Inhaltsverzeichnis - Glutz
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Swiss Access Systems<br />
Systeminformation
3<br />
Sehr geehrter Kunde<br />
Wir danken Ihnen, dass Sie sich für den elektronischen Türbeschlag<br />
interessieren.<br />
Um optimal zu nutzen, lesen Sie bitte diese Bedienungsanleitung /<br />
Systeminformation aufmerksam durch. Bei Fragen wenden Sie sich an den Fachhandel,<br />
oder direkt an den Hersteller.
<strong>Inhaltsverzeichnis</strong><br />
<strong>Inhaltsverzeichnis</strong><br />
1. Einführung 5<br />
1.1 Die Entstehungsgeschichte von 5<br />
1.2 Produktbeschreibung 5<br />
1.3 Grundpackung 6<br />
2. Wichtige Begriffe 6<br />
3. Technische Informationen Private und Public 8<br />
3.1 Grundversionen 8<br />
3.1.1 Private 8<br />
3.1.2 Public 8<br />
3.2 Widerstandsklassen 8<br />
3.2.1 Stahl ( Private und Public) 8<br />
3.2.2 Sicherheitsgarnitur ES 1 ( Private und Public) 9<br />
3.2.3 Sicherheitsgarnitur ES 3 ( Private und Public) 9<br />
3.3 Dimensionen 9<br />
3.4 Schloss- und Zylinderempfehlungen 10<br />
3.5 Schlossvarianten der <strong>Glutz</strong>-Gruppe 11<br />
3.6 Formen 11<br />
3.7 Oberflächen 11<br />
3.8 Energieversorgung 13<br />
3.8.1 Batteriehalter 13<br />
3.8.2 Remoteboard 13<br />
3.9 Einsatzbedingungen 13<br />
3.9.1 Mechanisch 13<br />
3.9.2 Elektronisch 15<br />
4. Technische Daten 16<br />
5. Artikelnummern 17<br />
6. Montage 18<br />
6.1 Bohrbild 18<br />
6.2 Grundsatz 19<br />
6.3 Vorbereitung 19<br />
6.4 Montage Beschlag Schritt für Schritt 19<br />
7. Massbilder 22<br />
7.1 Private 22<br />
7.2 Public 23<br />
3
<strong>Inhaltsverzeichnis</strong><br />
4<br />
<strong>Inhaltsverzeichnis</strong><br />
8. Medien und ihre Funktion 24<br />
9. Initialisieren 25<br />
9.1 Im ersten Schritt sind Programmier- und Löschkarte zu erzeugen 25<br />
9.2 Nur bei Private: Im zweiten Schritt Freepass einschalten 26<br />
10. Programmieren 26<br />
10.1 Programmieren der Medien OHNE Zuweisung einer Benutzernummer 26<br />
10.2 Programmieren der Medien MIT Zuweisung einer Benutzernummer 26<br />
10.3 Löschen von einzelnen Medien OHNE zugewiesene Benutzernummer 27<br />
10.4 Löschen von einzelnen Medien MIT zugewiesener Benutzernummer 27<br />
10.5 Löschen aller Medien (mit oder ohne Benutzernummer). 27<br />
10.6 Programmieren und Löschen von Funktionen 27<br />
10.7 LED-Anzeige und Batterieüberwachung 29<br />
10.7.1 LED-Anzeige Programmierung 29<br />
10.7.2 Buzzer (Summer) 29<br />
10.8 Sicherheitshinweise 29<br />
11. Neuinitialisierung 29<br />
12. Batterien 30<br />
13. Unterhalt und Reinigung 30<br />
14. Notöffnung (mechanischer Zylinder) 30<br />
15. Garantie 31<br />
16. Was ist, wenn...? 31
1. Einführung<br />
1. Einführung<br />
1.1 Die Entstehungsgeschichte von<br />
basiert auf der Mechatronik – einer Kombination von Schweizer Mechanik<br />
und Elektronik. Im heutigen Sprachgebrauch wird dies auch oft als intelligente<br />
Schliesstechnik bezeichnet: Ein programmierbarer Chip in einem ausgewählten<br />
Medium – ein Schlüsselanhänger, eine Chipkarte oder auch eine Swatch Access Uhr<br />
– übermittelt Daten auf eine Hightech-Lösung oder umgekehrt. Dies vereinfacht die<br />
Identifikation des Benutzers, die flexible Zutrittsberechtigung und das Entwerten<br />
eines verlorenen Mediums.<br />
bietet Ihnen Sicherheit zu jeder Tages- und Nachtzeit. Die Tür öffnet<br />
sich nur, wenn die programmierte Elektronik dies durch berührungsloses Lesen des<br />
persönlichen Mediums zulässt. ist ein offline System, das keine externe<br />
Verkabelung erfordert. Das Entriegeln erfolgt durch berührungsloses Lesen eines<br />
persönlichen Mediums (Chipkarte, Schlüsselanhänger oder Swatch Access Uhr).<br />
Die Systemwelt von<br />
• mit Beschlag, geprüft nach neuen EN-Normen (1906) bis zur<br />
höchsten Einbruchsschutzklasse 4 (ES 3)<br />
• mit Elektronik Access Link<br />
• mit den speziell neu entwickelten Einsteck- und Mehrpunktverriegelungsschlössern<br />
von <strong>Glutz</strong><br />
Diese Komponenten stehen für Sicherheit, Bequemlichkeit und einfache Handhabung.<br />
Die Installation dieser berührungslosen offline Beschlagslösung ist äusserst einfach<br />
und kann mit verschiedenen <strong>Glutz</strong> Design-Drückern kombiniert werden. Sogar bei<br />
Renovationsbauten sind nur minimale Anpassungen erforderlich. Zur Auswahl stehen<br />
verschiedene Design-Drücker und -Beschläge von <strong>Glutz</strong>. Sie werden mit <strong>Glutz</strong> easyfix ®<br />
festdrehbar gelagert und so optimal fixiert und stabilisiert.<br />
1.2 Produktbeschreibung<br />
eröffnet im Bereich der elektronischen Türschliessung neue Möglichkeiten.<br />
Das Entriegeln des erfolgt berührungslos durch kopiergeschützte<br />
Chipkarten, Key Clips oder Swatch Access Uhr.<br />
wird nach Schweizer Normmassen produziert und lässt sich daher in jede<br />
Tür einfach und schnell einbauen.<br />
5
6<br />
1. Einführung / 2. Wichtige Begriffe<br />
1.3 Grundpackung<br />
Elektronischer Türbeschlag<br />
- Aussenschild mit Drücker, Leseelektronik und Kabelverbindung<br />
- Innenschild mit Drücker, Elektonik und Batteriehalter<br />
Montagematerial<br />
- Schrauben mit Fächerscheiben<br />
- 4 1,5 Volt Alkali-Batterien Typ AAA / LR03 / AM4<br />
- Bedienungsanleitung / Systeminformation, Montageanleitung<br />
- Bohrschablone W-50337-1<br />
Chip-Karten<br />
- 1 Systemkarte<br />
- 1 Programmierkarte<br />
- 1 Löschkarte<br />
- 1 Summerkarte<br />
- 1 Freipasskarte<br />
- 3 Personalkarten<br />
- 2 Key Clips<br />
2. Wichtige Begriffe<br />
Ausweisnummer<br />
Jedem Medium ist eine nur einmal existierende Nummer zugeordnet.<br />
Benutzernummer<br />
Mit den Nummernkarten kann jedem Benutzer eines Mediums eine individuelle<br />
Nummer zwischen 1 und 899 zugeordnet werden. Die Benutzernummern 900 bis 999<br />
sind als Leseparameter reserviert.<br />
Freepass<br />
Deaktivierung der automatischen Verriegelung. Ist die Freepass-Funktion auf EIN<br />
geschaltet, wird durch die erste Zutrittslesung eines für berechtigten<br />
Mediums der Zutritt jederzeit für jedermann möglich. Durch eine zweite Zutrittslesung<br />
eines berechtigten Mediums wird das Schloss wieder verriegelt.<br />
Initialisierung<br />
Mit der Systemkarte wird der Systemcode dem entsprechenden<br />
zugewiesen.<br />
Installationsmodus<br />
Zustand bei Lieferung: Das System ( ) ist nicht initialisiert.
LED-Anzeige<br />
Rote und grüne Anzeige im Aussenschild.<br />
Summer<br />
Akustischer Signalgeber.<br />
2. Wichtige Begriffe<br />
Systemcode<br />
Ausweisnummer der Systemkarte wird durch Initialisierung zum Systemcode.<br />
Private<br />
Für den Privat- und Bürobereich mit folgenden Grundfunktionen:<br />
Der Innen- und Aussendrücker wird über das Medium aussen oder den Taster innen<br />
blockiert. Somit kann der Zustand (offen/geschlossen) über eine manuelle Bewegung<br />
auf den Drücker überprüft werden.<br />
Die Innengarnitur ist mit einem elektrischen Taster zum Schliessen und Öffnen sowie<br />
einem mechanischen Notaustrittstaster ausgerüstet.<br />
Der letzte Schliess-, respektive Öffnungszustand (Freepass-Modus) bleibt sowohl innen<br />
wie auch aussen erhalten. Über den einstellbaren Freepass-Modus können weitere<br />
Zutrittsfunktionen definiert werden (siehe Seite 6).<br />
Public<br />
Für den öffentlichen, den Hotel- und Bürobereich mit folgenden Grundfunktionen:<br />
Der Aussendrücker ist in der Grundeinstellung blockiert. Der Innendrücker ist nie<br />
blockiert.<br />
Nach der Erkennung des berechtigten Mediums auf dem Aussenleser wird der Drücker<br />
z. B. für 3 Sekunden zum Öffnen der Türe freigegeben. Danach wird der Aussendrücker<br />
wieder automatisch blockiert.<br />
Der Austritt über den Innendrücker ist in Verbindung mit einem Panikschloss<br />
(Funktion E) jederzeit gewährleistet. Über den einstellbaren Freepass-Modus können<br />
weitere Zutrittsfunktionen definiert werden. In Verbindung mit einem Standard-<br />
Einsteckschloss, ohne manuelle Verriegelung (Zylinder), ist der Austritt mit dem<br />
Drücker gewährleistet; bei manueller Verriegelung erst Zylinder öffnen (keine<br />
Panikfunktion).<br />
7
8<br />
3. Technische Informationen Private und Public<br />
3. Technische Informationen Private und Public<br />
3.1 Grundversionen<br />
In der Grundversion von unterscheiden sich die<br />
Technologien bezüglich der Anwendung.<br />
Versionen Public � und Private �<br />
3.1.1 Private<br />
Das Türschliess-System für den Privat- und Bürobereich.<br />
Die Berechtigungs- oder Sperrlesung erfolgt mit dem Medium am<br />
berührungslosen Aussenleser. Über den im Innenschild integrierten<br />
elektronischen Taster kann die Türe gesperrt oder entsperrt werden.<br />
Über den mechanischen Notaustrittstaster kann die Türe jederzeit<br />
geöffnet werden.<br />
3.1.2 Public<br />
Das Türschliess-System für den öffentlichen, den Hotel- und den<br />
Bürobereich.<br />
Die Standardlösung, bei der die Türe immer automatisch blockiert<br />
wird. Der Austritt über den Innendrücker ist jederzeit möglich<br />
(Panikfunktion E). Die Zeitspanne von Zutritt bis zur automatischen<br />
Türschliessung kann individuell programmiert werden (Freepass-<br />
Funktion). In Verbindung mit dem <strong>Glutz</strong>-Einsteckschloss 1235<br />
kann zusätzlich mit einem Drehknopfzylinder von innen verriegelt<br />
werden; Fluchtmöglichkeit jederzeit gewährleistet.<br />
3.2 Widerstandsklassen<br />
Das System erfüllt unterschiedliche Sicherheitsanforderungen und<br />
ist daher in verschiedenen Ausführungen erhältlich. Es erfüllt die<br />
Anforderungen nach EN 1906: 2002-05 bis Benutzerkategorie 4<br />
(entspricht ES 3 DIN 18257: 2003-3).<br />
3.2.1 Stahl ( Private und Public)<br />
Standard-Ausführung basierend auf einer Stahlgrundplatte aussen,<br />
Feuerschutz.<br />
Die Drücker sind mit <strong>Glutz</strong> easyfix ® festdrehbar gelagert.<br />
� �
3.3 Dimensionen<br />
Das System ist für alle handelsüblichen Dornmasse und Entfernungen ausgelegt. Da es<br />
sich um einen schlossunabhängigen Türbeschlag handelt, ist je nach Sicherheits- oder<br />
Organisationsbedürfnis das gewünschte, handelsübliche Schloss einsetzbar.<br />
Beschreibung Masse und Distanzen<br />
Aussenmasse Garnitur 250 x 55 x 12 mm<br />
Innenmasse Garnitur 250 x 55 x 14 mm<br />
Entfernung (Mass E) 70, 72, 74, 78, 85, 88, 92, 94<br />
Zylinderprofil blind, RZ, PZ, PRZ<br />
Vierkant 7, 8, 8,5 und 9 mm<br />
Türstärke (Masse F) 35 .... 75 mm, weitere auf Anfrage<br />
Bohrung für Kabeldurchführung (Ø mm) Durchmesser mindestens 13 mm<br />
Befestigungsbohrbild ab Drückerachse<br />
(oben, mitte, unten)<br />
3. Technische Informationen Private und Public<br />
3.2.2 Sicherheitsgarnitur ES 1 ( Private und Public)<br />
Ausführung mit erhöhter Sicherheit. Basierend auf dem geprüften ES 1<br />
Aussenschild, Feuerschutz.<br />
Die Drücker sind mit <strong>Glutz</strong> easyfix ® festdrehbar gelagert.<br />
3.2.3 Sicherheitsgarnitur ES 3 ( Private und Public)<br />
Ausführung mit hoher Sicherheit. Basierend auf dem geprüftem ES 3<br />
Aussenschild, Feuerschutz.<br />
Die Drücker sind mit <strong>Glutz</strong> easyfix ® festdrehbar gelagert.<br />
79 mm, 21,5 mm, 139 mm,<br />
3 x M6 (oben/unten M8, mitte M6 für<br />
ES-Ausführung)<br />
9
10<br />
3. Technische Informationen Private und Public<br />
3.4 Schloss- und Zylinderempfehlungen<br />
Schlossvarianten Public ES Private ES Zylinderart<br />
Stahl 1/3 Stahl 1/3<br />
Einsteckschloss � � �� �� ohne Zylinder<br />
Einsteckschloss �� �� �� �� HZ, DZ, DK<br />
Einsteckschloss mit<br />
Fallenblockierung<br />
� � �� �� ohne Zylinder<br />
Einsteckschloss mit<br />
Fallenblockierung<br />
�� �� �� �� HZ, DZ, DK<br />
Einsteckschloss mit<br />
Selbstverriegelung<br />
Mehrfachverriegelungs-Schloss,<br />
drückerbedient<br />
Mehrfachverriegelungs-Schloss,<br />
selbstverriegelnd<br />
Mehrfachverriegelungs-Schloss,<br />
schlüsselbedient<br />
� � �� �� ohne, HZ, DZ<br />
� � �� �� ohne, HZ, DZ<br />
� � �� �� ohne, HZ, DZ<br />
�� �� �� �� HZ, DZ, DK<br />
Hotelschloss <strong>Glutz</strong> 1235 � � �� �� DK<br />
Motorschloss (in Verbindung<br />
mit Eypos Remoteboard)<br />
Legende<br />
ES = Einbruchschutz<br />
HZ = Halbzylinder<br />
DZ = Doppelzylinder<br />
DK = Drehknopfzylinder<br />
� � �� ��<br />
� empfohlene Kombination von Schloss, Zylinder und Beschlagslösung<br />
� Beschlagslösung und Schloss weisen unterschiedliche Widerstandsklassen auf<br />
� nicht geeignet<br />
� nicht für Fluchtwegtüren geeignet<br />
� in speziellen Nachrüstfällen auf vorhandene Schlösser geeignet (z. B. Selectfunktion)
3. Technische Informationen Private und Public<br />
3.5 Schlossvarianten der <strong>Glutz</strong>-Gruppe<br />
Einsteckschloss 1102, 1105, 1105KF, 1106, 4520, 4530, 4620,<br />
4630, 4540, 4640, 4521, 4531, 4621, 4631, 4541,<br />
4641, 4721, 4731, 4821, 4831, 4722, 4732, 4822,<br />
4832<br />
Einsteckschloss 1107, 4828, 4838, 4829, 4839<br />
mit Fallenblockierung<br />
Einsteckschloss 1240, 1241<br />
mit Selbstverriegelung<br />
Mehrfachverriegelungsschloss 1834, 1893, 1895<br />
schlüsselbedient<br />
Mehrfachverriegelungsschloss 1839<br />
drückerbedient<br />
Mehrfachverriegelungsschloss HZ-Lock 26XXX - Eypos HZ-Ausführung<br />
selbstverriegelnd<br />
Einsteckschloss 1235 in Verbindung mit Drehknopfzylinder<br />
3.6 Formen<br />
Der Innen- und Aussenbeschlag ist in der hochwertigen Edelstahlausführung und in<br />
den formschönen Aussenmassen 250 x 55 x 12 mm / 14 mm erhältlich.<br />
Folgende Drückervarianten stehen zur Auswahl:<br />
5062 5064 5071 5087<br />
3.7 Oberflächen<br />
Das Türbeschlags-System ist lieferbar in den Ausführungen:<br />
• Edelstahl matt (Standard)<br />
• Edelstahl poliert<br />
• Messingeffekt matt - Edelstahl titanbeschichtet<br />
• Messingeffekt poliert - Edelstahl titanbeschichtet<br />
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12<br />
3. Technische Informationen Private und Public<br />
Durchgängigkeit<br />
Egal ob Sie Drücker für Aussen- und Innentüren oder Fenstern benötigen, <strong>Glutz</strong> bietet<br />
Ihnen interessante Auswahlmöglichkeiten. Sie entscheiden sich für ein Modell und<br />
<strong>Glutz</strong> stellt sicher, dass sich Ihre Fenster- und Türdrücker im und ums Haus im einheitlichen<br />
Design präsentieren.<br />
Beispielsweise die Wohnzimmerinnentüre, eines der Wohnzimmerfenster, die<br />
Terassentüre sowie die Hauseingangstüre:
3. Technische Informationen Private und Public<br />
3.8 Energieversorgung<br />
Das System kann mit dem Batteriehalter und vier handelsüblichen Alkalibatterien oder<br />
über eine Direktspeisung von 12 ...24 V betrieben werden.<br />
3.8.1 Batteriehalter<br />
Montageart auf Grundplatte verschraubt<br />
Speisungsart Batterie<br />
Batterietyp, Menge Alkali 1,5 V - AAA - 4 Stück<br />
Garantie Batteriehersteller (Lieferant)<br />
Ersatzbeschaffung handelsüblich<br />
Zylinderausschnitt innen und aussen; RZ, PZ, PRZ<br />
3.8.2 Remoteboard<br />
Montageart auf Grundplatte gesteckt<br />
Speisungsart 12 - 24 V AC/DC<br />
Verbrauch max. 2 VA/W<br />
Garantie <strong>Glutz</strong><br />
Zylinderausschnitt innen und aussen; RZ, PZ, PRZ<br />
Relais Aussenleser berechtigter Eintritt<br />
Relais Innendrücker berechtigter Austritt (Drücker, Taster)<br />
Relaisschaltleistung Impuls
14<br />
3. Technische Informationen Private und Public<br />
Drehbar-Fest-Lagerung <strong>Glutz</strong> easyfix ® mit Nadel- oder Gleitlager in Einfach- oder<br />
Twin-Ausführung.<br />
Klassifizierungsschlüssel nach EN 1906: 2002-05<br />
Benutzungskategorie<br />
Dauerhaftigkeit<br />
Türmasse<br />
Feuerbe-<br />
ständigkeit<br />
Sicherheit Korrosionsbeständigkeit<br />
Private und Public – Ausführung Standard<br />
Drückervierkant aus Stahl 8 mm<br />
Einbruchsicherheit<br />
Ausführungsart<br />
3 7 - 0 1) 1 2) 3 0 U<br />
Drückervierkant aus Stahl 8,5 / 9 mm * aus Edelstahl 8 - 9 mm<br />
4 7 - 0 1) 1 2) 3 / 4* 0 U<br />
Private und Public – Ausführung erhöhte Sicherheit ES 1 / ES 3<br />
Drückervierkant aus Stahl 8 mm<br />
3 7 - 0 1) 1 2) 3 2 / 4 U<br />
Drückervierkant aus Stahl 8,5 / 9 mm * aus Edelstahl 8 - 9 mm<br />
4 7 - 0 1) 1 2) 3 / 4* 2 / 4 U<br />
Benutzungskategorie<br />
Klasse 3 Häufige Benutzung mit geringer Motivation und Sorgfalt. Dort wo ein<br />
hohes Risiko falscher Anwendung besteht, z. B. bei Türen in Bürogebäuden<br />
mit Publikumsverkehr.<br />
Klasse 4 Zum Einsatz in Türen, die häufig Gewaltanwendungen oder Sachbeschädigungen<br />
ausgesetzt sind, z. B. in Fussballstadien, auf Ölbohrinseln, in Kasernen<br />
oder öffentlichen Toiletten.<br />
Dauerhaftigkeit<br />
Klasse 7 Häufige Benutzung: 200‘000 Prüfzyklen.<br />
Feuerbeständigkeit 1)<br />
Sicherheit 2)<br />
EN 1906: 2002-05 ist keine harmonisierte Norm. Bis zu einer Harmonisierung<br />
von EN 1906 mit einer möglichen CE-Kennzeichnung sind anstelle<br />
der Klassifizierung Feuerbeständigkeits-Prüfzeugnisse nach DIN 18273 für<br />
die Eignung für Feuer- und Rauchschutztüren massgeblich. Für<br />
Private und Public sind diese Prüfzeugnisse vorhanden.<br />
Türdrückergarnituren ( Private und Public) in der Ausführung<br />
drehbarfest, die eine freiwillige zusätzliche Zugbeanspruchung von 2500N<br />
bestanden haben, werden als Sicherheitsbeschläge Klasse 1 für höhere<br />
Anforderungen bezeichnet. Diese sind nicht zu verwechseln mit Schutzbeschlägen,<br />
die unter Einbruchsicherheit in den Klassen 1 - 4 klassifiziert<br />
werden.
Korrosionsbeständigkeit<br />
Klasse 3 96 Stunden Salzsprühnebelprüfung<br />
Klasse 4 240 Stunden Salzsprühnebelprüfung<br />
3. Technische Informationen Private und Public<br />
Einbruchsicherheit<br />
Klasse 0 Beschläge, die nicht zum Einbau in einbruchhemmende Türen geeignet<br />
sind<br />
Klasse 2 mässig einbruchhemmend (entspricht ES 1 nach DIN 18272: 2003-3)<br />
Klasse 4 extrem einbruchhemmend (entspricht ES 3 nach DIN 18257: 2003-3)<br />
Ausführungsart<br />
Typ U Drückergarnituren ohne Drückerhochhaltefedern<br />
Übereinstimmungszertifikat<br />
Private und Public für Feuer- und Rauchschutztüren müssen als Baugruppe<br />
die konstruktiven Voraussetzungen der DIN 18273 erfüllen. Ausserdem liegen in<br />
dieser Norm Richtlinien zur mechanischen Festigkeit und für die Dauerfunktions-<br />
Prüfung fest.<br />
Private und Public entsprechen den Anforderungen der DIN 18273.<br />
Diese Produkte werden entsprechend den Richtlinien der Bauregelliste A (6.17)<br />
güteüberwacht und haben das Überwachungszertifikat (ÜZ) sowie das allgemein<br />
bauaufsichtliche Prüfzeugnis des MPA Dortmund, mit der Überwachungsvertrags-<br />
Nummer: 12 9882-DO 20.21.<br />
Das Materialprüfamt NRW überwacht unsere zertifizierten Produkte.<br />
Übereinstimmungsnachweis zum Einsatz von Private<br />
und Public für Feuer- und Rauchschutztüren.<br />
3.9.2 Elektronisch<br />
Temperaturbereich<br />
Betrieb - 20 °C bis + 60 °C<br />
Relative Luftfeuchtigkeit<br />
Anwendungsbereich 0 % bis 90 %<br />
Direkte Beregnung/Spritzwasser nicht empfohlen<br />
Starke Staubentwicklung nicht empfohlen<br />
Bei Kondenswasserbildung oder extremen Witterungsverhältnissen ist der Beschlag<br />
mit geeigneten Massnahmen zu schützen.<br />
15
16<br />
4. Technische Daten<br />
4. Technische Daten<br />
Elektronik RFID, Access Link<br />
entwickelt durch Omega Electronics<br />
im Auftrag der <strong>Glutz</strong> AG<br />
Leseverfahren berührungsloser EM-Transponder 125 kHZ<br />
Medium<br />
• Lesen (read only) EM 4100, EM 4102, 61 Bit<br />
• Lesen + Schreiben (read and write) EM 4450, EM 4550, 1K Bit<br />
Stromversorgung<br />
• Batteriehalter Alkali 1,5 V - AAA - 4 Stück<br />
• Remoteboard<br />
• Speisungsart 12 - 24 V AC/DC<br />
• Verbrauch max. 2 W<br />
• Relaisschaltleistung
5. Artikelnummern<br />
Artikelnummer Ausführung<br />
17.100.xx.xx.xx.xx.xx Private Stahl<br />
17.110.xx.xx.xx.xx.xx Private ES 1<br />
17.120.xx.xx.xx.xx.xx Private ES 3<br />
17.200.xx.xx.xx.xx.xx Public Stahl<br />
17.210.xx.xx.xx.xx.xx Public ES 1<br />
17.220.xx.xx.xx.xx.xx Public ES 3<br />
17.310.xx.xx.xx.xx.xx Public ES 1 HZ<br />
17.320.xx.xx.xx.xx.xx Public ES 3 HZ<br />
Artikelnummer Software- und Batterieart<br />
17.xxx.70.xx.xx.xx.xx mit Batteriehalter, Alkali<br />
1,5 V - AAA - 4 Stück<br />
17.xxx.73.xx.xx.xx.xx mit Remoteboard. offline,<br />
Speisung, Relais, HZ<br />
Artikelnummer Zylinderausschnitt<br />
blind, RZ, PZ, PRZ<br />
17.xxx.xx.00.xx.xx.xx aussen, innen blind<br />
17.xxx.xx.22.xx.xx.xx aussen, innen RZ<br />
17.xxx.xx.20.xx.xx.xx aussen RZ, innen blind<br />
17.xxx.xx.02.xx.xx.xx aussen blind, innen RZ<br />
17.xxx.xx.33.xx.xx.xx aussen, innen PZ<br />
17.xxx.xx.30.xx.xx.xx aussen PZ, innen blind<br />
17.xxx.xx.03.xx.xx.xx aussen blind, innen PZ<br />
17.xxx.xx.44.xx.xx.xx aussen, innen PRZ<br />
17.xxx.xx.40.xx.xx.xx aussen PRZ, innen blind<br />
17.xxx.xx.04.xx.xx.xx aussen blind, innen PRZ<br />
5. Artikelnummern<br />
Artikelnummer Entfernung Mass E<br />
17.xxx.xx.xx.00.xx.xx 00 (blind)<br />
17.xxx.xx.xx.70.xx.xx 70<br />
17.xxx.xx.xx.72.xx.xx 72<br />
17.xxx.xx.xx.74.xx.xx 74<br />
17.xxx.xx.xx.78.xx.xx 78<br />
17.xxx.xx.xx.85.xx.xx 85<br />
17.xxx.xx.xx.88.xx.xx 88<br />
17.xxx.xx.xx.92.xx.xx 92<br />
17.xxx.xx.xx.94.xx.xx 94<br />
Artikelnummer Drückerformen Vierkant<br />
17.xxx.xx.xx.xx.17.xx Typ 5062/7 mm<br />
17.xxx.xx.xx.xx.27.xx Typ 5064/7 mm<br />
17.xxx.xx.xx.xx.37.xx Typ 5071/7 mm<br />
17.xxx.xx.xx.xx.47.xx Typ 5087/7 mm<br />
17.xxx.xx.xx.xx.97.xx spez. Ausführung<br />
17.xxx.xx.xx.xx.15.xx Typ 5062/8.5 mm<br />
17.xxx.xx.xx.xx.25.xx Typ 5064/8.5 mm<br />
17.xxx.xx.xx.xx.35.xx Typ 5071/8.5 mm<br />
17.xxx.xx.xx.xx.45.xx Typ 5087/8.5 mm<br />
17.xxx.xx.xx.xx.95.xx spez. Ausführung<br />
17.xxx.xx.xx.xx.18.xx Typ 5062/8 mm<br />
17.xxx.xx.xx.xx.28.xx Typ 5064/8 mm<br />
17.xxx.xx.xx.xx.38.xx Typ 5071/8 mm<br />
17.xxx.xx.xx.xx.48.xx Typ 5087/8 mm<br />
17.xxx.xx.xx.xx.98.xx spez. Ausführung<br />
17.xxx.xx.xx.xx.19.xx Typ 5062/9 mm<br />
17.xxx.xx.xx.xx.29.xx Typ 6064/9 mm<br />
17.xxx.xx.xx.xx.39.xx Typ 5071/9 mm<br />
17.xxx.xx.xx.xx.49.xx Typ 5087/9 mm<br />
17.xxx.xx.xx.xx.99.xx spez. Ausführung<br />
Artikelnummer Oberfl., Färbung<br />
aussen/innen<br />
17.xxx.xx.xx.xx.xx.00 Edelstahl matt<br />
17.xxx.xx.xx.xx.xx.11 Edelstahl poliert<br />
17.xxx.xx.xx.xx.xx.22 Messingeff. poliert<br />
17.xxx.xx.xx.xx.xx.99 Messingeff. matt<br />
17
18<br />
6. Montage<br />
6. Montage<br />
6.1 Bohrbild<br />
(Abbildung nicht massstabgetreu)
6. Montage<br />
6.2 Grundsatz<br />
Dank kompakter Bauweise ist die Montage des berührungslosen Beschlagssystems<br />
spielend einfach und bedingt nur minimale Anpassungen an der Türe. Zur Auswahl<br />
stehen verschiedene Design-Drücker und Beschläge von <strong>Glutz</strong>. Sie werden mit <strong>Glutz</strong><br />
easyfix ® festdrehbar gelagert und so optimal fixiert und stabilisiert.<br />
6.3 Vorbereitung<br />
Türangaben<br />
Beschaffen detaillierter Informationen bezüglich Türsituation, besonders der Türstärke,<br />
Entfernung, RZ, PZ, PRZ. Allenfalls Türen mit Bohrungen vorbereiten lassen.<br />
Einbruchschutz<br />
Einbruchsicherung bzw. Widerstandklasse der Türe als Ganzes beachten: Schliessblech,<br />
Bänder, Rosetten. Passende Ausführung einsetzen (ES 1, 2 und 3).<br />
Organisation<br />
Wichtige Informationen beschaffen, wie beispielsweise Einsatz mit oder ohne Zylinder,<br />
Auswahl des richtigen Schlosstyps bezüglich Fluchtweg und Selbstverriegelung.<br />
Montagevorbereitung<br />
wird als komplette Systemeinheit geliefert.<br />
Bei der Bestellung sind folgende Angaben wichtig:<br />
• Türstärke<br />
• Entfernung<br />
• Schliessung (RZ, PZ, PRZ)<br />
• Schlossvierkant (7 mm, 8 mm, 8,5 mm, 9 mm)<br />
6.4 Montage Beschlag Schritt für Schritt<br />
1. Schritt<br />
• Kontrolle der Tür- und Schlossfunktion.<br />
• Sicherstellen, dass der Beschlag nach Ausführung, Leistungsprofil<br />
und Dimensionen stimmt.<br />
Wichtig: Batterien erst ganz am Schluss der Montage einsetzen,<br />
wenn das Flexkabel beidseitig angeschlossen ist.<br />
2. Schritt<br />
• Anzeichnen der Befestigungspunkte und Kabelführung, mit Hilfe<br />
der Schablone für das Bohrbild oder mittels Bohrlehre für direktes<br />
Bohren.<br />
19
20<br />
6. Montage<br />
3. Schritt<br />
• Kontrolle der Bohrungen und Funktionalität des Schlosses.<br />
4. Schritt<br />
• Wenn nicht schon werkseitig montiert, Türdrücker auf Aussenschild<br />
montieren (Stecksystem <strong>Glutz</strong> easyfix ®).<br />
• Private Drückerstiftteil<br />
• Public Drückerlochteil<br />
• Drückerlochteil auf Innenschild montieren (Stecksystem <strong>Glutz</strong><br />
easyfix ®).<br />
5. Schritt<br />
• Flexkabel in Aussenschild einstecken.<br />
• Kontaktseite des Kabels muss mit Stecker übereinstimmen.<br />
6. Schritt Private<br />
• Flexkabel in zweitoberste Bohrung schieben.<br />
• Aussenschild mit Drückerstiftteil durch Schlossnuss stecken.<br />
6. Schritt Public<br />
• Innenschild mit montiertem Drückerstift in Schlossvierkant stecken. 2<br />
bis 3 mm Abstand zu Türblatt lassen.<br />
• Aussenschild mit montiertem Drücker auf Stiftteil von Innenschild<br />
schieben.<br />
• Flexkabel durch zweitoberste Bohrung stecken.<br />
• Aussenschild bis auf Türblatt schieben.
7. Schritt<br />
• Kabel beim Innenschild durch die dafür vorgesehene Öffnung in<br />
der Grundplatte einziehen.<br />
8. Schritt<br />
• Innengrundplatte über den Vierkant schieben und Kabel nachziehen.<br />
• Innenschild vorsichtig an der Türe anbringen, satt andrücken und<br />
Kabelführung kontrollieren. Kabel darf nicht eingeklemmt sein.<br />
9. Schritt<br />
• Innen- und Aussenschild mittels der drei durchgehenden Schrauben<br />
verbinden. Ziehen Sie die Schrauben abwechselnd und schrittweise<br />
an. Die obere und untere Schraube können Sie ruhig fest<br />
anziehen. Lassen Sie aber die mittlere etwas lockerer, ansonsten<br />
könnte der Drücker klemmen.<br />
• Public: Auf der Aussenseite 4-Kant-Drückerstift mittels<br />
Stift-schraube fixieren.<br />
• Private und Public: Auf Innenseite Drücker mittels<br />
Stiftschraube fixieren.<br />
10. Schritt<br />
• Kabel an der dafür vorgesehenen Schnittstelle der Boardelektronik<br />
einstecken. Kontaktseite des Kabels muss mit Stecker übereinstimmen.<br />
• Erst jetzt Batteriezellen in Batteriehalter einsetzen.<br />
• Innen wird nun noch das Clip-Schild montiert. Es ist darauf zu<br />
achten, dass das Kabel nicht eingeklemmt ist.<br />
11. Schritt<br />
• Mechanische Funktionskontrolle durchführen. Der Drücker muss<br />
wie vorgesehen blockiert sein.<br />
• Initialisierung des Systems gemäss Kapitel 9.<br />
• Die Funktionalität ist mittels einem berechtigten und einem unberechtigten<br />
Medium zu prüfen.<br />
6. Montage<br />
21
22<br />
7. Zeichnungen<br />
7. Zeichnungen<br />
7.1 Private
7.2 Public<br />
7. Zeichnungen<br />
23
24<br />
8. Medien und Ihre Funktionen<br />
8. Medien und ihre Funktion<br />
Systemkarte<br />
Dient zur Initialisierung des Systems und zur Generierung<br />
von Programmier- und Löschkarte. Sie kann für<br />
mehrere Systemeinheiten verwendet werden.<br />
Programmierkarte<br />
Dient zur Programmierung von Zutrittsberechtigungen<br />
und Funktionen.<br />
Löschkarte<br />
Dient zum Löschen von Zutrittsberechtigungen und<br />
Funktionen.<br />
Nummernkarten 0 – 9<br />
Dienen der Zuweisung<br />
von Benutzernummern<br />
und als Leseparameter.<br />
Medien<br />
Persönlicher Zutrittsausweis für Benutzer<br />
Funktionskarte Summer<br />
Dient zum Ein- und Ausschalten des Summers.<br />
Funktionskarte Freipass<br />
Dient zum Ein- und Ausschalten der Freepass-Funktion.
9. Initialisieren<br />
9. Initialisieren<br />
Die Karten bei den einzelnen Programmiervorgängen jeweils in einem Abstand von<br />
weniger als 5 cm über die Kunststoff-Abdeckung führen! Alle jeweils abgebildeten<br />
Chipkarten in der angegebenen Reihenfolge verwenden.<br />
Zur optimalen Ausnutzung der Batteriekapazität ist das System mit einem Standby-Modus<br />
ausgerüstet. Im Aussenschild ist ein Sensor eingebaut, der auf Temperaturdifferenzen<br />
reagiert. Beim Vorhalten eines Mediums schaltet das System dank der Wärme der Finger<br />
schneller vom Standby- in den Betriebsmodus um. Es ist also wichtig, dass beim Vorhalten<br />
des Mediums auch Finger im Bereich des Sensors sind, der sich in der Kunststoffabdeckung<br />
unterhalb der beiden LED‘s befindet.<br />
richtig falsch richtig falsch<br />
Wichtig<br />
• Bewahren Sie vor allem die Systemkarte, aber auch die Programmier- und Löschkarte<br />
an einem sehr sicheren Ort auf. Mit diesen Karten können Unbefugte sonst neue Karten<br />
generieren.<br />
• Bewahren Sie den gedruckten Code der Systemkarte separat auf. Mit diesem Code kann<br />
bei Verlust der Systemkarte, eine Ersatz-Systemkarte nachbestellt werden.<br />
9.1 Im ersten Schritt sind Programmier- und Löschkarte zu erzeugen<br />
Pro Systemkarte wird nur je eine Programmier- bzw. Löschkarte akzeptiert. Wird der<br />
Vorgang mit anderen Programmier- und Löschkarten wiederholt, werden die gespeicherten<br />
mit den Definitionen der neuen Karten überschrieben.<br />
Die Systemkarte kann an mehreren Einheiten verwendet werden (z. B. können so mehrere<br />
Türen im selben Organisationsbereich zugelassen werden).<br />
25
9. Initialisieren / 10. Programmieren<br />
26<br />
9.2 Nur bei Private: Im zweiten Schritt Freepass einschalten<br />
10. Programmieren<br />
10.1 Programmieren der Medien OHNE Zuweisung einer Benutzernummer<br />
Vorgang für jedes Medium wiederholen (Beispiel Chip-, resp. Personalkarte).<br />
10.2 Programmieren der Medien MIT Zuweisung einer Benutzernummer<br />
(Einmal berechtigte Medien ohne Benutzernummer müssen gelöscht werden, bevor<br />
ihnen eine Benutzernummer zugeordnet werden kann).<br />
Benutzernummer 1 bis 9<br />
Beispiel Chip-, resp. Personalkarte der Benutzernummer 9 zuweisen.<br />
Benutzernummer 10 bis 99<br />
Beispiel Chip-, resp. Personalkarte der Benutzernummer 46 zuweisen.<br />
Benutzernummer 100 bis 899<br />
Beispiel Chip-, resp. Personalkarte der Benutzernummer 239 zuweisen.
10.3 Löschen von einzelnen Medien OHNE zugewiesene Benutzernummer<br />
Vorgang für jedes Medium wiederholen (Beispiel Chip-, resp. Personalkarte).<br />
10.4 Löschen von einzelnen Medien MIT zugewiesener Benutzernummer<br />
Benutzernummer 1 bis 9<br />
Beispiel Chip-, resp. Personalkarte der Benutzernummer 7 löschen.<br />
Benutzernummer 10 bis 99<br />
Beispiel Chip-, resp. Personalkarte der Benutzernummer 88 löschen.<br />
Benutzernummer 100 bis 899<br />
Beispiel Chip-, resp. Personalkarte der Benutzernummer 753 löschen.<br />
10.5 Löschen aller Medien (mit oder ohne Benutzernummer).<br />
10.6 Programmieren und Löschen von Funktionen<br />
Summer EIN Summer AUS<br />
10. Programmieren<br />
27
10. Programmieren<br />
28<br />
Freepass EIN Freepass AUS<br />
Definition der Parameter<br />
Zurücksetzen der Parameter<br />
Vordefinierte Parameter<br />
Parameternummer<br />
Nummernkarte gemäss<br />
Tabelle unten<br />
Vordefinierte Parameter<br />
Nummernkarte gemäss<br />
Tabelle unten<br />
Vordefinierte Parameter<br />
Funktion Programmierkarte<br />
Grundeinstellung<br />
9 1 0 Entriegelungszeit 2.0 Sekunden 3.0 Sekunden<br />
9 1 1 Entriegelungszeit 3.0 Sekunden 3.0 Sekunden<br />
9 1 2 Entriegelungszeit 4.0 Sekunden 3.0 Sekunden<br />
9 1 3 Entriegelungszeit 6.0 Sekunden 3.0 Sekunden<br />
9 1 4 Entriegelungszeit 8.0 Sekunden 3.0 Sekunden<br />
9 1 5 Kartelesezeit 1.0 Sekunde 1.5 Sekunden<br />
9 1 6 Kartelesezeit 1.5 Sekunden 1.5 Sekunden<br />
9 1 7 Kartelesezeit 2.0 Sekunden 1.5 Sekunden<br />
9 1 8 Kartelesezeit 2.5 Sekunden 1.5 Sekunden<br />
9 1 9 Kartelesezeit 3.0 Sekunden 1.5 Sekunden
10.7 LED-Anzeige und Batterieüberwachung<br />
10. Programmieren / 11. Neuinitialisierung<br />
Zutritt berechtigt LED grün blinkt zweimal<br />
Zutritt verweigert LED grün, LED rot blinkt<br />
Batterie wechseln LED grün, zweimal LED rot,<br />
danach zweimal LED grün<br />
Batterie zwingend LED grün, dreimal LED rot,<br />
wechseln danach zweimal LED grün<br />
� Öffnung verzögert<br />
Batterie leer LED grün, dreimal LED rot<br />
� keine Öffnung<br />
10.7.1 LED-Anzeige Programmierung<br />
Programmierung LED grün,<br />
gestartet ...... LED beginnt rot zu blinken<br />
Programmierung LED grün, LED rot<br />
beendet ......<br />
10.7.2 Buzzer (Summer)<br />
Buzzer aktiv Jedes LED Signal wird akustisch unterstützt<br />
Buzzer ausgeschalten Bei den Batterielevels werden die roten Alarm-LED‘s<br />
trotzdem akustisch signalisiert.<br />
10.8 Sicherheitshinweise<br />
Lassen Sie Installationsarbeiten vom Fachmann ausführen. Lesen Sie bitte die Bedienungsanleitung<br />
durch, bevor Sie initialisieren, programmieren und in<br />
Betrieb nehmen. Moderne elektronische Geräte reagieren empfindlich auf elektrostatische<br />
Ladungen. Vermeiden Sie deshalb den direkten Kontakt mit Steckern, den Batteriekontakten<br />
und den Elektronikeinheiten im Innen- und Aussenschild.<br />
11. Neuinitialisierung<br />
Sind mehrere Systeme im Einsatz, gibt es verschiedene Möglichkeiten<br />
der Initialisierung.<br />
• Es kann für alle die gleiche System-, Programmier- oder Löschkarte generiert<br />
werden.<br />
• Es kann für jedes System eine eigene System-, Programmier- oder Löschkarte<br />
generiert werden.<br />
• Es können aber auch Gruppen gebildet werden.<br />
29
11. Neuinitialisierung / 12. Batterien / 13. Unterhalt und Reinigung / 14. Notöffnung<br />
30<br />
Sollen zu einem späteren Zeitpunkt Systeme zusammengefasst<br />
oder aufgeteilt werden, können die Systeme neu Initialisiert werden. Mit der zum<br />
jeweiligen gehörenden Systemkarte kann ein Neuinitialisieren gemäss<br />
nachfolgendem Ablauf durchgeführt werden.<br />
Danach können Systeme, wie am Anfang beschrieben, neu initialisiert werden (Kapitel<br />
9). Mehrere Einheiten können so zusammengefasst, aufgeteilt oder gruppiert werden.<br />
12. Batterien<br />
Die Batterien müssen beim Warnhinweis „Batterie zwingend wechseln“, auf jeden Fall<br />
aber nach einer Betriebszeit von zwei Jahren ersetzt werden.<br />
Batterien ersetzen:<br />
Schraubenzieher in Aussparung des Innenschildes<br />
stecken und Innenhaube lösen.<br />
Schraubenzieher in Aussparung des Batteriefaches<br />
führen und Batterien herausdrücken.<br />
Neue Batterien einsetzen. Auf richtige Polung achten!<br />
Innenhaube wieder aufclipsen.<br />
13. Unterhalt und Reinigung<br />
Der Beschlag besteht aus Edelstahl. Gehäuse und Drücker mit handelsüblichen<br />
Reinigungsmittel und weichem Lappen reinigen.<br />
Achtung: Die Kunststoffabdeckung im Aussenschild nur mit Wasser benetzen und<br />
mit weichem Lappen abwischen.<br />
14. Notöffnung (mechanischer Zylinder)<br />
Als Option kann ein mechanischer Zylinder als Notöffnung oder für weitere Funktionen<br />
eingesetz werden (z. B. Tag-/Nachtbetrieb).
15. Garantie<br />
15. Garantie / 16. Was ist, wenn...?<br />
Wir garantieren eine vollständige Funktion der durch uns gelieferten Produkte und<br />
Ausrüstung sowie Haltbarkeit aller mechanischen, elektrischen und elektronischen<br />
Steuerkomponenten für einen Zeitraum von 12 Monaten, gerechnet ab dem Zeitpunkt<br />
des Risikoübergangs (vorbehaltlich fachgerechter Montage).<br />
Weitergehende Garantie- und Haftungsleistungen sind Sache des autorisierten Fachhändlers.<br />
16. Was ist, wenn...?<br />
Mögliche Ursachen<br />
Schloss öffnet sich nicht • Chipkarte/Schlüsselanhänger/Swatch Access Uhr<br />
hat keine Berechtigung für .<br />
• Türe ist mit dem mechanischen Schliesszylinder<br />
verschlossen.<br />
Leseelektronik reagiert • Chipkarte/Schlüsselanhänger/Swatch Access Uhr<br />
nicht stimmen nicht mit der Proximitytechnik von<br />
überein.<br />
• Batterien sind leer.<br />
Programmierung • falsche Programmier-/Löschkarte<br />
funktioniert nicht • falsche Reihenfolge der Funktionskarten<br />
(siehe Kapitel 10 Programmieren).<br />
• Dieser Chipkarte ist bereits eine Benutzernummer<br />
zugeordnet.<br />
Massnahmen<br />
Verlust der Chipkarte, des • Haben Sie die berechtigten Medien nummeriert?<br />
Schlüsselanhängers oder Dann müssen nur die Nummer des verlorenen<br />
der Swatch Access Uhr Mediums mit der Minuskarte löschen und mit der<br />
Pluskarte ein anderes Medium neu berechtigen.<br />
• Haben Sie die berechtigten Medien nicht<br />
nummeriert? Dann müssen Sie alle zutrittsberech-<br />
tigten Medien löschen und anschliessend entsprechend<br />
neu berechtigen.<br />
31
<strong>Glutz</strong> AG<br />
Segetzstrasse 13, 4502 Solothurn, Schweiz<br />
Tel. +41 32 625 65 20, Fax +41 32 625 65 35<br />
info@glutz.com, www.glutz.com<br />
<strong>Glutz</strong> AG, Access Center<br />
Hertistrasse 31, 8304 Wallisellen, Schweiz<br />
Tel. +41 44 496 12 11, Fax +41 44 496 12 12<br />
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<strong>Glutz</strong> AG, Fertigung Gossau<br />
Wilerstrasse 73, 9200 Gossau, Schweiz<br />
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Oschwandstrasse 20, 3475 Riedtwil, Schweiz<br />
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<strong>Glutz</strong> UK Ltd.<br />
11 Finch Drive, Springwood Industrial Estate<br />
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