Jahresbericht 2008/2009 - Leo-Sympher-Berufskolleg
Jahresbericht 2008/2009 - Leo-Sympher-Berufskolleg
Jahresbericht 2008/2009 - Leo-Sympher-Berufskolleg
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Inhaltsverzeichnis<br />
1 Vorwort......................................................................................................................................................... 3<br />
2 Zahlen und Fakten zum Leitsatz 1: Bildungsabschlüsse............................................................................... 4<br />
3 Einschätzungen durch die Schülerinnen und Schüler ................................................................................... 5<br />
3.1 Befragungsinstrument ........................................................................................................................... 5<br />
3.2 Ergebnisse der Schülerbefragung.......................................................................................................... 6<br />
3.3 Ergebnisbewertungen.............................................................................................................................. 12<br />
4 Entwicklungsprozesse der Fach- und Lernbereiche (<strong>Jahresbericht</strong>e der Fachbereiche)............................. 14<br />
4.1 Berufsorientierung .............................................................................................................................. 14<br />
4.2 Berufsförderung .................................................................................................................................. 14<br />
4.3 Bautechnik .......................................................................................................................................... 14<br />
4.4 Naturwissenschaften ........................................................................................................................... 14<br />
4.5 Körperpflege ....................................................................................................................................... 15<br />
4.6 Elektrotechnik ..................................................................................................................................... 15<br />
4.7 Gestaltung ........................................................................................................................................... 16<br />
4.8 Lebensmitteltechnik ............................................................................................................................ 16<br />
4.9 Hauswirtschaft .................................................................................................................................... 16<br />
4.10 Holztechnik ......................................................................................................................................... 17<br />
4.11 Sozialwesen......................................................................................................................................... 17<br />
4.12 Berufsübergreifender Bereich ............................................................................................................. 17<br />
4.13 Sprachen.............................................................................................................................................. 18<br />
Anhang: Veröffentlichungen in der Presse ......................................................................................................... 19<br />
A1 Wechselbad der Gefühle ..................................................................................................................... 19<br />
A2 Hochschultage berufliche Bildung <strong>2008</strong>............................................................................................. 20<br />
A3 Wortmann - Lernwerkstatt .................................................................................................................. 21<br />
A4 VERDI-Streiks auch in Minden.......................................................................................................... 22<br />
A5 Auf eigene Faust nach Uganda ........................................................................................................... 23<br />
A6 Ohne Abschluss .................................................................................................................................. 24<br />
A7 Wissen bringt die besten Zinsen ......................................................................................................... 25<br />
A8 Mit Holz gute Chancen ....................................................................................................................... 26<br />
A9 Kombination Schule und Studium ...................................................................................................... 27<br />
A10 Sie stecken den Kopf in den Sand...................................................................................................... 28<br />
A11 Leben im gemeinsamen Haus ............................................................................................................. 29<br />
A12 Alte Werke treffen auf neue Interpretationen ..................................................................................... 30<br />
A13 Artur kocht.......................................................................................................................................... 31<br />
A14 Millionen aus Berlin............................................................................................................................ 32<br />
A15 Schulleiterstelle in Ausschuss............................................................................................................ 33<br />
A16 Fachforum des Fach-Werks ................................................................................................................ 34<br />
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1 Vorwort<br />
Mit der Veröffentlichung dieses <strong>Jahresbericht</strong>s knüpfen wir an die Tradition jährlicher Berichterstattung über<br />
das Schulgeschehen an. Die Kontinuität wurde durch eine Vakanz in der Position der Stellvertretenden<br />
Schulleitung in Mitleidenschaft gezogen. Zwar wird ein neuer Stellvertretender Schulleiter ab Januar 2010 an<br />
unserer Schule sein, o.a. Problematik kann dadurch dennoch nicht ganz gelöst werden, da der Schulleiter mit<br />
Ende des Schuljahres <strong>2009</strong>/2010 in den Vorruhestand gehen wird. Wir sind aber sehr daran interessiert, dass der<br />
<strong>Jahresbericht</strong> als Dokumentation der Schulentwicklung und der Evaluation seine Wirkung weiterhin entfaltet<br />
und eine Brücke zu den uns verbundenen Dualpartnern, den Institutionen der Wirtschaft, den Arbeitnehmervertretungen,<br />
den Sozialeinrichtungen, dem Kreis Minden-Lübbecke als Schulträger, den politischen Parteien<br />
und zu den uns umgebenden Schulen bildet.<br />
Die Bedingungen für die Absicherung und Entwicklung des Unterrichts, des Personals und der Organisation<br />
sind u.a. gekennzeichnet durch folgende Faktoren:<br />
o Es gibt einen Mangel an ausgebildeten Lehrern mit Lehrbefähigungen vornehmlich in der Metall- und<br />
Elektrotechnik aber auch zunehmend in anderen Fachgebieten.<br />
o Seiteneinstiege von Diplomingenieuren und anderen Bewerbern mit vergleichbaren Qualifikationen<br />
bedürfen der besonderen Zuwendung durch das begleitende Kollegium, damit die Profession als<br />
Lehrerin / Lehrer erworben werden kann.<br />
o Zahlreiche Lehrerinnen und Lehrer, die in Zeiten großer Prosperität eingestellt worden sind, werden in<br />
naher Zukunft das Pensionsalter erreichen.<br />
o Jetzt wächst eine Einstellungslücke von ca. 12 Jahren in die Altersgruppe des Personals, das<br />
Leitungsaufgaben übernehmen kann. Jüngere Kolleginnen und Kollegen müssen in Zukunft diese<br />
Funktionen ausfüllen.<br />
o Die Organisationsstrukturen sind einem Veränderungsprozess unterworfen, der diesem Wandel<br />
Rechnung tragen wird.<br />
o Eine konjunkturell bedingte Verschiebung der Schülerströme in den Bildungsgängen der Berufsschule<br />
und ein verändertes Verhalten der Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I.<br />
o Nach wie vor ist die Tatsache der Existenz kleiner Klassen ein Kennzeichen für hohen Personalbedarf.<br />
Sie ist bedingt durch das Verbot, Fachgrenzen durch Vermischung aufzuweichen. Gleichzeitig muss<br />
aus bildungspolitischer Sicht das ortsnahe Bildungsangebot aufrecht erhalten werden, weil sonst die<br />
Ausbildungsbereitschaft der Betriebe Schaden nimmt.<br />
o Die Finanzkrise trifft auch die <strong>Berufskolleg</strong>s. Die Leistungsfähigkeit des Hauses, die Qualität des<br />
Unterrichts und der Ausstattung mit Lehr- und Lernmitteln stehen in einem direkten Zusammenhang.<br />
Hier Lösungen zu finden erfordert viel Fantasie und Durchsetzungskraft und den Willen zur<br />
Zusammenarbeit aller Beteiligten.<br />
o Das aktuelle mittelfristige Schulziel ist die „Anpassung der Organisation“ an personelle und<br />
schulpolitische Veränderungsnotwendigkeiten. Das davor liegende mittelfristige Schulziel, in jedem<br />
Bildungsgang eine Didaktisch-methodische Jahresplanung zu formulieren und zu dokumentieren, ist<br />
abgeschlossen und bedarf jetzt der kontinuierlichen Verbesserung und Veränderung.<br />
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2 Zahlen und Fakten zum Leitsatz 1: Bildungsabschlüsse<br />
(Die Angaben beziehen sich auf das letzte abgeschlossene Schuljahr 08/09.)<br />
Berufliche Abschlüsse (MA), ohne Abschluss (OA)<br />
MA *) OA *)<br />
A01, A02, A04, A06, B01, B02, C01, C03, C08, D01<br />
Abschlüsse und Abbrecher insgesamt: 1245<br />
abs 730 444<br />
71 S’uS sind Schulwechsler (= 5,7 %) in % 58,6 35,7<br />
Davon:<br />
abs 47<br />
Berufliche Grundbildung [2A, 2D, 2F, 2G] in % 3,8<br />
Berufliche Kenntnisse [4A, 4H, 4K]<br />
abs 12<br />
in % 1<br />
Erweiterte berufliche Kenntnisse [7A, 7H]<br />
Vertiefte berufliche Kenntnisse [8A; 8J]<br />
abs<br />
--<br />
22<br />
in %<br />
--<br />
1,8<br />
abs 136<br />
Berufsabschluss nach Landesrecht [5A, 5F, 5G; 5J, 5K]<br />
in % 10,9<br />
*) Nicht erfasst wird in der hier vorgegebenen Tabelle z.B.: Fachschule (E02) sowie ferner A05, A07, C05, C06,<br />
D02, E05<br />
Schulische Abschlüsse (oftmals auch verbunden mit berufl. Abschluss)<br />
Abschlüsse und Abgänge insgesamt<br />
insgesamt %<br />
1974 100<br />
davon ohne Abschluss [0A] 599 30,3<br />
Hauptschulabschluss [0B; 1B] 11 0,6<br />
Berufsschulabschl Sek.-Abschluss I – Hauptschulabschl. [0D; 2D; 3D] 26 1,3<br />
Berufsschulabschl. Sek.-Abschluss I – FOR o. Q-Ver.. [0F; 2F; 3F; 5F] 36 1,8<br />
Berufsschulabschl. FOR mit Q-Vermerk [0G; 2G; 5G]<br />
Fachhochschulreife [0J; 3J; 5J; 6J; 8J und 0H; 4H; 7H] 212 10,7<br />
Allgemeine Hochschulreife [0K; 4K; 5K] 31 1,6<br />
Schulwechsler [9A] 71 3,6<br />
Abgänger-Sa. 986 49,9<br />
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3 Einschätzungen durch die Schülerinnen und Schüler<br />
3.1 Befragungsinstrument<br />
1. Berufsbezug<br />
1.1 Ich habe im Unterricht regelmäßig an Aufgaben, Situationen oder Fällen aus der Berufswelt gearbeitet.<br />
1.2 Ich habe mich häufig in mehreren Fächern gleichzeitig mit Problemen aus der Berufs- und Arbeitswelt beschäftigt.<br />
1.3 Ich habe gelernt, wie ich Aufgaben aus der Berufswelt lösen kann.<br />
2. Fachkompetenz<br />
2.1 Ich habe viel Fachwissen erworben.<br />
2.2 Ich kann mit Hilfe dieses Wissens Probleme selbstständig lösen.<br />
2.3 Ich kann mit Hilfe dieses Wissens entscheiden, welche Lösung für ein Problem die Beste ist.<br />
3. Zukunftsorientierte berufliche Qualifizierung<br />
3.1<br />
Im Unterricht wurden auch Zukunftsprobleme (z. B. Umweltschutz, Überbevölkerung, Globalisierung, Integration von<br />
Ausländern) bearbeitet.<br />
3.2<br />
Unterrichtsinhalte wurden auch aus internationaler Sicht betrachtet (z. B.: Ausbildung, Arbeitsmarkt, internationale<br />
Konkurrenz, Sprache)<br />
3.3 Ich fühle mich auf meine zukünftige Tätigkeit vorbereitet.<br />
4. Lernkompetenz<br />
Ich habe gelernt oder mich darin verbessert, ...<br />
4.1 ein Referat / eine Facharbeit zu erstellen.<br />
4.2 einen guten Vortrag / eine gute Präsentation zu halten.<br />
4.3 mir selbstständig Informationen zu beschaffen (aus Bibliothek, Büchern, Zeitschriften, CD-Roms, Internet usw.).<br />
4.4 mich gut auf Referate / Prüfungen / Präsentationen usw. vorzubereiten.<br />
4.5 Arbeitsergebnisse (z. B. Vorträge, Plakate usw. ) kritisch zu bewerten.<br />
5. Teamfähigkeit<br />
5.1 Ich habe regelmäßig mit anderen im Team zusammen gearbeitet.<br />
5.2 Ich kann im Team die Arbeit planen.<br />
5.3 Ich kann bei Teamarbeit die zur Verfügung stehende Zeit ergebnisbezogen nutzen.<br />
5.4 Ich kann die Zusammenarbeit im Team bewerten.<br />
6. Förderung von Toleranz<br />
6.1 Die Lehrkräfte haben Schülermeinungen akzeptiert und berücksichtigt.<br />
6.2 Die Lehrkräfte haben uns Schülerinnen und Schüler wertschätzend behandelt (freundlich, gerecht).<br />
6.3 Die Lehrkräfte haben darauf geachtet, dass wir untereinander Schülermeinungen akzeptieren.<br />
Die Lehrkräfte haben darauf geachtet, dass wir Schülerinnen und Schüler uns wertschätzend behandeln (freundlich,<br />
6.4<br />
rücksichtsvoll).<br />
7. Förderung von Solidarität<br />
Die meisten Lehrkräfte in meiner Klasse haben den<br />
Zusammenhalt in der Klasse gefördert, indem sie ...<br />
7.1 im Unterricht darauf geachtet haben, dass wir uns gegenseitig unterstützen.<br />
7.2 uns ermöglicht haben, Probleme untereinander offen anzusprechen.<br />
unterrichtliche Veranstaltungen (z. B. Kennenlerntage, Ausflüge, Klassenfahrten, Betriebsbesichtigungen,<br />
7.3<br />
Messebesuche) durchgeführt haben.<br />
8. Förderung von Eigenverantwortung<br />
Die Lehrkräfte haben mich unterstützt, meinen Leistungswillen<br />
zu entwickeln bzw. weiter zu entwickeln und<br />
Durchhaltevermögen in Bezug auf meine Ausbildung und den<br />
Abschluss am <strong>Leo</strong>-<strong>Sympher</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> zu entwickeln durch<br />
...<br />
8.1 Motivieren durch Loben<br />
8.2 Unterstützen meiner Lernziele<br />
8.3 Aufzeigen von Zukunftschancen<br />
8.4 Durchführen von Beratungsgesprächen<br />
8.5 Beteiligen an der Unterrichtsplanung<br />
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3.2 Ergebnisse der Schülerbefragung<br />
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3.3 Ergebnisbewertungen<br />
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4 Entwicklungsprozesse der Fach- und Lernbereiche (<strong>Jahresbericht</strong>e der Fachbereiche)<br />
4.1 Berufsorientierung<br />
Im vergangenen Schuljahr war ein Arbeitsschwerpunkt die Überarbeitung unserer Bildungsgangsbeschlüsse,<br />
der andere bestand in der „Weiterentwicklung individueller Lernaufgaben“.<br />
Dabei wurden besonders im Fach Deutsch Absprachen für alle sechs beruflichen Schwerpunkte<br />
getroffen.<br />
Außerdem haben Kollegen einen POK (Persönlichen Organisationskalender) für die Schülerinnen und<br />
Schüler entwickelt, der den BO-Ordner ablösen soll und im kommenden Schuljahr erprobt wird.<br />
Die Werkstatt- und Fachpraxisarbeiten waren auch in diesem Jahr wieder produktions- und<br />
dienstleistungsorientiert ausgerichtet:<br />
o ein Klettergerüst mit Brücke für den Kindergarten in Kutenhausen,<br />
o ein Verkaufsstand für den Weihnachtsmarkt,<br />
o Dekorationsgegenstände für den Garten in Metall,<br />
o Pausenverkäufe mit kulinarischen Köstlichkeiten und<br />
o zum dritten Mal der Lernsalon in der Friseurtechnik.<br />
4.2 Berufsförderung<br />
Im Schuljahr <strong>2008</strong>/09 wurden am LSBK elf Klassen unterrichtet, die bei unterschiedlichen<br />
Maßnahmeträgern (AWO, BBW, ESTA, Fachwerk) eine berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme<br />
besuchen.<br />
Auch in diesem Jahr ist es unser Hauptanliegen gewesen, gemeinsame Absprachen mit den<br />
Maßnahmepartnern zu treffen, um Sicherheit und Verlässlichkeit für Schülerinnen und Schüler aber<br />
auch für die Arbeit der Kolleginnen und Kollegen zu erreichen.<br />
Dabei war es besonders wichtig, die neu entstandene Kooperation von AWO und Fachwerk mit neuen<br />
Kolleginnen und Kollegen in die Arbeit einzubeziehen.<br />
4.3 Bautechnik<br />
Im Fachbereich Bautechnik wird schon seit mehreren Jahren das Lernfeldkonzept in Anlehnung an den<br />
gültigen Lehrplan für die „Stufenausbildung in der Bauwirtschaft“ umgesetzt. Die vorliegenden und<br />
somit verbindlichen Inhalte der Lernfelder wurden gemäß den Vorgaben der Schulorganisation in<br />
Lernsituationen weiterentwickelt. Im Schuljahr <strong>2008</strong>/09 wurden Lernsituationen in verschiedenen<br />
Berufsfeldern neu erstellt oder bereits wieder überarbeitet. Besonders in der Unterstufenklasse der<br />
Stufenausbildung mit den unterschiedlichen Berufsbildern wurden sehr realistische und praxisnahe<br />
Unterrichtssequenzen entwickelt, die die Qualität der Ausbildung unterstreichen. Besonderer Wert<br />
wurde auf die Verdeutlichung der Inhalte gelegt, die in allen Berufen eine ähnliche Rolle spielen. So<br />
konnte ein besseres Zusammenhangwissen der Schüler untereinander erreicht werden. Als Beispiel soll<br />
hier der Vergleich keramischer Produkte, z.B. der Dachziegel, im Vergleich mit dem Pflasterklinker<br />
und der Steinzeugfliese dienen.<br />
Weiter optimiert wurde in diesem Schuljahr die Abgabe eines Leistungsberichtes an die ausbildenden<br />
Betriebe. Die Darstellung des Notenspektrums der einzelnen Schüler nach dem ersten bzw. zweiten<br />
Block wurde von den Dualpartnern durchweg wieder positiv gesehen und hat zur Intensivierung der<br />
Zusammenarbeit beigetragen.<br />
4.4 Naturwissenschaften<br />
Im Fachbereich Naturwissenschaften (vormals Chemie) gibt seit dem Schuljahr <strong>2008</strong>/09 zwei<br />
Bildungsgänge.<br />
Im Bildungsgang Chemisch-technischer Assistent / Chemisch-technische Assistentin und FHR wird<br />
schon seit Jahren das Lernfeldkonzept umgesetzt. Im Schuljahr <strong>2008</strong>/09 wurde an zwei pädagogischen<br />
Tagen das bestehende Curriculum überarbeitet. Hierbei galt es insbesondere das im Schuljahr 2007/08<br />
neu eingerichtete Naturwissenschaftszentrum optimal zu nutzen. Die Fachlehrkräfte der naturwissenschaftlichen<br />
Fächer nahmen an mehreren Fortbildungen teil, um Nutzungsmöglichkeiten der Geräte des<br />
neuen Fachraumes H239 kennen zu lernen. Die Möglichkeiten des Einsatzes dieser Geräte wurde<br />
anschließend an einem pädagogischen Tag erörtert und das Curriculum entsprechend angepasst.<br />
Im Abiturbildungsgang Naturwissenschaften mit den Leistungskursen Chemie und Biologie wurden<br />
insgesamt 11 neue Schülerinnen und Schüler aufgenommen. Das Curriculum für die Klassen 12 und 13<br />
wurde verfeinert. Weiterhin wurde das Kollegium auf das Zentralabitur in den Abiturfächern<br />
vorbereitet.<br />
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Ein besonderes Augenmerk gilt der Entwicklung des Beruflichen Gymnasiums am <strong>Leo</strong>-<strong>Sympher</strong>-<br />
<strong>Berufskolleg</strong>. Hierzu wurde eine Arbeitsgruppe „Berufliches Gymnasium am <strong>Leo</strong>“ gegründet, an dem<br />
die Bildungsgänge<br />
o Erzieher/Erzieherin und AHR<br />
o AHR Naturwissenschaften<br />
o AHR Kunst und Design<br />
(LK Erziehungswissenschaften und Biologie oder Deutsch)<br />
(LK Biologie und Chemie)<br />
(LK Kunst und Englisch)<br />
teilnehmen. Ziel dieser Arbeitsgruppe ist es, die drei Bildungsgänge zu einem Beruflichen Gymnasium<br />
zu verbinden.<br />
4.5 Körperpflege<br />
In den Bildungsgängen des Fachbereichs Körperpflege gab es im Schuljahr <strong>2008</strong>/09 die folgenden<br />
Aktivitäten:<br />
Im Bildungsgang „Berufsgrundbildung Körperpflege“ wurde auch im Schuljahr <strong>2008</strong>/09 weiter an der<br />
Lernfeldkonzeption gearbeitet. Leider konnte nur eine Lernsituation umgesetzt werden, da für die<br />
Lernsituation „Wasserverbrauch“ noch die erforderlichen Wasseruhren fehlen.<br />
Erstmals konnte in dem Schuljahr keine FHR angeboten werden, daher wurde besonderes Augenmerk<br />
auf dem beruflichen Schwerpunkt gelegt. Insbesondere durch die Verlängerung des Betriebspraktikums<br />
auf einen vollen Kalendermonat und durch Arbeiten im Lernsalon konnte der Praxisbezug verbessert<br />
werden.<br />
Die Ausbildung im Friseurhandwerk wurde 2007 neu geordnet. Im Schuljahr <strong>2008</strong>/09 galt es daher im<br />
Bildungsgang „Berufsschule“ die Neuordnung umzusetzen und die didaktisch-methodische<br />
Jahresplanung für das erste und das zweite Ausbildungsjahr anzupassen. Der Fächerkanon wurde an die<br />
neuen Anforderungen der Lernfelddidaktik angepasst, so dass nicht mehr in klassischen Fächern,<br />
sondern nur in Lernfeldern unterrichtet wird. Auf den Zeugnissen erscheinen künftig<br />
Bündelungsfächer. Der didaktisch-methodische Jahresplan für die Oberstufe wird im laufenden<br />
Schuljahr mit der Neuregelung abgestimmt.<br />
In der Ausbildung zur „Staatlich geprüften Kosmetikerin und FHR“ wurde die Zielsetzung modifiziert.<br />
Auf dem Arbeitsmarkt stehen Kosmetikerinnen in starker Konkurrenz zu<br />
o Absolventinnen von nicht staatlichen Kosmetikschulen,<br />
o zu Friseuren und<br />
o zu unterschiedlichen Berufen im Gesundheitswesen.<br />
Absolventinnen unserer Schule finden insbesondere in Wellenesseinrichtungen eine Beschäftigung. In<br />
der neuen didaktisch-methodischen Jahresplanung wird der Schwerpunkt auf „medizinische Kosmetik“<br />
gesetzt, daher wurden die Inhalte der Fächer „Gesundheitslehre“ und Kosmetische Behandlungsmethoden“<br />
überarbeitet. Beide Fächer werden künftig Teil der schriftlichen Abschlussprüfung sein.<br />
Für das Schuljahr <strong>2009</strong>/10 ist vorgesehen, den Absolventinnen des Bildungsgangs eine<br />
Zusatzqualifikation zu ermöglichen. Es ist angestrebt, in Kooperation mit der IHK die Ausbildung der<br />
„Wellnessberaterin“ anzubieten und von der IHK zertifizieren zu lassen.<br />
4.6 Elektrotechnik<br />
Kurz vor Ende des Schuljahres <strong>2008</strong>/09 wurden die Entwicklungs-Anstrengungen des Fachbereichs<br />
Elektrotechnik zur methodisch optimalen Gestaltung des neuen Fachraumes Automation<br />
(H302) mit der Inbetriebnahme von hochmodernen Industrie-Switchen der Firma Harting, Espelkamp,<br />
deren Auszubildende auch im LSBK beschult werden, abgeschlossen. Im Rahmen einer<br />
Unterrichtseinheit von IT-Bildungsgangleiter Dirk Vortmeyer zur Konfiguration von VLAN (Virtual<br />
Local Area Network) wurden die Lernsysteme im Beisein des Schulleiters erstmals offiziell im<br />
Unterricht der Technischen Assistenten Informationstechnik eingesetzt. Diese neue Technologie bietet<br />
die Basis für die Zusammenlegung von Daten der Automatisierungstechnik aus SPS-Steuerungen mit<br />
integrierten Ethernet-Koppelbausteinen und dem „normalen“ Büro-Netzwerkverkehr. Sie wird<br />
zukünftig als Ergänzung der etablierten Bus-Technologien auch in der dualen Berufsausbildung<br />
eingesetzt werden und die Auszubildenden im Rahmen der Lernweg-Didaktik zukunftsorientiert auf<br />
das derzeit in den Firmen entstehende „Industrial Ethernet“ vorbereiten. Am Ende des Schuljahres<br />
erhielt für die dazu geleistete praktische Installationsarbeit der ausscheidende Schulassistent Herr Dieter<br />
Pape vom Fachbereich Elektrotechnik den verdienten Dankes-Blumenstrauß.<br />
Im Februar hatte Fachbereichsleiter Reinhard Geffert auf der nun schon 11. Elektrotechnik-Ausbilder-<br />
& Lehrer-Tagung der IHK Bielefeld für den Kreis Minden-Lübbecke berichten können, dass nun auch<br />
das dritte gemeinsam entwickelte Lern-Subsystem „PI-Regler-System & Energie-effiziente<br />
Stellglieder“ im Lernbereich Betriebstechnik erfolgreich eingesetzt wurde. Im Lernbereich Geräte und<br />
Systeme hatte damit ebenso erfolgreich Bildungsgangsleiter Wilfried Rogalla anhand einer<br />
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Datenübertragung mittels Lichtwellenleiter und Ankopplung an einen WAGO-Störmelde-Baustein eine<br />
lernweg-optimierte Subsystem-Lösung von den Auszubildenden realisieren lassen. In die Lernprozesse<br />
im Umfeld dieses 19“-Lernort-Kooperations-Systems sind gezielt Elemente des selbstgesteuerten<br />
Arbeitens (SGA) integriert worden.<br />
Als drittes Beispiel für die Weiterentwicklung der Fachbereichsdidaktik „Wachsen an herausfordernden<br />
Aufgaben“ stand nachhaltiger Klimaschutz im Fokus. Schüler der Technischen Assistenten Elektrotechnik<br />
planten und realisierten mit Unterstützung von Fachpraxislehrer Wilhelm Voss auf der Basis<br />
einer Photovoltaik-Insellösung im Tagungsraum Grodnohaus des Eine-Welt-Dorfes Minden eine<br />
energieeffiziente Beleuchtung als öffentliches Best-Practice-Beispiel, das sie auch auf dem Kongress<br />
„OWL erneuerbar - Zukunftsvisionen 2030“ im Handwerksbildungszentrum Bielefeld erfolgreich<br />
vorstellten.<br />
4.7 Gestaltung<br />
Zu Beginn des Schuljahres <strong>2008</strong>/09 fand in mittlerweile bewährter Form das Methodentraining des<br />
neuen Schülerjahrganges der Höheren Berufsfachschule in Damme statt. In einer viertägigen<br />
Seminarveranstaltung wurden allen Schülerinnen und Schülern grundlegende Methodenkenntnisse<br />
vermittelt, auf die im Unterricht aufgebaut wird.<br />
Die Mittelstufen der Technischen Assistenten für Gestaltung absolvierten eine kreative Woche in<br />
Worpswede, in der verschiedene künstlerische Techniken (Kohle und Öl), der Umgang mit Ton sowie<br />
Besuche der lokalen Museen und die Auseinandersetzung mit der ’’Künstlerkolonie Worpswede“ im<br />
Mittelpunkt standen.<br />
Wie bereits in den vergangenen Jahren wurden auch in <strong>2008</strong> verschiedene Projektarbeiten externer<br />
Auftraggeber im Rahmen mehrtägiger Lernsituationen im Schullandheim Cuxhaven erfolgreich<br />
durchgeführt. Die dabei von den Schülerinnen und Schülern erarbeiteten Objekte zeigten eine hohe<br />
Qualität und wurden im erheblichen Umfang in die Produktkataloge übernommen.<br />
Der Bildungsgang des Beruflichen Gymnasiums mit den Leistungskursen Englisch und Kunst wurde in<br />
den Stufen 11 und 12 weitergeführt und etabliert sich. Die an dieser Stelle erforderliche Arbeit wurde<br />
von den beteiligten Kolleginnen und Kollegen in sehr engagierter Form erfolgreich umgesetzt. Die<br />
Blickrichtung gilt nun dem Zentralabitur in 2010.<br />
Im Bereich der Berufsschule musste der Unterricht aus personellen Gründen leider deutlich gekürzt<br />
werden. Es handelt sich hierbei jedoch um ein temporäres Problem, das sich im Verlauf des Schuljahres<br />
<strong>2009</strong>/10 bereits deutlich verbessern wird.<br />
4.8 Lebensmitteltechnik<br />
Im Fachbereich Lebensmitteltechnik wurde in allen Bildungsgängen besonderer Wert auf die<br />
Weiterentwicklung von Lernsituationen gelegt. Dazu ein Beispiel:<br />
Die Fachverkäuferinnen im Nahrungsmittelhandwerk (Bäckerei) haben mit der Grundschule am<br />
Wiehen die Lernsituation “Das gesunde Pausenbrot“ so erfolgreich durchgeführt, dass die Schulleiterin<br />
dies im kommenden Schuljahr mit fünf Klassen durchführen möchte.<br />
In den Bildungsgängen der Gastronomieberufe konnten die Lernsituationen wieder praxisnah gestaltet<br />
werden, weil wieder ein Küchenmeister zur Verfügung steht.<br />
Mehrere Kolleginnen und Kollegen haben den Aufgabenbestand im Netz erweitert, um damit<br />
selbstorganisiertes Lernen zu ermöglichen und eLearning vorzubereiten.<br />
Daneben wurden auch in diesem Schuljahr Schulmeisterschaften in den Gastronomieberufen<br />
durchgeführt und Zwischen- und Abschlussprüfungen in allen Berufen in der Schule vorbereitet und<br />
durchgeführt.<br />
4.9 Hauswirtschaft<br />
Im Fachbereich Hauswirtschaft/Gesundheit waren die Arbeitsschwerpunkte unterschiedlich.<br />
Im Berufsgrundschuljahr Hauswirtschaft wurde die bewährte Planung umgesetzt und die Einführung<br />
der zweijährigen Berufsfachschule im nächsten Schuljahr vorbereitet.<br />
Bei den Hauswirtschaftshelferinnen wurden mehrere aufwändige Lernsituationen neu konzipiert und<br />
durchgeführt.<br />
Im Bildungsgang Sozialhelfer/in hat das Kollegium an mehreren Tagen mit auswärtigen Moderatoren<br />
die didaktisch-methodische Jahresplanung und Lernsituationen bearbeitet.<br />
Zwei Klassen haben erstmals Projekte außerhalb der Schule gemacht:<br />
o Hilfe bei einem Sportfest an einer Schule für Lernbehinderte<br />
o in Zusammenarbeit mit der Buchhandlung Thalia eine Ausstellung zum internationalen Tag<br />
gegen Genitalverstümmelung<br />
Im Bildungsgang „Zweijährige Berufsfachschule Sozial- und Gesundheitswesen“ wurde weiterhin<br />
konsequent Unterrichtsentwicklung betrieben. Einzeln oder zu zweit haben Kolleginnen und Kollegen<br />
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Trainings zu Methoden-, Team- und Kommunikationstraining durchgeführt. Die Lernsituationen<br />
wurden fortentwickelt. Neben der Klassenfahrt nach Prag hat die Unterstufe eine Fahrt nach Berlin<br />
gemacht.<br />
In einem Schüler-Feedback-Bogen wurde der Stand am Anfang des Bildungsganges erhoben. Am Ende<br />
des Bildungsganges sollen die Daten wieder erhoben und mit denen zu Beginn verglichen werden.<br />
4.10 Holztechnik<br />
Im Fachbereich Holztechnik war das Schuljahr <strong>2008</strong>/09 geprägt durch die Umbaumaßnahmen im und<br />
am Aulakomplex.<br />
Das bedeutete für den Fachbereich Holztechnik einen kompletten Auszug aus dem Gebäudetrakt mit<br />
sämtlichem Inventar und Einrichtung von Ersatzklassenräumen, Sammlungsräumen, einem<br />
Lehrerzimmer, ...<br />
14 Tage vor dem Beginn der Sommerferien <strong>2009</strong> erfolgte dann der Einzug in die neu renovierten und<br />
gestalteten Räume unterhalb der Aula.<br />
Zum neuen Schuljahr <strong>2009</strong>/10 wurde dann der Schulbetrieb in gewohnter Weise aufgenommen.<br />
Ein besonderer Dank des Fachbereiches Holztechnik geht an die wertvolle Unterstützung bei den<br />
Vorbereitungen und den eigentlichen Umzugsmaßnahmen durch die beteiligten Schüler, die<br />
Schulleitung, das Büroteam und die Hausmeister.<br />
4.11 Sozialwesen<br />
Nachdem das Lernfeldkonzept in der Fachschule für Sozialpädagogik umgesetzt wurde, standen in<br />
<strong>2008</strong>/09 nur noch wenige Weiterentwicklungen der Lernsituationen an. Die Projektarbeit wurde in der<br />
vorliegenden Form erprobt und wird so weiter geführt.<br />
Im Bildungsgang Höhere Berufsfachschule, der nicht nach dem Lernfeldkonzept arbeitet, lag der<br />
Arbeitsschwerpunkt auf Gestaltung und Bewertung von Freiarbeitsphasen. Die Vermittlung von<br />
Lernkompetenzen ist das zentrale Thema dabei. Weiterhin wurden Informationsveranstaltungen neu<br />
gestaltet.<br />
In der Fachoberschule wird weiter im Bereich Teamtraining und an fächerübergreifenden Unterrichtsvorhaben<br />
gearbeitet.<br />
4.12 Berufsübergreifender Bereich<br />
In vielfacher Hinsicht hat der berufsübergreifende Bereich, der sich als eine alle Schwerpunkte der<br />
Schule umfassende Klammer versteht, Aktivitäten im Schuljahr <strong>2008</strong>/<strong>2009</strong> entfaltet.<br />
Am 26. Oktober <strong>2008</strong> wurde wieder einmal erfolgreich die Kogge-Autorenlesung durchgeführt, wie es<br />
bereits seit vielen Jahren an unserer Schule gute Tradition ist. Wir konnten wieder zwei Autoren<br />
begrüßen.<br />
Wir haben weiter an dem Aufbau und dem Ausbau des Selbstlernzentrums, der ehemaligen Bibliothek,<br />
gearbeitet und die vielfältigen Materialien und Medien des berufsübergreifenden Bereichs neu<br />
geordnet und an einem System der Zugänglichkeit für alle Kolleginnen und Kollegen gearbeitet bzw.<br />
Kriterien der Verfügbarkeit und Ausleihe erstellt.<br />
Ferner wurde die elektronische Ausstattung dieses Raumes weiter vorangetrieben.<br />
Eine Benutzungsordnung für diesen speziellen Raum wurde im neuen Schuljahr vorgestellt.<br />
Ein Sixpack Laptops ist ebenfalls für unseren Bereich angeschafft worden und komplettiert die<br />
elektronischen Medien. Eine Nutzungsordnung wurde vom Kollegen Puszicha erarbeitet.<br />
Der Kollege Schäffer und die Kollegin Luthin haben Aspekte der Erscheinungsformen des<br />
Rechtsradikalismus diskutiert und Möglichkeiten der Aufarbeitung dieses Problemkomplexes eruiert.<br />
In den Fachkonferenzen Gesellschaftslehre, Religion und Deutsch sind umfangreiche Überlegungen<br />
angestellt worden, wie mit dem neuen Kurssystem in der Höheren Berufsfachschule umgegangen<br />
werden kann. Die Kursthemenabfolge wurde überarbeitet und eine verbindliche Abfolge ist festgelegt<br />
worden. Eine didaktisch-methodische Planung wird zum Ende des neuen Schuljahres vorgestellt.<br />
Im Fach Deutsch hat eine eventuell zentrale Fachhochschulreifeprüfung auf Bezirksebene neue<br />
Anforderungen sichtbar werden lassen. Sicherlich bedarf es auch hier noch der Auseinandersetzung<br />
mit den sogenannten Operatoren, wie ebenfalls in den anderen Fächern, um einen weiteren<br />
Qualitätsaspekt zu installieren.<br />
Sicherlich haben noch viele Aktivitäten im Unterricht des berufsübergreifenden Bereichs stattgefunden.<br />
Die hier erwähnten Projekte erheben nicht den Anspruch der Vollständigkeit, sondern sollen lediglich<br />
einen kleinen Einblick in unsere Arbeit geben.<br />
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4.13 Sprachen<br />
Im Bereich der Sprachen werden die Schülerinnen und Schüler durch den Englisch- und<br />
Französischunterricht auf eine persönliche und berufliche Perspektive vorbereitet, die sie mit der<br />
Lingua Franca vertraut macht.<br />
Auch im Bereich des eLearning sind wir gut aufgestellt und erweitern auf diese Art und Weise die<br />
Chancen und Fördermöglichkeiten der Schüler, ihre fremdsprachliche Kompetenz zu stärken.<br />
Im März <strong>2009</strong> fand der zweite Durchgang der KMK-Zertifikate statt. Es war eine schriftliche und eine<br />
mündliche Prüfung. Die Kollegin Crämer-Hennig und der Kollege Klepzig hatten sich für eine<br />
Durchführung an unserer Schule eingesetzt und stark gemacht. Es war gelungen, Herrn Grewe vom<br />
Ludwig-Erhardt-<strong>Berufskolleg</strong> in Paderborn für eine Informationsveranstaltung im Oktober 2007 zu<br />
gewinnen.<br />
Nach Durchführung der KMK-Prüfung konnten wir feststellen, dass unsere Schülerinnen und Schüler<br />
respektable Ergebnisse erzielt hatten.<br />
Ferner ist festzuhalten, dass unsere Schule das erste nicht-kaufmännische, sondern allgemeingewerbliche,<br />
technische <strong>Berufskolleg</strong> ist, das die KMK-Prüfung durchgeführt hat. Aber die<br />
Zertifizierung von beruflichen Englischkenntnissen in einer globalen Arbeitswelt und die damit<br />
verbundene Erhöhung von Chancen erschienen uns als unabdingbar und absolut erstrebenswert.<br />
Im Frühjahr <strong>2008</strong> erfuhr die Fachschaft Englisch unerwartete Unterstützung bzw. Verantwortung und<br />
Stärkung durch die Planungen hinsichtlich des Kurssystems in der Höheren Berufsfachschule. In zwei<br />
intensiven Fachkonferenzen erarbeiteten wir eine Kursthemenabfolge für alle drei Jahre dieses<br />
Bildungsgangs, auch oder gerade vor dem Hintergrund der zentralen Fachhochschulreifeprüfungen.<br />
Die Umsetzung dieser Kursthemenabfolge hat nun für die Mittelstufen stattgefunden und muss nun<br />
noch für die Oberstufen weiter evaluiert und analysiert werden. Ein Abgleich der Kursthemenfolge mit<br />
Lehrplänen von Bildungsgängen mit FHR-Abschluss ist durch die Kollegin A. Meyer erfolgt und wird<br />
in die didaktisch-methodische Jahresplanung einbezogen.<br />
Viel Augenmerk haben wir in der Fachkonferenz Fremdsprachen auf die Organisation und<br />
Durchführung des Tages der Sprachen gelegt, welcher Ende September anlässlich der Neueinweihung<br />
der Aula stattfinden wird. Nach zwei Fachkonferenzen hat sich ein Organisationsteam gebildet, das aus<br />
den Kolleginnen Crämer-Hennig, Krückemeier, Luthin und Rabeneick besteht.<br />
Ein ganz spezielles Highlight des vergangenen Schuljahres war sicherlich die Unterstützung durch<br />
unseren Native Speaker, unseren Fremdsprachenassistenten James Andrew Young aus England. Er hat<br />
unseren Unterricht auf so vielfältige und lebendige Weise bereichert, dass er allen, die ihn im<br />
Unterricht unterstützend erleben konnten, lange in Erinnerung bleiben wird. Man kann sich Kollegin<br />
Rabeneick anschließen, die gesagt hat, „dass man das nur einmal im Jahrhundert erleben wird“. Mit<br />
seiner herzerfrischenden, offenen und humorvollen Art hat er alle angesteckt und die Schülerinen und<br />
Schüler perfekt motiviert.<br />
In diesem Sinne gehen wir fachlich gut aufgestellt und gestärkt in das neue Schuljahr.<br />
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Anhang: Veröffentlichungen in der Presse<br />
A1 Wechselbad der Gefühle<br />
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A2 Hochschultage berufliche Bildung <strong>2008</strong><br />
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A3<br />
Wortmann - Lernwerkstatt<br />
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A4<br />
VERDI-Streiks auch in Minden<br />
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A5<br />
Auf eigene Faust nach Uganda<br />
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A6<br />
Ohne Abschluss<br />
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A7<br />
Wissen bringt die besten Zinsen<br />
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A8<br />
Mit Holz gute Chancen<br />
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A9<br />
Kombination Schule und Studium<br />
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A10<br />
Sie stecken den Kopf in den Sand<br />
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A11<br />
Leben im gemeinsamen Haus<br />
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A12<br />
Alte Werke treffen auf neue Interpretationen<br />
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A13<br />
Artur kocht<br />
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A14<br />
Millionen aus Berlin<br />
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A15<br />
Schulleiterstelle in Ausschuss<br />
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A16<br />
Fachforum des Fach-Werks<br />
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