02.12.2014 Aufrufe

Bielefeld / Münster / Osnabrück - Wo bekomme ich mein Baby?

Die Zeitschrift "Wo bekomme ich mein Baby"? unterstützt seit 1985 die Schwangeren und werdenden Eltern bei der Suche nach Entbindungskliniken, Hebammen, Familienbildungsstätten und vielen weiteren Institutionen in der Region Bielefeld / Münster / Osnabrück. Dazu kommen wichtige Informationen vom Beginn der Schwangerschaft bis zum Ende des 1. Lebensjahres des Babys.

Die Zeitschrift "Wo bekomme ich mein Baby"? unterstützt seit 1985 die Schwangeren und werdenden Eltern bei der Suche nach Entbindungskliniken, Hebammen, Familienbildungsstätten und vielen weiteren Institutionen in der Region Bielefeld / Münster / Osnabrück. Dazu kommen wichtige Informationen vom Beginn der Schwangerschaft bis zum Ende des 1. Lebensjahres des Babys.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

MUTTER & KIND<br />

>> Stillen<br />

Die <strong>Baby</strong>nahrung<br />

Mit der Muttermilch stillen Sie die Grundbedürfnisse<br />

Ihres <strong>Baby</strong>s auf ganz natürl<strong>ich</strong>e Weise. Dabei geben<br />

Sie ihm die Nahrung, die immer seinen individuellen<br />

Bedürfnissen angepasst ist und die es durch<br />

die Zusammensetzung umfassend schützt.<br />

der Natur<br />

hat viele Vorteile<br />

„Die Vorteile auf einen Blick“<br />

Sie passt s<strong>ich</strong> immer dem Milchbedarf Ihres<br />

Kindes an. Auch die Milchzusammensetzung<br />

verändert s<strong>ich</strong> den Bedürfnissen des Kindes<br />

entsprechend.<br />

Sie hat die r<strong>ich</strong>tige Temperatur und ist le<strong>ich</strong>t<br />

verdaul<strong>ich</strong>.<br />

Ein weiterer w<strong>ich</strong>tiger Vorteil der Muttermilch<br />

ist, dass die Abwehrstoffe (Immunglobuline),<br />

die in der Muttermilch enthalten sind, Ihr <strong>Baby</strong><br />

vor vielen Infektionen schützen.<br />

Muttermilch enthält die Nährstoffe, die das<br />

<strong>Baby</strong> braucht. Dazu gehören w<strong>ich</strong>tige Nährstoffe<br />

wie Fette, Protein, Kohlenhydrate, Vitamine<br />

und Mineralstoffe, sowie auch sog. Schutzstoffe.<br />

Diese einzigartige Zusammensetzung<br />

von Nährstoffen und verschiedenen Wirkstoffen<br />

macht Muttermilch so wertvoll.<br />

Stillen formt den kindl<strong>ich</strong>en Kiefer und beugt<br />

Zahnfehlstellungen vor.<br />

Und auch Ihnen bietet das Stillen große gesundheitl<strong>ich</strong>e<br />

Vorteile: Die Gebärmutterrückbildung<br />

wird beschleunigt und Ihr Blutverlust<br />

im <strong>Wo</strong>chenbett ist geringer.<br />

Sie re<strong>ich</strong>t als alleinige Nahrung die ersten<br />

sechs Lebensmonate aus und ist auch unterwegs<br />

immer verfügbar. Ideal ist mind. 4 Monate<br />

voll zu stillen und nach dem 4.-6. Monat<br />

Beikost zuzufüttern.<br />

N<strong>ich</strong>t zuletzt bietet Ihnen das Stillen ausre<strong>ich</strong>end<br />

Gelegenheit, s<strong>ich</strong> in einigen Minuten der<br />

Ruhe ganz auf Ihr Kind konzentrieren zu können.<br />

Der Körperkontakt beim Stillen gibt Ihrem<br />

Kind zudem die lebensw<strong>ich</strong>tige Nähe und Zärtl<strong>ich</strong>keit,<br />

die es für eine gesunde Entwicklung<br />

braucht.<br />

Übrigens ist die Milchmenge n<strong>ich</strong>t von der<br />

Größe Ihrer Brüste abhängig. Vertrauen Sie<br />

darauf, dass Ihr Körper Ihrem Kind immer so<br />

viel Milch zur Verfügung stellen wird, wie es<br />

benötigt.<br />

Haben Sie s<strong>ich</strong> zum Stillen entschlossen, dann<br />

bleiben Sie bei Ihrem Vorsatz, sofern keine<br />

zwingenden Gründe dagegen sprechen. Vertrauen<br />

Sie auf die Fähigkeit Ihres Körpers, genügend<br />

Milch zu produzieren.<br />

„W<strong>ich</strong>tig ist die Vorbereitung“<br />

In den ersten Tagen nach der Geburt wird es<br />

s<strong>ich</strong> entscheiden, ob Sie Ihr <strong>Baby</strong> stillen werden.<br />

Informieren Sie s<strong>ich</strong> daher frühzeitig über dieses<br />

w<strong>ich</strong>tige Thema. Leider führt gerade das Stillen<br />

auch unter medizinisch ausgebildeten Fachkräften<br />

zu erhebl<strong>ich</strong>en Meinungsverschiedenheiten<br />

und damit zur Veruns<strong>ich</strong>erung junger Mütter.<br />

Gut informiert werden Sie s<strong>ich</strong> weniger veruns<strong>ich</strong>ern<br />

lassen.<br />

Unterhalten Sie s<strong>ich</strong> mit Frauen, die selbst schon<br />

gestillt haben und sprechen Sie auch im<br />

Geburtsvorbereitungskurs dieses Thema an. In<br />

Stillgruppen sind interessierte Schwangere willkommen!<br />

Ein häufiger Grund, weshalb Frauen mit dem<br />

Stillen aufhören, ist die Uns<strong>ich</strong>erheit, dass der<br />

Milcheinschuss im Durchschnitt erst nach etwa<br />

zwei bis sechs Tagen einsetzt und das Neugeborene<br />

vorher nur wenig Milch bzw. Vormilch erhält,<br />

also ver<strong>mein</strong>tl<strong>ich</strong> schlecht versorgt ist. Eine<br />

Gew<strong>ich</strong>tsabnahme des Neugeborenen bis zu<br />

10% ist in der ersten Lebenswoche jedoch völlig<br />

normal und wird durch häufiges Anlegen nach<br />

einigen Tagen wieder aufgeholt. Denn die Vormilch<br />

wie auch die spätere Muttermilch enthält<br />

genau die Inhaltsstoffe, die Ihr <strong>Baby</strong> gerade<br />

benötigt.<br />

„Wissenschaftl<strong>ich</strong> erwiesen“<br />

In wissenschaftl<strong>ich</strong>en Untersuchungen wurde<br />

nachgewiesen, dass s<strong>ich</strong> die Milch in<br />

ihrer Zusammensetzung der Entwicklung<br />

des Säuglings anpasst und insbesondere<br />

bei Frühchen auf deren spezielle Anforderungen<br />

abgestimmt ist. Für Frühgeborene ist<br />

Muttermilch daher extrem w<strong>ich</strong>tig. Pumpen<br />

Sie Ihre Milch ab, bis Ihr Kind an der Brust<br />

trinken kann. Und haben Sie beim ersten Anlegen<br />

besonders viel Geduld!<br />

„Das erste Anlegen“<br />

Mit dem ersten Anlegen direkt nach der Geburt<br />

ermögl<strong>ich</strong>en Sie für s<strong>ich</strong> und Ihr Kind den besten<br />

Start für eine gute Stillzeit. Denn während der<br />

ersten Stunde nach der Geburt verfügen<br />

die meisten Neugeborenen über einen<br />

starken Saugreflex. Deshalb sollte<br />

auch nach einem Kaiserschnitt<br />

dieser erste Saugreflex unbedingt<br />

genutzt werden.<br />

Seite 16 – „<strong>Wo</strong> <strong>bekomme</strong> <strong>ich</strong> <strong>mein</strong> <strong>Baby</strong>?“

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!