4 online erlebnisberichte 5 Es wieder wagen, auf die Strasse zu gehen Neu sind Aktionen auf der Strasse für die <strong>BewegungPlus</strong>-Basel nicht, denn vor über 20 Jahren gingen Freunde auf den Marktplatz und redeten dort mit Menschen über Jesus. Wie kann eine «alte» Gemeinde wieder neu Feuer für verlorene Menschen gewinnen? Ich denke, es geht nur, wenn wir der Liebe für Verlorene und der Not von Menschen eine höhere Priorität einräumen als anderen Traditionen im Gemeindeleben. Wenn jemand sagt, wir hätten etwas doch immer so gemacht, sollten wir den Mut haben zu entgegnen, dass der Zeitpunkt gekommen sei, etwas Neues zu tun. Bei der ersten Aktion auf der Strasse verteilten wir «Osterlämmer». Als Einstieg in das Gespräch können Geschenke wie ein Türöffner sein – das erleben die Leute sonst nicht. Bei der zweiten Aktion waren wir schon mutiger und fragten: «Dürfen wir für Sie beten?» Meist stellte jemand von uns den Kontakt her, und schon floss das Gespräch! Beatrice, meine Frau, kam auch mit, nachdem ich ihr davon erzählt hatte. Wir beide hatten im Park gegenüber der Gemeinde mit zwei Personen gute Gespräche und konnten sogar für sie beten. Erst wenn wir hingehen, können wir unsere Grenzen erweitern und die Treue von Jesus erleben. Wir werden wieder hingehen. Hans Goldenberger, Pastor der <strong>BewegungPlus</strong> Basel Schatzsuche im Äntelipark Als Gemeindeleitung haben wir beschlossen, mit der Schatzsuche zu starten. Hier ein Erlebnis. Während der Gebetszeit hatten Erika und ich den Eindruck, wir sollten im Äntelipark mit jemandem über Gott sprechen. Mein Eindruck war es, einen Mann mit einer Töffjacke dort zu finden. Erika hatte einen Mann mit Rückenschmerzen und dem Namen Ueli auf dem Herzen. Wir gingen Richtung Äntelipark. Kinder bei der Probe fürs Musical «ächt scha(r)f)», der Geschichte von David Die Suche im Park war erfolglos. So gingen wir weiter durchs Dorf und fanden einfach niemanden. Ein wenig entmutigt standen wir dann vor dem «Frisch- Markt». Als wir so da standen, beteten und auch nicht so recht wussten wie weiter, fuhr plötzlich ganz «zackig» ein Subaru auf das Parkfeld vor dem Laden. Ein junger Mann stieg aus und kam auf uns zu. Wir haben ihn angesprochen und ihn gefragt, ob sein Name Ueli sei. Wie vom Blitz getroffen blieb er stehen und sagte: «Ja, wieso wisst ihr das?» Begegnungen bei Sushi, Schmuck und Walking Entsprechend unserem Jahres-Motto 2012 «Hier bin ich, sende mich!» haben wir begonnen, vermehrt in den Gottesdiensten darüber zu sprechen, wie «Evangelisation» ganz konkret aussehen kann. So tauschen wir auch in den Lebensgruppen darüber aus, was wir mit den Menschen erleben z.B. in der Walkinggruppe, mit Nachbarn, mit Freunden oder am Arbeitsplatz. Wir erklärten ihm, dass Gott uns hierher geführt habe, um mit einem Ueli zu sprechen. Wir konnten ihm sagen, dass Gott ihn liebt und einen Plan für sein Leben hat. Nach einem guten Gespräch gingen wir auseinander: Er war sichtlich bewegt, und wir stark ermutigt. Gott ist gut und die Schatzsuche eine geniale Sache. Paul Gfeller, Gemeindeleiter <strong>BewegungPlus</strong> Langnau Im CLZ Bern hat man ausserdem die Gelegenheit, «Aussenstehende» z.B. zum Sushi-Koch- Kurs, Schmuckkurs, Gospel-Chor usw. einzuladen. So hat es für alle etwas. So gibt es für die Kinder eine «fägige» Musical-Woche, in der unsere CLZ-Kinder ihre Freunde mitbringen. Die Kinder sowie ihre Eltern sind immer sehr begeistert, dankbar und oft auch tief berührt. Dabei lernen die Kinder Gott kennen, erleben eine gute Atmosphäre und fühlen sich angenommen und wertgeschätzt. Ich träume davon, dass es weitergeht und «Folgen» hat: … in allen Beziehungen zu «Aussenstehenden» … in allen Begegnungen an unseren Kursen … in allen Kinderherzen der Musical-Teilnehmer und den Herzen ihrer Eltern … im gemeinsamen Erleben von Ferienabenteuern … in jeder Begegnung mit Menschen in der Stadt Bern Sabine Rüfenacht, CLZ Bern Kleingemeinde und Evangelisation Unsere junge und kleine Gemeinde in Frick lebt Evangelisation in ganz bunten und verschiedenen Farben, und auf ganz verschiedene Weise tragen die meisten dazu bei. In einem unserer letzten Gottesdienste waren fast die Hälfte der Anwesenden Kirchendistanzierte, Gäste, VIP’s, Menschen, die Jesus als ihren persönlichen Erretter und ein Leben im Reiche Gottes nicht kennen. Gut, die Hälfte bei einer Gesamtbesucherzahl von knapp 20 … Unsere Streetworkerin pflegt intensive Beziehungen zu vielen sozial schwachen Personen. Eine Hausfrau führte in ihrem Haus zum wiederholten Mal LiFe-Kurse durch, weil Beziehungen dies so ergaben. Fast wöchentlich suchen «unsere» Christen den Kontakt und das Gespräch auf den Strassen. Ein paar Leute beten mit Inbrunst regelmässig für all das, was wir farbenfrohes Verkündigen nennen. In Veranstaltungen mit verschiedensten Themen und Rednern lädt die Gemeinde Menschen ein, um über sich und Gott nachzudenken. Evangelisation – das Sichtbarmachen eines Lebens mit Jesus – ermutigt uns immer dort, wo wir diese Message durch unser persönliches Leben nahbar und glaubhaft machen. Es ist letztlich das Natürlichste: Wir leben, was wir sind und sind, was wir leben! Evangelisation – das Verkündigen der guten und rettenden Botschaft von Jesus Christus – beflügelt uns immer dort, wo wir fassbar und deutlich machen, was wir in der Bibel über uns und Gott erkennen. Es ist letztlich das Hoffnungsvollste: Wir werden, was wir glauben und glauben, was wir werden! Daniel Zwahlen, Pastor <strong>BewegungPlus</strong> Frick, Gränichen und Grenchen Gastgeberin der LiFe-Kurse, Monika Hof, und Referentin Hannelore Pampel Streetworkerin Peli in Action online 6/10 Evangelisation – Sehnsucht und Rastlosigkeit Erstes Herantasten und Aufarbeiten des Themas Evangelisation Theologische Tagung 2010 Initialzündung für 2 Jahre mit dem Thema Evangelisation | Tagungsschwerpunkt Islam: Referat von Islamspezialist Dr. Andreas Maurer online 1/11 Meine Freunde für Jesus gewinnen? Bericht über Theologische Tagung 2010 | Menschen fürs Evangelium gewinnen: Wie gehen wir's an? | VIP-Weggemeinschaft – Leben teilen | Ermutigende Ressource: LiFe- Seminare | Buchtipp: Prof. Johannes Reimer «Die Welt umarmen» online 2/11 Wie sage ich's weiter? Heiland oder Big Boss? Sprache als Brücke oder Hindernis | Fotostory und DVD | 6000 Punkte für den Himmel | Wie in jedem Heft: Erlebnisberichte online 3/11 Bekehrung – braucht es das? Christ werden – Christ bleiben | «Dienst als Wesenszug des Zeugen Jesu» von Prof. Johannes Reimer | Bekehrung als Teil eines Prozesses: «Engelsskala: Näher zu Jesus» | «Treffpunkt Gipfelkreuz» und die Bergbibel <strong>November</strong> 2010 <strong>November</strong> 2010 Januar 2011 März 2011 Mai 2011