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Leitfaden - Rolle der HBL in Palliative Care - Hospizbewegung ...

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<strong>Rolle</strong> <strong>der</strong> <strong>Hospizbewegung</strong> Liechtenste<strong>in</strong> (<strong>HBL</strong>) im Kontext<br />

des Palliativ Netzwerks Liechtenste<strong>in</strong><br />

<strong>Palliative</strong> <strong>Care</strong> bei fortschreitenden, unheilbaren Erkrankungen<br />

• das Leiden <strong>der</strong> Betroffenen l<strong>in</strong><strong>der</strong>n, um Lebensqualität zu sichern<br />

• e<strong>in</strong> Sterben <strong>in</strong> Würde ermöglichen<br />

• soziales Umfeld - Familie und Beziehungspersonen mit e<strong>in</strong>b<strong>in</strong>den<br />

<strong>Palliative</strong> <strong>Care</strong><br />

• bei Krebsleiden<br />

• bei allen weit fortgeschrittenem Leiden, z. B. Alzheimer Erkrankung<br />

• Multimorbidität<br />

Aufgabe <strong>der</strong> ehrenamtlichen HospizmitarbeiterInnen<br />

• Kranke <strong>in</strong> <strong>der</strong> letzten Lebensphase begleiten<br />

• Angehörige begleiten<br />

• Begleiten heisst e<strong>in</strong>fühlsam da se<strong>in</strong>, zuhören, sprechen, trösten,<br />

wahrnehmen, mit tragen<br />

• Interdiszipl<strong>in</strong>äre Zusammenarbeit (z. B. mit Spitex etc.)<br />

Die geschulten Ehrenamtlichen <strong>der</strong> <strong>HBL</strong> werden<br />

• vor ihrem E<strong>in</strong>satz über die Patient<strong>in</strong> / den Patienten ausführlich <strong>in</strong>formiert<br />

• während ihres E<strong>in</strong>satzes supervidiert<br />

Zum Verständnis gravieren<strong>der</strong> palliativmediz<strong>in</strong>ischer Notsituationen<br />

• Angebot e<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>e palliativmediz<strong>in</strong>ische Basisschulung für<br />

Ehrenamtliche<br />

• Erstes Modul Schmerztherapie ist verfügbar<br />

• Weitere Module Fatigue (Erschöpfung), Übelkeit / Erbrechen, Atemnot<br />

<strong>in</strong> Planung<br />

Pflegedienste o<strong>der</strong> Nachtwachen gehören nicht zu den Aufgaben <strong>der</strong> <strong>HBL</strong>.<br />

Hospizarbeit <strong>in</strong> Liechtenste<strong>in</strong> ist<br />

• psychosozial orientierte <strong>Palliative</strong> <strong>Care</strong><br />

• <strong>in</strong> Ergänzung zu ärztlichen, pflegerischen und re<strong>in</strong> sozialen Aufgaben


<strong>Leitfaden</strong> für E<strong>in</strong>sätze von Ehrenamtlichen MitarbeiterInnen<br />

<strong>der</strong> <strong>Hospizbewegung</strong> Liechtenste<strong>in</strong><br />

1) E<strong>in</strong>sätze werden grundsätzlich über das Sekretariat <strong>der</strong> <strong>HBL</strong> koord<strong>in</strong>iert.<br />

Tel. +423 233 41 38, Natel +423 7772001 , <strong>in</strong>fo@hospizbewegung.li<br />

2) E<strong>in</strong>sätze <strong>in</strong> Institutionen (Spitex, Alters- o<strong>der</strong> Pflegeheim, Spital)<br />

erfor<strong>der</strong>n immer zunächst e<strong>in</strong>e Absprache zwischen den verantwortlichen<br />

anfor<strong>der</strong>nden Personen (Arzt, PflegedienstleiterIn, StützpunktleiterIn)<br />

3) Angaben zur Zielsetzung des E<strong>in</strong>satzes:<br />

- Was für e<strong>in</strong>e Erkrankung liegt vor? (Krebs, Demenz etc.)<br />

- Was hat bisher gut o<strong>der</strong> nicht gut getan?<br />

- Was ist beson<strong>der</strong>s zu beachten?<br />

- Wichtige / zweckdienliche psychobiographische Informationen?<br />

- Wie ist <strong>der</strong> Familienh<strong>in</strong>tergrund? Ist die Familie über den E<strong>in</strong>satz<br />

<strong>der</strong> <strong>HBL</strong> <strong>in</strong>formiert?<br />

- Wer ist noch <strong>in</strong>volviert (Arzt, Spitex etc.)<br />

4) Die <strong>HBL</strong> leistet Begleitung kranker Menschen und ihrer Angehörigen<br />

5) Pflegerischen Tätigkeiten gehören nicht zu unseren Aufgaben<br />

6) Nächtliche E<strong>in</strong>sätze s<strong>in</strong>d nur ausnahmsweise für kurze Dauer (2 – 3<br />

Nächte) und nur unter folgenden Voraussetzungen möglich:<br />

- genügend personelle Ressourcen seitens <strong>der</strong> <strong>HBL</strong><br />

- ärztliche Besche<strong>in</strong>igung über E<strong>in</strong>tritt <strong>der</strong> Patient<strong>in</strong> / des Patienten <strong>in</strong><br />

die Term<strong>in</strong>alphase liegt vor<br />

- Begleitung steht gegenüber <strong>der</strong> Pflege klar im Vor<strong>der</strong>grund<br />

- Sicherstellung ev. erfor<strong>der</strong>licher Pflege durch Pflegedienst

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