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März2012 - Motorrad-Kurier

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Honda am gefrorenen See<br />

Kostenlos und<br />

ganz in ihrer Nähe.<br />

Die aktuelle Liste der<br />

Auslagestellen steht<br />

im Internet unter:<br />

www.motorrad-kurier.de<br />

im Bereich Impressum.<br />

März 2012<br />

www.motorrad-kurier.de


2 3/12<br />

in Zusammenarbeit mit der<br />

Fa. Mercedes Mack<br />

und Tewaga in Senden<br />

Großes Kinderprogramm:<br />

Ponyreiten, Kinderschminken uvm..<br />

und für die großen Kinder:<br />

Rasenmäher-Rallye + Rasenmäher-<br />

Geschicklichkeits-Parcours<br />

Saisonstart am<br />

24. + 25.3.2012<br />

natürlich mit Würscht + Semmel, Kaffee + Kuchen,<br />

gute Laune + Benzingespräche<br />

Samstag und Sonntag 10 - 17 Uhr<br />

<strong>Motorrad</strong> Bayer GmbH<br />

Friedrich-List-Straße 1-3 · 89250 Senden<br />

Telefon 0 73 07- 80 0970 · Fax 80 0979<br />

info@motorrad-bayer-gmbh.de<br />

www.motorrad-bayer-gmbh.de


Freut Euch<br />

des Lebens!<br />

Ein Spruch, den wir schon so<br />

oft gehört haben und vielleicht<br />

noch nie so richtig „bedacht“<br />

haben – gell!<br />

Der Spruch gilt besonders für dieje-<br />

nigen unter euch, die vorhaben, warum<br />

auch immer, die kommende<br />

Saison nicht zu überleben!<br />

Ich will nicht schon wieder anfangen<br />

mit erhobenem Zeigefinger euch die<br />

kommende Saison mies zu machen<br />

– freuen sollt ihr euch des Lebens<br />

so oder so. Ich weiß, das macht ihr<br />

alle immer?<br />

Macht ihr das wirklich?<br />

Freut ihr euch jeden Morgen, wenn<br />

ihr bei jedem Wetter im Auto zur<br />

Arbeit fahrt? Freut ihr euch jeden<br />

Tag, dass die Zipperleins euch quälen?<br />

Freut ihr euch wirklich immer,<br />

wenn ihr mit Sorgen ins Bett solltet?<br />

Könnt ihr immer mit Freunden<br />

abends oder am Stammtisch glücklich<br />

werden und kommt immer<br />

(Lebens-)Freude auf?<br />

Technische Daten:<br />

1-Zyl. -4-Taktmotor, 125 cm 3,<br />

gebläsegekühlt,<br />

7 kW (8.00 U/min)<br />

Stufenlose Variomatik,<br />

Topspeed 85 km/h,<br />

Elektro - und<br />

Kickstarter<br />

Ärgert ihr euch nicht über manche<br />

Äußerungen eurer Mitmenschen?<br />

Ist in der Familie alles immer in<br />

Ordnung? Habt ihr alle wirklich immer<br />

(Lebens-)Freude?<br />

Jetzt kommt auch noch der mit<br />

seinem Anlasser daher und gibt so<br />

blöde Ratschläge wie: Freut euch<br />

des Lebens!<br />

Also, ich freue mich trotz des norma-<br />

len, sorgenvollen Lebens an eben<br />

dem! Warum sollte ich dann nicht<br />

zumindest den Versuch machen,<br />

eure (Lebens-)Freude zu wecken?<br />

Grad jetzt wo es Frühling wird!<br />

Ihr lebt doch sowieso – also warum<br />

nicht mit Freuden?<br />

Ich weiß, das ist schwer zu vermitteln,<br />

aber bei mir klappt das immer,<br />

wenn ich auf mein <strong>Motorrad</strong> hocken<br />

kann und endlich wieder mal in den<br />

nahenden Frühling fahren kann.<br />

Da geht mein Herz auf, tief durchat-<br />

ACHTUNG!<br />

jetzt schon Saisonstartpreise<br />

LIKE 125<br />

2.045,– E<br />

mend freue ich mich an den Vögeln,<br />

am frischen Gras am Wegesrand,<br />

an den lauen Lüftchen und am Geschnettere<br />

meines <strong>Motorrad</strong>es.<br />

Da freut es mich ganz besonders,<br />

dass ich lebe und dies mit meinem<br />

<strong>Motorrad</strong> so erleben darf und kann.<br />

Da freut mich mein Leben, auch<br />

wenn es manchmal völlig beschissen,<br />

verpfuscht, sorgenvoll und ungesund<br />

ist. Dabei können mich meine<br />

Sorgen mal richtig a. A.... l.....!<br />

Ich hoffe, dass viele der Leser<br />

dieser Zeilen auch so empfinden<br />

können – warum sollen die sonst<br />

<strong>Motorrad</strong> fahren?<br />

Das ist die pure Lebensfreude und<br />

das hat Qualität – Lebensqualität!<br />

Dass diese Lebensqualität für euch<br />

alle wahr wird – dazu solltet ihr zumindest<br />

immer „droben bleiben“ –<br />

so lange wie möglich – nicht nur<br />

diese Saison. Bitte beherzigt das für<br />

eure Lebensfreude!<br />

MITSUBISHI COLT.<br />

FINANZIERUNGS-<br />

ANGEBOT 3-TÜRER<br />

MTL.<br />

RATE<br />

… bin dann mal weg!<br />

Euer Jürgen<br />

SONDERMODELL COLT„MOTION“ 1.11 3-TÜRER<br />

TOMTOM INKLUSIVE<br />

1 Colt 3-Türer 1.1 "MOTION" 55 kW (75 PS), Verbrauch kombiniert 4,9 l/100 km (innerorts 6,0 l / außerorts<br />

4,3 l), CO2 - Emission: 115 g/km, gemäß Richtlinie RL 715/2007/EG (Euro 5), Effizienzklasse C2 Colt<br />

ClearTec 1.1 3-Türer „MOTION“: kalkulatorischer Fahrzeugpreis bei Finanzierung 9.990,00€, Anzahlung<br />

1920,00 €, Nettodarlehensbetrag 8190,60 €inkl. optionalem RSV-Beitrag*** 120,60 €, Laufzeit 36 Monate,<br />

Sollzinssatz (gebunden) 2,47 %, Abschlussgebühr 245,72 €, effektiver Jahreszins 3,75 %, 1. Monatsrate<br />

65,87 €, 34 Monatsraten à 95,00 €, letzte Rate 5664,00 €, Gesamtbetrag 10879,87 €, Das Finanzierungsbeispiel<br />

ist ein freibleibendes Angebot der MKG Bank, Zweigniederlassung der MCE Bank GmbH, zzgl.<br />

Überführungskosten Radio-CD-/MP3- und stellt gleichzeitig ein repräsentatives 2/3 Beispiel gemäß § 6a Abs. 3 PAngV dar.<br />

*** Der Kombination optionale Restschuldversicherungsbeitrag wurde für eine zu versichernde Altersgruppe zwischen 18<br />

und 59 Jahren kalkuliert. Versicherungspartner: NÜRNBERGER Lebensversicherungs AG, Versicherungsvermittler:<br />

TVG Trappgroup Versicherungsvermittlungs GmbH. Komplettes Finanzierungsangebot inklusive<br />

TOMTOM Go Live 820 Europe im Wert von 200 €. 3 iPod nicht im Lieferumfang enthalten. 4 ClearTec-Technologie<br />

mit automatischem Start-Stopp-System (AS&G) und Leichtlaufreifen für alle Modelle mit Schaltgetriebe.<br />

5 Möglicher „MOTION“-Preisvorteil (gegenüber vergleichbar ausgestattetem Serienmodell) 2.700 €<br />

+ 2.000 € Aktionsrabatt (inklusive Händlerbeteiligung) + TOMTOM Go Live 820 Europe im Wert von 200 €.<br />

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Colt fährt, liebt einfach das Besondere.<br />

Mit ganz besonderen Eigenschaften überzeugen<br />

deshalb auch die neuen Sondermodelle COLT "MO-<br />

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3/12<br />

ANL<br />

3


Krad-TesT<br />

Bericht und Bilder<br />

Ralf Ehrlich/ Jürgen Greif<br />

Die NC hat knapp 700 Kubik in<br />

einem wassergekühlten Reihen-2-Zylinder<br />

als Herzstück.<br />

Der Lenker ist wie ein Superbikelenker<br />

ausgelegt und ist sogar noch etwas<br />

breiter als die normalen Lenker.<br />

Dadurch ist die Sicht durch die Spiegel<br />

nach hinten hervorragend gut.<br />

Die Sitzposition ist aufrecht und sehr<br />

bequem. Ich hatte Platz genommen<br />

und mir kam es vor, als sei ich noch<br />

nie besser auf einem Moped gesessen,<br />

als auf diesem. Schon nach den<br />

ersten paar Metern, aus dem Hof und<br />

durch den Kreisverkehr, ließ sich die<br />

NC so leicht lenken, als sei sie ein<br />

Fahrrad. Der Motor hat zwar nur 48<br />

PS, diese reichen aber vollkommen<br />

aus.<br />

An der Ortsausfahrt im 6ten Gang<br />

bei einer Drehzahl von unter 2.000<br />

Umdrehungen, dies mag der kleine<br />

2-Zylinder gar nicht. Hier fängt sie<br />

leicht an zu bocken, aber sie zieht<br />

trotzdem ganz langsam im Solobetrieb<br />

nach oben weg. Schaltet man<br />

aber 2 oder 3 Gänge zurück und hält<br />

den Motor so bei knapp bei 5.000<br />

Umdrehungen, zieht der Motor bei<br />

4 3/12<br />

Die neue<br />

Honda NC 700 X<br />

Die Honda ist ein dreidimensionales oder triplexes (eigene Bezeichnung für<br />

eine Ausführung in 3 Versionen) Moped. Denn dieses Modell gibt es als Na-<br />

ked- (S), Tourer- (X) und Roller-Version. Getestet habe ich die Tourenversion.<br />

voller Kraftentfaltung nach oben<br />

durch, bis knapp 6.500 Umdrehungen,<br />

dann setzt nämlich der Drehzahlbegrenzer<br />

ein. Will man aber gemütlich<br />

durch die Gegend fahren, kann man<br />

den Motor zwischen 3.000 und 5.000<br />

Umdrehungen halten und hat jederzeit<br />

genug Kraft zum Überholen.<br />

Der Fahrtwind ist nicht unangenehm,<br />

er wird nur durch die breite Haltung<br />

an der Brust gesammelt. Wer dies<br />

natürlich nicht gewohnt ist, empfindet<br />

es vielleicht als nicht so angenehm.<br />

Dieser Windeffekt wird bei<br />

der nackten Version (S) stärker sein.<br />

Wer keines von beidem haben will,<br />

kann sich auch für den Roller entscheiden.<br />

Denn die 3 Modelle haben<br />

vieles gemeinsam, wie z.B. Rahmen,<br />

Motor, ABS. Ausnahme beim Roller<br />

ist die Doppelkupplung, der Motor<br />

leistet bei dieser Version 52 PS.<br />

Die Doppelkupplung wird auch in


der Honda VFR verbaut. Dieses Prinzip<br />

ermöglicht einen Gangwechsel<br />

ohne Zugkraftunterbrechung, indem<br />

gleichzeitig eine Kupplung schließt,<br />

während die andere öffnet. So eine<br />

Doppelkupplung kann man auch<br />

wahlweise, gegen einen Aufpreis<br />

von ca. 1.000,– in der S- und X-Version<br />

erhalten.<br />

Honda hat sogar für den Helm eine<br />

hervorragende Idee realisiert. Für<br />

den Helm gibt es ein riesiges Helm-<br />

Fach, in dem auch das Bordwerkzeug<br />

verstaut werden kann. Der Tank<br />

befindet sich unter dem Soziussitz.<br />

Öffnen lassen sich beide Fächer mit<br />

einem separaten Schloss in der Mit-<br />

te, unterhalb des Zündschlosses. Als<br />

weiteres Extra kann man das Moped<br />

auch um 4 cm tieferlegen, von 830<br />

mm Standardsitzhöhe auf 790 mm.<br />

Der Motor kann natürlich auch auf 34<br />

PS für Anfänger gedrosselt werden.<br />

Nicht zu vergessen die Bremsen mit<br />

dem ABS, diese sind optimal abgestimmt<br />

und verzögern das Moped<br />

auch aus voller Fahrt hervorragend.<br />

Ein optimales Neu- und Wiedereinsteigermoped<br />

oder für diejenigen,<br />

für die solch eine PS-Klasse einfach<br />

ausreichend ist.<br />

Honda Settele<br />

Zielpreiskampagne – Hammer Preise !<br />

Hornet<br />

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Technische Daten<br />

Wassergekühlter Parallel-Zweizylinder-Vier<br />

Takt mit 670 ccm,<br />

Leistung 48 PS (52 PS) bei 6.250<br />

U/min, max. Drehmoment 60 Nm<br />

(ungedrosselt 62 Nm) bei 4.750<br />

U/min, 6-Gang-Getriebe, Kette,<br />

serienmäßig bei allen 3 Modellen<br />

Combined-ABS<br />

218 kg (vollgetankt),<br />

Zuladung 209 kg,<br />

Tankinhalt 14 L<br />

Road Show<br />

… der Frühling beginnt<br />

-24.03.2012 in Neu-Ulm<br />

von 9:00 Uhr bis 17:00 Uhr<br />

-25.03.2012 in<br />

Ochsenhausen<br />

von 10:00 Uhr bis 15:00 Uhr<br />

Wir freuen uns auf euch<br />

– Euer Settele-Team –<br />

Memminger Str. 190 – 89231 Neu-UIm<br />

Tel: 0731.83661<br />

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3/12<br />

5


Recht<br />

Nachdem bald wieder an die<br />

kommende <strong>Motorrad</strong>saison gedacht<br />

werden kann, sollte bereits<br />

jetzt ein längerer Blick auf die Aufrüstung<br />

geworfen werden. Ein besonderes<br />

Augenmerk gilt dabei dem Helm,<br />

da bekanntermaßen Kopfverletzungen,<br />

auch bei geringen Geschwindigkeiten,<br />

bereits schwerwiegende Folgen nach<br />

sich ziehen können.<br />

Liegt das Produktionsdatum länger als<br />

fünf Jahre zurück, sollte man über eine<br />

Neuanschaffung nachdenken. Auch<br />

bei Helmen aus Duroplasten, rät die<br />

ADAC-Initiative „<strong>Motorrad</strong>sicherheit“,<br />

sollte eine Ersatzanschaffung nach<br />

spätestens sieben Jahren erfolgen, da<br />

die anderen Komponenten am Helm<br />

ebenso der Alterung und dem Verschleiß<br />

unterliegen. Trotz rückläufiger<br />

<strong>Motorrad</strong>unfälle sind fast 1000 <strong>Motorrad</strong>opfer<br />

im letzten Jahr erschreckend<br />

viele. Die ADAC-Initiative „<strong>Motorrad</strong>sicherheit“<br />

führt dies auf das vermeintliche<br />

Gefühl der Sicherheit durch längere<br />

Fahrpraxis oder eine bisherige<br />

Saison ohne gefährliche Situationen<br />

sowie die falsche Bewertung der eigenen<br />

körperlichen Verfassung zurück.<br />

Neben Training, der richtigen Selbsteinschätzung<br />

und Einstellung hilft<br />

auch eine optimale Fahrerausrüstung,<br />

Verletzungen zu vermeiden.<br />

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Birgit Schwarz<br />

6 3/12<br />

§<br />

Helmpflicht<br />

In Deutschland gilt seit 1976 die Helmtragepflicht<br />

für <strong>Motorrad</strong>fahrer, seit<br />

Mitte 1978 auch für Moped- und Mo-<br />

kickfahrer. Ebenso müssen die Mofafahrer<br />

seit dem 01.10.1985 einen Helm<br />

tragen.<br />

Die rechtliche Grundlage ist der zum<br />

01.01.2006 in Kraft getretene § 21a<br />

Abs. 2 der Straßenverkehrsordnung.<br />

Dieser lautet: „Wer Krafträder oder<br />

offene drei- oder mehrrädrige Kraftfahrzeuge<br />

mit einer bauartbedingten<br />

Höchstgeschwindigkeit von über 20<br />

km/h führt sowie auf oder in ihnen<br />

mitfährt, muss während der Fahrt einen<br />

geeigneten Schutzhelm tragen.<br />

Dies gilt nicht, wenn vorgeschriebene<br />

Sicherheitsgurte angelegt sind.“<br />

Damit ist das „Nicht-Tragen“ von<br />

Schutzhelmen bei der Teilnahme am<br />

öffentlichen Straßenverkehr eine Ordnungswidrigkeit<br />

und kann entsprechend<br />

des Bußgeldkataloges mit dem<br />

Tatbestand „keinen geeigneten Schutzhelm<br />

während der Fahrt getragen“<br />

mit 15,– Bußgeld geahndet werden.<br />

Im Jahre 1990 wurde die Frage, was<br />

– lästiges Übel oder Notwendigkeit?<br />

ein "geeigneter Schutzhelm" ist, durch<br />

die ECE-22 Norm konkretisiert. Durch<br />

die neu eingeführte ECE-Norm wurde<br />

ein europaweit einheitlicher Level in<br />

Hinblick auf die passive Sicherheit von<br />

Schutzhelmen eingeführt.<br />

Ungleich schwerer als das Verwarnungsgeld<br />

in Höhe von 15,– können<br />

die zivilrechtlichen bzw. finanziellen<br />

Folgen im Falle eines Unfalls sein,<br />

wenn der Zweiradfahrer keinen oder<br />

keinen geeigneten Helm trägt. Selbst<br />

wenn dem Zweiradfahrer ansonsten<br />

keinerlei Mitverschulden nachgewiesen<br />

werden kann, begründet bei Unfällen<br />

mit adäquater Kopfverletzung das<br />

Fehlen eines (richtigen) Helms nach<br />

ständiger Rechtsprechung eine Mithaftung<br />

von bis zu 30 %.<br />

Bereits das Fehlen des „geeigneten“<br />

Helms begründet den Anschein für die<br />

Ursächlichkeit des Mitverschuldens. Es<br />

ist dann im Einzelfall Sache des Zweiradfahrers<br />

darzulegen, dass die Kopfverletzungen<br />

auch mit richtigem Helm<br />

genauso ausgeprägt gewesen wären.<br />

War jedoch ein geeigneter Helm vorhanden,<br />

entscheiden die Gerichte trotz<br />

fehlerhafter Handhabung schon wesentlich<br />

<strong>Motorrad</strong>fahrer-freundlicher:<br />

so hat das Oberlandesgericht (OLG)<br />

Hamm, Aktenzeichen: 6 U 184/99, entschieden,<br />

dass motorisierte Zweirad-<br />

fahrer bei einem Unfall keine Mitschuld<br />

tragen, wenn sie den Kinnriemen des<br />

Helmes nicht fest genug anziehen, dadurch<br />

den Helm verlieren und erhebliche<br />

Kopfverletzungen erleiden.<br />

In dem verhandelten Fall ging es um<br />

einen Mofafahrer, der mit einem Pkw<br />

kollidierte und mit dem Kopf auf der<br />

Windschutzscheibe des Wagens aufschlug.<br />

Da der Kinnriemen nicht fest<br />

genug angezogen war, hatte der Mann<br />

den Helm bereits vor dem Aufprall<br />

verloren. Für das OLG war aber entscheidend,<br />

dass der Fahrer seiner<br />

Helmpflicht nachkam. Die Witwe des<br />

Mannes erhielt ein Schmerzensgeld in<br />

Höhe von 30.000,– DM.<br />

Obwohl gesetzlich das Tragen weiterer<br />

Schutzkleidung nicht vorgeschrieben<br />

ist, ist in Anbetracht der jüngeren<br />

Rechtsprechung davon auszugehen,<br />

dass die Gerichte in Zukunft noch verstärkter<br />

ein Mitverschulden der <strong>Motorrad</strong>fahrer<br />

annehmen werden.<br />

(Quellen: www.adac.de, Ratgeber<br />

„Recht & Verkehr“; ifz - Statement zum<br />

Thema „Helmtragepflicht“, 01/2009 )<br />

Allzeit eine gute und unfallfreie Fahrt!<br />

Rechtsanwältin Birgit Schwarz<br />

Fachanwältin für Verkehrsrecht<br />

Herzog-Georg-Straße 5<br />

89264 Weißenhorn<br />

kanzlei@schwarz-weissenhorn.de


Bericht und Bilder Jürgen Greif Damals gab es im <strong>Motorrad</strong> <strong>Kurier</strong><br />

den Fotowettbewerb mit den besten<br />

Was mal war<br />

vor 10 Jahren<br />

Da gab es von Yamaha die berühmte<br />

TDM zu testen. Die<br />

wurde von unserem Michael<br />

Kutschke gleich in die Berge gescheucht<br />

und für ganz brauchbar<br />

empfunden.<br />

Vor 10 Jahren habe ich die Händler<br />

vor den Pfennigfuchsern unter ihren<br />

Kunden in Schutz genommen – und<br />

ich habe dem billigen Händler, damals<br />

die Motothek, richtigerweise<br />

sein nahendes Ende wegen der Preis-<br />

politik angemahnt. Dass ich heute<br />

noch meine Meinung darüber veröffentliche,<br />

ist doch logisch!<br />

Die Ulmer Albschrubber haben sich<br />

im Heft den Lesern vorgestellt – die<br />

gibt es heute noch unter den Kradlern!<br />

Die Supermotofahrer hatten einen<br />

neuen Trainingsplatz in der damals<br />

neuen Neu-Ulmer Cars und Fun Halle<br />

gefunden – heute ist die Szene<br />

auch schon 10 Jahre älter geworden<br />

und nicht ? mehr aktiv!<br />

eigenen Schräglagen. Der wurde<br />

von den Lesern gerne angenommen.<br />

Heute sehen spektakuläre Schräglagen<br />

so aus: "Concordia"<br />

Der Armin Spähn baute in Kirchberg<br />

damals die ersten Streetfighter und<br />

wurde im Heft vorgestellt. In Kirchberg<br />

gibt es die Streetfighter immer<br />

noch – was der Armin macht, weiß<br />

ich nicht.<br />

Klamotten für uns <strong>Motorrad</strong>fahrer<br />

wurden im <strong>Motorrad</strong> <strong>Kurier</strong> unter<br />

echten Bedingungen getestet – nicht<br />

immer zur Freude der Hersteller.<br />

Das E-Treffen war vor 10 Jahren eine<br />

Frühlingstour. Schlamm und wenig<br />

Schnee – trotzdem war die Gaudi<br />

wie immer groß!<br />

Mi.-Fr.:<br />

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Der Frühling kommt sicher –<br />

läuft ihr Zweirad<br />

sicher?<br />

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3/12<br />

7


Bericht und Bilder JG<br />

Das Neueste für<br />

die Händler<br />

Ein Hauen und Stechen<br />

Die Kradler und Leser interessiert<br />

das hier beschriebene Thema nicht<br />

besonders, aber die Händler sollten<br />

das schon lesen!<br />

Die neue Saison fängt ja toll an. Da<br />

kommt richtig Freude auf!! Für uns<br />

Kradler (Leser) ist es wie immer, mit<br />

dem langen und zähen Winter und<br />

den ersten Freuden einer frischen<br />

Tour auf dem <strong>Motorrad</strong>, welches natürlich<br />

vom Händler ihres Vertrauens<br />

frisch gewartet wurde.<br />

Dass bei den Händlern auch Freude<br />

aufkommt, besonders um diese Zeit,<br />

sollte normal sein. Das Geschäft<br />

geht los!<br />

Dass sich diese Händler untereinan-<br />

der nicht alle immer besonders „grün“<br />

sind, weiß ich besser als die meisten<br />

Leser dieser Zeilen. Mache ich doch<br />

schon seit 15 Jahren das Heft mit<br />

den Erlösen aus dem Anzeigengeschäft<br />

mit diesen Händlern. Dass fast<br />

alle Händler zu den meist friedlichen,<br />

bodenständigen und fachlich geschulten<br />

Schraubern und Verkäufern<br />

gehören, wissen die meisten Leser.<br />

Auch, dass alle zusammen dafür sorgen<br />

und arbeiten, dass Ihr Leser und<br />

Kunden z.B. auf einer <strong>Motorrad</strong>messe<br />

oder in Magazinen wie z.B. dem<br />

<strong>Motorrad</strong> <strong>Kurier</strong> euch vollständig<br />

und gut informieren könnt, das ist<br />

normal und gehört zu deren Arbeit.<br />

Dass es immer wieder mal welche<br />

gibt, die glauben, etwas besonders<br />

Tolles zu machen, wenn sie sich gegeneinander<br />

aufbringen – das ist<br />

auch nichts Neues! Das kenne ich<br />

schon seit den Zeiten von Herzog,<br />

Motothek, Jakob Bayer, UGT... und<br />

wie sie alle hießen und heißen.<br />

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8 3/12<br />

So sind nun mal die Gesetze des<br />

Marktes!<br />

Es ist auch nicht verwunderlich, dass<br />

die Kradlerei so was immer wieder<br />

erleben kann – ja muss – aber dass<br />

es sie auch nicht sonderlich tangiert!<br />

ANLASSER<br />

Verwunderlich für mich und völlig<br />

neu ist, zum Beginn dieser neuen<br />

Saison, dass diese „tollen Aktionen“<br />

in Form von Werbeanzeigen in meinem<br />

Heft plötzlich meine Schuld sein<br />

sollen!<br />

Wenn jemand in meinem Heft Anzeigen<br />

mit tollen Preisen, die anderen<br />

Händlern nicht gefallen, abdrucken<br />

lässt, ist das seine Sache – nicht meine!!!<br />

Mein Heft finanziert sich durch Kundenanzeigen<br />

– und zwar ausschließlich!<br />

Das heißt aber nicht, dass ich bei gewissen<br />

Händlern (welche übrigens<br />

selbst schon immer mit attraktiven<br />

Angeboten andere Mitbewerber ohne<br />

Gewissensbisse in die Bredouille<br />

(Ruin) brachten), nun die <strong>Motorrad</strong>preise<br />

des Konkurrenten vor dem<br />

Druck zensieren und das Inserat<br />

absegnen lassen oder gar selber<br />

zensierend einschreiten muss!<br />

Dann wären ja die Händler die Eigentümer<br />

und die Chefs meines Heftes –<br />

Geht’s noch?<br />

Das ist und bleibt „mein Heft“ solange<br />

bis ich aufhöre oder abgebe,<br />

ich bin vor keinen Händlerkarren gespannt<br />

– vor gar keinen! Wenn, dann<br />

vor allem mit Berichten und Tests<br />

von deren Marken und ihren Veranstaltungen!<br />

Als Chef des MOTORRAD KURIERS<br />

ist es nicht meine Aufgabe, mit<br />

meinem Wissen über die Szene<br />

diese regeln zu müssen. Da gibt es<br />

mehrere regelnde Möglichkeiten.<br />

Entweder sollten sie das unter sich<br />

ausmachen, persönlich – dazu bräuch-<br />

ten sie aber Eier in der Hose. Oder<br />

sie machen es über ihre tollen Werkstattleistungen<br />

untereinander aus.<br />

Sonderanfertigung von Auspuffanlagen<br />

EXHAUST SYSTEMS · TOTAL MOTORBIKE SOLUTIONS<br />

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Schelklinger Straße 15 · D-89155 Ringingen · Phone: 07344 952586 · Fax: 07344 952587<br />

Letztendlich regelt der Kunde – und<br />

das sind Sie, werte Leser – diesen<br />

Markt. Wenn ein Händler all Ihre Bedürfnisse,<br />

wie Verkaufspreise, gute<br />

und fachkundige Werkstattleistungen<br />

mit akzeptablen Preisen und einen<br />

freundlichen Service bietet – warum<br />

sollte er dann die „billigeren“ Händler<br />

fürchten? Wohl nur dann, wenn<br />

dort auch der Rest Ihrer Anforderungen<br />

erfüllt wird. Also regelt sich<br />

der Markt – wie immer – von alleine.<br />

Dass ab und zu einer der Händler,<br />

aus welchen Gründen auch immer,<br />

aufhören muss – das kenne ich schon<br />

seit ich <strong>Motorrad</strong> fahre. Auch dass<br />

manche Marken nicht mehr so angesagt<br />

sind wie früher, ist völlig normal!<br />

Wenn es wegen all dieser Gründe<br />

keine Händler mehr geben täte, dann<br />

hätten sie alle keine Werkstatt und<br />

keine neuen Motorräder mehr und<br />

ich hätte keine Kunden mehr, die das<br />

Heft mitfinanzieren. Das wäre dann<br />

für alle Beteiligten das totale und<br />

ultimative „Aus“.<br />

Ich kann Sie beruhigen, so etwas hat<br />

es in über 125 Jahren <strong>Motorrad</strong>geschichte<br />

noch nicht gegeben – warum<br />

soll denn gerade beim diesjährigen<br />

Saisonstart alles anders sein?<br />

Genauso ist es auch mit den <strong>Motorrad</strong>magazinen<br />

– die gibt es auch immer<br />

wieder mal nicht mehr, besonders<br />

die, die sich vor einen Händler<br />

– oder Markenkarren spannen ließen<br />

oder lassen und dadurch ihre Glaubwürdigkeit<br />

beim Leser verloren haben.<br />

Die anderen Heftle schreiben<br />

einfach weiter – mal mit viel – und<br />

mal mit weniger Werbekunden!<br />

Der MOTORRAD KURIER ist und<br />

bleibt ein Heft im Dienste seiner<br />

treuen Leserschaft. Und die hat das<br />

Recht, auch über die <strong>Motorrad</strong>ange-<br />

bote in der Region neutral informiert<br />

zu werden. Deshalb lässt sich das<br />

Team des MOTORRAD KURIERS<br />

nicht vor die Karren der Händler<br />

spannen, die dies nun mit allen<br />

Mitteln zu verhindern versuchen.<br />

Die Händler untereinander sitzen<br />

nicht an den regionalen Lagerfeuern<br />

und fahren auch nicht zusammen<br />

weg. Die machen ihre Arbeit so, wie<br />

sie das eben können und wollen.<br />

Dazu gehört es auch, die Werbung<br />

zu schalten in den lokalen Medien<br />

z.B. im <strong>Motorrad</strong> <strong>Kurier</strong>!<br />

Deshalb biete ich für alle Händler –<br />

und da sind alle gemeint – nur die<br />

Plattform für ihre Anzeigen, ihre<br />

Leistungen samt ihren Preisen<br />

seit 15 Jahren an. Ich kann und will<br />

(und wollte bisher) keinem Händler<br />

die Art und Weise seines Werbeauftritts<br />

vorschreiben oder wichtig drein<br />

schwätzen. Basta!<br />

Das würden sich „alle“ diese Händler<br />

sowieso nicht bieten lassen –<br />

oder?<br />

Also fängt die neue Saison an wie<br />

immer – alle wollen Geld verdienen<br />

mit den Lesern/Kunden – es liegt<br />

an euch – nicht nur am <strong>Motorrad</strong><br />

<strong>Kurier</strong>!<br />

Ich kann nur über das Hauen und<br />

Stechen berichten!<br />

Fahrt einfach los, wenn es schönes<br />

Wetter ist und dann ist alles so wie<br />

immer – gell!!!!<br />

<strong>Motorrad</strong>sicherheitstraining<br />

nach den Richtlinien<br />

des DVR<br />

Die Kreisverkehrswacht Neu-Ulm<br />

bietet so ein Training an. Dieses<br />

halbtägige Fahrfertigkeitstraining<br />

„Könner durch Erfahrung“ ist ein<br />

Projekt der Landesverkehrswacht<br />

Bayern und ist kostenlos.<br />

Siehe Anzeige im Heft<br />

Die Termine:<br />

14.4.2012, 28.4.2012<br />

Frühjahrs-Check<br />

mit Hol- und Bringservice<br />

Weinbergweg 49<br />

89075 Ulm<br />

Tel. 0731.51 070 www.b-o-fahrzeugtechnik.de


Info und Anmeldung:<br />

Horst Gauss – DVR-Trainer<br />

für <strong>Motorrad</strong><br />

horst.gauss@verkehrswacht-neuulm.de<br />

Charly ist angekommen!<br />

Der bekannte <strong>Motorrad</strong>schrauber<br />

"Charly" (Karl-Heinz Brüggert) ist in<br />

89567 Sontheim/Brenz angekommen.<br />

Seine eigenen, zweckmäßig umgebauten<br />

Räumlichkeiten sind in der<br />

Dieselstr. 11 - siehe neue Anzeige im<br />

Heft. Schön und wie gewohnt sauber,<br />

hat er sich dort eingerichtet - damit<br />

für die kommende Saison alles<br />

fit ist. Dem Charly wünschen wir in<br />

Sontheim eine gute Zeit und natürlich,<br />

wie gewohnt, viel Arbeit für die<br />

Zukunft.<br />

Bericht und Bilder<br />

ADAC<br />

Die besten<br />

<strong>Motorrad</strong>-Hotels in Bayern<br />

Jetzt beim ADAC bewerben, zertifizieren<br />

lassen und dazugehören!<br />

Obwohl sich die meisten Motorräder<br />

momentan im Winterschlaf befinden,<br />

können viele Kradler das<br />

Frühjahr nicht erwarten und planen<br />

schon jetzt die erste <strong>Motorrad</strong>tour,<br />

oftmals in Bayern. Doch wo übernachten?<br />

Diese Frage lässt sich aufgrund<br />

der Zertifizierung motorradfreundlicher<br />

Hotel- und Gastronomiebetriebe,<br />

die der ADAC in Bayern<br />

und der Bayerische Hotel- und Gaststättenverband<br />

DEHOGA Bayern e.V.<br />

(BHG) seit rund zwei Jahren durchführen,<br />

einfach beantworten. Im Internet<br />

sind unter www.adac.de/motorradland-bayern<br />

mittlerweile über<br />

60 bayerische Hotel- und Gastronomiebetriebe<br />

aufgelistet, die den umfangreichen<br />

Qualitätskriterien entsprechen,<br />

das gelb-blaue Zertifizierungsschild<br />

erhalten haben und den<br />

Kradlern somit als ausgezeichnete<br />

Betriebe für die <strong>Motorrad</strong>saison 2012<br />

zur Verfügung stehen.<br />

Qualität zählt<br />

Einheitliche Qualitäts- und Ausstattungsstandards<br />

garantieren, dass<br />

<strong>Motorrad</strong>fahrer in den zertifizierten<br />

Betrieben auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene<br />

Betreuung und Einrichtungen<br />

vorfinden. Neben sicheren<br />

<strong>Motorrad</strong>-Stellplätzen und Trockenmöglichkeiten<br />

für regennasse Kleidung,<br />

stehen in den Betrieben auch<br />

Servicemittel wie Schmier- und Pflegematerial<br />

sowie Werkzeug für<br />

kleinere Reparaturen bereit. Zudem<br />

sind informative und gut strukturierte<br />

Internet-Seiten sowie kosten-<br />

loses Karten- und Tourenmaterial Voraussetzungen<br />

für das offizielle Qualitätssiegel.<br />

Anhand von Mystery<br />

Checks werden die zertifizierten Betriebe<br />

regelmäßig überprüft.<br />

Betriebe, die sich das Qualitätssiegel<br />

„<strong>Motorrad</strong>freundlicher Hotel-<br />

und Gastronomiebetrieb“ des ADAC<br />

in Bayern und des Bayerischen Hotel-<br />

und Gaststättenverbands DEHO-<br />

GA Bayern e.V. sichern und Kradler<br />

in der kommenden <strong>Motorrad</strong>saison<br />

herzlich willkommen heißen wollen,<br />

sollten sich schnell bewerben.<br />

Nähere Informationen unter www.<br />

adac.de/motorradland-bayern.<br />

Ulm´s Reiseladen<br />

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Trekking<br />

Rosengasse 13<br />

89073 Ulm<br />

Tel. 0731 9609606<br />

Fax 0731 9609607<br />

3/12<br />

9


streetfighterUmbau<br />

Bericht und Bilder Schwemmy<br />

...<br />

Christian Foret (24) alias Dr. Ziege,<br />

gelernter Automechaniker,<br />

wohnhaft in Pfaffenhofen, hat<br />

mir auf der <strong>Motorrad</strong>messe in Ulm<br />

seinen fertigen Streetfighter vorgestellt<br />

und die Entstehungsgeschichte<br />

fand ich so toll, dass ich darüber un-<br />

Rohbau<br />

bedingt schreiben wollte. Angefangen<br />

hat das Ganze mit einem Traum:<br />

Ein Bike, nicht von der Stange und<br />

alles „selbermachen“. Herhalten<br />

musste eine Suzuki 1100 GSX R Bj<br />

`93 (1400€). Eine Werkstatt wurde in<br />

Schwaighofen gefunden. Werkzeug<br />

musste noch besorgt werden und<br />

los ging`s mit der Verwirklichung.<br />

Tag und Nacht, insgesamt 34 Tage<br />

(458 Std.) wurde geschraubt, wenig<br />

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10 3/12<br />

Stolzer Gockel äh Ziege<br />

Am Samstag + Sonntag<br />

24. + 25 März<br />

SUZUKI - Biker-days<br />

YAMAHA - Live<br />

neue 2012er Modelle<br />

+ Hammerschnäppchen<br />

das <strong>Motorrad</strong> Bayer-Team<br />

freut sich auf Dein Kommen!<br />

Fürs leibliche Wohl ist gesorgt<br />

vorher<br />

... fast fertig schön oder? da gucksch gell<br />

geschlafen und Mutti sorgte dafür,<br />

das der Kerl zwischendurch was<br />

gegessen hat. Heck und Tankcover<br />

wurden selbst entworfen, 48er Flach-<br />

schiebervergaser, 4 offene Sportluftfilter<br />

wurden eingebaut, um nur ein<br />

paar Besonderheiten zu nennen.<br />

Papa, Lackierer von Beruf, sorgte<br />

für die Farbgebung. Umbaukosten<br />

für das „geile Gerät“ ca. 2.500,–€EUR.<br />

Schaut die Bilder an und überzeugt<br />

Euch selbst, ist dem Doktor doch gut<br />

gelungen, oder?<br />

Bikergrüßle Schwemmy<br />

Saisonstart<br />

24. + 25. März ab 10 – 17 Uhr<br />

<strong>Motorrad</strong> Bayer GmbH<br />

Friedrich-List-Straße 3 · 89250 Senden<br />

Telefon 0 73 07- 80 0970 · Fax 80 0979<br />

info@motorrad-bayer-gmbh.de<br />

www.motorrad-bayer-gmbh.de<br />

Die Speed Triple<br />

ist auch als feine<br />

„R“ erhältlich!


Pressebericht, Fotos R. Archer<br />

Comeback bei den MX Masters<br />

Ausgerüstet mit Pirelli Scorpion MX-Wettbewerbs-<br />

reifen Fightet Max Nagl 2012 um den Titel<br />

Nach 2008 greift Max Nagl in der MX Masters-Saison<br />

2012 wieder gemeinsam mit dem Team von KTM Sarholz<br />

nach dem Titel in der deutschen Cross-Serie. Damit kehrt<br />

der Pirelli-Pilot in die Crew zurück, mit der er seinen letzten<br />

ADAC MX Masters-Titel gewinnen konnte.<br />

München, 23. Februar 2012 –<br />

Der 24-jährige Motocross-<br />

Haudegen Max Nagl hat bei<br />

seinem Masters-Comeback eine klare<br />

Mission vor Augen: Als Fünftplatzierter<br />

der letztjährigen MX1-Weltmeisterschaft<br />

kann diese nur Titelgewinn<br />

heißen. Dafür setzt der Oberbayer<br />

nicht nur auf das vertraute KTM<br />

Team Sarholz, mit dem er sich bereits<br />

2008 das Championat sichern<br />

konnte, sondern auch auf die Performance<br />

von Pirellis Scorpion MX Motocross-Wettbewerbsreifen.<br />

Je nach<br />

Untergrund und Beschaffenheit der<br />

Strecke hat er dabei die Wahl zwischen<br />

verschiedenen Mischungen:<br />

Vom MX SOFT 410 für weiche Böden<br />

und perfekte Traktion in schlammigem<br />

oder sandigem Gelände bis hin<br />

zu den Varianten MX MID SOFT 32<br />

und HARD 486 für härteres Terrain.<br />

Mit dem neuen Scorpion MX MID<br />

HARD 554 steht dem Masters-Rückkehrer<br />

zudem noch die aktuellste<br />

Pirelli MX-Reifenentwicklung für mittelharte<br />

Böden – also losen, lehmigen<br />

und sogar steinigen Untergrund – zur<br />

Verfügung. Der „554“ ist damit genau<br />

die richtige Wahl für die typischen<br />

Bodenbeschaffenheiten, wie sie auf<br />

den meisten Cross-Rennstrecken vorkommen.<br />

Dabei können sich nicht<br />

nur die Motocross-Fans auf die Rückkehr<br />

von Max Nagl freuen, auch der<br />

Pirelli-Pilot profitiert von der Teilnahme<br />

an der ADAC MX Masters-Serie:<br />

In den letzten Monaten noch gehandicapt<br />

durch eine langwierige Rückenverletzung,<br />

bieten die „Masters“<br />

ihm perfekte Trainingsmöglichkeiten,<br />

um mit seiner MX1-KTM auch in der<br />

Weltmeisterschaft 2012 wieder voll<br />

anzugreifen.<br />

Heißester Mitbewerber um den Masters-Titel<br />

ist Suzuki-Fahrer Marcus<br />

Schiffer: Der Pirelli Marken-Kompag-<br />

non von Max Nagl macht sich ebenfalls<br />

berechtigte Hoffnungen auf den<br />

obersten Platz auf dem Podium. Mit<br />

der breiten Range an MX-Motocross-<br />

Wettbewerbsreifen haben beide Piloten<br />

das gleiche Rüstzeug. Für die<br />

Fans bedeutet das: spannende Action<br />

auf der Piste und heiße Kämpfe<br />

um Punkte und Pokale bei der 2012er<br />

Ausgabe der ADAC MX Masters.<br />

Bericht Siggi Scholz<br />

aufruf – Hilfe<br />

für kradler !!<br />

Ich möchte einem Kradler aus<br />

Ulm helfen, indem ich im <strong>Motorrad</strong><br />

<strong>Kurier</strong> seinen Zustand den<br />

Lesern erkläre.<br />

Dem Kradler ist vor 5 Jahren<br />

seine Frau verstorben und<br />

seit dem ist er allein erziehender<br />

Vater von zwei Kindern im<br />

Alter von 11 und 9 Jahren. Zu<br />

dem Tod seiner Frau leidet er seit<br />

Jahren an fortschreitender Leukämie.<br />

Für diese Behandlung sollte<br />

auch auf diesem Weg dringend<br />

ein Blutspender gesucht werden.<br />

Das Problem ist, dass er eine sehr<br />

seltene Blutgruppe hat, nämlich<br />

“AB Rhesus negativ“.<br />

Diese Blutgruppe haben nur etwa<br />

10 % der Menschen und in Ulm<br />

gibt es momentan nur einen<br />

Spender dieser seltenen Art. Also<br />

– wer kennt jemanden mit dieser<br />

Blutgruppe und möchte helfen,<br />

dass die Halbwaisen Kinder nicht<br />

auch noch ihren Vater verlieren.<br />

Bitte melden unter:<br />

Telefon 0172 - 8920956<br />

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3/12<br />

11


Bericht und Bilder<br />

Jürgen Greif<br />

Richtige handgemachte<br />

Musik und dazu noch<br />

Rock, Blues und Folk.<br />

Also nix wie da hin und siehe da<br />

– schon vor der Tür höre ich, dass<br />

drinnen was los ist. Da spielen richtige<br />

Vollblutmusikanten Lieder zum<br />

Mitwackeln und Mitsingen. Die<br />

Spitze ist randvoll mit Gästen und<br />

alle zucken fleißig im vorgedonner-<br />

ten Takt mit. Die Musiker selber sind<br />

„alte Hasen“, was das Vortragen<br />

ihrer Songs (Lieder) anbelangt.<br />

Sogenannte Vollblut Hobbyisten.<br />

Die Band gibt es schon seit 18 Jahren<br />

in der Region. Der Sänger beeindruckte<br />

mich am meisten, weil<br />

er eine super Stimme für die Songs<br />

von beispielsweise Jo Cocker hatte.<br />

Auch die Solovorträge der Gitarre<br />

und des Basses waren sehr gut.<br />

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12 3/12<br />

old smugglers<br />

Was macht man am Samstagabend, wenn es draußen tiefe Minusgrade hat<br />

und die Familie nichts Wichtiges vorhat? Im <strong>Motorrad</strong> <strong>Kurier</strong> steht nix drin,<br />

kein Clubhausfest und auch keine andere „hochkulturelle“ Veranstaltung.<br />

Außer dass in der Geislinger Spitze die Old Smuggler Band spielt.<br />

DSM KOMPETENZ<br />

seit über 25 Jahren<br />

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Industriestraße 25<br />

73340 Amstetten<br />

Das allgemeine Bild der Band wirkte<br />

auf mich sehr gut eingespielt<br />

und mit allen Wassern (Gästen) gewaschen<br />

– Hobbyprofis eben. Bis<br />

zur 3. Zugabe wurden sie geklatscht<br />

und auch das machten sie sehr<br />

24.+25. März<br />

YAMAHA LIVE<br />

Vertragshändler<br />

Carl-Benz-Str. 2 · 89597 Munderkingen · Tel. (0 73 93) 95 37 37 · Fax 953735<br />

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Alle Marken!<br />

„eingespielt“. Es gab keine Gassenhauer<br />

mehr, sondern eher unbekannte<br />

Stücke, so dass sie die Gäste<br />

eher zum Feierabend hin komplimentierten,<br />

als dass sie noch mal<br />

das Haus zum kochen brachten.<br />

und der Kradler<br />

– abgelichtet<br />

in Friedrichshafen<br />

Ein wirklich schöner Abend in der<br />

Geislinger Spitze mit sehr guter<br />

„spitzen Musik“ war das. So habe<br />

ich mal einen auf meine Kultur gemacht<br />

– wenn es schon zum Kradeln<br />

zu asc... äh, zapfenkalt ist.<br />

Krad, Kradlerin<br />

& Kradler des Monats<br />

Krad – aufgenommen<br />

in Friedrichshafen<br />

Kradlerin – fotografiert<br />

in Friedrichshafen<br />

Wer von diesen Leuten anruft,<br />

bekommt ein Gschenkle von<br />

LIQUI MoLy Ruft an!<br />

Tel. 07307-961026<br />

LIQUI MoLy sponsert<br />

großzügig jeden Monat<br />

diese Aktion!


Bericht und Bilder Sigi Scholz<br />

Gringos & Bandidos<br />

Da die drei Clubs befreundet<br />

sind und auch die gleichen Interessen<br />

verfolgen, gründeten<br />

sie die “Ulmer RED & GOLD CONFE-<br />

DERATION“. Diese Gemeinschaft war<br />

es auch, die den sehr arbeitsintensiven<br />

Umbau von einem industriellen<br />

Nutzgebäude in ein schmuckes Clubhaus<br />

stemmte. Somit gab es am 25.<br />

Februar die 1. Clubhausparty der Ulmer<br />

Red & Gold Confederation, bei<br />

Abordnung der Ölmühle<br />

der die neue Örtlichkeit Freunden<br />

und der Öffentlichkeit vorgestellt<br />

wurde. Presi “Motz“ von den Bandidos<br />

und Presi “Andy“ von den Gringos<br />

führten mich durch die neu gestalteten<br />

Räumlichkeiten, in denen<br />

natürlich die Farben rot und gelb<br />

(gold) dominieren. Der schönste<br />

Raum ist natürlich der eigentliche<br />

Clubraum, mit einer grossen Bar, ge-<br />

Ein geeignetes Clubhaus zu finden kann sehr<br />

langwierig sein, denn das mussten die “Gringos“<br />

in den zwei letzten Jahren am eigenen Leib erfahren.<br />

Aber letztendlich hat sich die Geduld gelohnt<br />

und nun haben sie sich mit den “Bandidos“ und<br />

dem “X-Team Ulm“ ein schmuckes Clubhaus im<br />

Donautal eingerichtet.<br />

Volles Haus<br />

mütlichen Sitzecken und einer super<br />

Musikanlage. Gemütlichkeit kam<br />

aber an diesem Abend nicht auf,<br />

denn dazu war es einfach zu voll. Der<br />

Andrang war enorm und die Temperatur<br />

erreichte fast schon Sauna-Werte.<br />

Lustige Runde Gringos aus Königshofen - Starnberg<br />

Präsi Gringo (li) und Secretary Bandidos (re)<br />

Besser hatten es da die zwei obenohne<br />

Bedienungen hinter der Bar, die<br />

mit ihrem Anblick bei manchen Gästen<br />

den Blutdruck steigen liessen.<br />

Unter den Besuchern waren viele<br />

Clubs aus der Umgebung, “normale“<br />

Bürger die mit <strong>Motorrad</strong> fahren nichts<br />

am Hut haben und jede Menge Biker<br />

aus allen Ecken der Region. Es war<br />

eine prima Stimmung, allen hat es<br />

gefallen und mancher der diesen<br />

Clubs bisher etwas skeptisch gegenüber<br />

stand wurde eines Besseren belehrt.<br />

So soll das Clubhaus auch weiterhin<br />

ein Treffpunkt werden, in dem<br />

sich alle Freunde und Interessierte<br />

jeden Freitag von 20:00 – 5:00 Uhr,<br />

sowie Samstags ab 20:00 Uhr treffen<br />

können. Jeder ist herzlich willkommen!<br />

Adresse: Boschstr. 16,<br />

89079 Ulm-Donautal<br />

10.3. Drubull -<br />

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Live Musik<br />

24.3. Streetlive -<br />

Live Musik<br />

3/12<br />

13


Bericht und Bilder Michael Kutschke<br />

Mir ist mal wieder nach Schräglagen<br />

zumute. Die meisten<br />

Pässe sind noch gesperrt,<br />

und der Teutonenzug nach Süden ist<br />

wieder in vollem Gange. Hemmungsloses<br />

Kurvensurfen lässt sich auf den<br />

verstopften Verkehrsadern nach Süden<br />

also kaum realisieren. Warum<br />

nicht gegen den Strom schwimmen<br />

LoreLey<br />

und das Navi auf Norden eichen?<br />

Flusswandern, dem Lauf des Rheins,<br />

der Mosel und der Lahn folgen, das<br />

wäre doch eine Alternative. Ein angekündigtes<br />

Zwischenhoch über<br />

Deutschland macht die Entscheidung<br />

leicht – ab geht’s: Lieber deutsche<br />

Flussromantik als «Man spricht<br />

zu allein unterwegs, tauche ein in dichwalds stürmen durch meine Seele.<br />

Deutsch» an der Adria. Eine kleine<br />

ten Wald. Mit jedem Meter Landstras- Doch ganz so beschaulich, wie es mir<br />

Campingausrüstung, ein paar Klamot-<br />

se löst sich die Umklammerung meines erscheint, war es hier nicht immer. In<br />

ten, Zahnbüste und die Kreditkarte<br />

Terminkalenders – die herbeigesehnte den dunklen Wäldern links und rechts<br />

reichen. Und das Handy bleibt aus,<br />

Auszeit beginnt wie mit einem Knall: des Rheins ging es einst hoch her, trieb<br />

basta!<br />

Surfen auf der Druckwelle des Sport- ein deutscher Robin Hood sein Unwe-<br />

Wahnsinn in Dosen<br />

boxers, Serpentinen und Kurven ohne<br />

Ende, satte Schräglagen zwischen Tansen.<br />

Der Räuber Schinderhannes, als<br />

Johannes Bückler auf die Welt gekom-<br />

A5, Autobahnkreuz Frankfurter Flug-<br />

nen und Mischwald.<br />

men, brachte die Gierigen seiner Zeit<br />

hafen – der globalisierte Wahnsinn in<br />

Dosen: Gestresste und angespannt weiten Schwüngen am Fluss entlang Der deutsche Robin Hood<br />

zur Verzweiflung: Er war bei den armen<br />

Bauern beliebt, da er nur Reiche aus-<br />

blickende Geschäftsleute, bewaffnet nach Koblenz geht‘s auf kleinen Sträs- Motor aus Pipipause. Überfallartig plünderte. Nach den Beutezügen lagen<br />

mit Headsets, senden in ihren schwarschen erst mal zum Entschleunigen scheint dieser Frieden das lärmende sich in mancher Nacht bei rauschenzen<br />

Limousinen selbst bei Tempo 180 in den Taunus. Nach 400 Kilometern Getriebe des beschleunigten Alltags in dem Fest gewöhnliche Bauern, betrun-<br />

anscheinend noch hektisch Renditen Autobahn und den mir endlos erschei- mir zu blockieren. Sein statt Schein. kene Dorfbewohner, Räuber, Dirnen,<br />

und Quartalsergebnisse um die Welt. nenden Opel-Werken bei Rüsselsheim Es plätschert plötzlich ganz ohne Eile, Vagabunden und Bettler in den Armen.<br />

Hinter Wiesbaden fällt daher mein ist die erfrischende Berg-und-Tal-Fahrt der würzige Geruch von feuchtem Laub Klar, dass es kam, wie es kommen<br />

nächster Entschluss: Statt in schnellen, eine gute Wahl. Endlich bin ich nahe- und das Rauschen des alten Buchen- musste. Im November 1803 fand das<br />

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KFZ Meisterbetrieb<br />

Eintragungen und Abnahmen<br />

An- und Verkauf von Gebrauchtund<br />

Unfallmotorrädern


Der Loreley-Felsen<br />

Treiben vor den Toren von Mainz sein<br />

jähes Ende: Der Schinderhannes wurde<br />

samt 19 Bandenmitgliedern vor über<br />

15 000 Zuschauern geköpft.<br />

Meine Räuberei dagegen geht gottlob<br />

weiter: Eine kleine Bergstrasse pfeilt<br />

in überraschendem Gefälle wunderbar<br />

verschlungen hinab ins Tal. Ein paar<br />

Kehren und unzählige Kurven später<br />

komme mir vor wie beim Eintritt in die<br />

Atmosphäre einer fremden Welt: Welch<br />

ein Kontrast! Ich ziehe vor Staunen den<br />

Bremsfallschirm. Das schönste Stück<br />

Rhein, der Durchbruch durchs Schiefergebirge,<br />

liegt ausgebreitet vor mir. An<br />

den schmalen Ufern sind die Dörfer in<br />

gestylter Fachwerkkulisse, im Wechsel<br />

mit rebenbesetzten Hängen, wie an einer<br />

Perlenschnur aufgereiht. Akustisch<br />

untermalt wird dieses Modellbahnidyll<br />

durch das rhythmische Stampfen zahlreicher<br />

vorbeiziehender Lastschiffe.<br />

Vater Rhein<br />

Von Bingen bis zur alten Römerstadt<br />

Koblenz sind es zwar nur etwas mehr<br />

als 60 Kilometer, die aber haben es in<br />

sich. Vater Rhein, wie der Strom in unserem<br />

nördlichen Nachbarland respektvoll<br />

genannt wird, darf sich zu Recht<br />

Deutschlands schönster Strom nennen.<br />

Denn das obere Mittelrheintal ist eine<br />

der grossartigsten und ältesten Kulturlandschaften<br />

Europas und gilt als Inbegriff<br />

der Flussromantik.<br />

Von jeher hat dieser Abschnitt des<br />

Rheins mit seinen Schlössern, Burgen<br />

und Festungen Maler, Dichter, Denker<br />

und Musiker inspiriert. Rund 40 derartige<br />

Anlagen zwischen Koblenz und<br />

Bingen zeugen aber auch von der strategischen<br />

Bedeutung, die der Fluss<br />

in früheren Jahrhunderten hatte. Hier<br />

wurde Wegzoll verlangt, das gemeine<br />

Volk ausgepresst; es gab Belagerungen,<br />

Meuchelmorde und zur Auflockerung<br />

auch mal handfeste Kriege.<br />

Rheinkliometer 553<br />

Ich biege in die rechtsrheinische B42<br />

ein. Blitzartig erfasst mich die Geschäftigkeit<br />

des Tals. Endlos lange Güterzü-<br />

ge rattern durch zinnenbewehrte Tunnelportale,<br />

die aussehen wie Eingangstore<br />

zu mittelalterlichen Burgen. In weiten<br />

Bögen, Seite an Seite, schmiegen<br />

sich das gut ausgebaute Asphaltband<br />

und der Schienenstrang an den Fluss.<br />

Ich wechsle die Gangart. Erbauliches<br />

Cruisen ist angesagt.<br />

Rheinkilometer 553 – da ist er! der berühmteste<br />

Felsen des Rheins, millionenfach<br />

fotografiert, das Symbol am<br />

Rhein schlechthin. Ein mächtiger Schieferfelskegel<br />

erhebt sich 130 Meter über<br />

dem Wasserspiegel und stellt sich dem<br />

Strom in den Weg: die Loreley.<br />

Vater Rhein erweist sich an dieser Stelle<br />

als unberechenbarer Geselle, der<br />

den Binnenschiffern noch heute eiser-<br />

ne Konzentration abverlangt. Kürzlich<br />

erst blockierte ein havarierter Säuretanker<br />

wochenlang die Binnenschifffahrt.<br />

An dieser engsten, nur 22 Meter<br />

breiten und zugleich tiefsten Stelle des<br />

Rheins ereigneten sich schon immer<br />

wahre Tragödien, waren doch bis zur<br />

Flussregulierung im 19. Jahrhundert<br />

Felsklippen und Stomschnellen für die<br />

Schiffe und Flösse zusätzliche Risiken.<br />

In den Geschichten der Anwohner hat<br />

das Verderben der armen Binnenschif-<br />

fer freilich andere Gründe: Da erscheint<br />

die unglückliche «Frau Lurley», eine<br />

schöne Blonde, die auf dem Felsen sitzend,<br />

singend und aufreizend ihr lan-<br />

ges Haar kämmt, um die Schiffer ins<br />

Verderben zu stürzen. Die vielen Strudel<br />

in dieser Biegung haben dann den<br />

Rest besorgt.<br />

Es gibt noch einen anderen Mythos,<br />

der seit dem 13. Jahrhundert kursiert,<br />

nämlich, dass der Rhein hier Wasser in<br />

unterirdischen Löchern verliert. Wegen<br />

der gefährlichen Strudel soll deshalb<br />

hier der sagenumwobene Nibelungenschatz<br />

versenkt worden sein.<br />

Ich tuckere entspannt unter dem Aussichtsfelsen<br />

hindurch, biege in St.<br />

Goarshausen ab und brenne dann mal<br />

wieder ein enges Bergsträsschen hinauf<br />

zum Campingplatz am berühmten<br />

Loreleyfelsen. Hier lasse ich die Seele<br />

baumeln und den Tag ausklingen. Entgegen<br />

allen Gewohnheiten nehme ich<br />

mir vor, am nächsten Tag früh aufzustehen.<br />

Die Kurvensucht treibt mich. Lahn<br />

und Mosel samt einigen Seitentälern<br />

warten. Wolken und Regengüsse sind<br />

für den Nachmittag angesagt. Egal,<br />

denn auch wer mit der Blechlawine<br />

gen Süden strömt, kann nass werden.<br />

Und wer mit dem Strom schwimmt,<br />

der bleibt bei solchen Wetterprognosen<br />

sowieso in der warmen Stube.<br />

Also weiterhin beste Voraussetzungen<br />

für «Freie Bahn mit Marzipan». MK<br />

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Saisonstart<br />

24. + 25.03.2012<br />

von 10 – 18 Uhr<br />

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mit der neuen S 1000 RR und der<br />

kompletten BMW Modellpalette …<br />

24. März<br />

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3/12<br />

15


Bericht und Bilder Ernst Kaufmann<br />

Unser Ziel war die Pfalz, genauer<br />

gesagt, das Städtchen<br />

Edenkoben. Dort sollte wie<br />

jedes Jahr an diesem Wochenende,<br />

dem 28.08.2011, der "Erlebnistag<br />

Deutsche Weinstraße" stattfinden.<br />

Auf ca. 85 km der Deutschen Weinstraße<br />

tummeln sich dort Hunderttausende<br />

von Besuchern innerhalb<br />

eines Zeitrahmens von 8 Stunden auf<br />

jede nur erdenkliche Art und Weise,<br />

zu Fuß, auf Inlineskates, auf Fahrrädern<br />

oder im Kinderwagen – nur<br />

eines war partout nicht erlaubt: Au-<br />

tos und schon gar keine Motorräder!<br />

Die Anfahrt über die Schwäbische Alb,<br />

bei extrem sommerlichen Temperaturen,<br />

gestaltete sich als sehr schweißtreibend.<br />

Da einige von uns nebenbei<br />

noch arbeiten durften, konnten wir<br />

unseren Trip zu neunt in die Pfalz erst<br />

Freitagnachmittag ab 13:00 Uhr in sengender<br />

Hitze beginnen. Trotz flotter<br />

Fahrweise, um die Temperaturen zu<br />

senken, brachte auch der Nordschwarzwald<br />

mit seinen riesigen Wäldern und<br />

seinen herrlichen Flusstälern nicht die<br />

erhoffte Abkühlung. Als wir dann auf<br />

der Höhe von Karlsruhe auch noch ei-<br />

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und mach deine Ausbildung<br />

16 3/12<br />

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Fahrschule Extrem<br />

Söfl inger Straße 174/2<br />

89077 Ulm / Söfl ingen<br />

Es war heiß, ja verdammt<br />

heiß, am 26.08.2011. Es<br />

war nicht gerade ideales<br />

Wetter um <strong>Motorrad</strong> zu<br />

fahren, doch nach einem<br />

total verregneten Juli, in<br />

dem nahezu alle geplanten<br />

Touren wortwörtlich<br />

ins Wasser fielen, musste<br />

man einfach jede sich bietende<br />

Gelegenheit nutzen,<br />

um sein Bike zu bewegen.<br />

Ja wo fahren sie denn<br />

ne Gewitterfront apokalyptischen Ausmaßes<br />

herannahen sahen, waren wir<br />

heilfroh, unser Quartier im Wellness-<br />

Hotel Ziegelhütte in Edenkoben, wenigstens<br />

von außen trocken, erreicht<br />

Extrem<br />

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Samstags 10:00-14:00 Uhr<br />

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*gilt für Kl. A<br />

Am Johanniskreuz<br />

eine <strong>Motorrad</strong>tour der etwas anderen art!<br />

Sonderfahrzeug<br />

zu haben. Das Hotel bot alles, was so<br />

ein <strong>Motorrad</strong>fahrerherz begehrt, zumal,<br />

wenn man sich wie ich auch noch in<br />

die Hochzeitssuite einmieten konnte.<br />

Für den Samstag unserer Pfalz-<br />

Freude am Fahren<br />

Saisonstart<br />

24. und 25. März<br />

DREWS<br />

BMW <strong>Motorrad</strong> Vertragshändler<br />

tour stand die Erkundung des Pfälzer<br />

Waldes auf dem Plan, allerdings musste<br />

aber der eine oder andere Pfad<br />

durch die herrliche Waldlandschaft ausgespart<br />

werden. Die gigantische Gewitterfront<br />

vom Vorabend, die uns beinahe<br />

erreicht hätte, entlud sich nächtens<br />

in den Pfälzer Wald. Umgestürzte Bäume,<br />

Äste und zentimeterhohes Blattwerk,<br />

vermischt mit Tannengrün und<br />

-zapfen machten viele Straßen und<br />

Wege nahezu unpassierbar, bzw. eine<br />

Nutzung mit den Motorrädern zu gefährlich.<br />

Ein Ausweichen auf Kreis- und<br />

Landstraßen verringerte das Problem,<br />

24.3. von 9 - 16 Uhr<br />

25.3. von 13 - 17 Uhr<br />

Am Samstag<br />

Weißwurstfrühstück<br />

ab 13 Uhr Fotopräsentation<br />

von USA + Canada<br />

Verlosung von einem Tag<br />

Endurotraining in Hechlingen<br />

Ausstellung von Umbauten<br />

Am Sonntag ab 14 Uhr<br />

Fotopräsentation von Namibia<br />

PKW- und<br />

<strong>Motorrad</strong> Center<br />

Gewerbegebiet<br />

Mancherloch<br />

Riedlingen<br />

Opelstr. 1<br />

Tel. 07371-927 00


weil Räumfahrzeuge für freie Fahrt gesorgt<br />

hatten und so konnten wir den<br />

Pfälzer Wald doch noch unter die Räder<br />

nehmen. Leider waren in der herrlichen<br />

Region einige der schönsten Strecken<br />

für das Wochenende dem unsäglichen<br />

Sperrplan der Kommunen und Polizei<br />

zum Opfer gefallen und mussten großräumig<br />

umfahren werden. Auch das<br />

Mir san mit dem Radl da<br />

bekannte Johanneskreuz war nur einen<br />

kurzen Boxenstopp wert, denn zum Abzocken<br />

muss man nicht extra in die<br />

Pfalz fahren, dass hätte sich nicht gelohnt.<br />

Am späten Abend gesellten wir<br />

uns auf den Marktplatz unserer Gastgemeinde<br />

und feierten mit vielen Anderen<br />

bei guter Mucke, Weißherbstschorle<br />

und Flammkuchen bis in die Puppen<br />

ein fröhliches Weinfest.<br />

Am 28.08.2011 waren wir, wie bereits<br />

erwähnt, gezwungen unsere Motorräder<br />

in der Garage stehenzulassen,<br />

was sich als gut erwies. Doch vorsorglich<br />

hatten wir, um mobil zu sein, Fahrräder<br />

angemietet. Unter großem Hallo<br />

und Hurra tauschten neun <strong>Motorrad</strong>fahrer/innen<br />

ihre Mopeds gegen Fahrräder<br />

ein, um die Deutsche Weinstraße<br />

zu erkunden. Schon die Suche nach einer<br />

geeigneten Sitzposition und die ersten<br />

gefahrenen Meter hätten eigentlich<br />

gereicht, um sich mit schallendem<br />

Gelächter auf die Straße zu werfen,<br />

aber hart wie wir nun mal waren, begann<br />

nun also unser Abenteuer auf<br />

dem Drahtesel. An der Strecke gab es<br />

in jedem "Kaff" und jedem Weingut ein<br />

Festle, überall gab es Wein und kuli-<br />

narische Leckerbissen, sodass wir nur<br />

sehr schleppend vorwärts kamen. Die<br />

zunehmend hügelige Landschaft und<br />

eine nicht zu unterschätzende Menge<br />

an Weißherbstschorle machten uns<br />

schnell klar, Fahrradfahren ist eine anstrengende<br />

Angelegenheit. Tausende<br />

Menschen waren mit uns unterwegs<br />

und die Herren der Rennleitung<br />

sorgten dafür, dass man ungestört von<br />

einer Weintanke zur andern gelangte.<br />

Nach 11 km Strecke (geschätzte 200 km<br />

am Hintern) und einige Einkehrschwünge<br />

mit dem Fahrrad später, entschlossen<br />

wir uns zur Umkehr. Wir nahmen<br />

die gewaltige Strecke des Rückweges<br />

in Angriff und waren froh, dass es<br />

überwiegend bergab ging, ohne jedoch<br />

auf erneute Zwischenhalte an Weinständen<br />

und diversen kulturellen Veranstaltungen<br />

zu verzichten. Nach kurvenreicher<br />

Strecke und etlichen außerplanmäßigen<br />

Stopps konnten wir<br />

abends die Fahrräder in funktionstüchtigem<br />

Zustand dem Eigentümer zurückgeben.<br />

Was für ein herrlicher Tag mit<br />

den Freunden, mal was Anderes, aber<br />

einfach nur gut.<br />

Am 29.08.2011, nach einer angemessenen<br />

Uhrzeit für das Aufstehen und<br />

einem ausgiebigen Frühstück, machten<br />

wir uns gutgelaunt am letzten Ausflugstag<br />

auf den Heimweg. Kaum auf dem<br />

<strong>Motorrad</strong> Platz genommen, waren die<br />

Folgen der Radtour vom Vortage wie<br />

verflogen. Die Pfalz verließen wir über<br />

Speyer Richtung Odenwald. Von Lei-<br />

Frauenpower<br />

men nach Neckargemünd und von dort<br />

am Neckar entlang Richtung Süden<br />

fahrend. Um die Mittagszeit erreichten<br />

wir die Löwensteiner Platte, einen<br />

beliebten <strong>Motorrad</strong>treffpunkt in den<br />

gleichnamigen Bergen östlich von Heilbronn.<br />

Weinbergen und Flussläufen folgend,<br />

drangen wir in den Murrhardter-<br />

bzw. weiter in den Welzheimer Wald<br />

vor. Durch das Remstal ging es vorbei<br />

am Kloster Lorch und von dort ins Zentrum<br />

des Stauferlandes zum Hohenstaufen<br />

und vorbei am Hohen Rechberg.<br />

Von dort war es nur noch ein Katzensprung<br />

auf die Schwäbische Alb und<br />

in die heimischen Gefilde. Am späten<br />

Nachmittag erreichte die gesamte Truppe<br />

wohlbehalten Dornstadt. Trotz der<br />

genannten Einschränkungen war es eine<br />

super <strong>Motorrad</strong>tour, die ganzen vier<br />

Tage waren einfach nur geil, ja obergeil.<br />

Mit dem Versprechen die Tour im kommenden<br />

Jahr 2012 zu wiederholen,<br />

nahm ich Abschied von meinen Freunden<br />

und fuhr nach Hause.<br />

E.K.<br />

Unter dem Motto<br />

“Ein Herz für <strong>Motorrad</strong>fahrer“<br />

führen wir seit über 20 Jahren unser Hotel.<br />

Georg, der Hausherr ist begeisterter <strong>Motorrad</strong>fahrer und<br />

hat zahlreiche Touren für unsere Gäste ausgearbeitet.<br />

Besonders beliebt ist die wöchentlich Sonnenaufgangstour<br />

auf den Großglockner mit dem Hausherrn. Tourenheft,<br />

Landkarte, Garage fürs <strong>Motorrad</strong>, Trockenraum für<br />

die Bekleidung, Dampfstrahler und Schrauberecke sind<br />

natürlich inklusive.<br />

Wir verwöhnen unsere Gäste mit einem reichhaltigen<br />

Frühstücksbuffet und einem 4 Gang-Wahlmenü am<br />

Abend. Besonders beliebt ist der wöchentliche Grillabend.<br />

Alle unsere Zimmer sind komfortabel ausgestattet.<br />

Zum Relaxen steht unseren Gästen eine neu gestaltete<br />

Saunalandschaft mit Biosauna, finnischer Sauna, Soledampfbad,<br />

Ruheraum sowie das geheizte Schwimmbad<br />

zur Verfügung.<br />

Neu ab diesem Sommer: Im Preis sind aller Leistungen der<br />

Saalbach-Hinterglemmer Joker Card inkludiert. Freien<br />

Zugang zu vielen Attraktionen wie Seilbahnen, Tennisplätze,<br />

Minigolf, Talschulußzug.<br />

Frühstück ab Euro 45,– (Pro Person und Tag)<br />

Halbpension ab Euro 57,– (Pro Person und Tag)<br />

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3/12<br />

17


Versys 1000<br />

Bericht und Bilder Ralf Ehrlich<br />

<strong>Motorrad</strong>messe friedrichshafen<br />

Dieses Jahr kamen mehr als<br />

34 000 Besucher, bei 225 Ausstellern.<br />

Fast alle Neuheiten<br />

waren auf den Ständen zu sehen.<br />

Es war ein Testparkur für nicht Mopedfahrer<br />

(ohne Führerschein), ein<br />

Super-Moto Rundkurs mit Fahrerlager<br />

aufgebaut. Elektromopeds konnten<br />

getestet werden und sogar für<br />

den Nachwuchs wurden Minimopedla<br />

zum Probefahren bereitgestellt.<br />

Die Kleinen standen ganz artig Schlan-<br />

ge, um mal fahren zu können. Ein<br />

paar „Fahrlehrer“ haben Hilfestellung<br />

auf Rollschuhen gegeben.<br />

In der Halle mit den Gebrauchtmopeds<br />

fand wieder eine Modenschau<br />

statt.<br />

Was aber sehr auffällig war, waren<br />

die bekannten Firmen aus der Regi-<br />

on um Ulm. Die Zollern-Brauerei hat<br />

wie jedes Jahr gegen eine kleine<br />

Spende Bier ausgeschenkt.<br />

Die Spenden sind für den Erhalt des<br />

Zündapp-Museums in Sigmaringen<br />

vorgesehen. Die Firma Köster mit<br />

E-Mopped<br />

Herrn Staudacher (ehemals PS Kawasaki<br />

aus Goldbach) war da und<br />

die Fa. HatTech war ebenfalls vor<br />

Ort. Auch BMW-Zubehörteile von<br />

Boxer-Design waren neben dem<br />

BMW-Stand zu finden.<br />

Am Polizeistand konnte mit einem<br />

Fahrsimulator gefahren werden, was<br />

18 3/12<br />

27. – 29.01.2012<br />

sehr viel Freude und Spaß brachte.<br />

Wir waren dieses Jahr nur zu viert<br />

unterwegs. Wir wollten unserem Mädel,<br />

das dabei war, ein passendes<br />

Moped finden. Für ihre Größe von<br />

1,60 m war das gar nicht so leicht.<br />

Aber wir wurden doch fündig - überraschenderweise.<br />

Im Frühjahr werden<br />

wir noch fünf Probefahrten vornehmen<br />

können.<br />

Am Viktori-Stand wurden zwei aufreizende<br />

Mädels postiert, um auch<br />

Wheelie-Maschine<br />

die männlichen Besucher an den<br />

Stand zu locken.<br />

Um die nächste Ecke war schon die<br />

nächste Attraktion. Eine Wheely-<br />

Maschine war aufgebaut, hier konnte<br />

man mit einem Elektro-Moped<br />

Wheelys an der Sicherungsschnur<br />

probieren. Auch eine Aufsichtsper-<br />

Rubbelbild<br />

Rubbeltest Nachwuchsfahrer<br />

Staudacher<br />

son war zur Sicherheit zur Stelle.<br />

Ein alter Bekannter ,„Tobi“, war mit<br />

einem „Ficken“-Stand bei <strong>Motorrad</strong><br />

Prinzing auf der Bodenseemesse.<br />

Alle Aussteller hatten einen sehr informativen<br />

Stand, um die Neuheiten<br />

des Jahres vorzustellen, nur die<br />

Honda Ecke war etwas zu klein ausgefallen.<br />

Rum ums Eck<br />

Im Großen und Ganzen wieder eine<br />

schöne Messe, die auch mit viel Zubehörteilen,<br />

Bekleidung und allem<br />

was ansonsten noch zum Moped<br />

gehört aufwarten konnte.<br />

Nächstes Jahr findet die <strong>Motorrad</strong>welt<br />

Bodensee von 25.-27.01.2013<br />

statt.


Bericht und Bilder<br />

Sigi Scholz<br />

Waren die vorraus gegangenen<br />

Partys der “Erbach-<br />

Burgauer“ eher schwach<br />

besucht, hatten sie diesmal ins Volle<br />

getroffen. Mit ihren Einladungen,<br />

Vorankündigungen und sehr zivilen<br />

Preisen lockten sie viele Clubs und<br />

Biker aus der Region zum Stelldichein<br />

ins Clubhaus. Schon um 21 Uhr<br />

waren im Gastraum alle Plätze belegt,<br />

selbst im Nebenraum und im<br />

Gäste – Schwarze Adler aus Lauingen<br />

Mf erbach Burgau<br />

Ein volles Haus bescherte den “Bikerfreunden Erbach-Burgau“ ihre “After<br />

Fasnet Party“ am 24. Februar in ihrem Clubhaus am Erbacher Flugplatz.<br />

Viel Spass hinterm Tresen<br />

Saisonstart 2012<br />

Samstag, 24. März von 9- 17 Uhr<br />

Sonntag, 25. März von 11 - 17 Uhr<br />

Am Start: die neue BMW R1200GS Rallye, BMW F800GS Trophy<br />

und K1300S - Modelüberarbeitung: F800R, S1000RR<br />

Wie immer, jede<br />

Menge Benzingespräche,<br />

Kaffee<br />

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Fax +49 (0) 73 24 / 91 94 74<br />

Raucherbereich drängten sich die<br />

Besucher. Es war eine super Atmosphäre<br />

und Präsi “Lotte“, der sich als<br />

DJ betätigte, heizte mit guter Musik<br />

die Stimmung weiter an. Bei den vielen<br />

Gesprächen an der Theke und an<br />

den Tischen konnte man schon die<br />

Vorfreude auf die kommende Mororradsaison<br />

heraushören und der eine<br />

oder andere Biker hatte schon seine<br />

ersten Kilometer abgespult. Für die<br />

Volle Hütte – auch im Raucherraum<br />

Die jüngsten MK Leser<br />

“Bikerfreunde Erbach-Burgau“ heisst<br />

es im Frühjahr erst mal in die Hände<br />

spucken, denn sie wollen endlich ihren<br />

Platz vorm Clubhaus befestigen,<br />

bzw. mit Pflastersteinen auslegen.<br />

Aber die bekommen das auch noch<br />

hin – wer feiert kann auch arbeiten,<br />

und das können Sie. Es war eine<br />

schöne Party und ich wünsche den<br />

“Erbach-Burgauern“ eine strurz- und<br />

unfallfreie Saison 2012 !!!<br />

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3/12<br />

19


Bericht und Bilder<br />

Klaus Staudenmaier<br />

Holy Riders Ulm<br />

Reise nach Kvam i op-land in Südnorwegen<br />

zum Pilegrimstreffet, 30 Jahre Holy Riders MC<br />

Norway, Gleichzeitiges EMC-Treffen (European<br />

Motorcyclists Christians)<br />

Samstag, 30.07.2011<br />

Um halbfünf Uhr früh klingelt der<br />

Wecker und ich beschließe, den blöden<br />

löslichen Kaffee in Zukunft gegen<br />

richtigen Kaffee auszutauschen.<br />

Um sechs Uhr treffen wir uns am<br />

Außenhafen in Rostock wie abgemacht.<br />

Acht HolyRiders mit sechs<br />

Motorrädern und einem Audi, nun<br />

geht es rauf auf die bereits wartende<br />

Großfähre der TT-Line, die Huckleberry-Finn,<br />

und rüber nach Trelleborg<br />

in Schweden. Ein Kreuzfahrtschiff<br />

der Costa Line verabschiedet<br />

uns auf der linken Seite; für die Dauer<br />

der sechsstündigen Überfahrt<br />

reißt der Himmel auf und gibt die<br />

Sonne frei, wir genießen es!<br />

Noch 120 km an diesem Tag und<br />

wir sind in Ångelholm auf dem Campingplatz<br />

angekommen. Nach einem<br />

guten Essen, guter Gemeinschaft<br />

und einem Bad am Strand genießen<br />

wir noch den Sonnenuntergang.<br />

20 3/12<br />

Tag. Eine Nacht am Oslofjord, direkt<br />

am Wasser, was gibt es besseres?<br />

Rødtangen Camping heißt der Platz.<br />

Sonntag, 31.07.2011<br />

Montag, 01.08.2011<br />

Früh raus, heute gibt es einiges zu<br />

sehen, ab ins norwegische Gebirge.<br />

Nach einem guten Frühstück geht’s Wir fahren über Kongsberg, Dagali,<br />

gen Norden auf der E6 immer an der Geilopass (liegt auf ca. 800 m und<br />

Küste lang über Halmstad, Varberg, ist unter anderem ein Wintersport-<br />

Göteborg, Uddevalla rüber nach Norgebiet in Norwegen). Weiter geht es<br />

wegen – schlappe 485 km an diesem über die Hardangervidda. Die Har-<br />

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Fährhafen in Hella<br />

dangervidda ist die größte Hochebene<br />

Europas. Weiter ging es zum<br />

Vøhringsfossen Wasserfall. Fallhöhe<br />

183 m, die größte Freifallstrecke<br />

des Wassers ist 145 m. Der Wasserfall<br />

liegt am Westrand der Hardangervidda<br />

oberhalb vom Eidfjord (Ortschaft<br />

und Fjord haben den gleichen<br />

Namen). Sehenswert! Der Campingplatz<br />

oberhalb von und vom Eidfjord<br />

ist unser heutiges Tages-Endziel,<br />

das wir kurz danach erreichen.<br />

Dienstag, 02.08.2011<br />

Wir fahren durch eine in den Berg<br />

gefräste Röhrenstraße runter in den<br />

Eidfjord. Eine Tankstelle, ein Supermarkt,<br />

ein norwegisches Hotel und<br />

hinter der Tankstelle ein riesiges<br />

Wir sind auch im<br />

Frühling für sie da!


Haus mit gelbem Schornstein, nee,<br />

ein Kreuzfahrtkutter lag dort an der<br />

Anlegestelle, die Arcadia. An den<br />

Bergen links und rechts hingen<br />

noch die Nebel- und Wolkenfetzen<br />

des Morgens und ich wäregerne<br />

geblieben in einem kleinen gemütlichen<br />

Holzhaus. Aber wir mussten<br />

weiter, nach fünf Kilometern ging<br />

es mit einer kleinen Fähre (wie Meers-<br />

burg-Konstanz) auf die andere Seite<br />

des Eidfjords. Jetzt geht es rauf<br />

in die Berge auf dasVikafjell. Weiter<br />

Richtung Vik auf die Kleinfähre von<br />

Vangsnes nach Hella rüber. Noch<br />

ca. 25 km am Sognefjord entlang<br />

bis nach Sogndal auf den Campingplatz.<br />

Geschätzte 17–18 Grad hatte<br />

das Wasser im Fjord und so waren<br />

wir nicht lange drin. Der Sognefjord<br />

ist der längste (204 km) und gleichzeitig<br />

der tiefste (1.308 m) Fjord Europas.<br />

Mittwoch, 03.08.2011<br />

Von Sogndal ging es weiter am Fjord<br />

entlang; schönes türkisgrünes Wasser<br />

begleitete uns; wieder hinauf in<br />

die Berge zum Sognefjell. In Gaupne<br />

machten wir einen Abstecher nach<br />

links ins Tal zum Nigardsbreen Gletscher.<br />

Der Name Nigardsbreen geht<br />

auf die Siedlung Nigard zurück. Diesewurde<br />

bei einem raschen Gletschervorstoß<br />

1743 vernichtet (drei<br />

Kilometer in ca. 50 Jahren) ,,Die Nor-<br />

Nigardsbreen Gletscherausläufer<br />

Rentierfelle auf der Hardangervidda, Stück 80,–<br />

weger schafften es gerade noch aus<br />

dem Haus zu rennen‘‘. Den Ausläufer<br />

des Gletschers schauten wir uns<br />

an, er glänzte in schönen grünen und<br />

blauen Farbschattierungen. Dreißig<br />

Kilometer schlängelte sich die schmale<br />

Straße durch das Tal zum Gletscher<br />

hoch, immer am Gletscherfluss<br />

entlang. An schattigen Stellen warf<br />

der Fluss ganz schön Kühle rüber an<br />

diesem Morgen und es tat gut, wieder<br />

in die Sonne zu fahren. Der Mi-<br />

chael und ich wollten es uns an diesem<br />

Tag geben und so sind wir, 100<br />

m vom Gletscher entfernt, rein. Wasser<br />

über dem Kopf war ausgemacht<br />

und der Michael schaffte es im zweiten<br />

Anlauf. So auf 8-10 Grad plus<br />

schätzte ich die Wassertemperatur,<br />

mein Körper quittierte die eine Sekunde<br />

unter Wasser dauernde Aktion<br />

mit einer kurzzeitigen Müdigkeit. Bin<br />

schließlich auch keine 25 mehr. Wieder<br />

zurück nach Gaupne und weiter<br />

Richtung Fossheim, Lom, über das<br />

Sognefjell. Hier oben befindet sich<br />

auch der höchste Berg Norwegens.<br />

Der Galdhøppigen; mit 2469 m der<br />

höchste Berg Norwegens und ganz<br />

Skandinaviens. Wir wollten uns gerade<br />

einenKaffee kochen, als es anfing<br />

zu regnen. So fuhren wir weiter<br />

und der Galdhøppigen verabschiedete<br />

uns von der linken Seite in Nebel<br />

und Wolken verhüllt. Aus den<br />

Bergen herunter Richtung Otta ging<br />

es zum Endziel der Reise, Kvam i Opland,<br />

zu den Norwegischen Holy Riders.<br />

Donnerstag, 04.08.2011 bis<br />

Samstag, 06.08.2011<br />

Wir waren froh, das Zelt mal für ein<br />

paar Tage stehen lassen zu können<br />

und genossen die Gastfreundschaft<br />

der Nordmannen. Die Verständigung<br />

lief mehr oder weniger auf Englisch.<br />

Da außer dem dreißigjährigen Jubiläum<br />

des Holy Riders MC Norway<br />

gleichzeitig das jährliche EMC-Treffen<br />

stattfand, waren auch skandinavische<br />

Bikergruppen da, z. B. eine<br />

aus Finnland. Eine interessante Truppe.<br />

Morgens und abends gab es je<br />

einen Gottesdienst mit der norwegischen<br />

Rockband, dazwischen ein<br />

Tagesseminar mit dem eigens dafür<br />

angereisten Präsi und Team des<br />

EMC Südafrika. Dann noch die eine<br />

oder andere Ausfahrt in die nähere<br />

Umgebung mit ortskundigen Norwegern.<br />

So gingen die Tage schnell vorüber<br />

und wir mussten an die Heimfahrt<br />

denken.<br />

Sonntag, 07.08.2011<br />

Die Rückfahrt nach Oslo stand heute<br />

für mich an, etwas wehmütig aber<br />

glücklich ziehe ich mein Fazit aus der<br />

Reise. Nach so vielen Tagen Naturschönheiten<br />

wurde mir noch mehr<br />

bewusst, dass Gott lebt und dies<br />

alles für uns Menschen geschaffen<br />

hat, damit wir ihn daran erkennen.<br />

Der Physiker Isaak Newton schrieb:<br />

,,Wer nur halb nachdenkt, der glaubt<br />

an keinen Gott, wer aberrichtig nachdenkt,<br />

der muss an Gott glauben!‘‘<br />

Ich fahre zurück durch die Berge,<br />

kurve um die Schafe herum, die auf<br />

der Fahrbahn liegen undsich wärmen;<br />

danach am Randsfjord entlang<br />

nach Oslo. In Oslo erwartete michschon<br />

die Color Magic, einer der<br />

zwei rund 325 Millionen Euro teuren<br />

Neubauten der norwegischen Color<br />

Line mit dem Charakter eines Kreuzfahrtschiffes.<br />

Zwei Autodecks, 224 m<br />

lang, 35 m breit und insgesamt 15<br />

Decks hoch.<br />

Ich genieße das Abendessen bei<br />

klassischer Musik und die 20stündige<br />

Mini-Kreuzfahrt inklusive schöner Kabine<br />

zurück nach Kiel.<br />

Dienstag, 09.08.2011<br />

Wir sind alle wieder gesund zuhause<br />

angekommen, ich nach 3700 km<br />

mehr auf dem Tacho! Mensch, was<br />

willste mehr?<br />

Antwort Mensch:<br />

Die nächste Fahrt nach Irland!<br />

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krad-verlag@t-online.de<br />

Herausgeber: Jürgen Greif<br />

Redaktionsleitung: Jürgen Greif<br />

Layout: grafikbüro :logo, neu-ulm,<br />

Tel. 0731.7086138<br />

Anzeigen: Jürgen Greif<br />

Druck: Geiselmann, Laupheim<br />

Web-Master: Frank Sauter<br />

Urheberrechte: Jeglicher Nachdruck,<br />

auch Aus zugs weise, ist nur mit schrift-<br />

licher Genehmigung des Verlags gestattet.<br />

Die vom Verlag gestalteten Anzeigen<br />

sind urheberrechtlich geschützt.<br />

Für unverlangt eingesandte Texte,<br />

Fotos, Anzeigen und Termine, übernehmen<br />

wir keine Gewähr.<br />

ViSdP: Jürgen Greif<br />

Die Ulmer Alb Schrubber treffen sich<br />

in den geraden Wochen des Jahres<br />

immer um 19:30 Uhr Donnerstags<br />

im VFB-Sportheim in Ulm (Eselsberg)<br />

Info (http://home.arcor.de/albschrubber/)<br />

Jeden ersten Dienstag im Monat um<br />

20 Uhr Biker/innen Stammtisch im<br />

Fässle in Laupheim<br />

Jeden letzten Freitag im Monat<br />

Relax Party im House of Flames in<br />

Ringingen<br />

Das Clubhaus der Biker Freunde Erbach<br />

– Burgau e. V ist jeden Freitag<br />

ab 20°° Uhr beim Flugplatz Erbach<br />

geöffnet. Nähere Infos unter www.<br />

bikerfreunde-erbach-burgau.de oder<br />

unter 0172-6346012<br />

Wir freuen uns über jeden Besuch.<br />

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Loge in Blaubeuren/Gerhausen ist<br />

jeden Do. und Fr. ab 18 Uhr geöffnet.<br />

Jeden Sonntag ab 10 Uhr Weißwurstfrühstück!<br />

Infos 0175/2421543<br />

www.broncos-mc.de<br />

Der MC Blaurädle hat jeden Mittwoch<br />

ab 20 Uhr und jeden 3. Samstag im<br />

Monat sein Türmle in Blaubeuren offen.<br />

Info: MCB_Blauraedle@web.de<br />

Von März - Oktober trifft sich der<br />

Christliche <strong>Motorrad</strong> Stammtisch jeden<br />

2. Sonntag i. M. um 14.00 Uhr<br />

am MZI, Pfaffenweg 21, 89346 Neu-<br />

Ulm und jeden 4. Samstag 9.30<br />

Uhr am Rundparkplatz an der Autobahnauffahrt<br />

Nersingen (A7) zur<br />

Ausfahrt (ca. 3 Std.). Jede/r <strong>Motorrad</strong>fahrer/in<br />

willkommen! Nähere<br />

Info`s frey.bibertal@freenet.de oder<br />

0171/8887429<br />

MÄRZ 2012<br />

3.+4. 3. Tattoo + Piercing Convention<br />

in der Stadthalle in Memmingen – siehe<br />

Anzeige im Heft<br />

3.3. Winterparty in der Hütte Bühlenhausen<br />

bei den BUGK `s Info: 0179<br />

4847872<br />

10.3. MC Creeps Clubhausparty<br />

Ziegelei 2, in Aßmannshardt<br />

10.3. Drubull Live Musik in der Ställe<br />

Kneipe – siehe Anzeige im Heft<br />

10. + 11.3. Oldtimer- und Teilemarkt<br />

in Kirchhaslach bei Babenhausen –<br />

siehe Anzeige im Heft<br />

6.3. Konzert im Cafe Brasil in Erbach<br />

KLEZMERNACHT: Klezgoyim & Mesinke<br />

13.3. Dia Vortrag über Cornwall in<br />

Ulm / Neu-Ulm Edwin-Scharff-Haus<br />

20:00 h<br />

24.3. Rockparty bei den Sundowners<br />

im Ulmer Donautal<br />

24.3. Fighter Party in Kirchberg Iller<br />

– Info 0174 4735160<br />

24.3. 20 Jahre Party bei den Geislinger<br />

<strong>Motorrad</strong>freunden im Clubraum.<br />

24.3. Clubhausparty beim<br />

MSF Maselheim<br />

24.3. Streetlive - Live Musik in der<br />

Ställe Kneipe – siehe Anzeige im<br />

Heft<br />

24.3. Honda Road Show bei<br />

Fa. Stauch – siehe Anzeige im Heft<br />

24.3. Honda Road Show bei<br />

Fa. Settele in Neu-Ulm<br />

– siehe Anzeige im Heft<br />

25.3. Honda Road Show bei<br />

Fa. Settele in Ochsenhausen<br />

– siehe Anzeige im Heft<br />

24.+ 25.3. Saisonstart bei<br />

Fa. Bayer – siehe Anzeige im Heft<br />

24.3. Drachenfest bei<br />

Fa. Keppler– siehe Anzeige im Heft<br />

24.3. Drachenfest bei<br />

Fa. KS Styling – siehe Anzeige im<br />

Heft<br />

24.+ 25.3. Yamaha Live bei Fa.<br />

Hirschle – siehe Anzeige im Heft<br />

24.+ 25.3. Yamaha Live bei<br />

Fa. Öxler – siehe Anzeige im Heft<br />

24.+ 25.3. BMW Saisonstart bei<br />

Fa. Baptist – siehe Anzeige im Heft<br />

24.+ 25.3. BMW Saisonstart bei<br />

Fa. Drews – siehe Anzeige im Heft<br />

24.+ 25.3. BMW Saisonstart bei<br />

Fa. Hechler – siehe Anzeige im Heft<br />

27.3. Dia Vortrag über Toskana in<br />

Ulm / Neu-Ulm Edwin-Scharff-Haus<br />

20:00 h<br />

30.3. Bei Harley in Ringingen ist was<br />

los – siehe Anzeige im Heft<br />

31.03.2012 Clubhausparty<br />

MC Langenenslingen<br />

Info www.mclangenenslingen.de<br />

31.3. Kolbhalde MC 1€-Party in<br />

Nellingen<br />

31.3. Ölmühle Geburtsvorbereitungs<br />

- Party in Weihungszell<br />

APRIL 2012<br />

7.04. Osterparty beim MC Schopf in<br />

Laupertshausen<br />

14.4. MC Greifers Clubhausparty im<br />

Clubhaus Konradsweiler<br />

14.4. Sicherheitstraining der Kreisverkehrswacht<br />

in Neu-Ulm - siehe<br />

Anzeige im Heft<br />

15.4. 10. Bikergottesdienst mit<br />

<strong>Motorrad</strong>segnung in Ravensburg,<br />

Marienplatz Süd<br />

Info :www.motorradfreundeschussental.de<br />

28.4. Sicherheitstraining der Kreisverkehrswacht<br />

in Neu-Ulm - siehe<br />

Anzeige im Heft<br />

MAI 2012<br />

13.5. Blütentour – Diese müsst ihr<br />

selbst organisieren,<br />

Grund – siehe letzte Seite<br />

12. Oldtimer-Teilemarkt<br />

mit Oldtimer<br />

An- und Verkauf<br />

Einladung<br />

der Bulldog- und<br />

Oldtimerfreunde<br />

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vom 10. + 11. März 2012<br />

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Meine letzte seite.<br />

Meine letzte (gedruckte) Seite wollte ich Euch eigentlich ins Maiheft schreiben.<br />

Jetzt schreibe ich sie Euch halt etwas bälder!<br />

Der Mai macht alles neu – da wollte ich in Rente<br />

gehen. Ab Mai wollte ich nur noch als derjenige<br />

<strong>Motorrad</strong>fahrer agieren, der Euch ab und zu etwas ins<br />

Heft des Nachfolgers geschrieben hätte. Es kommt<br />

aber meistens anders als man denkt!<br />

Ich habe beschlossen: Den <strong>Motorrad</strong> <strong>Kurier</strong> gibt es<br />

ab sofort nicht mehr – das ist quasi die letzte Seite,<br />

die ihr in gedruckter Form lesen könnt.<br />

Es tut mir wirklich sehr leid für die treuen Leser!<br />

Auch für die Händler, die es nun ihren Kollegen<br />

zu verdanken haben, dass sie ihre Anzeigen und<br />

Berichte im „Nirgendwo“ lesen können!<br />

Der Grund für meinen Entschluss ist,<br />

dass ich mir den Kindergarten, den<br />

manche Händler betreiben, nach<br />

15 Jahren <strong>Motorrad</strong> <strong>Kurier</strong> nicht<br />

mehr antun muss:<br />

„...im <strong>Motorrad</strong> <strong>Kurier</strong> schalten<br />

wir keine anzeigen mehr,<br />

solange der Bayer solche<br />

anzeigen drinnen hat!!!!<br />

So wurde von den regionalen<br />

Suzuki- und anderen mitbewerbenden<br />

Händlern argumentiert.<br />

Darum ist z.B. diese Seite nun frei<br />

für meine Sicht der Dinge!<br />

Meine Existenz, und die Existenz des<br />

<strong>Motorrad</strong> <strong>Kurier</strong>s sind nicht von der<br />

Gunst dieser – ja, solcher Händler abhängig.<br />

Die Existenz und das Erscheinen des<br />

<strong>Motorrad</strong> <strong>Kurier</strong>s waren schon immer<br />

von mir, und von meiner Freude<br />

am „Machen“ des Heftes abhängig.<br />

So aber, so vergeht mir die Lust und<br />

Freude am Heftle machen. Wenn ich keine<br />

Freude mehr an meiner Arbeit habe – lasse ich<br />

es bleiben. So einfach ist das bei mir!<br />

Mit dieser jetzigen Aktion zeigt sich die ach so<br />

„zukunftsorientierte, Markenseminargebildete, kompetente<br />

und weitsichtige Händlerschaft“ als sehr<br />

unüberlegt handelnd.<br />

Dass diesen Händlern, gerade in so schweren Zeiten,<br />

wo die Zahlen des Wachstums der <strong>Motorrad</strong> Branche<br />

in Europa Minus 29% (Quelle Töff, Swiss) ausweisen,<br />

nichts anderes einfällt, als so ein Hauen und Stechen,<br />

ist sehr schade – aber eben typisch.<br />

Es ist traurig und beschämend!<br />

Solche Methoden sind für niemanden besonders<br />

hilfreich – auch nicht für die „super Teamchefs“<br />

mancher Händler. Mir jedenfalls, ist jegliche Lust am<br />

Heftle machen verdorben, weil so ein hinterfotziges<br />

Gehabe nicht die Qualität der Kradlerei in meinem<br />

Sinne widerspiegelt!<br />

Dass ich mich nicht mehr ärgern will und „Gott sei<br />

Dank“ auch nicht mehr muss – das haben diese<br />

Händler nicht bedacht. Jetzt habe ich zur Rente ein<br />

Hobby mehr: das <strong>Motorrad</strong>fahren!<br />

Deswegen höre ich einfach etwas früher auf – nach<br />

einem Monat Ausbleiben des <strong>Kurier</strong>s hat man sich<br />

daran gewöhnt. Das Leben geht weiter – ich bin auf<br />

dem <strong>Motorrad</strong> unterwegs wie schon immer – vor<br />

oder nach der Ära <strong>Motorrad</strong> <strong>Kurier</strong>.<br />

Natürlich möchte ich mich nicht nur grämen<br />

über das etwas zu frühe Ende – ich möchte<br />

mich auch bei Euch allen bedanken<br />

und mich darüber freuen, dass es mir<br />

gelungen ist, 15 Jahre am Stück die<br />

Kradlerei der Region mit meinem<br />

Geschreibsel zu amüsieren und auch<br />

manchmal zu ärgern. So bleibe ich<br />

Euch sicher in Erinnerung!<br />

Also, noch mal vielen Dank an Alle,<br />

damit sind all die Händler, Leser,<br />

Schreiberlinge und Verteilerstellen/leute<br />

gemeint, die glauben,<br />

dass ich mich bei ihnen ruhig<br />

bedanken könnte.<br />

Ich freue mich auf die kommende<br />

Saison, wie ihr Euch auch alle freuen<br />

sollt, mein Moped und Eures läuft<br />

auch ohne <strong>Motorrad</strong> <strong>Kurier</strong>.<br />

Man sieht sich auf der Straße – oder im<br />

Internet – denkt daran: „Droben bleiben“ ist<br />

das Wichtigste!<br />

Jürgen Greif<br />

PS: die gedruckte, monatliche Version des <strong>Motorrad</strong><br />

<strong>Kurier</strong>s wird eingestellt. Eine kostenfreie und sehr unabhängige,<br />

zeitnahe Variante und weiterhin regionale<br />

Version wird es eventuell auf der Homepage weitergeben.<br />

Schaut einfach mal rein:<br />

www.motorrad-kurier.de

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