Schule Riedhof-Pünten, Zürich - Waidberg - Stadt Zürich
Schule Riedhof-Pünten, Zürich - Waidberg - Stadt Zürich
Schule Riedhof-Pünten, Zürich - Waidberg - Stadt Zürich
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Bildungsdirektion Kanton Zürich<br />
Fachstelle für Schulbeurteilung<br />
Evaluationsbericht, Januar 2012<br />
<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten,<br />
Zürich - <strong>Waidberg</strong>
Die externe Evaluation<br />
bietet der <strong>Schule</strong> eine unabhängige fachliche Aussensicht auf die Qualität<br />
ihrer Bildungsarbeit.<br />
liefert der <strong>Schule</strong> systematisch erhobene und breit abgestützte Fakten über<br />
die Wirkungen ihrer Schul- und Unterrichtspraxis.<br />
dient der Schulpflege und der Schulleitung als Steuerungswissen und Grundlage<br />
für strategische und operative Führungsentscheide.<br />
erleichtert der <strong>Schule</strong> die Rechenschaftslegung gegenüber den politischen<br />
Behörden und der Öffentlichkeit.<br />
gibt der <strong>Schule</strong> Impulse für gezielte Massnahmen zur Weiterentwicklung der<br />
Schul- und Unterrichtsqualität.
<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />
Inhalt<br />
1 Vorwort 3<br />
2 Zusammenfassung 4<br />
2.1 Kernaussagen zur Schulqualität 4<br />
2.2 Empfehlungen zur Weiterentwicklung der Schulqualität 7<br />
3 Kurzportrait der <strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten 8<br />
4 Qualitätsprofil 12<br />
4.1 Lebenswelt <strong>Schule</strong> 13<br />
4.2 Lehren und Lernen 19<br />
4.3 Schulführung und Zusammenarbeit 28<br />
4.4 Exkurs: Aspekte der Schulqualität aus Elternsicht 37<br />
5 Fokusthema: Individuelle Lernbegleitung 42<br />
Anhänge<br />
A1 Methoden und Instrumente der externen <strong>Schule</strong>valuation 54<br />
A2 Datenschutz und Information 56<br />
A3 Beteiligte 58<br />
A4 Ablauf, Evaluationsaktivitäten, Evaluationsplan 59<br />
A5 Auswertung Fragebogen 61<br />
2
<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />
1 Vorwort<br />
Wir freuen uns, Ihnen den Evaluationsbericht für die Primarschule <strong>Riedhof</strong>-Pünten,<br />
Zürich-<strong>Waidberg</strong> vorzulegen. Der Bericht bietet der <strong>Schule</strong> und den Behörden eine<br />
fachliche Aussensicht, welche für die Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung<br />
nützlich ist. Die <strong>Schule</strong> kann ihre Programmarbeit auf die externe Beurteilung abstützen.<br />
Der Bericht enthält zuerst eine kurze Zusammenfassung der Beurteilung und Empfehlungen<br />
an die <strong>Schule</strong>. Anschliessend wird die Beurteilung an Hand von Stärken<br />
und Schwächen erläutert. Am Schluss finden Sie die Resultate der Fragebogenerhebung,<br />
welche vor dem Schulbesuch durchgeführt wurde.<br />
Thematisch beinhaltet der Bericht einen als Qualitätsprofil benannten allgemeinen<br />
Teil, welcher einen Überblick über wesentliche Aspekte aus den Bereichen „Lebenswelt<br />
<strong>Schule</strong>“, „Lehren und Lernen“ sowie „Schulführung und Zusammenarbeit“<br />
gibt. Ein Exkurs beleuchtet wichtige Aspekte der Schulqualität aus Elternsicht.<br />
Der dritte Teil umfasst das von der <strong>Schule</strong> gewählte Fokusthema „individuelle Lernbegleitung“.<br />
Der Gesetzgeber und der Bildungsrat haben die Fachstelle für Schulbeurteilung<br />
beauftragt, Qualität und Wirkung von wichtigen schulischen Prozessen zu beurteilen.<br />
Die Fachstelle orientiert sich dabei an den Qualitätsansprüchen, wie sie im Zürcher<br />
Handbuch Schulqualität beschrieben sind.<br />
Die <strong>Schule</strong>n und die Schulpflegen sind für die Qualitätssicherung verantwortlich, so<br />
steht es wörtlich im Volksschulgesetz. Im Kanton Zürich ist deshalb auch der Umgang<br />
mit den Evaluationsergebnissen in der Verantwortung der Schulpflege und der<br />
<strong>Schule</strong>. Die Entwicklungshinweise zeigen den <strong>Schule</strong>n mögliche Massnahmen zur<br />
Weiterentwicklung der Schulqualität auf. Es geht allerdings nicht darum, alle Hinweise<br />
abzuarbeiten. Die <strong>Schule</strong> legt auf der Grundlage der Beurteilungsergebnisse<br />
Massnahmen zur Weiterentwicklung fest und lässt diese wenn möglich ins Schulprogramm<br />
einfliessen.<br />
Das Evaluationsteam bedankt sich bei allen Personen der Primarschule <strong>Riedhof</strong>-<br />
Pünten und der Schulpflege der Kreisschulpflege Zürich-<strong>Waidberg</strong> für die Offenheit,<br />
die konstruktive Mitarbeit und das Interesse am Evaluationsverfahren. In der Hoffnung,<br />
dass die Rückmeldungen und Empfehlungen zur Weiterentwicklung und Qualitätssicherung<br />
der <strong>Schule</strong> beitragen, wünschen wir der <strong>Schule</strong> viel Erfolg!<br />
Für das Evaluationsteam der Fachstelle für Schulbeurteilung<br />
Hannes Tanner, Teamleitung<br />
Zürich, 30. Januar 2012<br />
3
<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />
2 Zusammenfassung<br />
2.1 Kernaussagen zur Schulqualität<br />
Das Evaluationsteam hat die Ausprägung der evaluierten Qualitätsmerkmale (Qualitätsprofil,<br />
Fokusthema „Individuelle Lernbegleitung“) mit folgenden Kernaussagen<br />
beurteilt:<br />
Lebenswelt <strong>Schule</strong><br />
Wertschätzende Gemeinschaft<br />
Die <strong>Schule</strong> schafft an den unterschiedlichen Standorten erfolgreich eine lebendige und wertschätzende<br />
Schulgemeinschaft, in der sich die Schülerinnen und Schüler sehr wohl fühlen.<br />
Zahlreiche Aktivitäten und Anlässe sowie altersgemässe Formen der Mitwirkung stärken<br />
das Zusammengehörigkeitsgefühl der Kinder.<br />
Lehren und Lernen<br />
Klare Unterrichtsstruktur<br />
Die Lehrpersonen gestalten insgesamt einen gut strukturierten, abwechslungsreichen Unterricht<br />
mit hohem Anregungsgehalt. Sie setzen eine Vielfalt an Lehr- und Lernformen zielbewusst<br />
ein.<br />
Differenzierte Lernangebote<br />
Die Lehrpersonen schaffen vielfältige Möglichkeiten, damit die Schülerinnen und Schüler<br />
gemäss ihren Fähigkeiten arbeiten und lernen können.<br />
Lernförderliches Klassenklima<br />
In der <strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten sorgen die Lehrpersonen durch einen wertschätzenden und<br />
ermutigenden Umgang sowie durch konstruktive Rückmeldungen für ein lernförderliches<br />
Klassenklima. Sie fördern den Zusammenhalt in der Klasse, indem sie Fragen des Zusammenlebens<br />
gezielt thematisieren.<br />
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<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />
Vergleichbare Beurteilung<br />
Für die Mehrheit der Schülerinnen und Schüler ist die Notengebung transparent. Da es nur<br />
wenige Absprachen zur Beurteilung von Schülerleistungen gibt, ist die Vergleichbarkeit und<br />
dann auch für Eltern die Nachvollziehbarkeit erschwert.<br />
Schulführung und Zusammenarbeit<br />
Wirkungsvolle Führung<br />
Die <strong>Schule</strong> wird organisatorisch und personell strukturiert und effizient geführt. Die Schulführung<br />
ist im Team breit akzeptiert. Pädagogische Schwerpunkte werden noch wenig systematisch<br />
umgesetzt.<br />
Gezielte Schul- und Unterrichtsentwicklung<br />
Die <strong>Schule</strong> setzt in der <strong>Schule</strong>ntwicklung Prioritäten und richtet ihre Weiterbildungen darauf<br />
aus. Eine systematische und nachhaltige Qualitätssicherung und -entwicklung fehlt aber<br />
noch.<br />
Verbindliche Kooperation<br />
Die Mitarbeitenden pflegen in den Klassenteams eine engagierte, unterrichtsnahe und wirkungsvolle<br />
Zusammenarbeit. Eine verbindliche, zielgerichtete Zusammenarbeit auf Stufenund<br />
<strong>Schule</strong>bene ist nur in einzelnen Bereichen gewährleistet.<br />
Zusammenarbeit mit den Eltern<br />
Die <strong>Schule</strong> verfügt über zweckmässige Instrumente zur Elterninformation. Die Lehrpersonen<br />
informieren die Eltern über klassen- und kindbezogene Belange unterschiedlich gut. An der<br />
<strong>Schule</strong> besteht eine engagierte Elternpartizipation<br />
Individuelle Lernbegleitung<br />
Differenzierte Lernangebote<br />
Die Lehrpersonen schaffen vielfältige Möglichkeiten, damit die Schülerinnen und Schüler<br />
gemäss ihren Fähigkeiten arbeiten und lernen können.<br />
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<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />
Individuelle Lernstandserfassung<br />
Die Lehrpersonen erfassen die Leistungen der Schülerinnen und Schüler regelmässig und<br />
systematisch. Die Ressourcen und das Wissen der sonderpädagogischen Fachpersonen<br />
werden dabei gezielt genutzt.<br />
Individuelle Lernbegleitung<br />
Die Lehrpersonen unterstützen und begleiten die Schulkinder in der Arbeit sorgfältig. Die<br />
Ressourcen der sonderpädagogischen Fachpersonen werden sowohl für die Schülerinnen<br />
und Schüler mit besonderen Bedürfnissen als auch für die Klasse als Ganzes gewinnbringend<br />
eingesetzt.<br />
Lernreflexion<br />
Einzelne Lehrpersonen setzen in ihrem Unterricht einen wirksamen Schwerpunkt auf Lernreflexionen<br />
und die Vermittlung von Arbeits- und Lerntechniken. In der <strong>Schule</strong> fehlt diesbezüglich<br />
ein kontinuierlicher stufenübergreifender Aufbau.<br />
Schulinterne Rahmenbedingungen<br />
Die unterrichtsbezogene Zusammenarbeit einzelner Stufen- und Klassenteams ist überaus<br />
wirkungsvoll. Das Schulteam als Ganzes nutzt jedoch das vorhandene Wissen und Können<br />
für die individuelle Lernbegleitung noch zu wenig.<br />
Zufriedenheit Beteiligte<br />
Dieser Qualitätsanspruch ist in den vorangehenden Kernaussagen bereits integriert.<br />
Die ausformulierten Qualitätsansprüche und die Erläuterungen der Kernaussagen in<br />
Form von Stärken und Schwächen finden Sie in den entsprechenden Kapiteln.<br />
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<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />
2.2 Empfehlungen zur Weiterentwicklung der Schulqualität<br />
Zu den evaluierten Qualitätsbereichen werden vom Evaluationsteam folgende Empfehlungen<br />
formuliert. Die Reihenfolge entspricht der Prioritätensetzung aus Sicht des<br />
Evaluationsteams.<br />
Qualitätssicherung und -entwicklung<br />
Wir empfehlen Ihnen, die schulinterne Qualitätssicherung und -entwicklung vermehrt am<br />
Prozess des Qualitätskreislaufes zu orientieren und geplante Massnahmen verbindlich umzusetzen.<br />
Unterrichtsentwicklung in den Stufenteams<br />
Wir empfehlen Ihnen, die Zusammenarbeit in den Stufenteams vermehrt auf gemeinsame<br />
Ziele der Unterrichtsentwicklung auszurichten.<br />
Die Erläuterungen zu den Entwicklungshinweisen in Form konkretisierter Handlungsmöglichkeiten<br />
finden Sie am Schluss des Qualitätsprofils resp. des gewählten Fokusthemas.<br />
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<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />
3 Kurzportrait der <strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten<br />
Zahlen und Fakten<br />
Anzahl Schüler/ -innen Anzahl Klassen<br />
Regelklassen<br />
Kindergartenstufe 98 5<br />
Grundstufe 0<br />
Unterstufe 140 6<br />
Mittelstufe 127 6<br />
Sonderpädagogisches Angebot<br />
Anzahl Schüler/ -innen (ca.)<br />
Integrative Förderung (IF)<br />
Therapien<br />
- Logopädische Therapie 25<br />
- Psychomotorische Therapie 0<br />
- Psychotherapie 0<br />
- Audiopädagogische Angebote 1<br />
Aufnahmeunterricht in Deutsch als Zweitsprache (DaZ)<br />
- DaZ-Unterricht auf Kindergartenstufe 20<br />
- DaZ - Anfangsunterricht 0<br />
- DaZ - Aufbauunterricht 24<br />
Integrierte Sonderschulung<br />
- Unter der Verantwortung der Regelschule (ISR) 0<br />
- Unter der Verantwortung der Sonderschule (ISS) 7<br />
Sonderpädagogische Kooperationsschulen :<br />
Heilpädagogische <strong>Schule</strong> der <strong>Stadt</strong><br />
7<br />
Zürich<br />
Anzahl Schüler/ -innen (ca.)<br />
Ergänzende Angebote<br />
Aufgabenhilfe bzw. Aufgabenstunde 55<br />
Begabungs- und Begabtenförderung<br />
integriert<br />
Kurse in heimatlicher Sprache und Kultur HSK 0<br />
Zur <strong>Schule</strong> gehörendes Betreuungsangebot 144<br />
Schulsozialarbeit 10<br />
Anzahl Personen<br />
Direktunterstellte Mitarbeitende<br />
Lehrpersonen an Regel- und Aufnahmeklassen 22<br />
Fachlehrpersonen (Handarbeit, Haushaltkunde, Musik, 4<br />
Sport, Englisch)<br />
Förderlehrpersonen 10<br />
Therapeutinnen und Therapeuten 0<br />
Personal schulergänzender Betreuungsangebote 1<br />
Sozialarbeit 0<br />
Weitere: 2<br />
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<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />
Die <strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, eine Schulanlage an der Peripherie der <strong>Stadt</strong> Zürich und<br />
des Schulkreises Zürich-<strong>Waidberg</strong>, ist in 7 bauliche und funktionelle Einheiten gegliedert:<br />
Die Primarschulen und Horte <strong>Riedhof</strong> und Pünten sowie die Kindergärten<br />
Pünten, Wildenweg, Schwarzenbachweg und Winzerhalde. Sie zählen zwar alle zum<br />
Quartier Zürich-Höngg, unterscheiden sich in ihrer Grösse, ihrem Erscheinungsbild<br />
und ihrer Lage aber deutlich voneinander.<br />
Die Schulanlage <strong>Riedhof</strong> – ein vor wenigen Jahren renovierter Gebäudekomplex aus<br />
den Sechzigerjahren im Bauhausstil – ist geschickt in die Hanglange mit dichtem<br />
Grün eingebettet und verfügt über eine grosszügige Aussenanlage, auf der einen<br />
Seite durch den Wildenbach begrenzt. Die Schulanlage wurde vom renommierten<br />
Schweizer Architekten Alfred Roth gestaltet, der nach seinem Studium zum Büro Le<br />
Corbusier in Paris enge Kontakte pflegte und später als Professor an die ETH Zürich<br />
berufen wurde. Die Schulanlage mit grosszügig konzipierter Aussenanlage steht als<br />
international bekannte architektonische Sehenswürdigkeit unter Denkmalschutz.<br />
Die Schulanlage Pünten ist rund 500 Meter entfernt. Sie erscheint geografisch und in<br />
der gebäudetechnischen Versorgung mit der unmittelbar benachbarten Oberstufenanlage<br />
Lachenzelg als Einheit, was sich auch aus ihrer Vorgeschichte als stufenübergreifende<br />
<strong>Schule</strong>inheit erklärt. Die baulichen Ressourcen in der Schulanlage<br />
Pünten sind sehr prekär: Gemessen an den Klassengrössen sind die Unterrichtsräume<br />
sehr knapp konzipiert. Da Gruppenräume fehlen, müssen für Gruppenarbeiten<br />
und sonderpädagogische Angebote die schlecht beheizten Korridore, der ebenfalls<br />
nicht beheizte Bibliotheksraum im Kellergeschoss oder Räume in der Oberstufenanlage<br />
Lachenzelg genutzt werden. Das Lehrerzimmer hat lediglich eine<br />
Grundfläche von rund 12 Quadratmetern. Die Aussenanlage des Schulhauses <strong>Riedhof</strong><br />
bietet viele Nischen und Spielmöglichkeiten, jene des Schulhauses Pünten in<br />
weit eingeschränkterem Mass.<br />
Die <strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten führt auf der Unter- und Mittelstufe je 6 doppelt geführte<br />
Jahrgangsklassen. Das Schulhaus Pünten bietet Raum für drei Unterstufenklassen<br />
(einen Unterstufen-Klassenzug) und einen Kindergarten. Zwei der fünf Kindergärten<br />
(Schwarzenbachweg und Winzerhalde) können als „Aussenwachten“ bezeichnet<br />
werden. Die Distanz (Luftlinie) zwischen dem Kindergarten Winzerhalde am Ufer der<br />
Limmat und der Primarschule <strong>Riedhof</strong> an der Südflanke des Hönggerberges beträgt<br />
rund einen Kilometer. Die grossen Distanzen stellen für die Schulleitung und das<br />
Schulteam organisatorisch und im Hinblick auf die Entwicklung einer Identität als<br />
<strong>Schule</strong>inheit eine besondere Herausforderung dar.<br />
Trotz der regen baulichen Entwicklung weist Zürich-Höngg nach wie vor eine stark<br />
mittelständisch geprägte Bevölkerungsstruktur mit einem Ausländeranteil von 19.6<br />
Prozent auf. Auf der Primarschulstufe beträgt der Ausländeranteil im Schulkreis Zürich-<strong>Waidberg</strong><br />
21.1 Prozent und liegt somit unter dem kantonalen Mittelwert von 24,2<br />
Prozent. Gerade im Einzugsbereich der <strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten ist unter den Eltern<br />
ausländischer Herkunft ein relativ hoher Anteil mit hohem Bildungsstatus zu verzeichnen.<br />
Seit August 2003 wird die <strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten in Co-Leitung von einer Schulleiterin<br />
und einem Schulleiter geführt. Beide Schulleitungspersonen sind gleichzeitig als<br />
9
<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />
Lehrpersonen an der Unter- und Mittelstufe im Schulhaus <strong>Riedhof</strong> tätig. Beide sind<br />
aus dem ursprünglichen Team der <strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong> herausgewachsen, also einem<br />
Teilteam des jetzigen Schulteams. Die Verbindung zum Schulhaus Pünten wird von<br />
einer langjährigen Unterstufen-Lehrperson wahrgenommen, welche mit einem Pensum<br />
von 2 Lektionen nominell als Ressortleiterin eingesetzt ist. Nach Abschluss der<br />
wesentlichen Schritte zur Umsetzung des neuen Volksschulgesetzes und in der<br />
Überzeugung, dass ein personeller Wechsel der <strong>Schule</strong> neue Impulse vermitteln<br />
kann, haben die beiden Schulleitungspersonen auf Ende des Schuljahres ihren<br />
Rücktritt erklärt. Ein zum Zeitpunkt der externen <strong>Schule</strong>valuation bereits gewählter<br />
externer Bewerber mit <strong>Schule</strong>rfahrung in der <strong>Stadt</strong> Zürich wird die Schulleitung künftig<br />
im Vollamt ausüben.<br />
Die <strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten verfügt über diverse sonderpädagogische und ergänzende<br />
Angebote: Integrative Förderung (integriert), Logopädische Therapie, audiopädagogische<br />
Angebote, Deutsch als Zweitsprache (DaZ-Unterricht auf der Kindergartenstufe<br />
und DaZ-Aufbauunterricht), Aufgabenhilfe bzw. Aufgabenstunden, Begabungsund<br />
Begabtenförderung (integriert) und Rhythmik. In Zusammenarbeit mit der Heilpädagogischen<br />
<strong>Schule</strong> der <strong>Stadt</strong> Zürich wird 7 Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit<br />
Integrierter Sonderschulung (ISS) angeboten. Im Interesse grösstmöglicher<br />
Synergien und zur Senkung der Zahl von Lehr- und sonderpädagogischen Fachpersonen,<br />
die im Unterricht und in der sonderpädagogischen Förderung der einzelnen<br />
Klassen auftreten, wurden die Pensen integrativer Förderung in einem Pool zusammengefasst<br />
und zur Erweiterung von Möglichkeiten des Teamteachings auf eine<br />
möglichst geringe Zahl an sonderpädagogischen Fachpersonen verteilt, welche in<br />
den einzelnen Klassen tätig sind.<br />
Zur <strong>Schule</strong>inheit gehören auch zwei Mittag-/Abendhorte und ein Morgentisch im<br />
Schulhaus <strong>Riedhof</strong> sowie der „Hort Pünten“ (je ein Mittag-/Abendhort und Mittaghort)<br />
in der Schulanlage Lachenzelg in unmittelbarer Nachbarschaft zum Schulhaus Pünten.<br />
Die Nachfrage nach Hortplätzen kann mit diesem Angebot trotz erfolgter Erweiterung<br />
des Hortes <strong>Riedhof</strong> noch nicht gedeckt werden.<br />
Die Möglichkeiten integrativer und differenzierter Förderung der Schülerinnen und<br />
Schüler stossen in der <strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten wegen der prekären Raumressourcen<br />
und Auflagen des Denkmalschutzes an enge Grenzen. Dies umso mehr, als die<br />
Schulräume mangels rollstuhlgängiger Zugänge nicht behindertengerecht konzipiert<br />
sind. Die Unterrichtsentwicklung und die Entwicklung einer Identität als <strong>Schule</strong> erfordert<br />
vom Schulteam angesichts der teilweise drückenden Raumknappheit und der<br />
beachtlichen geografischen Streuung der einzelnen <strong>Schule</strong>inheiten ein hohes Mass<br />
an Flexibilität und Improvisation. Auf diesem Hintergrund stellt die weitere Entwicklung<br />
von Konzepten integrativer Sonderschulung eine grosse Herausforderung dar.<br />
Die prekären Raumverhältnisse wurden in Interviews immer wieder spontan thematisiert<br />
und kritisch beurteilt.<br />
Für die differenzierte Interpretation der Ergebnisse der schriftlichen Befragung der<br />
Schülerinnen und Schüler der <strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten ist zu beachten, dass Schülerinnen<br />
und Schüler der Unterstufe jeweils nicht in die schriftliche Befragung einbezo-<br />
10
<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />
gen werden. Das bedeutet unter den strukturellen Gegebenheiten der <strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten,<br />
dass die Ergebnisse der schriftlichen Befragung ausschliesslich die Einschätzung<br />
von Mittelstufen-Schülerinnen und -Schülern der <strong>Schule</strong>inheit <strong>Riedhof</strong><br />
(105 von 125 Mittelstufen-Schülerinnen und Schüler bzw. 84 Prozent) wiedergeben.<br />
Demgegenüber wurden in der schriftlichen Befragung 303 von 362 Eltern von Schülerinnen<br />
und Schülern aller 7 Subsysteme erfasst, also wiederum knapp 84 Prozent.<br />
Demnach vermittelt die schriftliche Befragung der Eltern ein breiter abgestütztes<br />
Meinungsbild.<br />
11
<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />
4 Qualitätsprofil<br />
Unter diesem Titel evaluieren wir in jeder <strong>Schule</strong> wichtige Aspekte aus den Bereichen<br />
Lebenswelt <strong>Schule</strong>, Lehren und Lernen sowie Führung und Zusammenarbeit.<br />
Wir stellen damit sicher, dass auch ein Gesamtbild der <strong>Schule</strong> entsteht, da das gewählte<br />
Evaluationsthema nur einen Qualitätsbereich fokussiert.<br />
QUALITÄTSANSPRÜCHE<br />
Lebenswelt <strong>Schule</strong><br />
Die <strong>Schule</strong> pflegt eine lebendige und wertschätzende Schulgemeinschaft.<br />
Lehren und Lernen<br />
Der Unterricht ist klar strukturiert und anregend gestaltet.<br />
Die Lehrpersonen fördern und begleiten das Lernen der einzelnen Schülerinnen und<br />
Schüler.<br />
Die Lehrpersonen schaffen ein lernförderliches Klassenklima.<br />
Das Schulteam sorgt für eine vergleichbare und nachvollziehbare Beurteilung der<br />
Schülerleistungen.<br />
Schulführung und Zusammenarbeit<br />
Eine wirkungsvolle Führung der <strong>Schule</strong> im personellen, pädagogischen und organisatorischen<br />
Bereich ist gewährleistet.<br />
Die <strong>Schule</strong> plant die Weiterentwicklung der Schul- und Unterrichtsqualität gezielt und<br />
sorgfältig.<br />
Die an der <strong>Schule</strong> Tätigen arbeiten verbindlich im Schulalltag und in der Schul- und<br />
Unterrichtsentwicklung zusammen.<br />
Die <strong>Schule</strong> informiert die Eltern ausreichend und stellt angemessene Kontakt- und<br />
Mitwirkungsmöglichkeiten sicher.<br />
12
<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />
4.1 Lebenswelt <strong>Schule</strong><br />
KERNAUSSAGEN UND ERLÄUTERUNGEN<br />
Wertschätzende Gemeinschaft<br />
Die <strong>Schule</strong> schafft an den unterschiedlichen Standorten erfolgreich eine lebendige und wertschätzende<br />
Schulgemeinschaft, in der sich die Schülerinnen und Schüler sehr wohl fühlen.<br />
Zahlreiche Aktivitäten und Anlässe sowie altersgemässe Formen der Mitwirkung stärken<br />
das Zusammengehörigkeitsgefühl der Kinder.<br />
Stärken<br />
Die Schülerinnen und Schüler fühlen sich in der <strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten sehr wohl.<br />
Dies wurde in grosser Übereinstimmung von Kindern, Eltern und Lehrpersonen bestätigt:<br />
92% der schriftlich befragten Schülerinnen und Schüler und 90% der schriftlich<br />
befragten Eltern beurteilten diese Aussage als sehr gut oder gut erfüllt (in den<br />
Fragen SCH002, ELT002 und ELT003 wurde der Mittelwert der übrigen Primarschulen<br />
des Kantons in statistisch bedeutsamem Ausmass übertroffen; vgl. dazu Anhang<br />
5). In Interviews und eigenen Beobachtungen wurde deutlich, dass die Gemeinschaftsförderung<br />
an der <strong>Schule</strong> einen hohen Stellenwert geniesst. Aus Elternsicht<br />
trägt auch die gute Zusammenarbeit in der Lehrerschaft und die Tatsache, dass die<br />
Schulleitung alle Schülerinnen und Schüler bei ihrem Namen kennt, wesentlich zum<br />
positiven Schulklima bei. Mehrere Eltern und Kinder erwähnten auch den Morgentisch<br />
und die Horte als Gegebenheiten, welche die Zusammengehörigkeit der Kinder<br />
stärken. Das hohe Wohlbefinden der Schülerinnen und Schüler ist ein ausgesprochener<br />
Erfolgsfaktor dieser <strong>Schule</strong>. (Vgl. dazu auch das Zufriedenheitsportfolio im<br />
Kapitel „Exkurs: Aspekte der Schulqualität aus Elternsicht“, Abbildung 6, Indikatoren<br />
1 und 2)<br />
Die <strong>Schule</strong> führt – zum Teil auch auf Initiative des Schülerrates – eine Vielzahl gemeinsamer<br />
Anlässe durch. Diese strukturieren den Jahresverlauf in prägnanter Weise,<br />
stärken den Zusammenhalt der Schulgemeinschaft und prägen die Schulkultur<br />
positiv. Die gemeinsame Eröffnung des Schuljahres, der Leseabend, das Adventssingen,<br />
das gemeinsame Erstellen einer Weihnachtsdekoration, der Skitag, die im<br />
Wechsel stattfindenden Projektwochen und Schulhausfeste, der Schneetag, der Ostereierverkauf,<br />
der Sporttag mit stufenspezifischen Wettkämpfen und die Feier zur<br />
Verabschiedung der ältesten Schuljahrgänge (Drittklässler der <strong>Schule</strong> Pünten und<br />
Sechstklässler der <strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>) sind Beispiele gemeinsamer Anlässe. Sie stärken<br />
neben dem System von Patenklassen sowie klassenübergreifenden Projekten und<br />
Anlässen einzelner Schul- und Kindergartenklassen das „Wir-Gefühl“ in der <strong>Schule</strong><br />
<strong>Riedhof</strong>-Pünten stark. (Portfolio, Interviews)<br />
Das Schulteam nimmt die Schülerinnen und Schüler ernst und gewährt ihnen in den<br />
<strong>Schule</strong>inheiten <strong>Riedhof</strong> und Pünten die Möglichkeit, in altersspezifischer Form ein<br />
wachsendes Mass an Mitverantwortung zu übernehmen: Auf Anregung des Schülerrates<br />
wurde im vergangenen Schuljahr erstmals ein Skitag durchgeführt, der weitge-<br />
13
<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />
hend durch einen vom Schülerrat mit grossem Einsatz organisierten Sponsorenlauf<br />
finanziert wurde. Auf Initiative des Schülerrates wurden auch Regeln für das Verhalten<br />
auf dem Schulareal (z.B. die Schneeballregeln) überprüft und das Angebot an<br />
Spielgeräten auf dem Pausenplatz erweitert. Aufgrund von aktuellen Vorkommnissen<br />
und Diskussionen im Schülerrat sind Aktivitäten zur besseren Beachtung der Stopp-<br />
Regel geplant, welche die Schülerinnen und Schüler auf dem Schulareal unübersehbar<br />
an die grundlegende Verhaltensregel erinnert: „Bei STOPP ist Schluss!“ Die<br />
STOPP-Regel zielt darauf ab, dass Schülerinnen und Schüler akute Streitigkeiten<br />
selber regeln oder ihnen zumindest Einhalt gebieten können. Die Vernetzung zwischen<br />
Klassen- und Schülerrat klappt im Allgemeinen gut und die als Klassendelegierte<br />
bezeichneten Schülerinnen und Schüler leisten nach Aussagen von Lehrpersonen<br />
„einen riesigen Einsatz“. Nach Darstellung der Schülerinnen und Schüler haben<br />
die Vorstösse des Schülerrates Wirkung. Die Schülerinnen und Schüler haben<br />
aber auch ausserhalb des Schülerrates die Möglichkeit, ein wachsendes Mass an<br />
Verantwortung zu übernehmen, insbesondere in der Begleitung der Patenklasse, der<br />
Beteiligung an der Bibliotheksaufsicht (6. Klasse) und an der Pflege des Schulgartens<br />
der <strong>Schule</strong>inheit <strong>Riedhof</strong> oder der Verwaltung der Spielkiste auf dem Areal des<br />
Schulhauses Pünten (3. Klasse). (Portfolio, Interviews)<br />
Die <strong>Schule</strong> verfügt für die Schulanlagen <strong>Riedhof</strong> und Pünten über eine im Schulteam<br />
gemeinsam entwickelte Hausordnung mit gemeinsamer Präambel. Die nachgeordneten<br />
Regeln unterscheiden sich entsprechend den unterschiedlichen örtlichen Gegebenheiten<br />
nach Inhalt, Umfang und Gliederung. Von den schriftlich befragten Mittelstufenschülerinnen<br />
und -schülern der <strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong> wurden Inhalt und praktische<br />
Durchsetzung geltender Regeln sehr positiv eingeschätzt (in den Fragen SCH014 –<br />
SCH016 wurde der Mittelwert der übrigen Primarschulen des Kantons in statistisch<br />
bedeutsamem Ausmass übertroffen; vgl. dazu Anhang 5). Die Palette von Massnahmen<br />
bei Regelverstössen ist nach Aussagen in Schülerinterviews sehr breit: Sie<br />
reicht von Verwarnung, Hinausschicken um Fehler zu überdenken, Protokoll über<br />
das Fehlverhalten unter dem Motto: „Das mache ich nie mehr …“, Erstellen einer<br />
Zeichnung zur Wiedergutmachung bis hin zur mehrfachen Abschrift verletzter Regeln<br />
(im Wiederholungsfall Steigerung der Zahl geforderter Abschriften) oder Abschrift der<br />
ganzen Hausordnung.<br />
Schwächen<br />
In der Selbstbeurteilung der <strong>Schule</strong> sowie allen Interviews mit Lehrpersonen, Eltern<br />
und Schulpflege wurden immer wieder die prekären Raumverhältnisse angesprochen,<br />
welche den zum Teil sehr grossen Klassen und dem Anliegen integrativer Förderung<br />
von Schülerinnen und Schülern mit besonderem Förderbedarf nicht gerecht werden.<br />
Die im Schulhaus Pünten besonders drückende Raumknappheit beeinträchtigt letztlich<br />
auch die Entwicklung einer wertschätzenden Schulgemeinschaft. Gemäss der<br />
Selbstbeurteilung der <strong>Schule</strong> im Vorfeld der Evaluation erschweren die grossen Klassen<br />
das Erkennen von Konflikten (Portfolio).<br />
14
<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />
Im Gegensatz zur positiven Einschätzung in der schriftlichen Befragung der Mittelstufenschülerinnen<br />
und -schüler wurde die Frage, ob die Regeln der <strong>Schule</strong> von den<br />
Lehrpersonen einheitlich durchgesetzt werden, von Eltern und Lehrpersonen selber<br />
auffallend kritisch eingeschätzt (vgl. dazu die Ergebnisse zu den Fragen ELT016,<br />
ELT017 und LP016 im Anhang 5). Nach Aussagen von Eltern werden Regeln zur<br />
Nutzung des Pausenplatzes von Lehrpersonen zum Teil nicht beachtet und einzelne<br />
warten zu lange, bis sie bei Regelverstössen intervenieren. Die unterschiedliche<br />
Sanktionspraxis der Lehrpersonen im Falle der Verletzung von generell geltenden<br />
Regeln widerspiegelt sich auch in der Grafik zum Umgang mit Regeln augenfällig<br />
(Abb. 3, Dimension C). Die Handhabung von Regeln und Bestrafungen wurde gemäss<br />
Interviewaussagen in Stufenkonferenzen verschiedentlich thematisiert, ohne<br />
dass dabei eine Einigung erreicht werden konnte.<br />
Von Elternseite wurde auf deutliche Unterschiede zwischen den <strong>Schule</strong>inheiten <strong>Riedhof</strong><br />
und Pünten in der Praxis und Wirksamkeit der Schülermitwirkung hingewiesen,<br />
die zumindest auf ein Informationsdefizit hinweisen: Die Eltern sind sich der altersspezifischen<br />
Unterschiede zwischen den beiden <strong>Schule</strong>inheiten <strong>Riedhof</strong> und Pünten<br />
in der Realisierbarkeit einer effizienten und einflussreichen Schülermitwirkung zum<br />
Teil wenig bewusst. Der vom Schülerrat initiierte Skitag stiess bei einem Teil der Eltern<br />
von Unterstufenschülerinnen und -schülern aus Angst um die Sicherheit ihres<br />
Kindes auf ein Ausmass an Widerstand, welches dessen Durchführung gefährdete<br />
und Anlass bot, die Teilnahme künftig auf die Mittelstufe zu beschränken. (Interviews)<br />
15
<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />
Abbildung 1<br />
Das Schulklima aus Sicht der Schülerinnen und Schüler<br />
Sicht von Schüler/-innen<br />
5 sehr gut<br />
4 gut<br />
3 genügend<br />
2 schlecht<br />
1 sehr schlecht<br />
A<br />
B<br />
C<br />
D<br />
E<br />
Ich werde von den Lehrpersonen an unserer <strong>Schule</strong> ernst genommen.<br />
Wenn Schülerinnen oder Schüler andere schlagen, bedrohen oder beschimpfen greifen die Lehrpersonen ein.<br />
Konflikte zwischen Lehrpersonen und Schülerinnen oder Schülern lösen wir auf eine faire Art.<br />
Bei Entscheidungen, die uns Schülerinnen und Schüler betreffen (z.B. Gestaltung von Projektwochen, Festen, Pausenplatz),<br />
können wir mitreden.<br />
Es gibt an unserer <strong>Schule</strong> oft Anlässe, an welchen ich die Schülerinnen und Schüler anderer Klassen kennen lerne.<br />
16
<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />
Abbildung 2<br />
Das Schulklima aus Sicht von Lehrpersonen und Eltern<br />
Sicht von Lehrpersonen und Eltern<br />
5 sehr gut<br />
4 gut<br />
3 genügend<br />
2 schlecht<br />
1 sehr schlecht<br />
A<br />
B<br />
C<br />
D<br />
E<br />
Die Schülerinnen und Schüler fühlen sich sicher auf dem Schul- oder Kindergartenareal.<br />
Unter den Schülerinnen und Schülern herrscht ein gutes Klima.<br />
Der <strong>Schule</strong> gelingt es, Schülerinnen und Schüler unterschiedlicher kultureller und sozialer Herkunft in die Schulgemeinschaft<br />
zu integrieren.<br />
Die <strong>Schule</strong> geht mit Problemen und Konflikten unter den Schülerinnen und Schülern (z.B. Gewalt, Sucht, Mobbing)<br />
kompetent um.<br />
An dieser <strong>Schule</strong> gehen Lehrpersonen und Schülerinnen und Schüler respektvoll und freundlich miteinander um.<br />
17
<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />
Abbildung 3<br />
Umgang mit Regeln<br />
Sicht von Schüler/-innen, Eltern und Lehrpersonen<br />
5 sehr gut<br />
4 gut<br />
3 genügend<br />
2 schlecht<br />
1 sehr schlecht<br />
A<br />
B<br />
C<br />
D<br />
E<br />
Die Schülerinnen und Schüler wissen genau, welche Regeln an dieser <strong>Schule</strong> gelten.<br />
Die Schulregeln sind sinnvoll.<br />
Die Regeln, die an dieser <strong>Schule</strong> gelten, werden von allen Lehrpersonen einheitlich durchgesetzt.<br />
Wenn an dieser <strong>Schule</strong> jemand bestraft wird, ist die Strafe gerechtfertigt.<br />
Die Lehrpersonen halten sich selber an die Regeln, die an unserer <strong>Schule</strong> gelten.<br />
18
<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />
4.2 Lehren und Lernen<br />
KERNAUSSAGEN UND ERLÄUTERUNGEN<br />
Klare Unterrichtsstruktur<br />
Die Lehrpersonen gestalten insgesamt einen gut strukturierten, abwechslungsreichen Unterricht<br />
mit hohem Anregungsgehalt. Sie setzen eine Vielfalt an Lehr- und Lernformen zielbewusst<br />
ein.<br />
Stärken<br />
Die Lehrpersonen gestalten ihren Unterricht gut strukturiert. In den beobachteten<br />
Unterrichtslektionen bauten die Lernschritte stimmig aufeinander auf. Die Lehrpersonen<br />
sorgten für eine gute Rhythmisierung der Lektion und eine hohe Aktivität der<br />
Schülerinnen und Schüler beim Lernen. Verschiedentlich wurden im Unterricht zur<br />
differenzierten Förderung auch die Ressourcen von Förderlehrpersonen und elektronische<br />
Lernprogramme intensiv genutzt. Die Lehrpersonen schafften durch klare Aufträge<br />
gute Voraussetzungen für eine zielgerichtete und effiziente Arbeit: Nach Einschätzung<br />
des Evaluationsteams wurde die Unterrichtszeit sowohl im Kindergarten<br />
wie in der <strong>Schule</strong> dank guter Organisation sehr gut und sehr zielorientiert für das<br />
Lernen genutzt. Auch die zuständigen Mitglieder der Kreisschulpflege attestierten<br />
den Lehrpersonen einen grossen Einsatz zur Erreichung einer hohen Qualität des<br />
Unterrichtes.<br />
Die Lehrpersonen informieren die Schülerinnen und Schüler altersgerecht über den<br />
Verlauf oder zumindest über das Thema der Lektion. In den besuchten Lektionen erläuterten<br />
sie beabsichtigte Arbeitsschritte und gaben Hinweise zum Vorgehen bei der<br />
Erarbeitung einer Aufgabe. Sie bezogen oft das Vorwissen der Kinder ein, indem sie<br />
an eine vergangene Lektion anknüpften. Die Anweisungen waren eindeutig und gut<br />
verständlich und ermöglichten den Kindern eine klare Orientierung im Unterricht.<br />
Einzelne Lehrpersonen geben den Schülerinnen und Schülern als Orientierungshilfe<br />
schriftliche Wochen- oder Quartalspläne ab oder hielten das Lektions- bzw. Tagesprogramm<br />
vereinzelt auch an der Wandtafel oder in einem kopierten Dokument<br />
schriftlich fest, vielfach allerdings nur in Form von Themenangaben (Beobachtungen,<br />
Interviews, Dokumente vor Ort). Explizit formulierten Lernzielen begegnete das Evaluationsteam<br />
jedoch nur in einem kleinen Teil der Lektionen. Rund 90 Prozent der<br />
schriftlich befragten Mittelstufenschülerinnen und -schüler beurteilten die Praxis der<br />
Lehrpersonen, ih-nen im Unterricht einen nachvollziehbaren Orientierungsrahmen zu<br />
vermitteln, jedoch als gut oder sehr gut (vgl. dazu die Ergebnisse zu den Fragen<br />
SCH020 und SCH021 im Anhang 5).<br />
Die Lehrpersonen setzen im Unterricht vielfältige und zweckdienliche Lehr- und Lernformen<br />
ein. Selbständiges Arbeiten und kooperative Lernformen sind in der <strong>Schule</strong><br />
weit verbreitet: Kooperative Lernformen (Partnerarbeiten [zum Teil mit bewusstem<br />
Wechsel von Lernpartnerinnen und -partnern], Gruppenarbeiten in heterogenen oder<br />
Niveaugruppen), selbständiges Lernen (Postenarbeiten, Werkstattarbeiten, Wochen-<br />
19
<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />
planarbeit [ab 5. oder 6. Klasse zumindest zeitweise oder für einzelne Fächer],darüber<br />
hinaus aber auch der Einsatz von Expertengruppen, Halbklassenunterricht<br />
oder gelegentlich auch klassenübergreifendes Arbeiten. In den Kindergärten<br />
werden die Schülerinnen und Schüler zielgerichtet in immer komplexere kooperative<br />
und differenzierte Lernformen eingeführt. Eine Kindergärtnerin führt jeweils am Freitag<br />
mit Unterstützung von Eltern projektartige Anlässe durch, welche besondere Erlebnisse<br />
und Aktivitäten ermöglichen: z.B. Schlittschuhlaufen oder ein Waldtag, wo<br />
Kinder zum Teil erstmals erleben, wie ein Feuer gemacht wird.<br />
Die LP gestalten den Unterricht anregend. In den besuchten Lektionen setzten sie<br />
un-terschiedliche Sozialformen ein, aktivierten die Schülerinnen und Schüler mit<br />
spielerischen Elementen, knüpften an die Erfahrungswelt und an Erlebnisse der Kinder<br />
an und förderten das Lernen durch Einbezug mehrerer Sinne. In der schriftlichen<br />
Befragung attestierten die meisten Eltern den Lehrpersonen, dass sie es gut verstünden,<br />
bei den Kindern Neugier und Interesse zu wecken. Dies ist aus Sicht der Eltern<br />
im Bereich Lehren und Lernen ein markanter Erfolgsfaktor (vgl. Zufriedenheitsportfolio,<br />
Abbildung 7, Indikator 1). Auch die schriftlich befragten Schulkinder waren<br />
damit überdurchschnittlich gut zufrieden, wie es den Lehrpersonen gelingt, bei ihnen<br />
Interesse und Neugier zu wecken.<br />
Schwächen<br />
Die Transparenz von Lektionszielen ist optimierbar. Die meisten Lehrpersonen thematisierten<br />
in den besuchten Lektionen zwar das Programm, so dass sich die Schülerinnen<br />
und Schüler orientieren konnten. Unterrichtsziele und Ergebniserwartungen<br />
wurden jedoch nur selten ausdrücklich thematisiert. (Beobachtungen)<br />
In Interviews mit Eltern und Mittelstufenschülerinnen und -schülern wurde wiederholt<br />
auch Kritik laut, dass sich einzelne Schülerinnen und Schüler im Unterricht langweilten<br />
und unterfordert fühlten. Nach Meinung einiger Eltern, die sich gleichzeitig zur integrativen<br />
Förderung eher kritisch äusserten, stellten einzelne Lehrpersonen zu geringe<br />
Leistungsanforderungen: Die Klassen seien zu gross und zu heterogen und die<br />
Förderung hochbegabter Schülerinnen und Schüler komme zu kurz. (Interviews)<br />
20
<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />
Abbildung 4<br />
Anregender und strukturierter Unterricht<br />
Sicht von Schüler/-innen<br />
5 sehr gut<br />
4 gut<br />
3 genügend<br />
2 schlecht<br />
1 sehr schlecht<br />
A<br />
B<br />
C<br />
D<br />
E<br />
Meine Klassenlehrperson versteht es gut, bei mir Interesse und Neugier zu wecken.<br />
Ich finde den Unterricht bei meiner Klassenlehrperson meistens abwechslungsreich.<br />
Meine Klassenlehrperson sagt mir im Voraus, was ich können muss, wenn wir mit einem Thema fertig sind (Lernziele).<br />
Meine Klassenlehrperson weist uns jeweils darauf hin, was bei einer Aufgabe oder einer Übung besonders wichtig ist<br />
(Schwerpunkte).<br />
Wenn ich etwas nicht verstehe, kann ich meine Klassenlehrperson bitten, es mir zu erklären.<br />
21
<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />
Differenzierte Lernangebote<br />
Die Lehrpersonen schaffen vielfältige Möglichkeiten, damit die Schülerinnen und Schüler<br />
gemäss ihren Fähigkeiten arbeiten und lernen können.<br />
Die Erläuterungen (Stärken/Schwächen) zu dieser Kernaussage folgen bei der Beurteilung des Fokusthemas<br />
„Individuelle Lernbegleitung“.<br />
Lernförderliches Klassenklima<br />
In der <strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten sorgen die Lehrpersonen durch einen wertschätzenden und<br />
ermutigenden Umgang sowie durch konstruktive Rückmeldungen für ein lernförderliches<br />
Klassenklima. Sie fördern den Zusammenhalt in der Klasse, indem sie Fragen des Zusammenlebens<br />
regelmässig gezielt thematisieren.<br />
Stärken<br />
Durch ihre positive Grundhaltung und vielfältige Formen der Binnendifferenzierung<br />
schaffen die Lehrpersonen die Basis für eine konstruktive Lernatmosphäre. Die meisten<br />
Lehrpersonen ermutigen und loben ihre Schülerinnen und Schüler häufig und<br />
verstärken positives Verhalten. Die interviewten Schülerinnen und Schüler erzählten<br />
von mündlichem Lob, von Smileys oder ähnlichen symbolischen Belohnungen und<br />
auch von aufmunternden Kommentaren im Heft. In den eingesehenen Reisetagebüchern<br />
gab es viele persönliche Kommentare. Einzelne Lehrpersonen verteilen bei<br />
positivem Verhalten oder guten Leistungen auch Belohnungen, manchmal erhält<br />
auch die ganze Klasse eine Belohnung, z.B. in Form einer Spielstunde, eines Filmoder<br />
Sportnachmittages. Vier Fünftel der schriftlich befragten Mittelstufenschülerinnen<br />
und -schüler gaben an, dass sie bei guten Leistungen von der Lehrperson gelobt<br />
werden. Wie aus Abb. 6 ersichtlich, ergab sich aus der schriftlichen Befragung der<br />
Eltern hierzu allerdings ein etwas kritischerer Wert (71 Prozent). In fast allen Klassen<br />
beobachteten wir ein sehr gutes und entspanntes Klassenklima und hörten wir viele<br />
aufmunternde und wertschätzende Rückmeldungen an Schülerinnen und Schüler.<br />
(Interviews, Beobachtungen)<br />
Die Lehrpersonen fördern einen respektvollen Umgang unter den Schülerinnen und<br />
Schülern. Dies konnten wir in den meisten Unterrichtslektionen auch selber beobachten.<br />
Störungen, Konflikte oder unangebrachtes Verhalten werden in der Regel sofort<br />
angesprochen. Die meisten Lehrpersonen achten darauf, dass keine Schülerinnen<br />
und Schüler blossgestellt oder ausgelacht werden, wie vier Fünftel der Mittelstufenschülerinnen<br />
und -schüler in der schriftlichen Befragung bestätigten. In den Interviews<br />
erwähnten viele von ihnen, dass ihre Klassenlehrperson ausgrenzendes Verhalten<br />
nicht akzeptiere. In den Klassen haben die Schülerinnen und Schüler die<br />
Möglichkeit, einen Konflikt im Klassenrat zu thematisieren, bei dringendem Bedarf<br />
22
<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />
aber auch unverzüglich. Auch in den Kindergartenklassen werden aktuelle Fragen zu<br />
ihrem Zusammenleben in Klassenstunden besprochen. Dementsprechend erklärten<br />
94 Prozent der schriftlich befragten Mittelstufenschülerinnen und -schüler, dass sie<br />
sich in der Klasse wohl fühlen und ihre Klassenlehrperson darauf achte, dass sie einander<br />
ausreden lassen, auch wenn sie unterschiedlicher Meinung seien (vgl. dazu<br />
auch Anhang 5, Items SCH038 und SCH041). Demgegenüber fand das Item, dass<br />
die Klassenlehrperson darauf achte, dass keine Schülerinnen und Schüler ausgelacht<br />
werden, etwas weniger deutliche Zustimmung (84 Prozent; vgl. dazu Anhang 5,<br />
Item SCH040). Dennoch liegen alle diese Befragungswerte in statistisch signifikantem<br />
Ausmass über dem Mittelwert der übrigen Primarschulen des Kantons Zürich.<br />
Laut verschiedenen Interviewaussagen fördern die Lehrpersonen durch ihre Vorbildwirkung<br />
guter Zusammenarbeit und durch geeignete Massnahmen im Unterricht einen<br />
respektvollen gegenseitigen Umgang der Schülerinnen und Schüler.<br />
Die meisten beobachteten Lektionen verliefen in ruhiger Atmosphäre und die Kinder<br />
konnten sich gut auf ihre Arbeit konzentrieren. Bei Partner- und Gruppenarbeiten war<br />
der Geräuschpegel anmessen, Abläufe waren bekannt und gut eingespielt. Die meisten<br />
der interviewten Schülerinnen und Schüler meinten, sie könnten sich genügend<br />
gut konzentrieren. Wenn es unruhig sei, intervenierten die Lehrpersonen. Einzelne<br />
Lehrpersonen verwenden gemäss unseren eigenen Beobachtungen dazu auch wirkungsvoll<br />
nonverbale Signale: Smileys oder Karten in Signalfarbe. In der schriftlichen<br />
Befragung beurteilten drei Fünftel der Eltern die Aussage, der Unterricht in der Klasse<br />
ihres Kindes verlaufe störungsarm, positiv (vgl. dazu Anhang 5, Item ELT044).<br />
Die Lehrpersonen thematisieren Fragen des Zusammenlebens im Klassenverband und<br />
helfen ihnen im Falle von Konflikten konstruktive Lösungen zu finden. Annähernd 90<br />
Prozent der schriftliche befragten Mittelstufenschülerinnen und -schüler beurteilten diese<br />
Unterstützung in der Bewältigung von Schülerstreitigkeiten positiv (vgl. dazu die Ergebnisse<br />
zum Item SCH045). Ähnlich positiv beurteilten sie die Bereitschaft der Lehrpersonen,<br />
andere Meinungen zu akzeptieren und mit ihnen die Klassenregeln zu<br />
diskutieren (vgl. dazu die Ergebnisse zu Item SCH046 und SCH047 im Anhang 5). In<br />
den meisten Klassen wird der Klassenrat wöchentlich durchgeführt. Er wird von den<br />
Schülerinnen und Schülern als wichtiges und wirkungsvolles Austauschgefäss wahrgenommen.<br />
Die Schülerinnen und Schüler haben dort Gelegenheit, ihre Anliegen und<br />
Fragen zum Zusammenleben in der <strong>Schule</strong> zu thematisieren. Bei den Unterrichtsbesuchen<br />
sahen wir, dass in verschiedenen Zimmern Hinweise auf den Klassenrat aufgehängt<br />
waren. Innerhalb der Klassen gelten eigene Regeln, welche in einigen Klassen im<br />
Klassenrat gemeinsam erarbeitet, zum Teil aber auch von den Lehrpersonen vorgegeben<br />
wurden. Die klasseninternen Regeln sind zum Teil sehr schülerbezogen formuliert<br />
– in Wir-Form oder im Sinne einer Checkliste als Fragenkatalog zur Selbstkontrolle<br />
– und eingängig illustriert. Sie werden gemäss Interviewaussagen von Eltern sehr<br />
einheitlich und fair gehandhabt. (Beobachtung, Interviews)<br />
23
<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />
Schwächen<br />
In Eltern- und Schülerinterviews wurde mehrfach erklärt, dass einzelne Lehrpersonen<br />
gegenüber Schülerinnen und Schülern gelegentlich unangemessen und unsachlich<br />
reagieren und dabei einzelne Schülerinnen oder Schüler durch abschätzige Bemerkungen<br />
oder unangemessene Sanktionen blossstellen und verletzen. Jedenfalls variiere<br />
das Klassenklima je nach Lehrperson, Grösse und Heterogenität der Klasse<br />
deutlich.<br />
Der Klassenrat wird nicht in allen Klassen regelmässig durchgeführt und nicht von<br />
allen Lehrpersonen als Potenzial zur Förderung sozialer Kompetenzen genutzt. In Elterninterviews<br />
wurde deshalb der Wunsch nach einer einheitlicheren Praxis in der<br />
Handhabung des Klassenrates laut. In einzelnen Klassen findet der Klassenrat nicht<br />
regelmässig und nur bei Vorliegen gewichtiger Traktanden statt. Von Lehrerseite<br />
wurde eingeräumt, dass der Klassenrat noch intensiver zur Förderung überfachlicher<br />
Kompetenzen genutzt werden könnte.<br />
24
<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />
Abbildung 5<br />
Klassenführung<br />
Sicht von Schüler/-innen und Eltern<br />
5 sehr gut<br />
4 gut<br />
3 genügend<br />
2 schlecht<br />
1 sehr schlecht<br />
A<br />
B<br />
C<br />
D<br />
E<br />
F<br />
G<br />
H<br />
Die Schülerin/der Schüler fühlt sich wohl in der Klasse.<br />
Wenn die Schülerin/der Schüler gut arbeitet, wird sie/er von seiner Klassenlehrperson gelobt.<br />
Wenn die Schüler/-innen Streit haben, hilft ihnen die Klassenlehrperson, faire Lösungen zu suchen.<br />
Die Klassenlehrperson macht keine abschätzigen Bemerkungen über einzelne Schüler/-innen.<br />
Meine Klassenlehrperson achtet darauf, dass keine Schüler/-innen blossgestellt oder ausgelacht werden.<br />
Meine Klassenlehrperson achtet darauf, dass wir einander ausreden lassen, auch wenn wir unterschiedliche Meinungen<br />
haben.<br />
Wir können unsere Meinung auch dann sagen, wenn unsere Klassenlehrperson eine andere Meinung hat.<br />
Wir besprechen die Klassenregeln mit unserer Klassenlehrperson.<br />
25
<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />
Vergleichbare Beurteilung<br />
Für die Mehrheit der Schülerinnen und Schüler ist die Notengebung transparent. Es gibt nur<br />
wenige Absprachen zur Beurteilung von Schülerleistungen, was die Vergleichbarkeit und für<br />
Eltern gegebenenfalls die Nachvollziehbarkeit erschwert.<br />
Stärken<br />
Die Notengebung in den Prüfungen wurde von den Schülerinnen und Schülern in der<br />
Schriftlichen Befragung insgesamt als fair und transparent beurteilt. 89 Prozent der<br />
Mittelstufenkinder erklärten in der schriftlichen Befragung, dass sie jeweils wissen,<br />
was sie in einer Prüfung können müssen. Und nahezu so viele Schülerinnen und<br />
Schüler gaben an, dass sie von den Klassenlehrpersonen fair beurteilt werden. 85<br />
Prozent der Schülerinnen und Schüler bestätigten überdies, dass sie in der <strong>Schule</strong><br />
lernten, ihre Leistungen selber einzuschätzen (vgl. dazu die Ergebnisse zu Item<br />
SCH058, SCH060 und SCH 115 im Anhang 5). All diese Befragungswerte liegen in<br />
statistisch signifikantem Ausmass über dem Mittelwert der übrigen Primarschulen<br />
des Kantons Zürich und bescheinigen der <strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten trotz fehlender Absprachen<br />
von Verfahren der Leistungsbeurteilung eine aus Schülersicht doch recht<br />
plausible Alltagspraxis der Leitungsbeurteilung.<br />
Nach übereinstimmenden Aussagen in Lehrerinterviews ist die Beurteilung der Leistungen<br />
von Schülerinnen und Schülern immer wieder ein Thema. Einzelne Lehrpersonen<br />
pflegen im Zusammenhang mit dem Klassencockpit und dem Lernlot, neuerdings<br />
aber auch im Zusammenhang mit dem Känguru-Test in Mathematik einen bilateralen<br />
und noch weitgehend situativen Austausch. Darüber hinaus wurde in einer<br />
minimalen Absprache einzig vereinbart, dass das halbe Punktemaximum in Lernkontrollen<br />
mit Note 3,5 bewertet werde.<br />
Schwächen<br />
Die Frage einer vergleichbaren Erfassung und Beurteilung des Lernstandes der<br />
Schülerinnen und Schüler wurde im Schuljahr 2010/11 in allen Stufenkonferenzen<br />
diskutiert. In der Stufenkonferenz vom 14.12.2010 einigten sich die Kindergärtnerinnen<br />
zur einheitlichen Erfassung des motorischen Entwicklungsstandes der Schülerinnen<br />
und Schüler auf ein jährliches Screening motorischer Fertigkeiten unter Federführung<br />
von sonderpädagogischen Fachpersonen. Zur Vertiefung bereits vorhandener<br />
Fachkenntnisse wurde auch eine gemeinsame Weiterbildung beschlossen. (Unterlagen<br />
vor Ort)<br />
Nach übereinstimmenden Aussagen in Lehrerinterviews ist die Beurteilung der Leistungen<br />
von Schülerinnen und Schülern immer wieder ein Thema, in welchem bislang<br />
kein Konsens erreicht wurde und nur minimale Absprachen möglich waren: „Es gibt<br />
einen bilateralen Austausch, aber noch keine Standardlösung und keinen systematischen<br />
Austausch von Prüfungsmaterialien, weil Prüfungen eng mit dem vermittelten<br />
26
<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />
Unterrichtsinhalt gekoppelt sein müssten.“ Zwischen den beiden Einheiten der <strong>Schule</strong><br />
<strong>Riedhof</strong>-Pünten bestehe wenig Austausch. In der Mittelstufenkonferenz führten<br />
jüngste Diskussionen zur Notengebung nicht zu eindeutigen Ergebnissen: „Wir sind<br />
uns einig, dass keine Note unter 2-3 im Zeugnis … 2-3 ist nötig um Exempel zu statuieren<br />
… Ein Teil von uns setzt die untere Grenze eher bei 3“ (Interviews und vor<br />
Ort eingesehene Dokumente). Das Fehlen vergleichender Lernkontrollen widerspiegelt<br />
sich auch deutlich in den Ergebnissen der schriftlichen Befragung der Lehrpersonen<br />
(vgl. dazu die Ergebnisse zu Item LP051, LP052, LP054, LP055 und LP191<br />
im Anhang 5). Eine Zeitlang habe ein Austausch von Materialien für Lernkontrollen<br />
stattgefunden. Schulleitung und Lehrpersonen setzen grosse Erwartungen in die<br />
neuen Mathematiklehrmittel, welche auch standardisierte Instrumente zur Lernkontrolle<br />
beinhalten und den Lehrpersonen damit auch Möglichkeiten zur Überprüfung<br />
ihrer Beurteilung von Schülerleistungen geben. Eine regelmässige Überprüfung der<br />
Vergleichbarkeit der Beurteilung der Schülerinnen und Schüler fehlt. (Interviews, Unterlagen<br />
vor Ort)<br />
Eltern von Schülerinnen und Schülern, welche von einem Wechsel der Lehrperson<br />
betroffen waren, berichteten in Interviews von frappierenden Unterschieden in der<br />
Beurteilung der Schülerleistungen durch die verschiedenen Klassenlehrpersonen<br />
bzw. Vikarinnen und Vikare. Schriftliche Arbeiten in den Fächern Deutsch und<br />
Mensch und Umwelt werden nach Aussagen von Eltern sehr unterschiedlich bewertet,<br />
insbesondere bezüglich der Gewichtung sprachlicher und inhaltlicher Korrektheit.<br />
Auch die Nachvollziehbarkeit von Rückmeldungen der Lehrpersonen über den Leistungsstand<br />
der Schülerinnen und Schüler anlässlich von Elterngesprächen wurde in<br />
den Elterninterviews unterschiedlich beurteilt. Teilweise seien die Kriterien und der<br />
Zusammenhang zwischen Prüfungs- und Zeugnisnoten nicht klar. In Schülerinterviews<br />
wurde überdies erwähnt, dass sich die Modalitäten von Zeugnisbesprechungen<br />
von Lehrpersonen mit ihren Schülerinnen und Schülern sehr stark unterscheiden<br />
und gelegentlich wenig Diskretion gewahrt werde.<br />
27
<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />
4.3 Schulführung und Zusammenarbeit<br />
KERNAUSSAGEN UND ERLÄUTERUNGEN<br />
Wirkungsvolle Führung<br />
Die Schulführung ist im Team breit akzeptiert. Die <strong>Schule</strong> wird im organisatorischen und<br />
personellen Bereich strukturiert und effizient geführt. Pädagogische Schwerpunkte werden<br />
noch wenig systematisch umgesetzt.<br />
Stärken<br />
Die Schulleitung ist sehr präsent, offen für Anliegen und Anregungen und legt grosses<br />
Gewicht auf eine effiziente personelle und organisatorische Führung. Die Schulleitung<br />
bietet den Lehrpersonen viel Unterstützung, auch bei persönlichen Problemen<br />
und achtet auf eine angemessene Belastung der Lehrpersonen. Neue Lehrpersonen<br />
werden sorgfältig und umsichtig eingeführt, damit sie sich gut im Schulalltag<br />
zurechtfinden und ins Team integrieren können. Die Lehrpersonen schätzten insbesondere,<br />
dass sie in Mitarbeitergesprächen und bei Schulbesuchen aufbauende und<br />
klare Rückmeldungen, bei Bedarf aber auch rasche Unterstützung erhalten. Die<br />
Lehrpersonen sind mit dem Informationsmanagement und der Informationskultur der<br />
<strong>Schule</strong> sehr zufrieden, wie sich auch in der schriftlichen Befragung der Lehrpersonen<br />
bestätigte. In den Interviews wurde betont, dass sich alle Mitarbeitenden von der<br />
Schulleitung ernst genommen und durch ihr Engagement und ihre Wertschätzung<br />
unterstützt fühlen (vgl. dazu die Ergebnisse zu Item LP068 und LP 069 im Anhang 5).<br />
Die <strong>Schule</strong> verfügt über die Vorgaben und Dokumente des Schulamtes der <strong>Stadt</strong> Zürich<br />
hinaus über ein 2005 entwickeltes Leitbild und ein 2011 revidiertes Betriebskonzept<br />
mit klarer Regelung der Aufgaben und Kompetenzen der Schulleitung, der<br />
Schulsozialarbeit, der Schulkonferenz und schulinterner Gremien, Stellvertretungsund<br />
Spettregeln und Regelung von Informationsabläufen. Dank dieser Dokumente<br />
sind Aufgaben und Kompetenzen der verschiedenen Schulangehörigen klar geregelt<br />
(vgl. dazu auch die Ergebnisse zu Item LP072 im Anhang 5 sowie Portfolio und Interviews<br />
als weitere Quellen). Die Aufgabenteilung zwischen den beiden Mitgliedern der<br />
Schulleitung funktioniere auf dem Hintergrund ihres klaren Rollenverständnisses sehr<br />
gut. und die Sicherstellung eines guten Informationsflusses tatkräftig unterstützt fühlen.<br />
(Interviews)<br />
Das Schulteam bearbeitet im Rahmen von Q-Gruppen neben Fragen der <strong>Schule</strong>ntwicklung<br />
auch kontinuierlich bedeutsame Fragen der Unterrichtsentwicklung bearbeitet.<br />
Dabei werden auch Projekte grösseren Ausmasses oder solche mit kontroversen<br />
Ausgangspositionen im Team angepackt so z.B. kooperative Unterrichtsformen. Aus<br />
verschiedenen Interviews ist erkennbar geworden, dass das Schulteam die für die<br />
<strong>Schule</strong>ntwicklung notwendigen Energien realistisch einschätzt und sie gezielt für die<br />
verschiedenen Projekte einsetzt. Dieser bewusste Umgang mit den eigenen Kräften<br />
wird von der Schulleitung mit Sorgfalt unterstützt. Daraus resultierte eine Strategie<br />
28
<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />
zurückhaltender Unterrichtsentwicklung der <strong>Schule</strong>, welche unterschiedlichen Auffassungen<br />
im Team Rechnung trägt. (Portfolio, Interviews)<br />
Markante Schritte der <strong>Schule</strong>ntwicklung waren die altersbedingte Ablösung profilierter<br />
Mitglieder des Schulteams, die Einführung der Schüler- und Elternmitwirkung sowie<br />
der Aufbau von schulergänzenden Betreuungsangeboten, Angeboten integrativer<br />
Förderung und integrierter Sonderschulung. Als Weiterbildungsthemen wurden<br />
verschiedene Themen der Unterrichtsentwicklung aufgenommen, beispielsweise eine<br />
Einführung in das konstruktivistische Lernverständnis, Niveaudifferenzierter Unterricht<br />
mit Lernumgebungen und Kooperatives Lernen.<br />
Schwächen<br />
Die pädagogische Führung und Weiterentwicklung der <strong>Schule</strong> stand in den letzten<br />
Jahren noch stark im Schatten der Klärung der Strukturen der <strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten<br />
und der ihr zugeordneten Kindergärten sowie der Umsetzung des Volksschulgesetzes.<br />
Dies widerspiegelt sich auch in den Ergebnissen der schriftlichen Befragung<br />
der Lehrpersonen, welche die Aussage, dass die <strong>Schule</strong> im pädagogischen Bereich<br />
klare Schwerpunkte setze, nur mit einem Anteil von 47 Prozent als gut erfüllt einschätzten<br />
(vgl. dazu auch die Ergebnisse zu Item LP067 im Anhang 5). Andere Ergebnisse<br />
der schriftlichen Befragung weisen – analog zum Evaluationsbericht 2007 -<br />
darauf hin, dass die besonderen Fähigkeiten und Interessen der Lehrpersonen sowie<br />
die vorhandenen Gestaltungsfreiräume zur pädagogischen Weiterentwicklung der<br />
<strong>Schule</strong> noch zu wenig genutzt werden (vgl. dazu auch die Ergebnisse zu Item LP066<br />
und LP088 und im Anhang 5).<br />
Die meisten der oben erwähnten Vorhaben der Unterrichtsentwicklung beschränkten<br />
sich auf einzelne Q-Tage oder informelle Gruppen mit spezifischen Interessen. Pädagogische<br />
Entwicklungen der <strong>Schule</strong> im Unterrichtsbereich konnten deshalb bislang<br />
noch zu wenig nachhaltige Wirkung erzielen. Die <strong>Schule</strong> vermochte auch angesichts<br />
der verstreuten Lage, der teilweise prekären Raumverhältnisse, aber auch angesichts<br />
persönlicher Vorbehalte gegenüber einzelnen Vorhaben der Unterrichtsentwicklung<br />
noch keine kohärente Unterrichtskultur mit nachhaltigem Profil zu entwickeln.<br />
29
<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />
Gezielte Schul- und Unterrichtsentwicklung<br />
Die <strong>Schule</strong> setzt in der <strong>Schule</strong>ntwicklung Prioritäten und richtet ihre Weiterbildungen darauf<br />
aus. Eine systematische und nachhaltige Qualitätssicherung und -entwicklung fehlt aber<br />
noch.<br />
Stärken<br />
Die <strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten hat die Projekte zur Umsetzung des neuen Volksschulgesetzes<br />
erfolgreich konzipiert und umgesetzt, namentlich das Förder- und Betreuungskonzept.<br />
Im Nachgang zur <strong>Schule</strong>valuation 2007 hat das Schulteam nachhaltige Anstrengungen<br />
zur Verbesserung der Sprachförderung Deutsch unternommen und stufenspezifische<br />
Konzepte entwickelt. In jüngerer Zeit wurde ein Grobkonzept für die<br />
Arbeit der Stufenkonferenzen erarbeitet, zu einem früheren Zeitpunkt auch ein Konzept<br />
für die kollegiale Hospitation, welche ins Betriebskonzept der <strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-<br />
Pünten integriert werden sollen. (Portfolio, Interviews)<br />
Die <strong>Schule</strong> hat zur Bearbeitung von Fragen der Schul- und Unterrichtsentwicklung<br />
aus dem Schulteam verschiedene Arbeits- und Q-Gruppen rekrutiert: Die Planungsgruppe<br />
Trio F, die Arbeitsgruppen Begabungsförderung und Gewaltprävention/Pacemaker,<br />
die Arbeitsgruppe der Vorsitzenden der Stufenkonvente sowie verschiedene<br />
Arbeitsgruppen, welchen die Vorbereitung und Gestaltung besonderer Anlässe (Projektwoche,<br />
Sporttag Mittel- und Unterstufe, Lesenacht, Erster Schulmorgen und<br />
Schuljahresabschluss für Schulabgänger) gestalten. In der schriftlichen Befragung<br />
wurde von Eltern recht deutlich bestätigt, dass sich die <strong>Schule</strong> für die Verbesserung<br />
der Qualität der <strong>Schule</strong> einsetze und in der schriftlichen Befragung der Lehrpersonen<br />
wurde attestiert, dass die Arbeits- und Projektgruppen klare Aufträge haben (vgl. dazu<br />
die Ergebnisse zu Item ELT090 und LP073 im Anhang 5).<br />
Im Schulprogramm 2006 – 2016 ist eine Vielzahl von Themen für Weiterbildungen<br />
sowie die Schul- und Unterrichtsentwicklung aufgeführt, insbesondere eine Einführung<br />
in das konstruktivistische Lernverständnis, niveaudifferenzierter Unterricht mit<br />
Lernumgebungen, Kooperatives Lernen, Entwicklung eines Konzept für die schulergänzende<br />
Betreuung, kollegiale Hospitation, Neukonzeption des Konfliktmanagements<br />
in Richtung Konfliktlotsen und Förderung von Sozialkompetenzen.<br />
Die laufenden Entwicklungsprojekte der <strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten werden anlässlich<br />
der Standortbestimmungen des Schulteams am Q-Tag und in den Q-Gruppen evaluiert.<br />
Die Ergebnisse der qualitativen Einschätzung laufender Projekte der Schul- und<br />
Unterrichtsentwicklung werden entsprechend den Vorgaben des Schul- und Sportdepartementes<br />
der <strong>Stadt</strong> Zürich für die Qualitätssicherung und -entwicklung (QEQS) in<br />
den Qualitätsberichten der <strong>Schule</strong> dokumentiert. (Portfolio, Interviews)<br />
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<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />
Schwächen<br />
Das Schulprogramm 2006 – 20016 beschränkt sich weitgehend auf die Definition<br />
von Themen. Verbindliche und empirisch überprüfbare Ziele als Definition erwarteter<br />
Ergebnisse und konkrete Umsetzungspläne mit überprüfbaren Meilensteinen fehlen.<br />
Deshalb wurde in einem Interview treffend festgestellt: „Sie haben gemeinsame Vorstellungen<br />
und Ziele, aber sie realisieren sie auf ihre Weise.“ Die Heterogenität der<br />
Vorstellungen von gutem Unterricht, Gestaltungsfreiräumen zur pädagogischen Weiterentwicklung<br />
der <strong>Schule</strong> und der Bedeutung der Qualitätsentwicklung an der <strong>Schule</strong><br />
<strong>Riedhof</strong>-Pünten schlug sich auch in den Ergebnissen der schriftlichen Befragung<br />
der Lehrpersonen nieder (vgl. dazu die Ergebnisse zu Item LP087 – LP089 im Anhang<br />
5). Projektpläne mit einer Zeitplanung und definierten Ergebniserwartungen<br />
fehlen.<br />
Es gelingt dem Team wenig, sich auf gemeinsame Beschlüsse zu einigen und diese<br />
dann auch verbindlich umzusetzen. Verschiedenen Entwicklungsvorhaben fehlen<br />
qualitätssichernde Elemente. Ein früherer Versuch zur Einführung kollegialer Hospitation<br />
ist weitgehend versandet. Eine Auswertung der ersten Erfahrungen mit möglichen<br />
Folgerungen für die geplante Neuauflage fehlt. Auch im Konzept der Stufenkonferenz<br />
fehlen Überlegungen zur Qualitätssicherung und verbindliche Vorgaben<br />
für das Reporting (Portfolio). Einblicke in Protokolle von Stufenkonferenzen lassen<br />
auf grosse Unterschiede in der Strukturiertheit ihrer Arbeit und die Verbindlichkeit ihrer<br />
Beschlüsse schliessen (Dokumente vor Ort). Die geringe Verbindlichkeit von Beschlüssen<br />
über Projekte der Unterrichtsentwicklung verweist nach Einschätzung des<br />
Evaluationsteams auf grundlegenden Klärungsbedarf im Verständnis von Führen<br />
und Führen lassen und eine Rollenklärung im Schulteam.<br />
Mit Ausnahme der Umfrage zur Begabungsförderung <strong>Riedhof</strong>-Pünten im Wintersemester<br />
2010/11 sind keine Unterlagen über interne Evaluationen vorhanden (Portfolio).<br />
Die Q-Berichte sind sehr summarisch und vermitteln wenig Anhaltspunkte für die<br />
Weiterentwicklung der <strong>Schule</strong>. Wie auch bereits im Abschnitt „Vergleichbare Beurteilung“<br />
thematisiert, besteht in der Durchführung vergleichender Leistungstest und Sicherstellung<br />
einer vergleichbaren Beurteilung von Schülerleistungen noch erheblicher<br />
Handlungsbedarf. In der schriftlichen Befragung konstatierte rund ein Viertel der<br />
Lehrpersonen, dass wichtige Bereiche von <strong>Schule</strong> und Unterricht noch ungenügend<br />
evaluiert werden (vgl. dazu die Ergebnisse zu Item LP093 im Anhang 5). Im Qualitätsbericht<br />
2009 sind zwei Qualitätsgruppen ausgewiesen: je eine zu den Themen<br />
„Integrative Förderung“ und „Gewaltprävention“. In der entsprechenden Übersicht im<br />
Qualitätsbericht 2010 sind keine Q-Gruppen mehr aufgeführt.<br />
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<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />
Verbindliche Kooperation<br />
Die Mitarbeitenden pflegen in den Klassenteams eine engagierte, unterrichtsnahe und wirkungsvolle<br />
Zusammenarbeit. Eine verbindliche, zielgerichtete Zusammenarbeit auf Stufenund<br />
<strong>Schule</strong>bene ist nur in einzelnen Bereichen gewährleistet.<br />
Stärken<br />
Die <strong>Schule</strong> hat zur Förderung der Zusammenarbeit ein zweckmässiges und differenziertes<br />
System von internen Kommunikations- und Kooperationsgefässen eingerichtet:<br />
Die Schulkonferenz, Stufenkonferenzen, die separaten Schulhaus-Konferenzen<br />
<strong>Riedhof</strong> und Pünten, Q-Tage (als Anlässe zur Weiterentwicklung der Schul- und Unterrichtsqualität),<br />
Pädagogische Teams (alle in einer Klasse Arbeitenden), das Interdisziplinäre<br />
Team (Schulleitung, sonderpädagogische und weitere Fachpersonen)<br />
sowie Gefässe für bilaterale Kontakte zwischen Schulleitung und Ressortleitung Pünten<br />
und Schulsozialarbeit. In der schriftlichen Befragung der Lehrpersonen wurden<br />
die Strukturen der Zusammenarbeit, die effiziente Nutzung von Sitzungen und die<br />
Klarheit der Aufträge von Arbeits- und Projektgruppen von der Mehrzahl der Lehrpersonen<br />
als gut bis sehr gut eingeschätzt, die Zufriedenheit mit der Art der Zusammenarbeit<br />
dagegen nur von 58 Prozent der Lehrpersonen (vgl. dazu die Ergebnisse zu<br />
Item LP080 und LP082 sowie LP075 im Anhang 5). Nach Darstellung von Lehrpersonen<br />
hat sich die zuvor stark stufenbezogene Zusammenarbeit stark in Richtung einer<br />
zielgerichteten Zusammenarbeit in den Pädagogischen Teams verlagert.<br />
In pädagogischen Fragen besteht nach Aussagen von Lehrpersonen in der <strong>Schule</strong><br />
ein grosses Mass an bilateralem Austausch. In der schriftlichen Befragung wurde die<br />
Bereitschaft zur Zusammenarbeit im Schulteam denn auch von 72 Prozent der<br />
Lehrpersonen als gut bis sehr gut eingeschätzt. Besonders positiv wurde die Zusammenarbeit<br />
in der Stufenkonferenz Kindergarten und die Zusammenarbeit in den Klassenteams<br />
erwähnt. In der Organisation des Schulalltags und in der <strong>Schule</strong>ntwicklung<br />
konstatierten in der schriftlichen Befragung rund drei Fünftel der Lehrpersonen eine<br />
gute Zusammenarbeit (vgl. dazu die Ergebnisse zu den Items LP076, LP078 und<br />
LP079 im Anhang 5).<br />
Schwäche<br />
Wie Kindergärtnerinnen in einem Interview erklärten, erfahren sie dank der Zusammenarbeit<br />
im Schulteam im Vergleich zu früher mehr Wertschätzung, und die gegenseitige<br />
Information habe sich deutlich verbessert.<br />
Nach Darstellung von Lehrpersonen leidet die Zusammenarbeit daran, dass Diskussionen<br />
über pädagogische Fragen vielfach unverbindlich ausgehen und die praktische<br />
Umsetzung für freiwillig erklärt wird. Auch die Diskussion über kooperatives Lernen<br />
sei so verlaufen. Einzelne Mitglieder des Schulteams klinkten sich wie in der<br />
Durchführung kollegialer Hospitationen immer wieder aus (Interview). Dementspre-<br />
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<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />
chend beurteilte ein Drittel der Lehrpersonen die Einhaltung von Beschlüssen lediglich<br />
als befriedigend. Diese kritische Einschätzung wurde in der schriftlichen Befragung<br />
insofern bestätigt, als gut 40 Prozent der Lehrpersonen konstatierten, dass gemeinsame<br />
Vorstellungen von gutem Unterricht fehlen, Konflikte im Team nicht thematisiert<br />
werden und dementsprechend Aufwand und Ertrag der Zusammenarbeit<br />
nicht in einem angemessenen Verhältnis stehen (vgl. dazu die Ergebnisse zu Item<br />
LP085, LP087, LP110 und LP114 im Anhang 5).<br />
Zusammenarbeit mit den Eltern<br />
Die <strong>Schule</strong> verfügt über zweckmässige Instrumente zur Elterninformation. Die Lehrpersonen<br />
informieren die Eltern über klassen- und kindbezogene Belange unterschiedlich. An der<br />
<strong>Schule</strong> besteht eine engagierte Elternpartizipation.<br />
Stärken<br />
Die <strong>Schule</strong> informiert die Eltern durch verschiedene Informationsmittel regelmässig<br />
und ausführlich. Zum Schuljahresbeginn gibt es jeweils einen Info-Apéro für die Eltern<br />
von neueingetretenen Kindergarten- und Schulkindern. Gemäss Unterlagen im<br />
Portfolio werden die Eltern anhand einer Powerpoint-Präsentation eingehend über<br />
relevante Gegebenheiten der <strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten informiert. Den Eltern steht<br />
auch eine übersichtliche und ansprechende Homepage mit allen wichtigen Informationen<br />
und Links zu Chroniken früherer Schuljahre sowie zur Website des Elternforums<br />
zur Verfügung. Die Quartalsbriefe der Schulleitung behandeln wichtige Themen<br />
und enthalten eine Terminübersicht. Vier Fünftel der schriftlich befragten Eltern waren<br />
mit der Information über wichtige Belange der <strong>Schule</strong> gut oder sehr gut zufrieden.<br />
In Interviews wurde ergänzt, dass die Schulleitung im Streben nach grösstmöglicher<br />
Transparenz anfänglich zu ausführlich informiert, sich mittlerweile aber zunehmend<br />
auf die wesentlichen Punkte konzentriert habe.<br />
Die Eltern werden von den Klassenlehrpersonen – teilweise durch Quartalsbriefe –<br />
über wichtige Termine und Anlässe der einzelnen Klassen informiert. Die interviewten<br />
Eltern waren im Allgemeinen zufrieden und beurteilten die Möglichkeit, mit der<br />
Klassenlehrperson jederzeit Kontakt aufnehmen zu können, zu 85 Prozent positiv<br />
(vgl. dazu die Ergebnisse zu Item ELT099 im Anhang 5). Die Eltern konstatierten im<br />
Angebot und in der Gestaltung von Elternabenden grosse Unterschiede und wünschten<br />
eine einheitlichere Praxis. (Interviews)<br />
Die Elternmitwirkung ist als Elternforum bereits seit Beginn des Schuljahres 2008/09<br />
institutionalisiert und mittlerweile gut etabliert. Der Vorstand besteht aus 3-9 Mitgliedern.<br />
Ihre Wahl erfolgt anlässlich der jährlichen Vollversammlung des Elternforums.<br />
In Elterninterviews wurden die Arbeit des Elternforums und die von der <strong>Schule</strong> gewährten<br />
Mitwirkungsmöglichkeiten sehr positiv beurteilt. Das Elternforum ist unter anderem<br />
an der Organisation der Lesenacht, des Sommerfestes und des Skitages be-<br />
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<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />
teiligt und veranstaltet von Zeit zu Zeit auch Informationsveranstaltungen zu aktuellen<br />
Fragen der <strong>Schule</strong>ntwicklung und aktuellen Erziehungsthemen. Einige Eltern<br />
würden im Interesse einer breiteren Abstützung die Organisationsform eines Elternrates<br />
mit definiertem Delegationssystem vorziehen.<br />
Einzelne Lehrpersonen verwenden im Kontakt zu den Eltern ihrer Schülerinnen und<br />
Schüler als Alternative zu Elternbriefen auch Instrumente wie Kontaktheft oder Elternbüchlein<br />
und pflegen im Falle akuter Probleme auch häufigere Kontakte (z.B.<br />
vierteljährlich).<br />
Schwächen<br />
Obwohl verbindliche Vorgaben bestehen, erhielten wir in Interviews mehrere Hinweise,<br />
dass diese nicht konsequent bzw. nur zum Teil eingehalten werden. Die <strong>Schule</strong><br />
<strong>Riedhof</strong>-Pünten hat für die Gestaltung direkter Kontakte mit den Eltern explizite Vorgaben:<br />
Mindestens 1 Elternabend pro Schuljahr (klassenintern oder z.T. klassenübergreifend),<br />
mindestens 1 Elterngespräch pro Schuljahr und Standortgespräche<br />
wo nötig. (Portfolio)<br />
Die Kommunikation über das einzelne Kind ist von Klasse zu Klasse sehr unterschiedlich.<br />
In Eltern- und Lehrerinterviews wurde übereinstimmend festgestellt, dass<br />
kein gemeinsamer Standard besteht: Auf der Unterstufe sei die Kommunikation nach<br />
Einschätzung von Eltern gut, weil für die 1. und 3. Klasse Elterngespräche verpflichtend<br />
vorgegeben seien. In der 2. Klasse seien Elterngespräche eher fakultativ und<br />
für die Mittelstufe gelte eher eine Holschuld, wonach Elterngespräche ausser im Falle<br />
akuter Schulprobleme nur auf Initiative der Eltern stattfinden. Angesichts einer verbreiteten<br />
Unsicherheit wünschten sich die Eltern klarere und verbindlichere Standards<br />
für die Durchführung individueller Elternkontakte. Gerade im Falle von Kindern<br />
mit besonderem Förderbedarf oder im Falle von Eltern mit sprachlichen Problemen<br />
wurde die Erwartung, dass die Initiative zu Elternkontakten von den Eltern ausgehen<br />
müsse, als sehr schwierig eingeschätzt: Einzelne Eltern getrauen sich nicht, ein Elterngespräch<br />
zu wünschen oder scheuen sich davor, die ohnehin schon stark belasteten<br />
Lehrpersonen zusätzlich zu belasten.<br />
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<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />
ENTWICKLUNGSHINWEIS<br />
Qualitätssicherung und –entwicklung<br />
Wir empfehlen Ihnen, die schulinterne Qualitätssicherung und -entwicklung<br />
vermehrt am Prozess des Qualitätskreislaufes zu orientieren und geplante<br />
Massnahmen verbindlich umzusetzen.<br />
In der <strong>Schule</strong>ntwicklung stehen mit „Kooperativem Lernen“ und „Kollegiale Hospitation“ Projekte an, in<br />
denen Sie ein gemeinsames Ziel verfolgen und sich gleichzeitig viele Freiheiten sichern möchten. Sie<br />
arbeiten auf ein gutes Zusammenleben in der Schulgemeinschaft und eine Verbesserung der Schulqualität<br />
hin. Sie haben implizite Ziele entwickelt, die zu klären und ihre Vereinbarkeit mit verfügbaren<br />
baulichen und personellen Ressourcen zu prüfen sind.<br />
Definieren Sie deshalb klare, gemeinsame Ziele. Achten Sie dabei darauf, dass die erarbeiteten<br />
Grundlagen und Zielformulierungen für das Projektmanagement verwendbar sind. Folgende Hinweise<br />
könnten Sie in Ihrer weiteren Planung unterstützen:<br />
Die Anwendung der Methoden des Projektmanagements erleichtert Ihnen die Planung, Umsetzung<br />
und Überprüfung Ihrer Arbeit.<br />
Nützen Sie die Instrumente bewusst und achten Sie vor allem auf eine konkrete Zielformulierung<br />
(SMART-Ziele) und eine gute Analyse der Ausgangslage, in welcher Sie grundlegende Fragen klären:<br />
– Grundlegende Analyse:<br />
Was soll erreicht werden? (Möglichst genau und konkret umschreiben)<br />
– Analyse der Beteiligten:<br />
Wie verhalten sich die Beteiligten und welche Beweggründe haben<br />
sie? Wer hat welchen Nutzen, wenn welches Ereignis eintritt?<br />
Wie sieht das Beziehungsgeflecht zwischen den einzelnen<br />
Personen aus?<br />
– Zieldefinition:<br />
Welches Ergebnis wird angestrebt? Und von wem? Welche<br />
Massnahmen führen ans Ziel? Welche Vorgaben müssen eingehalten<br />
werden? Woran können wir die Zielerreichung erkennen<br />
und messen?<br />
– Ideensuche:<br />
Welche Idee passt zu den vorausgegangen Analysen und Vorgaben?<br />
– Virtuelles Durchspielen:<br />
Was geschieht, wenn das Projekt so gestaltet wird? (Erfolge,<br />
Chancen, Risiken, Hürden, Widerstände)<br />
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<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />
– Klares Vorgehen:<br />
Welches Vorgehen ist geeignet, um zum Ziel, zum Erfolg zu führen?<br />
– Sicherstellung und Vernetzung der Steuerung:<br />
Stellen Sie durch Bezeichnung von Verantwortlichen und Definition<br />
ihres Auftrages eine formelle Steuerung des Projektes sicher,<br />
aber auch die Vernetzung mit korrespondierenden Prozessen<br />
und Projekten.<br />
– Reflexion / Evaluation:<br />
Arbeiten Sie die einzelnen Teilschritte (Meilensteine) sorgfältig<br />
aus und geben Sie diese den Vorgesetzten und mitbeteiligten<br />
Personen zur Reflexion / Evaluation.<br />
Leiten Sie aus Evaluationen (Evaluation von Meilensteinen) konkrete<br />
Massnahmen ab und formulieren Sie wieder konkrete Ziele.<br />
Sie sorgen für einen guten Austausch und eine Vernetzung<br />
der verschiedenen Arbeitsgruppen – so können Synergien erkannt<br />
und genutzt werden.<br />
Für das weitere Projektmanagement an der <strong>Schule</strong> könnte es nützlich sein, ein oder zwei Mitarbeitende<br />
in diesem Bereich weiterzubilden und diese in laufenden Projektgruppen als „Beraterin, Berater“ /<br />
„Experte, Expertin“ beizuziehen.<br />
Beenden Sie Projekte nach der Einführung und halten sie diese nicht künstlich am Leben. Denn hängige<br />
und ungeklärte Projekte kosten Energie und bringen keine Befriedigung. Legen Sie deshalb frühzeitig<br />
fest, wie die Errungenschaften des Projekts im Schulalltag aktiv umgesetzt und gesichert werden<br />
sollen und ernennen Sie dafür Themenhüterinnen oder -hüter.<br />
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<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />
4.4 Exkurs: Aspekte der Schulqualität aus Elternsicht<br />
Dieses Kapitel unterscheidet sich von den anderen: Es enthält nicht eine Beurteilung<br />
durch das Evaluationsteam, sondern die Einschätzung bestimmter Qualitätsmerkmale<br />
aus der Sicht der Eltern, wie sie in der schriftlichen Befragung erfasst wurde. Es<br />
werden Auswertungen der schriftlichen Befragung von Eltern präsentiert, deren Kinder<br />
in der <strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich-<strong>Waidberg</strong> unterrichtet werden. Es sind<br />
grafische Darstellungen von Befragungsdaten in Form von sogenannten Zufriedenheitsportfolios.<br />
Die Zufriedenheitsportfolios bieten den <strong>Schule</strong>n eine Hilfe, Handlungsbedarf<br />
und Handlungsmöglichkeiten aus der Sicht der Eltern zu erfassen. Sie<br />
ermöglichen den <strong>Schule</strong>n, sich selber entsprechende Ziele zu setzen und sich gegenüber<br />
der Elternschaft zu positionieren. Die den Zufriedenheitsportfolios zu Grunde<br />
liegenden Befragungsdaten sind im Anhang dokumentiert.<br />
Im folgenden Text werden die statistischen Grundlagen und Berechnungen dieser<br />
Auswertungsmethode geschildert. Der eher etwas technische Text soll zum Verständnis<br />
dieses Verfahrens beitragen und helfen, die Grafiken korrekt zu lesen und<br />
zu interpretieren.<br />
Im Zufriedenheitsportfolio wird die durchschnittliche Einschätzung der Eltern von<br />
ausgewählten Qualitätsmerkmalen der <strong>Schule</strong> (von 5 = sehr gut bis 1 = sehr<br />
schlecht) auf der x-Achse (horizontale Achse, unten) dargestellt. Gleichzeitig wird<br />
der Zusammenhang (Korrelation) dieser Urteile mit der Gesamtzufriedenheit der<br />
Eltern in einem bestimmten Bereich der <strong>Schule</strong> berechnet. Damit kann die Bedeutung<br />
eines Qualitätsmerkmals für die Gesamtzufriedenheit aufgezeigt werden. Diese<br />
Bedeutung wird durch die y-Achse (vertikale Achse, links) repräsentiert. Ein Punkt in<br />
den folgenden Grafiken informiert also immer sowohl über die Einschätzung dieses<br />
Merkmales durch die Eltern als auch über die Bedeutung des Qualitätsmerkmales<br />
für die Gesamtzufriedenheit der Eltern.<br />
Um die schulspezifischen Besonderheiten zu verdeutlichen, wird in der Darstellung<br />
zwischen unterdurchschnittlicher und überdurchschnittlicher Bewertung eines Einzelmerkmals<br />
unterschieden und die unterdurchschnittliche von der überdurchschnittlichen<br />
Korrelation mit der Gesamtzufriedenheit getrennt. Die durchschnittliche Korrelation<br />
wird durch die horizontale Linie, die durchschnittliche Einschätzung der<br />
Merkmale durch die Eltern durch die vertikale Linie in der Grafik dargestellt.<br />
Durch diese Trennlinien entstehen vier Felder in der Grafik, die sogenannten Quadranten.<br />
Die beurteilten Qualitätsmerkmale fallen jeweils in einen dieser Quadranten.<br />
Es ist aber auch möglich, dass Punkte auf oder sehr nahe an einer Trennlinie zu<br />
liegen kommen. In diesem Fall ist die Zuweisung zum einen oder anderen Quadranten<br />
vorsichtig zu interpretieren; es kann sinnvoller sein, für ein solches Merkmal die<br />
Quadranten unbeachtet zu lassen.<br />
Jedes Zufriedenheitsportfolio ist in folgende Quadranten eingeteilt:<br />
Erfolgsfaktoren (oben rechts): In diesem Quadranten befinden sich die Qualitätsmerkmale<br />
der <strong>Schule</strong>, die aus Elternsicht als ihre Erfolgsfaktoren bezeichnet werden<br />
können. Sie werden von den Eltern nämlich nicht nur als positiv bewertet, sondern<br />
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<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />
haben gleichzeitig eine hohe Auswirkung auf deren Gesamtzufriedenheit. Sie sind<br />
den Eltern also besonders wichtig. Es ist deshalb empfehlenswert, die Qualität dieser<br />
Merkmale auch in Zukunft möglichst konstant hoch zu halten.<br />
Stellhebel (oben links): Handlungsbedarf besteht allenfalls bei den Qualitätsmerkmalen<br />
im Quadranten mit der Bezeichnung Stellhebel. Im Vergleich zu den anderen<br />
Merkmalen werden diese von den Eltern weniger gut beurteilt. Da diese Qualitätsmerkmale<br />
für die Gesamtzufriedenheit der Eltern aber überdurchschnittlich wichtig<br />
sind, sollte die <strong>Schule</strong> Verbesserungen prüfen.<br />
Komfortzone (unten rechts): Hier befinden sich Merkmale, die auf die Gesamtzufriedenheit<br />
wenig Einfluss haben, von den Eltern aber positiv bewertet werden. Diese<br />
Qualitätsmerkmale haben nicht erste Priorität. Trotzdem sollte darauf geachtet werden,<br />
bei diesen Merkmalen den erreichten Standard zu halten, um die Elternzufriedenheit<br />
dauerhaft zu sichern. Bei einer Qualitätseinbusse können diese Merkmale<br />
rasch an Bedeutung zunehmen.<br />
Optimierungsmöglichkeiten (unten links): Hier befinden sich Merkmale, mit denen<br />
die befragten Eltern im Vergleich zum Durchschnitt weniger zufrieden sind, die aber<br />
auch eine geringe Bedeutung für die Gesamtzufriedenheit besitzen. Verbesserungen<br />
dieser Qualitätsmerkmale sind aus der Sicht der Eltern nicht prioritär, können aber<br />
aus schulischer Sicht trotzdem eine hohe Priorität geniessen.<br />
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<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />
Abbildung 6<br />
Zufriedenheitsportfolio aus Elternsicht – Lebenswelt <strong>Schule</strong><br />
Die Bedeutung einzelner Qualitätsmerkmale für die Gesamtzufriedenheit der Eltern mit dem Schulklima.<br />
1 Meine Tochter / mein Sohn fühlt sich wohl an dieser <strong>Schule</strong>.<br />
2 Meine Tochter / mein Sohn fühlt sich sicher auf dem Schul- oder Kindergartenareal.<br />
3 Die <strong>Schule</strong> geht mit Problemen und Konflikten unter den Schüler/-innen (z.B. Gewalt, Mobbing) kompetent um.<br />
4 Unter den Schüler/-innen herrscht ein gutes Klima.<br />
5 Der <strong>Schule</strong> gelingt es, Schüler/-innen unterschiedlicher kultureller und sozialer Herkunft in die Schulgemeinschaft zu integrieren.<br />
6 An dieser <strong>Schule</strong> gehen Lehrpersonen und Schüler/-innen respektvoll und freundlich miteinander um.<br />
7 Die Schüler/-innen wissen genau, welche Regeln an dieser <strong>Schule</strong> gelten.<br />
8 Die Schulregeln sind sinnvoll.<br />
9 Die Regeln, die an dieser <strong>Schule</strong> gelten, werden von allen Lehrpersonen einheitlich durchgesetzt.<br />
10 Wenn an dieser <strong>Schule</strong> jemand bestraft wird, ist die Strafe gerechtfertigt.<br />
11 Die <strong>Schule</strong> achtet darauf, dass gemeinsame Regeln (z.B. zu Disziplin, Ordnung) eingehalten werden.<br />
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<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />
Abbildung 7<br />
Zufriedenheitsportfolio aus Elternsicht – Lehren und Lernen<br />
Die Bedeutung einzelner Qualitätsmerkmale für die Gesamtzufriedenheit der Eltern mit der Art, wie ihr<br />
Kind bei der Klassenlehrperson unterrichtet wird.<br />
1 Die Klassenlehrperson versteht es, bei meinem Kind Interesse und Neugier zu wecken.<br />
2 Von meinem Kind werden in der <strong>Schule</strong> angemessen hohe Leistungen gefordert.<br />
3 Die Klassenlehrperson gibt den leistungsstarken Schülerinnen und Schülern oft schwierigere Aufgaben.<br />
4 Die Klassenlehrperson meines Kindes nimmt sich oft speziell Zeit, um mit leistungsschwächeren Kindern zu arbeiten.<br />
5 Die Klassenlehrperson gibt meinem Kind oft Aufgaben, welche auf seinen individuellen Lernstand abgestimmt sind.<br />
6 Die Klassenlehrperson fördert mein Kind gemäss seinen individuellen Fähigkeiten.<br />
7 Die Klassenlehrperson bespricht mit meinem Kind, was es gut kann in der <strong>Schule</strong> und worin es besser sein könnte.<br />
8 Wenn mein Kind gut arbeitet, wird es von der Klassenlehrperson gelobt.<br />
9 Mein Kind fühlt sich wohl in der Klasse.<br />
10 Die Klassenlehrperson macht keine abschätzigen Bemerkungen über einzelne Schüler/-innen.<br />
11 Der Unterricht in der Klasse meines Kindes verläuft störungsarm.<br />
12 Wenn die Schüler/-innen Streit haben, hilft ihnen die Klassenlehrperson, faire Lösungen zu suchen.<br />
13 Ich habe den Eindruck, es gelingt allen Lehrpersonen gut, mein Kind zu fördern.<br />
14 Ich verstehe, wie die Zeugnisnoten meines Kindes zustande kommen.<br />
15 Die Klassenlehrperson beurteilt mein Kind fair.<br />
16 Die <strong>Schule</strong> bereitet mein Kind gut auf die nächste Klasse (bzw. auf weiterführende <strong>Schule</strong>n oder Beruf) vor.<br />
17 Mein Kind lernt in der <strong>Schule</strong>, seine Leistungen selber einzuschätzen.<br />
18 Mein Kind lernt in der <strong>Schule</strong>, selbständig zu arbeiten.<br />
19 Mein Kind lernt in der <strong>Schule</strong>, Aufgaben auf verschiedene Arten zu lösen.<br />
20 Mein Kind lernt in der <strong>Schule</strong>, mit anderen Kindern zusammenzuarbeiten.<br />
21 Mein Kind lernt in der <strong>Schule</strong>, andere Meinungen zu respektieren.<br />
22 Mein Kind lernt in der <strong>Schule</strong>, Konflikte friedlich zu lösen.<br />
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<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />
Abbildung 8<br />
Zufriedenheitsportfolio aus Elternsicht – Information, Kontakt- und Mitwirkungsmöglichkeit<br />
Die Bedeutung einzelner Qualitätsmerkmale für die Gesamtzufriedenheit der Eltern mit der Art, wie die<br />
<strong>Schule</strong> die Eltern teilhaben lässt.<br />
1 Ich werde über wichtige Belange der <strong>Schule</strong> informiert.<br />
2 Die Klassenlehrperson informiert mich ausreichend über die Fortschritte und Lernschwierigkeiten meines Kindes.<br />
3 Die Klassenlehrperson informiert mich über die Ziele ihres Unterrichts.<br />
4 Ich kann mich mit Anliegen und Fragen, die mein Kind betreffen, jederzeit an die Klassenlehrperson wenden.<br />
5 Ich fühle mich mit meinen Anliegen von der <strong>Schule</strong> ernst genommen.<br />
6 Ich habe genügend Möglichkeiten, mit den Lehrpersonen in Kontakt zu kommen (z.B. Elternabende, Sprechstunden).<br />
7 Wir Eltern werden bei geeigneten Gelegenheiten (z.B. Schulprojekte, Veranstaltungen) miteinbezogen.<br />
8 Wir Eltern haben genügend Mitwirkungsmöglichkeiten an der <strong>Schule</strong>.<br />
9 Ich weiss, an wen ich mich mit Fragen zur <strong>Schule</strong>, mit Anregungen oder Kritik wenden kann.<br />
10 Es ist an dieser <strong>Schule</strong> gut möglich, Anregungen zu machen oder etwas zu kritisieren.<br />
11 Die <strong>Schule</strong> fragt uns von Zeit zu Zeit nach unserer Meinung über Anlässe, Projekte, Neuerungen etc.<br />
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<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />
5 Fokusthema: Individuelle Lernbegleitung<br />
QUALITÄTSANSPRÜCHE<br />
Die Lehrpersonen gestalten Unterrichtssequenzen, welche unterschiedliche Lernwege<br />
und Leistungsniveaus zulassen.<br />
Die Lehrpersonen erfassen die Lernleistungen der der einzelnen Schülerinnen und<br />
Schüler.<br />
Die Lehrpersonen unterstützen die einzelnen Schülerinnen und Schüler gezielt.<br />
Die Lehrpersonen fördern die Auseinandersetzung der Schülerinnen und Schüler mit<br />
ihrem eigenen Lernen.<br />
Die <strong>Schule</strong> fördert die Zusammenarbeit in der individuellen Lernbegleitung.<br />
Schülerinnen und Schüler, Eltern, Lehrpersonen und Schulbehörden sind mit der<br />
individuellen Lernbegleitung zufrieden.<br />
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<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />
KERNAUSSAGEN UND ERLÄUTERUNGEN<br />
Differenzierte Lernangebote<br />
Die Lehrpersonen schaffen vielfältige Möglichkeiten, damit die Schülerinnen und Schüler<br />
gemäss ihren Fähigkeiten arbeiten und lernen können.<br />
Stärken<br />
Viele Lehrpersonen fördern und fordern die Schülerinnen und Schüler mit Aufgaben<br />
auf unterschiedlichen Niveaus. Die interviewten Schülerinnen und Schüler bestätigten,<br />
dass sowohl leistungsstarke als auch leistungsschwache Kinder oft angepasste<br />
Aufgaben erhalten. Vielfach eingesetzte Mittel sind Werkstätten, Arbeits- oder Wochenpläne<br />
auf verschiedenen Anforderungsstufen, niveaudifferenzierte Übungen im<br />
Englisch- und Französischunterricht oder individuell angepasstes Lesetraining (Beobachtung,<br />
Interviews).<br />
Verschiedene Lehrpersonen differenzieren die Förderung der Schulkinder im Halbklassenunterricht<br />
gezielt. Besonders positive Umsetzungen sind die Auffangzeit und<br />
die Mittagslektionen im Kindergarten oder der Halbklassenunterricht in der sechsten<br />
Klasse zur Vorbereitung auf weiterführende <strong>Schule</strong>n oder zur Festigung der Lerninhalte<br />
(Beobachtungen, Interviews). Diese gute Niveaudifferenzierung spiegelt sich<br />
auch in der schriftlichen Befragung der Mittelstufenkinder. Sie beantworteten die verschiedenen<br />
Fragen nach der differenzierten Förderung sehr positiv (in den Fragen<br />
SCH027 - SCH029 wurde der Mittelwert der übrigen Primarschulen des Kantons in<br />
statistisch signifikantem Ausmass übertroffen; vgl. Anhang 5).<br />
Die Lehrpersonen ermöglichen in ihrem Unterricht mit verschiedenen Mitteln ein auf<br />
die individuellen Voraussetzungen der Lernenden angepasstes Arbeiten. Weit verbreitet<br />
sind die Unterscheidung in obligatorische und freiwillige Aufgaben oder Zusatzangebote<br />
für schneller arbeitende Kinder. Einzelne Lehrpersonen lassen die Kinder<br />
in einzelnen Fächern an Aufgaben mit fortschreitendem Schwierigkeitsgrad arbeiten.<br />
Viele Lehrpersonen setzen zudem einen Schwerpunkt auf offen formulierte<br />
Aufträge, welche je nach Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler eine unterschiedliche<br />
Bearbeitung zulassen. Beeindruckend war, wie in einer Klasse die Schulkinder<br />
selber eine ausgesprochene Fertigkeit zeigten, offene Fragen zu formulieren.<br />
In verschiedenen Klassen arbeiten die Schülerinnen und Schüler regelmässig an umfangreicheren<br />
Projekten, bei denen sie selbständig ihren Möglichkeiten entsprechend<br />
arbeiten können. Beispiele dazu sind die Erarbeitung von Themen als Vorträge, Forscheraufträge,<br />
Gruppen- oder Projektarbeiten. (Beobachtungen, Interviews)<br />
Die Lehrpersonen gewährleisten dank dem Einsatz verschiedener Lehr- und Lernformen,<br />
dass die Schülerinnen und Schüler ihren Möglichkeiten entsprechend arbeiten<br />
können. In den besuchten Lektionen sahen wir verschiedene, die Differenzierung unterstützende<br />
Arbeitsformen. Beispiele sind kooperative Lernformen wie Partnerarbeiten,<br />
Lernpartnerschaften, dialogisches Lernen oder die Arbeit mit Computerprogram-<br />
43
<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />
men und differenzierenden Lehrmitteln. Wie wichtig einzelnen Lehrpersonen die Kooperation<br />
unter den Kindern ist, zeigt die überaus einfache und gezielte Einteilung<br />
der Gruppen in verschiedenartige Lernpartnerschaften mit der Windrose. In den Interviews<br />
mit den Schülerinnen und Schülern wurde der hohe Stellenwert der Zusammenarbeit<br />
unter Kindern deutlich, insbesondere die gegenseitige Hilfe und Unterstützung.<br />
(Beobachtungen, Interviews)<br />
In mehreren Klassen arbeiten Schülerinnen und Schüler mit besonderem Förderbedarf<br />
mit individuell angepassten Programmen, welche von den Förderlehrpersonen<br />
vorbereitet und eingeführt werden. In den besuchten Lektionen beobachteten wir<br />
Kinder, welche mit individuell angepassten Programmen arbeiteten, gezielt lernunterstützende<br />
Hilfsmaterialien benutzten oder entsprechende Übungen am Computer<br />
machten. Auf der anderen Seite erfuhren wir aber auch, dass in einzelnen Klassen<br />
besonders leistungsfähige Schulkinder teilweise ganz andere und herausfordernde<br />
Arbeiten lösen können. Auf diese Weise gelingt es gut, dass die verschiedenen Kinder<br />
im Regelklassenunterricht entsprechend ihren Möglichkeiten arbeiten können.<br />
(Beobachtungen, Interviews, zusätzliche Unterlagen vor Ort)<br />
Schwäche<br />
Neben den vielen positiven, zum Teil sogar ausgesprochen beispielhaften Umsetzungen<br />
der Binnendifferenzierung werden in einzelnen Klassen die unterschiedlichen<br />
Leistungspotentiale der Kinder wenig berücksichtigt. In den Interviews erwähnten<br />
verschiedene Schülerinnen, Schüler und Eltern, dass meist alle an den gleichen Aufgaben<br />
arbeiten und kaum unterschiedliche Leistungsanforderungen gestellt werden.<br />
In den Interviews mit den Lehrpersonen wurde deutlich, dass der Austausch über differenzierende<br />
Methoden oder differenzierendes Lernmaterial zwar bilateral – vor allem<br />
in Klassenteams – gepflegt wird, jedoch für die <strong>Schule</strong> als Ganzes kein systematischer<br />
Austausch besteht. Auf diese Weise verpasst es das Schulteam, die erarbeiteten<br />
Materialien und das im Team vorhandene Wissen und Können für differenzierenden<br />
Unterricht besser zu nutzen. Einzelne Mitglieder des Schulteams haben den<br />
Gewinn dieser Zusammenarbeit erkannt und setzen sich in einer informellen Gruppen<br />
beispielsweise mit kooperativen Lernformen oder dialogischem Lernen auseinander.<br />
44
<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />
Abbildung 9<br />
Differenzierte Lernangebote<br />
Sicht von Schüler/-innen, Eltern und Lehrpersonen<br />
5 sehr gut<br />
4 gut<br />
3 genügend<br />
2 schlecht<br />
1 sehr schlecht<br />
A<br />
B<br />
C<br />
D<br />
E<br />
F<br />
G<br />
H<br />
Die Klassenlehrperson gibt den leistungsstarken Schüler/-innen oft schwierigere Aufgaben.<br />
Die Klassenlehrperson nimmt sich oft speziell Zeit, um mit leistungsschwächeren Schüler/-innen zu arbeiten.<br />
Die Klassenlehrperson gibt den Schüler/-innen oft unterschiedliche Aufgaben, die auf ihren individuellen Lernstand abgestimmt<br />
sind.<br />
Die Klassenlehrperson sagt den einzelnen Schüler/-innen, was sie in der <strong>Schule</strong> gut können und worin sie besser sein<br />
könnten.<br />
Nach einer Prüfung / Lernkontrolle erklärt die Klassenlehrperson den Schüler/-innen individuell, was sie das nächste Mal<br />
besser machen können.<br />
Meine Klassenlehrperson zeigt mir, wo ich Fortschritte gemacht habe.<br />
Die Klassenlehrperson fördert mein Kind gemäss seinen individuellen Fähigkeiten.<br />
Ich gebe den Kindern oft offene Aufgabenstellungen, die individuelle Lösungen zulassen.<br />
45
<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />
Individuelle Lernstandserfassung<br />
Die Lehrpersonen erfassen die Leistungen der Schülerinnen und Schüler regelmässig und<br />
systematisch. Die Ressourcen und das Wissen der sonderpädagogischen Fachpersonen<br />
werden dabei gezielt genutzt.<br />
Stärken<br />
Die Lehrpersonen berücksichtigen im Unterricht das Vorwissen der Schülerinnen und<br />
Schüler gut. In den besuchten Lektionen wurde am bereits Gelernten angeknüpft, indem<br />
bereits besprochene Arbeitsweisen oder Abläufe in geeigneter Weise repetiert<br />
wurden oder indem beim Aufbau der Lernschritte das Bekannte und das Neue in Beziehung<br />
gebracht wurde (vgl. Aussagen zur klaren Unterrichtsstruktur im Qualitätsprofil).<br />
Die Lehrpersonen erfassen mittels Beobachtungen und Lernzielkontrollen regelmässig<br />
den Lernstand und die Lernfortschritte der Schülerinnen und Schüler. In den besuchten<br />
Lektionen sahen wir verschiedene Listen und Systeme im Einsatz, welche<br />
den Lehrpersonen auf einfache Weise einen Überblick über die Arbeiten der Schülerinnen<br />
und Schüler ermöglichten. In den eingesehenen Arbeiten zeigte sich zudem,<br />
dass die Arbeiten regelmässig korrigiert und auch kommentiert werden.<br />
Eine besondere Rolle in der Erfassung der Lernleistungen kommt den sonderpädagogischen<br />
Lehrpersonen zu. Da sie oft im Teamteaching unterrichten, haben sie Einblick<br />
in die Arbeitsweise der ganzen Klasse. Die Klassenlehrpersonen nutzen diese<br />
zusätzlichen Ressourcen oft für gezielte Beobachtungen, welche ausgetauscht werden.<br />
Dies sei sehr hilfreich und ermögliche Schlüsse für die weitere Planung zu ziehen.<br />
(Beobachtungen, Interviews, Selbstbeurteilung der <strong>Schule</strong>)<br />
Schwäche<br />
Die Therapeutinnen und die Lehrpersonen für integrative Förderung führen mit den<br />
Schülerinnen und Schülern nach Bedarf Lerntests durch, welche die weitere Planung<br />
der Förderung unterstützen. Beispielsweise nutzen die Lehrpersonen der Kindergartenstufe<br />
die Logopädin für gezielte Beobachtungen und Tests einzelner Schulkinder<br />
oder die Ressourcen der sonderpädagogischen Fachperson für ein Screening zu<br />
den motorischen Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler. Auch in den anderen<br />
Schulstufen kommen Tests zur Anwendung, welche vertiefte Rückschlüsse auf das<br />
Lernen erlauben. In den Interviews erwähnten die Mitarbeitenden, dass je nach<br />
Schülerin oder Schüler Verfahren wie Tests zum Lerntypus, die Arbeit mit diagnostischen<br />
Bausteinen, Lese-Screenings, die Hamburger Schreibprobe oder das Linguoskop<br />
zur Anwendung kommen.<br />
Die Lehrpersonen haben sich weder für die <strong>Schule</strong> als Ganzes, noch für die verschiedenen<br />
Schulstufen auf ein einheitliches Instrumentarium für die Erfassung der<br />
46
<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />
Lern- und Arbeitsbeobachtungen festgelegt. Auch das seit neuem verfügbare Computerprogramm<br />
LehrerOffice wird nur von einzelnen Lehrpersonen konsequent angewendet.<br />
Die Uneinheitlichkeit der Beobachtungsinstrumente birgt die Gefahr, dass<br />
bei Wechseln von Lehrpersonen, bei Vikariaten und dem Austausch über sonderpädagogische<br />
Fördermassnahmen zusätzlicher Verständigungsaufwand entsteht. (Beobachtungen,<br />
zusätzliche Unterlagen vor Ort, Interviews)<br />
Individuelle Lernbegleitung<br />
Die Lehrpersonen unterstützen und begleiten die Schulkinder in der Arbeit sorgfältig. Die<br />
Ressourcen der sonderpädagogischen Fachpersonen werden sowohl für die Schülerinnen<br />
und Schüler mit besonderen Bedürfnissen als auch für die Klasse als Ganzes gewinnbringend<br />
eingesetzt.<br />
Stärken<br />
Den Lehrpersonen ist es ein besonderes Anliegen, die Schülerinnen und Schüler im<br />
Unterricht zu unterstützen. In den besuchten Lektionen vergewisserten sie sich kontinuierlich,<br />
ob die Arbeiten bewältigt werden konnten. Sie unterstützten die Schulkinder<br />
bei der Einzelarbeit gezielt, halfen bei Schwierigkeiten und boten ihnen Hilfestellungen<br />
oder nochmalige Erklärungen an. Die Schülerinnen und Schüler bestätigten<br />
in den Interviews die gute Begleitung während den Lektionen und erwähnten, dass<br />
immer wieder auch Gruppen für eine eingehendere Lernbegleitung oder nochmalige<br />
Erklärungen gebildet würden. In der schriftlichen Befragung der Mittelstufenkinder erreichte<br />
die Frage: „Wenn ich etwas nicht verstehe, kann ich meine Klassenlehrperson<br />
bitten, es mir zu erklären“ einen Mittelwert, der im Bereich der 5% höchstbewerteten<br />
Primarschulen liegt. Zu diesem guten Wert trägt auch die Aufgabenhilfe von<br />
Lehrpersonen und Betreuungspersonen im Hort bei. (Portfolio, Beobachtungen, Interviews)<br />
Manche Lehrpersonen legen ein besonderes Augenmerk auf eine individuelle Lernbegleitung.<br />
In den Interviews bestätigten verschiedene Schulkinder, dass die Lehrpersonen<br />
mit ihnen regelmässig Arbeiten besprechen würden (vgl. Item SCH033 im<br />
Anhang 5 und Abbildung 9, Indikatoren D, E und insbesondere F). Beispiele einer individuell<br />
ausgerichteten Lernbegleitung waren differenzierte Korrekturen mit angepassten<br />
Verbesserungs- oder Vertiefungsaufträgen, der Aufbau eines individuellen<br />
Wörtertrainings, der Einsatz gezielter Aufträge zur Textüberarbeitung oder ein individuell<br />
angepasstes Sprachtraining aufgrund einer umfassenden Fehleranalyse. (Beobachtung,<br />
Interviews)<br />
Der Schwerpunkt der gezielten Lernbegleitung zeigt sich im hohen Anteil von Teamteaching-Lektionen<br />
und in der vielfach engen Zusammenarbeit zwischen Klassenund<br />
Förderlehrpersonen. Dank guter Organisation können die verschiedenen sonderpädagogischen<br />
Fördermassnahmen (IF, ISS, DaZ) oft überaus gewinnbringend<br />
47
<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />
für die spezifische Betreuung der Schülerinnen und Schüler eingesetzt werden. Kinder<br />
mit besonderen Bedürfnissen werden einerseits sorgfältig an die Arbeiten herangeführt<br />
oder erhalten angepasste Lernprogramme (vgl. QA 1: Aussagen zu den differenzierten<br />
Lernangeboten), andererseits werden die sonderpädagogischen Ressourcen<br />
auch bewusst so eingesetzt, dass sie allen Kindern zugutekommen. Die Klassenlehrpersonen<br />
nutzen die Zusammenarbeit mit den schulischen Heilpädagogen oft<br />
für die gezielte Begleitung von Schülergruppen. (Portfolio, Beobachtung, Interviews)<br />
Schwäche<br />
Die Förderung leistungsstarker Schülerinnen und Schüler ist an der <strong>Schule</strong> weniger<br />
ausgeprägt als diejenige der leistungsschwachen. Eltern, Schülerinnen und Schüler<br />
erwähnten, dass schneller arbeitende Schülerinnen und Schüler oft wenige Hausaufgaben<br />
hätten oder dass sie von den Lehrpersonen wenig zu herausfordernden Zusatzarbeiten<br />
motiviert würden. Vor allem Knaben könnten es sich so bequem einrichten.<br />
Im Weiteren vermissen einige Eltern eine Begabungsförderung, in der solche<br />
Kinder zusätzliche Herausforderungen zu bewältigen haben. Ein erster Versuch einer<br />
Begabungsförderung im Wahlfachsystem wurde aufgrund der Ergebnisse einer Evaluation<br />
nicht mehr weitergeführt. (Portfolio, Interviews)<br />
Lernreflexion<br />
Einzelne Lehrpersonen setzen in ihrem Unterricht einen wirksamen Schwerpunkt auf Lernreflexionen<br />
und die Vermittlung von Arbeits- und Lerntechniken. In der <strong>Schule</strong> fehlt diesbezüglich<br />
ein kontinuierlicher stufenübergreifender Aufbau.<br />
Stärken<br />
Einzelne Lehrpersonen bauen in ihrem Unterricht regelmässig Sequenzen ein, in denen<br />
die Schülerinnen und Schüler ihr eigenes Lernen reflektieren. Häufig eingesetzte<br />
Mittel sind Rückmeldungen zur Arbeit während der Lektion oder des Tages und<br />
Selbsteinschätzungen von Leistungen in Lernkontrollen oder zum Zeugnis (vgl.<br />
schriftliche Befragung, Item SCH115). Gemäss Interviews und Beobachtungen legen<br />
verschiedene Lehrpersonen dabei einen Schwerpunkt auf Fragen wie: Was habe ich<br />
gelernt? Was ist mir gelungen? Was war schwierig? Was mache ich das nächste Mal<br />
anders? Schülerinnen und Schüler erwähnten in den Interviews, dass insbesondere<br />
Projekt- oder grössere Gruppenarbeiten auf diese Weise reflektiert werden. Selbst<br />
auf der Kindergartenstufe werden solche Reflexionen eingesetzt, beispielsweise mit<br />
einem Forscherheft oder Sesseltanz für Rückmeldungen. Einzelne Lehrpersonen<br />
machen die Auseinandersetzung mit dem Lernen explizit zum Unterrichtsthema und<br />
lassen beispielsweise die Schülerinnen und Schüler regelmässig Lernreflexionen<br />
schreiben, welche sie kommentieren. (Portfolio, Beobachtungen, Interviews)<br />
48
<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />
Die Lehrpersonen fördern die Methodenkompetenz der Schülerinnen und Schülern,<br />
indem sie verschiedene Arbeits- und Lerntechniken einsetzen. In den besuchten<br />
Lektionen sahen wir beispielsweise, wie Kinder selbständig Themen in Gruppen erarbeiten<br />
konnten oder wie die Präsentation der Gruppenarbeit thematisiert wurde. In<br />
den Interviews erwähnten die Lehrpersonen die Förderung von Arbeits- und Lerntechniken<br />
anhand von Lehrmitteln, welche diese Arbeit ins Zentrum stellen. Erwähnte<br />
Beispiele waren Lerntechniken aus Lehrmitteln wie Sprachfenster, Sprachland oder<br />
Die Sprachstarken und die Arbeit mit Übungen aus den Lehrmitteln Ich lerne lernen,<br />
ich – du – wir, Lezus oder Würzburger Training.<br />
Schwäche<br />
Nachteilig ist, dass es dem Team schwer fällt, sich sowohl auf den Einsatz gemeinsamer<br />
Lehrmittel als auch auf einen kontinuierlichen Aufbau von Lerntechniken zu<br />
einigen. Dadurch bleibt unklar, auf welche Voraussetzungen man jeweils bei einem<br />
Stufenübertritt oder Lehrpersonenwechsel zurückgreifen kann. Die Eltern nehmen in<br />
diesem Bereich sehr grosse Unterschiede wahr. Während bei einzelnen Lehrpersonen<br />
intensiv am Einsatz verschiedener Arbeits- und Lernmethoden gearbeitet werde,<br />
sei dies in anderen Klassen kaum Thema. So komme es vor, dass vorher Gelerntes<br />
wieder verloren gehe. Sie wünschten sich in diesem Bereich beispielsweise eine vertiefte<br />
Arbeit an Schlüsseltechniken zum Lernen (z.B. Vorbereitung auf Prüfungen,<br />
Lernen von Vokabeln).<br />
Schulinterne Rahmenbedingungen<br />
Die unterrichtsbezogene Zusammenarbeit einzelner Stufen- und Klassenteams ist überaus<br />
wirkungsvoll. Das Schulteam als Ganzes nutzt jedoch das vorhandene Wissen und Können<br />
für die individuelle Lernbegleitung noch zu wenig.<br />
Stärken<br />
Die Lehrpersonen haben mit den Stufen- und Klassenteams (Pädagogischen Teams)<br />
ein geeignetes Gefäss für die Zusammenarbeit zu Unterrichtsthemen. Hier besprechen<br />
sie verschiedene Fragen im Bereich der individuellen Lernbegleitung, insbesondere<br />
zu Methoden, Instrumenten oder Lehrmitteln. So wurde im Stufenteam Kindergarten<br />
beispielsweise, aufgeteilt auf die verschiedenen Lehrpersonen, sechs Lehrmittel<br />
umfassend analysiert und vorgestellt, auch haben sie sich zielgerichtet auf eine<br />
vertiefte Umsetzung des Jahresschwerpunktes Motorik geeinigt. (Portfolio, Unterlagen<br />
vor Ort, Interviews)<br />
Im Bereich der individuellen Lernbegleitung nimmt die Arbeit des interdisziplinären<br />
Teams einen wichtigen Stellenwert ein. Hier werden Fragen der Integration und der<br />
sonderpädagogischen Förderung vertieft behandelt und auch entsprechende Massnahmen<br />
eingeleitet. Die Lehrpersonen lobten in dieser Hinsicht die hilfreiche kollegia-<br />
49
<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />
le Unterstützung bei Fallbesprechungen und die umsichtige und flexible Planung des<br />
Einsatzes der Förderressourcen. (Portfolio, Unterlagen vor Ort, Interviews)<br />
Die Lehrpersonen pflegen in den Klassenteams (Pädagogischen Teams) eine enge<br />
Zusammenarbeit zur Weiterentwicklung der individuellen Begleitung von Schülerinnen<br />
und Schülern. In den Interviews erwähnten viele Beteiligte, dass der Austausch<br />
meist deutlich über das vorgegebene Minimum von monatlichen Sitzungen hinausgehe.<br />
Die Ausprägungen reichen von intensiven Absprachen bei der Begleitung der<br />
Schülerinnen und Schüler mit besonderen Bedürfnissen bis hin zur regelmässigen<br />
gemeinsamen Vorbereitung und Durchführung des Unterrichts. In den Interviews und<br />
in der Selbstbeurteilung der <strong>Schule</strong> wurde die Zusammenarbeit zwischen Klassenund<br />
Förderlehrpersonen als besondere Stärke der <strong>Schule</strong> erwähnt. Dies gelte vor allem<br />
für Klassen mit Schülerinnen und Schülern in integrierter Sonderschulung (ISS),<br />
weil mit diesen Zusatzressourcen der Anteil von Teamteaching-Lektionen viel grösser<br />
werde. Wichtig für ein Gelingen sei, dass im Interesse von Synergien die verschiedenen<br />
Förderangebote (ISS, IF, DaZ) von möglichst wenig Person abgedeckt<br />
werden können.<br />
Im Rahmen der vom Volksschulgesetz vorgegebenen Umsetzung der sonderpädagogischen<br />
Massnahmen hat das Team an Weiterbildungsveranstaltungen verschiedene<br />
Bereiche der individuellen Lernbegleitung bearbeitet. Beispiele sind Auseinandersetzungen<br />
mit den Erwartungen und Rollen von Klassen- und Förderlehrpersonen,<br />
die Arbeit mit offenen Aufträgen und Möglichkeiten der Niveaudifferenzierung. Einzelne<br />
Teammitglieder setzen sich aktuell gemeinsam mit spezifischen Themen wie<br />
das kooperative oder dialogische Lernen auseinander. Sie besuchen dazu gemeinsam<br />
Weiterbildungen und tauschen sich im Alltag immer wieder über ihre Erfahrungen<br />
aus.<br />
Schwächen<br />
Die unterrichtsbezogene Zusammenarbeit liegt mehrheitlich in der Eigenverantwortung<br />
der Stufen- oder Klassenteams und erscheint für das Gesamtteam noch wenig<br />
koordiniert. Dies zeigt sich in der unterschiedlichen Arbeitsweise der Stufenteams,<br />
sei es bezüglich der Themenwahl oder der Intensität der Bearbeitung. Diese Unterschiede<br />
zeigen sich bereits in der Art und Weise der Protokollierung, aber auch in<br />
der Umsetzung der Vorgabe, jährlich ein Schwerpunktthema der Unterrichtsentwicklung<br />
zu bearbeiten. Die Palette reicht von der Diskussion allgemeiner Fragestellungen<br />
mit geringer Auswirkung auf eine Entwicklung bis hin zur gezielten Erarbeitung<br />
von lernunterstützenden Abläufen und Verfahren aufgrund einer vertieften Analyse.<br />
In den Interviews wurden diese Unterschiede von verschiedenen Personen bestätigt.<br />
Die Zusammenarbeit in den Stufenteams ist wegen den zum Teil sehr unterschiedlichen<br />
Bedürfnissen wenig ergiebig. Aus diesem Grund hat sich die vertiefte unterrichtsbezogene<br />
Zusammenarbeit eher auf freiwillige Gruppen von Interessierten oder<br />
auf die Klassenteams verschoben. (Interviews, Protokolle der Stufensitzungen)<br />
50
<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />
Die <strong>Schule</strong> steht noch am Anfang einer gemeinsamen Unterrichtsentwicklung. In den<br />
verschiedenen Interviews konnten zu Aspekten der individuellen Lernbegleitung immer<br />
wieder hervorragende Umsetzungsbeispiele aufgezeigt werden. Es wurde jedoch<br />
immer wieder eingeschränkt, dass dies nur für einen Teil des Teams gelte. Es<br />
ist noch nicht gelungen, das im Team vorhandene Wissen und Können im Bereich<br />
der individuellen Lernbegleitung gezielt für die <strong>Schule</strong> als Ganzes zu nutzen. Indizien<br />
dafür sind neben den bereits erwähnten Unterschieden im Diskussionsstand der Stufenteams<br />
auch die lückenhafte Umsetzung der kollegialen Hospitation oder die<br />
Schwierigkeiten, die beiden Unterstufenteams zusammenzubringen. (Portfolio, Interviews,<br />
Unterlagen vor Ort)<br />
Die Unterstützung der Schülerinnen und Schüler mit besonderen Bedürfnissen basiert<br />
auf divergierenden Ansätzen der Förderdiagnostik und Förderplanung. Sowohl<br />
der Umfang der Materialien als auch der Einsatz verschiedener Formulare erschweren<br />
die Übersicht. Im Gegensatz zur integrierten Sonderschulung (ISS) orientiert sich<br />
das Angebot integrativer Förderung der <strong>Schule</strong> an einer anderen Systematik. Auf<br />
diese Weise ist die Übersichtlichkeit für alle Schulbeteiligten wesentlich erschwert<br />
und es besteht die Gefahr, dass die sonderpädagogische Förderung vorwiegend den<br />
Fachpersonen überlassen wird. Dies schlägt sich auch darin nieder, dass die Zielformulierungen<br />
teils zu allgemein, teils viel zu zahlreich waren.<br />
In den eingesehenen Unterlagen waren bei den Verantwortlichkeiten dementsprechend<br />
auch nicht alle Beteiligten einbezogen. Insbesondere die Partizipation der Eltern,<br />
Schülerinnen und Schüler wurden aus den Unterlagen über das schulische<br />
Standortgespräch nicht ersichtlich. Dementsprechend konnten diese in den Interviews<br />
auf die Frage, was im Förderunterricht nun genau gelernt werde, nur sehr vage<br />
Auskünfte geben. (Zusätzliche Unterlagen vor Ort, Interviews)<br />
51
<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />
ENTWICKLUNGSHINWEIS<br />
Unterrichtsentwicklung in den Stufenteams<br />
Wir empfehlen Ihnen, die Zusammenarbeit in den Stufenteams vermehrt auf<br />
gemeinsame Ziele der Unterrichtsentwicklung auszurichten.<br />
Die Zusammenarbeit in den Stufenteams verläuft sehr unterschiedlich und ist gemäss Ihrer Beurteilung<br />
auch unterschiedlich erfolgreich. Nach all den obligatorischen Entwicklungen zur Umsetzung des<br />
Volksschulgesetzes wünschen Sie sich nun eine Arbeit an konkreten Unterrichtsprojekten.<br />
Wir empfehlen Ihnen diese Arbeit im Team zu koordinieren und auf gemeinsame Ziele auszurichten,<br />
damit Sie einerseits aus dieser Zusammenarbeit einen grösseren Nutzen ziehen, andererseits allmählich<br />
ein gemeinsames Schulprofil entwickeln können. Für Ihre <strong>Schule</strong> sehen wir die Frage des differenzierten<br />
Unterrichts und der Lernbegleitung als geeignete Themen. Dies weil Sie hier auf ein grossen<br />
Knowhow zurückgreifen können und weil Sie dieses Thema mit der Positionierung als Integrationsschule<br />
direkt betrifft.<br />
Zur Umsetzung haben wir Ihnen folgende Überlegungen formuliert:<br />
Organisation der Zusammenarbeit<br />
– Definieren Sie die Arbeit in den Stufenteams konkreter, insbesondere<br />
die Abgrenzung zwischen Unterrichtsentwicklung und<br />
Organisatorischem. Passen Sie nach erfolgtem Entscheid dazu<br />
Ihr Betriebskonzept an und prüfen Sie, ob Anpassungen in der<br />
Organisation Ihrer Zusammenarbeitsgefässe sinnvoll wären.<br />
– Klären Sie die Rollen der verschiedenen Beteiligten, insbesondere<br />
die Aufgaben der Leitung der Stufenteams und der Schulleitung<br />
in der Steuerung der Prozesse.<br />
– Legen Sie fest, mit welchen Projekten und Massnahmen Sie diese<br />
Entwicklung im Gesamtteam unterstützen können (z.B. Weiterbildungsangebote)<br />
und welche Aufgaben in den Stufenteams<br />
weiterverfolgt werden sollen.<br />
– Nehmen Sie sich genügend Zeit für eine sorgfältige Diskussion<br />
und Entscheidungsfindung zu den Inhalten der gemeinsamen<br />
Entwicklung. Klären Sie dabei die Ausgangslage und die Intentionen,<br />
welche Sie mit der Arbeit in den Stufenteams verfolgen<br />
möchten.<br />
– Formulieren Sie, da es sich um Entwicklungsprojekte handelt, für<br />
die einzelnen Stufenteams Projektpläne mit einer Definition der<br />
Ziele (Teilziele), Meilensteine, Umsetzung, Evaluation und des<br />
Reportings.<br />
52
<strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Zürich - <strong>Waidberg</strong>, Evaluation 2011/2012<br />
Mögliche Fragestellungen und Inhalte<br />
– Wie können wir möglichst einfach einen gemeinsamen Pool an<br />
differenzierenden Lernmaterialien aufbauen? Welche Möglichkeiten<br />
bieten Bibliotheken oder Internet-Plattformen (z.B. Intranet,<br />
Schulserver, LehrerOffice)? Welches Material soll wie zusammengestellt<br />
und für alle verfügbar gemacht werden?<br />
– Wie können wir generell unser Wissen und Können gezielter<br />
weitergeben (z.B. Ideencafés, gezielte Hospitationen zu Unterrichtsmethoden,<br />
Coachingaufträge für Spezialisten etc.)?<br />
– Bei welchen Arbeits- und Lernmethoden ist es sinnvoll, dass sie<br />
stufenübergreifend kontinuierlich aufeinander aufgebaut werden?<br />
Welcher Nutzen entsteht dadurch für die Schülerinnen und<br />
Schüler, aber auch für uns Lehrpersonen? Gibt es hier Inhalte,<br />
welche wir zu einem verbindlichen Stufenprogramm machen<br />
wollen?<br />
– Wie können wir die schulischen Standortgespräche und die Förderplanung<br />
vereinheitlichen, vereinfachen und gleichzeitig übersichtlicher<br />
und für alle nutzbar machen? Welche Freiheiten sind<br />
möglich, welche Standards sollen eingehalten werden?<br />
Mögliche Fragestellungen und Inhalte ausserhalb der individuellen Lernbegleitung<br />
– Welchen Gewinn haben wir, haben Eltern, Schülerinnen und<br />
Schüler aus einer vertieften Diskussion zur Beurteilung von Leistungen?<br />
Wie können wir unsere Beurteilung objektivieren, beispielsweise<br />
mit gegenseitigen Korrekturen unter den Parallelklassen,<br />
beispielsweise von Texten?<br />
– Gibt es Standards zur Zusammenarbeit mit Eltern, welche wir<br />
umsetzen und auch transparent machen wollen (z.B. Elternabende,<br />
Elterngespräche, Kontakthefte, Bewertungssystem bei<br />
Prüfungen etc.)?<br />
53
Anhänge<br />
Anhänge<br />
A1 Methoden und Instrumente der externen <strong>Schule</strong>valuation<br />
Die Evaluationsergebnisse gehen im Wesentlichen aus der Analyse von Dokumenten<br />
(insbesondere dem Portfolio), schriftlichen Befragungen, Beobachtungen und<br />
Interviews (Einzel- und/oder Gruppeninterviews) hervor. Detaillierte Angaben zu den<br />
Evaluationsaktivitäten und den eingesetzten Erhebungsinstrumenten sowie der genaue<br />
Ablauf des dreitägigen Evaluationsbesuches in der <strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten,<br />
Zürich-<strong>Waidberg</strong>, finden sich im Anhang A4.<br />
Dokumentenanalyse<br />
Zur Vorbereitung auf die Evaluation studiert das Evaluationsteam zuerst das Portfolio.<br />
Diese Dokumentenanalyse vor dem Hintergrund der Fragestellungen aus dem<br />
Qualitätsprofil und dem Wahlthema dient zur Beschaffung von Fakten, zur Formulierung<br />
von offenen Fragen und zur Hypothesenbildung, welche in die Evaluationsplanung<br />
und die Adaption der Evaluationsinstrumente einfliessen. Das Selbstbild der<br />
<strong>Schule</strong> wird durch die Selbstbeurteilung der <strong>Schule</strong>, welche die <strong>Schule</strong> im Vorfeld<br />
der Evaluation durchgeführt hat, dokumentiert.<br />
Schriftliche Befragung<br />
Lehrpersonen, Eltern sowie Schülerinnen und Schüler werden vor dem Evaluationsbesuch<br />
in der <strong>Schule</strong> mittels Fragebogen zu wichtigen Aspekten des Qualitätsprofils<br />
(Lebenswelt <strong>Schule</strong>, Lehren und Lernen, Führung und Zusammenarbeit) schriftlich<br />
befragt. Die Ergebnisse dieser quantitativen Datenerhebung fliessen zusammen mit<br />
den qualitativ erhobenen Daten in die Beurteilung der einzelnen Qualitätsaspekte ein.<br />
Einzel- und Gruppeninterviews<br />
In Interviews werden verschiedene Aspekte vertieft ausgeleuchtet und es wird auch<br />
nach Interpretationen und Zusammenhängen von Fakten geforscht. In der Regel<br />
wird mit der Schulleitung ein Einzelinterview geführt, wogegen mit Vertretern der<br />
Schulbehörde sowie mit Lehrpersonen und Schülerinnen und Schülern in der Regel<br />
Gruppeninterviews geführt werden.<br />
Beobachtungen<br />
Unterrichtsbesuche stellen für das Evaluationsteam eine wichtige und wertvolle Möglichkeit<br />
dar, Einblick in die Unterrichtspraxis und damit in das «Kerngeschäft» der<br />
<strong>Schule</strong> zu erhalten. Bei der Unterrichtsbeobachtung konzentrieren sich die Evaluatorinnen<br />
und Evaluatoren auf die aktuelle Ausprägung von Handlungsdeskriptoren,<br />
welche zu den Indikatoren resp. Qualitätsansprüchen im Bereich Lehren und Lernen<br />
des Qualitätsprofils gehören. Je nach Wahlthema kommen weitere Indikatoren dazu.<br />
Das Evaluationsteam bewertet nicht die einzelne Unterrichtseinheit, sondern macht<br />
sich aufgrund der gesammelten Beobachtungen ein Bild über die Unterrichtsqualität<br />
an der <strong>Schule</strong> als Ganzes. Dabei können schulkulturelle Merkmale beschrieben, die<br />
Streuung resp. die Bandbreite der Beobachtungen geschildert und es können<br />
exemplarische Beispiele benannt werden.<br />
54
Anhänge<br />
Beobachtet werden ferner auch das Geschehen auf dem Pausenplatz, im und rund<br />
ums Schulhaus sowie in der Regel eine Teamsitzung des Kollegiums.<br />
Triangulation und Bewertung<br />
Für die Beurteilung werden die quantitativen und die qualitativen Daten den einzelnen<br />
Qualitätsansprüchen und Indikatoren zugeordnet. So wird sichtbar, wo die Einschätzung<br />
der verschiedenen Gruppen einheitlich ist und wo die unterschiedlichen<br />
Perspektiven zu abweichenden Beurteilungen führen. Der Einsatz der verschiedenen<br />
qualitativen und quantitativen Methoden (Umfrage, Beobachtung, Dokumentenanalyse<br />
etc.) sowie der Einbezug der verschiedenen Personengruppen (Schüler/Schülerinnen,<br />
Eltern, Lehrpersonen, Schulleitung, Schulpflege etc.) führen zu<br />
einem breit abgestützten Bild der <strong>Schule</strong>, das durch die Abstimmung der EvaluatorInnen<br />
im Team auch personell trianguliert wird.<br />
55
Anhänge<br />
A2 Datenschutz und Information<br />
Die Fachstelle für Schulbeurteilung verpflichtet sich zur Einhaltung der Datenschutzbestimmungen.<br />
Informationen über Einzelpersonen werden zu anonymisierten Aussagen<br />
verarbeitet. Erhobene Daten, welche Personen zugeordnet werden können,<br />
werden nach der Evaluation datenschutzgerecht entsorgt.<br />
Nur wenn bei der Arbeit einzelner Personen gravierende Qualitätsmängel festgestellt<br />
werden, welche allenfalls strafbar sind oder wenn Vorschriften oder Pflichten verletzt<br />
werden, muss das Evaluationsteam die vorgesetzte Stelle informieren. In diesen<br />
Fällen wird gegenüber der betroffenen Einzelperson Transparenz garantiert, d.h. sie<br />
wird darüber informiert, wer mit welcher Information bedient werden muss.<br />
Der Bericht der Fachstelle für Schulbeurteilung geht an die Schulleitung und an das<br />
Schulpräsidium. Die Schulleitung wird zudem mit einer elektronischen Fassung bedient.<br />
Damit wird die Schulgemeinde primäre Informationsträgerin. Die Fachstelle für<br />
Schulbeurteilung verweist deshalb Anfragen zur Bekanntgabe der Evaluationsergebnisse<br />
einer bestimmten <strong>Schule</strong> grundsätzlich an die zuständige Schulbehörde.<br />
Am 1. Oktober 2008 trat das Gesetz über Information und Datenschutz (IDG) in Kraft.<br />
Damit wurde auch im Kanton Zürich das „Öffentlichkeitsprinzip“ eingeführt. Das Gesetz<br />
will das Handeln der öffentlichen Organe transparent gestalten, um so die freie<br />
Meinungsbildung, die Wahrnehmung der demokratischen Rechte und die Kontrolle<br />
des staatlichen Handelns zu erleichtern. Die Schulgemeinde und die Schulpflege<br />
sind öffentliche Organe und haben deshalb ihre Information gemäss den neuen<br />
Bestimmungen zu gestalten. Der Evaluationsbericht unterliegt grundsätzlich dem<br />
Öffentlichkeitsprinzip, da er keine schützenswerten Personendaten enthält.<br />
Der Evaluationsbericht dient der <strong>Schule</strong> und der Schulpflege als Grundlage für die<br />
Massnahmenplanung, wie dies im Volksschulgesetz und der dazugehörigen Verordnung<br />
vorgesehen ist. Somit ist der Bericht so lange als interne Entscheidungsgrundlage<br />
zu qualifizieren, bis die Schulpflege über den Massnahmenplan beschlossen<br />
hat. Um den Entscheidungsprozess nicht durch äussere Einwirkung zu beeinflussen,<br />
kann die <strong>Schule</strong> den Evaluationsbericht bis zum Entscheid über den Massnahmenplan<br />
unter Verschluss halten und eine Publikation oder Einsichtnahme verweigern<br />
(§23 Abs. 2 lit. b IDG). Anschliessend ist die Schulpflege gemäss IDG verpflichtet,<br />
den Evaluationsbericht in geeigneter Form zu veröffentlichen. Verweigert die Schulpflege<br />
zu diesem Zeitpunkt die Einsicht, kann sie im Einzelfall auch durch die Fachstelle<br />
gewährt werden.<br />
Eine umfassende und transparente Informationspolitik schafft auch für eine <strong>Schule</strong><br />
und die Schulbehörde am wirksamsten langfristiges Vertrauen und stellt so eine<br />
optimale Grundlage für eine erfolgreiche <strong>Schule</strong> dar. Die meisten <strong>Schule</strong>n publizieren<br />
den Evaluationsbericht im Internet. Selbst eine <strong>Schule</strong> in einer schwierigen Situation<br />
oder mit kritischen Evaluationsergebnissen schafft am ehesten Vertrauen,<br />
wenn sie über die Evaluationsergebnisse aktiv informiert, am besten gleichzeitig mit<br />
den daraus abgeleiteten Massnahmen zur Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung.<br />
56
Anhänge<br />
Wir empfehlen deshalb den <strong>Schule</strong>n, in einem ersten Schritt Eltern, Schulangehörige<br />
und die interessierte Öffentlichkeit in knapper und adressatengerechter Form über<br />
die Evaluation und das weitere Vorgehen zu informieren, in einem zweiten Schritt die<br />
Massnahmenplanung zusammen mit dem Evaluationsbericht im Internet zu publizieren<br />
und so Transparenz zu schaffen. Ebenfalls zulässig ist es, interessierten Personen<br />
auf entsprechende Anfrage Einsicht in den vollständigen Bericht zu gewähren.<br />
57
Anhänge<br />
A3 Beteiligte<br />
Evaluationsteam der Fachstelle für Schulbeurteilung<br />
– Hannes Tanner (Leitung)<br />
– Christoph Baumann<br />
– Kathrin Neuweiler<br />
Kontaktpersonen der <strong>Schule</strong><br />
– Marcel Ruppen (Leitung)<br />
– Ursula Saâdi<br />
– Esther Rimann<br />
Kontaktpersonen der Schulpflege<br />
– Ueli Stahel, Präsident der Aufsichtskommission Höngg<br />
– Anna Schumacher, verantwortliche Schulpflegerin für die <strong>Schule</strong><br />
<strong>Riedhof</strong>-Pünten<br />
– Heidi Mathys, Schulpflegerin<br />
58
Anhänge<br />
A4 Ablauf, Evaluationsaktivitäten, Evaluationsplan<br />
Vorbereitungssitzung: 08.06.2011<br />
Abgabe des Portfolios durch die <strong>Schule</strong>: 27.10.2011<br />
Rücksendung der Fragebogen: 27.10.2011<br />
Planungssitzung: 29.11.2011<br />
Evaluationsbesuch: 09.-11.01.2012<br />
Mündliche Rückmeldung der Evaluationsergebnisse<br />
an die <strong>Schule</strong> und die Schulbehörde: 25.01.2012<br />
Dokumentenanalyse<br />
– Analyse Portfolio<br />
– Analyse Selbstbeurteilung der <strong>Schule</strong>, durchgeführt durch Team<br />
– Analyse weiterer Unterlagen (insbes. Protokolle von Stufenkonferenzen sowie<br />
Protokolle von Schulischen Standortgesprächen und Unterlagen zu individuellen<br />
Förderplanungen)<br />
Schriftliche Befragung<br />
Fragebogen zum Qualitätsprofil an Schulteam, Eltern und Schülerschaft der Mittelstufe<br />
(Vollerhebungen)<br />
Beobachtungen<br />
18 Unterrichtsbesuche<br />
2 Pausenbeobachtung(en)<br />
1 Besuch in Hort und Mittagsbetreuung<br />
Je 1 Besuch in der Bibliothek der <strong>Schule</strong>n <strong>Riedhof</strong> und Pünten<br />
1 Rundgang mit dem Leiter des Hausdienstes <strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong><br />
Interviews<br />
6 Interviews mit insgesamt 33 Schülerinnen und Schülern<br />
5 Interviews mit insgesamt 20 Lehrpersonen<br />
1 Interview mit 2 Schulleiterinnen und Schulleiter<br />
1 Interview mit 4 Therapeutinnen und Therapeuten, Förderlehrpersonen<br />
und Schulischen Heilpädagoginnen<br />
bzw. -pädagogen<br />
1 Interview mit 3 Mitgliedern der Schulpflege bzw. Aufsichtskommission<br />
5 Interviews mit insgesamt 28 Eltern<br />
1 Interview mit 2 Schulmitarbeitenden<br />
1 Interview mit der Kontaktgruppe<br />
1 Interview mit der Leitung Betreuung<br />
1 Interview mit der Schulsozialarbeiterin<br />
59
Anhänge<br />
Evaluationsplan für Evaluation der <strong>Schule</strong> <strong>Riedhof</strong> / Pünten, Zürich-<strong>Waidberg</strong><br />
8.20 – 09.05 UB 01 5. Kl. (Ha)<br />
Heidi Bruder<br />
Zi 16, <strong>Riedhof</strong><br />
Montag, 09. 01. 2012 Dienstag, 10. 01. 2012 Mittwoch, 11. 01. 2012<br />
Hannes Tanner Christoph Baumann Kathrin Neuweiler<br />
(Franz Kost)<br />
UB 02 2. Kl. (Sp)<br />
Lisa Schmidt<br />
Zi 3, <strong>Riedhof</strong><br />
9.10 – 09.55 UB 04 4. Kl. (Sp)<br />
André Lapierre<br />
Zi 13, <strong>Riedhof</strong><br />
UB 05 5. Kl. (E)<br />
Carmen Hunziker/<br />
Yvonne Moser SHP<br />
Zi 15, <strong>Riedhof</strong><br />
08.10 – 08.55<br />
UB 03 KIGA<br />
Cornelia Gross<br />
KIGA Pünten<br />
UB 06 6. Kl. (MU)<br />
Lena Stocker<br />
Zi 6, <strong>Riedhof</strong><br />
Hannes Tanner Christoph Baumann Kathrin Neuweiler Hannes Tanner Christoph<br />
Baumann<br />
UB 07 1. Kl. (M)<br />
UB 09 3. Kl. (MU)<br />
UB 15 6. Kl (M)<br />
Maja Schnellmann<br />
Helen Schmid<br />
Susan Zumpe<br />
Zi 12, Pünten<br />
Zi 2, <strong>Riedhof</strong><br />
Zi 17, <strong>Riedhof</strong><br />
UB 10 2. Kl. (SP)<br />
Hanny Kaufmann<br />
Zi 13, Pünten<br />
08.10 – 08.55<br />
UB 08 KIGA<br />
Miriam Holderegger<br />
KIGA Schwarzenbachweg<br />
UB 11 3. Kl. (M)<br />
Christine Moser<br />
Zi 11, Pünten<br />
UB 12 KIGA<br />
Isabelle Feliser<br />
KIGA Wildenweg<br />
UB 14 3. Kl. (M)<br />
Helen Müller/<br />
Ruth Arnold<br />
SHP<br />
Zi 2, <strong>Riedhof</strong><br />
UB 17 5. Kl (MU)<br />
Roland Gegenschatz<br />
Zi 1, <strong>Riedhof</strong><br />
Kathrin<br />
Neuweiler<br />
UB 16 2. Kl.<br />
(Ha)<br />
Heidi Rüedi<br />
Zi 8, <strong>Riedhof</strong><br />
UB 18 4. Kl<br />
(Sp)<br />
Natasa<br />
Pavlovic<br />
Zi 13, <strong>Riedhof</strong><br />
Pause Vorstellen Evaluationsteam im Lehrerzimmer SH <strong>Riedhof</strong> Pausenbeobachtungen SH Pünten Pausenbeobachtungen SH <strong>Riedhof</strong> Besuch<br />
Bibliothek<br />
Susan Zumpe<br />
Zi 7, <strong>Riedhof</strong><br />
10.20 –<br />
11.05<br />
11.10 –<br />
11.55<br />
12.05 –<br />
13.20<br />
13.45 -<br />
14.30<br />
SCH 01<br />
4-6 Sch MS<br />
<strong>Riedhof</strong><br />
LP 01<br />
4-5 LP<br />
4.-6. Klasse<br />
SCH 02<br />
4-6 Sch aus MS<br />
<strong>Riedhof</strong>,<br />
Fokusinterview<br />
Austausch Evaluationsteam<br />
LP 02<br />
4-6 LP und FLP<br />
Fokusinterview<br />
10.40 – 11.25<br />
SCH 03<br />
4-6 Sch US, <strong>Riedhof</strong><br />
Hortbesuch<br />
Mittagessen Hort<br />
Pünten 1<br />
Sch 04<br />
SCH 05<br />
4-6 Sch US, Pünten Fokusthema<br />
Sch DaZ, IF oder<br />
ISS, <strong>Riedhof</strong><br />
Austausch Evaluationsteam<br />
12:15-13:30<br />
LP 03<br />
4-6 LP<br />
1.- 3. Klasse<br />
LP 04<br />
4-6 SHP in IF oder<br />
ISS<br />
SCH 06<br />
4-6 Sch KIGA<br />
Wildenweg<br />
12:15-13:30<br />
LP 05<br />
4-6 Kindergärtnerinnen<br />
Austausch Evaluationsteam / Vorbereitung SL-Interview<br />
12.05 – 13.20 Interview Schulleitung<br />
Austausch im Evaluationsteam Austausch im Evaluationsteam und Vorbereitung SPF-Interview 13.20 – 13.35 Abschlussgespräch Kontaktgruppe<br />
14.40 –<br />
15.25<br />
14.40 – 16.00<br />
Hausdienst<br />
Büro Hauswart<br />
15.35 – Anschliessend:<br />
16.20 Rundgang HW Arbeit im Evaluationsteam/<br />
Aktenstudium vor Ort<br />
16.30 –<br />
17.15<br />
16.30 – 16.45<br />
Kurztreffen mit SL<br />
Interview Leitung<br />
Betreuung<br />
Esther De Mattio<br />
14.30 – 15.45<br />
Interview mit Schulpflege<br />
Herr Stahel (AK), Frau Schumacher und<br />
Frau Mathys (SPF)<br />
SSA 16.00 – 17.15<br />
Int. Kaija Grossen<br />
Büro SSA, Waidhalde<br />
16.30 – 16.45<br />
Kurztreffen mit SL<br />
UB 13 KIGA<br />
Katrin Meier<br />
KIGA Winzerhalde<br />
62a<br />
Erste Auswertung und Beurteilung im Evaluationsteam<br />
17.20 –<br />
18.05<br />
18.10 –<br />
19.25<br />
19.30 –<br />
20.45<br />
Arbeit im Evaluationsteam/<br />
Aktenstudium vor Ort<br />
ELT 01<br />
6 Eltern von Sch<br />
UST<br />
ELT 02<br />
6 Eltern von Sch<br />
IF, ISS<br />
Franz Kost:<br />
ELT 03<br />
6 Eltern von Sch<br />
MST<br />
Arbeit im Evaluationsteam/<br />
Aktenstudium vor Ort<br />
ELT 04<br />
6 Eltern Kiga<br />
ELT 05<br />
Elternforum<br />
60
Anhänge<br />
A5 Auswertung Fragebogen<br />
Lesebeispiel<br />
Zeichenerklärung für weitere Angaben in der Auswertung:<br />
n.s. Abweichung ist nicht signifikant<br />
+ Abweichung ist signifikant positiv<br />
- Abweichung ist signifikant negativ<br />
k.A. keine Angaben<br />
Einschätzung weicht nicht signifikant ab von der Einschätzung bei der letzten<br />
Evaluation dieser <strong>Schule</strong>*<br />
Einschätzung signifikant höher als bei der letzten Evaluation dieser <strong>Schule</strong>*<br />
Einschätzung signifikant tiefer als bei der letzten Evaluation dieser <strong>Schule</strong>*<br />
*Bei diesen Tendenzen ist zu beachten, dass es sich nicht mehr um die gleichen<br />
Befragten handelt.<br />
Bei der Auswertung der Lehrpersonenbefragung fällt der Vergleich mit dem Kanton<br />
weg.<br />
Für weitere Informationen zur Methodik siehe http://www.fsb.zh.ch/ → Schulbeurteilung<br />
→ Informationen zum Herunterladen<br />
61
Auswertung<br />
Zürich - <strong>Waidberg</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Schülerinnen und Schüler<br />
Anzahl Schülerinnen und Schüler, die den Fragebogen ausgefüllt oder teilweise ausgefüllt haben. N = 105<br />
Lebenswelt <strong>Schule</strong><br />
Nr.<br />
Wie gut sind deiner Meinung nach die folgenden<br />
Aussagen erfüllt?<br />
5 = sehr gut<br />
4 = gut<br />
3 = genügend<br />
2 = schlecht<br />
1 = sehr schlecht<br />
weiss nicht<br />
leer<br />
Anteil “gut” und<br />
“sehr gut”<br />
Mittelwert <strong>Schule</strong><br />
Abweichung vom<br />
kantonalen Durchschnitt<br />
(Primarschulen)<br />
Tendenz seit<br />
letzter Evaluation<br />
durchschnittlicher Wert<br />
der 5% Primarschulen<br />
mit den höchsten Werten<br />
60<br />
57%<br />
45<br />
35%<br />
30<br />
SCH P 002.00<br />
Ich fühle mich wohl an dieser <strong>Schule</strong>.<br />
15<br />
1% 1% 3%<br />
3%<br />
0 92% 4.56 + k.A. 4.64<br />
12<br />
3<br />
4<br />
5<br />
0 25 50 75 100<br />
60<br />
45<br />
47%<br />
SCH P 007.00<br />
Es gibt an unserer <strong>Schule</strong> oft Anlässe, an welchen<br />
ich die Schülerinnen und Schüler anderer Klassen<br />
kennen lerne.<br />
30<br />
15<br />
2% 5%<br />
1 2<br />
21%<br />
3<br />
4<br />
20%<br />
5<br />
6%<br />
0 67% 3.86 n.s. k.A. 4.23<br />
0 25 50 75 100<br />
60<br />
51%<br />
SCH P 008.00<br />
Die Schülerinnen und Schüler unserer <strong>Schule</strong> gehen<br />
freundlich miteinander um.<br />
45<br />
30<br />
15<br />
2% 3%<br />
1 2<br />
14%<br />
3<br />
4<br />
29%<br />
5<br />
1%<br />
0 80% 3.98 + k.A. 3.93<br />
0 25 50 75 100<br />
80<br />
65%<br />
60<br />
40<br />
32%<br />
SCH P 010.00<br />
Ich werde von den Lehrpersonen an unserer <strong>Schule</strong><br />
ernst genommen.<br />
20<br />
1%<br />
3<br />
4<br />
5<br />
2%<br />
0 97% 4.65 + k.A. 4.63<br />
0 25 50 75 100<br />
60<br />
53%<br />
SCH P 011.00<br />
Wenn Schülerinnen und Schüler andere schlagen,<br />
bedrohen oder beschimpfen, greifen die Lehrpersonen<br />
ein.<br />
45<br />
30<br />
15<br />
10%<br />
1% 2%<br />
12<br />
3<br />
32%<br />
4<br />
5<br />
1%<br />
0 86% 4.42 + k.A. 4.51<br />
0 25 50 75 100<br />
60<br />
45<br />
38%<br />
50%<br />
SCH P 012.01<br />
Konflikte zwischen Lehrpersonen und Schülerinnen<br />
oder Schülern lösen wir auf eine faire Art.<br />
30<br />
15<br />
9%<br />
1%<br />
3%<br />
0 88% 4.46 k.A. k.A. k.A.<br />
2 3<br />
4<br />
5
Nr.<br />
Wie gut sind deiner Meinung nach die folgenden<br />
Aussagen erfüllt?<br />
5 = sehr gut<br />
4 = gut<br />
3 = genügend<br />
2 = schlecht<br />
1 = sehr schlecht<br />
weiss nicht<br />
leer<br />
Anteil “gut” und<br />
“sehr gut”<br />
Mittelwert <strong>Schule</strong><br />
Abweichung vom<br />
kantonalen Durchschnitt<br />
(Primarschulen)<br />
Tendenz seit<br />
letzter Evaluation<br />
durchschnittlicher Wert<br />
der 5% Primarschulen<br />
mit den höchsten Werten<br />
60<br />
45<br />
36%<br />
47%<br />
SCH P 013.00<br />
Bei Entscheidungen, die uns Schülerinnen und<br />
Schüler betreffen (z.B. Gestaltung von Projektwochen,<br />
Festen, Pausenplatz), können wir mitreden.<br />
30<br />
15<br />
8%<br />
1% 3%<br />
12<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6%<br />
0 83% 4.37 + k.A. 4.41<br />
0 25 50 75 100<br />
80<br />
65%<br />
60<br />
40<br />
30%<br />
SCH P 014.00<br />
Ich weiss genau, welche Regeln an unserer <strong>Schule</strong><br />
gelten.<br />
20<br />
3% 3%<br />
23<br />
4<br />
5<br />
0 94% 4.62 + k.A. 4.73<br />
0 25 50 75 100<br />
60<br />
45<br />
37%<br />
50%<br />
SCH P 015.00<br />
Die Schulregeln sind sinnvoll.<br />
30<br />
15<br />
11%<br />
2%<br />
0 87% 4.42 + k.A. 4.58<br />
3<br />
4<br />
5<br />
0 25 50 75 100<br />
60<br />
45<br />
41%<br />
49%<br />
30<br />
SCH P 016.00<br />
Die Regeln, die an dieser <strong>Schule</strong> gelten, werden von<br />
allen Lehrpersonen einheitlich durchgesetzt.<br />
15<br />
6%<br />
1%<br />
2 3<br />
4<br />
5<br />
4%<br />
0 90% 4.45 + k.A. 4.55<br />
0 25 50 75 100<br />
60<br />
45<br />
42%<br />
41%<br />
SCH P 017.00<br />
Wenn an unserer <strong>Schule</strong> jemand bestraft wird, ist die<br />
Strafe gerechtfertigt.<br />
30<br />
15<br />
10%<br />
1% 2%<br />
12<br />
3<br />
4<br />
5<br />
5%<br />
0 83% 4.31 + k.A. 4.36<br />
0 25 50 75 100<br />
80<br />
70%<br />
60<br />
SCH P 018.00<br />
Die Lehrpersonen halten sich selber an die Regeln,<br />
die an unserer <strong>Schule</strong> gelten.<br />
40<br />
20<br />
2%<br />
3<br />
25%<br />
4<br />
5<br />
4%<br />
0 94% 4.71 + k.A. 4.72<br />
0 25 50 75 100
Lehren und Lernen<br />
Nr.<br />
Wie gut sind deiner Meinung nach die folgenden<br />
Aussagen erfüllt?<br />
5 = sehr gut<br />
4 = gut<br />
3 = genügend<br />
2 = schlecht<br />
1 = sehr schlecht<br />
weiss nicht<br />
leer<br />
Anteil “gut” und<br />
“sehr gut”<br />
Mittelwert <strong>Schule</strong><br />
Abweichung vom<br />
kantonalen Durchschnitt<br />
(Primarschulen)<br />
Tendenz seit<br />
letzter Evaluation<br />
durchschnittlicher Wert<br />
der 5% Primarschulen<br />
mit den höchsten Werten<br />
60<br />
45<br />
39%<br />
49%<br />
SCH P 020.00<br />
Meine Klassenlehrperson sagt mir im Voraus, was ich<br />
können muss, wenn wir mit einem Thema fertig sind.<br />
(Lernziele)<br />
30<br />
15 6%<br />
1% 1%<br />
12<br />
3<br />
4<br />
5<br />
5%<br />
0 88% 4.46 n.s. k.A. 4.63<br />
0 25 50 75 100<br />
60<br />
56%<br />
SCH P 021.01<br />
45<br />
Meine Klassenlehrperson weist uns jeweils darauf<br />
hin, was bei einer Aufgabe oder einer Übung besonders<br />
wichtig ist. (Schwerpunkte)<br />
30<br />
15 7%<br />
2%<br />
33%<br />
2%<br />
0 90% 4.53 k.A. k.A. k.A.<br />
23<br />
4<br />
5<br />
100<br />
75<br />
78%<br />
SCH P 023.00<br />
Wenn ich etwas nicht verstehe, kann ich meine<br />
Klassenlehrperson bitten, es mir zu erklären.<br />
50<br />
25<br />
2% 1% 1%<br />
12<br />
3<br />
17%<br />
4<br />
5<br />
1%<br />
0 95% 4.77 + k.A. 4.81<br />
0 25 50 75 100<br />
60<br />
50%<br />
45<br />
37%<br />
30<br />
SCH P 024.00<br />
Meine Klassenlehrperson versteht es gut, bei mir Interesse<br />
und Neugier zu wecken.<br />
15<br />
2% 5%<br />
1 3<br />
4<br />
5<br />
6%<br />
0 88% 4.33 + k.A. 4.50<br />
0 25 50 75 100<br />
60<br />
51%<br />
45<br />
35%<br />
30<br />
SCH P 025.00<br />
Ich finde den Unterricht bei meiner Klassenlehrperson<br />
meistens abwechslungsreich.<br />
15 8%<br />
1% 1%<br />
12<br />
3<br />
4<br />
5<br />
4%<br />
0 87% 4.46 + k.A. 4.55<br />
0 25 50 75 100<br />
60<br />
45<br />
40%<br />
43%<br />
SCH P 027.00<br />
Meine Klassenlehrperson gibt den schnellen Schülerinnen<br />
und Schülern oft schwierigere Aufgaben.<br />
30<br />
15<br />
10%<br />
1% 2%<br />
12<br />
3<br />
4<br />
5<br />
5%<br />
0 83% 4.34 + k.A. 4.43<br />
0 25 50 75 100<br />
60<br />
51%<br />
SCH P 028.00<br />
Meine Klassenlehrperson nimmt sich oft speziell Zeit,<br />
um mit langsamen Schülerinnen und Schülern zu arbeiten.<br />
45<br />
30<br />
15<br />
14%<br />
3%<br />
2 3<br />
27%<br />
4<br />
5<br />
5%<br />
0 78% 4.39 + k.A. 4.47<br />
0 25 50 75 100
Nr.<br />
Wie gut sind deiner Meinung nach die folgenden<br />
Aussagen erfüllt?<br />
5 = sehr gut<br />
4 = gut<br />
3 = genügend<br />
2 = schlecht<br />
1 = sehr schlecht<br />
weiss nicht<br />
leer<br />
Anteil “gut” und<br />
“sehr gut”<br />
Mittelwert <strong>Schule</strong><br />
Abweichung vom<br />
kantonalen Durchschnitt<br />
(Primarschulen)<br />
Tendenz seit<br />
letzter Evaluation<br />
durchschnittlicher Wert<br />
der 5% Primarschulen<br />
mit den höchsten Werten<br />
SCH P 029.00<br />
Meine Klassenlehrperson gibt den Schülerinnen und<br />
Schülern unserer Klasse oft unterschiedliche Aufgaben,<br />
je nach ihrem Können.<br />
60<br />
45<br />
30<br />
15<br />
2%<br />
1<br />
16%<br />
3<br />
40%<br />
4<br />
33%<br />
5<br />
9%<br />
0 73% 4.14 + k.A. 4.25<br />
0 25 50 75 100<br />
SCH P 032.00<br />
30<br />
Nach einer Prüfung / Lernkontrolle erklärt mir meine<br />
17%<br />
20<br />
Klassenlehrperson, was ich das nächste Mal besser<br />
machen kann. 10 5%<br />
2%<br />
40<br />
35%<br />
28%<br />
13%<br />
0 63% 4.06 k.A. k.A. k.A.<br />
12<br />
3<br />
4<br />
5<br />
SCH P 033.00<br />
Meine Klassenlehrperson sagt mir persönlich, was<br />
ich in der <strong>Schule</strong> gut kann und worin ich besser sein<br />
könnte.<br />
60<br />
45<br />
30<br />
14%<br />
15<br />
3% 3%<br />
12<br />
3<br />
33%<br />
4<br />
44%<br />
5<br />
3%<br />
0 77% 4.29 n.s. k.A. 4.53<br />
0 25 50 75 100<br />
60<br />
53%<br />
45<br />
30<br />
30%<br />
SCH P 036.00<br />
Meine Klassenlehrperson zeigt mir, wo ich<br />
Fortschritte gemacht habe.<br />
15 6%<br />
2% 2%<br />
12<br />
3<br />
4<br />
5<br />
7%<br />
0 84% 4.49 + k.A. 4.55<br />
0 25 50 75 100<br />
SCH P 037.00<br />
Wenn ich gut arbeite, werde ich von meiner Klassenlehrperson<br />
gelobt.<br />
60<br />
45<br />
30<br />
15<br />
10%<br />
2% 2%<br />
12<br />
3<br />
33%<br />
4<br />
47%<br />
5<br />
6%<br />
0 80% 4.37 + k.A. 4.52<br />
0 25 50 75 100<br />
80<br />
70%<br />
60<br />
SCH P 038.00<br />
Ich fühle mich wohl in der Klasse.<br />
40<br />
20<br />
2% 1% 3%<br />
24%<br />
0 94% 4.67 + k.A. 4.74<br />
12<br />
3<br />
4<br />
5<br />
0 25 50 75 100<br />
40<br />
38%<br />
35%<br />
SCH P 039.00<br />
Meine Klassenlehrperson macht keine abschätzigen<br />
Bemerkungen über einzelne Schülerinnen und<br />
Schüler.<br />
30<br />
20<br />
10<br />
10%<br />
1%<br />
1 3<br />
4<br />
5<br />
17%<br />
2 73% 4.33 n.s. k.A. 4.60<br />
0 25 50 75 100
Nr.<br />
Wie gut sind deiner Meinung nach die folgenden<br />
Aussagen erfüllt?<br />
5 = sehr gut<br />
4 = gut<br />
3 = genügend<br />
2 = schlecht<br />
1 = sehr schlecht<br />
weiss nicht<br />
leer<br />
Anteil “gut” und<br />
“sehr gut”<br />
Mittelwert <strong>Schule</strong><br />
Abweichung vom<br />
kantonalen Durchschnitt<br />
(Primarschulen)<br />
Tendenz seit<br />
letzter Evaluation<br />
durchschnittlicher Wert<br />
der 5% Primarschulen<br />
mit den höchsten Werten<br />
60<br />
57%<br />
SCH P 040.00<br />
Meine Klassenlehrperson achtet darauf, dass keine<br />
Schülerinnen und Schüler blossgestellt oder ausgelacht<br />
werden.<br />
45<br />
30<br />
15<br />
11%<br />
3%<br />
2 3<br />
27%<br />
4<br />
5<br />
2%<br />
2 84% 4.50 + k.A. 4.66<br />
0 25 50 75 100<br />
80<br />
60<br />
64%<br />
SCH P 041.00<br />
Meine Klassenlehrperson achtet darauf, dass wir<br />
einander ausreden lassen, auch wenn wir unterschiedliche<br />
Meinungen haben.<br />
40<br />
20<br />
3% 2%<br />
2 3<br />
30%<br />
4<br />
5<br />
1%<br />
2 94% 4.61 + k.A. 4.62<br />
0 25 50 75 100<br />
60<br />
55%<br />
SCH P 045.00<br />
Wenn wir Streit haben unter Schülerinnen und<br />
Schülern, hilft uns die Klassenlehrperson, faire Lösungen<br />
zu suchen.<br />
45<br />
30<br />
15 6%<br />
2% 1%<br />
12<br />
3<br />
34%<br />
4<br />
5<br />
2%<br />
2 89% 4.50 + k.A. 4.60<br />
0 25 50 75 100<br />
60<br />
45<br />
41%<br />
47%<br />
30<br />
SCH P 046.00<br />
Wir können unsere Meinung auch dann sagen, wenn<br />
unsere Klassenlehrperson eine andere Meinung hat.<br />
15<br />
7%<br />
2%<br />
2 3<br />
4<br />
5<br />
4%<br />
2 87% 4.42 + k.A. 4.51<br />
0 25 50 75 100<br />
60<br />
57%<br />
SCH P 047.00<br />
Wir besprechen die Klassenregeln mit unserer<br />
Klassenlehrperson.<br />
45<br />
30<br />
15<br />
9%<br />
1%<br />
2 3<br />
29%<br />
4<br />
5<br />
4%<br />
2 86% 4.53 + k.A. 4.63<br />
0 25 50 75 100<br />
60<br />
45<br />
47%<br />
SCH P 049.01<br />
Die Klassenlehrperson sagt uns im Voraus, wie sie<br />
eine Prüfung / Lernkontrolle bewertet.<br />
30<br />
15<br />
8%<br />
3% 4%<br />
1 2 3<br />
4<br />
22%<br />
5<br />
17%<br />
2 69% 4.07 + k.A. 4.36<br />
0 25 50 75 100<br />
SCH P 056.00<br />
Ich verstehe, wie meine Zeugnisnoten zustande kommen.<br />
60<br />
45<br />
30<br />
15 8%<br />
2% 1%<br />
12<br />
3<br />
34%<br />
4<br />
43%<br />
5<br />
13%<br />
2 77% 4.39 + k.A. 4.46<br />
0 25 50 75 100
Nr.<br />
Wie gut sind deiner Meinung nach die folgenden<br />
Aussagen erfüllt?<br />
5 = sehr gut<br />
4 = gut<br />
3 = genügend<br />
2 = schlecht<br />
1 = sehr schlecht<br />
weiss nicht<br />
leer<br />
Anteil “gut” und<br />
“sehr gut”<br />
Mittelwert <strong>Schule</strong><br />
Abweichung vom<br />
kantonalen Durchschnitt<br />
(Primarschulen)<br />
Tendenz seit<br />
letzter Evaluation<br />
durchschnittlicher Wert<br />
der 5% Primarschulen<br />
mit den höchsten Werten<br />
80<br />
60<br />
59%<br />
SCH P 058.00<br />
Ich werde von meiner Klassenlehrperson fair<br />
beurteilt.<br />
40<br />
20<br />
1% 1%<br />
6%<br />
12<br />
3<br />
27%<br />
4<br />
5<br />
6%<br />
2 86% 4.57 + k.A. 4.61<br />
0 25 50 75 100<br />
60<br />
53%<br />
45<br />
36%<br />
30<br />
SCH P 060.00<br />
Ich weiss, was ich in einer Prüfung / Lernkontrolle<br />
können muss.<br />
15<br />
1% 4%<br />
1 3<br />
4<br />
5<br />
6%<br />
2 89% 4.54 n.s. k.A. 4.66<br />
0 25 50 75 100<br />
60<br />
45<br />
45%<br />
41%<br />
30<br />
SCH P 115.00<br />
Ich lerne in der <strong>Schule</strong>, meine Leistungen selbst<br />
einzuschätzen.<br />
15<br />
6%<br />
1%<br />
1 3<br />
4<br />
5<br />
8%<br />
2 85% 4.38 + k.A. 4.45<br />
0 25 50 75 100<br />
60<br />
45<br />
49%<br />
44%<br />
30<br />
SCH P 116.00<br />
Ich lerne in der <strong>Schule</strong>, Probleme oder Aufgaben auf<br />
verschiedene Arten zu lösen.<br />
15<br />
6%<br />
1%<br />
2 3<br />
4<br />
5<br />
1%<br />
2 92% 4.39 n.s. k.A. 4.60<br />
0 25 50 75 100<br />
60<br />
45<br />
39%<br />
58%<br />
SCH P 117.00<br />
Ich lerne in der <strong>Schule</strong>, mit anderen Schülerinnen und<br />
Schülern zusammenzuarbeiten.<br />
30<br />
15<br />
2%<br />
3<br />
4<br />
5<br />
1%<br />
2 97% 4.58 + k.A. 4.67<br />
0 25 50 75 100<br />
60<br />
45<br />
39%<br />
54%<br />
30<br />
SCH P 118.00<br />
Ich lerne in der <strong>Schule</strong>, Meinungen anderer zu respektieren.<br />
15<br />
4%<br />
3<br />
4<br />
5<br />
3%<br />
2 93% 4.53 + k.A. 4.56<br />
0 25 50 75 100<br />
60<br />
50%<br />
45<br />
37%<br />
30<br />
SCH P 119.00<br />
Ich lerne in der <strong>Schule</strong>, Konflikte friedlich zu lösen.<br />
15 7%<br />
1% 1%<br />
4%<br />
2 87% 4.46 + k.A. 4.52<br />
12<br />
3<br />
4<br />
5<br />
0 25 50 75 100
Nr.<br />
Wie gut sind deiner Meinung nach die folgenden<br />
Aussagen erfüllt?<br />
5 = sehr gut<br />
4 = gut<br />
3 = genügend<br />
2 = schlecht<br />
1 = sehr schlecht<br />
weiss nicht<br />
leer<br />
Anteil “gut” und<br />
“sehr gut”<br />
Mittelwert <strong>Schule</strong><br />
Abweichung vom<br />
kantonalen Durchschnitt<br />
(Primarschulen)<br />
Tendenz seit<br />
letzter Evaluation<br />
durchschnittlicher Wert<br />
der 5% Primarschulen<br />
mit den höchsten Werten<br />
80<br />
60<br />
40<br />
31%<br />
61%<br />
SCH P 120.00<br />
Ich lerne in der <strong>Schule</strong>, selbstständig zu arbeiten.<br />
20<br />
2% 6%<br />
2 92% 4.57 + k.A. 4.68<br />
1 3<br />
4<br />
5<br />
0 25 50 75 100
Auswertung<br />
Zürich - <strong>Waidberg</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Eltern<br />
Anzahl Eltern, die den Fragebogen ausgefüllt oder teilweise ausgefüllt haben. N = 303<br />
Lebenswelt <strong>Schule</strong><br />
Nr.<br />
Wie gut sind Ihrer Meinung nach die folgenden<br />
Aussagen erfüllt?<br />
5 = sehr gut<br />
4 = gut<br />
3 = genügend<br />
2 = schlecht<br />
1 = sehr schlecht<br />
weiss nicht<br />
leer<br />
Anteil “gut” und<br />
“sehr gut”<br />
Mittelwert <strong>Schule</strong><br />
Abweichung vom<br />
kantonalen Durchschnitt<br />
(Primarschulen)<br />
Tendenz seit<br />
letzter Evaluation<br />
durchschnittlicher Wert<br />
der 5% Primarschulen<br />
mit den höchsten Werten<br />
140<br />
44%<br />
46%<br />
105<br />
ELT 002.00<br />
Meine Tochter / mein Sohn fühlt sich wohl an dieser<br />
<strong>Schule</strong>.<br />
70<br />
35<br />
8%<br />
3<br />
4<br />
5<br />
2%<br />
3 90% 4.41 + k.A. 4.53<br />
0 25 50 75 100<br />
140<br />
44%<br />
42%<br />
105<br />
ELT 003.00<br />
Meine Tochter / mein Sohn fühlt sich sicher auf dem<br />
Schul- oder Kindergartenareal.<br />
70<br />
35<br />
8%<br />
1%<br />
2 3<br />
4<br />
5<br />
4%<br />
4 87% 4.37 + k.A. 4.54<br />
0 25 50 75 100<br />
140<br />
43%<br />
ELT 004.00<br />
Die <strong>Schule</strong> geht mit Problemen und Konflikten unter<br />
der Schülerschaft (z.B. Gewalt, Sucht, Mobbing)<br />
kompetent um.<br />
105<br />
70<br />
35<br />
11%<br />
3%<br />
2 3<br />
4<br />
16%<br />
5<br />
27%<br />
6 59% 4.01 + k.A. 4.28<br />
0 25 50 75 100<br />
200<br />
62%<br />
150<br />
ELT 005.00<br />
Unter den Schülerinnen und Schülern herrscht ein<br />
gutes Klima.<br />
100<br />
50<br />
12%<br />
2%<br />
2 3<br />
4<br />
15%<br />
5<br />
9%<br />
5 78% 4.01 + k.A. 4.20<br />
0 25 50 75 100<br />
160<br />
53%<br />
120<br />
ELT 006.00<br />
Der <strong>Schule</strong> gelingt es, Schülerinnen und Schüler unterschiedlicher<br />
kultureller und sozialer Herkunft in die<br />
Schulgemeinschaft zu integrieren.<br />
80<br />
40<br />
13%<br />
3%<br />
2 3<br />
4<br />
18%<br />
5<br />
13%<br />
9 71% 4.02 n.s. k.A. 4.33<br />
0 25 50 75 100<br />
180<br />
56%<br />
ELT 009.00<br />
An dieser <strong>Schule</strong> gehen Lehrpersonen und Schülerinnen<br />
und Schüler respektvoll und freundlich miteinander<br />
um.<br />
135<br />
90<br />
45<br />
9%<br />
2%<br />
2 3<br />
4<br />
28%<br />
5<br />
6%<br />
3 84% 4.20 n.s. k.A. 4.44<br />
0 25 50 75 100
Nr.<br />
Wie gut sind Ihrer Meinung nach die folgenden<br />
Aussagen erfüllt?<br />
5 = sehr gut<br />
4 = gut<br />
3 = genügend<br />
2 = schlecht<br />
1 = sehr schlecht<br />
weiss nicht<br />
leer<br />
Anteil “gut” und<br />
“sehr gut”<br />
Mittelwert <strong>Schule</strong><br />
Abweichung vom<br />
kantonalen Durchschnitt<br />
(Primarschulen)<br />
Tendenz seit<br />
letzter Evaluation<br />
durchschnittlicher Wert<br />
der 5% Primarschulen<br />
mit den höchsten Werten<br />
180<br />
54%<br />
135<br />
90<br />
31%<br />
ELT 014.00<br />
Die Schülerinnen und Schüler wissen genau, welche<br />
Regeln an dieser <strong>Schule</strong> gelten.<br />
45<br />
8%<br />
3<br />
4<br />
5<br />
7%<br />
2 85% 4.27 n.s. k.A. 4.49<br />
0 25 50 75 100<br />
180<br />
54%<br />
135<br />
90<br />
33%<br />
ELT 015.00<br />
Die Schulregeln sind sinnvoll.<br />
45<br />
3%<br />
9%<br />
6 88% 4.34 + k.A. 4.45<br />
3<br />
4<br />
5<br />
0 25 50 75 100<br />
ELT 016.00<br />
Die Regeln, die an dieser <strong>Schule</strong> gelten, werden von<br />
allen Lehrpersonen einheitlich durchgesetzt.<br />
120<br />
90<br />
60<br />
30<br />
11%<br />
3<br />
33%<br />
4<br />
16%<br />
5<br />
39%<br />
9 49% 4.10 n.s. k.A. 4.39<br />
0 25 50 75 100<br />
160<br />
48%<br />
ELT 017.00<br />
Wenn an dieser <strong>Schule</strong> jemand bestraft wird, ist die<br />
Strafe gerechtfertigt.<br />
120<br />
80<br />
40<br />
11%<br />
2%<br />
26%<br />
12%<br />
12 38% 3.99 n.s. k.A. 4.26<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
0 25 50 75 100<br />
140<br />
48%<br />
ELT 019.00<br />
Die <strong>Schule</strong> achtet darauf, dass gemeinsame Regeln<br />
(z.B. zu Disziplin, Ordnung) eingehalten werden.<br />
105<br />
70<br />
35<br />
9%<br />
1%<br />
2 3<br />
4<br />
23%<br />
5<br />
19%<br />
13 71% 4.19 n.s. k.A. 4.39<br />
0 25 50 75 100
Lehren und Lernen<br />
Nr.<br />
Wie gut sind Ihrer Meinung nach die folgenden<br />
Aussagen erfüllt?<br />
5 = sehr gut<br />
4 = gut<br />
3 = genügend<br />
2 = schlecht<br />
1 = sehr schlecht<br />
weiss nicht<br />
leer<br />
Anteil “gut” und<br />
“sehr gut”<br />
Mittelwert <strong>Schule</strong><br />
Abweichung vom<br />
kantonalen Durchschnitt<br />
(Primarschulen)<br />
Tendenz seit<br />
letzter Evaluation<br />
durchschnittlicher Wert<br />
der 5% Primarschulen<br />
mit den höchsten Werten<br />
140<br />
105<br />
47%<br />
31%<br />
ELT 024.00<br />
Die Klassenlehrperson versteht es gut, bei meinem<br />
Kind Interesse und Neugier zu wecken.<br />
70<br />
35<br />
13%<br />
1%<br />
2 3<br />
4<br />
5<br />
8%<br />
13 78% 4.23 n.s. k.A. 4.40<br />
0 25 50 75 100<br />
ELT 027.00<br />
Die Klassenlehrperson gibt den leistungsstarken<br />
Schülerinnen und Schülern oft schwierigere Aufgaben.<br />
120<br />
90<br />
60<br />
10%<br />
30<br />
1% 2%<br />
12<br />
3<br />
30%<br />
4<br />
17%<br />
5<br />
40%<br />
16 46% 4.06 n.s. k.A. 4.27<br />
0 25 50 75 100<br />
140<br />
45%<br />
ELT 028.00<br />
Die Klassenlehrperson meines Kindes nimmt sich<br />
oft speziell Zeit, um mit leistungsschwächeren Schülerinnen<br />
und Schülern zu arbeiten.<br />
105<br />
70<br />
35<br />
12%<br />
1% 2%<br />
12<br />
3<br />
27%<br />
4<br />
13%<br />
5<br />
13 40% 3.97 n.s. k.A. 4.28<br />
0 25 50 75 100<br />
120<br />
41%<br />
ELT 029.00<br />
Die Klassenlehrperson gibt meinem Kind oft Aufgaben,<br />
welche auf seinen individuellen Lernstand<br />
abgestimmt sind.<br />
90<br />
60<br />
30<br />
19%<br />
1%<br />
3%<br />
12<br />
3<br />
4<br />
13%<br />
5<br />
23%<br />
14 54% 3.85 n.s. k.A. 4.23<br />
0 25 50 75 100<br />
120<br />
40%<br />
90<br />
60<br />
18%<br />
15%<br />
22%<br />
ELT 031.00<br />
Die Klassenlehrperson fördert mein Kind gemäss<br />
seinen individuellen Fähigkeiten.<br />
30<br />
1%<br />
3%<br />
12<br />
3<br />
4<br />
5<br />
14 55% 3.88 n.s. k.A. 4.20<br />
0 25 50 75 100<br />
ELT 033.00<br />
Die Klassenlehrperson bespricht mit meinem Kind,<br />
was es gut kann in der <strong>Schule</strong> und worin es besser<br />
sein könnte.<br />
120<br />
90<br />
60<br />
12%<br />
30<br />
1%<br />
3%<br />
12<br />
3<br />
38%<br />
4<br />
17%<br />
5<br />
28%<br />
14 56% 4.04 n.s. k.A. 4.33<br />
0 25 50 75 100<br />
140<br />
46%<br />
105<br />
ELT 035.00<br />
Von meinem Kind werden in der <strong>Schule</strong> angemessen<br />
hohe Leistungen gefordert.<br />
70<br />
35<br />
17%<br />
3%<br />
2 3<br />
4<br />
13%<br />
5<br />
20%<br />
15 59% 3.90 n.s. k.A. 4.17<br />
0 25 50 75 100
Nr.<br />
Wie gut sind Ihrer Meinung nach die folgenden<br />
Aussagen erfüllt?<br />
5 = sehr gut<br />
4 = gut<br />
3 = genügend<br />
2 = schlecht<br />
1 = sehr schlecht<br />
weiss nicht<br />
leer<br />
Anteil “gut” und<br />
“sehr gut”<br />
Mittelwert <strong>Schule</strong><br />
Abweichung vom<br />
kantonalen Durchschnitt<br />
(Primarschulen)<br />
Tendenz seit<br />
letzter Evaluation<br />
durchschnittlicher Wert<br />
der 5% Primarschulen<br />
mit den höchsten Werten<br />
140<br />
43%<br />
ELT 037.00<br />
Wenn mein Kind gut arbeitet, wird es von seiner<br />
Klassenlehrperson gelobt.<br />
105<br />
70<br />
35<br />
12%<br />
2%<br />
2 3<br />
4<br />
28%<br />
5<br />
15%<br />
11 71% 4.22 n.s. k.A. 4.49<br />
0 25 50 75 100<br />
140<br />
43%<br />
44%<br />
105<br />
ELT 038.00<br />
Mein Kind fühlt sich wohl in der Klasse.<br />
70<br />
35<br />
9%<br />
1%<br />
3%<br />
9 87% 4.39 n.s. k.A. 4.52<br />
2 3<br />
4<br />
5<br />
0 25 50 75 100<br />
100<br />
75<br />
32%<br />
30%<br />
28%<br />
ELT 039.00<br />
Die Klassenlehrperson macht keine abschätzigen Bemerkungen<br />
über einzelne Schülerinnen und Schüler.<br />
50<br />
8%<br />
25<br />
1% 1%<br />
12<br />
3<br />
4<br />
5<br />
13 62% 4.32 n.s. k.A. 4.55<br />
0 25 50 75 100<br />
140<br />
45%<br />
ELT 044.00<br />
Der Unterricht in der Klasse meines Kindes verläuft<br />
störungsarm.<br />
105<br />
70<br />
35<br />
15%<br />
2%<br />
2 3<br />
4<br />
16%<br />
5<br />
22%<br />
14 60% 3.96 n.s. k.A. 4.15<br />
0 25 50 75 100<br />
140<br />
45%<br />
ELT 045.00<br />
Wenn die Schülerinnen und Schüler Streit haben,<br />
hilft ihnen die Klassenlehrperson, faire Lösungen zu<br />
suchen.<br />
105<br />
70<br />
35<br />
10%<br />
2%<br />
2 3<br />
4<br />
20%<br />
5<br />
23%<br />
7 64% 4.11 n.s. k.A. 4.37<br />
0 25 50 75 100<br />
140<br />
47%<br />
105<br />
ELT 053.00<br />
Ich habe den Eindruck, es gelingt allen Lehrpersonen<br />
gut, mein Kind zu fördern.<br />
70<br />
35<br />
18%<br />
2%<br />
2 3<br />
4<br />
17%<br />
5<br />
16%<br />
10 64% 3.96 n.s. k.A. 4.14<br />
0 25 50 75 100<br />
100<br />
44%<br />
ELT 057.00<br />
Ich verstehe, wie die Zeugnisnoten meines Kindes<br />
zustande kommen.<br />
75<br />
50 16%<br />
25<br />
2% 3%<br />
12<br />
3<br />
4<br />
20%<br />
5<br />
15%<br />
85 64% 4.01 n.s. k.A. 4.28<br />
0 25 50 75 100
Nr.<br />
Wie gut sind Ihrer Meinung nach die folgenden<br />
Aussagen erfüllt?<br />
5 = sehr gut<br />
4 = gut<br />
3 = genügend<br />
2 = schlecht<br />
1 = sehr schlecht<br />
weiss nicht<br />
leer<br />
Anteil “gut” und<br />
“sehr gut”<br />
Mittelwert <strong>Schule</strong><br />
Abweichung vom<br />
kantonalen Durchschnitt<br />
(Primarschulen)<br />
Tendenz seit<br />
letzter Evaluation<br />
durchschnittlicher Wert<br />
der 5% Primarschulen<br />
mit den höchsten Werten<br />
120<br />
39%<br />
ELT 058.00<br />
Die Klassenlehrperson beurteilt mein Kind fair.<br />
90<br />
60<br />
9%<br />
30<br />
1% 1%<br />
27%<br />
23%<br />
21 66% 4.23 n.s. k.A. 4.39<br />
12<br />
3<br />
4<br />
5<br />
0 25 50 75 100<br />
120<br />
40%<br />
ELT 059.00<br />
Die <strong>Schule</strong> bereitet mein Kind gut auf die nächste<br />
Klasse oder Stufe (bzw. auf weiterführende <strong>Schule</strong>n<br />
oder den Beruf) vor.<br />
90<br />
60<br />
30<br />
12%<br />
1%<br />
2 3<br />
4<br />
20%<br />
5<br />
26%<br />
22 59% 4.09 n.s. k.A. 4.28<br />
0 25 50 75 100<br />
140<br />
43%<br />
ELT 115.00<br />
Mein Kind lernt in der <strong>Schule</strong>, seine Leistungen selber<br />
einzuschätzen.<br />
105<br />
70<br />
35<br />
17%<br />
2%<br />
2 3<br />
4<br />
17%<br />
5<br />
21%<br />
17 60% 3.97 n.s. k.A. 4.16<br />
0 25 50 75 100<br />
160<br />
49%<br />
120<br />
ELT 116.00<br />
Mein Kind lernt in der <strong>Schule</strong>, Probleme oder Aufgaben<br />
auf verschiedene Arten zu lösen.<br />
80<br />
15%<br />
40<br />
1% 1%<br />
12<br />
3<br />
4<br />
15%<br />
5<br />
20%<br />
8 64% 3.99 n.s. k.A. 4.25<br />
0 25 50 75 100<br />
160<br />
53%<br />
ELT 117.00<br />
Mein Kind lernt in der <strong>Schule</strong>, mit anderen Kindern<br />
zusammenzuarbeiten.<br />
120<br />
80<br />
40<br />
8%<br />
1%<br />
2 3<br />
4<br />
32%<br />
5<br />
6%<br />
8 85% 4.27 n.s. k.A. 4.47<br />
0 25 50 75 100<br />
180<br />
55%<br />
135<br />
ELT 118.00<br />
Mein Kind lernt in der <strong>Schule</strong> Meinungen anderer zu<br />
respektieren.<br />
90<br />
45<br />
7%<br />
1%<br />
2 3<br />
4<br />
25%<br />
5<br />
11%<br />
7 80% 4.21 n.s. k.A. 4.41<br />
0 25 50 75 100<br />
160<br />
54%<br />
ELT 119.00<br />
Mein Kind lernt in der <strong>Schule</strong>, Konflikte friedlich zu<br />
lösen.<br />
120<br />
80<br />
40<br />
8%<br />
2%<br />
2 3<br />
4<br />
24%<br />
5<br />
11%<br />
8 79% 4.17 n.s. k.A. 4.36<br />
0 25 50 75 100
Nr.<br />
Wie gut sind Ihrer Meinung nach die folgenden<br />
Aussagen erfüllt?<br />
5 = sehr gut<br />
4 = gut<br />
3 = genügend<br />
2 = schlecht<br />
1 = sehr schlecht<br />
weiss nicht<br />
leer<br />
Anteil “gut” und<br />
“sehr gut”<br />
Mittelwert <strong>Schule</strong><br />
Abweichung vom<br />
kantonalen Durchschnitt<br />
(Primarschulen)<br />
Tendenz seit<br />
letzter Evaluation<br />
durchschnittlicher Wert<br />
der 5% Primarschulen<br />
mit den höchsten Werten<br />
160<br />
52%<br />
ELT 120.00<br />
Mein Kind lernt in der <strong>Schule</strong>, selbstständig zu arbeiten.<br />
120<br />
80<br />
40<br />
10%<br />
3<br />
4<br />
28%<br />
5<br />
9%<br />
9 80% 4.22 n.s. k.A. 4.37<br />
0 25 50 75 100<br />
Schulführung und Zusammenarbeit<br />
Nr.<br />
Wie gut sind Ihrer Meinung nach die folgenden<br />
Aussagen erfüllt?<br />
5 = sehr gut<br />
4 = gut<br />
3 = genügend<br />
2 = schlecht<br />
1 = sehr schlecht<br />
weiss nicht<br />
leer<br />
Anteil “gut” und<br />
“sehr gut”<br />
Mittelwert <strong>Schule</strong><br />
Abweichung vom<br />
kantonalen Durchschnitt<br />
(Primarschulen)<br />
Tendenz seit<br />
letzter Evaluation<br />
durchschnittlicher Wert<br />
der 5% Primarschulen<br />
mit den höchsten Werten<br />
120<br />
40%<br />
90<br />
25%<br />
ELT 074.00<br />
Die <strong>Schule</strong> reagiert bei Problemen umgehend und<br />
lösungsorientiert.<br />
60<br />
30<br />
15%<br />
5%<br />
1%<br />
12<br />
3<br />
4<br />
14%<br />
5<br />
6 54% 3.87 n.s. k.A. 4.25<br />
0 25 50 75 100<br />
140<br />
44%<br />
ELT 090.00<br />
Die <strong>Schule</strong> setzt sich dafür ein, die Qualität zu<br />
verbessern.<br />
105<br />
70<br />
13%<br />
35<br />
1% 2%<br />
12<br />
3<br />
4<br />
18%<br />
5<br />
24%<br />
7 61% 4.04 n.s. k.A. 4.34<br />
0 25 50 75 100<br />
120<br />
37%<br />
90<br />
60<br />
18%<br />
26%<br />
15%<br />
ELT 095.00<br />
Die Klassenlehrperson informiert mich über die<br />
Fortschritte und Lernschwierigkeiten meines Kindes.<br />
30<br />
2% 3%<br />
12<br />
3<br />
4<br />
5<br />
5 62% 4.04 n.s. k.A. 4.27<br />
0 25 50 75 100<br />
140<br />
41%<br />
ELT 096.00<br />
Die Klassenlehrperson informiert mich über die Ziele<br />
ihres Unterrichts.<br />
105<br />
70<br />
35<br />
16%<br />
7%<br />
1%<br />
12<br />
3<br />
4<br />
24%<br />
5<br />
10%<br />
7 66% 3.98 n.s. k.A. 4.22<br />
0 25 50 75 100<br />
160<br />
49%<br />
ELT 097.00<br />
Ich werde über wichtige Belange der <strong>Schule</strong> informiert.<br />
120<br />
80<br />
16%<br />
40<br />
1% 1%<br />
12<br />
3<br />
4<br />
29%<br />
5<br />
4%<br />
6 78% 4.15 n.s. k.A. 4.39<br />
0 25 50 75 100
Nr.<br />
Wie gut sind Ihrer Meinung nach die folgenden<br />
Aussagen erfüllt?<br />
5 = sehr gut<br />
4 = gut<br />
3 = genügend<br />
2 = schlecht<br />
1 = sehr schlecht<br />
weiss nicht<br />
leer<br />
Anteil “gut” und<br />
“sehr gut”<br />
Mittelwert <strong>Schule</strong><br />
Abweichung vom<br />
kantonalen Durchschnitt<br />
(Primarschulen)<br />
Tendenz seit<br />
letzter Evaluation<br />
durchschnittlicher Wert<br />
der 5% Primarschulen<br />
mit den höchsten Werten<br />
140<br />
105<br />
38%<br />
47%<br />
ELT 099.00<br />
Ich kann mich mit Anliegen und Fragen, die mein Kind<br />
betreffen, jederzeit an die Klassenlehrperson wenden.<br />
70<br />
35<br />
8%<br />
2%<br />
23<br />
4<br />
5<br />
4%<br />
10 85% 4.44 – k.A. 4.70<br />
0 25 50 75 100<br />
140<br />
45%<br />
ELT 100.00<br />
Ich fühle mich mit meinen Anliegen von der <strong>Schule</strong><br />
ernst genommen.<br />
105<br />
70<br />
11%<br />
35<br />
1% 3%<br />
12<br />
3<br />
4<br />
28%<br />
5<br />
12%<br />
11 73% 4.14 + k.A. 4.27<br />
0 25 50 75 100<br />
140<br />
105<br />
41%<br />
40%<br />
ELT 101.00<br />
Ich habe genügend Möglichkeiten, mit den Lehrpersonen<br />
in Kontakt zu kommen (z.B. Elternabende,<br />
Sprechstunden usw.).<br />
70<br />
11%<br />
35<br />
1% 2%<br />
12<br />
3<br />
4<br />
5<br />
4%<br />
8 81% 4.31 n.s. k.A. 4.53<br />
0 25 50 75 100<br />
160<br />
49%<br />
ELT 102.00<br />
Wir Eltern werden bei geeigneten Gelegenheiten<br />
(z.B. Schulprojekte, Exkursionen, Veranstaltungen)<br />
miteinbezogen.<br />
120<br />
80<br />
14%<br />
40<br />
1% 1%<br />
12<br />
3<br />
4<br />
24%<br />
5<br />
10%<br />
10 73% 4.10 n.s. k.A. 4.46<br />
0 25 50 75 100<br />
160<br />
49%<br />
120<br />
ELT 103.00<br />
Wir Eltern haben genügend<br />
Mitwirkungsmöglichkeiten an der <strong>Schule</strong>.<br />
80<br />
16%<br />
40<br />
1% 1%<br />
21%<br />
11%<br />
12 70% 4.03 n.s. k.A. 4.35<br />
12<br />
3<br />
4<br />
5<br />
0 25 50 75 100<br />
140<br />
105<br />
47%<br />
32%<br />
ELT 104.00<br />
Ich weiss, an wen ich mich mit Fragen zur <strong>Schule</strong>, mit<br />
Anregungen oder Kritik wenden kann.<br />
70<br />
35<br />
14%<br />
1%<br />
2 3<br />
4<br />
5<br />
6%<br />
14 79% 4.20 n.s. k.A. 4.46<br />
0 25 50 75 100<br />
120<br />
90<br />
38%<br />
28%<br />
ELT 105.00<br />
Es ist an dieser <strong>Schule</strong> gut möglich, Anregungen zu<br />
machen oder etwas zu kritisieren.<br />
60<br />
30<br />
16%<br />
2% 3%<br />
1 2 3<br />
4<br />
13%<br />
5<br />
13 51% 3.84 n.s. k.A. 4.14<br />
0 25 50 75 100
Nr.<br />
Wie gut sind Ihrer Meinung nach die folgenden<br />
Aussagen erfüllt?<br />
5 = sehr gut<br />
4 = gut<br />
3 = genügend<br />
2 = schlecht<br />
1 = sehr schlecht<br />
weiss nicht<br />
leer<br />
Anteil “gut” und<br />
“sehr gut”<br />
Mittelwert <strong>Schule</strong><br />
Abweichung vom<br />
kantonalen Durchschnitt<br />
(Primarschulen)<br />
Tendenz seit<br />
letzter Evaluation<br />
durchschnittlicher Wert<br />
der 5% Primarschulen<br />
mit den höchsten Werten<br />
100<br />
75<br />
23%<br />
29%<br />
24%<br />
ELT 106.00<br />
Die <strong>Schule</strong> fragt uns von Zeit zu Zeit nach unserer<br />
Meinung über Anlässe, Projekte, Neuerungen etc.<br />
50<br />
25<br />
8%<br />
5%<br />
1 2<br />
3<br />
4<br />
11%<br />
5<br />
18 40% 3.49 n.s. k.A. 3.84<br />
0 25 50 75 100<br />
Zufriedenheit<br />
Nr.<br />
5 = sehr zufrieden<br />
4 = zufrieden<br />
3 = teilweise zufrieden<br />
2 = unzufrieden<br />
1 = sehr unzufrieden<br />
weiss nicht<br />
leer<br />
Anteil “zufrieden” und<br />
“sehr zufrieden”<br />
Mittelwert <strong>Schule</strong><br />
Abweichung vom<br />
kantonalen Durchschnitt<br />
(Primarschulen)<br />
Tendenz seit<br />
letzter Evaluation<br />
durchschnittlicher Wert<br />
der 5% Primarschulen<br />
mit den höchsten Werten<br />
180<br />
56%<br />
135<br />
90<br />
31%<br />
ELT 001.00 Mit dem Klima an dieser <strong>Schule</strong> bin ich. . .<br />
45<br />
7%<br />
1%<br />
4%<br />
8 87% 4.25 + k.A. 4.46<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
0 25 50 75 100<br />
180<br />
56%<br />
135<br />
ELT 063.00 Mit der Führung dieser <strong>Schule</strong> bin ich. . .<br />
90<br />
45<br />
11%<br />
2%<br />
23%<br />
7%<br />
9 80% 4.11 + k.A. 4.41<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
0 25 50 75 100<br />
180<br />
60%<br />
135<br />
ELT 098.00<br />
Mit der Art, wie die <strong>Schule</strong> uns Eltern teilhaben lässt,<br />
bin ich. . .<br />
90<br />
45<br />
12%<br />
2%<br />
2 3<br />
4<br />
21%<br />
5<br />
5%<br />
9 81% 4.08 n.s. k.A. 4.37<br />
0 25 50 75 100<br />
160<br />
49%<br />
120<br />
34%<br />
ELT 121.00<br />
Mit dem Unterricht, den mein Kind bei seiner Klassenlehrperson<br />
erhält, bin ich. . .<br />
80<br />
40<br />
11%<br />
5%<br />
11 83% 4.27 n.s. k.A. 4.50<br />
3<br />
4<br />
5<br />
0 25 50 75 100
Auswertung<br />
Zürich - <strong>Waidberg</strong> <strong>Riedhof</strong>-Pünten, Lehrpersonen<br />
Anzahl Lehrpersonen, die den Fragebogen ausgefüllt oder teilweise ausgefüllt haben. N = 19<br />
Lebenswelt <strong>Schule</strong><br />
Nr. Wie gut sind Ihrer Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt? 5 = sehr gut<br />
4 = gut<br />
3 = genügend<br />
2 = schlecht<br />
1 = sehr schlecht<br />
keine Antwort<br />
leer<br />
Anteil “gut” und<br />
“sehr gut”<br />
Mittelwert <strong>Schule</strong><br />
Tendenz seit<br />
letzter Evaluation<br />
LP 003.00<br />
Die Schülerinnen und Schüler fühlen sich sicher auf dem Schul- oder Kindergartenareal.<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
2<br />
11%<br />
9<br />
47%<br />
8<br />
42%<br />
0 89% 4.35 k.A.<br />
3<br />
4<br />
5<br />
LP 004.00<br />
Die <strong>Schule</strong> geht mit Problemen und Konflikten unter der Schülerschaft (z.B. Gewalt,<br />
Sucht, Mobbing) kompetent um.<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
1 2<br />
5% 11%<br />
13<br />
68%<br />
3<br />
16%<br />
0 84% 4.00 k.A.<br />
2 3<br />
4<br />
5<br />
20<br />
15<br />
15<br />
79%<br />
LP 005.00<br />
Unter den Schülerinnen und Schülern herrscht ein gutes Klima.<br />
10<br />
5<br />
4<br />
21%<br />
0 79% 3.79 k.A.<br />
3<br />
4<br />
20<br />
15<br />
14<br />
74%<br />
LP 006.00<br />
Unserer <strong>Schule</strong> gelingt es, Schülerinnen und Schüler unterschiedlicher sozialer 10<br />
und kultureller Herkunft in die Schulgemeinschaft zu integrieren. 1<br />
5<br />
5%<br />
4<br />
21%<br />
0 95% 4.17 k.A.<br />
3<br />
4<br />
5<br />
LP 009.00<br />
An dieser <strong>Schule</strong> gehen Lehrpersonen und Schülerinnen und Schüler respektvoll<br />
und freundlich miteinander um.<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
1<br />
5%<br />
13<br />
68%<br />
5<br />
26%<br />
0 95% 4.22 k.A.<br />
3<br />
4<br />
5<br />
LP 014.00<br />
Die Schülerinnen und Schüler wissen genau, welche Regeln an unserer <strong>Schule</strong><br />
gelten.<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
3<br />
16%<br />
12<br />
63%<br />
4<br />
21%<br />
0 84% 4.06 k.A.<br />
3<br />
4<br />
5<br />
LP 015.00<br />
Unsere Schulregeln sind sinnvoll.<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
3<br />
16%<br />
10<br />
53%<br />
6<br />
32%<br />
0 84% 4.19 k.A.<br />
3<br />
4<br />
5<br />
LP 016.00<br />
Die Regeln, die an unserer <strong>Schule</strong> gelten, werden von allen Lehrpersonen einheitlich<br />
durchgesetzt.<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
2<br />
11%<br />
8<br />
42%<br />
7<br />
37%<br />
1<br />
5%<br />
1<br />
5%<br />
0 42% 3.40 k.A.<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5
Nr. Wie gut sind Ihrer Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt? 5 = sehr gut<br />
4 = gut<br />
3 = genügend<br />
2 = schlecht<br />
1 = sehr schlecht<br />
keine Antwort<br />
leer<br />
Anteil “gut” und<br />
“sehr gut”<br />
Mittelwert <strong>Schule</strong><br />
Tendenz seit<br />
letzter Evaluation<br />
LP 017.00<br />
Wenn an unserer <strong>Schule</strong> jemand bestraft wird, ist die Strafe gerechtfertigt.<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
1<br />
5%<br />
8<br />
42%<br />
4<br />
21%<br />
6<br />
32%<br />
0 63% 4.25 k.A.<br />
3<br />
4<br />
5<br />
LP 018.00<br />
Die Lehrpersonen halten sich selber an die Regeln, die an unserer <strong>Schule</strong> gelten.<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
4<br />
21%<br />
11<br />
58%<br />
4<br />
21%<br />
0 79% 4.00 k.A.<br />
3<br />
4<br />
5<br />
LP 107.00<br />
Für meine schulische Arbeit erhalte ich von der <strong>Schule</strong> Anerkennung.<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
5<br />
2<br />
26%<br />
11%<br />
8<br />
42%<br />
4<br />
21%<br />
0 63% 3.77 k.A.<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
LP 108.00<br />
Als Lehrperson fühle ich mich von meinen Kolleginnen und Kollegen verstanden<br />
und ernst genommen.<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
2<br />
11%<br />
8<br />
42%<br />
9<br />
47%<br />
0 89% 4.41 k.A.<br />
3<br />
4<br />
5<br />
20<br />
15<br />
15<br />
79%<br />
LP 109.00 Die Eltern begegnen mir in meiner Arbeit als Lehrperson mit Wertschätzung.<br />
10<br />
1<br />
5<br />
5%<br />
3<br />
16%<br />
0 95% 4.11 k.A.<br />
3<br />
4<br />
5<br />
LP 110.00<br />
Konflikte innerhalb des Lehrerkollegiums werden thematisiert.<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
4<br />
1 1<br />
22%<br />
6% 6%<br />
9<br />
50%<br />
3<br />
17%<br />
1 50% 3.54 k.A.<br />
1 2<br />
3<br />
4<br />
LP 111.00<br />
Die berufliche Belastung und die berufliche Befriedigung stehen bei mir in einem<br />
ausgewogenen Verhältnis.<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
3<br />
16%<br />
7<br />
37%<br />
7<br />
37%<br />
2<br />
11%<br />
0 47% 3.43 k.A.<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
LP 112.00<br />
Ich arbeite gerne an dieser <strong>Schule</strong>.<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
1<br />
5%<br />
10<br />
53%<br />
8<br />
42%<br />
0 95% 4.39 k.A.<br />
3<br />
4<br />
5<br />
LP 113.00<br />
Die Aufgaben an unserer <strong>Schule</strong> sind angemessen verteilt.<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
1<br />
6%<br />
7<br />
39%<br />
8<br />
44%<br />
1<br />
6%<br />
1<br />
6%<br />
1 50% 3.53 k.A.<br />
1<br />
3<br />
4<br />
5<br />
LP 114.00<br />
Bei der Zusammenarbeit im Team stehen Aufwand und Ertrag in einem<br />
angemessenen Verhältnis.<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
1 1<br />
6% 6%<br />
6<br />
33%<br />
7<br />
39%<br />
2<br />
11%<br />
1<br />
6%<br />
1 50% 3.54 k.A.<br />
1 2<br />
3<br />
4<br />
5
Lehren und Lernen<br />
Nr. Wie gut sind Ihrer Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt? 5 = sehr gut<br />
4 = gut<br />
3 = genügend<br />
2 = schlecht<br />
1 = sehr schlecht<br />
keine Antwort<br />
leer<br />
Anteil “gut” und<br />
“sehr gut”<br />
Mittelwert <strong>Schule</strong><br />
Tendenz seit<br />
letzter Evaluation<br />
LP 027.00<br />
Ich gebe den leistungsstarken Schülerinnen und Schülern oft schwierigere Aufgaben.<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
1<br />
5%<br />
13<br />
68%<br />
5<br />
26%<br />
0 95% 4.22 k.A.<br />
3<br />
4<br />
5<br />
LP 028.00<br />
Ich nehme mir oft speziell Zeit, um mit leistungsschwächeren Schülerinnen und<br />
Schülern zu arbeiten.<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
3<br />
16%<br />
11<br />
58%<br />
5<br />
26%<br />
0 84% 4.13 k.A.<br />
3<br />
4<br />
5<br />
20<br />
LP 029.00<br />
Ich gebe den Schülerinnen und Schülern oft unterschiedliche Aufgaben, welche<br />
auf ihren individuellen Lernstand abgestimmt sind.<br />
15<br />
10<br />
5<br />
7<br />
37%<br />
8<br />
42%<br />
4<br />
21%<br />
0 63% 3.80 k.A.<br />
3<br />
4<br />
5<br />
20<br />
LP 032.00<br />
Nach einer Prüfung / Lernkontrolle erkläre ich den Schülerinnen und Schülern<br />
individuell, was sie das nächste Mal besser machen können.<br />
15<br />
10<br />
5<br />
7<br />
37%<br />
6<br />
32%<br />
6<br />
32%<br />
0 32% 3.46 k.A.<br />
3<br />
4<br />
LP 033.00<br />
Ich sage den einzelnen Schülerinnen und Schülern, was sie in der <strong>Schule</strong> gut<br />
können und worin sie besser sein könnten.<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
12<br />
63%<br />
5<br />
26%<br />
2<br />
11%<br />
0 89% 4.29 k.A.<br />
4<br />
5<br />
20<br />
LP 049.00<br />
Ich sage meinen Schülerinnen und Schülern im Voraus, wie ich eine Prüfung /<br />
Lernkontrolle bewerte.<br />
15<br />
10<br />
5<br />
4<br />
21%<br />
8<br />
42%<br />
2<br />
11%<br />
5<br />
26%<br />
0 53% 3.83 k.A.<br />
3<br />
4<br />
5<br />
LP 050.00<br />
Ich lege vor einer Prüfung / Lernkontrolle fest, was eine genügende oder ungenügende<br />
Leistung ist.<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
3<br />
16%<br />
9<br />
47%<br />
2<br />
11%<br />
5<br />
26%<br />
0 58% 3.92 k.A.<br />
3<br />
4<br />
5<br />
20<br />
LP 051.00<br />
Ich führe mit meiner Klasse vergleichende Leistungstests durch.<br />
15<br />
10<br />
5<br />
2 1<br />
11% 5%<br />
4<br />
21%<br />
5<br />
26%<br />
2<br />
11%<br />
5<br />
26%<br />
0 37% 3.44 k.A.<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
20<br />
LP 052.00<br />
Häufigkeit und Form der Durchführung von vergleichenden Leistungstests sind an<br />
unserer <strong>Schule</strong> im Team abgesprochen.<br />
15<br />
10<br />
5<br />
3<br />
1<br />
16%<br />
5%<br />
3<br />
16%<br />
4<br />
21%<br />
2<br />
11%<br />
6<br />
32%<br />
0 32% 3.29 k.A.<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
20<br />
LP 054.00<br />
Wir tauschen uns im Team über die Ergebnisse von vergleichenden Leistungstests<br />
aus.<br />
15<br />
10<br />
5<br />
2 2<br />
11% 11%<br />
5<br />
26%<br />
3 2<br />
16% 11%<br />
5<br />
26%<br />
0 26% 3.13 k.A.<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5
Nr. Wie gut sind Ihrer Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt? 5 = sehr gut<br />
4 = gut<br />
3 = genügend<br />
2 = schlecht<br />
1 = sehr schlecht<br />
keine Antwort<br />
leer<br />
Anteil “gut” und<br />
“sehr gut”<br />
Mittelwert <strong>Schule</strong><br />
Tendenz seit<br />
letzter Evaluation<br />
LP 055.00<br />
Wir ziehen gemeinsam Konsequenzen für den Unterricht aus den Ergebnissen von<br />
vergleichenden Leistungstests.<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
2<br />
11%<br />
4<br />
22%<br />
4<br />
2<br />
22%<br />
11%<br />
6<br />
33%<br />
1 11% 2.50 k.A.<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
LP 191.00<br />
Wir überprüfen regelmässig, inwieweit an unserer <strong>Schule</strong> die Schülerleistungen<br />
vergleichbar beurteilt werden.<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
1 2<br />
5% 11%<br />
7<br />
37%<br />
3<br />
16%<br />
6<br />
32%<br />
0 16% 3.00 k.A.<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
LP 115.00<br />
Meine Schülerinnen und Schüler lernen, ihre Leistungen selbst zu<br />
beurteilen/einzuschätzen.<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
5<br />
26%<br />
9<br />
47%<br />
3<br />
16%<br />
2<br />
11%<br />
0 63% 3.86 k.A.<br />
3<br />
4<br />
5<br />
LP 116.00<br />
Meine Schülerinnen und Schüler lernen, Probleme oder Aufgaben auf mehrere<br />
Arten zu lösen.<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
3<br />
16%<br />
9<br />
47%<br />
4<br />
21%<br />
3<br />
16%<br />
0 68% 4.08 k.A.<br />
3<br />
4<br />
5<br />
LP 117.00<br />
Meine Schülerinnen und Schüler lernen, mit anderen Schülerinnen und Schülern<br />
zusammenzuarbeiten.<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
12<br />
63%<br />
6<br />
32%<br />
1<br />
5%<br />
0 95% 4.33 k.A.<br />
4<br />
5<br />
LP 118.00<br />
Meine Schülerinnen und Schüler lernen, Meinungen anderer zu respektieren.<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
12<br />
63%<br />
7<br />
37%<br />
0 100% 4.37 k.A.<br />
4<br />
5<br />
20<br />
15<br />
15<br />
79%<br />
LP 119.00<br />
Meine Schülerinnen und Schüler lernen, Konflikte friedlich zu lösen.<br />
10<br />
5<br />
4<br />
21%<br />
0 100% 4.21 k.A.<br />
4<br />
5<br />
Schulführung und Zusammenarbeit<br />
Nr. Wie gut sind Ihrer Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt? 5 = sehr gut<br />
4 = gut<br />
3 = genügend<br />
2 = schlecht<br />
1 = sehr schlecht<br />
keine Antwort<br />
leer<br />
Anteil “gut” und<br />
“sehr gut”<br />
Mittelwert <strong>Schule</strong><br />
Tendenz seit<br />
letzter Evaluation<br />
20<br />
15<br />
14<br />
74%<br />
10<br />
LP 064.00 Die Führungsgrundsätze sind im Schulalltag für mich klar erkennbar. 1<br />
5<br />
5%<br />
1<br />
5%<br />
3<br />
16%<br />
0 79% 4.00 k.A.<br />
2<br />
4<br />
5
Nr. Wie gut sind Ihrer Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt? 5 = sehr gut<br />
4 = gut<br />
3 = genügend<br />
2 = schlecht<br />
1 = sehr schlecht<br />
keine Antwort<br />
leer<br />
Anteil “gut” und<br />
“sehr gut”<br />
Mittelwert <strong>Schule</strong><br />
Tendenz seit<br />
letzter Evaluation<br />
LP 065.00<br />
Die Mitarbeitergespräche sind zielorientiert.<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
13<br />
68%<br />
2<br />
11%<br />
4<br />
21%<br />
0 79% 4.13 k.A.<br />
4<br />
5<br />
LP 066.00<br />
An dieser <strong>Schule</strong> werden die besonderen Fähigkeiten und Interessen der Lehrpersonen<br />
gezielt genutzt.<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
7<br />
37%<br />
9<br />
47%<br />
1<br />
5%<br />
2<br />
11%<br />
0 53% 3.63 k.A.<br />
3<br />
4<br />
5<br />
LP 067.00<br />
Unsere <strong>Schule</strong> setzt klare Schwerpunkte im pädagogischen Bereich.<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
1<br />
5%<br />
8<br />
42%<br />
9<br />
47%<br />
1<br />
5%<br />
0 47% 3.47 k.A.<br />
2<br />
3<br />
4<br />
LP 068.00<br />
Ich erhalte an dieser <strong>Schule</strong> alle wichtigen Informationen.<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
2<br />
11%<br />
9<br />
47%<br />
8<br />
42%<br />
0 89% 4.35 k.A.<br />
3<br />
4<br />
5<br />
LP 069.00<br />
Ich werde an dieser <strong>Schule</strong> rechtzeitig informiert.<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
1 1<br />
5% 5%<br />
9<br />
47%<br />
8<br />
42%<br />
0 89% 4.35 k.A.<br />
2 3<br />
4<br />
5<br />
LP 070.00<br />
Unsere Entscheidungswege sind klar.<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
3<br />
1<br />
16%<br />
5%<br />
11<br />
58%<br />
3<br />
16%<br />
1<br />
5%<br />
0 74% 3.93 k.A.<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
20<br />
15<br />
14<br />
74%<br />
10<br />
LP 071.00 An unserer <strong>Schule</strong> ist klar, wie bei anstehenden Problemen gehandelt werden soll. 3<br />
1<br />
5 16%<br />
5%<br />
1<br />
5%<br />
0 79% 3.82 k.A.<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
LP 072.00<br />
Aufgaben und Kompetenzen der verschiedenen Schulangehörigen sind an unserer<br />
<strong>Schule</strong> klar geregelt.<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
2<br />
11%<br />
13<br />
68%<br />
3<br />
16%<br />
1<br />
5%<br />
0 84% 4.06 k.A.<br />
3<br />
4<br />
5<br />
LP 073.00<br />
Die Arbeits- und Projektgruppen haben klare Aufträge.<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
3<br />
16%<br />
11<br />
58%<br />
4<br />
21%<br />
1<br />
5%<br />
0 79% 4.07 k.A.<br />
3<br />
4<br />
5<br />
LP 076.00<br />
Wir arbeiten an unserer <strong>Schule</strong> in folgendem Bereich verbindlich zusammen: Organisation<br />
des Schulalltags<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
5<br />
28%<br />
7<br />
39%<br />
5<br />
28%<br />
1<br />
6%<br />
1 67% 4.00 k.A.<br />
3<br />
4<br />
5
Nr. Wie gut sind Ihrer Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt? 5 = sehr gut<br />
4 = gut<br />
3 = genügend<br />
2 = schlecht<br />
1 = sehr schlecht<br />
keine Antwort<br />
leer<br />
Anteil “gut” und<br />
“sehr gut”<br />
Mittelwert <strong>Schule</strong><br />
Tendenz seit<br />
letzter Evaluation<br />
LP 077.00<br />
Wir arbeiten an unserer <strong>Schule</strong> in folgendem Bereich verbindlich zusammen: Unterrichtsentwicklung<br />
(z.B. fachliche, methodische und didaktische Zusammenarbeit)<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
2<br />
11%<br />
6<br />
33%<br />
6<br />
33%<br />
2<br />
11%<br />
2<br />
11%<br />
1 44% 3.50 k.A.<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
LP 078.00<br />
Wir arbeiten an unserer <strong>Schule</strong> in folgendem Bereich verbindlich zusammen: <strong>Schule</strong>ntwicklung<br />
(z.B. Schulgemeinschaft, schulinterne Zusammenarbeit, Aussenkontakte,<br />
Qualitätssicherung und -entwicklung).<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
4<br />
1<br />
22%<br />
6%<br />
9<br />
50%<br />
2<br />
11%<br />
2<br />
11%<br />
1 61% 3.77 k.A.<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
LP 079.00<br />
In unserem Team ist die Bereitschaft zur Zusammenarbeit gross.<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
4<br />
1<br />
22%<br />
6%<br />
9<br />
50%<br />
4<br />
22%<br />
1 72% 3.92 k.A.<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
LP 080.00<br />
Die Zusammenarbeit ist an unserer <strong>Schule</strong> sinnvoll geregelt.<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
4<br />
1<br />
22%<br />
6%<br />
10<br />
56%<br />
3<br />
17%<br />
1 72% 3.86 k.A.<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
LP 081.00<br />
In Teamsitzungen, Arbeitsgruppen, etc. werden regelmässig pädagogische Themen<br />
diskutiert.<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
4<br />
1<br />
21%<br />
5%<br />
10<br />
53%<br />
3<br />
16%<br />
1<br />
5%<br />
0 68% 3.86 k.A.<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
LP 082.00<br />
In Teamsitzungen wird wenig Zeit für Kleinigkeiten verwendet.<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
2 1 1<br />
11% 6% 6%<br />
10<br />
56%<br />
2<br />
11%<br />
2<br />
11%<br />
1 67% 3.82 k.A.<br />
1<br />
2 3<br />
4<br />
5<br />
LP 083.00<br />
Ich hole als Lehrperson regelmässig (mindestens 1x pro Jahr) bei meinen Kolleginnen<br />
und Kollegen Feedback über meine Arbeit ein.<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
2<br />
11%<br />
9<br />
47%<br />
7<br />
37%<br />
1<br />
5%<br />
0 84% 4.31 k.A.<br />
3<br />
4<br />
5<br />
LP 084.00<br />
Wir reflektieren unsere Zusammenarbeit regelmässig.<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
3<br />
17%<br />
5<br />
28%<br />
7<br />
39%<br />
2<br />
11%<br />
1<br />
6%<br />
1 50% 3.50 k.A.<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
LP 085.00<br />
Vereinbarungen und Beschlüsse werden von allen Beteiligten eingehalten.<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
6<br />
33%<br />
8<br />
44%<br />
3<br />
17%<br />
1<br />
6%<br />
1 61% 3.79 k.A.<br />
3<br />
4<br />
5<br />
LP 086.00<br />
Die Zusammenarbeit im Team trägt zur Verbesserung der Schul- und Unterrichtsqualität<br />
bei.<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
3<br />
17%<br />
11<br />
61%<br />
3<br />
17%<br />
1<br />
6%<br />
1 78% 4.00 k.A.<br />
3<br />
4<br />
5
Nr. Wie gut sind Ihrer Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt? 5 = sehr gut<br />
4 = gut<br />
3 = genügend<br />
2 = schlecht<br />
1 = sehr schlecht<br />
keine Antwort<br />
leer<br />
Anteil “gut” und<br />
“sehr gut”<br />
Mittelwert <strong>Schule</strong><br />
Tendenz seit<br />
letzter Evaluation<br />
LP 087.00<br />
Wir haben an unserer <strong>Schule</strong> gemeinsame Vorstellungen von gutem Unterricht.<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
2<br />
11%<br />
7<br />
37%<br />
8<br />
42%<br />
2<br />
11%<br />
0 42% 3.40 k.A.<br />
2<br />
3<br />
4<br />
LP 088.00<br />
Wir nutzen an unserer <strong>Schule</strong> die vorhandenen Gestaltungsfreiräume, um die<br />
<strong>Schule</strong> pädagogisch weiterzuentwickeln.<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
5<br />
26%<br />
9<br />
47%<br />
2<br />
11%<br />
3<br />
16%<br />
0 58% 3.79 k.A.<br />
3<br />
4<br />
5<br />
LP 089.00<br />
Die Qualitätsentwicklung hat an unserer <strong>Schule</strong> eine grosse Bedeutung.<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
3<br />
1<br />
16%<br />
5%<br />
12<br />
63%<br />
3<br />
16%<br />
0 79% 3.93 k.A.<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
LP 091.00<br />
Die Unterrichts- und <strong>Schule</strong>ntwicklung wird systematisch geplant (Standortbestimmung<br />
durchführen, Ziele setzen, Massnahmen planen, umsetzen).<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
1 2<br />
5% 11%<br />
13<br />
68%<br />
2<br />
11%<br />
1<br />
5%<br />
0 79% 3.93 k.A.<br />
2 3<br />
4<br />
5<br />
LP 092.00<br />
Ich hole als Lehrperson regelmässig (mindestens 1x pro Jahr) bei meinen Schülerinnen<br />
und Schülern Feedback über meine Arbeit ein.<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
1 2<br />
5% 11%<br />
9<br />
47%<br />
6<br />
32%<br />
1<br />
5%<br />
0 79% 4.20 k.A.<br />
2 3<br />
4<br />
5<br />
LP 093.00<br />
Wichtige Bereiche von <strong>Schule</strong> und Unterricht evaluieren wir regelmässig.<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
4<br />
1<br />
21%<br />
5%<br />
9<br />
47%<br />
1<br />
5%<br />
4<br />
21%<br />
0 53% 3.69 k.A.<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
LP 095.00<br />
Ich informiere die Eltern über die Fortschritte und Lernschwierigkeiten ihrer Kinder.<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
1<br />
6%<br />
11<br />
61%<br />
6<br />
33%<br />
1 94% 4.29 k.A.<br />
3<br />
4<br />
5<br />
LP 096.00<br />
Ich informiere die Eltern über die Ziele meines Unterrichts.<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
4<br />
22%<br />
9<br />
50%<br />
5<br />
28%<br />
1 78% 4.07 k.A.<br />
3<br />
4<br />
5<br />
LP 190.00<br />
Ich gebe den Schülerinnen und Schülern oft offene Aufgabenstellungen, die individuelle<br />
Lösungen zulassen.<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
5<br />
26%<br />
13<br />
68%<br />
1<br />
5%<br />
0 74% 3.78 k.A.<br />
3<br />
4<br />
5
Zufriedenheit<br />
Nr.<br />
5 = sehr zufrieden<br />
4 = zufrieden<br />
3 = teilweise zufrieden<br />
2 = unzufrieden<br />
1 = sehr unzufrieden<br />
keine Antwort<br />
leer<br />
Anteil “zufrieden” und<br />
“sehr zufrieden”<br />
Mittelwert <strong>Schule</strong><br />
Tendenz seit<br />
letzter Evaluation<br />
LP 001.00 Mit dem Klima an dieser <strong>Schule</strong> bin ich. . .<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
2<br />
11%<br />
13<br />
68%<br />
4<br />
21%<br />
0 89% 4.12 k.A.<br />
3<br />
4<br />
5<br />
LP 063.00 Mit der Führung unserer <strong>Schule</strong> bin ich. . .<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
4<br />
21%<br />
6<br />
32%<br />
9<br />
47%<br />
0 79% 4.33 k.A.<br />
3<br />
4<br />
5<br />
LP 075.00<br />
Mit der Art, wie wir an dieser <strong>Schule</strong> zusammenarbeiten, bin ich...<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
7<br />
37%<br />
7<br />
37%<br />
4<br />
21%<br />
1<br />
5%<br />
0 58% 3.79 k.A.<br />
3<br />
4<br />
5<br />
20<br />
15<br />
15<br />
79%<br />
LP 094.00 Mit der Zusammenarbeit zwischen <strong>Schule</strong> und Eltern bin ich...<br />
10<br />
2<br />
5 11%<br />
1<br />
5%<br />
1<br />
5%<br />
0 84% 3.94 k.A.<br />
3<br />
4<br />
5
Bildungsdirektion des Kantons Zürich<br />
Fachstelle für Schulbeurteilung<br />
Josefstrasse 59<br />
CH-8090 Zürich<br />
Tel. +41 (0)43 259 79 00