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Familien leben - Awo-bv-ld.de

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AWO<br />

I<strong>de</strong>enwerkstatt<br />

Zeitzeugen gesucht!<br />

Idar-Oberstein. Die Stadt Idar-<br />

Oberstein war seit Jahrzehnten Mittelpunkt<br />

<strong>de</strong>r E<strong>de</strong>lstein- und<br />

Schmuckindustrie, nicht nur in ihrer<br />

Region, son<strong>de</strong>rn auch innerhalb<br />

Deutschlands. In <strong>de</strong>n vergangenen<br />

Jahrzehnten verlor diese Industrie<br />

zunehmend an Be<strong>de</strong>utung.<br />

Es ist <strong>de</strong>m Kreisverband Birkenfe<strong>ld</strong><br />

wichtig, dass die Einkommens- und<br />

Arbeitsverhältnisse sowie die Firmenstrukturen<br />

für die Nachwelt aufgearbeitet<br />

wer<strong>de</strong>n, insbeson<strong>de</strong>re in<br />

<strong>de</strong>n Schwerpunkten <strong>de</strong>r Industrie in Idar-Oberstein. Für eine Dokumentation <strong>de</strong>s früheren Arbeits<strong>leben</strong>s wer<strong>de</strong>n<br />

vorwiegend in <strong>de</strong>r Wilhelmstraße und in <strong>de</strong>r Wasenstraße im Stadtteil Oberstein Zeitzeugen gesucht.<br />

Wie war das eigentlich früher? Dieser Frage soll in einem Projekt nachgegangen wer<strong>de</strong>n, welches das Arbeits<strong>leben</strong><br />

<strong>de</strong>r Fabriken dokumentiert, die hauptsächlich in <strong>de</strong>r Wilhelmstraße und <strong>de</strong>r Wasenstraße im Stadtteil Oberstein<br />

angesie<strong>de</strong>lt waren. Die Heimarbeit wird dabei einbezogen wer<strong>de</strong>n. Auch an<strong>de</strong>re Bereiche <strong>de</strong>s Stadtgebietes sollen<br />

Kontakt: AWO Kreisverband Birkenfe<strong>ld</strong><br />

Projektleitung Marika Deyer, Hauptstraße 531-533,<br />

55743 Idar-Oberstein (ehem. Gärtnerei Springweiler)<br />

o<strong>de</strong>r unter 06781 668881 (vormittags von 8 bis 12 Uhr).<br />

im Laufe <strong>de</strong>r Zeit erfasst wer<strong>de</strong>n.<br />

Es ist daran gedacht, die noch <strong>leben</strong><strong>de</strong>n<br />

Beschäftigten <strong>de</strong>r ehemaligen<br />

und noch existieren<strong>de</strong>n Fabriken als<br />

Zeitzeugen zu befragen und die<br />

Ergebnisse dieser Befragungen in<br />

einer Datensammlung zu archivieren.<br />

Durch eine Veröffentlichung in Schriftform sollen die Ergebnisse später <strong>de</strong>r Allgemeinheit zugänglich gemacht<br />

wer<strong>de</strong>n. Dieses Vorhaben ist ein Anliegen <strong>de</strong>r Jakob Bengel-Stiftung und <strong>de</strong>r Arbeiterwohlfahrt: Dabei wird die Realschule<br />

plus/Hohl wertvolle Informationsdienste leisten und sich in das Projekt einbringen. Männer und Frauen, die<br />

in <strong>de</strong>r Wilhelmstraße und in <strong>de</strong>r Wasenstraße in <strong>de</strong>r Schmuckindustrie gearbeitet haben, wer<strong>de</strong>n gebeten, sich als<br />

Zeitzeugen zur Verfügung zu stellen.<br />

Rocken zugunsten von Haiti<br />

Demokratie verstehen<br />

16<br />

AWO Rheinland<br />

Stadt und Land<br />

2/2010<br />

Wissen. Es war ein bislang einmaliges<br />

Ereignis: Der AWO Kreisverband und<br />

die an<strong>de</strong>ren Wohlfahrtsverbän<strong>de</strong> im<br />

Kreis Altenkirchen organisierten<br />

gemeinsam ein Benefiz-Konzert für<br />

Haiti - in nur drei Wochen. Unter <strong>de</strong>m<br />

Titel „Bandmarathon für Haiti“ stellten<br />

sich sechs Bands aus <strong>de</strong>r Region in<br />

<strong>de</strong>n Dienst <strong>de</strong>r guten Sache. Ohne<br />

Gage spielten: Smash, Stagelightacoustic,<br />

Go<strong>ld</strong>en Gate, Fab Four, Lucy<br />

in the Sky und Street Life.<br />

Es bebte nicht nur die Bühne, son<strong>de</strong>rn<br />

die ganze Halle <strong>de</strong>s Wissener Kulturwerks.<br />

Die AWO nutzte mo<strong>de</strong>rne<br />

soziale Netzwerke, um möglichst viele<br />

Menschen in kürzester Zeit zu erreichen.<br />

Rund 1000 Besucher folgten <strong>de</strong>r<br />

Einladung <strong>de</strong>r Wohlfahrtsverbän<strong>de</strong>.<br />

Sie hatten sichtlich Freu<strong>de</strong> an <strong>de</strong>r<br />

Musik und <strong>de</strong>n Musikern. Mo<strong>de</strong>riert<br />

von Christoph Düber und Peter Schlosser<br />

von <strong>de</strong>r Firma Okay-Veranstaltungen<br />

(Herdorf) war dies für alle Beteiligten<br />

ein unvergesslicher Abend.<br />

Außer <strong>de</strong>n Musikern waren rund 100<br />

Helfer von AWO, Caritas, Diakonie,<br />

DRK, Lebenshilfe, <strong>de</strong>m Kulturwerk und<br />

Okay-Veranstaltungen im Hintergrund<br />

beteiligt Es gab zu<strong>de</strong>m eine Reihe von<br />

Sponsoren und Unterstützern, die zur<br />

stolzen Summe von 18.500 Euro ihren<br />

Beitrag leisteten. Das Ge<strong>ld</strong> wur<strong>de</strong> in<br />

einer Pressekonferenz an Manuela<br />

Roßbach, Geschäftsführerin <strong>de</strong>r Aktion<br />

„Deutschland hilft“, übergeben.<br />

Die Hilfe wird für die Verlegung von<br />

Wasserleitungen, <strong>de</strong>n Bau von<br />

Obdachlosenunterkünften und für die<br />

Nahrungsmittelversorgung verwen<strong>de</strong>t.<br />

Kreisgeschäftsführer Thorsten<br />

Siefert dankte allen Helfern, Mitorganisatoren<br />

und beson<strong>de</strong>rs Christoph<br />

Düber von Okay-Veranstaltungen,<br />

ohne <strong>de</strong>ssen Arbeit das Konzert so<br />

nicht realisiert wor<strong>de</strong>n wäre.<br />

Idar-Oberstein. In seiner Jugendleiter-Ausbi<strong>ld</strong>ungsreihe<br />

bot das<br />

Stadtjugendwerk ein Demokratie-<br />

Seminar an. Mit <strong>de</strong>n Teilnehmern<br />

wur<strong>de</strong> an einem Tag erarbeitet, wie<br />

<strong>de</strong>r mo<strong>de</strong>rne <strong>de</strong>mokratische Staat<br />

organisiert ist, welche Funktion die<br />

Verfassung hat und worin die Aufgaben<br />

<strong>de</strong>r Parteien bestehen. Weitere<br />

Themen waren die Gefahren<br />

von politischen und religiösem<br />

Extremismus sowie Vorteile <strong>de</strong>r<br />

Demokratie gegenüber an<strong>de</strong>ren<br />

Staatsformen. Auch jugendnahe<br />

Themen, wie das Arbeiten in<br />

Jugendbeiräten und das Wahlrecht<br />

ab 16 war Teil <strong>de</strong>s umfangreichen<br />

Lehr- und Informationsprogramms.<br />

Die Teilnehmer <strong>de</strong>s Seminars waren<br />

im Alter von 14 bis 20 Jahren. Als<br />

Grundlage verwen<strong>de</strong>ten die Referenten<br />

Materialien und Informationen<br />

<strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>szentrale für politische<br />

Bi<strong>ld</strong>ung. Hauptreferent war<br />

<strong>de</strong>r 26-jährige Jura-Stu<strong>de</strong>nt,<br />

Jugendwerksvorsitzen<strong>de</strong>r Marco<br />

Loch, <strong>de</strong>r sich während seines Studiums<br />

vertieft mit <strong>de</strong>m Staatsorganisations-<br />

und Verfassungsrecht<br />

beschäftigt hat. Ihm zur Seite stan<strong>de</strong>n<br />

die bei<strong>de</strong>n staatlich anerkannten<br />

Erzieherinnen Nadine A<strong>de</strong>r und<br />

Julia Weber.

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