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Motorradkurier 03-06.indd

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Biker‘s Day<br />

Do haut‘s dir d Vogl naus!<br />

... diesmal<br />

auf Seite 4<br />

<strong>03</strong>/06<br />

3


Das entscheidet ihr selber! Dieses Jahr<br />

möchte ich den Frühlingsbeginn einmal<br />

den echten Helden widmen.<br />

Ja, jetzt kommen sie dann wieder<br />

alle daher – die schwarz<br />

gekleideten Helden, die oberwichtigen<br />

Biker und die ganz tollen<br />

Hechte - die das Motorradfahren<br />

quasi neu erfunden haben. Jeder ist<br />

gemeint, der sich angesprochen<br />

fühlt. Auch die anderen, ganz normalen<br />

Motorradfahrer sind gemeint<br />

und eben auch die, die pure Freude<br />

am Motorradeln haben – eigentlich<br />

sind alle gemeint.<br />

Alle stehen sie in der Woche vom<br />

3.4 – 7.4. bei ihrem Händler und<br />

wollen alle sofort bedient werden.<br />

Weil da die Saison beginnt und jeder<br />

meint, er wäre der Einzige, der<br />

fahren will. Da erst merken die „Helden“<br />

dass sie den ganzen Winter<br />

über ihre Motorräder in der Garage<br />

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4 <strong>03</strong>/06<br />

stehen hatten und jetzt plötzlich sollte<br />

schon die neue Kette, der neue<br />

Reifen oder der Kundendienst oder<br />

eben sonst was gemacht sein.<br />

Das sind die „Helden“ die ich als<br />

„Deppen“ bezeichne – ja voll die<br />

Deppen.<br />

Der Händler ist das ganze Jahr über<br />

da und nicht nur in der ersten Aprilwoche!<br />

Das scheint sich aber nicht<br />

unbedingt herum gesprochen zu<br />

haben. Den ganzen Winter gab es<br />

Hol- und Bringservice und andere<br />

Werbeaktionen, die diesen Ansturm<br />

etwas verteilen sollten.<br />

In diesen Zeiten, wenn im Frühling<br />

beim Scheinen der ersten Sonnenstrahlen<br />

alle zum Händler springen,<br />

dann sind die Händler die „Helden<br />

der Arbeit.“ Das ist zwar ein Ossispruch<br />

aus längst vergangenen<br />

Tagen, aber trotzdem kann ich den<br />

noch gut gebrauchen. Weil da nämlich<br />

in den Werkstätten richtig geschuftet<br />

wird. Natürlich passieren<br />

dann auch Fehler, weil es schnell gehen<br />

sollte. Darum wäre es wesentlich<br />

gescheiter, man erwischt seinen<br />

Händler, wenn er noch etwas<br />

Zeit (nasenbohrend an der Hebebühne)<br />

hat und sich das Motorrad<br />

richtig zu „Herzen“ nehmen kann.<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Dann kann die neue Saison auch<br />

kommen und das Motorrad wird<br />

aus der Garage geschoben und in<br />

die ersten Sonnenstrahlen hinein<br />

gefahren. Dann das Gefühl zu haben,<br />

nicht zu den Deppen zu gehören,<br />

die jetzt händeringend vor der<br />

Händlerwerkstatt stehen, sondern<br />

ein echter Held der Einteilung und<br />

Übersicht zu sein – das gibt einen<br />

sehr guten Saisonbeginn. Dann<br />

kann man auch mal den Helden<br />

spielen und sich der genauen und<br />

guten Arbeit seines Händlers sicher<br />

sein.<br />

Schön wäre es, wenn ihr Helden<br />

dann alle schaut, dass ihr auch in<br />

dieser Saison droben bleibt.<br />

Das ist es, was ich allen Motorradfahrern<br />

wünsche: eine schöne<br />

Saison! Euer Jürgen<br />

Bikers-Night !!!<br />

bei der DEKRA-Niederlassung Ulm<br />

Wir öffnen<br />

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Zweiradfahrer Ihre Maschine abnehmen lassen<br />

(Hauptuntersuchung nach § 29 StVZO) oder<br />

auch die AUK (Abgasuntersuchung für Krafträder)<br />

- die ja bekanntlich ab 1. April 2006 fällig wird -<br />

durchführen lassen.<br />

(Also besser - man kommt wenn möglich<br />

vorher vorbei)<br />

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8


Bericht Monaco Franze<br />

Bilder Jürgen Greif<br />

Klar, dass wir vom Motorrad-<br />

Kurier Team die Lokalität genau<br />

und diskret für Euch unter<br />

die Lupe nehmen und dabei versuchen,<br />

einen objektiven Testbericht<br />

zu schreiben!<br />

Geschmackvoll edles Ambiente erwartet<br />

die Gäste, um die sich Matteo<br />

mit herzlich italienischer Gastfreundschaft<br />

kümmert. Cocktails der<br />

ausgefallenen Art stehen auf der<br />

Karte und werden Nullkommanix zu<br />

normalen Preisen von ihm selbst<br />

gemixt. Man spürt förmlich die Routine,<br />

die der vom Fach stammende<br />

Matteo dabei an den Tag legt.<br />

Weiterhin fällt sehr angenehm auf,<br />

dass jedes einzelne Glas nach dem<br />

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Blaupause<br />

imUlm<br />

Spülen von Hand nachpoliert wird,<br />

bevor es in dem riesigen Spiegelwandschrank<br />

hinter der Bar verschwindet.<br />

Der bestellte Kaffee wird<br />

sehr sauber auf Edelstahltabletts mit<br />

frischer offener Milch, Amarettino`s<br />

und einem kleinen Schluck Leitungswasser<br />

aufgetragen, ohne dies extra<br />

ordern zu müssen- Hut äähh...Helm<br />

ab! Ein italienischer Kaffee Crema der<br />

DER ÄGYPTER<br />

orientalisch-vegetarisches Bistro<br />

ägyptische Spezialitäten auch<br />

als Buffett für ihr Fest!<br />

Öffnungszeiten: Mo Ruhetag<br />

Di – Do 17.00 – 24.00, Fr – 1.00 uhr,<br />

Sa 14.00 – 1.00, So 14.00 – 23.00 Uhr<br />

Kronengasse 6 · 89073 Ulm · Tel. (0731) 1537729<br />

– bei der Ulmer Glaspyramide –<br />

Die Blaupause (ehe maliges Old Fashion) dürfte<br />

Einigen noch kein Begriff sein - noch nicht!<br />

Die Blaupause versteckt sich in der Nähe des<br />

Xinedome Kino`s hinter dem „Fifty Eight“<br />

Klamot tenladen, direkt an der Blau und wurde<br />

Mitte Dezember 2005 eröffnet.<br />

NEU ab April 2006<br />

Motorradvermietung<br />

Spitzenklasse zum Preis von 1.80 €<br />

ist in Ulm auch selten geworden!<br />

Neben der installierten Klimaanlage<br />

sorgen wechselnde DJ`s in den<br />

Kellerräumen mit angemessener<br />

Lautstärke und verschiedenen Musikstilrichtungen<br />

für das Wohlbefinden<br />

der Gäste. Wer es nicht aushält,<br />

kann auf der kleinen Tanzfläche eine<br />

gute Figur machen und abzappeln.<br />

Der Vollständigkeit halber darf ich<br />

noch auf die penibel sauberen WC`s<br />

aufmerksam machen, in denen sogar<br />

Eau de Toilette, Haarspray und<br />

ähnliches vom Team der Blaupause<br />

bereitgestellt wird. Bleibt zu hoffen,<br />

dass sich an diesem hohen Standard<br />

nichts ändert!<br />

Wer mehr über diese Café Bar wis-<br />

Mi.-Fr.:<br />

15 00 -19 00<br />

sen möchte, sollte unbedingt vorbeischauen<br />

(Öffnungszeiten: Di. bis Do.<br />

17:30 – 2:00 Uhr, Fr. und Sa 10:00 –<br />

3:00 Uhr) oder sich einen kleinen<br />

Vorgeschmack beim Einklicken holen<br />

unter www.blaupause-ulm.de<br />

Freuen darf man sich auf April,<br />

wenn draußen an der Blau noch<br />

bestuhlt wird und das Bike direkt in<br />

Sichtweite vor dem Eingang des<br />

Glasbau`s geparkt werden kann.<br />

Trotz kritischem Betrachten war<br />

nicht das Geringste zu bemängeln -<br />

Bravo, weiter so!<br />

Testurteil:<br />

empfehlenswerte Café Bar, Schade<br />

nur, dass tagsüber, Sonntag und<br />

Montag geschlossen bleibt!<br />

Tattoo by Frank<br />

LEIPHEIM<br />

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Marktstr. 17 • Tel.: 0 174 3651357<br />

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Sa.:<br />

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<strong>03</strong>/06<br />

5


BIKE-TEST<br />

Bericht und Bilder<br />

Jürgen Greif<br />

Mit ihrem geschmeidigen<br />

Hintern und der auffälligen<br />

Lackierung fiel sie mir einfach<br />

auf. Beim genaueren Betrachten<br />

des Motorrades fand ich die nähere<br />

Verwandtschaft zu einer anderen<br />

italienischen Marke (Benelli TNT),<br />

zumindest was das Erscheinungs -<br />

bild um die Lampe herum angeht,<br />

frappierend.<br />

Letztendlich waren aber die handwerkliche<br />

Machart, die Lösungen<br />

der Details und nicht zuletzt auch die<br />

Fahreindrücke mehr gute Gründe<br />

dafür, dass dies eine echte Aprilia<br />

ist.<br />

6 <strong>03</strong>/06<br />

Diese Aprilia ist<br />

technisch gesehen<br />

eine RSV Mille<br />

Factory und die<br />

hat ihre Bewährungsproben<br />

in Sachen Motor,<br />

Fahrwerk und Elektrik bereits<br />

bestanden. Die Tuono ist also nichts<br />

anderes als ein nacktes Sportmotorrad<br />

mit satten 133 PS - basta!<br />

Es war nicht der ideale Testtag für<br />

eine Italienerin. Im Ländle war noch<br />

der teutonische Restwinter zugegen<br />

und die Temperaturen waren gerade<br />

mal so um die 5 -8 Grad.<br />

Die neue Aprilia heißt auch so<br />

und soll außer den Blitzen aus<br />

dem Tacho auch donnern aus<br />

dem Auspuff. Als ich an einem<br />

Vorfrühlingstag diese Ma schi -<br />

ne vom Händler S- Team testen<br />

sollte, war das einzig wirklich<br />

auffallende Motorrad, welches<br />

da im Hof herum stand, die<br />

Aprilia Tuono.<br />

Tuono<br />

heißt Donner<br />

Heuschreckengesicht<br />

Wenigstens kam<br />

ab und zu die<br />

Sonne raus und<br />

der Testtag war länger,<br />

weil die Sonne erst<br />

um 18 Uhr unterging.<br />

Gleich raus zum Hof und schon<br />

war ich wieder mit einem „schnellen“<br />

Moped unterwegs. Kräftiger<br />

Druck aus dem Motor und was mir<br />

sofort auffiel - an den Lenkerenden<br />

war davon nichts zu spüren. Keine<br />

Vibrationen - lediglich festhalten<br />

musste ich mich. Unglaublich spontan<br />

und ohne Nervosität wurde die<br />

Drehzahl in Bewegung umgesetzt,<br />

Geschmeidiger Hintern<br />

leider war das Motorrad nagelneu<br />

und hatte noch die Einfahreinstellung<br />

in der Elektronik und so blitzte<br />

der Drehzahlmesser schon bei lustigen<br />

7000 U/min. Dafür konnte man<br />

den Donner schon leicht erahnen -<br />

der aus dem Auspuff kommen würde,<br />

wenn man weiter drehen könnte.<br />

Das war aber nicht notwendig,<br />

denn auch mit den niedrigen Drehzahlen<br />

in den weiteren Gängen war<br />

eine der Vorfrühlingszeit angemessene<br />

Geschwindigkeit leicht zu erreichen.<br />

Natürlich ist die Tuono unverkleidet<br />

und somit bei höheren Geschwindigkeiten<br />

nicht gerade ein gemütli-


ches Bike. Apropos Gemütlichkeit:<br />

Man sitzt wie angegossen, lediglich<br />

der Kniewinkel ist etwas zu spitz;<br />

dafür haben es die Fußrasten im<br />

Sommer ganz schön weit runter bis<br />

zum Asphalt. Das merkte ich schon<br />

beim Fahren, in den Kurven war die<br />

Aprilia mit einer stoischen Ruhe unterwegs<br />

und als es etwas winkliger<br />

wurde, spürte ich die gute Handlichkeit.<br />

Wie von selbst und ohne großen<br />

Druck ließ sich die Aprilia um<br />

Burgau herum Richtung Krumbach<br />

Brembo Gold Drehzahl-Dominanz<br />

Sachs-Bein Auspuff geknickt?<br />

bewegen. Die Rücksicht in den Spiegeln<br />

ist besser, als man das von<br />

einem Sportmotorrad gewöhnt ist<br />

und auch ein Blick ins Instrumentarium<br />

ist zufrieden stellend. Es ist<br />

alles vorhanden - auch eine Uhr.<br />

Dass man den Tripmaster am Lenker<br />

verstellen kann, finde ich gut<br />

und dass der Schaltblitz verstellbar<br />

ist, fand ich erst später heraus.<br />

Ausgestattet ist das Motorrad zum<br />

kompromisslosen Einsatz für die<br />

Straße und die „spaßige“ Rennstrecke.<br />

Eine Anti-Hopping-Kupplung<br />

und dazu die Brembo Bremsen in<br />

Gold, eine 42er UPD Showa Gabel<br />

und das progressiv angelenkte<br />

Sachs Federbein sind eine sehr gute<br />

Kombination.<br />

Auch in Sachen Umwelt ist mit<br />

dem G-Kat die Erfüllung der Euro 3<br />

Norm gewährleistet.<br />

Kurz, wenn es Sommer gewesen<br />

wäre, hätte ich das Bike nicht so<br />

schnell abgegeben und wäre mal<br />

kurz an den Bodensee gebrettert.<br />

Dann hätte ich bestimmt noch von<br />

genialen Schräglagen und anderen<br />

Geschwindigkeiten schwärmen können<br />

- aber es ist teutonischer Vorfrühling<br />

und wir leben nun mal hier<br />

und nicht in Italien. Also ist die Aprilia<br />

zumindest in diesem Fahrbericht<br />

etwas geschont worden. Was nicht<br />

heißen will, dass sie das, was sie<br />

äußerlich verspricht, nicht halten<br />

kann, sondern nur dass ich das nicht<br />

ausprobieren wollte und konnte.<br />

JG<br />

Technische Daten:<br />

Viertakt V2 –60 Grad,<br />

flüssigkeitsgekühlt, 133 PS<br />

bei 9500/min, 102 Nm bei<br />

8750/min, 6 Gänge – Kette<br />

Einspritz Anlage, G- Kat,<br />

Sitzhöhe 810 mm,<br />

Gewicht vollgetankt 209 kg,<br />

Tankinhalt 18 Liter,<br />

Listenpreis 11.398 Euro.<br />

Preis S-Team 9.999.- Euro<br />

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<strong>03</strong>/06<br />

7


Bericht und Bilder<br />

Jürgen Greif<br />

Da war sie wieder vom<br />

3. – 5. Februar – die<br />

Motorrad Messe in<br />

Ulm. Mit viel Engagement<br />

des Veranstalters<br />

und seiner Mitarbeiter<br />

ist es gelungen eine<br />

gute Messe in der<br />

Ulmer Friedrichsau zu<br />

präsentieren.<br />

Bikers Dream Ulm<br />

Eröffnet wurde die Messe mit<br />

Polit-Prominez - der SPD Landesvorsitzenden<br />

Ute Vogt, welche<br />

selber eine Biklerin sei. Ebenso<br />

hatte die Provinz-Prominenz, allen<br />

voran unser Oberbürgermeister<br />

Ivo Gönner ihren Anteil an der Eröffnungsfeier<br />

mit stellenweise ganz<br />

witzigen Reden. Bei dem anschließenden<br />

Rundgang taten die „Politiker“<br />

zumindest gekonnt interessiert.<br />

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8 <strong>03</strong>/06<br />

Echte Freude hatte der Herr Gönner<br />

an einem Vespa Roller mit kleiner<br />

Bar, aus der er einen Schluck Rotwein<br />

kredenzt bekam.<br />

Nun kamen ja nicht nur diese Herrschaften<br />

auf die Messe, sondern<br />

eben auch die Leute, für die diese<br />

Messe gemacht war: die Biker der<br />

Region und darüber hinaus. 18.000<br />

Leute wollten sehen, was die Messe<br />

11.3. Sean Tracy<br />

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so zu bieten hatte und ich denke, sie<br />

wurden nicht enttäuscht.<br />

War der Tenor in den Jahren zuvor<br />

„nichts zum Schrauben und keine<br />

Innovationen“ – so hatten die Leute<br />

um Herrn Vogel dieses Bild grundlegend<br />

geändert. Viele Umbauten und<br />

viele Teile, auch Bekleidung und<br />

Zubehör wurden angeboten. Leider<br />

sieht man bei den Umbauten meist<br />

nur die brachialen Streetfighter – die<br />

feinen kleinen Sachen musste man<br />

suchen, z.B. die umgebaute Hayabusa<br />

am UGT Stand war sehr schön<br />

und dezent. So gab es für den, der<br />

Körper als Werbefläche? Ute und ich<br />

Chopper-Hase<br />

Brachial-Bike Provinz-Prominenz<br />

richtig schaute und nicht nur durchlatschte,<br />

doch einige Schmankerl zu<br />

sehen.<br />

Natürlich waren alle Marken mit<br />

ihren neuen Modellen vertreten –<br />

dachte ich zumindest. Eine unglückliche<br />

Begebenheit hatte der Messe<br />

den Verlust der neuen Yamaha Modelle<br />

beschert. „Händlerpolitik“ sage<br />

ich nur! Mehr braucht den Leser<br />

nicht zu interessieren – mehr Info<br />

wäre Tratsch – oder sollte ich wirklich<br />

einzeln hinterfragen? Das war<br />

mir die Mühe nicht wert.<br />

Jedenfalls hatte der Yamaha Hirschle<br />

aus Munderkingen für adäquaten<br />

Ersatz gesorgt und mit seinem<br />

Engagement die vom „gebiets-<br />

geschützten“ Händler verursachte<br />

Lücke zu schließen versucht.<br />

Auch die Polizei war wieder da, um<br />

ihre ach so gefürchtete BMW Rennverfolgungsmaschine<br />

mit Videokamera<br />

und deren Filme den schnellen<br />

Bikern der Region zu zeigen und<br />

dabei auch Auskunft und Informationen<br />

zu geben.<br />

Dass der Motorrad Kurier wieder<br />

auf der Messe war und sogar einen<br />

Sonderdruck extra für diese Messe<br />

mitgebracht hatte, freute zumindest<br />

alle Leser, die dieses Exemplar direkt<br />

dort abholen konnten.<br />

Drei Hallen waren nicht gerade<br />

übervoll mit Ausstellern, es hätten<br />

die einen oder anderen noch Platz<br />

gehabt – aber das Angebot reichte<br />

von allen Marken über reichlich Zubehör,<br />

viel Klamotten und geilen<br />

Umbauten bis hin zu Tattoo, Airbrush<br />

und vielem Schnickschnack.<br />

Sogar eine Weinprobe und ein richtiger<br />

Wurststand waren aufgebaut<br />

worden.<br />

Dass der Herr „Mode“rator von Radio<br />

7 am Eröffnungstag zur Begrüßung<br />

der Politiker und Provinz-Prominez<br />

seinen schlampigsten Hängepulli<br />

und die übertragene Jeans angezogen<br />

hat, unrasiert und fern der<br />

Heimat in so einem Aufzug auf der<br />

Bühne als Aushängeschild des Radiosenders<br />

fungierte, fand sogar ich<br />

etwas zu schlampig – oder dachte er<br />

auf einer Bikermesse rennen eh alle<br />

Biker nur „gschlamped“ rum?<br />

Hondas Boxenludern<br />

Schauen wir mal, was nächstes Jahr<br />

auf der Ulmer Motorrad Messe so<br />

alles los ist – dieses Jahr war es jedenfalls<br />

mehr als zufrieden stellend.<br />

Aber auch hier gilt der Spruch: Wer<br />

nicht besser werden, will hat aufgehört<br />

gut zu sein!<br />

JG<br />

<strong>03</strong>/06<br />

9


50. jähriges<br />

Elefantentreffen<br />

in Thurmansbang/<br />

Solla<br />

Das Wintertreffen<br />

des Bundesverbandes<br />

der Motorradfahrer<br />

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bvdm.de) mit Besuchern<br />

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den Niederlanden,<br />

Belgien, England,<br />

Italien, Tschechien,<br />

Russland, Polen,<br />

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10 <strong>03</strong>/06<br />

Schnee, Schnee und nochmals<br />

Schnee, langsam hat vermutlich<br />

jeder Biker die Nase voll<br />

davon, es könnte sich langsam aber<br />

sicher der Frühling einfinden. Aber<br />

was wäre das Elefantentreffen ohne<br />

Schnee? Dieses Jahr hatten Klaus,<br />

Daniel, Michl und ich wirklich reichlich<br />

davon. Nach der Ankunft durften<br />

wir uns erst einmal durch 60 -70 cm<br />

tiefen Schnee graben und unsere<br />

Zeltplätze ausschaufeln. Da wir mit<br />

Bericht und Bilder<br />

Matze<br />

Franz aus Niederbayern, den wir<br />

vom letzten Jahr her kennen, verabredet<br />

hatten, dass er uns einen einigermaßen<br />

geraden Platz bis Donnerstag<br />

freihält, dachten wir es reiche,<br />

einen Tag später als sonst zu<br />

kommen. Aber selbst Franz und seinem<br />

Kumpel Güne blieb am Mittwoch<br />

Mittag nichts anderes mehr<br />

übrig, als sich in die Böschung Richtung<br />

Talkessel zu graben. Drei Tage<br />

Schräglage, auf dem Moped ein<br />

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Traum und um den Feuerplatz ein<br />

„Alptraum“, na ja, man ist ja anpassungsfähig.<br />

Die Zelte konnten wir<br />

dank des vielen Schnees gut unterbauen,<br />

so dass wir wenigstens<br />

nachts gerade liegen konnten. Nachdem<br />

die Zelte in der Dämmerung<br />

aufgebaut waren und wir uns was<br />

zu essen gemacht hatten, waren wir<br />

froh, dass unsere Niederbayern bereits<br />

einen Tag früher da waren und<br />

somit die nötige Infrastruktur wie<br />

Feuer, Feuerholz, Wasser, Sitzgelegenheiten<br />

und so weiter schon<br />

stand. Wir beobachteten dann voll<br />

Mitgefühl die anderen, die nun in<br />

der Dunkelheit immer noch in Scha-<br />

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ren ankamen und diesen Vorteil<br />

nicht hatten. Selbst mitten in der<br />

Nacht wurde ich von einer Truppe<br />

geweckt, die direkt neben meinem<br />

Zelt ihr Mannschaftszelt aufschlug.<br />

Tagsüber schien jeden Tag die Sonne<br />

und nachts hatten wir Sternen-<br />

Elektrischer Schweineantrieb<br />

Knuddelig warm<br />

himmel. Bei Temperaturen von tagsüber<br />

ca. 0 - 5 Grad plus und nachts<br />

9 - 15 Grad minus war es angenehm<br />

und nicht so kalt wie letztes Jahr.<br />

Vermutlich auch ein Grund dafür,<br />

warum dieses Jahr mehr Leute<br />

(5100 Teilnehmer) kamen als 2005<br />

(3830 Teilnehmer).<br />

Tagsüber verbrachten wir damit unsere<br />

Bikerbibeln an Interessierte wei-<br />

ter zu geben und mit den Bikern über<br />

den Glauben zu reden oder wir schauten<br />

uns auf dem Platz um.<br />

Dabei entdeckt man immer wieder<br />

neues, es ist schon interessant, wie<br />

kreativ der Winterbiker ist. Die vielen<br />

Eigenbauten, so manches Iglu, der<br />

elektrisch betriebene Spanferkelgrill<br />

und so manche Schneekette am<br />

Motorrad waren da zu bestaunen.<br />

Abends genossen wir die Gemeinschaft<br />

am Lagerfeuer, schauten uns<br />

das nicht endende Feuerwerk an und<br />

hatten auch ohne Alk einen Riesenspaß.<br />

Soviele „Durchgeknallte“ und wir<br />

mittendrin, das ist schon einmalig<br />

und deswegen die geilste Party im<br />

Jahr. Am Samstag war für uns dann<br />

Abreise angesagt, da wir den Unmengen<br />

von Zoobesuchern entfliehen<br />

wollten. Zuvor schauten wir uns<br />

aber noch die verschiedenen Rennen<br />

im Talkessel an. Hierbei gab es unterschiedliche<br />

Klassen, Skijöring-Solo<br />

oder mit Gespannen, dabei wird ein<br />

Skifahrer hinterher gezogen. Zum<br />

Schluss war noch Gespann gegen<br />

Audi TT angesagt, wobei natürlich<br />

das Gespann auf der engen Runde<br />

überlegen war.<br />

Bis auf ein Wiedersehen im Januar<br />

2007 bei hoffentlich genauso gutem<br />

Winterwetter und reichlich Schnee<br />

genießen wir erst einmal die kommende<br />

Saison.<br />

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<strong>03</strong>/06<br />

11


Bericht und Bilder Jürgen Greif<br />

Am Samstag, 18. Februar in der Ulmer Loge des<br />

MC Bronco. Natürlich war es gegen zehn Uhr<br />

rammelvoll, alle möglichen Leute nicht nur die<br />

Bikerei waren zugegen um einen gemütlichen<br />

Band<br />

Abend mit Live Musik zu erleben.<br />

Hank Davison<br />

Die Luft war zum Schneiden<br />

dick und die Theke überfüllt.<br />

Doch ich bekam meinen Jacky<br />

problemlos serviert und gleich<br />

auch noch eine Seitenwurst dazu.<br />

Das Brot zur Wurst war aus Grabenstetten<br />

und so gut (kletzig), dass ich<br />

das hier in diesem Bericht hervorheben<br />

möchte, obwohl das kein Cafétest<br />

ist. Dann kamen die Musiker,<br />

in echt gutem Outfit (Anzug) durch<br />

die Loge marschiert, direkt zur Bühne<br />

und schon legten sie los. Blues<br />

und Rock und alles mit Gitarre und<br />

Mundharmonika live und ohne<br />

Verstärkeranlagen, das heißt heute<br />

unplugged?!<br />

Die Band kommt aus dem Augs-<br />

burger Raum und macht in Sachen<br />

Bikermusik schon über 20 Jahre.<br />

Diese Auskunft kam vom freundli-<br />

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12 <strong>03</strong>/06<br />

chen Empfangsmitglied – der, der<br />

die Handrücken stempelt. Dass<br />

die Band schon so lange musiziert,<br />

merkte man. Etwas zu leidenschaftslos<br />

und ohne echte Freude – vielleicht<br />

auch nur „cool“ spielten die<br />

ihre Lieder und bald schon hörte<br />

sich ein Lied so an wie das andere.<br />

Schade eigentlich – nachdem die<br />

Rockabilly Band doch so Feuer gemacht<br />

hatte und die Loge in Sachen<br />

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Hank Davison Band<br />

Live Musik die Erwartungen höher<br />

schraubte.<br />

Nach einer guten halben Stunde<br />

und reichlich Beifall machten sie eine<br />

Pause und schon war ich wieder<br />

an der Bar und konnte mich glänzend<br />

mit einem Berner Biker unterhalten:<br />

„Huraguat isches do - hä!“<br />

JG


Bericht und Bilder Ernst Kaufmann<br />

Motorradrüstzeit<br />

des Stabes II. (GE/US) Korps<br />

vom 24.- 27.09.2005<br />

Militärseelsorge auf zwei Rädern<br />

Es war die erste und gleichzeitig<br />

die letzte Motorradrüstzeit,<br />

weche die Motorradfreunde<br />

des Stabes II. (GE/US) Korps aus der<br />

Wilhelmsburgkaserne Ulm vom 24. –<br />

27. September 2005 mit dem Katholischen<br />

Standortpfarrer, Dekan Thomas<br />

Stolz, veranstalteten. Doch was sich<br />

so dramatisch liest, bedeutet nicht das<br />

Durchs Lechtal<br />

Ende einer Interessengemeinschaft,<br />

sondern hängt mit der Umstrukturierung<br />

der Truppenteile der Bundeswehr<br />

in Ulm zusammen. Durch das<br />

neue Aufgabenspektrum der Bundeswehr<br />

im Rahmen ihrer Verpflichtungen<br />

bei Auslandseinsätzen wurde das<br />

II. (GE/US) Korps aufgelöst und das<br />

„Kommando Operative Führung<br />

Eingreifkräfte“ in Dienst gestellt.<br />

Am 24.09. 05 fuhr Mann/Frau bei<br />

strahlendem Wetter über die Alb<br />

ins Blautal, von dort hinauf nach<br />

Münsingen und durch das Große<br />

Lautertal zum Kloster Zwiefalten.<br />

Nach einer Einkehr im „NEUHAUS“<br />

in Bechingen, wo es zwar keine<br />

Speisekarte und nur zwei Gerichte<br />

gibt, man jedoch für Essen und Trinken<br />

nicht mehr als 10.- € berappt,<br />

ging es weiter ins Obere Donautal<br />

zum Kloster Beuron und dann entlang<br />

am Bodensee nach Opfenau<br />

bei Lindenberg.<br />

Dank der tatkräftigen Unterstützung<br />

bei der Planung und Vorbereitung<br />

der Motorradrüstzeit durch die katholische<br />

Militärseelsorge Ulm fand<br />

man Kost und Logis im Bildungshaus<br />

der Componie Missionare in<br />

Opfenau/Melatz. Der Orden der<br />

„Componie Missionare“ ist ein relativ<br />

junger Orden der überwiegend<br />

in Afrika und Süd-Amerika tätig ist<br />

und humanitäre Hilfe für die dortige<br />

Bevölkerung leistet.<br />

Am 25.09.05 zeigten sich die Höhen<br />

und Täler des Allgäus von ihrer besten<br />

Seite. Riedbergpass, Oberjoch,<br />

Tannheimertal, Gaichtpass und das<br />

gesamte Lechtal bis zum Bregenzer-<br />

Wald brachten wir unter die Räder<br />

und so hatten wir uns die gute Verpflegung<br />

bei den Missionaren redlich<br />

verdient. Mit einem Gottesdienst<br />

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Erste und letzte Ausfahrt<br />

den Dekan Stolz für unsere kleine<br />

Runde gestaltete, ging ein schöner<br />

Tag zu Ende.<br />

Doch wir wollten noch höher hinaus<br />

und für Montag den 26.09.05 stand<br />

die Silvretta Hochalpenstrasse auf<br />

dem Programm, über das Montafon<br />

schraubten wir uns hoch zum Stausee<br />

wo man ein herrliches Gebirg-<br />

Die Berge rufen Rast auf dem Hantenjoch<br />

Technischer Halt Silvretta Stausee<br />

spanorama bewundern konnte. Die<br />

Abfahrt über das Kaunertal dauerte<br />

leider länger als geplant. Die Verwüstungen<br />

durch das August Hochwasser<br />

waren noch allgegenwärtig.<br />

Eingestürzte Brücken, unterspülte,<br />

zerstörte Straßenbeläge und Häuser,<br />

überall Schutt/Geröll und ausgerissene<br />

Bäume zeigten die Zerstörungen<br />

durch die Fluten. Nur durch den<br />

Einsatz des Österreichischen Bundesheeres<br />

konnte der Verkehr mit<br />

Hilfsbrücken und Behelfstraßen aufrechterhalten<br />

werden. Nach der<br />

Anstrengung der Talfahrt war die<br />

Weiterfahrt über Landeck / Imst zum<br />

Hahntenjoch, Tannheimertal, Immenstadt<br />

Oberstaufen richtig angenehm<br />

und wir schlossen den Tag<br />

wieder in der Obhut der Missionare<br />

ab.<br />

Am 27.09.05 nach einem ausgiebigen<br />

Frühstück traten wir die Heimreise<br />

über das linke Bodenseeufer<br />

durch das Land der Eidgenossen in<br />

Richtung Kreuzlingen (CH) an, mit<br />

einer Fähre setzten wir von Konstanz<br />

nach Meersburg über und schwenk-<br />

ten dann endgültig über Ravensburg<br />

nach Ulm ein.<br />

Leider konnten nicht alle Motorradfreunde<br />

des Stabes (immerhin 20<br />

Biker) an der Rüstzeit teilnehmen,<br />

doch für die, die dabei waren, war<br />

es eine gelungene Veranstaltung.<br />

Ernst Kaufmann<br />

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<strong>03</strong>/06<br />

13


Kupplung schleift<br />

So, oder so ähnlich würde es<br />

sich lesen, wenn ich meine<br />

alte Maico loswerden wollte.<br />

Oft schon habe ich darüber nachgedacht<br />

– besonders wenn sie wieder<br />

ein Leiden hatte und meine Hebebühne<br />

als Operationstisch benötigte.<br />

Jetzt ist der Motor sogar komplett<br />

„explodiert“. Der Pleuel hat den<br />

Vergaser zerstört??<br />

Gerade als ich zur Ulmer Bikers<br />

Dream wollte, ich hatte es eilig und<br />

ich bzw. die Maico gaben Alles –<br />

und plötzlich ein Knall und der Vortrieb<br />

war weg - ich holte mein Handy<br />

heraus. Ende der Maicoära –<br />

„jetzt habe ich die Schnauze voll,“<br />

dachte ich. Jetzt kommt sie weg<br />

und ich schaue nach einer kleinen<br />

12 Volt Enduro mit Griffheizung.<br />

Angefangen hat es nicht gerade als<br />

große Liebe mit uns beiden. Der<br />

Leo, Wirt der Tangente in Ulm und<br />

des Café Maxim in Senden wollte<br />

vor 14 Jahren nach Südamerika auswandern<br />

und hatte die Maico in der<br />

Garage stehen. Ich solle sie abkaufen<br />

für 100 Mark. Aber ich wollte<br />

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14 <strong>03</strong>/06<br />

Loch im Motorblock<br />

das alte Glump nicht, weil der Kolben<br />

fest war und kein Tüv und überhaupt<br />

– was sollte ich mit einer Bundeswehr<br />

Maico? Hatte ich in der Zeit<br />

doch eine wunderschöne Honda CB<br />

450 Black Bomber.<br />

Kurz darauf stand das Motorrad bei<br />

mir und ich solle sie geschenkt nehmen<br />

– na ja, einem geschenkten<br />

Gaul schaut... man schon mal in den<br />

Kolbenraum.<br />

Mit einem Stück Holz, einer Unmenge<br />

Caramba und einem schweren<br />

Vorschlaghammer zeigte ich dem<br />

Kolben, wo der Bartel den Moscht<br />

holt bzw., wie er sich zu bewegen<br />

hätte. Kurz – ich brachte die Maico<br />

zum Laufen. Damals hatte sie 4000<br />

Kilometer auf dem Tacho und sah<br />

noch gut aus, mittlerweile sind es 75<br />

tausend und sie sieht scheiße aus.<br />

Die erste Tour ging von meiner<br />

Garage in Hittistetten nach Senden<br />

runter und ich weiß nur noch, dass<br />

ich hinter mir eine Kumuluswolke<br />

her zog so groß wie ein Sommergewitter.<br />

Die Bäume vom Waldfriedhof<br />

liegen heute noch im Sterben!<br />

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Kurz vor Senden kam plötzlich ein<br />

lautes Geräusch aus dem Motor,<br />

welches sich steigerte und ggrrrääääeeeiitsch<br />

– Ende der Tour.<br />

Es gab noch kein Handy und so<br />

schob ich die Maico wieder den<br />

Berg rauf in meine Garage. Da war<br />

aber mein Ehrgeiz schon geweckt<br />

und ich besorgte mir damals eine<br />

Adresse von einem Herrn Merkel in<br />

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fündig und bekam aus einer riesigen<br />

Halle mit Maico Teilen einen Kolben<br />

mit Zylinder und dazu ein paar gute<br />

Tipps.<br />

Sie lief bald wieder und es wurde<br />

Winter 1996.<br />

Dezember 1996 hatte ich mich als<br />

„Heftlesmacher“ bei der Stadt Neu-<br />

Ulm angemeldet und die ersten<br />

Ausgaben des Motorrad Kuriers<br />

wurden „standesgemäß“ mit der<br />

Maico ausgefahren. Es machte mir<br />

unheimlich Spaß, warm angezogen,<br />

bei Schnee und Kälte in der Gegend<br />

Wintertour nach Bonndorf (Schwarzwald)<br />

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Bericht und Bilder Jürgen Greif<br />

herum zu fahren. Die Maico lief ganz<br />

ordentlich und so hatte ich meine<br />

Freude weit in den Frühling hinein.<br />

Die älteren Herren standen oft wohl<br />

wissend um die geparkte Maico herum<br />

und bei meinem Erscheinen hörte<br />

ich dann, dass dies eine „Barrasmaschee“<br />

sei. Mir scheint, die halbe<br />

Nation hat auf der Maico den Führerschein<br />

gemacht.<br />

Mit der Maico bin ich zehn Jahre<br />

hintereinander auf das Elefantentreffen<br />

gefahren. Was da alles schon so<br />

passierte, würde bei meiner Erzähllaune<br />

ein Buch füllen. Von der abgerissenen<br />

Kette zum explodierten<br />

Auspuff, von den undichten Kurbelwellendichtungen<br />

und dem darauf<br />

folgenden Fahren nur mit Choke,<br />

von verlorenen Zündfunken und<br />

nicht zu vergessen die tief verschneiten<br />

Straßen, Minustemperaturen<br />

und tief gefrorenen Eiern – suchen<br />

sie sich aus, welche ich meine.<br />

Aber eine Geschichte sollte es schon<br />

sein. Wir, das heißt fünf Motorradler<br />

starteten im Ulmer Kaffeehaus – wo<br />

sonst?! Ich hatte bevor es losging<br />

das Bike total durchgecheckt. Dabei<br />

ein neues Ritzel draufgemacht welches<br />

für besseren Durchzug im<br />

Schnee sorgen sollte. Aber auf der<br />

Hinfahrt auf der Autobahn war kein<br />

Schnee und ich war bei 80 km/h mit<br />

Vollgas unterwegs. Kurz vor Eden-<br />

MZ Motorrad- und Zweiradwerk GmbH<br />

Zweirad Nägele<br />

73312 Geislingen<br />

MZ 1000SF<br />

bergen machte meine Maico die<br />

„Blutgrätsche“ - ggrrrääääeeeiitsch<br />

und der Motor war fest. Scheiße –<br />

da lag sie an der Autobahnleitplanke<br />

wie ein überfahrenes Tier. Ein Kumpel<br />

nahm mich mit dem Gepäck bis<br />

zur Tankstelle mit und ich lief ins<br />

nächste Dorf, das Gepäck huckepack,<br />

zur Bushaltestelle. Der Bus<br />

kam direkt, brachte mich zum Augsburger<br />

Bahnhof – ich da rein mit<br />

dem Gepäck – und schon saß ich im<br />

Zug nach Ulm. Dort holte mich ein<br />

anderer Kumpel ab. Kurz darauf saß<br />

ich im Auto auf der Autobahn um<br />

meine Maico zu holen. Nachmittags<br />

um vier stand sie daheim auf der<br />

Hebebühne (OP Tisch) und ich werkelte<br />

einen neuen Kolben/Zylinder<br />

und ein anderes Ritzel drauf. Dabei<br />

war ich doch wohl etwas zu hektisch<br />

und mir fiel die Maico doch glatt<br />

und sauber von der Hebebühne.<br />

Da lag sie nun kopfüber – die Beine<br />

nach oben und lief aus – es ging zuviel<br />

schief!<br />

Trotzdem, am nächsten Morgen waren<br />

wir beide wieder auf der Autobahn,<br />

mit Gepäck, unterwegs in den<br />

Bayrischen Wald. Sie hat gehalten<br />

bis nach Hengersberg – es schneite<br />

und war Nacht geworden und dann<br />

lief sie zwar, aber ohne Kraft - nur<br />

noch mit Choke. Das bedeutet die<br />

Kurbelwellendichtungen sind hinüber.<br />

Irgendwie mit Hängen und<br />

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Zweitakt-Blutgrätsche<br />

Ihr erster Winter 1996<br />

Jurassic-Maico E-Treffen bei Hengersberg<br />

schieben kam ich da hoch zum Hexenkessel<br />

und nach dem Treffen<br />

nahmen mich wieder andere Kumpel<br />

aus der Ramminger Gegend mitsamt<br />

der Maico mit nach Hause.<br />

Dort kam der OP Tisch wieder zum<br />

Einsatz – das Werkzeug war praktisch<br />

noch warm. Sie hat mich schon<br />

auf Trab gehalten!<br />

Einmal bin ich an Ostern nach Como<br />

mit ihr gefahren. Es war noch<br />

kalt, so um die 3 Grad herum und<br />

ich hatte mich gut angezogen, will<br />

heißen: mir war warm. In Senden<br />

getankt und auf den Weg gemacht.<br />

Bei Hergatz im Allgäu hatte es richtig<br />

geschneit und so war ich froh,<br />

endlich am Bodensee auf freien<br />

Straßen fahren zu können. Ich wollte<br />

aber immer weiter und erst an<br />

der Schweizer Grenze bei Vaduz<br />

machte ich meine erste Rast.<br />

Tanken und aufwärmen! Danach<br />

ging es weiter den Berg hinauf zum<br />

San Bernardino. Ich war ja mit meinem<br />

Kumpel Michael schon oft auf<br />

dieser Strecke mit schnelleren Mo-<br />

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<strong>03</strong>/06<br />

15


torrädern unterwegs – aber so flott<br />

wie mit der Maico waren wir nie<br />

auf dem Berg. Uns hatten die vielen<br />

Kaffees am Straßenrand immer den<br />

Schnitt versaut. Nicht so mit der<br />

Maico – schon war ich durch den<br />

tief verschneiten Berg unterwegs<br />

runter nach Bellinzona. Da eine<br />

Zweitakt Maschine ihr Öl zur Schmierung<br />

mit dem Benzin bekommt,<br />

hätte ich Gas geben müssen.<br />

Da es aber steil den Berg runter<br />

ging musste ich wirklich alles richtig<br />

dosieren – mal Gas, mal Bremsen.<br />

Weiter unten war es nicht mehr so<br />

steil und so ließ ich sie halt laufen.<br />

Es wurde zusehends wärmer und<br />

16 <strong>03</strong>/06<br />

der Frühling mit lauen Lüftchen umwedelte<br />

meinen langen Schäfermantel,<br />

ich hatte eine selbst gedichtete<br />

italienische Arie auf den Lippen,<br />

die Maico lief wie am Schnürchen<br />

und die Welt war wunderschön.<br />

Bis auf einmal der Motor ggrrrräääääeeeeiitsch<br />

machte und ich da stand<br />

Hingucker auf dem Messestand Leihgabe an den Nikolaus<br />

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mit dem tollen Frühling um mich<br />

herum, das Lied war auch zu Ende.<br />

Damals rauchte ich noch, also eine<br />

Zigarette gedreht, geraucht und<br />

dann probierte ich den Kickstarter<br />

und: Rengdengdeng lief sie wieder.<br />

Super Maico, super Frühling, super<br />

Lieder – schön war es mit ihr in Lecco<br />

zu sein. Am Hafen am See waren<br />

an Ostern ca. 150 tolle, schnelle, farbige<br />

und oberwichtige Mopeds geparkt,<br />

aber wo standen die Leute zu<br />

Hauf und gafften? An meiner Maico<br />

– am Teutonenbike. Damals kam mir<br />

die Idee eine Spardose an die Maico<br />

zu basteln mit der Aufschrift: Armer<br />

Biker braucht einen Euro zum Weiterbiken!<br />

Das habe ich mir aber bis<br />

heute verkniffen.<br />

Alles was ich so am Straßenrand<br />

fand und mir des Liegenlassens zu<br />

schade war habe ich an die Maico<br />

gebastelt, Federn von Greifvögeln,<br />

ein alter Schuh, ein Beil und so<br />

mancher andere lustige Krimskrams<br />

ziert nun meine Maico. Gewaschen


Irgendwo im Schnee<br />

Winteridylle am Gurrensee<br />

habe ich sie noch nie und der Straßendreck<br />

erreicht einen Maximalzustand,<br />

der dann von Zeit zu Zeit abfällt.<br />

Man sagt es sei ein Rattenbike – der<br />

Ausdruck gefällt mir nicht - es ist<br />

einfach meine Maico. Wenn sie gut<br />

läuft und wir so durch die winterlichen<br />

Lande fahren, der urschwäbi-<br />

Aufgenommen<br />

auf der Messe<br />

Fotografiert in Ulm<br />

… beim Toy-Run Neu-Ulm<br />

Wer von diesen Leuten anruft -<br />

bekommt ein Gschenkle von der<br />

Firma Liqui Moly, welche diese Aktion<br />

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sche Zweitakt Sound durch den<br />

doppelt verglasten Helm an mein<br />

Ohr dringt - dann klopfe ich schon<br />

mal ihren Tank und rede mit ihr,<br />

lobe sie und verspreche ihr, dass ich<br />

sie auch demnächst wieder auf den<br />

OP Tisch stelle um ihr die Kette zu<br />

spannen, die neuen Winterreifen<br />

aufziehe oder einfach mal nach dem<br />

Rechten sehe.<br />

Technisch ist sie nämlich immer in<br />

Ordnung und auch beim Neu-Ulmer<br />

TÜV ist sie schon bekannt und „beliebt“,<br />

weil sie zwar hundsmiserabel<br />

bremst und somit viel „Weitsicht“<br />

braucht, dafür aber immer leuchtet<br />

und die richtigen Reifen drauf sind.<br />

So sind wir über die Jahre zusammen<br />

gewachsen und haben so manchen<br />

Scheiß miteinander bewältigt.<br />

Ob das nun die Schneewehen von<br />

Holzschwang waren oder die<br />

schneeglatten Straßen bei Solla im<br />

Bayr. Wald. Oder die vielen abgefahrenen<br />

Ritzel, auch das Ritzel der<br />

Maico wird kompostiert<br />

Primärkette war schon mal zahnlos,<br />

ob das der losgegangene Unterbrecher<br />

war oder der versagende alte<br />

Regler, die kreischenden Radlager,<br />

der plötzlich gebrochene Rahmen<br />

oder der beim Bremsen am Blaubeurer<br />

Ring abgebrochene Bremshebel,<br />

der gerissene Gaszug in Neu-<br />

Ulm, der völlig aufgelöste Kolben<br />

in der Ulmer Keplerstraße. Der total<br />

eingefrorene Vergaser von Günzburg,<br />

die über den Sommer fest gegangene<br />

Vorderradgabel oder die<br />

total durchgerosteten Speichen und<br />

Felgen mit ihren alten Reifen, abgefallene<br />

Bremsbeläge und gerissene<br />

Kupplungs- und Bremszüge, viel zu<br />

schnell verschlissenen Ketten und<br />

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deren Räder und …ehrlich ich weiß<br />

nicht mehr, was noch alles ich an<br />

der Maico schon gerichtet habe!<br />

Irgendwie gehört sie nun zu mir,<br />

zum Stand des Motorrad Kuriers auf<br />

der Biker Messe und als Logo des<br />

Krad Verlages als eine letzte Bastion<br />

gegen das aussterbende Wort und<br />

das modernisierte Verkehrszeichen:<br />

Krad!<br />

Als ich nach der letzten „Motorexplosion“<br />

so in der Wiese saß und<br />

die alte Huddel vor mir stand wie<br />

ein geschundener Gaul, da bekam<br />

ich schon wieder Mitleid und es tat<br />

mir etwas weh ums Herz. Nein, ich<br />

kann und will sie nicht verschrotten<br />

– so ein treuer Weggefährte und ein<br />

so viel benutztes „Krad“ wird nicht<br />

verschrottet – so ein Motorrad bekommt<br />

das Gnadenbrot.<br />

Also steht sie wieder auf dem OP<br />

und ich baue ihr einen anderen Motor<br />

ein, es gibt eine neue Kette, die<br />

Züge werden geschmiert dann wird<br />

sie eingesommert und wenn der<br />

nächste Winter kommt, sind wir<br />

wieder unterwegs - meine alte Maico<br />

und ich. JG<br />

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<strong>03</strong>/06<br />

17


Bericht und Bilder<br />

M. Kutschke/Töff Schweiz<br />

Die<br />

7. Reise<br />

Dicke Honda vor dem Eifelturm<br />

Verdun, Versailles, Paris… Wer<br />

seine Geschichte nicht kennt, ist<br />

gezwungen, sie zu wiederholen.<br />

Gut, dass Reisen bildet. Ja, ich gebe es<br />

zu: Ich bin ein schlechter Patriot. Sechsmal<br />

Paris besucht, aber noch nie Berlin.<br />

Vielleicht bezahle ich auch deshalb als<br />

Schwabe meine Steuern lieber in der<br />

Schweiz. Nicht, dass Berlin ohne Reiz<br />

wäre, aber das Motorrad fährt wie von<br />

selbst wieder mal Richtung Westen.<br />

Auch meine Sozia ist der Meinung,<br />

dass die Stadt der Liebe eine siebte<br />

Reise wert ist. Aber vor dem Vergnügen<br />

Paris steht dieses Mal der Schweiss:<br />

Der Lingekopf in den Vogesen, die Stadt<br />

Verdun und Versailles. Denn wer wie ich<br />

in der Schweiz arbeitet und in einer<br />

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18 <strong>03</strong>/06<br />

Künstlerviertel Montmartre<br />

multikulturellen Beziehung lebt, hat<br />

trotz – oder gerade wegen – der Freude<br />

darüber das Bedürfnis, dem Schweizer<br />

Partner etwas mehr als nur die üblichen<br />

Klischees deutscher Kultur und Geschichte<br />

zu vermitteln. Berlin kann trotzdem<br />

warten. Ab nach Paris: Denn bereits<br />

hinter Basel bekommt es die vom<br />

Frieden verwöhnte Schweiz auf dem<br />

Soziussitz mit deutscher Geschichte zu<br />

tun.<br />

Ab nach Paris …So lautete auch der<br />

griffige Slogan der deutschen Propaganda<br />

zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges.<br />

Auf unserer siebten Reise in<br />

die Seinemetropole möchten wir den<br />

Spuren einer Generation, für die Heldentum<br />

und Patriotismus in einem<br />

grausamen Stellungskrieg endeten,<br />

folgen.<br />

Route des Crêtes<br />

Kurz hinter Mulhouse schlängelt sich<br />

unser Sechzylinder-Paris-Express in<br />

Der Autor vor Schloss Versailles<br />

weiten Kehren den ersten Vogesenkamm<br />

hinauf. Die Umgebung ist herrlich:<br />

Anfangs führt die D 431 als liebliche<br />

Weinstrasse durch Rebhänge und<br />

das Weindorf Cernay. Wenige Kilometer<br />

weiter wartet ein über die Grenzen<br />

hinaus bekanntes Motorradparadies:<br />

Die Panoramastrasse in den südlichen<br />

Vogesen zählt zu den schönsten Motorrad<br />

- Strecken Europas. Über 70<br />

Kilometer verläuft das gut ausgebaute<br />

Asphaltband auf über 1000 Meter Höhe<br />

zwischen dem Lac Blanc und Cernay.<br />

Endlos beinahe reihen sich die<br />

Kurven aneinander, einmal weit, offen<br />

und schnell, dann wieder unübersichtlich,<br />

eng und langsam. Herrliche Wälder<br />

säumen die Hänge, und türkisgrü-<br />

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ne Seen in den Tälern laden zum Baden<br />

ein. Alte Burgen, Schluchten und<br />

Pässe – und im Tal die Fachwerkhäuser,<br />

über denen Störche ihre Kreise<br />

ziehen –, so kennen es viele, das Elsass.<br />

Gabi kann es kaum fassen, dass<br />

ausgerechnet in diese Motorrad -Idylle<br />

meine kriegerische Geschichte einbricht:<br />

Denn was kaum jemand auf<br />

der herrlichen Kurvenjagd realisiert ist,<br />

dass die «Route» keineswegs auf Vorschlag<br />

cleverer Fremdenverkehrsfachleute<br />

angelegt wurde. Ganz im Gegenteil.<br />

Es war die französische Armee,<br />

die während des Krieges 1914–1918<br />

diese Strecke als strategische Nord-<br />

Süd-Verbindung in Auftrag gab: als<br />

militärische Höhenstrasse zur Verteidigung<br />

gegen die, wie es damals hieß,<br />

«Barbaren im Osten». Darum also ist<br />

die Route des Crêtes bei Motorradfahrern<br />

so beliebt, weil sie in erster Linie<br />

keine Orte, sondern (strategisch wichtige)<br />

Höhenzüge untereinander verbindet.<br />

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Historisches<br />

Die Hölle von Verdun<br />

Verdun, 21. 2. 1916. Punkt 7 Uhr erschüttert<br />

eine gewaltige Detonation<br />

die Stadt an der Maas. Ein Granateinschlag<br />

in der Nähe der Kathedrale<br />

markiert den makabren Startschuss<br />

einer der grössten Menschheitstragödien.<br />

12 Minuten später bricht vor den<br />

Toren der Stadt die Hölle los. Ein infernalisches<br />

Trommelfeuer aus 1200 Geschützen<br />

und Minenwerfern aller Kaliber<br />

hagelt auf die in Sichtweite der<br />

Stadt liegenden Maashöhen nieder.<br />

90 Jahre ist es nun her, dass die<br />

Schlacht um Verdun begann. Die Verbissenheit,<br />

mit der hier Franzosen und<br />

Deutsche, Mann gegen Mann kämpften,<br />

entsprang der in beiden Lagern<br />

vertretenen Überzeugung, dass sich<br />

hier das Schicksal des Ersten Weltkrieges<br />

entscheide: Wenn die Westfront<br />

bei Verdun durchbrochen würde,<br />

könnte die deutsche Armee schon 14<br />

Tage später in Paris einmarschieren.<br />

Die grösste Landschlacht<br />

der Menschheit<br />

sollte sich hier in einem blutigen Stellungskrieg<br />

ohne nennenswerte Gelän-<br />

degewinne für beide Seiten bis ins<br />

Jahr 1918 hinziehen. Ungefähr sechs<br />

Millionen Soldaten gerieten in die<br />

Mühle von Verdun. Es ist schier unmöglich,<br />

sich Not, Qual und Elend vorzustellen,<br />

das die Soldaten der beiden<br />

Krieg führenden Nationen hier erleben<br />

mussten. Ständig hielten sechshunderttausend<br />

Mann unter furchtbaren<br />

Verhältnissen in den Granattrichtern<br />

aus, die auf beiden Seiten dicht an<br />

dicht die Frontlinie bildeten. Die Hölle<br />

von Verdun – eine irrsinnige Folge von<br />

Angriffen und Gegenangriffen, die im<br />

Schlamm stecken blieben. Bei den<br />

Kämpfen um Verdun starben 700 000<br />

Mann.<br />

8,2 Millionen Granaten<br />

Diese unvorstellbare Menge verschiesst<br />

die Armee des deutschen Kaisers<br />

während ihrer ersten Offensive<br />

vom 21. 2. bis 20. 4. 1916 – also innerhalb<br />

acht Wochen. Schon am ersten<br />

Tag der Schlacht gehen zirka 936 000<br />

Geschosse auf die französischen Stel-<br />

lungen nieder. Das Stahlgewitter dauert<br />

über neun Stunden. Grösste Kaliber<br />

sollen die Forts der Festung Verdun<br />

sturmreif schiessen: 30,5- und<br />

42-cm-Mörser sowie 38-cm-Marinege-<br />

schütze in Panzerzügen. So etwas hat<br />

die Welt noch nicht gesehen: Bis 1918<br />

erschütterten die Front insgesamt 62<br />

Millionen Granateinschläge. Jeder<br />

Quadratmeter wird mehrmals umgepflügt,<br />

Wälder werden umgemäht,<br />

Erde spritzt hoch. Die neue Taktik der<br />

Militärs beruht auf der Theorie vom<br />

so genannten «sparsamen Einsatz der<br />

Infanterie» dank der zerstörerischen<br />

«Vorarbeit» der Artillerie.<br />

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<strong>03</strong>/06<br />

19


Hartmannsweilerkopf<br />

Einer davon ist der 956 Meter hohe<br />

Hartmannsweilerkopf am südlichen<br />

Anfang der Route. Im Ersten Weltkrieg<br />

war er hart umkämpft, wurde erobert<br />

und zurückerobert. Wer auf der Serpentinenstrecke<br />

von Mulhouse einen<br />

kurzen Blick neben die Strasse riskiert,<br />

findet den Beweis: Auch fast 90 Jahre<br />

nach Ende des Ersten Weltkrieges ist<br />

der Waldboden noch immer eine einzige<br />

Trichterlandschaft. Nicht zu übersehen<br />

ist auch der direkt an der Strasse<br />

gelegene grosse Ehrenfriedhof auf der<br />

Passhöhe für die gefallenen französischen<br />

Soldaten. Die Krypta davor erinnert<br />

an deutsche und französische Gefallene,<br />

die nicht identifiziert werden<br />

konnten. Wir beschliessen, die Goldwing<br />

vor der eindrucksvollen Gedenkstätte<br />

etwas länger abkühlen zu lassen.<br />

Der kurze Fussmarsch zum Gipfel<br />

lohnt. Die Aussicht auf Mulhouse ist<br />

überwältigend. Doch ein gut erhaltenes<br />

System von Schützengräben und<br />

Tausende mit Gras überwachsene<br />

Granattrichter zwingen den Besucher<br />

hinein in den Irrsinn, der sich auf diesem<br />

Berg abgespielt hat. Nur zwanzig<br />

Meter sind die vordersten Stellungen<br />

der Gegner voneinander entfernt. Hier<br />

wie auch auf dem nur wenige Kilometer<br />

entfernten Lingekopf fanden nicht<br />

etwa nur kurze Scharmützel statt – der<br />

Kampf tobte fast vier lange Jahre,<br />

aber ohne Geländegewinne. Ziel: die<br />

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eines Fussbaldfeldes. Diese Erde ist<br />

mit dem Blut von über 30 000 Menschen<br />

getränkt. Weitere Höhenzüge in<br />

den Vogesen und auch die Maashöhen<br />

vor Verdun wurden zu wahren<br />

Massengräbern für die oft gerade mal<br />

20-jährigen Soldaten.<br />

Harter Tobak<br />

Als wir wieder auf der bequemen Sitzbank<br />

der Goldwing Platz genommen<br />

haben, fehlen uns die Worte. Harter<br />

Tobak ist die Geschichte des alten Europa<br />

für uns. Wir verlassen die Gedenkstätte<br />

nicht ohne den Gedanken<br />

«Nie wieder Krieg», doch was haben<br />

die Menschen bis heute daraus gelernt?<br />

Ein weiterer Weltkrieg, und der<br />

nächste fängt vielleicht gerade an?<br />

Das sorglose Getümmel auf der Route<br />

des Crêtes zieht uns Gott sei Dank<br />

bald aus der depressiven Stimmung<br />

und die Goldwing freudig in Schräglage.<br />

Die Saison<br />

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Abends sitzen wir bei einem Glas<br />

Wein und elsässischen Spezialitäten in<br />

den Gassen des malerischen Winzerortes<br />

Riquewihr. Trotz eines lauen<br />

Sommerlüftchens und zahlreichen<br />

Touristen aus aller Welt lassen uns die<br />

heutigen Erlebnisse nicht los. Nicht<br />

nur Gabi fragt sich, ob wir uns Tote<br />

und Schlachtfelder weiter antun wollen.<br />

Schliesslich fahren wir morgen<br />

nach Verdun. Dort erwartet uns, was<br />

kaum einem Europäer bewusst ist: das<br />

grösste Schlachtfeld der Erde. Klar, die<br />

grösste Bugatti-Sammlung im Automuseum<br />

von Mulhouse oder der Besuch<br />

der mittelalterlichen Stadt Colmar<br />

wirkt erbaulicher auf uns als Tote<br />

auf Schlachtfeldern. Aber wie sagte<br />

doch ein schlauer Kopf: Wer seine eigene<br />

Geschichte nicht richtig kennt, ist<br />

gezwungen, sie zu wiederholen. Gut<br />

also, dass Reisen bildet. Aber Vorsicht:<br />

Eine Motorradtour zur blutigen Realität<br />

unserer Grossväter lässt sich tat-<br />

Walter<br />

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sächlich kaum ohne gänzlich bedrückte<br />

Stimmung ertragen – ausser man<br />

gönnt sich selbst immer wieder Erholungspausen<br />

von der sinnlos geopferten<br />

Generation. Lokalitäten dafür gibt<br />

es genug: Sei es die kleine französische<br />

Dorfbar, sei es eine Stadtbesichtigung<br />

oder ein Besuch des Disney-<br />

oder Asterixparks vor den Toren von<br />

Paris – und natürlich die Seinemetropole<br />

selbst. Mit dem Töff werden gottlob<br />

sogar die Verbindungsstrecken zur<br />

erfrischenden Kraftquelle für Zeitreisende.<br />

Tags darauf cruisen wir gemütlich<br />

durch die letzten Ausläufer der Vogesen<br />

Richtung Nordwesten, vorbei an<br />

Metz. Die Hügellandschaft zwischen<br />

Maas und Mosel steigert unsere Urlaubslaune<br />

erheblich, und die Wing<br />

taucht mit ihrer Besatzung ein in die<br />

Provinz Frankreichs, wo die Uhren<br />

noch anders ticken. In den Dörfern<br />

entlang unserer Nebenstrecke scheint<br />

die Zeit stillzustehen. Nur selten<br />

kommt uns ein Fahrzeug entgegen.<br />

Vorbei an neongelb leuchtenden Rapsfeldern<br />

folgen wir der kerzengeraden<br />

D 904 nach Toul. Soll noch einer sagen,<br />

Lothringen besteht nur aus Fabrikschloten<br />

und Schlachtfeldern. Auf<br />

dem Campingplatz in Verdun erwarten<br />

uns dann doch die ersten Touristenbroschüren<br />

mit bedrückenden Fotos<br />

vom Schlachtfeld vor den Toren der<br />

Stadt.<br />

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Verdun und Versailles<br />

«Verdun, Versailles? Wie kann es sein,<br />

dass französische Städte das Schicksal<br />

Deutschlands, ja Europas so massgeblich<br />

beeinflusst haben?», fragt sich Gabi.<br />

Im Falle Versailles sind es die Ereignisse<br />

von 1871, welche am Ende des<br />

ersten deutsch-französischen Krieges<br />

in der Stadt des Sonnenkönigs zur<br />

Proklamation des Deutschen Reiches<br />

geführt haben. Es hat schon etwas mit<br />

der den Deutschen nachgesagten Arroganz<br />

zu tun, dass ausgerechnet die<br />

Gründung des deutschen Reiches im<br />

besiegten Frankreich verkündet wurde.<br />

Eine Demütigung des Gegners.<br />

Und das Elsass fiel nach 232 Jahren<br />

französischer Herrschaft wieder an<br />

Deutschland. Frankreich und Deutschland<br />

wurden Erzfeinde. Zwei weitere<br />

Kriege mit Millionen Toten mussten<br />

noch folgen, bis dieser Hass endlich<br />

überwunden werden konnte. Heute<br />

sind die beiden Nationen Freunde. Die<br />

Herzlichkeit und Unvoreingenommenheit,<br />

mit der man als Deutscher in<br />

Anmeldung unter: 07 31/7 83 57<br />

Frankreich behandelt wird, könnte als<br />

positives Beispiel für Europa und Menschen<br />

verfeindeter Volksgruppen in<br />

den Krisenherden der Welt dienen.<br />

Eintracht sogar bei den Militärs: Soldaten<br />

beider Nationen tun Dienst in<br />

der Deutsch-Französischen Brigade.<br />

Die Armee der jungen deutschen Republik<br />

paradiert bei den Siegesfeiern<br />

zum Ende des Zweiten Weltkriegs auf<br />

den Champs-Élysées.<br />

Freiheit auch in Frankreich<br />

Frieden ist möglich<br />

Die Botschaft von Verdun jedoch ist<br />

eine andere: Krieg ist keineswegs die<br />

Fortsetzung der Politik mit anderen<br />

Mitteln, wie der preussische General<br />

Carl von Clausewitz postulierte, sondern<br />

das Versagen derselben. Im Geiste<br />

dieser Botschaft sehen sich die Stifter<br />

des Gebeinhauses von Verdun: Die<br />

Gedenkstätte wurde zur letzten Ruhe<br />

von 130 000 unbekannten deutschen<br />

und französischen Soldaten. Und Verdun<br />

ist Gott sei Dank auch nach fast<br />

90 Jahren weiterhin im Gedächtnis der<br />

Politik des alten Europa präsent. Die<br />

vielen Opfer waren so gesehen nicht<br />

ganz umsonst. Mit dieser Erkenntnis<br />

ertragen wir besser, was uns die Besichtigung<br />

des Schlachtfeldes von Verdun<br />

abfordert: Unvorstellbar ist das<br />

Leiden, das beispielsweise im Fort de<br />

Vaux beim Kampf um einzelne Gangabschnitte<br />

innerhalb der Kasematten<br />

der Festung herrschte. 14 Tage lang<br />

Gas, Flammenwerfer, Maschinenge-<br />

wehre. Am heftigsten bewegt uns<br />

aber die Besichtigung des Dorfes Vauban.<br />

Hier fand der berüchtigte Minenkrieg<br />

statt. Die Strategie: Mittels unterirdischer<br />

Stollen unter die gegnerischen<br />

Linien, dann in die Luft sprengen.<br />

Die Deutschen sprengten zuerst:<br />

Nicht weniger als 70 Tonnen Sprengstoff<br />

reissen einen 30 Meter tiefen Krater,<br />

wo vorher noch die Stellungen der<br />

Franzosen waren. Die erste deutsche<br />

Linie fliegt gleich mit in die Luft. Danach<br />

kommt eine wahnwitzige Rüstungsspirale<br />

in Gang: Stollen, Gegenstollen.<br />

Wer zündet zuerst? Dieser Horror<br />

sollte sich in Vauban über zwei<br />

Jahre hinziehen. Das Dorf ist vollständig<br />

pulverisiert worden. Man hat<br />

nichts mehr davon gefunden<br />

Paris<br />

Die Weiterfahrt durch die Champagne<br />

zwischen Epernay und Sézanne<br />

stimmt uns endlich auf die quirlige<br />

Metropole Paris ein. Zu beiden Seiten<br />

der Strasse sind die Rebstöcke für den<br />

Champagner zu sehen, den wir vielleicht<br />

bald im weltberühmten Lido in<br />

auf den Champs-Élysées trinken werden.<br />

Wir befinden uns in der Heimat<br />

des edlen Getränkes. Einige der Felder<br />

ziehen sich bis zum Horizont. Wenig<br />

später kämpfen wir uns durch die Probleme<br />

des 21. Jahrhunderts: überfüllte<br />

Strassen, zahllose Verkehrskreiseln<br />

und die Rushhour einer Millionenmetropole.<br />

Hier braucht es schon ein wenig<br />

Mut, es mit dem 1800er-Dickschiff<br />

den französischen Motards gleichzutun:<br />

Die brausen mit gut 40 bis 60 km/<br />

h zwischen den Kolonnen auf der<br />

sechsspurigen Ringautobahn durch.<br />

Klasse! Auch die Dicke passt durch.<br />

Zwischen Überholspur und zweiter<br />

Spur schaffen die Pariser Autofahrer<br />

eine Gasse. Trotz des toleranten «laissez<br />

faire» brauchen wir eine Stunde,<br />

um endlich unser Camp in Versailles<br />

zu erreichen. Puh, geschafft! Wir geniessen<br />

die Ruhe des idyllisch mitten<br />

in einem Eichenwald gelegenen Zeltplatzes.<br />

Morgen geben wir uns das<br />

volle Paris-Programm. Motorrad -Reisen<br />

bildet eben nicht nur – es macht<br />

auch Spass.<br />

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IMPRESSUM<br />

Anschrift: Grundweg 8<br />

89250 Hittistetten<br />

Tel 07307/961026, Fax 961027<br />

E-Mail: krad-verlag@t-online.de<br />

Herausgeber: Jürgen Greif<br />

Redaktionsleitung: J. Greif<br />

Layout: agentur :logo, neu-ulm<br />

Anzeigen: Jürgen Greif<br />

Druck: Geiselmann, Laupheim<br />

Web-Master: Frank Sauter<br />

Urheberrechte: Jeglicher Nachdruck,<br />

auch Auszugsweise, ist nur mit schrift-<br />

licher Genehmigung des Verlags gestattet.<br />

Die vom Verlag gestalteten Anzeigen<br />

sind urheberrechtlich geschützt.<br />

Für unverlangt eingesandte Texte,<br />

Fotos, Anzeigen und Termine, übernehmen<br />

wir keine Gewähr.<br />

ViSdP: Jürgen Greif<br />

22 <strong>03</strong>/06<br />

Freude am Fahren<br />

Termine und<br />

Einladungen zu Ihren<br />

Veranstaltungen werden<br />

kostenlos veröffentlicht.<br />

Hierzu bitte Texte im<br />

Word-Format und Bilder<br />

als JPG per E-Mail an<br />

den Verlag.<br />

krad-verlag@t-online.de<br />

3. + 17.2. Intruder Freunde<br />

Offingen treffen sich 2x im Monat,<br />

jeden 1. und 3. Donnerstag, im<br />

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Töff Club Alb, Laichinger Motorradfreunde<br />

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(Info: http://home.arcor.de/albschrubber/)<br />

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jeden Freitag ab 21 Uhr geöffnet.<br />

Ulm - Söflingerstr. 126 b, fon 0731<br />

1532996, e-Mail : broncos@mcmr.<br />

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März 2006<br />

01.<strong>03</strong>. - 01.04. PS-Duell bei der<br />

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am Leistungsprüfstand antreten<br />

und Eure Bikes messen lassen.<br />

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den 01.04.2006 um 15:00 Uhr.<br />

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Ulm im Donautal<br />

4.3. Winterparty in Bühlenhausen<br />

bei den Bikern under Gods<br />

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4.3. Rufftones in der Geislinger<br />

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10.3. 21.oo h Tango Amargo<br />

Erzählungen, Live-Musik, Tanz (5<br />

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11.3. Apres Skiparty des MC<br />

Bronco in der Loge in Feldstetten<br />

11.3. um 21.00 uhr im Kreuz<br />

Obermarchtal: PALACE - old<br />

school heavy metal aus der Pfalz-<br />

11.3. Clubhausparty beim MC<br />

Dieterskirch. info www.mc-dieterskirch.de<br />

11.3. MC Kolbhalde Europarty in<br />

Nellingen info 0163 6011593<br />

11.3. Sean Tracy in der Ställe<br />

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12.+13.3. Teilemarkt in<br />

Kirchhaslach bei Babenhausen<br />

17.+18.3. Saisonstart bei Fa. Öxler<br />

in Herbrechtingen - siehe Anzeige<br />

17.3. um 21.00 uhr im Kreuz<br />

Obermarchtal: ROCK UND METAL<br />

PARTY mit DJ BUDDY OLLY<br />

18.3. MC Winners Clubhausparty<br />

in Oberwaldbach info www.winnersmc.de<br />

18.3. Five`n Dime in der Geislinger<br />

Spitze - siehe Anzeige im Heft<br />

18.3. Sundowners feiern Western<br />

und Coun trynight im Clubhaus im<br />

Ulmer Donautal. Illerstr. 197<br />

18.3. um 20.00 uhr im Kreuz<br />

Obermarchtal: nu metal concert<br />

mit THROWNAWAY and guests<br />

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Obermarchtal: STEVE SCHUFFERT<br />

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at its best<br />

25.3. Fa. Baptist in Lauingen<br />

Motorrad Saisonstart<br />

25.3. ab 20 Uhr Crazy Horses in<br />

der BRONCOS Loge Ulm<br />

25.3. 21.oo h 4Cool Cats Die<br />

Rock‘n‘Roll Show (7 €) im<br />

Stellwerk in Schelklingen<br />

25.+26.3. Saisonstart bei<br />

Fa. Hechler in Herbrechtingen -<br />

siehe Anzeige<br />

25.+26.3. Saisonstart bei<br />

Fa. Drews in Riedlingen - siehe<br />

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27. - 29. 3. Pannonia Ring organisiert<br />

von der Ställe Kneipe<br />

Weißenstein - siehe Anzeige<br />

27.3. -7.4 Dekra Bikersnight bei<br />

der Ulmer Dekra/Söflingen – siehe<br />

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27.3. um 21.00 uhr im Kreuz<br />

Obermarchtal: JOHN YOUNG<br />

solo Tour keyborder von den THE<br />

SCORPIONS-BONNIE TYLER-<br />

ASIA-FISH-<br />

April 2006<br />

1.4. Suzuki Bikersday die allen<br />

Suzuki Händlern<br />

1.4. Drachenfest bei den Kawasaki<br />

Händlern<br />

1.4. Honda Road Schau bei Honda<br />

Center Eitel in Ulm/Söflingen – siehe<br />

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2.4. Suzuki Bikersday bei fast allen<br />

Suzuki Händlern<br />

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Hallo,<br />

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mein Name ist Leon Maximilian..Ich<br />

bin am 29.01.2006 um 0:50 Uhr mit<br />

stattlichen 3.310g Gewicht und 52cm<br />

Größe auf diese wunderschöne Welt<br />

gekommen. Papa und Mama sind<br />

jetzt auch ganz stolz.<br />

Ich bin der Sohn von Papa Frank -<br />

und Mama Jenny Sauter MC Creeps.<br />

Gruß an Alle Leon<br />

Andreas Hoffzimmer<br />

Hallo Jürgen,es nun ein gutes Jahr<br />

her das ich aus Köln hier in die Region<br />

gezogen bin.... und wie soll es in<br />

dieser wie für Motorradfahrer geschaffenen<br />

Gegend anders sein,<br />

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habe ich mir vor kurzem nun auch<br />

wieder ein „Moped“ zugelegt. Da es<br />

sich dabei um ein älteres Baujahr<br />

handelt und ich auch noch das Ein<br />

oder Andere daran zu schrauben<br />

habe kam mir der Motorrad Kurier<br />

gerade recht. Gute und informative<br />

Berichte sowie Werbung von der<br />

Werkstatt aus der Nachbarschaft,<br />

Tourentipps....usw. Genau das was<br />

ich für meinen Wiedereinstieg ins<br />

Bikerleben brauchen kann!!In diesem<br />

Sinne....Danke und weiter so! Gruß<br />

Andreas<br />

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Liebe Kunden der Fa. Hein Gericke,<br />

nach fast sieben Jahren mit Hein Gericke<br />

ist am 28.Februar 06 für mich die<br />

Zeit einer beruflichen Neuorientierung<br />

gekommen. Ich möchte mich auf diesem<br />

Weg recht herzlich bei dir und meinen<br />

Kunden für das mir entgegengebrachte<br />

Vertrauen bedanken. Ich hoffe<br />

das auch mein Nachfolger die Classic<br />

Revival Tour weiterführen wird, und ihr<br />

damit weiterhin am 1.Mai tolle Touren<br />

erleben könnt. Viel Spaß und allzeit unfallfreie<br />

Fahrt wünscht euch der Jochen<br />

vom HG Shop in Neu-Ulm.<br />

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