Höchste Sicherheit für Mensch und Gebäude
Halogenfreie Mantelleitungen XBK-KABEL
Halogenfreie Mantelleitungen
XBK-KABEL
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6 Halogenfreie Mantelleitungen<br />
Normen <strong>und</strong> Standards<br />
Eigenschaften/Prüfmethoden<br />
VDE<br />
nach VDE (Zeichengenehmigung)<br />
Brandgase<br />
RoHS<br />
P<br />
Reach<br />
P<br />
GOST-R Gossudarstwenny Standart<br />
(Staatliche Normung Russland)<br />
Reach<br />
RoHS<br />
CE<br />
Brennverhalten<br />
Reach-Verordnung (EG/1907/2006)<br />
RoHS-Richtlinie 2011/65/EU<br />
CE-Kennzeichnung<br />
Konform zur 2006/95/EG-Richtlinie<br />
Eigenschaften/Prüfmethoden<br />
Das Brennverhalten von Kabeln <strong>und</strong> Leitungen wird<br />
nach verschiedenen Standards beurteilt.<br />
Flammwidrigkeit nach<br />
* DIN EN 50265-2-1<br />
* IEC 60332 Teil 1<br />
Die Flammwidrigkeit ist die Eigenschaft des Kabels<br />
der Brandausbreitung entgegenzuwirken. Diese Eigenschaft<br />
wird über die Prüfung des Brennverhaltens<br />
nachgewiesen.<br />
Die Prüfung erfolgt an einzelnen Adern oder Kabeln,<br />
die vertikal montiert <strong>und</strong> über einen definierten Zeitraum<br />
von 60 Sek<strong>und</strong>en einer genormten Prüfflamme<br />
ausgesetzt werden.<br />
Die Prüfung gilt als bestanden, wenn nach der Beflammung<br />
die Probe von selbst verlischt <strong>und</strong> die<br />
Beschädigung nicht höher als 60cm ist.<br />
Geringe Brandfortleitung nach<br />
* DIN EN 50266-2-4<br />
* IEC 60332-3-24<br />
Gegenüber der Flammwidrigkeit wird von geringer<br />
Brandfortleitung gesprochen, wenn eine Weiterleitung<br />
des Brandherdes nach einer Beflammung von ca. 20-<br />
40 Minuten verhindert wird. Der Test erfolgt an einem<br />
Kabelbündel, das an einer vertikal angeordneten Leiter<br />
montiert ist, <strong>und</strong> somit einen wesentlich praxisbezogeneren<br />
Test darstellt. Wenn nach der Beflammung die<br />
Probe von selbst verlischt <strong>und</strong> bis zu einer Höhe von<br />
2,5 Meter abgerannt ist, gilt der Test als bestanden.<br />
Ein großes Problem bei einem Brand sind die entstehenden<br />
Brandgase. Diese können in hohem Maße<br />
giftig sein, <strong>und</strong> bilden deshalb eine große Gefahr <strong>für</strong><br />
<strong>Mensch</strong>en <strong>und</strong> Tiere. Darüber hinaus bilden diese<br />
Brandgase in Verbindung mit Löschwasser aggressive<br />
Folgeprodukte (Säuren), die zu schweren Schäden an<br />
Einrichtungen <strong>und</strong> <strong>Gebäude</strong>n führen.<br />
Die Prüfung der Korrosivität von Brandgasen erfolgt<br />
nach<br />
* DIN EN 50267-2-2<br />
* IEC 60754-2<br />
Zur Bewertung der Korrosivität der entstehenden<br />
Gase erfolgt die Bestimmung des pH-Wertes <strong>und</strong><br />
der Leitfähigkeit. Mit dieser Prüfung lassen sich auch<br />
halogenhaltige Bestandteile in sehr geringen Mengen<br />
nachweisen. Die Prüfung gilt als bestanden, wenn der<br />
pH-Wert >4,3 <strong>und</strong> die Leitfähigkeit 40 1 - 70%<br />
>20-40 2 - 60%<br />
>20 3 - 60%<br />
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