März2012 - Motorrad-Kurier
März2012 - Motorrad-Kurier
März2012 - Motorrad-Kurier
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Honda am gefrorenen See<br />
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ganz in ihrer Nähe.<br />
Die aktuelle Liste der<br />
Auslagestellen steht<br />
im Internet unter:<br />
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März 2012<br />
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Freut Euch<br />
des Lebens!<br />
Ein Spruch, den wir schon so<br />
oft gehört haben und vielleicht<br />
noch nie so richtig „bedacht“<br />
haben – gell!<br />
Der Spruch gilt besonders für dieje-<br />
nigen unter euch, die vorhaben, warum<br />
auch immer, die kommende<br />
Saison nicht zu überleben!<br />
Ich will nicht schon wieder anfangen<br />
mit erhobenem Zeigefinger euch die<br />
kommende Saison mies zu machen<br />
– freuen sollt ihr euch des Lebens<br />
so oder so. Ich weiß, das macht ihr<br />
alle immer?<br />
Macht ihr das wirklich?<br />
Freut ihr euch jeden Morgen, wenn<br />
ihr bei jedem Wetter im Auto zur<br />
Arbeit fahrt? Freut ihr euch jeden<br />
Tag, dass die Zipperleins euch quälen?<br />
Freut ihr euch wirklich immer,<br />
wenn ihr mit Sorgen ins Bett solltet?<br />
Könnt ihr immer mit Freunden<br />
abends oder am Stammtisch glücklich<br />
werden und kommt immer<br />
(Lebens-)Freude auf?<br />
Technische Daten:<br />
1-Zyl. -4-Taktmotor, 125 cm 3,<br />
gebläsegekühlt,<br />
7 kW (8.00 U/min)<br />
Stufenlose Variomatik,<br />
Topspeed 85 km/h,<br />
Elektro - und<br />
Kickstarter<br />
Ärgert ihr euch nicht über manche<br />
Äußerungen eurer Mitmenschen?<br />
Ist in der Familie alles immer in<br />
Ordnung? Habt ihr alle wirklich immer<br />
(Lebens-)Freude?<br />
Jetzt kommt auch noch der mit<br />
seinem Anlasser daher und gibt so<br />
blöde Ratschläge wie: Freut euch<br />
des Lebens!<br />
Also, ich freue mich trotz des norma-<br />
len, sorgenvollen Lebens an eben<br />
dem! Warum sollte ich dann nicht<br />
zumindest den Versuch machen,<br />
eure (Lebens-)Freude zu wecken?<br />
Grad jetzt wo es Frühling wird!<br />
Ihr lebt doch sowieso – also warum<br />
nicht mit Freuden?<br />
Ich weiß, das ist schwer zu vermitteln,<br />
aber bei mir klappt das immer,<br />
wenn ich auf mein <strong>Motorrad</strong> hocken<br />
kann und endlich wieder mal in den<br />
nahenden Frühling fahren kann.<br />
Da geht mein Herz auf, tief durchat-<br />
ACHTUNG!<br />
jetzt schon Saisonstartpreise<br />
LIKE 125<br />
2.045,– E<br />
mend freue ich mich an den Vögeln,<br />
am frischen Gras am Wegesrand,<br />
an den lauen Lüftchen und am Geschnettere<br />
meines <strong>Motorrad</strong>es.<br />
Da freut es mich ganz besonders,<br />
dass ich lebe und dies mit meinem<br />
<strong>Motorrad</strong> so erleben darf und kann.<br />
Da freut mich mein Leben, auch<br />
wenn es manchmal völlig beschissen,<br />
verpfuscht, sorgenvoll und ungesund<br />
ist. Dabei können mich meine<br />
Sorgen mal richtig a. A.... l.....!<br />
Ich hoffe, dass viele der Leser<br />
dieser Zeilen auch so empfinden<br />
können – warum sollen die sonst<br />
<strong>Motorrad</strong> fahren?<br />
Das ist die pure Lebensfreude und<br />
das hat Qualität – Lebensqualität!<br />
Dass diese Lebensqualität für euch<br />
alle wahr wird – dazu solltet ihr zumindest<br />
immer „droben bleiben“ –<br />
so lange wie möglich – nicht nur<br />
diese Saison. Bitte beherzigt das für<br />
eure Lebensfreude!<br />
MITSUBISHI COLT.<br />
FINANZIERUNGS-<br />
ANGEBOT 3-TÜRER<br />
MTL.<br />
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… bin dann mal weg!<br />
Euer Jürgen<br />
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Colt fährt, liebt einfach das Besondere.<br />
Mit ganz besonderen Eigenschaften überzeugen<br />
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3/12<br />
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3
Krad-TesT<br />
Bericht und Bilder<br />
Ralf Ehrlich/ Jürgen Greif<br />
Die NC hat knapp 700 Kubik in<br />
einem wassergekühlten Reihen-2-Zylinder<br />
als Herzstück.<br />
Der Lenker ist wie ein Superbikelenker<br />
ausgelegt und ist sogar noch etwas<br />
breiter als die normalen Lenker.<br />
Dadurch ist die Sicht durch die Spiegel<br />
nach hinten hervorragend gut.<br />
Die Sitzposition ist aufrecht und sehr<br />
bequem. Ich hatte Platz genommen<br />
und mir kam es vor, als sei ich noch<br />
nie besser auf einem Moped gesessen,<br />
als auf diesem. Schon nach den<br />
ersten paar Metern, aus dem Hof und<br />
durch den Kreisverkehr, ließ sich die<br />
NC so leicht lenken, als sei sie ein<br />
Fahrrad. Der Motor hat zwar nur 48<br />
PS, diese reichen aber vollkommen<br />
aus.<br />
An der Ortsausfahrt im 6ten Gang<br />
bei einer Drehzahl von unter 2.000<br />
Umdrehungen, dies mag der kleine<br />
2-Zylinder gar nicht. Hier fängt sie<br />
leicht an zu bocken, aber sie zieht<br />
trotzdem ganz langsam im Solobetrieb<br />
nach oben weg. Schaltet man<br />
aber 2 oder 3 Gänge zurück und hält<br />
den Motor so bei knapp bei 5.000<br />
Umdrehungen, zieht der Motor bei<br />
4 3/12<br />
Die neue<br />
Honda NC 700 X<br />
Die Honda ist ein dreidimensionales oder triplexes (eigene Bezeichnung für<br />
eine Ausführung in 3 Versionen) Moped. Denn dieses Modell gibt es als Na-<br />
ked- (S), Tourer- (X) und Roller-Version. Getestet habe ich die Tourenversion.<br />
voller Kraftentfaltung nach oben<br />
durch, bis knapp 6.500 Umdrehungen,<br />
dann setzt nämlich der Drehzahlbegrenzer<br />
ein. Will man aber gemütlich<br />
durch die Gegend fahren, kann man<br />
den Motor zwischen 3.000 und 5.000<br />
Umdrehungen halten und hat jederzeit<br />
genug Kraft zum Überholen.<br />
Der Fahrtwind ist nicht unangenehm,<br />
er wird nur durch die breite Haltung<br />
an der Brust gesammelt. Wer dies<br />
natürlich nicht gewohnt ist, empfindet<br />
es vielleicht als nicht so angenehm.<br />
Dieser Windeffekt wird bei<br />
der nackten Version (S) stärker sein.<br />
Wer keines von beidem haben will,<br />
kann sich auch für den Roller entscheiden.<br />
Denn die 3 Modelle haben<br />
vieles gemeinsam, wie z.B. Rahmen,<br />
Motor, ABS. Ausnahme beim Roller<br />
ist die Doppelkupplung, der Motor<br />
leistet bei dieser Version 52 PS.<br />
Die Doppelkupplung wird auch in
der Honda VFR verbaut. Dieses Prinzip<br />
ermöglicht einen Gangwechsel<br />
ohne Zugkraftunterbrechung, indem<br />
gleichzeitig eine Kupplung schließt,<br />
während die andere öffnet. So eine<br />
Doppelkupplung kann man auch<br />
wahlweise, gegen einen Aufpreis<br />
von ca. 1.000,– in der S- und X-Version<br />
erhalten.<br />
Honda hat sogar für den Helm eine<br />
hervorragende Idee realisiert. Für<br />
den Helm gibt es ein riesiges Helm-<br />
Fach, in dem auch das Bordwerkzeug<br />
verstaut werden kann. Der Tank<br />
befindet sich unter dem Soziussitz.<br />
Öffnen lassen sich beide Fächer mit<br />
einem separaten Schloss in der Mit-<br />
te, unterhalb des Zündschlosses. Als<br />
weiteres Extra kann man das Moped<br />
auch um 4 cm tieferlegen, von 830<br />
mm Standardsitzhöhe auf 790 mm.<br />
Der Motor kann natürlich auch auf 34<br />
PS für Anfänger gedrosselt werden.<br />
Nicht zu vergessen die Bremsen mit<br />
dem ABS, diese sind optimal abgestimmt<br />
und verzögern das Moped<br />
auch aus voller Fahrt hervorragend.<br />
Ein optimales Neu- und Wiedereinsteigermoped<br />
oder für diejenigen,<br />
für die solch eine PS-Klasse einfach<br />
ausreichend ist.<br />
Honda Settele<br />
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U/min, max. Drehmoment 60 Nm<br />
(ungedrosselt 62 Nm) bei 4.750<br />
U/min, 6-Gang-Getriebe, Kette,<br />
serienmäßig bei allen 3 Modellen<br />
Combined-ABS<br />
218 kg (vollgetankt),<br />
Zuladung 209 kg,<br />
Tankinhalt 14 L<br />
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3/12<br />
5
Recht<br />
Nachdem bald wieder an die<br />
kommende <strong>Motorrad</strong>saison gedacht<br />
werden kann, sollte bereits<br />
jetzt ein längerer Blick auf die Aufrüstung<br />
geworfen werden. Ein besonderes<br />
Augenmerk gilt dabei dem Helm,<br />
da bekanntermaßen Kopfverletzungen,<br />
auch bei geringen Geschwindigkeiten,<br />
bereits schwerwiegende Folgen nach<br />
sich ziehen können.<br />
Liegt das Produktionsdatum länger als<br />
fünf Jahre zurück, sollte man über eine<br />
Neuanschaffung nachdenken. Auch<br />
bei Helmen aus Duroplasten, rät die<br />
ADAC-Initiative „<strong>Motorrad</strong>sicherheit“,<br />
sollte eine Ersatzanschaffung nach<br />
spätestens sieben Jahren erfolgen, da<br />
die anderen Komponenten am Helm<br />
ebenso der Alterung und dem Verschleiß<br />
unterliegen. Trotz rückläufiger<br />
<strong>Motorrad</strong>unfälle sind fast 1000 <strong>Motorrad</strong>opfer<br />
im letzten Jahr erschreckend<br />
viele. Die ADAC-Initiative „<strong>Motorrad</strong>sicherheit“<br />
führt dies auf das vermeintliche<br />
Gefühl der Sicherheit durch längere<br />
Fahrpraxis oder eine bisherige<br />
Saison ohne gefährliche Situationen<br />
sowie die falsche Bewertung der eigenen<br />
körperlichen Verfassung zurück.<br />
Neben Training, der richtigen Selbsteinschätzung<br />
und Einstellung hilft<br />
auch eine optimale Fahrerausrüstung,<br />
Verletzungen zu vermeiden.<br />
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Birgit Schwarz<br />
6 3/12<br />
§<br />
Helmpflicht<br />
In Deutschland gilt seit 1976 die Helmtragepflicht<br />
für <strong>Motorrad</strong>fahrer, seit<br />
Mitte 1978 auch für Moped- und Mo-<br />
kickfahrer. Ebenso müssen die Mofafahrer<br />
seit dem 01.10.1985 einen Helm<br />
tragen.<br />
Die rechtliche Grundlage ist der zum<br />
01.01.2006 in Kraft getretene § 21a<br />
Abs. 2 der Straßenverkehrsordnung.<br />
Dieser lautet: „Wer Krafträder oder<br />
offene drei- oder mehrrädrige Kraftfahrzeuge<br />
mit einer bauartbedingten<br />
Höchstgeschwindigkeit von über 20<br />
km/h führt sowie auf oder in ihnen<br />
mitfährt, muss während der Fahrt einen<br />
geeigneten Schutzhelm tragen.<br />
Dies gilt nicht, wenn vorgeschriebene<br />
Sicherheitsgurte angelegt sind.“<br />
Damit ist das „Nicht-Tragen“ von<br />
Schutzhelmen bei der Teilnahme am<br />
öffentlichen Straßenverkehr eine Ordnungswidrigkeit<br />
und kann entsprechend<br />
des Bußgeldkataloges mit dem<br />
Tatbestand „keinen geeigneten Schutzhelm<br />
während der Fahrt getragen“<br />
mit 15,– Bußgeld geahndet werden.<br />
Im Jahre 1990 wurde die Frage, was<br />
– lästiges Übel oder Notwendigkeit?<br />
ein "geeigneter Schutzhelm" ist, durch<br />
die ECE-22 Norm konkretisiert. Durch<br />
die neu eingeführte ECE-Norm wurde<br />
ein europaweit einheitlicher Level in<br />
Hinblick auf die passive Sicherheit von<br />
Schutzhelmen eingeführt.<br />
Ungleich schwerer als das Verwarnungsgeld<br />
in Höhe von 15,– können<br />
die zivilrechtlichen bzw. finanziellen<br />
Folgen im Falle eines Unfalls sein,<br />
wenn der Zweiradfahrer keinen oder<br />
keinen geeigneten Helm trägt. Selbst<br />
wenn dem Zweiradfahrer ansonsten<br />
keinerlei Mitverschulden nachgewiesen<br />
werden kann, begründet bei Unfällen<br />
mit adäquater Kopfverletzung das<br />
Fehlen eines (richtigen) Helms nach<br />
ständiger Rechtsprechung eine Mithaftung<br />
von bis zu 30 %.<br />
Bereits das Fehlen des „geeigneten“<br />
Helms begründet den Anschein für die<br />
Ursächlichkeit des Mitverschuldens. Es<br />
ist dann im Einzelfall Sache des Zweiradfahrers<br />
darzulegen, dass die Kopfverletzungen<br />
auch mit richtigem Helm<br />
genauso ausgeprägt gewesen wären.<br />
War jedoch ein geeigneter Helm vorhanden,<br />
entscheiden die Gerichte trotz<br />
fehlerhafter Handhabung schon wesentlich<br />
<strong>Motorrad</strong>fahrer-freundlicher:<br />
so hat das Oberlandesgericht (OLG)<br />
Hamm, Aktenzeichen: 6 U 184/99, entschieden,<br />
dass motorisierte Zweirad-<br />
fahrer bei einem Unfall keine Mitschuld<br />
tragen, wenn sie den Kinnriemen des<br />
Helmes nicht fest genug anziehen, dadurch<br />
den Helm verlieren und erhebliche<br />
Kopfverletzungen erleiden.<br />
In dem verhandelten Fall ging es um<br />
einen Mofafahrer, der mit einem Pkw<br />
kollidierte und mit dem Kopf auf der<br />
Windschutzscheibe des Wagens aufschlug.<br />
Da der Kinnriemen nicht fest<br />
genug angezogen war, hatte der Mann<br />
den Helm bereits vor dem Aufprall<br />
verloren. Für das OLG war aber entscheidend,<br />
dass der Fahrer seiner<br />
Helmpflicht nachkam. Die Witwe des<br />
Mannes erhielt ein Schmerzensgeld in<br />
Höhe von 30.000,– DM.<br />
Obwohl gesetzlich das Tragen weiterer<br />
Schutzkleidung nicht vorgeschrieben<br />
ist, ist in Anbetracht der jüngeren<br />
Rechtsprechung davon auszugehen,<br />
dass die Gerichte in Zukunft noch verstärkter<br />
ein Mitverschulden der <strong>Motorrad</strong>fahrer<br />
annehmen werden.<br />
(Quellen: www.adac.de, Ratgeber<br />
„Recht & Verkehr“; ifz - Statement zum<br />
Thema „Helmtragepflicht“, 01/2009 )<br />
Allzeit eine gute und unfallfreie Fahrt!<br />
Rechtsanwältin Birgit Schwarz<br />
Fachanwältin für Verkehrsrecht<br />
Herzog-Georg-Straße 5<br />
89264 Weißenhorn<br />
kanzlei@schwarz-weissenhorn.de
Bericht und Bilder Jürgen Greif Damals gab es im <strong>Motorrad</strong> <strong>Kurier</strong><br />
den Fotowettbewerb mit den besten<br />
Was mal war<br />
vor 10 Jahren<br />
Da gab es von Yamaha die berühmte<br />
TDM zu testen. Die<br />
wurde von unserem Michael<br />
Kutschke gleich in die Berge gescheucht<br />
und für ganz brauchbar<br />
empfunden.<br />
Vor 10 Jahren habe ich die Händler<br />
vor den Pfennigfuchsern unter ihren<br />
Kunden in Schutz genommen – und<br />
ich habe dem billigen Händler, damals<br />
die Motothek, richtigerweise<br />
sein nahendes Ende wegen der Preis-<br />
politik angemahnt. Dass ich heute<br />
noch meine Meinung darüber veröffentliche,<br />
ist doch logisch!<br />
Die Ulmer Albschrubber haben sich<br />
im Heft den Lesern vorgestellt – die<br />
gibt es heute noch unter den Kradlern!<br />
Die Supermotofahrer hatten einen<br />
neuen Trainingsplatz in der damals<br />
neuen Neu-Ulmer Cars und Fun Halle<br />
gefunden – heute ist die Szene<br />
auch schon 10 Jahre älter geworden<br />
und nicht ? mehr aktiv!<br />
eigenen Schräglagen. Der wurde<br />
von den Lesern gerne angenommen.<br />
Heute sehen spektakuläre Schräglagen<br />
so aus: "Concordia"<br />
Der Armin Spähn baute in Kirchberg<br />
damals die ersten Streetfighter und<br />
wurde im Heft vorgestellt. In Kirchberg<br />
gibt es die Streetfighter immer<br />
noch – was der Armin macht, weiß<br />
ich nicht.<br />
Klamotten für uns <strong>Motorrad</strong>fahrer<br />
wurden im <strong>Motorrad</strong> <strong>Kurier</strong> unter<br />
echten Bedingungen getestet – nicht<br />
immer zur Freude der Hersteller.<br />
Das E-Treffen war vor 10 Jahren eine<br />
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Schnee – trotzdem war die Gaudi<br />
wie immer groß!<br />
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3/12<br />
7
Bericht und Bilder JG<br />
Das Neueste für<br />
die Händler<br />
Ein Hauen und Stechen<br />
Die Kradler und Leser interessiert<br />
das hier beschriebene Thema nicht<br />
besonders, aber die Händler sollten<br />
das schon lesen!<br />
Die neue Saison fängt ja toll an. Da<br />
kommt richtig Freude auf!! Für uns<br />
Kradler (Leser) ist es wie immer, mit<br />
dem langen und zähen Winter und<br />
den ersten Freuden einer frischen<br />
Tour auf dem <strong>Motorrad</strong>, welches natürlich<br />
vom Händler ihres Vertrauens<br />
frisch gewartet wurde.<br />
Dass bei den Händlern auch Freude<br />
aufkommt, besonders um diese Zeit,<br />
sollte normal sein. Das Geschäft<br />
geht los!<br />
Dass sich diese Händler untereinan-<br />
der nicht alle immer besonders „grün“<br />
sind, weiß ich besser als die meisten<br />
Leser dieser Zeilen. Mache ich doch<br />
schon seit 15 Jahren das Heft mit<br />
den Erlösen aus dem Anzeigengeschäft<br />
mit diesen Händlern. Dass fast<br />
alle Händler zu den meist friedlichen,<br />
bodenständigen und fachlich geschulten<br />
Schraubern und Verkäufern<br />
gehören, wissen die meisten Leser.<br />
Auch, dass alle zusammen dafür sorgen<br />
und arbeiten, dass Ihr Leser und<br />
Kunden z.B. auf einer <strong>Motorrad</strong>messe<br />
oder in Magazinen wie z.B. dem<br />
<strong>Motorrad</strong> <strong>Kurier</strong> euch vollständig<br />
und gut informieren könnt, das ist<br />
normal und gehört zu deren Arbeit.<br />
Dass es immer wieder mal welche<br />
gibt, die glauben, etwas besonders<br />
Tolles zu machen, wenn sie sich gegeneinander<br />
aufbringen – das ist<br />
auch nichts Neues! Das kenne ich<br />
schon seit den Zeiten von Herzog,<br />
Motothek, Jakob Bayer, UGT... und<br />
wie sie alle hießen und heißen.<br />
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8 3/12<br />
So sind nun mal die Gesetze des<br />
Marktes!<br />
Es ist auch nicht verwunderlich, dass<br />
die Kradlerei so was immer wieder<br />
erleben kann – ja muss – aber dass<br />
es sie auch nicht sonderlich tangiert!<br />
ANLASSER<br />
Verwunderlich für mich und völlig<br />
neu ist, zum Beginn dieser neuen<br />
Saison, dass diese „tollen Aktionen“<br />
in Form von Werbeanzeigen in meinem<br />
Heft plötzlich meine Schuld sein<br />
sollen!<br />
Wenn jemand in meinem Heft Anzeigen<br />
mit tollen Preisen, die anderen<br />
Händlern nicht gefallen, abdrucken<br />
lässt, ist das seine Sache – nicht meine!!!<br />
Mein Heft finanziert sich durch Kundenanzeigen<br />
– und zwar ausschließlich!<br />
Das heißt aber nicht, dass ich bei gewissen<br />
Händlern (welche übrigens<br />
selbst schon immer mit attraktiven<br />
Angeboten andere Mitbewerber ohne<br />
Gewissensbisse in die Bredouille<br />
(Ruin) brachten), nun die <strong>Motorrad</strong>preise<br />
des Konkurrenten vor dem<br />
Druck zensieren und das Inserat<br />
absegnen lassen oder gar selber<br />
zensierend einschreiten muss!<br />
Dann wären ja die Händler die Eigentümer<br />
und die Chefs meines Heftes –<br />
Geht’s noch?<br />
Das ist und bleibt „mein Heft“ solange<br />
bis ich aufhöre oder abgebe,<br />
ich bin vor keinen Händlerkarren gespannt<br />
– vor gar keinen! Wenn, dann<br />
vor allem mit Berichten und Tests<br />
von deren Marken und ihren Veranstaltungen!<br />
Als Chef des MOTORRAD KURIERS<br />
ist es nicht meine Aufgabe, mit<br />
meinem Wissen über die Szene<br />
diese regeln zu müssen. Da gibt es<br />
mehrere regelnde Möglichkeiten.<br />
Entweder sollten sie das unter sich<br />
ausmachen, persönlich – dazu bräuch-<br />
ten sie aber Eier in der Hose. Oder<br />
sie machen es über ihre tollen Werkstattleistungen<br />
untereinander aus.<br />
Sonderanfertigung von Auspuffanlagen<br />
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Letztendlich regelt der Kunde – und<br />
das sind Sie, werte Leser – diesen<br />
Markt. Wenn ein Händler all Ihre Bedürfnisse,<br />
wie Verkaufspreise, gute<br />
und fachkundige Werkstattleistungen<br />
mit akzeptablen Preisen und einen<br />
freundlichen Service bietet – warum<br />
sollte er dann die „billigeren“ Händler<br />
fürchten? Wohl nur dann, wenn<br />
dort auch der Rest Ihrer Anforderungen<br />
erfüllt wird. Also regelt sich<br />
der Markt – wie immer – von alleine.<br />
Dass ab und zu einer der Händler,<br />
aus welchen Gründen auch immer,<br />
aufhören muss – das kenne ich schon<br />
seit ich <strong>Motorrad</strong> fahre. Auch dass<br />
manche Marken nicht mehr so angesagt<br />
sind wie früher, ist völlig normal!<br />
Wenn es wegen all dieser Gründe<br />
keine Händler mehr geben täte, dann<br />
hätten sie alle keine Werkstatt und<br />
keine neuen Motorräder mehr und<br />
ich hätte keine Kunden mehr, die das<br />
Heft mitfinanzieren. Das wäre dann<br />
für alle Beteiligten das totale und<br />
ultimative „Aus“.<br />
Ich kann Sie beruhigen, so etwas hat<br />
es in über 125 Jahren <strong>Motorrad</strong>geschichte<br />
noch nicht gegeben – warum<br />
soll denn gerade beim diesjährigen<br />
Saisonstart alles anders sein?<br />
Genauso ist es auch mit den <strong>Motorrad</strong>magazinen<br />
– die gibt es auch immer<br />
wieder mal nicht mehr, besonders<br />
die, die sich vor einen Händler<br />
– oder Markenkarren spannen ließen<br />
oder lassen und dadurch ihre Glaubwürdigkeit<br />
beim Leser verloren haben.<br />
Die anderen Heftle schreiben<br />
einfach weiter – mal mit viel – und<br />
mal mit weniger Werbekunden!<br />
Der MOTORRAD KURIER ist und<br />
bleibt ein Heft im Dienste seiner<br />
treuen Leserschaft. Und die hat das<br />
Recht, auch über die <strong>Motorrad</strong>ange-<br />
bote in der Region neutral informiert<br />
zu werden. Deshalb lässt sich das<br />
Team des MOTORRAD KURIERS<br />
nicht vor die Karren der Händler<br />
spannen, die dies nun mit allen<br />
Mitteln zu verhindern versuchen.<br />
Die Händler untereinander sitzen<br />
nicht an den regionalen Lagerfeuern<br />
und fahren auch nicht zusammen<br />
weg. Die machen ihre Arbeit so, wie<br />
sie das eben können und wollen.<br />
Dazu gehört es auch, die Werbung<br />
zu schalten in den lokalen Medien<br />
z.B. im <strong>Motorrad</strong> <strong>Kurier</strong>!<br />
Deshalb biete ich für alle Händler –<br />
und da sind alle gemeint – nur die<br />
Plattform für ihre Anzeigen, ihre<br />
Leistungen samt ihren Preisen<br />
seit 15 Jahren an. Ich kann und will<br />
(und wollte bisher) keinem Händler<br />
die Art und Weise seines Werbeauftritts<br />
vorschreiben oder wichtig drein<br />
schwätzen. Basta!<br />
Das würden sich „alle“ diese Händler<br />
sowieso nicht bieten lassen –<br />
oder?<br />
Also fängt die neue Saison an wie<br />
immer – alle wollen Geld verdienen<br />
mit den Lesern/Kunden – es liegt<br />
an euch – nicht nur am <strong>Motorrad</strong><br />
<strong>Kurier</strong>!<br />
Ich kann nur über das Hauen und<br />
Stechen berichten!<br />
Fahrt einfach los, wenn es schönes<br />
Wetter ist und dann ist alles so wie<br />
immer – gell!!!!<br />
<strong>Motorrad</strong>sicherheitstraining<br />
nach den Richtlinien<br />
des DVR<br />
Die Kreisverkehrswacht Neu-Ulm<br />
bietet so ein Training an. Dieses<br />
halbtägige Fahrfertigkeitstraining<br />
„Könner durch Erfahrung“ ist ein<br />
Projekt der Landesverkehrswacht<br />
Bayern und ist kostenlos.<br />
Siehe Anzeige im Heft<br />
Die Termine:<br />
14.4.2012, 28.4.2012<br />
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89075 Ulm<br />
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Info und Anmeldung:<br />
Horst Gauss – DVR-Trainer<br />
für <strong>Motorrad</strong><br />
horst.gauss@verkehrswacht-neuulm.de<br />
Charly ist angekommen!<br />
Der bekannte <strong>Motorrad</strong>schrauber<br />
"Charly" (Karl-Heinz Brüggert) ist in<br />
89567 Sontheim/Brenz angekommen.<br />
Seine eigenen, zweckmäßig umgebauten<br />
Räumlichkeiten sind in der<br />
Dieselstr. 11 - siehe neue Anzeige im<br />
Heft. Schön und wie gewohnt sauber,<br />
hat er sich dort eingerichtet - damit<br />
für die kommende Saison alles<br />
fit ist. Dem Charly wünschen wir in<br />
Sontheim eine gute Zeit und natürlich,<br />
wie gewohnt, viel Arbeit für die<br />
Zukunft.<br />
Bericht und Bilder<br />
ADAC<br />
Die besten<br />
<strong>Motorrad</strong>-Hotels in Bayern<br />
Jetzt beim ADAC bewerben, zertifizieren<br />
lassen und dazugehören!<br />
Obwohl sich die meisten Motorräder<br />
momentan im Winterschlaf befinden,<br />
können viele Kradler das<br />
Frühjahr nicht erwarten und planen<br />
schon jetzt die erste <strong>Motorrad</strong>tour,<br />
oftmals in Bayern. Doch wo übernachten?<br />
Diese Frage lässt sich aufgrund<br />
der Zertifizierung motorradfreundlicher<br />
Hotel- und Gastronomiebetriebe,<br />
die der ADAC in Bayern<br />
und der Bayerische Hotel- und Gaststättenverband<br />
DEHOGA Bayern e.V.<br />
(BHG) seit rund zwei Jahren durchführen,<br />
einfach beantworten. Im Internet<br />
sind unter www.adac.de/motorradland-bayern<br />
mittlerweile über<br />
60 bayerische Hotel- und Gastronomiebetriebe<br />
aufgelistet, die den umfangreichen<br />
Qualitätskriterien entsprechen,<br />
das gelb-blaue Zertifizierungsschild<br />
erhalten haben und den<br />
Kradlern somit als ausgezeichnete<br />
Betriebe für die <strong>Motorrad</strong>saison 2012<br />
zur Verfügung stehen.<br />
Qualität zählt<br />
Einheitliche Qualitäts- und Ausstattungsstandards<br />
garantieren, dass<br />
<strong>Motorrad</strong>fahrer in den zertifizierten<br />
Betrieben auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene<br />
Betreuung und Einrichtungen<br />
vorfinden. Neben sicheren<br />
<strong>Motorrad</strong>-Stellplätzen und Trockenmöglichkeiten<br />
für regennasse Kleidung,<br />
stehen in den Betrieben auch<br />
Servicemittel wie Schmier- und Pflegematerial<br />
sowie Werkzeug für<br />
kleinere Reparaturen bereit. Zudem<br />
sind informative und gut strukturierte<br />
Internet-Seiten sowie kosten-<br />
loses Karten- und Tourenmaterial Voraussetzungen<br />
für das offizielle Qualitätssiegel.<br />
Anhand von Mystery<br />
Checks werden die zertifizierten Betriebe<br />
regelmäßig überprüft.<br />
Betriebe, die sich das Qualitätssiegel<br />
„<strong>Motorrad</strong>freundlicher Hotel-<br />
und Gastronomiebetrieb“ des ADAC<br />
in Bayern und des Bayerischen Hotel-<br />
und Gaststättenverbands DEHO-<br />
GA Bayern e.V. sichern und Kradler<br />
in der kommenden <strong>Motorrad</strong>saison<br />
herzlich willkommen heißen wollen,<br />
sollten sich schnell bewerben.<br />
Nähere Informationen unter www.<br />
adac.de/motorradland-bayern.<br />
Ulm´s Reiseladen<br />
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3/12<br />
9
streetfighterUmbau<br />
Bericht und Bilder Schwemmy<br />
...<br />
Christian Foret (24) alias Dr. Ziege,<br />
gelernter Automechaniker,<br />
wohnhaft in Pfaffenhofen, hat<br />
mir auf der <strong>Motorrad</strong>messe in Ulm<br />
seinen fertigen Streetfighter vorgestellt<br />
und die Entstehungsgeschichte<br />
fand ich so toll, dass ich darüber un-<br />
Rohbau<br />
bedingt schreiben wollte. Angefangen<br />
hat das Ganze mit einem Traum:<br />
Ein Bike, nicht von der Stange und<br />
alles „selbermachen“. Herhalten<br />
musste eine Suzuki 1100 GSX R Bj<br />
`93 (1400€). Eine Werkstatt wurde in<br />
Schwaighofen gefunden. Werkzeug<br />
musste noch besorgt werden und<br />
los ging`s mit der Verwirklichung.<br />
Tag und Nacht, insgesamt 34 Tage<br />
(458 Std.) wurde geschraubt, wenig<br />
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Stolzer Gockel äh Ziege<br />
Am Samstag + Sonntag<br />
24. + 25 März<br />
SUZUKI - Biker-days<br />
YAMAHA - Live<br />
neue 2012er Modelle<br />
+ Hammerschnäppchen<br />
das <strong>Motorrad</strong> Bayer-Team<br />
freut sich auf Dein Kommen!<br />
Fürs leibliche Wohl ist gesorgt<br />
vorher<br />
... fast fertig schön oder? da gucksch gell<br />
geschlafen und Mutti sorgte dafür,<br />
das der Kerl zwischendurch was<br />
gegessen hat. Heck und Tankcover<br />
wurden selbst entworfen, 48er Flach-<br />
schiebervergaser, 4 offene Sportluftfilter<br />
wurden eingebaut, um nur ein<br />
paar Besonderheiten zu nennen.<br />
Papa, Lackierer von Beruf, sorgte<br />
für die Farbgebung. Umbaukosten<br />
für das „geile Gerät“ ca. 2.500,–€EUR.<br />
Schaut die Bilder an und überzeugt<br />
Euch selbst, ist dem Doktor doch gut<br />
gelungen, oder?<br />
Bikergrüßle Schwemmy<br />
Saisonstart<br />
24. + 25. März ab 10 – 17 Uhr<br />
<strong>Motorrad</strong> Bayer GmbH<br />
Friedrich-List-Straße 3 · 89250 Senden<br />
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www.motorrad-bayer-gmbh.de<br />
Die Speed Triple<br />
ist auch als feine<br />
„R“ erhältlich!
Pressebericht, Fotos R. Archer<br />
Comeback bei den MX Masters<br />
Ausgerüstet mit Pirelli Scorpion MX-Wettbewerbs-<br />
reifen Fightet Max Nagl 2012 um den Titel<br />
Nach 2008 greift Max Nagl in der MX Masters-Saison<br />
2012 wieder gemeinsam mit dem Team von KTM Sarholz<br />
nach dem Titel in der deutschen Cross-Serie. Damit kehrt<br />
der Pirelli-Pilot in die Crew zurück, mit der er seinen letzten<br />
ADAC MX Masters-Titel gewinnen konnte.<br />
München, 23. Februar 2012 –<br />
Der 24-jährige Motocross-<br />
Haudegen Max Nagl hat bei<br />
seinem Masters-Comeback eine klare<br />
Mission vor Augen: Als Fünftplatzierter<br />
der letztjährigen MX1-Weltmeisterschaft<br />
kann diese nur Titelgewinn<br />
heißen. Dafür setzt der Oberbayer<br />
nicht nur auf das vertraute KTM<br />
Team Sarholz, mit dem er sich bereits<br />
2008 das Championat sichern<br />
konnte, sondern auch auf die Performance<br />
von Pirellis Scorpion MX Motocross-Wettbewerbsreifen.<br />
Je nach<br />
Untergrund und Beschaffenheit der<br />
Strecke hat er dabei die Wahl zwischen<br />
verschiedenen Mischungen:<br />
Vom MX SOFT 410 für weiche Böden<br />
und perfekte Traktion in schlammigem<br />
oder sandigem Gelände bis hin<br />
zu den Varianten MX MID SOFT 32<br />
und HARD 486 für härteres Terrain.<br />
Mit dem neuen Scorpion MX MID<br />
HARD 554 steht dem Masters-Rückkehrer<br />
zudem noch die aktuellste<br />
Pirelli MX-Reifenentwicklung für mittelharte<br />
Böden – also losen, lehmigen<br />
und sogar steinigen Untergrund – zur<br />
Verfügung. Der „554“ ist damit genau<br />
die richtige Wahl für die typischen<br />
Bodenbeschaffenheiten, wie sie auf<br />
den meisten Cross-Rennstrecken vorkommen.<br />
Dabei können sich nicht<br />
nur die Motocross-Fans auf die Rückkehr<br />
von Max Nagl freuen, auch der<br />
Pirelli-Pilot profitiert von der Teilnahme<br />
an der ADAC MX Masters-Serie:<br />
In den letzten Monaten noch gehandicapt<br />
durch eine langwierige Rückenverletzung,<br />
bieten die „Masters“<br />
ihm perfekte Trainingsmöglichkeiten,<br />
um mit seiner MX1-KTM auch in der<br />
Weltmeisterschaft 2012 wieder voll<br />
anzugreifen.<br />
Heißester Mitbewerber um den Masters-Titel<br />
ist Suzuki-Fahrer Marcus<br />
Schiffer: Der Pirelli Marken-Kompag-<br />
non von Max Nagl macht sich ebenfalls<br />
berechtigte Hoffnungen auf den<br />
obersten Platz auf dem Podium. Mit<br />
der breiten Range an MX-Motocross-<br />
Wettbewerbsreifen haben beide Piloten<br />
das gleiche Rüstzeug. Für die<br />
Fans bedeutet das: spannende Action<br />
auf der Piste und heiße Kämpfe<br />
um Punkte und Pokale bei der 2012er<br />
Ausgabe der ADAC MX Masters.<br />
Bericht Siggi Scholz<br />
aufruf – Hilfe<br />
für kradler !!<br />
Ich möchte einem Kradler aus<br />
Ulm helfen, indem ich im <strong>Motorrad</strong><br />
<strong>Kurier</strong> seinen Zustand den<br />
Lesern erkläre.<br />
Dem Kradler ist vor 5 Jahren<br />
seine Frau verstorben und<br />
seit dem ist er allein erziehender<br />
Vater von zwei Kindern im<br />
Alter von 11 und 9 Jahren. Zu<br />
dem Tod seiner Frau leidet er seit<br />
Jahren an fortschreitender Leukämie.<br />
Für diese Behandlung sollte<br />
auch auf diesem Weg dringend<br />
ein Blutspender gesucht werden.<br />
Das Problem ist, dass er eine sehr<br />
seltene Blutgruppe hat, nämlich<br />
“AB Rhesus negativ“.<br />
Diese Blutgruppe haben nur etwa<br />
10 % der Menschen und in Ulm<br />
gibt es momentan nur einen<br />
Spender dieser seltenen Art. Also<br />
– wer kennt jemanden mit dieser<br />
Blutgruppe und möchte helfen,<br />
dass die Halbwaisen Kinder nicht<br />
auch noch ihren Vater verlieren.<br />
Bitte melden unter:<br />
Telefon 0172 - 8920956<br />
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3/12<br />
11
Bericht und Bilder<br />
Jürgen Greif<br />
Richtige handgemachte<br />
Musik und dazu noch<br />
Rock, Blues und Folk.<br />
Also nix wie da hin und siehe da<br />
– schon vor der Tür höre ich, dass<br />
drinnen was los ist. Da spielen richtige<br />
Vollblutmusikanten Lieder zum<br />
Mitwackeln und Mitsingen. Die<br />
Spitze ist randvoll mit Gästen und<br />
alle zucken fleißig im vorgedonner-<br />
ten Takt mit. Die Musiker selber sind<br />
„alte Hasen“, was das Vortragen<br />
ihrer Songs (Lieder) anbelangt.<br />
Sogenannte Vollblut Hobbyisten.<br />
Die Band gibt es schon seit 18 Jahren<br />
in der Region. Der Sänger beeindruckte<br />
mich am meisten, weil<br />
er eine super Stimme für die Songs<br />
von beispielsweise Jo Cocker hatte.<br />
Auch die Solovorträge der Gitarre<br />
und des Basses waren sehr gut.<br />
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12 3/12<br />
old smugglers<br />
Was macht man am Samstagabend, wenn es draußen tiefe Minusgrade hat<br />
und die Familie nichts Wichtiges vorhat? Im <strong>Motorrad</strong> <strong>Kurier</strong> steht nix drin,<br />
kein Clubhausfest und auch keine andere „hochkulturelle“ Veranstaltung.<br />
Außer dass in der Geislinger Spitze die Old Smuggler Band spielt.<br />
DSM KOMPETENZ<br />
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73340 Amstetten<br />
Das allgemeine Bild der Band wirkte<br />
auf mich sehr gut eingespielt<br />
und mit allen Wassern (Gästen) gewaschen<br />
– Hobbyprofis eben. Bis<br />
zur 3. Zugabe wurden sie geklatscht<br />
und auch das machten sie sehr<br />
24.+25. März<br />
YAMAHA LIVE<br />
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Carl-Benz-Str. 2 · 89597 Munderkingen · Tel. (0 73 93) 95 37 37 · Fax 953735<br />
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Alle Marken!<br />
„eingespielt“. Es gab keine Gassenhauer<br />
mehr, sondern eher unbekannte<br />
Stücke, so dass sie die Gäste<br />
eher zum Feierabend hin komplimentierten,<br />
als dass sie noch mal<br />
das Haus zum kochen brachten.<br />
und der Kradler<br />
– abgelichtet<br />
in Friedrichshafen<br />
Ein wirklich schöner Abend in der<br />
Geislinger Spitze mit sehr guter<br />
„spitzen Musik“ war das. So habe<br />
ich mal einen auf meine Kultur gemacht<br />
– wenn es schon zum Kradeln<br />
zu asc... äh, zapfenkalt ist.<br />
Krad, Kradlerin<br />
& Kradler des Monats<br />
Krad – aufgenommen<br />
in Friedrichshafen<br />
Kradlerin – fotografiert<br />
in Friedrichshafen<br />
Wer von diesen Leuten anruft,<br />
bekommt ein Gschenkle von<br />
LIQUI MoLy Ruft an!<br />
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diese Aktion!
Bericht und Bilder Sigi Scholz<br />
Gringos & Bandidos<br />
Da die drei Clubs befreundet<br />
sind und auch die gleichen Interessen<br />
verfolgen, gründeten<br />
sie die “Ulmer RED & GOLD CONFE-<br />
DERATION“. Diese Gemeinschaft war<br />
es auch, die den sehr arbeitsintensiven<br />
Umbau von einem industriellen<br />
Nutzgebäude in ein schmuckes Clubhaus<br />
stemmte. Somit gab es am 25.<br />
Februar die 1. Clubhausparty der Ulmer<br />
Red & Gold Confederation, bei<br />
Abordnung der Ölmühle<br />
der die neue Örtlichkeit Freunden<br />
und der Öffentlichkeit vorgestellt<br />
wurde. Presi “Motz“ von den Bandidos<br />
und Presi “Andy“ von den Gringos<br />
führten mich durch die neu gestalteten<br />
Räumlichkeiten, in denen<br />
natürlich die Farben rot und gelb<br />
(gold) dominieren. Der schönste<br />
Raum ist natürlich der eigentliche<br />
Clubraum, mit einer grossen Bar, ge-<br />
Ein geeignetes Clubhaus zu finden kann sehr<br />
langwierig sein, denn das mussten die “Gringos“<br />
in den zwei letzten Jahren am eigenen Leib erfahren.<br />
Aber letztendlich hat sich die Geduld gelohnt<br />
und nun haben sie sich mit den “Bandidos“ und<br />
dem “X-Team Ulm“ ein schmuckes Clubhaus im<br />
Donautal eingerichtet.<br />
Volles Haus<br />
mütlichen Sitzecken und einer super<br />
Musikanlage. Gemütlichkeit kam<br />
aber an diesem Abend nicht auf,<br />
denn dazu war es einfach zu voll. Der<br />
Andrang war enorm und die Temperatur<br />
erreichte fast schon Sauna-Werte.<br />
Lustige Runde Gringos aus Königshofen - Starnberg<br />
Präsi Gringo (li) und Secretary Bandidos (re)<br />
Besser hatten es da die zwei obenohne<br />
Bedienungen hinter der Bar, die<br />
mit ihrem Anblick bei manchen Gästen<br />
den Blutdruck steigen liessen.<br />
Unter den Besuchern waren viele<br />
Clubs aus der Umgebung, “normale“<br />
Bürger die mit <strong>Motorrad</strong> fahren nichts<br />
am Hut haben und jede Menge Biker<br />
aus allen Ecken der Region. Es war<br />
eine prima Stimmung, allen hat es<br />
gefallen und mancher der diesen<br />
Clubs bisher etwas skeptisch gegenüber<br />
stand wurde eines Besseren belehrt.<br />
So soll das Clubhaus auch weiterhin<br />
ein Treffpunkt werden, in dem<br />
sich alle Freunde und Interessierte<br />
jeden Freitag von 20:00 – 5:00 Uhr,<br />
sowie Samstags ab 20:00 Uhr treffen<br />
können. Jeder ist herzlich willkommen!<br />
Adresse: Boschstr. 16,<br />
89079 Ulm-Donautal<br />
10.3. Drubull -<br />
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24.3. Streetlive -<br />
Live Musik<br />
3/12<br />
13
Bericht und Bilder Michael Kutschke<br />
Mir ist mal wieder nach Schräglagen<br />
zumute. Die meisten<br />
Pässe sind noch gesperrt,<br />
und der Teutonenzug nach Süden ist<br />
wieder in vollem Gange. Hemmungsloses<br />
Kurvensurfen lässt sich auf den<br />
verstopften Verkehrsadern nach Süden<br />
also kaum realisieren. Warum<br />
nicht gegen den Strom schwimmen<br />
LoreLey<br />
und das Navi auf Norden eichen?<br />
Flusswandern, dem Lauf des Rheins,<br />
der Mosel und der Lahn folgen, das<br />
wäre doch eine Alternative. Ein angekündigtes<br />
Zwischenhoch über<br />
Deutschland macht die Entscheidung<br />
leicht – ab geht’s: Lieber deutsche<br />
Flussromantik als «Man spricht<br />
zu allein unterwegs, tauche ein in dichwalds stürmen durch meine Seele.<br />
Deutsch» an der Adria. Eine kleine<br />
ten Wald. Mit jedem Meter Landstras- Doch ganz so beschaulich, wie es mir<br />
Campingausrüstung, ein paar Klamot-<br />
se löst sich die Umklammerung meines erscheint, war es hier nicht immer. In<br />
ten, Zahnbüste und die Kreditkarte<br />
Terminkalenders – die herbeigesehnte den dunklen Wäldern links und rechts<br />
reichen. Und das Handy bleibt aus,<br />
Auszeit beginnt wie mit einem Knall: des Rheins ging es einst hoch her, trieb<br />
basta!<br />
Surfen auf der Druckwelle des Sport- ein deutscher Robin Hood sein Unwe-<br />
Wahnsinn in Dosen<br />
boxers, Serpentinen und Kurven ohne<br />
Ende, satte Schräglagen zwischen Tansen.<br />
Der Räuber Schinderhannes, als<br />
Johannes Bückler auf die Welt gekom-<br />
A5, Autobahnkreuz Frankfurter Flug-<br />
nen und Mischwald.<br />
men, brachte die Gierigen seiner Zeit<br />
hafen – der globalisierte Wahnsinn in<br />
Dosen: Gestresste und angespannt weiten Schwüngen am Fluss entlang Der deutsche Robin Hood<br />
zur Verzweiflung: Er war bei den armen<br />
Bauern beliebt, da er nur Reiche aus-<br />
blickende Geschäftsleute, bewaffnet nach Koblenz geht‘s auf kleinen Sträs- Motor aus Pipipause. Überfallartig plünderte. Nach den Beutezügen lagen<br />
mit Headsets, senden in ihren schwarschen erst mal zum Entschleunigen scheint dieser Frieden das lärmende sich in mancher Nacht bei rauschenzen<br />
Limousinen selbst bei Tempo 180 in den Taunus. Nach 400 Kilometern Getriebe des beschleunigten Alltags in dem Fest gewöhnliche Bauern, betrun-<br />
anscheinend noch hektisch Renditen Autobahn und den mir endlos erschei- mir zu blockieren. Sein statt Schein. kene Dorfbewohner, Räuber, Dirnen,<br />
und Quartalsergebnisse um die Welt. nenden Opel-Werken bei Rüsselsheim Es plätschert plötzlich ganz ohne Eile, Vagabunden und Bettler in den Armen.<br />
Hinter Wiesbaden fällt daher mein ist die erfrischende Berg-und-Tal-Fahrt der würzige Geruch von feuchtem Laub Klar, dass es kam, wie es kommen<br />
nächster Entschluss: Statt in schnellen, eine gute Wahl. Endlich bin ich nahe- und das Rauschen des alten Buchen- musste. Im November 1803 fand das<br />
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Unfallmotorrädern
Der Loreley-Felsen<br />
Treiben vor den Toren von Mainz sein<br />
jähes Ende: Der Schinderhannes wurde<br />
samt 19 Bandenmitgliedern vor über<br />
15 000 Zuschauern geköpft.<br />
Meine Räuberei dagegen geht gottlob<br />
weiter: Eine kleine Bergstrasse pfeilt<br />
in überraschendem Gefälle wunderbar<br />
verschlungen hinab ins Tal. Ein paar<br />
Kehren und unzählige Kurven später<br />
komme mir vor wie beim Eintritt in die<br />
Atmosphäre einer fremden Welt: Welch<br />
ein Kontrast! Ich ziehe vor Staunen den<br />
Bremsfallschirm. Das schönste Stück<br />
Rhein, der Durchbruch durchs Schiefergebirge,<br />
liegt ausgebreitet vor mir. An<br />
den schmalen Ufern sind die Dörfer in<br />
gestylter Fachwerkkulisse, im Wechsel<br />
mit rebenbesetzten Hängen, wie an einer<br />
Perlenschnur aufgereiht. Akustisch<br />
untermalt wird dieses Modellbahnidyll<br />
durch das rhythmische Stampfen zahlreicher<br />
vorbeiziehender Lastschiffe.<br />
Vater Rhein<br />
Von Bingen bis zur alten Römerstadt<br />
Koblenz sind es zwar nur etwas mehr<br />
als 60 Kilometer, die aber haben es in<br />
sich. Vater Rhein, wie der Strom in unserem<br />
nördlichen Nachbarland respektvoll<br />
genannt wird, darf sich zu Recht<br />
Deutschlands schönster Strom nennen.<br />
Denn das obere Mittelrheintal ist eine<br />
der grossartigsten und ältesten Kulturlandschaften<br />
Europas und gilt als Inbegriff<br />
der Flussromantik.<br />
Von jeher hat dieser Abschnitt des<br />
Rheins mit seinen Schlössern, Burgen<br />
und Festungen Maler, Dichter, Denker<br />
und Musiker inspiriert. Rund 40 derartige<br />
Anlagen zwischen Koblenz und<br />
Bingen zeugen aber auch von der strategischen<br />
Bedeutung, die der Fluss<br />
in früheren Jahrhunderten hatte. Hier<br />
wurde Wegzoll verlangt, das gemeine<br />
Volk ausgepresst; es gab Belagerungen,<br />
Meuchelmorde und zur Auflockerung<br />
auch mal handfeste Kriege.<br />
Rheinkliometer 553<br />
Ich biege in die rechtsrheinische B42<br />
ein. Blitzartig erfasst mich die Geschäftigkeit<br />
des Tals. Endlos lange Güterzü-<br />
ge rattern durch zinnenbewehrte Tunnelportale,<br />
die aussehen wie Eingangstore<br />
zu mittelalterlichen Burgen. In weiten<br />
Bögen, Seite an Seite, schmiegen<br />
sich das gut ausgebaute Asphaltband<br />
und der Schienenstrang an den Fluss.<br />
Ich wechsle die Gangart. Erbauliches<br />
Cruisen ist angesagt.<br />
Rheinkilometer 553 – da ist er! der berühmteste<br />
Felsen des Rheins, millionenfach<br />
fotografiert, das Symbol am<br />
Rhein schlechthin. Ein mächtiger Schieferfelskegel<br />
erhebt sich 130 Meter über<br />
dem Wasserspiegel und stellt sich dem<br />
Strom in den Weg: die Loreley.<br />
Vater Rhein erweist sich an dieser Stelle<br />
als unberechenbarer Geselle, der<br />
den Binnenschiffern noch heute eiser-<br />
ne Konzentration abverlangt. Kürzlich<br />
erst blockierte ein havarierter Säuretanker<br />
wochenlang die Binnenschifffahrt.<br />
An dieser engsten, nur 22 Meter<br />
breiten und zugleich tiefsten Stelle des<br />
Rheins ereigneten sich schon immer<br />
wahre Tragödien, waren doch bis zur<br />
Flussregulierung im 19. Jahrhundert<br />
Felsklippen und Stomschnellen für die<br />
Schiffe und Flösse zusätzliche Risiken.<br />
In den Geschichten der Anwohner hat<br />
das Verderben der armen Binnenschif-<br />
fer freilich andere Gründe: Da erscheint<br />
die unglückliche «Frau Lurley», eine<br />
schöne Blonde, die auf dem Felsen sitzend,<br />
singend und aufreizend ihr lan-<br />
ges Haar kämmt, um die Schiffer ins<br />
Verderben zu stürzen. Die vielen Strudel<br />
in dieser Biegung haben dann den<br />
Rest besorgt.<br />
Es gibt noch einen anderen Mythos,<br />
der seit dem 13. Jahrhundert kursiert,<br />
nämlich, dass der Rhein hier Wasser in<br />
unterirdischen Löchern verliert. Wegen<br />
der gefährlichen Strudel soll deshalb<br />
hier der sagenumwobene Nibelungenschatz<br />
versenkt worden sein.<br />
Ich tuckere entspannt unter dem Aussichtsfelsen<br />
hindurch, biege in St.<br />
Goarshausen ab und brenne dann mal<br />
wieder ein enges Bergsträsschen hinauf<br />
zum Campingplatz am berühmten<br />
Loreleyfelsen. Hier lasse ich die Seele<br />
baumeln und den Tag ausklingen. Entgegen<br />
allen Gewohnheiten nehme ich<br />
mir vor, am nächsten Tag früh aufzustehen.<br />
Die Kurvensucht treibt mich. Lahn<br />
und Mosel samt einigen Seitentälern<br />
warten. Wolken und Regengüsse sind<br />
für den Nachmittag angesagt. Egal,<br />
denn auch wer mit der Blechlawine<br />
gen Süden strömt, kann nass werden.<br />
Und wer mit dem Strom schwimmt,<br />
der bleibt bei solchen Wetterprognosen<br />
sowieso in der warmen Stube.<br />
Also weiterhin beste Voraussetzungen<br />
für «Freie Bahn mit Marzipan». MK<br />
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24. März<br />
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3/12<br />
15
Bericht und Bilder Ernst Kaufmann<br />
Unser Ziel war die Pfalz, genauer<br />
gesagt, das Städtchen<br />
Edenkoben. Dort sollte wie<br />
jedes Jahr an diesem Wochenende,<br />
dem 28.08.2011, der "Erlebnistag<br />
Deutsche Weinstraße" stattfinden.<br />
Auf ca. 85 km der Deutschen Weinstraße<br />
tummeln sich dort Hunderttausende<br />
von Besuchern innerhalb<br />
eines Zeitrahmens von 8 Stunden auf<br />
jede nur erdenkliche Art und Weise,<br />
zu Fuß, auf Inlineskates, auf Fahrrädern<br />
oder im Kinderwagen – nur<br />
eines war partout nicht erlaubt: Au-<br />
tos und schon gar keine Motorräder!<br />
Die Anfahrt über die Schwäbische Alb,<br />
bei extrem sommerlichen Temperaturen,<br />
gestaltete sich als sehr schweißtreibend.<br />
Da einige von uns nebenbei<br />
noch arbeiten durften, konnten wir<br />
unseren Trip zu neunt in die Pfalz erst<br />
Freitagnachmittag ab 13:00 Uhr in sengender<br />
Hitze beginnen. Trotz flotter<br />
Fahrweise, um die Temperaturen zu<br />
senken, brachte auch der Nordschwarzwald<br />
mit seinen riesigen Wäldern und<br />
seinen herrlichen Flusstälern nicht die<br />
erhoffte Abkühlung. Als wir dann auf<br />
der Höhe von Karlsruhe auch noch ei-<br />
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89077 Ulm / Söfl ingen<br />
Es war heiß, ja verdammt<br />
heiß, am 26.08.2011. Es<br />
war nicht gerade ideales<br />
Wetter um <strong>Motorrad</strong> zu<br />
fahren, doch nach einem<br />
total verregneten Juli, in<br />
dem nahezu alle geplanten<br />
Touren wortwörtlich<br />
ins Wasser fielen, musste<br />
man einfach jede sich bietende<br />
Gelegenheit nutzen,<br />
um sein Bike zu bewegen.<br />
Ja wo fahren sie denn<br />
ne Gewitterfront apokalyptischen Ausmaßes<br />
herannahen sahen, waren wir<br />
heilfroh, unser Quartier im Wellness-<br />
Hotel Ziegelhütte in Edenkoben, wenigstens<br />
von außen trocken, erreicht<br />
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Am Johanniskreuz<br />
eine <strong>Motorrad</strong>tour der etwas anderen art!<br />
Sonderfahrzeug<br />
zu haben. Das Hotel bot alles, was so<br />
ein <strong>Motorrad</strong>fahrerherz begehrt, zumal,<br />
wenn man sich wie ich auch noch in<br />
die Hochzeitssuite einmieten konnte.<br />
Für den Samstag unserer Pfalz-<br />
Freude am Fahren<br />
Saisonstart<br />
24. und 25. März<br />
DREWS<br />
BMW <strong>Motorrad</strong> Vertragshändler<br />
tour stand die Erkundung des Pfälzer<br />
Waldes auf dem Plan, allerdings musste<br />
aber der eine oder andere Pfad<br />
durch die herrliche Waldlandschaft ausgespart<br />
werden. Die gigantische Gewitterfront<br />
vom Vorabend, die uns beinahe<br />
erreicht hätte, entlud sich nächtens<br />
in den Pfälzer Wald. Umgestürzte Bäume,<br />
Äste und zentimeterhohes Blattwerk,<br />
vermischt mit Tannengrün und<br />
-zapfen machten viele Straßen und<br />
Wege nahezu unpassierbar, bzw. eine<br />
Nutzung mit den Motorrädern zu gefährlich.<br />
Ein Ausweichen auf Kreis- und<br />
Landstraßen verringerte das Problem,<br />
24.3. von 9 - 16 Uhr<br />
25.3. von 13 - 17 Uhr<br />
Am Samstag<br />
Weißwurstfrühstück<br />
ab 13 Uhr Fotopräsentation<br />
von USA + Canada<br />
Verlosung von einem Tag<br />
Endurotraining in Hechlingen<br />
Ausstellung von Umbauten<br />
Am Sonntag ab 14 Uhr<br />
Fotopräsentation von Namibia<br />
PKW- und<br />
<strong>Motorrad</strong> Center<br />
Gewerbegebiet<br />
Mancherloch<br />
Riedlingen<br />
Opelstr. 1<br />
Tel. 07371-927 00
weil Räumfahrzeuge für freie Fahrt gesorgt<br />
hatten und so konnten wir den<br />
Pfälzer Wald doch noch unter die Räder<br />
nehmen. Leider waren in der herrlichen<br />
Region einige der schönsten Strecken<br />
für das Wochenende dem unsäglichen<br />
Sperrplan der Kommunen und Polizei<br />
zum Opfer gefallen und mussten großräumig<br />
umfahren werden. Auch das<br />
Mir san mit dem Radl da<br />
bekannte Johanneskreuz war nur einen<br />
kurzen Boxenstopp wert, denn zum Abzocken<br />
muss man nicht extra in die<br />
Pfalz fahren, dass hätte sich nicht gelohnt.<br />
Am späten Abend gesellten wir<br />
uns auf den Marktplatz unserer Gastgemeinde<br />
und feierten mit vielen Anderen<br />
bei guter Mucke, Weißherbstschorle<br />
und Flammkuchen bis in die Puppen<br />
ein fröhliches Weinfest.<br />
Am 28.08.2011 waren wir, wie bereits<br />
erwähnt, gezwungen unsere Motorräder<br />
in der Garage stehenzulassen,<br />
was sich als gut erwies. Doch vorsorglich<br />
hatten wir, um mobil zu sein, Fahrräder<br />
angemietet. Unter großem Hallo<br />
und Hurra tauschten neun <strong>Motorrad</strong>fahrer/innen<br />
ihre Mopeds gegen Fahrräder<br />
ein, um die Deutsche Weinstraße<br />
zu erkunden. Schon die Suche nach einer<br />
geeigneten Sitzposition und die ersten<br />
gefahrenen Meter hätten eigentlich<br />
gereicht, um sich mit schallendem<br />
Gelächter auf die Straße zu werfen,<br />
aber hart wie wir nun mal waren, begann<br />
nun also unser Abenteuer auf<br />
dem Drahtesel. An der Strecke gab es<br />
in jedem "Kaff" und jedem Weingut ein<br />
Festle, überall gab es Wein und kuli-<br />
narische Leckerbissen, sodass wir nur<br />
sehr schleppend vorwärts kamen. Die<br />
zunehmend hügelige Landschaft und<br />
eine nicht zu unterschätzende Menge<br />
an Weißherbstschorle machten uns<br />
schnell klar, Fahrradfahren ist eine anstrengende<br />
Angelegenheit. Tausende<br />
Menschen waren mit uns unterwegs<br />
und die Herren der Rennleitung<br />
sorgten dafür, dass man ungestört von<br />
einer Weintanke zur andern gelangte.<br />
Nach 11 km Strecke (geschätzte 200 km<br />
am Hintern) und einige Einkehrschwünge<br />
mit dem Fahrrad später, entschlossen<br />
wir uns zur Umkehr. Wir nahmen<br />
die gewaltige Strecke des Rückweges<br />
in Angriff und waren froh, dass es<br />
überwiegend bergab ging, ohne jedoch<br />
auf erneute Zwischenhalte an Weinständen<br />
und diversen kulturellen Veranstaltungen<br />
zu verzichten. Nach kurvenreicher<br />
Strecke und etlichen außerplanmäßigen<br />
Stopps konnten wir<br />
abends die Fahrräder in funktionstüchtigem<br />
Zustand dem Eigentümer zurückgeben.<br />
Was für ein herrlicher Tag mit<br />
den Freunden, mal was Anderes, aber<br />
einfach nur gut.<br />
Am 29.08.2011, nach einer angemessenen<br />
Uhrzeit für das Aufstehen und<br />
einem ausgiebigen Frühstück, machten<br />
wir uns gutgelaunt am letzten Ausflugstag<br />
auf den Heimweg. Kaum auf dem<br />
<strong>Motorrad</strong> Platz genommen, waren die<br />
Folgen der Radtour vom Vortage wie<br />
verflogen. Die Pfalz verließen wir über<br />
Speyer Richtung Odenwald. Von Lei-<br />
Frauenpower<br />
men nach Neckargemünd und von dort<br />
am Neckar entlang Richtung Süden<br />
fahrend. Um die Mittagszeit erreichten<br />
wir die Löwensteiner Platte, einen<br />
beliebten <strong>Motorrad</strong>treffpunkt in den<br />
gleichnamigen Bergen östlich von Heilbronn.<br />
Weinbergen und Flussläufen folgend,<br />
drangen wir in den Murrhardter-<br />
bzw. weiter in den Welzheimer Wald<br />
vor. Durch das Remstal ging es vorbei<br />
am Kloster Lorch und von dort ins Zentrum<br />
des Stauferlandes zum Hohenstaufen<br />
und vorbei am Hohen Rechberg.<br />
Von dort war es nur noch ein Katzensprung<br />
auf die Schwäbische Alb und<br />
in die heimischen Gefilde. Am späten<br />
Nachmittag erreichte die gesamte Truppe<br />
wohlbehalten Dornstadt. Trotz der<br />
genannten Einschränkungen war es eine<br />
super <strong>Motorrad</strong>tour, die ganzen vier<br />
Tage waren einfach nur geil, ja obergeil.<br />
Mit dem Versprechen die Tour im kommenden<br />
Jahr 2012 zu wiederholen,<br />
nahm ich Abschied von meinen Freunden<br />
und fuhr nach Hause.<br />
E.K.<br />
Unter dem Motto<br />
“Ein Herz für <strong>Motorrad</strong>fahrer“<br />
führen wir seit über 20 Jahren unser Hotel.<br />
Georg, der Hausherr ist begeisterter <strong>Motorrad</strong>fahrer und<br />
hat zahlreiche Touren für unsere Gäste ausgearbeitet.<br />
Besonders beliebt ist die wöchentlich Sonnenaufgangstour<br />
auf den Großglockner mit dem Hausherrn. Tourenheft,<br />
Landkarte, Garage fürs <strong>Motorrad</strong>, Trockenraum für<br />
die Bekleidung, Dampfstrahler und Schrauberecke sind<br />
natürlich inklusive.<br />
Wir verwöhnen unsere Gäste mit einem reichhaltigen<br />
Frühstücksbuffet und einem 4 Gang-Wahlmenü am<br />
Abend. Besonders beliebt ist der wöchentliche Grillabend.<br />
Alle unsere Zimmer sind komfortabel ausgestattet.<br />
Zum Relaxen steht unseren Gästen eine neu gestaltete<br />
Saunalandschaft mit Biosauna, finnischer Sauna, Soledampfbad,<br />
Ruheraum sowie das geheizte Schwimmbad<br />
zur Verfügung.<br />
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3/12<br />
17
Versys 1000<br />
Bericht und Bilder Ralf Ehrlich<br />
<strong>Motorrad</strong>messe friedrichshafen<br />
Dieses Jahr kamen mehr als<br />
34 000 Besucher, bei 225 Ausstellern.<br />
Fast alle Neuheiten<br />
waren auf den Ständen zu sehen.<br />
Es war ein Testparkur für nicht Mopedfahrer<br />
(ohne Führerschein), ein<br />
Super-Moto Rundkurs mit Fahrerlager<br />
aufgebaut. Elektromopeds konnten<br />
getestet werden und sogar für<br />
den Nachwuchs wurden Minimopedla<br />
zum Probefahren bereitgestellt.<br />
Die Kleinen standen ganz artig Schlan-<br />
ge, um mal fahren zu können. Ein<br />
paar „Fahrlehrer“ haben Hilfestellung<br />
auf Rollschuhen gegeben.<br />
In der Halle mit den Gebrauchtmopeds<br />
fand wieder eine Modenschau<br />
statt.<br />
Was aber sehr auffällig war, waren<br />
die bekannten Firmen aus der Regi-<br />
on um Ulm. Die Zollern-Brauerei hat<br />
wie jedes Jahr gegen eine kleine<br />
Spende Bier ausgeschenkt.<br />
Die Spenden sind für den Erhalt des<br />
Zündapp-Museums in Sigmaringen<br />
vorgesehen. Die Firma Köster mit<br />
E-Mopped<br />
Herrn Staudacher (ehemals PS Kawasaki<br />
aus Goldbach) war da und<br />
die Fa. HatTech war ebenfalls vor<br />
Ort. Auch BMW-Zubehörteile von<br />
Boxer-Design waren neben dem<br />
BMW-Stand zu finden.<br />
Am Polizeistand konnte mit einem<br />
Fahrsimulator gefahren werden, was<br />
18 3/12<br />
27. – 29.01.2012<br />
sehr viel Freude und Spaß brachte.<br />
Wir waren dieses Jahr nur zu viert<br />
unterwegs. Wir wollten unserem Mädel,<br />
das dabei war, ein passendes<br />
Moped finden. Für ihre Größe von<br />
1,60 m war das gar nicht so leicht.<br />
Aber wir wurden doch fündig - überraschenderweise.<br />
Im Frühjahr werden<br />
wir noch fünf Probefahrten vornehmen<br />
können.<br />
Am Viktori-Stand wurden zwei aufreizende<br />
Mädels postiert, um auch<br />
Wheelie-Maschine<br />
die männlichen Besucher an den<br />
Stand zu locken.<br />
Um die nächste Ecke war schon die<br />
nächste Attraktion. Eine Wheely-<br />
Maschine war aufgebaut, hier konnte<br />
man mit einem Elektro-Moped<br />
Wheelys an der Sicherungsschnur<br />
probieren. Auch eine Aufsichtsper-<br />
Rubbelbild<br />
Rubbeltest Nachwuchsfahrer<br />
Staudacher<br />
son war zur Sicherheit zur Stelle.<br />
Ein alter Bekannter ,„Tobi“, war mit<br />
einem „Ficken“-Stand bei <strong>Motorrad</strong><br />
Prinzing auf der Bodenseemesse.<br />
Alle Aussteller hatten einen sehr informativen<br />
Stand, um die Neuheiten<br />
des Jahres vorzustellen, nur die<br />
Honda Ecke war etwas zu klein ausgefallen.<br />
Rum ums Eck<br />
Im Großen und Ganzen wieder eine<br />
schöne Messe, die auch mit viel Zubehörteilen,<br />
Bekleidung und allem<br />
was ansonsten noch zum Moped<br />
gehört aufwarten konnte.<br />
Nächstes Jahr findet die <strong>Motorrad</strong>welt<br />
Bodensee von 25.-27.01.2013<br />
statt.
Bericht und Bilder<br />
Sigi Scholz<br />
Waren die vorraus gegangenen<br />
Partys der “Erbach-<br />
Burgauer“ eher schwach<br />
besucht, hatten sie diesmal ins Volle<br />
getroffen. Mit ihren Einladungen,<br />
Vorankündigungen und sehr zivilen<br />
Preisen lockten sie viele Clubs und<br />
Biker aus der Region zum Stelldichein<br />
ins Clubhaus. Schon um 21 Uhr<br />
waren im Gastraum alle Plätze belegt,<br />
selbst im Nebenraum und im<br />
Gäste – Schwarze Adler aus Lauingen<br />
Mf erbach Burgau<br />
Ein volles Haus bescherte den “Bikerfreunden Erbach-Burgau“ ihre “After<br />
Fasnet Party“ am 24. Februar in ihrem Clubhaus am Erbacher Flugplatz.<br />
Viel Spass hinterm Tresen<br />
Saisonstart 2012<br />
Samstag, 24. März von 9- 17 Uhr<br />
Sonntag, 25. März von 11 - 17 Uhr<br />
Am Start: die neue BMW R1200GS Rallye, BMW F800GS Trophy<br />
und K1300S - Modelüberarbeitung: F800R, S1000RR<br />
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Raucherbereich drängten sich die<br />
Besucher. Es war eine super Atmosphäre<br />
und Präsi “Lotte“, der sich als<br />
DJ betätigte, heizte mit guter Musik<br />
die Stimmung weiter an. Bei den vielen<br />
Gesprächen an der Theke und an<br />
den Tischen konnte man schon die<br />
Vorfreude auf die kommende Mororradsaison<br />
heraushören und der eine<br />
oder andere Biker hatte schon seine<br />
ersten Kilometer abgespult. Für die<br />
Volle Hütte – auch im Raucherraum<br />
Die jüngsten MK Leser<br />
“Bikerfreunde Erbach-Burgau“ heisst<br />
es im Frühjahr erst mal in die Hände<br />
spucken, denn sie wollen endlich ihren<br />
Platz vorm Clubhaus befestigen,<br />
bzw. mit Pflastersteinen auslegen.<br />
Aber die bekommen das auch noch<br />
hin – wer feiert kann auch arbeiten,<br />
und das können Sie. Es war eine<br />
schöne Party und ich wünsche den<br />
“Erbach-Burgauern“ eine strurz- und<br />
unfallfreie Saison 2012 !!!<br />
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3/12<br />
19
Bericht und Bilder<br />
Klaus Staudenmaier<br />
Holy Riders Ulm<br />
Reise nach Kvam i op-land in Südnorwegen<br />
zum Pilegrimstreffet, 30 Jahre Holy Riders MC<br />
Norway, Gleichzeitiges EMC-Treffen (European<br />
Motorcyclists Christians)<br />
Samstag, 30.07.2011<br />
Um halbfünf Uhr früh klingelt der<br />
Wecker und ich beschließe, den blöden<br />
löslichen Kaffee in Zukunft gegen<br />
richtigen Kaffee auszutauschen.<br />
Um sechs Uhr treffen wir uns am<br />
Außenhafen in Rostock wie abgemacht.<br />
Acht HolyRiders mit sechs<br />
Motorrädern und einem Audi, nun<br />
geht es rauf auf die bereits wartende<br />
Großfähre der TT-Line, die Huckleberry-Finn,<br />
und rüber nach Trelleborg<br />
in Schweden. Ein Kreuzfahrtschiff<br />
der Costa Line verabschiedet<br />
uns auf der linken Seite; für die Dauer<br />
der sechsstündigen Überfahrt<br />
reißt der Himmel auf und gibt die<br />
Sonne frei, wir genießen es!<br />
Noch 120 km an diesem Tag und<br />
wir sind in Ångelholm auf dem Campingplatz<br />
angekommen. Nach einem<br />
guten Essen, guter Gemeinschaft<br />
und einem Bad am Strand genießen<br />
wir noch den Sonnenuntergang.<br />
20 3/12<br />
Tag. Eine Nacht am Oslofjord, direkt<br />
am Wasser, was gibt es besseres?<br />
Rødtangen Camping heißt der Platz.<br />
Sonntag, 31.07.2011<br />
Montag, 01.08.2011<br />
Früh raus, heute gibt es einiges zu<br />
sehen, ab ins norwegische Gebirge.<br />
Nach einem guten Frühstück geht’s Wir fahren über Kongsberg, Dagali,<br />
gen Norden auf der E6 immer an der Geilopass (liegt auf ca. 800 m und<br />
Küste lang über Halmstad, Varberg, ist unter anderem ein Wintersport-<br />
Göteborg, Uddevalla rüber nach Norgebiet in Norwegen). Weiter geht es<br />
wegen – schlappe 485 km an diesem über die Hardangervidda. Die Har-<br />
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Fährhafen in Hella<br />
dangervidda ist die größte Hochebene<br />
Europas. Weiter ging es zum<br />
Vøhringsfossen Wasserfall. Fallhöhe<br />
183 m, die größte Freifallstrecke<br />
des Wassers ist 145 m. Der Wasserfall<br />
liegt am Westrand der Hardangervidda<br />
oberhalb vom Eidfjord (Ortschaft<br />
und Fjord haben den gleichen<br />
Namen). Sehenswert! Der Campingplatz<br />
oberhalb von und vom Eidfjord<br />
ist unser heutiges Tages-Endziel,<br />
das wir kurz danach erreichen.<br />
Dienstag, 02.08.2011<br />
Wir fahren durch eine in den Berg<br />
gefräste Röhrenstraße runter in den<br />
Eidfjord. Eine Tankstelle, ein Supermarkt,<br />
ein norwegisches Hotel und<br />
hinter der Tankstelle ein riesiges<br />
Wir sind auch im<br />
Frühling für sie da!
Haus mit gelbem Schornstein, nee,<br />
ein Kreuzfahrtkutter lag dort an der<br />
Anlegestelle, die Arcadia. An den<br />
Bergen links und rechts hingen<br />
noch die Nebel- und Wolkenfetzen<br />
des Morgens und ich wäregerne<br />
geblieben in einem kleinen gemütlichen<br />
Holzhaus. Aber wir mussten<br />
weiter, nach fünf Kilometern ging<br />
es mit einer kleinen Fähre (wie Meers-<br />
burg-Konstanz) auf die andere Seite<br />
des Eidfjords. Jetzt geht es rauf<br />
in die Berge auf dasVikafjell. Weiter<br />
Richtung Vik auf die Kleinfähre von<br />
Vangsnes nach Hella rüber. Noch<br />
ca. 25 km am Sognefjord entlang<br />
bis nach Sogndal auf den Campingplatz.<br />
Geschätzte 17–18 Grad hatte<br />
das Wasser im Fjord und so waren<br />
wir nicht lange drin. Der Sognefjord<br />
ist der längste (204 km) und gleichzeitig<br />
der tiefste (1.308 m) Fjord Europas.<br />
Mittwoch, 03.08.2011<br />
Von Sogndal ging es weiter am Fjord<br />
entlang; schönes türkisgrünes Wasser<br />
begleitete uns; wieder hinauf in<br />
die Berge zum Sognefjell. In Gaupne<br />
machten wir einen Abstecher nach<br />
links ins Tal zum Nigardsbreen Gletscher.<br />
Der Name Nigardsbreen geht<br />
auf die Siedlung Nigard zurück. Diesewurde<br />
bei einem raschen Gletschervorstoß<br />
1743 vernichtet (drei<br />
Kilometer in ca. 50 Jahren) ,,Die Nor-<br />
Nigardsbreen Gletscherausläufer<br />
Rentierfelle auf der Hardangervidda, Stück 80,–<br />
weger schafften es gerade noch aus<br />
dem Haus zu rennen‘‘. Den Ausläufer<br />
des Gletschers schauten wir uns<br />
an, er glänzte in schönen grünen und<br />
blauen Farbschattierungen. Dreißig<br />
Kilometer schlängelte sich die schmale<br />
Straße durch das Tal zum Gletscher<br />
hoch, immer am Gletscherfluss<br />
entlang. An schattigen Stellen warf<br />
der Fluss ganz schön Kühle rüber an<br />
diesem Morgen und es tat gut, wieder<br />
in die Sonne zu fahren. Der Mi-<br />
chael und ich wollten es uns an diesem<br />
Tag geben und so sind wir, 100<br />
m vom Gletscher entfernt, rein. Wasser<br />
über dem Kopf war ausgemacht<br />
und der Michael schaffte es im zweiten<br />
Anlauf. So auf 8-10 Grad plus<br />
schätzte ich die Wassertemperatur,<br />
mein Körper quittierte die eine Sekunde<br />
unter Wasser dauernde Aktion<br />
mit einer kurzzeitigen Müdigkeit. Bin<br />
schließlich auch keine 25 mehr. Wieder<br />
zurück nach Gaupne und weiter<br />
Richtung Fossheim, Lom, über das<br />
Sognefjell. Hier oben befindet sich<br />
auch der höchste Berg Norwegens.<br />
Der Galdhøppigen; mit 2469 m der<br />
höchste Berg Norwegens und ganz<br />
Skandinaviens. Wir wollten uns gerade<br />
einenKaffee kochen, als es anfing<br />
zu regnen. So fuhren wir weiter<br />
und der Galdhøppigen verabschiedete<br />
uns von der linken Seite in Nebel<br />
und Wolken verhüllt. Aus den<br />
Bergen herunter Richtung Otta ging<br />
es zum Endziel der Reise, Kvam i Opland,<br />
zu den Norwegischen Holy Riders.<br />
Donnerstag, 04.08.2011 bis<br />
Samstag, 06.08.2011<br />
Wir waren froh, das Zelt mal für ein<br />
paar Tage stehen lassen zu können<br />
und genossen die Gastfreundschaft<br />
der Nordmannen. Die Verständigung<br />
lief mehr oder weniger auf Englisch.<br />
Da außer dem dreißigjährigen Jubiläum<br />
des Holy Riders MC Norway<br />
gleichzeitig das jährliche EMC-Treffen<br />
stattfand, waren auch skandinavische<br />
Bikergruppen da, z. B. eine<br />
aus Finnland. Eine interessante Truppe.<br />
Morgens und abends gab es je<br />
einen Gottesdienst mit der norwegischen<br />
Rockband, dazwischen ein<br />
Tagesseminar mit dem eigens dafür<br />
angereisten Präsi und Team des<br />
EMC Südafrika. Dann noch die eine<br />
oder andere Ausfahrt in die nähere<br />
Umgebung mit ortskundigen Norwegern.<br />
So gingen die Tage schnell vorüber<br />
und wir mussten an die Heimfahrt<br />
denken.<br />
Sonntag, 07.08.2011<br />
Die Rückfahrt nach Oslo stand heute<br />
für mich an, etwas wehmütig aber<br />
glücklich ziehe ich mein Fazit aus der<br />
Reise. Nach so vielen Tagen Naturschönheiten<br />
wurde mir noch mehr<br />
bewusst, dass Gott lebt und dies<br />
alles für uns Menschen geschaffen<br />
hat, damit wir ihn daran erkennen.<br />
Der Physiker Isaak Newton schrieb:<br />
,,Wer nur halb nachdenkt, der glaubt<br />
an keinen Gott, wer aberrichtig nachdenkt,<br />
der muss an Gott glauben!‘‘<br />
Ich fahre zurück durch die Berge,<br />
kurve um die Schafe herum, die auf<br />
der Fahrbahn liegen undsich wärmen;<br />
danach am Randsfjord entlang<br />
nach Oslo. In Oslo erwartete michschon<br />
die Color Magic, einer der<br />
zwei rund 325 Millionen Euro teuren<br />
Neubauten der norwegischen Color<br />
Line mit dem Charakter eines Kreuzfahrtschiffes.<br />
Zwei Autodecks, 224 m<br />
lang, 35 m breit und insgesamt 15<br />
Decks hoch.<br />
Ich genieße das Abendessen bei<br />
klassischer Musik und die 20stündige<br />
Mini-Kreuzfahrt inklusive schöner Kabine<br />
zurück nach Kiel.<br />
Dienstag, 09.08.2011<br />
Wir sind alle wieder gesund zuhause<br />
angekommen, ich nach 3700 km<br />
mehr auf dem Tacho! Mensch, was<br />
willste mehr?<br />
Antwort Mensch:<br />
Die nächste Fahrt nach Irland!<br />
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Herausgeber: Jürgen Greif<br />
Redaktionsleitung: Jürgen Greif<br />
Layout: grafikbüro :logo, neu-ulm,<br />
Tel. 0731.7086138<br />
Anzeigen: Jürgen Greif<br />
Druck: Geiselmann, Laupheim<br />
Web-Master: Frank Sauter<br />
Urheberrechte: Jeglicher Nachdruck,<br />
auch Aus zugs weise, ist nur mit schrift-<br />
licher Genehmigung des Verlags gestattet.<br />
Die vom Verlag gestalteten Anzeigen<br />
sind urheberrechtlich geschützt.<br />
Für unverlangt eingesandte Texte,<br />
Fotos, Anzeigen und Termine, übernehmen<br />
wir keine Gewähr.<br />
ViSdP: Jürgen Greif<br />
Die Ulmer Alb Schrubber treffen sich<br />
in den geraden Wochen des Jahres<br />
immer um 19:30 Uhr Donnerstags<br />
im VFB-Sportheim in Ulm (Eselsberg)<br />
Info (http://home.arcor.de/albschrubber/)<br />
Jeden ersten Dienstag im Monat um<br />
20 Uhr Biker/innen Stammtisch im<br />
Fässle in Laupheim<br />
Jeden letzten Freitag im Monat<br />
Relax Party im House of Flames in<br />
Ringingen<br />
Das Clubhaus der Biker Freunde Erbach<br />
– Burgau e. V ist jeden Freitag<br />
ab 20°° Uhr beim Flugplatz Erbach<br />
geöffnet. Nähere Infos unter www.<br />
bikerfreunde-erbach-burgau.de oder<br />
unter 0172-6346012<br />
Wir freuen uns über jeden Besuch.<br />
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Loge in Blaubeuren/Gerhausen ist<br />
jeden Do. und Fr. ab 18 Uhr geöffnet.<br />
Jeden Sonntag ab 10 Uhr Weißwurstfrühstück!<br />
Infos 0175/2421543<br />
www.broncos-mc.de<br />
Der MC Blaurädle hat jeden Mittwoch<br />
ab 20 Uhr und jeden 3. Samstag im<br />
Monat sein Türmle in Blaubeuren offen.<br />
Info: MCB_Blauraedle@web.de<br />
Von März - Oktober trifft sich der<br />
Christliche <strong>Motorrad</strong> Stammtisch jeden<br />
2. Sonntag i. M. um 14.00 Uhr<br />
am MZI, Pfaffenweg 21, 89346 Neu-<br />
Ulm und jeden 4. Samstag 9.30<br />
Uhr am Rundparkplatz an der Autobahnauffahrt<br />
Nersingen (A7) zur<br />
Ausfahrt (ca. 3 Std.). Jede/r <strong>Motorrad</strong>fahrer/in<br />
willkommen! Nähere<br />
Info`s frey.bibertal@freenet.de oder<br />
0171/8887429<br />
MÄRZ 2012<br />
3.+4. 3. Tattoo + Piercing Convention<br />
in der Stadthalle in Memmingen – siehe<br />
Anzeige im Heft<br />
3.3. Winterparty in der Hütte Bühlenhausen<br />
bei den BUGK `s Info: 0179<br />
4847872<br />
10.3. MC Creeps Clubhausparty<br />
Ziegelei 2, in Aßmannshardt<br />
10.3. Drubull Live Musik in der Ställe<br />
Kneipe – siehe Anzeige im Heft<br />
10. + 11.3. Oldtimer- und Teilemarkt<br />
in Kirchhaslach bei Babenhausen –<br />
siehe Anzeige im Heft<br />
6.3. Konzert im Cafe Brasil in Erbach<br />
KLEZMERNACHT: Klezgoyim & Mesinke<br />
13.3. Dia Vortrag über Cornwall in<br />
Ulm / Neu-Ulm Edwin-Scharff-Haus<br />
20:00 h<br />
24.3. Rockparty bei den Sundowners<br />
im Ulmer Donautal<br />
24.3. Fighter Party in Kirchberg Iller<br />
– Info 0174 4735160<br />
24.3. 20 Jahre Party bei den Geislinger<br />
<strong>Motorrad</strong>freunden im Clubraum.<br />
24.3. Clubhausparty beim<br />
MSF Maselheim<br />
24.3. Streetlive - Live Musik in der<br />
Ställe Kneipe – siehe Anzeige im<br />
Heft<br />
24.3. Honda Road Show bei<br />
Fa. Stauch – siehe Anzeige im Heft<br />
24.3. Honda Road Show bei<br />
Fa. Settele in Neu-Ulm<br />
– siehe Anzeige im Heft<br />
25.3. Honda Road Show bei<br />
Fa. Settele in Ochsenhausen<br />
– siehe Anzeige im Heft<br />
24.+ 25.3. Saisonstart bei<br />
Fa. Bayer – siehe Anzeige im Heft<br />
24.3. Drachenfest bei<br />
Fa. Keppler– siehe Anzeige im Heft<br />
24.3. Drachenfest bei<br />
Fa. KS Styling – siehe Anzeige im<br />
Heft<br />
24.+ 25.3. Yamaha Live bei Fa.<br />
Hirschle – siehe Anzeige im Heft<br />
24.+ 25.3. Yamaha Live bei<br />
Fa. Öxler – siehe Anzeige im Heft<br />
24.+ 25.3. BMW Saisonstart bei<br />
Fa. Baptist – siehe Anzeige im Heft<br />
24.+ 25.3. BMW Saisonstart bei<br />
Fa. Drews – siehe Anzeige im Heft<br />
24.+ 25.3. BMW Saisonstart bei<br />
Fa. Hechler – siehe Anzeige im Heft<br />
27.3. Dia Vortrag über Toskana in<br />
Ulm / Neu-Ulm Edwin-Scharff-Haus<br />
20:00 h<br />
30.3. Bei Harley in Ringingen ist was<br />
los – siehe Anzeige im Heft<br />
31.03.2012 Clubhausparty<br />
MC Langenenslingen<br />
Info www.mclangenenslingen.de<br />
31.3. Kolbhalde MC 1€-Party in<br />
Nellingen<br />
31.3. Ölmühle Geburtsvorbereitungs<br />
- Party in Weihungszell<br />
APRIL 2012<br />
7.04. Osterparty beim MC Schopf in<br />
Laupertshausen<br />
14.4. MC Greifers Clubhausparty im<br />
Clubhaus Konradsweiler<br />
14.4. Sicherheitstraining der Kreisverkehrswacht<br />
in Neu-Ulm - siehe<br />
Anzeige im Heft<br />
15.4. 10. Bikergottesdienst mit<br />
<strong>Motorrad</strong>segnung in Ravensburg,<br />
Marienplatz Süd<br />
Info :www.motorradfreundeschussental.de<br />
28.4. Sicherheitstraining der Kreisverkehrswacht<br />
in Neu-Ulm - siehe<br />
Anzeige im Heft<br />
MAI 2012<br />
13.5. Blütentour – Diese müsst ihr<br />
selbst organisieren,<br />
Grund – siehe letzte Seite<br />
12. Oldtimer-Teilemarkt<br />
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Meine letzte seite.<br />
Meine letzte (gedruckte) Seite wollte ich Euch eigentlich ins Maiheft schreiben.<br />
Jetzt schreibe ich sie Euch halt etwas bälder!<br />
Der Mai macht alles neu – da wollte ich in Rente<br />
gehen. Ab Mai wollte ich nur noch als derjenige<br />
<strong>Motorrad</strong>fahrer agieren, der Euch ab und zu etwas ins<br />
Heft des Nachfolgers geschrieben hätte. Es kommt<br />
aber meistens anders als man denkt!<br />
Ich habe beschlossen: Den <strong>Motorrad</strong> <strong>Kurier</strong> gibt es<br />
ab sofort nicht mehr – das ist quasi die letzte Seite,<br />
die ihr in gedruckter Form lesen könnt.<br />
Es tut mir wirklich sehr leid für die treuen Leser!<br />
Auch für die Händler, die es nun ihren Kollegen<br />
zu verdanken haben, dass sie ihre Anzeigen und<br />
Berichte im „Nirgendwo“ lesen können!<br />
Der Grund für meinen Entschluss ist,<br />
dass ich mir den Kindergarten, den<br />
manche Händler betreiben, nach<br />
15 Jahren <strong>Motorrad</strong> <strong>Kurier</strong> nicht<br />
mehr antun muss:<br />
„...im <strong>Motorrad</strong> <strong>Kurier</strong> schalten<br />
wir keine anzeigen mehr,<br />
solange der Bayer solche<br />
anzeigen drinnen hat!!!!<br />
So wurde von den regionalen<br />
Suzuki- und anderen mitbewerbenden<br />
Händlern argumentiert.<br />
Darum ist z.B. diese Seite nun frei<br />
für meine Sicht der Dinge!<br />
Meine Existenz, und die Existenz des<br />
<strong>Motorrad</strong> <strong>Kurier</strong>s sind nicht von der<br />
Gunst dieser – ja, solcher Händler abhängig.<br />
Die Existenz und das Erscheinen des<br />
<strong>Motorrad</strong> <strong>Kurier</strong>s waren schon immer<br />
von mir, und von meiner Freude<br />
am „Machen“ des Heftes abhängig.<br />
So aber, so vergeht mir die Lust und<br />
Freude am Heftle machen. Wenn ich keine<br />
Freude mehr an meiner Arbeit habe – lasse ich<br />
es bleiben. So einfach ist das bei mir!<br />
Mit dieser jetzigen Aktion zeigt sich die ach so<br />
„zukunftsorientierte, Markenseminargebildete, kompetente<br />
und weitsichtige Händlerschaft“ als sehr<br />
unüberlegt handelnd.<br />
Dass diesen Händlern, gerade in so schweren Zeiten,<br />
wo die Zahlen des Wachstums der <strong>Motorrad</strong> Branche<br />
in Europa Minus 29% (Quelle Töff, Swiss) ausweisen,<br />
nichts anderes einfällt, als so ein Hauen und Stechen,<br />
ist sehr schade – aber eben typisch.<br />
Es ist traurig und beschämend!<br />
Solche Methoden sind für niemanden besonders<br />
hilfreich – auch nicht für die „super Teamchefs“<br />
mancher Händler. Mir jedenfalls, ist jegliche Lust am<br />
Heftle machen verdorben, weil so ein hinterfotziges<br />
Gehabe nicht die Qualität der Kradlerei in meinem<br />
Sinne widerspiegelt!<br />
Dass ich mich nicht mehr ärgern will und „Gott sei<br />
Dank“ auch nicht mehr muss – das haben diese<br />
Händler nicht bedacht. Jetzt habe ich zur Rente ein<br />
Hobby mehr: das <strong>Motorrad</strong>fahren!<br />
Deswegen höre ich einfach etwas früher auf – nach<br />
einem Monat Ausbleiben des <strong>Kurier</strong>s hat man sich<br />
daran gewöhnt. Das Leben geht weiter – ich bin auf<br />
dem <strong>Motorrad</strong> unterwegs wie schon immer – vor<br />
oder nach der Ära <strong>Motorrad</strong> <strong>Kurier</strong>.<br />
Natürlich möchte ich mich nicht nur grämen<br />
über das etwas zu frühe Ende – ich möchte<br />
mich auch bei Euch allen bedanken<br />
und mich darüber freuen, dass es mir<br />
gelungen ist, 15 Jahre am Stück die<br />
Kradlerei der Region mit meinem<br />
Geschreibsel zu amüsieren und auch<br />
manchmal zu ärgern. So bleibe ich<br />
Euch sicher in Erinnerung!<br />
Also, noch mal vielen Dank an Alle,<br />
damit sind all die Händler, Leser,<br />
Schreiberlinge und Verteilerstellen/leute<br />
gemeint, die glauben,<br />
dass ich mich bei ihnen ruhig<br />
bedanken könnte.<br />
Ich freue mich auf die kommende<br />
Saison, wie ihr Euch auch alle freuen<br />
sollt, mein Moped und Eures läuft<br />
auch ohne <strong>Motorrad</strong> <strong>Kurier</strong>.<br />
Man sieht sich auf der Straße – oder im<br />
Internet – denkt daran: „Droben bleiben“ ist<br />
das Wichtigste!<br />
Jürgen Greif<br />
PS: die gedruckte, monatliche Version des <strong>Motorrad</strong><br />
<strong>Kurier</strong>s wird eingestellt. Eine kostenfreie und sehr unabhängige,<br />
zeitnahe Variante und weiterhin regionale<br />
Version wird es eventuell auf der Homepage weitergeben.<br />
Schaut einfach mal rein:<br />
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