Lutherkirche Bonn August – November 2011 - Evangelische Kirche ...

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Thema
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„Ri-car-do, Ri-car-do“
Thomas Bräuer spielt Cello in unserer
Kindertagesstätte – beispielhaftes Engagement
Wer kennt das, wo kommt das vor? Operette? Wandervogel?
Bescheuerte Werbung? Weit gefehlt: In Luthers Arche, unserem
Gemeindekindergarten!! Es ist meine Erkennungsmelodie geworden,
seit ich dort wöchentlich eine halbe Stunde bei einer Kindergruppe
bin, um ihr mit meinem Cello Musik näher zu bringen.
Fachleute nennen das wohl „musikalische
Früherziehung“; aber ich bin kein
Fachmann, ich bin der „Musikleihopa“,
dem es Freude macht, mit den kleinen
Dötzen Musik zu machen. („Kleine
Dötze“ stimmt wirklich, denn einige
von Ihnen würden ihrer Größe nach
noch in meinen Cellokasten passen!)
Sie halten gerne ihre Hand auf den Korpus
und spüren seine Vibration, wenn
ich tiefe Töne spiele. Oder sie fassen
den Bogen grottenfalsch an, ich fasse
darüber, und wir sägen zusammen ein
Lied ihrer Wahl.
Dabei lassen manche schon deutlich
rhythmisches Gefühl erkennen,
während andere wohl meinen, man
müsse nur tüchtig an der Kiste sägen, damit viele Töne herauskommen.
Den Namen „Ricardo“ für mein Cello hat die Gruppe
übrigens einvernehmlich bestimmt, als ich gefragt hatte, ob es denn
ein Junge oder ein Mädchen sei – zu meiner großen Verwunderung