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Liebe Gemeinde! - Die Christengemeinschaft

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<strong>Liebe</strong> <strong>Gemeinde</strong>!<br />

Der bald beginnenden Passionszeit seien diese Sätze<br />

von Etty Hillesum, die 1943 im KZ ums Leben kam,<br />

vorangestellt. Ihre Tagebuchaufzeichnungen (Das<br />

denkende Herz der Baracke) aus den Jahren 1941-1943<br />

sind zu Herzen gehend!<br />

Sie schildern Erfahrungen, die uns wach machen für<br />

das Menschenleben und unsere Beziehung zu Gott:<br />

der Brunnen in uns, der fließt – der Brunnen in uns,<br />

der verschüttet ist! <strong>Die</strong> Gebete der Passionszeit<br />

berühren dies, nur mit anderen Worten, wenn sie von<br />

der Leere des Herzens, dem Verlust und der<br />

Gottesferne sprechen.<br />

Sollte diese Stimmung jedes Jahr neu ein Weg der<br />

Vorbereitung sein, um die Größe und Bedeutung des<br />

Mysteriums von Golgatha zu erahnen, sollte die<br />

schwarze Farbe nur ermöglichen, das Osterrot richtig<br />

zu würdigen und dann freudig in den Osterjubel<br />

einzustimmen?!<br />

Mit guten Gedanken für diese Wegstrecke grüßt Sie<br />

herzlich, auch im Namen von Michael Gerasch,<br />

Ihre Gisela Thriemer.<br />

Ein besonderes Geburtstagsgeschenk<br />

und eine tolle Idee<br />

Im vergangenen Jahr hatte Frau Ringenwald einen<br />

runden Geburtstag gefeiert. Da ab einem bestimmten<br />

Alter Geschenke den Gästen Kopfzerbrechen bereiten,<br />

gab es die Möglichkeit, Euroscheine in ein aufgestelltes<br />

Kästchen zu stecken – das sollte den Grundstock<br />

für einen neuen Sakristeischrank geben.<br />

Und tatsächlich, Frau Ringenwald hat uns nun,<br />

anlässlich Ihres Geburtstages, einen in der Schreinerei<br />

der Schule gezimmerten, wunderbaren Schrank<br />

geschenkt. Dafür sagen wir herzlichen Dank.<br />

Wer ihn einmal anschauen will, sollte sich einfach als<br />

Ministrant einfinden oder mal „um die Ecke“ schauen.<br />

Gisela Thriemer<br />

Priesterweihen<br />

Am 22., 23. und 24. Februar finden auch in diesem Jahr<br />

die Priesterweihen in Stuttgart statt. Zehn Kandidaten<br />

aus Finnland, Belgien, Tschechien, England und<br />

Deutschland werden das Sakrament empfangen. Zwei<br />

von ihnen waren als Praktikanten auch bei uns: Stania<br />

Veselkova und Johannes Beurle. Beide werden dann am<br />

3. März bei uns sein.<br />

Im Anschluss an die Menschenweihehandlung wollen<br />

wir sie im <strong>Gemeinde</strong>haus in ihrem neuen Beruf<br />

„begrüßen“.<br />

Gerne dürfen Sie etwas für das Buffet mitbringen.<br />

Gisela Thriemer<br />

Wolkenspiele<br />

„Ja, es empfiehlt sich, bei Müdigkeit, Wut und<br />

Verzweiflung, die Augen gen Himmel zu wenden ...“<br />

Eine literarische und musikalische Reise in das Reich<br />

der Wolken. Mit Texten u.a. von Hans Magnus<br />

Enzensberger, Christian Morgenstern und Kompositionen<br />

und Improvisationen von Philip Glass, John<br />

Coltrane und Arndt Bay.<br />

Wolken – eine Welt ewiger Verwandlung. Ihr<br />

ständiges Werden und Vergehen, ihr Erscheinen und<br />

Verschwinden, das Wechselspiel von Licht und<br />

Schatten, Form und Farbe, Trübung und<br />

Durchleuchtung hat auf Dichter, Maler und Musiker<br />

schon immer eine besondere Faszination ausgeübt.<br />

Wolken spielen die Hauptrolle in diesem Programm:<br />

Mit ihren vielfältigen Erscheinungsformen regen sie<br />

auch unsere Phantasie an und lassen Bilder<br />

entstehen.<br />

Während die Meteorologie – die Wissenschaft, die<br />

sich mit dem In-der-Luft-Schwebenden befasst –<br />

Aussagen darüber trifft, was Wolken sind und wie<br />

sie zustande kommen, weiß die Lyrik einiges<br />

darüber, was Wolken dem Menschen bedeuten. Ihre<br />

Bewegungen, das Veränderliche und Prozesshafte<br />

stehen dabei im Vordergrund.<br />

<strong>Die</strong> Musik versucht, diese Bewegungen in einer<br />

tieferen Schicht aufzugreifen. Damit sind die<br />

musikalischen Beiträge unseres Programms nicht nur<br />

Überleitungen zwischen den Texten, sondern sie<br />

öffnen und gestalten neue Räume.<br />

Moni Boermann und Frank Buchner: Rezitation<br />

Arndt Bay: Saxophon, Flöte, Gesang<br />

Sonntag 28.4. 11.15 Uhr<br />

Das Programm dauert 50 Min., keine Pause.


Im Herbst war Rafael Nowak als Praktikant bei uns.<br />

Geplant war, dass er jetzt im Frühjahr wiederkommt.<br />

Da nun aber seine Frau schwanger ist und im Herbst<br />

ein Kind erwartet, haben sich alle Pläne geändert. Er<br />

grüßt Sie alle ganz herzlich, und wir wünschen ihm<br />

und seiner Familie alles Gute!<br />

Gisela Thriemer<br />

Heizung der Kirche<br />

Der Wirtschaftskreis sieht den Zeitpunkt für<br />

gekommen, dass die Heizung der Kirche wegen der<br />

steigenden Strompreise doch schon jetzt auf Gas<br />

umzustellen ist. Mit Blick darauf erhielten die<br />

Anbauten im Jahr 2003 schon gleich Warmwasserfußbodenheizung,<br />

allerdings noch mit Strom betrieben.<br />

Nun wird ein Gasanschluss neu zu verlegen sein, und<br />

im Weiheraum sind die Stromkabel gegen Wasserheizrohre<br />

auszutauschen. Das ist ein größerer Eingriff,<br />

der in den Sommermonaten stattfinden wird.<br />

Auf der Jahresmitgliederversammlung am 2. März wird<br />

der Wirtschaftskreis darüber berichten.<br />

In den Sommermonaten wird während der Bauphase<br />

die Menschenweihehandlung im <strong>Gemeinde</strong>haus stattfinden.<br />

Uwe Streller<br />

Kleine Bitte<br />

Hin und wieder gibt es „Geschenke“ (Teppiche und<br />

allerlei Ähnliches), die plötzlich über Nacht im<br />

<strong>Gemeinde</strong>haus stehen. Da wir nicht zu allen Zeiten auf<br />

„Basar“ eingestellt sind, wäre es schön, wenn die<br />

Schenkenden ihre Gaben vorher bekannt geben würden.<br />

Sonst wissen wir nicht, wem der Dank gebührt und ob<br />

es zeitlich in unser Programm passt.<br />

Gisela Thriemer<br />

DER GEMEINDEBOTE<br />

Passion - Ostern - Himmelfahrt<br />

Pfingsten 2013<br />

In mir gibt es einen ganz tiefen Brunnen. Und darin ist Gott.<br />

Manchmal ist er für mich erreichbar. Aber oft liegen Steine und<br />

Geröll auf dem Brunnen, und dann ist Gott begraben. Dann<br />

muss er wieder ausgegraben werden. Ich stelle mir vor, dass es<br />

Menschen gibt, die beim Beten die Augen zum Himmel<br />

erheben. Sie suchen Gott außerhalb ihrer selbst. Es gibt auch<br />

andere, die den Kopf senken und in den Händen verbergen; ich<br />

glaube diese Menschen suchen Gott in sich selbst.<br />

Etty Hillesum, 26.8.1941

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