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Seminar: 05.07.2013<br />
Ostslawische Schriftlichkeit<br />
Saskia Pörtig<br />
Prof. Dr. Jiřina van Leeuwen-Turnovcová<br />
Sprachenfrage und “Slavia cirillometodiana“,<br />
<strong>Friedrich</strong>-<strong>Schiller</strong>-Universität Jena, SS 2013 Riccardo Picchio (1972)<br />
Sprachenfrage und „Slavia cirillometodiana“,<br />
Riccardo Picchio 1972<br />
1. Riccardo Picchio 1923 (Alessandria / I) - 2011 (New Haven / USA)<br />
Ab 1941 Germanistik-Studium an <strong>der</strong> „Sapienza“ in Rom. Besuch von Vorlesungen in<br />
romanischer Philologie, amerikanischer und russischer Literatur sowie Bulgarisch.<br />
1942/43 Aufenthalt in Sofia<br />
Nach Kriegsende tätig als Journalist für La Voce Repubblicana und Avanti!<br />
1947 - 1949 Italienisch-Lektor an <strong>der</strong> Universität Warschau<br />
1949 - 1951 Studium in Paris bei André Mazon (altrussische Literatur), Stanislaw Kot<br />
(Polonistik) und Roger Bernard (Bulgaristik)<br />
Übersetzung erster russischer Werke ins Italienische (A. P. Čechov, L. N. Tolstoj, I. S.<br />
Nikitin).<br />
1952 Mitbegrün<strong>der</strong> <strong>der</strong> Zeitschrift „Ricerche Slavistiche“<br />
1954 - 1961 Professor für russische Literatur an <strong>der</strong> Universität Florenz<br />
Ab 1961 Professor für slawische Philologie an <strong>der</strong> „Sapienza“ in Rom, Nachfolger von<br />
Giovanni Maver<br />
1965/66 Gastprofessor an <strong>der</strong> Columbia University (New York)<br />
1968/71-1985 Professor für slawische Literatur an <strong>der</strong> Yale University (New Haven, USA)<br />
1980 - 1993 Professor für russische und bulgarische Literatur und Sprache an <strong>der</strong> Universität<br />
Neapel.<br />
1989 Mitbegrün<strong>der</strong> <strong>der</strong> Internationalen Gesellschaft <strong>der</strong> Ukrainisten (МАУ)<br />
2006 Ruhestand in New Haven<br />
Mitbegrün<strong>der</strong> <strong>der</strong> Associazione Italiana degli Slavisti (erster Kongress 1991) und Mitglied des<br />
internationalen Slawisten Komitees. Picchio‘s Bibliographie umfasst 120 Titel.<br />
2. Durch Riccardo Picchio geprägte Konzepte und Termini:<br />
2.1. Das Konzept <strong>der</strong> „Slavia ortodossa” und „Slavia romana”<br />
Von <strong>der</strong> Konfession abhängige historische Kulturräume. Keine geographischen Räume.<br />
Slavia ortodossa: von Byzanz aus christianisiert, kyrillische Schrift, Kirchenslawisch als<br />
gemeinsame Literatursprache im Mittelalter.<br />
Slavia latina: von Rom aus christianisiert, Lateinschrift, Latein als Literatursprache.<br />
2.2. Le strutture isocoliche (isokolische Strukturen)<br />
Als isokolische Strukturen bezeichnet Picchio rhythmische Symmetrien in kirchenslawischen<br />
Texten. Sie beruhen nicht auf <strong>der</strong> Anzahl Silben son<strong>der</strong>n auf <strong>der</strong> Anzahl Akzente eines<br />
Satzteils (Kolon).<br />
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Ostslawische Schriftlichkeit<br />
Saskia Pörtig<br />
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<strong>Friedrich</strong>-<strong>Schiller</strong>-Universität Jena, SS 2013 Riccardo Picchio (1972)<br />
Diese stilistische Figur wird bereits von den Griechen als Parität <strong>der</strong> Kola bezeichnet und in<br />
lateinischen Rhetorik-Traktaten von Cicero bis ins Mittelalter beschrieben.<br />
Beispiel einer einfachen tonischen-isokolischen Konstruktion:<br />
3 K‘‘ živuščim’’ bo / na zemli / čelověkom<br />
3 v’’ plot’ / odavsja / pride,<br />
3 k’’ suščim že / v’’ adě / raspjatem’’<br />
3 i v’’ grobě / poležaniem’’ / snide,<br />
3 da oboj / i živii / i mertvii<br />
3 poznajut’’ / poseščenie / svoe...<br />
Slovo o zakone i blagodati,<br />
Illarion, Metropolit von Kiew<br />
2.3. Questione della lingua presso gli Slavi (Die Sprachenfrage bei den Slawen)<br />
Questione della lingua ist ein Begriff aus <strong>der</strong> italienischen Historiographie und bezieht sich<br />
auf die aus dem Humanismus hervorgehenden und bis ins 19. Jh. andauernden<br />
Diskussionen um eine gemeinsame italienische Standardsprache.<br />
Die Sprachenfrage ist jedoch ein viel älteres Phänomen. Sie basiert hauptsächlich auf den<br />
Fragen nach dignitas (Würde) und norma.<br />
- Welches sprachliche Medium soll offizielles Kommunikationsmittel und<br />
Literatursprache einer Gemeinschaft werden?<br />
- Welche Teile des Sprachschatzes einer lokalen Varietät können als offizielle<br />
Literatursprache akzeptiert werden und welche Teile müssen ausgeson<strong>der</strong>t werden?<br />
Im 9. Jh. trifft die Hauptfrage den Funktionsrahmen des Kirchenslawischen. Darf es in <strong>der</strong><br />
Liturgie o<strong>der</strong> nur zum Missionieren verwendet werden?<br />
Die Sprachenfrage <strong>der</strong> Slaven darf nicht nur vor dem griechisch-lateinischen Hintergrund,<br />
dem Gegensatz zwischen Rom und Byzanz gesehen werden, son<strong>der</strong>n muss die christliche<br />
Tradition als Ganzes berücksichtigen.<br />
3. Historischer Überblick über die Slawen-Mission<br />
863 werden Konstantin (827-869) und Method (815-886) vom Patriarchen als Missionare zu<br />
Fürst Rastislav nach Moravia entsandt. 867 reisen sie über Venedig nach Rom um ihre<br />
Schüler weihen und den Gebrauch <strong>der</strong> kirchenslawischen Sprache in <strong>der</strong> Liturgie<br />
legitimieren zu lassen. 869 wird Method auf Empfehlung des Fürsten Kocel‘ von Pannonien<br />
von Papst Hadrian II zum Erzbischof von Pannonien und Moravien mit Sitz in Sirmium<br />
ernannt.<br />
Wegen eines Interessenskonflikts mit den bayrischen Bischöfen wird Method 870 gefangen<br />
genommen und verbannt. Erst 873 kommt er dank Intervention Roms wie<strong>der</strong> frei. Nach<br />
Methods Tod gelangt die Kirchenprovinz Moravia ganz an Bayern. Die slawischen Priester<br />
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werden gefangen genommen und des Landes verwiesen, die slawische Messe wird von<br />
Rom verurteilt.<br />
http://faculty.cua.edu/pennington/Naples/LectureTwo/invasion9th.jpg<br />
4. Quellenlage<br />
Die ältesten vorhandenen Dokumente (Abschriften) über die Mission Konstantins und<br />
Methods stammen aus dem 12. Jh. Trotz 150-jähriger Erforschung kyrillomethodianischer<br />
Texte gibt es keine Einheit in <strong>der</strong> philologischen Methodik. Ein grosses Problem stellt die<br />
Heterogenität <strong>der</strong> Dokumente dar, die als Quellen gelten. Ihre Echtheit ist oftmals nicht<br />
bewiesen. Vor allem die slawischen und griechischen Quellen weisen zudem kaum eine<br />
Autorentradition auf. Wie können diese Quellen für eine Argumentation trotzdem genutzt<br />
werden?<br />
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5. Argumente Konstantins zur Rechtfertigung <strong>der</strong> Christianisierung <strong>der</strong> Slaven und<br />
des Gebrauchs des Kirchenslawischen in <strong>der</strong> Liturgie<br />
Es ist schwer zu sagen, ob all diese Argumente bereits im 9. Jh. lebendig waren, o<strong>der</strong> ob sie<br />
später zur Rechtfertigung einer bereits etablierten Kirche formuliert wurden.<br />
5.1. Die Liebe Gottes<br />
Gott liebt alle Menschen. Es gibt keine Sprache, die ihm unwürdig ist.<br />
Ihr habt gehört, dass gesagt ist: „Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen. Ich aber<br />
sage euch: Liebet eure Feinde und bittet für die, welche euch verfolgen, damit ihr Söhne eures Vaters<br />
in den Himmel seid! Denn er lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und lässt regnen über<br />
Gerechte und Ungerechte. Denn wenn ihr die liebt, die euch lieben, was habt ihr für einen Lohn? Tun<br />
nicht auch die Zöllner dasselbe? Und wenn ihr nur eure Brü<strong>der</strong> grüsst, was tut ihr Beson<strong>der</strong>es? (Mat.<br />
5, 43 – 47)<br />
Das Herz <strong>der</strong> Voreiligen wird lernen zu urteilen, und die Zungen <strong>der</strong> Stammelnden wird gewandt sein<br />
klar zu reden. (Jes. 32, 4)<br />
5.2. Ewige Gnade Gottes und die Kontinuität des Apostolats<br />
Zur Verwirklichung des göttlichen Willens ist es notwendig das Wort Gottes zu verbreiten. Mit<br />
<strong>der</strong> Geburt Christi bricht ein neues Zeitalter an, das Zeitalter <strong>der</strong> Gnade, welches das<br />
israelitische Gesetz ablöst.<br />
Dadurch, dass er die gegen uns lautende Urkunde austilgte, die durch die Satzungen wi<strong>der</strong> uns war;<br />
und er hat sie aus dem Wege geräumt, indem er sie ans Kreuz heftete. (Kol. 2, 14)<br />
Meinet nicht, dass ich gekommen sei, das Gesetz o<strong>der</strong> die Propheten aufzulösen. Ich bin nicht<br />
gekommen, aufzulösen son<strong>der</strong>n zu erfüllen. (Mat. 5, 17)<br />
Die göttliche Gnade kennt keinen Unterbruch. Es wird immer berufen Männer geben, die das<br />
Wort durch göttliche Eingebung predigen.<br />
Und er hat die einen zu Aposteln bestellt, andre zu Propheten, andre zu Evangelisten, andre zu Hirten<br />
und Lehrern, (Eph. 4, 11)<br />
…<strong>der</strong> will, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis <strong>der</strong> Wahrheit kommen. (I Tim. 2, 4)<br />
5.3. Christliche Tradition und Wi<strong>der</strong>legung <strong>der</strong> Dreisprachenhäresie<br />
Nach Meinung <strong>der</strong> Anhänger <strong>der</strong> Lehre <strong>der</strong> drei heiligen Sprachen (Pilatianer) dürfen nur die<br />
am Kreuze Christi stehenden Sprachen (Hebräisch, Griechisch und Latein) in <strong>der</strong> Liturgie<br />
verwendet werden.<br />
Es stand über ihm diese Inschrift, in Latein, Griechisch und Hebräisch… ???<br />
Es stand aber auch eine Aufschrift über ihm: Dies ist <strong>der</strong> König <strong>der</strong> Juden. (Luk. 23, 38)<br />
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Sprachenfrage und “Slavia cirillometodiana“,<br />
<strong>Friedrich</strong>-<strong>Schiller</strong>-Universität Jena, SS 2013 Riccardo Picchio (1972)<br />
In <strong>der</strong> Geschichte <strong>der</strong> christlichen Kirche gab es aber auch an<strong>der</strong>e Völker, die über eine<br />
eigene Liturgiesprache verfügten: u. a. die Armenier, Syrer, Perser, Abchazen, Georgier,<br />
Goten, Ägypter.<br />
5.4. Fehlende Kulturtradition <strong>der</strong> Slawen (Argument aus <strong>der</strong> moravischen Legende)<br />
Die Römer und Griechen hatten zum Zeitpunkt des Erhalts des Evangeliums bereits eine<br />
reiche kulturelle Erfahrung, die den Slawen fehlt. Daher ist ein an<strong>der</strong>es Vorgehen bei <strong>der</strong><br />
Missionierung gerechtfertigt. Ein Volk ohne Schriftsprache soll die Volkssprache in religiösen<br />
Praktiken verwenden dürfen.<br />
Das sehen die Bayrischen Bischöfe ganz an<strong>der</strong>s. Sie sind gegen die For<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Slawen<br />
nach sprachlicher und geistlicher Autonomie.<br />
6. Kritische Analyse des Kapitels XVI <strong>der</strong> „Vita Constantini“ (Abschrift aus 15. Jh.)<br />
In <strong>der</strong> venezianischen Debatte muss Konstantin die Verwendung des Slawischen als<br />
Liturgiesprache rechtfertigen. Er äussert die in 5.1. – 5.3. erwähnten Argumente. Darauf<br />
folgen eine Reihe Zitate aus dem Kapitel 14 des 1. Korintherbriefes.<br />
Ich wünsche aber, dass ihr alle in Zungen redet, noch mehr jedoch, dass ihr aus Eingebung redet, als<br />
wer in Zungen redet, ausser wenn er es auslegt damit die Gemeinde Erbauung empfängt. (1. Kor. 14,<br />
5)<br />
Hervorhebung <strong>der</strong> Gabe <strong>der</strong> Weissagung im Gegensatz zur Gabe <strong>der</strong> Sprachen<br />
Im Gesetze steht geschrieben: „Ich will durch Leute mit frem<strong>der</strong> Sprache und durch Lippen Frem<strong>der</strong><br />
zu diesem Volk reden, und auch so werden sie nicht auf mich hören“, spricht <strong>der</strong> Herr. Somit sind die<br />
Zungenreden zum Zeichen nicht für die Gläubigen, son<strong>der</strong>n für die Ungläubigen, die Rede aus<br />
Eingebung aber nicht für die Ungläubigen, son<strong>der</strong>n für die Gläubigen. (1. Kor. 14, 21 - 22)<br />
O<strong>der</strong> ist von euch das Wort Gottes ausgegangen? O<strong>der</strong> ist es zu euch allein gelangt? Wenn jemand<br />
meint, ein Prophet o<strong>der</strong> ein vom Geist Erfasster zu sein, so erkenne er, dass das, was ich euch<br />
schreibe, des Herrn Gebot ist. Wenn aber jemand nicht darauf achtet, so achtet nicht auf ihn! Darum,<br />
meine Brü<strong>der</strong>, eifert nach dem Reden aus Eingebung, und das Reden in Zungen wehret nicht! Alles<br />
aber geschehe wohlanständig und in Ordnung! (1. Kor. 36 – 40)<br />
Schlussfolgerungen<br />
- Die eingeschobenen Paulus-Zitate brechen die Einheit des Textes.<br />
- Die unkommentierten Zitate können gegen Konstantin und Method verwendet<br />
werden. Es ist daher unwahrscheinlich, dass sie geäussert wurden.<br />
- Die Zitate wurden später eingefügt, stammen nicht von Konstantin.<br />
- Die Dreisprachenhäresie spielte in <strong>der</strong> Sprachen-Diskussion zwischen den Slawen-<br />
Aposteln und Rom im 9. Jh. noch keine Rolle, was nicht ausschliesst, dass es damals<br />
Pilatianer gegeben hat.<br />
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Ostslawische Schriftlichkeit<br />
Saskia Pörtig<br />
Prof. Dr. Jiřina van Leeuwen-Turnovcová<br />
Sprachenfrage und “Slavia cirillometodiana“,<br />
<strong>Friedrich</strong>-<strong>Schiller</strong>-Universität Jena, SS 2013 Riccardo Picchio (1972)<br />
7. Kritische Analyse des Traktats des Mönch Chrabăr’s (Abschrift von 1348)<br />
Die Argumentation Chrabăr’s in <strong>der</strong> slawisch-griechischen Debatte<br />
Am Anfang von allem steht nur Gott. Vor dem Hebräischen war das Syrische.<br />
Die slawische Schrift ist <strong>der</strong> griechischen überlegen, weil sie im Zeitalter <strong>der</strong> Gnade und<br />
nicht des Heidentums durch göttliche Inspiration von einem einzigen Menschen entworfen<br />
wurde, während für die Übersetzung des AT ins durch die Zerrstörung des Turms von Babel<br />
erschütterte Griechisch 70 Übersetzer erfor<strong>der</strong>lich waren.<br />
Schwierigkeiten bei <strong>der</strong> Analyse und Feststellungen<br />
- Keine Autorentradition<br />
- Von welcher Schrift ist die Rede? Glagolica o<strong>der</strong> Kyrillica?<br />
- Willkürliche Verwendung <strong>der</strong> Wörter knigi (Bücher) und pismene (Schrift)<br />
- Tradition <strong>der</strong> Polemik gegen die Dreisprachenhäresie, obwohl das keine griechische<br />
son<strong>der</strong>n eine fränkische Haltung war.<br />
- Trotz Unstimmigkeiten ein Dokument, das die Entwicklung <strong>der</strong> Sprachenfrage<br />
aufzeigt.<br />
Literaturverzeichnis:<br />
Picchio, R. „Questione della lingua e Slavia cirillometodiana“. In: Picchio, R. (Hrsg.): Studi<br />
sulla Questione della lingua presso gli Slavi. Rom, 1972, S. 7-120.<br />
Stantchev, K. “Riccardo Picchio (1923-2011)”. In: Studi Slavistici VIII. Florenz, 2011, S. 185-<br />
194. www.fupress.net/index.php/ss/article/download/10526/9921<br />
Picchio, R. “Guidelines for a Comparative Study of the Language Question among the<br />
Slavs”. In: Picchio, R; Goldblatt, H. (Hrsg.): Aspects of the Slavic Language Question. Vol. 1.<br />
New Haven, 1984, S. 1-42.<br />
Mathiesen, R. “The Church Slavonic Language Question: An Overview (IX-XX Centuries)”.<br />
In: Picchio, R; Goldblatt, H. (Hrsg.): Aspects of the Slavic Language Question. Vol. 1. New<br />
Haven, 1984, S. 45-65.<br />
Picchio, R. 1991. Letteratura della Slavia ortodossa. Bari<br />
Trunte, N. H. 2005. Ein praktisches Lehrbuch des Kirchenslawischen in 30 Lektionen.<br />
München.<br />
Trunte, N. H. 2012. Slavia Latina. München – Berlin.<br />
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