Das Klavier - Heumannpiano.de
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<strong>Das</strong> <strong>Klavier</strong> – ein Steckbrief<br />
Geburtstag und Geburtsort<br />
11698 begann <strong>de</strong>r Instrumentenbauer Bartolomeo Cristofori (1655–1731) in Florenz mit <strong>de</strong>m Bau eines <strong>Klavier</strong>s,<br />
<strong>de</strong>ssen Saiten mit Hämmerchen angeschlagen wur<strong>de</strong>n. Zwei Jahre später war das erste „Hammerklavier“<br />
– auch „Hammerflügel“ genannt – fertig. Damit war <strong>de</strong>r Grundstein für die Entwicklung unseres heutigen<br />
<strong>Klavier</strong>s gelegt.<br />
Florenz um 1750<br />
Der Name<br />
Im Barock bezeichnete man als „Clavier“ eigentlich<br />
je<strong>de</strong>s Instrument mit einer Klaviatur – egal ob es eine<br />
Orgel, ein Clavichord, ein Cembalo, ein Spinett o<strong>de</strong>r ein<br />
Hammerklavier war.<br />
Cristofori nannte sein neu entwickeltes <strong>Klavier</strong> zunächst<br />
„Gravicembalo col piano e forte”, also:<br />
„Großes Cembalo, das leise und laut spielen kann“.<br />
Schon bald wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Name zu „Pianoforte” o<strong>de</strong>r<br />
„Fortepiano” abgekürzt.<br />
Um 1800 ver<strong>de</strong>utschte Beethoven <strong>de</strong>n Namen<br />
„Pianoforte“ und gab seine Sonaten fortan unter <strong>de</strong>r<br />
Bezeichnung „für das Hammerklavier“ heraus.<br />
Heute wird <strong>de</strong>r Ausdruck „<strong>Klavier</strong>“ oft als Sammel -<br />
bezeichnung für <strong>Klavier</strong> und Flügel verwen<strong>de</strong>t. Im<br />
<strong>Klavier</strong> sind die Saiten jedoch aufrecht stehend<br />
angeordnet, während sie beim Flügel in <strong>de</strong>r<br />
Waagerechten liegen (s. S. 19f.).<br />
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