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INNOVATION
MADE BY GEUDER ®
NEU
DMEK
Descemet Membrane
Endothelial Keratoplasty
im p l a n tatio n
p R Ä PA R ATIO N
Das INNOVATIVE System
für die Therapie
endothelialer
HornhaUterkrankungen

DIE NEUE dmek-instrumentenlinie
Das revolutionäre System für die Therapie
endothelialer Hornhauterkrankungen
Die Hornhauttransplantation ist die häufigste Gewebetransplantation überhaupt - die
perforierende Keratoplastik ist mittlerweile in vielen Zentren fester Bestandteil der
klinischen Routine.
Die Transplantationstechnik hat sich in den letzten Jahren weiterentwickelt, und zwar
zunehmend weg von perforierenden hin zu lamellären Keratoplastik-Techniken.
Endotheliale Hornhauterkrankungen machen immerhin 40% aller Keratoplastik-
Indikationen aus. Eine perforierende Keratoplastik erscheint bei dieser Indikation eher
als Übertherapie, denn die alleinige Transplantation von vitalen Endothelzellen wäre
meist ausreichend. Deshalb haben sich posteriore lamelläre Techniken als Alternative für
endotheliale Hornhauterkrankungen inzwischen gut etabliert.
Während bei der DSAEK (Descemet Stripping Automated Endothelial Keratoplasty) die
Endothelzellen einschließlich einer stromalen Lamelle mit einer Dicke von ca. 150 μm
transplantiert werden, beschränkt sich die DMEK (Descemet Membrane Endothelial
Keratoplasty) auf die isolierte Deszemet-Membran mit Endothelzellen ohne stromale
Anteile in einer Dicke von nur noch etwa 15μm.
Professor Dr. med. Peter Szurman
Knappschaftskrankenhaus Sulzbach
An der Klinik 10, D- 66280 Sulzbach
Klinische Vorteile der DMEK
Die Transplantation der extrem dünnen Lamelle verspricht eine deutlich schnellere Visuserholung als die DSAEK. Die DMEK
vermeidet eine Interface-Problematik, induziert keinen postoperativen Astigmatismus oder Myopie, und substituiert mehr
Endothelzellen (bis zu 9.5 mm Transplantatgröße). Deshalb gelingt in vielen Fällen eine Visusverbesserung auf 0.8 oder besser in
nur einer Woche. Aufgrund der sehr guten Ergebnisse könnte sich die DMEK zum Standardverfahren der Therapie endothelialer
Hornhauterkrankungen entwickeln.
Instrumentarium zur Standardisierung der DMEK
Der Erfolg dieser eleganten Technik hängt im Wesentlichen von der Qualität des sensiblen Transplantats und dessen schonender
Manipulation ab. Entscheidend ist, dass die sensiblen Endothelzellen zu keinem Zeitpunkt der Präparation oder Implantation berührt
oder mechanisch gestresst werden. Für ein reproduzierbares Ergebnis benötigen wir deshalb eine standardisierte Technik und ein
Instrumentarium, welches einen No-Touch Operationsablauf gewährleistet.
Auf den folgenden Seiten möchten wir ein OP Set vorstellen, welches erfahrenen Vorderabschnittchirurgen erlaubt, die DMEK in
der Routine einzusetzen. Mit diesem Set lässt sich eine Deszemet-Lamelle berührungsfrei präparieren und über einen 3.0 mm Clear
Cornea Schnitt transplantieren. Ich erhoffe mir damit, dass sich die vielversprechenden Vorteile der DMEK in großen Fallzahlen
bestätigen und sich die DMEK als Methode der Wahl durchsetzen wird.
Prof. Dr. med. Peter Szurman
Literatur:
1. Melles GR, Ong TS, Ververs B, van der Wees J (2006) Descemet membrane endothelial
keratoplasty (DMEK). Cornea 2006; 25: 987-90
2. Cursiefen C, Kruse FE (2009) Descemet‘s stripping automated endothelial keratoplasty
(DSAEK). Ophthalmologe. 106: 939-952
3. Szurman P, Yörük E (2010) DMEK-Step by Step. ESCRS, Paris
4. Yörük E, Szurman P (2010) DMEK Keratoplastik. Augenspiegel 11/2010
5. Yörük E, Szurman P (2011) Autologous Descemet´s Membrane Endothelial Keratoplasty.
Cornea; in press
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GENIAl EINfAch: DIE IMplANTATIONs-KARTUschE
Vereinfachung und standardisierung der DMEK-Operation
Sichere und einfache Aufnahme des Transplantates
durch die große abgerundete Öffnung der Kartusche
Sanfte und atraumatische Injektion in die Vorderkammer
über die kleine Öffnung
EXTREM sIchER: DER IMplANTATIONsVORGANG
BERühRUNGsfREI
Unversehrte Aufnahme des Transplantates in die Kartusche durch sanfte Aspiration der Spritze sowie schonende Injektion
direkt in die Vorderkammer
Vermindertes Risiko von Beschädigungen des delikaten Transplantates und dadurch verursachtem Endothelzellverlust
REIBUNGsfREI
Sanftes Gleiten des Transplantates in die Vorderkammer dank Einbettung in Flüssigkeit
Sicherer Durchfluss des Transplantates durch stromlinienförmiges Design der Glas-Kartusche
NAhTfREI
Kleine Inzisionsgröße (3 mm) wegen schlanker Kartuschen-Öffnung
Reduzierung des chirurgisch induzierten Astigmatismus
hÖchsT KOMfORTABEl: DAs zUBEhÖR
Einmal-DMEK-Kartusche
Schlauchanschluss
Standard-Einmalspritzen (nicht im Set enthalten)
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PräpARATION des spenderauges
1 Vorbereitung der Spenderhornhaut
Um das feine Spendergewebe in einer hohen Qualität präparieren zu
können, ist eine sichere Fixierung des Auges zu gewährleisten.
G-38620
DMEK
TRANSPLANTat-HALTERUNG
n. SZURMAN
zur Präparation des Transplantats
G-38623
DMEK
KERATOPLASTIK-PINZETTE
n. REMKY
modifiziert n. Szurman
zum Festhalten des Spenderauges
während der Präparation
2 Präparation der Descemet-Lamelle
Bei der Präparation der Deszemet-Lamelle wird die Membran um
360 Grad von peripher beginnend abgezogen, so dass etwa 20 – 40
Prozent von dem darunterliegenden Stroma abgehoben werden.
G-38621
DMEK
PRÄPARATIONS-SCRAPER
n. SZURMAN
zum Ablösen der Descemet-
Lamelle des Transplantats
G-38622
DMEK
PRÄPARATIONS-SPATEL
n. SZURMAN
zum Ablösen der Descemet-
Lamelle des Transplantats
G-38624
DMEK PRÄPARATIONS-
PINZETTE
n. SZURMAN
zum Ablösen der Descemet-
Lamelle
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3 Farbliche Markierung der Descemet-Lamelle
Um die Descemetseite jederzeit vertauschungssicher erkennen zu können,
empfiehlt sich die Kennzeichnung bereits während der Präparation.
G-38625
DMEK MARKIER-INSTUMENT
n. SZURMAN
zum Markieren der Descemet-
Lamelle während der Präparation
4 Ausstanzen der Spenderhornhaut
Im letzten Schritt wird die gewünschte Größe ausgestanzt. Das
Transplantat sollte in Flüssigkeit gelagert werden, um die sensible Struktur
zu schonen.
G-32672
SILIKONBLOCK
für Hornhauttransplantat
Trepane in weiteren Größen und
Modellen auf Anfrage
G-20085
Keratoplastik-trepan
Mod. Hamburg
8,5 mm
G-51-900-900
EINWEG-TREPAN
9.0 mm, steril
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PräpARATION dES Patientenauges und
Implantation des Transplantates
1 Durchführen der Hauptinzision, Parazentese und Iridektomie
Dank des schlanken Designs der DMEK Kartusche ist eine 3 mm Clear
Cornea Inzision ohne Naht ausreichend. Zur Irismanipulation ist das
Hybridscherchen in 25 gauge optimal geeignet.
G-34106
NANOEDGE PHAKOLANZE
abgewinkelt, 3.0 mm,
Schneide unten,
VPE 6 Stück, steril
G-34194
EINMAL STILETT (MVR)
23 Gauge, abgewinkelt
VPE 6 Stück, steril
G-32948
HYBRID SCHERE
n. HATTENBACH
für die Vorderkammer
25 Gauge / 0.5 mm
2 Aufstellen der Vorderkammer
Mit den bewährten Luftkanülen wird die Vorderkammer aufgestellt
G-32167
LUFTKANÜLE
n. SAUTTER
90° gedreht,
27 Gauge / 0.4 mm
G-34245
EINMAL-luftKANÜLE
n. SAUTTER
27 Gauge / 0.4 mm
VPE 10 Stück, steril
3 Descemetorhexis
Inzisionshäkchen und der Descemet Scraper ermöglichen eine sichere
zirkuläre Inzision mit anschließender Politur.
G-38607
DESCEMET-INZISIONS-
HÄKCHEN
Häkchendurchmesser: 0.3 mm
Gesamtlänge: 103 mm
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G-38608
DESCEMET-SCRAPER
Gesamtlänge 103 mm
4 Einbringen des Transplantates
Zur besseren Visualisierung sollte die Descemet-Lamelle vor Beladung
der Kartusche mit einem geeigneten Farbstoff eingefärbt werden. Die
Beladung erfolgt über die große posteriore Öffnung der DMEK Kartusche,
dies gewährleistet eine atraumatische Aufnahme der Descemet-Lamelle.
Dazu wird über den beiliegenden Schlauch eine Spritze angeschlossen, die
das sanfte Ansaugen der Membran ermöglicht.
Durch eine auf die gegenüberliegende Seite aufgesteckte, mit BSS gefüllte
Spritze ist eine kontrollierte Eingabe in die Vorderkammer möglich. Eine
berührungsfreie Entfaltung und Positionierung der Descemet-Lamelle ist
über ein doppeltes Irrigationsset möglich. Unter Eingabe von Luft wird die
Descemet-Membran zum Anliegen gebracht.
M 1:1
G-38630
EINMAL-DMEK-KARTUSCHE
n. SZURMAN für die Descemet-
Membran Endothel Keratoplastik,
inkl. Schlauchanschluss
zum Beladen der Kartusche
steril
G-38631
DMEK SPÜLHANDGRIFF
n. SZURMAN
gebogen, vorne geschlossen,
seitliche Spülöffnung 0.3 mm
Rohr 23 Gauge / 0.6 mm
G-38633
Y-SILIKONSCHLAUCH
zum Anschluss an DMEK
Spühlhandgriffe G-38631 und
G-38632
G-38632
DMEK SPÜLHANDGRIFF
n. SZURMAN
gebogen, vorne offen
Rohr 23 Gauge / 0.6 mm
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Die GEUDER AG behält sich Änderungen im Rahmen des technischen Fortschrittes vor.
Für die Richtigkeit jeder einzelnen Angabe kann keine Gewähr übernommen werden.
Illustrationen nicht maßstabsgerecht (Einzeldarstellungen sind verkleinert auf ca. 80%).
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