Mitarbeiterbindung und Mitarbeiter-Portfolio - Sabine Heins
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<strong><strong>Mitarbeiter</strong>bindung</strong><br />
<strong>und</strong> <strong>Mitarbeiter</strong>-<strong>Portfolio</strong><br />
© www.sabine-heins.de
Die existenziellen Bedrohungen durch Fachkräftemangel <strong>und</strong> demografischen Wandel steigen.<br />
Niedrige <strong>Mitarbeiter</strong>zufriedenheit kann zu ungewollter Fluktuation führen, <strong>Mitarbeiter</strong>begeisterung<br />
dagegen zu deren Verhinderung. Letztere entsteht nicht durch das Erfüllen,<br />
sondern durch das Übertreffen von Erwartungen. Der direkte Vorgesetzte hat dabei als<br />
emotionale Repräsentanz der Organisation eine zentrale Bedeutung.<br />
Im Kampf um Potenzial- <strong>und</strong> Leistungsträger sowie um Schlüsselkräfte mit erfolgskritischen<br />
Kompetenzen wird es Gewinner <strong>und</strong> Verlierer geben. Während diejenigen Unternehmen,<br />
die über ein positives Arbeitgeberimage verfügen, nahezu alle ihre Stellen wiederbesetzen<br />
können, werden andere mit der Hälfte des heutigen Personals auskommen müssen – oder<br />
nach entsprechenden Umsatz- <strong>und</strong> Gewinneinbußen ihre Pforten für immer schließen.<br />
Die Arbeitgeberattraktivität, die <strong>Mitarbeiter</strong>loyalität <strong>und</strong> die Verbleibsrate der Fachkräfte<br />
entwickeln sich zu entscheidenden strategischen Wettbewerbsvorteilen. Gute Leute zu haben,<br />
war für Unternehmen schon immer wichtig. Aber in Zukunft hängt die gesamte Existenzfähigkeit<br />
am seidenen Faden „Personal“. Das Image des Unternehmens am Arbeitsmarkt<br />
erlangt ein hohes Gewicht. Die Fähigkeit, gute Leute über alle Lebensphasen hinweg<br />
emotional zu binden <strong>und</strong> neue, passende Bewerber anzuziehen, entscheidet künftig <strong>und</strong><br />
unabwendbar über dessen Fortbestand.<br />
Hierdurch verschiebt sich die Machtkonstellation an den Arbeitsmärkten zu Gunsten der<br />
Arbeitnehmer als Anbieter von Arbeitskraft. Dieser Wandel zum Arbeitnehmermarkt hat tief<br />
greifende Folgen, ähnlich dem vor vielen Jahren an den Absatzmärkten durch den Angebotsüberhang<br />
vollzogenen Übergang von Verkäufer- zu Käufermärkten.<br />
Abbildung 1 : Wirkungen von <strong><strong>Mitarbeiter</strong>bindung</strong><br />
Moderne, an Kosten-Nutzen-Aspekten ausgerichtete Organisationen treffen Unterscheidungen<br />
zwischen <strong>Mitarbeiter</strong>n, für die hoher, mittlerer <strong>und</strong> kein Einsatz von Bindungsmaßnahmen erfolgt.<br />
Die maßgeblichen Kriterien sind dabei :<br />
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Abbildung 2 : Kriterien der <strong><strong>Mitarbeiter</strong>bindung</strong><br />
• Leistung • Strategische Relevanz • Leistung <strong>und</strong> Potenzial<br />
• Potenzial • Verfügbarkeit auf dem<br />
Arbeitsmarkt<br />
• Strategische Relevanz<br />
<strong>und</strong> Verfügbarkeit<br />
• Loyalität • Entgeltstufe • Loyalität<br />
auf die Person gerichtet auf die Funktion gerichtet auf Person <strong>und</strong> Funktion gerichtet<br />
Potenzial-Performance-<br />
<strong>Portfolio</strong> (PPP)<br />
Funktions-<strong>Portfolio</strong><br />
Personal-Performance-<br />
Potenzial-<strong>Portfolio</strong> (PPPP)<br />
Zukunftsorientierte <strong>und</strong> an nachhaltiger Ertragssicherung interessierte Organisationen identifizieren<br />
bei dem Verfahren systematisch die für den Unternehmenserfolg relevanten Kräfte<br />
<strong>und</strong> sorgen insbesondere für deren intensive Bindung an das Unternehmen :<br />
1. Potenzialträger<br />
2. Leistungsträger<br />
3. Inhaber von Funktionen mit hoher strategischer Bedeutung<br />
4. Spezialisten mit am Arbeitsmarkt nur schwer verfügbaren Kompetenzen.<br />
Dies bildet den Konterpart zur sog. Gießkannen-Methode, bei der man Annehmlichkeiten an<br />
alle gleichmäßig verteilt. Diese Zuwendungen werden zwar sicher von jedem gern angenommen,<br />
sorgen bei dieser Klientel aber nicht für eine Verbesserung der emotionalen Verb<strong>und</strong>enheit<br />
zum Unternehmen. Erfolgskritische Kräfte achten auf relative Besserstellung<br />
<strong>und</strong> sind ausschließlich mit Maßnahmen zu begeistern, die von der direkten Führungskraft<br />
eigens auf ihre individuellen Bedürfnisse zugeschnitten worden sind.<br />
Die <strong>Portfolio</strong>technik diente ursprünglich der Beurteilung von Wertpapierdepots <strong>und</strong> wurde<br />
erfolgreich auf Fragestellungen zur Einschätzung von Geschäftseinheiten eines Unternehmens<br />
übertragen. Als stark komplexitätsreduzierendes Visualisierungstool kommt es auch<br />
im strategischen Personalmanagement zum Einsatz. Die <strong>Portfolio</strong>technik im Personalbereich<br />
ist dazu geeignet, mit der Entwicklung <strong>und</strong> Bewertung von Maßnahmen zur Steigerung<br />
a) des gesamten Humankapital-Potenzials <strong>und</strong> b) dessen Nutzungsgrades einen positiven<br />
Beitrag zur Unternehmenswertsteigerung zu leisten.<br />
1. Das einfache Performance-Potenzial-<strong>Portfolio</strong> (PPP)<br />
Die einfachste Form eines <strong>Mitarbeiter</strong>-<strong>Portfolio</strong>s ist das Performance-Potenzial-<strong>Portfolio</strong><br />
(PPP). Hier werden einerseits das Potenzial der einzelnen <strong>Mitarbeiter</strong> <strong>und</strong> andererseits die<br />
Performance, also die Leistung der einzelnen <strong>Mitarbeiter</strong> betrachtet. Meist kommt als dritte<br />
Variable noch die Loyalität der einzelnen <strong>Mitarbeiter</strong> hinzu. Die Ermittlung des Potenzials<br />
erfolgt auf Beschäftigtenebene, indem man die Qualifikationen, fachlichen <strong>und</strong> fachübergreifenden<br />
Kompetenzen den Anforderungen der Funktion gegenüberstellt. Die Bewertung wird<br />
erleichtert, indem die Kompetenzen z. B. in Methoden-, Sozial-, Persönlichkeits- <strong>und</strong> Fachkompetenz<br />
gegliedert werden.<br />
Mit derart strukturierten Fragebögen lassen sich die Fähigkeitspotenziale für die derzeitige<br />
<strong>und</strong> i. d. R. auch vorausschauend für die nächste Karrierestufe ermitteln. Ebenso muß der<br />
Loyalitätsgrad des <strong>Mitarbeiter</strong>s eingeschätzt werden. Die individuelle Leistung hingegen<br />
wird üblicherweise durch den Erreichungsgrad der vereinbarten Leistungsziele erhoben.<br />
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Abbildung 3 : Die Performance-Potenzial-Matrix<br />
Ein Personalportfolio visualisiert die von den <strong>Mitarbeiter</strong>n erzielten Positionen bei Potenzial<br />
<strong>und</strong> Performance. Durch farbliche Unterscheidungen kann die Variable „Loyalität“ dargestellt<br />
werden ein Vergleich der Personalausstattung z.B. unter Einheiten, Abteilungen oder Teams<br />
erfolgen. In das Konzept sind Normstrategien mit selektiver Bindungswirkung für jeden der<br />
neun Sektoren integriert. Diese verstehen sich als Empfehlungen, deren Zweckmäßigkeit in<br />
jedem Einzelfall zu prüfen ist.<br />
Abbildung 4 : Das einfache Performance-Potenzial-<strong>Portfolio</strong><br />
Bindung durch Übergabe<br />
von Verantwortung<br />
Bindung durch<br />
Vertikalkarrieren<br />
Bindung durch<br />
Anerkennung<br />
Bindung durch Anreize<br />
zur Steigerung von P & P<br />
Bindung durch<br />
Horizontalkarrieren<br />
Keine Bindungsmaßnahmen<br />
Bindung durch<br />
Verbesserung der<br />
Work-Life-Balance<br />
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Die erhobenen Daten der <strong>Mitarbeiter</strong> werden als Kreise in ein Koordinatensystem mit den<br />
zwei Analysekriterien „Potenzial" <strong>und</strong> „Performance" eingeordnet. So ist es möglich, selektive<br />
Maßnahmen mit Bindungswirkung als Normstrategien mit Empfehlungscharakter darzustellen.<br />
1. Bindung von Talenten (hohes <strong>und</strong> höchstes Potenzial)<br />
Sofern Potenzial für die nächst höhere Laufbahnstufe gegeben ist, kann ein vertikaler Karriereschritt<br />
in Betracht gezogen werden. Talente erfahren insbesondere durch Freiräume<br />
<strong>und</strong> die Möglichkeit zur Übernahme von weitgehender Verantwortung besondere Bindung,<br />
aber auch Motivation. Selbst bei einem Talent mit niedriger Performance („Fragezeichen")<br />
ist diese Normstrategie zutreffend : Sofern das Potenzial in der nächsten Karrierestufe ausreichend<br />
genutzt wird, erhöht sich der Nutzen für das Unternehmen. Falls nicht, fällt dieser<br />
in der nächsten Stufe in den Bereich „Kein Einsatz von Bindungsmaßnahmen", was eine<br />
Trennung erleichtern kann. Insoweit sind bei Anwendung dieser Normstrategie sogar <strong>Mitarbeiter</strong><br />
des „Fragezeichen"-Bereichs gegenüber „Stars" vorzuziehen. Denn zum einen wird<br />
bei letzteren in der derzeitigen Beschäftigungsebene eine Performance-Lücke gerissen.<br />
Zum anderen beinhaltet die Beförderung die Gefahr, dass der „Star" wider Erwarten den<br />
Anforderungen der nächsten Ebene nicht gewachsen ist (Peter-Prinzip).<br />
2. Bindung von Hoch- <strong>und</strong> Höchstleistern<br />
Hier ist die Möglichkeit der horizontalen Karriere als denkbare Normstrategie hinterlegt.<br />
„Stars" <strong>und</strong> „Arbeitstiere" hegen häufig den Wunsch, umfassendes <strong>und</strong> tief gehendes Wissen<br />
über operative Prozesse ihres Arbeitsbereichs zu erwerben <strong>und</strong> als Experten hierfür Anerkennung<br />
zu finden. Sie können weitgehend kosten- <strong>und</strong> risikolos durch eine Verbreiterung des<br />
Aufgabengebietes geb<strong>und</strong>en werden, durch zusätzliche Arbeitsfelder, Entscheidungsfreiheiten,<br />
Verantwortungsräume sowie durch Weiterbildung im eigenen oder in angrenzenden Arbeitsbereichen.<br />
3. Bindung des Mittelfeldes<br />
Hier finden sich mit Abstand die meisten <strong>Mitarbeiter</strong>. Um sowohl die Performance zu verbessern<br />
als auch die Bindung zum Unternehmen, empfiehlt sich hier eine Kombination aus leistungsorientierten<br />
<strong>und</strong> langfristigen Varianten der variablen Vergütung bzw. <strong>Mitarbeiter</strong>erfolgsbeteiligung.<br />
Erfolgreich bewältigte Tätigkeiten <strong>und</strong> erzielte Performancesteigerungen im Leistungsmittelfeld<br />
treffen bei Führungskräften zumeist auf weit weniger Aufmerksamkeit als<br />
Höchstleistungen. Um <strong>Mitarbeiter</strong> in diesem Bereich zu binden. zu fördern <strong>und</strong> zu fordern,<br />
sollte der direkte Vorgesetzte auch für „kleine Schritte" seine Anerkennung differenziert <strong>und</strong><br />
deutlich k<strong>und</strong>tun.<br />
4. Geringe Leistung, geringes Potenzial<br />
Für den Bereich der talentfreien Problemfälle mit niedriger Leistung werden keine Bindungsmaßnahmen<br />
als Normstrategie empfohlen. Erfahrungsgemäß können etwa die Hälfte der<br />
<strong>Mitarbeiter</strong> in diesem Segment durch die Aussicht auf variable Vergütung im Mittelfeld zu Leistungsverbesserungen<br />
bewegt werden. Für die verbleibende Hälfte sind analog zum ursprünglichen<br />
Wertpapierportfolio möglicherweise die Voraussetzungen für eine Trennungsposition<br />
gegeben.<br />
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2. Das einfache Funktions-<strong>Portfolio</strong><br />
Die <strong>Portfolio</strong>technik leistet auch zur Visualisierung der Kriterien „Strategische Relevanz" <strong>und</strong><br />
„Verfügbarkeit am Arbeitsmarkt" sowie zur Ableitung von Normstrategien wertvolle Dienste.<br />
Die beiden Analysekriterien, die strategische Relevanz der Funktion <strong>und</strong> die Verfügbarkeit<br />
der Kompetenzträger am Arbeitsmarkt, besitzen nur in der Zusammenschau eine Aussagekraft.<br />
Dies wird deutlich, wenn eine Funktion zwar durch nicht nachzubesetzende Kompetenzen<br />
gekennzeichnet ist, aber diese keine strategische Relevanz besitzt. Hier werden die<br />
Bindungsmaßnahmen allenfalls auf die Eindämmung der Fluktuation abzielen. Dies gilt auch<br />
für den umgekehrten Fall, wenn eine Funktion zwar strategische Bedeutung besitzt, aber im<br />
Falle eines Weggangs leicht <strong>und</strong> zügig nachzubesetzen wäre. Ergänzt werden kann dieses<br />
<strong>Portfolio</strong> um die Variable „Entgeltgruppe“.<br />
Abbildung 5 : Einfaches Funktions-<strong>Portfolio</strong><br />
Ziel :<br />
Begeisterung<br />
Ziel :<br />
Zufriedenheit<br />
Keine<br />
Maßnahmen<br />
1. Hohe Ausprägung der beiden Faktoren : Höchstleister<br />
Wenn beide Analysekriterien, die strategische Relevanz der Funktion <strong>und</strong> die geringe Verfügbarkeit<br />
der Kompetenzträger am Arbeitsmarkt in hoher Ausprägung zusammenfallen,<br />
zielt die Normstrategie auf Begeisterung. Es kann durchaus sinnvoll sein, keine Kosten <strong>und</strong><br />
Mühen zu scheuen. um hierdurch das Ausscheiden von Höchstleistern zu verhindern. In<br />
nicht seltenen Fällen verhindert Begeisterung selbst diejenigen Weggänge, die durch private<br />
Veränderungen verursacht werden <strong>und</strong> daher unter gemeinhin als „unumgänglich" gelten.<br />
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2. Mittlere Ausprägung der beiden Faktoren : Dienst nach Vorschrift<br />
Im Mittelbereich sorgt Zufriedenheit für eine Verringerung der Fluktuation bei denjenigen<br />
Kräften, die über am Markt durchschnittlich gefragte Kompetenzen verfügen oder die Funktionen<br />
von mittlerer Strategischer Relevanz innehaben. Unter Kosten-Nutzen-Aspekten wird<br />
hier eine niedrige Fluktuation angestrebt - nicht aber eine Senkung auf Null um jeden Preis.<br />
3. Geringe Ausprägung der beiden Faktoren : Minderleister<br />
Im unteren Bereich ist unter Kosten-Nutzen-Aspekten denkbar, auf das Ergreifen von Maßnahmen<br />
ganz zu verzichten. Gerade in Krisenzeiten tut die Unternehmensleitung gut daran,<br />
in diesem Bereich keine kostspieligen Bindungsmaßnahmen zu ergreifen. Nicht selten werden<br />
von einer – üblicherweise unternehmensweit hinlänglich bekannten – Gruppe von Arbeitnehmern<br />
in allen vier Faktoren nur niedrige Ausprägungen erreicht. Diese Schlusslichter<br />
verschlingen häufig viel Zeit von Kollegen <strong>und</strong> Chefs für die Kontrolle <strong>und</strong> Korrektur ihrer<br />
vielfach unzureichenden Arbeitsergebnisse. Sie erfahren höchste Aufmerksamkeit ihrer<br />
direkten Vorgesetzten – <strong>und</strong> damit eine unbeabsichtigte Form der Belohnung. Hier ist eventuell<br />
über ein aktives Trennungsmanagement nachzudenken<br />
3. Das Personal-Performance-Potenzial-<strong>Portfolio</strong> (PPPP)<br />
Kombiniert man nun das Performance-Potenzial-<strong>Portfolio</strong> mit dem Funktions-<strong>Portfolio</strong>, ergibt<br />
sich folgende Abbildung :<br />
Abbildung 6 : Das Personal-Performance-Potenzial-<strong>Portfolio</strong> (PPPP)<br />
• Die Verfügbarkeit am Markt wird hier durch die Kreisgröße visualisiert<br />
• Die strategische Bedeutung wird durch die den Kreis umgebende Linienfarbe dargestellt<br />
• Die Farbe des Kreises visualisiert den Grad der Loyalität in drei Stufen<br />
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Um die Wirksamkeit der Maßnahmen zur Bindung von Potenzial- <strong>und</strong> Leistungsträgern sowie von<br />
Beschäftigten mit gefragten Schlüsselkompetenzen sicherzustellen, hat das strategische Personalmanagement<br />
im ersten Schritt das Verhalten der Vorgesetzten in den Fokus zu nehmen :<br />
• Sorgen sie für ein leistungsförderliches Arbeitsklima ?<br />
• Kennen sie die Motive, Motivatoren, Wünsche <strong>und</strong> Bedürfnisse ihrer Top-Kräfte ?<br />
• Lassen sie Arbeitnehmern mit erfolgskritischen Kompetenzen ausreichend Spielräume ?<br />
• Wie ernst nehmen sie die gemeinsame Erarbeitung individueller Karrierepläne <strong>und</strong> Entwicklungsziele<br />
?<br />
Die künftige Überlebensfähigkeit der Unternehmen hängt in hohem Maße davon ab, ob <strong>und</strong><br />
wie den Leitungen, Linien- <strong>und</strong> Personalmanagern die Trennung von nicht benötigten Kräften<br />
<strong>und</strong> das Gewinnen, Halten <strong>und</strong> Motivieren der gefragten <strong>Mitarbeiter</strong> gelingt. Gut zu wissen,<br />
dass die wirksamste aller Maßnahmen zugleich die kostengünstigste ist : Das Führungsverhalten<br />
der direkten Vorgesetzten.<br />
Abbildung 7 : <strong><strong>Mitarbeiter</strong>bindung</strong><br />
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Abbildung 8 : PPPP-Fragebogen<br />
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