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Sonnig in die Zukunft<br />
Kristallzuchtanlage mit Siliziumingot<br />
Grüner Strom boomt. Zentraler Bestandteil zur<br />
nachhaltigen Energiegewinnung sind mitunter<br />
Solarzellen. Diese bestehen meist aus Silizium,<br />
welches inIndustrieanlagen zueinem Kristall<br />
herangezüchtetwird. Einer der wenigenSystemlieferanten<br />
<strong>im</strong> Nischenmarkt für derartige Kristallzuchtanlagen<br />
ist die PVA TePla AG.<br />
Der Expansionskurs des 1991 gegründeten<br />
hessischen Unternehmensindiesem Bereich sowie<br />
zahlreiche Zukäufe sorgten dafür, dass der<br />
Anlagenbauer 2008 die einzelnen Tochtergesellschaftenineine<br />
betriebswirtschaftliche Software<br />
voll integrieren wollte. Das Unternehmen nutzte<br />
bereits seit 2002 die ERP-Lösungbäurer Industry<br />
von Sage. Die Software wurde aber eher als<br />
‚Schreibmaschine’ verwendet, d.h.,die Mehrzahl<br />
der möglichen Anwendungen wurden nicht eingesetzt<br />
und zahlreiche Insellösungen waren in<br />
Gebrauch. Damit zukünftig alle 500 Mitarbeiter<br />
an den einzelnen Standorten inDeutschland,<br />
Dänemark, den USA sowie in Peking und Singapur<br />
Zugriff auf die aktuellen Unternehmenskennzahlen,<br />
Materialstände und Kundenhistorien haben,<br />
entschied sich PVA TePla für einen<br />
Release-Wechsel der ERP-Lösung. „Für uns war<br />
wichtig, dass sich die Software unseren Arbeitsprozessen<br />
anpasst und nicht umgekehrt. Mit<br />
bäurer Industry ist das möglich“, fasst der Produktionsleiter<br />
Ulrich Steller die Entscheidung für<br />
die ERP-Branchenlösung zusammen.<br />
19<br />
Die erste Anforderung an Sage bestand in der<br />
Zusammenlegung allerDatenbanken der einzelnen<br />
Unternehmen in einer Zentraldatenbank.<br />
Die Integration der acht Tochtergesellschaften<br />
ist dank der Multi-Company-Struktur der Software<br />
in vollem Gange. Bedarf bestand auch bei<br />
der Verwaltung der Seriennummern. Bedenkt<br />
man, dass eine Kristallzuchtanlage aus über<br />
3.000 Einzelteilen besteht, war die Aufnahme<br />
aller Artikelstämme eine wichtige Voraussetzung<br />
für die Prozessopt<strong>im</strong>ierung <strong>im</strong> Unternehmen. Die<br />
gute Zusammenarbeit zwischen dem Anlagenbauern<br />
PVATePla und dem ERP-Spezialisten hält<br />
an. Erste Erfolge kann Dr. Gert Fisahn, Leiter Investor<br />
Relations, bereits vermelden: „Mit der<br />
Software von Sage haben wir eine Effizienzsteigerung<br />
von vier bis sieben Prozent erreicht.“<br />
Kundenprofil:<br />
Die PVA TePla AG, ansässig <strong>im</strong> hessischen<br />
Wettenberg, baut Kristallzucht- und Vakuumanlagen.<br />
Kunden sind u.a. Bosch, Siemens<br />
und Osram. Der Umsatz betrug 2008 rund<br />
170 Millionen Euro.<br />
Lösung auf einen Blick<br />
1. Herausforderungen<br />
- Integration der Tochtergesellschaften<br />
- Zentralisierung der Datenbanken<br />
- Konsolidierung der Aufwendungen aller<br />
Werke<br />
2. Hauptnutzen<br />
- Effizienzsteigerung von vier bis sieben<br />
Prozent<br />
- verbesserte Integration der Tochtergesellschaften<br />
- übergreifender Datenzugriffder Mitarbeiter<br />
3. Entscheidung für ERP-Partner<br />
- langjährige gute Zusammenarbeit mit<br />
Sage<br />
- fundierte Branchenkenntnisse von Sage<br />
- kundenorientierte Lösungen