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4 Fragen an … Wolfgang Topp, Ex-Märklin - Bitte melden Sie sich an

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Wie auf diesem Foto von FALLER er<strong>sich</strong>tlich,<br />

k<strong>an</strong>n mit einem Winterset<br />

schon ein g<strong>an</strong>zes Dorf gestaltet werden<br />

Winterl<strong>an</strong>dschaft ist nicht gleich Winterl<strong>an</strong>dschaft.<br />

Für Ihre erste „Wintergarnitur“<br />

empfiehlt es <strong>sich</strong>, eine Winterl<strong>an</strong>dschaft<br />

zum Vorbild zu wählen,<br />

wie sie nach leichtem, trockenem<br />

Schneefall <strong>an</strong>zutreffen ist.<br />

Anmerkung: Staub ist einer der größten<br />

Feinde jeder Modellbahn<strong>an</strong>lage.<br />

Das trifft in noch größerem Maße auf<br />

Anlagen mit Modellschnee zu. Durch<br />

Staub k<strong>an</strong>n die ehemals tolle Optik<br />

schon nach wenigen Jahren absolut<br />

un<strong>an</strong>sehnlich werden und reinigen ist<br />

kaum möglich. Anders gesagt: Wo es<br />

eher staubig ist, z. B. weil ein Kellerboden<br />

nicht versiegelt ist, ist von einer<br />

ungeschützten Winter<strong>an</strong>lage eher abzuraten.<br />

Tipps zu Ihrem Wintertraum<br />

1. Beachten <strong>Sie</strong> bei Winter-Szenarien<br />

auch immer die Stimmigkeit der Darstellung.<br />

So sollte kein belaubter Baum<br />

mit Schnee überzogen werden, da<br />

Laubbäume im Winter<br />

ja nun mal die Blätter<br />

abwerfen.<br />

2. Winterl<strong>an</strong>dschaften<br />

sind insbesondere bei<br />

einer Modul<strong>an</strong>lage<br />

eine tolle Sache, denn<br />

es können ja die<br />

Module unterschiedlicheJahreszeiten<br />

darstellen.<br />

3. Besonders authentisch<br />

wirken Winterl<strong>an</strong>dschaften<br />

auf der Modelleisenbahn,<br />

wenn <strong>Sie</strong> auch entsprechendes<br />

Rollmaterial einsetzen. Das müssen<br />

nicht unbedingt immer eingeschneite<br />

Züge sein, aber z. B. ein Schneepflug<br />

oder ein eingeschneites Auto verleihen<br />

der Szene ein hohes Authentizitätsniveau.<br />

4. Vom Schnee ausgenommen sollten<br />

glatte Flächen mit einem Neigungswinkel<br />

von über 60 Grad sein. Dar<strong>an</strong><br />

k<strong>an</strong>n auch „in echt“ der Schnee kaum<br />

haften. Vertikale Objekte, die dem<br />

Winddruck ausgesetzt sind (Fassaden,<br />

Baumstämme, Laternenmasten) sind<br />

unmittelbar nach dem Schneefall meist<br />

nur mit einem dünnen Schneefilm<br />

überzogen. Zur Beschichtung von Objekten<br />

wie z. B. Fenstersimse, Zäune<br />

oder Telegrafenmasten benutzen <strong>Sie</strong><br />

am besten einen Feinhaarpinsel.<br />

5. Zwar k<strong>an</strong>n eine Winterl<strong>an</strong>dschaft<br />

nach einer schneereichen Nacht tatsächlich<br />

weitgehend weiß sein, der<br />

häufiger <strong>an</strong>zutreffenden Realität entspricht<br />

das allerdings weniger. Richtig<br />

perfekt sieht eine Winterl<strong>an</strong>dschaft<br />

daher erst aus, wenn auch geräumte<br />

und abgetaute Straßen, Gehwege und<br />

Bahnsteige zu sehen sind, die nur<br />

leichte Verwehungen zeigen.<br />

Dezember 2009 – 9

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