3. Die Code-Morphing-Software - TU Bergakademie Freiberg
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2. Der Aufbau des Crusoe Prozessors<br />
Der Crusoe Prozessor ist ein sogenannter Hybrid Prozessor. Dass bedeutet, er ist zum Teil in Hard- und zum Teil in<br />
<strong>Software</strong> implementiert. Beim Crusoe ist die Aufteilung circa ¼ Hardware und ¾ <strong>Software</strong>.<br />
Zum Hardwareteil gehört allein der VLIW-Kern mit seinen Schnittstellen. <strong>Die</strong> <strong>Software</strong> unterteilt sich in die <strong>Code</strong><br />
<strong>Morphing</strong> <strong>Software</strong> und dem streng mit ihr verbundenen LongRun Power Management.<br />
<strong>Die</strong> Vorteile dieser Architektur liegen auf der Hand. Durch die Verwendung von <strong>Software</strong> werden Transistoren<br />
eingespart. <strong>Die</strong>s ermöglicht wiederum eine Einsparung von Strom und somit können Akkus von Notebooks längere<br />
Laufzeiten bieten. Ebenso ist die Wärmeabgabe verringert, was die Verwendung von passiven und somit leisen<br />
Kühlsystemen gestattet. [1], [4], [7]<br />
Abbildung 3 zeigt den angesprochenen Aufbau des Prozessors.<br />
Abbildung 3: Schichtenaufbau des Crusoe<br />
<strong>Die</strong> Abbildungen 4 und 5 zeigen die unterschiedliche Wärmeabgabe eines TM5400 und eines Pentium III, bei der DVD<br />
Wiedergabe. <strong>Die</strong> Werte sprechen deutlich für Transmeta. Jedoch bleiben die genauen Bedingungen für diesen Test<br />
verborgen. Ebenso wäre der Mobile PIII sicherlich ein besserer Konkurrent gewesen. [1]<br />
Abbildung 4: Temperatur TM5400 Abbildung 5: Temperatur Pentium II<br />
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