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Leitfaden Creo Simulate.pdf

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<strong>Leitfaden</strong> für Berechnungen mit <strong>Creo</strong> <strong>Simulate</strong> Seite 1 von 2<br />

Vorbereitung in<br />

<strong>Creo</strong> Parametric<br />

Reihenfolge der Konstruktionselemente beim Konstruieren bereits so wählen, dass<br />

untergeordnete Features unterdrückbar sind.<br />

Konsistentes Einheitensystem wählen.<br />

Material definieren.<br />

siehe unten<br />

Alle mutmaßlich irrelevanten Konstruktionselemente ausblenden<br />

Entscheidung, welche Teile der Struktur mit Volumen-, Schalen- oder Balkenelementen<br />

modelliert werden sollen.<br />

➔<br />

Für Schalenelemente Mittelflächen generieren<br />

➔<br />

Für Balkenelemente Querschnittskennwerte ermitteln<br />

Vorbereitung in<br />

<strong>Creo</strong> <strong>Simulate</strong><br />

Material zuweisen, falls noch nicht in <strong>Creo</strong> Parametric geschehen<br />

Randbedingungen definieren<br />

➔<br />

Modell muss so gelagert sein, dass in keiner Koordinatenrichtung Starrkörperbewegung möglich ist.<br />

➔<br />

Statisch überbestimmte Modelle sind erlaubt.<br />

➔<br />

Falls Struktursymmetrie vorhanden (Geometrie, Lagerung und Belastung symmetrisch) kann mit Hilfe<br />

von Symmetriebedingungen das Modell reduziert werden.<br />

Für statische Analysen Lasten definieren<br />

➔<br />

Punkt- und Linienlasten kommen in der Realität nicht vor besser durch Flächenlasten ersetzen.<br />

➔<br />

Eigengewicht kann durch Lastannahme Gravitation berücksichtigt werden.<br />

➔<br />

Für Lochleibung Lagerlast verwenden.<br />

Mögliche Aufbringung von Lasten/Randbedingungen<br />

Ort<br />

Elementtyp<br />

Balken Schalen Volumen<br />

Punkt<br />

Kurve/Kante<br />

Fläche<br />

n/a<br />

uneingeschränkt möglich<br />

bedingt möglich; kann Singularitäten hervorrufen.<br />

nur wenn die Fläche beim Komprimieren nicht verschwindet.<br />

Generell gilt: allen eingegebenen Daten (Lasten, Randbedingungen,...) sinnvolle<br />

Namen geben.<br />

Studie definieren<br />

und starten<br />

Analysetyp und eindeutigen Analysenamen wählen.<br />

Bei umfangreicher Berechnung zu Beginn als erweiterte Modellüberprüfung<br />

Konvergenzmethode Schnelldurchlauf wählen.<br />

Konvergenzmethoden: - Schnelldurchlauf: schnell, ungenau, Verformungsaussage meist ausreichend<br />

- Adaptive Einschritt-Konvergenz: schnell, liefert nur globalen Fehlerwert<br />

- Adaptive Mehrschritt-Konvergenz: Konvergenz ist vorzugeben, Konvergenzkurve<br />

kann analysiert werden<br />

Im Statusfenster en Fortgang der Analyse verfolgen.<br />

Bei Meldung Rechenlauf abgeschlossen wurde Berechnung ohne formale Fehler beendet.<br />

Metrisches Einheitensystem mm-N-s in <strong>Creo</strong> Parametric:<br />

Länge: mm, Zeit: s, Masse: t, Kraft: N, Temperatur: °C, Fläche: mm², Volumen: mm³, Geschwindigkeit: mm/s, Beschleunigung: mm/s², Winkel: rad, r<br />

Dichte: t/mm³,<br />

Moment: N·mm, Druck: N/mm², Wärmeausdehnungskoeffizient: °C -1 , Massenträgheitsmoment: t·mm², Energie, Wärme: mJ, Wärmeübertragungskoeffizient: mW,<br />

Temperaturgradient: °C/mm, Wärmefluss: mW/mm², Wärmeleitfähigkeit: mW/mm·°C, Wärmeübergangskoeffizient: mW/(mm²·°C)<br />

Wobei gilt: W=N·m/s, N/m²=Pa, mJ=N·mm, mW=N·mm/s, 1bar=0,1N/mm²<br />

Beispiel-Werkstoffdaten Stahl:<br />

Dichte: 7.85E-09 t/mm³, E-Modul: 210.000 N/mm², Wärmeausdehnungskoeffizient: 12E-06 °C -1 , Wärmeleitfähigkeit: 43.37 mW/mm·°C, Querkontraktionszahl: 0.3<br />

© 2007-2011 – Thomas Ebel – Hochschule Emden-Leer


<strong>Leitfaden</strong> für Berechnungen mit <strong>Creo</strong> <strong>Simulate</strong> Seite 2 von 2<br />

Zunächst Ergebnis der Vernetzung anschauen, sowie vergleichen ob die berechnete<br />

Masse realistisch ist.<br />

Ergebnisse<br />

auswerten<br />

Prüfen, ob berechnete Verformungen / Spannungen im erwarteten Größenbereich<br />

liegen.<br />

Globalen RMS-Fehlerwert betrachten:<br />

0 bis 5 %: Sehr gutes Ergebnis<br />

5 bis 10 %: Gutes Ergebnis<br />

10 bis 20 %: Modell ist zu prüfen und im Multischritt-Verfahren gegenzurechnen.<br />

>20 %: Konvergenz ist sehr schlecht<br />

Ansehen, welche Elemente hohe p-Ordnung haben: evtl. Netz verfeinern, wenn dort<br />

die höchsten Spannungen sind.<br />

Ergebnisfensterdefinition – Größe: Polynomgrad<br />

Bei Mehrschritt-Konv. Konvergenzkurven für Verschiebung und Spannung ansehen.<br />

Ergebnisfensterdefinition – Darstellungstyp: Graph – Größe: Meßgröße – Spannung oder<br />

Verschiebung wählen – Ort des Graphen: über P-Lauf<br />

Farbschattierte Anzeige von Spannungen usw. am verformten Modell gibt guten<br />

Überblick über das mechanische Verhalten des Systems.<br />

Metrisches Einheitensystem mm-N-s in <strong>Creo</strong> Parametric:<br />

Länge: mm, Zeit: s, Masse: t, Kraft: N, Temperatur: °C, Fläche: mm², Volumen: mm³, Geschwindigkeit: mm/s, Beschleunigung: mm/s², Winkel: rad, r<br />

Dichte: t/mm³,<br />

Moment: N·mm, Druck: N/mm², Wärmeausdehnungskoeffizient: °C -1 , Massenträgheitsmoment: t·mm², Energie, Wärme: mJ, Wärmeübertragungskoeffizient: mW,<br />

Temperaturgradient: °C/mm, Wärmefluss: mW/mm², Wärmeleitfähigkeit: mW/mm·°C, Wärmeübergangskoeffizient: mW/(mm²·°C)<br />

Wobei gilt: W=N·m/s, N/m²=Pa, mJ=N·mm, mW=N·mm/s, 1bar=0,1N/mm²<br />

Beispiel-Werkstoffdaten Stahl:<br />

Dichte: 7.85E-09 t/mm³, E-Modul: 210.000 N/mm², Wärmeausdehnungskoeffizient: 12E-06 °C -1 , Wärmeleitfähigkeit: 43.37 mW/mm·°C, Querkontraktionszahl: 0.3<br />

© 2007-2011 – Thomas Ebel – Hochschule Emden-Leer

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