrunde steigen in die Pro A ab.
Die Kader / Nachverpfl ichtungen
Zum Stichtag 6. Oktober mussten die Klubs ihre Spieler auf dem Mannschaftsmeldebogen
vermerkt haben. Um einer zu großen personellen
Fluktuation vorzubeugen, darf anschließend jeder Klub bis Transferschluss
am 28. Februar 2010 nur noch maximal vier weitere Akteure
verpfl ichten. In jeder Partie müssen mindestens vier deutsche Spieler
pro Team auf dem zwölf Akteure umfassenden Spielberichtsbogen eingetragen
werden.
TOP FOUR mit neuem Modus
Seit 1993 wird der Pokalsieger in einem Endturnier der besten vier
Mannschaften ermittelt. Zu dieser Saison wurde der Wettbewerb reformiert,
Austragungsort des TOP FOUR-Turniers ist am 10. und 11. April
2010 die Ballsporthalle Frankfurt. Nur die nach Abschluss der Hinrunde
der Beko BBL sechs bestplatzierten Teams nehmen am Pokalwettbewerb
teil. In einer K.o.-Runde werden die drei Teilnehmer am TOP FOUR
ermittelt, für das der Gastgeber (also die DEUTSCHE BANK SKYLI-
NERS) automatisch qualifi ziert ist. Sollte der Gastgeber zu den besten
Sechs gehören, rückt der Tabellensiebte nach. Für „kleine“ Klubs wie
die LTi 46ers, die in der Vergangenheit viermal (1997, 1999, 2003, 2006)
das TOP FOUR erreichten, wird es künftig also noch schwerer, bei dem
Pokal-Endturnier mit von der Partie zu sein.
ALLSTAR Day 2010 in Bonn
Am 23. Januar 2010 wird der ALLSTAR Day der Beko Basketball Bundesliga
zum mittlerweile 23. Mal ausgetragen. Im Telekom Dome in
Bonn werden dann auch wieder die besten Spieler der Süd- und Nord-
Klubs aufeinander treffen. Auch die LTi 46ers werden bestimmt wieder
mit mindestens einem Spieler vertreten sein.
Kurzer Rückblick: Bei der ersten Austragung in der Saison 1987/1988
in der Ludwigsburger Rundsporthalle waren mit Henning Harnisch,
Jan Villwock und Chris Seifert gleich drei Spieler des Gießener Erstligateams
dabei, im Laufe der Jahre wurde die Liste mit Namen wie
Armin Andres, „Pat“ King, „Scooter“ Barry, Mike Mitchell oder „Chuck“
Eidson ergänzt. Nationalspieler Heiko Schaffartzik war im Januar dieses
Jahres nach Robert Maras (2007) und Rouven Roessler (2008) der
dritte Deutsche in Folge, der die LTi46ers beim BBL-ALLSTAR-Game
repräsentierte. (alv)
LTi 46ers aktuell & Termine
Anno 2006 in Bamberg:
Das letzte 46ers-Team, das ein TOP FOUR-Turnier erreichte.
Termine 01. Spieltag
New Yorker Phantoms – Giants Düsseldorf 09.Okt
ratiopharm Ulm – Telekom Baskets Bonn 09.Okt
Artland Dragons – MEG Göttingen 09.Okt
EnBW Ludwigsburg – Eisbären Bremerhaven 09.Okt
WALTER Tigers Tübingen – Mitteldeutscher BC 09.Okt
LTi GIESSEN 46ers – Phoenix Hagen 09.Okt
Paderborn Baskets – ALBA Berlin 09.Okt
TBB Trier – Deutsche Bank SKYLINERS 09.Okt
EWE Baskets Oldenburg – Brose Baskets 09.Okt
Termine 02. Spieltag
Deutsche Bank SKYLINERS – LTi GIESSEN 46ers 11.Okt.
Mitteldeutscher BC – ratiopharm Ulm 11.Okt.
Telekom Baskets Bonn – Artland Dragons 11.Okt.
Eisbären Bremerhaven – New Yorker Phantoms 12.Okt.
Brose Baskets – WALTER Tigers Tübingen 12.Okt.
Giants Düsseldorf – Paderborn Baskets 12.Dez.
TBB Trier – ALBA Berlin 09.Jan.
EnBW Ludwigsburg – MEG Göttingen 10.Jan.
EWE Baskets Oldenburg – Phoenix Hagen 10.Jan.
Termine 03. Spieltag
EnBW Ludwigsburg – Artland Dragons 14. Okt.
EWE Baskets Oldenburg – Deutsche Bank SKYLINERS 15. Okt.
ratiopharm Ulm – Brose Baskets 16. Okt.
Telekom Baskets Bonn – Mitteldeutscher BC 16. Okt.
WALTER Tigers Tübingen – Phoenix Hagen 16. Okt.
LTi GIESSEN 46ers – ALBA Berlin 16. Okt.
TBB Trier – Giants Düsseldorf 16. Okt.
Paderborn Baskets – Eisbären Bremerhaven 16. Okt.
New Yorker Phantoms – MEG Göttingen 22. Dez.
Termine 04. Spieltag
Deutsche Bank SKYLINERS – WALTER Tigers Tübingen 18. Okt.
Eisbären Bremerhaven – TBB Trier 18. Okt.
EnBW Ludwigsburg – New Yorker Phantoms 18. Okt.
Giants Düsseldorf – LTi GIESSEN 46ers 18. Okt.
Artland Dragons – Mitteldeutscher BC 18. Okt.
ALBA Berlin – EWE Baskets Oldenburg 18. Okt.
MEG Göttingen – Paderborn Baskets 18. Okt.
Phoenix Hagen – ratiopharm Ulm 18. Okt.
Brose Baskets – Telekom Baskets Bonn 11. Nov.

LTi 46ers JUNIORS
„Brauchen uns vor niemandem
verstecken“
Am zweiten Oktober-Wochenende
fällt der Startschuss für ein neues
Projekt im deutschen
Basketball, die in Zusammenarbeit
zwischen dem
Deutschen Basketball
Bund, der Beko Basketball
Bundesliga und der
AG 2. Basketball-Bundesliga
neu gegründete
Jugend Basketball Bundesliga
(JBBL) für Teams
der Altersklasse U16.
Nach der 2006 ins Leben
gerufenen Nachwuchs
Basketball Bundesliga
(NBBL, U19) ist die JBBL
die zweite deutschlandweite
Ausbildungsliga für
Basketballtalente. Insgesamt
56 Klubs, von Kiel
bis zum Schwarzwald,
sind dabei. In acht Gruppen,
die nach regionalen
Gesichtspunkten erstellt
wurden, treten je sieben
Teams in Hin- und Rückspiel
gegeneinander an.
Pro Gruppe erreichen
jene Klubs, die nach Beendigung
der Hauptrunde auf den Plätzen
eins bis drei stehen, die Playoffs.
Mit dabei ist auch das Team der
LTi 46ers Juniors. In der Gruppe
Mitte/Ost bekommt es die Mannschaft
von Trainer Sebastian Hühn
mit Hanau, Breitengüßbach, Bayreuth,
Jena, Würzburg sowie den
Franken Hexern zu tun, gegen die
man auch am Samstag (10.Oktober)
das Auftaktspiel bestreitet.
Tip-Off ist um 12 Uhr in der Sporthalle
Gießen-Ost.
Seit April bereiten sich die LTi
46ers Juniors auf die neue He-
NBBL Termine
rausforderung vor. Zunächst
(Punkt statt Komma) mit Individu-
Datum Uhrzeit Gastmannschaft
25.10.2009 13:00 Uhr Team Göttingen
15.11.2009 15:00 Uhr Young Dragons
06.12.2009 13:00 Uhr Team Bonn/Rhöndorf
10.01.2010 13:00 Uhr Paderborn Baskets 91 e.V.
31.01.2010 11:00 Uhr Bayer Giants Academy
14.02.2010 13:00 Uhr Metropol Baskets Ruhr
28.02.2010 15:00 Uhr Phoenix Hagen Juniors
Das U16-Team der LTi 46ers Juniors vor dem Start in die JBBL-Premieren-Saison 2009/2010.
al- und Athletiktraining, mit dem
Ende der Sommerferien kam dann
auch Teamtraining hinzu. Zweimal
pro Woche steht Mannschaftstraining,
weitere zweimal Individual-
und Athletiktraining auf dem
Programm. Zusätzlich dazu hat
jeder Spieler die Möglichkeit, bei
anderen Teams zu trainieren und
zu spielen, denn nur zwölf JBBL-
Hauptrundenpartien wären „zu
wenig, um sich weiterentwickeln
zu können“, weiß Sebastian Hühn:
„In der Regel spielt der jüngere
Jahrgang (1995) zusätzlich noch
in der U16-Oberliga, der ältere
(1994) in der U18- und U20-Oberliga,
bzw. die Spieler, die weiter
entfernt wohnen, in ihren Heimvereinen.
Es muss sichergestellt sein,
dass jeder Spieler am Wochenende
genug Spielzeit bekommt.“
Mit dem Großteil seines Kaders
hat Hühn (29) schon während seiner
Trainertätigkeit für den MTV
1846 Gießen Bekanntschaft gemacht.
In der Saison 2006/2007
führte er die U14 des MTV 1846
zum vierten Platz bei den Deutschen
Meisterschaften. „Einige
haben schon bei mir gespielt,
andere habe ich beim Individualtraining
und Spielbeobachtungen
gesehen“, so Hühn, der in der
Vorbereitung neben „Fortschritten
bei jedem Spieler“ auch erkannt
haben will, dass alle hungrig und
JBBL Termine
voll bei der Sache seien. Nicht zuletzt
lobt er die Unterstützung der
Eltern.
Mit Arda Arslantas und
Dominic Lockhardt
stellt das U16-Team der
LTi 46ers Juniors zwei
Spieler des aktuellen
Zwölfer-Hessenkaders,
mit Gregor Gombert,
Robin Amaize, Dominik
Turudic, Till Scheld und
Christian Budnikow
zählen fünf weitere
Akteure zum erweiterten
Landeskader. Die
Spieler in deren Entwicklungsprozessweiter
zu unterstützen und
bestmöglich zu fördern
und fordern sowie das
Erreichen der ersten
drei Plätze in der Gruppe,
um für die Playoffs
qualifi ziert zu sein, gibt
Sebastian Hühn als
Saisonziele aus. Eine
Einschätzung der Gruppengegner
sei schwierig. „Die
Franken Hexer, Breitengüßbach
und Bayreuth werden wohl unsere
stärksten Gegner sein, Würzburg,
Jena und Hanau sind eher
etwas schwächer einzuschätzen.
Wir brauchen uns vor niemandem
verstecken“, sieht Hühn der JBBL-
Premierenspielzeit selbstbewusst
entgegen. (alv)
Datum Uhrzeit Gastmannschaft
04.10.2009 11:00 Uhr Franken Hexer
01.11.2009 13:00 Uhr TuS Jena
08.11.2009 13:00 Uhr BBC Bayreuth
15.11.2009 12:00 Uhr TSV Breitengüßbach
22.11.2009 13:00 Uhr Grünbau Hanau Junior White Wings
13.12.2009 13:00 Uhr Würzburg Baskets
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12
Coach‘s Corner
Liebe Fans,
Ich heiße Sie/Euch herzlich willkommen in der Sporthalle Gießen-Ost
zu unseren ersten beiden Heimspielen in der neuen Saison gegen
Phoenix Hagen und ALBA Berlin.
Die lange Zeit des Wartens ist vorbei, endlich beginnt die Saison. Es
wurde auch höchste Zeit. Diese gewisse Spannung, dieses Kribbeln,
ist bei mir schon längst wieder vorhanden, und auch unseren Spielern
geht es nicht anders. Alle sind hochmotiviert und freuen sich darauf,
dass es nach der mehrwöchigen Vorbereitungsperiode jetzt endlich
um Punkte geht.
Schon an den ersten Spieltagen stehen in den deutschen Basketballarenen
einige spannende Matches auf dem Programm. Schön
und wichtig für die Entwicklung des Basketballs in Deutschland ist
die Tatsache, dass die Spiele der höchsten deutschen Spielklasse ab
dieser Saison auch wieder live im Free-TV zu sehen sind.
Wir sind gespannt darauf, endlich richtig beurteilen zu können, wo
wir im Vergleich zur Konkurrenz stehen. Testspiele zeigen Tendenzen,
aber man sollte nicht den Fehler machen, die Ergebnisse dieser Begegnungen
überzubewerten. In Tests wird halt, wie schon der Begriff
erkennen lässt, eine Menge ausprobiert.
Wir haben eine typische Vorbereitung hinter uns gebracht, mit Höhen,
Tiefen und einigen kleineren Verletzungsproblemen. Ich bin noch immer
sehr glücklich darüber, dass wir unser Team mit sehr gut ausgebildeten,
hungrigen Spieler bestücken konnten, die in ihrer Karriere auf dem
Weg nach oben sind und noch einige positive Entwicklungsschritte
vor sich haben. Die Pre-Season hat gezeigt, dass wir eine homogene
Gruppe beieinander haben und wir erfolgreich spielen können, wenn
wir es schaffen, auf dem Feld als mannschaftlich geschlossene Einheit
aufzutreten. Das wollen wir auch in den Spielen gegen Hagen und
Berlin demonstrieren.
Zu unserem ersten Gegner Hagen: Die letzten Jahre mit den Musterbeispielen
Nördlingen und Ulm haben gezeigt, dass Aufsteiger
aus der Zweiten Liga gerade zu Saisonbeginn gefährlich sind und
auf keinen Fall unterschätzt werden dürfen. Auch in diesem Wissen
haben wir uns bestmöglich auf den Gegner vorbereitet. Wir freuen
uns darüber, das erste Saisonspiel vor den eigenen Fans bestreiten
zu dürfen und werden natürlich alles daran setzen, unseren Heimvorteil
auch zu nutzen.
Selbiges werden wir natürlich auch bei unserem zweiten Heimauftritt
gegen ALBA Berlin versuchen. Das Spiel gegen die Berliner ist vergleichbar
mit der Fußball-Bundesliga, wenn Spiele gegen den großen
FC Bayern anstehen: Man hat nichts zu verlieren. So geht es auch uns
vor dieser Partie. ALBA ist auch in dieser Saison einer der Top-Favoriten
auf die Meisterschaft. Wir haben uns vorgenommen, die Albatrosse
in unserer eigenen Halle so lange wie möglich zu ärgern.
In diesem Sinne. Ihr/Euer „Vladi“ Bogojevic
Vladimir Bogojevic
Head Coach der LTi GIESSEN 46ers
Coach‘s Corner
„Vladi“ Bogojeciv, Sportdirektor und Head Coach der LTi GIESSEN 46ers

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14
Phoenix Hagen
Ungewöhnliche Heimspielstätte
und Vertrauen in Aufstiegskader
Aufgrund des besseren direkten Vergleichs sicherte
sich Phoenix Hagen in der Saison 2008/2009
vor dem punktgleichen BBC Bayreuth (beide 48:12)
Platz zwei in der 2. Liga Pro A und den damit verbundenen
sportlichen Aufstieg in die Beko Basketball
Bundesliga. Da die altehrwürdige Ischelandhalle,
Heimspielstätte der Phoenix-Basketballer, aber nur
1800 Zuschauern und damit weniger Besuchern als
in der Ersten Liga vorgeschrieben (3000) Platz bietet,
bekam der im Jahr 2004 aus dem Zweitligisten
BG Hagen hervorgegangene Klub die Lizenz für die
Saison 2009/2010 nur unter einer Bedingung erteilt:
Bis Ende Juli musste eine neue Spielhalle gefunden
werden, die die Anforderungen der Beko BBL erfüllt.
Im Hagener Stadteil Hohenlimburg wurden die Verantwortlichen
fündig. Phoenix mietete die Halle eines
Fitnesscenters, baute die mit Tennis- und Badmintonfeldern
versehene Industriehalle mit Hilfe von Fans
und Sponsoren in Rekordzeit in eine erstligataugliche
Heimspielstätte um. Auf den gemieteten Stahlrohr-
Tribünen kommen nun 3035 Besucher unter, das
mobile Basketball-Feld – ursprünglich von den 2004
ein Jahr lang in der Bundesliga spielenden Schwelmer
Baskets erworben – wurde auf zum Schutz des
Tennis-Belags verlegten Spanplatten errichtet. Das
laut Zeitungsberichten rund 350.000 Euro teure Projekt soll nur eine
vorübergehende Lösung darstellen, die erweiterte und modernisierte
Ischelandhalle pünktlich zum Start der Basketball Bundesliga-Saison
2010/2011 fertig gestellt sein.
In rein sportlicher Hinsicht sind in der Sommerpause keine derart umgreifenden
Veränderungen zu verzeichnen gewesen. Mit Spielmacher
Andre McGhee (22, University of Louisville) und Center Jonathan Kale
(University of Providence, Nationalspieler der Elfenbeinküste) hat der
Hagener Cheftrainer Ingo Freyer (38) zwei College-Rookies ins Team
geholt, dazu wurde in der letzten Woche mit dem 2,12m großen Sean
Finn (zuletzt Ulm) ein erstligaerfahrener Spieler verpfl ichtet.
Ansonsten vertraut der frühere deutsche Nationalspieler Freyer seinem
Aufstiegsteam, aus dem mit Power Forward Zach Freeman lediglich
einer der letztjährigen Leistungsträger dem Klub in diesem
Sommer den Rücken gekehrt hat. Von dem als Freeman-Ersatz ins
Auge gefassten Marcel Jones trennte man sich nach sechswöchigem
Probetraining ebenso wie von Center Bambale Osby. Gefahr ging in
der vergangenen Saison zumeist von Chase Griffi n (16,9 Punkte pro
Spiel, 40 Prozent Dreier) und Quentin Pryor (14,7 PpS) aus, aber auch
Center-Altmeister Bernd Kruel (13,7 PpS, 7,7 RpS) und Matthias Grothe
(9,4 PpS) waren immer für zweistellige Punktewerte gut. (alv)
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Der Gegner
ALBA Berlin
In der Hauptstadt setzt man
auf Kontinuität
Für ALBA Berlin begann die neue
Saison schon anderthalb Wochen
vor dem Start der neuen
Beko BBL-Saison. Wie sieben
anderen europäischen Klubs war
auch ALBA im Sommer eine Wildcard
für die Qualifi kationsrunde
zur Euroleague 2009/2010 zugesprochen
worden. In der ersten
von zwei Runden setzte man sich
Ende September/Anfang Oktober
in Hin- und Rückspiel gegen den
französischen Vertreter aus Le
Mans durch (60:61/77:62). Ob die
Albatrosse auch die Zweitrundenaufgabe
gegen den griechischen
Klub Maroussi Athen, in der letzten
Saison Playoff-Halbfi nalist in
Griechenland, gemeistert haben
und damit genau wie im Vorjahr
einer von 24 Teilnehmern an der
Vorrunde der „Champions League
des europäischen Klub-
Basketballs“ sind, stand bei Redaktionsschluss
dieser Ausgabe
noch nicht fest.
In der Vorsaison überstand der achtfache Deutsche Meister aus der
Haupstadt nach neun Jahren sogar wieder einmal die Euroleague-
Vorrunde, erst in der Runde der letzten 16 (Top 16) war Endstation.
Auf nationaler Ebene gewann ALBA den BBL-Pokal. Dass es dennoch
keine überragende Saison für die Berliner wurde, lag daran, dass man
in der Playoff-Halbfi nalserie um die Deutsche Meisterschaft gegen die
Telekom Baskets Bonn mit 2:3 Siegen den Kürzeren zog.
Wenige Tage vor dem Saisonstart präsentierte sich ALBA in den Spielen
gegen Le Mans mit einer abgespeckten Variante des Vorjahresteams.
Mit Aleksandar Nadjfeji, Casey Jacobsen und Ansu Sesay haben drei
Leistungsträger den Klub im Sommer verlassen, als einziger „Neuer“
stand Anfang Oktober lediglich der bosnische Forward/Center Kenan
Bajramovic (Türk Telekom Ankara) fest. In den Spielen gegen Le Mans
steuerte der Nationalspieler im Schnitt 6,5 Punkte für sein neues Team
bei. Zwei Wochen vor dem Ligabeginn löste ALBA den erst im August
geschlossenen Vertrag mit US-Rookie-Forward Lee Cummard (Brigham
Young University) wieder auf.
„Unser Ziel war es, den Großteil unserer Mannschaft zusammen zu halten.
Wir sind überzeugt, dass wir der Mannschaft eine Chance geben
müssen, weiter zusammen zu arbeiten“, erklärte Coach Luka Pavicevic,
warum ALBA auf Kontinuität setzte und wichtige Figuren des Vorjahresteams
wie Teamleader Julius Jenkins (14,8 Punkte pro Spiel, 4,1
Assists, 43,4 Prozent Dreier), Immanuel McElroy, Blagota Sekulic, Rashad
Wright, Adam Chubb, Dragan Dojcin, Steffen Hamann und Philip
Zwiener auch in dieser Saison Albatrosse sind. Dennoch ist klar, dass
ALBA nochmal auf dem Transfermarkt zuschlagen wird. „Wenn wir das
erste Problem gelöst haben (Anm. d. Red.: gemeint war die Quali zur
Euroleague), werden wir sehen, wie wir den Kader vertiefen“, wurde
Pavicevic Ende September in einer Berliner Zeitung zitiert. (alv)
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BBL-Teams auf einen Blick
ALBA Berlin
Zugänge: Lee Cummard (SF, Brigham Young University, USA), Kenan
Bajramovic (PF, Türk Telekom Ankara, TK). Abgänge: Casey Jacobsen
(Brose Baskets), Patrick Femerling (Ziel unbekannt), Ansu Sesay (Ziel unbekannt),
Aleksandar Nadjfeji (WALTER Tigers Tübingen).
Artland Dragons
Zugänge: Charles Lee (SG/SF, MEG Göttingen), Nathan Peavy (SF/PF, Paderborn
Baskets), Florian Hartenstein (C, LTi GIESSEN 46ers), Alexander
Seggelke (SG/SF, Science City Jena), Hendrik Feist (SG, TV 1862 Langen),
Folarin Campbell (PG/SG/SF, Solsonica Rieti, I), Achmadschah Zazai (PG,
Telemotive München), Nico Hackmann (SF, Young Dragons), Roman Keller
(PG, Young Dragons). Abgänge: Dirk Mädrich (Ziel unbekannt), Lamont
McIntosh (Ziel unbekannt), Adam Hess (CB Tarragona, ESP), Leo Niebuhr
(Giants Nördlingen), Jan Rohdewald (GiroLive Ballers Osnabrück), Paul
Johnson (TSV Tröster Breitengüßbach), Drew Neitzel (Elan Chalon, F).
Brose Baskets
Zugänge: Maurice Stuckey (PG, Erdgas Ehingen/ Urspringsschule), Bastian
Doreth (SG, Franken Hexer), Brian Roberts (G, Galil Gilboa, ISR), Alexander
Heide (C, ratiopharm Ulm), Erik Land (C, TSV Tröster Breitengüßbach),
Casey Jacobsen (SF/SG, ALBA Berlin), Daniel Leithner (PG, TSV
Tröster Breitengüßbach), Tibor Pleiß (C, Köln 99ers), Philipp Neumann (C,
Franken Hexer). Abgänge: Ademola Okulaja (Ziel unbekannt), Dominik
Schneider (Würzburg Baskets), Filiberto Rivera (Ziel unbekannt), Jared
Newson (Ziel unbekannt), Demond Greene (Ziel unbekannt), Tim Ohlbrecht
(Telekom Baskets Bonn).
DEUTSCHE BANK SKYLINERS
Zugänge: Quantez Robertson (G, Auburn Tigers, USA), Marius Nolte (C,
Paderborn Baskets), Filmore Beck (SG, Eintracht Frankfurt), Seth Doliboa
(F, Benfi ca Lissabon, PT), Qarraan Calhoun (F, University of Houston,
USA), Grayson Moyer (SG/SF, Los Angeles Lightning, USA), Fabian Franke
(G/F, Bremen Roosters), Aubrey Reese (PG, Aliaga Petkim, TK).
Abgänge: Keith Simmons (Banvit Basketball Club, TK), Lorenzo Gordon
(Aliaga Petkim, TK), Titus Ivory (Ziel unbekannt), Anthony King (InterCollege
Etha Engomis, CYP), Ilian Evtimov (Ziel unbekannt), Max Weber (LTi
GIESSEN 46ers), Konrad Wysocki (PGE Turow Zgorzelec, PL), Kirsten
Zöllner (GSU Frankfurt).
Eisbären Bremerhaven
Zugänge: Steven Michael Esterkamp (SG/SF, Paderborn Baskets), Louis
Campbell (PG, Toyota Alvark, JPN), Brandon Brooks (G, Alabama State
Hornets, USA), Anthony Canty (PG, BSG Bremerhaven/Eisbären Bremerhaven
(NBBL), Rodney Buford (G/F, Sporting Al Riyadi Beirut, LEB), Jonathan
Moore (F, Gothia Basket, SWE), Kevin Lyde (C, BC Kalev/Cramo
Tallinn, EST), Jeff Gibbs (PF, ratiopharm Ulm), Bryan Lucas (C, Fürstenfeld
Panthers, AUT), Philipp Schwethelm (F, Köln 99ers), Adrian Moss (F/C,
Caceres 2016 C.B., ESP). Abgänge: Moritz Wohlers (Bayern München),
Craig Callahan (Dexia Mons-Hainaut, B), Jannis Michael (Giants Nördlingen),
Frank Elegar (Bornova BLD BK, TK), Evaldas Zabas (Worcester
Wolves, UK), Mike Gansey (Ziel unbekannt), Yemi Gadri-Nicholson (Ziel
unbekannt), Arturas Valeika (BK Valmiera, LAT), Jeb Ivey (Ziel unbekannt),
Zygimantas Jonusas (Ziel unbekannt).
EnBW Ludwigsburg
Zugänge: Michael Haynes (SF/PF, Walter Tigers Tübingen), Benjamin Pantoudis
(Athletiktrainer, WALTER Tigers Tübingen), Kyle Visser (C, New Yorker
Phantoms Braunschweig), Kyle Bailey (PG, MEG Göttingen), Michael
King (SG, Keravnos Strovolos, CYP), David Michalczyk (PG, BSG Ludwigsburg),
Rashaun Freeman (PF/C, BCM Gravelines Dunkerque, FRA),
Richard Chaney (SF, WALTER Tigers Tübingen), Quadre Lollis (PF/C, Vanoli
Soresina, ITA). Abgänge: Stefan Fahrad (BG Karlsruhe), Dane Watts (WAL-
Lage der Liga
TER Tigers Tübingen), Brian Jones (Ziel unbekannt), Brandon Woudstra
(Ziel unbekannt), Kelvin Gibbs (Ziel unbekannt), De’Angelo Alexander (Ziel
unbekannt), Tomas Nagys (Ziel unbekannt), Christopher Schlatter (Ziel unbekannt),
Frank Robinson (Ziel unbekannt).
EWE Baskets Oldenburg
Zugänge: Acha Njei (G, Bremen Roosters), Joshua Carter (SG/SF, Texas
A&M, USA). Abgänge: Jonathan Wallace (Ziel unbekannt), Miladin Pekovic
(Ziel unbekannt)
GIANTS Düsseldorf
Zugänge: Bobby Anthony Walker (G, Rotterdam Challengers, NL), Jonathan
Cox (F, Drake University, USA), Koko Archibong (SF, Asseco Prokom
Gdynia, PL). Abgänge: Todd Hendley (Landstede Zwolle) , Matt Lottich
(Ziel unbekannt) , Pete Campbell (Ziel unbekannt).
LTi GIESSEN 46ers
Zugänge: Lorenzo Williams (PG, AB Cosmetics Pezinok, SVK), Martin
Kohlmaier (C, La Palma, ESP), Kevin Johnson (PF, Polonia Warschau, PL),
Max Weber (SG/SF, Deutsche Bank Skyliners), David Teague (SG/SF, JA
Vichy, FRA), Joe Werner (PF, Kilsyth Cobra, AUS), Stevan Tapuskovic (SG,
Partizan Belgrad, SER), Viktor Jacovic (PG, Masinac Kraljevo, SER), Falko
Theilig (PG, LTi 46ers JUNIORS), Robin Christen (F, LTi 46ers JUNIORS).
Abgänge: Heiko Schaffartzik (NewYorker Phantoms), Gerrit Terdenge
(ETB Wohnbau Baskets Essen), Robert Maras (FC Bayern München), Florian
Hartenstein (Artland Dragons), Michael Umeh (C.B. Breogán, ESP),
Corey Rouse (Namika Laht, FIN), Richard Poiger (UBC St. Pölten, AUT),
Ricky Hickmann (Ziel unbekannt), Brandon Worthy (Ziel unbekannt).
MEG Göttingen
Zugänge: Cody Töpper (G, Great Falls Explorers, CBA, USA), Wolfgang
Gieler (PF/C, ASC Theresianum Mainz), Taj Finger (PF, Tromsö Storm, N),
Taylor Rochestie (PG, Washington State University, USA), Chester Frazier
(G, University of Illinois, USA), Christopher McNaughton (C, Faymasa Palencia,
ESP). Abgänge: Rocky Trice (ratiopharm Ulm), Charles Lee (Artland
Dragons), Kyle Bailey (EnBW Ludwigsburg), Marco Grimaldi (BG Karlsruhe),
Clif Brown (Toyota Alvark, JAP), Peer Wente (Licher BasketBären).
Mitteldeutscher Basketball Club
Zugänge: Nikita Khartchenkov (SF, BV Chemnitz 99), Radenko Pilcevic
(PG, Borak Cacak, SER), Ivan Elliott (PF, SK Valmiera, LV), Giorgi Gamqrelidze
(PG, Energy Invest Rustavi, GEO), Matt Stucki (SG, Idaho State University,
USA), Ade Dagunduro (SF, Nebraska Huskers, USA), Michael Jost
(PF, RSV Eintracht 1949), Peter Fehse (F, Spot Up Medien Braunschweig).
Abgänge: Will Chavis (Franken Hexer), Gregory Burks (Ziel unbekannt),
Malik Moore (Paderborn Baskets), Jorge Schmidt (Würzburg Baskets),
Robert Cardenas (Saar-Pfalz-Braves), Lars Grübler (USC Freiburg), Martin
Ides (Franken Hexer), Markus Krüger (Ziel unbekannt).
NewYorker Phantoms Braunschweig
Zugänge: Heiko Schaffartzik (PG/SG, LTi GIESSEN 46ers), Tomasz Cielebak
(PF, Kotwica Kolobrzeg, PL), Kevin Hamilton (SG/PG, Kotwica
Kolobrzeg, PL), Michael Hicks (SG, SKS Polpharma-Pakmet Starogard
Gdanski, PL), Nico Dilukila (TSV Tröster Breitengüßbach), John Allen (G/F,
Strasbourg IG, FRA), Nate Fox (BC Kalev/Cramo Tallinn, EST), Yassin Idbihi
(C/PF, CSP Limoges, F), Lucas Gertz (G/F, SG Braunschweig), Brandon
Thomas (SF/SG, WBC Kraftwerk Wels, AUT). Abgänge: Jonathan
Levy (Oberwart Gunners, AUT), Kyle Visser (EnBW Ludwigsburg), Ayinde
Ubaka (Gold Coast Blaze/AUS), Steffen Behrens (Giro-LiveBallers Osnabrück),
Dustin Salisbury (Ziel unbekannt), Will Franklin (Ziel unbekannt),
Michael Flowers (Matrixx Magixx Njimegen, NL), Jeremy Crouch (Ziel unbekannt),
Andrew Drevo (CB Sant Josep Girona, ESP), Dennis Czepczynski
(BK SPU Nitra, SK).

Lage der Liga
Paderborn Baskets
Zugänge: Lawrence Borha (SG, Utah Utes, USA), Nate Gerwig (PF/C,
BV Chemnitz 99), Daniel Lieneke (SF, Benslips Baskets Salzkotten), Robert
Huelsewede (SG, TSVE Bielefeld), Nicolai Simon (Erdgas Ehingen/
Urspringschule), DeAndre Haynes (PG, Kecskemeti Univer KSE, HUN),
Kevin Langford (C, Texas Christian University, USA), Sefton Barret (F, SKK
Kotwica Kolobrzeg, PL), Malik Moore (G, Mitteldeutsch Basketball Club).
Abgänge: Marius Nolte (Deutsche Bank Skyliners), Stefano Garris (Ziel
unbekannt), Steven Michael Esterkamp (Eisbären, Bremerhaven), Chris
Ensminger (Telekom Baskets Bonn), Nathan Peavy (Artland Dragons), Jan
Paul Möhring (Benslips Baskets Salzkotten), Lavelle Felton (verstorben),
Bryant McAllister (Ziel unbekannt), Steven Wright (Ziel unbekannt).
Phoenix Hagen
Zugänge: Dennis Kortmann (C, Phoenix Hagen Juniors), Andre McGee
(PG, University of Louisville, USA), Jonathan Kale (F/C, Providence College,
USA), Sean Finn (C, ratiopharm Ulm). Abgänge: Josh Mueller (FC
Bayern München), Max Schulze-Pals (UBC Münster), Zach Freeman (Ziel
unbekannt).
ratiopharm Ulm
Zugänge: Robin Benzing (F, TV 1862 Langen), Coleman Collins (C/PF, Fort
Wayne, NBDL, USA), Roderick Trice (SG, MEG Göttingen), Kevin Kanaskie
(PG/SG, Middle Tenn. St., USA), Christian Burns (PF, FC Porto Ferpinta,
PT), Jerome Bridgewater (SF, BSG Ludwigsburg/Ludwigsburg-Tübingen),
John Bryant (C, Vermont Frost Heaves, USA), Michael Wenzl (C, Basketballakademie
Ulm), Philip Vojkovic (SG, Basketballakademie Ulm), Andreas
Wenzl (C, Basketballakademie Ulm), Darko Jukic (Guard, Kopenhagen
Falcons, DEN). Abgänge: Romeo Travis (Walter Tigers Tübingen), Jeff
Gibbs (Eisbären Bremerhaven), Michael Schröder (BBC Bayreuth), Emeka
Erege (BBC Bayreuth), Dru Joyce (Czarni Slupsk, PL), Keith Triplett (Ziel
unbekannt), Alexander Heide (Brose Baskets), Cedric von Düring (Ziel
Start in die Zukunft !
Geschäftsführer Frank R. Sommerlad und Ausbildungsleiter R. Griebel mit den neuen Auszubildenden
der Sommerlad-Gruppe bei der Einführungsveranstaltung am 21. August 2009.
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(Phoenix Hagen), Patrick Scherer (BSG Ludwigsburg).
TBB Trier
Zugänge: Samy Picard (SG/SF, Musel Pikes Remich, L), Alexander Andreev
(PF, DKV Juventut Badalona, ESP). Abgänge: Norman Richardson
(Ziel unbekannt), Tyrone Riley (Namika Lahti,FIN), Christian Hoffmann (FC
Bayern München).
Telekom Baskets Bonn
Zugänge: Chris Ensminger (C, Paderborn Baskets), Bryce Taylor (SG,
Premiata Montegranaro, ITA), Jared Jordan (PG, Rio Grand Valley Vipers,
USA), Tim Ohlbrecht (PF/C, Brose Baskets) Abgänge: EJ Rowland (VANO-
LI SORESINA), Ken Johnson (unbekannt), Tim Clifford (unbekannt), Matthias
von Heydebrand (SG Sechtem), Kevin Lubanzadio (Ziel unbekannt),
Winsome Frazier (Ziel unbekannt), Moussa Diagne (Ziel unbekannt), Brandon
Kyle Bowman (Ziel unbekannt).
WALTER Tigers Tübingen
Zugänge: Darryl Hudson (G/F, Falco KC Szombathely, UNG), Romeo Travis
(F, ratiopharm Ulm), Michael Jenkins (G, BC Buducnost Podgorica, MON),
Andreas Kronhardt (C, SV 03 Tübingen), Falco Meyer-Hübner (PG, SV 03
Tübingen), Florian Göhner (C, SV 03 Tübingen), Dane Watts (PF, EnBW
Ludwigsburg), Aleksandar Nadjfeji (PF, ALBA Berlin BBT), Jüfan Geiger
(C, Taiwan Mobile Clouded Leopards, TAI). Abgänge: Mirko Anastasov
(ETB Wohnbau Baskets Essen), Michael Haynes (EnBW Ludwigsburg),
Jermaine Anderson (Cedevita Zagreb, CRO), Ajene Malaki Moye (Kouvot
Kouvola, FIN), Richard Chaney (EnBW Ludwigsburg), Daniel Fountain (Ziel
unbekannt), Rasko Katic (KK Hemofarm STADA Vrsac, SER). (alv)
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24
„Wir werden dort hinkommen,
wo wir hinkommen möchten“
Der neue Aufbauspieler bei den LTi GIESSEN 46ers heißt Lorenzo
Williams, genannt Zo und kommt vom slowakischen Vizemeister AB
Pezinok nach Mittelhessen. Zuvor spielte der 24-Jährige für die Rice
University in der NCAA und absolvierte einige Spiele für den BC Weißenhorn
in der Regionalliga Südwest, wo er unter anderem auch gegen
den VfB 1900 Gießen in der Doppelturnhalle aufl ief. „Lorenzo ist
ein Point Guard mit viel Spielübersicht, der Ruhe ausstrahlt und in der
Lage ist, eine Mannschaft zu führen. Er ist ein guter Passgeber und
versteht es auch, selbst zu punkten. Nach seinen starken Leistungen in
der Slowakei denken wir, dass Lorenzo bereit ist, in der BEKO BBL den
nächsten Schritt in seiner Karriere zu machen“, lobt LTi 46ers-Cheftrainer
Vladimir Bogojevic, der selber während seiner Spielerkarriere als
Point Guard aufl ief, seinen Nachfolger im Gießener Trikot. Im Interview
mit GAMETIME spricht der 1,87 Meter große Linkshänder über seine
Herkunft, seine bisherige Karriere und einen ungewöhnlichen Berufswunsch.
Zo, deine Alma Mater, die Rice University, ist in Houston, Texas,
eine der größten Städte der USA. Bist du dort auch aufgewachsen?
Lorenzo Williams: Nein, eigentlich komme ich aus Killian, das ist ein
Stück nördlich von Austin, Texas, aber ich habe den Großteil der
letzten sieben Jahre meines Lebens in Houston verbracht. Eigentlich
komme ich aber aus einer eher kleinen Stadt.
Wie hat dich das geprägt?
Ich habe härter gearbeitet, weil ich der beste Basketballspieler der
Stadt sein wollte. Es gibt fast keine Athleten aus Killian, die es geschafft
haben, Profi zu werden. Nur ein weiterer Spieler von meiner
Highschool ist auch Profi basketballer, Fred House [gewann mit Lietuvos
Rytas 2005 den ULEB-Cup und stand mit TAU Vitoria im Final
Four der Euroleague, Anm.]. Es gab also nicht so viele Vorbilder, zu
denen ich hätte aufschauen können, also wollte ich mir selber einen
Namen machen.
In deiner Jugend warst du neben deinem Dasein als Basketballer
auch Leichtathlet. Wie kam das?
Ich habe damit angefangen, als ich 13 war. Zunächst bin ich gelaufen,
weil ich eben ein ziemlich fl inkes Kerlchen bin, dann habe ich
Dreisprung ausprobiert und war darin ganz gut, einer der besten
Drei in Texas. Als ich dann aber in der zehnten Klasse war, musste
ich eine Entscheidung zwischen der Leichtathletik und Basketball
treffen, weil in den USA im Sommer sehr viele Turniere gespielt werden,
auf denen sich Highschoolspieler messen.
Wenn du dich für die Leichtathletik entschieden hättest, was
meinst du, wie gut wärst du geworden?
Wenn ich weiter daran gearbeitet hätte, hätte ich vielleicht Chancen
gehabt in die Nationalmannschaft der USA zu kommen. Aber ich war
auch erst 15, als ich aufgehört habe, da hätte noch viel passieren
können.
Im Interview

Im Interview
Zurück zum Basketball: Wie würdest du deinen Spielstil beschreiben?
Selbstlos. Ich bin ein Teamplayer, der es mag, wenn seine Mitspieler
Erfolgserlebnisse haben.
Deine erste Station als Profi war dann der BC Weißenhorn in der
Regionalliga Südwest. Wie hast du bis jetzt den Sprung vom Regionalliga-Level
bis zur Bundesliga erlebt?
Naja, bis jetzt war ja nur Vorbereitung, aber ich spüre schon deutliche
Unterschiede. Das Spiel ist viel schneller und intensiver. Wobei
ich ja nur drei Spiele in der Regionalliga gemacht habe.
Von Weißenhorn aus bist du dann in die Slowakei gewechselt. Wie
war es da?
Ich mochte es. Es war so ganz anders als das Leben in den USA, darum
habe ich es richtig genossen, mal eine solche Abwechslung zu
erleben. Auch sportlich war es gut, die Liga ist gut und war für mich
ein guter Grundstein für meine weitere Karriere
In diesem Sommer hat LTi 46ers-Chefcoach Vladimir Bogojevic
dich dann bei einem Camp in Las Vegas entdeckt. Wie beeindruckt
man bei in einem Sommer in Las Vegas, wo hunderte Spieler auf
der Suche nach Jobs sind?
Man muss entspannt bleiben und darf sich nicht allzu sehr einen
Kopf machen. Du musst nur einfach da rausgehen und Basketball
spielen, hart verteidigen und ein
Teamplayer sein. Die richtigen
Entscheidungen treffen. Dann
kommt das ganz von selbst.
Du bist jetzt sechs Wochen in
Gießen. Wie hast du dich bis
jetzt eingelebt?
Mir gefällt es hier richtig gut. Es
ist größer als die Stadt in der
Slowakei, in der ich gelebt habe,
also gibt es hier auch viel mehr
zu sehen und zu machen. Es ist
aber auch nicht zu groß, so dass
immer Leute da sind, aber auch
nicht zu viele.
Als du hier unterschrieben
hast, hast du dich bei Mike
Umeh erkundigt, was dich in
Gießen erwartet. Was hat er
gesagt?
Er hat nur Gutes erzählt, über
den Verein, Coach Vladi, das
Management um Christoph, die
Fans und die Leute hier in Gießen.
Bis jetzt glaube ich nicht,
dass er gelogen hat.
Was sind deine Ziele in dieser
Saison?
Ich will einfach rausgehen und
alles geben, immer so hart spie-
len, wie ich kann. Jede Chance auf einen Sieg, die sich bietet, nutzen.
Wenn wir als Team alle immer an unser Limit gehen, werden wir
alles erreichen können, was wir uns vornehmen. Wir werden dort
hinkommen, wo wir hinkommen möchten.
Du sprichst oft in der Wir-Form, immer vom Team. Gibt es schon
eine lustige Geschichte aus der Vorbereitung, die du uns erzählen
könntest?
(lacht) Oh Mann, lass mich kurz überlegen. (überlegt) Naja, Joe Werner
war früher eben Footballspieler, wie du ja bestimmt auch weißt,
war er bei den Green Bay Packers und ist im Kraftraum einfach unglaublich.
(lacht) Ich will jetzt aber auch nichts über irgendjemanden
sagen, was mir dann Probleme bereitet. Aber wir sind wirklich eine
tolle Truppe, wir mögen uns alle gegenseitig. Oft sieht es bei Teams
ja von außen so aus, als ob sie sich alle mögen würden, aber bei uns
ist es wirklich so. Ich glaube, ich war noch nie in einem Team, wo
ich wirklich mit jedem meiner Mitspieler alles unternehmen würde,
aber hier ist das so. Wir waren zum Beispiel alle zusammen beim
Spiel in Lich, Joe Werner, Jo Lischka, David Teague, Kevin Johnson,
Chuck Reed, der gerade bei uns mittrainiert, ich... die Chancen stehen
nicht schlecht, dass, wenn du einen von uns triffst, noch vier
oder fünf weitere von uns um die Ecke stehen.
Am vergangenen Wochenende habt ihr das letzte Turnier vor dem
Spiel heute absolviert, aber du hast gefehlt. Warum?
Ich hatte einen leichten Trainingsunfall. Joe Werner hat mir aus Versehen
einen Ellenbogen ins Gesicht geschlagen – Footballspieler
eben, wie ich es gesagt habe (lacht) – und ich hatte leichte Symptome
einer Gehirnerschütterung,
also haben mir die Ärzte geraten,
besser nicht zu spielen.
Aber ich bin wieder voll fi t und
bereit für heute!
Auf der LTi 46ers-Homepage
habe ich in deinem Steckbrief
etwas ganz außergewöhnliches
gelesen: Du wolltest als
Kind Wettermann werden?
(lacht) Ja, stimmt.
Wie kommt das?
25
Ich bin in Texas aufgewachsen,
wo es viele Tornados gibt. Ich
hatte immer große Angst vor
den Tornados, also wollte ich
herausfi nden, wie sie entstehen
und so bin ich in dieses Thema
quasi reingezogen worden. Ich
interessiere mich immer noch
sehr stark dafür und bin fasziniert
davon. Aber eigentlich kam
es, weil ich Angst hatte (lacht).
Wie sieht dann deine Vorhersage
für die Sporthalle Gießen-
Ost heute aus?
Es gibt eine einhundertprozentige
Chance auf harte Verteidigung,
mit Aufgeben ist dagegen
gar nicht zu rechnen!
(mv)

Position: Guard (1/2)
Nationalität: USA
Geboren: 08.11.1984
Größe (cm): 188
Gewicht (kg): 86
Im Team seit: 2009 / 2010
Vertrag bis: Ende 2009 / 2010
Letzte Station: AB Cosmetics Pezinok
(Slowakei)

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Spezial: Wechselbörse
Ex-46er 2009/2010
Viele der Spieler und Trainer, die in der Vergangenheit zur Gießener
Erstliga-Mannschaft gehörten, sind noch immer im Profi -Basketballgeschäft
tätig. Nachdem die gerade im Basketball von etlichen
Transfers geprägte Sommerpause nun vorüber ist, haben wir mal
recherchiert, welche Ex-46er den Klub gewechselt haben:
Die meisten haben es bestimmt längst mitbekommen, dass Chuck
Eidson seine Künste nach zwei Jahren in Litauen (Lietuvos Vilnius)
mittlerweile in Israel bei einem der renommiertesten Basketballklubs
in Europa, Maccabi Tel Aviv, zeigt. Der US-Amerikaner, vielleicht
der beste Spieler, der jemals für den Bundesligisten aus Gießen auf
Korbjagd gegangen ist, gastierte mit seinem neuen Team Ende September
zu einem Testspiel bei den DEUTSCHE BANK SKYLINERS in
Frankfurt. Klar, dass auch zahlreiche Gießener den Weg nach Mainhattan
fanden, um den „Chuckster“ bei dem 95:69-Sieg Tel Avivs
endlich mal wieder live sehen zu können.
In der israelischen Premier League wird der 29-Jährige Bekanntschaft
mit zwei ehemaligen 46ers-Akteuren machen: Zum einen spielt BJ
McKie (32) noch immer in Israels Basketball-Oberhaus: Er wechselte
im Sommer von Maccabi Haifa,
wo er 2008/2009 auch verletzungsbedingt
auf „nur“ 10
Punkte pro Spiel kam, zu Hapoel
Afula. Und auch Danilo
„J.R.“ Pinnock ist nach Gastspielen
in der italienischen,
argentinischen und puertoricanischen
Liga unlängst im
europäisch geprägten Teil
von Asien, genauer: bei Elitzur
Maccabi in Netanya, übrigens
einer Partnerstadt von Gießen,
untergekommen.
Apopos Puerto Rico: Dort
Obi Trotter, Saison 2006/2007
stand Ende Juli/Anfang August
mit Gregory Stevenson
ein weiterer früherer „Gießener“
mit den Quebradillas Pirates im Playoff-Finale. Der 31-jährige
Flügelspieler, der in der Saison 2001/2002 vom damaligen Gießener
Coach Joe Whelton nachverpfl ichtet worden war, zog mit seinem
Team in der Finalserie gegen Bayamon mit 2:4 den Kürzeren – bezogen
auf die gesamte Saison stehen für Stevenson 6,0 Punkte und 3,5
Rebounds zu Buche.
In etwas kälteren Breitengraden hält sich hingegen Obie Trotter auf.
Der Aufbauspieler, der von 2006 bis 2008 das 46ers-Trikot trug, hat
in der fi nnischen Metropole Helsinki eine vorübergehende Heimat
gefunden. Am Anfang Oktober zur Austragung gekommenen ersten
Spieltag war er beim 76:57-Heimsieg des letztjährigen Playoff-Viertelfi
nalisten ToPo Helsinki gegen YMCA Lappeenranta mit 24 Punkten
erfolgreichster Werfer der Partie. Am 28. Oktober kommt es für
Trotter zu einem Wiedersehen mit Corey Rouse, der drei Tage vor
presented by
dem Saisonstart beim fi nnischen Meister Namika Lahti unterschrieben
hat.
Wärmer mag es Bill Phillips: Den 30-jährigen Ex-Center der LTi 46ers
zog es in die Toskana zum italienischen Zweitligisten Carmatic Pistoia.
In der vergangenen Spielzeit war der Amerikaner mit französischem
Pass in der zweiten spanischen Liga für Lugo am Ball gewesen
(7,5 PpS, 3,9 RpS).
Mit BJ Elder (27) hält sich ein
weiteres ehemaliges Mitglied
des Gießener Beko BBL-
Teams in Südeuropa auf: Der
Flügelspieler unterzeichnete
nach einer guten Saison in
Italiens Basketball-Beletage
(mit Cantu verpasste er als
Neunter nur ganz knapp die
Playoffs, kam im Schnitt auf
13 Punkte und 2,5 Steals) einen
Vertrag beim letztjährigen
griechischen Euroleague-Teilnehmer
Panionios Athen.
In im Gegensatz zur griechischen
A1-Division leistungsmäßig
um einiges
schwächer einzuschätzenden
europäischen Ligen haben
Jean Francois (UBC Güssing
Knights, Österreich) und Tory
Walker (Dombovar KC, Ungarn)
neue Arbeitgeber gefunden.
Brian Lynch, Saison 2003/2004
Seine Basketballkarriere beendet hat ein Spieler, der in den letzten
Jahren in erster Linie durch seine Beziehung zur belgischen Weltklasse-Tennisspielerin
Kim Clijsters Schlagzeilen machte. Brian Lynch,
der 2002/2003 und 2003/2004 dem Gießener Erstligakader angehörte,
hängte seine Basketballschuhe im Alter von 31 Jahren an den
Nagel. Lynch erklärte, dass er in Zukunft mehr Zeit mit seiner Familie
verbringen und seine Frau auf der WTA-Tennis-Tour begleiten möchte.
Der US-Amerikaner, der in der letzten Saison beim belgischen
Erstligisten Antwerpen Giants auf 7,5 Punkte und 4,2 Rebounds kam,
ist seit Juli 2007 mit Kim Clijsters verheiratet. Im Februar 2008 kam
die gemeinsame Tochter Jada Elly Lynch zur Welt.
Last but not least noch ein Blick auf die Entwicklungen auf Trainerebene:
Pat Elzie, der in den 80er Jahren für Gießen spielte, ist seit
einigen Wochen hauptverantwortlicher Trainer beim zypriotischen
Erstligisten AEK Larnaca. Und Chris Finch, der das 46ers-Team in
der Saison 2003/2004 coachte, bis er im Februar 2004 entlassen
wurde, hat nach fünfjähriger Tätigkeit in Belgiens erster Liga eine
neue Herausforderung angenommen. Der 38-Jährige wurde in dieser
Woche als neuer Head Coach des amerikanischen D-League-
Teams Rio Grande Valley Vipers, Farmteam des NBA-Klubs Houston
Rockets, vorgestellt. Finch ist seit 2006 auch Trainer der britischen
Basketball-Nationalmannschaft. Er soll das Team auch bei den
Olympischen Spielen 2012 in London coachen. (alv)

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