Marktforschung - Marketagent.com
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WS 03/04<br />
[…doing reSEARCH online]<br />
Grundlagen der<br />
<strong>Marktforschung</strong><br />
Österreichischer Universitätslehrgang<br />
für Tourismuswirtschaft<br />
://Agenda...<br />
Mag. Thomas Schwabl<br />
1. 1. Begriffsdefinition, Gliederung & Abgrenzung<br />
2. 2. Erhebungsverfahren<br />
3. 3. Exkurs: Online <strong>Marktforschung</strong><br />
4. 4. Erhebungsprinzip, Grundgesamtheit, Sample<br />
5. 5. Handwerkliche Tipps<br />
1
://Agenda...<br />
1. 1. Begriffsdefinition, Gliederung & Abgrenzung<br />
2. 2. Erhebungsverfahren<br />
3. 3. Exkurs: Online <strong>Marktforschung</strong><br />
4. 4. Erhebungsprinzip, Grundgesamtheit, Sample<br />
5. 5. Handwerkliche Tipps<br />
://Definition <strong>Marktforschung</strong>...<br />
...jede Art von systematischer und/oder professioneller<br />
Informationsbeschaffung, die die Abstimmung und damit<br />
Verbesserung von Angebot und Nachfrage zum Ziel hat<br />
...systematische Datensammlung, -erfassung,<br />
aufbereitung und -analyse mit dem Ziel, die Qualität der<br />
Entscheidungen der Auftraggeber zu erhöhen und die<br />
Entscheidungen abzusichern<br />
...eine Bezeichnung für die Bemühungen und Techniken, einen Markt<br />
einmalig oder fortwährend durchsichtiger zu machen<br />
2
://Rahmenbedingungen der touristischen MaFo...<br />
touristische Produkte sind…<br />
• abstrakt und immateriell<br />
• nicht standardisierbar<br />
• nicht transportfähig<br />
• nur eingeschränkt zu gestalten<br />
• nicht lagerfähig<br />
• einmalig und komplementär<br />
://Ausgangsbasis...<br />
...Um Häuser zu bauen, muss man<br />
mit einem guten Fundament<br />
beginnen. Denn ist das Fundament<br />
schlecht, wird das Haus nicht lange<br />
bestehen bleiben. Informationen<br />
sind das Fundament für eine<br />
marktorientierte<br />
Unternehmensführung...<br />
3
wachsende Bedeutung:<br />
zunehmende Komplexität der<br />
Marktverhältnisse<br />
Zunehmender Massenfertigung<br />
für anonyme Märkte<br />
Zunehmender Wettbewerbs-<br />
Druck<br />
Informationsgewinnung über<br />
marketingrelevante<br />
Sachverhalte<br />
Marketingforschung<br />
://Abgrenzung...<br />
wirtschaftliche<br />
Themen<br />
<strong>Marktforschung</strong><br />
Absatzmarkt<br />
Meinungsforschung<br />
Andere<br />
Märkte<br />
nicht<br />
wirtschaftliche<br />
Themen<br />
://Abgrenzung von Markt- & Marketingforschung...<br />
Verfügbare Technologien<br />
Mitbewerb<br />
Umfeld<br />
Volks-/Weltwirtschaft<br />
Markt<br />
Nachfrager<br />
Untern.<br />
Ressourcen<br />
Fähigkeiten<br />
Absatzmittler<br />
Natürl. Bedingungen<br />
Lieferanten<br />
Politisches System, Rechtsordnung<br />
4
://Funktionen der MaFo...<br />
Über das Marketing hinausgehende<br />
Funktionen der <strong>Marktforschung</strong>:<br />
• Intelligenzverstärkerfunktion<br />
• Unsicherheitsreduktionsfunktion<br />
• Strukturierungsfunktion<br />
• Selektionsfunktion<br />
• antizipative Funktion (Innovations-,<br />
Frühwarn & Prognosefunktion)<br />
://Kriterien zur Beurteilung von Informationen...<br />
Entscheidungsorientrierte Kriterien:<br />
• Relevanz<br />
• Vollständigkeit<br />
• Aktualität<br />
• Kosten-Nutzen-Verhältnis<br />
Gütekriterien der empirischen Forschung:<br />
• Validität (Gültigkeit): Ausmaß, in dem die<br />
Meßwerte frei von systematischen Fehlern sind<br />
• Reliabilität (Zuverlässigkeit): Ausmaß, in dem die<br />
Meßwerte frei von unsystematischen Fehlern sind<br />
5
://Typologien der <strong>Marktforschung</strong>...<br />
Abgrenzungskriterium<br />
Grundausrichtung<br />
Umfeld<br />
Träger<br />
Häufigkeit<br />
Erhebungsform<br />
Ort<br />
Erhebungsmethode<br />
Zielsetzung<br />
quantitativ<br />
Mikro<br />
Intern<br />
(Eigenmarktforschung)<br />
einmalig/mehrmalig<br />
(ad-hoc-Forschung)<br />
Sekundärforschung<br />
(Desk-Research)<br />
Feld<br />
Befragung<br />
explorativ/deskriptiv<br />
<strong>Marktforschung</strong>sformen<br />
qualitativ<br />
Makro<br />
Extern<br />
(Fremdmarktforschung)<br />
fortlaufend<br />
(Panel-/Trackingforschung)<br />
Primärforschung<br />
(Field-Research)<br />
Labor<br />
Beobachtung<br />
explikativ<br />
://Gliederungsmöglichkeiten...<br />
• Nach dem Untersuchungsobjekt (ökoskopische<br />
<strong>Marktforschung</strong>, demoskopische <strong>Marktforschung</strong>)<br />
• Nach dem Erhebungs- bzw. Bezugszeitraum<br />
(laufend, fallweise, prospektiv, retrospektiv)<br />
• Nach dem Untersuchungsraum (lokale, regionale<br />
oder internationale <strong>Marktforschung</strong>)<br />
• Nach Branchen (Banken-, PKW- oder<br />
Touristikmarktforschung)<br />
• Nach volkswirtschaftlichen Kriterien<br />
(Investitionsgüter-, Konsumgüter-,<br />
Dienstleistungsmarktforschung)<br />
• Nach Unternehmensbereichen (Beschafftungsund<br />
Absatzmarktforschung, Personalmarktforschung)<br />
6
://Institutsforschung vs. Eigenforschung...<br />
Vorteile<br />
Höhere Objektivität / Unabhängigkeit<br />
Keine Betriebsblindheit<br />
Nutzung von methodischem<br />
Expertenwissen<br />
Nutzung spezifischer<br />
Kapazitäten/Infrastruktur<br />
Ergebnisvergleiche (Benchmarking)<br />
Tendeziell kürzere Bearbeitungszeiten<br />
Keine self-fullfilling prophecy<br />
Eigene Erhebung oft nicht möglich (z.B.<br />
bei Panel)<br />
Institutsforschung<br />
Nachteile<br />
Mangelnde Branchenkenntnisse<br />
Gefahr von Routinisierung<br />
Keine Wissensakkumulation (Synergien)<br />
bei Einzelprojekten<br />
Geheimhaltung<br />
Schlechtere Kenntnis der spezifischen<br />
Probleme des Unternehmens<br />
Einarbeitungzeit<br />
Verkümmerung der eigenen MaFo-<br />
Kompetenz & -Verantwortung<br />
://der <strong>Marktforschung</strong>sprozess...<br />
2. Bestimmung der Informationsquelle<br />
4. Gestaltung des Erhebungsrahmens<br />
5. Erhebung der Information<br />
6. Aufbereitung und Auswertung<br />
7. Präsentation bzw. Berichterstattung<br />
<strong>Marktforschung</strong>sprozess<br />
1. Erkennung und Definition des Informationsbedarfs (Art, Umfang, Termin)<br />
3. Bestimmung des <strong>Marktforschung</strong>sdesigns (Methode & Art der Erhebung, etc.)<br />
8. Rückkopplung: Vergleich der gelieferten Informationen mit dem Informationsbedarf<br />
7
://die 5 D`s der <strong>Marktforschung</strong>...<br />
Definitionsphase:<br />
Formulierung des Informationsbedarfs und Auswahl der Forschungsansätze<br />
(explorative, deskriptive oder kausalanalytische Forschung)<br />
Designphase:<br />
Interne und externe Informationsquellen, sekundäre <strong>Marktforschung</strong>, primäre<br />
<strong>Marktforschung</strong><br />
Datengewinnungsphase:<br />
Durchführung von Befragungen (telefonisch, schriftlich, online etc.)<br />
Datenanalysephase:<br />
Univariate, bivariate und multivariate Verfahren, Prognoseverfahren<br />
(qualitative und quantitative Verfahren)<br />
Dokumentationsphase:<br />
Interpretation der Daten, Dokumentation (Bericht, Präsentation)<br />
://Primär- vs. Sekundärforschung...<br />
•Unter Primärforschung versteht man<br />
die Gewinnung neuer Daten durch<br />
entsprechende Feldarbeit.<br />
• Bei der Sekundärforschung wird auf<br />
Daten zurückgegriffen, die man selbst<br />
oder von Dritten zu einem früheren<br />
Zeitpunkt für ähnliche oder auch ganz<br />
andere Zwecke bereits erhoben hat.<br />
8
://interne Datenquellen...<br />
• Unterlagen der Kostenrechnung (z.B.<br />
Absatz- und Vertriebskosten,<br />
Deckungsbeiträge)<br />
• Allgemeine Statistiken (z.B. Umsätze<br />
insgesamt, Kunden, Perioden etc.)<br />
• Kundenstatistiken (z.B. Kunden nach Art,<br />
Größe, Gebiet usw.)<br />
• Berichte und Meldungen des Außendienst<br />
(z.B. Besuchsberichte usw.)<br />
• Frühere Primärerhebungen<br />
://Sekundärforschung...<br />
Beurteilung der Sekundärforschung (desk research)<br />
Vorteile<br />
Schnellere Beschaffung der<br />
Informationen<br />
Geringere Kosten<br />
Teilweise einzig verfügbare Quelle<br />
(z.B.: Bevölkerungsstatistik)<br />
Unterstützung der Problemdefinition<br />
Unterstützung der Durchführung und<br />
Interpretation der Primärforschung<br />
Nachteile<br />
Informationen sind nicht vorhanden<br />
Geringe Aktualität<br />
Unspezifisch<br />
Exklusivität fehlt<br />
Zu hohe Aggregation<br />
Oft fehlen Angaben zur<br />
Erhebungsmethodik<br />
9
://Agenda...<br />
1. 1. Begriffsdefinition, Gliederung & Abgrenzung<br />
2. 2. Erhebungsverfahren<br />
3. 3. Exkurs: Online <strong>Marktforschung</strong><br />
4. 4. Erhebungsprinzip, Grundgesamtheit, Sample<br />
5. 5. Handwerkliche Tipps<br />
• Befragung<br />
•Beobachtung<br />
• Messung<br />
://Methodenwahl...<br />
• Inhaltsanalyse<br />
• Experiment<br />
im im Focus<br />
10
Nach der Kommunikationsform:<br />
• mündliche Befragung<br />
• schriftliche Befragung<br />
• telefonische Befragung<br />
• <strong>com</strong>putergestützte Befragung<br />
• Bildschirmtextbefragung<br />
• Online Befragung<br />
• SMS Befragung<br />
Nach der Befragungsart:<br />
• direkte Befragung<br />
• indirekte Befragung<br />
Nach der Häufigkeit:<br />
• Einmalbefragung<br />
• wiederholte Befragung (z.B.<br />
Leseranalysen)<br />
• Panelbefragungen<br />
://Befragungen...<br />
Nach der Fragestellung:<br />
• freies Gespräch<br />
• strukturiertes Interview<br />
• standardisiertes Interview<br />
Nach der Beantwortungsmögl.:<br />
• offene Antworten<br />
• geschlossene Antworten<br />
Nach dem Themenumfang:<br />
• Einthemenbefragungen<br />
• Mehrthemenbefragungen<br />
Nach dem Erhebungsort:<br />
• Gästebefragung<br />
• Domizilbefragung<br />
• Konkurrenzbefragung<br />
://die persönliche Befragung...<br />
Vor- und Nachteile der persönlichen Befragung<br />
Vorteile<br />
Hohe Auskunftsbereitschaft<br />
Komplizierte Fragestellungen können<br />
erklärt werden<br />
Anregung spontaner Reaktionen<br />
(verbal / non-verbal)<br />
Begleitmaterial kann unterstützend<br />
eingesetzt werden<br />
Beobachtungen sind möglich<br />
Nachteile<br />
Einfluss des Interviewers ist sehr<br />
stark<br />
Interviewer und Befragungsperson<br />
müssen sich an einem geografischen<br />
Ort treffen<br />
Hoher zeitlicher und finanzieller<br />
Aufwand<br />
11
://die schriftliche Befragung...<br />
• Verteilung der Fragebögen durch Post,<br />
persönlich oder mittels Zeitungen/Zeitschriften<br />
• Es bedarf keinen Interviewer<br />
• Die Kommunikation zw. Befrager & Befragtem<br />
erfolgt ausschliesslich über den FB<br />
• Personalintensive Feldarbeit fällt weg<br />
• Praktisch unbeschränkte räumliche Reichweite<br />
• In der Regel kostengünstig (zumindest pro<br />
Kontakt)<br />
• kein Interviewereinfluss<br />
• freie Wahl der Beantwortungszeit<br />
://die Nachteile der schriftlichen Befragung...<br />
• Geringe Rücklaufquoten<br />
• Verzerrte, für die Grundgesamtheit nicht repräsentative<br />
Stichproben, wenn die (postalischen) Adressen der zu<br />
Befragenden nicht bekannt sind oder sich geändert haben.<br />
• Unkontrollierbarkeit der Erhebungssituation, da nicht<br />
gewährleistet ist, daß der Befragte auch tatsächlich selbst<br />
ausfüllt.<br />
• Keine Kontrolle des Antwortvorganges. So entfällt etwa<br />
die Steuerung der Reihenfolge der Fragebeantwortung.<br />
• Die Motivation des Befragten zur Auskunftabgabe kann<br />
ausschliesslich durch den Fragebogen erfolgen. Hierdurch<br />
ergeben sich Restriktionen bezüglich Fragethematik,<br />
Fragebogenlänge und Frageart, will man eine unvollständige<br />
oder unkorrekte Beantwortung weitgehend vermeiden.<br />
12
://telefonische Befragung...<br />
Vor- und Nachteile der telefonischen Befragung<br />
Vorteile<br />
Geringer Einfluß des Interviewers<br />
auf die Befragungsperson<br />
Effizientere Durchführung als bei<br />
persönlichen Befragungen (faceto-face)<br />
Verringerung der Kosten<br />
gegenüber der persönlichen<br />
Befragung<br />
Nachteile<br />
Begleitmaterial kann nicht<br />
eingesetzt werden<br />
Eingeschränkte Kommunikation<br />
aufgrund der Unisensorik des<br />
Mediums<br />
Zusätzliche Beobachtungen<br />
enfallen<br />
://CATI: Computer Assisted Telephone Interviews..<br />
Entsprechende Geräte...<br />
• steuern den gesamten Ablauf des Interviews,<br />
• zeigen Fehler & notwendige Rückfragen sofort an,<br />
• übernehmen die komplette Filterführung<br />
(Verzweigung des Fragebogens),<br />
• erlauben eine zufallsgesteuerte Rotation von<br />
Antwortvorgaben,<br />
• weisen unmittelbar Zwischenergebnisse auf,<br />
• erledigen die Auswahl der Telefonnummern<br />
(Autodialing),<br />
• transferieren die Daten unmittelbar in die<br />
Auswertung.<br />
13
://Befragungsarten im Vergleich: die Vorteile...<br />
Persönliche Befragung<br />
Face-to-Face-Situtation<br />
Interviewer kann sich auf die befragte<br />
Person einstellen<br />
Auch einfache Personen können zur<br />
Beantwortung aller Fragen gebracht<br />
werden<br />
Fragebogen kann länger sein als bei<br />
anderen Befragungsformen<br />
Alle befragungstaktischen<br />
Instrumente sind einsetzbar<br />
(Vorlagematerial, Fotos)<br />
Reihenfolge der Fragen kann exakt<br />
eingehalten werden<br />
Computerunterstützte Durchführung,<br />
dabei automatische Filterführung<br />
mögl.<br />
Spontanangaben sind möglich<br />
Interviewer kann dr. gezielte<br />
Beobachtung zusätzl. Infos gew.<br />
Identität der befragten Person<br />
eindeutiger feststellbar<br />
Telefonische Befragung<br />
Schriftliche Befragung<br />
://Befragungsarten im Vergleich: die Vorteile...<br />
Persönliche Befragung<br />
Face-to-Face-Situtation<br />
Interviewer kann sich auf die befragte<br />
Person einstellen<br />
Auch einfache Personen können zur<br />
Beantwortung aller Fragen gebracht<br />
werden<br />
Fragebogen kann länger sein als bei<br />
anderen Befragungsformen<br />
Alle befragungstaktischen<br />
Instrumente sind einsetzbar<br />
(Vorlagematerial, Fotos)<br />
Reihenfolge der Fragen kann exakt<br />
eingehalten werden<br />
Computerunterstützte Durchführung,<br />
dabei automatische Filterführung<br />
mögl.<br />
Spontanangaben sind möglich<br />
Interviewer kann dr. gezielte<br />
Beobachtung zusätzl. Infos gew.<br />
Identität der befragten Person<br />
eindeutiger feststellbar<br />
Telefonische Befragung<br />
Schnelligkeit der Durchführung,<br />
Günstige Kosten, da Zeitaufwand für<br />
Kontakte und Befragung niedriger<br />
Ausschöpfung der Stichprobe bei<br />
gleichem Aufwand relativ höher<br />
Computerunterstützte Durchführung<br />
möglich<br />
Zentrale Steuerung und Kontrolle der<br />
Interviewer möglich<br />
Interviewerschulung und „Training on<br />
the job“ einfacher möglich<br />
Zufallsgesteuerte<br />
Stichprobenverfahren<br />
(u.a. Verwend. des el. Telefonbuchs)<br />
Schriftliche Befragung<br />
14
://Befragungsarten im Vergleich: die Vorteile...<br />
Persönliche Befragung<br />
Face-to-Face-Situtation<br />
Interviewer kann sich auf die befragte<br />
Person einstellen<br />
Auch einfache Personen können zur<br />
Beantwortung aller Fragen gebracht<br />
werden<br />
Fragebogen kann länger sein als bei<br />
anderen Befragungsformen<br />
Alle befragungstaktischen<br />
Instrumente sind einsetzbar<br />
(Vorlagematerial, Fotos)<br />
Reihenfolge der Fragen kann exakt<br />
eingehalten werden<br />
Computerunterstützte Durchführung,<br />
dabei automatische Filterführung<br />
mögl.<br />
Spontanangaben sind möglich<br />
Interviewer kann dr. gezielte<br />
Beobachtung zusätzl. Infos gew.<br />
Identität der befragten Person<br />
eindeutiger feststellbar<br />
Telefonische Befragung<br />
Schnelligkeit der Durchführung,<br />
Günstige Kosten, da Zeitaufwand für<br />
Kontakte und Befragung niedriger<br />
Ausschöpfung der Stichprobe bei<br />
gleichem Aufwand relativ höher<br />
Computerunterstützte Durchführung<br />
möglich<br />
Zentrale Steuerung und Kontrolle der<br />
Interviewer möglich<br />
Interviewerschulung und „Training on<br />
the job“ einfacher möglich<br />
Zufallsgesteuerte<br />
Stichprobenverfahren<br />
(u.a. Verwend. des el. Telefonbuchs)<br />
Schriftliche Befragung<br />
Kostengünstig (Personalkosten)<br />
Kein Zeitdruck, mehr Ruhe, daher<br />
durchdachtere Antworten<br />
Gebildete Bevölkerungsschichten,<br />
lese- und schreibgewandte Personen<br />
leichter erreichbar<br />
Anonymität kann objektiv und<br />
subjektiv gewährleistet werden<br />
Kein Interviewereinfluss<br />
Anonymität wird teilweise als<br />
glaubwürdiger empfunden<br />
Sonst schwer erreichbare Personen<br />
können befragt werden.<br />
://Befragungsarten im Vergleich: die Nachteile...<br />
Persönliche Befragung<br />
Höhere Kosten (dr. Organisationsund<br />
Personalaufwand)<br />
Höherer Zeitaufwand (Durchführung<br />
zeitintensiv, Wegzeiten,<br />
Mehrfachbesuche)<br />
Feldorganisation ist notwendig<br />
Interviewereinfluss kann zu einer<br />
Verzerrung der Ergebnisse führen<br />
Anwesenheit anderer Personen<br />
kann zu Verzerrungen der<br />
Ergebnisse führen<br />
Manche Personen sind nur zu<br />
bestimmten (seltenen,<br />
aussergewöhnlichen) Zeiten<br />
erreichbar<br />
Telefonische Befragung<br />
Schriftliche Befragung<br />
Rücklaufquote häufig sehr gering<br />
Dadurch Einschränkung der<br />
Aussagekraft, (Ausschöpfung der<br />
Stichprobe unzureichend)<br />
Dadurch Kostenfaktor relativiert<br />
(Kosten pro Interview relativ hoch)<br />
Verzerrung, weil weniger<br />
Schreibgewandte unterrepräsentiert<br />
sind<br />
Reihenfolge der Fragebeantwortung<br />
im Fragebogen kann nicht<br />
kontrolliert werden, Einfluss durch<br />
spätere Fragen (dadurch bestimmte<br />
Fragen unmöglich)<br />
Einsatz von Vorlagen und<br />
Anschauungsmaterial in<br />
eingeschränkter Form<br />
Zeitaufwand bei gleicher<br />
Ausschöpfung der Stichprobe durch<br />
Nachfassaktionen höher<br />
15
://Befragungsarten im Vergleich: die Nachteile...<br />
Persönliche Befragung<br />
Höhere Kosten (dr. Organisationsund<br />
Personalaufwand)<br />
Höherer Zeitaufwand (Durchführung<br />
zeitintensiv, Wegzeiten,<br />
Mehrfachbesuche)<br />
Feldorganisation ist notwendig<br />
Interviewereinfluss kann zu einer<br />
Verzerrung der Ergebnisse führen<br />
Anwesenheit anderer Personen<br />
kann zu Verzerrungen der<br />
Ergebnisse führen<br />
Manche Personen sind nur zu<br />
bestimmten (seltenen,<br />
aussergewöhnlichen) Zeiten<br />
erreichbar<br />
Telefonische Befragung<br />
Nur Personen / Haushalte mit<br />
Telefon können befragt werden<br />
Verweigerungsrate höher<br />
(Misstrauen gegenüber fremden<br />
Anrufer)<br />
Es können keine Vorlagen<br />
eingesetzt werden<br />
Anschauungsmaterial (Bilder, Pläne)<br />
kann nicht gezeigt werden<br />
Sehr lange Befragungen sind nicht<br />
möglich<br />
Manche Personen sind nur zu<br />
bestimmten (seltenen,<br />
aussergewöhnlichen) Zeiten<br />
erreichbar<br />
Schriftliche Befragung<br />
Rücklaufquote häufig sehr gering<br />
Dadurch Einschränkung der<br />
Aussagekraft, (Ausschöpfung der<br />
Stichprobe unzureichend)<br />
Dadurch Kostenfaktor relativiert<br />
(Kosten pro Interview relativ hoch)<br />
Verzerrung, weil weniger<br />
Schreibgewandte unterrepräsentiert<br />
sind<br />
Reihenfolge der Fragebeantwortung<br />
im Fragebogen kann nicht<br />
kontrolliert werden, Einfluss durch<br />
spätere Fragen (dadurch bestimmte<br />
Fragen unmöglich)<br />
Einsatz von Vorlagen und<br />
Anschauungsmaterial in<br />
eingeschränkter Form<br />
Zeitaufwand bei gleicher<br />
Ausschöpfung der Stichprobe durch<br />
Nachfassaktionen höher<br />
://Befragungsarten im Vergleich: die Nachteile...<br />
Persönliche Befragung<br />
Höhere Kosten (dr. Organisationsund<br />
Personalaufwand)<br />
Höherer Zeitaufwand (Durchführung<br />
zeitintensiv, Wegzeiten,<br />
Mehrfachbesuche)<br />
Feldorganisation ist notwendig<br />
Interviewereinfluss kann zu einer<br />
Verzerrung der Ergebnisse führen<br />
Anwesenheit anderer Personen<br />
kann zu Verzerrungen der<br />
Ergebnisse führen<br />
Manche Personen sind nur zu<br />
bestimmten (seltenen,<br />
aussergewöhnlichen) Zeiten<br />
erreichbar<br />
Telefonische Befragung<br />
Nur Personen / Haushalte mit<br />
Telefon können befragt werden<br />
Verweigerungsrate höher<br />
(Misstrauen gegenüber fremden<br />
Anrufer)<br />
Es können keine Vorlagen<br />
eingesetzt werden<br />
Anschauungsmaterial (Bilder, Pläne)<br />
kann nicht gezeigt werden<br />
Sehr lange Befragungen sind nicht<br />
möglich<br />
Manche Personen sind nur zu<br />
bestimmten (seltenen,<br />
aussergewöhnlichen) Zeiten<br />
erreichbar<br />
Schriftliche Befragung<br />
Rücklaufquote häufig sehr gering<br />
Dadurch Einschränkung der<br />
Aussagekraft, (Ausschöpfung der<br />
Stichprobe unzureichend)<br />
Dadurch Kostenfaktor relativiert<br />
(Kosten pro Interview relativ hoch)<br />
Verzerrung, weil weniger<br />
Schreibgewandte unterrepräsentiert<br />
sind<br />
Reihenfolge der Fragebeantwortung<br />
im Fragebogen kann nicht<br />
kontrolliert werden, Einfluss durch<br />
spätere Fragen (dadurch bestimmte<br />
Fragen unmöglich)<br />
Einsatz von Vorlagen und<br />
Anschauungsmaterial in<br />
eingeschränkter Form<br />
Zeitaufwand bei gleicher<br />
Ausschöpfung der Stichprobe durch<br />
Nachfassaktionen höher<br />
16
://Erhebungsort der Befragung...<br />
Vorteil<br />
Kostengünstige Erhebung über das<br />
bestehende Gästepotential<br />
Vorteil<br />
Gesamtbild eines Reisemarktes und der<br />
eigenen Marktposition<br />
Kostengünstiger durch Nutzung<br />
bestehender Marktanalysen<br />
Voteil<br />
Kostengünstige Erhebung über Gäste in<br />
Konkurrenzgebieten<br />
Gästebefragung<br />
Domizilbefragung<br />
Konkurrenzbefragung<br />
Nachteil<br />
Keine Informationen über Gesamtmarkt<br />
und Konkurrenzpotential<br />
Nachteil<br />
Aufgrund der relativ geringen Fallzahlen<br />
pro Reiseziel sind keine detaillierten<br />
Aussagen möglich<br />
Nachteil<br />
Keine Informationen über Gesamtmarkt<br />
und bestehendes Gästepotential<br />
://Sonderformen der Befragung: Panelerhebung...<br />
Die Besonderheiten des Panels können in vier<br />
Stichpunkten wiedergegeben werden:<br />
• Erhebung in einer Stichprobe<br />
• Wiederholung der Erhebung in<br />
regelmässigen Abständen<br />
• Arbeit mit der gleichen Stichprobe (Panel)<br />
• Beibehaltung des<br />
Untersuchungsgegenstandes<br />
17
://Panel-Erhebung...<br />
Panelarten<br />
Verbraucherpanel Handelspanel<br />
Haushaltspanel Individualpanel<br />
...weitegehend gleichbleibende Stichprobe von<br />
Einzelpersonen, Haushalten oder Unternehmen, bei<br />
denen in regelmäßigen Abständen zum gleichen<br />
Untersuchugsgegenstand Daten erhoben werden.<br />
Unternehmen erhalten dadurch Infos über die<br />
Absatzentwicklung und die Marktanteile ihrer Produkte<br />
und die des Mitbewerbs.<br />
://Problemebreiche bei Panelerhebungen...<br />
• Panelsterblickeit / Panelaustritte<br />
• Panelmüdigkeit<br />
• Paneleffekte (bewussteres Verhalten)<br />
• Coverage / Abdeckung<br />
18
://Gruppendiskussionen...<br />
• Sonderform der Befragung<br />
• Es werden mehrere Personen gleichzeitig befragt<br />
• Gruppengrösse: i.d.R. 6 – 10 Pers.<br />
• Diskussionsleitung durch Moderator<br />
• Moderator verfügt i.d.R. über schwach<br />
strukturierten Themenkatalog<br />
• Gruppendynamische Prozesse sind zu beachten<br />
• Hemmungen schwinden<br />
• Vielredner können Diskussion an sich reißen<br />
://Gruppen-Diskussionen...<br />
Vorteile<br />
Während der Diskussion schwinden bestimmte<br />
Hemmungen der Teilnehmer, so dass diese sich zu<br />
detaillierten Äusserungen durchringen<br />
Die Gruppendiskussion führt eher zu einer<br />
Aktualisierung unbewusster Sachverhalte, provoziert<br />
spontane Reaktionen<br />
Die Auskunftsbereitschaft zurückhaltender Teilnehmer<br />
durch sichtbare Beteiligung der anderen<br />
Gesprächspartner wird verbessert<br />
Gruppendiskussionen gelten als besonders geeignet<br />
zur Erforschung heikler Themen<br />
Das Gefühl der Teilnehmer, frei und offen sprechen zu<br />
können, da man eben zur Gruppe gehört, fördert, dass<br />
der einzelne wagt, Dinge zu äußern, die er im<br />
Einzelinterview eventuell nicht gesagt hätte<br />
Geringe Zeitdauer für Organisation und Durchführung<br />
sowie relativ geringe Kosten gegenüber anderen<br />
qualitativen Methoden<br />
Vor- und Nachteile von Gruppendiskussionen<br />
Nachteile<br />
Die Datenqualität hängt stark von der Erfahrung sowie<br />
der Qualifikation des Moderators ab<br />
Problematisch ist, dass sich Meinungen<br />
möglicherweise an einer Gruppennorm ausrichten<br />
Es können sich Barrieren gegen die Darlegung<br />
abweichender Erfahrungen und Ansichten ergeben.<br />
Probleme der Auswertung und Interpretation bei<br />
mangelnder Erfahrung mit der qualitativen Analyse.<br />
19
://Beobachtung...<br />
• der festzustellende Sachverhalt wird nicht aufgrund<br />
einer ausdrücklichen Erklärung des<br />
Untersuchungsobjektes ermittelt<br />
• In der Regel ist die aktive Kontaktaufnahme des<br />
Beobachters mit dem zu Untersuchenden nicht<br />
erforderlich<br />
• Beobachtet werden kann alles, was visuell<br />
erfassbar ist und zwar punktuell oder häufiger<br />
zeitraumbezogen in Gestalt von Vorgängen oder<br />
Abläufen jedoch keine Begründung<br />
• Die Beobachtung beschränkt sich daher in den<br />
meisten Fällen auf die Registrierung von<br />
quantitativen Merkmalen<br />
• Abgelaufenes kann nicht mehr beobachtet werden,<br />
ebenso wenig geistige und seelische Vorgänge im<br />
Menschen.<br />
://Experiment...<br />
• Es wird die Wirkungsweise einer Variable, durch<br />
systematische Veränderungen dieser Variable, unter<br />
gleichzeitiger Beibehaltung der restlichen Rahmenbedingungen<br />
festgestellt.<br />
• Die Datengewinnung erfolgt vielmehr auf der Basis einer<br />
Versuchsanordnung<br />
• Pauschale Zielsetzung ist dabei die Erforschung bzw. Aufdeckung<br />
von Ursache-Wirkungszusammenhängen<br />
• Bedingungen für Versuchsanordnung:<br />
– Kontrolle der sog. Störvariablen, also der sonstigen möglichen<br />
Verursachungen (= „unter kontrollierten Bedingungen“)<br />
– Aktive Manipulation der interessierenden unabhängigen Variable<br />
(= Ursache)<br />
– Genaue Messung eventueller Veränderungen der abhängigen<br />
Variablen (= Wirkung)<br />
20
Pause<br />
10 min.<br />
;-)<br />
://Agenda...<br />
1. 1. Begriffsdefinition, Gliederung & Abgrenzung<br />
2. 2. Erhebungsverfahren<br />
3. 3. Exkurs: Online <strong>Marktforschung</strong><br />
4. 4. Erhebungsprinzip, Grundgesamtheit, Sample<br />
5. 5. Handwerkliche Tipps<br />
21
://der begriff Online Research...<br />
...beschreibt Forschungsmethoden, bei denen das Internet als<br />
Instrument zur Datenerhebung eingesetzt wird...<br />
...umfasst Erhebungen mittels Befragungen oder<br />
Beobachtungen (Messungen) über das Internet oder<br />
über Intranets mit multimedialen Fragebögen (Bild, Ton,<br />
Video / Interaktion) und virtuellen Realitäten...<br />
://Zwei Sichtweisen der Online-MaFo...<br />
Das Internet als als<br />
Untersuchungsgegenstand<br />
Untersuchungen über<br />
•Benutzer<br />
•Online-Angebote<br />
• Useranzahl, -demographie<br />
•etc.<br />
Erkenntnisfragen:<br />
• Wer nutzt das Internet<br />
• Wie viele Personen nutzen das Internet<br />
• Wie / Wozu wird das Internet genutzt<br />
Struktur-Untersuchungen<br />
Das Internet als als<br />
Erhebungsmedium<br />
• Kundenbefragungen<br />
• Mitarbeiterbefragungen<br />
• Produkttests<br />
• Konzepttests<br />
• Werbepretests<br />
• Analyse von Nutzerverhalten<br />
• internet-spezifische Themen<br />
• internet-unspezifische Themen<br />
22
://reaktive vs. nicht reaktive Verfahren...<br />
nicht-reaktive<br />
Verfahren<br />
reaktive<br />
Verfahren<br />
• Besuchern der Website ist nicht bewusst,<br />
dass sie Gegenstand einer Untersuchung<br />
sind.<br />
• Personen handeln frei & ungezwungen<br />
• z.B.: Logfileanalysen & Cookies<br />
• Benutzer ist sich über die Aufzeichnung seines<br />
Verhaltens oder seiner Angaben bewusst und<br />
reagiert möglicherweise auf die Erhebung.<br />
• Verfahren: webbasierende Fragebögen, Web-<br />
Experimente...<br />
• Künstliche Untersuchungs-Situation<br />
://Rekrutierungsformen bei Online-Befragungen...<br />
• offline: Sammlung von eMail-Adressen offline, z.B.<br />
über das Telefon<br />
• click-me-Befragung: Link auf der Website<br />
verweist auf die Online-Befragung, Problem:<br />
mögliche Verzerrungen durch Selbstselektion<br />
• Methode des n-ten Besuchers: bei jedem n-ten<br />
Zugriff auf die Website öffnet sich ein Pop up-<br />
Fenster mit einer Einladung zur Befragung<br />
• Bestehende eMail-Adresslisten: Kunde stellt<br />
eignen Adresspool zur Verfügung, Vorteile: gezielte<br />
Ansprache, Rücklauf kann kontrolliert werden,<br />
Nachfassaktionen sind möglich<br />
• Online-Access-Panel: bestehende Adresspools<br />
(z.B.: marketagent.<strong>com</strong> Online-Panel ca. 34.500<br />
befragungswilligen Internet-User*)<br />
* Stand: Oktober 2003 / + 30 pro Tag<br />
23
://Die Grundgesamtheit – das web-aktive Österreich...<br />
70%<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
30%<br />
27,0%<br />
das web-aktive Österreich<br />
34,0%<br />
20,0%<br />
14,0%<br />
9,0% 12,0%<br />
19,0%<br />
20%<br />
10%<br />
0%<br />
Quelle: AIM 2. Qu. 2003<br />
46,0%<br />
28,0%<br />
53,0% 56,0% 57,0% 59,0%<br />
52,0%<br />
47,0% 50,0%<br />
53,0%<br />
40,0%<br />
1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 1. Qu. 03 2. Qu. 03<br />
grundsätzlich möglich Internet-Nutzer<br />
://Internetnutzer vs. Gesamtbevölkerung...<br />
Angaben in<br />
Prozent<br />
Geschlecht<br />
Männlich<br />
Weiblich<br />
Alter<br />
14-19 Jahre<br />
20 - 29 Jahre<br />
30 - 39 Jahre<br />
40 - 49 Jahre<br />
50 Jahre und älter<br />
Ausbildung<br />
Pflichtschule<br />
Fachschule/Lehre<br />
Matura/Universität<br />
Österreichische<br />
Bevölkerung Total<br />
ab 14 Jahren<br />
47<br />
53<br />
9<br />
14<br />
19<br />
17<br />
40<br />
28<br />
50<br />
22<br />
Grundgesamtheit:<br />
Internet-<br />
Nutzer ab 14 J.*<br />
56<br />
44<br />
16<br />
20<br />
26<br />
20<br />
18<br />
23<br />
45<br />
32<br />
* = Quelle: AIM 2. Quartal 03<br />
Intensiv<br />
Nutzer *<br />
58<br />
42<br />
18<br />
21<br />
25<br />
19<br />
17<br />
23<br />
43<br />
34<br />
24
Iceland<br />
Sw eden<br />
Finland<br />
Denmark<br />
Norw ay<br />
Sw itzerland<br />
Nederland<br />
Austria<br />
Germany<br />
Slovenia<br />
Belgium<br />
Luxenbourg<br />
Israel<br />
France<br />
UK<br />
Estonia<br />
Ireland<br />
Italy<br />
Czech Rep.<br />
Spain<br />
Slovakia<br />
Greece<br />
Portugal<br />
Hungary<br />
://Internet-Penetration in Europa...<br />
18<br />
24<br />
25<br />
26<br />
26<br />
Internet-Nutzung in Europa (in %)<br />
33<br />
33<br />
38<br />
39<br />
41<br />
42<br />
42<br />
43<br />
44<br />
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90<br />
://wie viele jahre wurden benötigt um 25% der usbevölkerung<br />
zu erreichen?...<br />
Internet<br />
Mobiltelefon<br />
Personal Computer<br />
Radio<br />
Fernseher<br />
Mikrowelle<br />
Telefon<br />
Elektrizität<br />
Automobil<br />
7<br />
13<br />
16<br />
45<br />
52<br />
53<br />
53<br />
61<br />
22<br />
26<br />
30<br />
35<br />
Quelle: National Center for<br />
Policy Analysis, USA, 2000<br />
65<br />
67<br />
68<br />
70<br />
46<br />
80<br />
55<br />
25
://Vorteile der Online <strong>Marktforschung</strong>...<br />
:: Schnellere Datenerhebung / Informationsbereitstellung<br />
:: Aktualität der Daten<br />
:: Zwischenergebnisse in Echtzeit<br />
:: Preiswert, Senkung der Investitionskosten<br />
:: Flexibilität bezüglich Ort & Zeit, globale Erreichbarkeit – 24/7<br />
:: Automatische Filterführung, Verzweigung des Fragebogen<br />
:: Vermeidung von Reihenfolge-Effekten<br />
:: Inputvalidierung in Echtzeit (Online-Checks)<br />
:: Keine Interviewereffekte<br />
:: Multimedia-Einbindung, bessere Visualisierung<br />
:: Keine Codierung der Daten notwendig<br />
:: Hohe Rücklaufquoten<br />
:: Fehlerminimierung durch Automatisierung<br />
:: Multi-Country-Studien ohne Mehraufwand<br />
:: Unabhängigkeit von der Kapazität des MaFo-Inst.<br />
:: Erreicht Vordenker und Early Adopter<br />
://optimale Einsatzbereiche der Online-Mafo...<br />
:: Alle Themen rund um das Internet<br />
:: technologie-affine Themen<br />
:: Alle Themen rund um die Telekommunikation<br />
:: Jugendliche Zielgruppen<br />
:: Early Adopters<br />
:: Kunden-, Mitarbeiter- od. Mitglieder<br />
:: Werbemittel-Tests<br />
:: Experten, z.B.: Ärzte<br />
26
://Agenda...<br />
1. 1. Begriffsdefinition, Gliederung & Abgrenzung<br />
2. 2. Erhebungsverfahren<br />
3. 3. Exkurs: Online <strong>Marktforschung</strong><br />
4. 4. Erhebungsprinzip, Grundgesamtheit, Sample<br />
5. 5. Handwerkliche Tipps<br />
://Grundgesamtheit, Stichprobe & Repräsentativität...<br />
Grundgesamtheit<br />
Abgrenzung<br />
der der<br />
Grundgesamtheit<br />
VollVollerhebung TeilTeilerhebung repräsentativ?<br />
Festlegung des des<br />
Auswahlverfahrens<br />
Stichprobe<br />
Zufallsauswahl<br />
bewußte<br />
Auswahl<br />
27
Vorteil<br />
Nachteil<br />
://Wahl des Erhebungsprinzips...<br />
Vollerhebung<br />
Kein Stichprobenfehler<br />
Detaillierte Aussagen<br />
möglich<br />
Hohe Kosten bei großen<br />
Grundgesamtheiten<br />
Teilerhebung ( Stichprobe)<br />
Kostengünstig bei großen<br />
Grundgesamtheiten.<br />
Anwendbar wenn Vollerhebung<br />
technisch nicht möglich ist.<br />
Stichprobenfehler<br />
Systematische Erhebungsfehler<br />
://Vollerhebung vs. Teilerhebung...<br />
• Vollerhebung ist in den meisten Fällen praktisch nicht<br />
durchführbar ist<br />
• Teilerhebungen sind daher das verbreitetste<br />
Erhebungsprinzip<br />
• Hierbei wird eine bestimmte Teilmenge der Grundgesamtheit<br />
untersucht, die sogenannte Stichprobe<br />
• Die auf diese Stichprobe basierende Schätzung wird um so<br />
genauer, je größer die Stichprobe ist und je weniger die<br />
gefundenen Werte streuen (d.h. je geringer die Varianz der<br />
Stichprobe ist).<br />
• Will man Ergebnisse hochrechnen können (d.h. von der<br />
Stichprobe oder dem Sample auf die Grundgesamtheit<br />
schliessen), so benötigt man eine Stichprobe, die<br />
repräsentativ für die Grundgesamtheit ist, weil man mit<br />
möglichst großer, angebbarer Sicherheit auf die Verhältnisse<br />
in der Population (Grundgesamtheit) schliessen will.<br />
28
://Repräsentativität...<br />
„Eine Teilmasse ist repräsentativ,<br />
wenn sie in der Verteilung aller<br />
interessierenden Merkmale der<br />
Gesamtmasse entspricht, d.h. ein<br />
zwar verkleinertes, aber sonst<br />
wirklichkeitsgetreues Abbild<br />
der Gesamtheit darstellt.“<br />
://Stichprobenumfang...<br />
• Der notwendige Umfang einer Stichprobe ist vom Umfang der<br />
Grundgesamtheit unabhängig<br />
• Die Güte der Stichprobe wird also nicht von ihrer Relation zur<br />
Grundgesamtheit, sondern von ihrem absoluten Umfang<br />
bestimmt<br />
• Die Güte einer Stichprobe nimmt im wesentlichen nicht<br />
proportional zum Umfang n, sondern mit der Quadratwurzel<br />
aus n zu, d.h. eine Vervierfachung der Stichprobe bedeutet<br />
nur eine Verdoppelung der Güte.<br />
• Nur bei einer Vollerhebung stimmt das Ergebnis einer<br />
Befragung mit dem tatsächlichen Sachverhalt mit 100%iger<br />
Sicherheit überein. Das gilt für Ergebnisse repräsentativer<br />
Befragungen in keinem Fall: Ihre Gültigkeit liegt immer in<br />
bestimmten statistischen Schwankungsbereichen.<br />
29
://Stichprobenumfang...<br />
Der Stichprobenumfang hängt allgemein davon ab...<br />
• wie repräsentativ die Ergebnisse sein<br />
sollen/müssen<br />
• wie differenziert man die Ergebnisse benötigt<br />
• welche Fehlertoleranz nicht überschritten werden<br />
soll<br />
• wie gross die Aussagesicherheit sein soll<br />
• welches Budget zur Verfügung steht<br />
://Agenda...<br />
1. 1. Begriffsdefinition, Gliederung & Abgrenzung<br />
2. 2. Erhebungsverfahren<br />
3. 3. Exkurs: Online <strong>Marktforschung</strong><br />
4. 4. Erhebungsprinzip, Grundgesamtheit, Sample<br />
5. 5. Handwerkliche Tipps<br />
30
://13 handwerkliche Tipps...<br />
:: Die Länge des Fragebogens<br />
:: Die Struktur des Fragebogens<br />
:: Das Layout des Fragebogens<br />
:: Frageformulierung – “keep it clear & simple”<br />
:: Vermeiden Sie Verneinungen<br />
:: Antwortroutine vermeiden<br />
:: Antwortstufen - Skalierung<br />
:: Bezeichnung der Skalenwerte<br />
:: Erzwungene Wahl (Forced Choice)<br />
:: Ja/Nein-Fragen<br />
:: Gerade oder ungerade Anzahl an Skalenwerten<br />
:: Polung der Antwortskala<br />
:: Offene und geschlossene Fragen<br />
://Die Länge des Fragebogens...<br />
…Welche Länge des Fragebogens noch akzeptabel erscheint,<br />
hängt mit der Bedeutung des Themas für die Zielgruppe<br />
zusammen. Während bei einer schriftlichen Befragung von<br />
Kunden und Lieferanten eine Bearbeitungsdauer von 10 - 15<br />
Minuten als Maximum anzusehen ist, darf eine<br />
Mitarbeiterbefragung mehr Zeit in Anspruch nehmen. Hier sind<br />
auch 45 - 60 Minuten noch in Ordnung, sofern die Respondenten<br />
die Fragen als relevant und sinnvoll ansehen. Aber beachten Sie:<br />
ein Fragebogen kann auch zu kurz sein. Dies ist immer dann der<br />
Fall, wenn die Probanden das Gefühl haben, sie hätten<br />
wesentliche Aspekte nicht zum Ausdruck bringen können. Durch<br />
die Online-Methodik kann aber im Vergleich zu traditionellen<br />
paper&pencil-Erhebungen in jedem Fall Zeit eingespart werden –<br />
beispielsweise durch die einfache Retournierung des<br />
Fragebogens...<br />
31
://Die Struktur des Fragebogens...<br />
…Der Vorteil einer geordneten Struktur der<br />
Erhebung ist, dass der Fragebogen dadurch für die<br />
Respondenten schlüssiger und plausibler<br />
erscheint. Damit fördern sie die Bereitschaft zu<br />
sorgfältiger Bearbeitung ebenso wie die Akzeptanz<br />
der Befragung und somit auch die Rücklauf- bzw.<br />
Ausschöpfungsquote. Durch das Setzen von Filter<br />
und Verzweigungen erlaubt die Online-Methodik<br />
dem Umfrage-Teilnehmer - basierend auf den vorher<br />
getätigten Antworten - nur jene Fragen anzubieten,<br />
die seinen Bereich auch tatsächlich betreffen…<br />
://Das Layout des Fragebogens ...<br />
…Vor allem die Schriftart und –größe sollen so<br />
gewählt werden, dass auch für ältere Menschen<br />
sowohl Fragen als auch Antworten gut lesbar<br />
erscheinen. Online-Fragebögen können hier durch die<br />
Adaption des look&feels (die grafische Aufbereitung)<br />
und durch speziell gestaltete Startseiten besonders<br />
attraktiv gestaltet werden…<br />
…eine medien-adäquate Präsentation des<br />
Fragebogens gilt es in jedem Fall zu beachten…<br />
32
://Frageformulierung – “keep it clear & simple”...<br />
…Arbeiten Sie mit Nachdruck daran, die Fragen so<br />
einfach und verständlich wie möglich zu<br />
verfassen („keep it clear & simple“). Formulieren<br />
Sie möglichst konkret! Vermeiden Sie zu abstrakte<br />
Aussagen ebenso wie solche, die vielfältig<br />
interpretierbar und in ihrer Bedeutung unklar sind<br />
und so zu Missverständnissen führen können…<br />
://Vermeiden Sie Verneinungen...<br />
…Mit einer doppelten Verneinung (z.B.: "nicht<br />
unwesentlich") werden Sie nur noch von einem<br />
Bruchteil der Respondenten spontan richtig<br />
verstanden. Hinterher bleibt unklar, was die<br />
Probanden wirklich verstanden bzw. gemeint<br />
haben, wodurch dir Ergebnisse teilweise oder im<br />
schlimmsten Fall sogar gänzlich unbrauchbar<br />
werden…<br />
33
://Antwortroutine vermeiden...<br />
…Formulieren Sie die Fragen so, dass die<br />
zustimmenden Antworten nicht alle auf der gleichen<br />
Seite der Skala liegen. Ansonst kann die Gefahr von<br />
mechanischen Antwortroutinen bestehen. Das<br />
bedeutet, man liest beim Ausfüllen nicht mehr<br />
genau, sondern kreuzt mechanisch immer eher<br />
auf der linken Seite bzw. immer auf der rechten an.<br />
Die Polung der Antwort-Skala –mehrdazu<br />
weiter unten - soll aber innerhalb eines<br />
Fragebogens nicht gewechselt werden...<br />
://Antwortstufen - Skalierung...<br />
…Die äußersten Enden der Antwortskala<br />
(Extremwerte/Pole) werden nur relativ selten von den<br />
Probanden selektiert. Bei einer fünf-stufigen<br />
Skalierung wird der Großteil der Antworten bei den drei<br />
mittleren Skalenwerten (2, 3 und 4) liegen. Das wird<br />
bei der Auswertung bzw. Analyse der Ergebnisse<br />
insofern zum Problem, da die Mittelwerte der meisten<br />
Antworten dann sehr eng zur Skalenmitte rücken, was<br />
eine Interpretation dann nur mehr bedingt sinnvoll<br />
erscheinen lässt. Bieten Sie daher zwei<br />
Antwortstufen mehr an als die für die Auswertung<br />
tatsächlich benötigen - also beispielsweise sieben,<br />
wenn sie fünf Stufen für die Analyse nutzen möchten…<br />
34
://Bezeichnung der Skalenwerte...<br />
…Wählen Sie möglichst einfache Bezeichnungen für<br />
die Antwortstufen und versuchen Sie diese durch den<br />
gesamten Fragebogen beizubehalten. Am besten<br />
eignen sich nach unserer Erfahrung<br />
Zustimmungsabstufungen wie z.B.: "trifft voll zu" /<br />
"trifft weitgehend zu" / "trifft eher zu" etc.<br />
Problematisch sind begriffliche Abstufungen wie "immer<br />
- meistens - häufig - oft - gelegentlich - selten - nie".<br />
Diese Formulierungen implizieren folgendes Problem:<br />
Ist der Abstand zwischen "meistens" und "häufig"<br />
tatsächlich gleich groß wie jener zwischen "oft" und<br />
"gelegentlich"? Und noch heikler: Ist "meistens"<br />
tatsächlich näher bei "immer" als bei "häufig"?...<br />
://Erzwungene Wahl (Forced Choice)...<br />
… "Forced Choice" nennt man in der Theorie die<br />
Vorgabe von Antworten, die die Probanden zwingen,<br />
sich zwischen vorgegebenen (und zum Teil skurrilen)<br />
Alternativen eindeutig zu entscheiden. Natürlich kann<br />
man fragen: "Was bevorzugen Sie: Kopfschmerzen<br />
oder einen volkstümlichen Liederabend?" Offen bleibt<br />
jedoch, wie man die Antworten interpretieren sollte.<br />
Selbst dort, wo solche Fragen methodisch vertretbar<br />
sind, erzeugt die Notwendigkeit, sich ständig zwischen<br />
Äpfeln und Birnen zu entscheiden, erhebliches<br />
Unbehagen und Akzeptanzprobleme bei den<br />
Respondenten…<br />
35
://Ja-Nein-Fragen...<br />
… "Ja/Nein-Fragen" sind sehr häufig Forced-Choice-<br />
Fragen – in jedem Fall aber dort, wo die Realität eine<br />
feinere Abstufung zulässt. (z.B.: "Ich finde Produkt<br />
XY... (a) ausgezeichnet, (b) völlig unbrauchbar.") In<br />
Ordnung sind "Ja/Nein"-Fragen indes dort, wo die<br />
Realität ebenfalls nur zwei Möglichkeiten bietet ("Ich<br />
würde das gleiche Produkt wieder kaufen"). Selbst in<br />
diesem Fall wäre es jedoch empfehlenswert, die<br />
Alternative "weiss nicht" anzubieten, sonst ergibt die<br />
Befragung durch die erzwungenen Entscheidung<br />
möglicherweise ein Ergebnis, das "klarer ist als die<br />
Wirklichkeit", das also sehr klar scheint – jedoch das<br />
tatsächliche Verhalten der Umfrage-Teilnehmer nicht<br />
sonderlich gut vorhersagt…<br />
://Gerade oder ungerade Anzahl an Skalenwerten...<br />
…Immer wieder kommt bei der Vorbereitung von Umfrage-<br />
Projekten der Vorschlag, auf der Antwortskala keinen mittleren<br />
Punkt ("teils-teils" bzw. „weder/noch“) anzubieten um die<br />
Befragten zu einer Entscheidung zu „zwingen“. Grundsätzlich<br />
ist dies möglich, wobei die Aussagekraft einer solchen<br />
erzwungenen Entscheidung leidet. Denn wenn jemand wirklich<br />
"teils - teils" bzw. „weder/noch“ meint, wie antwortet er dann,<br />
wenn diese Möglichkeit fehlt? In der Praxis wählt in solch einem<br />
Fall jeder Proband jene Alternative, die seiner Sichtweise noch am<br />
nächsten kommt. Je mehr die Frage also auf der Kippe ist, desto<br />
mehr werden die Antwort zufallsverteilt sein. Das heißt, der<br />
Versuch, die Probanden zu einer Entscheidung zu zwingen, geht<br />
letztlich ins Leere: Die fehlende mittlere Stufe entsteht dann halt<br />
bei der Mittelwert-Berechnung. Am Ende dürfte der Effekt<br />
daher relativ gering sein...<br />
36
://Polung der Antwortskala...<br />
…Ob die zustimmenden Antworten ("trifft zu") auf<br />
der linken oder der rechten Seite der Antwortskala<br />
stehen, spielt letztlich wohl keine entscheidende<br />
Rolle. (Obgleich Untersuchungen zeigen, dass es auch<br />
hier leichte systematische Verschiebungen gibt.).<br />
Unbedingt vermieden werden sollte jedoch die<br />
"Polung" der Fragen innerhalb eines Fragebogens zu<br />
wechseln. Denn wenn man einmal erkannt hat, dass<br />
die zustimmenden Antworten auf der linken Seite<br />
stehen, liest man den Spaltenkopf nicht mehr jedes<br />
Mal neu…<br />
://Offene und geschlossene Fragen ...<br />
…Je größter die Zahl der Respondenten, desto mehr<br />
gewinnen geschlossene Fragen -also solchemit<br />
vorgegebenen Antwortalternativen – an Bedeutung.<br />
Schon bei 1.000 Respondenten kostet die Auswertung<br />
bzw. Codierung einer einzigen offenen Frage einen<br />
immensen Zeit- und somit Kosten-Aufwand. Bitte<br />
beachten Sie jedoch: oft sind für den Erkenntnis-<br />
Gewinn offene Fragen aber nicht vermeidbar…<br />
37
://Contact...<br />
Mag. Thomas Schwabl<br />
t.schwabl@marketagent.<strong>com</strong><br />
02236 – 205 886<br />
0676 – 615 22 71<br />
Brown Boveri Strasse 8/1<br />
A 2351 Wr. Neudorf<br />
www.marketagent.<strong>com</strong><br />
Vielen Dank<br />
für Ihre<br />
Aufmerksamkeit!<br />
…information<br />
matters<br />
38