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Die „Sterne von Rudabelskaja“ - Märkischer Bogen

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Der Bürgermeister im Gespräch Bericht <strong>von</strong> <strong>Die</strong>ter Herrmann<br />

Allmonatlich ist der MÄRKISCHE BOGEN im Gespräch mit Bürgermeister<br />

Reinhard Mirbach. Der Bürgermeister zeigt großes<br />

Interesse, mit den Bürgern im Gespräch zu sein. <strong>Die</strong>s dokumentiert<br />

sich durch die Tatsache, dass er selbst auch Sprechstunden<br />

in den einzelnen Ortsteilen durchführt. Nach ersten<br />

Erfahrungen wird dies erfreulicherweise <strong>von</strong> den Bürgern<br />

positiv angenommen.<br />

Mirbach möchte die Distanz zwischen Bürgern und Verwaltung<br />

verringern und wirbt leidenschaftlich um ein „Mitmachen“<br />

der Bürger. Mirbach. „Ich sehe es als meine Aufgabe<br />

an, die individuellen Probleme in den Ortsteilen zu erfahren<br />

und sogleich für ein ortsteilübergreifendes Miteinander zu<br />

werben“.<br />

Mirbach weiter. „Das geschieht schon in vielfältiger Art und<br />

Weise durch die Vereine und soll durch eine bürgerfreundliche<br />

Verwaltung und ein konstruktives Miteinander ergänzt<br />

werden, dazu möchte ich meinen Beitrag leisten, zahlreiche<br />

Probleme konnten so schon auf kurzem Weg gelöst oder<br />

angegangen werden“.<br />

Der Bürgermeister konkretisierte seine Vorstellungen im<br />

Hauptausschuss vom 16.4. wegen kritischer Äußerungen zum<br />

Kostenaufwand des Verwaltungsumbaus. Schon im Wahlkampf<br />

2011 hatte Mirbach betont, das seine Umstrukturierungen<br />

zu einer bürgerfreundlichen Verwaltung nicht zum<br />

Nulltarif zu haben sein werden, er sich aber nach Abschluss der Maßnahmen und dann in Funktion gerne daran messen lassen<br />

will. Vorausschauend hatte der Bürgermeister für den Ausbau des Bürger-Service Zentrums 30.000 EUR aus dem Topf<br />

der baulichen Instandhaltung vorgesehen, sodass außerordentliche Kosten <strong>von</strong> 90.000 EUR für den Haushalt zum Tragen kommen.<br />

Hierbei findet er auch weitgehende Unterstützung der Fraktionen der Gemeindevertretung.<br />

Das neue Trauzimmer ist fast fertig und hat 13.000 EUR verschlungen. Für die technische Ausstattung wurde eine Leasing-<br />

Lösung bevorzugt, sodass sich die Verwaltung technisch möglichst immer auf neuestem Stand befindet. Nicht zufrieden ist<br />

der Bürgermeister hinsichtlich der Anbindung der RB 22 und RB 23. Wie auch der Abgeordnete Peter Pilling, der ein ausgewiesener<br />

Fachmann in Sachen Regionalbahn ist, zeigen erste Erfahrungen, dass die Nutzungsfrequenzen, die sich die Landespolitik<br />

erhoffte, nicht zum Tragen kommen. Mirbach hat zu diesem Thema erneut eine Anfrage an Minister Vogelsänger<br />

geschickt, um erneut Möglichkeiten zur Direktanbindung <strong>von</strong> Michendorf weiterhin zu prüfen oder ermöglichen. Mirbach:<br />

„<strong>Die</strong>se Abkopplung war zu keiner Zeit sinnvoll und hat dem Land weder Mehreinnahmen noch Sparpotenzial eröffnet“.<br />

Mehrkosten für die Gemeinde in Höhe <strong>von</strong> 145.000 EUR sind durch die Tarifabschlüsse im öffentlichen <strong>Die</strong>nst zu verzeichnen.<br />

Im Haushalt hatte Mirbach hier bereits 1,5% im Haushalt eingeplant, somit sind für 2012 noch 82.000 EUR zu<br />

finanzieren. Im Rahmen des Autobahn A 10-Ausbaus sind mit den am stärksten Betroffenen Gespräche geführt worden. <strong>Die</strong><br />

Deges hat Mirbach zugesichert, den gesamten Bauverkehr über die Baustelle der A 10 abzuwickeln.<br />

<strong>Die</strong> Errichtung einer neuen Rettungswache durch den Landkreis hat sich weiter konkretisiert. Hierzu hat der Landkreis einen<br />

Kaufantrag an die Gemeinde für das Grundstück an der Alten Ladestr. im OT Michendorf gestellt. Zurzeit wird dieses Grundstück<br />

vom gemeindlichen Bauhof genutzt.<br />

Da an den Bürgermeister viele hohe Erwartungen geknüpft sind, wollte der MÄRKISCHE BOGEN wissen, was der Bürgermeister<br />

<strong>von</strong> seinen Bürgern erwartet, frei nach John F. Kennedys These: „Frage nicht, was dein Land für dich tun kann, sondern was<br />

du für dein Land tun kannst!” Hierzu wünscht Mirbach einen sachlichen, respektvollen Umgang miteinander, frei <strong>von</strong> parteipolitischer<br />

Polemik. „Wir sollten miteinander, anstatt übereinander reden, dazu bin ich bereit”. „Ganz wichtig ist mir, dass<br />

die Bürger/Innen die Gemeinde Michendorf als Ihre Gemeinde empfinden, woran ich intensiv arbeite und mir Unterstützung<br />

erbete, frei nach dem Motto - Wir machen mit!“<br />

MÄRKISCHER BOGEN · Mai · 3

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