NATURWISSENSCHAFTEN - Bildung Leben
NATURWISSENSCHAFTEN - Bildung Leben
NATURWISSENSCHAFTEN - Bildung Leben
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
SCHULE HEUTE<br />
Zeitschrift des<br />
Landesschulrats<br />
für Vorarlberg<br />
Ausgabe 40<br />
Oktober 2006<br />
<strong>NATURWISSENSCHAFTEN</strong>
SCHULE HEUTE<br />
AUF EIN WORT<br />
Naturwissenschaften – ein weites Feld<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Auf ein Wort 2<br />
Zum Schwerpunkt<br />
Naturwissenschaften 3<br />
Interview mit Dr. Konrad Krainer 4<br />
Naturwissenschaften 6<br />
Einleitung 6<br />
Mathematik 7<br />
Biologie 8<br />
Geografie und Wirtschaftskunde 9<br />
Physik 10<br />
Chemie 11<br />
Informatik 12<br />
Arbeitskreis Schule Energie 13<br />
Kinder in die Mitte 14<br />
Kinderrechtepreis 15<br />
Qualität in Schulen 16<br />
<strong>Bildung</strong>sland Vorarlberg 16<br />
Agent Economy 18<br />
2. Vorarlberger Hauptschultag 18<br />
Sommerakademie 19<br />
Sprachförderung 20<br />
Schule bleibt in Bewegung 20<br />
Jugend- u. Familiengästehaus 21<br />
Aktionstag „Frauen in<br />
technische Berufe“ 21<br />
Littering 22<br />
Wettbewerb Schöne Aussichten 22<br />
Schüleraktivitäten 21<br />
Der Rhein 23<br />
Computer-Führerschein 23<br />
Videoanalyse Workshop 24<br />
Zu Gast in London 25<br />
Lesen in Schule, Archiv<br />
und Museum 26<br />
Projekt Wald. 27<br />
newway award 27<br />
Verkehrssicherheit 28<br />
Kultur 29<br />
News 30<br />
Termine 31<br />
Tipps 32<br />
Impressum<br />
Herausgeber und Verleger:<br />
Landesschulrat für Vorarlberg<br />
Bahnhofstr. 12, 6900 Bregenz<br />
Redaktion und Gestaltung:<br />
Mag. Julia Schwald<br />
E-Mail: schule.heute@lsr-vbg.gv.at<br />
Herausgegeben mit Unterstützung<br />
der Vorarlberger Landesregierung<br />
Druck: Hugo Mayer, 6850 Dornbirn<br />
Verlagspostamt: 6900 Bregenz<br />
Erscheinungsort: 6900 Bregenz<br />
Titelbild: Borg Götzis<br />
„Die Zahl ist das Wesen aller Dinge“, meinte<br />
schon der griechische Philosoph und Mathematiker<br />
Pythagoras von Samos.<br />
Doch zu wenige Jugendliche zeigen sich von<br />
Zahlen im besonderen und den naturwissenschaftlichen<br />
Fächern im allgemeinen begeistert.<br />
Den meisten Schülerinnen und Schülern fällt es<br />
schwer, naturwissenschaftliche und speziell mathematische<br />
Probleme zu erfassen, anspruchsvolle<br />
Aufgaben zu lösen und ihr Wissen auf neue<br />
Situationen anzuwenden. Doch gerade der Bereich<br />
der Naturwissenschaften bestimmt durch seinen<br />
Facettenreichtum das alltägliche <strong>Leben</strong>. Umso<br />
wertvoller sind engagierte PädagogInnen, die den<br />
Schülerinnen und Schülern mit viel Einsatzbereitschaft<br />
die Scheu vor Technik und Naturwissenschaften<br />
nehmen und sie für diese<br />
Thematik gewinnen. Das Fachdidaktikzentrum<br />
am Pädagogischen Institut in Feldkirch widmet<br />
sich bereits verstärkt den Bereichen Mathematik,<br />
Physik, Chemie, Biologie, Geographie und<br />
Informatik und soll selbstverständlich auch Eingang<br />
in die Pädagogische Hochschule Vorarlberg finden.<br />
Mit funktionierenden und anschaulichen Beispielen<br />
wird das weite Feld der Naturwissenschaften greifbar<br />
und somit auch begreifbar vermittelt. Wenn wir<br />
Schülerinnen und Schülern ein Modell erläutern,<br />
das die Welt in einen stabilen Rahmen einfügt,<br />
können wir ihnen die Naturwissenschaften auf<br />
einer anschaulichen Ebene vermitteln und ihr<br />
Interesse für diese Thematik wecken.<br />
Landesrat Mag. Siegi Stemer<br />
Amtsführender Präsident des<br />
Landesschulrats für Vorarlberg<br />
2
<strong>NATURWISSENSCHAFTEN</strong><br />
SCHULE HEUTE<br />
Früh übt sich, wer forschen will!<br />
Mathematik und Naturwissenschaften –<br />
diese beiden Fächer bedeuten längst nicht<br />
mehr stures Auswendiglernen und Reproduzieren<br />
von Fakten und Formeln. Erstaunt habe<br />
ich beim Erstellen der vorliegenden Schule<br />
heute entdeckt, wie viele innovative Projekte an<br />
unseren Schulen durchgeführt werden und wie<br />
vielfältig die SchülerInnen in diesen Fächern<br />
gefördert werden.<br />
Die SchülerInnen werden dazu angehalten,<br />
zusammenzuarbeiten, Ideen und Informationen<br />
auszutauschen oder moderne Hilfsmittel zu<br />
verwenden, um ihre naturwissenschaftlichen<br />
Fähigkeiten zu erweitern. In einem Klassenzimmer,<br />
in dem es um naturwissenschaftliches<br />
Verständnis geht, braucht das Unterrichten seine<br />
Zeit. Im naturwissenschaftlichen Unterricht benötigen<br />
die SchülerInnen Zeit zum Erforschen und<br />
Beobachten, Zeit für Umwege und das Testen von<br />
Ideen, Zeit für Wiederholungen, Fragen, Lesen<br />
und Entdecken, anstatt reines Faktenwissen<br />
auswendig zu lernen.<br />
Wichtig dabei ist, dass man an die Erlebnisse<br />
der Kinder und Jugendlichen anknüpft – ihnen<br />
ganz konkrete Beispiele gibt, statt sie mit theoretischen<br />
Erklärungen abzuspeisen. Dann kann es<br />
passieren, dass sich Kinder auch in ihrer Freizeit<br />
bewusster mit den Naturwissenschaften<br />
auseinandersetzen. Diese Neugierde gilt es<br />
schon im Kindergarten- oder Grundschulalter zu<br />
wecken und dann natürlich auch in der weiteren<br />
Schullaufbahn zu fördern.<br />
Interessant ist das Arbeiten mit Bilden im<br />
Rahmen eines IMST-Projekts (Innovations in<br />
Mathematics, Science and Technology), in dessen<br />
Rahmen jeder Fachbereich seine eigenen Bilder<br />
bzw. seine eigenen Darstellungen zu einem ausgewählten<br />
Thema erarbeitet hat. Da sich visuelle<br />
Abbildungen besonders eigenen um einen<br />
abstrakten Begriff darzustellen, werden die<br />
SchülerInnen motiviert aus den Bildern zentrale<br />
Ideen und Begriffe abzuleiten. Durch das<br />
Ansprechen möglichst vieler Sinne können<br />
SchülerInnen für Naturwissenschaften interessiert<br />
werden, vor allem dadurch dass die Neugierde<br />
geweckt wird.<br />
Mag. Julia Schwald<br />
3