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SAMARITER - Verband Luzerner Samaritervereine

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VERBAND / VEREINE<br />

Künstliche Atmung mit Sauerstoff.<br />

unter den Rücken gelegt, die Arme werden über dem<br />

Kopfe gekreuzt. Ein Gehilfe, der oberhalb des Kopfendes<br />

kniet, hält die aus der Mundhöhle hervorgezogene<br />

Zunge mittels eines trockenen Tuches im Mundwinkel<br />

fest oder schiebt den Unterkiefer mit beiden hinter den<br />

Kieferwinkel angelegten Händen vorwärts. Der Helfer<br />

kniet rittlings über den Hüften des Scheintoten, legt<br />

beide Hände flach ausgebreitet auf dessen untere Brust-<br />

Wand, und indem er seine Ellenbogen in die Seiten<br />

stemmt, beugt er sich langsam, mit dem ganzen Gewicht<br />

seines Körpers drückend, so weit vornüber, dass<br />

sein Mund fast den Kopf des Leblosen berührt. Dadurch<br />

wird die Luft aus dessen Brustkasten herausgepresst.<br />

Darauf richtet er sich schnell wieder empor und<br />

lässt die Hände los, so dass der Brustkasten sich wieder<br />

ausdehnen kann. Auch dies Verfahren muss in gleichmäßigem<br />

Wechsel (l, 2, 3, 4 zählend) und nicht zu<br />

stürmisch ausgeführt werden.<br />

Text: Thomas Wuhrmann<br />

<strong>Samaritervereine</strong> der Seegemeinden<br />

Gemeinsam in die Zukunft<br />

Als vor zwei Jahren bekannt wurde,<br />

dass in Vitznau das Primarschulhaus<br />

im Schuljahr 2012/2013 umgebaut<br />

wird, kam beim örtlichen Samariterverein<br />

die Frage auf, wo üben wir<br />

während des Umbaus? Im Schulhaus<br />

hatten wir unser Übungslokal sowie<br />

den Materialraum. Aus der Idee, gemeinsam<br />

mit den Nachbarvereinen<br />

zu üben, wurde dann im Herbst 2011<br />

der Grundstein für eine erfolgreiche<br />

Zusammenarbeit gelegt.<br />

Diverse Gründe haben uns dazu bewogen,<br />

die Übungen weiterhin gemeinsam<br />

mit Weggis-Rigi und Greppen durchzuführen.<br />

Die vorgängige Skepsis war<br />

nach den ersten zwei Monatsübungen<br />

verschwunden. Überrascht war man<br />

vom positiven Echo seitens der Mitglieder.<br />

Dieses Miteinander bringt einige<br />

Vorteile. Jeder Verein kann weiterhin<br />

auf seine Eigenständigkeit setzen. Dem<br />

Bedürfnis, besondere Anlässe alleine<br />

und vereinsintern durchzuführen, steht<br />

nichts im Wege. Für die jeweiligen<br />

Kurs- und Technischen Leiter ist es<br />

Motivation und Entlastung zugleich,<br />

müssen sie doch nicht mehr jede Monatsübung<br />

von Grund auf erarbeiten<br />

und durch mehr Teilnehmer an der<br />

Übung wirkt sich dies auch motivierender<br />

auf die Vorbereitung aus. Für den<br />

Samariterverein Greppen ist die Zusammenarbeit<br />

ein grosser Pluspunkt, da der<br />

Verein zurzeit ohne KL/TL steht. Somit<br />

haben die Mitglieder von Greppen die<br />

Möglichkeit, monatlich an einer Übung<br />

teilzunehmen. Die Übungen finden jeweils<br />

abwechslungsweise in einer der<br />

drei Gemeinden statt und die jeweiligen<br />

KL/TL bereiten die Übungen vor.<br />

Gemeinschaftsübung <strong>Samaritervereine</strong><br />

der Seegemeinden vom<br />

13. September 2012.<br />

Diese vorhandenen Ressourcen gemeindeüberschreitend<br />

zu nutzen, haben<br />

unsere Vereine gestärkt und den<br />

Zusammenhalt untereinander gefördert.<br />

Unserem Ziel, weiterhin selbständig<br />

als Verein zu überleben, sind wir<br />

einen grossen Schritt näher gekommen.<br />

Bereits hat die Planung für das nächste<br />

Projekt begonnen. Mit dem Ziel: «Pool<br />

Sanitätsdienst der Seegemeinden» wollen<br />

wir gemeinsam den Sanitätsdienst<br />

in den Seegemeinden aufrecht erhalten<br />

und somit gewährleisten, dass jeder Samariterverein<br />

bei Anfragen zum Sanitätsdienst<br />

auf genügend Kapazitäten<br />

zurückgreifen kann.<br />

Die <strong>Samaritervereine</strong> Weggis-Rigi und<br />

Vitznau feiern dieses Jahr ihr 75 - jähriges<br />

Bestehen. Beachten Sie dazu das Inserat<br />

in dieser Ausgabe. Wir würden<br />

uns freuen, einige Samariterinnen und<br />

Samariter aus dem Kanton Luzern bei<br />

unserem Jubiläumsnachmittag am 22.<br />

Juni 2013 in Vitznau zu begrüssen.<br />

Text:<br />

Lukas Kryenbühl,<br />

Präsident Samariterverein Vitznau<br />

Foto:<br />

Viktor Zihlmann<br />

6 Samariter aktuell 1 · 2013

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