Zusammenfassung Chronik Stiftung SwissSkills
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<strong>Zusammenfassung</strong> <strong>Chronik</strong> der <strong>Stiftung</strong> <strong>SwissSkills</strong> von Joseph Fischer<br />
30.11.2011<br />
Durchführung zu haben. Es ging (wie immer) um Menschen mit den verschiedensten Erwartungen –<br />
Kandidaten, Teamleader, Experten, Vertreter der Berufsverbände und <strong>Stiftung</strong>srat selbst.“ Das Amt<br />
stellte er Ende 1988 nach seiner Wahl zum Vizepräsidenten des SMUV zur Verfügung.<br />
In seine Zeit als Offizieller Delegierter fielen zwei Weltmeisterschaften. Fischer schildert plastisch die<br />
Schwierigkeiten, mit denen er bei den Vorbereitungen für Japan zu kämpfen hatte: So musste er den<br />
Experten beliebt machen, dass sie einen Kostenbeitrag von 800 Franken zu entrichten hatten. Oder<br />
er erhielt den Auftrag, eine Kleiderfirma zu finden, die zu einem Tiefstpreis lieferte. In Osaka<br />
erkämpften 1985 die 24 Schweizer Kandidaten 3 Gold-, 5 Silber- und zwei Bronzemedaillen. „Die<br />
Stimmung war entsprechend gut, auch wenn zuhause mehr erwartet wurde“, erinnert sich der<br />
Chronist.<br />
Mit Blick auf die Weltmeisterschaften von 1987 in Australien mussten erstmals seit<br />
<strong>Stiftung</strong>sgründung die Beiträge erhöht werden. In der Schlussbewertung von Sydney war das<br />
Schweizer Team mit 23 Teilnehmenden auf Platz 7 – 4 Silber- und 2 Bronzemedaillen. „Es kann nicht<br />
darum gehen, nach Sündenböcken zu suchen, sondern Aufgabe ist es, die Lage zu beurteilen und<br />
Schlussfolgerungen zu ziehen“, heisst es in einem Protokoll des <strong>Stiftung</strong>srates.<br />
Nach damaliger Regelung konnte der Offizielle Delegierte nicht gleichzeitig dem <strong>Stiftung</strong>srat<br />
angehören, was Fischer immer wieder als Nachteil empfand. Nach 1988 nahm er erneut Einsitz.<br />
Präsident des Fördervereins<br />
1984 wurde der Förderverein IBW gegründet, dem Joseph Fischer zuerst als Offizieller Delegierter<br />
angehörte. „Es war ein recht mühsames Treppensteigen mit zwei unterschiedlichen Aufträgen.“ Von<br />
Anfang der neunziger Jahre bis 2008 amtete er dann als Präsident des Fördervereins, der heute unter<br />
dem Namen <strong>SwissSkills</strong> Supporter Club bekannt ist.<br />
Nach rund 30 Jahren fanden die Internationale Berufswettbewerbe wieder in der Schweiz statt: 1997<br />
und 2003 war St. Gallen Austragungsort. Seit 1995 wirkt denn auch der damalige St. Galler<br />
Regierungsrat Hans Ulrich Stöckling als <strong>Stiftung</strong>sratspräsident. Fischer spricht sich lobend aus: „Mit<br />
Stöckling begann im <strong>Stiftung</strong>srat eine gute Stabilität, was der Weiterentwicklung Früchte brachte.“<br />
Die Kontakte zwischen IBW-Organisationskomitee und <strong>Stiftung</strong>srat waren sehr eng. Ein paar Zahlen<br />
aus dem Jahr 1997 illustrieren die Grösse einer solchen Meisterschaft: 533 Teilnehmende aus 30<br />
Nationen, 510 Experten, 60 Offizielle und Technische Delegierte, 150 000 Besucher, 33 000<br />
Quadratmeter Fläche. Beim „Heimspiel“ 1997 holte die Schweiz 6mal Gold, 2003 sogar 10mal.<br />
Das hervorragende Ergebnis an der Berufsweltmeisterschaft in St. Gallen habe schweizweit viel<br />
neuen Elan ausgelöst, hält Joseph Fischer fest. So fand im September 2004 erstmals ein Tag der<br />
Berufsbildung statt – organisiert durch das Bundesamt für Berufsbildung und Technologie (BBT) in<br />
Zusammenarbeit mit der <strong>Stiftung</strong>. Im gleichen Zeitraum erarbeitete innerhalb der <strong>Stiftung</strong> eine<br />
Arbeitsgruppe ein Projekt zum Thema „Schweizermeisterschaften junger Berufsleute“. Seither haben<br />
sich die Schweizermeisterschaften sehr positiv entwickelt und mit der gemeinsamen Austragung aller<br />
Berufe 2014 in Bern wird ein Fernziel erreicht.<br />
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