Vorwort der Leiterin der Abt. Kindergärten und Horte - Klagenfurt
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<strong>Vorwort</strong><br />
<strong>der</strong> <strong>Leiterin</strong> <strong>der</strong> <strong>Abt</strong>. Kin<strong>der</strong>gärten <strong>und</strong> <strong>Horte</strong><br />
Die Erwachsenen von morgen tragen heute Kin<strong>der</strong>schuhe. Die Kin<strong>der</strong> auf dem Weg<br />
des Erwachsenwerdens bestens zu begleiten ist für unsere Pädagogen von großer<br />
Bedeutung <strong>und</strong> eine Herausfor<strong>der</strong>ung, <strong>der</strong> sie sich jeden Tag gerne stellen.<br />
Um den unterschiedlichsten Bedürfnissen <strong>und</strong> Entwicklungsständen <strong>der</strong> einzelnen<br />
Kin<strong>der</strong> gleichermaßen gerecht werden zu können, ist es immer wie<strong>der</strong> notwendig die<br />
pädagogische Arbeit zu hinterfragen <strong>und</strong> an die neuen Anfor<strong>der</strong>ungen anzupassen.<br />
Pädagogische Ansätze, Erziehungsziele, Werte <strong>und</strong> Einstellungen <strong>und</strong> vieles mehr,<br />
werden in die tägliche, sehr anspruchsvolle Arbeit <strong>der</strong> Pädagogen mit einbezogen.<br />
Intensiver Erfahrungs- <strong>und</strong> Gedankenaustausch haben das Team in ihrem<br />
Selbstbewusstsein gestärkt <strong>und</strong> es dazu bewogen, ihre qualitativ hochwertige Arbeit<br />
für die Öffentlichkeit transparent zu machen.<br />
Dies ist ihnen mit <strong>der</strong> Entwicklung <strong>der</strong> „Pädagogischen Konzeption“ hervorragend<br />
gelungen. Die vorliegende Konzeption soll für alle Eltern <strong>und</strong> Mitarbeiterinnen als<br />
Orientierung dienen.<br />
Ich bin überzeugt, dass diese mühevolle Arbeit maßgebend für die Qualitätssicherung<br />
in unseren städtischen Kin<strong>der</strong>gärten <strong>und</strong> <strong>Horte</strong>n beiträgt.<br />
Auf diesem Wege bedanke ich mich bei allen Pädagogen für ihre hervorragende<br />
Arbeit <strong>und</strong> ich wünsche allen viel Erfolg bei <strong>der</strong> Umsetzung <strong>der</strong> „Pädagogischen<br />
Konzeption“<br />
Ihre<br />
Daniela Zettel<br />
IV
Einleitung<br />
Der Kin<strong>der</strong>hort Welzenegg II ist eine Einrichtung des Magistrates <strong>der</strong><br />
Landeshauptstadt <strong>Klagenfurt</strong> für Kin<strong>der</strong> berufstätiger Eltern.<br />
Pädagogisch bestens ausgebildetes Fachpersonal ist um das Wohl <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong><br />
bemüht. Schulische Unterstützung <strong>und</strong> sinnvolle Freizeitgestaltung lassen die Kin<strong>der</strong><br />
zu einer selbstbewussten <strong>und</strong> selbständigen Persönlichkeit heranwachsen.<br />
Mit unserem Eingehen auf individuelle Bedürfnisse geben wir den Kin<strong>der</strong>n Halt,<br />
Orientierung <strong>und</strong> versuchen aufgr<strong>und</strong> dieser Aktivitäten möglichen negativen<br />
Entwicklungen entgegenzuwirken.<br />
Aufgr<strong>und</strong> räumlicher, personeller <strong>und</strong> jahrelanger Erfahrungen war es für uns eine<br />
Notwendigkeit, als ein Team, ein gemeinsames Leitbild für unsere Erziehungs- <strong>und</strong><br />
Bildungsarbeit zu erstellen <strong>und</strong> dabei auch neue Wege zu gehen.<br />
Bereits in <strong>der</strong> Bauphase wurde auf eine behin<strong>der</strong>tengerechte Ausführung Bedacht<br />
genommen.<br />
Unser Haus zeichnet sich durch ebenerdige Zugangsmöglichkeiten zu den<br />
Funktionsräumen (Gruppenräume, Freizeiträume, Speiseraum) als auch in den<br />
Gartenbereich aus. Zudem sind speziell für beeinträchtigte Personen sanitäre Anlagen<br />
geschaffen.<br />
V
1 Gesetzliche Gr<strong>und</strong>lagen<br />
KÄRNTNER KINDERGARTENGESETZ LGBI. Nr. 86/1992<br />
in <strong>der</strong> Fassung LGBI. Nr. 32/1994 <strong>und</strong> 6/1995<br />
II. Abschnitt<br />
HORTE<br />
§ 17<br />
Aufgaben<br />
Der Hort hat die Aufgabe, schulpflichtige Kin<strong>der</strong> zu betreuen. Die Familienerziehung<br />
ist nach sozialen, ethischen <strong>und</strong> religiösen Werten zu unterstützen <strong>und</strong> zu ergänzen.<br />
Die Entwicklung <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>, ihre Bildung <strong>und</strong> die freie Entfaltung ihrer Persönlichkeit<br />
ist zu för<strong>der</strong>n. Die Kin<strong>der</strong> sind zur Pflichterfüllung gegenüber <strong>der</strong> Schule <strong>und</strong> zu<br />
sinnvoller Freizeitgestaltung anzuleiten.<br />
§18<br />
Sinngemäße Anwendung<br />
Die Bestimmungen des I. Abschnittes gelten für <strong>Horte</strong> sinngemäß.<br />
1
2 Unser Leitbild<br />
‣ Unser Kin<strong>der</strong>hort zeichnet sich durch einen beson<strong>der</strong>s familiären, humorvollen<br />
<strong>und</strong> respektvollen Umgang mit Kin<strong>der</strong>n aus.<br />
‣ Jedes Kind wird von uns in seiner Einzigartigkeit angenommen sowie in seinen<br />
Fähigkeiten <strong>und</strong> Fertigkeiten geför<strong>der</strong>t.<br />
‣ Um das Gemeinschaftsgefühl innerhalb <strong>der</strong> Gruppe zu erleben, för<strong>der</strong>n wir den<br />
sozialen Umgang <strong>und</strong> geben Hilfestellung bei Konfliktlösungen.<br />
‣ Einer unserer Schwerpunkte liegt in <strong>der</strong> sinnvollen, individuellen<br />
Freizeitgestaltung.<br />
‣ Wir schaffen Freiräume für ihr Kind um Individualität zuzulassen <strong>und</strong> zu<br />
stärken.<br />
‣ Jede Hortpädagogin legt großen Wert auf eine gute Zusammenarbeit mit den<br />
Eltern, <strong>der</strong> Schule <strong>und</strong> an<strong>der</strong>en außerschulischen Einrichtungen.<br />
‣ Für den schulischen Bereich wird von uns bestmöglichste Unterstützung<br />
angeboten.<br />
‣ Wir, als qualifiziertes Fachpersonal nehmen laufend an Fort- <strong>und</strong><br />
Weiterbildungsprogrammen teil.<br />
‣ Unsere sehr gute Teamarbeit ist die Voraussetzung für motiviertes Arbeiten.<br />
2
3 Organisation <strong>und</strong> Personal<br />
3.1 Unsere Einrichtung<br />
1993 errichtete die Landeshauptstadt <strong>Klagenfurt</strong> im Stadtteil Welzenegg einen <strong>der</strong><br />
größten Kin<strong>der</strong>horte österreichweit. In dieser Zeit wurde 120 Kin<strong>der</strong>n in<br />
6 Kin<strong>der</strong>gruppen Aufnahmemöglichkeit geboten. Bereits im darauffolgendem Jahr<br />
1994 musste ein zweiter Betrieb im gleichen Haus mit zwei Gruppen eröffnet werden.<br />
Mittlerweile umfasst auch dieser Betrieb 6 Kin<strong>der</strong>gruppen (Kin<strong>der</strong>hort Welzenegg I<br />
<strong>und</strong> Kin<strong>der</strong>hort Welzenegg II).<br />
Abbildung 1 - Unser Kin<strong>der</strong>hort<br />
Abbildung 2 - Stadtplan <strong>Klagenfurt</strong><br />
3
3.2 Öffnungszeiten<br />
ganztägig:<br />
halbtägig:<br />
von Schulende bis 17:00 Uhr<br />
von Schulende bis 14:00 Uhr<br />
an schulfreien Tagen:<br />
Ferienzeiten:<br />
Anmeldefristen:<br />
Freiwillige Son<strong>der</strong>leistungen:<br />
Mittagessen:<br />
7:00 – 17:00 Uhr o<strong>der</strong>: 7:00 – 14:00 Uhr<br />
(bei Bedarf ab 6.30 Uhr)<br />
24. Dezember bis 6. Januar<br />
Karwoche<br />
Monat August<br />
im März des jeweiligen Hortjahres (erscheint in <strong>der</strong><br />
<strong>Klagenfurt</strong>-Zeitung <strong>und</strong> Aushang im Betrieb)<br />
- psychologische Beratung <strong>und</strong> son<strong>der</strong>pädagogische<br />
För<strong>der</strong>ung<br />
- Öffnung eines Betriebes <strong>der</strong> Stadt <strong>Klagenfurt</strong> in <strong>der</strong><br />
Karwoche <strong>und</strong> im August<br />
aus eigener Küche<br />
3.3 Pädagogisches Fachpersonal<br />
Kin<strong>der</strong>hort Welzenegg I<br />
Kin<strong>der</strong>hort Welzenegg II<br />
4 Ganztagskin<strong>der</strong>gruppen 5 Ganztagskin<strong>der</strong>gruppen<br />
2 Integrationsgruppen 1 Teilzeitkin<strong>der</strong>gruppe<br />
1 <strong>Leiterin</strong> 1 <strong>Leiterin</strong><br />
6 Hortpädagoginnen 6 Hortpädagoginnen<br />
2 Son<strong>der</strong>pädagoginnen<br />
1 Hortpädagoge<br />
(Personalreserve für beide Betriebe <strong>und</strong><br />
Personalreserve für die Integrationsgruppen)<br />
4
3.4 Hilfspersonal<br />
(für beide Betriebe)<br />
2 Köchinnen<br />
5 Küchenhilfskräfte<br />
3 Reinigungskräfte<br />
1 Hausmeister<br />
Die <strong>Leiterin</strong> ist die erste Personalreserve für Urlaub, Zeitausgleichst<strong>und</strong>en,<br />
Krankenstand, Pflegeurlaub <strong>und</strong> Fortbildung in den Regelgruppen. Sie erledigt<br />
organisatorische Aufgaben <strong>und</strong> alle Verwaltungstätigkeiten innerhalb des Betriebes.<br />
Weitere Leistungstätigkeiten sind pädagogische <strong>und</strong> personelle Planung, sowie die<br />
Zusammenarbeit mit Träger, Eltern, Behörden, Schulen <strong>und</strong> an<strong>der</strong>en externen<br />
Institutionen.<br />
5
3.5 Unser Team<br />
Abbildung 3 - Das sind wir!<br />
(Personenbeschreibung von links beginnend)<br />
6
Jarz Martina:<br />
Hortpädagogin, Kin<strong>der</strong>gartenpädagogin<br />
Ausbildung mit Reife- <strong>und</strong> Diplomprüfung an <strong>der</strong><br />
B<strong>und</strong>es- Bildungsanstalt für Kin<strong>der</strong>gartenpädagogik<br />
Omann Doris:<br />
Hortpädagogin, Kin<strong>der</strong>gartenpädagogin<br />
Ausbildung mit Reife- <strong>und</strong> Befähigungsprüfung an <strong>der</strong><br />
B<strong>und</strong>es- Bildungsanstalt für Kin<strong>der</strong>gartenpädagogik<br />
Goritschnig Helene:<br />
Hortleiterin, Hortpädagogin, Kin<strong>der</strong>gartenpädagogin<br />
Ausbildung mit Befähigungsprüfung an <strong>der</strong> B<strong>und</strong>es-<br />
Bildungsanstalt für Kin<strong>der</strong>gartenpädagogik<br />
Zaminer Silke:<br />
Hortpädagogin, Kin<strong>der</strong>gartenpädagogin,<br />
Frühkindpädagogin<br />
Ausbildung mit Reife- <strong>und</strong> Diplomprüfung an <strong>der</strong><br />
B<strong>und</strong>es- Bildungsanstalt für Kin<strong>der</strong>gartenpädagogik<br />
Korpitsch Barbara:<br />
Hortpädagogin, Kin<strong>der</strong>gartenpädagogin,<br />
Frühkindpädagogin<br />
Ausbildung mit Reife- <strong>und</strong> Diplomprüfung an <strong>der</strong><br />
B<strong>und</strong>es- Bildungsanstalt für Kin<strong>der</strong>gartenpädagogik<br />
Lauffer Dagmar:<br />
Hortpädagogin, Kin<strong>der</strong>gartenpädagogin<br />
Ausbildung mit Reife- <strong>und</strong> Befähigungsprüfung an <strong>der</strong><br />
B<strong>und</strong>es- Bildungsanstalt für Kin<strong>der</strong>gartenpädagogik<br />
Mag. Phil. Sulzer Jutta:<br />
AHS Matura <strong>und</strong> Lehramtsstudium<br />
(Geschichte; Philosophie,<br />
Pädagogik <strong>und</strong> Psychologie)<br />
7
3.6 Räumlichkeitsangebote bei<strong>der</strong> <strong>Horte</strong><br />
Da die Raumbenützung von beiden Hortbetrieben überschneidend erfolgt, wird<br />
folgend das Gesamtraumangebot angeführt:<br />
9 Gruppenräume<br />
3 Freizeiträume (1 Freizeitraum – Doppelbenützung durch Teilzeitgruppe)<br />
6 Waschräume mit WC<br />
10 Gar<strong>der</strong>oben im Gangbereich<br />
4 Abstellräume<br />
2 Büros (1 Büro- Doppelbenützung als Isolierzimmer- Krankenzimmer)<br />
1 Besprechungszimmer<br />
1 Erwachsenen WC mit 1 Dusche<br />
1 Erwachsenengar<strong>der</strong>obe<br />
1 Behin<strong>der</strong>ten WC<br />
1 Abstellraum für Reinigungsbedarf<br />
1 Speisesaal<br />
1 Küche<br />
1 Personalraum für Küchenpersonal<br />
1 Speisekammer mit Kühlzelle<br />
1 Geräteraum<br />
1 Gartenhaus<br />
diverse Kellerräumlichkeiten<br />
2 Schutzräume<br />
2 Kin<strong>der</strong>hortgruppen sind im Kin<strong>der</strong>gartenbereich untergebracht:<br />
1 Gruppenraum Hort<br />
1 Gruppenraum – Doppelbenützung durch Kin<strong>der</strong>garten <strong>und</strong> Hort<br />
2 Gar<strong>der</strong>oben im Gangbereich<br />
2 Waschräume + WC – Doppelbenützung durch Kin<strong>der</strong>garten <strong>und</strong> Hort<br />
Bei Schlechtwetter werden die 3 Bewegungsräume im Kin<strong>der</strong>garten von allen<br />
12 Hortgruppen mitbenützt.<br />
8
3.7 Gartenbereich<br />
Hartfläche:<br />
Wiese:<br />
Springbrunnen<br />
Trinkbrunnen<br />
Sitzgarnituren<br />
3 Sandkisten<br />
1 Wippschaukel<br />
3 Fe<strong>der</strong>wippen<br />
1 Kletterburg<br />
1 Reckstangenkombination mit Schaukel<br />
1 Holzhauskombination<br />
1 Holzhaus<br />
1 Trinkbrunnen<br />
1 Dusche<br />
5 Reifenschaukeln<br />
Fußballwiese mit Tor<br />
9
3.8 Aufnahmekriterien für die Anmeldung<br />
Voraussetzungen:<br />
‣ Berufstätigkeit <strong>der</strong> Eltern<br />
‣ Schulpflicht<br />
‣ Anwesenheit des Kindes bei <strong>der</strong> Anmeldung ist erfor<strong>der</strong>lich<br />
‣ die Aufnahme erfolgt nach Anzahl freier Plätze<br />
Vorschriften für den Hortbesuch aufgr<strong>und</strong> <strong>der</strong> Hortordnung des<br />
Magistrates <strong>der</strong> Landeshauptstadt <strong>Klagenfurt</strong>:<br />
‣ Der Hortbesuch hat regelmäßig zu erfolgen.<br />
‣ Jede Erkrankung des Kindes o<strong>der</strong> sein sonst begründetes Fernbleiben ist <strong>der</strong><br />
Leitung des <strong>Horte</strong>s bekannt zu geben. Ein erkranktes Kind darf den Hort nicht<br />
besuchen.<br />
‣ Bestehen Bedenken bezüglich <strong>der</strong> körperlichen <strong>und</strong> geistigen Eignung des<br />
Kindes für den Besuch des <strong>Horte</strong>s, kann die Vorlage ärztlicher Zeugnisse<br />
verlangt werden.<br />
‣ Arbeitsbestätigungen <strong>der</strong> Eltern mit Dienstzeitenangabe sind jährlich im<br />
September abzugeben.<br />
‣ Verän<strong>der</strong>ungen von Arbeitsplatz, Adresse, Telefonnummern o<strong>der</strong><br />
Bankverbindungen sind unverzüglich <strong>der</strong> Hortleitung bekannt zu geben.<br />
‣ Die Zusammenarbeit zwischen Elternhaus <strong>und</strong> Hort ist verpflichtend <strong>und</strong> setzt<br />
den regelmäßigen persönlichen Kontakt voraus.<br />
‣ Das Verlassen des <strong>Horte</strong>s ist nur bei Abholung geeigneter Personen o<strong>der</strong><br />
mittels schriftlicher Bestätigung möglich.<br />
‣ Die Beendigung des Hortbesuches tritt mit dem Abschluss <strong>der</strong><br />
4. Volksschulklasse ein.<br />
10
3.9 Tagesablauf<br />
An Schultagen:<br />
‣ Eintreffen <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> nach dem Unterrichtsende<br />
‣ Freispielzeit mit Kleingruppenaktivitäten (Zeit für Gespräche mit Kin<strong>der</strong>n) bis<br />
zum Mittagessen<br />
‣ gestaffeltes Mittagessen von 12 Uhr bis 14 Uhr (hauseigene Küche)<br />
‣ Alltagsroutine: Zähne putzen (Bewusstsein für M<strong>und</strong>hygiene), Freizeitgewand<br />
anziehen ...<br />
‣ Aufenthalt im Garten bzw. im Bewegungsraum<br />
‣ Begegnung in <strong>der</strong> Gesamtgruppe (gezielte Angebote von <strong>der</strong> Hortpädagogin an<br />
die Gruppe)<br />
‣ Lernst<strong>und</strong>e: zeitliche Begrenzung / ohne zeitliche Begrenzung<br />
‣ Freispielzeit bis zum Abholen (Brettspiele, Kartenspiele, didaktische Spiele,<br />
Werkarbeiten ...)<br />
Der Tagesablauf kann individuell variiert werden.<br />
An schulfreien Tagen:<br />
‣ Bei Bedarf Öffnungszeiten von 6:30 Uhr bis 17:00 Uhr<br />
‣ An diesen Tagen können Ausflüge, Exkursionen, Projekte, ... stattfinden.<br />
11
4 Und jetzt zur Pädagogik...<br />
Abbildung 4 - Und jetzt zur Pädagogik...<br />
12
5 Pädagogische Inhalte<br />
In unserer schnelllebigen Welt, in <strong>der</strong> auch schon die Kin<strong>der</strong> reibungslos funktionieren<br />
sollen, fehlt es oftmals an <strong>der</strong> notwendigen Zeit, sich aufeinan<strong>der</strong> einzulassen.<br />
Ein wichtiger Gr<strong>und</strong>gedanke, <strong>der</strong> uns in unserem täglichen Miteinan<strong>der</strong> begleitet, ist<br />
das Bestreben, jedem die Zeit zuzugestehen, die er benötigt.<br />
Nicht das Streben nach permanenter Wissensvermittlung o<strong>der</strong> das Anbieten ständiger<br />
Spiel– <strong>und</strong> Lernimpulse stehen im Mittelpunkt, son<strong>der</strong>n die Bereitschaft, füreinan<strong>der</strong><br />
da zu sein. Ein offenes Ohr für die Gedanken, Fantasien, Träume, Probleme <strong>und</strong><br />
Erzählungen <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> zu haben, heißt auch, teilhaben an ihrer Welt <strong>und</strong> Verständnis<br />
für ihre Freuden <strong>und</strong> Sorgen aufzubringen.<br />
Wir geben ihnen die Möglichkeit, ihr individuelles Tempo zu gehen <strong>und</strong> unterstützen<br />
sie, wo es notwendig erscheint. Die Kin<strong>der</strong> nehmen uns als Spiel- <strong>und</strong><br />
Ansprechpartner an, sie werden von uns ermuntert <strong>und</strong> verstärkt ihre Ideen zu<br />
verwirklichen.<br />
„Kin<strong>der</strong> brauchen Zeit“:<br />
• zum Spielen <strong>und</strong> Lachen<br />
• zum Träumen <strong>und</strong> Nachdenken<br />
• zum Ausrasten <strong>und</strong> Genießen<br />
• zum Erforschen neuer Wege<br />
• zum Ausprobieren eigener Ideen u.v.m.<br />
Schwerpunkte unserer Arbeit:<br />
Kreativität<br />
Sprache<br />
Umwelt<br />
Sozial-<br />
Emotionaler<br />
Bereich<br />
Musik<br />
Bewegung<br />
13
5.1 Sozial-Emotionaler Bereich<br />
Wir streben ein harmonisches Miteinan<strong>der</strong> an, welches jedem Kind erlaubt, Vertrauen,<br />
Sicherheit <strong>und</strong> Geborgenheit zu erleben.<br />
Die Schaffung einer ungezwungenen, lockeren Atmosphäre ermöglicht den Kin<strong>der</strong>n<br />
für sich <strong>und</strong> an<strong>der</strong>e sensibel zu werden. Sie lernen Gefühle zu äußern, zuzulassen, zu<br />
erkennen, werden offen im Umgang mit ihren Mitmenschen.<br />
In <strong>der</strong> Gemeinschaft werden Gr<strong>und</strong>werte wie Respekt, Hilfsbereitschaft <strong>und</strong> Toleranz<br />
erfahren.<br />
Dem Kind wird die Zeit gegeben, sich in eine Gemeinschaft einzufinden, in <strong>der</strong><br />
gemeinsam Regeln <strong>und</strong> Umgangsformen festgelegt <strong>und</strong> eingehalten werden. Da<br />
innerhalb einer Gemeinschaft Konflikte selten ausbleiben, geben wir den Kin<strong>der</strong>n<br />
Hilfestellung, eigene Lösungsansätze zu finden.<br />
Wenn ein Kind mit Kritik erzogen wird,<br />
lernt es, zu verurteilen.<br />
Wenn ein Kind mit Feindseligkeit erzogen wird,<br />
lernt es, zu kämpfen.<br />
Wenn ein Kind mit Spott erzogen wird,<br />
lernt es, zu verachten.<br />
Wenn ein Kind mit Schuldgefühlen erzogen wird,<br />
lernt es, zu demütigen.<br />
Aber<br />
Wenn ein Kind mit Ermutigung erzogen wird,<br />
lernt es, selbstsicher zu sein.<br />
Wenn ein Kind mit Toleranz erzogen wird,<br />
lernt es, geduldig zu sein.<br />
Wenn ein Kind mit Lob erzogen wird,<br />
lernt es, dankbar zu sein.<br />
Wenn ein Kind mit Fairness erzogen wird,<br />
lernt es, gerecht zu sein.<br />
Wenn ein Kind mit Sicherheit erzogen wird,<br />
lernt es, zu vertrauen.<br />
Wenn ein Kind mit Anerkennung erzogen wird,<br />
lernt es, sich selbst zu achten.<br />
Wenn ein Kind mit Fre<strong>und</strong>schaft erzogen wird,<br />
lernt es, Fre<strong>und</strong>schaften zu schließen.<br />
(Verfasser unbekannt)<br />
14
5.2 Sprachlicher Bereich<br />
Unser tägliches Ausdrucksmittel untereinan<strong>der</strong> ist die Sprache. Um Gefühle<br />
aussprechen, Meinungen vertreten <strong>und</strong> Konflikte ausdiskutieren zu können, leben wir<br />
den Kin<strong>der</strong>n eine angenehme Gesprächskultur vor.<br />
Geschichten, Bil<strong>der</strong>bücher, persönliche Erlebnisse <strong>und</strong> aktuelle Ereignisse regen uns<br />
an Diskussionen zu führen <strong>und</strong> somit Mut zum freien Sprechen zu finden.<br />
Eine pädagogische Möglichkeit, die uns hilft einan<strong>der</strong> zuzuhören <strong>und</strong> jedem Kind die<br />
Gewissheit gibt auch selbst gehört zu werden, ist ein sogenannter „Sprechstein“. Die<br />
Weitergabe eines Steines ermöglicht dem Empfänger das Sprechen <strong>und</strong> definiert den<br />
Rest als Zuhörer (Lernen von Wortzuteilung <strong>und</strong> aktivem Zuhören).<br />
Eine an<strong>der</strong>e Form um den Kin<strong>der</strong>n den Umgang mit <strong>der</strong> Sprache näher zu bringen<br />
sind Reime, Rätsel, Wortspiele, Fantasiereisen u. v. m.<br />
Ein beson<strong>der</strong>er Anziehungspunkt ist<br />
unsere Bibliothek. Sie bietet den<br />
Kin<strong>der</strong>n die Möglichkeit<br />
selbstständig Bücher auszuwählen<br />
<strong>und</strong> för<strong>der</strong>t somit den Spaß am<br />
Lesen.<br />
Unser Bücherangebot ist breit<br />
gefächert: Bücher für Erstleser,<br />
Sachbücher, Bil<strong>der</strong>bücher,<br />
Naturbücher, Geschichtenbücher,<br />
Lexika, ...<br />
Abbildung 5 - Lesen ist Abenteuer im Kopf<br />
15
5.3 Musikalischer Bereich<br />
Elementare Musik ist nie Musik allein,<br />
sie ist mit Bewegung,<br />
Tanz <strong>und</strong> Sprache verb<strong>und</strong>en.<br />
(Carl Orff)<br />
Im musikalischen Bereich werden die Kin<strong>der</strong> vielseitig durch Lie<strong>der</strong>, Tänze, das<br />
Musizieren mit Instrumenten <strong>und</strong> das Einsetzen verschiedener Medien geför<strong>der</strong>t.<br />
Das Spielen auf verschiedenen Musik- <strong>und</strong> Orffinstrumenten weckt <strong>und</strong> festigt das<br />
Rhythmusgefühl. Nicht nur das angeleitete Musizieren, son<strong>der</strong>n auch das<br />
Improvisieren <strong>und</strong> Experimentieren wird bei uns z.B. bei Klanggeschichten angeboten.<br />
Freude an freier <strong>und</strong> gezielter Bewegung erfahren die Kin<strong>der</strong> durch Tänze.<br />
Das Einsetzen von verschiedenen Medien, wie von CD` s <strong>und</strong> Kassetten motiviert die<br />
Kin<strong>der</strong> zum Einstudieren eigener Choreographien.<br />
Musik kann vielseitige Stimmungslagen bewirken:<br />
Meditative Musik entspannt <strong>und</strong> beruhigt, temperamentvolle Musik belebt <strong>und</strong> erfreut,<br />
lässt aber auch Aggressionen abbauen.<br />
Aussagen <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>:<br />
Lautstärke<br />
Klang<br />
kann mich ausruhen<br />
Tanzen<br />
Bühne<br />
lustig<br />
schön<br />
zuerst zuhören,<br />
dann mitsingen<br />
Noten<br />
wie meine<br />
Katze miaut<br />
16
5.4 Bewegung<br />
Um einen Ausgleich zu schaffen, den ein „sitzen<strong>der</strong>“ Schultag mit sich bringt, geben<br />
wir dem Kind viele Möglichkeiten sich ausgiebigst zu bewegen. Durch das tägliche<br />
Spielen im Garten können die Kin<strong>der</strong> ihren Bewegungsdrang ausleben.<br />
Eine Vielfalt an Spielmaterial för<strong>der</strong>t die Grobmotorik, das Reaktionsvermögen, die<br />
Geschicklichkeit, die Schnelligkeit <strong>und</strong> den Gleichgewichtssinn.<br />
Kin<strong>der</strong> die ihren Drang nach Bewegung ausleben können, schaffen es um vieles<br />
leichter, Konzentration <strong>und</strong> Ausdauer für ihre Hausübungen aufzubringen.<br />
Unser Garten mit seinen Spielgeräten <strong>und</strong> <strong>der</strong> großzügig angelegten Hart – <strong>und</strong><br />
Wiesenfläche bietet sich für zahlreiche Aktivitäten, die viel Spaß <strong>und</strong> Freude bereiten,<br />
an.<br />
allspiele<br />
Laufspiel<br />
ettspiele<br />
Fahrzeug<br />
eschicklichkeitsspiele<br />
Springschn<br />
r<br />
atur erleben<br />
Kletterbur<br />
17
Der Hügel lädt im Winter zum Rodeln ein, im Sommer benützen wir ihn als<br />
Abbildung 6 - Unser Hügel<br />
Ein beson<strong>der</strong>s beliebter Platz um sich zurückzuziehen, Naturbeobachtungen zu<br />
machen, Lager zu bauen <strong>und</strong> zu klettern ist unser Waldstück am Hortgelände.<br />
Abbildung 7 - Unsere Klettermaxis<br />
Abbildung 8 - Unser Meister im Graben<br />
Bei Schlechtwetter stehen uns die Bewegungsräume des Kin<strong>der</strong>gartens, in denen<br />
vielseitige Angebote stattfinden zur Verfügung (Tänze, Rhythmik – <strong>und</strong> Turneinheiten,<br />
Geschicklichkeits– <strong>und</strong> Fangspiele, Übungen zur Körperwahrnehmung, ...).<br />
19
5.5 Umwelterfahrung<br />
Durch den Aufenthalt in <strong>der</strong> Natur werden die Kin<strong>der</strong> sensibel für jahreszeitliche<br />
Verän<strong>der</strong>ungen. Sie beobachten, erleben <strong>und</strong> erforschen ihre Umwelt. Dadurch lernen<br />
sie respektvoll <strong>und</strong> verantwortungsbewusst mit ihr umzugehen (Naturschutz).<br />
Um den Alltag abwechslungsreicher zu gestalten bieten wir Ausflüge <strong>und</strong> Ausgänge<br />
an, in denen uns verschiedene Berufswelten <strong>und</strong> Arbeitsvorgänge nähergebracht<br />
werden.<br />
Museum<br />
Bäckerei<br />
Theater<br />
Wan<strong>der</strong>ung<br />
Tierpark<br />
Flughafen<br />
Feuerwehr<br />
Im Hort erleben die Kin<strong>der</strong> den Jahreskreislauf durch das gemeinsame Vorbereiten,<br />
Gestalten <strong>und</strong> Feiern von Festen. Sie gewinnen an Orientierung <strong>und</strong> Sicherheit <strong>und</strong><br />
lernen Bräuche unserer Kultur kennen (Nikolaus, Advent, Fasching, Ostern), die<br />
Wurzeln für ihr kulturelles Zuhause bieten.<br />
Abbildung 9 - Hoher Besuch vom Nikolaus<br />
20
5.6 Kreativer Bereich<br />
Wir geben dem Kind ausreichend Zeit <strong>und</strong> Raum, um seine individuellen Interessen<br />
<strong>und</strong> Bedürfnisse auszuleben.<br />
Die För<strong>der</strong>ung kreativer Fähigkeiten basiert auf dem<br />
‣ Anregen <strong>der</strong> eigenen Fantasie<br />
‣ Verwirklichen spontaner Einfälle <strong>und</strong> Spielideen<br />
‣ Nützen <strong>der</strong> kindlichen Neugierde<br />
‣ Flexibilität <strong>und</strong> Improvisation<br />
Wir stellen dem Kind verschiedene Materialien zur Verfügung, mit denen es sich<br />
selbstständig <strong>und</strong> experimentell auseinan<strong>der</strong> setzen kann (z.B.: Ton, Papier, Karton,<br />
Holz, Naturmaterialien, Textilien, Gips, Sand ...).<br />
Aufbauend darauf werden vielseitige Arbeitsvorgänge angeboten, welche die<br />
Feinmotorik <strong>und</strong> Geschicklichkeit im handwerklichen Bereich för<strong>der</strong>n (schneiden,<br />
kleben, falten, modellieren, sägen, ...).<br />
Farbstifte, Filzstifte, Deckfarben, Wachs – <strong>und</strong> Ölkreiden <strong>und</strong> vieles mehr stehen den<br />
Kin<strong>der</strong>n je<strong>der</strong>zeit zur Verfügung. Durch das bildnerische Tun können sie Erlebnisse<br />
aufarbeiten, Emotionen abbauen <strong>und</strong> ihre Fantasie zu Papier bringen.<br />
Unterschiedliche Gestaltungstechniken werden kennen gelernt, auf kindlicher Ebene<br />
ausprobiert <strong>und</strong> umgesetzt (batiken, marmorieren, drucken ...).<br />
Abbildung 10 - Unsere eifrigen Künstler<br />
21
Ein Anziehungspunkt in je<strong>der</strong> Hortgruppe ist die sogenannte Bauecke, in <strong>der</strong> eine<br />
große Auswahl an unterschiedlichsten Konstruktionsmaterialien bereitsteht (Kapla,<br />
Lego, Sonos, Holzbausteine, Kugelbahn, ...). Neben dem Spaß am Planen <strong>und</strong><br />
Herstellen von Bauwerken <strong>und</strong> Objekten machen die Kin<strong>der</strong> viele Erfahrungen.<br />
‣ Wie füge ich die Bauteile aneinan<strong>der</strong>?<br />
‣ Was muss ich für die Stabilität beachten?<br />
‣ Wie muss das Gefälle einer Kugelbahn beschaffen sein?<br />
‣ u.v.m.<br />
Lege- <strong>und</strong> Beschäftigungsmaterialien regen die Kin<strong>der</strong> zu einer ruhigen,<br />
ausgleichenden Einzeltätigkeit an (Perlen fädeln, Steckbil<strong>der</strong> entwerfen, ...). Hierbei<br />
werden das Farb- <strong>und</strong> Formverständnis, sowie die Feinmotorik geschult.<br />
Ein weiterer Bereich <strong>der</strong> Kreativitätserziehung ist das darstellende Spiel. Dabei kann<br />
das Kind in verschiedene Rollen schlüpfen, welches als sehr lustvoll erlebt wird.<br />
Puppenstube, Verkleidungsecke <strong>und</strong> Kaufmannsladen unterstützen das improvisierte<br />
Spiel, das größtenteils ohne Anleitung stattfindet.<br />
Abbildung 11 - Verkleiden macht Spaß<br />
22
5.7 Lernbereich<br />
Schulische Aufgaben beanspruchen einen Teil unseres Nachmittags.<br />
In je<strong>der</strong> Hortgruppe befinden sich Kin<strong>der</strong> von <strong>der</strong> Vorschule bis zur 4. Klasse Volksschule.<br />
Dadurch sind wir bestrebt die Lernphase zeitlich individuell zu gestalten.<br />
Wir schaffen eine ruhige Atmosphäre, in <strong>der</strong> die Kin<strong>der</strong> konzentriert <strong>und</strong> aufmerksam<br />
arbeiten können. Gezielte Hilfestellungen <strong>und</strong> positive Verstärkung motivieren zum<br />
selbstständigen Tun. Die Kin<strong>der</strong> werden dazu angehalten Eigenverantwortung zu<br />
übernehmen <strong>und</strong> auf Ordnung zu achten.<br />
Die Mithilfe <strong>der</strong> Eltern ist jedoch unerlässlich (z.B. Lesen üben, Gedichte lernen, ...).<br />
Laut Hortordnung des Magistrates <strong>der</strong> Landeshauptstadt <strong>Klagenfurt</strong> ist <strong>der</strong> Hort für<br />
den Schulerfolg nicht verantwortlich!<br />
Wir pflegen einen regelmäßigen Kontakt zur Schule, um in Problemsituationen o<strong>der</strong><br />
beim Auftreten von Lernschwierigkeiten gemeinsam eine Lösung anstreben zu können.<br />
Der zuverlässige Informationsaustausch über schulische Fähigkeiten ermöglicht<br />
es, dem Kind auch im Hort entsprechende Hilfestellungen zu bieten.<br />
Aus diesem Gr<strong>und</strong> sind wir im permanenten Kontakt mit dem Lehrpersonal <strong>der</strong> entsprechenden<br />
Schule.<br />
Abbildung 12 - Lernst<strong>und</strong>e: "Auch das muss sein!"<br />
23
5.8 Elternarbeit<br />
Der gute Kontakt zwischen Eltern <strong>und</strong> Hort trägt zur positiven Entfaltung des Kindes<br />
bei <strong>und</strong> ist in unserer Arbeit von gr<strong>und</strong>legen<strong>der</strong> Bedeutung. Gegenseitiges Vertrauen<br />
<strong>und</strong> Wertschätzung sind ein Gr<strong>und</strong>stein für ein zielführendes Miteinan<strong>der</strong>.<br />
Um unsere Arbeit transparent zu machen, bieten wir:<br />
Elterngespräche:<br />
Diese begünstigen einen ständigen Informationsaustausch zwischen Eltern <strong>und</strong><br />
Pädagogen, um das Verständnis für das Kind zu vertiefen. Wir nehmen uns die Zeit<br />
mit den Eltern Gespräche über ihre Kin<strong>der</strong> zu führen, um beson<strong>der</strong>e Ereignisse <strong>und</strong><br />
mögliche auftretende Schwierigkeiten zu besprechen.<br />
Elternabende:<br />
Um die Eltern <strong>der</strong> neu angemeldeten Kin<strong>der</strong> über den Hortalltag zu informieren, findet<br />
zu Beginn des Hortjahres ein Informationsabend statt. Weitere Elternabende werden<br />
zu aktuellen Themen (Lernspiele, Ges<strong>und</strong>e Ernährung, ...) im Laufe des Jahres<br />
angeboten. Ebenso veranstalten wir Werkabende, welche auch den Kontakt unter den<br />
Eltern för<strong>der</strong>n.<br />
Jahresfeste:<br />
Mindestens einmal im Jahr werden die Eltern von ihren Kin<strong>der</strong>n zu einem Fest<br />
eingeladen. Die Gestaltung des Festes basiert größtenteils auf den kreativen Ideen<br />
<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>, welche sie durch verschiedene Beiträge (Lie<strong>der</strong>, Tänze, Gedichte, ...) zum<br />
Ausdruck bringen.<br />
Eltern – Kind – Aktivitäten:<br />
Darunter verstehen wir die Teilnahme <strong>der</strong> Eltern an Ausflügen, Ausgängen,<br />
Spielefesten o<strong>der</strong> sonstigen gemeinsamen Vorhaben.<br />
Elterninformation:<br />
Schriftliche Mitteilungen informieren die Eltern über aktuelle Ereignisse (Exkursionen,<br />
Theaterbesuche, ...)<br />
24
5.9 Teamarbeit<br />
Wöchentliche Teamgespräche sind ein wesentlicher Bestandteil in unserer Arbeit. Der<br />
regelmäßige Gedankenaustausch, sowie das Aufarbeiten aktueller Geschehnisse sind<br />
eine Gr<strong>und</strong>voraussetzung für eine positive pädagogische Arbeit.<br />
Bei Hausbesprechungen werden Informationen des Erhalters, des <strong>Abt</strong>eilungsvorstandes<br />
<strong>und</strong> <strong>der</strong> <strong>Leiterin</strong> an das Team weitergegeben.<br />
5.10 Fort- <strong>und</strong> Weiterbildung<br />
Unser Team nimmt laufend an Fort- <strong>und</strong> Weiterbildungen teil.<br />
In letzter Zeit besuchten wir Veranstaltungen zu folgenden Themen:<br />
‣ Kybernetische Methode<br />
‣ Ges<strong>und</strong>e Ernährung<br />
‣ Erste Hilfe Kurse<br />
‣ Wirbelsäulen Training<br />
‣ Computerkurs<br />
‣ Vorlesungen <strong>und</strong> Seminare an <strong>der</strong> Universität<br />
‣ Suchtprävention<br />
Das Lesen von Fachbüchern <strong>und</strong> Fachzeitschriften vertieft zusätzlich unser pädagogisches<br />
Wissen.<br />
25
5.11 Öffentlichkeitsarbeit<br />
Um <strong>der</strong> Öffentlichkeit Einblicke in unsere Arbeit zu geben, haben wir folgende Möglichkeiten:<br />
‣ Mitwirkung bei öffentlichen Veranstaltungen<br />
‣ Infotage: Präsentation unseres <strong>Horte</strong>s am Neuen Platz (Klgft.)<br />
‣ Zeitungsartikel in <strong>der</strong> <strong>Klagenfurt</strong> - Zeitung ...<br />
‣ Fol<strong>der</strong><br />
5.12 Externe Dienste<br />
Das Kooperieren <strong>der</strong> Hortpädagoginnen untereinan<strong>der</strong> <strong>und</strong> mit an<strong>der</strong>en Institutionen<br />
ist für eine erfolgreiche Hortarbeit unentbehrlich.<br />
Der Informationsaustausch trägt zu einer positiven Entwicklung ihres Kindes bei.<br />
Zusammenarbeit <strong>und</strong> Erfahrungsaustausch erfolgen mit:<br />
‣ Schule<br />
‣ <strong>Abt</strong>eilung des Magistrates Jugend <strong>und</strong> Familie (Sozialarbeiter)<br />
‣ Kin<strong>der</strong>schutzzentrum<br />
‣ Psychologischer Beratungsstelle<br />
‣ AVS (Arbeitsvereinigung <strong>der</strong> Sozialhilfeverbände)<br />
‣ Neuropsychiatrie des Kindes <strong>und</strong> Jugendalters <strong>und</strong> Heilpädagogik<br />
‣ <strong>Abt</strong>eilung des Magistrates Ges<strong>und</strong>heit<br />
‣ u.v.m.<br />
26
To<br />
G<br />
F<br />
Ko<br />
S<br />
L eranz üben<br />
E spräche führen<br />
R e<strong>und</strong>e finden<br />
N flikte lösen<br />
E lbstverantwortung tragen<br />
vo N einand E r lernen<br />
in de R Eigenständigkeit bestärken<br />
Kontakte zu E<br />
G<br />
Unterstützung<br />
L tern <strong>und</strong> Schule pflegen<br />
E meinschaft erleben<br />
B ei Hausaufgaben<br />
Kr E ati V ität <strong>und</strong> Phantasie ausleben<br />
Spass u N d E rfahrungen<br />
F R eiräume<br />
M enschlichkeit<br />
Kind se<br />
I n<br />
Selbs T bewusstsein<br />
Zei T<br />
Wert E<br />
Ku L tur<br />
I N dividualität<br />
VI
Literaturverzeichnis<br />
‣ Auszug aus <strong>der</strong> Hortordnung<br />
des Magistrates <strong>der</strong> Landeshauptstadt <strong>Klagenfurt</strong><br />
‣ Auszug aus dem Kärntner Kin<strong>der</strong>gartengesetz<br />
Abschnitt II<br />
‣ Klein, Irene: Gruppen leiten ohne Angst, Pfeiffer Verlag<br />
‣ Krenz, Armin: Die Konzeption – Gr<strong>und</strong>lage <strong>und</strong> Visitenkarte einer Kin<strong>der</strong>tagesstätte,<br />
Her<strong>der</strong> Verlag<br />
‣ Rogge, Jan-Uwe: Kin<strong>der</strong> brauchen Grenzen, Rowohlt Verlag<br />
‣ Rogge, Jan-Uwe: Eltern setzen Grenzen, Rowohlt Verlag<br />
‣ Rogge, Jan-Uwe: Ängste machen Kin<strong>der</strong> stark, Rowohlt Verlag<br />
‣ Rolle, Jürgen/Kesberg, Edith: Der Hort, Kohlhammer Verlag<br />
‣ Rotthaus, Wilhelm: Wozu erziehen, Carl-Auer-Systeme<br />
‣ Scala, Eva/Reichel, Rene: Abschied von <strong>der</strong> Gewissheit, Veritas Verlag<br />
‣ Seitz, Rudolph: Phantasie & Kreativität, Don Bosco Verlag<br />
‣ Wild, Rebecca: Kin<strong>der</strong> wissen, was sie brauchen, Her<strong>der</strong> Verlag<br />
‣ Zeitschrift „Unsere Kin<strong>der</strong>“<br />
VII
Abbildungsverzeichnis<br />
Abbildung 1 - Unser Kin<strong>der</strong>hort_________________________________________________ 3<br />
Abbildung 2 - Stadtplan <strong>Klagenfurt</strong> ______________________________________________ 3<br />
Abbildung 3 - Das sind wir! ____________________________________________________ 6<br />
Abbildung 4 - Und jetzt zur Pädagogik... _________________________________________ 12<br />
Abbildung 5 - Lesen ist Abenteuer im Kopf _______________________________________ 15<br />
Abbildung 6 - Unser Hügel____________________________________________________ 19<br />
Abbildung 7 - Unsere Klettermaxis______________________________________________ 19<br />
Abbildung 8 - Unser Meister im Graben _________________________________________ 19<br />
Abbildung 9 - Hoher Besuch vom Nikolaus _______________________________________ 20<br />
Abbildung 10 - Unsere eifrigen Künstler _________________________________________ 21<br />
Abbildung 11 - Verkleiden macht Spaß __________________________________________ 22<br />
Abbildung 12 - Lernst<strong>und</strong>e: "Auch das muss sein!" _________________________________ 23<br />
VIII
IMPRESSUM:<br />
Team Kin<strong>der</strong>hort Welzenegg II<br />
Rilkestraße 1<br />
9020 <strong>Klagenfurt</strong><br />
(0463) 344111<br />
IX
ALPE – ADRIA – BANK<br />
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