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G.I.B. Success Days

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G.I.B. <strong>Success</strong> <strong>Days</strong><br />

Marijana Duvnjak<br />

14./15. Mai 2013


Agenda<br />

Vorstellung des Unternehmen<br />

Entscheidung für die G.I.B. Dispo-Cockpits<br />

Projektplan und Umsetzung<br />

Erste Ergebnisse mit Einsatz der G.I.B. Dispo-Cockpits<br />

Ausblick<br />

G.I.B. <strong>Success</strong> <strong>Days</strong> Mai 2013 14.05.2013 Seite 2


Führende Expertise am Dach<br />

Die Monier Gruppe ist ein führender, global agierender<br />

Hersteller und Anbieter von Baustoffen für das Geneigte<br />

Dach. Das Unternehmen bietet seinen Kunden eine<br />

breite Produktpalette in den Bereichen Dach-,<br />

Schornstein- sowie Energiesysteme für Wohngebäude.<br />

Jahrzehntelange Erfahrung, ein umfassendes<br />

Produktangebot und wegweisende Innovationen<br />

ermöglichen es der Gruppe, das gesamte Potenzial von<br />

Dächern zu nutzen.<br />

Eine einzigartige Produktpalette in den Bereichen<br />

– Dachsysteme (Dachpfannen, Dachsystemteile inkl.<br />

Unterspannbahnen, First & Grat Produkte, Traufen,<br />

Dachdurchgänge, Dachzubehör und Dämmung)<br />

– Solar-Dachsysteme (PV und Solarthermie)<br />

– Schornsteinsysteme (Stahl und Keramik)<br />

– Energiesysteme (Lüftung für Dächer und Wohnhäuser)<br />

G.I.B. <strong>Success</strong> <strong>Days</strong> Mai 2013 14.05.2013 Seite 3


Zahlen 2012<br />

Umsatz<br />

1.315 Millionen Euro<br />

Mitarbeiter 8.619<br />

Standorte*<br />

Aktivitäten*<br />

Group Holding<br />

122 in 30 Ländern<br />

40 Länder<br />

Sitz in Luxemburg<br />

* Ohne Minderheitsbeteiligungen<br />

G.I.B. <strong>Success</strong> <strong>Days</strong> Mai 2013 14.05.2013 Seite 4


Ein Portfolio bekannter Marken<br />

Westeuropa, Nordische und Baltische Staaten, Italien, Asien<br />

Zentral- und Osteuropa, Südeuropa<br />

Großbritannien<br />

Europaweit<br />

Südosteuropa<br />

Südafrika<br />

Italien<br />

G.I.B. <strong>Success</strong> <strong>Days</strong> Mai 2013 14.05.2013 Seite 5


Ausgangssituation<br />

Auftragsbestätigungen als<br />

Bestätigung Richtung Endkunde<br />

Hohe Kundenerwartungen<br />

Stammdaten Kunden<br />

Kunde<br />

Verfügbarkeit<br />

Lieferunfähigkeit<br />

Verbindliche Bestätigungen<br />

und Lieferungen<br />

Servicelevel<br />

Hohe Losgrößen<br />

Grafische Plantafel SAP ungenügend<br />

Fehlende Transparenz<br />

Produktion<br />

Supply<br />

Chain<br />

Hohe Reichweiten<br />

Hohe Bestände<br />

Fehlende Informationen, Kennzahlen<br />

Bestand<br />

Hohe Bestandsabwertung<br />

Stammdaten Disposition<br />

- Sicherheitsbestände<br />

- Infosätze …<br />

Kein Ein- und Auslaufprozess<br />

Falsche Bestandsverteilung<br />

Der SAP Standard war für die Disposition/ Produktionsplanung aus unserer Sicht nicht ausreichend,<br />

da Transparenz und Funktionalitäten, um die Fertigung und Beschaffung von Materialien optimal zu<br />

steuern, fehlten.<br />

G.I.B. <strong>Success</strong> <strong>Days</strong> Mai 2013 14.05.2013 Seite 6


Entscheidung für die G.I.B. Cockpits DCC/ DCO/ DCP<br />

Nach Sichtung und Auswertung unterschiedlichster Anbieter/ Angebote haben wir uns für die G.I.B.<br />

Dispo-Cockpits entschieden. Gründe u.a. waren:<br />

• SAP als führendes System, G.I.B. Add-On vollständig in SAP integriert<br />

• Angebote anderer Anbieter teilweise bis zu 500.000€<br />

• SAP zertifizierte Schnittstelle<br />

• Geringer Implementierungsaufwand<br />

DCO:<br />

• Mehr Transparenz<br />

• Schnelle und visuelle Analysemöglichkeiten<br />

• Cockpit Charakter, Absprung aus einer Maske heraus<br />

• Konzentration auf das Wesentliche<br />

DCC:<br />

• Erleichterung für das Controlling/ Reporting der Bestände<br />

• Optimierungspotentiale schneller identifizierbar und umsetzbar<br />

• Stammdaten Kalkulation und Pflege<br />

• Simulation<br />

DCP:<br />

• Graphische Plantafel SAP Standard teilweise nicht nutzbar<br />

• Übersichtlichkeit der DCP Plantafel<br />

• Einfache Reihenfolgeplanung<br />

• DCP Übersichtreport – Information für die Produktion<br />

G.I.B. <strong>Success</strong> <strong>Days</strong> Mai 2013 14.05.2013 Seite 7


Projektplan und Umsetzung<br />

Im Rahmen der Umsetzung haben wir uns für eine zweistufige Implementierung entschieden:<br />

2012 2013<br />

Okt Nov Dez<br />

Jan Feb März April Mai<br />

Juni<br />

DCC/ DCO (Phase 1)<br />

Implementierung & Workshops<br />

Roll-Out DCC/ DCO<br />

Integration in das Tagesgeschäft<br />

Nachschulung/ Kontrollen<br />

DCP (Phase 2)<br />

Implementierung & Workshops<br />

Roll-Out DCP<br />

Integration in das Tagesgeschäft<br />

Nachschulung/ Kontrollen<br />

Meilensteine<br />

Die Umsetzung war relativ kurzfristig, innerhalb von ~ 3-4 Monaten, möglich.<br />

G.I.B. <strong>Success</strong> <strong>Days</strong> Mai 2013 14.05.2013 Seite 8


Projektteam und Schulungen<br />

Aufbau des Projektteams<br />

Das Projektteam setzt sich aus folgenden Bereichen zusammen:<br />

Logistik, Supply Planning, Disposition und IT<br />

Implementierung und Workshops<br />

Nach der IT-Implementierung fanden diverse Workshops mit G.I.B und dem Projetteam statt. Dabei<br />

erarbeitete das Projektteam gemeinsam mit G.I.B. u.a. ein Dispositionsregelwerk, diverse<br />

Anforderungen für das DCP (z.B. Abbildung von Listen, Ausdrucken, Maschinen etc.).<br />

Schulungen und Schulungsunterlagen<br />

Für die Schulungen sind drei Schulungsunterlagen (DCC, DCO, DCP)<br />

intern erstellt worden. Hier sind die wesentlichen Funktionen der Cockpits<br />

auf jeweils ca. 20-30 Seiten beschrieben.<br />

Die Schulungen wurden gemeinsam mit den einzelnen Mitgliedern des<br />

Projektteams (Key User) intern durchgeführt.<br />

Key User Konzept: „Train the Trainer“ Bei Fragen unterstützten die<br />

Mitglieder des Projektteams als Key User/ Trainer ihre Kollegen in der Anfangsphase.<br />

G.I.B. <strong>Success</strong> <strong>Days</strong> Mai 2013 14.05.2013 Seite 9


Erste Ergebnisse DCC/ DCO (Phase 1)<br />

Nach Durchführung der ersten Schulungen zum DCC/ DCO haben die Disponenten anfangs nur mit<br />

dem DCO gearbeitet, die Integration des DCC in das Tagesgeschäft erfolgte ~4 Wochen später.<br />

DCO<br />

• Zur Sicherheit und Prüfung ihrer Entscheidungen/ Disposition zogen die Disponenten anfangs<br />

oftmals die bekannten SAP Standardtransaktion (wie MD04) hinzu<br />

• Nach einigen Wochen arbeiteten fast alle Disponenten bereits ausschließlich mit dem DCO<br />

Cockpit ohne weitere SAP Standardtransaktionen<br />

• DCO Alert-Monitor wie auch die Verbrauchsgrafik, Periodendetails, Langfristgrafik,<br />

Substitutionsgruppen sind die hauptsächlich genutzten Analysen/ Werkzeuge für die Disposition<br />

DCC:<br />

• Mit dem DCC arbeiten die Mitarbeiter permanent, der Kennzahlenaufbau erfolgt wöchentlich<br />

• Stellschrauben, Steuerungsgrößen der Disponenten sind Bodensatz-, Reichweiten- und<br />

Lagerhüteranalysen<br />

• Nach den Analysen und festgelegten Maßnahmen werden auch entsprechende Bereiche wie z.B.<br />

der Einkauf (Losgrößenreduzierung) oder das Produktmanagement (Portfolio) involviert<br />

Sämtliche Arbeitsplätze der Disponenten wurden mit<br />

einem zweiten Bildschirm ausgestattet, dieser wird<br />

u.a. für Analysen im DCO (z.B. Verbrauchsgrafik,<br />

Periodendetails etc.) genutzt.<br />

G.I.B. <strong>Success</strong> <strong>Days</strong> Mai 2013 14.05.2013 Seite 10


Erste Ergebnisse DCP (Phase 2)<br />

Durch die sehr übersichtlich gestaltete Plantafel im DCP wird diese jetzt von allen Produktionsplanern<br />

genutzt.<br />

• Bereits nach der ersten Schulung wurde das DCP von allen Anwendern genutzt.<br />

• Es sind verschiedene Übersichten/ Auswertungen (z.B. Liste Komponenten zum Auftrag, DCP<br />

Übersicht) erstellt worden. Der Übersichtreport und die Komponentenanzeige wurden in das<br />

Tagesgeschäft integriert, ersetzen Excel-Dateien und selbstprogrammierte Lösungen in SAP.<br />

• Das Verschieben und Umterminieren von Aufträgen ist deutlich einfacher und schneller im DCP<br />

durchzuführen als mit der Standard SAP Grafischen Plantafel.<br />

G.I.B. <strong>Success</strong> <strong>Days</strong> Mai 2013 14.05.2013 Seite 11


Schwierigkeiten und Herausforderungen<br />

Trotz Schulungen und nachhaltiger Penetranz die Dispo-Cockpits zu nutzen, können im Rahmen der<br />

Implementierung u.a. folgende Schwierigkeiten auftreten:<br />

• Bereitwilligkeit und Verständnis der Mitarbeiter etwas Neues anzunehmen,<br />

…“das haben wir schon immer/ 30 Jahre so gemacht“….<br />

…“ich habe keine Zeit, dass in mein Tagesgeschäft zu integrieren“….<br />

• Qualifikation der Mitarbeiter<br />

• Zusätzliche Aufwände und „Nichtfunktionieren“ von DCO-Anwendungen aufgrund fehlender<br />

Stammdaten und Prozesse (z.B. Umsetzung einer Bestellung mit manuellem Zusatzaufwand)<br />

• Widerstand von Mitarbeitern aus anderen Bereichen z.B. in der Produktion,<br />

…“die Listen sehen jetzt anders aus, nicht mehr so wie aus Excel“…<br />

• Überarbeitung von Stellen- und Arbeitsplatzbeschreibungen<br />

• …<br />

Neben der Implementierung der Cockpits sind u.a. weitere Tätigkeiten erforderlich:<br />

• Pflege und Bereinigung der Stammdaten (z.B. Material aktiv/ inaktiv, Materialstatus, Infosätze …)<br />

• Optimierung von Mindestlosgrößen (Beschaffung und Produktion) gemeinsam mit Einkauf und<br />

Produktion, um die Reichweiten der Bestände zu reduzieren<br />

• Steuerung des Ein- und Auslaufprozesses<br />

• Prüfung der Einstellungen im MRP-Lauf<br />

• …<br />

G.I.B. <strong>Success</strong> <strong>Days</strong> Mai 2013 14.05.2013 Seite 12


Fazit Implementierung GIB Cockpits<br />

Im Rahmen der Implementierung müssen alle User überzeugt und mitgenommen werden.<br />

Akzeptanz der Dispo-Cockpits ist sehr wichtig für den Erfolg. Aber wie?<br />

• Projektteam muss davon überzeugt sein<br />

• Schulungen im Produktivsystem Teilnahme Projektteammitglied<br />

• Penetranz, Nachprüfungen und Nachschulungen<br />

• Aufzeigen von Vorteilen durch Praxisbeispiele<br />

• Unterstützung durch Werkleitung/ Geschäftsführung<br />

Mit der Nutzung der Dispo-Cockpits sind Freiräume für die Optimierung durch schnellere Disposition<br />

geschaffen worden Konzentrierung auf die notwendige Artikelbearbeitung.<br />

Erste Erfolge:<br />

• Mit Einsatz der Dispo-Cockpits konnten wir unsere Reichweite um ~5% reduzieren.<br />

• Mit der Überarbeitung unserer Sicherheitsbestände konnten wir den Bestandswert um ~5%<br />

reduzieren Auswirkungen waren innerhalb von 3-5 Monaten sichtbar.<br />

• Lieferfähigkeit ist um 1-2%-Punkte gestiegen.<br />

• Verteilung der Bestände auf die unterschiedlichen Stufen ist optimaler (Fertig-, Halberzeugnisse<br />

und Rohstoffe).<br />

G.I.B. <strong>Success</strong> <strong>Days</strong> Mai 2013 14.05.2013 Seite 13


Ausblick<br />

Nach erfolgreicher Implementierung der drei G.I.B. Dispo-Cockpits DCC, DCO und DCP haben wir<br />

uns dafür entschieden auch das DCF zu Implementieren.<br />

Ausgangssituation<br />

• Aktuelle SOP Planung: Excel-Dateien von 14 planenden Business Units werden ins SAP geladen<br />

• Eine Eigenplanung für die geplanten Artikel für nicht-planende Business Units findet in Excel statt<br />

• Hoher manueller Prozessaufwand, Prozess ist fehleranfällig (z.B. Pflege von Stammdaten,<br />

Probleme beim Upload etc.)<br />

• Eine Hochrechnung für nicht geplante Artikel erfolgt bei Bedarf über Excel<br />

• Produktionsgrobplanung erfolgt in Excel mit hohen manuellen Aufwand<br />

Ziel:<br />

Implementierung einer Software, mit der sowohl eine Vertriebs- als auch eine Logistikplanung/<br />

Hochrechnung erstellt und miteinander verglichen werden kann. Als Ergebnis sollte eine<br />

Produktionsgrobplanung ermittelt und Vorplanbedarfe übergeben werden (Übergabe an DCO, DCP).<br />

Projektplan<br />

Implementierung & Workshops<br />

Anpassungen DCF (DCP)<br />

Integration in das Tagesgeschäft<br />

Go-Life 01.01.2014<br />

2013<br />

Mai Juni Juli Aug Sept Okt Nov Dez<br />

Meilensteine<br />

G.I.B. <strong>Success</strong> <strong>Days</strong> Mai 2013 14.05.2013 Seite 14


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