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Wir in Geldern (6/2013)

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Premiere <strong>in</strong> den <strong>Geldern</strong>er Kl<strong>in</strong>iken: Erster Mitarbeiter-Gesundheitstag<br />

Bauste<strong>in</strong> des betrieblichen<br />

Schwebte der blauflügelige Schmetterl<strong>in</strong>g<br />

durch die simulierte PC-<br />

Landschaft, bedeutete dies, dass<br />

die Testperson vollkommen entspannt<br />

ist. Näherte das Insekt sich<br />

dem Boden, so dürfte der Pulsmesser<br />

am Ohrläppchen des Mitarbeitenden<br />

e<strong>in</strong>en leicht erhöhten<br />

Pulsschlag registriert haben. „Es ist<br />

e<strong>in</strong>fach. Nur zwei M<strong>in</strong>uten, die man<br />

<strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>er Stunde <strong>in</strong>nehalten<br />

kann, tief durchatmen“, erklärte<br />

Christel Hoyer vom Institut für betriebliche<br />

Gesundheitsförderung.<br />

<strong>Wir</strong>klich e<strong>in</strong>e simple Methode, mit<br />

sich selbst während der Arbeitszeit<br />

achtsam umzugehen.<br />

Gut zu sich selbst se<strong>in</strong><br />

Der Ort des Geschehens nannte sich<br />

„Markt der Möglichkeiten“ <strong>in</strong>nerhalb<br />

e<strong>in</strong>es groß angelegten Aktionstages<br />

für die Mitarbeitenden des<br />

Gelderland MVZ, der Gelderland-<br />

Kl<strong>in</strong>ik und des St.-Clemens-Hospitals,<br />

zusammengefasst „Mitarbeiter-Gesundheitstag“(MAGT).<br />

Nach<br />

dem Motto „Nur wer gut zu sich<br />

selbst ist, kann auch gut zu anderen<br />

se<strong>in</strong>“ gab es für die Beschäftigten e<strong>in</strong>en<br />

Tag lang die Chance, aus dem<br />

bunten Programm von Gesundheit,<br />

Ernährung, Sport, Entspannung,<br />

Kreativität, Workshops und<br />

Vorträgen sowie e<strong>in</strong>iger mediz<strong>in</strong>ischer<br />

Tests, e<strong>in</strong>e kurze Auszeit aus<br />

dem Tagesrhythmus zu nehmen.<br />

Gute-Laune-Sport<br />

So wünschten der Pflegedirektor Andreas<br />

Kohlschreiber und der Kaufmännische<br />

Direktor Ra<strong>in</strong>er Borsch<br />

allen Beteiligten zur Premiere des<br />

MAGT e<strong>in</strong>en guten und verletzungsfreien<br />

Tag.<br />

Direkt im Anschluss<br />

an die<br />

Eröffnung g<strong>in</strong>g<br />

es zur Warm-<br />

Up-Gymnastik<br />

Gesundheitsmanagements<br />

<strong>in</strong> die Sporthalle der Gelderland-Kl<strong>in</strong>ik.<br />

„Das macht gute Laune“, verabschiedeten<br />

sich kurz darauf e<strong>in</strong>ige<br />

Krankenschwestern wieder auf ihre<br />

Station im Krankenhaus.<br />

Die Auswahl des Gesundheitsprogramms<br />

für e<strong>in</strong>en Tag war so kompakt<br />

wie vielseitig: Gesundheits- und<br />

Präventionstests wie das Messen<br />

des Lungenvolumens, Fußabdruck<br />

scannen und analysieren, Augen<strong>in</strong>nendruckmessung,<br />

Messung der<br />

Handkraft und das rückenschonende<br />

Heben von Patienten, Smoothies<br />

aus der Küche der Gelderland-Kl<strong>in</strong>k,<br />

gesunde Pausensnacks<br />

aus der Krankenhausküche lauteten<br />

nur e<strong>in</strong>ige Auszüge; Angebote für<br />

diejenigen Mitarbeitenden, die sich<br />

stets um die Gesundheit der Patienten<br />

kümmern. „<strong>Wir</strong> hoffen, dass<br />

Ihnen das ausgewählte Programm,<br />

das mit viel<br />

Enthusiasmus und Engagement<br />

zum großen Teil von Kollegen für<br />

Kollegen, mit Ergänzungen von Kooperationspartnern<br />

und den Krankenkassen<br />

gestaltet wird, gefällt“,<br />

hoffte das Direktorium mit diesem<br />

Bauste<strong>in</strong> des betrieblichen Gesundheitsmanagements.<br />

Für jeden etwas<br />

Gegen Dienstwechsel vom Früh- <strong>in</strong><br />

den Spätdienst um die Mittagszeit<br />

war der Andrang stellenweise<br />

recht hoch. „Ist das Gerät defekt?“,<br />

scherzte e<strong>in</strong>e Mitarbeiter<strong>in</strong>, die<br />

vom Physiotherapeuten e<strong>in</strong> deutliches<br />

Missverhältnis von Rückenmuskultur<br />

im Vergleich zur deutlich<br />

schwächeren Bauchmuskulatur<br />

ausgewertet bekam. Als externe<br />

Referent<strong>in</strong> hatte sich Nanni Wagner<br />

den Kunsttherapieraum <strong>in</strong> der Gelderland-Kl<strong>in</strong>ik<br />

reserviert, um mit e<strong>in</strong>er<br />

kle<strong>in</strong>en Gruppe „E<strong>in</strong>zutauchen<br />

<strong>in</strong>s Malen“. Das Ergebnis - farbenfroh<br />

und ansprechend. „Ich wollte<br />

immer schon e<strong>in</strong>mal diese Anleitung<br />

haben. Jetzt weiß ich, es gefällt<br />

mir“, erzählte e<strong>in</strong>e kaufmännische<br />

Mitarbeiter<strong>in</strong>. Zum Trocknen des<br />

Kunstwerks reichte die Zeit dann<br />

aber nicht mehr. Also wurde das Produkt<br />

kurz angeföhnt und vorsichtig<br />

zum Arbeitsplatz transportiert.<br />

Obstkörbe<br />

Als besondere Aufmerksamkeit für<br />

die diensthabenden Kolleg<strong>in</strong>nen<br />

und Kollegen waren <strong>in</strong> den Abteilungen<br />

gesunde Obstkörbe mit Birnen<br />

und Äpfeln zur Verfügung gestellt<br />

worden. E<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er Impuls für<br />

e<strong>in</strong>e große Premiere, die dazu auffordern<br />

sollte: „Nehmt eure Gesundheit<br />

selbst<br />

<strong>in</strong> die Hand!“<br />

Denn - so die<br />

Statistik -, rund<br />

20 Prozent der<br />

Lebenszeit verbr<strong>in</strong>gen<br />

die Menschen an<br />

ihrem Arbeitsplatz.<br />

WIR <strong>in</strong>GELDERN 6|<strong>2013</strong><br />

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