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Lutherkirche Bonn August – November 2011 - Evangelische Kirche ...

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<strong>Lutherkirche</strong> <strong>Bonn</strong> <strong>August</strong> <strong>–</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong>


2<br />

Editorial<br />

Luther hat viele Gesichter“. 4246 Gesichter, den einen kennt<br />

man mehr, den anderen weniger, viele gar nicht … Einige<br />

wenige werden sich in diesem Gemeindebrief vorstellen oder<br />

verabschieden, der letzte Luther-Zivi, der erste Luther-FSJler, alte<br />

und neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Kita, der neue<br />

Pfarrer der ESG und einige Ehrenamtler, die exemplarisch sagen,<br />

warum es Freude machen kann, sich für Luther zu engagieren…<br />

Sich zu engagieren ... 11 Gemeindeglieder<br />

tun dies schon<br />

lange in stiller und lauter Weise<br />

in unserem Leitungsgremium,<br />

dem Presbyterium, Anfang des<br />

nächsten Jahres steht für sie alle<br />

die Neuwahl des Presbyteriums<br />

vor der Tür, auch hier gilt es<br />

genau zu überlegen, wer macht<br />

mit, warum macht er/sie mit,<br />

was kann man/frau erreichen<br />

für und mit unserer Gemeinde.<br />

Foto: Uwe Janser Liebe Leserin und lieber Leser!<br />

Pfarrerin Ulrike Veermann<br />

Und dann sind da all die Berichte von denen, die „einfach nur<br />

mitgemacht haben, in der Jugend, in der Kita, bei der Familienfreizeit,<br />

in Luxemburg, beim Vater-Kindtag, in den Konzerten,<br />

den Kreisen, den Veranstaltungen, in den Heimen, in den Gottesdiensten,<br />

den Taufen, den Trauungen …<br />

Ein bunter Gemeindebrief, viele Gesichter, ob Ihres dabei ist? Auf<br />

dem Gemeindefest am 4. September wollen wir Gesichter sammeln,<br />

und ein buntes <strong>Lutherkirche</strong>nbild gestalten, vielleicht sind<br />

Sie ja auch dabei, vielleicht haben Sie Lust, mit Ihren Ideen das<br />

Gesicht Luthers mitzugestalten.<br />

Auf Ihre Ideen sind wir sehr gespannt. In unserem Leitbild heißt<br />

es „Du stellst meine Füße auf weiten Raum”, nutzen Sie diesen<br />

Raum, im Hintergrund oder mittendrin.


Andacht<br />

Ich wünsche Ihnen auch im Namen meiner Kollegen Joachim<br />

Gerhardt und Dorthe Schmücker sowie aller Mitarbeitenden einen<br />

schönen Spätsommer, der uns Gottes Schöpfung sehen lässt und<br />

einen lebendigen Herbst!<br />

Ulrike Veermann<br />

Andacht<br />

Vor unseren Mauern<br />

Von Joachim Gerhardt<br />

Wer sich in Nordafrika mit 200 Menschen auf ein zwölf Meter<br />

langes Fischerboot wagt, um dann mit vager Orientierung über<br />

das offene Meer zu fahren, den treibt die nackte Verzweiflung. 120<br />

Kilometer sind es Minimum zum rettenden Ufer. Sie haben es nicht<br />

geschafft. Somali, Flüchtlinge vom Kap Horn, arbeitslose Gastarbeiter<br />

aus dem Bürgerkriegsland Libyen, darunter Frauen und<br />

Kinder, sind in einem Wellental untergegangen. Das Mittelmeer<br />

ist ihr Grab geworden. (weiter Seite 4)<br />

Foto: J. Gerhardt<br />

3


4<br />

Andacht<br />

Eine Meldung von vielen<br />

in diesen Tagen. Seit Ende<br />

der 80er-Jahre sind mehr<br />

als 10.000 Menschen bei<br />

dem Versuch ertrunken, aus<br />

Nordafrika nach Europa zu<br />

gelangen. Das sind Opferzahlen<br />

wie in einem Krieg.<br />

Wir hier reden über<br />

Flüchtlingsquoten, Grenzzäune,<br />

über Rückführprogramme<br />

und neue Überwachungssysteme.<br />

Das alles<br />

Joachim Gerhardt, Pfarrer an der<br />

<strong>Lutherkirche</strong> und des <strong>Kirche</strong>nkreises <strong>Bonn</strong><br />

klingt wie ein Planspiel <strong>–</strong> aber im Mittelmeer sterben Menschen.<br />

Männer, Frauen und Kinder, die zu uns wollen und uns unangenehme<br />

Fragen stellen: Welchen Wert hat ein Mensch, der in einem<br />

Land geboren wird, das ihm keine Perspektiven bietet, nicht nur,<br />

aber auch weil Handelsschranken unseren Reichtum hier absichern?<br />

„Wirtschaftsflüchtling“ heißen diese Menschen. Wir Christen kennen<br />

sie aus der Bibel: Das Volk Israel und ihr Auszug aus Ägypten<br />

war ein großer Exodus von Wirtschaftsmigranten. Von Menschen<br />

wie Mose und Aaron, die unter den erbärmlichen Verhältnissen<br />

des Pharaos nicht mehr leben wollten und die mit viel Gottvertrauen<br />

eine bessere Zukunft suchten. Ihr Weg durch die Wüste war<br />

auch eine Odyssee der Verzweifelten. Doch beim Eintreffen im verheißenen<br />

Land sind die Mauern Jerichos eingestürzt, erzählt die<br />

Bibel. Mauern zur Abwehr von Menschen halten nicht auf Dauer.<br />

Das ist die Botschaft.<br />

Fangen wir an, die Mauern in unseren Köpfen einzureißen. Wirtschaftsflüchtlinge<br />

haben ein Menschenrecht, an dem Wohlstand<br />

unserer einen Welt teilzuhaben. Statt in den Bau neuer Mauern zu<br />

investieren, sollten wir nachdenken, wie wir helfen können, ihre<br />

Zukunft zu gestalten. Denn ihre Zukunft ist auch unsere.<br />

Foto: Markus Feger


Warum ich mich engagiere<br />

Ich mache mit<br />

Menschen aus unserer Gemeinde erzähen<br />

Zur Gemeinde der <strong>Lutherkirche</strong> spürte ich, kurz nach meinem<br />

Umzug nach <strong>Bonn</strong> vor sieben Jahren, rasch eine innere Verbundenheit,<br />

die sich mit der Zeit verstärkte.<br />

Durch meine ehrenamtliche Arbeit im Ausschuss<br />

für Theologie, Gottesdienst und für<br />

<strong>Kirche</strong>nmusik sowie im Posaunenchor kann<br />

ich mich mit meinem Glauben und mit<br />

meinen Fähigkeiten in diese lebendige und<br />

offene Gemeinschaft einbringen und sie mit<br />

gestalten. Dabei mache ich eine wunderbare<br />

Erfahrung: Ich gebe nicht nur etwas, ich bekomme<br />

auch ganz viel zurück. Und das trägt<br />

mich durch mein Leben.“ Ute Dreßen<br />

guess that deep down, I feel guided<br />

I by the principle: do unto others as<br />

you would have done unto you. The<br />

sense of community-spirit that arises<br />

through this interaction is one that<br />

brings me happiness and a sense of<br />

true satisfaction.<br />

And although I pride myself on being<br />

a strong, independent individual, I am<br />

also happy when someone lends me a<br />

hand because then we help each other.<br />

Die Luther-Gemeinde hat auch starke<br />

Züge dieses tollen community-spirit!”<br />

Chris Fitzgibbon<br />

Vater eines Kinderchorkindes<br />

5


6<br />

Thema<br />

Haben Sie Lust?<br />

<strong>–</strong> Machen Sie mit!<br />

Wieviel Zeit das Engagement kostet<br />

Wenn eine Gemeinde so fragt, dann will sie immer alles, nein,<br />

wir fragen ganz direkt nach Tortenstücken Ihrer Zeit… überschaubar,<br />

planbar, verlässlich. Haben Sie<br />

1 Stunde im Jahr: dann helfen sie beim Gemeindefest<br />

1 Stunde im ¼ Jahr: dann helfen sie den Gemeindebrief<br />

einzutüten,<br />

dann helfen Sie den Gemeindebrief<br />

auszutragen<br />

1 Stunde im Monat: dann machen Sie einen Geburtstagbesuch,<br />

dann helfen Sie bei der Kinderbetreuung<br />

im Abendmahlsgottesdienst,<br />

dann helfen Sie im Kindergottesdienst<br />

am dritten Sonntag im Monat


Ich mache mit<br />

1 Stunde alle 14 Tage: dann machen Sie einen Besuch<br />

im Seniorenheim<br />

1 Stunde pro Woche: dann machen Sie einen Besuch<br />

bei einem Senioren, einer Seniorin<br />

2 Stunden pro Woche: dann helfen sie der Offenen <strong>Kirche</strong><br />

Und wenn Ihre Zeit irgendwo dazwischen liegt oder gar darüber,<br />

keine Sorge, wir brauchen Sie!<br />

Und mit 1 ½ Stunden in der Woche kann man/frau auch am Bibelarbeitskreis<br />

teilnehmen:<br />

- mit zwei Stunden in der Kantorei singen<br />

- mit einer Stunde bei der Aufführung vom Weihnachtsmusical<br />

mitmachen<br />

Und und und ...<br />

Bitte melden Sie sich, unsere Mitarbeitenden würden sich freuen!<br />

Ulrike Veermann<br />

F rüher habe ich die Betreuer auf<br />

Konfi- und Jugendfahrten beneidet,<br />

weil sie schon so groß waren und lange<br />

aufbleiben durften ... Heute weiß ich,<br />

dass das eigentlich Beneidenswerte<br />

etwas ganz anderes ist: Nämlich die<br />

Freude mitzuhelfen, dass so eine Fahrt<br />

zu einem unvergesslichen Erlebnis wird<br />

und das Glück so viele besondere<br />

Menschen kennenzulernen, die<br />

man sofort in sein Herz schließt!<br />

Es ist wie mit einem Lächeln, man<br />

sendet eines aus und bekommt<br />

ganz viele zurück!"<br />

Theresa Nick<br />

7


8<br />

Thema<br />

„<br />

„Ri-car-do, Ri-car-do“<br />

Thomas Bräuer spielt Cello in unserer<br />

Kindertagesstätte <strong>–</strong> beispielhaftes Engagement<br />

Wer kennt das, wo kommt das vor? Operette? Wandervogel?<br />

Bescheuerte Werbung? Weit gefehlt: In Luthers Arche, unserem<br />

Gemeindekindergarten!! Es ist meine Erkennungsmelodie geworden,<br />

seit ich dort wöchentlich eine halbe Stunde bei einer Kindergruppe<br />

bin, um ihr mit meinem Cello Musik näher zu bringen.<br />

Fachleute nennen das wohl „musikalische<br />

Früherziehung“; aber ich bin kein<br />

Fachmann, ich bin der „Musikleihopa“,<br />

dem es Freude macht, mit den kleinen<br />

Dötzen Musik zu machen. („Kleine<br />

Dötze“ stimmt wirklich, denn einige<br />

von Ihnen würden ihrer Größe nach<br />

noch in meinen Cellokasten passen!)<br />

Sie halten gerne ihre Hand auf den Korpus<br />

und spüren seine Vibration, wenn<br />

ich tiefe Töne spiele. Oder sie fassen<br />

den Bogen grottenfalsch an, ich fasse<br />

darüber, und wir sägen zusammen ein<br />

Lied ihrer Wahl.<br />

Dabei lassen manche schon deutlich<br />

rhythmisches Gefühl erkennen,<br />

während andere wohl meinen, man<br />

müsse nur tüchtig an der Kiste sägen, damit viele Töne herauskommen.<br />

Den Namen „Ricardo“ für mein Cello hat die Gruppe<br />

übrigens einvernehmlich bestimmt, als ich gefragt hatte, ob es denn<br />

ein Junge oder ein Mädchen sei <strong>–</strong> zu meiner großen Verwunderung


Ich mache mit<br />

„Musikleihopa“ nennt sich unser Gemeindeglied Thomas<br />

Bräuer selbst. Er geht wöchentlich in die KiTa.<br />

hielten es alle für einen Jungen! Diesen Namen habe ich dann vertont,<br />

und in der Folge auch alle Vornamen der Gruppe <strong>–</strong> das ging<br />

von der einfachen Rufterz „An-naa“ bis zu pompös/schrägen fünfsilbigen<br />

und dann fünftönigen Gebilden, grad schön war’s!<br />

Eine besondere Freude ist es mir, die Kinder tanzen zu sehen. Sie<br />

übernehmen spontan die rhythmischen Impulse meines Spiels<br />

und setzen sie vergnügt in körperliche Bewegung um, fallen auch<br />

schon mal durcheinander dabei <strong>–</strong> macht aber nix, sie stehen wieder<br />

auf, und Luthers Arche hat eigens eine Versicherung für mein Cello<br />

abgeschlossen ! Damit es nicht zu turbulent zugeht, hält eine Erzieherin<br />

die fröhlich quiekende Bande ein bisschen in Schach. So<br />

bricht nicht das Chaos aus, das sie so lieben <strong>–</strong> je lauter, desto besser!<br />

Luthers Arche ist für mich die ideale Ergänzung meiner Besuche<br />

im Maria-von-Soden-Heim. Denn was gibt es schöneres in Gottes<br />

Schöpfung als Menschen von null bis etwas über hundert Jahren?!<br />

Thomas Bräuer<br />

Fotos: Luthers Arche<br />

9


10<br />

Thema<br />

In meiner Umgebung gibt es viele Menschen,<br />

die eine gesunde Familie haben, in verantwortungsvollen<br />

Positionen arbeiten und<br />

in materiellem Wohlstand leben. Und doch :<br />

Diese Unzufriedenheit, die uns alle umtreibt,<br />

dieser tiefe Wunsch nach Erfüllung. Die Aufgaben<br />

in der <strong>Lutherkirche</strong> sind für mich ein<br />

kleiner Anfang, Dinge zu tun, deren Sinn ich<br />

nicht anzweifeln muss und deren christliche Bedeutung mich<br />

vollkommen erfüllt.“ Deike Krause<br />

vom Team Offene <strong>Kirche</strong><br />

Katja Frechen (links)<br />

mit Berthold Lange<br />

und Waltraud<br />

Bading, beide vom<br />

Team der Friedensandachten,<br />

die wir<br />

jeden Freitag um<br />

18.00 Uhr in der<br />

<strong>Lutherkirche</strong> feiern<br />

Ich engagiere mich gerne bei dem Freitags-Dienst<br />

der Offenen <strong>Kirche</strong>, weil ich dort nette Leute treffe,<br />

die mir auch häufig interessante Impulse geben. Zum<br />

Ende der Woche sind die zwei Stunden in Luther<br />

inklusive der Friedensandacht wunderbar, um einfach<br />

auch zu sich kommen zu können. Danke Luther.“<br />

Katja Frechen<br />

Foto: J. Gerhardt


Foto: J. Gerhardt<br />

Thomas Spannuth empfängt auch regelmäßig die<br />

Konfirmandengruppe unserer Gemeinde in seinem<br />

Bestattungsunternehmen zur Diskussion über Tod und<br />

Sterben und unseren Umgang damit.<br />

Ich mache mit<br />

Luther-<strong>Kirche</strong><br />

ist für alle da.<br />

Ich schätze die<br />

<strong>Lutherkirche</strong> als<br />

offene <strong>Kirche</strong>. Es<br />

macht Spaß in<br />

`seiner´ Gemeinde<br />

etwas zu bewegen.<br />

Es macht Freude,<br />

sich nicht nur<br />

durch nette Worte,<br />

sondern auch<br />

durch Taten in<br />

die Gemeinschaft<br />

mit einzubringen.<br />

In den Zeiten der<br />

knappen Kassen<br />

ist auch die finanzielle Unterstützung der <strong>Lutherkirche</strong> ein wichtiger<br />

Beitrag zum Gelingen des Gemeindelebens. Durch Spenden<br />

können und konnten kleinere und größere Projekte verwirklicht<br />

werden, wie zum Beispiel das Anschaffen einer Dia-Leinwand<br />

und die Unterstützung des Posaunenchores.“<br />

Thomas Spannuth<br />

<strong>Lutherkirche</strong><br />

für Sie geöffnet<br />

montags bis freitags<br />

15.00 - 19.00 Uhr<br />

Zeit für Stille und Andacht<br />

11


12<br />

Ich mache mit<br />

Sage nicht Ja, wenn Du Nein sagen<br />

willst! oder: Wie ich Ehrenamtlerin im<br />

Besuchsdienst wurde. <strong>–</strong> Sie kennen das?<br />

Als Witwe haben Sie ja plötzlich viel freie<br />

Zeit (meint die Umgebung). Ehe Sie aber<br />

darüber nachdenken können, was Sie<br />

damit alles anfangen werden, hat Luther<br />

Ihnen den Besuchsdienst schmackhaft<br />

gemacht.<br />

Denn da gibt es ja eine ältere Dame, die gerne noch spazieren gehen<br />

möchte, aber Begleitung braucht, die über das Tagesgeschehen<br />

reden möchte, weil sie nicht mehr gut sehen kann, aber noch an<br />

allem interessiert ist. Ein Kennenlerntermin ist auch bereits arrangiert.<br />

Wie sollen Sie da noch „Nein“ sagen?<br />

Wenn ich jetzt nach über zwei Jahren zurückblicke, kann ich nur<br />

sagen, es war ein Glücksfall für mich, durch Luther diese alte<br />

Dame kennengelernt zu haben. Wir haben viele gemeinsame Interessen<br />

entdeckt, interessante Gespräche geführt und sind froh über<br />

jeden Tag, den wir gesund und fröhlich erleben. Luther tut eben<br />

gut <strong>–</strong> deshalb mache ich gerne weiter mit.<br />

Renate Nakkel<br />

---------------------------------------------------------------------------------------<br />

Luther zum Anfassen:<br />

Begegnung der eindrucksvollen Art<br />

in unserem Gemeindezentrum<br />

festgehalten von<br />

Familie Gutermuth


Fotos: G.Hirschfelder<br />

Gemeinde<br />

„Luther hat viele Gesichter ...!“<br />

Vorschau auf unser Gemeindefest <strong>2011</strong><br />

Am 4. September feiern wir wieder unser<br />

Gemeindefest. Gerne würde ich Ihnen ja<br />

verraten, was alles so geplant ist, aber leider<br />

bastelt der Gemeindefestausschuss noch an<br />

einem attraktiven Programm. Was eigentlich<br />

nur eine schöne Umschreibung dafür ist, dass<br />

man noch nicht so recht weiß, was es geben<br />

wird. Aber unser Motto<br />

steht schon fest: „Luther hat viele Gesichter ...!“<br />

Eine Gemeinde lebt durch die Vielfalt der Facetten<br />

und Gesichter, die immer wieder erstaunen<br />

und zum Miteinander anregen. Und was für<br />

überraschende Gesichter Sie auch entdecken<br />

werden, Sie können sicher sein, dass es keine<br />

langen Gesichter bei den Gästen geben wird.<br />

Impressionen vom Gemeindefest<br />

2010<br />

Also, bitte notieren Sie gleich mal im Terminkalender: Gemeindefest<br />

in Luther am Sonntag, 4. September <strong>2011</strong>. Reinhard Knur<br />

13


14<br />

Fotos: J. Gerhardt<br />

Gemeinde<br />

Mal gerade nach Luxemburg<br />

MitarbeiterInnen flogen aus<br />

Weil wir Mitarbeitenden unserer<br />

Gemeinde nie so recht wissen, wo<br />

wir mit dem vielen Geld hinsollen,<br />

das wir verdienen, ging der diesjährige<br />

Ausflug nach Luxemburg,<br />

um uns im Bankenviertel mit den<br />

Bankern auszutauschen. Leider<br />

waren wohl alle gerade beim Steuersünder-CDs<br />

verhökern, jedenfalls<br />

haben wir keinen zu Gesicht bekommen. Aber das tat der Stimmung<br />

keinen Abbruch. Luxemburg bietet viele andere Sehenswürdigkeiten,<br />

für die ein paar Stunden des Ausflugs fast nicht reichten.<br />

Höhepunkt war sicher der Besuch der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Kirche</strong>ngemeinde.<br />

In einem launigen Vortrag leitete uns ein Presbyter durch<br />

die bewegte Geschichte der Protestanten in Luxemburg, deren Gesamtzahl<br />

heute nicht einmal an unsere Gemeindegliederzahl heranreicht.<br />

Auch den Besuch in der Krypta mit den jahrhundertealten<br />

Gebeinen einiger Nonnen werden wir nicht vergessen. Vielleicht<br />

sollten wir einmal in unserem <strong>Kirche</strong>nkeller buddeln? <strong>–</strong> Viel zu<br />

schnell verging die Zeit, und bald saßen wir wieder, satt vom guten<br />

Essen und vom vielen Sehen, gutgelaunt in den Bussen auf dem<br />

Heimweg nach <strong>Bonn</strong>. Alle Mitarbeitenden möchten sich bei Pfarrerin<br />

Ulrike Veermann bedanken, die den Ausflug organisiert hat.<br />

Neben dem Gemeindebus<br />

hatten wir übrigens<br />

den 60er-Jahre-VW-<br />

Bus unseres Posaunen-<br />

Chorleiters dabei. Ein<br />

Fahrvergnügen, das die<br />

Spätgeborenen als langsam<br />

und laut empfanden,<br />

alle „Oldtimer“ aber als<br />

eine Art Zeitreise genossen.<br />

Reinhard Knur


Momente des Rückblicks<br />

und Nachdenkens<br />

Goldkonfirmanden<br />

Goldkonfirmation: <strong>2011</strong> und 2012<br />

Insgesamt 23 Jubilare kamen zum Fest der Goldkonfirmation im<br />

April in die <strong>Lutherkirche</strong> (Foto). Ein bewegender Moment des<br />

Nachdenkens und Rückblickens über das was damals war, was<br />

wurde und was sein wird. Eine Sammlung von Gefühlen, die in<br />

einem fröhlichen Nachfest bei einem ausgewählten Menu endete.<br />

In fünf Jahren spätestens wollen alle wieder kommen, die Diamantenen<br />

Konfirmandinnen kommen schon im nächsten Jahr.<br />

Anmeldung für 2012 ab sofort<br />

Im nächsten Jahr, am 6. Mai 2012, wenn es wieder einen gemeinsamen<br />

Festgottesdienst zu feiern gilt, wenn Sie im Jahr 1962 zur Konfirmation<br />

gegangen sind, dann melden Sie sich doch bitte bei mir!<br />

Pfarrerin Ulrike Veermann, Tel. 0228 / 21 71 45<br />

Foto: Renate Hofmann<br />

15


16<br />

Konfirmation<br />

Glückwunsch zur Konfirmation am 2. Sonntag nach Trinitatis: Pfarrer Joachim<br />

onhard Bischoff, Fabian Brümmer, Arthur Edelmann, David Gohlke, Luise Margareta<br />

Pablo Knauf, Julian Luckey, Antonia Luckey, Lukas Möller, Kay Oubda, Lukas Quiske<br />

Rogowski,Veza Schlüpen, Karlotta Stremmel, Gesa Katharina Thiessen, Ferdinand van


Sonntag, 3. Juli <strong>2011</strong><br />

Gerhardt und Jugendmitarbeiterin Sabrina Donalies mit Valentina Arndt, Le-<br />

Groeger, Chalie Helen Heinrichs, Leona Heinrichs, Caroline Heydenbluth, Tim Hofer,<br />

, Sarah Silvana Radtke, Rebecca Isabella Radtke, Anna Radtke, Max Lion Rittel, Luisa<br />

Heurn, Robin von Rüden, Nicholas Zöllner, Jan Philip Zühlke und Madita Zylka<br />

Foto: Barbara Frommann<br />

17


18<br />

Thema<br />

Karikatur R. Knur<br />

Debatte: Gottesdienst-Praxis<br />

Zum Schwerpunktthema unseres<br />

letzten Gemeindebriefs und zur Diskussion,<br />

wie wir in der <strong>Lutherkirche</strong><br />

mit den erfreulich vielen Taufen umgehen,<br />

gab es manche Reaktion. Hier<br />

eine schriftliche, die wir als Leserbrief<br />

und persönliche Stellungnahme<br />

gerne an Sie weitergeben:<br />

„Taufen in der <strong>Lutherkirche</strong><br />

- ein Drama?!“<br />

Die evangelische <strong>Kirche</strong> im Rheinland<br />

erfreut sich nach meiner Information<br />

eines regen Zulaufs, auch<br />

durch Taufen. Das ist doch erfreulich!<br />

Dazu gehören doch nun auch die Täuflinge mitsamt ihrer Familien,<br />

die dann auch als neue Mitglieder der Gemeinde zählen dürften.<br />

Es wird einerseits appelliert, diese möglichst früh taufen zu<br />

lassen. Dann sind diese und die Geschwister und Freundeskinder<br />

aber eben auch klein und „unvernünftig“. Und es gibt bestimmt<br />

auch vereinzelt Erwachsene, die sich ebenfalls wenig angemessen<br />

verhalten (das kennen wir aus Restaurants, Urlauben etc. auch) <strong>–</strong><br />

kurz: recht anstrengend in ihrem Bemühen, den lieben Kleinen alles<br />

Recht zu machen, alles durchgehen zu lassen und jeden Quatsch<br />

des eigenen Nachwuchs ohne Rücksicht auf Verluste „wahnsinnig<br />

süß” zu finden.<br />

ABER ist es diese Tatsache wirklich wert, im letzten Gemeindebrief<br />

einen solchen Aufschrei zu provozieren? Der angedachte Presbyteriumsbeschluss<br />

(Einführung eines tauffreien Gottesdienstes im<br />

Monat) lädt dazu ein, sich das Verhältnis der <strong>Lutherkirche</strong> zu den<br />

Kindern einmal genauer zu betrachten: Sollen insbesondere Kinder<br />

(und spätere Erwachsene) den „Umgang“ in und mit dem Gottesdienst<br />

lernen, so müssen sie eben auch früh als Bestandteil der Gemeinde<br />

angenommen und respektiert werden. Da helfen meines


Taufe<br />

Erachtens Kindergottesdienste<br />

nur bedingt,<br />

weil diese ausschließlich<br />

im<br />

Gemeindehaus<br />

stattfinden. Was<br />

macht man zudembeispielsweise<br />

mit 9-jährigen,<br />

wie mir vor<br />

Jahren passiert,<br />

die Lust haben<br />

Taufbecken mit Taufkerze in der <strong>Lutherkirche</strong><br />

mit mir den<br />

Gottesdienst zu besuchen, aber dann an der <strong>Kirche</strong> mit fast panischem<br />

Blick empfangen werden und mit dem Hinweis, man solle<br />

(bloß) schnell zum Gemeindehaus durchgehen, quasi ausgeladen<br />

werden? So habe ich das aus meiner Kindheit nicht in Erinnerung<br />

(man saß eventuell mal gelangweilt in der Bank und drehte dort<br />

das Kollektengeld ...). Natürlich kann man einen Familiengottesdienst<br />

besuchen. Aber vielleicht passt es gerade dann nicht <strong>–</strong> soll<br />

ich dann mit den Kindern lieber zu Hause bleiben? Und Jahre<br />

später erst zur Konfirmation wiederkommen?<br />

Im Ergebnis hilft bei dem konkret angesprochenen Problem vielleicht<br />

ein entsprechender kleiner Hinweis im Rahmen des Taufgesprächs<br />

mit den Eltern, dass man es sehr schön fände, wenn<br />

der Gottesdienst in einem angemessenen Lärm- und (Un-)Ruherahmen<br />

stattfände. Im Übrigen gelten das Toleranzgebot und die<br />

Erinnerung der „Gestörten und zu Fuß gehenden Gottesdienstbesucher“<br />

daran, dass auch Kinder sehr wohl zu einer Gemeinde gehören.<br />

Anmerkung am Rande: Über „missmutig“ ob der potenziellen<br />

„kleinen Störer“ dreinschauende Gemeindemitglieder regen<br />

wir uns doch auch nicht auf, oder?<br />

Warum nicht auch über eine kleine „Lese- und Malecke“ nachdenken?<br />

Das habe ich in einer Beueler <strong>Kirche</strong> gesehen. Den in Aussicht<br />

gestellten Presbyteriumsbeschluss als Konsequenz eines in<br />

Foto: J. Gerhardt<br />

19


20<br />

Taufe<br />

meinen Augen bestehenden „Nicht-Problems“<br />

empfinde ich jedenfalls als absolut<br />

kontraproduktiv und fast schon als<br />

„Armutszeugnis“.<br />

Schließlich ist der Presbytervorschlag<br />

aber auch angesichts der Vielzahl von<br />

Taufen gar nicht umsetzbar. Ich bewundere<br />

schon jetzt das Namensgedächtnis<br />

der Pfarrerin/des Pfarrers bei drei und<br />

mehr zeitgleich stattfindenden Taufen. In<br />

diesem Sinne weiter so und viele Grüße<br />

Annette Führ<br />

Wann taufen wir am besten? Sollten wir einen Gottesdienst<br />

im Monat, zum Beispiel den ersten im Monat, in dem<br />

wir in der Regel das Abendmahl feiern, grundsätzlich ohne<br />

Taufen halten? Ihre Meinung zum Thema ist gefragt!<br />

Sprechen Sie uns an, schreiben Sie uns:<br />

u.veermann@lutherkirche-bonn.de oder: j.gerhardt@bonn-evangelisch.de<br />

Anzeige in eigener Sache:<br />

------------------------------------------------------------------------<br />

www.bonn-evangelisch.de<br />

-----------------------------------<br />

Ihre Startseiten<br />

in die evangelische Welt<br />

--------------------------------------------------www.lutherkirche-bonn.de


An die Urne!<br />

Presbyteriumswahl am 5. Februar 2012<br />

Presbyterium<br />

Von Ulrike Veermann<br />

Das ist ja noch lange hin, so könnte man denken, aber nein, die<br />

Vorbereitungen haben längst begonnen. Das Presbyterium<br />

hat entschieden, dass wieder zehn Presbyterinnen und Presbyter<br />

gewählt werden und ein Mitarbeiterpresbyter. Die Presbyterinnen<br />

und Presbyter vertreten 3740 Gemeindeglieder mit Erstwohnsitz<br />

und 506 mit Zweitwohnsitz, dazu 24 Mitarbeitende. Zu ihren<br />

Aufgaben gehören die Gemeindeleitung, die Finanzen, die Einstellung<br />

von Personal und die Gestaltung des Gemeindeaufbaus,<br />

dazu wahren sie die „rechte Verkündigung“, das heißt sie haben<br />

die letzte Verantwortung über die Predigerinnen und Prediger<br />

der <strong>Lutherkirche</strong>. Alle Entscheidungen des Presbyteriums werden<br />

nach Mehrheit entschieden, das heißt: elf Presbyter/innen und eine<br />

Pfarrerin (Pfarrer Gerhardt hat als Pfarrer des <strong>Kirche</strong>nkreises beratendes<br />

Stimmrecht) entscheiden über die Zukunft der <strong>Lutherkirche</strong>.<br />

Sie sehen, ein wichtiges Amt, das da am 5. Februar vergeben wird.<br />

Sie können mit Ihrer Stimme diese Wahl und damit die Zukunft<br />

Ihrer Gemeinde mitentscheiden.<br />

Was ist zu tun?<br />

30.10.-11.11.: Einen Wahlvorschlag machen und diesen bei den<br />

Mitgliedern des Wahlausschusses (Pfarrer Gerhardt, Pfarrerin Veermann,<br />

Dr. Antje Wasmuth) abgeben<br />

25.11.: Gegen Wahlvorschläge Einspruch erheben<br />

Anfang Dezember wird die Kandidatinnen- und Kandidatenliste<br />

bekannt gegeben<br />

Erst Anfang des kommenden Jahres beginnt die direkte Wahl:<br />

Bis zum 15.01. erhalten Sie ihre Wahlbenachrichtigung<br />

In der Zeit vom 08.-29.01. liegt das Wahlverzeichnis aus<br />

21


22<br />

Presbyterium<br />

Am 15.01.2012 werden die Kandidatinnen und Kandidaten in einer<br />

Gemeindeversammlung vorgestellt<br />

WAHLSONNTAG: Am 05.02.2012 findet im Anschluss an den<br />

Gottesdienst zwischen 12.00 und 18.00 Uhr die Wahl im Gemeindezentrum<br />

statt. Sie können persönlich daran teilnehmen oder Ihre<br />

Briefwahl vorher zusenden, dazu erhalten Sie mit der Wahlbenachrichtigung<br />

alle nötigen Unterlagen<br />

Am 04.03.2012 werden die gewählten Kandidatinnen und Kandidaten<br />

im Gottesdienst vorgestellt und eingeführt.<br />

Wenn Sie noch Fragen haben, oder jemanden kennen, den Sie vorschlagen<br />

wollen, melden Sie sich bitte bei uns!<br />

*<br />

Das aktuelle Stichwort:<br />

Presbyteriumswahl 2012<br />

Fast 200.000 Protestanten in <strong>Bonn</strong> und in der Region sind an die<br />

Urne gerufen. Am Sonntag, 5. Februar 2012, wird in den evangelischen<br />

<strong>Kirche</strong>ngemeinden das wichtigste Entscheidungsgremium<br />

gewählt: das Presbyterium.<br />

Wahlberechtigt sind alle evangelischen Christen, die 16 Jahre alt<br />

sind oder schon konfirmiert wurden. In der rheinischen Landeskirche<br />

sind das 2,5 Millionen wahlberechtigte Protestanten. Die<br />

Zahl der gewählten Vertreter variiert je nach Größe der Gemeinde:<br />

Mancherorts gibt es acht Presbyter, andernorts 40.<br />

Insgesamt kandidieren in der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Kirche</strong> im Rheinland<br />

über 9.000 Gemeindemitglieder für die verantwortungsvolle und<br />

ehrenamtliche Tätigkeit im Presbyterium. Das Wort Presbyterium<br />

leitet sich aus dem Griechischen ab (presbyteros = Älterer/Ältester)


und bedeutet soviel wie Ältestenrat.<br />

Es können alle volljährigen<br />

Protestanten für das Amt<br />

kandidieren. Das Presbyterium<br />

entscheidet über alle wichtigen<br />

Angelegenheiten der Gemeinde<br />

(z.B. Pfarrwahl, Kindergarten,<br />

<strong>Kirche</strong>nrenovierung, Liturgie im<br />

Gottesdienst, Konfirmandenunterricht)<br />

und wählt Vertreterinnen<br />

und Vertreter in die Kreissynode<br />

und weitere kirchliche Gremien.<br />

Wahl 2012<br />

Zu den drei <strong>Kirche</strong>nkreisen in<br />

der <strong>Bonn</strong>er Region (<strong>Bonn</strong>, Bad<br />

Godesberg-Voreifel und An Sieg<br />

und Rhein) gehören insgesamt<br />

57 <strong>Kirche</strong>ngemeinden mit rund<br />

220.000 Gemeindemitgliedern. Im<br />

Stadtgebiet <strong>Bonn</strong> sind derzeit 250<br />

Presbyterinnen und Presbyter aktiv, in der gesamten Region rund<br />

800. Nur in den Gemeinden bzw. Gemeindebezirken, die nicht<br />

mehr Kandidaten als Plätze gefunden haben, findet keine Wahl<br />

statt. Die aufgestellten Kandidaten gelten dann als gewählt.<br />

Zum zweiten Mal werden im Rheinland die Presbyterien für vier<br />

Jahre gewählt. Früher wurde jeweils die Hälfte der Presbyter für<br />

eine Amtszeit von acht Jahren gewählt. Wiederwahl ist möglich.<br />

Da es in der <strong>Kirche</strong> keine Parteien oder Fraktionen gibt, findet in<br />

der Regel kein Wahlkampf statt. Die Kandidaten stellen sich in Gemeindeversammlungen<br />

vor.<br />

Am Wahlsonntag sind die Wahllokale in den Gemeindehäusern<br />

nach dem Gottesdienst bis 18 Uhr geöffnet. Briefwahl ist bis Samstagabend<br />

zuvor möglich. Nach der Stimmenauszählung laden<br />

viele Gemeinden mit kleinen „Wahlpartys“ zur Bekanntgabe der<br />

Ergebnisse ein. Wir in Luther übrigens auch. Joachim Gerhardt<br />

www.bonn-evangelisch.de / www.presbyteriumswahl2012.de<br />

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24<br />

Glosse<br />

Alles falsch!<br />

Glosse zur Presbyteriumswahl<br />

von Reinhard Knur<br />

Lesen Sie hier eine Momentaufnahme aus der Sitzungspause<br />

einer <strong>–</strong> wenn wir ehrlich sind <strong>–</strong> so nicht statt gefundenen Presbyteriumssitzung<br />

„Das Essen war sehr gut!“<br />

Zustimmendes Kopfnicken der Anwesenden.<br />

„Was den <strong>Kirche</strong>numbau angeht: Wir müssen alles rückgängig<br />

machen.“<br />

Stille. Selbst das Klimpern der Dessertlöffel in den Glasschalen verstummte.<br />

„Warum?“<br />

„Na, ja, ich meine halt...“<br />

Ach so. Er meinte halt. Das Schaben um den letzten Klecks Quarkspeise<br />

ging weiter.<br />

„Was heißt, du meinst halt..?“<br />

„Die Finanzierung ist doch solide.“<br />

„Und der Architektenentwurf hat uns allen gefallen.“<br />

„Genau!“<br />

„Aber es ist alles falsch!“<br />

„Was ist falsch?“<br />

„Die <strong>Kirche</strong>!“<br />

„Mein Gott, bauen wir die falsche <strong>Kirche</strong> um?“<br />

„Ich dachte immer, die <strong>Lutherkirche</strong> wäre unsere...“<br />

„Wann wart ihr das letzte Mal in der <strong>Kirche</strong>?“<br />

Verstörtes Gemurmel erfüllt den Raum.<br />

„In diesem Jahr oder überhaupt?“<br />

„Welche <strong>Kirche</strong> meinst du genau?“<br />

„Was ist der einzige farbige Lichtblick in unserer <strong>Kirche</strong>? Das große<br />

Fenster über dem Eingang. Immer im Rücken der Gemeinde. Das<br />

ist falsch!“<br />

„Du meinst, das Fenster müsste vor der Gemeinde sein?“


Foto: Joachim Gerhardt „Damit es alle sehen während des Gottesdienstes.“<br />

Presbyteriumwahl<br />

„Und wenn wir die ganze <strong>Kirche</strong> umdrehen?“<br />

„Umdrehen?“<br />

„Ja, wir schneiden knapp über dem Boden alle Wände durch...“<br />

„...und dann einfach die ganze <strong>Kirche</strong> um 180° drehen.“<br />

„Aber... dann ist das Fenster ja hinter der Orgel.“<br />

„Und der Eingang ebenfalls.“<br />

„Na, dann schieben wir die Orgel halt auf die andere Seite.“<br />

„Dann ist der Eingang aber immer noch vor dem Altar.“<br />

„Wenn da mal Jemand zu spät kommt...“<br />

„Dann muss der Altar eben auch nach hinten zur Orgel.“<br />

„Dann haben wir das Fenster aber wieder im Rücken.“<br />

„Also, man kann wirklich alles zerreden. Ich finde, wir sollten das<br />

einfach mal machen.“<br />

„Was meinst du was das kostet?“<br />

„Da müssen wir keine Firma holen. Das können wir doch auch<br />

selber.“<br />

„Genau, und anschließend machen wir noch gemeinsam das Beet<br />

vor der <strong>Kirche</strong> neu.“<br />

„Also, wer macht mit? Am nächsten Samstag. Ich stifte auch einen<br />

Kasten Bier.“<br />

Die Stimmung war gut. Fast das halbe Presbyterium wollte mitmachen,<br />

doch bei den meisten ging es dann doch leider nicht.<br />

Aber an diesem Samstag regnete es sowieso in Strömen.<br />

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26<br />

Gemeinde<br />

„<strong>Lutherkirche</strong>: meine Heimat“<br />

Auf einen Kaffee mit Daniel Knur<br />

Daniel, Du bist als Sohn des Küsterehepaars<br />

ein bekanntes Gesicht. Aber vielleicht<br />

kannst du noch etwas zu dir sagen.<br />

Daniel Knur: Ich bin 33 Jahre alt.<br />

Wenn ich nicht gerade für Luther unterwegs<br />

bin oder am Computer sitze,<br />

spiele ich gerne im Theater Ohrenschmaus.<br />

Du hast schon für die <strong>Lutherkirche</strong> gearbeitet, was hat sich geändert?<br />

Daniel Knur: Bisher habe ich fünf Wochenstunden gehabt, nun arbeite<br />

ich 20 Wochenstunden.<br />

Was sind genau Deine Aufgaben?<br />

Daniel Knur: Ich bin sozusagen der kleine Hilfsküster und helfe<br />

meinem Vater, zum Beispiel beim Außengelände, beim Auf- und<br />

Abbau von Gemeindeveranstaltungen.<br />

Wie ist das so mit seinen Eltern zu arbeiten?<br />

Daniel Knur: Wir sind ein Superteam. Da ich lange zur <strong>Lutherkirche</strong><br />

gehöre, muss man mir nicht alles neu erklären. Sie vertrauen mir,<br />

lassen mich meine Arbeit machen. Das schätze ich. Ich habe die<br />

besten Eltern der Welt.<br />

Worauf freust du dich am meisten?<br />

Daniel Knur: Dass ich beim Kindergarten mithelfen darf. Ich habe<br />

einen guten Draht zu Kindern, das habe ich schon als Teamer bei<br />

den Kinderfreizeiten unserer Gemeinde bemerkt.<br />

Du bist in der <strong>Lutherkirche</strong> aufgewachsen, was bedeutet sie Dir?<br />

Daniel Knur: Sie ist meine Heimat. Ich war vier, als wir hier eingezogen<br />

sind, ich wohne also schon 29 Jahre bei der <strong>Lutherkirche</strong>.<br />

Dorthe Schmücker<br />

Foto: J. Gerhardt


Foto: Joachim Gerhardt<br />

Diakonie<br />

Aufruf zur<br />

aktuellen Diakoniesammlung<br />

Drei Buchstaben nur, die für eindeutig sind in der<br />

Zielrichtung: Füreinander. Das Sammlungsmotto für<br />

<strong>2011</strong> lehnt sich an das Wort Jesu an: „Was Ihr für einen<br />

meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir<br />

getan“. Das war die Kernbotschaft für die urchristlichen<br />

Gemeinden. Sie erregten Aufsehen, weil sie sich um die Armen und<br />

Schwachen kümmerten. Etwas ganz Neues in der antiken Gesellschaft,<br />

in der wenig Rücksicht aufeinander genommen wurde.<br />

Füreinander da zu sein und einzustehen ist auch heute noch unsere<br />

christliche Motivation. Wir wollen uns nicht<br />

nur um unser eigenes Wohl kümmern, sondern<br />

den-ken auch an den Nächsten. Für die, denen<br />

es nicht so gut geht, bitten wir Sie zweimal im<br />

Jahr um eine Spende. So können wir <strong>–</strong> jeder nach<br />

seinen Kräften <strong>–</strong> mit Tat oder Geld füreinander<br />

einstehen.<br />

Darum bitten wir Sie um Ihre Unterstützung,<br />

Ihre Pfarrerin Ulrike Veermann<br />

--------------------------------------------------------------------------------<br />

Sommer:<br />

Blühende<br />

Rose, die<br />

Wappenblume<br />

Martin<br />

Luthers,<br />

im Beet vor<br />

unserer<br />

<strong>Kirche</strong><br />

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28<br />

Diakonie<br />

Info zur „Brockensammlung“<br />

Sammlung Bethel vom 1. - 10. <strong>November</strong> <strong>2011</strong><br />

Der Leiter der Betheler Brockensammlung,<br />

Diakon Rüdiger Wormsbecher,<br />

ist jetzt zum neuen Vorsitzenden des<br />

Dachverbandes „FairWertung“ gewählt<br />

worden. Der Dachverband mit Sitz in Essen setzt sich seit 1994<br />

für einen transparenten Umgang mit Kleiderspenden ein. Mehr<br />

als 100 gemeinnützige und kirchennahe Organisationen sind<br />

ihm angeschlossen.<br />

Wormsbecher leitet seit 15 Jahren die traditionsreiche Brockensammlung<br />

Bethel, der jährlich rund 11.500 Tonnen gebrauchte<br />

Kleidung gespendet werden. Dazu tragen vor allem Sammlungen<br />

in etwa 4.500 <strong>Kirche</strong>ngemeinden im gesamten Bundesgebiet bei.<br />

Durch die Kleidersammlung und weitere Sachspenden finden 70<br />

Menschen einen Arbeitsplatz in Bethel, zehn von ihnen sind Menschen<br />

mit Behinderung. Die Erlöse der Brockensammlung fließen<br />

in die diakonische Arbeit der Von-Bodelschwinghschen Stiftungen<br />

Bethel.<br />

Auch in Bethel kann aber nur ein kleiner Teil der Kleidung direkt<br />

für die soziale Arbeit genutzt werden. Im eigenen Laden „Pangilo“<br />

wird sie dort sehr günstig benachteiligten Menschen angeboten.<br />

Die Menge der insgesamt in Deutschland aussortierten Kleidung<br />

wird auf 750.000 Tonnen geschätzt. Davon sammeln die zum Dachverband<br />

FairWertung gehörenden Organisationen rund 41.000 Tonnen.<br />

Ein großer Teil davon geht an Textilsortierbetriebe im In- und<br />

Ausland. Nach Qualität und Artikeln sortiert, werden die guten<br />

und modischen Stücke als Secondhand-Kleidung genutzt. Mehr als<br />

die Hälfte der ausrangierten Textilien ist allerdings von minderwertiger<br />

Qualität. Sie lassen sich nur noch als Recyclingmaterial<br />

nutzen oder müssen als Müll entsorgt werden. Ulrike Veermann<br />

Sie können gerne Ihre „Brocken“ in regensicheren Tüten bei uns abgeben,<br />

das heißt entweder im Gemeindezentrum, Kurfürstenstraße 20b, oder<br />

am Sakristeieingang der <strong>Kirche</strong>.


Welcome to Powwow!<br />

Jugend<br />

Das Jugendhaus lud nach<br />

Ostern zum großen „Powwow“<br />

(Versammlung der Indianer)<br />

ein und 35 Kinder folgten<br />

dem Ruf. Wieder einmal ist<br />

es den sieben Teamern und<br />

Teamerinnen des Jugendhauses<br />

geglückt, die Kinder zu begeistern.<br />

Die insgesamt viertägige<br />

Schnupperfreizeit stand<br />

ganz im Zeichen der Indianer.<br />

Indianer reiten auch Huckepack<br />

Auf dem Programm stand<br />

neben einer Büffeljagd, einer Indianerolympiade und vielen kreativen<br />

Angeboten auch ein bunter Abschlussabend. Hier galt es vor<br />

allem, den Indianertest zu bewerkstelligen, den alle kleinen Indianer<br />

mit Bravour bestanden. Natürlich wird es auch nächstes Jahr<br />

eine Kinderfreizeit geben. Termin, wie gehabt: Dienstag bis Freitag<br />

nach Ostern, Ort: natürlich Brohl-Lützing. Uwe Janser<br />

Infos und Anmeldungen für die Kinderfreizeit 2012 erhalten Sie<br />

ab Dezember <strong>2011</strong> im Jugendhaus der <strong>Lutherkirche</strong> (Tel. 21 71 60).<br />

Fotos: Uwe Janser<br />

29


30<br />

Gottesdienste in Luther<br />

GD: Gottesdienst; AGD: mit Abendmahl; FGD: Familiengottesdienst<br />

10. So. n. Tr. 28.08. 10.30 Uhr AGD Stefan Lüben<br />

11. So. n. Trinitatis 04.09. 10.30 Uhr GD Gemeindefest U<br />

12. So. n. Tr. 11.09. 10.30 Uhr GD Matthias Gierin<br />

13. So. n. Tr. 18.09. 10.30 Uhr GD Joachim Gerhar<br />

14. So. n. Tr. 25.09. 10.30 Uhr GD Stefan Lüben<br />

15. So. n. Tr. 02.10. 10.30 Uhr AGD Dorthe Schmüc<br />

16. So. n. Tr. 09.10. 10.30 Uhr GD Maike Nowottn<br />

17. So. n. Tr. 16.10. 10.30 Uhr GD Joachim Gerhar<br />

18. So. n. Tr. 23.10. 10.30 Uhr GD Ulrike Veerman<br />

19. So.n. Tr. 30.10. 10.30 Uhr GD N.N.<br />

Reformationstag 31.10. 19.00 Uhr GD Kreuzkirche am<br />

(Zentraler Reformationsgottesdienst im <strong>Kirche</strong>nkreis mit Empfang / Gastprediger Militäbisc<br />

Drittletzter So. des Kj 06.11. 10.30 Uhr AGD Ulrike Veerman<br />

Vorletzter So. des Kj 13.11. 10.30 Uhr GD Dorthe Schmüc<br />

Buß- und Bettag 16.11. 19.00 Uhr GD Ulrike Veerman<br />

Letzter So. des Kj 20.11. 10.30 Uhr GD Maike Nowottn<br />

GOTTESDIENSTE in Senioreneinrichtungen und Krankenhäusern:<br />

Grundmann-Haus (10.30 Uhr): 07.09.; 05.10.; 02.11.<br />

Dani-Heim (10.30 Uhr): 08.09.; 06.10.; 03.11.<br />

Domizil (10.30 Uhr): 15.09.; 13.10.; 10.11.<br />

Maria- von- Soden (10.00 Uhr): 31.08.; 28.09.; 26.10.; 30.11.<br />

Poppelsdorfer Allee (11.00 Uhr): 28.09.<br />

Kapelle St. Petrus im Gemeinschaftskrankenhaus (18.00 Uhr): 14.09.; 12.10.; 0<br />

(in der Regel jeden 2. Mittwoch im Monat) mit Pfr´in Carla Vanselow<br />

Fotos: Joachim Gerhardt


lrike Veermann<br />

g (Nauen) + Ulrike Veermann<br />

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n<br />

Kaiserplatz (Zentrum)<br />

hof Martin Dutzmann)<br />

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n<br />

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9.11., 07.12.<br />

Unsere<br />

<strong>Lutherkirche</strong><br />

auf dem<br />

<strong>Kirche</strong>ntag<br />

in Dresden<br />

<strong>2011</strong><br />

Gottesdienste in Luther<br />

Kindergottesdienst:<br />

An jedem dritten Sonntag im Monat,<br />

10.30 Uhr, im Gemeindezentrum<br />

(ab Kindergartenalter); anschließend<br />

dort auch unser Gemeindebrunch<br />

für Jung & Alt<br />

Wer ist wer?<br />

Ulrike Veermann: Pfarrerin an der<br />

<strong>Lutherkirche</strong><br />

Joachim Gerhardt: Pfarrer an der<br />

<strong>Lutherkirche</strong>, Pressepfarrer <strong>Kirche</strong>nkreis<br />

Maike Nowottny: Prädikantin<br />

in unserer Gemeinde<br />

Dorthe Schmücker: Vikarin<br />

Jürgen Faber: Pfarrer in Ruhe,<br />

Pfarrer in Luther bis 1999<br />

Udo Hoffmann: Pfarrer in Ruhe,<br />

Pfarrer in Luther bis 1993<br />

Elvira Hücklekemkes: Schulpfarrerin<br />

Stefan Lüben: Pfarrer im Ehrenamt,<br />

IT-Koordinator Gemeindeverband <strong>Bonn</strong><br />

Wolfgang Wallrich: Pfarrer am Evang.<br />

<strong>Kirche</strong>npavillon in der City<br />

Carla Vanselow: Pfarrerin im<br />

Petruskrankenhaus<br />

31


32<br />

Besondere Gottesdienste<br />

Freitag 2. September<br />

„Schöpfungstag“ der Arbeitsgemeinschaft<br />

Christlicher <strong>Kirche</strong>n (ACK). Auf Vorschlag<br />

der Orthodoxie begehen die <strong>Kirche</strong>n der<br />

ACK auch in <strong>Bonn</strong> eine Schöpfungszeit vom 1.9.- 4.10.<strong>2011</strong>. Bitte<br />

beachten Sie die aktuellen Veröffentlichungen zu den geplanten<br />

Veranstaltungen<br />

Sonntag, 4. September, 10.30 Uhr<br />

Gottesdienst zum Gemeindefest mit den Taufen von Paul und Tom<br />

Michael und dem Jubiläum dreier Mitarbeiter: Reinhard Knur 20<br />

Jahre Luther, Heike Ehlen 20 Jahre Luther, Sylvia Hellwig 20 Jahre<br />

<strong>Evangelische</strong> <strong>Kirche</strong> (Pfr´in Ulrike Veermann)<br />

Sonntag, 11. September, 10.30 Uhr<br />

Gottesdienst mit Pfarrer Giering aus dem <strong>Kirche</strong>nkreis Nauen<br />

Im Rahmen des Partnerschaftstreffens der beiden <strong>Kirche</strong>nkreise<br />

Nauen und <strong>Bonn</strong> wird Pfarrer Giering die Predigt halten, Pfarrerin<br />

Veermann gestaltet die Liturgie. Im Anschluss an den Gottesdienst<br />

gibt es Gelegenheit zur Aussprache<br />

Mittwoch, 19. Oktober, 18.00 Uhr<br />

Einführung des neuen Pfarrers der <strong>Evangelische</strong>n Studierendengemeinde<br />

(ESG) <strong>Bonn</strong> Michael Pues. Nach dem Gottesdienst in der<br />

<strong>Lutherkirche</strong> findet ein Empfang in der nahen ESG (Königsstraße)<br />

statt (Lesen Sie auch das Interview auf Seite 34f)<br />

Buß- und Bettag, Mittwoch, 16. <strong>November</strong>, 19.00 Uhr<br />

Liturgisches Konzert in der <strong>Kirche</strong>: Susanna Franck und Berthold<br />

Wicke gestalten die Biblischen Lieder von Antonin Dvorak, Pfarrerin<br />

Veermann ergänzt Texte und Meditationen<br />

„Dein Leben hätte geändert sich“<br />

Weihnachten kann Menschen verändern. Charles Dickens hat das in<br />

Als Kindermusical war diese Geschichte vielfach im Heilig-Abend-<br />

Pogson auch eine Fassung als Kantate für Erwachsene geschaffen, die wir<br />

tung von Berthold Wicke erarbeiten wollen. Wir treffen uns, beginnend a<br />

um 14.30 Uhr im Gemeindezentrum der <strong>Lutherkirche</strong> <strong>–</strong> und laden nach d


Musik<br />

„Das klinget<br />

so herrlich ...“<br />

Eine herbstliche Musikwoche<br />

Vom 13. bis 20. <strong>November</strong> 2012 lädt die <strong>Lutherkirche</strong> unter dem<br />

Motto„Das klinget so herrlich...“ zu einer herbstlich-vielfarbigen<br />

Musikwoche ein: Sie wird am Sonntag, 13. <strong>November</strong>, 18.00 Uhr<br />

eröffnet durch ein geistliches Chorkonzert mit dem Chur Cölnischen<br />

Chor <strong>Bonn</strong> unter der Leitung von Heribert Beissel. Auf<br />

dem Programm mit Chorwerken der Romantik steht die Messe in<br />

D-Dur op. 86 für Chor und Orgel von Antonin Dvorak.<br />

Dvorak ist auch der Schöpfer der „Biblischen Lieder“, die die Mezzo-Sopranistin<br />

Susanna Franck, am Flügel begleitet von Berthold<br />

Wicke im Rahmen eines Liturgischen Konzerts am Buß- und Bettag,<br />

Mittwoch, 16. <strong>November</strong>, um 19.00 Uhr vortragen wird.<br />

„Widmung und Gegenwidmung“ ist das Motto eines Klavierabends<br />

mit Thomas Solzbacher am Freitag, 18. <strong>November</strong>, 19.00<br />

Uhr mit Robert Schumanns Fantasie op.17 und Franz Listzts Hmoll-Sonate.<br />

Den Abschluss dieser musikalischen Herbstwoche macht am Sonntag<br />

20. <strong>November</strong>, 18.00 Uhr der Kinderchor der <strong>Lutherkirche</strong> unter<br />

der Leitung von Berthold Wicke mit einer szenischen Aufführung<br />

von W.A. Mozarts Oper „Die Zauberflöte“ in einer Bearbeitung für<br />

Kinder.<br />

Kontakt: Kantor Berthold Wicke, Tel. 0228 / 46 41 16<br />

seiner Weihnachtsgeschichte über „Mr. Scrooge“ anrührend geschildert.<br />

Gottesdienst der <strong>Lutherkirche</strong> zu erleben. Von diesem Musical hat Steve<br />

im Rahmen eines offenen Singkreises für Menschen ab 60 unter der Leim<br />

8. September, an jedem zweitem und viertem Donnerstag des Monats<br />

em Singen noch zu einem gemütlichen Kaffee ein. Berthold Wicke<br />

33


34<br />

Nachbarin<br />

Ansprechpartner für Fragen des<br />

Lebens und des Glaubens<br />

Gespräch mit dem neuen ESG-Pfarrer<br />

Michael Pues ist neuer Pfarrer der <strong>Evangelische</strong>n Studierenden<br />

Gemeinde (ESG) in <strong>Bonn</strong> und wird am Mittwoch, 19. Oktober,<br />

um 18.00 Uhr in der <strong>Lutherkirche</strong> offiziell eingeführt.<br />

Herr Pues, Sie waren von 1995 bis 1997 selbst Vikar an der <strong>Lutherkirche</strong>.<br />

Welche Erinnerungen haben sie an die <strong>Lutherkirche</strong>?<br />

Michael Pues: Vor allem Musik, Kunst und Kultur waren ein<br />

großes Thema. Dies aber eingebettet in den christlich-religiösen<br />

Rahmen und in christliche Fragestellungen hineinführend. Die<br />

Gottesdienstkultur fand ich sehr bereichernd.<br />

Warum sind Sie zurück in die rheinische <strong>Kirche</strong> gekommen?<br />

Michael Pues: Ich bin 41 Jahre alt, verheiratet und habe zwei Kinder.<br />

Die letzten sieben Jahre war ich Gemeindepfarrer in der Nähe von<br />

St. Gallen in der Schweiz. Die Stelle in <strong>Bonn</strong> hat mich nun sehr<br />

angesprochen. Es passte auch in unsere Familienbiografie. Unser<br />

Ältester wird jetzt eingeschult.<br />

Was hat Sie an der Stelle als Studentenpfarrer besonders gereizt?<br />

Michael Pues: Es ist ein anderer Andockpunkt als in der Gemeinde.<br />

Die Studentenzeit beschreiben viele als wichtigste Zeit in ihrem<br />

Leben. Es ist schön, sie dabei zu begleiten. Die Arbeit ist ein offener<br />

Prozess, jedes Semester kommen neue Studierende.<br />

Interessieren sich Studenten überhaupt für religiöse Fragen?<br />

Michael Pues: Das kommt darauf an, was man unter religiösen<br />

Fragen versteht. Die Studentenzeit ist eine Zeit, in der sich die eigene<br />

Persönlichkeit entwickelt. Beziehungsfragen werden gestellt.<br />

Oder auch: Wofür studiere ich das? Was ist mir für später wichtig?<br />

Wofür bin ich hier? Was macht mich und meine Person aus? Schon<br />

ist man mitten in religiösen Fragen, Sinnfragen.


Welche Pläne haben Sie mit der ESG?<br />

Michael Pues: Das Wintersemester<br />

werde ich gemeinsam mit den Studierenden<br />

gestalten. Persönlich fände ich<br />

einen Austausch über christliche Basics<br />

spannend. Wichtig finde ich auch<br />

das geistliche Angebot, wie Andachten.<br />

Ich möchte den Studierenden Raum<br />

schaffen für ihre Anliegen und ein kompetenter<br />

Ansprechpartner sein für Fragen<br />

des Lebens und des Glaubens.<br />

Die ESG liegt im Gemeindegebiet der <strong>Lutherkirche</strong>. Wie sehen Sie die<br />

Verbindung der Arbeit der ESG mit der Gemeinde der <strong>Lutherkirche</strong>?<br />

Michael Pues: Hier gilt es zu schauen, wo sich Schnittbereiche herstellen<br />

lassen. Vielleicht geht das am einfachsten über Musik und<br />

Kultur. Speziell könnte ich mir z.B. etwas vorstellen wie Kino in<br />

der <strong>Kirche</strong>. Möglich wäre auch ein gemeinsamer Gesprächskreis.<br />

ESG<br />

Viel Freude und Erfolg bei der Arbeit und auf gute Zusammenarbeit.<br />

Dorthe Schmücker<br />

www.esg-bonn.de<br />

-----------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

„Zwei Stunden Zeit”<br />

Der neue Studierendenpfarrer<br />

in <strong>Bonn</strong> Michael Pues<br />

Unter dem Motto „Türen öffnen“ suchen die katholische<br />

und evangelische <strong>Kirche</strong> ehrenamtlich Menschen für die<br />

„<strong>Kirche</strong>nhütte“ auf der Ökumenischen <strong>Kirche</strong>nmeile des <strong>Bonn</strong>er<br />

Weihnachtsmarkts. Gefragt ist, wer in der Adventszeit vom<br />

26. <strong>November</strong> bis 23. Dezember zwischen 11 und 20 Uhr zwei<br />

Stunden im Team mit einer weiteren Person übernehmen kann.<br />

„Schenken Sie zwei Stunden Ihres Advents! Gönnen Sie sich auch<br />

selbst ein Stück Einstimmung auf das Weihnachtsfest, indem Sie<br />

mit uns das Angebot der <strong>Kirche</strong>nhütte gestalten“, wirbt Martina<br />

Baur-Schäfer, Leiterin der evangelischen Stadtkirchenarbeit.<br />

Infos: Katrin Stelzmann, Tel. 0228 - 98 588 62 / www.bonn-evangelisch.de<br />

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36<br />

Gemeinde<br />

„Wenn es aktuell wird,<br />

dann ist es gut“<br />

Jugendliche und der Gottesdienst in Luther<br />

Ich finde die Gottesdienste generell ganz okay“, erzählt<br />

Gesa, 14 Jahre alt, „aber manchmal komme ich mir als<br />

einzige Jugendliche zwischen den ganzen Erwachsenen<br />

dann doch eher komisch vor.“<br />

„Die ganze Woche über ist Zeitdruck und in der Schule<br />

Gesa (15)<br />

Stillsitzen angesagt“, sagt Caroline, 12 Jahre alt, „da will<br />

ich sonntags mal einfach so in den Tag leben“. „Meistens müssen<br />

auch noch sonntags Hausaufgaben gemacht werden“, berichtet<br />

eine Mutter von drei Kindern, die die weiterführende<br />

Schule besuchen, „da bleibt kaum Freizeit.“<br />

Emma, 15 Jahre alt, geht ca. alle sechs Wochen in den<br />

Gottesdienst. „Ich finde es bei den Predigten immer ganz<br />

Emma (15) gut, wenn aktuelle Dinge oder Erlebnisse aus dem Alltag<br />

eingebaut werden, weil man dann mehr Bezug dazu finden<br />

kann. Oft werden auch Themen, die jeder kennt wie Streit, schlechte<br />

Laune oder Krankheit angesprochen und aus verschiedenen<br />

Blickwinkeln dargestellt. Mir wird dann bewusst, wie dankbar<br />

man für vieles sein kann, das man so gar nicht wahrnimmt.“<br />

„Naja, ich finde die Themen der Predigten auch o.k., aber ich<br />

fühle mich als Jugendlicher oft nicht recht angesprochen“,<br />

bemängelt Max, 14 Jahre alt. Aber dank des Konfirmationsunterrichtes<br />

hat er jetzt den Durchblick bei der Liturgie.<br />

„Vielleicht könnte man ab und zu etwas andere Musik spie- Max (14)<br />

len und damit die Jugendlichen mehr ansprechen“, ist seine<br />

Idee.<br />

Isabel, 10 Jahre und Christoph, 7 Jahre alt, gehören zwar seit<br />

Kurzem nicht mehr zur Luthergemeinde, aber sie melden sich auch<br />

zu Wort: „Ich verstand oft gar nicht, worum es eigentlich ging, aber<br />

für den Kindergottesdienst bin ich doch schon zu groß“, meint Isabel.<br />

Ihr Bruder wünscht sich mehr Bilder und Geschichten auch im<br />

Gottesdienst für die Großen. Biggi Vankann


Auf nach Paris<br />

Gustav-Adolf-Werk vermittelt<br />

Gemeinde<br />

Erinnern Sie sich noch an das Gemeindefest 2010?<br />

Ja, das war das Gemeindefest, bei dem das GAW<br />

mitgefeiert hat. Wie immer bei Luther ein gelungenes<br />

Fest. Das GAW hatte Konfirmanden und Konfirmandinnen<br />

aus Paris mit ihren Betreuern zu Gast.<br />

Diese Gäste haben zusammen mit der LutherJugend<br />

und Bärbel Knur ein wunderbares Buffet für den Samstagabend<br />

gezaubert. Und obwohl die Gäste hier arbeiten mussten, waren sie<br />

von der Gastfreundschaft der deutschen Gastfamilien und den Erlebnissen<br />

mit ihnen, Luther und GAW so begeistert, dass sie schon<br />

bald nach ihrer Rückkehr eine Gegeneinladung aussprachen.<br />

Nach einigem Organisieren von Jugendleiter Uwe Janser, Pfarrerin<br />

Agnes von Kirchbach aus Paris und dem GAW ist es jetzt spruchreif:<br />

In den Herbstferien werden zehn Jugendliche mit Betreuern<br />

die Gemeinde in Paris besuchen. Und sie können eine einmalige<br />

Gelegenheit wahrnehmen und den großen Konfirmandentag aller<br />

Pariser Konfirmanden miterleben. Dies muss, was man so hört, eine<br />

Veranstaltung sein, die alle deutschen Vorstellungen übertrifft. Wir<br />

freuen uns auf diese Erfahrungen und berichten dann auch gerne<br />

hier wieder davon. Sabine Janser<br />

************************************************************<br />

Thema: Fotografieren<br />

Hier sehen Sie Impressionen zum 6. Kreativkurs<br />

<strong>2011</strong>. Der 7. Kurs beginnt unmittelbar<br />

nach den<br />

Herbstferien<br />

und geht bis<br />

Weihnachten,<br />

für Kinder<br />

im Alter von 7<br />

-12 Jahren mit<br />

Uwe Janser.<br />

Infos:<br />

Jugendhaus<br />

<strong>Lutherkirche</strong><br />

(Tel. 21 71 60)<br />

37


38<br />

Familie<br />

Fleißige<br />

Bienchen<br />

in Luthers<br />

Arche<br />

Vater-Kind-Tag<br />

im traumhaften<br />

Frühling<br />

Ende Mai fand nun schon zum fünften Mal der beliebte Vater-<br />

Kind-Tag des Kindergartens in Kooperation mit dem Jugendhaus<br />

statt. Bei traumhaftem Frühlingswetter war das diesjährige<br />

Thema „Bienen“ ideal für spannende Aktivitäten im Freien. Es<br />

gab zahlreiche Infos und Spiele rund um die getigerten Insekten.<br />

Neben dem Kinderschminken, lustigen Ausmalvorlagen und dem<br />

Erstellen von eigenen Bienen-Buttons, wurde auch gemeinsam eine<br />

tolle Bienen-Uhr für den Kindergarten hergestellt.<br />

Beim Pollenwettsammeln Väter gegen<br />

Kinder gewannen die Kids haushoch.<br />

Vielleicht lag es ja daran, dass<br />

die Kleinen sich vorher so gut an der<br />

Honig-Probierstation gestärkt hatten?<br />

Aber auch für die Väter gab es ein Erfolgserlebnis:<br />

Sie bauten mit viel Spaß<br />

und Elan ein großes Bienenhotel, das<br />

mittlerweile im Außenbereich des<br />

Kindergartens seinen Platz gefunden<br />

hat und nun zum Nisten einlädt. Jede<br />

Familie durfte sich außerdem ein<br />

Gemeinsames Anpacken verbindet:<br />

hier beim Bau eines Bienenhotels<br />

Mini-Bienenhotel für zu Hause basteln. Nach einem langen und<br />

ereignisreichen Tag waren sich Kinder, Väter und Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter einig, dass dies wieder ein gelungener Vater-Kind-<br />

Tag war, an den sich alle gern erinnern werden.<br />

Uwe Janser


Kulturelle Tipps<br />

Ausgesucht von Dagmar Johannson<br />

Tipps & Termine<br />

Im Deutschen Museum <strong>Bonn</strong> werden uns<br />

zurzeit die Folgen von Professor Kekulés Traum<br />

bis zum 26. Februar 2012 vor Augen geführt. Durch<br />

seine Forschungen im prächtigen und weltbekannten Chemischen<br />

Institut in Poppelsdorf konnten Naturfarben imitiert und in großen<br />

Mengen industriell hergestellt werden. Die Ausstellung wird von<br />

einem umfangreichen Rahmenprogramm begleitet.<br />

Die Öffnungszeit ist Di - So 10.00-18.00 Uhr, Eintritt: 4 Euro /2,50 Euro ermäßigt<br />

Also jung waren wir ja alle, wenn wir es nicht noch sind. Mal sehen,<br />

ob die Ausstellungsmacher im Haus der Geschichte die richtigen<br />

Attribute unserer Jugend zusammengetragen haben. Ich denke spontan<br />

an hoch toupierte Haare, Petticoats und beim Twist herausgesprungene<br />

Kniescheiben.<br />

Die Öffnungszeit ist Di <strong>–</strong> Fr 9.00-19.00 Uhr, Sa, So und feiertags 10.00-18.00 Uhr, der<br />

Eintritt ist frei<br />

-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Griechische Tänze lernen<br />

auf Kreta<br />

Diesen Wunsch erfüllten sich neun Tanzbegeisterte<br />

aus der<br />

Kreistanzgruppe der <strong>Lutherkirche</strong> im<br />

Juni <strong>2011</strong> mit Siegrid Schierbaum<br />

Kontakt: Tel. 0228 - 21 15 63<br />

39


40<br />

Kindertagesstätte<br />

Wer hämmert und klopft da?<br />

Neuer Waschkeller in der Kindertagesstätte<br />

Mitte Juni war es soweit.<br />

Die Kindergarderoben<br />

im Flur wurden zusammen geschoben<br />

oder bekamen einen<br />

neuen Platz. Ein riesengroßer<br />

Kran lieferte uns einen WC- und<br />

Sanitärcontainer, der in den Innenhof<br />

unserer Mondgruppe<br />

gehoben wurde. Es wurde eine<br />

große schwarze Plastikfolie als<br />

Staubwand zwischen unserer<br />

Sternengruppe und den alten<br />

Waschräumen gezogen.<br />

Nicht nur von den Kindern bestaunt:<br />

Umbauarbeiten an der Kindertagesstätte<br />

Seitdem klopft, bohrt und hämmert es hinter dieser großen<br />

schwarzen Wand. Und alle sind neugierig was da wohl passiert.<br />

Unsere alten sanitären Anlagen werden saniert. Dies ist, wie man<br />

sich vorstellen kann reichlich Arbeit und benötigt leider viel, viel<br />

Zeit. Diese Umbauarbeiten werden im laufendem Kindergartenbetrieb<br />

ausgeführt, was einige Unannehmlichkeiten für Kinder, Eltern<br />

und Personal mit sich bringt.<br />

Wir freuen uns trotzdem, dass das Presbyterium dies ermöglicht<br />

hat und wir nach den Ferien für jede Gruppe einen eigenen Waschraum<br />

neu gestaltet, sowie neue Erwachsenentoiletten haben werden.<br />

Herzlichen Dank! Sylvia Hellwig<br />

Kontakt: Kindertagesstätte der<br />

<strong>Lutherkirche</strong>ngemeinde <strong>Bonn</strong><br />

Sternenburgstr. 90, 53115 <strong>Bonn</strong><br />

Tel. 0228 - 21 78 71<br />

Fotos: KiTa


Kind und Kegel<br />

Auf Familienfreizeit in<br />

Brohl-Lützing<br />

Familie<br />

Von Timo Gutermuth und<br />

Gunther Hirschfelder<br />

Familienfreizeit und Schullandheim <strong>–</strong> passt diese Kombination<br />

überhaupt in unsere moderne Erlebnisgesellschaft? Allerdings!<br />

Davon sind zumindest jene 14 Familien mit ihren insgesamt 29<br />

Kindern der Kindertagesstätte überzeugt, die den 2. und 3. Juli als<br />

Indianer in Brohl-Lützing verbracht haben. Fast schon traditionell<br />

war der Start in dieses vielfältige Wochenende: Nach kurzem Einchecken<br />

in die Herberge und ermunternder Einweisung durch<br />

„Häuptling Großer Bär“ (Uwe Janser) pirschten die Camp-Bewohner<br />

am Samstagvormittag in den Vulkankrater zur Büffeljagd<br />

und Katzengoldsuche.<br />

Dank der tollen Vorbereitung durch den Häuptling und sein Team<br />

wurde nach der Mittagspause mit viel Begeisterung und auf sehr<br />

kreative Art und Weise gebastelt, gesägt, gemalt, verkleidet und<br />

gespielt. Auch wir Väter hatten sehr viel Spaß, mit der Laubsäge<br />

gemeinsam mit unseren Kindern Äxte anzufertigen <strong>–</strong> Uwe weiß<br />

eben, was ankommt.<br />

In Zeiten der Frauenfußball-WM durfte ein engagierter Kick am<br />

„Steilhang“ des Landheims natürlich nicht fehlen, während den<br />

Kindern eine Gutenachtgeschichte<br />

vorgelesen wurde.<br />

Neu: Nicht nur die Mütter,<br />

sondern auch die „Wakkelzähne”<br />

erwiesen sich als<br />

vollwertige Spieler, dribbelstark,<br />

treffsicher und<br />

keinesfalls zweikampfscheu;<br />

zudem entpuppte sich Sebastian<br />

Heggen als absoluter<br />

Fotos: G. Hirschfelder<br />

41


42<br />

Familie<br />

Torwart-Geheimtipp. Während<br />

der Indianernachwuchs dann<br />

von der Büffeljagd träumte, moderierte<br />

Uwe ein lustiges Ratequiz<br />

und das legendäre Wehrwolfspiel.<br />

Bis nach Mitternacht<br />

wurde so in dieser tollen Runde<br />

gespielt.<br />

Auf Indianerspuren<br />

Der Sonntagvormittag wurde<br />

von Kind und Kegel genutzt, um<br />

die Indianerausrüstung im Wald<br />

zu testen, Tischtennis und Fußball zu spielen oder die geizigen<br />

Sonnstrahlen einzufangen.<br />

Familienfreizeit und Erlebnisgesellschaft<br />

<strong>–</strong> passt das? Aber hallo!<br />

Denn hier zeigt sich, dass unsere<br />

Gemeinschaft keine Hightechunterhaltung<br />

braucht, dass Tischgebete<br />

zeitgemäß und nicht langweilig<br />

sind und dass Sylvia Hellwig<br />

und ihre Mitarbeiter es verstanden<br />

haben, in der Kindertagesstätte<br />

und vor allem in Brohl-Lützing<br />

eine relaxte, kommunikative und<br />

einfach nette Atmosphäre<br />

zu schaffen <strong>–</strong><br />

wofür wir im Namen<br />

aller Eltern herzlich<br />

danken!


Bilanz nach drei Jahren<br />

Förderverein <strong>Lutherkirche</strong><br />

Gespräch mit dem Vorsitzenden<br />

Seit September 2008 gibt es den<br />

Förderverein <strong>Lutherkirche</strong> <strong>Bonn</strong>. Was<br />

sind die Ziele?<br />

Berthold Lange: Nach der Satzung<br />

ist das Ziel, ganz profan Mittel zu<br />

beschaffen für die Verwirklichung<br />

einer Reihe von Maßnahmen für<br />

unsere Gemeinde.<br />

Das klingt distanziert.<br />

Gemeinde<br />

Berthold Lange: Nicht distanziert.<br />

Es ist nur so, dass, bildlich gesprochen, das Herumgehen mit dem<br />

Hut um Geld einzusammeln, auf Dauer nicht erfolgreich ist.<br />

Worin sehen Sie dann ihre Aufgabe?<br />

Berthold Lange: Mir ist es wichtig, Menschen für eine Idee zu begeistern,<br />

was Luther sein kann.<br />

Vermissen Sie etwas bei Luther?<br />

Berthold Lange: Das nicht. Luther ist reich an Menschen, die sich<br />

haupt- und ehrenamtlich einbringen und ein buntes Gemeindeleben<br />

ermöglichen.<br />

Und das reicht Ihnen nicht?<br />

Berthold Lange: Ich will nicht unbescheiden wirken. Aber das mit<br />

dem Reichtum ist eine Augenblicksbeschreibung und wir müssen<br />

dafür sorgen, dass dies in Zukunft so bleibt.<br />

Blicken Sie pessimistisch in die Zukunft?<br />

Vorsitzemder des Fördervereins<br />

<strong>Lutherkirche</strong> e.V. ist Presbyter<br />

Berthold Lange<br />

Berthold Lange: Das nicht. Aber wir müssen zur Kenntnis nehmen,<br />

dass die Gesellschaft schrumpft, älter wird und die Menschen<br />

Fotos: J.Gerhardt<br />

43


44<br />

Gemeinde<br />

zurückhaltender sind, sich an Organisationen zu binden. Das ist<br />

ein Problem aller gesellschaftlichen Gruppen. Wir sind da nicht allein<br />

und wir stehen in Konkurrenz.<br />

Wo sehen Sie Handlungsfelder?<br />

Berthold Lange: Zentrum unserer Gemeinde ist für mich nach wie<br />

vor der Gottesdienst. Da zeigt sich beispielsweise unser Reichtum,<br />

wenn ich mir ansehe, wie viele Menschen im Laufe eines Jahres auf<br />

unserer Kanzel stehen und predigen. Unterschiedliche Charaktere,<br />

Biografien, Ansprachen. Wir wissen aber alle, dass es Menschen<br />

mit Wünschen nach spiritueller Ansprache gibt, die sich aber nicht<br />

entschließen können, am Gemeindeleben teilzunehmen. Wir müssen<br />

Wege finden, unsere treuen Gemeindemitglieder weiterhin an<br />

uns zu binden, aber auch auf andere zugehen.<br />

Was ist da zu tun?<br />

Berthold Lange: Sehen Sie das tolle Projekt ‚Offene <strong>Lutherkirche</strong>‘.<br />

Wenn Sie sich unser Gästebuch anschauen werden Sie feststellen,<br />

dass wir Menschen eine Möglichkeit bieten, Sorge aber auch Hoffnungen<br />

zu artikulieren. Ein weiteres Beispiel ist die Musik. Dafür<br />

ist Luther ja lange bekannt. Wenn Sie beispielsweise Heiligabend<br />

um 0.00 Uhr vor St. Sebastian sehen, wie viele Menschen sich da<br />

versammeln, um unserem Posaunenchor zu lauschen. Ich habe da<br />

mehrfach Menschen erlebt, die mit <strong>Kirche</strong> nichts am Hut haben Ein<br />

drittes Beispiel sind die Gottesdienste im Kunstmuseum, die für<br />

die Gemeinde vom Verein „KunstRaum<strong>Kirche</strong>“ getragen werden.<br />

Sie sind eine langjährige Tradition unserer Gemeinde. Ich merke<br />

aber, dass dies manchen Gemeindegliedern nicht bewusst ist, obwohl<br />

in den Gemeindebriefen, im Newsletter und in „<strong>Lutherkirche</strong><br />

aktuell“ darüber berichtet wurde. Ich wünsche mir, dass das Bewusstsein<br />

für die Arbeit, die von Gemeindegliedern für Menschen<br />

in und außerhalb unserer Gemeinde, geleistet wird, wächst.<br />

Haben Sie noch Wünsche?<br />

Berthold Lange: Zunächst einmal möchte ich allen<br />

danken, die das derzeitige Angebot möglich<br />

machen und mit Leben füllen. Dank sagen möchte


Förderverein<br />

ich auch allen denen, die unser beiden Projekte<br />

Nachwuchsposaunenchor in 2010 und einer Küche<br />

für das Jugendheim dieses Jahr so wirkungsvoll<br />

unterstützt haben. Mein großer Wunsch aber ist es,<br />

das Lutherjahr zum Reformationsjubiläum 2017 zu<br />

nutzen, als <strong>Lutherkirche</strong>ngemeinde <strong>Bonn</strong> gemeinsam<br />

mit anderen <strong>Lutherkirche</strong>ngemeinden in unserer Landeskirche,<br />

deutlich zu machen, was protestantischer Christentum in<br />

dieser Zeit immer noch zu sagen hat.<br />

Benefizessen <strong>2011</strong>:<br />

Und noch ein Gang ...<br />

Am 18. Juni fand im Gemeindezentrum das zweite Benefizessen<br />

des Fördervereins der <strong>Lutherkirche</strong> statt. Wie bereits im Vorjahr<br />

waren alle verfügbaren Plätze schnell verkauft und 36 gutgelaunte<br />

Gäste saßen erwartungsvoll im Saal, um das angekündigte<br />

5-Gänge-Menü zu genießen. Und es wurde keiner enttäuscht. Das<br />

Kochteam mit Dr. Antje Franz, Bärbel Knur und Angelika Strotmann<br />

lief wieder zu kulinarischen Höchstleistungen auf (siehe<br />

Menüfolge). Einen besonderen Dank auch an die Bläserinnen und<br />

Bläser des Posaunenchores, die gemeinsam mit einigen Jugendlichen<br />

die Bedienung übernommen hatten. Der Erlös des Benefizessens<br />

an diesem Abend, mit einer von Gästen spontan imitierten<br />

Tischsammlung von gut 500 Euro, erbrachte fast 1.500 Euro, die<br />

für die Renovierung und Neugestaltung der Jugendhausküche gedacht<br />

sind. Herzlichen Dank allen Spenderinnen und Spendern.<br />

Reinhard Knur<br />

Unser Festmenü <strong>2011</strong><br />

Sekt<br />

amuse gueule<br />

gemischte Salate der Saison mit Dressing von grünem Curry und Mango<br />

klare Tomatensuppe<br />

Zitroneneissorbet<br />

lackierter Schweinenacken mit Orangen-Chili-Möhren<br />

gefrorene Himbeeren auf Sahnebaiser<br />

Orangentarte / Amarenakirschpäckchen<br />

45


46<br />

Musik<br />

Einsteigerchor<br />

Posaunenchor<br />

Neuer Kurs für<br />

Anfänger, Einsteiger<br />

und Wiedereinsteiger<br />

Danke der großzügigen<br />

Unterstützung der<br />

<strong>Lutherkirche</strong>ngemeinde <strong>Bonn</strong><br />

sowie des Fördervereins der <strong>Lutherkirche</strong> sind wir jetzt in der Lage<br />

einen Einsteigerchor anzubieten. Gedacht ist der Einsteigerchor für<br />

Menschen, die lernen wollen ein Blechblasinstrument zu spielen<br />

oder schon mal gespielt haben und wieder in die Benutzung eines<br />

Instrumentes eingeführt werden wollen.<br />

Mitmachen kann jeder im Alter von sechs bis 70 Jahre, der Spaß<br />

an der Musik hat, insbesondere an Musik in Posaunenchören. Uns<br />

stehen als Instrument Trompeten, Posaunen und Euphonien zur<br />

Verfügung. So kann auch jede und jeder das Instrument seiner<br />

Wahl erlernen. Die Kosten für die Ausbildung betragen pro Monat<br />

20 Euro, wobei dieser Betrag auf ein Konto gelegt wird. Jeder der<br />

dann durchhält, bekommt das Geld als Zuschuss zum Kauf eines<br />

eigenen Instrumentes dazu. Nach drei Jahren zum Beispiel hat<br />

man eine komplette Trompete angespart, oder Dreiviertel einer<br />

Posaune. Wer vor Beendigung ausscheidet, hat leider keinen Anspruch<br />

auf die gezahlten Beträge.<br />

Der Kurs beginnt im <strong>November</strong>. Die erste Stunde findet am 14. <strong>November</strong><br />

<strong>2011</strong> ab 18.00 Uhr in der <strong>Lutherkirche</strong> statt. Die Proben<br />

sind regelmäßig (außer in den Ferien und an Feiertagen) montags<br />

immer von 18.00 bis 19.00 Uhr. Ulrich Scharf<br />

Um vorherige Anmeldung wird gebeten. Entweder per E-Mail an<br />

uli.scharf@posaunenchor-bonn.de oder telefonisch 0228 - 47 44 70,<br />

bei dem Chorleiter des Posaunenchores der <strong>Lutherkirche</strong> Ulrich Scharf<br />

Foto: Reinhard Knur


Posaunen<br />

Werden Sie Freund & Förderer<br />

unseres Posaunenchores<br />

Haben Sie sich nicht schon immer mal gefragt: Ich würde ja<br />

gerne den Posaunenchor der <strong>Lutherkirche</strong> <strong>Bonn</strong> unterstützen,<br />

weiß aber nicht wie? Dafür besteht jetzt die Gelegenheit. Sie können<br />

Freund und Förderer des Posaunenchores zu werden. Dafür<br />

wird eine Spende im Jahr von 25 Euro fällig, die per Einzugsermächtigung<br />

jährlich eingezogen wird. Diese Spende ist von der<br />

Steuer absetzbar und kann jederzeit widerrufen werden.<br />

Mit dem Geld wird direkt die Arbeit des Posaunenchores (z.B. die<br />

Anschaffung von Noten oder die Unterstützung von Schüler, Studenten<br />

und Auszubildenden für Schulungen und Seminare) unterstützt.<br />

Als Gegenleistung erhalten Sie einmal im halben Jahr einen<br />

Newsletter (per E-Mail) mit den Infos zu Aktivitäten des Posaunenchores<br />

im laufenden Halbjahr. Bei Konzerten des Posaunenchores<br />

erhalten Sie reservierte Plätze in der <strong>Lutherkirche</strong>. Wir senden Ihnen<br />

gerne ein Einzugsformular zu. Ulrich Scharf<br />

Kontakt: uli.scharf@posaunenchor-bonn.de / Tel. 0228 - 47 44 70.<br />

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Stadtführer/in gesucht!<br />

Der <strong>Evangelische</strong> <strong>Kirche</strong>nkreis bietet von <strong>August</strong> bis Dezember<br />

<strong>2011</strong> wieder ein ganzes Paket von „Protestantischer<br />

Stadtführungen“ an. Zum Ausbau der Angebote werden Stadtführerinnen<br />

und Stadtführer. Konkret gefragt sind Menschen,<br />

die Lust daran haben, auf Themensuche und Recherche zu gehen<br />

oder sich vorstellen können, gegen Honorar Führungen in<br />

Eigenregie durchzuführen. Interessierte sollten laut Dagny Lohff,<br />

Koordinatorin des Angebots, „in Theologie, Geschichte, Kunstgeschichte<br />

oder Religionswissenschaften oder einer verwandten<br />

Fachrichtung vorgebildet sein" sowie „in der Lage, die Themen<br />

ansprechend wie angemessen zu vermitteln".<br />

Alle Infos: www.bonn-evangelisch.de<br />

Kontakt: im <strong>Evangelische</strong>n <strong>Kirche</strong>npavillon, Budapester Str. 7, 53111 <strong>Bonn</strong><br />

Tel. 0228 / 63 90 70 / Koordination: Kunsthistorikerin Dagny Lohff<br />

47


48<br />

Luther<br />

Ein Besuch bei<br />

Nachbarn<br />

Gemeindefreizeit in<br />

Luxemburg<br />

Mit dem gemeindeeigenen Bus<br />

machte sich unsere Reisegruppe<br />

unter Führung von Pfarrerin<br />

Veermann auf den Weg in das kleine, aber „feine“ und landschaftlich<br />

so reizvolle Luxemburg. Im Mittelpunkt stand die<br />

Begegnung mit Vertretern der <strong>Evangelische</strong>n Dreifaltigkeitsgemeinde,<br />

deren Mitglieder sich in großem Umkreis um die<br />

gleichnamige <strong>Kirche</strong> in Luxemburg-Stadt scharen.<br />

Der Protestantismus in Luxemburg geht nicht auf eine landeseigene<br />

Reformationsbewegung zurück, sondern wurde von zugezogenen<br />

Kaufleuten und Handwerkern überwiegend erst im 19. Jahrhundert<br />

ins Land gebracht und endgültig erst 1894 durch ein vom<br />

Großherzog approbiertes Gemeindestatut anerkannt.<br />

In dem zu 90 Prozent katholischen Land leben die wenigen Protestanten<br />

in der Diaspora. Zudem haben sie in jüngster Vergangenheit<br />

auch noch mit innerkirchlichen Auseinandersetzungen zu kämpfen,<br />

da sich eine eigenständige protestantisch-reformierte <strong>Kirche</strong><br />

gebildet hat. Wir hatten Gelegenheit, am Sonntag in Esch-sur-Alzette<br />

an einem eindrucksvollen Festgottesdienst dieser Gemeinde<br />

anlässlich des Nationalfeiertages teilzunehmen. Dieser Gottesdienst<br />

ließ uns dann auch erfahren, was es heißt, in einem Land<br />

zu wohnen, in dem drei Sprachen offiziell als Landessprache anerkannt<br />

sind: ein Teil wurde auf Französisch, ein Teil auf Deutsch<br />

und ein Teil auf Luxemburgisch gesprochen, wobei der Klang des<br />

Luxemburgischen <strong>–</strong> manchmal dem Eifeler Platt nicht unähnlich <strong>–</strong><br />

das ein oder andere geheime Schmunzeln bei uns auslöste.<br />

Ausgangspunkt für unsere Unternehmungen war die Stadt Echternach,<br />

idyllisch gelegen im Tal der Sauer. Die Anfänge von Echternach<br />

sind eng verbunden mit der Missionstätigkeit des Heili-


gen Willibrord, zu dessen<br />

Grab in der Krypta der Basilika<br />

jedes Jahr viele Menschen<br />

pilgern. Zahlreiche<br />

imposante Gebäude zeugen<br />

noch heute von der Bedeutung<br />

der einstigen Abtei.<br />

Wir haben uns manchen<br />

Abend bei einem Gläschen<br />

luxemburgischen Weines<br />

von der Atmosphäre des<br />

Marktplatzes mit Blick auf<br />

das historische Rathaus gefangen<br />

nehmen lassen.<br />

unterwegs<br />

Dank unseres kleinen Busses und der Fahrkünste von Frau Veermann<br />

konnten wir noch einige interessante Ziele ansteuern, unter<br />

anderem Vianden mit seiner eindrucksvollen Burg, und vor allem<br />

auch die abwechslungsreiche Landschaft, wie zum Beispiel die<br />

bizarren Felsformationen im Müllerthal bewundern. Im Bewusstsein,<br />

schöne Tage in harmonischer Gemeinschaft verlebt zu haben,<br />

kehrten wir zu Luther zurück.<br />

Und 2012 geht es in den Harz ...<br />

Eine muntere Truppe: Gruppenbild mit<br />

Pfarrerin Veermann<br />

... denn alle Reiseteilnehmer waren begeistert von dieser Fahrt<br />

und es bestand Einvernehmen, das im nächsten Jahr die Reise in<br />

den Harz gehen sollte. Dann wollen wir mit der Dampflok auf<br />

den Brocken fahren, die Stadt Quedlinburg mit seinen 1400 Fachwerkhäusern<br />

(Weltkulturerbe!)erkunden, den geheimnisvollen<br />

Hexentanzplatz besuchen, die Kaiserpfalz von Goslar sowie Wernigerode,<br />

den mythischen Kyffhäuser und andere interessante Stätten.<br />

Es wird bestimmt wieder eine erlebnisreiche Reise. Und den<br />

ein oder anderen Wein und ein gutes Essen wird es auch wieder<br />

geben!<br />

Ursula Thelemann<br />

Foto: Joachim Diegeler<br />

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50<br />

Persönlich<br />

Kaum war ich weg,<br />

bin ich auch schon wieder da!!<br />

Liebe Gemeinde!<br />

Der ein oder andere wird<br />

mich sicherlich noch kennen.<br />

Mein Name ist Dennis Niebergall<br />

und ich habe von <strong>August</strong> 2009 bis<br />

Juli 2010 bei Luthers Arche als<br />

Anerkennungspraktikant gearbeitet.<br />

Im Juli 2010 musste ich,<br />

da das Anerkennungsjahr leider<br />

vorbei war, den Kindergarten<br />

schweren Herzens verlassen und<br />

arbeite seitdem im Emmaus-Kinderhaus. Nun aber, nachdem ich<br />

ein Jahr lang weg war, freue ich mich umso mehr ab <strong>August</strong> <strong>2011</strong><br />

zurück zukommen und wieder ein Teil des Teams zu werden.<br />

Ich bin in Poppelsdorf aufgewachsen und in der <strong>Lutherkirche</strong><br />

getauft und von Pfarrerin Ulrike Veermann konfirmiert worden.<br />

Aus diesem Grund fühle ich mich der Luthergemeinde stets verbunden<br />

auch wenn ich nun in Duisdorf wohne. In der Zeit, in der<br />

ich in dem anderen Kindergarten gearbeitet habe, konnte ich sehr<br />

viele positive Erfahrungen und Erkenntnisse für mich sammeln.<br />

Alles in allem könnte man schon sagen, dass ich einiges dazu<br />

gelernt habe, da sich die Arbeit von Kindergarten zu Kindergarten<br />

doch stets unterscheidet.<br />

Ich freue mich sehr auf die Arbeit mit meinen „alten“ Kollegen,<br />

mit den Kindern, den Eltern, der Gemeinde und Frau Veermann<br />

mit denen ich bereits ein wunderbares Jahr verbringen durfte.<br />

Ihr Dennis Niebergall<br />

Foto: privat


„Hussem war<br />

der Letzte!“<br />

Persönlich<br />

Historischer Abschied<br />

von unserem<br />

Zivildienstleistenden<br />

Das mag im ersten Moment<br />

etwas komisch klingen<br />

aber es entspricht der Wahrheit:<br />

Hussem Chamkhi war<br />

der letzte junge Mann, der seinen<br />

Zivildienst bei uns in der<br />

<strong>Lutherkirche</strong> absolvierte. Sechs<br />

Wochen nach seinem offiziellen<br />

Dienstende besuchte er seine<br />

alte Wirkungsstätte noch einmal<br />

und ließ dabei die neun Monate bei Luther Revue passieren.<br />

Am Anfang war es ihm fast ein wenig unheimlich, als er sich vor<br />

den ganzen Mitgliedern des Presbyteriums hatte vorstellen müssen.<br />

„Hätte Pfarrerin Veermann nicht so nett mit mir geredet, hätte<br />

ich überhaupt kein Wort heraus bekommen.“<br />

Besonders gut gefiel ihm die Zeit im Kindergarten und im Jugendhaus,<br />

da war immer etwas los und es war immer eine tolle<br />

Stimmung. Hussem wäre gerne noch ein paar Monate länger geblieben.<br />

Aber so ganz ist er ja auch noch nicht weg, denn jeden<br />

Mittwoch kommt er noch zur Fußball-Gruppe. Am Ende unseres<br />

Gesprächs ging Herr Chamkhi noch kurz zur Spülmaschine in der<br />

Küche des Gemeindezentrums, er tätschelte sie sanft und sagte<br />

leise „Mach´s gut, es war eine schöne Zeit ...“<br />

Wir wünschen Hussem auf seinem weiteren Lebensweg alles Gute,<br />

und wir sind uns sicher, dass er hin und wieder bei der <strong>Lutherkirche</strong><br />

vorbei schauen wird. Immer herzlich willkommen!<br />

Uwe Janser<br />

Foto: U. Janser<br />

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52<br />

Kinderseite<br />

Der Rabe, der Fuchs,<br />

mein Bruder und ich<br />

Mein Bruder Timo und ich streiten jeden Tag. Dafür sind<br />

Brüder da. Aber das geht zu weit: Er hat meine Gummibärchen<br />

geklaut!<br />

Frau Schulze hat sie mir geschenkt. Sie ist unsere Nachbarin<br />

und ich war für sie einkaufen. Einen Moment habe ich nicht<br />

aufgepasst und jetzt sitzt Timo auf seinem Hochbett, hat eine<br />

Ecke der Gummibärchen-Tüte im Mund und knurrt wie ein<br />

großer, alter Schäferhund. Er spielt gerne Hund. Er hält sich<br />

dann für besonders stark.<br />

Ich denke nach. Wenn ich versuche, die Tüte mit Gewalt<br />

zurückzuholen, schreit Timo. Dann kommt Mama und<br />

nimmt uns die Gummibärchen weg. Das bringt’s nicht.<br />

„Also gut, Timo“, sage ich schließlich. „Ich erzähle dir eine<br />

Geschichte und wenn sie dir gefällt, gibst du mir die Gummibärchen<br />

zurück. Ja?“<br />

Timo schüttelt den Kopf, aber ich fange trotzdem an: „Es<br />

war einmal ein Rabe. Der saß auf einem großen, hohen<br />

Baum und hielt ein Stück Käse im Schnabel. Da kam der<br />

Fuchs vorbei. Er sah den Raben da sitzen mit dem Käse und<br />

dachte: ‚Mmh, so einen Käse möchte ich auch gerne haben.’<br />

Er sagte zu dem Raben: ‚Oh Rabe, ich habe gehört, du<br />

kannst ganz schön singen. Sing mir doch bitte einmal vor.’<br />

Der Rabe war geschmeichelt und sang: ‚Rab, rab, rab!’ Dabei<br />

fiel ihm der Käse aus dem Schnabel und auf den Boden. Der<br />

Fuchs schnappte den Käse und lief mit ihm davon und fraß<br />

ihn ganz alleine auf.“


Kinderseite<br />

„Quatsch!“, sagt Timo. „Füchse fressen doch keinen Käse!“<br />

Flatsch! Da liegt auch schon die Gummibärchen-Tüte auf<br />

dem Boden. Ich schnappe sie, renne aus dem Zimmer und<br />

verstecke sie in meinem Sport-Beutel. Morgen teile ich sie<br />

mit meinen Freunden. Und Timo kriegt ein Stück Käse!<br />

© Gitta Edelmann<br />

„Sängerkrieg der<br />

Heidehasen”: Packende<br />

Aufführung<br />

im Frühsommer mit<br />

dem Kinderchor unserer<br />

Gemeinde unter<br />

Leitung von Kantor<br />

Berthold Wicke<br />

RätselTimo freut sich. Er weiß, wo noch ein<br />

Gummibärchen ist. Hilfst Du ihm, den Weg zu finden?<br />

Fotos: J. Gerhardt<br />

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54<br />

Buch-Tipp<br />

Adventszeit für Kinder<br />

Advent? Jetzt im Sommer-Gemeindebrief? Hat da<br />

jemand keinen Kalender? Doch, ich habe einen<br />

Kalender. Aber Sie wissen ja, schon in wenigen Wochen<br />

gibt es Lebkuchen und Schoko-Weihnachtsmänner<br />

zu kaufen und vielleicht denkt auch der eine oder<br />

andere schon mit Schrecken an die hektische Geschenk-Sucherei,<br />

wenn das Weihnachtsfest wieder so<br />

plötzlich kommt. Ich freue mich auf jeden Fall, Ihnen<br />

mein neuestes Buch vorzustellen: AdventsZeit für<br />

Kinder - Mit Lars und Franzi vom 1. Advent bis zum<br />

6. Januar (Friedrich Wittig Verlag).<br />

In täglich neuen Geschichten können Kinder und ihre Eltern verfolgen,<br />

wie Lars und Franzi, ihre Freunde, Familien und Nachbarn die<br />

Advents- und Weihnachtszeit erleben und welche christliche Bedeutung<br />

in den alten Bräuchen steckt. Dazu gibt es Lieder, Gedichte,<br />

Basteltipps oder Erklärungen und wunderschöne Illustrationen<br />

von Angela Fischer-Bick, mit der ich sehr gerne zusammen arbeite.<br />

Es hat mir besonders viel Freude gemacht, dass ich das Buch tatsächlich<br />

im vergangenen Winter schreiben konnte und so die Advents-<br />

und Weihnachtszeit ganz bewusst erlebt habe.<br />

Es gibt zu meinem Adventsbuch einen gedruckten Info-Flyer, der<br />

demnächst im Gemeindezentrum und in der <strong>Kirche</strong> ausliegen<br />

wird. Und wenn Sie gerne ein Buch mit persönlicher Widmung verschenken<br />

wollen, sprechen Sie mich doch einfach an oder mailen<br />

Sie mir: post@gitta-edelmann.de.<br />

Warum ich Ihnen das alles erzähle? Nun, im Sommer 2004, also vor<br />

genau sieben Jahren, erschien meine allererste Kindergeschichte<br />

über Lara, deren Stoffkrokodil das K verschluckt hatte und so aus<br />

Schokolade Schoolade und aus dem Kakadu einen Aadu machte.<br />

Wo? - Im Gemeindebrief der <strong>Lutherkirche</strong>! Und deshalb möchte ich<br />

hier allen einmal danken, die mir durch ihr positives Echo den Mut<br />

gegeben haben, meine Geschichten auch an Verlage zu schicken<br />

und das Schreiben zum Beruf zu machen.<br />

Herzliche Grüße Gitta Edelmann


Auf gute Zusammenarbeit!<br />

Neue Erzieherin unserer Kita: Ina Matschke<br />

stellt sich vor<br />

Mein Name ist Ina Matschke, ich bin 33<br />

Jahre alt und ich wohne in Bornheim.<br />

Ich habe gerade meine Ausbildung zur<br />

staatlich anerkannten Erzieherin bestanden<br />

und beginne am 1. <strong>August</strong> meine Arbeit in<br />

der Kindertagesstätte ihrer Gemeinde.<br />

Manche von ihnen werden mich schon kennen,<br />

da ich seit 2004 dem Posaunenchor der<br />

<strong>Lutherkirche</strong>ngemeinde angehöre und dort<br />

sehr gerne spiele und mich ins Gemeindeleben<br />

einbringe.<br />

Persönlich<br />

Ina Matschke (33) wohnt<br />

in Bornheim und ist in der<br />

Gemeinde bereits aktiv<br />

Nun noch etwas zu meiner Person: Ich komme aus<br />

dem Sauerland, wo meine Eltern eine Art kleines<br />

Kinderheim führten. Dort habe ich mein Abitur und<br />

anschließend eine Ausbildung zur Köchin gemacht.<br />

Danach kam ich nach <strong>Bonn</strong>, habe hier gearbeitet und dann festgestellt,<br />

dass ich meine Zukunft nicht in der Gastronomie sehe.<br />

Und so begann ich im Sommer 2008 meine Ausbildung an der<br />

Fachschule für Sozialpädagogik in Zülpich <strong>–</strong> Füssenich. Das letzte<br />

Jahr habe ich mein Anerkennungsjahr in der Kindertagesstätte der<br />

Trinitatiskirchengemeinde in Endenich absolviert und bin nun fertig<br />

mit meiner Ausbildung.<br />

Ich werde in ihrer Kita die Vertretung für Frau Behrens sein und<br />

hoffe auf eine gute und erfolgreiche Zusammenarbeit. Ich freue<br />

mich auf Sie und die Kinder! Ina Matschke<br />

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56<br />

Persönlich<br />

Die Informationen zu Taufen,<br />

Trauungen und Beerdigungen<br />

erscheinen nicht in der<br />

Online-Ausgabe


Persönlich<br />

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I M P R E S S U M<br />

Herausgeber: Presbyterium der<br />

<strong>Evangelische</strong>n <strong>Lutherkirche</strong>ngemeinde <strong>Bonn</strong><br />

Redaktion: Pfr. Joachim Gerhardt (Ltg.)<br />

Gitta Edelmann,, Gunther Hirschfelder, Dagmar Johannson,<br />

Reinhard Knur, Berthold Lange, Dorthe Schmücker<br />

Brigitte Vankann, Pfr´in Ulrike Veermann<br />

<strong>–</strong> Öffentlichkeitsausschuss der <strong>Lutherkirche</strong><br />

Redaktionsanschrift: Pfr. Joachim Gerhardt,<br />

Kurfürstenstr. 20d, 53115 <strong>Bonn</strong>, presse@bonn-evangelisch.de<br />

Auflage: 3.400 Exemplare <strong>–</strong> Titelbild: Reinhard Knur<br />

Wir danken ganz herzlich allen ehrenamtlichen<br />

Gemeindebriefausträgerinnen und -trägern<br />

um Erika Csuhran.<br />

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58<br />

<strong>Lutherkirche</strong>ngemeinde<br />

LUTHERKIRCHE<br />

Reuterstraße 11 - 53115 <strong>Bonn</strong><br />

Gottesdienst<br />

Sonntag, 10.30 Uhr<br />

in der Regel jeden ersten So im<br />

Monat mit Abendmahl<br />

GEMEINDEZENTRUM<br />

Kurfürstenstraße 20b:<br />

Kindergottesdienst<br />

3. So im Monat, 10.30 Uhr<br />

Gemeindebrunch<br />

3. Sonntag im Monat im<br />

Anschluss an den Gottesdienst<br />

und Kindergottes-<br />

dienst (nicht in den Ferien)<br />

MUSIK<br />

Kinderchöre<br />

Montags, 15.00 Uhr in<br />

der Kindertagesstätte,<br />

16.00 Uhr<br />

im Gemeindezentrum<br />

Kantorei<br />

Montags, 20.00 Uhr im<br />

Gemeindezentrum<br />

Projektchor<br />

Donnerstags (14-tägig)<br />

14.30 Uhr im<br />

Gemeindezentrum<br />

Kantor Berthold Wicke<br />

Julius-Plücker-Str. 11<br />

53115 <strong>Bonn</strong><br />

Tel. 0228 / 46 41 16<br />

Posaunenchorleiter Ulrich Scharf<br />

Kreuzritterstr. 13 - 53227 <strong>Bonn</strong><br />

Tel. 47 44 70<br />

uli.scharf@posaunenchor-bonn.de<br />

Posaunenchor: dienstags 20 Uhr<br />

KREISE & ANGEBOTE<br />

Im Gemeindezentrum:<br />

„Bunter Fächer”- Gesprächskreis<br />

4. Di im Monat, 17.30 Uhr<br />

Besuchsdienst Seniorenwohnheime:<br />

Monatlich Di, 18.00 Uhr<br />

Gemeindecafé<br />

Donnerstags (14-tägig)<br />

15.30 Uhr<br />

Kreistanzgruppe<br />

Jeden ungeraden Freitag<br />

Siegrid Schierbaum<br />

Tel. 21 15 63<br />

Offener Gesprächskreis Diakonie<br />

für Menschen mit und ohne<br />

Behinderung / Kontakt:<br />

Rosmarie Böttger Tel. 264711<br />

Krabbelgruppen: Di 10.30-12.00<br />

Uhr (Ltg. Sigrid Kleine Wiskott, Tel.<br />

92 688 41) / Fr 10.00-11.30 Uhr (Ltg.<br />

Alexandra Leipold, Tel. 24 93 36 70)<br />

Gesprächskreis im Haus Faber<br />

mittwochs, 20.00 Uhr<br />

Kirschallee 11<br />

Friederike und Jürgen Faber<br />

Tel. 242 53 95


KREISE & ANGEBOTE<br />

im Pfarrhaus Veermann,<br />

Kurfürstenstr. 20c:<br />

Spieleabend: 1. Do im Monat,<br />

19.45 Uhr<br />

Theologischer Arbeitskreis:<br />

Di 19.45 Uhr<br />

In der Gemeindewohnung Karolinenstift,<br />

Kurfürstenstr. 20a:<br />

Friedensandacht<br />

Freitags 18.00 Uhr<br />

Frauenkreis<br />

Mittwochs 15.00 Uhr<br />

Ökumenischer Arbeitskreis<br />

1. Mo im Monat 20.00 Uhr<br />

Literaturkreis: nach Vereinbarung<br />

Isolde Born (Tel. 24 24 123)<br />

JUGENDZENTRUM<br />

Kurfürstenstr. 20b - Tel. 21 71 60<br />

Di - Fr 15.00 - 20.00 Uhr<br />

Tel. 0228 / 21 71 60<br />

Jugendleiter Uwe Janser<br />

u.janser@lutherkirche-bonn.de<br />

KONFIRMATIONS-<br />

UNTERRICHT<br />

Di 16.30 Uhr Gemeindezentrum<br />

HOMEPAGE<br />

www.lutherkirche-bonn.de<br />

Team: Brigitte Vankann, Pfr. Joachim<br />

Gerhardt, Reinhard Knur<br />

<strong>Lutherkirche</strong>ngemeinde<br />

KÜSTER<br />

Reinhard Knur<br />

Kurfürstenstr. 20 b, 53115 <strong>Bonn</strong><br />

Tel. 21 64 24<br />

r.knur@lutherkirche-bonn.de<br />

GEMEINDEBÜRO<br />

Regina Kemna<br />

buero@lutherkirche-bonn.de<br />

„Büro vor Ort“: Kurfürstenstr.<br />

20a, 53115 <strong>Bonn</strong> Tel. 21 99 59<br />

Mo.: 8.00 <strong>–</strong> 10.00 Uhr<br />

Mi.: 8.00 <strong>–</strong> 12.00 Uhr<br />

Do.: 16.00 <strong>–</strong> 20.00 Uhr<br />

Zentralbüro: Adenauerallee 37<br />

53113 <strong>Bonn</strong> Tel.: 6880-200<br />

KINDERTAGESSTäTTE<br />

Sternenburgstr. 90 - Tel. 21 78 71<br />

Kontakt: Sylvia Hellwig<br />

s.hellwig@lutherkirche-bonn.de<br />

GEMEINDEHELFERIN<br />

Anke Maetzel<br />

Tel. 26 48 40<br />

SOZIALSTATION<br />

Heinrich-Sauer-Str. 15, 53111 <strong>Bonn</strong><br />

Tel. 69 00 22/32, Fax: 69 00 42<br />

********************************<br />

Unsere Konto-Nummer<br />

Konto 364 „<strong>Lutherkirche</strong>”<br />

Sparkasse Köln<strong>Bonn</strong><br />

(BLZ 370 501 98)<br />

59


60<br />

<strong>Lutherkirche</strong>ngemeinde<br />

PFARRERIN PFARRER<br />

Pfarrerin Ulrike Veermann<br />

Kurfürstenstr. 20c, 53115 <strong>Bonn</strong><br />

Tel. 0228 / 21 71 45, Fax 336 77 24<br />

u.veermann@lutherkirche-bonn.de<br />

Anzutreffen: Di 10.00 <strong>–</strong> 11.00 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

Pfarrer Joachim Gerhardt<br />

Kurfürstenstr. 20d, 53115 <strong>Bonn</strong><br />

Tel. 0228 / 68 80-301 (Büro<br />

Pressepfarrer <strong>Kirche</strong>nkreis)<br />

presse@bonn-evangelisch.de<br />

Vikarin Dorthe Schmücker<br />

Sternenburgstr. 90, 53115 <strong>Bonn</strong><br />

Tel. 0228 / 44 64 88 39<br />

PRESBYTERIUM<br />

Rosmarie Böttger<br />

Venusbergweg 27, 53115 <strong>Bonn</strong><br />

Tel. 26 47 11<br />

Christina Brodda<br />

Sternenburgstr. 5, 53115 <strong>Bonn</strong><br />

Tel. 26 21 84<br />

Gitta Edelmann<br />

Argelanderstr. 147, 53115 <strong>Bonn</strong><br />

Tel. 22 46 75<br />

Dr. Antje Franz<br />

<strong>Bonn</strong>er Talweg 84, 53115 <strong>Bonn</strong><br />

Tel. 21 59 81<br />

Dr. Gunther Hirschfelder<br />

Sternenburgstr. 83, 53115 <strong>Bonn</strong><br />

Tel. 21 52 33<br />

Dr. Hilmar Hüneburg<br />

Goethestr. 46, 53115 <strong>Bonn</strong><br />

Tel. 21 09 19<br />

Reinhard Knur<br />

Kurfürstenstr. 20b, 53115 <strong>Bonn</strong><br />

Tel. 21 64 24<br />

Berthold Lange<br />

Breite Str. 63/65, 53111 <strong>Bonn</strong><br />

Tel. 21 72 06 oder 77 51 03<br />

Hans Theo Nürnberg<br />

Luisenstr. 24, 53129 <strong>Bonn</strong><br />

Tel. 21 04 91<br />

Christian Oeser<br />

Adenauerallee 77, 53113 <strong>Bonn</strong><br />

Tel. 26 21 60<br />

Dr. Jan-Christian Wasmuth<br />

Wielstraße 8, 53115 <strong>Bonn</strong><br />

Tel. 24 37 67 39<br />

__________________________________________<br />

www.lutherkirche-bonn.de www.bonn-evangelisch.de

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