SAMARITER - Verband Luzerner Samaritervereine
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<strong>SAMARITER</strong><br />
Kantonalverband<br />
<strong>Luzerner</strong><br />
<strong>Samaritervereine</strong><br />
Nr. 1 • April 2013<br />
In eigener Sache<br />
Editorial 2<br />
<strong>Verband</strong><br />
Frühlings-Präsidenten -<br />
kon ferenz Reussbühl 2/3<br />
Betreuungsgruppe<br />
Entlebuch 3/4<br />
125 Jahre<br />
Samariterwesen Teil 1 4/6<br />
Vereine<br />
SV der Seegemeinden 6<br />
SV Buttisholz 7<br />
SV Inwil 7<br />
SV Littau 8<br />
SV Hasle 9<br />
Help<br />
Help Littau 10<br />
Info<br />
Daten und Infos 12<br />
Titelfoto: Thomas Wuhrmann
EDITORIAL<br />
VERBAND<br />
Frühlings-Präsidentenkonferenz in Reussbühl<br />
Schwerpunkt<br />
Weiterbildung<br />
Liebe Samariterinnen<br />
Liebe Samariter<br />
Der Jahreskalender zeigt an,<br />
dass Frühling geworden ist.<br />
Die Natur verhält sich noch<br />
nicht ganz nach unseren<br />
Wünschen und hält noch kalte Tage bereit. Wir<br />
können aber immer hoffen auf die noch kommenden<br />
warmen Sonnentage.<br />
Nichts desto Trotz oder gerade deshalb gehen wir<br />
mit Elan in den Frühlingsalltag und versuchen<br />
alle unsere Vereinsmitglieder mitzuziehen, um sie<br />
von der Attraktivität einer abwechslungsreichen<br />
Samaritertätigkeit zu überzeugen.<br />
Ich wünsche euch neue Ideen um zu motivieren<br />
und freue mich euch an der Delegiertenversammlung<br />
in Buttisholz begrüssen zu dürfen.<br />
Eure Kantonalpräsidentin<br />
Ingrid Oehen<br />
Am 25. März fand in Reussbühl die erste Präsidentenkonferenz<br />
dieses Jahres statt. Schwerpunkt<br />
war hier, wie eigentlich schon die letzten<br />
Jahre, die kommende Delegiertenversammlung.<br />
In diesem Jahr findet sie am 20. April in Buttisholz<br />
statt. Aber auch die Jahresrechnung des<br />
erfolgreichen Jubiläumsjahres 2012 und die<br />
Aus- und Weiterbildung waren wichtige Traktanden.<br />
Nach und nach trafen die Vereinspräsidenten und Präsidentinnen,<br />
die Vereinsvorstände und die Delegierten<br />
ein. Vor dem Saal kam es zum ersten vorösterlichen<br />
Stau. Es lag schliesslich kistenweise Post bereit. Auch<br />
musste jede und jeder seine Anwesenheit signieren.<br />
Und schliesslich sahen sich einige der Samariter seit<br />
langem wieder einmal. Kurz nach 20 Uhr begann die<br />
Konferenz.<br />
Jahresrechnung 2012<br />
Nach der Begrüssung durch Kantonalpräsidentin Ingrid<br />
Oehen und der Verdankung des letzten Protokolls<br />
wurden die neuen, anwesenden Vereinspräsidentinnen<br />
und Präsidenten vorgestellt. Weiter stellten sich Gaby<br />
Häner und Urs Bischof vor, welche beide in diesem<br />
Frühjahr im Begriff waren, den letzten Teil zu ihrer Instruktorenausbildung<br />
abzuschliessen. Ein grosser Programmpunkt<br />
folgte auf dem Fusse, die Rechnung 2012.<br />
Gegenüber wurde das Budget 2012 präsentiert. Schlüsselpositionen<br />
wurden aufgezeigt und erklärt. In Folge<br />
des 75-Jahr-Jubiläums des <strong>Verband</strong>es und der Ausrichtung<br />
der Abgeordnetenversammlung in Wauwil wurden<br />
zum Teil die Zahlen grösser, mit welchen sonst im<br />
Vergleich jongliert wurde. Dementsprechend anspruchsvoller<br />
war die Erstellung des Budgets 2012 gewesen<br />
und die Jahresrechnung wich demzufolge von<br />
denen der Vorjahre ab. Unter dem Strich kam es aber<br />
lediglich zu einer positiven Differenz von rund 1800<br />
Franken.<br />
Um den Faden nicht zu verlieren, ging es mit den Finanzen<br />
weiter. Es wurde das Budget für das laufende<br />
Jahr, 2013, vorgestellt. Hier gibt es bereits schon eine<br />
2 Samariter aktuell 1 · 2013
VERBAND<br />
positive Entwicklung im Bereich Kurse durch den Kantonalverband,<br />
mehr dazu an dieser Stelle in einem Jahr.<br />
Aus- und Weiterbildung<br />
Als nächstes trat Hanny Christen, Beauftragtenkommission,<br />
ans Rednerpult. Es wurde nach Unterstützung<br />
für die KaVJ, Kantonal Verantwortliche für Jugendarbeit,<br />
gesucht. Eine der Hauptaufgabe ist hierbei die Betreuung<br />
und Unterstützung der Helpgruppen im Kanton.<br />
Weiter flossen Informationen aus der Kommission<br />
für Vereinsentwicklung und Ausbildung, kurz KVA.<br />
Jean-Pierre Meyer, Leiter der Kommission, hielt vor allem<br />
einen Ausblick auf die kommende obligatorische<br />
Vereinskader-Weiterbildung. Er gab einen Kurzabriss<br />
über die Themen und führte weiter aus, dass es nun<br />
neu Geschäftsbedingungen für die Ausbildungen gibt,<br />
da es hier vermehrt zu Mutationen komme. Aber auch<br />
das neue eLearning des Nothelferkurses stand auf der<br />
Traktandenliste. Hierbei wird ein Erfahrungsaustausch<br />
via Instruktoren angestrebt. Weitere Informationen<br />
werden folgen.<br />
Ingrid Oehen war nun wieder an der Reihe. Es folgten<br />
nun auch von ihr noch einige News. So gibt es nun<br />
Nach dem anstrengenden Jubiläumsjahr konnte Kantonalpräsidentin<br />
Ingrid Oehen an der Frühlings-Präsidentenkonferenz<br />
zur gewohnten Tagesordnung übergehen.<br />
noch mehr Unterlagen zum Bereich Finanzen, abgelegt<br />
im Werkzeugkoffer im Extranet. Weiter gab Ingrid<br />
Oehen noch bekannt, dass sie nun unter einer neuen<br />
Adresse erreichbar ist (siehe Impressum). Da abschliessend<br />
niemand mehr das Wort begehrte, wurde die<br />
Konferenz geschlossen und gute Heimkehr gewünscht.<br />
Text und Foto: Benedikt Grüter<br />
Betreuungsgruppe Entlebuch<br />
Aus Ressourcen vergangener Erfahrungen<br />
Kraft schöpfen<br />
Für die Frühlings-Weiterbildung der Betreuungsgruppe Entlebuch<br />
hatte die Leiterin Therese Stadelmann das Thema «Ressourcen»<br />
gewählt. Als Referentin konnte sie Karin Strässle, Mitbegründerin<br />
der Betreuungsgruppe, der Notfallseelsorge Luzern, und Mitglied<br />
der Schweizerischen Vereinigung für Psychosoziale Notfallversorgung,<br />
gegründet von Gisela Perren, gewinnen.<br />
Zum Einstieg wurden die Teilnehmenden<br />
per Handschlag begrüsst<br />
und nach ihrem Befinden gefragt.<br />
Es wurde nachgehakt, ob die Antwort:<br />
«Danke, soweit ganz gut» bedeutet,<br />
dass es tatsächlich gut geht<br />
oder das «soweit» eine Abschwächung<br />
ist und es eher schlecht geht.<br />
Kaum jemand getraut sich zu sagen,<br />
dass es ihm tatsächlich schlecht<br />
geht und viele Mitmenschen möchten<br />
es auch gar nicht wissen, wenn<br />
es so wäre. Dabei könnten wir mit<br />
genauem Hinhören und Nachfragen,<br />
unsere eigenen Ressourcen<br />
entdecken und die unserer Freunde<br />
oder Kollegen mobilisieren.<br />
Auf Grund von zwei Beispielen,<br />
welche sich im Laufe der vergangenen<br />
Jahre in der Schweiz zugetragen<br />
hatten, erarbeiteten die Gruppen<br />
dann Möglichkeiten zur<br />
Ressourcenbewirtschaftung der Betroffenen,<br />
damit sich deren Lebenssituation<br />
so bald wie möglich wieder<br />
verbessert und normalisiert.<br />
1. Gruppe<br />
Ein Lokomotivführer beginnt seinen<br />
Dienst an einem Freitagabend<br />
und fährt auf die erste Haltestelle<br />
zu. Plötzlich bemerkt er ein Hemmnis<br />
und die automatische Bremse<br />
Samariter aktuell 1 · 2013 3
VERBAND<br />
wird ausgelöst. Er steigt aus und<br />
sieht, dass er einen Menschen unter<br />
der Lokomotive liegen hat, dem<br />
nicht mehr zu helfen ist. Wann das<br />
Ereignis stattgefunden hat und wie<br />
lange der Tote bereits an der Loki<br />
hing, kann der Lokomotivführer<br />
nicht sagen. Er ist völlig verstört<br />
und fühlt sich schuldig.<br />
Wie geht der Mann mit diesem Todesfall<br />
um und welches sind die<br />
Ressourcen, die ihm helfen könnten,<br />
aus dieser schrecklichen Sache<br />
wieder in die Normalität zu gelangen?<br />
2. Gruppe<br />
Auf der Löwenstrasse in Zürich geraten<br />
zwei Orts unkundige Automobilisten<br />
auf die Tramgeleise. Als<br />
ein Tram von hinten und eines von<br />
vorne kommt, kann der Autofahrer<br />
gerade noch nach rechts ausscheren,<br />
die andere Autofahrerin, eine<br />
Mutter mit ihrem 5-jährigen Kind,<br />
gerät zwischen die beiden Trams<br />
und das Auto wird total zerquetscht<br />
und fängt Feuer. Die Feuerwehr<br />
kann den Knaben nach zwei Stunden<br />
nur noch tot bergen und die<br />
Mutter schwer verletzt ins Spital<br />
bringen lassen. Die meisten Feuerwehrleute<br />
haben selber Kinder und<br />
sind total geschockt, ob dem Anblick<br />
und der Arbeit, die sie leisten<br />
müssen.<br />
Wie können die Feuerwehrleute<br />
aus diesem traumatischen Erlebnis<br />
wieder herausgeholt werden, welche<br />
Ressourcen haben sie, damit sie<br />
beim nächsten Einsatz wieder<br />
«funktionieren»?<br />
Ressourcenverlust bringt Stress.<br />
Nie einem Betroffenen sagen «das<br />
kannst du nicht» Immer fragen<br />
«möchten Sie, wollen Sie, können<br />
Sie?», damit der Betroffene selbst<br />
entscheiden kann, was läuft und<br />
passiert. Eine erste wichtige Hilfe<br />
bei solchen Ereignissen ist die<br />
Atemübung. Diese Technik hat<br />
man immer dabei und sie hilft, dem<br />
gefährdeten Menschen kurz inne zu<br />
halten und ruhiger zu werden. Danach<br />
folgt erst die eigentliche Ressourcenarbeit.<br />
In schwierigen<br />
Situationen kann jeder Mensch auf<br />
Ressourcen aus vergangenen Erfahrungen<br />
zurückgreifen und daraus<br />
Kraft schöpfen. Als Ausgangspunkt<br />
gilt eine Erinnerung an Gefühle von<br />
Sicherheit, Gerechtigkeit, Achtsamkeit.<br />
Wann waren diese Gefühle<br />
stark vorhanden? Welche Bezugspersonen<br />
sind vorhanden, wo fühlt<br />
sich die betroffene Person wohl,<br />
welche Tätigkeiten (z.B. Sport, Musik,<br />
Kochen) könnten Ablenkung<br />
bringen?<br />
Nach lebhaften Diskussionen und<br />
Tipps für die eigene Psychohygiene<br />
konnte der Anlass mit dem «Wort<br />
zum Montag» erfolgreich abgeschlossen<br />
werden.<br />
Text:<br />
Theres Stadelmann / Karin Strässle<br />
125 Jahre Samariterverband<br />
Rettungseinsatz vor 100 Jahren<br />
Das Samariterwesen feiert in<br />
der Schweiz in diesem Jahr sein<br />
125-jähriges Jubiläum. Wenn<br />
auch der Samaritergedanke der<br />
selbe geblieben ist, so hat sich<br />
in der praktischen Anwendung<br />
der Rettungsmassnahmen doch<br />
einiges getan. Während wir<br />
letztes Jahr, zum 75-jährigen<br />
Bestehen unseres Kantonalverbandes,<br />
auf das Vereinsleben<br />
von damals zurückblickten,<br />
schauen wir dieses Jahr zurück<br />
auf die Technik von damals.<br />
Als Quelle dient uns ein altes Lehrbuch<br />
«Die erste Hilfe bei plötzlichen<br />
Unglücksfällen - Ein Leitfaden<br />
für Samariter-Schulen»» von Dr.<br />
Friedrich von Esmarch, erschienen<br />
1917 in der 33. Auflage. Dr. Friedrich<br />
von Esmarch war es, der 1882<br />
die ersten Samariterkurse in Kiel<br />
durchführte. 1882 gründete er den<br />
Deutschen Samariter-Verein, den<br />
heutigen Arbeiter-Samariter-Bund<br />
Deutschland e.V. Von Esmarchs<br />
Buch inspirierte den Schweizer<br />
Feldweibel Ernst Möckli, Präsident<br />
des Militärsanitätsvereins Bern,<br />
1884 die ersten Samariterkurse in<br />
der Schweiz durchzuführen. In direkter<br />
Folge wurde 1885 der erste<br />
Samariterverein gegründet und bereits<br />
1888 schlossen sich 14 <strong>Samaritervereine</strong><br />
zum Schweizerischen<br />
Samariterbund zusammen. Genug<br />
der Geschichte, wenden wir und<br />
der ersten Hilfe zu:<br />
Rettung aus dem Wasser<br />
Wenn ein Mensch vom Ufer oder<br />
aus dem Boote ins Wasser fällt und<br />
4 Samariter aktuell 3 · 2012
<strong>Verband</strong><br />
kein Schwimmer in der Nähe ist,<br />
der ihn herausholen kann, so genügt<br />
es meist, ihm ein Ruder,<br />
Bootshaken, Stange oder Strick hinzureichen,<br />
denn der Ertrinkende<br />
kommt gewöhnlich noch einmal<br />
wieder in die Höhe, ehe er ertrinkt,<br />
und greift dann nach jedem Strohhalm,<br />
wie das Sprichwort sagt.<br />
Wenn aber nichts dergleichen zur<br />
Hand ist, dann darf man doch nicht<br />
den Kopf verlieren und nur die<br />
Hände ringen, sondern man ziehe<br />
rasch seinen eigenen Rock aus, fasse<br />
ihn am Ende des einen Ärmels<br />
und werfe den anderen Armel oder<br />
den Rockschoß dem Ertrinkenden<br />
zu, um nur erst mit ihm eine (1–<br />
1 ½ Meter lange) Verbindung herzustellen.<br />
Ein alter Schiffskapitän<br />
erzählt, dass er auf diese Art schon<br />
vielen Ertrinkenden das Leben gerettet<br />
habe. Ebenso kann ein flach<br />
mit der Krempe ins Wasser geworfener<br />
Filzhut, den der Ertrinkende<br />
sich gegen die Brust» drückt, mitunter<br />
zum Lebensretter werden.<br />
(...)<br />
Rettung beim Einbrechen<br />
auf dem Eise.<br />
Will man sich dem Eingebrochenen,<br />
der sich nicht selbst wieder herausarbeiten<br />
kann, rettend nahen,<br />
dann ist bekanntlich eine lange Leiter,<br />
ein Brett oder eine lange Stange,<br />
die man zu ihm hinschiebt, das beste<br />
Mittel, um ihm herauszuhelfen,<br />
weil dadurch die Last auf eine größere<br />
Fläche verteilt wird. (...)<br />
Zweckmäßig ist es auch, eine an<br />
einem langen Strick in einer eisernen<br />
Gabel befestigte Kugel dem<br />
Verunglückten hinzurollen, an der<br />
er sich festhalten kann, bis mehr<br />
Hilfe kommt. Das Verdienst dieser<br />
Erfindung gebührt unserem Mitbürger,<br />
Herrn Rüdel sen., durch<br />
Rettung beim Einbrechen auf dem Eise.<br />
dieselbe sind schon mehrfach Menschen,<br />
die auf dem kleinen Kiel eingebrochen<br />
waren, gerettet worden.<br />
An Stellen, wo ein eigenes Rettungsboot<br />
vorhanden ist, empfiehlt<br />
es sich, dieses auf Schlittenkufen zu<br />
befestigen. Man benutzt es dann,<br />
solange das Eis es trägt, als Schlitten,<br />
bricht man ein, so schwimmt<br />
das Boot. (...)<br />
Wiederbelebung<br />
Scheintoter<br />
Da selbst nach stundenlangem Aufenthalt<br />
unter Wasser das Leben<br />
nicht vollständig erloschen zu sein<br />
braucht, so sollte jeder Ertrunkene<br />
als scheintot betrachtet werden. In<br />
der Tat gelingt es bisweilen, durch<br />
stundenlang fortgesetzte Bemühungen,<br />
das Leben zurückzurufen. Die<br />
Wiederbelebungsversuche bei Ertrunkenen<br />
müssen mit Ruhe, Kraft<br />
und Ausdauer angestellt werden,<br />
lange Zeit hindurch (3 - 4 Stunden),<br />
bis der Verunglückte wieder<br />
ins Leben zurückgerufen ist oder<br />
bis der hinzu gerufene Arzt erklärt,<br />
dass das Leben gänzlich erloschen<br />
sei. (...) Um freiwillige Atembewegungen<br />
hervorzurufen, kann man<br />
sogleich die Nasenhöhle oder den<br />
Schlund durch Kitzeln reizen, Brust<br />
und Gesicht tüchtig reiben und abwechselnd<br />
mit kaltem oder heißem<br />
Wasser bespritzen, die Brust (nicht<br />
den Bauch) kräftig mit einem nassen<br />
Tuche schlagen. Erfolgen danach<br />
aber nicht alsbald Atembewegungen,<br />
so halte man sich nicht<br />
lange dabei auf, sondern gehe sofort<br />
über zur künstlichen Atmung. Dieselbe<br />
hat den Zweck, den Brustkasten<br />
abwechselnd auszudehnen und<br />
zusammenzupressen, damit frische<br />
Luft in die Lunge eindringe. Man<br />
kann diese Bewegungen auf verschiedene<br />
Weise ausführen. (...)<br />
Neuerdings ist in handlicher Verpackung<br />
auch der Sauerstoff zur Unterstützung‘<br />
der künstlichen Atmung<br />
gebraucht worden. Der Apparat<br />
ist derartig eingerichtet, dass<br />
der Erstickte 3 Liter Sauerstoff in<br />
der Minute einatmen muss.<br />
Ein anderes, auch sehr wirksames<br />
Verfahren, ist das von Howard<br />
empfohlene einfache Flachdrücken<br />
des Brustkastens. Der Scheintote<br />
wird auf den Rücken, ein Polster<br />
aus zusammengerollten Kleidern<br />
Samariter aktuell 3 · 2012 5
VERBAND / VEREINE<br />
Künstliche Atmung mit Sauerstoff.<br />
unter den Rücken gelegt, die Arme werden über dem<br />
Kopfe gekreuzt. Ein Gehilfe, der oberhalb des Kopfendes<br />
kniet, hält die aus der Mundhöhle hervorgezogene<br />
Zunge mittels eines trockenen Tuches im Mundwinkel<br />
fest oder schiebt den Unterkiefer mit beiden hinter den<br />
Kieferwinkel angelegten Händen vorwärts. Der Helfer<br />
kniet rittlings über den Hüften des Scheintoten, legt<br />
beide Hände flach ausgebreitet auf dessen untere Brust-<br />
Wand, und indem er seine Ellenbogen in die Seiten<br />
stemmt, beugt er sich langsam, mit dem ganzen Gewicht<br />
seines Körpers drückend, so weit vornüber, dass<br />
sein Mund fast den Kopf des Leblosen berührt. Dadurch<br />
wird die Luft aus dessen Brustkasten herausgepresst.<br />
Darauf richtet er sich schnell wieder empor und<br />
lässt die Hände los, so dass der Brustkasten sich wieder<br />
ausdehnen kann. Auch dies Verfahren muss in gleichmäßigem<br />
Wechsel (l, 2, 3, 4 zählend) und nicht zu<br />
stürmisch ausgeführt werden.<br />
Text: Thomas Wuhrmann<br />
<strong>Samaritervereine</strong> der Seegemeinden<br />
Gemeinsam in die Zukunft<br />
Als vor zwei Jahren bekannt wurde,<br />
dass in Vitznau das Primarschulhaus<br />
im Schuljahr 2012/2013 umgebaut<br />
wird, kam beim örtlichen Samariterverein<br />
die Frage auf, wo üben wir<br />
während des Umbaus? Im Schulhaus<br />
hatten wir unser Übungslokal sowie<br />
den Materialraum. Aus der Idee, gemeinsam<br />
mit den Nachbarvereinen<br />
zu üben, wurde dann im Herbst 2011<br />
der Grundstein für eine erfolgreiche<br />
Zusammenarbeit gelegt.<br />
Diverse Gründe haben uns dazu bewogen,<br />
die Übungen weiterhin gemeinsam<br />
mit Weggis-Rigi und Greppen durchzuführen.<br />
Die vorgängige Skepsis war<br />
nach den ersten zwei Monatsübungen<br />
verschwunden. Überrascht war man<br />
vom positiven Echo seitens der Mitglieder.<br />
Dieses Miteinander bringt einige<br />
Vorteile. Jeder Verein kann weiterhin<br />
auf seine Eigenständigkeit setzen. Dem<br />
Bedürfnis, besondere Anlässe alleine<br />
und vereinsintern durchzuführen, steht<br />
nichts im Wege. Für die jeweiligen<br />
Kurs- und Technischen Leiter ist es<br />
Motivation und Entlastung zugleich,<br />
müssen sie doch nicht mehr jede Monatsübung<br />
von Grund auf erarbeiten<br />
und durch mehr Teilnehmer an der<br />
Übung wirkt sich dies auch motivierender<br />
auf die Vorbereitung aus. Für den<br />
Samariterverein Greppen ist die Zusammenarbeit<br />
ein grosser Pluspunkt, da der<br />
Verein zurzeit ohne KL/TL steht. Somit<br />
haben die Mitglieder von Greppen die<br />
Möglichkeit, monatlich an einer Übung<br />
teilzunehmen. Die Übungen finden jeweils<br />
abwechslungsweise in einer der<br />
drei Gemeinden statt und die jeweiligen<br />
KL/TL bereiten die Übungen vor.<br />
Gemeinschaftsübung <strong>Samaritervereine</strong><br />
der Seegemeinden vom<br />
13. September 2012.<br />
Diese vorhandenen Ressourcen gemeindeüberschreitend<br />
zu nutzen, haben<br />
unsere Vereine gestärkt und den<br />
Zusammenhalt untereinander gefördert.<br />
Unserem Ziel, weiterhin selbständig<br />
als Verein zu überleben, sind wir<br />
einen grossen Schritt näher gekommen.<br />
Bereits hat die Planung für das nächste<br />
Projekt begonnen. Mit dem Ziel: «Pool<br />
Sanitätsdienst der Seegemeinden» wollen<br />
wir gemeinsam den Sanitätsdienst<br />
in den Seegemeinden aufrecht erhalten<br />
und somit gewährleisten, dass jeder Samariterverein<br />
bei Anfragen zum Sanitätsdienst<br />
auf genügend Kapazitäten<br />
zurückgreifen kann.<br />
Die <strong>Samaritervereine</strong> Weggis-Rigi und<br />
Vitznau feiern dieses Jahr ihr 75 - jähriges<br />
Bestehen. Beachten Sie dazu das Inserat<br />
in dieser Ausgabe. Wir würden<br />
uns freuen, einige Samariterinnen und<br />
Samariter aus dem Kanton Luzern bei<br />
unserem Jubiläumsnachmittag am 22.<br />
Juni 2013 in Vitznau zu begrüssen.<br />
Text:<br />
Lukas Kryenbühl,<br />
Präsident Samariterverein Vitznau<br />
Foto:<br />
Viktor Zihlmann<br />
6 Samariter aktuell 1 · 2013
VEREINE<br />
Samariterverein Inwil<br />
Neue Präsidentin gewählt<br />
Am 24. Januar 2013 trafen sich die<br />
Eibeler Samariter zur Generalversammlung,<br />
welche im Zeichen der<br />
Wahlen und der Statutenrevision<br />
stand. Ebenfalls auf der Traktandenliste<br />
standen Ehrungen, so wurde<br />
u.a. Hanny Christen, langjähriges<br />
Vereins- und Vorstandsmitglied, zum<br />
Ehrenmitglied ernannt.<br />
Im Jahr 2010 haben Hanny Christen,<br />
Hanni Amstutz und Ruth Setz als Leitungsteam<br />
die Geschicke des Samaritervereins<br />
Inwil in die Hand genommen.<br />
Nach einem Jahr übernahm Ruth Setz<br />
das Amt als Kassierin und Bernadette<br />
Steiner wurde neu in den Vorstand gewählt.<br />
Sie übernahm vor allem administrative<br />
Arbeiten, hat sich in den letzten<br />
zwei Jahren gut im Vorstand eingearbeitet<br />
und mehrere Veranstaltungen<br />
des Kantonalverbandes <strong>Luzerner</strong> <strong>Samaritervereine</strong><br />
besucht. Bernadette Steiner<br />
hat sich als Präsidentin des Samaritervereins<br />
Inwil zur Wahl gestellt und<br />
wurde an der GV vom 24.Januar 2013<br />
einstimmig gewählt. Im weiteren wurden<br />
einstimmig wieder gewählt: Hanni<br />
Amstutz (Vizepräsidentin), Ruth Setz<br />
(Kassierin), Madeleine Meierhans (Aktuarin),<br />
Sonja Birrer (Leiterin Techn.<br />
Kommission) und Urs Zurkirchen (Materialverwalter<br />
und Postendienstchef).<br />
Hanny Christen tritt aus dem Vorstand<br />
aus, bleibt dem Samariterverein Inwil<br />
aber weiterhin als engagierte Kurs- und<br />
Techn. Leiterin (KL/TL) treu. Die Generalversammlung<br />
hat auf Antrag des<br />
Vorstandes Hanny Christen die Ehrenmitgliedschaft<br />
erteilt als Dank für ihren<br />
unermüdlichen Einsatz zum Wohle des<br />
Vereins. Hanny Christen ist seit 1988<br />
Aktivmitglied und seit 1991 KL/TL im<br />
Samariterverein Inwil. Im Jubiläumsjahr<br />
2012 hat sie einiges an Mehrarbeit<br />
geleistet. Als Vorstandsmitglied des<br />
Kantonalverbandes <strong>Luzerner</strong> <strong>Samaritervereine</strong><br />
ist sie seit Jahren ein wichtiges<br />
Bindeglied zwischen dem Samariterverein<br />
Inwil und dem Kantonalverband.<br />
Die Generalversammlung hat Ruth Setz<br />
und Annelies von Rotz als Freimitglieder<br />
ernannt. Beide sind seit 20 Jahren<br />
Aktivmitglied im Verein. Sie besuchen<br />
regelmässig die Monatsübungen und<br />
helfen mit beim Blutspenden und bei<br />
den Postendiensten an verschiedenen<br />
Anlässen.<br />
Die Statuten aus dem Jahr 1997 wurden<br />
mit den Normstatuten des SSB vergli-<br />
Der neue Vorstand posiert fürs erste Bild.<br />
helferkurses für die Fahrschüler für obligatorisch<br />
erklärt wurde, wurden alleine<br />
in diesem Jahr 127 Personen zu<br />
Nothelfern ausgebildet. Anlässlich des<br />
50-Jahr-Jubliläums im Jahr 1988 erhielt<br />
der Verein eine schöne Vereinsfahne.<br />
Der Samariterverein Buttisholz zählt<br />
zurzeit 30 Aktivmitglieder, die sich in<br />
den Dienst der Mitmenschen stellen.<br />
Die Samariter betrachten ihre Tätigkeit<br />
als Geben und Nehmen. Bei besonderen<br />
Ereignissen wie Unfall, Brand und gröschen<br />
und den aktuellen Verhältnissen<br />
angepasst. Die Generalversammlung<br />
hat die vom Vorstand vorgeschlagenen<br />
Statutenänderungen genehmigt. So<br />
kann der Samariterverein Inwil mit<br />
neuen Statuten und neuer Präsidentin<br />
nach dem Jubiläumsjahr gut gerüstet in<br />
die Zukunft gehen.<br />
Text:<br />
Bernadette Steiner<br />
Samariterverein Buttisholz<br />
Eine DV zum Jubiläum<br />
Dieses Jahr feiert der Samariterverein<br />
Buttisholz sein 75-jähriges Bestehen.<br />
Im Juli 1938 wurde der Samariterverein<br />
Buttisholz gegründet. Ein gutes Jahr<br />
später, im September 1939, war die erste<br />
Mobilmachung des Zweiten Weltkrieges,<br />
wobei fast alle Vereinsmitglieder<br />
einrücken mussten. Im Juni 1965<br />
riefen die Buttisholzer Samariter zum<br />
ersten Mal zum Blutspenden auf. Etwas<br />
mehr als 100 Personen folgten der Einladung.<br />
Als 1977 der Besuch eines Not-<br />
seren Veranstaltungen sind die Samariter<br />
vor Ort und Helfen ohne zu Fragen.<br />
Am 20 April ist der SV Buttisholz<br />
Gastgeber für die diesjährige Delegiertenversammlung<br />
des Kantonalverbandes.<br />
Text: SV Buttisholz<br />
Samariter aktuell 1 · 2013 7
VEREINE<br />
Samariterverein Littau<br />
Das Vereinsleben werden<br />
wir vermissen<br />
An der 52. Generalversammlung des Samaritervereins Littau im Januar 2013<br />
stimmten die Aktivmitglieder sowie die Ehrenmitglieder schweren Herzens<br />
der Auflösung des Vereins zu. Die Jugendgruppe Help Littau wurde mangels<br />
LeiterInnen bereits Ende Dezember 2012 eingestellt. Die Jugendlichen gehen<br />
ihren Ausbildungen nach und stehen für die Führung nicht mehr zur<br />
Verfügung.<br />
Nach dem Zusammenschluss mit dem<br />
Samariterverein Reussbühl im Jahr<br />
2009 war die Hoffnung gross, dass die<br />
Samaritertätigkeiten im Verein auf längere<br />
Zeit Bestand haben würden. Fehlende<br />
Neumitglieder und Überalterung<br />
der bestehenden Mitglieder haben aber<br />
dazu geführt, dass keine Nachfolger für<br />
die zurücktretenden Vorstandsmitglieder<br />
gefunden werden konnten um<br />
wichtige Ämter zu besetzen.<br />
Die Samariterinnen und Samariter haben<br />
ihr Bestes gegeben und sich für das<br />
Wohl von anderen eingesetzt. Sie haben<br />
sich engagiert und viel Herzblut in all<br />
den Jahren des Bestehens in den Verein<br />
gesteckt. Viele Stunden der Geselligkeit,<br />
der gemeinnützigen Arbeit und<br />
selbstverständlich auch der eigenen<br />
Weiterbildung haben die Samariter im<br />
Verein erfahren. Vielen wird es nun<br />
nicht leicht fallen, das Vereinsleben zu<br />
beenden. Bereits heute haben sich einige<br />
Mitglieder zusammengetan und wollen<br />
ein regelmässiges Treffen der ehemaligen<br />
Samariter anregen.<br />
Bis zur abschliessenden Generalversammlung<br />
vom 27. September 2013<br />
bleibt das Vereinsleben bestehen. Drei<br />
Vereinsübungen und gesellige Anlässe,<br />
wie der Vereinsausflug, sind bis dahin<br />
geplant. Der Samariterverein Littau hat<br />
Ein Bild aus glücklicheren Tagen: Junibummel<br />
2012.<br />
grosse Akzeptanz in der Bevölkerung<br />
erfahren und wurde durch Gönner und<br />
Behörden in seinem Wirken unterstützt.<br />
Der jetzige Vorstand bedankt<br />
sich ganz herzlich bei allen, nicht zuletzt<br />
bei den ehemaligen Mitgliedern<br />
und Vorstandsmitgliedern für ihre Tätigkeit<br />
im und für den Verein<br />
Text: Eliane Häfliger,<br />
Präsidentin Samariterverein Littau<br />
Fotos: Eliane Häfliger und Lydia Hasler<br />
Der SV Littau präsentiert sich an der Chilbi Littau, August 2011.<br />
Materialverkauf<br />
an <strong>Samaritervereine</strong><br />
Datum: Samstag, 25. Mai 2013<br />
Zeit: 10 – 12 Uhr<br />
Ort: Cheerstrasse, 6014 Luzern-<br />
Littau (beim Feuerwehrmagazin)<br />
Kontaktperson:<br />
Bernhard Renggli, 079 488 09 50<br />
8 Samariter aktuell 1 · 2013
VEREINE<br />
Samaritervereins Hasle<br />
Eine wahre Geschichte aus einem<br />
Samariterinnenleben<br />
Es war einmal... Nein, so möchte ich<br />
die Geschichte nicht beginnen, denn<br />
dann wäre es ja ein Märchen. Die<br />
Präsidentin des Samaritervereins<br />
Hasle ist aber eine bodenständige<br />
und an ihrer Aufgabe gewachsene<br />
Persönlichkeit. Aber nun zum Anfang<br />
der Geschichte von Astrid Murpf.<br />
Im April 2005 besuchte sie als junge<br />
Mutter den Kurs «Notfälle bei Kleinkindern»<br />
beim SV Hasle, da ihre beiden<br />
Kinder in einem Alter waren, wo sie<br />
neugierig waren und man nie sicher<br />
sein konnte, was in den nächsten Minuten<br />
passieren würde.<br />
Die Arbeit, die der SV leistet, überzeugte<br />
sie und so wurde sie Vereinsmitglied.<br />
Bereits 2008 wurde sie als Beisitzerin in<br />
den Vorstand gewählt und konnte Einblick<br />
nehmen, was es braucht, um einen<br />
Verein zu leiten und zu führen. Als<br />
im Jahre 2010 die Präsidentin des SV<br />
Hasle zurücktrat, war es für den Vorstand<br />
logisch, Astrid Murpf zu fragen,<br />
ob sie die neue Präsidentin werden<br />
wollte. Eigentlich wäre es eine reizvolle<br />
Aufgabe, nebst Haushalt, Kindern und<br />
der Arbeit auf dem Bauernhof, eine solche<br />
Charge zu übernehmen, aber…<br />
Es kamen die Selbstzweifel: Kann sie als<br />
Bauerntochter, aufgewachsen auf einem<br />
An ihren Aufgaben gewachsen:<br />
Astrid Murpf, Präsidentin des SV Hasle.<br />
Hof im Weiler Rengg, so ein<br />
Amt ausfüllen? Kann sie vor<br />
vielen Menschen reden? Wird<br />
sie akzeptiert, auch im Kantonalvorstand?<br />
Was macht sie<br />
mit dem Lampenfieber? Wird<br />
das Amt mit dem erwartenden<br />
vierten Kind vereinbart werden<br />
können? Ihr Partner war<br />
überzeugt, dass sie das konnte.<br />
Auch im Vorstand versprach<br />
man ihr jegliche Unterstützung.<br />
Dazu kam, dass sowohl<br />
im Vorstand als auch im<br />
Verein eine kameradschaftliche<br />
Atmosphäre herrschte<br />
und alle an einem Strick zogen.<br />
Mit ihrem ausgezeichneten<br />
Rucksack an Ausbildung und<br />
Erfahrung, Haushaltlehrjahr mit Abschluss,<br />
Bäuerinnenschule, Verkäuferin<br />
in einer Bäckerei, konnte sich die Kandidatin<br />
wirklich sehen lassen. Natürlich<br />
wurde sie an der GV einstimmig gewählt.<br />
Bereits seit drei Jahren versieht<br />
sie dieses Amt zur Zufriedenheit aller.<br />
Mit ihrer offenen und zugewandten Art<br />
kann sie auch einmal zugeben, etwas<br />
nicht genau zu wissen und sich erst<br />
kundig machen zu müssen. Auch als<br />
Präsidentin oder Präsident ist jeder<br />
Mensch einem ständigen Lernprozess<br />
unterworfen, was diese Aufgabe aber<br />
auch so reizvoll macht.<br />
Als nächste grosse Herausforderung<br />
führt der SV Hasle mit seiner Präsidentin<br />
Astrid Murpf im Jahre 2015 die Kantonale<br />
Delegiertenversammlung (DV)<br />
durch. Sicher wird sie auch diese Aufgabe<br />
mit Elan und Kompetenz angehen<br />
und die DV in Hasle mit ihrem Organisations-Komitee<br />
zu einem erfolgreichen<br />
Höhepunkt der Vereinsgeschichte werden<br />
lassen.<br />
Text: Karin Strässle<br />
Fotos: zVg<br />
Astrid Murpf im Kreise ihrer Familie.<br />
Impressum<br />
«Samariter aktuell» ist das offizielle<br />
Informationsorgan des Kantonalverbandes<br />
<strong>Luzerner</strong> <strong>Samaritervereine</strong>.<br />
Herausgeber<br />
Kantonalverband<br />
Kantonalpräsidentin<br />
Ingrid Oehen<br />
Wigerimatte 4<br />
6222 Gunzwil<br />
Redaktion<br />
Thomas Wuhrmann<br />
Bahnhofstrasse 18, 6370 Stans<br />
th_wuhrmann@bluewin.ch<br />
Redaktionsteam<br />
Jolanda Marx (JM), Leitung PIK<br />
Ingrid Oehen (IOe)<br />
Karin Strässle (KS)<br />
Hans Studer (HS)<br />
Thomas Wuhrmann (TW)<br />
Benedikt Grüter (freier Mitarbeiter)<br />
Layout, Gestaltung und Druck<br />
Brunner AG,<br />
Druck und Medien, Kriens<br />
Erscheinungsweise und Auflage<br />
Dreimal jährlich, Aufl.: 400 Expl.<br />
Samariter aktuell 1 · 2013 9
HELP<br />
Help Littau<br />
Letzter Anlass der Help Littau<br />
Wie auch im Artikel über den SV Littau<br />
(Seite 8 dieser Ausgabe) zu lesen<br />
ist, wurde die Help Littau mangels<br />
LeiterInnen Ende Dezember 2012<br />
eingestellt. Anfang Dezember führten<br />
die Helpis ihren letzten Anlass durch.<br />
Am 1. Dezember 2012 machte sich eine<br />
grössere Gruppe von Helpis auf, um<br />
den letzten Anlass mit der Jugendgruppe<br />
zu verbringen. Mit einer amüsanten<br />
Busfahrt ging es zum Eisfeld nach Luzern.<br />
Wir hatten viel Spass. Anschliessend<br />
verweilten wir bei gemütlicher<br />
Stimmung, bei gutem Essen und schönen<br />
Erinnerungen. Die Präsidentin des<br />
Samaritervereins Littau, Eliane Häfliger,<br />
besuchte uns und bedankte sich im<br />
Namen des Vorstandes bei unserem<br />
Help-Leiter Bernhard Renggli für seine<br />
umsichtige Betreuung der Kinder. Die<br />
Hilfsleiterinnen Daniela Burri, Lea Emmenegger,<br />
Jeannine Häfliger und Céline<br />
Lischer bekamen jeweils einen Blumenstrauss<br />
als Anerkennung ihres Engagements<br />
in der Help-Gruppe.<br />
gendgruppe Help Littau mangels LeiterInnen<br />
bereits Ende Dezember 2012<br />
aufgelöst werden. An dieser Stelle danken<br />
wir allen Helpis, welche immer mit<br />
vollem Elan an den Helpübungen dabei<br />
gewesen waren! Es war eine unvergessliche<br />
Zeit mit euch.<br />
Text:<br />
Lea Emmenegger,<br />
Hilfsleiterin Help Littau<br />
Foto:<br />
Bernhard Renggli<br />
Als Helfer, Sportler und Ausflügler<br />
konnten wir Helpis in den letzten Jahren<br />
eine lehrreiche und auch glückliche<br />
Zeit verbringen. Leider musste die Ju-<br />
Helpis präsentieren sich im Ruopigen-Zentrum Reussbühl im Oktober 2011.<br />
Jederzeit Einsatzbereit<br />
Mit meiner Bank im Hintergrund<br />
10 Samariter aktuell 1 · 2013
INFO<br />
Wir brauchen<br />
Verstärkung!<br />
Liebe Vereins- und <strong>Verband</strong>smitglieder. Dreimal<br />
im Jahr stellen wir von der PIK für euch das «Samariter<br />
aktuell» zusammen, veranstalten regelmässig<br />
Kurse für euch und sorgen für den Informationsfluss<br />
zu den Medien. Wir sind ein aufgestelltes,<br />
dynamisches Team, sind leider aber<br />
chronisch unterbesetzt und suchen deshalb Verstärkung.<br />
Also, gesucht werden Leute, die<br />
• gut und gerne Texte verfassen<br />
• auch mal eine Kamera bedienen können<br />
• sich gerne für die Samariterarbeit einsetzen<br />
und sich darin auskennen<br />
Natürlich wird nicht der/die perfekte Profi-Journalist/in<br />
erwartet, wir stehen mit Rat und Tat zur<br />
Seite und unterstützen unsere Neumitglieder.<br />
Interessiert?<br />
Dann meldet euch doch bitte bei<br />
Jolanda Marx<br />
Luzernstrasse 22<br />
6206 Neuenkirch<br />
j.marx@samariter-luzern.ch<br />
www.samariter-luzern.ch<br />
Agenda 2013<br />
April<br />
20. DV in Buttisholz<br />
Mai<br />
6. Kurs: Effiziente Sitzungsführung<br />
9.–12. HELP Jugendleiterkurs<br />
13. Orientierungsversammlung für Abgeordnete<br />
und Ersatzabgeordnete<br />
18.–20 Jubiläumsfest 125 Jahre SSB / Pfingstlager<br />
HELP, Tenero<br />
Juni<br />
8. Kantonales Helptreffen Kriens<br />
15. AV in Olten / 125 Jahre SSB<br />
22. Qualifikationselement für<br />
KL/TL/AS Kandidaten<br />
29. OVKW 1 für KL/TL/AS in Reussbühl<br />
Juli<br />
25. Redaktionsschluss Samariter Aktuell 2/13<br />
August<br />
16. Anmeldeschluss für OV 1 für<br />
KL/TL/AS Interessenten<br />
27. Beginn Samaritersammlung<br />
29. Orientierungsveranstaltung für<br />
KL/TL/AS Interessenten<br />
Jubilierende Vereine<br />
Auch in diesem Jahr berichten wir gerne über Jubiläen und<br />
andere Ereignisse, die sich in den <strong>Samaritervereine</strong>n abspielen.<br />
Bitte senden Sie uns Ihre Texte und Fotos per Mail (siehe<br />
Impressum).<br />
Jubiläumsberichte und andere, planbare Geschichten erhalten<br />
wir gerne schon vor Redaktionsschluss, damit wir sie ungekürzt<br />
in die jeweilige Ausgabe einbetten können.<br />
Spende Blut – rette Leben!<br />
www.samariter-luzern.ch<br />
Samariter aktuell 1 · 2013 11
Vitznau<br />
Weggis-Rigi<br />
Samstag, 22. Juni 2013<br />
14.00 – 18.00 Uhr<br />
Wir feiern gemeinsam 75 Jahre und freuen uns über<br />
Ihren Besuch an unserem Jubiläumsnachmittag<br />
im Regionalmuseum in Vitznau. (Wegweiser beachten)<br />
• Überraschung<br />
• Spiel und Spass für Kinder mit der Help Weggis<br />
• Herz und AED<br />
• Kaffee und Kuchen<br />
Weitere Infos unter www.samariter-vitznau.ch<br />
Einladung zum<br />
MODUL POSTENDIENST<br />
Der Samariterverein Entlebuch führt im Juni 2013 das Modul Postendienst durch. Es richtet sich an alle Samariter-<br />
Vereinsmitglieder, welche an gesellschaftlichen, sportlichen und kommerziellen Anlässen Erste Hilfe bei Verletzungen<br />
und anderen plötzlichen gesundheitlichen Störungen leisten möchten.<br />
Der Kurs ist gleichzeitig ein Element des Eintrittstickets für die Ausbildung zum Kursleiter SSB, technischer<br />
Leiter SSB oder Assistent SSB.<br />
Wann Samstag, 8. Juni 2013<br />
Kursort 6162 Entlebuch, Aula Schulhaus Unter Bodenmatt 5<br />
Kurszeit<br />
Kursleitung<br />
Kurskosten<br />
Verpflegung:<br />
8.30 Uhr – 11.30 Uhr und 13.00 Uhr – 16.00 Uhr<br />
Kilian Baumeler, Instruktor SSB, Kantonalverband Luzern<br />
Jolanda Stadelmann, Kursassistentin<br />
Fr. 50.- inkl. Kursbestätiung, exkl. Mittagessen<br />
Wer möchte, kann sich der Kursleitung anschliessen und das Mittagessen im Restaurant einnehmen.<br />
Anmeldung bis 31. Mai 2013 an Jolanda Stadelmann, Lustenberg 3,<br />
6162 Entlebuch. Tel. 041/480 44 80 oder per Mail an<br />
jolanda.stadelmann@samariterverein-entlebuch.ch<br />
Freundliche Grüsse<br />
Jolanda Stadelmann<br />
12 Samariter aktuell 1 · 2013