Wir in Geldern (2/2009)

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Blauer Dunst
in der Mietwohnung
Der Glimmstängel ist in öffentlichen
Gebäuden, Restaurants, Kinos und Theatern
verboten; in der „Eckkneipe“ darf weiter
geraucht werden.
Aber was gilt für die Mietwohnung?
Darf der Vermieter das Rauchen in der Mietwohnung verbieten?
Grundsätzlich gilt: Der Vermieter ist nicht dazu berechtigt,
dem Mieter das Rauchen in der Wohnung zu untersagen.
Raucht der Mieter aber in der
Wohnung, muss er unter Umständen die Renovierungskosten
zur Beseitigung der Nikotinschäden bezahlen. Dies
gilt nach der Rechtsprechung jedoch nur für solche Schäden,
die über die üblichen Abnutzungs- bzw. Gebrauchsspuren
hinausgehen. Nur wenn die Nikotinschäden nicht
durch Streichen der Wände oder Reinigung des Teppichs
beseitigt werden können, ist der Mieter zum Schadensersatz
verpflichtet.
Für Treppenhaus und Gemeinschaftsräume wie Keller,
Waschküche usw. darf der Vermieter jedoch ein generelles
Rauchverbot aussprechen. Verstößt der Mieter immer wieder
gegen ein solches Rauchverbot, kann der Vermieter
das Mietverhältnis nach vorheriger Abmahnung
sogar kündigen.
In Zweifelsfällen sollte anwaltliche Hilfe in
Anspruch genommen werden.
Jürgen Verhoeven
Rechtsanwalt
Mischte kräftig mit beim Doppelkopfturnier
in Veert - Volksbank-
Geschäftsstellenleiter Christoph
Dicks (r.), der sich mit dem Veranstalter
über das große Teilnehmerfeld
(60) freute. Der offene Stadtpokal
der Volksbank an der Niers ging
nach Winternam. Ursula Troost
reichten 148 Punkte für den Sieg. Auf dem zweiten Platz landete Andreas
Ingenhaag aus Kevelaer (141 Punkte), vor Rolf Wienen aus Veert, der 133
Punkte auf seinem Konto hatte.
Volksbank an der Niers unterstützt Kooperation
Schach und Kampfsport in der Schule
Die Realschule an der Fleuth und der TTC Blau-Weiß Geldern-Veert
haben eine Kooperation geschlossen über
gemeinsame Unterrichtsprojekte im Sport. Klar, dass auch
der Tischtennis-Sport in dem Paket enthalten ist; schließlich steht TTC
für Tischtennisclub. Im Kreis Kleve ist kein anderes Beispiel einer solchen
Zusammenarbeit zwischen Schule und Sportverein bekannt - die Volksbank
an der Niers fördert damit ein zur Zeit einmaliges Pilotprojekt.
Dass es ohne einen finanzstarken
Partner nicht so schnell funktionieren
würde, war Eugen Brück
(1. Vorsitzender TTC Blau-Weiß
Geldern-Veert) und Hans- Peter
Bappert (Leiter der Realschule an
der Fleuth) bereits im frühen Stadium
ihrer Kooperationsüberlegungen
klar. Mit der Volksbank
an der Niers hatten die beiden
,,Macher“ dann auch ganz schnell
einen kompetenten Partner
gefunden, auf dessen Unterstützung
die heimischen Schulen
und Vereine schon seit Jahren
bauen können.
Besiegelten mit ihrer Unterschrift
die Zusammenarbeit: Schulleiter
Hans-Peter Bappert, Willi Teloo
von der Volksbank an der Niers
und TTC-Vorsitzender Eugen Brück
(sitzend v.l.). Birgit Rauchmann
und Bernd Verhülsdonk, Leiter der
Ju-Jutsu-Abteilung, unterstützen
die Aktion.
Mit Willi Teloo gewannen sie bei
der Volksbank einen Ansprechpartner,
den sie nicht lange von
ihrer Idee überzeugen mussten,
da der Banker seit Jahren mit
Schulen und Vereinen Projekte
entwickelt und organisiert.
Überzeugte sich vom Fortschritt
der Schüler in der Sportart Ju-
Jutsu: Willi Teloo, der trotz guter
Gegenwehr auf der Matte landete.
Drei Punkte umfasst die Vereinbarung:
die Förderung der Schüler
in ihrer sportlichen Ausbildung
durch gemeinsame Unterrichtsprojekte,
eine dauerhafte
Zusammenarbeit und das finanzielle
Engagement der Volksbank
an der Niers.
Der Sportverein erhofft sich von
der Aktion in der Schule Nachwuchs
für die eigenen Mannschaften
zu gewinnen. Für die
Schule bedeutet die Kooperation
eine Bereicherung für den Unterricht,
da die Schüler im Sport
weitere Sportarten erleben können
als die Hauptsportarten wie
Fußball oder Handball.
Engagiert sich für die Schachausbildung
im Rahmen der Kooperation:
Norbert Hemmersbach (h.r.),
dem der Unterricht ebenso viel
Freude macht wie seinen Schützlingen.
Schon nach wenigen Stunden
Tisch-Tennis in der Schule konnte
der TTC Blau-Weiß Geldern-Veert
17 neue Mitglieder im Verein
begrüßen.
Die Kooperation ist vorerst auf
ein Jahr angelegt. Alle Beteiligten
können sich aber vorstellen, sie
auf Dauer einzurichten und auf
weitere Sportarten auszudehnen.
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