05.11.2012 Aufrufe

Tipps und Anregungen ÜLU Holz- und Bautenschutz - HPI

Tipps und Anregungen ÜLU Holz- und Bautenschutz - HPI

Tipps und Anregungen ÜLU Holz- und Bautenschutz - HPI

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Tipps</strong> <strong>und</strong> <strong>Anregungen</strong> <strong>ÜLU</strong> <strong>Holz</strong>- <strong>und</strong> <strong>Bautenschutz</strong><br />

Die überbetrieblichen Kurse für die <strong>Holz</strong>- <strong>und</strong> Bautenschützer wurden in<br />

einer Arbeitsgruppe des B<strong>und</strong>esverbandes (DHBV) gemeinsam mit dem<br />

<strong>HPI</strong> erstellt. Es ist geplant, die Schulungen an insgesamt 4 Standorten<br />

zu beginnen.<br />

Die nachfolgenden <strong>Anregungen</strong> zur inhaltlichen Durchführung wurden in<br />

Zusammenarbeit mit den Ausbildern dieser Standorte <strong>und</strong> dem Vertreter<br />

der Berufsschule Schwerin erarbeitet.<br />

Vertreten waren:<br />

- Bildungswerk Bau – Hessen-Thüringen e.V., Aus- <strong>und</strong><br />

Fortbildungszentrum Weimar ( www.biw-bau.de )<br />

- Ausbildungszentrum der Bauwirtschaft-Nidda ( www.abz-nidda.de )<br />

- Berufsförderungswerk der Fachgemeinschaft Bau Berlin <strong>und</strong><br />

Brandenburg ( www.gf-bau.de )<br />

- Bildungszentren des Baugewerbes, Krefeld ( www.bzb.de )<br />

Weitere Informationen erhalten Sie bei den genannten Institutionen,<br />

beim “Deutscher <strong>Holz</strong>- <strong>und</strong> <strong>Bautenschutz</strong>verband e.V.“ (www.dhbv.de)<br />

oder über das Heinz-Piest-Institut in Hannover ( www.hpi-hannover.de ).<br />

Soweit im Folgenden <strong>Anregungen</strong> zur benötigten Ausstattung gegeben werden, ist<br />

davon auszugehen, dass es sich hier um eine mögliche Ergänzung der bereits<br />

vorhandenen Ausstattungen der jeweiligen Bildungszentren handelt. Es ist also im<br />

Einzelfall zu prüfen, welche Gerätschaften bereits vorhanden sind <strong>und</strong> in welchem<br />

Umfang neue Geräte zu beschaffen sind.


Kurse der Gr<strong>und</strong>stufe<br />

Kennziffer: G-HB1/08<br />

Gr<strong>und</strong>lagen des <strong>Bautenschutz</strong>es<br />

Anmerkungen zur inhaltlichen Durchführung:<br />

Der Planung liegen folgende inhaltliche Konzepte zu Gr<strong>und</strong>e:<br />

Durchführung in der Gr<strong>und</strong>stufe im 1. Lj.<br />

Alle erstellen eine kleine Mauer (120 unterschiedliche Steine) mit einem kleinen<br />

Betonsockel. Zum Erstellen sind jeweils Steine, Mörtel, Beton, Schalbretter, sowie<br />

Draht, Nägel usw. erforderlich. Zur Abdeckung des Untergr<strong>und</strong>es (Hallenboden) sind<br />

Planen, Klebeband <strong>und</strong> Pappen erforderlich.<br />

Diese Mauer bildet die Gr<strong>und</strong>lage zur Arbeit mit Gr<strong>und</strong>ierungen, Putz <strong>und</strong><br />

Dichtschlämmen.<br />

Je TN sind Schutzbrillen (mehrfach verwendbar), einfache Schutzanzüge (ca.<br />

3€/Stück), unterschiedliche Handschuhe sowie Handcremes erforderlich. Der Ansatz<br />

erfolgt als Pauschale (anteilig).<br />

Die Maueraufbauten sind am Ende des Kurses zu entsorgen (Bauschutt)<br />

Für die Arbeiten zum Thema Bauwerkstrocknung steht ein besonders vorbereiteter<br />

Übungsraum mit unterschiedlichem bodenaufbau (Dämmungen, Estriche usw.) zur<br />

Verfügung. Die TN ermitteln den Schaden, bringen Kernbohrungen an <strong>und</strong> leiten das<br />

Trocknungsverfahren ein. Diese Arbeiten erfolgen am Beginn des Kurses, damit die<br />

Trocknung über insgesamt 10 Tage verfolgt werden kann. Es wird davon<br />

ausgegangen, dass der Bodenaufbau nach Abschluss der Trocknung auszubessern<br />

ist. Im Durchschnitt wurde angenommen, dass der Boden im Laufe von drei Kursen<br />

ersetzt wird. (Benötigt werden anteilig Dämmung <strong>und</strong> Estrich)<br />

Hinweis zur b<strong>und</strong>esweiten Durchführung, Materialverbrauch<br />

Es ist geplant, die Schulungen an insgesamt 4 Standorten zu beginnen. Der dieser<br />

Kalkulation zu Gr<strong>und</strong>e liegende Kursablauf <strong>und</strong> die sich hieraus ergebenden<br />

Materialverbräuche wurden in Zusammenarbeit mit den Ausbildern dieser Standorte<br />

ermittelt. Die Einzelpreise wurden noch einmal zusätzlich unabhängig nachgeprüft.<br />

Zusammenarbeit mit der Berufsschule:<br />

Die den Kursinhalten zugeordneten Berufsschulinhalte werden in der Berufsschule<br />

in den Lernfeldern 1, 2 <strong>und</strong> 3 angesprochen.<br />

Bezug zum Ausbildungsrahmenplan<br />

Nr 5: Vorbereiten <strong>und</strong> Durchführen nachträglicher Außen- <strong>und</strong> Innenabdichtungen<br />

an erdberührten Bauteilen (§ 4 Abs. 2 Abschnitt A Nr. 5)<br />

a) Untergründe für spachtel- <strong>und</strong> spritzbare mineralische <strong>und</strong> kunststoffmodifizierte<br />

Abdichtungsmaßnahmen vorbereiten<br />

b) mineralische <strong>und</strong> kunststoffmodifizierte Bauwerksaußenabdichtungen ausführen


c) Eigenschaften <strong>und</strong> Verwendung von Abdichtungsstoffen unterscheiden,<br />

insbesondere von Dichtungsschlämmen <strong>und</strong> Sperrputzsystemen<br />

Nr 8: Austrocknen durchfeuchteter Bauwerke (§ 4 Abs. 2 Abschnitt A Nr. 8)<br />

a) Trocknungsverfahren <strong>und</strong> -geräte unterscheiden<br />

b) Wasser abpumpen <strong>und</strong> Trocknungsmaßnahmen vorbereiten<br />

c) bauliche Maßnahmen zur Austrocknung von Boden <strong>und</strong><br />

Wandflächen durchführen<br />

d) technische Bauwerkstrocknung durchführen<br />

Benötigte Geräte <strong>und</strong> Maschinen<br />

Je TN ein Satz Arbeitsplatzwerkzeug (Mauern, Beton)<br />

Putzkelle<br />

Maurerhammer<br />

Fugkelle 10 mm<br />

Traufel / Glättspachtel<br />

Hohlkehlkelle<br />

Gliedermaßstab<br />

Bleistift<br />

Rühreimer<br />

Drahtbürste<br />

Reinigungspinsel<br />

Deckenbürste / Quast<br />

Wasserwaage<br />

Handbeil<br />

Fäustel<br />

Meißel, Spitz, Flach<br />

Mörtelkübel<br />

In der Werkstatt stehen gemeinschaftlich zu nutzenden Maschinen zum Sägen,<br />

Bohren, Transport, Mischen usw. zur Verfügung<br />

Zur Lagerung sind erforderlich<br />

- Materiallager <strong>Holz</strong>, Mauerwerk<br />

- Lagerung von Chemikalien (z.B. festes Lager, oder Sicherheitsschränke (ca. 3000 €<br />

inkl. Installation)<br />

4 Kernbohrmaschinen<br />

2 Messgeräte Feuchtigkeit (CM..)<br />

1 Trocknungsgerät ca. 4 kW<br />

16 Schichtdickenmessgeräte<br />

Abflammgerät / Flächenbrenner mit Schlauch <strong>und</strong> Manometer<br />

Zur Dokumentation, Information usw. sollten im Werkstattbereich ca. 3 PC mit<br />

Drucker <strong>und</strong> Internetanschluss zur Verfügung stehen. Zusätzlich Fachliteratur,<br />

Infomaterial.<br />

Es sollten geeignete Möglichkeiten zur Präsentation von Arbeitsergebnissen zur<br />

Verfügung stehen.


Kennziffer: G-HB2/08<br />

Gr<strong>und</strong>lagen des <strong>Holz</strong>schutzes<br />

Anmerkungen zur inhaltlichen Durchführung:<br />

Der Planung liegen folgende inhaltliche Konzepte zu Gr<strong>und</strong>e:<br />

Durchführung in der Gr<strong>und</strong>stufe im 1. Lj.<br />

Die TeilnehmerInnen erlernen die Gr<strong>und</strong>kenntnisse des <strong>Holz</strong>baus an<br />

unterschiedlichen <strong>Holz</strong>arten. An befallenen <strong>Holz</strong>proben werden dann<br />

Schadensbestimmungen <strong>und</strong> Sanierungsmaßnahmen (Bearbeitungstechniken zur<br />

Sanierung wie z.B. Abbeilen, Ersetzen von Teilen usw.) geübt.<br />

Hinweis zur b<strong>und</strong>esweiten Durchführung, Materialverbrauch<br />

Es ist geplant, die Schulungen an insgesamt 4 Standorten zu beginnen. Der dieser<br />

Kalkulation zu Gr<strong>und</strong>e liegende Kursablauf <strong>und</strong> die sich hieraus ergebenden<br />

Materialverbräuche wurden in Zusammenarbeit mit den Ausbildern dieser Standorte<br />

ermittelt.<br />

Zusammenarbeit mit der Berufsschule:<br />

Die den Kursinhalten zugeordneten Berufsschulinhalte werden in der Berufsschule<br />

in den Lernfeldern 1 <strong>und</strong> 5 angesprochen.<br />

Bezug zum Ausbildungsrahmenplan<br />

Gr<strong>und</strong>lagen des <strong>Holz</strong>- <strong>und</strong> <strong>Bautenschutz</strong>es<br />

Nr 1. : Unterscheiden von Schäden an <strong>Holz</strong>, <strong>Holz</strong>bauteilen <strong>und</strong><br />

Einbindungsbereichen sowie Vorbereiten dieser Untergründe<br />

(§ 4 Abs. 2 Abschnitt A Nr. 1)<br />

a) <strong>Holz</strong>arten unterscheiden<br />

b) Lebensweisen <strong>und</strong> Eigenschaften von:<br />

– Echtem Hausschwamm<br />

– Braunem Kellerschwamm<br />

– Weißem Porenschwamm<br />

– Eichenporling<br />

– Tannenblättling<br />

– Zaunblättling<br />

– Muschelkrempling<br />

– Ockerfarbenem Sternsetenpilz<br />

<strong>und</strong> von Schimmelpilzen unterscheiden <strong>und</strong> anhand<br />

von Myzel <strong>und</strong> Fruchtkörpern identifizieren<br />

c) Bauteile für <strong>Holz</strong>schutz- <strong>und</strong> Schwammbekämpfungsmaßnahmen<br />

vorbereiten


Benötigte Geräte <strong>und</strong> Maschinen<br />

Je TN ein Satz Arbeitsplatzwerkzeug (<strong>Holz</strong>bearbeitung, Sägen, Bohren usw)<br />

Je 1 Werkzeugkasten mit:<br />

Stechbeitel, 8, 10, 12, 16, 30 mm<br />

Klopfholz<br />

Zimmermannswinkel<br />

Feinsäge<br />

Fuchsschwanz, grob,fein<br />

Zimmermannshammer<br />

Kneifzange<br />

Schraubzwinge, groß, klein<br />

Hobel<br />

Beil<br />

Nageleisen<br />

Streichmaß oder Gliedermaßstab<br />

Stoßaxt<br />

Akkuschrauber <strong>und</strong> entspr. Werkzeug<br />

Handschuhe, Schutzbrille, Atemschutzmaske<br />

In der Werkstatt stehen gemeinschaftlich zu nutzenden Maschinen zum Sägen,<br />

Bohren, Transport usw. zur Verfügung<br />

Zur Lagerung sind erforderlich<br />

- Materiallager <strong>Holz</strong>, Mauerwerk<br />

- Lagerung von Chemikalien (z.B. festes Lager, oder Sicherheitsschränke (ca. 3000 €<br />

inkl. Installation)<br />

- Lagerung von befallenen Hölzern<br />

Anschauungsplatten “Pilzbefall”<br />

Anschauungsmodelle “Insektenbefall”<br />

Normenblätter, Fachliteratur<br />

Zur Dokumentation, Information usw. sollten im Werkstattbereich ca. 3 PC mit<br />

Drucker <strong>und</strong> Internetanschluss zur Verfügung stehen. Zusätzlich Fachliteratur,<br />

Infomaterial.<br />

Es sollten geeignete Möglichkeiten zur Präsentation von Arbeitsergebnissen zur<br />

Verfügung stehen.


Kennziffer: G-HB3/08<br />

Vorbereitung der Untergründe zur Pilzbekämpfung, konstruktiver <strong>Holz</strong>- <strong>und</strong><br />

<strong>Bautenschutz</strong><br />

Anmerkungen zur inhaltlichen Durchführung:<br />

Der Planung liegen folgende inhaltliche Konzepte zu Gr<strong>und</strong>e:<br />

Durchführung in der Gr<strong>und</strong>stufe im 1. Lj.<br />

Alle TeilnehmerInnen erstellen eine Wandscheibe (200 Steine) mit eingebetteten<br />

Balken.<br />

Zum Erstellen sind jeweils Steine, Mörtel, Beton, Schalbretter, sowie Draht,<br />

Nägelusw. erforderlich. Zur Abdeckung des Untergr<strong>und</strong>es (Hallenboden) sind<br />

Planen, Klebeband <strong>und</strong> Pappen erforderlich.<br />

Je TN sind Schutzbrillen (mehrfach verwendbar), einfache Schutzanzüge (ca.<br />

3€/Stück), unterschiedliche Handschuhe sowie Handcremes erforderlich. Der Ansatz<br />

erfolgt als Pauschale (anteilig).<br />

Alle Wandscheiben ergeben zusammen ein Gesamtprojekt, an dem in diesem, aber<br />

auch noch in mehreren folgenden Fachkursen die weitere Projektarbeit erfolgt.<br />

An dem errichteten Projekt werden die Arbeiten zum konstruktiven <strong>Holz</strong>- <strong>und</strong><br />

<strong>Bautenschutz</strong> durchgeführt.<br />

Hinweis zur b<strong>und</strong>esweiten Durchführung, Materialverbrauch<br />

Es ist geplant, die Schulungen an insgesamt 4 Standorten zu beginnen. Der dieser<br />

Kalkulation zu Gr<strong>und</strong>e liegende Kursablauf <strong>und</strong> die sich hieraus ergebenden<br />

Materialverbräuche wurden in Zusammenarbeit mit den Ausbildern dieser Standorte<br />

ermittelt.<br />

Zusammenarbeit mit der Berufsschule:<br />

Die den Kursinhalten zugeordneten Berufsschulinhalte werden in der Berufsschule<br />

in den Lernfeldern 1, 3, 4 <strong>und</strong> 5 angesprochen.<br />

Bezug zum Ausbildungsrahmenplan<br />

Nr 2 Durchführen von vorbeugenden Maßnahmen gegen holzzerstörende Pilze <strong>und</strong><br />

Insekten (§ 4 Abs. 2 Abschnitt A Nr. 2)<br />

a) vorbeugende konstruktive <strong>und</strong> chemische <strong>Holz</strong>schutzmaßnahmen<br />

unterscheiden<br />

b) vorbeugende chemische <strong>Holz</strong>schutzverfahren anwenden,<br />

insbesondere:<br />

– Streichverfahren<br />

– Spritzverfahren<br />

– Schaumverfahren<br />

– Bohrlochtränkverfahren<br />

– Bohrlochdrucktränkverfahren<br />

Nr 4: Behandeln <strong>und</strong> Beseitigen von Pilzbefall (§ 4 Abs. 2 Abschnitt A Nr. 4)<br />

a) pilzbefallene Bauteile unter Einbeziehung des vorgegebenen<br />

Sicherheitsabstandes behandeln


Benötigte Geräte <strong>und</strong> Maschinen<br />

Je TN ein Satz Arbeitsplatzwerkzeug (<strong>Holz</strong>bearbeitung, Sägen, Bohren usw)<br />

(Liste wie Gr<strong>und</strong>lehrgänge <strong>Holz</strong> <strong>und</strong> Beton)<br />

In der Werkstatt stehen gemeinschaftlich zu nutzenden Maschinen zum Sägen,<br />

Bohren, Transport usw. zur Verfügung<br />

Zur Lagerung sind erforderlich<br />

- Materiallager <strong>Holz</strong>, Mauerwerk<br />

- Lagerung von Chemikalien (z.B. festes Lager, oder Sicherheitsschränke (ca. 3000 €<br />

inkl. Installation)<br />

- Lagerung von befallenen Hölzern<br />

Anschauungsplatten “Pilzbefall”<br />

Anschauungsmodelle “Insektenbefall”<br />

Normenblätter, Fachliteratur<br />

4 Injektionsspritzen (z.B. “Gloria-Spritze”)<br />

1 Airless-Gerät inkl. Gr<strong>und</strong>ausstattung (regelbar 0-200 bar) ca. 9.300 €<br />

Zur Dokumentation, Information usw. sollten im Werkstattbereich ca. 3 PC mit<br />

Drucker <strong>und</strong> Internetanschluss zur Verfügung stehen. Zusätzlich Fachliteratur,<br />

Infomaterial.<br />

Es sollten geeignete Möglichkeiten zur Präsentation von Arbeitsergebnissen zur<br />

Verfügung stehen.


Kurse der Fachstufe<br />

Kennziffer: HB1/08<br />

Bekämpfen von holzzerstörendem Insekten- <strong>und</strong> Pilzbefall<br />

Anmerkungen zur inhaltlichen Durchführung:<br />

Der Planung liegen folgende inhaltliche Konzepte zu Gr<strong>und</strong>e:<br />

Durchführung in der Fachstufe im 2. Lj.<br />

Gemeinsam wird an einem Prüfkörper (Probe mit definierter Verseuchung) ein<br />

realistischer Bekämpfungsfall durchgeführt.<br />

Die weiteren Arbeiten erfolgen an dem im Krs G-HB3/08 erstellten Projekt-<br />

Arbeitsbereich. Hier können unterschiedliche Maßnahmen der Bekämpfung geübt<br />

<strong>und</strong> einzelne Bauteile ausgetauscht werden.<br />

Je TN sind Schutzbrillen (mehrfach verwendbar), einfache Schutzanzüge (ca.<br />

3€/Stück), unterschiedliche Handschuhe sowie Handcremes erforderlich. Der Ansatz<br />

erfolgt als Pauschale (anteilig).<br />

Hinweis zur b<strong>und</strong>esweiten Durchführung, Materialverbrauch<br />

Es ist geplant, die Schulungen an insgesamt 4 Standorten zu beginnen. Der dieser<br />

Kalkulation zu Gr<strong>und</strong>e liegende Kursablauf <strong>und</strong> die sich hieraus ergebenden<br />

Materialverbräuche wurden in Zusammenarbeit mit den Ausbildern dieser Standorte<br />

ermittelt. Die Einzelpreise wurden noch einmal zusätzlich unabhängig nachgeprüft.<br />

Zusammenarbeit mit der Berufsschule:<br />

Die den Kursinhalten zugeordneten Berufsschulinhalte werden in der Berufsschule<br />

in den Lernfeldern 6 <strong>und</strong> 9 angesprochen.<br />

Bezug zum Ausbildungsrahmenplan<br />

Nr 1 Unterscheiden von Schäden an <strong>Holz</strong>, <strong>Holz</strong>bauteilen <strong>und</strong><br />

Einbindungsbereichen sowie Vorbereiten dieser Untergründe<br />

(§ 4 Abs. 2 Abschnitt A Nr. 1)<br />

d) Lebensweisen <strong>und</strong> Eigenschaften von:<br />

– Gewöhnlichem Nagekäfer<br />

– Weichem Nagekäfer<br />

– Hausbock<br />

– Trotzkopf<br />

– Buntem Nagekäfer<br />

– Braunem Splintholzkäfer<br />

– Blauem Scheibenbock<br />

– Halsgrubenbock<br />

– Mulmbock<br />

– Gewöhnlichem Werftkäfer<br />

– Ameisen


unterscheiden <strong>und</strong> diese Schadorganismen an geschädigtem <strong>Holz</strong> identifizieren,<br />

insbesondere anhand von Nagsel, Fraßgang, Schlupfloch <strong>und</strong> <strong>Holz</strong>art<br />

e) Art <strong>und</strong> Umfang des Schädlingsbefalls mit Hilfe von Werkzeugen <strong>und</strong><br />

Feuchtemessgeräten feststellen <strong>und</strong> dokumentieren<br />

3 Bekämpfen holzzerstörender Insekten (§ 4 Abs. 2 Abschnitt A Nr. 3)a) chemische<br />

Behandlungen, Heißluft- <strong>und</strong> Begasungsverfahren unterscheiden; besondere<br />

Bestimmungen der Sicherheit <strong>und</strong> des Ges<strong>und</strong>heitsschutzes bei der Arbeit darstellen<br />

b) chemische Behandlungsmaßnahmen durchführen, insbesondere:<br />

– bei Hausbockbefall im Dachstuhl<br />

– bei Insektenbefall an Balkenköpfen<br />

– bei Insektenbefall an Fachwerkhölzern<br />

– bei Insektenbefall in Verbindung mit Pilzen<br />

– bei Splintholzkäferbefall an Einbauteilen<br />

c) <strong>Holz</strong>schutzmittel entsprechend Prüfprädikat <strong>und</strong> Gefährdungsklasse einsetzen <strong>und</strong><br />

verarbeiten<br />

4 Behandeln <strong>und</strong> Beseitigen von Pilzbefall<br />

(§ 4 Abs. 2 Abschnitt A Nr. 4)<br />

b) nicht befallene Bauteile sichern <strong>und</strong> geschädigte Bauteile unter Einbeziehung<br />

beteiligter Gewerke ausbauen<br />

Benötigte Geräte <strong>und</strong> Maschinen<br />

Je TN ein Satz Arbeitsplatzwerkzeug<br />

(wie Gr<strong>und</strong>lehrgänge)<br />

16 Vollmasken<br />

In der Werkstatt stehen gemeinschaftlich zu nutzenden Maschinen zum Sägen,<br />

Bohren, Transport, Mischen usw. zur Verfügung<br />

Zur Lagerung sind erforderlich<br />

- Materiallager <strong>Holz</strong>, Mauerwerk<br />

- Lagerung von Chemikalien (z.B. festes Lager, oder Sicherheitsschränke (ca. 3000 €<br />

inkl. Installation)<br />

4 Heizdecken (bis min. 80 Grad)<br />

1 Anschauungskasten Hölzer<br />

1 Anschauugskasten Insekten<br />

1 Anschauugskasten Pilze<br />

Zur Dokumentation, Information usw. sollten im Werkstattbereich ca. 3 PC mit<br />

Drucker <strong>und</strong> Internetanschluss zur Verfügung stehen. Zusätzlich Fachliteratur,<br />

Infomaterial.<br />

Es sollten geeignete Möglichkeiten zur Präsentation von Arbeitsergebnissen zur<br />

Verfügung stehen.


Kennziffer: HB2/08<br />

Durchführung von vertikalen <strong>und</strong> horizontalen Abdichtungen einschließlich<br />

Sanierputz<br />

Anmerkungen zur inhaltlichen Durchführung:<br />

Der Planung liegen folgende inhaltliche Konzepte zu Gr<strong>und</strong>e:<br />

Durchführung in der Fachstufe im 2. Lj.<br />

Die Arbeiten zur Freilegung von Gr<strong>und</strong>mauern <strong>und</strong> Baustellenabsicherung erfolgen<br />

in der Regel im Freibereich an vorhandenen Bauwerken. Für diese Arbeiten wird<br />

anteilig auch ein Minibagger eingesetzt. Die fachgerechte Baustellenabsicherung<br />

erfolgt mit den im Baugewerbe üblichen Vorrichtungen.<br />

Die weiteren Arbeiten erfolgen an dem im Kurs G-HB3/08 erstellten Projekt-<br />

Arbeitsbereich. Hier können unterschiedliche Abdichtungsmaßnahmen durchgeführt<br />

werden.<br />

Je TN sind Schutzausrüstungen erforderlich. Der Ansatz erfolgt als Pauschale<br />

(anteilig).<br />

Am Schluss des Projektes sind anteilig Kosten zur Entsorgung der Mauern bzw. Von<br />

Bauschutt eingeplant (soweit im Rahmen dieses Kurses hier Ausbesserungen usw.<br />

erfolgten). Der Projektaufbau wird aber gr<strong>und</strong>sätzlich noch für die Fachkurse im 3. LJ<br />

benötigt.<br />

Hinweis zur b<strong>und</strong>esweiten Durchführung, Materialverbrauch<br />

Es ist geplant, die Schulungen an insgesamt 4 Standorten zu beginnen. Der dieser<br />

Kalkulation zu Gr<strong>und</strong>e liegende Kursablauf <strong>und</strong> die sich hieraus ergebenden<br />

Materialverbräuche wurden in Zusammenarbeit mit den Ausbildern dieser Standorte<br />

ermittelt. Die Einzelpreise wurden noch einmal zusätzlich unabhängig nachgeprüft.<br />

Zusammenarbeit mit der Berufsschule:<br />

Die den Kursinhalten zugeordneten Berufsschulinhalte werden in der Berufsschule<br />

in den Lernfeldern 7 <strong>und</strong> 8 angesprochen.<br />

Bezug zum Ausbildungsrahmenplan<br />

5 Vorbereiten <strong>und</strong> Durchführen nachträglicher Außen- <strong>und</strong> Innenabdichtungen an<br />

erdberührten Bauteilen<br />

(§ 4 Abs. 2 Abschnitt A Nr. 5)<br />

d) Gräben an erdberührten Bauteilen hinsichtlich der Sicherheitsbestimmungen<br />

unterscheiden<br />

e) mineralische Innenabdichtungen durchführen<br />

6 Vorbereiten <strong>und</strong> Durchführen nachträglicher chemischer Horizontalabdichtungen<br />

(§ 4 Abs. 2 Abschnitt A Nr. 6)<br />

a) Injektionsstoffe hinsichtlich Anforderungen <strong>und</strong> Wirkungen unterscheiden<br />

b) Injektionstechniken unterscheiden<br />

c) Injektionen von Mauerwerken gegen kapillare Feuchtigkeit durchführen<br />

7 Vorbereiten von Flächen <strong>und</strong> Aufbringen von Sanierputzen


(§ 4 Abs. 2 Abschnitt A Nr. 7)<br />

a) Sanierputzsysteme <strong>und</strong> deren Funktionsprinzip unterscheiden, insbesondere<br />

Eigenschaften <strong>und</strong> Anwendungsbereiche sowie Bestandteile von<br />

Sanierputzsystemen<br />

b) Schadensaufnahme durchführen<br />

c) Untergründe vorbereiten, insbesondere Altputze entfernen, Fugen ausräumen,<br />

Oberflächen mechanisch reinigen <strong>und</strong> Salzbehandlungen durchführen<br />

d) Fugen abdichten<br />

e) Risse <strong>und</strong> Fehlstellen verschließen<br />

f) Sanierung mittels Spritzbewurf, Porengr<strong>und</strong>putz <strong>und</strong> Sanierputz durchführen<br />

Benötigte Geräte <strong>und</strong> Maschinen<br />

Je TN ein Satz Arbeitsplatzwerkzeug inkl. Schaufeln usw.<br />

(Gr<strong>und</strong>ausstattung wie Gr<strong>und</strong>lehrgänge)<br />

In der Werkstatt stehen gemeinschaftlich zu nutzenden Maschinen zum Sägen,<br />

Bohren, Transport, Mischen usw. zur Verfügung<br />

Zur Lagerung sind erforderlich<br />

- Materiallager <strong>Holz</strong>, Mauerwerk<br />

- Lagerung von Chemikalien (z.B. festes Lager, oder Sicherheitsschränke (ca. 3000 €<br />

inkl. Installation)<br />

Anteilige Nutzung an einem Minibagger<br />

Ausstattung zur Baustellenabsicherung<br />

verschiedene Injektionspumpen<br />

4 Schlagbohrhammer inkl. Zubehör (Vergleichbar Hilti) ca. 800 €<br />

4 Kabeltrommeln je 25 m<br />

4 Rührwerke + Werkzeug<br />

1 Kipptrommelmischer 150 l<br />

1 Hochdruckreiniger / Kärcher<br />

Zur Dokumentation, Information usw. sollten im Werkstattbereich ca. 3 PC mit<br />

Drucker <strong>und</strong> Internetanschluss zur Verfügung stehen. Zusätzlich Fachliteratur,<br />

Infomaterial.<br />

Es sollten geeignete Möglichkeiten zur Präsentation von Arbeitsergebnissen zur<br />

Verfügung stehen.


Kennziffer: HBB/08<br />

Vertikale Injektionsabdichtungen, mechanische Horizontalabdichtungen,<br />

Innensanierung<br />

Anmerkungen zur inhaltlichen Durchführung:<br />

Der Kurs betrifft nur die FR <strong>Bautenschutz</strong> im letzten Lehrjahr.<br />

Der Planung liegen folgende inhaltliche Konzepte zu Gr<strong>und</strong>e:<br />

In dem letzten Jahr der Fachstufe sind die Auszubildenden des Fachkraft-Berufes<br />

bereits fertig <strong>und</strong> die beiden Fachrichtungen werden getrennt ausgebildet. Die<br />

Anzahl der Lehrlinge verringert sich. Entsprechend wurde die Kursstärke auf maximal<br />

12 TN begrenzt.<br />

Die Arbeiten erfolgen an dem im Kurs G-HB3/08 erstellten Projekt-Arbeitsbereich.<br />

Hier können unterschiedliche Maßnahmen geübt <strong>und</strong> einzelne Bauteile ausgetauscht<br />

werden.<br />

Je TN sind Schutzbrillen (mehrfach verwendbar), unterschiedliche Handschuhe<br />

sowie Handcremes erforderlich. Der Ansatz erfolgt als Pauschale (anteilig).<br />

Hinweis zur b<strong>und</strong>esweiten Durchführung, Materialverbrauch<br />

Es ist geplant, die Schulungen an insgesamt 4 Standorten zu beginnen. Der dieser<br />

Kalkulation zu Gr<strong>und</strong>e liegende Kursablauf <strong>und</strong> die sich hieraus ergebenden<br />

Materialverbräuche wurden in Zusammenarbeit mit den Ausbildern dieser Standorte<br />

ermittelt. Die Einzelpreise wurden noch einmal zusätzlich unabhängig nachgeprüft.<br />

Zusammenarbeit mit der Berufsschule:<br />

Die den Kursinhalten zugeordneten Berufsschulinhalte werden in der Berufsschule<br />

in den Lernfeldern 10, 11 <strong>und</strong> 12 (FR <strong>Bautenschutz</strong>z) angesprochen.<br />

Bezug zum Ausbildungsrahmenplan<br />

5 Prüfen, Beurteilen <strong>und</strong> Vorbereiten von erdberührten Bauwerksteilen<br />

(§ 4 Abs. 3 Abschnitt C Nr. 5)<br />

a) Bauwerksteile prüfen <strong>und</strong> beurteilen<br />

b) Maßnahmen zur Vorbereitung von Bauwerksteilen<br />

vorschlagen<br />

c) Bauwerksteile vorbereiten<br />

6 Erkennen <strong>und</strong> Prüfen von Schäden an erdberührten Bauwerken <strong>und</strong><br />

Bauwerksteilen<br />

(§ 4 Abs. 3 Abschnitt C Nr. 6)<br />

a) Prüfmethoden <strong>und</strong> -geräte anwenden, insbesondere<br />

Darrmethode <strong>und</strong> CM-Gerät<br />

b) Untersuchungen zur Schadensfindung durchführen,<br />

insbesondere durch Bauzustandsanalyse <strong>und</strong> Labordiagnostik<br />

c) Schäden <strong>und</strong> deren Ursachen feststellen <strong>und</strong> dokumentieren<br />

7 Vorbereiten <strong>und</strong> Durchführen abdichtender Injektionen<br />

(§ 4 Abs. 3 Abschnitt C Nr. 7)


a) Anwendungsbereiche <strong>und</strong> Injektionsstoffe unterscheiden<br />

b) Sanierungsbereiche vorbereiten<br />

c) Partialabdichtungen, Flächeninjektionen <strong>und</strong> Schleierinjektionen<br />

durchführen <strong>und</strong> dokumentieren<br />

8 Vorbereiten <strong>und</strong> Durchführen mechanischer Horizontalsperren<br />

(§ 4 Abs. 3 Abschnitt C Nr. 8)<br />

a) mechanische Horizontalsperrverfahren unterscheiden<br />

b) mechanische Horizontalsperren, insbesondere<br />

Maueraustauschverfahren, Blecheinschlagverfahren,<br />

Kernbohrverfahren sowie Schneide- <strong>und</strong> Sägeverfahren<br />

durchführen<br />

9 Analysieren <strong>und</strong> Sanieren von Feuchtigkeitsschäden sowie Schäden durch Salze<br />

(§ 4 Abs. 3<br />

Abschnitt C Nr. 9)<br />

a) Schadensursachen <strong>und</strong> Auswirkungen von Putzzerstörungen<br />

unterscheiden<br />

b) Beprobung <strong>und</strong> Salzanalyse vor Ort durchführen<br />

c) Gesamtversalzungsgrad bestimmen<br />

d) Feuchte <strong>und</strong> Salzbilanz bestimmen<br />

e) Maßnahmen der Putzsanierung in Abhängigkeit des<br />

Versalzungsgrades unterscheiden<br />

f) Putzsanierung durchführen


Kennziffer: HBH/08<br />

Alternative <strong>und</strong> Sonderverfahren des <strong>Holz</strong>schutzes<br />

Anmerkungen zur inhaltlichen Durchführung:<br />

Der Kurs betrifft nur die FR <strong>Holz</strong>schutz im letzten Lehrjahr.<br />

Der Planung liegen folgende inhaltliche Konzepte zu Gr<strong>und</strong>e:<br />

In dem letzten Jahr der Fachstufe sind die Auszubildenden des Fachkraft-Berufes<br />

bereits fertig <strong>und</strong> die beiden Fachrichtungen werden getrennt ausgebildet. Die<br />

Anzahl der Lehrlinge verringert sich. Entsprechend wurde die Kursstärke auf maximal<br />

12 TN begrenzt.<br />

Die Arbeiten erfolgen an dem im Krs G-HB3/08 erstellten Projekt-Arbeitsbereich. Hier<br />

können unterschiedliche Maßnahmen der Bekämpfung geübt <strong>und</strong> einzelne Bauteile<br />

ausgetauscht werden.<br />

Je TN sind Schutzbrillen (mehrfach verwendbar), unterschiedliche Handschuhe<br />

sowie Handcremes erforderlich. Der Ansatz erfolgt als Pauschale (anteilig).<br />

Hinweis zur b<strong>und</strong>esweiten Durchführung, Materialverbrauch<br />

Es ist geplant, die Schulungen an insgesamt 4 Standorten zu beginnen. Der dieser<br />

Kalkulation zu Gr<strong>und</strong>e liegende Kursablauf <strong>und</strong> die sich hieraus ergebenden<br />

Materialverbräuche wurden in Zusammenarbeit mit den Ausbildern dieser Standorte<br />

ermittelt. Die Einzelpreise wurden noch einmal zusätzlich unabhängig nachgeprüft.<br />

Zusammenarbeit mit der Berufsschule:<br />

Die den Kursinhalten zugeordneten Berufsschulinhalte werden in der Berufsschule<br />

in den Lernfeldern 10, 11 <strong>und</strong> 12 (FR <strong>Holz</strong>schutz) angesprochen.<br />

Bezug zum Ausbildungsrahmenplan<br />

5 Prüfen von Schäden an <strong>Holz</strong>, <strong>Holz</strong>bauteilen <strong>und</strong> Einbindungsbereichen<br />

(§ 4 Abs. 3 Abschnitt II B Nr. 5)<br />

a) Lebensweisen <strong>und</strong> Eigenschaften von tierischen <strong>Holz</strong>schädlingen unterscheiden<br />

<strong>und</strong> identifizieren, insbesondere von:<br />

– Gestreiftem Nadelholzborkenkäfer<br />

– Laubnutzholzborkenkäfer<br />

– Gemeiner <strong>Holz</strong>wespe<br />

– Riesenholzwespe<br />

– <strong>Holz</strong>bohrmuschel<br />

– Termiten<br />

b) Insektengruppen nach Lebensräumen Frischholz, Trockenholz <strong>und</strong> Faulholz<br />

unterscheiden<br />

c) Lebensweisen <strong>und</strong> Eigenschaften von pflanzlichen <strong>Holz</strong>schädlingen unterscheiden<br />

<strong>und</strong> identifizieren, insbesondere von:<br />

– Zimtbraunem Porenschwamm<br />

– Gemeinem Spaltblättling<br />

– Großem Rindenpilz<br />

– Eichenwirrling<br />

– Schuppigem Sägeblättling


d) Bläuepilze, Myxomyceten <strong>und</strong> Schimmel unterscheiden <strong>und</strong> identifizieren<br />

e) Prüfmethoden <strong>und</strong> -geräte anwenden, insbesondere Endoskopie <strong>und</strong><br />

Bohrwiderstandsmessgeräte<br />

6 Bekämpfen holzzerstörender Insekten durch alternative Verfahren <strong>und</strong><br />

Sonderverfahren<br />

(§ 4 Abs. 3 Abschnitt II B Nr. 6)<br />

a) Alternativen zur chemischen Behandlung unterscheiden, insbesondere thermische<br />

Verfahren <strong>und</strong> Begasungsverfahren, Vor- <strong>und</strong> Nachteile der Verfahren sowie<br />

Grenzen <strong>und</strong> Möglichkeiten erläutern<br />

b) Sonderverfahren im Bereich des <strong>Holz</strong>schutzes, insbesondere unter<br />

Berücksichtigung des Denkmalschutzes,<br />

bewerten; Vorschläge zum Sanierungskonzept machen<br />

c) <strong>Holz</strong>bauteile für alternative Verfahren sowie für Sonderverfahren im Bereich des<br />

<strong>Holz</strong>schutzes vorbereiten<br />

d) thermische Verfahren sowie Sonderverfahren im Bereich des <strong>Holz</strong>schutzes<br />

anwenden<br />

7 Behandeln <strong>und</strong> Beseitigen von Pilzbefall durch alternative Verfahren <strong>und</strong><br />

Sonderverfahren<br />

(§ 4 Abs. 3 Abschnitt II B Nr. 7)<br />

a) Sonderverfahren im Bereich des <strong>Holz</strong>schutzes <strong>und</strong> der <strong>Holz</strong>sanierung<br />

unterscheiden, insbesondere hinsichtlich<br />

gerätetechnischem <strong>und</strong> finanziellem Aufwand, Risiken <strong>und</strong> Haftungsregelungen<br />

b) Sonderverfahren im Bereich des <strong>Holz</strong>schutzes <strong>und</strong> der <strong>Holz</strong>sanierung anwenden<br />

Benötigte Geräte <strong>und</strong> Maschinen<br />

Je TN ein Satz Arbeitsplatzwerkzeug<br />

(Ausstattung wie Gr<strong>und</strong>lehrgänge)<br />

In der Werkstatt stehen gemeinschaftlich zu nutzenden Maschinen zum Sägen,<br />

Bohren, Transport, Mischen usw. zur Verfügung<br />

Zur Lagerung sind erforderlich<br />

- Materiallager <strong>Holz</strong>, Mauerwerk<br />

- Lagerung von Chemikalien (z.B. festes Lager, oder Sicherheitsschränke (ca. 3000 €<br />

inkl. Installation)<br />

12 Baustrahler+ Stativ<br />

1 Bohrwiderstandsmessgerät ca. 2000 €<br />

1 Endoskopiegerät mit Camera/PC-Anschluss ca. 1500 €<br />

1 Mikroskop inkl. PC-Anschluss ca. 1000 €<br />

12 Taschenmikroskope je 40 €<br />

4 <strong>Holz</strong>feuchtemessgeräte je 550 €<br />

2 Hochleistungssauger (nass/trocken)


Zur Dokumentation, Information usw. sollten im Werkstattbereich ca. 3 PC mit<br />

Drucker <strong>und</strong> Internetanschluss zur Verfügung stehen. Zusätzlich Fachliteratur,<br />

Infomaterial.<br />

Es sollten geeignete Möglichkeiten zur Präsentation von Arbeitsergebnissen zur<br />

Verfügung stehen.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!