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Schule Riedhof-Pünten, Zürich - Waidberg - Stadt Zürich

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Bildungsdirektion Kanton Zürich<br />

Fachstelle für Schulbeurteilung<br />

Evaluationsbericht, Januar 2012<br />

<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten,<br />

Zürich - <strong>Waidberg</strong>


Die externe Evaluation<br />

bietet der <strong>Schule</strong> eine unabhängige fachliche Aussensicht auf die Qualität<br />

ihrer Bildungsarbeit.<br />

liefert der <strong>Schule</strong> systematisch erhobene und breit abgestützte Fakten über<br />

die Wirkungen ihrer Schul- und Unterrichtspraxis.<br />

dient der Schulpflege und der Schulleitung als Steuerungswissen und Grundlage<br />

für strategische und operative Führungsentscheide.<br />

erleichtert der <strong>Schule</strong> die Rechenschaftslegung gegenüber den politischen<br />

Behörden und der Öffentlichkeit.<br />

gibt der <strong>Schule</strong> Impulse für gezielte Massnahmen zur Weiterentwicklung der<br />

Schul- und Unterrichtsqualität.


<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />

Inhalt<br />

1 Vorwort 3<br />

2 Zusammenfassung 4<br />

2.1 Kernaussagen zur Schulqualität 4<br />

2.2 Empfehlungen zur Weiterentwicklung der Schulqualität 7<br />

3 Kurzportrait der <strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten 8<br />

4 Qualitätsprofil 12<br />

4.1 Lebenswelt <strong>Schule</strong> 13<br />

4.2 Lehren und Lernen 19<br />

4.3 Schulführung und Zusammenarbeit 28<br />

4.4 Exkurs: Aspekte der Schulqualität aus Elternsicht 37<br />

5 Fokusthema: Individuelle Lernbegleitung 42<br />

Anhänge<br />

A1 Methoden und Instrumente der externen <strong>Schule</strong>valuation 54<br />

A2 Datenschutz und Information 56<br />

A3 Beteiligte 58<br />

A4 Ablauf, Evaluationsaktivitäten, Evaluationsplan 59<br />

A5 Auswertung Fragebogen 61<br />

2


<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />

1 Vorwort<br />

Wir freuen uns, Ihnen den Evaluationsbericht für die Primarschule <strong>Riedhof</strong>-Pünten,<br />

Zürich-<strong>Waidberg</strong> vorzulegen. Der Bericht bietet der <strong>Schule</strong> und den Behörden eine<br />

fachliche Aussensicht, welche für die Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung<br />

nützlich ist. Die <strong>Schule</strong> kann ihre Programmarbeit auf die externe Beurteilung abstützen.<br />

Der Bericht enthält zuerst eine kurze Zusammenfassung der Beurteilung und Empfehlungen<br />

an die <strong>Schule</strong>. Anschliessend wird die Beurteilung an Hand von Stärken<br />

und Schwächen erläutert. Am Schluss finden Sie die Resultate der Fragebogenerhebung,<br />

welche vor dem Schulbesuch durchgeführt wurde.<br />

Thematisch beinhaltet der Bericht einen als Qualitätsprofil benannten allgemeinen<br />

Teil, welcher einen Überblick über wesentliche Aspekte aus den Bereichen „Lebenswelt<br />

<strong>Schule</strong>“, „Lehren und Lernen“ sowie „Schulführung und Zusammenarbeit“<br />

gibt. Ein Exkurs beleuchtet wichtige Aspekte der Schulqualität aus Elternsicht.<br />

Der dritte Teil umfasst das von der <strong>Schule</strong> gewählte Fokusthema „individuelle Lernbegleitung“.<br />

Der Gesetzgeber und der Bildungsrat haben die Fachstelle für Schulbeurteilung<br />

beauftragt, Qualität und Wirkung von wichtigen schulischen Prozessen zu beurteilen.<br />

Die Fachstelle orientiert sich dabei an den Qualitätsansprüchen, wie sie im Zürcher<br />

Handbuch Schulqualität beschrieben sind.<br />

Die <strong>Schule</strong>n und die Schulpflegen sind für die Qualitätssicherung verantwortlich, so<br />

steht es wörtlich im Volksschulgesetz. Im Kanton Zürich ist deshalb auch der Umgang<br />

mit den Evaluationsergebnissen in der Verantwortung der Schulpflege und der<br />

<strong>Schule</strong>. Die Entwicklungshinweise zeigen den <strong>Schule</strong>n mögliche Massnahmen zur<br />

Weiterentwicklung der Schulqualität auf. Es geht allerdings nicht darum, alle Hinweise<br />

abzuarbeiten. Die <strong>Schule</strong> legt auf der Grundlage der Beurteilungsergebnisse<br />

Massnahmen zur Weiterentwicklung fest und lässt diese wenn möglich ins Schulprogramm<br />

einfliessen.<br />

Das Evaluationsteam bedankt sich bei allen Personen der Primarschule <strong>Riedhof</strong>-<br />

Pünten und der Schulpflege der Kreisschulpflege Zürich-<strong>Waidberg</strong> für die Offenheit,<br />

die konstruktive Mitarbeit und das Interesse am Evaluationsverfahren. In der Hoffnung,<br />

dass die Rückmeldungen und Empfehlungen zur Weiterentwicklung und Qualitätssicherung<br />

der <strong>Schule</strong> beitragen, wünschen wir der <strong>Schule</strong> viel Erfolg!<br />

Für das Evaluationsteam der Fachstelle für Schulbeurteilung<br />

Hannes Tanner, Teamleitung<br />

Zürich, 30. Januar 2012<br />

3


<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />

2 Zusammenfassung<br />

2.1 Kernaussagen zur Schulqualität<br />

Das Evaluationsteam hat die Ausprägung der evaluierten Qualitätsmerkmale (Qualitätsprofil,<br />

Fokusthema „Individuelle Lernbegleitung“) mit folgenden Kernaussagen<br />

beurteilt:<br />

Lebenswelt <strong>Schule</strong><br />

Wertschätzende Gemeinschaft<br />

Die <strong>Schule</strong> schafft an den unterschiedlichen Standorten erfolgreich eine lebendige und wertschätzende<br />

Schulgemeinschaft, in der sich die Schülerinnen und Schüler sehr wohl fühlen.<br />

Zahlreiche Aktivitäten und Anlässe sowie altersgemässe Formen der Mitwirkung stärken<br />

das Zusammengehörigkeitsgefühl der Kinder.<br />

Lehren und Lernen<br />

Klare Unterrichtsstruktur<br />

Die Lehrpersonen gestalten insgesamt einen gut strukturierten, abwechslungsreichen Unterricht<br />

mit hohem Anregungsgehalt. Sie setzen eine Vielfalt an Lehr- und Lernformen zielbewusst<br />

ein.<br />

Differenzierte Lernangebote<br />

Die Lehrpersonen schaffen vielfältige Möglichkeiten, damit die Schülerinnen und Schüler<br />

gemäss ihren Fähigkeiten arbeiten und lernen können.<br />

Lernförderliches Klassenklima<br />

In der <strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten sorgen die Lehrpersonen durch einen wertschätzenden und<br />

ermutigenden Umgang sowie durch konstruktive Rückmeldungen für ein lernförderliches<br />

Klassenklima. Sie fördern den Zusammenhalt in der Klasse, indem sie Fragen des Zusammenlebens<br />

gezielt thematisieren.<br />

4


<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />

Vergleichbare Beurteilung<br />

Für die Mehrheit der Schülerinnen und Schüler ist die Notengebung transparent. Da es nur<br />

wenige Absprachen zur Beurteilung von Schülerleistungen gibt, ist die Vergleichbarkeit und<br />

dann auch für Eltern die Nachvollziehbarkeit erschwert.<br />

Schulführung und Zusammenarbeit<br />

Wirkungsvolle Führung<br />

Die <strong>Schule</strong> wird organisatorisch und personell strukturiert und effizient geführt. Die Schulführung<br />

ist im Team breit akzeptiert. Pädagogische Schwerpunkte werden noch wenig systematisch<br />

umgesetzt.<br />

Gezielte Schul- und Unterrichtsentwicklung<br />

Die <strong>Schule</strong> setzt in der <strong>Schule</strong>ntwicklung Prioritäten und richtet ihre Weiterbildungen darauf<br />

aus. Eine systematische und nachhaltige Qualitätssicherung und -entwicklung fehlt aber<br />

noch.<br />

Verbindliche Kooperation<br />

Die Mitarbeitenden pflegen in den Klassenteams eine engagierte, unterrichtsnahe und wirkungsvolle<br />

Zusammenarbeit. Eine verbindliche, zielgerichtete Zusammenarbeit auf Stufenund<br />

<strong>Schule</strong>bene ist nur in einzelnen Bereichen gewährleistet.<br />

Zusammenarbeit mit den Eltern<br />

Die <strong>Schule</strong> verfügt über zweckmässige Instrumente zur Elterninformation. Die Lehrpersonen<br />

informieren die Eltern über klassen- und kindbezogene Belange unterschiedlich gut. An der<br />

<strong>Schule</strong> besteht eine engagierte Elternpartizipation<br />

Individuelle Lernbegleitung<br />

Differenzierte Lernangebote<br />

Die Lehrpersonen schaffen vielfältige Möglichkeiten, damit die Schülerinnen und Schüler<br />

gemäss ihren Fähigkeiten arbeiten und lernen können.<br />

5


<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />

Individuelle Lernstandserfassung<br />

Die Lehrpersonen erfassen die Leistungen der Schülerinnen und Schüler regelmässig und<br />

systematisch. Die Ressourcen und das Wissen der sonderpädagogischen Fachpersonen<br />

werden dabei gezielt genutzt.<br />

Individuelle Lernbegleitung<br />

Die Lehrpersonen unterstützen und begleiten die Schulkinder in der Arbeit sorgfältig. Die<br />

Ressourcen der sonderpädagogischen Fachpersonen werden sowohl für die Schülerinnen<br />

und Schüler mit besonderen Bedürfnissen als auch für die Klasse als Ganzes gewinnbringend<br />

eingesetzt.<br />

Lernreflexion<br />

Einzelne Lehrpersonen setzen in ihrem Unterricht einen wirksamen Schwerpunkt auf Lernreflexionen<br />

und die Vermittlung von Arbeits- und Lerntechniken. In der <strong>Schule</strong> fehlt diesbezüglich<br />

ein kontinuierlicher stufenübergreifender Aufbau.<br />

Schulinterne Rahmenbedingungen<br />

Die unterrichtsbezogene Zusammenarbeit einzelner Stufen- und Klassenteams ist überaus<br />

wirkungsvoll. Das Schulteam als Ganzes nutzt jedoch das vorhandene Wissen und Können<br />

für die individuelle Lernbegleitung noch zu wenig.<br />

Zufriedenheit Beteiligte<br />

Dieser Qualitätsanspruch ist in den vorangehenden Kernaussagen bereits integriert.<br />

Die ausformulierten Qualitätsansprüche und die Erläuterungen der Kernaussagen in<br />

Form von Stärken und Schwächen finden Sie in den entsprechenden Kapiteln.<br />

6


<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />

2.2 Empfehlungen zur Weiterentwicklung der Schulqualität<br />

Zu den evaluierten Qualitätsbereichen werden vom Evaluationsteam folgende Empfehlungen<br />

formuliert. Die Reihenfolge entspricht der Prioritätensetzung aus Sicht des<br />

Evaluationsteams.<br />

Qualitätssicherung und -entwicklung<br />

Wir empfehlen Ihnen, die schulinterne Qualitätssicherung und -entwicklung vermehrt am<br />

Prozess des Qualitätskreislaufes zu orientieren und geplante Massnahmen verbindlich umzusetzen.<br />

Unterrichtsentwicklung in den Stufenteams<br />

Wir empfehlen Ihnen, die Zusammenarbeit in den Stufenteams vermehrt auf gemeinsame<br />

Ziele der Unterrichtsentwicklung auszurichten.<br />

Die Erläuterungen zu den Entwicklungshinweisen in Form konkretisierter Handlungsmöglichkeiten<br />

finden Sie am Schluss des Qualitätsprofils resp. des gewählten Fokusthemas.<br />

7


<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />

3 Kurzportrait der <strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten<br />

Zahlen und Fakten<br />

Anzahl Schüler/ -innen Anzahl Klassen<br />

Regelklassen<br />

Kindergartenstufe 98 5<br />

Grundstufe 0<br />

Unterstufe 140 6<br />

Mittelstufe 127 6<br />

Sonderpädagogisches Angebot<br />

Anzahl Schüler/ -innen (ca.)<br />

Integrative Förderung (IF)<br />

Therapien<br />

- Logopädische Therapie 25<br />

- Psychomotorische Therapie 0<br />

- Psychotherapie 0<br />

- Audiopädagogische Angebote 1<br />

Aufnahmeunterricht in Deutsch als Zweitsprache (DaZ)<br />

- DaZ-Unterricht auf Kindergartenstufe 20<br />

- DaZ - Anfangsunterricht 0<br />

- DaZ - Aufbauunterricht 24<br />

Integrierte Sonderschulung<br />

- Unter der Verantwortung der Regelschule (ISR) 0<br />

- Unter der Verantwortung der Sonderschule (ISS) 7<br />

Sonderpädagogische Kooperationsschulen :<br />

Heilpädagogische <strong>Schule</strong> der <strong>Stadt</strong><br />

7<br />

Zürich<br />

Anzahl Schüler/ -innen (ca.)<br />

Ergänzende Angebote<br />

Aufgabenhilfe bzw. Aufgabenstunde 55<br />

Begabungs- und Begabtenförderung<br />

integriert<br />

Kurse in heimatlicher Sprache und Kultur HSK 0<br />

Zur <strong>Schule</strong> gehörendes Betreuungsangebot 144<br />

Schulsozialarbeit 10<br />

Anzahl Personen<br />

Direktunterstellte Mitarbeitende<br />

Lehrpersonen an Regel- und Aufnahmeklassen 22<br />

Fachlehrpersonen (Handarbeit, Haushaltkunde, Musik, 4<br />

Sport, Englisch)<br />

Förderlehrpersonen 10<br />

Therapeutinnen und Therapeuten 0<br />

Personal schulergänzender Betreuungsangebote 1<br />

Sozialarbeit 0<br />

Weitere: 2<br />

8


<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />

Die <strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, eine Schulanlage an der Peripherie der <strong>Stadt</strong> Zürich und<br />

des Schulkreises Zürich-<strong>Waidberg</strong>, ist in 7 bauliche und funktionelle Einheiten gegliedert:<br />

Die Primarschulen und Horte <strong>Riedhof</strong> und Pünten sowie die Kindergärten<br />

Pünten, Wildenweg, Schwarzenbachweg und Winzerhalde. Sie zählen zwar alle zum<br />

Quartier Zürich-Höngg, unterscheiden sich in ihrer Grösse, ihrem Erscheinungsbild<br />

und ihrer Lage aber deutlich voneinander.<br />

Die Schulanlage <strong>Riedhof</strong> – ein vor wenigen Jahren renovierter Gebäudekomplex aus<br />

den Sechzigerjahren im Bauhausstil – ist geschickt in die Hanglange mit dichtem<br />

Grün eingebettet und verfügt über eine grosszügige Aussenanlage, auf der einen<br />

Seite durch den Wildenbach begrenzt. Die Schulanlage wurde vom renommierten<br />

Schweizer Architekten Alfred Roth gestaltet, der nach seinem Studium zum Büro Le<br />

Corbusier in Paris enge Kontakte pflegte und später als Professor an die ETH Zürich<br />

berufen wurde. Die Schulanlage mit grosszügig konzipierter Aussenanlage steht als<br />

international bekannte architektonische Sehenswürdigkeit unter Denkmalschutz.<br />

Die Schulanlage Pünten ist rund 500 Meter entfernt. Sie erscheint geografisch und in<br />

der gebäudetechnischen Versorgung mit der unmittelbar benachbarten Oberstufenanlage<br />

Lachenzelg als Einheit, was sich auch aus ihrer Vorgeschichte als stufenübergreifende<br />

<strong>Schule</strong>inheit erklärt. Die baulichen Ressourcen in der Schulanlage<br />

Pünten sind sehr prekär: Gemessen an den Klassengrössen sind die Unterrichtsräume<br />

sehr knapp konzipiert. Da Gruppenräume fehlen, müssen für Gruppenarbeiten<br />

und sonderpädagogische Angebote die schlecht beheizten Korridore, der ebenfalls<br />

nicht beheizte Bibliotheksraum im Kellergeschoss oder Räume in der Oberstufenanlage<br />

Lachenzelg genutzt werden. Das Lehrerzimmer hat lediglich eine<br />

Grundfläche von rund 12 Quadratmetern. Die Aussenanlage des Schulhauses <strong>Riedhof</strong><br />

bietet viele Nischen und Spielmöglichkeiten, jene des Schulhauses Pünten in<br />

weit eingeschränkterem Mass.<br />

Die <strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten führt auf der Unter- und Mittelstufe je 6 doppelt geführte<br />

Jahrgangsklassen. Das Schulhaus Pünten bietet Raum für drei Unterstufenklassen<br />

(einen Unterstufen-Klassenzug) und einen Kindergarten. Zwei der fünf Kindergärten<br />

(Schwarzenbachweg und Winzerhalde) können als „Aussenwachten“ bezeichnet<br />

werden. Die Distanz (Luftlinie) zwischen dem Kindergarten Winzerhalde am Ufer der<br />

Limmat und der Primarschule <strong>Riedhof</strong> an der Südflanke des Hönggerberges beträgt<br />

rund einen Kilometer. Die grossen Distanzen stellen für die Schulleitung und das<br />

Schulteam organisatorisch und im Hinblick auf die Entwicklung einer Identität als<br />

<strong>Schule</strong>inheit eine besondere Herausforderung dar.<br />

Trotz der regen baulichen Entwicklung weist Zürich-Höngg nach wie vor eine stark<br />

mittelständisch geprägte Bevölkerungsstruktur mit einem Ausländeranteil von 19.6<br />

Prozent auf. Auf der Primarschulstufe beträgt der Ausländeranteil im Schulkreis Zürich-<strong>Waidberg</strong><br />

21.1 Prozent und liegt somit unter dem kantonalen Mittelwert von 24,2<br />

Prozent. Gerade im Einzugsbereich der <strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten ist unter den Eltern<br />

ausländischer Herkunft ein relativ hoher Anteil mit hohem Bildungsstatus zu verzeichnen.<br />

Seit August 2003 wird die <strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten in Co-Leitung von einer Schulleiterin<br />

und einem Schulleiter geführt. Beide Schulleitungspersonen sind gleichzeitig als<br />

9


<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />

Lehrpersonen an der Unter- und Mittelstufe im Schulhaus <strong>Riedhof</strong> tätig. Beide sind<br />

aus dem ursprünglichen Team der <strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong> herausgewachsen, also einem<br />

Teilteam des jetzigen Schulteams. Die Verbindung zum Schulhaus Pünten wird von<br />

einer langjährigen Unterstufen-Lehrperson wahrgenommen, welche mit einem Pensum<br />

von 2 Lektionen nominell als Ressortleiterin eingesetzt ist. Nach Abschluss der<br />

wesentlichen Schritte zur Umsetzung des neuen Volksschulgesetzes und in der<br />

Überzeugung, dass ein personeller Wechsel der <strong>Schule</strong> neue Impulse vermitteln<br />

kann, haben die beiden Schulleitungspersonen auf Ende des Schuljahres ihren<br />

Rücktritt erklärt. Ein zum Zeitpunkt der externen <strong>Schule</strong>valuation bereits gewählter<br />

externer Bewerber mit <strong>Schule</strong>rfahrung in der <strong>Stadt</strong> Zürich wird die Schulleitung künftig<br />

im Vollamt ausüben.<br />

Die <strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten verfügt über diverse sonderpädagogische und ergänzende<br />

Angebote: Integrative Förderung (integriert), Logopädische Therapie, audiopädagogische<br />

Angebote, Deutsch als Zweitsprache (DaZ-Unterricht auf der Kindergartenstufe<br />

und DaZ-Aufbauunterricht), Aufgabenhilfe bzw. Aufgabenstunden, Begabungsund<br />

Begabtenförderung (integriert) und Rhythmik. In Zusammenarbeit mit der Heilpädagogischen<br />

<strong>Schule</strong> der <strong>Stadt</strong> Zürich wird 7 Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit<br />

Integrierter Sonderschulung (ISS) angeboten. Im Interesse grösstmöglicher<br />

Synergien und zur Senkung der Zahl von Lehr- und sonderpädagogischen Fachpersonen,<br />

die im Unterricht und in der sonderpädagogischen Förderung der einzelnen<br />

Klassen auftreten, wurden die Pensen integrativer Förderung in einem Pool zusammengefasst<br />

und zur Erweiterung von Möglichkeiten des Teamteachings auf eine<br />

möglichst geringe Zahl an sonderpädagogischen Fachpersonen verteilt, welche in<br />

den einzelnen Klassen tätig sind.<br />

Zur <strong>Schule</strong>inheit gehören auch zwei Mittag-/Abendhorte und ein Morgentisch im<br />

Schulhaus <strong>Riedhof</strong> sowie der „Hort Pünten“ (je ein Mittag-/Abendhort und Mittaghort)<br />

in der Schulanlage Lachenzelg in unmittelbarer Nachbarschaft zum Schulhaus Pünten.<br />

Die Nachfrage nach Hortplätzen kann mit diesem Angebot trotz erfolgter Erweiterung<br />

des Hortes <strong>Riedhof</strong> noch nicht gedeckt werden.<br />

Die Möglichkeiten integrativer und differenzierter Förderung der Schülerinnen und<br />

Schüler stossen in der <strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten wegen der prekären Raumressourcen<br />

und Auflagen des Denkmalschutzes an enge Grenzen. Dies umso mehr, als die<br />

Schulräume mangels rollstuhlgängiger Zugänge nicht behindertengerecht konzipiert<br />

sind. Die Unterrichtsentwicklung und die Entwicklung einer Identität als <strong>Schule</strong> erfordert<br />

vom Schulteam angesichts der teilweise drückenden Raumknappheit und der<br />

beachtlichen geografischen Streuung der einzelnen <strong>Schule</strong>inheiten ein hohes Mass<br />

an Flexibilität und Improvisation. Auf diesem Hintergrund stellt die weitere Entwicklung<br />

von Konzepten integrativer Sonderschulung eine grosse Herausforderung dar.<br />

Die prekären Raumverhältnisse wurden in Interviews immer wieder spontan thematisiert<br />

und kritisch beurteilt.<br />

Für die differenzierte Interpretation der Ergebnisse der schriftlichen Befragung der<br />

Schülerinnen und Schüler der <strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten ist zu beachten, dass Schülerinnen<br />

und Schüler der Unterstufe jeweils nicht in die schriftliche Befragung einbezo-<br />

10


<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />

gen werden. Das bedeutet unter den strukturellen Gegebenheiten der <strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten,<br />

dass die Ergebnisse der schriftlichen Befragung ausschliesslich die Einschätzung<br />

von Mittelstufen-Schülerinnen und -Schülern der <strong>Schule</strong>inheit <strong>Riedhof</strong><br />

(105 von 125 Mittelstufen-Schülerinnen und Schüler bzw. 84 Prozent) wiedergeben.<br />

Demgegenüber wurden in der schriftlichen Befragung 303 von 362 Eltern von Schülerinnen<br />

und Schülern aller 7 Subsysteme erfasst, also wiederum knapp 84 Prozent.<br />

Demnach vermittelt die schriftliche Befragung der Eltern ein breiter abgestütztes<br />

Meinungsbild.<br />

11


<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />

4 Qualitätsprofil<br />

Unter diesem Titel evaluieren wir in jeder <strong>Schule</strong> wichtige Aspekte aus den Bereichen<br />

Lebenswelt <strong>Schule</strong>, Lehren und Lernen sowie Führung und Zusammenarbeit.<br />

Wir stellen damit sicher, dass auch ein Gesamtbild der <strong>Schule</strong> entsteht, da das gewählte<br />

Evaluationsthema nur einen Qualitätsbereich fokussiert.<br />

QUALITÄTSANSPRÜCHE<br />

Lebenswelt <strong>Schule</strong><br />

Die <strong>Schule</strong> pflegt eine lebendige und wertschätzende Schulgemeinschaft.<br />

Lehren und Lernen<br />

Der Unterricht ist klar strukturiert und anregend gestaltet.<br />

Die Lehrpersonen fördern und begleiten das Lernen der einzelnen Schülerinnen und<br />

Schüler.<br />

Die Lehrpersonen schaffen ein lernförderliches Klassenklima.<br />

Das Schulteam sorgt für eine vergleichbare und nachvollziehbare Beurteilung der<br />

Schülerleistungen.<br />

Schulführung und Zusammenarbeit<br />

Eine wirkungsvolle Führung der <strong>Schule</strong> im personellen, pädagogischen und organisatorischen<br />

Bereich ist gewährleistet.<br />

Die <strong>Schule</strong> plant die Weiterentwicklung der Schul- und Unterrichtsqualität gezielt und<br />

sorgfältig.<br />

Die an der <strong>Schule</strong> Tätigen arbeiten verbindlich im Schulalltag und in der Schul- und<br />

Unterrichtsentwicklung zusammen.<br />

Die <strong>Schule</strong> informiert die Eltern ausreichend und stellt angemessene Kontakt- und<br />

Mitwirkungsmöglichkeiten sicher.<br />

12


<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />

4.1 Lebenswelt <strong>Schule</strong><br />

KERNAUSSAGEN UND ERLÄUTERUNGEN<br />

Wertschätzende Gemeinschaft<br />

Die <strong>Schule</strong> schafft an den unterschiedlichen Standorten erfolgreich eine lebendige und wertschätzende<br />

Schulgemeinschaft, in der sich die Schülerinnen und Schüler sehr wohl fühlen.<br />

Zahlreiche Aktivitäten und Anlässe sowie altersgemässe Formen der Mitwirkung stärken<br />

das Zusammengehörigkeitsgefühl der Kinder.<br />

Stärken<br />

Die Schülerinnen und Schüler fühlen sich in der <strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten sehr wohl.<br />

Dies wurde in grosser Übereinstimmung von Kindern, Eltern und Lehrpersonen bestätigt:<br />

92% der schriftlich befragten Schülerinnen und Schüler und 90% der schriftlich<br />

befragten Eltern beurteilten diese Aussage als sehr gut oder gut erfüllt (in den<br />

Fragen SCH002, ELT002 und ELT003 wurde der Mittelwert der übrigen Primarschulen<br />

des Kantons in statistisch bedeutsamem Ausmass übertroffen; vgl. dazu Anhang<br />

5). In Interviews und eigenen Beobachtungen wurde deutlich, dass die Gemeinschaftsförderung<br />

an der <strong>Schule</strong> einen hohen Stellenwert geniesst. Aus Elternsicht<br />

trägt auch die gute Zusammenarbeit in der Lehrerschaft und die Tatsache, dass die<br />

Schulleitung alle Schülerinnen und Schüler bei ihrem Namen kennt, wesentlich zum<br />

positiven Schulklima bei. Mehrere Eltern und Kinder erwähnten auch den Morgentisch<br />

und die Horte als Gegebenheiten, welche die Zusammengehörigkeit der Kinder<br />

stärken. Das hohe Wohlbefinden der Schülerinnen und Schüler ist ein ausgesprochener<br />

Erfolgsfaktor dieser <strong>Schule</strong>. (Vgl. dazu auch das Zufriedenheitsportfolio im<br />

Kapitel „Exkurs: Aspekte der Schulqualität aus Elternsicht“, Abbildung 6, Indikatoren<br />

1 und 2)<br />

Die <strong>Schule</strong> führt – zum Teil auch auf Initiative des Schülerrates – eine Vielzahl gemeinsamer<br />

Anlässe durch. Diese strukturieren den Jahresverlauf in prägnanter Weise,<br />

stärken den Zusammenhalt der Schulgemeinschaft und prägen die Schulkultur<br />

positiv. Die gemeinsame Eröffnung des Schuljahres, der Leseabend, das Adventssingen,<br />

das gemeinsame Erstellen einer Weihnachtsdekoration, der Skitag, die im<br />

Wechsel stattfindenden Projektwochen und Schulhausfeste, der Schneetag, der Ostereierverkauf,<br />

der Sporttag mit stufenspezifischen Wettkämpfen und die Feier zur<br />

Verabschiedung der ältesten Schuljahrgänge (Drittklässler der <strong>Schule</strong> Pünten und<br />

Sechstklässler der <strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>) sind Beispiele gemeinsamer Anlässe. Sie stärken<br />

neben dem System von Patenklassen sowie klassenübergreifenden Projekten und<br />

Anlässen einzelner Schul- und Kindergartenklassen das „Wir-Gefühl“ in der <strong>Schule</strong><br />

<strong>Riedhof</strong>-Pünten stark. (Portfolio, Interviews)<br />

Das Schulteam nimmt die Schülerinnen und Schüler ernst und gewährt ihnen in den<br />

<strong>Schule</strong>inheiten <strong>Riedhof</strong> und Pünten die Möglichkeit, in altersspezifischer Form ein<br />

wachsendes Mass an Mitverantwortung zu übernehmen: Auf Anregung des Schülerrates<br />

wurde im vergangenen Schuljahr erstmals ein Skitag durchgeführt, der weitge-<br />

13


<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />

hend durch einen vom Schülerrat mit grossem Einsatz organisierten Sponsorenlauf<br />

finanziert wurde. Auf Initiative des Schülerrates wurden auch Regeln für das Verhalten<br />

auf dem Schulareal (z.B. die Schneeballregeln) überprüft und das Angebot an<br />

Spielgeräten auf dem Pausenplatz erweitert. Aufgrund von aktuellen Vorkommnissen<br />

und Diskussionen im Schülerrat sind Aktivitäten zur besseren Beachtung der Stopp-<br />

Regel geplant, welche die Schülerinnen und Schüler auf dem Schulareal unübersehbar<br />

an die grundlegende Verhaltensregel erinnert: „Bei STOPP ist Schluss!“ Die<br />

STOPP-Regel zielt darauf ab, dass Schülerinnen und Schüler akute Streitigkeiten<br />

selber regeln oder ihnen zumindest Einhalt gebieten können. Die Vernetzung zwischen<br />

Klassen- und Schülerrat klappt im Allgemeinen gut und die als Klassendelegierte<br />

bezeichneten Schülerinnen und Schüler leisten nach Aussagen von Lehrpersonen<br />

„einen riesigen Einsatz“. Nach Darstellung der Schülerinnen und Schüler haben<br />

die Vorstösse des Schülerrates Wirkung. Die Schülerinnen und Schüler haben<br />

aber auch ausserhalb des Schülerrates die Möglichkeit, ein wachsendes Mass an<br />

Verantwortung zu übernehmen, insbesondere in der Begleitung der Patenklasse, der<br />

Beteiligung an der Bibliotheksaufsicht (6. Klasse) und an der Pflege des Schulgartens<br />

der <strong>Schule</strong>inheit <strong>Riedhof</strong> oder der Verwaltung der Spielkiste auf dem Areal des<br />

Schulhauses Pünten (3. Klasse). (Portfolio, Interviews)<br />

Die <strong>Schule</strong> verfügt für die Schulanlagen <strong>Riedhof</strong> und Pünten über eine im Schulteam<br />

gemeinsam entwickelte Hausordnung mit gemeinsamer Präambel. Die nachgeordneten<br />

Regeln unterscheiden sich entsprechend den unterschiedlichen örtlichen Gegebenheiten<br />

nach Inhalt, Umfang und Gliederung. Von den schriftlich befragten Mittelstufenschülerinnen<br />

und -schülern der <strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong> wurden Inhalt und praktische<br />

Durchsetzung geltender Regeln sehr positiv eingeschätzt (in den Fragen SCH014 –<br />

SCH016 wurde der Mittelwert der übrigen Primarschulen des Kantons in statistisch<br />

bedeutsamem Ausmass übertroffen; vgl. dazu Anhang 5). Die Palette von Massnahmen<br />

bei Regelverstössen ist nach Aussagen in Schülerinterviews sehr breit: Sie<br />

reicht von Verwarnung, Hinausschicken um Fehler zu überdenken, Protokoll über<br />

das Fehlverhalten unter dem Motto: „Das mache ich nie mehr …“, Erstellen einer<br />

Zeichnung zur Wiedergutmachung bis hin zur mehrfachen Abschrift verletzter Regeln<br />

(im Wiederholungsfall Steigerung der Zahl geforderter Abschriften) oder Abschrift der<br />

ganzen Hausordnung.<br />

Schwächen<br />

In der Selbstbeurteilung der <strong>Schule</strong> sowie allen Interviews mit Lehrpersonen, Eltern<br />

und Schulpflege wurden immer wieder die prekären Raumverhältnisse angesprochen,<br />

welche den zum Teil sehr grossen Klassen und dem Anliegen integrativer Förderung<br />

von Schülerinnen und Schülern mit besonderem Förderbedarf nicht gerecht werden.<br />

Die im Schulhaus Pünten besonders drückende Raumknappheit beeinträchtigt letztlich<br />

auch die Entwicklung einer wertschätzenden Schulgemeinschaft. Gemäss der<br />

Selbstbeurteilung der <strong>Schule</strong> im Vorfeld der Evaluation erschweren die grossen Klassen<br />

das Erkennen von Konflikten (Portfolio).<br />

14


<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />

Im Gegensatz zur positiven Einschätzung in der schriftlichen Befragung der Mittelstufenschülerinnen<br />

und -schüler wurde die Frage, ob die Regeln der <strong>Schule</strong> von den<br />

Lehrpersonen einheitlich durchgesetzt werden, von Eltern und Lehrpersonen selber<br />

auffallend kritisch eingeschätzt (vgl. dazu die Ergebnisse zu den Fragen ELT016,<br />

ELT017 und LP016 im Anhang 5). Nach Aussagen von Eltern werden Regeln zur<br />

Nutzung des Pausenplatzes von Lehrpersonen zum Teil nicht beachtet und einzelne<br />

warten zu lange, bis sie bei Regelverstössen intervenieren. Die unterschiedliche<br />

Sanktionspraxis der Lehrpersonen im Falle der Verletzung von generell geltenden<br />

Regeln widerspiegelt sich auch in der Grafik zum Umgang mit Regeln augenfällig<br />

(Abb. 3, Dimension C). Die Handhabung von Regeln und Bestrafungen wurde gemäss<br />

Interviewaussagen in Stufenkonferenzen verschiedentlich thematisiert, ohne<br />

dass dabei eine Einigung erreicht werden konnte.<br />

Von Elternseite wurde auf deutliche Unterschiede zwischen den <strong>Schule</strong>inheiten <strong>Riedhof</strong><br />

und Pünten in der Praxis und Wirksamkeit der Schülermitwirkung hingewiesen,<br />

die zumindest auf ein Informationsdefizit hinweisen: Die Eltern sind sich der altersspezifischen<br />

Unterschiede zwischen den beiden <strong>Schule</strong>inheiten <strong>Riedhof</strong> und Pünten<br />

in der Realisierbarkeit einer effizienten und einflussreichen Schülermitwirkung zum<br />

Teil wenig bewusst. Der vom Schülerrat initiierte Skitag stiess bei einem Teil der Eltern<br />

von Unterstufenschülerinnen und -schülern aus Angst um die Sicherheit ihres<br />

Kindes auf ein Ausmass an Widerstand, welches dessen Durchführung gefährdete<br />

und Anlass bot, die Teilnahme künftig auf die Mittelstufe zu beschränken. (Interviews)<br />

15


<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />

Abbildung 1<br />

Das Schulklima aus Sicht der Schülerinnen und Schüler<br />

Sicht von Schüler/-innen<br />

5 sehr gut<br />

4 gut<br />

3 genügend<br />

2 schlecht<br />

1 sehr schlecht<br />

A<br />

B<br />

C<br />

D<br />

E<br />

Ich werde von den Lehrpersonen an unserer <strong>Schule</strong> ernst genommen.<br />

Wenn Schülerinnen oder Schüler andere schlagen, bedrohen oder beschimpfen greifen die Lehrpersonen ein.<br />

Konflikte zwischen Lehrpersonen und Schülerinnen oder Schülern lösen wir auf eine faire Art.<br />

Bei Entscheidungen, die uns Schülerinnen und Schüler betreffen (z.B. Gestaltung von Projektwochen, Festen, Pausenplatz),<br />

können wir mitreden.<br />

Es gibt an unserer <strong>Schule</strong> oft Anlässe, an welchen ich die Schülerinnen und Schüler anderer Klassen kennen lerne.<br />

16


<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />

Abbildung 2<br />

Das Schulklima aus Sicht von Lehrpersonen und Eltern<br />

Sicht von Lehrpersonen und Eltern<br />

5 sehr gut<br />

4 gut<br />

3 genügend<br />

2 schlecht<br />

1 sehr schlecht<br />

A<br />

B<br />

C<br />

D<br />

E<br />

Die Schülerinnen und Schüler fühlen sich sicher auf dem Schul- oder Kindergartenareal.<br />

Unter den Schülerinnen und Schülern herrscht ein gutes Klima.<br />

Der <strong>Schule</strong> gelingt es, Schülerinnen und Schüler unterschiedlicher kultureller und sozialer Herkunft in die Schulgemeinschaft<br />

zu integrieren.<br />

Die <strong>Schule</strong> geht mit Problemen und Konflikten unter den Schülerinnen und Schülern (z.B. Gewalt, Sucht, Mobbing)<br />

kompetent um.<br />

An dieser <strong>Schule</strong> gehen Lehrpersonen und Schülerinnen und Schüler respektvoll und freundlich miteinander um.<br />

17


<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />

Abbildung 3<br />

Umgang mit Regeln<br />

Sicht von Schüler/-innen, Eltern und Lehrpersonen<br />

5 sehr gut<br />

4 gut<br />

3 genügend<br />

2 schlecht<br />

1 sehr schlecht<br />

A<br />

B<br />

C<br />

D<br />

E<br />

Die Schülerinnen und Schüler wissen genau, welche Regeln an dieser <strong>Schule</strong> gelten.<br />

Die Schulregeln sind sinnvoll.<br />

Die Regeln, die an dieser <strong>Schule</strong> gelten, werden von allen Lehrpersonen einheitlich durchgesetzt.<br />

Wenn an dieser <strong>Schule</strong> jemand bestraft wird, ist die Strafe gerechtfertigt.<br />

Die Lehrpersonen halten sich selber an die Regeln, die an unserer <strong>Schule</strong> gelten.<br />

18


<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />

4.2 Lehren und Lernen<br />

KERNAUSSAGEN UND ERLÄUTERUNGEN<br />

Klare Unterrichtsstruktur<br />

Die Lehrpersonen gestalten insgesamt einen gut strukturierten, abwechslungsreichen Unterricht<br />

mit hohem Anregungsgehalt. Sie setzen eine Vielfalt an Lehr- und Lernformen zielbewusst<br />

ein.<br />

Stärken<br />

Die Lehrpersonen gestalten ihren Unterricht gut strukturiert. In den beobachteten<br />

Unterrichtslektionen bauten die Lernschritte stimmig aufeinander auf. Die Lehrpersonen<br />

sorgten für eine gute Rhythmisierung der Lektion und eine hohe Aktivität der<br />

Schülerinnen und Schüler beim Lernen. Verschiedentlich wurden im Unterricht zur<br />

differenzierten Förderung auch die Ressourcen von Förderlehrpersonen und elektronische<br />

Lernprogramme intensiv genutzt. Die Lehrpersonen schafften durch klare Aufträge<br />

gute Voraussetzungen für eine zielgerichtete und effiziente Arbeit: Nach Einschätzung<br />

des Evaluationsteams wurde die Unterrichtszeit sowohl im Kindergarten<br />

wie in der <strong>Schule</strong> dank guter Organisation sehr gut und sehr zielorientiert für das<br />

Lernen genutzt. Auch die zuständigen Mitglieder der Kreisschulpflege attestierten<br />

den Lehrpersonen einen grossen Einsatz zur Erreichung einer hohen Qualität des<br />

Unterrichtes.<br />

Die Lehrpersonen informieren die Schülerinnen und Schüler altersgerecht über den<br />

Verlauf oder zumindest über das Thema der Lektion. In den besuchten Lektionen erläuterten<br />

sie beabsichtigte Arbeitsschritte und gaben Hinweise zum Vorgehen bei der<br />

Erarbeitung einer Aufgabe. Sie bezogen oft das Vorwissen der Kinder ein, indem sie<br />

an eine vergangene Lektion anknüpften. Die Anweisungen waren eindeutig und gut<br />

verständlich und ermöglichten den Kindern eine klare Orientierung im Unterricht.<br />

Einzelne Lehrpersonen geben den Schülerinnen und Schülern als Orientierungshilfe<br />

schriftliche Wochen- oder Quartalspläne ab oder hielten das Lektions- bzw. Tagesprogramm<br />

vereinzelt auch an der Wandtafel oder in einem kopierten Dokument<br />

schriftlich fest, vielfach allerdings nur in Form von Themenangaben (Beobachtungen,<br />

Interviews, Dokumente vor Ort). Explizit formulierten Lernzielen begegnete das Evaluationsteam<br />

jedoch nur in einem kleinen Teil der Lektionen. Rund 90 Prozent der<br />

schriftlich befragten Mittelstufenschülerinnen und -schüler beurteilten die Praxis der<br />

Lehrpersonen, ih-nen im Unterricht einen nachvollziehbaren Orientierungsrahmen zu<br />

vermitteln, jedoch als gut oder sehr gut (vgl. dazu die Ergebnisse zu den Fragen<br />

SCH020 und SCH021 im Anhang 5).<br />

Die Lehrpersonen setzen im Unterricht vielfältige und zweckdienliche Lehr- und Lernformen<br />

ein. Selbständiges Arbeiten und kooperative Lernformen sind in der <strong>Schule</strong><br />

weit verbreitet: Kooperative Lernformen (Partnerarbeiten [zum Teil mit bewusstem<br />

Wechsel von Lernpartnerinnen und -partnern], Gruppenarbeiten in heterogenen oder<br />

Niveaugruppen), selbständiges Lernen (Postenarbeiten, Werkstattarbeiten, Wochen-<br />

19


<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />

planarbeit [ab 5. oder 6. Klasse zumindest zeitweise oder für einzelne Fächer],darüber<br />

hinaus aber auch der Einsatz von Expertengruppen, Halbklassenunterricht<br />

oder gelegentlich auch klassenübergreifendes Arbeiten. In den Kindergärten<br />

werden die Schülerinnen und Schüler zielgerichtet in immer komplexere kooperative<br />

und differenzierte Lernformen eingeführt. Eine Kindergärtnerin führt jeweils am Freitag<br />

mit Unterstützung von Eltern projektartige Anlässe durch, welche besondere Erlebnisse<br />

und Aktivitäten ermöglichen: z.B. Schlittschuhlaufen oder ein Waldtag, wo<br />

Kinder zum Teil erstmals erleben, wie ein Feuer gemacht wird.<br />

Die LP gestalten den Unterricht anregend. In den besuchten Lektionen setzten sie<br />

un-terschiedliche Sozialformen ein, aktivierten die Schülerinnen und Schüler mit<br />

spielerischen Elementen, knüpften an die Erfahrungswelt und an Erlebnisse der Kinder<br />

an und förderten das Lernen durch Einbezug mehrerer Sinne. In der schriftlichen<br />

Befragung attestierten die meisten Eltern den Lehrpersonen, dass sie es gut verstünden,<br />

bei den Kindern Neugier und Interesse zu wecken. Dies ist aus Sicht der Eltern<br />

im Bereich Lehren und Lernen ein markanter Erfolgsfaktor (vgl. Zufriedenheitsportfolio,<br />

Abbildung 7, Indikator 1). Auch die schriftlich befragten Schulkinder waren<br />

damit überdurchschnittlich gut zufrieden, wie es den Lehrpersonen gelingt, bei ihnen<br />

Interesse und Neugier zu wecken.<br />

Schwächen<br />

Die Transparenz von Lektionszielen ist optimierbar. Die meisten Lehrpersonen thematisierten<br />

in den besuchten Lektionen zwar das Programm, so dass sich die Schülerinnen<br />

und Schüler orientieren konnten. Unterrichtsziele und Ergebniserwartungen<br />

wurden jedoch nur selten ausdrücklich thematisiert. (Beobachtungen)<br />

In Interviews mit Eltern und Mittelstufenschülerinnen und -schülern wurde wiederholt<br />

auch Kritik laut, dass sich einzelne Schülerinnen und Schüler im Unterricht langweilten<br />

und unterfordert fühlten. Nach Meinung einiger Eltern, die sich gleichzeitig zur integrativen<br />

Förderung eher kritisch äusserten, stellten einzelne Lehrpersonen zu geringe<br />

Leistungsanforderungen: Die Klassen seien zu gross und zu heterogen und die<br />

Förderung hochbegabter Schülerinnen und Schüler komme zu kurz. (Interviews)<br />

20


<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />

Abbildung 4<br />

Anregender und strukturierter Unterricht<br />

Sicht von Schüler/-innen<br />

5 sehr gut<br />

4 gut<br />

3 genügend<br />

2 schlecht<br />

1 sehr schlecht<br />

A<br />

B<br />

C<br />

D<br />

E<br />

Meine Klassenlehrperson versteht es gut, bei mir Interesse und Neugier zu wecken.<br />

Ich finde den Unterricht bei meiner Klassenlehrperson meistens abwechslungsreich.<br />

Meine Klassenlehrperson sagt mir im Voraus, was ich können muss, wenn wir mit einem Thema fertig sind (Lernziele).<br />

Meine Klassenlehrperson weist uns jeweils darauf hin, was bei einer Aufgabe oder einer Übung besonders wichtig ist<br />

(Schwerpunkte).<br />

Wenn ich etwas nicht verstehe, kann ich meine Klassenlehrperson bitten, es mir zu erklären.<br />

21


<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />

Differenzierte Lernangebote<br />

Die Lehrpersonen schaffen vielfältige Möglichkeiten, damit die Schülerinnen und Schüler<br />

gemäss ihren Fähigkeiten arbeiten und lernen können.<br />

Die Erläuterungen (Stärken/Schwächen) zu dieser Kernaussage folgen bei der Beurteilung des Fokusthemas<br />

„Individuelle Lernbegleitung“.<br />

Lernförderliches Klassenklima<br />

In der <strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten sorgen die Lehrpersonen durch einen wertschätzenden und<br />

ermutigenden Umgang sowie durch konstruktive Rückmeldungen für ein lernförderliches<br />

Klassenklima. Sie fördern den Zusammenhalt in der Klasse, indem sie Fragen des Zusammenlebens<br />

regelmässig gezielt thematisieren.<br />

Stärken<br />

Durch ihre positive Grundhaltung und vielfältige Formen der Binnendifferenzierung<br />

schaffen die Lehrpersonen die Basis für eine konstruktive Lernatmosphäre. Die meisten<br />

Lehrpersonen ermutigen und loben ihre Schülerinnen und Schüler häufig und<br />

verstärken positives Verhalten. Die interviewten Schülerinnen und Schüler erzählten<br />

von mündlichem Lob, von Smileys oder ähnlichen symbolischen Belohnungen und<br />

auch von aufmunternden Kommentaren im Heft. In den eingesehenen Reisetagebüchern<br />

gab es viele persönliche Kommentare. Einzelne Lehrpersonen verteilen bei<br />

positivem Verhalten oder guten Leistungen auch Belohnungen, manchmal erhält<br />

auch die ganze Klasse eine Belohnung, z.B. in Form einer Spielstunde, eines Filmoder<br />

Sportnachmittages. Vier Fünftel der schriftlich befragten Mittelstufenschülerinnen<br />

und -schüler gaben an, dass sie bei guten Leistungen von der Lehrperson gelobt<br />

werden. Wie aus Abb. 6 ersichtlich, ergab sich aus der schriftlichen Befragung der<br />

Eltern hierzu allerdings ein etwas kritischerer Wert (71 Prozent). In fast allen Klassen<br />

beobachteten wir ein sehr gutes und entspanntes Klassenklima und hörten wir viele<br />

aufmunternde und wertschätzende Rückmeldungen an Schülerinnen und Schüler.<br />

(Interviews, Beobachtungen)<br />

Die Lehrpersonen fördern einen respektvollen Umgang unter den Schülerinnen und<br />

Schülern. Dies konnten wir in den meisten Unterrichtslektionen auch selber beobachten.<br />

Störungen, Konflikte oder unangebrachtes Verhalten werden in der Regel sofort<br />

angesprochen. Die meisten Lehrpersonen achten darauf, dass keine Schülerinnen<br />

und Schüler blossgestellt oder ausgelacht werden, wie vier Fünftel der Mittelstufenschülerinnen<br />

und -schüler in der schriftlichen Befragung bestätigten. In den Interviews<br />

erwähnten viele von ihnen, dass ihre Klassenlehrperson ausgrenzendes Verhalten<br />

nicht akzeptiere. In den Klassen haben die Schülerinnen und Schüler die<br />

Möglichkeit, einen Konflikt im Klassenrat zu thematisieren, bei dringendem Bedarf<br />

22


<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />

aber auch unverzüglich. Auch in den Kindergartenklassen werden aktuelle Fragen zu<br />

ihrem Zusammenleben in Klassenstunden besprochen. Dementsprechend erklärten<br />

94 Prozent der schriftlich befragten Mittelstufenschülerinnen und -schüler, dass sie<br />

sich in der Klasse wohl fühlen und ihre Klassenlehrperson darauf achte, dass sie einander<br />

ausreden lassen, auch wenn sie unterschiedlicher Meinung seien (vgl. dazu<br />

auch Anhang 5, Items SCH038 und SCH041). Demgegenüber fand das Item, dass<br />

die Klassenlehrperson darauf achte, dass keine Schülerinnen und Schüler ausgelacht<br />

werden, etwas weniger deutliche Zustimmung (84 Prozent; vgl. dazu Anhang 5,<br />

Item SCH040). Dennoch liegen alle diese Befragungswerte in statistisch signifikantem<br />

Ausmass über dem Mittelwert der übrigen Primarschulen des Kantons Zürich.<br />

Laut verschiedenen Interviewaussagen fördern die Lehrpersonen durch ihre Vorbildwirkung<br />

guter Zusammenarbeit und durch geeignete Massnahmen im Unterricht einen<br />

respektvollen gegenseitigen Umgang der Schülerinnen und Schüler.<br />

Die meisten beobachteten Lektionen verliefen in ruhiger Atmosphäre und die Kinder<br />

konnten sich gut auf ihre Arbeit konzentrieren. Bei Partner- und Gruppenarbeiten war<br />

der Geräuschpegel anmessen, Abläufe waren bekannt und gut eingespielt. Die meisten<br />

der interviewten Schülerinnen und Schüler meinten, sie könnten sich genügend<br />

gut konzentrieren. Wenn es unruhig sei, intervenierten die Lehrpersonen. Einzelne<br />

Lehrpersonen verwenden gemäss unseren eigenen Beobachtungen dazu auch wirkungsvoll<br />

nonverbale Signale: Smileys oder Karten in Signalfarbe. In der schriftlichen<br />

Befragung beurteilten drei Fünftel der Eltern die Aussage, der Unterricht in der Klasse<br />

ihres Kindes verlaufe störungsarm, positiv (vgl. dazu Anhang 5, Item ELT044).<br />

Die Lehrpersonen thematisieren Fragen des Zusammenlebens im Klassenverband und<br />

helfen ihnen im Falle von Konflikten konstruktive Lösungen zu finden. Annähernd 90<br />

Prozent der schriftliche befragten Mittelstufenschülerinnen und -schüler beurteilten diese<br />

Unterstützung in der Bewältigung von Schülerstreitigkeiten positiv (vgl. dazu die Ergebnisse<br />

zum Item SCH045). Ähnlich positiv beurteilten sie die Bereitschaft der Lehrpersonen,<br />

andere Meinungen zu akzeptieren und mit ihnen die Klassenregeln zu<br />

diskutieren (vgl. dazu die Ergebnisse zu Item SCH046 und SCH047 im Anhang 5). In<br />

den meisten Klassen wird der Klassenrat wöchentlich durchgeführt. Er wird von den<br />

Schülerinnen und Schülern als wichtiges und wirkungsvolles Austauschgefäss wahrgenommen.<br />

Die Schülerinnen und Schüler haben dort Gelegenheit, ihre Anliegen und<br />

Fragen zum Zusammenleben in der <strong>Schule</strong> zu thematisieren. Bei den Unterrichtsbesuchen<br />

sahen wir, dass in verschiedenen Zimmern Hinweise auf den Klassenrat aufgehängt<br />

waren. Innerhalb der Klassen gelten eigene Regeln, welche in einigen Klassen im<br />

Klassenrat gemeinsam erarbeitet, zum Teil aber auch von den Lehrpersonen vorgegeben<br />

wurden. Die klasseninternen Regeln sind zum Teil sehr schülerbezogen formuliert<br />

– in Wir-Form oder im Sinne einer Checkliste als Fragenkatalog zur Selbstkontrolle<br />

– und eingängig illustriert. Sie werden gemäss Interviewaussagen von Eltern sehr<br />

einheitlich und fair gehandhabt. (Beobachtung, Interviews)<br />

23


<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />

Schwächen<br />

In Eltern- und Schülerinterviews wurde mehrfach erklärt, dass einzelne Lehrpersonen<br />

gegenüber Schülerinnen und Schülern gelegentlich unangemessen und unsachlich<br />

reagieren und dabei einzelne Schülerinnen oder Schüler durch abschätzige Bemerkungen<br />

oder unangemessene Sanktionen blossstellen und verletzen. Jedenfalls variiere<br />

das Klassenklima je nach Lehrperson, Grösse und Heterogenität der Klasse<br />

deutlich.<br />

Der Klassenrat wird nicht in allen Klassen regelmässig durchgeführt und nicht von<br />

allen Lehrpersonen als Potenzial zur Förderung sozialer Kompetenzen genutzt. In Elterninterviews<br />

wurde deshalb der Wunsch nach einer einheitlicheren Praxis in der<br />

Handhabung des Klassenrates laut. In einzelnen Klassen findet der Klassenrat nicht<br />

regelmässig und nur bei Vorliegen gewichtiger Traktanden statt. Von Lehrerseite<br />

wurde eingeräumt, dass der Klassenrat noch intensiver zur Förderung überfachlicher<br />

Kompetenzen genutzt werden könnte.<br />

24


<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />

Abbildung 5<br />

Klassenführung<br />

Sicht von Schüler/-innen und Eltern<br />

5 sehr gut<br />

4 gut<br />

3 genügend<br />

2 schlecht<br />

1 sehr schlecht<br />

A<br />

B<br />

C<br />

D<br />

E<br />

F<br />

G<br />

H<br />

Die Schülerin/der Schüler fühlt sich wohl in der Klasse.<br />

Wenn die Schülerin/der Schüler gut arbeitet, wird sie/er von seiner Klassenlehrperson gelobt.<br />

Wenn die Schüler/-innen Streit haben, hilft ihnen die Klassenlehrperson, faire Lösungen zu suchen.<br />

Die Klassenlehrperson macht keine abschätzigen Bemerkungen über einzelne Schüler/-innen.<br />

Meine Klassenlehrperson achtet darauf, dass keine Schüler/-innen blossgestellt oder ausgelacht werden.<br />

Meine Klassenlehrperson achtet darauf, dass wir einander ausreden lassen, auch wenn wir unterschiedliche Meinungen<br />

haben.<br />

Wir können unsere Meinung auch dann sagen, wenn unsere Klassenlehrperson eine andere Meinung hat.<br />

Wir besprechen die Klassenregeln mit unserer Klassenlehrperson.<br />

25


<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />

Vergleichbare Beurteilung<br />

Für die Mehrheit der Schülerinnen und Schüler ist die Notengebung transparent. Es gibt nur<br />

wenige Absprachen zur Beurteilung von Schülerleistungen, was die Vergleichbarkeit und für<br />

Eltern gegebenenfalls die Nachvollziehbarkeit erschwert.<br />

Stärken<br />

Die Notengebung in den Prüfungen wurde von den Schülerinnen und Schülern in der<br />

Schriftlichen Befragung insgesamt als fair und transparent beurteilt. 89 Prozent der<br />

Mittelstufenkinder erklärten in der schriftlichen Befragung, dass sie jeweils wissen,<br />

was sie in einer Prüfung können müssen. Und nahezu so viele Schülerinnen und<br />

Schüler gaben an, dass sie von den Klassenlehrpersonen fair beurteilt werden. 85<br />

Prozent der Schülerinnen und Schüler bestätigten überdies, dass sie in der <strong>Schule</strong><br />

lernten, ihre Leistungen selber einzuschätzen (vgl. dazu die Ergebnisse zu Item<br />

SCH058, SCH060 und SCH 115 im Anhang 5). All diese Befragungswerte liegen in<br />

statistisch signifikantem Ausmass über dem Mittelwert der übrigen Primarschulen<br />

des Kantons Zürich und bescheinigen der <strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten trotz fehlender Absprachen<br />

von Verfahren der Leistungsbeurteilung eine aus Schülersicht doch recht<br />

plausible Alltagspraxis der Leitungsbeurteilung.<br />

Nach übereinstimmenden Aussagen in Lehrerinterviews ist die Beurteilung der Leistungen<br />

von Schülerinnen und Schülern immer wieder ein Thema. Einzelne Lehrpersonen<br />

pflegen im Zusammenhang mit dem Klassencockpit und dem Lernlot, neuerdings<br />

aber auch im Zusammenhang mit dem Känguru-Test in Mathematik einen bilateralen<br />

und noch weitgehend situativen Austausch. Darüber hinaus wurde in einer<br />

minimalen Absprache einzig vereinbart, dass das halbe Punktemaximum in Lernkontrollen<br />

mit Note 3,5 bewertet werde.<br />

Schwächen<br />

Die Frage einer vergleichbaren Erfassung und Beurteilung des Lernstandes der<br />

Schülerinnen und Schüler wurde im Schuljahr 2010/11 in allen Stufenkonferenzen<br />

diskutiert. In der Stufenkonferenz vom 14.12.2010 einigten sich die Kindergärtnerinnen<br />

zur einheitlichen Erfassung des motorischen Entwicklungsstandes der Schülerinnen<br />

und Schüler auf ein jährliches Screening motorischer Fertigkeiten unter Federführung<br />

von sonderpädagogischen Fachpersonen. Zur Vertiefung bereits vorhandener<br />

Fachkenntnisse wurde auch eine gemeinsame Weiterbildung beschlossen. (Unterlagen<br />

vor Ort)<br />

Nach übereinstimmenden Aussagen in Lehrerinterviews ist die Beurteilung der Leistungen<br />

von Schülerinnen und Schülern immer wieder ein Thema, in welchem bislang<br />

kein Konsens erreicht wurde und nur minimale Absprachen möglich waren: „Es gibt<br />

einen bilateralen Austausch, aber noch keine Standardlösung und keinen systematischen<br />

Austausch von Prüfungsmaterialien, weil Prüfungen eng mit dem vermittelten<br />

26


<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />

Unterrichtsinhalt gekoppelt sein müssten.“ Zwischen den beiden Einheiten der <strong>Schule</strong><br />

<strong>Riedhof</strong>-Pünten bestehe wenig Austausch. In der Mittelstufenkonferenz führten<br />

jüngste Diskussionen zur Notengebung nicht zu eindeutigen Ergebnissen: „Wir sind<br />

uns einig, dass keine Note unter 2-3 im Zeugnis … 2-3 ist nötig um Exempel zu statuieren<br />

… Ein Teil von uns setzt die untere Grenze eher bei 3“ (Interviews und vor<br />

Ort eingesehene Dokumente). Das Fehlen vergleichender Lernkontrollen widerspiegelt<br />

sich auch deutlich in den Ergebnissen der schriftlichen Befragung der Lehrpersonen<br />

(vgl. dazu die Ergebnisse zu Item LP051, LP052, LP054, LP055 und LP191<br />

im Anhang 5). Eine Zeitlang habe ein Austausch von Materialien für Lernkontrollen<br />

stattgefunden. Schulleitung und Lehrpersonen setzen grosse Erwartungen in die<br />

neuen Mathematiklehrmittel, welche auch standardisierte Instrumente zur Lernkontrolle<br />

beinhalten und den Lehrpersonen damit auch Möglichkeiten zur Überprüfung<br />

ihrer Beurteilung von Schülerleistungen geben. Eine regelmässige Überprüfung der<br />

Vergleichbarkeit der Beurteilung der Schülerinnen und Schüler fehlt. (Interviews, Unterlagen<br />

vor Ort)<br />

Eltern von Schülerinnen und Schülern, welche von einem Wechsel der Lehrperson<br />

betroffen waren, berichteten in Interviews von frappierenden Unterschieden in der<br />

Beurteilung der Schülerleistungen durch die verschiedenen Klassenlehrpersonen<br />

bzw. Vikarinnen und Vikare. Schriftliche Arbeiten in den Fächern Deutsch und<br />

Mensch und Umwelt werden nach Aussagen von Eltern sehr unterschiedlich bewertet,<br />

insbesondere bezüglich der Gewichtung sprachlicher und inhaltlicher Korrektheit.<br />

Auch die Nachvollziehbarkeit von Rückmeldungen der Lehrpersonen über den Leistungsstand<br />

der Schülerinnen und Schüler anlässlich von Elterngesprächen wurde in<br />

den Elterninterviews unterschiedlich beurteilt. Teilweise seien die Kriterien und der<br />

Zusammenhang zwischen Prüfungs- und Zeugnisnoten nicht klar. In Schülerinterviews<br />

wurde überdies erwähnt, dass sich die Modalitäten von Zeugnisbesprechungen<br />

von Lehrpersonen mit ihren Schülerinnen und Schülern sehr stark unterscheiden<br />

und gelegentlich wenig Diskretion gewahrt werde.<br />

27


<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />

4.3 Schulführung und Zusammenarbeit<br />

KERNAUSSAGEN UND ERLÄUTERUNGEN<br />

Wirkungsvolle Führung<br />

Die Schulführung ist im Team breit akzeptiert. Die <strong>Schule</strong> wird im organisatorischen und<br />

personellen Bereich strukturiert und effizient geführt. Pädagogische Schwerpunkte werden<br />

noch wenig systematisch umgesetzt.<br />

Stärken<br />

Die Schulleitung ist sehr präsent, offen für Anliegen und Anregungen und legt grosses<br />

Gewicht auf eine effiziente personelle und organisatorische Führung. Die Schulleitung<br />

bietet den Lehrpersonen viel Unterstützung, auch bei persönlichen Problemen<br />

und achtet auf eine angemessene Belastung der Lehrpersonen. Neue Lehrpersonen<br />

werden sorgfältig und umsichtig eingeführt, damit sie sich gut im Schulalltag<br />

zurechtfinden und ins Team integrieren können. Die Lehrpersonen schätzten insbesondere,<br />

dass sie in Mitarbeitergesprächen und bei Schulbesuchen aufbauende und<br />

klare Rückmeldungen, bei Bedarf aber auch rasche Unterstützung erhalten. Die<br />

Lehrpersonen sind mit dem Informationsmanagement und der Informationskultur der<br />

<strong>Schule</strong> sehr zufrieden, wie sich auch in der schriftlichen Befragung der Lehrpersonen<br />

bestätigte. In den Interviews wurde betont, dass sich alle Mitarbeitenden von der<br />

Schulleitung ernst genommen und durch ihr Engagement und ihre Wertschätzung<br />

unterstützt fühlen (vgl. dazu die Ergebnisse zu Item LP068 und LP 069 im Anhang 5).<br />

Die <strong>Schule</strong> verfügt über die Vorgaben und Dokumente des Schulamtes der <strong>Stadt</strong> Zürich<br />

hinaus über ein 2005 entwickeltes Leitbild und ein 2011 revidiertes Betriebskonzept<br />

mit klarer Regelung der Aufgaben und Kompetenzen der Schulleitung, der<br />

Schulsozialarbeit, der Schulkonferenz und schulinterner Gremien, Stellvertretungsund<br />

Spettregeln und Regelung von Informationsabläufen. Dank dieser Dokumente<br />

sind Aufgaben und Kompetenzen der verschiedenen Schulangehörigen klar geregelt<br />

(vgl. dazu auch die Ergebnisse zu Item LP072 im Anhang 5 sowie Portfolio und Interviews<br />

als weitere Quellen). Die Aufgabenteilung zwischen den beiden Mitgliedern der<br />

Schulleitung funktioniere auf dem Hintergrund ihres klaren Rollenverständnisses sehr<br />

gut. und die Sicherstellung eines guten Informationsflusses tatkräftig unterstützt fühlen.<br />

(Interviews)<br />

Das Schulteam bearbeitet im Rahmen von Q-Gruppen neben Fragen der <strong>Schule</strong>ntwicklung<br />

auch kontinuierlich bedeutsame Fragen der Unterrichtsentwicklung bearbeitet.<br />

Dabei werden auch Projekte grösseren Ausmasses oder solche mit kontroversen<br />

Ausgangspositionen im Team angepackt so z.B. kooperative Unterrichtsformen. Aus<br />

verschiedenen Interviews ist erkennbar geworden, dass das Schulteam die für die<br />

<strong>Schule</strong>ntwicklung notwendigen Energien realistisch einschätzt und sie gezielt für die<br />

verschiedenen Projekte einsetzt. Dieser bewusste Umgang mit den eigenen Kräften<br />

wird von der Schulleitung mit Sorgfalt unterstützt. Daraus resultierte eine Strategie<br />

28


<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />

zurückhaltender Unterrichtsentwicklung der <strong>Schule</strong>, welche unterschiedlichen Auffassungen<br />

im Team Rechnung trägt. (Portfolio, Interviews)<br />

Markante Schritte der <strong>Schule</strong>ntwicklung waren die altersbedingte Ablösung profilierter<br />

Mitglieder des Schulteams, die Einführung der Schüler- und Elternmitwirkung sowie<br />

der Aufbau von schulergänzenden Betreuungsangeboten, Angeboten integrativer<br />

Förderung und integrierter Sonderschulung. Als Weiterbildungsthemen wurden<br />

verschiedene Themen der Unterrichtsentwicklung aufgenommen, beispielsweise eine<br />

Einführung in das konstruktivistische Lernverständnis, Niveaudifferenzierter Unterricht<br />

mit Lernumgebungen und Kooperatives Lernen.<br />

Schwächen<br />

Die pädagogische Führung und Weiterentwicklung der <strong>Schule</strong> stand in den letzten<br />

Jahren noch stark im Schatten der Klärung der Strukturen der <strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten<br />

und der ihr zugeordneten Kindergärten sowie der Umsetzung des Volksschulgesetzes.<br />

Dies widerspiegelt sich auch in den Ergebnissen der schriftlichen Befragung<br />

der Lehrpersonen, welche die Aussage, dass die <strong>Schule</strong> im pädagogischen Bereich<br />

klare Schwerpunkte setze, nur mit einem Anteil von 47 Prozent als gut erfüllt einschätzten<br />

(vgl. dazu auch die Ergebnisse zu Item LP067 im Anhang 5). Andere Ergebnisse<br />

der schriftlichen Befragung weisen – analog zum Evaluationsbericht 2007 -<br />

darauf hin, dass die besonderen Fähigkeiten und Interessen der Lehrpersonen sowie<br />

die vorhandenen Gestaltungsfreiräume zur pädagogischen Weiterentwicklung der<br />

<strong>Schule</strong> noch zu wenig genutzt werden (vgl. dazu auch die Ergebnisse zu Item LP066<br />

und LP088 und im Anhang 5).<br />

Die meisten der oben erwähnten Vorhaben der Unterrichtsentwicklung beschränkten<br />

sich auf einzelne Q-Tage oder informelle Gruppen mit spezifischen Interessen. Pädagogische<br />

Entwicklungen der <strong>Schule</strong> im Unterrichtsbereich konnten deshalb bislang<br />

noch zu wenig nachhaltige Wirkung erzielen. Die <strong>Schule</strong> vermochte auch angesichts<br />

der verstreuten Lage, der teilweise prekären Raumverhältnisse, aber auch angesichts<br />

persönlicher Vorbehalte gegenüber einzelnen Vorhaben der Unterrichtsentwicklung<br />

noch keine kohärente Unterrichtskultur mit nachhaltigem Profil zu entwickeln.<br />

29


<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />

Gezielte Schul- und Unterrichtsentwicklung<br />

Die <strong>Schule</strong> setzt in der <strong>Schule</strong>ntwicklung Prioritäten und richtet ihre Weiterbildungen darauf<br />

aus. Eine systematische und nachhaltige Qualitätssicherung und -entwicklung fehlt aber<br />

noch.<br />

Stärken<br />

Die <strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten hat die Projekte zur Umsetzung des neuen Volksschulgesetzes<br />

erfolgreich konzipiert und umgesetzt, namentlich das Förder- und Betreuungskonzept.<br />

Im Nachgang zur <strong>Schule</strong>valuation 2007 hat das Schulteam nachhaltige Anstrengungen<br />

zur Verbesserung der Sprachförderung Deutsch unternommen und stufenspezifische<br />

Konzepte entwickelt. In jüngerer Zeit wurde ein Grobkonzept für die<br />

Arbeit der Stufenkonferenzen erarbeitet, zu einem früheren Zeitpunkt auch ein Konzept<br />

für die kollegiale Hospitation, welche ins Betriebskonzept der <strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-<br />

Pünten integriert werden sollen. (Portfolio, Interviews)<br />

Die <strong>Schule</strong> hat zur Bearbeitung von Fragen der Schul- und Unterrichtsentwicklung<br />

aus dem Schulteam verschiedene Arbeits- und Q-Gruppen rekrutiert: Die Planungsgruppe<br />

Trio F, die Arbeitsgruppen Begabungsförderung und Gewaltprävention/Pacemaker,<br />

die Arbeitsgruppe der Vorsitzenden der Stufenkonvente sowie verschiedene<br />

Arbeitsgruppen, welchen die Vorbereitung und Gestaltung besonderer Anlässe (Projektwoche,<br />

Sporttag Mittel- und Unterstufe, Lesenacht, Erster Schulmorgen und<br />

Schuljahresabschluss für Schulabgänger) gestalten. In der schriftlichen Befragung<br />

wurde von Eltern recht deutlich bestätigt, dass sich die <strong>Schule</strong> für die Verbesserung<br />

der Qualität der <strong>Schule</strong> einsetze und in der schriftlichen Befragung der Lehrpersonen<br />

wurde attestiert, dass die Arbeits- und Projektgruppen klare Aufträge haben (vgl. dazu<br />

die Ergebnisse zu Item ELT090 und LP073 im Anhang 5).<br />

Im Schulprogramm 2006 – 2016 ist eine Vielzahl von Themen für Weiterbildungen<br />

sowie die Schul- und Unterrichtsentwicklung aufgeführt, insbesondere eine Einführung<br />

in das konstruktivistische Lernverständnis, niveaudifferenzierter Unterricht mit<br />

Lernumgebungen, Kooperatives Lernen, Entwicklung eines Konzept für die schulergänzende<br />

Betreuung, kollegiale Hospitation, Neukonzeption des Konfliktmanagements<br />

in Richtung Konfliktlotsen und Förderung von Sozialkompetenzen.<br />

Die laufenden Entwicklungsprojekte der <strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten werden anlässlich<br />

der Standortbestimmungen des Schulteams am Q-Tag und in den Q-Gruppen evaluiert.<br />

Die Ergebnisse der qualitativen Einschätzung laufender Projekte der Schul- und<br />

Unterrichtsentwicklung werden entsprechend den Vorgaben des Schul- und Sportdepartementes<br />

der <strong>Stadt</strong> Zürich für die Qualitätssicherung und -entwicklung (QEQS) in<br />

den Qualitätsberichten der <strong>Schule</strong> dokumentiert. (Portfolio, Interviews)<br />

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<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />

Schwächen<br />

Das Schulprogramm 2006 – 20016 beschränkt sich weitgehend auf die Definition<br />

von Themen. Verbindliche und empirisch überprüfbare Ziele als Definition erwarteter<br />

Ergebnisse und konkrete Umsetzungspläne mit überprüfbaren Meilensteinen fehlen.<br />

Deshalb wurde in einem Interview treffend festgestellt: „Sie haben gemeinsame Vorstellungen<br />

und Ziele, aber sie realisieren sie auf ihre Weise.“ Die Heterogenität der<br />

Vorstellungen von gutem Unterricht, Gestaltungsfreiräumen zur pädagogischen Weiterentwicklung<br />

der <strong>Schule</strong> und der Bedeutung der Qualitätsentwicklung an der <strong>Schule</strong><br />

<strong>Riedhof</strong>-Pünten schlug sich auch in den Ergebnissen der schriftlichen Befragung<br />

der Lehrpersonen nieder (vgl. dazu die Ergebnisse zu Item LP087 – LP089 im Anhang<br />

5). Projektpläne mit einer Zeitplanung und definierten Ergebniserwartungen<br />

fehlen.<br />

Es gelingt dem Team wenig, sich auf gemeinsame Beschlüsse zu einigen und diese<br />

dann auch verbindlich umzusetzen. Verschiedenen Entwicklungsvorhaben fehlen<br />

qualitätssichernde Elemente. Ein früherer Versuch zur Einführung kollegialer Hospitation<br />

ist weitgehend versandet. Eine Auswertung der ersten Erfahrungen mit möglichen<br />

Folgerungen für die geplante Neuauflage fehlt. Auch im Konzept der Stufenkonferenz<br />

fehlen Überlegungen zur Qualitätssicherung und verbindliche Vorgaben<br />

für das Reporting (Portfolio). Einblicke in Protokolle von Stufenkonferenzen lassen<br />

auf grosse Unterschiede in der Strukturiertheit ihrer Arbeit und die Verbindlichkeit ihrer<br />

Beschlüsse schliessen (Dokumente vor Ort). Die geringe Verbindlichkeit von Beschlüssen<br />

über Projekte der Unterrichtsentwicklung verweist nach Einschätzung des<br />

Evaluationsteams auf grundlegenden Klärungsbedarf im Verständnis von Führen<br />

und Führen lassen und eine Rollenklärung im Schulteam.<br />

Mit Ausnahme der Umfrage zur Begabungsförderung <strong>Riedhof</strong>-Pünten im Wintersemester<br />

2010/11 sind keine Unterlagen über interne Evaluationen vorhanden (Portfolio).<br />

Die Q-Berichte sind sehr summarisch und vermitteln wenig Anhaltspunkte für die<br />

Weiterentwicklung der <strong>Schule</strong>. Wie auch bereits im Abschnitt „Vergleichbare Beurteilung“<br />

thematisiert, besteht in der Durchführung vergleichender Leistungstest und Sicherstellung<br />

einer vergleichbaren Beurteilung von Schülerleistungen noch erheblicher<br />

Handlungsbedarf. In der schriftlichen Befragung konstatierte rund ein Viertel der<br />

Lehrpersonen, dass wichtige Bereiche von <strong>Schule</strong> und Unterricht noch ungenügend<br />

evaluiert werden (vgl. dazu die Ergebnisse zu Item LP093 im Anhang 5). Im Qualitätsbericht<br />

2009 sind zwei Qualitätsgruppen ausgewiesen: je eine zu den Themen<br />

„Integrative Förderung“ und „Gewaltprävention“. In der entsprechenden Übersicht im<br />

Qualitätsbericht 2010 sind keine Q-Gruppen mehr aufgeführt.<br />

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<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />

Verbindliche Kooperation<br />

Die Mitarbeitenden pflegen in den Klassenteams eine engagierte, unterrichtsnahe und wirkungsvolle<br />

Zusammenarbeit. Eine verbindliche, zielgerichtete Zusammenarbeit auf Stufenund<br />

<strong>Schule</strong>bene ist nur in einzelnen Bereichen gewährleistet.<br />

Stärken<br />

Die <strong>Schule</strong> hat zur Förderung der Zusammenarbeit ein zweckmässiges und differenziertes<br />

System von internen Kommunikations- und Kooperationsgefässen eingerichtet:<br />

Die Schulkonferenz, Stufenkonferenzen, die separaten Schulhaus-Konferenzen<br />

<strong>Riedhof</strong> und Pünten, Q-Tage (als Anlässe zur Weiterentwicklung der Schul- und Unterrichtsqualität),<br />

Pädagogische Teams (alle in einer Klasse Arbeitenden), das Interdisziplinäre<br />

Team (Schulleitung, sonderpädagogische und weitere Fachpersonen)<br />

sowie Gefässe für bilaterale Kontakte zwischen Schulleitung und Ressortleitung Pünten<br />

und Schulsozialarbeit. In der schriftlichen Befragung der Lehrpersonen wurden<br />

die Strukturen der Zusammenarbeit, die effiziente Nutzung von Sitzungen und die<br />

Klarheit der Aufträge von Arbeits- und Projektgruppen von der Mehrzahl der Lehrpersonen<br />

als gut bis sehr gut eingeschätzt, die Zufriedenheit mit der Art der Zusammenarbeit<br />

dagegen nur von 58 Prozent der Lehrpersonen (vgl. dazu die Ergebnisse zu<br />

Item LP080 und LP082 sowie LP075 im Anhang 5). Nach Darstellung von Lehrpersonen<br />

hat sich die zuvor stark stufenbezogene Zusammenarbeit stark in Richtung einer<br />

zielgerichteten Zusammenarbeit in den Pädagogischen Teams verlagert.<br />

In pädagogischen Fragen besteht nach Aussagen von Lehrpersonen in der <strong>Schule</strong><br />

ein grosses Mass an bilateralem Austausch. In der schriftlichen Befragung wurde die<br />

Bereitschaft zur Zusammenarbeit im Schulteam denn auch von 72 Prozent der<br />

Lehrpersonen als gut bis sehr gut eingeschätzt. Besonders positiv wurde die Zusammenarbeit<br />

in der Stufenkonferenz Kindergarten und die Zusammenarbeit in den Klassenteams<br />

erwähnt. In der Organisation des Schulalltags und in der <strong>Schule</strong>ntwicklung<br />

konstatierten in der schriftlichen Befragung rund drei Fünftel der Lehrpersonen eine<br />

gute Zusammenarbeit (vgl. dazu die Ergebnisse zu den Items LP076, LP078 und<br />

LP079 im Anhang 5).<br />

Schwäche<br />

Wie Kindergärtnerinnen in einem Interview erklärten, erfahren sie dank der Zusammenarbeit<br />

im Schulteam im Vergleich zu früher mehr Wertschätzung, und die gegenseitige<br />

Information habe sich deutlich verbessert.<br />

Nach Darstellung von Lehrpersonen leidet die Zusammenarbeit daran, dass Diskussionen<br />

über pädagogische Fragen vielfach unverbindlich ausgehen und die praktische<br />

Umsetzung für freiwillig erklärt wird. Auch die Diskussion über kooperatives Lernen<br />

sei so verlaufen. Einzelne Mitglieder des Schulteams klinkten sich wie in der<br />

Durchführung kollegialer Hospitationen immer wieder aus (Interview). Dementspre-<br />

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<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />

chend beurteilte ein Drittel der Lehrpersonen die Einhaltung von Beschlüssen lediglich<br />

als befriedigend. Diese kritische Einschätzung wurde in der schriftlichen Befragung<br />

insofern bestätigt, als gut 40 Prozent der Lehrpersonen konstatierten, dass gemeinsame<br />

Vorstellungen von gutem Unterricht fehlen, Konflikte im Team nicht thematisiert<br />

werden und dementsprechend Aufwand und Ertrag der Zusammenarbeit<br />

nicht in einem angemessenen Verhältnis stehen (vgl. dazu die Ergebnisse zu Item<br />

LP085, LP087, LP110 und LP114 im Anhang 5).<br />

Zusammenarbeit mit den Eltern<br />

Die <strong>Schule</strong> verfügt über zweckmässige Instrumente zur Elterninformation. Die Lehrpersonen<br />

informieren die Eltern über klassen- und kindbezogene Belange unterschiedlich. An der<br />

<strong>Schule</strong> besteht eine engagierte Elternpartizipation.<br />

Stärken<br />

Die <strong>Schule</strong> informiert die Eltern durch verschiedene Informationsmittel regelmässig<br />

und ausführlich. Zum Schuljahresbeginn gibt es jeweils einen Info-Apéro für die Eltern<br />

von neueingetretenen Kindergarten- und Schulkindern. Gemäss Unterlagen im<br />

Portfolio werden die Eltern anhand einer Powerpoint-Präsentation eingehend über<br />

relevante Gegebenheiten der <strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten informiert. Den Eltern steht<br />

auch eine übersichtliche und ansprechende Homepage mit allen wichtigen Informationen<br />

und Links zu Chroniken früherer Schuljahre sowie zur Website des Elternforums<br />

zur Verfügung. Die Quartalsbriefe der Schulleitung behandeln wichtige Themen<br />

und enthalten eine Terminübersicht. Vier Fünftel der schriftlich befragten Eltern waren<br />

mit der Information über wichtige Belange der <strong>Schule</strong> gut oder sehr gut zufrieden.<br />

In Interviews wurde ergänzt, dass die Schulleitung im Streben nach grösstmöglicher<br />

Transparenz anfänglich zu ausführlich informiert, sich mittlerweile aber zunehmend<br />

auf die wesentlichen Punkte konzentriert habe.<br />

Die Eltern werden von den Klassenlehrpersonen – teilweise durch Quartalsbriefe –<br />

über wichtige Termine und Anlässe der einzelnen Klassen informiert. Die interviewten<br />

Eltern waren im Allgemeinen zufrieden und beurteilten die Möglichkeit, mit der<br />

Klassenlehrperson jederzeit Kontakt aufnehmen zu können, zu 85 Prozent positiv<br />

(vgl. dazu die Ergebnisse zu Item ELT099 im Anhang 5). Die Eltern konstatierten im<br />

Angebot und in der Gestaltung von Elternabenden grosse Unterschiede und wünschten<br />

eine einheitlichere Praxis. (Interviews)<br />

Die Elternmitwirkung ist als Elternforum bereits seit Beginn des Schuljahres 2008/09<br />

institutionalisiert und mittlerweile gut etabliert. Der Vorstand besteht aus 3-9 Mitgliedern.<br />

Ihre Wahl erfolgt anlässlich der jährlichen Vollversammlung des Elternforums.<br />

In Elterninterviews wurden die Arbeit des Elternforums und die von der <strong>Schule</strong> gewährten<br />

Mitwirkungsmöglichkeiten sehr positiv beurteilt. Das Elternforum ist unter anderem<br />

an der Organisation der Lesenacht, des Sommerfestes und des Skitages be-<br />

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<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />

teiligt und veranstaltet von Zeit zu Zeit auch Informationsveranstaltungen zu aktuellen<br />

Fragen der <strong>Schule</strong>ntwicklung und aktuellen Erziehungsthemen. Einige Eltern<br />

würden im Interesse einer breiteren Abstützung die Organisationsform eines Elternrates<br />

mit definiertem Delegationssystem vorziehen.<br />

Einzelne Lehrpersonen verwenden im Kontakt zu den Eltern ihrer Schülerinnen und<br />

Schüler als Alternative zu Elternbriefen auch Instrumente wie Kontaktheft oder Elternbüchlein<br />

und pflegen im Falle akuter Probleme auch häufigere Kontakte (z.B.<br />

vierteljährlich).<br />

Schwächen<br />

Obwohl verbindliche Vorgaben bestehen, erhielten wir in Interviews mehrere Hinweise,<br />

dass diese nicht konsequent bzw. nur zum Teil eingehalten werden. Die <strong>Schule</strong><br />

<strong>Riedhof</strong>-Pünten hat für die Gestaltung direkter Kontakte mit den Eltern explizite Vorgaben:<br />

Mindestens 1 Elternabend pro Schuljahr (klassenintern oder z.T. klassenübergreifend),<br />

mindestens 1 Elterngespräch pro Schuljahr und Standortgespräche<br />

wo nötig. (Portfolio)<br />

Die Kommunikation über das einzelne Kind ist von Klasse zu Klasse sehr unterschiedlich.<br />

In Eltern- und Lehrerinterviews wurde übereinstimmend festgestellt, dass<br />

kein gemeinsamer Standard besteht: Auf der Unterstufe sei die Kommunikation nach<br />

Einschätzung von Eltern gut, weil für die 1. und 3. Klasse Elterngespräche verpflichtend<br />

vorgegeben seien. In der 2. Klasse seien Elterngespräche eher fakultativ und<br />

für die Mittelstufe gelte eher eine Holschuld, wonach Elterngespräche ausser im Falle<br />

akuter Schulprobleme nur auf Initiative der Eltern stattfinden. Angesichts einer verbreiteten<br />

Unsicherheit wünschten sich die Eltern klarere und verbindlichere Standards<br />

für die Durchführung individueller Elternkontakte. Gerade im Falle von Kindern<br />

mit besonderem Förderbedarf oder im Falle von Eltern mit sprachlichen Problemen<br />

wurde die Erwartung, dass die Initiative zu Elternkontakten von den Eltern ausgehen<br />

müsse, als sehr schwierig eingeschätzt: Einzelne Eltern getrauen sich nicht, ein Elterngespräch<br />

zu wünschen oder scheuen sich davor, die ohnehin schon stark belasteten<br />

Lehrpersonen zusätzlich zu belasten.<br />

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<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />

ENTWICKLUNGSHINWEIS<br />

Qualitätssicherung und –entwicklung<br />

Wir empfehlen Ihnen, die schulinterne Qualitätssicherung und -entwicklung<br />

vermehrt am Prozess des Qualitätskreislaufes zu orientieren und geplante<br />

Massnahmen verbindlich umzusetzen.<br />

In der <strong>Schule</strong>ntwicklung stehen mit „Kooperativem Lernen“ und „Kollegiale Hospitation“ Projekte an, in<br />

denen Sie ein gemeinsames Ziel verfolgen und sich gleichzeitig viele Freiheiten sichern möchten. Sie<br />

arbeiten auf ein gutes Zusammenleben in der Schulgemeinschaft und eine Verbesserung der Schulqualität<br />

hin. Sie haben implizite Ziele entwickelt, die zu klären und ihre Vereinbarkeit mit verfügbaren<br />

baulichen und personellen Ressourcen zu prüfen sind.<br />

Definieren Sie deshalb klare, gemeinsame Ziele. Achten Sie dabei darauf, dass die erarbeiteten<br />

Grundlagen und Zielformulierungen für das Projektmanagement verwendbar sind. Folgende Hinweise<br />

könnten Sie in Ihrer weiteren Planung unterstützen:<br />

Die Anwendung der Methoden des Projektmanagements erleichtert Ihnen die Planung, Umsetzung<br />

und Überprüfung Ihrer Arbeit.<br />

Nützen Sie die Instrumente bewusst und achten Sie vor allem auf eine konkrete Zielformulierung<br />

(SMART-Ziele) und eine gute Analyse der Ausgangslage, in welcher Sie grundlegende Fragen klären:<br />

– Grundlegende Analyse:<br />

Was soll erreicht werden? (Möglichst genau und konkret umschreiben)<br />

– Analyse der Beteiligten:<br />

Wie verhalten sich die Beteiligten und welche Beweggründe haben<br />

sie? Wer hat welchen Nutzen, wenn welches Ereignis eintritt?<br />

Wie sieht das Beziehungsgeflecht zwischen den einzelnen<br />

Personen aus?<br />

– Zieldefinition:<br />

Welches Ergebnis wird angestrebt? Und von wem? Welche<br />

Massnahmen führen ans Ziel? Welche Vorgaben müssen eingehalten<br />

werden? Woran können wir die Zielerreichung erkennen<br />

und messen?<br />

– Ideensuche:<br />

Welche Idee passt zu den vorausgegangen Analysen und Vorgaben?<br />

– Virtuelles Durchspielen:<br />

Was geschieht, wenn das Projekt so gestaltet wird? (Erfolge,<br />

Chancen, Risiken, Hürden, Widerstände)<br />

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<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />

– Klares Vorgehen:<br />

Welches Vorgehen ist geeignet, um zum Ziel, zum Erfolg zu führen?<br />

– Sicherstellung und Vernetzung der Steuerung:<br />

Stellen Sie durch Bezeichnung von Verantwortlichen und Definition<br />

ihres Auftrages eine formelle Steuerung des Projektes sicher,<br />

aber auch die Vernetzung mit korrespondierenden Prozessen<br />

und Projekten.<br />

– Reflexion / Evaluation:<br />

Arbeiten Sie die einzelnen Teilschritte (Meilensteine) sorgfältig<br />

aus und geben Sie diese den Vorgesetzten und mitbeteiligten<br />

Personen zur Reflexion / Evaluation.<br />

Leiten Sie aus Evaluationen (Evaluation von Meilensteinen) konkrete<br />

Massnahmen ab und formulieren Sie wieder konkrete Ziele.<br />

Sie sorgen für einen guten Austausch und eine Vernetzung<br />

der verschiedenen Arbeitsgruppen – so können Synergien erkannt<br />

und genutzt werden.<br />

Für das weitere Projektmanagement an der <strong>Schule</strong> könnte es nützlich sein, ein oder zwei Mitarbeitende<br />

in diesem Bereich weiterzubilden und diese in laufenden Projektgruppen als „Beraterin, Berater“ /<br />

„Experte, Expertin“ beizuziehen.<br />

Beenden Sie Projekte nach der Einführung und halten sie diese nicht künstlich am Leben. Denn hängige<br />

und ungeklärte Projekte kosten Energie und bringen keine Befriedigung. Legen Sie deshalb frühzeitig<br />

fest, wie die Errungenschaften des Projekts im Schulalltag aktiv umgesetzt und gesichert werden<br />

sollen und ernennen Sie dafür Themenhüterinnen oder -hüter.<br />

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<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />

4.4 Exkurs: Aspekte der Schulqualität aus Elternsicht<br />

Dieses Kapitel unterscheidet sich von den anderen: Es enthält nicht eine Beurteilung<br />

durch das Evaluationsteam, sondern die Einschätzung bestimmter Qualitätsmerkmale<br />

aus der Sicht der Eltern, wie sie in der schriftlichen Befragung erfasst wurde. Es<br />

werden Auswertungen der schriftlichen Befragung von Eltern präsentiert, deren Kinder<br />

in der <strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich-<strong>Waidberg</strong> unterrichtet werden. Es sind<br />

grafische Darstellungen von Befragungsdaten in Form von sogenannten Zufriedenheitsportfolios.<br />

Die Zufriedenheitsportfolios bieten den <strong>Schule</strong>n eine Hilfe, Handlungsbedarf<br />

und Handlungsmöglichkeiten aus der Sicht der Eltern zu erfassen. Sie<br />

ermöglichen den <strong>Schule</strong>n, sich selber entsprechende Ziele zu setzen und sich gegenüber<br />

der Elternschaft zu positionieren. Die den Zufriedenheitsportfolios zu Grunde<br />

liegenden Befragungsdaten sind im Anhang dokumentiert.<br />

Im folgenden Text werden die statistischen Grundlagen und Berechnungen dieser<br />

Auswertungsmethode geschildert. Der eher etwas technische Text soll zum Verständnis<br />

dieses Verfahrens beitragen und helfen, die Grafiken korrekt zu lesen und<br />

zu interpretieren.<br />

Im Zufriedenheitsportfolio wird die durchschnittliche Einschätzung der Eltern von<br />

ausgewählten Qualitätsmerkmalen der <strong>Schule</strong> (von 5 = sehr gut bis 1 = sehr<br />

schlecht) auf der x-Achse (horizontale Achse, unten) dargestellt. Gleichzeitig wird<br />

der Zusammenhang (Korrelation) dieser Urteile mit der Gesamtzufriedenheit der<br />

Eltern in einem bestimmten Bereich der <strong>Schule</strong> berechnet. Damit kann die Bedeutung<br />

eines Qualitätsmerkmals für die Gesamtzufriedenheit aufgezeigt werden. Diese<br />

Bedeutung wird durch die y-Achse (vertikale Achse, links) repräsentiert. Ein Punkt in<br />

den folgenden Grafiken informiert also immer sowohl über die Einschätzung dieses<br />

Merkmales durch die Eltern als auch über die Bedeutung des Qualitätsmerkmales<br />

für die Gesamtzufriedenheit der Eltern.<br />

Um die schulspezifischen Besonderheiten zu verdeutlichen, wird in der Darstellung<br />

zwischen unterdurchschnittlicher und überdurchschnittlicher Bewertung eines Einzelmerkmals<br />

unterschieden und die unterdurchschnittliche von der überdurchschnittlichen<br />

Korrelation mit der Gesamtzufriedenheit getrennt. Die durchschnittliche Korrelation<br />

wird durch die horizontale Linie, die durchschnittliche Einschätzung der<br />

Merkmale durch die Eltern durch die vertikale Linie in der Grafik dargestellt.<br />

Durch diese Trennlinien entstehen vier Felder in der Grafik, die sogenannten Quadranten.<br />

Die beurteilten Qualitätsmerkmale fallen jeweils in einen dieser Quadranten.<br />

Es ist aber auch möglich, dass Punkte auf oder sehr nahe an einer Trennlinie zu<br />

liegen kommen. In diesem Fall ist die Zuweisung zum einen oder anderen Quadranten<br />

vorsichtig zu interpretieren; es kann sinnvoller sein, für ein solches Merkmal die<br />

Quadranten unbeachtet zu lassen.<br />

Jedes Zufriedenheitsportfolio ist in folgende Quadranten eingeteilt:<br />

Erfolgsfaktoren (oben rechts): In diesem Quadranten befinden sich die Qualitätsmerkmale<br />

der <strong>Schule</strong>, die aus Elternsicht als ihre Erfolgsfaktoren bezeichnet werden<br />

können. Sie werden von den Eltern nämlich nicht nur als positiv bewertet, sondern<br />

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<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />

haben gleichzeitig eine hohe Auswirkung auf deren Gesamtzufriedenheit. Sie sind<br />

den Eltern also besonders wichtig. Es ist deshalb empfehlenswert, die Qualität dieser<br />

Merkmale auch in Zukunft möglichst konstant hoch zu halten.<br />

Stellhebel (oben links): Handlungsbedarf besteht allenfalls bei den Qualitätsmerkmalen<br />

im Quadranten mit der Bezeichnung Stellhebel. Im Vergleich zu den anderen<br />

Merkmalen werden diese von den Eltern weniger gut beurteilt. Da diese Qualitätsmerkmale<br />

für die Gesamtzufriedenheit der Eltern aber überdurchschnittlich wichtig<br />

sind, sollte die <strong>Schule</strong> Verbesserungen prüfen.<br />

Komfortzone (unten rechts): Hier befinden sich Merkmale, die auf die Gesamtzufriedenheit<br />

wenig Einfluss haben, von den Eltern aber positiv bewertet werden. Diese<br />

Qualitätsmerkmale haben nicht erste Priorität. Trotzdem sollte darauf geachtet werden,<br />

bei diesen Merkmalen den erreichten Standard zu halten, um die Elternzufriedenheit<br />

dauerhaft zu sichern. Bei einer Qualitätseinbusse können diese Merkmale<br />

rasch an Bedeutung zunehmen.<br />

Optimierungsmöglichkeiten (unten links): Hier befinden sich Merkmale, mit denen<br />

die befragten Eltern im Vergleich zum Durchschnitt weniger zufrieden sind, die aber<br />

auch eine geringe Bedeutung für die Gesamtzufriedenheit besitzen. Verbesserungen<br />

dieser Qualitätsmerkmale sind aus der Sicht der Eltern nicht prioritär, können aber<br />

aus schulischer Sicht trotzdem eine hohe Priorität geniessen.<br />

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<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />

Abbildung 6<br />

Zufriedenheitsportfolio aus Elternsicht – Lebenswelt <strong>Schule</strong><br />

Die Bedeutung einzelner Qualitätsmerkmale für die Gesamtzufriedenheit der Eltern mit dem Schulklima.<br />

1 Meine Tochter / mein Sohn fühlt sich wohl an dieser <strong>Schule</strong>.<br />

2 Meine Tochter / mein Sohn fühlt sich sicher auf dem Schul- oder Kindergartenareal.<br />

3 Die <strong>Schule</strong> geht mit Problemen und Konflikten unter den Schüler/-innen (z.B. Gewalt, Mobbing) kompetent um.<br />

4 Unter den Schüler/-innen herrscht ein gutes Klima.<br />

5 Der <strong>Schule</strong> gelingt es, Schüler/-innen unterschiedlicher kultureller und sozialer Herkunft in die Schulgemeinschaft zu integrieren.<br />

6 An dieser <strong>Schule</strong> gehen Lehrpersonen und Schüler/-innen respektvoll und freundlich miteinander um.<br />

7 Die Schüler/-innen wissen genau, welche Regeln an dieser <strong>Schule</strong> gelten.<br />

8 Die Schulregeln sind sinnvoll.<br />

9 Die Regeln, die an dieser <strong>Schule</strong> gelten, werden von allen Lehrpersonen einheitlich durchgesetzt.<br />

10 Wenn an dieser <strong>Schule</strong> jemand bestraft wird, ist die Strafe gerechtfertigt.<br />

11 Die <strong>Schule</strong> achtet darauf, dass gemeinsame Regeln (z.B. zu Disziplin, Ordnung) eingehalten werden.<br />

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<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />

Abbildung 7<br />

Zufriedenheitsportfolio aus Elternsicht – Lehren und Lernen<br />

Die Bedeutung einzelner Qualitätsmerkmale für die Gesamtzufriedenheit der Eltern mit der Art, wie ihr<br />

Kind bei der Klassenlehrperson unterrichtet wird.<br />

1 Die Klassenlehrperson versteht es, bei meinem Kind Interesse und Neugier zu wecken.<br />

2 Von meinem Kind werden in der <strong>Schule</strong> angemessen hohe Leistungen gefordert.<br />

3 Die Klassenlehrperson gibt den leistungsstarken Schülerinnen und Schülern oft schwierigere Aufgaben.<br />

4 Die Klassenlehrperson meines Kindes nimmt sich oft speziell Zeit, um mit leistungsschwächeren Kindern zu arbeiten.<br />

5 Die Klassenlehrperson gibt meinem Kind oft Aufgaben, welche auf seinen individuellen Lernstand abgestimmt sind.<br />

6 Die Klassenlehrperson fördert mein Kind gemäss seinen individuellen Fähigkeiten.<br />

7 Die Klassenlehrperson bespricht mit meinem Kind, was es gut kann in der <strong>Schule</strong> und worin es besser sein könnte.<br />

8 Wenn mein Kind gut arbeitet, wird es von der Klassenlehrperson gelobt.<br />

9 Mein Kind fühlt sich wohl in der Klasse.<br />

10 Die Klassenlehrperson macht keine abschätzigen Bemerkungen über einzelne Schüler/-innen.<br />

11 Der Unterricht in der Klasse meines Kindes verläuft störungsarm.<br />

12 Wenn die Schüler/-innen Streit haben, hilft ihnen die Klassenlehrperson, faire Lösungen zu suchen.<br />

13 Ich habe den Eindruck, es gelingt allen Lehrpersonen gut, mein Kind zu fördern.<br />

14 Ich verstehe, wie die Zeugnisnoten meines Kindes zustande kommen.<br />

15 Die Klassenlehrperson beurteilt mein Kind fair.<br />

16 Die <strong>Schule</strong> bereitet mein Kind gut auf die nächste Klasse (bzw. auf weiterführende <strong>Schule</strong>n oder Beruf) vor.<br />

17 Mein Kind lernt in der <strong>Schule</strong>, seine Leistungen selber einzuschätzen.<br />

18 Mein Kind lernt in der <strong>Schule</strong>, selbständig zu arbeiten.<br />

19 Mein Kind lernt in der <strong>Schule</strong>, Aufgaben auf verschiedene Arten zu lösen.<br />

20 Mein Kind lernt in der <strong>Schule</strong>, mit anderen Kindern zusammenzuarbeiten.<br />

21 Mein Kind lernt in der <strong>Schule</strong>, andere Meinungen zu respektieren.<br />

22 Mein Kind lernt in der <strong>Schule</strong>, Konflikte friedlich zu lösen.<br />

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<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />

Abbildung 8<br />

Zufriedenheitsportfolio aus Elternsicht – Information, Kontakt- und Mitwirkungsmöglichkeit<br />

Die Bedeutung einzelner Qualitätsmerkmale für die Gesamtzufriedenheit der Eltern mit der Art, wie die<br />

<strong>Schule</strong> die Eltern teilhaben lässt.<br />

1 Ich werde über wichtige Belange der <strong>Schule</strong> informiert.<br />

2 Die Klassenlehrperson informiert mich ausreichend über die Fortschritte und Lernschwierigkeiten meines Kindes.<br />

3 Die Klassenlehrperson informiert mich über die Ziele ihres Unterrichts.<br />

4 Ich kann mich mit Anliegen und Fragen, die mein Kind betreffen, jederzeit an die Klassenlehrperson wenden.<br />

5 Ich fühle mich mit meinen Anliegen von der <strong>Schule</strong> ernst genommen.<br />

6 Ich habe genügend Möglichkeiten, mit den Lehrpersonen in Kontakt zu kommen (z.B. Elternabende, Sprechstunden).<br />

7 Wir Eltern werden bei geeigneten Gelegenheiten (z.B. Schulprojekte, Veranstaltungen) miteinbezogen.<br />

8 Wir Eltern haben genügend Mitwirkungsmöglichkeiten an der <strong>Schule</strong>.<br />

9 Ich weiss, an wen ich mich mit Fragen zur <strong>Schule</strong>, mit Anregungen oder Kritik wenden kann.<br />

10 Es ist an dieser <strong>Schule</strong> gut möglich, Anregungen zu machen oder etwas zu kritisieren.<br />

11 Die <strong>Schule</strong> fragt uns von Zeit zu Zeit nach unserer Meinung über Anlässe, Projekte, Neuerungen etc.<br />

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<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />

5 Fokusthema: Individuelle Lernbegleitung<br />

QUALITÄTSANSPRÜCHE<br />

Die Lehrpersonen gestalten Unterrichtssequenzen, welche unterschiedliche Lernwege<br />

und Leistungsniveaus zulassen.<br />

Die Lehrpersonen erfassen die Lernleistungen der der einzelnen Schülerinnen und<br />

Schüler.<br />

Die Lehrpersonen unterstützen die einzelnen Schülerinnen und Schüler gezielt.<br />

Die Lehrpersonen fördern die Auseinandersetzung der Schülerinnen und Schüler mit<br />

ihrem eigenen Lernen.<br />

Die <strong>Schule</strong> fördert die Zusammenarbeit in der individuellen Lernbegleitung.<br />

Schülerinnen und Schüler, Eltern, Lehrpersonen und Schulbehörden sind mit der<br />

individuellen Lernbegleitung zufrieden.<br />

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<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />

KERNAUSSAGEN UND ERLÄUTERUNGEN<br />

Differenzierte Lernangebote<br />

Die Lehrpersonen schaffen vielfältige Möglichkeiten, damit die Schülerinnen und Schüler<br />

gemäss ihren Fähigkeiten arbeiten und lernen können.<br />

Stärken<br />

Viele Lehrpersonen fördern und fordern die Schülerinnen und Schüler mit Aufgaben<br />

auf unterschiedlichen Niveaus. Die interviewten Schülerinnen und Schüler bestätigten,<br />

dass sowohl leistungsstarke als auch leistungsschwache Kinder oft angepasste<br />

Aufgaben erhalten. Vielfach eingesetzte Mittel sind Werkstätten, Arbeits- oder Wochenpläne<br />

auf verschiedenen Anforderungsstufen, niveaudifferenzierte Übungen im<br />

Englisch- und Französischunterricht oder individuell angepasstes Lesetraining (Beobachtung,<br />

Interviews).<br />

Verschiedene Lehrpersonen differenzieren die Förderung der Schulkinder im Halbklassenunterricht<br />

gezielt. Besonders positive Umsetzungen sind die Auffangzeit und<br />

die Mittagslektionen im Kindergarten oder der Halbklassenunterricht in der sechsten<br />

Klasse zur Vorbereitung auf weiterführende <strong>Schule</strong>n oder zur Festigung der Lerninhalte<br />

(Beobachtungen, Interviews). Diese gute Niveaudifferenzierung spiegelt sich<br />

auch in der schriftlichen Befragung der Mittelstufenkinder. Sie beantworteten die verschiedenen<br />

Fragen nach der differenzierten Förderung sehr positiv (in den Fragen<br />

SCH027 - SCH029 wurde der Mittelwert der übrigen Primarschulen des Kantons in<br />

statistisch signifikantem Ausmass übertroffen; vgl. Anhang 5).<br />

Die Lehrpersonen ermöglichen in ihrem Unterricht mit verschiedenen Mitteln ein auf<br />

die individuellen Voraussetzungen der Lernenden angepasstes Arbeiten. Weit verbreitet<br />

sind die Unterscheidung in obligatorische und freiwillige Aufgaben oder Zusatzangebote<br />

für schneller arbeitende Kinder. Einzelne Lehrpersonen lassen die Kinder<br />

in einzelnen Fächern an Aufgaben mit fortschreitendem Schwierigkeitsgrad arbeiten.<br />

Viele Lehrpersonen setzen zudem einen Schwerpunkt auf offen formulierte<br />

Aufträge, welche je nach Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler eine unterschiedliche<br />

Bearbeitung zulassen. Beeindruckend war, wie in einer Klasse die Schulkinder<br />

selber eine ausgesprochene Fertigkeit zeigten, offene Fragen zu formulieren.<br />

In verschiedenen Klassen arbeiten die Schülerinnen und Schüler regelmässig an umfangreicheren<br />

Projekten, bei denen sie selbständig ihren Möglichkeiten entsprechend<br />

arbeiten können. Beispiele dazu sind die Erarbeitung von Themen als Vorträge, Forscheraufträge,<br />

Gruppen- oder Projektarbeiten. (Beobachtungen, Interviews)<br />

Die Lehrpersonen gewährleisten dank dem Einsatz verschiedener Lehr- und Lernformen,<br />

dass die Schülerinnen und Schüler ihren Möglichkeiten entsprechend arbeiten<br />

können. In den besuchten Lektionen sahen wir verschiedene, die Differenzierung unterstützende<br />

Arbeitsformen. Beispiele sind kooperative Lernformen wie Partnerarbeiten,<br />

Lernpartnerschaften, dialogisches Lernen oder die Arbeit mit Computerprogram-<br />

43


<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />

men und differenzierenden Lehrmitteln. Wie wichtig einzelnen Lehrpersonen die Kooperation<br />

unter den Kindern ist, zeigt die überaus einfache und gezielte Einteilung<br />

der Gruppen in verschiedenartige Lernpartnerschaften mit der Windrose. In den Interviews<br />

mit den Schülerinnen und Schülern wurde der hohe Stellenwert der Zusammenarbeit<br />

unter Kindern deutlich, insbesondere die gegenseitige Hilfe und Unterstützung.<br />

(Beobachtungen, Interviews)<br />

In mehreren Klassen arbeiten Schülerinnen und Schüler mit besonderem Förderbedarf<br />

mit individuell angepassten Programmen, welche von den Förderlehrpersonen<br />

vorbereitet und eingeführt werden. In den besuchten Lektionen beobachteten wir<br />

Kinder, welche mit individuell angepassten Programmen arbeiteten, gezielt lernunterstützende<br />

Hilfsmaterialien benutzten oder entsprechende Übungen am Computer<br />

machten. Auf der anderen Seite erfuhren wir aber auch, dass in einzelnen Klassen<br />

besonders leistungsfähige Schulkinder teilweise ganz andere und herausfordernde<br />

Arbeiten lösen können. Auf diese Weise gelingt es gut, dass die verschiedenen Kinder<br />

im Regelklassenunterricht entsprechend ihren Möglichkeiten arbeiten können.<br />

(Beobachtungen, Interviews, zusätzliche Unterlagen vor Ort)<br />

Schwäche<br />

Neben den vielen positiven, zum Teil sogar ausgesprochen beispielhaften Umsetzungen<br />

der Binnendifferenzierung werden in einzelnen Klassen die unterschiedlichen<br />

Leistungspotentiale der Kinder wenig berücksichtigt. In den Interviews erwähnten<br />

verschiedene Schülerinnen, Schüler und Eltern, dass meist alle an den gleichen Aufgaben<br />

arbeiten und kaum unterschiedliche Leistungsanforderungen gestellt werden.<br />

In den Interviews mit den Lehrpersonen wurde deutlich, dass der Austausch über differenzierende<br />

Methoden oder differenzierendes Lernmaterial zwar bilateral – vor allem<br />

in Klassenteams – gepflegt wird, jedoch für die <strong>Schule</strong> als Ganzes kein systematischer<br />

Austausch besteht. Auf diese Weise verpasst es das Schulteam, die erarbeiteten<br />

Materialien und das im Team vorhandene Wissen und Können für differenzierenden<br />

Unterricht besser zu nutzen. Einzelne Mitglieder des Schulteams haben den<br />

Gewinn dieser Zusammenarbeit erkannt und setzen sich in einer informellen Gruppen<br />

beispielsweise mit kooperativen Lernformen oder dialogischem Lernen auseinander.<br />

44


<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />

Abbildung 9<br />

Differenzierte Lernangebote<br />

Sicht von Schüler/-innen, Eltern und Lehrpersonen<br />

5 sehr gut<br />

4 gut<br />

3 genügend<br />

2 schlecht<br />

1 sehr schlecht<br />

A<br />

B<br />

C<br />

D<br />

E<br />

F<br />

G<br />

H<br />

Die Klassenlehrperson gibt den leistungsstarken Schüler/-innen oft schwierigere Aufgaben.<br />

Die Klassenlehrperson nimmt sich oft speziell Zeit, um mit leistungsschwächeren Schüler/-innen zu arbeiten.<br />

Die Klassenlehrperson gibt den Schüler/-innen oft unterschiedliche Aufgaben, die auf ihren individuellen Lernstand abgestimmt<br />

sind.<br />

Die Klassenlehrperson sagt den einzelnen Schüler/-innen, was sie in der <strong>Schule</strong> gut können und worin sie besser sein<br />

könnten.<br />

Nach einer Prüfung / Lernkontrolle erklärt die Klassenlehrperson den Schüler/-innen individuell, was sie das nächste Mal<br />

besser machen können.<br />

Meine Klassenlehrperson zeigt mir, wo ich Fortschritte gemacht habe.<br />

Die Klassenlehrperson fördert mein Kind gemäss seinen individuellen Fähigkeiten.<br />

Ich gebe den Kindern oft offene Aufgabenstellungen, die individuelle Lösungen zulassen.<br />

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<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />

Individuelle Lernstandserfassung<br />

Die Lehrpersonen erfassen die Leistungen der Schülerinnen und Schüler regelmässig und<br />

systematisch. Die Ressourcen und das Wissen der sonderpädagogischen Fachpersonen<br />

werden dabei gezielt genutzt.<br />

Stärken<br />

Die Lehrpersonen berücksichtigen im Unterricht das Vorwissen der Schülerinnen und<br />

Schüler gut. In den besuchten Lektionen wurde am bereits Gelernten angeknüpft, indem<br />

bereits besprochene Arbeitsweisen oder Abläufe in geeigneter Weise repetiert<br />

wurden oder indem beim Aufbau der Lernschritte das Bekannte und das Neue in Beziehung<br />

gebracht wurde (vgl. Aussagen zur klaren Unterrichtsstruktur im Qualitätsprofil).<br />

Die Lehrpersonen erfassen mittels Beobachtungen und Lernzielkontrollen regelmässig<br />

den Lernstand und die Lernfortschritte der Schülerinnen und Schüler. In den besuchten<br />

Lektionen sahen wir verschiedene Listen und Systeme im Einsatz, welche<br />

den Lehrpersonen auf einfache Weise einen Überblick über die Arbeiten der Schülerinnen<br />

und Schüler ermöglichten. In den eingesehenen Arbeiten zeigte sich zudem,<br />

dass die Arbeiten regelmässig korrigiert und auch kommentiert werden.<br />

Eine besondere Rolle in der Erfassung der Lernleistungen kommt den sonderpädagogischen<br />

Lehrpersonen zu. Da sie oft im Teamteaching unterrichten, haben sie Einblick<br />

in die Arbeitsweise der ganzen Klasse. Die Klassenlehrpersonen nutzen diese<br />

zusätzlichen Ressourcen oft für gezielte Beobachtungen, welche ausgetauscht werden.<br />

Dies sei sehr hilfreich und ermögliche Schlüsse für die weitere Planung zu ziehen.<br />

(Beobachtungen, Interviews, Selbstbeurteilung der <strong>Schule</strong>)<br />

Schwäche<br />

Die Therapeutinnen und die Lehrpersonen für integrative Förderung führen mit den<br />

Schülerinnen und Schülern nach Bedarf Lerntests durch, welche die weitere Planung<br />

der Förderung unterstützen. Beispielsweise nutzen die Lehrpersonen der Kindergartenstufe<br />

die Logopädin für gezielte Beobachtungen und Tests einzelner Schulkinder<br />

oder die Ressourcen der sonderpädagogischen Fachperson für ein Screening zu<br />

den motorischen Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler. Auch in den anderen<br />

Schulstufen kommen Tests zur Anwendung, welche vertiefte Rückschlüsse auf das<br />

Lernen erlauben. In den Interviews erwähnten die Mitarbeitenden, dass je nach<br />

Schülerin oder Schüler Verfahren wie Tests zum Lerntypus, die Arbeit mit diagnostischen<br />

Bausteinen, Lese-Screenings, die Hamburger Schreibprobe oder das Linguoskop<br />

zur Anwendung kommen.<br />

Die Lehrpersonen haben sich weder für die <strong>Schule</strong> als Ganzes, noch für die verschiedenen<br />

Schulstufen auf ein einheitliches Instrumentarium für die Erfassung der<br />

46


<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />

Lern- und Arbeitsbeobachtungen festgelegt. Auch das seit neuem verfügbare Computerprogramm<br />

LehrerOffice wird nur von einzelnen Lehrpersonen konsequent angewendet.<br />

Die Uneinheitlichkeit der Beobachtungsinstrumente birgt die Gefahr, dass<br />

bei Wechseln von Lehrpersonen, bei Vikariaten und dem Austausch über sonderpädagogische<br />

Fördermassnahmen zusätzlicher Verständigungsaufwand entsteht. (Beobachtungen,<br />

zusätzliche Unterlagen vor Ort, Interviews)<br />

Individuelle Lernbegleitung<br />

Die Lehrpersonen unterstützen und begleiten die Schulkinder in der Arbeit sorgfältig. Die<br />

Ressourcen der sonderpädagogischen Fachpersonen werden sowohl für die Schülerinnen<br />

und Schüler mit besonderen Bedürfnissen als auch für die Klasse als Ganzes gewinnbringend<br />

eingesetzt.<br />

Stärken<br />

Den Lehrpersonen ist es ein besonderes Anliegen, die Schülerinnen und Schüler im<br />

Unterricht zu unterstützen. In den besuchten Lektionen vergewisserten sie sich kontinuierlich,<br />

ob die Arbeiten bewältigt werden konnten. Sie unterstützten die Schulkinder<br />

bei der Einzelarbeit gezielt, halfen bei Schwierigkeiten und boten ihnen Hilfestellungen<br />

oder nochmalige Erklärungen an. Die Schülerinnen und Schüler bestätigten<br />

in den Interviews die gute Begleitung während den Lektionen und erwähnten, dass<br />

immer wieder auch Gruppen für eine eingehendere Lernbegleitung oder nochmalige<br />

Erklärungen gebildet würden. In der schriftlichen Befragung der Mittelstufenkinder erreichte<br />

die Frage: „Wenn ich etwas nicht verstehe, kann ich meine Klassenlehrperson<br />

bitten, es mir zu erklären“ einen Mittelwert, der im Bereich der 5% höchstbewerteten<br />

Primarschulen liegt. Zu diesem guten Wert trägt auch die Aufgabenhilfe von<br />

Lehrpersonen und Betreuungspersonen im Hort bei. (Portfolio, Beobachtungen, Interviews)<br />

Manche Lehrpersonen legen ein besonderes Augenmerk auf eine individuelle Lernbegleitung.<br />

In den Interviews bestätigten verschiedene Schulkinder, dass die Lehrpersonen<br />

mit ihnen regelmässig Arbeiten besprechen würden (vgl. Item SCH033 im<br />

Anhang 5 und Abbildung 9, Indikatoren D, E und insbesondere F). Beispiele einer individuell<br />

ausgerichteten Lernbegleitung waren differenzierte Korrekturen mit angepassten<br />

Verbesserungs- oder Vertiefungsaufträgen, der Aufbau eines individuellen<br />

Wörtertrainings, der Einsatz gezielter Aufträge zur Textüberarbeitung oder ein individuell<br />

angepasstes Sprachtraining aufgrund einer umfassenden Fehleranalyse. (Beobachtung,<br />

Interviews)<br />

Der Schwerpunkt der gezielten Lernbegleitung zeigt sich im hohen Anteil von Teamteaching-Lektionen<br />

und in der vielfach engen Zusammenarbeit zwischen Klassenund<br />

Förderlehrpersonen. Dank guter Organisation können die verschiedenen sonderpädagogischen<br />

Fördermassnahmen (IF, ISS, DaZ) oft überaus gewinnbringend<br />

47


<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />

für die spezifische Betreuung der Schülerinnen und Schüler eingesetzt werden. Kinder<br />

mit besonderen Bedürfnissen werden einerseits sorgfältig an die Arbeiten herangeführt<br />

oder erhalten angepasste Lernprogramme (vgl. QA 1: Aussagen zu den differenzierten<br />

Lernangeboten), andererseits werden die sonderpädagogischen Ressourcen<br />

auch bewusst so eingesetzt, dass sie allen Kindern zugutekommen. Die Klassenlehrpersonen<br />

nutzen die Zusammenarbeit mit den schulischen Heilpädagogen oft<br />

für die gezielte Begleitung von Schülergruppen. (Portfolio, Beobachtung, Interviews)<br />

Schwäche<br />

Die Förderung leistungsstarker Schülerinnen und Schüler ist an der <strong>Schule</strong> weniger<br />

ausgeprägt als diejenige der leistungsschwachen. Eltern, Schülerinnen und Schüler<br />

erwähnten, dass schneller arbeitende Schülerinnen und Schüler oft wenige Hausaufgaben<br />

hätten oder dass sie von den Lehrpersonen wenig zu herausfordernden Zusatzarbeiten<br />

motiviert würden. Vor allem Knaben könnten es sich so bequem einrichten.<br />

Im Weiteren vermissen einige Eltern eine Begabungsförderung, in der solche<br />

Kinder zusätzliche Herausforderungen zu bewältigen haben. Ein erster Versuch einer<br />

Begabungsförderung im Wahlfachsystem wurde aufgrund der Ergebnisse einer Evaluation<br />

nicht mehr weitergeführt. (Portfolio, Interviews)<br />

Lernreflexion<br />

Einzelne Lehrpersonen setzen in ihrem Unterricht einen wirksamen Schwerpunkt auf Lernreflexionen<br />

und die Vermittlung von Arbeits- und Lerntechniken. In der <strong>Schule</strong> fehlt diesbezüglich<br />

ein kontinuierlicher stufenübergreifender Aufbau.<br />

Stärken<br />

Einzelne Lehrpersonen bauen in ihrem Unterricht regelmässig Sequenzen ein, in denen<br />

die Schülerinnen und Schüler ihr eigenes Lernen reflektieren. Häufig eingesetzte<br />

Mittel sind Rückmeldungen zur Arbeit während der Lektion oder des Tages und<br />

Selbsteinschätzungen von Leistungen in Lernkontrollen oder zum Zeugnis (vgl.<br />

schriftliche Befragung, Item SCH115). Gemäss Interviews und Beobachtungen legen<br />

verschiedene Lehrpersonen dabei einen Schwerpunkt auf Fragen wie: Was habe ich<br />

gelernt? Was ist mir gelungen? Was war schwierig? Was mache ich das nächste Mal<br />

anders? Schülerinnen und Schüler erwähnten in den Interviews, dass insbesondere<br />

Projekt- oder grössere Gruppenarbeiten auf diese Weise reflektiert werden. Selbst<br />

auf der Kindergartenstufe werden solche Reflexionen eingesetzt, beispielsweise mit<br />

einem Forscherheft oder Sesseltanz für Rückmeldungen. Einzelne Lehrpersonen<br />

machen die Auseinandersetzung mit dem Lernen explizit zum Unterrichtsthema und<br />

lassen beispielsweise die Schülerinnen und Schüler regelmässig Lernreflexionen<br />

schreiben, welche sie kommentieren. (Portfolio, Beobachtungen, Interviews)<br />

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<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />

Die Lehrpersonen fördern die Methodenkompetenz der Schülerinnen und Schülern,<br />

indem sie verschiedene Arbeits- und Lerntechniken einsetzen. In den besuchten<br />

Lektionen sahen wir beispielsweise, wie Kinder selbständig Themen in Gruppen erarbeiten<br />

konnten oder wie die Präsentation der Gruppenarbeit thematisiert wurde. In<br />

den Interviews erwähnten die Lehrpersonen die Förderung von Arbeits- und Lerntechniken<br />

anhand von Lehrmitteln, welche diese Arbeit ins Zentrum stellen. Erwähnte<br />

Beispiele waren Lerntechniken aus Lehrmitteln wie Sprachfenster, Sprachland oder<br />

Die Sprachstarken und die Arbeit mit Übungen aus den Lehrmitteln Ich lerne lernen,<br />

ich – du – wir, Lezus oder Würzburger Training.<br />

Schwäche<br />

Nachteilig ist, dass es dem Team schwer fällt, sich sowohl auf den Einsatz gemeinsamer<br />

Lehrmittel als auch auf einen kontinuierlichen Aufbau von Lerntechniken zu<br />

einigen. Dadurch bleibt unklar, auf welche Voraussetzungen man jeweils bei einem<br />

Stufenübertritt oder Lehrpersonenwechsel zurückgreifen kann. Die Eltern nehmen in<br />

diesem Bereich sehr grosse Unterschiede wahr. Während bei einzelnen Lehrpersonen<br />

intensiv am Einsatz verschiedener Arbeits- und Lernmethoden gearbeitet werde,<br />

sei dies in anderen Klassen kaum Thema. So komme es vor, dass vorher Gelerntes<br />

wieder verloren gehe. Sie wünschten sich in diesem Bereich beispielsweise eine vertiefte<br />

Arbeit an Schlüsseltechniken zum Lernen (z.B. Vorbereitung auf Prüfungen,<br />

Lernen von Vokabeln).<br />

Schulinterne Rahmenbedingungen<br />

Die unterrichtsbezogene Zusammenarbeit einzelner Stufen- und Klassenteams ist überaus<br />

wirkungsvoll. Das Schulteam als Ganzes nutzt jedoch das vorhandene Wissen und Können<br />

für die individuelle Lernbegleitung noch zu wenig.<br />

Stärken<br />

Die Lehrpersonen haben mit den Stufen- und Klassenteams (Pädagogischen Teams)<br />

ein geeignetes Gefäss für die Zusammenarbeit zu Unterrichtsthemen. Hier besprechen<br />

sie verschiedene Fragen im Bereich der individuellen Lernbegleitung, insbesondere<br />

zu Methoden, Instrumenten oder Lehrmitteln. So wurde im Stufenteam Kindergarten<br />

beispielsweise, aufgeteilt auf die verschiedenen Lehrpersonen, sechs Lehrmittel<br />

umfassend analysiert und vorgestellt, auch haben sie sich zielgerichtet auf eine<br />

vertiefte Umsetzung des Jahresschwerpunktes Motorik geeinigt. (Portfolio, Unterlagen<br />

vor Ort, Interviews)<br />

Im Bereich der individuellen Lernbegleitung nimmt die Arbeit des interdisziplinären<br />

Teams einen wichtigen Stellenwert ein. Hier werden Fragen der Integration und der<br />

sonderpädagogischen Förderung vertieft behandelt und auch entsprechende Massnahmen<br />

eingeleitet. Die Lehrpersonen lobten in dieser Hinsicht die hilfreiche kollegia-<br />

49


<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />

le Unterstützung bei Fallbesprechungen und die umsichtige und flexible Planung des<br />

Einsatzes der Förderressourcen. (Portfolio, Unterlagen vor Ort, Interviews)<br />

Die Lehrpersonen pflegen in den Klassenteams (Pädagogischen Teams) eine enge<br />

Zusammenarbeit zur Weiterentwicklung der individuellen Begleitung von Schülerinnen<br />

und Schülern. In den Interviews erwähnten viele Beteiligte, dass der Austausch<br />

meist deutlich über das vorgegebene Minimum von monatlichen Sitzungen hinausgehe.<br />

Die Ausprägungen reichen von intensiven Absprachen bei der Begleitung der<br />

Schülerinnen und Schüler mit besonderen Bedürfnissen bis hin zur regelmässigen<br />

gemeinsamen Vorbereitung und Durchführung des Unterrichts. In den Interviews und<br />

in der Selbstbeurteilung der <strong>Schule</strong> wurde die Zusammenarbeit zwischen Klassenund<br />

Förderlehrpersonen als besondere Stärke der <strong>Schule</strong> erwähnt. Dies gelte vor allem<br />

für Klassen mit Schülerinnen und Schülern in integrierter Sonderschulung (ISS),<br />

weil mit diesen Zusatzressourcen der Anteil von Teamteaching-Lektionen viel grösser<br />

werde. Wichtig für ein Gelingen sei, dass im Interesse von Synergien die verschiedenen<br />

Förderangebote (ISS, IF, DaZ) von möglichst wenig Person abgedeckt<br />

werden können.<br />

Im Rahmen der vom Volksschulgesetz vorgegebenen Umsetzung der sonderpädagogischen<br />

Massnahmen hat das Team an Weiterbildungsveranstaltungen verschiedene<br />

Bereiche der individuellen Lernbegleitung bearbeitet. Beispiele sind Auseinandersetzungen<br />

mit den Erwartungen und Rollen von Klassen- und Förderlehrpersonen,<br />

die Arbeit mit offenen Aufträgen und Möglichkeiten der Niveaudifferenzierung. Einzelne<br />

Teammitglieder setzen sich aktuell gemeinsam mit spezifischen Themen wie<br />

das kooperative oder dialogische Lernen auseinander. Sie besuchen dazu gemeinsam<br />

Weiterbildungen und tauschen sich im Alltag immer wieder über ihre Erfahrungen<br />

aus.<br />

Schwächen<br />

Die unterrichtsbezogene Zusammenarbeit liegt mehrheitlich in der Eigenverantwortung<br />

der Stufen- oder Klassenteams und erscheint für das Gesamtteam noch wenig<br />

koordiniert. Dies zeigt sich in der unterschiedlichen Arbeitsweise der Stufenteams,<br />

sei es bezüglich der Themenwahl oder der Intensität der Bearbeitung. Diese Unterschiede<br />

zeigen sich bereits in der Art und Weise der Protokollierung, aber auch in<br />

der Umsetzung der Vorgabe, jährlich ein Schwerpunktthema der Unterrichtsentwicklung<br />

zu bearbeiten. Die Palette reicht von der Diskussion allgemeiner Fragestellungen<br />

mit geringer Auswirkung auf eine Entwicklung bis hin zur gezielten Erarbeitung<br />

von lernunterstützenden Abläufen und Verfahren aufgrund einer vertieften Analyse.<br />

In den Interviews wurden diese Unterschiede von verschiedenen Personen bestätigt.<br />

Die Zusammenarbeit in den Stufenteams ist wegen den zum Teil sehr unterschiedlichen<br />

Bedürfnissen wenig ergiebig. Aus diesem Grund hat sich die vertiefte unterrichtsbezogene<br />

Zusammenarbeit eher auf freiwillige Gruppen von Interessierten oder<br />

auf die Klassenteams verschoben. (Interviews, Protokolle der Stufensitzungen)<br />

50


<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />

Die <strong>Schule</strong> steht noch am Anfang einer gemeinsamen Unterrichtsentwicklung. In den<br />

verschiedenen Interviews konnten zu Aspekten der individuellen Lernbegleitung immer<br />

wieder hervorragende Umsetzungsbeispiele aufgezeigt werden. Es wurde jedoch<br />

immer wieder eingeschränkt, dass dies nur für einen Teil des Teams gelte. Es<br />

ist noch nicht gelungen, das im Team vorhandene Wissen und Können im Bereich<br />

der individuellen Lernbegleitung gezielt für die <strong>Schule</strong> als Ganzes zu nutzen. Indizien<br />

dafür sind neben den bereits erwähnten Unterschieden im Diskussionsstand der Stufenteams<br />

auch die lückenhafte Umsetzung der kollegialen Hospitation oder die<br />

Schwierigkeiten, die beiden Unterstufenteams zusammenzubringen. (Portfolio, Interviews,<br />

Unterlagen vor Ort)<br />

Die Unterstützung der Schülerinnen und Schüler mit besonderen Bedürfnissen basiert<br />

auf divergierenden Ansätzen der Förderdiagnostik und Förderplanung. Sowohl<br />

der Umfang der Materialien als auch der Einsatz verschiedener Formulare erschweren<br />

die Übersicht. Im Gegensatz zur integrierten Sonderschulung (ISS) orientiert sich<br />

das Angebot integrativer Förderung der <strong>Schule</strong> an einer anderen Systematik. Auf<br />

diese Weise ist die Übersichtlichkeit für alle Schulbeteiligten wesentlich erschwert<br />

und es besteht die Gefahr, dass die sonderpädagogische Förderung vorwiegend den<br />

Fachpersonen überlassen wird. Dies schlägt sich auch darin nieder, dass die Zielformulierungen<br />

teils zu allgemein, teils viel zu zahlreich waren.<br />

In den eingesehenen Unterlagen waren bei den Verantwortlichkeiten dementsprechend<br />

auch nicht alle Beteiligten einbezogen. Insbesondere die Partizipation der Eltern,<br />

Schülerinnen und Schüler wurden aus den Unterlagen über das schulische<br />

Standortgespräch nicht ersichtlich. Dementsprechend konnten diese in den Interviews<br />

auf die Frage, was im Förderunterricht nun genau gelernt werde, nur sehr vage<br />

Auskünfte geben. (Zusätzliche Unterlagen vor Ort, Interviews)<br />

51


<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />

ENTWICKLUNGSHINWEIS<br />

Unterrichtsentwicklung in den Stufenteams<br />

Wir empfehlen Ihnen, die Zusammenarbeit in den Stufenteams vermehrt auf<br />

gemeinsame Ziele der Unterrichtsentwicklung auszurichten.<br />

Die Zusammenarbeit in den Stufenteams verläuft sehr unterschiedlich und ist gemäss Ihrer Beurteilung<br />

auch unterschiedlich erfolgreich. Nach all den obligatorischen Entwicklungen zur Umsetzung des<br />

Volksschulgesetzes wünschen Sie sich nun eine Arbeit an konkreten Unterrichtsprojekten.<br />

Wir empfehlen Ihnen diese Arbeit im Team zu koordinieren und auf gemeinsame Ziele auszurichten,<br />

damit Sie einerseits aus dieser Zusammenarbeit einen grösseren Nutzen ziehen, andererseits allmählich<br />

ein gemeinsames Schulprofil entwickeln können. Für Ihre <strong>Schule</strong> sehen wir die Frage des differenzierten<br />

Unterrichts und der Lernbegleitung als geeignete Themen. Dies weil Sie hier auf ein grossen<br />

Knowhow zurückgreifen können und weil Sie dieses Thema mit der Positionierung als Integrationsschule<br />

direkt betrifft.<br />

Zur Umsetzung haben wir Ihnen folgende Überlegungen formuliert:<br />

Organisation der Zusammenarbeit<br />

– Definieren Sie die Arbeit in den Stufenteams konkreter, insbesondere<br />

die Abgrenzung zwischen Unterrichtsentwicklung und<br />

Organisatorischem. Passen Sie nach erfolgtem Entscheid dazu<br />

Ihr Betriebskonzept an und prüfen Sie, ob Anpassungen in der<br />

Organisation Ihrer Zusammenarbeitsgefässe sinnvoll wären.<br />

– Klären Sie die Rollen der verschiedenen Beteiligten, insbesondere<br />

die Aufgaben der Leitung der Stufenteams und der Schulleitung<br />

in der Steuerung der Prozesse.<br />

– Legen Sie fest, mit welchen Projekten und Massnahmen Sie diese<br />

Entwicklung im Gesamtteam unterstützen können (z.B. Weiterbildungsangebote)<br />

und welche Aufgaben in den Stufenteams<br />

weiterverfolgt werden sollen.<br />

– Nehmen Sie sich genügend Zeit für eine sorgfältige Diskussion<br />

und Entscheidungsfindung zu den Inhalten der gemeinsamen<br />

Entwicklung. Klären Sie dabei die Ausgangslage und die Intentionen,<br />

welche Sie mit der Arbeit in den Stufenteams verfolgen<br />

möchten.<br />

– Formulieren Sie, da es sich um Entwicklungsprojekte handelt, für<br />

die einzelnen Stufenteams Projektpläne mit einer Definition der<br />

Ziele (Teilziele), Meilensteine, Umsetzung, Evaluation und des<br />

Reportings.<br />

52


<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />

Mögliche Fragestellungen und Inhalte<br />

– Wie können wir möglichst einfach einen gemeinsamen Pool an<br />

differenzierenden Lernmaterialien aufbauen? Welche Möglichkeiten<br />

bieten Bibliotheken oder Internet-Plattformen (z.B. Intranet,<br />

Schulserver, LehrerOffice)? Welches Material soll wie zusammengestellt<br />

und für alle verfügbar gemacht werden?<br />

– Wie können wir generell unser Wissen und Können gezielter<br />

weitergeben (z.B. Ideencafés, gezielte Hospitationen zu Unterrichtsmethoden,<br />

Coachingaufträge für Spezialisten etc.)?<br />

– Bei welchen Arbeits- und Lernmethoden ist es sinnvoll, dass sie<br />

stufenübergreifend kontinuierlich aufeinander aufgebaut werden?<br />

Welcher Nutzen entsteht dadurch für die Schülerinnen und<br />

Schüler, aber auch für uns Lehrpersonen? Gibt es hier Inhalte,<br />

welche wir zu einem verbindlichen Stufenprogramm machen<br />

wollen?<br />

– Wie können wir die schulischen Standortgespräche und die Förderplanung<br />

vereinheitlichen, vereinfachen und gleichzeitig übersichtlicher<br />

und für alle nutzbar machen? Welche Freiheiten sind<br />

möglich, welche Standards sollen eingehalten werden?<br />

Mögliche Fragestellungen und Inhalte ausserhalb der individuellen Lernbegleitung<br />

– Welchen Gewinn haben wir, haben Eltern, Schülerinnen und<br />

Schüler aus einer vertieften Diskussion zur Beurteilung von Leistungen?<br />

Wie können wir unsere Beurteilung objektivieren, beispielsweise<br />

mit gegenseitigen Korrekturen unter den Parallelklassen,<br />

beispielsweise von Texten?<br />

– Gibt es Standards zur Zusammenarbeit mit Eltern, welche wir<br />

umsetzen und auch transparent machen wollen (z.B. Elternabende,<br />

Elterngespräche, Kontakthefte, Bewertungssystem bei<br />

Prüfungen etc.)?<br />

53


Anhänge<br />

Anhänge<br />

A1 Methoden und Instrumente der externen <strong>Schule</strong>valuation<br />

Die Evaluationsergebnisse gehen im Wesentlichen aus der Analyse von Dokumenten<br />

(insbesondere dem Portfolio), schriftlichen Befragungen, Beobachtungen und<br />

Interviews (Einzel- und/oder Gruppeninterviews) hervor. Detaillierte Angaben zu den<br />

Evaluationsaktivitäten und den eingesetzten Erhebungsinstrumenten sowie der genaue<br />

Ablauf des dreitägigen Evaluationsbesuches in der <strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten,<br />

Zürich-<strong>Waidberg</strong>, finden sich im Anhang A4.<br />

Dokumentenanalyse<br />

Zur Vorbereitung auf die Evaluation studiert das Evaluationsteam zuerst das Portfolio.<br />

Diese Dokumentenanalyse vor dem Hintergrund der Fragestellungen aus dem<br />

Qualitätsprofil und dem Wahlthema dient zur Beschaffung von Fakten, zur Formulierung<br />

von offenen Fragen und zur Hypothesenbildung, welche in die Evaluationsplanung<br />

und die Adaption der Evaluationsinstrumente einfliessen. Das Selbstbild der<br />

<strong>Schule</strong> wird durch die Selbstbeurteilung der <strong>Schule</strong>, welche die <strong>Schule</strong> im Vorfeld<br />

der Evaluation durchgeführt hat, dokumentiert.<br />

Schriftliche Befragung<br />

Lehrpersonen, Eltern sowie Schülerinnen und Schüler werden vor dem Evaluationsbesuch<br />

in der <strong>Schule</strong> mittels Fragebogen zu wichtigen Aspekten des Qualitätsprofils<br />

(Lebenswelt <strong>Schule</strong>, Lehren und Lernen, Führung und Zusammenarbeit) schriftlich<br />

befragt. Die Ergebnisse dieser quantitativen Datenerhebung fliessen zusammen mit<br />

den qualitativ erhobenen Daten in die Beurteilung der einzelnen Qualitätsaspekte ein.<br />

Einzel- und Gruppeninterviews<br />

In Interviews werden verschiedene Aspekte vertieft ausgeleuchtet und es wird auch<br />

nach Interpretationen und Zusammenhängen von Fakten geforscht. In der Regel<br />

wird mit der Schulleitung ein Einzelinterview geführt, wogegen mit Vertretern der<br />

Schulbehörde sowie mit Lehrpersonen und Schülerinnen und Schülern in der Regel<br />

Gruppeninterviews geführt werden.<br />

Beobachtungen<br />

Unterrichtsbesuche stellen für das Evaluationsteam eine wichtige und wertvolle Möglichkeit<br />

dar, Einblick in die Unterrichtspraxis und damit in das «Kerngeschäft» der<br />

<strong>Schule</strong> zu erhalten. Bei der Unterrichtsbeobachtung konzentrieren sich die Evaluatorinnen<br />

und Evaluatoren auf die aktuelle Ausprägung von Handlungsdeskriptoren,<br />

welche zu den Indikatoren resp. Qualitätsansprüchen im Bereich Lehren und Lernen<br />

des Qualitätsprofils gehören. Je nach Wahlthema kommen weitere Indikatoren dazu.<br />

Das Evaluationsteam bewertet nicht die einzelne Unterrichtseinheit, sondern macht<br />

sich aufgrund der gesammelten Beobachtungen ein Bild über die Unterrichtsqualität<br />

an der <strong>Schule</strong> als Ganzes. Dabei können schulkulturelle Merkmale beschrieben, die<br />

Streuung resp. die Bandbreite der Beobachtungen geschildert und es können<br />

exemplarische Beispiele benannt werden.<br />

54


Anhänge<br />

Beobachtet werden ferner auch das Geschehen auf dem Pausenplatz, im und rund<br />

ums Schulhaus sowie in der Regel eine Teamsitzung des Kollegiums.<br />

Triangulation und Bewertung<br />

Für die Beurteilung werden die quantitativen und die qualitativen Daten den einzelnen<br />

Qualitätsansprüchen und Indikatoren zugeordnet. So wird sichtbar, wo die Einschätzung<br />

der verschiedenen Gruppen einheitlich ist und wo die unterschiedlichen<br />

Perspektiven zu abweichenden Beurteilungen führen. Der Einsatz der verschiedenen<br />

qualitativen und quantitativen Methoden (Umfrage, Beobachtung, Dokumentenanalyse<br />

etc.) sowie der Einbezug der verschiedenen Personengruppen (Schüler/Schülerinnen,<br />

Eltern, Lehrpersonen, Schulleitung, Schulpflege etc.) führen zu<br />

einem breit abgestützten Bild der <strong>Schule</strong>, das durch die Abstimmung der EvaluatorInnen<br />

im Team auch personell trianguliert wird.<br />

55


Anhänge<br />

A2 Datenschutz und Information<br />

Die Fachstelle für Schulbeurteilung verpflichtet sich zur Einhaltung der Datenschutzbestimmungen.<br />

Informationen über Einzelpersonen werden zu anonymisierten Aussagen<br />

verarbeitet. Erhobene Daten, welche Personen zugeordnet werden können,<br />

werden nach der Evaluation datenschutzgerecht entsorgt.<br />

Nur wenn bei der Arbeit einzelner Personen gravierende Qualitätsmängel festgestellt<br />

werden, welche allenfalls strafbar sind oder wenn Vorschriften oder Pflichten verletzt<br />

werden, muss das Evaluationsteam die vorgesetzte Stelle informieren. In diesen<br />

Fällen wird gegenüber der betroffenen Einzelperson Transparenz garantiert, d.h. sie<br />

wird darüber informiert, wer mit welcher Information bedient werden muss.<br />

Der Bericht der Fachstelle für Schulbeurteilung geht an die Schulleitung und an das<br />

Schulpräsidium. Die Schulleitung wird zudem mit einer elektronischen Fassung bedient.<br />

Damit wird die Schulgemeinde primäre Informationsträgerin. Die Fachstelle für<br />

Schulbeurteilung verweist deshalb Anfragen zur Bekanntgabe der Evaluationsergebnisse<br />

einer bestimmten <strong>Schule</strong> grundsätzlich an die zuständige Schulbehörde.<br />

Am 1. Oktober 2008 trat das Gesetz über Information und Datenschutz (IDG) in Kraft.<br />

Damit wurde auch im Kanton Zürich das „Öffentlichkeitsprinzip“ eingeführt. Das Gesetz<br />

will das Handeln der öffentlichen Organe transparent gestalten, um so die freie<br />

Meinungsbildung, die Wahrnehmung der demokratischen Rechte und die Kontrolle<br />

des staatlichen Handelns zu erleichtern. Die Schulgemeinde und die Schulpflege<br />

sind öffentliche Organe und haben deshalb ihre Information gemäss den neuen<br />

Bestimmungen zu gestalten. Der Evaluationsbericht unterliegt grundsätzlich dem<br />

Öffentlichkeitsprinzip, da er keine schützenswerten Personendaten enthält.<br />

Der Evaluationsbericht dient der <strong>Schule</strong> und der Schulpflege als Grundlage für die<br />

Massnahmenplanung, wie dies im Volksschulgesetz und der dazugehörigen Verordnung<br />

vorgesehen ist. Somit ist der Bericht so lange als interne Entscheidungsgrundlage<br />

zu qualifizieren, bis die Schulpflege über den Massnahmenplan beschlossen<br />

hat. Um den Entscheidungsprozess nicht durch äussere Einwirkung zu beeinflussen,<br />

kann die <strong>Schule</strong> den Evaluationsbericht bis zum Entscheid über den Massnahmenplan<br />

unter Verschluss halten und eine Publikation oder Einsichtnahme verweigern<br />

(§23 Abs. 2 lit. b IDG). Anschliessend ist die Schulpflege gemäss IDG verpflichtet,<br />

den Evaluationsbericht in geeigneter Form zu veröffentlichen. Verweigert die Schulpflege<br />

zu diesem Zeitpunkt die Einsicht, kann sie im Einzelfall auch durch die Fachstelle<br />

gewährt werden.<br />

Eine umfassende und transparente Informationspolitik schafft auch für eine <strong>Schule</strong><br />

und die Schulbehörde am wirksamsten langfristiges Vertrauen und stellt so eine<br />

optimale Grundlage für eine erfolgreiche <strong>Schule</strong> dar. Die meisten <strong>Schule</strong>n publizieren<br />

den Evaluationsbericht im Internet. Selbst eine <strong>Schule</strong> in einer schwierigen Situation<br />

oder mit kritischen Evaluationsergebnissen schafft am ehesten Vertrauen,<br />

wenn sie über die Evaluationsergebnisse aktiv informiert, am besten gleichzeitig mit<br />

den daraus abgeleiteten Massnahmen zur Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung.<br />

56


Anhänge<br />

Wir empfehlen deshalb den <strong>Schule</strong>n, in einem ersten Schritt Eltern, Schulangehörige<br />

und die interessierte Öffentlichkeit in knapper und adressatengerechter Form über<br />

die Evaluation und das weitere Vorgehen zu informieren, in einem zweiten Schritt die<br />

Massnahmenplanung zusammen mit dem Evaluationsbericht im Internet zu publizieren<br />

und so Transparenz zu schaffen. Ebenfalls zulässig ist es, interessierten Personen<br />

auf entsprechende Anfrage Einsicht in den vollständigen Bericht zu gewähren.<br />

57


Anhänge<br />

A3 Beteiligte<br />

Evaluationsteam der Fachstelle für Schulbeurteilung<br />

– Hannes Tanner (Leitung)<br />

– Christoph Baumann<br />

– Kathrin Neuweiler<br />

Kontaktpersonen der <strong>Schule</strong><br />

– Marcel Ruppen (Leitung)<br />

– Ursula Saâdi<br />

– Esther Rimann<br />

Kontaktpersonen der Schulpflege<br />

– Ueli Stahel, Präsident der Aufsichtskommission Höngg<br />

– Anna Schumacher, verantwortliche Schulpflegerin für die <strong>Schule</strong><br />

<strong>Riedhof</strong>-Pünten<br />

– Heidi Mathys, Schulpflegerin<br />

58


Anhänge<br />

A4 Ablauf, Evaluationsaktivitäten, Evaluationsplan<br />

Vorbereitungssitzung: 08.06.2011<br />

Abgabe des Portfolios durch die <strong>Schule</strong>: 27.10.2011<br />

Rücksendung der Fragebogen: 27.10.2011<br />

Planungssitzung: 29.11.2011<br />

Evaluationsbesuch: 09.-11.01.2012<br />

Mündliche Rückmeldung der Evaluationsergebnisse<br />

an die <strong>Schule</strong> und die Schulbehörde: 25.01.2012<br />

Dokumentenanalyse<br />

– Analyse Portfolio<br />

– Analyse Selbstbeurteilung der <strong>Schule</strong>, durchgeführt durch Team<br />

– Analyse weiterer Unterlagen (insbes. Protokolle von Stufenkonferenzen sowie<br />

Protokolle von Schulischen Standortgesprächen und Unterlagen zu individuellen<br />

Förderplanungen)<br />

Schriftliche Befragung<br />

Fragebogen zum Qualitätsprofil an Schulteam, Eltern und Schülerschaft der Mittelstufe<br />

(Vollerhebungen)<br />

Beobachtungen<br />

18 Unterrichtsbesuche<br />

2 Pausenbeobachtung(en)<br />

1 Besuch in Hort und Mittagsbetreuung<br />

Je 1 Besuch in der Bibliothek der <strong>Schule</strong>n <strong>Riedhof</strong> und Pünten<br />

1 Rundgang mit dem Leiter des Hausdienstes <strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong><br />

Interviews<br />

6 Interviews mit insgesamt 33 Schülerinnen und Schülern<br />

5 Interviews mit insgesamt 20 Lehrpersonen<br />

1 Interview mit 2 Schulleiterinnen und Schulleiter<br />

1 Interview mit 4 Therapeutinnen und Therapeuten, Förderlehrpersonen<br />

und Schulischen Heilpädagoginnen<br />

bzw. -pädagogen<br />

1 Interview mit 3 Mitgliedern der Schulpflege bzw. Aufsichtskommission<br />

5 Interviews mit insgesamt 28 Eltern<br />

1 Interview mit 2 Schulmitarbeitenden<br />

1 Interview mit der Kontaktgruppe<br />

1 Interview mit der Leitung Betreuung<br />

1 Interview mit der Schulsozialarbeiterin<br />

59


Anhänge<br />

Evaluationsplan für Evaluation der <strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong> / Pünten, Zürich-<strong>Waidberg</strong><br />

8.20 – 09.05 UB 01 5. Kl. (Ha)<br />

Heidi Bruder<br />

Zi 16, <strong>Riedhof</strong><br />

Montag, 09. 01. 2012 Dienstag, 10. 01. 2012 Mittwoch, 11. 01. 2012<br />

Hannes Tanner Christoph Baumann Kathrin Neuweiler<br />

(Franz Kost)<br />

UB 02 2. Kl. (Sp)<br />

Lisa Schmidt<br />

Zi 3, <strong>Riedhof</strong><br />

9.10 – 09.55 UB 04 4. Kl. (Sp)<br />

André Lapierre<br />

Zi 13, <strong>Riedhof</strong><br />

UB 05 5. Kl. (E)<br />

Carmen Hunziker/<br />

Yvonne Moser SHP<br />

Zi 15, <strong>Riedhof</strong><br />

08.10 – 08.55<br />

UB 03 KIGA<br />

Cornelia Gross<br />

KIGA Pünten<br />

UB 06 6. Kl. (MU)<br />

Lena Stocker<br />

Zi 6, <strong>Riedhof</strong><br />

Hannes Tanner Christoph Baumann Kathrin Neuweiler Hannes Tanner Christoph<br />

Baumann<br />

UB 07 1. Kl. (M)<br />

UB 09 3. Kl. (MU)<br />

UB 15 6. Kl (M)<br />

Maja Schnellmann<br />

Helen Schmid<br />

Susan Zumpe<br />

Zi 12, Pünten<br />

Zi 2, <strong>Riedhof</strong><br />

Zi 17, <strong>Riedhof</strong><br />

UB 10 2. Kl. (SP)<br />

Hanny Kaufmann<br />

Zi 13, Pünten<br />

08.10 – 08.55<br />

UB 08 KIGA<br />

Miriam Holderegger<br />

KIGA Schwarzenbachweg<br />

UB 11 3. Kl. (M)<br />

Christine Moser<br />

Zi 11, Pünten<br />

UB 12 KIGA<br />

Isabelle Feliser<br />

KIGA Wildenweg<br />

UB 14 3. Kl. (M)<br />

Helen Müller/<br />

Ruth Arnold<br />

SHP<br />

Zi 2, <strong>Riedhof</strong><br />

UB 17 5. Kl (MU)<br />

Roland Gegenschatz<br />

Zi 1, <strong>Riedhof</strong><br />

Kathrin<br />

Neuweiler<br />

UB 16 2. Kl.<br />

(Ha)<br />

Heidi Rüedi<br />

Zi 8, <strong>Riedhof</strong><br />

UB 18 4. Kl<br />

(Sp)<br />

Natasa<br />

Pavlovic<br />

Zi 13, <strong>Riedhof</strong><br />

Pause Vorstellen Evaluationsteam im Lehrerzimmer SH <strong>Riedhof</strong> Pausenbeobachtungen SH Pünten Pausenbeobachtungen SH <strong>Riedhof</strong> Besuch<br />

Bibliothek<br />

Susan Zumpe<br />

Zi 7, <strong>Riedhof</strong><br />

10.20 –<br />

11.05<br />

11.10 –<br />

11.55<br />

12.05 –<br />

13.20<br />

13.45 -<br />

14.30<br />

SCH 01<br />

4-6 Sch MS<br />

<strong>Riedhof</strong><br />

LP 01<br />

4-5 LP<br />

4.-6. Klasse<br />

SCH 02<br />

4-6 Sch aus MS<br />

<strong>Riedhof</strong>,<br />

Fokusinterview<br />

Austausch Evaluationsteam<br />

LP 02<br />

4-6 LP und FLP<br />

Fokusinterview<br />

10.40 – 11.25<br />

SCH 03<br />

4-6 Sch US, <strong>Riedhof</strong><br />

Hortbesuch<br />

Mittagessen Hort<br />

Pünten 1<br />

Sch 04<br />

SCH 05<br />

4-6 Sch US, Pünten Fokusthema<br />

Sch DaZ, IF oder<br />

ISS, <strong>Riedhof</strong><br />

Austausch Evaluationsteam<br />

12:15-13:30<br />

LP 03<br />

4-6 LP<br />

1.- 3. Klasse<br />

LP 04<br />

4-6 SHP in IF oder<br />

ISS<br />

SCH 06<br />

4-6 Sch KIGA<br />

Wildenweg<br />

12:15-13:30<br />

LP 05<br />

4-6 Kindergärtnerinnen<br />

Austausch Evaluationsteam / Vorbereitung SL-Interview<br />

12.05 – 13.20 Interview Schulleitung<br />

Austausch im Evaluationsteam Austausch im Evaluationsteam und Vorbereitung SPF-Interview 13.20 – 13.35 Abschlussgespräch Kontaktgruppe<br />

14.40 –<br />

15.25<br />

14.40 – 16.00<br />

Hausdienst<br />

Büro Hauswart<br />

15.35 – Anschliessend:<br />

16.20 Rundgang HW Arbeit im Evaluationsteam/<br />

Aktenstudium vor Ort<br />

16.30 –<br />

17.15<br />

16.30 – 16.45<br />

Kurztreffen mit SL<br />

Interview Leitung<br />

Betreuung<br />

Esther De Mattio<br />

14.30 – 15.45<br />

Interview mit Schulpflege<br />

Herr Stahel (AK), Frau Schumacher und<br />

Frau Mathys (SPF)<br />

SSA 16.00 – 17.15<br />

Int. Kaija Grossen<br />

Büro SSA, Waidhalde<br />

16.30 – 16.45<br />

Kurztreffen mit SL<br />

UB 13 KIGA<br />

Katrin Meier<br />

KIGA Winzerhalde<br />

62a<br />

Erste Auswertung und Beurteilung im Evaluationsteam<br />

17.20 –<br />

18.05<br />

18.10 –<br />

19.25<br />

19.30 –<br />

20.45<br />

Arbeit im Evaluationsteam/<br />

Aktenstudium vor Ort<br />

ELT 01<br />

6 Eltern von Sch<br />

UST<br />

ELT 02<br />

6 Eltern von Sch<br />

IF, ISS<br />

Franz Kost:<br />

ELT 03<br />

6 Eltern von Sch<br />

MST<br />

Arbeit im Evaluationsteam/<br />

Aktenstudium vor Ort<br />

ELT 04<br />

6 Eltern Kiga<br />

ELT 05<br />

Elternforum<br />

60


Anhänge<br />

A5 Auswertung Fragebogen<br />

Lesebeispiel<br />

Zeichenerklärung für weitere Angaben in der Auswertung:<br />

n.s. Abweichung ist nicht signifikant<br />

+ Abweichung ist signifikant positiv<br />

- Abweichung ist signifikant negativ<br />

k.A. keine Angaben<br />

Einschätzung weicht nicht signifikant ab von der Einschätzung bei der letzten<br />

Evaluation dieser <strong>Schule</strong>*<br />

Einschätzung signifikant höher als bei der letzten Evaluation dieser <strong>Schule</strong>*<br />

Einschätzung signifikant tiefer als bei der letzten Evaluation dieser <strong>Schule</strong>*<br />

*Bei diesen Tendenzen ist zu beachten, dass es sich nicht mehr um die gleichen<br />

Befragten handelt.<br />

Bei der Auswertung der Lehrpersonenbefragung fällt der Vergleich mit dem Kanton<br />

weg.<br />

Für weitere Informationen zur Methodik siehe http://www.fsb.zh.ch/ → Schulbeurteilung<br />

→ Informationen zum Herunterladen<br />

61


Auswertung<br />

Zürich - <strong>Waidberg</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Schülerinnen und Schüler<br />

Anzahl Schülerinnen und Schüler, die den Fragebogen ausgefüllt oder teilweise ausgefüllt haben. N = 105<br />

Lebenswelt <strong>Schule</strong><br />

Nr.<br />

Wie gut sind deiner Meinung nach die folgenden<br />

Aussagen erfüllt?<br />

5 = sehr gut<br />

4 = gut<br />

3 = genügend<br />

2 = schlecht<br />

1 = sehr schlecht<br />

weiss nicht<br />

leer<br />

Anteil “gut” und<br />

“sehr gut”<br />

Mittelwert <strong>Schule</strong><br />

Abweichung vom<br />

kantonalen Durchschnitt<br />

(Primarschulen)<br />

Tendenz seit<br />

letzter Evaluation<br />

durchschnittlicher Wert<br />

der 5% Primarschulen<br />

mit den höchsten Werten<br />

60<br />

57%<br />

45<br />

35%<br />

30<br />

SCH P 002.00<br />

Ich fühle mich wohl an dieser <strong>Schule</strong>.<br />

15<br />

1% 1% 3%<br />

3%<br />

0 92% 4.56 + k.A. 4.64<br />

12<br />

3<br />

4<br />

5<br />

0 25 50 75 100<br />

60<br />

45<br />

47%<br />

SCH P 007.00<br />

Es gibt an unserer <strong>Schule</strong> oft Anlässe, an welchen<br />

ich die Schülerinnen und Schüler anderer Klassen<br />

kennen lerne.<br />

30<br />

15<br />

2% 5%<br />

1 2<br />

21%<br />

3<br />

4<br />

20%<br />

5<br />

6%<br />

0 67% 3.86 n.s. k.A. 4.23<br />

0 25 50 75 100<br />

60<br />

51%<br />

SCH P 008.00<br />

Die Schülerinnen und Schüler unserer <strong>Schule</strong> gehen<br />

freundlich miteinander um.<br />

45<br />

30<br />

15<br />

2% 3%<br />

1 2<br />

14%<br />

3<br />

4<br />

29%<br />

5<br />

1%<br />

0 80% 3.98 + k.A. 3.93<br />

0 25 50 75 100<br />

80<br />

65%<br />

60<br />

40<br />

32%<br />

SCH P 010.00<br />

Ich werde von den Lehrpersonen an unserer <strong>Schule</strong><br />

ernst genommen.<br />

20<br />

1%<br />

3<br />

4<br />

5<br />

2%<br />

0 97% 4.65 + k.A. 4.63<br />

0 25 50 75 100<br />

60<br />

53%<br />

SCH P 011.00<br />

Wenn Schülerinnen und Schüler andere schlagen,<br />

bedrohen oder beschimpfen, greifen die Lehrpersonen<br />

ein.<br />

45<br />

30<br />

15<br />

10%<br />

1% 2%<br />

12<br />

3<br />

32%<br />

4<br />

5<br />

1%<br />

0 86% 4.42 + k.A. 4.51<br />

0 25 50 75 100<br />

60<br />

45<br />

38%<br />

50%<br />

SCH P 012.01<br />

Konflikte zwischen Lehrpersonen und Schülerinnen<br />

oder Schülern lösen wir auf eine faire Art.<br />

30<br />

15<br />

9%<br />

1%<br />

3%<br />

0 88% 4.46 k.A. k.A. k.A.<br />

2 3<br />

4<br />

5


Nr.<br />

Wie gut sind deiner Meinung nach die folgenden<br />

Aussagen erfüllt?<br />

5 = sehr gut<br />

4 = gut<br />

3 = genügend<br />

2 = schlecht<br />

1 = sehr schlecht<br />

weiss nicht<br />

leer<br />

Anteil “gut” und<br />

“sehr gut”<br />

Mittelwert <strong>Schule</strong><br />

Abweichung vom<br />

kantonalen Durchschnitt<br />

(Primarschulen)<br />

Tendenz seit<br />

letzter Evaluation<br />

durchschnittlicher Wert<br />

der 5% Primarschulen<br />

mit den höchsten Werten<br />

60<br />

45<br />

36%<br />

47%<br />

SCH P 013.00<br />

Bei Entscheidungen, die uns Schülerinnen und<br />

Schüler betreffen (z.B. Gestaltung von Projektwochen,<br />

Festen, Pausenplatz), können wir mitreden.<br />

30<br />

15<br />

8%<br />

1% 3%<br />

12<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6%<br />

0 83% 4.37 + k.A. 4.41<br />

0 25 50 75 100<br />

80<br />

65%<br />

60<br />

40<br />

30%<br />

SCH P 014.00<br />

Ich weiss genau, welche Regeln an unserer <strong>Schule</strong><br />

gelten.<br />

20<br />

3% 3%<br />

23<br />

4<br />

5<br />

0 94% 4.62 + k.A. 4.73<br />

0 25 50 75 100<br />

60<br />

45<br />

37%<br />

50%<br />

SCH P 015.00<br />

Die Schulregeln sind sinnvoll.<br />

30<br />

15<br />

11%<br />

2%<br />

0 87% 4.42 + k.A. 4.58<br />

3<br />

4<br />

5<br />

0 25 50 75 100<br />

60<br />

45<br />

41%<br />

49%<br />

30<br />

SCH P 016.00<br />

Die Regeln, die an dieser <strong>Schule</strong> gelten, werden von<br />

allen Lehrpersonen einheitlich durchgesetzt.<br />

15<br />

6%<br />

1%<br />

2 3<br />

4<br />

5<br />

4%<br />

0 90% 4.45 + k.A. 4.55<br />

0 25 50 75 100<br />

60<br />

45<br />

42%<br />

41%<br />

SCH P 017.00<br />

Wenn an unserer <strong>Schule</strong> jemand bestraft wird, ist die<br />

Strafe gerechtfertigt.<br />

30<br />

15<br />

10%<br />

1% 2%<br />

12<br />

3<br />

4<br />

5<br />

5%<br />

0 83% 4.31 + k.A. 4.36<br />

0 25 50 75 100<br />

80<br />

70%<br />

60<br />

SCH P 018.00<br />

Die Lehrpersonen halten sich selber an die Regeln,<br />

die an unserer <strong>Schule</strong> gelten.<br />

40<br />

20<br />

2%<br />

3<br />

25%<br />

4<br />

5<br />

4%<br />

0 94% 4.71 + k.A. 4.72<br />

0 25 50 75 100


Lehren und Lernen<br />

Nr.<br />

Wie gut sind deiner Meinung nach die folgenden<br />

Aussagen erfüllt?<br />

5 = sehr gut<br />

4 = gut<br />

3 = genügend<br />

2 = schlecht<br />

1 = sehr schlecht<br />

weiss nicht<br />

leer<br />

Anteil “gut” und<br />

“sehr gut”<br />

Mittelwert <strong>Schule</strong><br />

Abweichung vom<br />

kantonalen Durchschnitt<br />

(Primarschulen)<br />

Tendenz seit<br />

letzter Evaluation<br />

durchschnittlicher Wert<br />

der 5% Primarschulen<br />

mit den höchsten Werten<br />

60<br />

45<br />

39%<br />

49%<br />

SCH P 020.00<br />

Meine Klassenlehrperson sagt mir im Voraus, was ich<br />

können muss, wenn wir mit einem Thema fertig sind.<br />

(Lernziele)<br />

30<br />

15 6%<br />

1% 1%<br />

12<br />

3<br />

4<br />

5<br />

5%<br />

0 88% 4.46 n.s. k.A. 4.63<br />

0 25 50 75 100<br />

60<br />

56%<br />

SCH P 021.01<br />

45<br />

Meine Klassenlehrperson weist uns jeweils darauf<br />

hin, was bei einer Aufgabe oder einer Übung besonders<br />

wichtig ist. (Schwerpunkte)<br />

30<br />

15 7%<br />

2%<br />

33%<br />

2%<br />

0 90% 4.53 k.A. k.A. k.A.<br />

23<br />

4<br />

5<br />

100<br />

75<br />

78%<br />

SCH P 023.00<br />

Wenn ich etwas nicht verstehe, kann ich meine<br />

Klassenlehrperson bitten, es mir zu erklären.<br />

50<br />

25<br />

2% 1% 1%<br />

12<br />

3<br />

17%<br />

4<br />

5<br />

1%<br />

0 95% 4.77 + k.A. 4.81<br />

0 25 50 75 100<br />

60<br />

50%<br />

45<br />

37%<br />

30<br />

SCH P 024.00<br />

Meine Klassenlehrperson versteht es gut, bei mir Interesse<br />

und Neugier zu wecken.<br />

15<br />

2% 5%<br />

1 3<br />

4<br />

5<br />

6%<br />

0 88% 4.33 + k.A. 4.50<br />

0 25 50 75 100<br />

60<br />

51%<br />

45<br />

35%<br />

30<br />

SCH P 025.00<br />

Ich finde den Unterricht bei meiner Klassenlehrperson<br />

meistens abwechslungsreich.<br />

15 8%<br />

1% 1%<br />

12<br />

3<br />

4<br />

5<br />

4%<br />

0 87% 4.46 + k.A. 4.55<br />

0 25 50 75 100<br />

60<br />

45<br />

40%<br />

43%<br />

SCH P 027.00<br />

Meine Klassenlehrperson gibt den schnellen Schülerinnen<br />

und Schülern oft schwierigere Aufgaben.<br />

30<br />

15<br />

10%<br />

1% 2%<br />

12<br />

3<br />

4<br />

5<br />

5%<br />

0 83% 4.34 + k.A. 4.43<br />

0 25 50 75 100<br />

60<br />

51%<br />

SCH P 028.00<br />

Meine Klassenlehrperson nimmt sich oft speziell Zeit,<br />

um mit langsamen Schülerinnen und Schülern zu arbeiten.<br />

45<br />

30<br />

15<br />

14%<br />

3%<br />

2 3<br />

27%<br />

4<br />

5<br />

5%<br />

0 78% 4.39 + k.A. 4.47<br />

0 25 50 75 100


Nr.<br />

Wie gut sind deiner Meinung nach die folgenden<br />

Aussagen erfüllt?<br />

5 = sehr gut<br />

4 = gut<br />

3 = genügend<br />

2 = schlecht<br />

1 = sehr schlecht<br />

weiss nicht<br />

leer<br />

Anteil “gut” und<br />

“sehr gut”<br />

Mittelwert <strong>Schule</strong><br />

Abweichung vom<br />

kantonalen Durchschnitt<br />

(Primarschulen)<br />

Tendenz seit<br />

letzter Evaluation<br />

durchschnittlicher Wert<br />

der 5% Primarschulen<br />

mit den höchsten Werten<br />

SCH P 029.00<br />

Meine Klassenlehrperson gibt den Schülerinnen und<br />

Schülern unserer Klasse oft unterschiedliche Aufgaben,<br />

je nach ihrem Können.<br />

60<br />

45<br />

30<br />

15<br />

2%<br />

1<br />

16%<br />

3<br />

40%<br />

4<br />

33%<br />

5<br />

9%<br />

0 73% 4.14 + k.A. 4.25<br />

0 25 50 75 100<br />

SCH P 032.00<br />

30<br />

Nach einer Prüfung / Lernkontrolle erklärt mir meine<br />

17%<br />

20<br />

Klassenlehrperson, was ich das nächste Mal besser<br />

machen kann. 10 5%<br />

2%<br />

40<br />

35%<br />

28%<br />

13%<br />

0 63% 4.06 k.A. k.A. k.A.<br />

12<br />

3<br />

4<br />

5<br />

SCH P 033.00<br />

Meine Klassenlehrperson sagt mir persönlich, was<br />

ich in der <strong>Schule</strong> gut kann und worin ich besser sein<br />

könnte.<br />

60<br />

45<br />

30<br />

14%<br />

15<br />

3% 3%<br />

12<br />

3<br />

33%<br />

4<br />

44%<br />

5<br />

3%<br />

0 77% 4.29 n.s. k.A. 4.53<br />

0 25 50 75 100<br />

60<br />

53%<br />

45<br />

30<br />

30%<br />

SCH P 036.00<br />

Meine Klassenlehrperson zeigt mir, wo ich<br />

Fortschritte gemacht habe.<br />

15 6%<br />

2% 2%<br />

12<br />

3<br />

4<br />

5<br />

7%<br />

0 84% 4.49 + k.A. 4.55<br />

0 25 50 75 100<br />

SCH P 037.00<br />

Wenn ich gut arbeite, werde ich von meiner Klassenlehrperson<br />

gelobt.<br />

60<br />

45<br />

30<br />

15<br />

10%<br />

2% 2%<br />

12<br />

3<br />

33%<br />

4<br />

47%<br />

5<br />

6%<br />

0 80% 4.37 + k.A. 4.52<br />

0 25 50 75 100<br />

80<br />

70%<br />

60<br />

SCH P 038.00<br />

Ich fühle mich wohl in der Klasse.<br />

40<br />

20<br />

2% 1% 3%<br />

24%<br />

0 94% 4.67 + k.A. 4.74<br />

12<br />

3<br />

4<br />

5<br />

0 25 50 75 100<br />

40<br />

38%<br />

35%<br />

SCH P 039.00<br />

Meine Klassenlehrperson macht keine abschätzigen<br />

Bemerkungen über einzelne Schülerinnen und<br />

Schüler.<br />

30<br />

20<br />

10<br />

10%<br />

1%<br />

1 3<br />

4<br />

5<br />

17%<br />

2 73% 4.33 n.s. k.A. 4.60<br />

0 25 50 75 100


Nr.<br />

Wie gut sind deiner Meinung nach die folgenden<br />

Aussagen erfüllt?<br />

5 = sehr gut<br />

4 = gut<br />

3 = genügend<br />

2 = schlecht<br />

1 = sehr schlecht<br />

weiss nicht<br />

leer<br />

Anteil “gut” und<br />

“sehr gut”<br />

Mittelwert <strong>Schule</strong><br />

Abweichung vom<br />

kantonalen Durchschnitt<br />

(Primarschulen)<br />

Tendenz seit<br />

letzter Evaluation<br />

durchschnittlicher Wert<br />

der 5% Primarschulen<br />

mit den höchsten Werten<br />

60<br />

57%<br />

SCH P 040.00<br />

Meine Klassenlehrperson achtet darauf, dass keine<br />

Schülerinnen und Schüler blossgestellt oder ausgelacht<br />

werden.<br />

45<br />

30<br />

15<br />

11%<br />

3%<br />

2 3<br />

27%<br />

4<br />

5<br />

2%<br />

2 84% 4.50 + k.A. 4.66<br />

0 25 50 75 100<br />

80<br />

60<br />

64%<br />

SCH P 041.00<br />

Meine Klassenlehrperson achtet darauf, dass wir<br />

einander ausreden lassen, auch wenn wir unterschiedliche<br />

Meinungen haben.<br />

40<br />

20<br />

3% 2%<br />

2 3<br />

30%<br />

4<br />

5<br />

1%<br />

2 94% 4.61 + k.A. 4.62<br />

0 25 50 75 100<br />

60<br />

55%<br />

SCH P 045.00<br />

Wenn wir Streit haben unter Schülerinnen und<br />

Schülern, hilft uns die Klassenlehrperson, faire Lösungen<br />

zu suchen.<br />

45<br />

30<br />

15 6%<br />

2% 1%<br />

12<br />

3<br />

34%<br />

4<br />

5<br />

2%<br />

2 89% 4.50 + k.A. 4.60<br />

0 25 50 75 100<br />

60<br />

45<br />

41%<br />

47%<br />

30<br />

SCH P 046.00<br />

Wir können unsere Meinung auch dann sagen, wenn<br />

unsere Klassenlehrperson eine andere Meinung hat.<br />

15<br />

7%<br />

2%<br />

2 3<br />

4<br />

5<br />

4%<br />

2 87% 4.42 + k.A. 4.51<br />

0 25 50 75 100<br />

60<br />

57%<br />

SCH P 047.00<br />

Wir besprechen die Klassenregeln mit unserer<br />

Klassenlehrperson.<br />

45<br />

30<br />

15<br />

9%<br />

1%<br />

2 3<br />

29%<br />

4<br />

5<br />

4%<br />

2 86% 4.53 + k.A. 4.63<br />

0 25 50 75 100<br />

60<br />

45<br />

47%<br />

SCH P 049.01<br />

Die Klassenlehrperson sagt uns im Voraus, wie sie<br />

eine Prüfung / Lernkontrolle bewertet.<br />

30<br />

15<br />

8%<br />

3% 4%<br />

1 2 3<br />

4<br />

22%<br />

5<br />

17%<br />

2 69% 4.07 + k.A. 4.36<br />

0 25 50 75 100<br />

SCH P 056.00<br />

Ich verstehe, wie meine Zeugnisnoten zustande kommen.<br />

60<br />

45<br />

30<br />

15 8%<br />

2% 1%<br />

12<br />

3<br />

34%<br />

4<br />

43%<br />

5<br />

13%<br />

2 77% 4.39 + k.A. 4.46<br />

0 25 50 75 100


Nr.<br />

Wie gut sind deiner Meinung nach die folgenden<br />

Aussagen erfüllt?<br />

5 = sehr gut<br />

4 = gut<br />

3 = genügend<br />

2 = schlecht<br />

1 = sehr schlecht<br />

weiss nicht<br />

leer<br />

Anteil “gut” und<br />

“sehr gut”<br />

Mittelwert <strong>Schule</strong><br />

Abweichung vom<br />

kantonalen Durchschnitt<br />

(Primarschulen)<br />

Tendenz seit<br />

letzter Evaluation<br />

durchschnittlicher Wert<br />

der 5% Primarschulen<br />

mit den höchsten Werten<br />

80<br />

60<br />

59%<br />

SCH P 058.00<br />

Ich werde von meiner Klassenlehrperson fair<br />

beurteilt.<br />

40<br />

20<br />

1% 1%<br />

6%<br />

12<br />

3<br />

27%<br />

4<br />

5<br />

6%<br />

2 86% 4.57 + k.A. 4.61<br />

0 25 50 75 100<br />

60<br />

53%<br />

45<br />

36%<br />

30<br />

SCH P 060.00<br />

Ich weiss, was ich in einer Prüfung / Lernkontrolle<br />

können muss.<br />

15<br />

1% 4%<br />

1 3<br />

4<br />

5<br />

6%<br />

2 89% 4.54 n.s. k.A. 4.66<br />

0 25 50 75 100<br />

60<br />

45<br />

45%<br />

41%<br />

30<br />

SCH P 115.00<br />

Ich lerne in der <strong>Schule</strong>, meine Leistungen selbst<br />

einzuschätzen.<br />

15<br />

6%<br />

1%<br />

1 3<br />

4<br />

5<br />

8%<br />

2 85% 4.38 + k.A. 4.45<br />

0 25 50 75 100<br />

60<br />

45<br />

49%<br />

44%<br />

30<br />

SCH P 116.00<br />

Ich lerne in der <strong>Schule</strong>, Probleme oder Aufgaben auf<br />

verschiedene Arten zu lösen.<br />

15<br />

6%<br />

1%<br />

2 3<br />

4<br />

5<br />

1%<br />

2 92% 4.39 n.s. k.A. 4.60<br />

0 25 50 75 100<br />

60<br />

45<br />

39%<br />

58%<br />

SCH P 117.00<br />

Ich lerne in der <strong>Schule</strong>, mit anderen Schülerinnen und<br />

Schülern zusammenzuarbeiten.<br />

30<br />

15<br />

2%<br />

3<br />

4<br />

5<br />

1%<br />

2 97% 4.58 + k.A. 4.67<br />

0 25 50 75 100<br />

60<br />

45<br />

39%<br />

54%<br />

30<br />

SCH P 118.00<br />

Ich lerne in der <strong>Schule</strong>, Meinungen anderer zu respektieren.<br />

15<br />

4%<br />

3<br />

4<br />

5<br />

3%<br />

2 93% 4.53 + k.A. 4.56<br />

0 25 50 75 100<br />

60<br />

50%<br />

45<br />

37%<br />

30<br />

SCH P 119.00<br />

Ich lerne in der <strong>Schule</strong>, Konflikte friedlich zu lösen.<br />

15 7%<br />

1% 1%<br />

4%<br />

2 87% 4.46 + k.A. 4.52<br />

12<br />

3<br />

4<br />

5<br />

0 25 50 75 100


Nr.<br />

Wie gut sind deiner Meinung nach die folgenden<br />

Aussagen erfüllt?<br />

5 = sehr gut<br />

4 = gut<br />

3 = genügend<br />

2 = schlecht<br />

1 = sehr schlecht<br />

weiss nicht<br />

leer<br />

Anteil “gut” und<br />

“sehr gut”<br />

Mittelwert <strong>Schule</strong><br />

Abweichung vom<br />

kantonalen Durchschnitt<br />

(Primarschulen)<br />

Tendenz seit<br />

letzter Evaluation<br />

durchschnittlicher Wert<br />

der 5% Primarschulen<br />

mit den höchsten Werten<br />

80<br />

60<br />

40<br />

31%<br />

61%<br />

SCH P 120.00<br />

Ich lerne in der <strong>Schule</strong>, selbstständig zu arbeiten.<br />

20<br />

2% 6%<br />

2 92% 4.57 + k.A. 4.68<br />

1 3<br />

4<br />

5<br />

0 25 50 75 100


Auswertung<br />

Zürich - <strong>Waidberg</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Eltern<br />

Anzahl Eltern, die den Fragebogen ausgefüllt oder teilweise ausgefüllt haben. N = 303<br />

Lebenswelt <strong>Schule</strong><br />

Nr.<br />

Wie gut sind Ihrer Meinung nach die folgenden<br />

Aussagen erfüllt?<br />

5 = sehr gut<br />

4 = gut<br />

3 = genügend<br />

2 = schlecht<br />

1 = sehr schlecht<br />

weiss nicht<br />

leer<br />

Anteil “gut” und<br />

“sehr gut”<br />

Mittelwert <strong>Schule</strong><br />

Abweichung vom<br />

kantonalen Durchschnitt<br />

(Primarschulen)<br />

Tendenz seit<br />

letzter Evaluation<br />

durchschnittlicher Wert<br />

der 5% Primarschulen<br />

mit den höchsten Werten<br />

140<br />

44%<br />

46%<br />

105<br />

ELT 002.00<br />

Meine Tochter / mein Sohn fühlt sich wohl an dieser<br />

<strong>Schule</strong>.<br />

70<br />

35<br />

8%<br />

3<br />

4<br />

5<br />

2%<br />

3 90% 4.41 + k.A. 4.53<br />

0 25 50 75 100<br />

140<br />

44%<br />

42%<br />

105<br />

ELT 003.00<br />

Meine Tochter / mein Sohn fühlt sich sicher auf dem<br />

Schul- oder Kindergartenareal.<br />

70<br />

35<br />

8%<br />

1%<br />

2 3<br />

4<br />

5<br />

4%<br />

4 87% 4.37 + k.A. 4.54<br />

0 25 50 75 100<br />

140<br />

43%<br />

ELT 004.00<br />

Die <strong>Schule</strong> geht mit Problemen und Konflikten unter<br />

der Schülerschaft (z.B. Gewalt, Sucht, Mobbing)<br />

kompetent um.<br />

105<br />

70<br />

35<br />

11%<br />

3%<br />

2 3<br />

4<br />

16%<br />

5<br />

27%<br />

6 59% 4.01 + k.A. 4.28<br />

0 25 50 75 100<br />

200<br />

62%<br />

150<br />

ELT 005.00<br />

Unter den Schülerinnen und Schülern herrscht ein<br />

gutes Klima.<br />

100<br />

50<br />

12%<br />

2%<br />

2 3<br />

4<br />

15%<br />

5<br />

9%<br />

5 78% 4.01 + k.A. 4.20<br />

0 25 50 75 100<br />

160<br />

53%<br />

120<br />

ELT 006.00<br />

Der <strong>Schule</strong> gelingt es, Schülerinnen und Schüler unterschiedlicher<br />

kultureller und sozialer Herkunft in die<br />

Schulgemeinschaft zu integrieren.<br />

80<br />

40<br />

13%<br />

3%<br />

2 3<br />

4<br />

18%<br />

5<br />

13%<br />

9 71% 4.02 n.s. k.A. 4.33<br />

0 25 50 75 100<br />

180<br />

56%<br />

ELT 009.00<br />

An dieser <strong>Schule</strong> gehen Lehrpersonen und Schülerinnen<br />

und Schüler respektvoll und freundlich miteinander<br />

um.<br />

135<br />

90<br />

45<br />

9%<br />

2%<br />

2 3<br />

4<br />

28%<br />

5<br />

6%<br />

3 84% 4.20 n.s. k.A. 4.44<br />

0 25 50 75 100


Nr.<br />

Wie gut sind Ihrer Meinung nach die folgenden<br />

Aussagen erfüllt?<br />

5 = sehr gut<br />

4 = gut<br />

3 = genügend<br />

2 = schlecht<br />

1 = sehr schlecht<br />

weiss nicht<br />

leer<br />

Anteil “gut” und<br />

“sehr gut”<br />

Mittelwert <strong>Schule</strong><br />

Abweichung vom<br />

kantonalen Durchschnitt<br />

(Primarschulen)<br />

Tendenz seit<br />

letzter Evaluation<br />

durchschnittlicher Wert<br />

der 5% Primarschulen<br />

mit den höchsten Werten<br />

180<br />

54%<br />

135<br />

90<br />

31%<br />

ELT 014.00<br />

Die Schülerinnen und Schüler wissen genau, welche<br />

Regeln an dieser <strong>Schule</strong> gelten.<br />

45<br />

8%<br />

3<br />

4<br />

5<br />

7%<br />

2 85% 4.27 n.s. k.A. 4.49<br />

0 25 50 75 100<br />

180<br />

54%<br />

135<br />

90<br />

33%<br />

ELT 015.00<br />

Die Schulregeln sind sinnvoll.<br />

45<br />

3%<br />

9%<br />

6 88% 4.34 + k.A. 4.45<br />

3<br />

4<br />

5<br />

0 25 50 75 100<br />

ELT 016.00<br />

Die Regeln, die an dieser <strong>Schule</strong> gelten, werden von<br />

allen Lehrpersonen einheitlich durchgesetzt.<br />

120<br />

90<br />

60<br />

30<br />

11%<br />

3<br />

33%<br />

4<br />

16%<br />

5<br />

39%<br />

9 49% 4.10 n.s. k.A. 4.39<br />

0 25 50 75 100<br />

160<br />

48%<br />

ELT 017.00<br />

Wenn an dieser <strong>Schule</strong> jemand bestraft wird, ist die<br />

Strafe gerechtfertigt.<br />

120<br />

80<br />

40<br />

11%<br />

2%<br />

26%<br />

12%<br />

12 38% 3.99 n.s. k.A. 4.26<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

0 25 50 75 100<br />

140<br />

48%<br />

ELT 019.00<br />

Die <strong>Schule</strong> achtet darauf, dass gemeinsame Regeln<br />

(z.B. zu Disziplin, Ordnung) eingehalten werden.<br />

105<br />

70<br />

35<br />

9%<br />

1%<br />

2 3<br />

4<br />

23%<br />

5<br />

19%<br />

13 71% 4.19 n.s. k.A. 4.39<br />

0 25 50 75 100


Lehren und Lernen<br />

Nr.<br />

Wie gut sind Ihrer Meinung nach die folgenden<br />

Aussagen erfüllt?<br />

5 = sehr gut<br />

4 = gut<br />

3 = genügend<br />

2 = schlecht<br />

1 = sehr schlecht<br />

weiss nicht<br />

leer<br />

Anteil “gut” und<br />

“sehr gut”<br />

Mittelwert <strong>Schule</strong><br />

Abweichung vom<br />

kantonalen Durchschnitt<br />

(Primarschulen)<br />

Tendenz seit<br />

letzter Evaluation<br />

durchschnittlicher Wert<br />

der 5% Primarschulen<br />

mit den höchsten Werten<br />

140<br />

105<br />

47%<br />

31%<br />

ELT 024.00<br />

Die Klassenlehrperson versteht es gut, bei meinem<br />

Kind Interesse und Neugier zu wecken.<br />

70<br />

35<br />

13%<br />

1%<br />

2 3<br />

4<br />

5<br />

8%<br />

13 78% 4.23 n.s. k.A. 4.40<br />

0 25 50 75 100<br />

ELT 027.00<br />

Die Klassenlehrperson gibt den leistungsstarken<br />

Schülerinnen und Schülern oft schwierigere Aufgaben.<br />

120<br />

90<br />

60<br />

10%<br />

30<br />

1% 2%<br />

12<br />

3<br />

30%<br />

4<br />

17%<br />

5<br />

40%<br />

16 46% 4.06 n.s. k.A. 4.27<br />

0 25 50 75 100<br />

140<br />

45%<br />

ELT 028.00<br />

Die Klassenlehrperson meines Kindes nimmt sich<br />

oft speziell Zeit, um mit leistungsschwächeren Schülerinnen<br />

und Schülern zu arbeiten.<br />

105<br />

70<br />

35<br />

12%<br />

1% 2%<br />

12<br />

3<br />

27%<br />

4<br />

13%<br />

5<br />

13 40% 3.97 n.s. k.A. 4.28<br />

0 25 50 75 100<br />

120<br />

41%<br />

ELT 029.00<br />

Die Klassenlehrperson gibt meinem Kind oft Aufgaben,<br />

welche auf seinen individuellen Lernstand<br />

abgestimmt sind.<br />

90<br />

60<br />

30<br />

19%<br />

1%<br />

3%<br />

12<br />

3<br />

4<br />

13%<br />

5<br />

23%<br />

14 54% 3.85 n.s. k.A. 4.23<br />

0 25 50 75 100<br />

120<br />

40%<br />

90<br />

60<br />

18%<br />

15%<br />

22%<br />

ELT 031.00<br />

Die Klassenlehrperson fördert mein Kind gemäss<br />

seinen individuellen Fähigkeiten.<br />

30<br />

1%<br />

3%<br />

12<br />

3<br />

4<br />

5<br />

14 55% 3.88 n.s. k.A. 4.20<br />

0 25 50 75 100<br />

ELT 033.00<br />

Die Klassenlehrperson bespricht mit meinem Kind,<br />

was es gut kann in der <strong>Schule</strong> und worin es besser<br />

sein könnte.<br />

120<br />

90<br />

60<br />

12%<br />

30<br />

1%<br />

3%<br />

12<br />

3<br />

38%<br />

4<br />

17%<br />

5<br />

28%<br />

14 56% 4.04 n.s. k.A. 4.33<br />

0 25 50 75 100<br />

140<br />

46%<br />

105<br />

ELT 035.00<br />

Von meinem Kind werden in der <strong>Schule</strong> angemessen<br />

hohe Leistungen gefordert.<br />

70<br />

35<br />

17%<br />

3%<br />

2 3<br />

4<br />

13%<br />

5<br />

20%<br />

15 59% 3.90 n.s. k.A. 4.17<br />

0 25 50 75 100


Nr.<br />

Wie gut sind Ihrer Meinung nach die folgenden<br />

Aussagen erfüllt?<br />

5 = sehr gut<br />

4 = gut<br />

3 = genügend<br />

2 = schlecht<br />

1 = sehr schlecht<br />

weiss nicht<br />

leer<br />

Anteil “gut” und<br />

“sehr gut”<br />

Mittelwert <strong>Schule</strong><br />

Abweichung vom<br />

kantonalen Durchschnitt<br />

(Primarschulen)<br />

Tendenz seit<br />

letzter Evaluation<br />

durchschnittlicher Wert<br />

der 5% Primarschulen<br />

mit den höchsten Werten<br />

140<br />

43%<br />

ELT 037.00<br />

Wenn mein Kind gut arbeitet, wird es von seiner<br />

Klassenlehrperson gelobt.<br />

105<br />

70<br />

35<br />

12%<br />

2%<br />

2 3<br />

4<br />

28%<br />

5<br />

15%<br />

11 71% 4.22 n.s. k.A. 4.49<br />

0 25 50 75 100<br />

140<br />

43%<br />

44%<br />

105<br />

ELT 038.00<br />

Mein Kind fühlt sich wohl in der Klasse.<br />

70<br />

35<br />

9%<br />

1%<br />

3%<br />

9 87% 4.39 n.s. k.A. 4.52<br />

2 3<br />

4<br />

5<br />

0 25 50 75 100<br />

100<br />

75<br />

32%<br />

30%<br />

28%<br />

ELT 039.00<br />

Die Klassenlehrperson macht keine abschätzigen Bemerkungen<br />

über einzelne Schülerinnen und Schüler.<br />

50<br />

8%<br />

25<br />

1% 1%<br />

12<br />

3<br />

4<br />

5<br />

13 62% 4.32 n.s. k.A. 4.55<br />

0 25 50 75 100<br />

140<br />

45%<br />

ELT 044.00<br />

Der Unterricht in der Klasse meines Kindes verläuft<br />

störungsarm.<br />

105<br />

70<br />

35<br />

15%<br />

2%<br />

2 3<br />

4<br />

16%<br />

5<br />

22%<br />

14 60% 3.96 n.s. k.A. 4.15<br />

0 25 50 75 100<br />

140<br />

45%<br />

ELT 045.00<br />

Wenn die Schülerinnen und Schüler Streit haben,<br />

hilft ihnen die Klassenlehrperson, faire Lösungen zu<br />

suchen.<br />

105<br />

70<br />

35<br />

10%<br />

2%<br />

2 3<br />

4<br />

20%<br />

5<br />

23%<br />

7 64% 4.11 n.s. k.A. 4.37<br />

0 25 50 75 100<br />

140<br />

47%<br />

105<br />

ELT 053.00<br />

Ich habe den Eindruck, es gelingt allen Lehrpersonen<br />

gut, mein Kind zu fördern.<br />

70<br />

35<br />

18%<br />

2%<br />

2 3<br />

4<br />

17%<br />

5<br />

16%<br />

10 64% 3.96 n.s. k.A. 4.14<br />

0 25 50 75 100<br />

100<br />

44%<br />

ELT 057.00<br />

Ich verstehe, wie die Zeugnisnoten meines Kindes<br />

zustande kommen.<br />

75<br />

50 16%<br />

25<br />

2% 3%<br />

12<br />

3<br />

4<br />

20%<br />

5<br />

15%<br />

85 64% 4.01 n.s. k.A. 4.28<br />

0 25 50 75 100


Nr.<br />

Wie gut sind Ihrer Meinung nach die folgenden<br />

Aussagen erfüllt?<br />

5 = sehr gut<br />

4 = gut<br />

3 = genügend<br />

2 = schlecht<br />

1 = sehr schlecht<br />

weiss nicht<br />

leer<br />

Anteil “gut” und<br />

“sehr gut”<br />

Mittelwert <strong>Schule</strong><br />

Abweichung vom<br />

kantonalen Durchschnitt<br />

(Primarschulen)<br />

Tendenz seit<br />

letzter Evaluation<br />

durchschnittlicher Wert<br />

der 5% Primarschulen<br />

mit den höchsten Werten<br />

120<br />

39%<br />

ELT 058.00<br />

Die Klassenlehrperson beurteilt mein Kind fair.<br />

90<br />

60<br />

9%<br />

30<br />

1% 1%<br />

27%<br />

23%<br />

21 66% 4.23 n.s. k.A. 4.39<br />

12<br />

3<br />

4<br />

5<br />

0 25 50 75 100<br />

120<br />

40%<br />

ELT 059.00<br />

Die <strong>Schule</strong> bereitet mein Kind gut auf die nächste<br />

Klasse oder Stufe (bzw. auf weiterführende <strong>Schule</strong>n<br />

oder den Beruf) vor.<br />

90<br />

60<br />

30<br />

12%<br />

1%<br />

2 3<br />

4<br />

20%<br />

5<br />

26%<br />

22 59% 4.09 n.s. k.A. 4.28<br />

0 25 50 75 100<br />

140<br />

43%<br />

ELT 115.00<br />

Mein Kind lernt in der <strong>Schule</strong>, seine Leistungen selber<br />

einzuschätzen.<br />

105<br />

70<br />

35<br />

17%<br />

2%<br />

2 3<br />

4<br />

17%<br />

5<br />

21%<br />

17 60% 3.97 n.s. k.A. 4.16<br />

0 25 50 75 100<br />

160<br />

49%<br />

120<br />

ELT 116.00<br />

Mein Kind lernt in der <strong>Schule</strong>, Probleme oder Aufgaben<br />

auf verschiedene Arten zu lösen.<br />

80<br />

15%<br />

40<br />

1% 1%<br />

12<br />

3<br />

4<br />

15%<br />

5<br />

20%<br />

8 64% 3.99 n.s. k.A. 4.25<br />

0 25 50 75 100<br />

160<br />

53%<br />

ELT 117.00<br />

Mein Kind lernt in der <strong>Schule</strong>, mit anderen Kindern<br />

zusammenzuarbeiten.<br />

120<br />

80<br />

40<br />

8%<br />

1%<br />

2 3<br />

4<br />

32%<br />

5<br />

6%<br />

8 85% 4.27 n.s. k.A. 4.47<br />

0 25 50 75 100<br />

180<br />

55%<br />

135<br />

ELT 118.00<br />

Mein Kind lernt in der <strong>Schule</strong> Meinungen anderer zu<br />

respektieren.<br />

90<br />

45<br />

7%<br />

1%<br />

2 3<br />

4<br />

25%<br />

5<br />

11%<br />

7 80% 4.21 n.s. k.A. 4.41<br />

0 25 50 75 100<br />

160<br />

54%<br />

ELT 119.00<br />

Mein Kind lernt in der <strong>Schule</strong>, Konflikte friedlich zu<br />

lösen.<br />

120<br />

80<br />

40<br />

8%<br />

2%<br />

2 3<br />

4<br />

24%<br />

5<br />

11%<br />

8 79% 4.17 n.s. k.A. 4.36<br />

0 25 50 75 100


Nr.<br />

Wie gut sind Ihrer Meinung nach die folgenden<br />

Aussagen erfüllt?<br />

5 = sehr gut<br />

4 = gut<br />

3 = genügend<br />

2 = schlecht<br />

1 = sehr schlecht<br />

weiss nicht<br />

leer<br />

Anteil “gut” und<br />

“sehr gut”<br />

Mittelwert <strong>Schule</strong><br />

Abweichung vom<br />

kantonalen Durchschnitt<br />

(Primarschulen)<br />

Tendenz seit<br />

letzter Evaluation<br />

durchschnittlicher Wert<br />

der 5% Primarschulen<br />

mit den höchsten Werten<br />

160<br />

52%<br />

ELT 120.00<br />

Mein Kind lernt in der <strong>Schule</strong>, selbstständig zu arbeiten.<br />

120<br />

80<br />

40<br />

10%<br />

3<br />

4<br />

28%<br />

5<br />

9%<br />

9 80% 4.22 n.s. k.A. 4.37<br />

0 25 50 75 100<br />

Schulführung und Zusammenarbeit<br />

Nr.<br />

Wie gut sind Ihrer Meinung nach die folgenden<br />

Aussagen erfüllt?<br />

5 = sehr gut<br />

4 = gut<br />

3 = genügend<br />

2 = schlecht<br />

1 = sehr schlecht<br />

weiss nicht<br />

leer<br />

Anteil “gut” und<br />

“sehr gut”<br />

Mittelwert <strong>Schule</strong><br />

Abweichung vom<br />

kantonalen Durchschnitt<br />

(Primarschulen)<br />

Tendenz seit<br />

letzter Evaluation<br />

durchschnittlicher Wert<br />

der 5% Primarschulen<br />

mit den höchsten Werten<br />

120<br />

40%<br />

90<br />

25%<br />

ELT 074.00<br />

Die <strong>Schule</strong> reagiert bei Problemen umgehend und<br />

lösungsorientiert.<br />

60<br />

30<br />

15%<br />

5%<br />

1%<br />

12<br />

3<br />

4<br />

14%<br />

5<br />

6 54% 3.87 n.s. k.A. 4.25<br />

0 25 50 75 100<br />

140<br />

44%<br />

ELT 090.00<br />

Die <strong>Schule</strong> setzt sich dafür ein, die Qualität zu<br />

verbessern.<br />

105<br />

70<br />

13%<br />

35<br />

1% 2%<br />

12<br />

3<br />

4<br />

18%<br />

5<br />

24%<br />

7 61% 4.04 n.s. k.A. 4.34<br />

0 25 50 75 100<br />

120<br />

37%<br />

90<br />

60<br />

18%<br />

26%<br />

15%<br />

ELT 095.00<br />

Die Klassenlehrperson informiert mich über die<br />

Fortschritte und Lernschwierigkeiten meines Kindes.<br />

30<br />

2% 3%<br />

12<br />

3<br />

4<br />

5<br />

5 62% 4.04 n.s. k.A. 4.27<br />

0 25 50 75 100<br />

140<br />

41%<br />

ELT 096.00<br />

Die Klassenlehrperson informiert mich über die Ziele<br />

ihres Unterrichts.<br />

105<br />

70<br />

35<br />

16%<br />

7%<br />

1%<br />

12<br />

3<br />

4<br />

24%<br />

5<br />

10%<br />

7 66% 3.98 n.s. k.A. 4.22<br />

0 25 50 75 100<br />

160<br />

49%<br />

ELT 097.00<br />

Ich werde über wichtige Belange der <strong>Schule</strong> informiert.<br />

120<br />

80<br />

16%<br />

40<br />

1% 1%<br />

12<br />

3<br />

4<br />

29%<br />

5<br />

4%<br />

6 78% 4.15 n.s. k.A. 4.39<br />

0 25 50 75 100


Nr.<br />

Wie gut sind Ihrer Meinung nach die folgenden<br />

Aussagen erfüllt?<br />

5 = sehr gut<br />

4 = gut<br />

3 = genügend<br />

2 = schlecht<br />

1 = sehr schlecht<br />

weiss nicht<br />

leer<br />

Anteil “gut” und<br />

“sehr gut”<br />

Mittelwert <strong>Schule</strong><br />

Abweichung vom<br />

kantonalen Durchschnitt<br />

(Primarschulen)<br />

Tendenz seit<br />

letzter Evaluation<br />

durchschnittlicher Wert<br />

der 5% Primarschulen<br />

mit den höchsten Werten<br />

140<br />

105<br />

38%<br />

47%<br />

ELT 099.00<br />

Ich kann mich mit Anliegen und Fragen, die mein Kind<br />

betreffen, jederzeit an die Klassenlehrperson wenden.<br />

70<br />

35<br />

8%<br />

2%<br />

23<br />

4<br />

5<br />

4%<br />

10 85% 4.44 – k.A. 4.70<br />

0 25 50 75 100<br />

140<br />

45%<br />

ELT 100.00<br />

Ich fühle mich mit meinen Anliegen von der <strong>Schule</strong><br />

ernst genommen.<br />

105<br />

70<br />

11%<br />

35<br />

1% 3%<br />

12<br />

3<br />

4<br />

28%<br />

5<br />

12%<br />

11 73% 4.14 + k.A. 4.27<br />

0 25 50 75 100<br />

140<br />

105<br />

41%<br />

40%<br />

ELT 101.00<br />

Ich habe genügend Möglichkeiten, mit den Lehrpersonen<br />

in Kontakt zu kommen (z.B. Elternabende,<br />

Sprechstunden usw.).<br />

70<br />

11%<br />

35<br />

1% 2%<br />

12<br />

3<br />

4<br />

5<br />

4%<br />

8 81% 4.31 n.s. k.A. 4.53<br />

0 25 50 75 100<br />

160<br />

49%<br />

ELT 102.00<br />

Wir Eltern werden bei geeigneten Gelegenheiten<br />

(z.B. Schulprojekte, Exkursionen, Veranstaltungen)<br />

miteinbezogen.<br />

120<br />

80<br />

14%<br />

40<br />

1% 1%<br />

12<br />

3<br />

4<br />

24%<br />

5<br />

10%<br />

10 73% 4.10 n.s. k.A. 4.46<br />

0 25 50 75 100<br />

160<br />

49%<br />

120<br />

ELT 103.00<br />

Wir Eltern haben genügend<br />

Mitwirkungsmöglichkeiten an der <strong>Schule</strong>.<br />

80<br />

16%<br />

40<br />

1% 1%<br />

21%<br />

11%<br />

12 70% 4.03 n.s. k.A. 4.35<br />

12<br />

3<br />

4<br />

5<br />

0 25 50 75 100<br />

140<br />

105<br />

47%<br />

32%<br />

ELT 104.00<br />

Ich weiss, an wen ich mich mit Fragen zur <strong>Schule</strong>, mit<br />

Anregungen oder Kritik wenden kann.<br />

70<br />

35<br />

14%<br />

1%<br />

2 3<br />

4<br />

5<br />

6%<br />

14 79% 4.20 n.s. k.A. 4.46<br />

0 25 50 75 100<br />

120<br />

90<br />

38%<br />

28%<br />

ELT 105.00<br />

Es ist an dieser <strong>Schule</strong> gut möglich, Anregungen zu<br />

machen oder etwas zu kritisieren.<br />

60<br />

30<br />

16%<br />

2% 3%<br />

1 2 3<br />

4<br />

13%<br />

5<br />

13 51% 3.84 n.s. k.A. 4.14<br />

0 25 50 75 100


Nr.<br />

Wie gut sind Ihrer Meinung nach die folgenden<br />

Aussagen erfüllt?<br />

5 = sehr gut<br />

4 = gut<br />

3 = genügend<br />

2 = schlecht<br />

1 = sehr schlecht<br />

weiss nicht<br />

leer<br />

Anteil “gut” und<br />

“sehr gut”<br />

Mittelwert <strong>Schule</strong><br />

Abweichung vom<br />

kantonalen Durchschnitt<br />

(Primarschulen)<br />

Tendenz seit<br />

letzter Evaluation<br />

durchschnittlicher Wert<br />

der 5% Primarschulen<br />

mit den höchsten Werten<br />

100<br />

75<br />

23%<br />

29%<br />

24%<br />

ELT 106.00<br />

Die <strong>Schule</strong> fragt uns von Zeit zu Zeit nach unserer<br />

Meinung über Anlässe, Projekte, Neuerungen etc.<br />

50<br />

25<br />

8%<br />

5%<br />

1 2<br />

3<br />

4<br />

11%<br />

5<br />

18 40% 3.49 n.s. k.A. 3.84<br />

0 25 50 75 100<br />

Zufriedenheit<br />

Nr.<br />

5 = sehr zufrieden<br />

4 = zufrieden<br />

3 = teilweise zufrieden<br />

2 = unzufrieden<br />

1 = sehr unzufrieden<br />

weiss nicht<br />

leer<br />

Anteil “zufrieden” und<br />

“sehr zufrieden”<br />

Mittelwert <strong>Schule</strong><br />

Abweichung vom<br />

kantonalen Durchschnitt<br />

(Primarschulen)<br />

Tendenz seit<br />

letzter Evaluation<br />

durchschnittlicher Wert<br />

der 5% Primarschulen<br />

mit den höchsten Werten<br />

180<br />

56%<br />

135<br />

90<br />

31%<br />

ELT 001.00 Mit dem Klima an dieser <strong>Schule</strong> bin ich. . .<br />

45<br />

7%<br />

1%<br />

4%<br />

8 87% 4.25 + k.A. 4.46<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

0 25 50 75 100<br />

180<br />

56%<br />

135<br />

ELT 063.00 Mit der Führung dieser <strong>Schule</strong> bin ich. . .<br />

90<br />

45<br />

11%<br />

2%<br />

23%<br />

7%<br />

9 80% 4.11 + k.A. 4.41<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

0 25 50 75 100<br />

180<br />

60%<br />

135<br />

ELT 098.00<br />

Mit der Art, wie die <strong>Schule</strong> uns Eltern teilhaben lässt,<br />

bin ich. . .<br />

90<br />

45<br />

12%<br />

2%<br />

2 3<br />

4<br />

21%<br />

5<br />

5%<br />

9 81% 4.08 n.s. k.A. 4.37<br />

0 25 50 75 100<br />

160<br />

49%<br />

120<br />

34%<br />

ELT 121.00<br />

Mit dem Unterricht, den mein Kind bei seiner Klassenlehrperson<br />

erhält, bin ich. . .<br />

80<br />

40<br />

11%<br />

5%<br />

11 83% 4.27 n.s. k.A. 4.50<br />

3<br />

4<br />

5<br />

0 25 50 75 100


Auswertung<br />

Zürich - <strong>Waidberg</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Lehrpersonen<br />

Anzahl Lehrpersonen, die den Fragebogen ausgefüllt oder teilweise ausgefüllt haben. N = 19<br />

Lebenswelt <strong>Schule</strong><br />

Nr. Wie gut sind Ihrer Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt? 5 = sehr gut<br />

4 = gut<br />

3 = genügend<br />

2 = schlecht<br />

1 = sehr schlecht<br />

keine Antwort<br />

leer<br />

Anteil “gut” und<br />

“sehr gut”<br />

Mittelwert <strong>Schule</strong><br />

Tendenz seit<br />

letzter Evaluation<br />

LP 003.00<br />

Die Schülerinnen und Schüler fühlen sich sicher auf dem Schul- oder Kindergartenareal.<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

2<br />

11%<br />

9<br />

47%<br />

8<br />

42%<br />

0 89% 4.35 k.A.<br />

3<br />

4<br />

5<br />

LP 004.00<br />

Die <strong>Schule</strong> geht mit Problemen und Konflikten unter der Schülerschaft (z.B. Gewalt,<br />

Sucht, Mobbing) kompetent um.<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

1 2<br />

5% 11%<br />

13<br />

68%<br />

3<br />

16%<br />

0 84% 4.00 k.A.<br />

2 3<br />

4<br />

5<br />

20<br />

15<br />

15<br />

79%<br />

LP 005.00<br />

Unter den Schülerinnen und Schülern herrscht ein gutes Klima.<br />

10<br />

5<br />

4<br />

21%<br />

0 79% 3.79 k.A.<br />

3<br />

4<br />

20<br />

15<br />

14<br />

74%<br />

LP 006.00<br />

Unserer <strong>Schule</strong> gelingt es, Schülerinnen und Schüler unterschiedlicher sozialer 10<br />

und kultureller Herkunft in die Schulgemeinschaft zu integrieren. 1<br />

5<br />

5%<br />

4<br />

21%<br />

0 95% 4.17 k.A.<br />

3<br />

4<br />

5<br />

LP 009.00<br />

An dieser <strong>Schule</strong> gehen Lehrpersonen und Schülerinnen und Schüler respektvoll<br />

und freundlich miteinander um.<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

1<br />

5%<br />

13<br />

68%<br />

5<br />

26%<br />

0 95% 4.22 k.A.<br />

3<br />

4<br />

5<br />

LP 014.00<br />

Die Schülerinnen und Schüler wissen genau, welche Regeln an unserer <strong>Schule</strong><br />

gelten.<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

3<br />

16%<br />

12<br />

63%<br />

4<br />

21%<br />

0 84% 4.06 k.A.<br />

3<br />

4<br />

5<br />

LP 015.00<br />

Unsere Schulregeln sind sinnvoll.<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

3<br />

16%<br />

10<br />

53%<br />

6<br />

32%<br />

0 84% 4.19 k.A.<br />

3<br />

4<br />

5<br />

LP 016.00<br />

Die Regeln, die an unserer <strong>Schule</strong> gelten, werden von allen Lehrpersonen einheitlich<br />

durchgesetzt.<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

2<br />

11%<br />

8<br />

42%<br />

7<br />

37%<br />

1<br />

5%<br />

1<br />

5%<br />

0 42% 3.40 k.A.<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5


Nr. Wie gut sind Ihrer Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt? 5 = sehr gut<br />

4 = gut<br />

3 = genügend<br />

2 = schlecht<br />

1 = sehr schlecht<br />

keine Antwort<br />

leer<br />

Anteil “gut” und<br />

“sehr gut”<br />

Mittelwert <strong>Schule</strong><br />

Tendenz seit<br />

letzter Evaluation<br />

LP 017.00<br />

Wenn an unserer <strong>Schule</strong> jemand bestraft wird, ist die Strafe gerechtfertigt.<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

1<br />

5%<br />

8<br />

42%<br />

4<br />

21%<br />

6<br />

32%<br />

0 63% 4.25 k.A.<br />

3<br />

4<br />

5<br />

LP 018.00<br />

Die Lehrpersonen halten sich selber an die Regeln, die an unserer <strong>Schule</strong> gelten.<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

4<br />

21%<br />

11<br />

58%<br />

4<br />

21%<br />

0 79% 4.00 k.A.<br />

3<br />

4<br />

5<br />

LP 107.00<br />

Für meine schulische Arbeit erhalte ich von der <strong>Schule</strong> Anerkennung.<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

5<br />

2<br />

26%<br />

11%<br />

8<br />

42%<br />

4<br />

21%<br />

0 63% 3.77 k.A.<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

LP 108.00<br />

Als Lehrperson fühle ich mich von meinen Kolleginnen und Kollegen verstanden<br />

und ernst genommen.<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

2<br />

11%<br />

8<br />

42%<br />

9<br />

47%<br />

0 89% 4.41 k.A.<br />

3<br />

4<br />

5<br />

20<br />

15<br />

15<br />

79%<br />

LP 109.00 Die Eltern begegnen mir in meiner Arbeit als Lehrperson mit Wertschätzung.<br />

10<br />

1<br />

5<br />

5%<br />

3<br />

16%<br />

0 95% 4.11 k.A.<br />

3<br />

4<br />

5<br />

LP 110.00<br />

Konflikte innerhalb des Lehrerkollegiums werden thematisiert.<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

4<br />

1 1<br />

22%<br />

6% 6%<br />

9<br />

50%<br />

3<br />

17%<br />

1 50% 3.54 k.A.<br />

1 2<br />

3<br />

4<br />

LP 111.00<br />

Die berufliche Belastung und die berufliche Befriedigung stehen bei mir in einem<br />

ausgewogenen Verhältnis.<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

3<br />

16%<br />

7<br />

37%<br />

7<br />

37%<br />

2<br />

11%<br />

0 47% 3.43 k.A.<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

LP 112.00<br />

Ich arbeite gerne an dieser <strong>Schule</strong>.<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

1<br />

5%<br />

10<br />

53%<br />

8<br />

42%<br />

0 95% 4.39 k.A.<br />

3<br />

4<br />

5<br />

LP 113.00<br />

Die Aufgaben an unserer <strong>Schule</strong> sind angemessen verteilt.<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

1<br />

6%<br />

7<br />

39%<br />

8<br />

44%<br />

1<br />

6%<br />

1<br />

6%<br />

1 50% 3.53 k.A.<br />

1<br />

3<br />

4<br />

5<br />

LP 114.00<br />

Bei der Zusammenarbeit im Team stehen Aufwand und Ertrag in einem<br />

angemessenen Verhältnis.<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

1 1<br />

6% 6%<br />

6<br />

33%<br />

7<br />

39%<br />

2<br />

11%<br />

1<br />

6%<br />

1 50% 3.54 k.A.<br />

1 2<br />

3<br />

4<br />

5


Lehren und Lernen<br />

Nr. Wie gut sind Ihrer Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt? 5 = sehr gut<br />

4 = gut<br />

3 = genügend<br />

2 = schlecht<br />

1 = sehr schlecht<br />

keine Antwort<br />

leer<br />

Anteil “gut” und<br />

“sehr gut”<br />

Mittelwert <strong>Schule</strong><br />

Tendenz seit<br />

letzter Evaluation<br />

LP 027.00<br />

Ich gebe den leistungsstarken Schülerinnen und Schülern oft schwierigere Aufgaben.<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

1<br />

5%<br />

13<br />

68%<br />

5<br />

26%<br />

0 95% 4.22 k.A.<br />

3<br />

4<br />

5<br />

LP 028.00<br />

Ich nehme mir oft speziell Zeit, um mit leistungsschwächeren Schülerinnen und<br />

Schülern zu arbeiten.<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

3<br />

16%<br />

11<br />

58%<br />

5<br />

26%<br />

0 84% 4.13 k.A.<br />

3<br />

4<br />

5<br />

20<br />

LP 029.00<br />

Ich gebe den Schülerinnen und Schülern oft unterschiedliche Aufgaben, welche<br />

auf ihren individuellen Lernstand abgestimmt sind.<br />

15<br />

10<br />

5<br />

7<br />

37%<br />

8<br />

42%<br />

4<br />

21%<br />

0 63% 3.80 k.A.<br />

3<br />

4<br />

5<br />

20<br />

LP 032.00<br />

Nach einer Prüfung / Lernkontrolle erkläre ich den Schülerinnen und Schülern<br />

individuell, was sie das nächste Mal besser machen können.<br />

15<br />

10<br />

5<br />

7<br />

37%<br />

6<br />

32%<br />

6<br />

32%<br />

0 32% 3.46 k.A.<br />

3<br />

4<br />

LP 033.00<br />

Ich sage den einzelnen Schülerinnen und Schülern, was sie in der <strong>Schule</strong> gut<br />

können und worin sie besser sein könnten.<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

12<br />

63%<br />

5<br />

26%<br />

2<br />

11%<br />

0 89% 4.29 k.A.<br />

4<br />

5<br />

20<br />

LP 049.00<br />

Ich sage meinen Schülerinnen und Schülern im Voraus, wie ich eine Prüfung /<br />

Lernkontrolle bewerte.<br />

15<br />

10<br />

5<br />

4<br />

21%<br />

8<br />

42%<br />

2<br />

11%<br />

5<br />

26%<br />

0 53% 3.83 k.A.<br />

3<br />

4<br />

5<br />

LP 050.00<br />

Ich lege vor einer Prüfung / Lernkontrolle fest, was eine genügende oder ungenügende<br />

Leistung ist.<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

3<br />

16%<br />

9<br />

47%<br />

2<br />

11%<br />

5<br />

26%<br />

0 58% 3.92 k.A.<br />

3<br />

4<br />

5<br />

20<br />

LP 051.00<br />

Ich führe mit meiner Klasse vergleichende Leistungstests durch.<br />

15<br />

10<br />

5<br />

2 1<br />

11% 5%<br />

4<br />

21%<br />

5<br />

26%<br />

2<br />

11%<br />

5<br />

26%<br />

0 37% 3.44 k.A.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

20<br />

LP 052.00<br />

Häufigkeit und Form der Durchführung von vergleichenden Leistungstests sind an<br />

unserer <strong>Schule</strong> im Team abgesprochen.<br />

15<br />

10<br />

5<br />

3<br />

1<br />

16%<br />

5%<br />

3<br />

16%<br />

4<br />

21%<br />

2<br />

11%<br />

6<br />

32%<br />

0 32% 3.29 k.A.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

20<br />

LP 054.00<br />

Wir tauschen uns im Team über die Ergebnisse von vergleichenden Leistungstests<br />

aus.<br />

15<br />

10<br />

5<br />

2 2<br />

11% 11%<br />

5<br />

26%<br />

3 2<br />

16% 11%<br />

5<br />

26%<br />

0 26% 3.13 k.A.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5


Nr. Wie gut sind Ihrer Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt? 5 = sehr gut<br />

4 = gut<br />

3 = genügend<br />

2 = schlecht<br />

1 = sehr schlecht<br />

keine Antwort<br />

leer<br />

Anteil “gut” und<br />

“sehr gut”<br />

Mittelwert <strong>Schule</strong><br />

Tendenz seit<br />

letzter Evaluation<br />

LP 055.00<br />

Wir ziehen gemeinsam Konsequenzen für den Unterricht aus den Ergebnissen von<br />

vergleichenden Leistungstests.<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

2<br />

11%<br />

4<br />

22%<br />

4<br />

2<br />

22%<br />

11%<br />

6<br />

33%<br />

1 11% 2.50 k.A.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

LP 191.00<br />

Wir überprüfen regelmässig, inwieweit an unserer <strong>Schule</strong> die Schülerleistungen<br />

vergleichbar beurteilt werden.<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

1 2<br />

5% 11%<br />

7<br />

37%<br />

3<br />

16%<br />

6<br />

32%<br />

0 16% 3.00 k.A.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

LP 115.00<br />

Meine Schülerinnen und Schüler lernen, ihre Leistungen selbst zu<br />

beurteilen/einzuschätzen.<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

5<br />

26%<br />

9<br />

47%<br />

3<br />

16%<br />

2<br />

11%<br />

0 63% 3.86 k.A.<br />

3<br />

4<br />

5<br />

LP 116.00<br />

Meine Schülerinnen und Schüler lernen, Probleme oder Aufgaben auf mehrere<br />

Arten zu lösen.<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

3<br />

16%<br />

9<br />

47%<br />

4<br />

21%<br />

3<br />

16%<br />

0 68% 4.08 k.A.<br />

3<br />

4<br />

5<br />

LP 117.00<br />

Meine Schülerinnen und Schüler lernen, mit anderen Schülerinnen und Schülern<br />

zusammenzuarbeiten.<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

12<br />

63%<br />

6<br />

32%<br />

1<br />

5%<br />

0 95% 4.33 k.A.<br />

4<br />

5<br />

LP 118.00<br />

Meine Schülerinnen und Schüler lernen, Meinungen anderer zu respektieren.<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

12<br />

63%<br />

7<br />

37%<br />

0 100% 4.37 k.A.<br />

4<br />

5<br />

20<br />

15<br />

15<br />

79%<br />

LP 119.00<br />

Meine Schülerinnen und Schüler lernen, Konflikte friedlich zu lösen.<br />

10<br />

5<br />

4<br />

21%<br />

0 100% 4.21 k.A.<br />

4<br />

5<br />

Schulführung und Zusammenarbeit<br />

Nr. Wie gut sind Ihrer Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt? 5 = sehr gut<br />

4 = gut<br />

3 = genügend<br />

2 = schlecht<br />

1 = sehr schlecht<br />

keine Antwort<br />

leer<br />

Anteil “gut” und<br />

“sehr gut”<br />

Mittelwert <strong>Schule</strong><br />

Tendenz seit<br />

letzter Evaluation<br />

20<br />

15<br />

14<br />

74%<br />

10<br />

LP 064.00 Die Führungsgrundsätze sind im Schulalltag für mich klar erkennbar. 1<br />

5<br />

5%<br />

1<br />

5%<br />

3<br />

16%<br />

0 79% 4.00 k.A.<br />

2<br />

4<br />

5


Nr. Wie gut sind Ihrer Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt? 5 = sehr gut<br />

4 = gut<br />

3 = genügend<br />

2 = schlecht<br />

1 = sehr schlecht<br />

keine Antwort<br />

leer<br />

Anteil “gut” und<br />

“sehr gut”<br />

Mittelwert <strong>Schule</strong><br />

Tendenz seit<br />

letzter Evaluation<br />

LP 065.00<br />

Die Mitarbeitergespräche sind zielorientiert.<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

13<br />

68%<br />

2<br />

11%<br />

4<br />

21%<br />

0 79% 4.13 k.A.<br />

4<br />

5<br />

LP 066.00<br />

An dieser <strong>Schule</strong> werden die besonderen Fähigkeiten und Interessen der Lehrpersonen<br />

gezielt genutzt.<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

7<br />

37%<br />

9<br />

47%<br />

1<br />

5%<br />

2<br />

11%<br />

0 53% 3.63 k.A.<br />

3<br />

4<br />

5<br />

LP 067.00<br />

Unsere <strong>Schule</strong> setzt klare Schwerpunkte im pädagogischen Bereich.<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

1<br />

5%<br />

8<br />

42%<br />

9<br />

47%<br />

1<br />

5%<br />

0 47% 3.47 k.A.<br />

2<br />

3<br />

4<br />

LP 068.00<br />

Ich erhalte an dieser <strong>Schule</strong> alle wichtigen Informationen.<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

2<br />

11%<br />

9<br />

47%<br />

8<br />

42%<br />

0 89% 4.35 k.A.<br />

3<br />

4<br />

5<br />

LP 069.00<br />

Ich werde an dieser <strong>Schule</strong> rechtzeitig informiert.<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

1 1<br />

5% 5%<br />

9<br />

47%<br />

8<br />

42%<br />

0 89% 4.35 k.A.<br />

2 3<br />

4<br />

5<br />

LP 070.00<br />

Unsere Entscheidungswege sind klar.<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

3<br />

1<br />

16%<br />

5%<br />

11<br />

58%<br />

3<br />

16%<br />

1<br />

5%<br />

0 74% 3.93 k.A.<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

20<br />

15<br />

14<br />

74%<br />

10<br />

LP 071.00 An unserer <strong>Schule</strong> ist klar, wie bei anstehenden Problemen gehandelt werden soll. 3<br />

1<br />

5 16%<br />

5%<br />

1<br />

5%<br />

0 79% 3.82 k.A.<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

LP 072.00<br />

Aufgaben und Kompetenzen der verschiedenen Schulangehörigen sind an unserer<br />

<strong>Schule</strong> klar geregelt.<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

2<br />

11%<br />

13<br />

68%<br />

3<br />

16%<br />

1<br />

5%<br />

0 84% 4.06 k.A.<br />

3<br />

4<br />

5<br />

LP 073.00<br />

Die Arbeits- und Projektgruppen haben klare Aufträge.<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

3<br />

16%<br />

11<br />

58%<br />

4<br />

21%<br />

1<br />

5%<br />

0 79% 4.07 k.A.<br />

3<br />

4<br />

5<br />

LP 076.00<br />

Wir arbeiten an unserer <strong>Schule</strong> in folgendem Bereich verbindlich zusammen: Organisation<br />

des Schulalltags<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

5<br />

28%<br />

7<br />

39%<br />

5<br />

28%<br />

1<br />

6%<br />

1 67% 4.00 k.A.<br />

3<br />

4<br />

5


Nr. Wie gut sind Ihrer Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt? 5 = sehr gut<br />

4 = gut<br />

3 = genügend<br />

2 = schlecht<br />

1 = sehr schlecht<br />

keine Antwort<br />

leer<br />

Anteil “gut” und<br />

“sehr gut”<br />

Mittelwert <strong>Schule</strong><br />

Tendenz seit<br />

letzter Evaluation<br />

LP 077.00<br />

Wir arbeiten an unserer <strong>Schule</strong> in folgendem Bereich verbindlich zusammen: Unterrichtsentwicklung<br />

(z.B. fachliche, methodische und didaktische Zusammenarbeit)<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

2<br />

11%<br />

6<br />

33%<br />

6<br />

33%<br />

2<br />

11%<br />

2<br />

11%<br />

1 44% 3.50 k.A.<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

LP 078.00<br />

Wir arbeiten an unserer <strong>Schule</strong> in folgendem Bereich verbindlich zusammen: <strong>Schule</strong>ntwicklung<br />

(z.B. Schulgemeinschaft, schulinterne Zusammenarbeit, Aussenkontakte,<br />

Qualitätssicherung und -entwicklung).<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

4<br />

1<br />

22%<br />

6%<br />

9<br />

50%<br />

2<br />

11%<br />

2<br />

11%<br />

1 61% 3.77 k.A.<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

LP 079.00<br />

In unserem Team ist die Bereitschaft zur Zusammenarbeit gross.<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

4<br />

1<br />

22%<br />

6%<br />

9<br />

50%<br />

4<br />

22%<br />

1 72% 3.92 k.A.<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

LP 080.00<br />

Die Zusammenarbeit ist an unserer <strong>Schule</strong> sinnvoll geregelt.<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

4<br />

1<br />

22%<br />

6%<br />

10<br />

56%<br />

3<br />

17%<br />

1 72% 3.86 k.A.<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

LP 081.00<br />

In Teamsitzungen, Arbeitsgruppen, etc. werden regelmässig pädagogische Themen<br />

diskutiert.<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

4<br />

1<br />

21%<br />

5%<br />

10<br />

53%<br />

3<br />

16%<br />

1<br />

5%<br />

0 68% 3.86 k.A.<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

LP 082.00<br />

In Teamsitzungen wird wenig Zeit für Kleinigkeiten verwendet.<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

2 1 1<br />

11% 6% 6%<br />

10<br />

56%<br />

2<br />

11%<br />

2<br />

11%<br />

1 67% 3.82 k.A.<br />

1<br />

2 3<br />

4<br />

5<br />

LP 083.00<br />

Ich hole als Lehrperson regelmässig (mindestens 1x pro Jahr) bei meinen Kolleginnen<br />

und Kollegen Feedback über meine Arbeit ein.<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

2<br />

11%<br />

9<br />

47%<br />

7<br />

37%<br />

1<br />

5%<br />

0 84% 4.31 k.A.<br />

3<br />

4<br />

5<br />

LP 084.00<br />

Wir reflektieren unsere Zusammenarbeit regelmässig.<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

3<br />

17%<br />

5<br />

28%<br />

7<br />

39%<br />

2<br />

11%<br />

1<br />

6%<br />

1 50% 3.50 k.A.<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

LP 085.00<br />

Vereinbarungen und Beschlüsse werden von allen Beteiligten eingehalten.<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

6<br />

33%<br />

8<br />

44%<br />

3<br />

17%<br />

1<br />

6%<br />

1 61% 3.79 k.A.<br />

3<br />

4<br />

5<br />

LP 086.00<br />

Die Zusammenarbeit im Team trägt zur Verbesserung der Schul- und Unterrichtsqualität<br />

bei.<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

3<br />

17%<br />

11<br />

61%<br />

3<br />

17%<br />

1<br />

6%<br />

1 78% 4.00 k.A.<br />

3<br />

4<br />

5


Nr. Wie gut sind Ihrer Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt? 5 = sehr gut<br />

4 = gut<br />

3 = genügend<br />

2 = schlecht<br />

1 = sehr schlecht<br />

keine Antwort<br />

leer<br />

Anteil “gut” und<br />

“sehr gut”<br />

Mittelwert <strong>Schule</strong><br />

Tendenz seit<br />

letzter Evaluation<br />

LP 087.00<br />

Wir haben an unserer <strong>Schule</strong> gemeinsame Vorstellungen von gutem Unterricht.<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

2<br />

11%<br />

7<br />

37%<br />

8<br />

42%<br />

2<br />

11%<br />

0 42% 3.40 k.A.<br />

2<br />

3<br />

4<br />

LP 088.00<br />

Wir nutzen an unserer <strong>Schule</strong> die vorhandenen Gestaltungsfreiräume, um die<br />

<strong>Schule</strong> pädagogisch weiterzuentwickeln.<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

5<br />

26%<br />

9<br />

47%<br />

2<br />

11%<br />

3<br />

16%<br />

0 58% 3.79 k.A.<br />

3<br />

4<br />

5<br />

LP 089.00<br />

Die Qualitätsentwicklung hat an unserer <strong>Schule</strong> eine grosse Bedeutung.<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

3<br />

1<br />

16%<br />

5%<br />

12<br />

63%<br />

3<br />

16%<br />

0 79% 3.93 k.A.<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

LP 091.00<br />

Die Unterrichts- und <strong>Schule</strong>ntwicklung wird systematisch geplant (Standortbestimmung<br />

durchführen, Ziele setzen, Massnahmen planen, umsetzen).<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

1 2<br />

5% 11%<br />

13<br />

68%<br />

2<br />

11%<br />

1<br />

5%<br />

0 79% 3.93 k.A.<br />

2 3<br />

4<br />

5<br />

LP 092.00<br />

Ich hole als Lehrperson regelmässig (mindestens 1x pro Jahr) bei meinen Schülerinnen<br />

und Schülern Feedback über meine Arbeit ein.<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

1 2<br />

5% 11%<br />

9<br />

47%<br />

6<br />

32%<br />

1<br />

5%<br />

0 79% 4.20 k.A.<br />

2 3<br />

4<br />

5<br />

LP 093.00<br />

Wichtige Bereiche von <strong>Schule</strong> und Unterricht evaluieren wir regelmässig.<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

4<br />

1<br />

21%<br />

5%<br />

9<br />

47%<br />

1<br />

5%<br />

4<br />

21%<br />

0 53% 3.69 k.A.<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

LP 095.00<br />

Ich informiere die Eltern über die Fortschritte und Lernschwierigkeiten ihrer Kinder.<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

1<br />

6%<br />

11<br />

61%<br />

6<br />

33%<br />

1 94% 4.29 k.A.<br />

3<br />

4<br />

5<br />

LP 096.00<br />

Ich informiere die Eltern über die Ziele meines Unterrichts.<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

4<br />

22%<br />

9<br />

50%<br />

5<br />

28%<br />

1 78% 4.07 k.A.<br />

3<br />

4<br />

5<br />

LP 190.00<br />

Ich gebe den Schülerinnen und Schülern oft offene Aufgabenstellungen, die individuelle<br />

Lösungen zulassen.<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

5<br />

26%<br />

13<br />

68%<br />

1<br />

5%<br />

0 74% 3.78 k.A.<br />

3<br />

4<br />

5


Zufriedenheit<br />

Nr.<br />

5 = sehr zufrieden<br />

4 = zufrieden<br />

3 = teilweise zufrieden<br />

2 = unzufrieden<br />

1 = sehr unzufrieden<br />

keine Antwort<br />

leer<br />

Anteil “zufrieden” und<br />

“sehr zufrieden”<br />

Mittelwert <strong>Schule</strong><br />

Tendenz seit<br />

letzter Evaluation<br />

LP 001.00 Mit dem Klima an dieser <strong>Schule</strong> bin ich. . .<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

2<br />

11%<br />

13<br />

68%<br />

4<br />

21%<br />

0 89% 4.12 k.A.<br />

3<br />

4<br />

5<br />

LP 063.00 Mit der Führung unserer <strong>Schule</strong> bin ich. . .<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

4<br />

21%<br />

6<br />

32%<br />

9<br />

47%<br />

0 79% 4.33 k.A.<br />

3<br />

4<br />

5<br />

LP 075.00<br />

Mit der Art, wie wir an dieser <strong>Schule</strong> zusammenarbeiten, bin ich...<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

7<br />

37%<br />

7<br />

37%<br />

4<br />

21%<br />

1<br />

5%<br />

0 58% 3.79 k.A.<br />

3<br />

4<br />

5<br />

20<br />

15<br />

15<br />

79%<br />

LP 094.00 Mit der Zusammenarbeit zwischen <strong>Schule</strong> und Eltern bin ich...<br />

10<br />

2<br />

5 11%<br />

1<br />

5%<br />

1<br />

5%<br />

0 84% 3.94 k.A.<br />

3<br />

4<br />

5


Bildungsdirektion des Kantons Zürich<br />

Fachstelle für Schulbeurteilung<br />

Josefstrasse 59<br />

CH-8090 Zürich<br />

Tel. +41 (0)43 259 79 00

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