„Scho wieda ...“ - Pfarren Leutasch
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Denkanstoß<br />
braucht. Dass es ein Gott ist, der immer<br />
für uns da ist, auch wenn einmal etwas<br />
schief geht.<br />
Wichtig ist mir auch, dass die Kinder die<br />
Ruhe, die Weihnachten eigentlich in sich<br />
birgt, erfahren. Als kleinen Anstoß rate<br />
ich den Kindern, dass sie sich daheim einmal<br />
ganz alleine fünf Minuten Zeit nehmen<br />
sollten, um einfach vor der Krippe zu SEIN<br />
und diese zu betrachten. Dies kann für die<br />
Kinder eine Form von Innehalten sein.<br />
Die <strong>Leutasch</strong>er Religionslehrer Michaela Ranalter<br />
und Peter Haslinger hat Wolfgang Neuner-Pfeiffer<br />
darüber befragt, wie Weihnachten in der Schule und<br />
zu Hause gefeiert werden kann.<br />
Wie feiert ihr Advent in der Schule? Wie<br />
sind die Kinder auf Weihnachten eingestimmt?<br />
Peter: Visuell beginnt der Advent für die<br />
Kinder mit dem großen Adventkranz in der<br />
Aula und mit dem vom Reini (Schulwart) immer<br />
mehr und mehr geschmückten Christbaum,<br />
je näher es Richtung Weihnachten<br />
geht. Im Religionsunterricht der ersten drei<br />
Klassen verwende ich gerne Geschichten,<br />
in denen wir gemeinsam mit Josef und Maria<br />
den Weg in Richtung Betlehem gehen.<br />
Natürlich auch mit den Schwierigkeiten,<br />
die die beiden auf ihrem Weg hatten. In<br />
der 4. Klasse ist es mir sehr wichtig, dass<br />
die Kinder im Advent den freudenreichen<br />
Rosenkranz kennenlernen. Für mich führt<br />
der Rosenkranz mit all seinen Inhalten und<br />
Werten die Kinder wunderbar auf Weihnachten<br />
hin.<br />
Was ist dir persönlich wichtig, den Kindern<br />
für die Adventszeit bzw. für Weihnachten<br />
mitzugeben?<br />
Peter: Die Grundbotschaft, dass Gottes<br />
Sohn auf die Erde gekommen ist und alle<br />
Menschen mit Wohlwollen aufgenommen<br />
werden und niemand sich zu fürchten<br />
Wird die Hauskirche gelebt? Welche Impulse<br />
gibt es von Seiten der Schule dazu?<br />
Michaela: Primär beschäftigen wir uns<br />
mit einem möglichen Ablauf des Heiligen<br />
Abends. Mit Beispielen von Liedern und Gebeten,<br />
die gemeinsam in der Familie gesungen<br />
und gebetet werden können. Für<br />
die Hauskirche planen wir künftig eine Kiste,<br />
in welcher wesentliche Dinge für das<br />
Feiern der Hauskirche von uns hinein gegeben<br />
werden. Jedes Kind darf diese Kiste<br />
einmal in der Adventszeit mit nach Hause<br />
nehmen. Die Familien können dann auch<br />
gerne etwas, was ihrer Familie wichtig für<br />
das Feiern der Hauskirche ist, hineingeben.<br />
Das wäre aus meiner Sicht ein schöner Impuls<br />
für die aktive Hauskirche.<br />
Gibt es ein besonderes Erlebnis, welches<br />
du in der Adventszeit mit den Schulkindern<br />
hattest?<br />
Michaela: Vor Jahren hatte ich als zentrales<br />
Thema im Advent „Engel<strong>“</strong> und wie<br />
der Engel zu Maria gekommen ist. Dabei<br />
haben wir gemeinsam verschiedene Engel<br />
gemalt. Ein Kind hat dann von sich aus<br />
angefangen, seinen gemalten Engel einer<br />
Freundin zu schenken. Dadurch sind die<br />
Kinder von selbst darauf gekommen, dass<br />
jeder von uns ein „Engel<strong>“</strong> sein kann, wenn<br />
wir hilfsbereit und füreinander da sind.<br />
Danke für das Gespräch!<br />
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