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GesCHiCHte <strong>der</strong> dOGdie seHKraftdes mensCHenist e<strong>in</strong>ziGartiG.die anfänGe <strong>der</strong> dOG„treffen Gewisser eifriGer JünGer <strong>der</strong> OpHtHalmOlOGiean e<strong>in</strong>em sCHönen punKte“Welchen an<strong>der</strong>en Ort als <strong>Heidelberg</strong> könnteAlbrecht Graefe, Mitbegrün<strong>der</strong> <strong>der</strong> DOG, sonstnoch im S<strong>in</strong>n gehabt haben?Und so wurde die älteste mediz<strong>in</strong>isch-wissenschaftlicheFachgesellschaft 1857 genau dort gegründetund noch im gleichen Jahr die erste Versammlungabgehalten. Dazu <strong>der</strong> Begrün<strong>der</strong> <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nenAugenheilkunde: „Ich habe daran gedacht, ob esnicht zu verwirklichen wäre, daß gewisse eifrigeJünger <strong>der</strong> Ophthalmologie sich alljährlich an e<strong>in</strong>emschönen Punkte, zum Beispiel <strong>Heidelberg</strong>,träfen und e<strong>in</strong>ige Zeit des Zusammense<strong>in</strong>s, zum Teil<strong>in</strong> wissenschaftlichen Bestrebungen und Mitteilungen,zum Teil <strong>in</strong> harmloser Muße verbrächten“.Und so traf sich die „Ophthalmologische Gesellschaft“,die 1920 <strong>in</strong> „Deutsche OphthalmologischeGesellschaft“ umbenannt wurde, Jahr für Jahr <strong>in</strong><strong>Heidelberg</strong>. Nach dem 2. Weltkrieg wählte sie fürihre Jahrestagungen auch an<strong>der</strong>e Tagungsorte.Berl<strong>in</strong> ist 2011 zum sechzehnten Mal Versammlungsplatzund wird es auch für die kommendenJahre se<strong>in</strong>.In Berl<strong>in</strong>-Mitte vor dem Gelände <strong>der</strong> Charité an <strong>der</strong> EckeLuisen-/Schumannstraße bef<strong>in</strong>det sich das bee<strong>in</strong>druckendeDenkmal des DOG-Mitbegrün<strong>der</strong>s albrecht von graefe(* 22. Mai 1828 <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>; † 20. Juli 1870 <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>), erschaffenvon Leopold Siemer<strong>in</strong>g.Seit Gründung unseres Unternehmens im Jahr 1951entwickeln wir <strong>in</strong> enger Zusammenar<strong>bei</strong>t mit führendenOphthalmo-Chirurgen Produktneuheiten. 2011dürfen wir stolz darauf se<strong>in</strong>, dass e<strong>in</strong>ige davon zuMeilenste<strong>in</strong>en <strong>in</strong> <strong>der</strong> Augenchirurgie geworden s<strong>in</strong>d.Wir danken Ihnen, sehr verehrte Chirurgen, für dieKooperation, den Austausch und die Inspiration –und unseren Mitar<strong>bei</strong>tern für ihren E<strong>in</strong>satz und ihrEngagement, aus Ideen zur Bewahrung <strong>der</strong> e<strong>in</strong>zigartigenSehkraft des Menschen Wirklichkeit werdenzu lassen.Wir freuen uns schon darauf, Sie auf dem DOGKongress zu treffen, <strong>der</strong> übrigens wie wir se<strong>in</strong>e Wurzeln<strong>in</strong> <strong>Heidelberg</strong> hat. Sie s<strong>in</strong>d herzlich e<strong>in</strong> ge laden,unseren Ausstellungsstand Nr. 26 zu besuchen, umdie Neuheiten unseres Hauses zu begutachten undzu diskutieren - und natürlich um geme<strong>in</strong>sam mit unsauf unser Jubiläum anzustoßen!Volker Geu<strong>der</strong>, Vorstand Hans Geu<strong>der</strong>, Aufsichtsratvorsitzen<strong>der</strong>geuDer ag<strong>Heidelberg</strong>, 26.09.2011<strong>newsletter</strong> dOG 2011www.Geu<strong>der</strong>.de


Hans Geu<strong>der</strong> sr. und Hans Geu<strong>der</strong> Jr. 1951<strong>in</strong> iHrer werKstatt <strong>in</strong> HeidelberGanwen<strong>der</strong>beriCHt HOrnHautCHirurGiedas revOlutiOnäre system für die tHerapie endOtHelialer HOrnHauterKranKunGendie neue dmeK-KartusCHeProf. Dr. med. Peter SzurmanKnappschaftskrankenhaus SulzbachDie Hornhauttransplantation ist die häufigsteGewebetransplantation überhaupt – die perforierendeKeratoplastik ist mittlerweile <strong>in</strong>vielen Zentren fester Bestandteil <strong>der</strong> kl<strong>in</strong>ischenRout<strong>in</strong>e.Die Transplantationstechnik hat sich <strong>in</strong> den letztenJahren weiterentwickelt, und zwar zunehmend wegvon perforierenden h<strong>in</strong> zu lamellären Keratoplastik-Techniken.Endotheliale Hornhauterkrankungen machenimmerh<strong>in</strong> 40% aller Keratoplastik-Indikationen aus.E<strong>in</strong>e perforierende Keratoplastik ersche<strong>in</strong>t <strong>bei</strong> dieserIndikation eher als Übertherapie, denn die alle<strong>in</strong>igeTransplantation von vitalen Endothelzellen wäre meistausreichend. Deshalb haben sich posteriore lamelläreTechniken als Alternative für endotheliale Hornhauterkrankungen<strong>in</strong>zwischen gut etabliert.Während <strong>bei</strong> <strong>der</strong> DSAEK (Descemet Stripp<strong>in</strong>g AutomatedEndothelial Keratoplasty) die Endothelzellene<strong>in</strong>schließlich e<strong>in</strong>er stromalen Lamelle mit e<strong>in</strong>er Dickevon ca. 150 µm transplantiert werden, beschränktsich die DMEK (Descemet Membrane Endothelial Keratoplasty)auf die isolierte Descemet-Membran mitEndothelzellen ohne stromale Anteile <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Dickevon nur noch etwa 15µm.kl<strong>in</strong>ische vorteile Der DMekDie Transplantation <strong>der</strong> extrem dünnen Lamelleverspricht e<strong>in</strong>e deutlich schnellere Visuserholung alsdie DSAEK. Die DMEK vermeidet e<strong>in</strong>e Interface-Problematik,<strong>in</strong>duziert ke<strong>in</strong>en postoperativen Astigmatismuso<strong>der</strong> Myopie, und substituiert mehr Endothelzellen(bis zu 9.5 mm Transplantatgröße). Deshalbgel<strong>in</strong>gt <strong>in</strong> vielen Fällen e<strong>in</strong>e Visusverbesserung auf0.8 o<strong>der</strong> besser <strong>in</strong> nur e<strong>in</strong>er Woche. Aufgrund <strong>der</strong>sehr guten Ergebnisse könnte sich die DMEK zumStandardverfahren <strong>der</strong> Therapie endothelialer Hornhauterkrankungenentwickeln.<strong>in</strong>struMentariuM zurstanDarDisierung Der DMekDer Erfolg dieser eleganten Technik hängt imWesentlichen von <strong>der</strong> Qualität des sensiblen Transplantatsund dessen schonen<strong>der</strong> Manipulation ab.Entscheidend ist, dass die sensiblen Endothelzellenzu ke<strong>in</strong>em Zeitpunkt <strong>der</strong> Präparation o<strong>der</strong> Implantationberührt o<strong>der</strong> mechanisch gestresst werden. Füre<strong>in</strong> reproduzierbares Ergebnis benötigen wir deshal<strong>bei</strong>ne standardisierte Technik und e<strong>in</strong> Instrumentarium,welches e<strong>in</strong>en No-Touch Operationsablauf gewährleistet.In Kooperation mit Geu<strong>der</strong> wurde e<strong>in</strong> OP Set entwickelt,welches erfahrenen Vor<strong>der</strong>abschnittchirurgenerlaubt, die DMEK <strong>in</strong> <strong>der</strong> Rout<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>zusetzen. Mitdiesem Set lässt sich e<strong>in</strong>e Descemet-Lamelle berührungsfreipräparieren und über e<strong>in</strong>en 3.0 mm ClearCornea Schnitt transplantieren. Wünschenswertist es, dass sich die vielversprechenden Vorteile <strong>der</strong>DMEK <strong>in</strong> großen Fallzahlen bestätigen und sich dieDMEK als Methode <strong>der</strong> Wahl durchsetzen wird.DMEK-SetDMEK-Kartusche


eriCHt aus <strong>der</strong> Kl<strong>in</strong>isCHen praxis <strong>der</strong> vitreKtOmielösunGen für die naHtlOse vitreKtOmiedas neue unO COlOrl<strong>in</strong>e trOKarsystemProf. Dr. med. Lars-Olof HattenbachDirektor <strong>der</strong> Augenkl<strong>in</strong>ik, Kl<strong>in</strong>ikum LudwigshafenMit E<strong>in</strong>führung <strong>der</strong> ersten Trokarsysteme fürdie 23 Gauge-Vitrektomie nach Claus Eckardim Jahr 2004 wurde die Akzeptanz <strong>der</strong> damalsnoch jungen Operationstechnik <strong>der</strong> „nahtlosen“Netzhautchirurgie weiter gesteigert.Insgesamt konnte man <strong>in</strong> den ersten Jahren nachErsche<strong>in</strong>en <strong>der</strong> ersten Trokarsysteme ke<strong>in</strong>e wesentlichenVerän<strong>der</strong>ungen des ursprünglichen, weitgehenduniversell verwendeten Designs feststellen.Auch die verwendeten Materialien, Metall o<strong>der</strong>Polyamid, waren mehr o<strong>der</strong> weniger e<strong>in</strong>heitlich.Relativ „kopflastige“, während <strong>der</strong> OP herausrutschendePorts, je nach <strong>in</strong>traoperativer Situation <strong>in</strong>großen Mengen entweichende Infusionsflüssigkeit,die den E<strong>in</strong>blick durch das Beobachtungssystemstört, o<strong>der</strong> Dichtkappen, die den E<strong>in</strong>satz von Silikon<strong>in</strong>strumentenfast unmöglich machten, gehörtenzu den Nachteilen, die man <strong>in</strong> Kauf nehmen musste,wenn man auch die Vorteile <strong>der</strong> nahtlosen Variante<strong>der</strong> Netzhautchirurgie nutzen wollte.Das neue trokarsysteM: gewebeschonenDunD sicherUnter den aktuell auf dem Markt erschienenenSystemen bef<strong>in</strong>den sich e<strong>in</strong>ige wenige echte Neuentwicklungen.Zu diesen gehört das Uno Colorl<strong>in</strong>eTrokarsystem nach Hattenbach-Nikolic <strong>der</strong> Geu<strong>der</strong><strong>AG</strong> <strong>in</strong> 23 Gauge. Bei diesem System wurden die an<strong>der</strong> täglichen Praxis orientierten Bedürfnisse aus Sichtdes Vitreoret<strong>in</strong>alchirurgen so weit berücksichtigt,wie dies nach heutigem Stand herstellungstechnischmöglich ist. Im Ergebnis ist e<strong>in</strong> Trokarsystem für dienahtlose Vitrektomie entstanden, das e<strong>in</strong>ige völligneue Lösungswege beschreitet.So besteht <strong>der</strong> Port aus e<strong>in</strong>em <strong>in</strong> dieser Art bishernoch nicht verwendeten, relativ weichen Kunststoff,<strong>der</strong> am Übergang zwischen Portöffnung undTrokarspitze beson<strong>der</strong>s eng anliegt und e<strong>in</strong>e scharfeKantenbildung vermeidet, die <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Anlage <strong>der</strong>Sklerotomie zu e<strong>in</strong>em „Auffräsen“ <strong>der</strong> Wundflächeführen könnte. In Verb<strong>in</strong>dung mit e<strong>in</strong>er hochwertigenKl<strong>in</strong>ge entstand so e<strong>in</strong> beson<strong>der</strong>s gewebeschonen<strong>der</strong>Ansatz für die transkonjunktivale Sklera<strong>in</strong>zision,<strong>der</strong> optimale Voraussetzungen für e<strong>in</strong>en sicherenWundverschluss bietet (Abb. 1 + 2).Auch dem Herausrutschen <strong>der</strong> Ports wird durch dasflexible Kunststoffmaterial <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit e<strong>in</strong>erspeziellen, rutschhemmenden Oberflächenstrukturäußerst erfolgreich entgegengewirkt.neues Design Der ventilkappenE<strong>in</strong>e „ideale“ Ventilkappe verh<strong>in</strong><strong>der</strong>t das ungehemmteEntweichen <strong>der</strong> Infusionsflüssigkeit während<strong>der</strong> OP und schränkt gleichzeitig nicht das Spektrumverwendbarer ophthalmochirurgischer Instrumentee<strong>in</strong>. Um diesem Ideal möglichst nahezukommen,wurde <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Entwicklung des Uno Colorl<strong>in</strong>e Trokarsystemsauf das Design <strong>der</strong> Dichtkappen allergrößteSorgfalt gelegt. So gestatten die verwendetenMembranen zwar die Ar<strong>bei</strong>t <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em ausreichendgeschlossenen System mit stabilem Infusionsdruck,jedoch wurde auf vollständige Dichtigkeit <strong>der</strong> Membranschlitzungbewußt verzichtet, um den E<strong>in</strong>trittswi<strong>der</strong>stand<strong>der</strong> Membranen zu verr<strong>in</strong>gern und so dieproblemlose Verwendung von Silikon<strong>in</strong>strumentenwie <strong>bei</strong> ventillosen Ports zu ermöglichen (Abb. 3 + 4).Bei herkömmlichen Dichtkappen-Lösungen h<strong>in</strong>gegenknicken die Silikonspitzen solcher Instrumente <strong>in</strong> <strong>der</strong>Regel ab und passieren nur unter großen Schwierigkeiteno<strong>der</strong> gar nicht den Port o<strong>der</strong> werdenda<strong>bei</strong> beschädigt. Der Verzicht auf die vollständigeDichtigkeit <strong>der</strong> Ventilkappen h<strong>in</strong>gegen ist problemlosmöglich, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e, wenn man bedenkt, dass dieklassische 20G-Vitrektomie an offenen 2 mm–Sklerotomienals normal empfunden wird.erfolgreiche nahtlose vitrektoMiePrimäres Ziel <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Entwicklung des 23G UnoColor-l<strong>in</strong>e Trokarsystems war e<strong>in</strong> anwen<strong>der</strong>freundlichertranskonjunktivaler Zugang für die nahtloseNetzhautchirurgie, mit dem vollständige Vitrektomienund auch umfangreichere E<strong>in</strong>griffe problemlos und <strong>in</strong><strong>der</strong> „gewohnten“ Art und Weise durchgeführt werdenkönnen. Entscheidend für den Erfolg s<strong>in</strong>d aber auchzahlreiche an<strong>der</strong>e Faktoren wie die chirurgische Vorgehensweise,OP-Dauer und mechanische Belastung <strong>der</strong>Sklerotomien, die Wahl des Beleuchtungs- und Beobachtungssystemsund vor allem die Sklera<strong>in</strong>zisionstechnik(z.B. “Screw-Cut“-Technik), für <strong>der</strong>en Umsetzunge<strong>in</strong> qualitativ hochwertiges, durchdachtes Portsystemallerd<strong>in</strong>gs e<strong>in</strong>e wesentliche Voraussetzung darstellt.(Abb. 1 + 2)(Abb. 3 + 4)<strong>newsletter</strong> dOG 2011www.Geu<strong>der</strong>.de


eriCHt zur ausbildunG und weiterbildunGvrmaGiC <strong>in</strong>teGriert Geu<strong>der</strong> meGatrOn <strong>in</strong> den eyesi CHirurGie simulatOrvirtuelles OperatiOnstra<strong>in</strong><strong>in</strong>GophthalMo-chirurgische ausbilDungauf DeM neuesten stanD Der technikWas <strong>in</strong> <strong>der</strong> Pilotenausbildung schon lange selbstverständlichist, setzt sich auch <strong>in</strong> <strong>der</strong> Ausbildung vonAugenchirurgen durch: das Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g an Virtual-Reality-Simulatoren. In <strong>der</strong> virtuellen Realität könnenophthalmo-chirurgische Fertigkeiten beliebig oft undohne Risiko für e<strong>in</strong>en Patienten geübt werden. E<strong>in</strong>er<strong>der</strong> Pioniere <strong>in</strong> <strong>der</strong> Entwicklung von High-Tech-Technologiefür mediz<strong>in</strong>isches Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g ist die MannheimerFirma VRmagic. Seit 2001 ist das Unternehmen mitdem Augenoperations-Simulator Eyesi ® für E<strong>in</strong>griffeam vor<strong>der</strong>en und h<strong>in</strong>teren Augenabschnitt weltweitführend. Bei <strong>der</strong> Produktentwicklung setzte VRmagicvon Anfang an auf erfahrene Partner. Als Operations<strong>in</strong>strumentefür die E<strong>in</strong>griffe an virtuellen Patientenkommen Instrument-Repliken von Geu<strong>der</strong> zumE<strong>in</strong>satz. Nun können Chirurgen am Simulator auchmit e<strong>in</strong>er Geu<strong>der</strong> OP Masch<strong>in</strong>e operieren – die Bedienoberflächedes Megatron S3 wurde <strong>in</strong> die Benutzerschnittstelledes Eyesi ® Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gssystems <strong>in</strong>tegriert.„Die Zusammenar<strong>bei</strong>t mit dem Haus Geu<strong>der</strong> ist für<strong>bei</strong>de Partner sehr produktiv. Zurzeit <strong>in</strong>tegrieren wirauch das Geu<strong>der</strong> Megatron S4 <strong>in</strong> den Simulator, sodass junge Ärzte von Anfang an mit Operationsmasch<strong>in</strong>entra<strong>in</strong>ieren können, die sie auch später <strong>in</strong> <strong>der</strong>kl<strong>in</strong>ischen Praxis vorf<strong>in</strong>den“, erläutert Markus Schill,Vorstand von VRmagic.lernen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er realistischentra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsuMgebungDer Eyesi Chirurgie Simulator bildet alle wesentlichenAspekte e<strong>in</strong>er echten Operationsumgebungnach: <strong>der</strong> Chirurg sitzt an e<strong>in</strong>em Operationsmikroskopund führt die frei beweglichen Instrumente<strong>in</strong> das mechanische Auge e<strong>in</strong>es Modellkopfs e<strong>in</strong>.Mikroskop und Instrumente können über Fußpedaleangesteuert werden, das OP Masch<strong>in</strong>en-Interfacewird über den Touchscreen bedient. Während <strong>der</strong>virtuellen Operation berechnet das Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gssystemdas Verhalten von Flüssigkeiten und Gewebe ohnewahrnehmbare Zeitverzögerung. Der Operateur siehtauf den Stereo-Displays des Mikroskops die täuschendechte Simulation <strong>der</strong> komplexen Interaktionvon Instrumenten und <strong>in</strong>traokularen Strukturen.siMulation von katarakt-, netzhautunDglaskörperchirurgieAm Eyesi Simulator steht e<strong>in</strong>e große Auswahl vonTra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsmodulen für die Vor<strong>der</strong>- und H<strong>in</strong>tersegmentchirurgiezur Verfügung. Alle Schritte e<strong>in</strong>erKatarakt-Operation können tra<strong>in</strong>iert werden. NebenInstrumentenfunktionen wie P<strong>in</strong>zette, Zystotom undKanüle bietet <strong>der</strong> Simulator e<strong>in</strong>e physikalisch realistischeSimulation von Peristaltik und Venturi Pumpe.Während <strong>der</strong> Hydrodissektion, Hydrodel<strong>in</strong>eation undPhakoemulsifikation können tra<strong>in</strong>ierende Ärzte überdie simulierte Operationsmasch<strong>in</strong>e die Parameter fürIrrigation, Aspiration und Ultraschall verän<strong>der</strong>n. Auchdie Safe-Occlusion-Funktion des Geu<strong>der</strong> MegatronsS3 ist <strong>in</strong> <strong>der</strong> Simulation verfügbar.Bei virtuellen Operationen im h<strong>in</strong>teren Augenabschnitt,wie <strong>der</strong> Durchführung peripherer Vitrektomien, demPeelen <strong>der</strong> <strong>in</strong>neren Grenzmembran (ILM) o<strong>der</strong> demEntfernen von epiret<strong>in</strong>alen Membranen, können adäquateParametere<strong>in</strong>stellungen für den Vitrektor erprobtwerden. Für die Behandlung e<strong>in</strong>er Ablösung <strong>der</strong> Glaskörpergrenzmembranist zusätzlich das Ersetzen vonPerfluorcarbon durch Silikonöl möglich.„Geu<strong>der</strong> ist nicht nur e<strong>in</strong> führen<strong>der</strong> Abieter von Gerätesystemenund Instrumenten, son<strong>der</strong>n auch vonvitreoret<strong>in</strong>alen Flüssigkeiten und Gasen. Gerade <strong>in</strong><strong>der</strong> Simulation von unterschiedlichen Netzhauttamponadenund Färbemitteln bieten sich Ansätze fürweitere geme<strong>in</strong>same Projekte.“, so Markus Schill.Mit dem Eyesi Augenoperationssimulatorlassen sich Operations situationen orig<strong>in</strong>algetreusimulieren. Die Benutzeroberflächedes Megatron S4 wird <strong>in</strong> Kürzevollständig <strong>in</strong> die Systemumgebung<strong>in</strong>tegriert se<strong>in</strong>.<strong>newsletter</strong> dOG 2011www.Geu<strong>der</strong>.de


Lead<strong>in</strong>g <strong>in</strong> purity and varietystOssen sie mit uns auf unser Jubiläum an –wir freuen uns auf iHren besuCH <strong>bei</strong>m dOC KOnGress!stOssen sie mit uns auf e<strong>in</strong> GlasprOseCCO am Geu<strong>der</strong>-stand an!1 9 5 12 0 1 1J a h r eGeu<strong>der</strong> auf <strong>der</strong> DOG | Stand Nr 26Geu<strong>der</strong> Kl<strong>in</strong>iKberiCHtGeu<strong>der</strong> im GespräCH mit prOf. dr. med. Gerd u. auffartHneuer ärztliCHer direKtOr an <strong>der</strong> universitätsauGenKl<strong>in</strong>iKHeidelberGEasyGas ®Prof. Dr. med. Gerd U. AuffarthÄrztlicher Direktor an <strong>der</strong> Augenkl<strong>in</strong>ik <strong>der</strong> Universität <strong>Heidelberg</strong>Seit April 2011 ist Prof. Dr. Auffarth ärztlicherDirektor <strong>der</strong> Universitäts-Augenkl<strong>in</strong>ik <strong>Heidelberg</strong>.Zuvor hat er als kommissarischer Direktor undleiten<strong>der</strong> Oberarzt über lange Jahre die Augenkl<strong>in</strong>ik<strong>in</strong> <strong>Heidelberg</strong> mitgeprägt. Insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> Aufbaudes ambulanten OP-Zentrums für ambulante Katarakt-Chirurgie,<strong>der</strong> Aufbau <strong>der</strong> Hornhautbank unddie E<strong>in</strong>führung neuer OP-Techniken im Bereich <strong>der</strong>IOL-Implantate wie auch <strong>der</strong> Femtosekunden-Technologies<strong>in</strong>d nur e<strong>in</strong>ige <strong>der</strong> Aktivitäten, die er <strong>in</strong> denletzten Jahren <strong>in</strong> <strong>Heidelberg</strong> auf den Weg gebrachthat. <strong>Heidelberg</strong> gilt als Zentrum für die Entwicklungund Testung von Spezial-Intraokularl<strong>in</strong>sen. Die erstenmultifokaltorischen Intraokularl<strong>in</strong>sen wurden <strong>in</strong><strong>Heidelberg</strong> entwickelt und implantiert.Jahrzehntelange allianz: geuDer unDDie universitäts-augenkl<strong>in</strong>ik heiDelbergSeit den 60er Jahren begleitet Geu<strong>der</strong> die <strong>Heidelberg</strong>erAugenkl<strong>in</strong>ik auf ihrem Weg zu e<strong>in</strong>er <strong>der</strong> heutemo<strong>der</strong>nsten Augenfachkl<strong>in</strong>iken bundesweit. Bereitsdamals betreute Hans Geu<strong>der</strong> junior die Augenkl<strong>in</strong>ikpersönlich, als diese noch unter <strong>der</strong> Leitung von Prof.Jäger ihren Sitz im <strong>Heidelberg</strong>er Stadtteil Bergheimhatte. Als die Augenkl<strong>in</strong>ik im Jahr 1986 an denneuen Studien- und Forschungsstandort für Naturwissenschaften<strong>in</strong> <strong>Heidelberg</strong>, das sog. NeuenheimerFeld umzog, erfolgte die komplette Ausstattung <strong>der</strong>Augenkl<strong>in</strong>ik mit dem Geu<strong>der</strong> Instrumentarium.Im Laufe <strong>der</strong> Jahre konnte dank <strong>der</strong> engen Zusammenar<strong>bei</strong>tmit den Ärzten <strong>der</strong> <strong>Heidelberg</strong>er Augenkl<strong>in</strong>ike<strong>in</strong>e große Anzahl neuer ophthalmologischerInstrumente entwickelt werden. Dazu zählen<strong>bei</strong> spiels weise <strong>der</strong> Nucleusspalter nach Völcker, <strong>der</strong>RPE-Sheet Transpantations-Handgriff nach Holz, dieTrabekulotomie-Kanüle nach Burk, sowie <strong>in</strong> diesemJahr die neue MICS Cross-Action Kapsulorhexisp<strong>in</strong>zettenach Auffarth.Mitte <strong>der</strong> 80er Jahre stattete Geu<strong>der</strong> die Kl<strong>in</strong>ik auchmit se<strong>in</strong>em Gerätesystem aus. Zu den ersten Gerätesystemengehörte z. B. das Geu<strong>der</strong> Aspitron, dasPhako-Aspitron, das Xenotron sowie die Serie <strong>der</strong>Megatron-Geräte. Heute steht <strong>der</strong> Kl<strong>in</strong>ik das neueVor<strong>der</strong>- und H<strong>in</strong>tersegmentgerät Megatron S4 zurVerfügung. Zudem engagiert sich Geu<strong>der</strong> traditionellauch <strong>in</strong> <strong>der</strong> Ausbildung und Fortbildung <strong>der</strong>MICS Cross-Action Kapsulorhexisp<strong>in</strong>zette nach AuffarthAssistenten und Ärzte an <strong>der</strong> Universitäts-Augenkl<strong>in</strong>ik<strong>Heidelberg</strong>. So wurde von Geu<strong>der</strong> e<strong>in</strong> EYESiOP-Simulator <strong>der</strong> Firma VRmagic gestiftet,mit welchem e<strong>in</strong>zelne Operationsschritte gezielttra<strong>in</strong>iert und die jeweiligen Fortschritte dokumentiertwerden können. Zukünftig s<strong>in</strong>d an <strong>der</strong> Universitäts-Augenkl<strong>in</strong>ik <strong>Heidelberg</strong> <strong>in</strong> Kooperation mit <strong>der</strong>Firma Geu<strong>der</strong> sowohl Kurse mit diesen Simulations-Geräten als auch richtige Wet Labs geplant.ausblick <strong>in</strong> Die zukunftProf. Auffarths Ambition ist es, e<strong>in</strong>e Vielzahl vongrundlegenden Umstrukturierungen und Neuerungenan <strong>der</strong> <strong>Heidelberg</strong>er Augenkl<strong>in</strong>ik e<strong>in</strong>zuführen.Neben <strong>der</strong> Zusammenar<strong>bei</strong>t mit <strong>der</strong> Industrie ist fürihn vor allem <strong>der</strong> Kontakt zu den nie<strong>der</strong>gelassenenKollegen von höchster Priorität. Die langjährigeexzellente Zusammenar<strong>bei</strong>t zwischen <strong>der</strong> Unikl<strong>in</strong>ik<strong>Heidelberg</strong> und Geu<strong>der</strong> soll auch <strong>in</strong> Zukunft zahlreicheProdukt<strong>in</strong>novationen hervorbr<strong>in</strong>gen, so dass <strong>der</strong>Mediz<strong>in</strong>technik- und Wissenschaftsstandort <strong>Heidelberg</strong>auch zukünftig se<strong>in</strong>em <strong>in</strong>novativen Führungsanspruchgerecht wird.Sicher doSiert,e<strong>in</strong>fach appliziert,präziSe tamponiert.die erste GebrauCHsfertiGeGastampOnade <strong>in</strong> Geu<strong>der</strong>-Qualität.e<strong>in</strong>fach,Schnell, Sicher<strong>in</strong> gebrauchsfertigen spritzen– Verwechslungssichere Auswahldurch Farbcodierung <strong>der</strong> drei Gase– Schnelle und e<strong>in</strong>fache Vorbereitungdurch steriles vorgefülltes System– Präzises Mischungsverhältnis durchDosierungsanleitung auf je<strong>der</strong> Spritzee<strong>in</strong>fachi


Geu<strong>der</strong> KOnGress reviewGeu<strong>der</strong> dOC Jubiläums-sympOsiumHiGHliGHts <strong>der</strong> OpHtHalmO-CHirurGie<strong>Heidelberg</strong>, 21. Mai 2011 – Aus Anlass se<strong>in</strong>es durch Zyklorotation ausgeschlossen werden.60-jährigen Firmenjubiläums richtete Geu<strong>der</strong> e<strong>in</strong> Neues zur Netzhautchirurgie demonstrierte Prof. Dr.Jubiläumssymposium auf <strong>der</strong> diesjährigen DOC Lars-Olof Hattenbach mit se<strong>in</strong>er selbstdichtendenaus. Das Symposium unter dem Vorsitz von Prof. „Screw Cut“ Technik für die nahtlose transkonjunktivaleDr. Lars-Olof Hattenbach (Ludwigshafen) gab e<strong>in</strong>enNetzhautchirurgie. Diese führt er mit demRückblick auf 60 Jahre Geu<strong>der</strong> und widmete sich 23 Gauge Uno Colorl<strong>in</strong>e Trokarsystem von Geu<strong>der</strong>anschließend den neuesten Produkt<strong>in</strong>novationen <strong>in</strong> durch. Mit <strong>der</strong> „Screw-Cut“ Technik und dem<strong>der</strong> Katarakt- und vitreoret<strong>in</strong>alen Chirurgie. Hamadi gewebeschonenden duktilen Material <strong>der</strong> Port-El-Ayari, Bereichsleiter Vertrieb und Market<strong>in</strong>g <strong>der</strong> Röhrchen von Uno Colorl<strong>in</strong>e erreicht man e<strong>in</strong>enGeu<strong>der</strong> <strong>AG</strong>, präsentierte die Meilenste<strong>in</strong>e aus sechzigperfekten Wundverschluss. Das Anti-Slide DesignJahren Firmengeschichte.<strong>der</strong> Ports mit aufgerauhter Oberfläche verh<strong>in</strong><strong>der</strong>tDr. Georg Gerten (Köln) betonte anschließend das Herausrutschen <strong>der</strong> Ports während <strong>der</strong> OP.<strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Vortrag, wie entscheidend die richtige vProf. Dr. Antonia Joussen (Berl<strong>in</strong>) widmete sichPositionierung <strong>der</strong> torischen L<strong>in</strong>se im Auge für das dem Thema Endotamponaden <strong>in</strong> <strong>der</strong> Netzhautchirurgie.refraktive Ergebnis und die PatientenzufriedenheitSie präsentierte ausführlich Ergebnisse vonist. Für diese Anwendung sei <strong>der</strong> von <strong>der</strong> Geu<strong>der</strong> mehreren wissenschaftlichen Studien zu Eignung<strong>AG</strong> neu entwickelte TOMARK Cornea Marker und Effizienz von verschiedenen Endotamponadene<strong>in</strong>e hervorragende Lösung. Dieser ermöglicht <strong>bei</strong> unterschiedlichen Indikationen. Sie erläuterte diedas präzise prä-operative Markieren <strong>der</strong> korrekten Anwendung von Gastamponaden <strong>bei</strong> NetzhautablösungenTorusposition. TOMARK kann mit e<strong>in</strong>em handgehaltenenund berichtete <strong>in</strong> diesem ZusammenhangPendel<strong>in</strong>strument e<strong>in</strong>gesetzt werden o<strong>der</strong> über ihre ersten Erfahrungen mit dem neuen EasydieMarkierung kann auch an <strong>der</strong> Spaltlampe am Gas <strong>in</strong> gebrauchsfertigen Spritzen von Geu<strong>der</strong>.sitzenden Patienten erfolgen. Somit können FehlerGeu<strong>der</strong> empfieHltrestaurant di Japanese Cuis<strong>in</strong>eHier sCHw<strong>in</strong>Gt <strong>der</strong> älteste susHi meisterberl<strong>in</strong>s se<strong>in</strong> messerDi Japanese, Kurfürstendamm 200, 10719 Berl<strong>in</strong>, Telefon 030 / 88 62 88 61 // www.di-restaurant.deIm neuen Berl<strong>in</strong>er Restaurant „Di JapaneseCuis<strong>in</strong>e“ werden ab sofort im schicken Ambientefe<strong>in</strong>e japanische Speisen kredenzt.Wer Sushi liebt, auch dem Rest <strong>der</strong> japanischenKüche gegenüber aufgeschlossen ist, und ke<strong>in</strong>eAversion gegen rosaviolette Farbwelten hegt, istim soeben eröffneten Edel-Japaner „Di JapaneseCuis<strong>in</strong>e“ am Kurfürstendamm 200 goldrichtig.Zur Eröffnung wurden TV-Seriendarsteller,Mo<strong>der</strong>ator<strong>in</strong>nen und Girlgroup-Mitglie<strong>der</strong> zuChampagner und Premierenschmaus geladen.Auch die Klitschko-Brü<strong>der</strong> griffen hier schon zuden Stäbchen.Durchgestylter szene-hangoutDie Message ist klar: Das Di positioniert sich alsRestaurantTippdurchgestylter Szene-Magnet für Schöne,Bekannte, und alle, die es werden wollen. DasZielpublikum verspricht auf jeden Fall gute Unterhaltung,<strong>der</strong> erfahrene japanische Küchenchefzufriedene Geschmacksknospen. Seit über 30Jahren steht <strong>der</strong> 62-jährige Michio M<strong>in</strong>akami imDienste japanischer Kul<strong>in</strong>arik, während dieser Zeitköchelte er weltweit <strong>in</strong> diversen exklusiven Restaurants.In Berl<strong>in</strong> sorgte er bereits <strong>bei</strong> den Gästendes Hyatt und des Ritz Carlton für Verzückung.Neben klassischem Sushi (ab 3,50 Euro) servierter ausgewählte warme Speisen – etwa Butterfischmit Spargel (um 15 Euro) o<strong>der</strong> Soft Shell Krabben.Vielversprechend s<strong>in</strong>d auch die immer wie<strong>der</strong>wechselnden Überraschungsmenüs.Hamadi El-Ayari präsentiertdie Meilenste<strong>in</strong>e <strong>der</strong> 60-jährigen FirmengeschichteDr. Georg Gerten erklärt das exakte Positionieren <strong>der</strong> torischen L<strong>in</strong>semithilfe des neu entwickelten TOMARK Achsenmarkierers<strong>newsletter</strong> dOG 2011www.Geu<strong>der</strong>.de

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