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Contessa - Immobilien - Havel-Edition

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8 rundum...<br />

Ausschuss verzichtet auf mehr Geld<br />

Im Rahmen der Haushaltsberatungen wies Tiefbauamtsleiter Michael<br />

Spiza mehrfach auf eine desolate finanzielle Situation seiner Abteilung<br />

hin. „Beim derzeitigen Zustand der Spandauer Straßen würden wir<br />

in den Jahren 2012 und 2013 für deren Erhaltung 4,8 Millionen Euro<br />

benötigen, doch uns stehen im Haushaltsansatz nur 2,1 Millionen<br />

Euro zur Verfügung“, rechnete Spiza vor.<br />

Die CDU-Verordnete Beate Christ beantragte daraufhin, den Haushaltsausschuss<br />

darauf hinzuweisen und den entsprechenden Haushaltstitel<br />

um die fehlenden 2,7 Millionen Euro aufzustocken. SPD<br />

und GAL lehnten den Antrag ab. Nur die Fraktion<br />

der Piraten unterstütze die CDU. „Die rot-grüne<br />

Zählgemeinschaft riskiert damit nicht nur weitere<br />

Tempobegrenzungen wegen Straßenschäden<br />

sondern im schlimmsten Fall die Sperrung ganzer<br />

Straßenzüge“, kommentierte Frau Christ die Entscheidung.<br />

Als Beispiel nannte sie den Ritterfelddamm<br />

in Kladow. Dort gilt seit fast einem Jahr<br />

wegen Straßenschäden eine Höchstgeschwindigkeit<br />

von 30 Stundenkilometern. Ohne zusätzliche<br />

Mittel werde es nun wohl noch längere Zeit so<br />

bleiben, befürchtete Frau Christ.<br />

CDU-Verordneter Werner Laubsch erinnerte daran,<br />

dass „es Aufgabe des Fachausschusses für<br />

Verkehr ist, auf den Fehlbetrag im Haushaltsansatz<br />

hinzuweisen und in seinem Interesse darauf<br />

hinzuweisen“. Ob die Aufstockung möglich sei,<br />

müsse dann im Haushaltsausschuss verhandelt<br />

werden. Grundsätzlich stimmte auch der Ausschussvorsitzende Uwe<br />

Ziesak (SPD) dem zu und versicherte, dass „der Fachausschuss etwas<br />

für seine Belange tun sollte“. Die SPD könne aber der Ansicht nicht<br />

zustimmen, dass die Haushälter es dann richten sollten und lehne<br />

den Antrag daher ab.<br />

„Es geht nicht darum, ob wir mehr Geld für die Straßenunterhaltung<br />

für notwendig erachten“, begründete Ritva Harju für die GAL deren<br />

Ablehnung des CDU-Antrags. Schließlich habe der Bezirk haben nur<br />

einen bestimmten Haushaltsansatz und wisse nicht, woher man das<br />

Geld denn nehmen solle. „Wir sollen doch hier nicht fordern, dass<br />

unsere Belange mit Geld versorgt werden“, sagte Frau Harju. Und<br />

Fraktionskollege Franz Josef Bayer warnte davor, stattdessen in den<br />

Bereichen Soziales oder Natur zu sparen.<br />

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