Zeitung 01/2013 - Kolpingsfamilie Dornbirn
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Aus den<br />
<strong>Kolpingsfamilie</strong>n<br />
<strong>Kolpingsfamilie</strong><br />
Feldkirch<br />
Die <strong>Kolpingsfamilie</strong><br />
Feldkirch hilft der <strong>Kolpingsfamilie</strong><br />
Lindau:<br />
Die <strong>Kolpingsfamilie</strong> Lindau feierte<br />
vom 05. bis 07. Oktober 2<strong>01</strong>2<br />
das Jubiläum 125 Jahre Gesellenverein<br />
Lindau bzw. Kolping Familie<br />
Lindau und 20 Jahre Partnerschaft<br />
mit der <strong>Kolpingsfamilie</strong> Esztergom/<br />
Ungarn.<br />
Die Planung für das Fest hat schon<br />
mehr als ein Jahr vorher begonnen.<br />
Unter anderem stellte sich für die<br />
Lindauer Kolpinger die Frage, wohin<br />
sie diesmal mit ihren ungarischen<br />
Freunden im Rahmen eines Tagesausfluges<br />
fahren sollten und was sie<br />
dabei unternehmen könnten. Die<br />
Wahl fiel diesmal auf einen Besuch<br />
der Brauerei Fohrenburg in Bludenz.<br />
Lindauer Bierkrug als Dankeschön<br />
Lustige Truppe<br />
Danach wäre es schön, wenn in<br />
Feldkirch zu Mittag gegessen werden<br />
könnte und die Gruppe auch noch<br />
eine kleine Stadtführung genießen<br />
könnte.<br />
Der Vorsitzende der KF Lindau,<br />
Klaus Lingenhöl, setzte sich also mit<br />
der KF Feldkirch in Verbindung (man<br />
kannte sich bis dato noch nicht!) und<br />
bat um Hilfe. Er fand bei Monika<br />
Neurauter, der Ehegattin des Vorsitzenden<br />
der KF Feldkirch Bertram<br />
Neurauter eine ebenso freundliche,<br />
wie tatkräftige Unterstützung.<br />
Monika kümmerte sich vorbildlich<br />
sowohl um das leibliche Wohl, als<br />
auch um eine kleine Stadtführung<br />
durch Feldkirch, die die KF Feldkirch<br />
dann auch noch „gesponsert“ hat.<br />
Beim Mittagessen hat Klaus Lin-<br />
genhöl dem Vorsitzenden der KF<br />
Feldkirch Bertram Neurauter und<br />
dem Feldkircher „Kolping-Urgestein“<br />
Hermann als kleines Dankeschön<br />
einen Lindauer Kolping-Bierkrug<br />
überreicht.<br />
Wir kamen überein, dass beim<br />
nächsten Besuch der KF Lindau in<br />
Esztergom auch Monika und Bertram<br />
Neurauter mitfahren werden.<br />
Am Ende war das ein sehr schöner<br />
und gelungener Tages-Ausflug und<br />
unseren ungarischen Gästen hat es<br />
sehr gut gefallen.<br />
Im Namen der Kolpingfamilie Lindau<br />
ein herzliches "Vergelt`s Gott<br />
und Treu Kolping".<br />
Klaus Lingenhöl,<br />
1. Vorsitzender Kolpingfamilie Lindau<br />
<strong>Kolpingsfamilie</strong><br />
Bezau<br />
Das „Ziegendorf“<br />
Cretoaia<br />
Anfang November war ich 3 Tage<br />
in Moldawien und konnte auch<br />
unser Hilfsprojekt in Cretoaia, einem<br />
Dorf mit ca. 500 Einwohnern, besichtigen<br />
und mich überzeugen, dass<br />
unsere Hilfe funktioniert. Das Dorf<br />
ist etwa 40 km von der Hauptstadt<br />
Chisinau entfernt. Im Dorf gibt es<br />
keine befestigten Straßen, keine<br />
Kanalisation und die meisten Häuser<br />
haben keinen Trinkwasseranschluss.<br />
Eine Wasserversorgungsleitung wäre<br />
vorhanden, aber das Geld für einen<br />
Anschluss und für die Folgekosten<br />
fehlt. In diesem Dorf hat Katja Iajugovici,<br />
die Vorsitzende von Kolping-<br />
Chisinau die Ziegenaktion gestartet.<br />
Katja organisiert alles bestens. (Sie<br />
spricht 6 Sprachen unter anderem<br />
auch deutsch). Es ist wichtig jemanden<br />
vor Ort zu haben, damit die<br />
Spenden auch dort ankommen,<br />
wo sie sinnvoll eingesetzt werden<br />
<strong>Kolpingsfamilie</strong><br />
Götzis<br />
„Kennenlernen anderer<br />
Religionen“<br />
können. Unsere Idee war es immer,<br />
Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten, damit<br />
die Menschen mit einer einmaligen<br />
Unterstützung ein halbwegs<br />
menschwürdiges Leben führen können.<br />
Durch Spenden der <strong>Kolpingsfamilie</strong>n<br />
Bludenz, Feldkirch, Götzis,<br />
<strong>Dornbirn</strong>, Bregenz, aber auch von<br />
vielen privaten Spendern konnten wir<br />
bereits einige Ziegen zur Verfügung<br />
stellen. Mittlerweile ist die Herde<br />
schon auf 50 Stück angewachsen.<br />
Boris hat als Ziegenhirte eine<br />
Arbeit gefunden. Er holt die Ziegen<br />
am Morgen ab, führt sie auf die<br />
Weide und bringt sie am Abend<br />
wieder zurück. Sein Lohn: Warmes<br />
Essen, jeweils bei einer anderen<br />
Familie und ein paar Moldawische<br />
Leu (15,87 Leu = 1€) Die Familien<br />
decken ihren Eigenbedarf von<br />
Die Kolpingfamilien Götzis und<br />
Bludenz organisierten eine sehr<br />
informative Wanderung zum „Buddhistischen<br />
Zentrum Letzehof“ und<br />
zur „Buddha Statue (Stupa)“. Die<br />
Stupa, ein marmornes Monument,<br />
auf dem Hügel des Zentrums, bedeutet<br />
Frieden und Harmonie in der Welt<br />
und ist Behältnis für Reliquien großer<br />
Buddhas.<br />
Die sehr verständlichen Ausführungen<br />
eines jungen Mönches, im<br />
Gebetsraum der Gemeinschaft, über<br />
den Buddhismus und seine Bedeutung<br />
war für die zahlreichen, aufmerksamen<br />
Besucher doch Neuland.<br />
Die Grundlehre dieser Religion<br />
ist: Tue nichts Unheilsames, führe<br />
Heilsames aus, zähme deinen Geist<br />
vollständig.<br />
Der Unterricht und die Meditation<br />
sind ein wesentlicher Teil, der den<br />
Tagesablauf bestimmt. Der Zweck der<br />
Meditation ist, negative Eigenschaften,<br />
wie Gier, Stolz oder Eifersucht<br />
abzubauen. Positive Eigenschaften,<br />
wie Geduld, Wertschätzung des<br />
Mitmenschen, Zufriedenheit und Mitgefühl<br />
zu entwickeln. Das versuchen<br />
die Mönche zu lernen und zu leben,<br />
mit einer Sammlung von gutem<br />
Karma, durch gute Taten wird der<br />
Buddhist den Kreislauf der Wiedergeburten<br />
durchbrechen, um dann ins<br />
Nirwara (Freiheit, Friede) einzugehen.<br />
Abschließend durften wir Fragen stellen,<br />
was auch rege getan wurde und<br />
vom Mönch beantwortet wurden.<br />
Milch und Käse und verkaufen<br />
den Überschuss. So ist eine kleine<br />
Gemeinschaft entstanden, die ihre<br />
Milchprodukte selbst vermarktet.<br />
Abwechslungsweise fährt eine<br />
andere Frau mit Ziegenkäse auf den<br />
Markt in die Stadt. Ich darf an dieser<br />
Stelle den herzlichen Dank der Ziegenbesitzer<br />
und Grüße aus Cretoaia<br />
überbringen!<br />
Inzwischen haben wir auch eine<br />
Seite auf Facebook eingerichtet mit<br />
den aktuellen Neuigkeiten unseres<br />
Hilfsprojektes (https://www.facebook.<br />
com/ZiegenfuerMoldawien)<br />
Fritz Rüf<br />
Ziegenhirt Boris mit seinen 50 Ziegen<br />
(Nicht alle zu unserer Zufriedenheit)<br />
Mit einem gemeinsamen Umtrunk<br />
und gemütlichen Hock, in der Brauerei<br />
Frastanz, verabschiedeten wir uns,<br />
in Gedanken wohl noch lange mit<br />
dieser spirituellen Tradition beschäftigt.<br />
Agnes Loacker<br />
Die Besucher vor der Buddhastatue<br />
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