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Mikrospiegel für die Adaptive Optik

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optolines<br />

No. 12 | 4. Quartal 2006<br />

Fachmagazin für Optomechanik und Optoelektronik<br />

<strong>Mikrospiegel</strong> für<br />

<strong>die</strong> <strong>Adaptive</strong> <strong>Optik</strong><br />

Großer<br />

Fotowettbewerb –<br />

iPod zu gewinnen<br />

Seite 18<br />

Die am Fraunhofer IPMS<br />

entwickelte MEMS-Senkspiegelmatrix<br />

erschließt neue<br />

Anwendungsgebiete in der<br />

<strong>Adaptive</strong>n <strong>Optik</strong> | Seite 4<br />

Mit LINUX-Treibern ausgestattet<br />

x.act Serie von LINOS<br />

Neue XY-Justierplatte<br />

Exklusiv von Wim<strong>Optik</strong> für <strong>die</strong> LINOS Mikrobank<br />

Industrieverband SPECTARIS<br />

Für <strong>die</strong> optische, medizinische und mechatronische Industrie<br />

Multidisziplinäre Messtechnik<br />

Die PSM Potential-Seebeck-Mikrosonde


• Hohe Isolation<br />

• Das Original<br />

LINOS Photonics GmbH & Co. KG<br />

Industrial Manufacturing<br />

D-37081 Göttingen<br />

Telefon +49 (0)551 69 35-0<br />

E-mail: sales@linos.de<br />

www.linos.com<br />

• Sehr hohe Zerstörschwellen<br />

• Die Klassiker<br />

• Bestes Preis-/ Leistungsverhältnis<br />

• Konkurrenzlos gut<br />

*Sichern Sie sich jetzt bei jeder Onlinebestellung bis zum 31.12.2006 10% Rabatt auf bestimmte Produkte der<br />

genannten Produktgruppen.<br />

Editorial<br />

Content<br />

Liebe Leserin, lieber Leser!<br />

Fotografieren sie gern, und experimentieren<br />

Sie gelegentlich kreativ mit den digitalen<br />

Fotodaten Wenn ja, dann laden wir Sie<br />

herzlich ein, an unserem Gewinnspiel 2006<br />

mitzumachen! Lesen Sie auf Seite 18 alles<br />

über den Fotowettbewerb und <strong>die</strong> schönen<br />

Preise, <strong>die</strong> das optolines Redaktionsteam für<br />

Sie ausgesucht hat.<br />

Schöne Preise finden Sie auch auf Seite 4:<br />

Noch bis Ende des Jahres läuft unsere 10 Prozent<br />

Aktion für Internet-Besteller, und auch<br />

<strong>die</strong> Sonderverkaufsliste 2006 hält vielleicht<br />

auch für Sie ein Jahresend-Schnäppchen<br />

bereit.<br />

Für Ihre Treue in LINOS Produkte und Systemlösungen,<br />

<strong>die</strong> Sie uns auch <strong>die</strong>ses Jahr<br />

entgegengebracht haben, danken wir Ihnen<br />

sehr herzlich. Ihr Vertrauen in unser Knowhow<br />

wird uns auch im nächsten Jahr Ansporn<br />

sein, Sie beim Erreichen Ihrer Ziele zu unterstützen.<br />

Die Aussichten für den Markt der<br />

Photonik und Präzisionstechnik stehen ja<br />

erfreulicherweise weiter auf Wachstumskurs.<br />

Unsere LINOS Produktentwickler haben sich<br />

bereits auf 2007 ausgerichtet. Gern halten<br />

wir Sie dazu weiterhin mit dem LINOS Fachmagazin<br />

optolines vierteljährlich auf dem<br />

Laufenden.<br />

Genießen Sie <strong>die</strong> Adventszeit. Das Team von<br />

LINOS wünscht Ihnen, Ihrer Familie und Ihren<br />

Freunden frohe und erholsame Weihnachtsfeiertage<br />

und einen gelungenen Start ins<br />

neue Jahr.<br />

Ihr<br />

Martin Kahle<br />

Standortleiter Göttingen<br />

LINOS Photonics GmbH & Co. KG<br />

INSIGHT<br />

Fachtagung Optische Industriesensorik<br />

in Böblingen | WinLens – TOP-Seminare<br />

fest verankert | Deutscher Zukunftspreis<br />

für Professor Stefan Hell | Seite 3<br />

INNOVAS<br />

x.act Serie von LINOS – mit Treibern für<br />

LINUX ausgestattet | 10 Prozent Rabatt<br />

auf hochwertige LINOS Produkte –<br />

Internet Besteller sparen mehr | Seite 4<br />

INNOVAS<br />

<strong>Mikrospiegel</strong> für <strong>die</strong> <strong>Adaptive</strong><br />

<strong>Optik</strong> – Bildverbesserung durch<br />

Wellenfrontkorrektur | Seite 7<br />

INNOVAS<br />

Exklusiv von Wim<strong>Optik</strong> für <strong>die</strong> LINOS<br />

Mikrobank – neue XY-Justierplatte<br />

| Seit 8<br />

Checkup<br />

Industrieverband SPECTARIS –<br />

Unterstützt Innovationstreiber |<br />

Seite 10<br />

SERVICE<br />

LINOS Dienstleistung: Beschichten<br />

von Linsen – Jobcoating von Mikrooptiken<br />

| Seite 12<br />

Basics<br />

Qualitätssicherung durch <strong>die</strong> PSM<br />

Potential-Seebeck-Mikrosonde –<br />

eine multidisziplinäre Messtechnik<br />

| Seite 14<br />

Special<br />

LINOS Fotowettbewerb – optische<br />

Momente einfangen | Seite 18<br />

LINOS LIVE<br />

Roadshow mit wzw und LINOS in der<br />

Schweiz – Literaturtipp: „Handbook<br />

of Optical Systems Vol. 3“ – LINOS auf<br />

Messen – LINOS Redaktionsteam –<br />

Impressum | Seite 19<br />

Photonics for Innovation<br />

Schlaue Rechner aufgepasst! Jetzt bis 31.12.2006 online unter<br />

www.linos.com bestellen und Aktionsrabatt von 10% sichern!<br />

Faraday-Isolatoren Laserspiegel Leicht-Breadboards<br />

Mikrobank<br />

HeNe Laser<br />

Achromate<br />

*<br />

optolines No. 12 | 4. Quartal 2006


Insight<br />

Photonik und Präzisionstechnik<br />

Fachtagung Optische Industriesensorik in Böblingen<br />

Zum 2. Mal führten der Hanser Verlag und der<br />

Industrieverband SPECTARIS am 17. und 18. Oktober<br />

2006 <strong>die</strong> „Fachtagung Optische Industriesensorik“<br />

durch. Rund 50 Teilnehmer folgten dem Ruf nach<br />

Böblingen zu Fachvorträgen über Interferometrie,<br />

Inline-Messung und Sensorik. Die Präsentation der<br />

praktischen Umsetzung von Innovationen in konkreten<br />

erfolgreichen Projekten sorgte für wertvolle<br />

Anregungen, <strong>die</strong> von den Teilnehmern hervorragend<br />

bewertet wurden. Aus Göttingen waren <strong>die</strong> Messtechnik<br />

Spezialisten LINOS und MAHR vertreten.<br />

Thomas Thöniß (Manager Research & Development)<br />

referierte zum Thema „Objektive in der industriellen<br />

Bildverarbeitung“. Neben den Vorträgen bot <strong>die</strong><br />

Konferenz den Teilnehmern<br />

durch organisierte Face-to-<br />

Face-Gespräche eine Plattform<br />

für den persönlichen<br />

Austausch. Die organisierte<br />

Form der Gespräche, bei<br />

dem jeder Teilnehmer<br />

mit für ihn unbekannten<br />

Teilnehmern 15-Minuten-<br />

Gespräche führen konnte,<br />

Tagungsleiter Dr. Manfred<br />

Rahe, SARTORIUS<br />

AG – verantwortlich<br />

für Neue Technologien<br />

in der Sparte<br />

Mechatronik.<br />

kam bei den Teilnehmern<br />

sehr gut an. Vielen reichte<br />

<strong>die</strong>se Zeit, um gemeinsame<br />

Ansatzpunkte für neue Projekte<br />

und Geschäftsbeziehungen<br />

zu finden. Begleitet<br />

Das gesamte LINOS Team freut sich mit dem Göttinger<br />

Physikprofessor Stefan Hell über dessen<br />

Gewinn des 10. Deutschen Zukunftspreises. Schon<br />

im Frühsommer 2004 berichteten wir in optolines<br />

No. 2 über <strong>die</strong> bahnbrechenden „Lichtblicke auf<br />

lebende Zellen“ des Max-Planck-Forschers durch ein<br />

Mikroskop mit Nanoauflösung. 145 Jahre nachdem<br />

Ernst Abbé in Göttingen seine Dissertation vorgelegt<br />

hatte, und 123 Jahre nachdem er sein Gesetz der<br />

beugungsbegrenzten Auflösung im Lichtmikroskop<br />

formulierte, wurde damit in derselben Stadt eben<br />

<strong>die</strong>ses Gesetz durchbrochen:<br />

Professor Hell<br />

gelang es, ein Lichtmikroskop<br />

zu bauen, das <strong>die</strong><br />

Begrenzung durch <strong>die</strong><br />

Wellenlänge des Lichts<br />

überwindet. Dadurch<br />

werden beispielsweise<br />

Professor Stefan Hell. lichtmikroskopische<br />

© Deutscher Zukunftspreis, Fotos: Ansgar Pudenz.<br />

Die 15minütigen Face-to-Face-Gespräche<br />

kamen sehr gut an.<br />

wurde <strong>die</strong> Konferenz durch eine Fachausstellung, auf<br />

der auch LINOS präsentierte. 2007 soll <strong>die</strong> Fachtagung<br />

fortgeführt werden.<br />

www.industrie-sensorik.de<br />

Nanowelt mit Sted-Mikroskopen erhellt<br />

Deutscher Zukunftspreis an Professor Stefan Hell<br />

Blicke auf lebende Proteinkomplexe wahr, <strong>die</strong> im<br />

Bereich von 10 bis 200 Nanometern liegen. Für<br />

seine Versuchsaufbauten setzt Professor Hell LINOS<br />

Komponenten und Optische Tische ein. Das LINOS<br />

Team gratuliert dem Göttinger Wissenschaftler und<br />

wünscht ihm für <strong>die</strong> Vermarktung seiner Idee den<br />

gebührenden Erfolg!<br />

www.mpibpc.gwdg.de/groups/hell<br />

Blick in eine menschliche Nervenzelle; links durch<br />

ein herkömmliches Konfokalmikroskop, rechts<br />

durch ein STED-Mikroskop.<br />

(Foto: MPI für biophysikalische Chemie)<br />

WinLens <br />

Seminare fest verankert<br />

Am 5. Oktober 2006 fand zum zweiten Mal in <strong>die</strong>sem<br />

Jahr das Seminar „Short Course WinLens – Einführung<br />

in das computergestützte Optical Design“ statt. Etwa<br />

ein Dutzend Teilnehmer aus Wirtschaft und Forschung<br />

fanden den Weg zur Laserakademie in Hannover, um<br />

theoretische Grundlagen zur optischen Abbildung und<br />

zur Entwicklung optischer Systeme zu vertiefen. Im<br />

anschließenden praktischen Teil wurden <strong>die</strong>se mit dem<br />

Software-Paket WinLens Plus unmittelbar erprobt.<br />

An Hand einer typischen optischen Problemstellung<br />

konnten <strong>die</strong> Seminarteilnehmer den Entwicklungsweg<br />

von der Aufgabenstellung bis zum fertigen optischen<br />

Design nachvollziehen. Dabei kam es nicht nur auf<br />

<strong>die</strong> theoretische Auslegung des optischen Systems an,<br />

sondern auch auf <strong>die</strong> Analyse hinsichtlich der späteren<br />

Fertigung. Nicht nur <strong>die</strong> Teilnehmer auch <strong>die</strong> Laserakademie<br />

zogen einmal mehr eine sehr positive Bilanz.<br />

Schon notiert Die Termine 2007:<br />

Di. 27. März 2007<br />

Do. 18. Oktober 2007<br />

Anmeldung: info@lzh-laser-akademie.de<br />

www.lzh-laser-akademie.de<br />

Außerdem ist das beliebte LINOS WinLens Poster<br />

frisch gedruckt erschienen. In Kürze folgt auch <strong>die</strong><br />

aktualisierte LINOS WinLens CD mit <strong>die</strong>sen features:<br />

● WinLens plus<br />

● Tolerancer<br />

● Glass Manager<br />

● Material Editor<br />

● PreDesigner free<br />

● WinLens 4.4 free<br />

● LINOS Katalog (German Edition) als PDF<br />

www.winlens.de<br />

Druckfrisch aufgelegt: das neue LINOS WinLens <br />

poster. Zu beziehen über sales@linos.de<br />

No. 12 | 4. Quartal 2006 optolines


Innovas<br />

x.act Serie von LINOS<br />

Mit Treibern für LINUX ausgestattet<br />

Auf vielfachen Kundenwunsch ist der x.act<br />

Commander von LINOS jetzt mit Treibern<br />

für LINUX erhältlich. Die x.act Commander<br />

Serie für <strong>die</strong> motorischen Positionierer mit<br />

Schrittmotoren und für Piezopositionierer<br />

ist als intelligente 3-Achs-Motorsteuerung<br />

mit Encoderfeedback, Grafikdisplay<br />

und Folientastatur angelegt. Der x.act<br />

Commander ist standalone fähig, aber<br />

ebenso vom PC aus be<strong>die</strong>nbar oder<br />

programmierbar.<br />

Die Software und Ihre Module:<br />

● Motorsteuerungsmodul<br />

● Positionsdisplay mit Koordinaten<br />

teachen<br />

● komfortabler Programmier Editor<br />

● I/O Box<br />

● Mäander<br />

● Update und Bootloader<br />

● 16 Bit ADC<br />

● Encoder Box und Time / Wegsynchroner<br />

Trigger<br />

● DLL für Windows und für LINUX<br />

Vielfacher Kundenwunsch erfüllt: x.act Commander<br />

sind jetzt auch mit Treibern für LINUX erhältlich.<br />

10 Prozent Rabatt auf hochwertige LINOS Produkte<br />

Internet-Besteller sparen mehr<br />

Zum Jahresende wartet LINOS mit einigen<br />

Preisüberraschungen auf: 10 Prozent<br />

Rabatt auf zahlreiche hochwertige optomechanische<br />

Produkte. Nutzen Sie <strong>die</strong> Vorteile<br />

der günstigen Aktionspreise.<br />

Wertvolle Achromate oder HeNe Laser mit<br />

10 Prozent Rabatt liegen nur ein Mausklick<br />

von Ihnen entfernt! Denn für <strong>die</strong> Aktion,<br />

<strong>die</strong> Sie bis zum 31. Dezember 2006 nutzen<br />

können, hat LINOS eine spezielle Seite<br />

eingerichtet:<br />

www.linos.com/pages/10prozent<br />

Dort finden Sie Produkte aus <strong>die</strong>sen<br />

Gruppen:<br />

● Lightweight Breadboards<br />

● Achromate<br />

● Mikrobank / Tubusbausystem C<br />

(Mechanik und <strong>Optik</strong>)<br />

● Hochleistungs-Laserspiegel<br />

● Faraday-Isolatoren<br />

● HeNe Laser<br />

Jährliche Sonderverkaufsliste<br />

Es gibt sie noch – <strong>die</strong> schönen<br />

Traditionen. Wie in den Vorjahren<br />

finden Sie auch 2006 großartige<br />

LINOS Produkte zu günstigen Preisen.<br />

Entscheiden Sie schnell; nicht<br />

nur, weil auch <strong>die</strong>se Aktion zeitlich<br />

bis 31. Dezember 2006 terminiert<br />

ist, sondern weil wir einige Produkte<br />

nur noch in begrenzter Anzahl im<br />

Lager führen. Verschaffen Sie sich mit<br />

der Liste, <strong>die</strong> Sie auch herunterladen<br />

können, schnell Klarheit: Übersichtlich<br />

nach Gruppen gegliedert und alphabetisch<br />

sortiert entdecken Sie vielleicht<br />

genau <strong>die</strong> Produktidee, <strong>die</strong> gerade<br />

Ihrem Bestellwunsch entspricht.<br />

www.linos.com/pages/sonderabverkauf<br />

Photonics for Innovation<br />

LINOS Verkauf<br />

Telefon: +49 (0)551- 69 35-0<br />

Telefax: +49 (0)551- 69 35-166<br />

sales@linos.de<br />

Sonderverkaufsaktion Herbst 2006<br />

Zum Jahresende Preisreduziertes für Schnäppchenjäger: Linsen, Spiegel, Prismen, Filter, Mechaniken.<br />

Greifen Sie schne l zu, denn von einigen Artikeln liegen nur noch wenige Exemplare auf Lager.<br />

Diese Sonderverkaufsliste gilt zugleich als Angebot und ist gültig bis 31.12.2006<br />

(Änderungen vorbehalten. Es gelten unsere aktue len AGB, hinterlegt unter www.linos.de).<br />

Stückpreis Artikel -<br />

Bezeichnung Bestand in Euro* Nr.<br />

Achromate<br />

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Faraday-Isolatoren<br />

Laserspiegel<br />

• Hohe Isolation • Sehr hohe Zerstörschwe len<br />

Mikrobank HeNe Laser<br />

LINOS Photonics GmbH & Co. KG<br />

Industrial Manufacturing<br />

D-37081 Göttingen<br />

Telefon +49 (0)551 69 35-0<br />

E-mail: sales@linos.de<br />

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Zwei, <strong>die</strong> Ihnen wertvolles Geld<br />

sparen: <strong>die</strong> 10% Rabatt Aktion<br />

und <strong>die</strong> Sonderverkaufsliste 2006<br />

von LINOS.<br />

Achromat 60/24,7 64 35 G745609000<br />

Achromat 10/6 459 50 G322260900<br />

Achromat 10/6 ARHS.1064nm 14 50 G322260329<br />

Achromat 80/18 ARB2-IR.1200-1700 4 60 G322210545<br />

Achromat 100/31,5 ARB1 57 65 G322288321<br />

Achromat 16/8 ARB1 9 65 G322207321<br />

Achromat 20/10 ARHS.1064nm 3 65 G322201329<br />

Achromat 120/25,4 ARB1 3 70 G322309321<br />

Achromat 154,8/19 25 70 G322283000<br />

Achromat -20/8 ARB1 71 70 G325220321<br />

Achromat 25/12,5 ARHS.1064nm 2 70 G322284329<br />

Achromat 30/12,5 ARHS.1064 4 70 G322285329<br />

Achromat 80/25,4 ARHS.1064 10 70 G322307329<br />

Achromat 100/12,5 gef. 3 75 G063137000<br />

Achromat 100/18 ARHS.1064 nm 5 80 G322236329<br />

Achromat 100/18 ARHS.633nm 24 80 G322236325<br />

Achromat 40/18 ARB1 4 80 G322209321<br />

Achromat 50/18 ARB1 3 80 G322265321<br />

Achromate<br />

Achromat 50/18 ARB3.400-900nm 17 80 G322265530<br />

Achromat 60/18 ARHS.1064 1 80 G322266329<br />

Achromat 160/31,5 ARB1 9 90 G322270321<br />

Achromat 250/31,5 ARHS.1064nm 1 90 G322272329<br />

Achromat 80/25,4 ARB1 mit UV-Transp. Kitt 1 90 G733090220<br />

Achromat 90/40 ARHS.1064nm 3 90 G322289329<br />

Achromat 90/40 NIR-ARB2 7 90 G322289525<br />

Achromat 16/8 gef. -ARB2 VIS- 3 90 G063121322<br />

Achromat,140/40 47 90 G322291666<br />

Achromat,140/40 NIR-ARB2 1 90 G322291525<br />

Achromat 160/31,5 51 100 G322370000<br />

Achromat -100/31,5 ARHS.1064 4 105 G325222329<br />

Achromat 160/40 ARHS.1064 1 105 G322292329<br />

Achromat 160/40 NIR ARB2 1 105 G322292525<br />

Achromat 200/40 NIR ARB2 13 105 G322293525<br />

Achromat -100/31,5 gef. -ARB2 NIR- 2 120 G063271525<br />

Achromat 300/50 NIR ARB2 3 125 G322305525<br />

Achromat 310/80 8 190 G322378000<br />

Achromat 500/63 ARHS.1064 1 200 G322230329<br />

Achromat 40/18 SSKN8/SF10 ARB2-IR 1 220 G322391545<br />

Bikonkavlinsen<br />

*<br />

Leicht-Breadboards<br />

• Bestes Preis-/ Leistungsverhältnis<br />

• Das Original<br />

• Die Klassiker<br />

• Konkurrenzlos gut<br />

*Sichern Sie sich jetzt bei jeder Onlinebestelung bis zum 31.12.200610% Rabatt auf bestimmte Produkte der<br />

genannten Produktgruppen.<br />

Bikonkavlinse -25,31/12,5 N-BK7 oh. Entsp. 50 15 G325214011<br />

Bikonkavlinse -38,3/22,4 N-BK7 oh. Entsp. 50 19 G325223011<br />

Bikonkavlinse -30,8/12,5 S-TIM 22 ARBS-BDS 45 20 G313372000<br />

Bikonkavlinse -9,6/8 SSK 51 oh. Entsp. 8 20 G313321011<br />

Bikonkavlinse -9,6/8 4 20 G313321000<br />

Bikonkavlinse -50/12,7 BK7 ARHS-BDS.1064 1 22 G313374329<br />

Stückpreis Artikel -<br />

Bezeichnung Bestand in Euro* Nr.<br />

Bikonkavlinse -100/22,4 BK7 ARB2-BDS 8 25 G313216322<br />

Bikonkavlinse -100/22,4 BK7 NIR ARB2-BDS 7 25 G313216525<br />

Bikonkavlinse -100/25,4 BK7 ARB2-BDS 15 25 G313338322<br />

Bikonkavlinse -100/25,4 BK7 ARHS-BDS.1064 6 25 G313338329<br />

Bikonkavlinse -25,8/18 N-BK7 ARB2 136 25 G313322000<br />

Bikonkavlinse -26,3/19 N-SF10 oh. Entsp. 194 25 G313307000<br />

Bikonkavlinse -50/22,4 BK7 ARB1-BDS 3 25 G313215321<br />

Bikonkavlinse -50/22,4 BK7 NIR ARB2-BDS 2 25 G313215525<br />

Bikonkavlinse -30/22,4 BK7 ARB1-BDS 8 30 G313206321<br />

Bikonkavlinse -20/12,5,BK7,ARHS-BDS.1064nm 1 30 G313353329<br />

Bikonkavlinse -200/12,5,BK7,ARB2 6 30 G313356322<br />

Bikonkavlinse -21,8/15,BK7,ARHS-BDS.1064nm 1 30 G313311329<br />

Bikonkavlinse -100/12,7 gef. -ARB2 VIS- 10 35 G052404322<br />

Bikonkavlinse -50/12,5 BK7 ARHS-BDS 2 40 G313354329<br />

Bikonkavlinse -50/22,4 gef. -ARB2 NIR- 2 50 G063061525<br />

Bikonkavlinse -20/12,7 gef. 2 55 G063881000<br />

Bikonkavlinse -500/40 BK7 ARHS-BDS.1064nm 4 60 G313249329<br />

Bikonkavlinse -500/40 BK7 NIR ARB2-BDS 1 60 G313249525<br />

Bikonkavlinse -100/40 BK7 ARB2-BDS 2 65 G313241322<br />

Bikonkavlinse -100/40 BK7 NIR ARB2-BDS 3 65 G313241525<br />

Bikonkavlinse -30/22,4 Quarz NIR ARB2-BDS 4 75 G313331525<br />

Bikonkavlinse -50/22,4 Quarz ARB2-bds. 4 75 G313333322<br />

Bikonkavlinse -50/22,4 Quarz NIR ARB2-BDS 2 75 G313333525<br />

Bikonkavlinse -50/25 BK7 ARB2-BDS 8 75 G313327322<br />

Bikonkavlinse -50/25,4 BK7 ARHS-BDS 1064 2 75 G313337329<br />

Bikonkavlinse -30/22,4,Quarz,ARB1-BDS 1 75 G313331321<br />

Bikonkavlinse -17,1/12,5 unbeschichtet 49 80 G325211011<br />

Bikonkavlinse -20/22,4 Quarz NIR ARB2-BDS 1 85 G313330525<br />

Bikonkavlinse -10/8 N-SSK 8 oh. Entsp. 43 95 G325220011<br />

Bikonkavlinse -100,ARHDS,in Fassung 40 23 100 G630006140<br />

Bikonkavlinse -5/6 unbeschichtet 25 115 G325210011<br />

Bikonvexlinsen<br />

Bikonvexlinse 6/3 BK7 13 10 G311330011<br />

Bikonvexlinse 8/8 N-SSK8 ohne Entsp. 171 10 G311233011<br />

Bikonvexlinse 100/12,7 BK7 NIR ARB2-BDS 6 15 G311386525<br />

Bikonvexlinse 150/12,7 BK7 NIR ARB2-BDS 9 15 G311387525<br />

Bikonvexlinse 30/12,7 BK7 ARB1-BDS 1 15 G311383321<br />

Bikonvexlinse 30/12,7 BK7 ARB2-BDS 4 15 G311383322<br />

Bikonvexlinse 30/12,7 BK7 NIR ARB2-BDS 8 15 G311383525<br />

Bikonvexlinse 50/12,7 BK7 ARB1-BDS 2 15 G311384321<br />

Bikonvexlinse 50/12,7 BK7 NIR ARB2-BDS 1 15 G311384525<br />

Bikonvexlinse 80/12,7 BK7 ARB1-BDS 2 15 G311385321<br />

Bikonvexlinse 80/12,7 BK7 NIR ARB2-BDS 5 15 G311385525<br />

Bikonvexlinse 9,2/7 S-NSL 5 ARBS.532-1064 41 15 G311150000<br />

Bikonvexlinse Achr.20/10 ohne Entsp. 112 15 G311125011<br />

Bikonvexlinse ,150/12,7,BK7,ARHS-BDS.1064nm 1 18 G311387329<br />

* A le Preise ne to zzgl. der gesetzlichen MwSt.<br />

611303 Sondervk Nov 06.indd 1 08.11.2006 16:43:45 Uhr<br />

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optolines No. 12 | 4. Quartal 2006


Innovas<br />

<strong>Mikrospiegel</strong> für <strong>die</strong> <strong>Adaptive</strong> <strong>Optik</strong><br />

Bildverbesserung durch<br />

Wellenfrontkorrektur<br />

von Jens Knobbe, Michael Wildenhain, Fraunhofer Institut für Photonische Mikrosysteme (IPMS) Dresden<br />

Was beim Blick an den nächtlichen Himmel als Flackern der Sterne sichtbar wird, stellt bei näherer Betrachtung<br />

eine große optische Herausforderung für <strong>die</strong> Astronomie dar. Die Rede ist von Turbulenzen in der Erdatmosphäre:<br />

Sie machen scharfe Abbildungen unmöglich und führten zur Entwicklung der <strong>Adaptive</strong>n <strong>Optik</strong>. War <strong>die</strong> Astronomie<br />

der maßgebliche Motor der <strong>Adaptive</strong>n <strong>Optik</strong>, so entstanden in den letzten Jahren weitere Anwendungen<br />

in anderen Fachgebieten. Die daraus resultierende Nachfrage nach miniaturisierten Bauelementen zur optischen<br />

Phasenfrontkontrolle hat am Fraunhofer IPMS zur Entwicklung neuartiger MEMS-Bauelemente geführt.<br />

turbulentes<br />

Medium<br />

Wellenfrontkorrektor<br />

Regelelektronik<br />

Abb. 1: Prinzip eines adaptiv-optischen Systems.<br />

Innerhalb eines abbildenden optischen<br />

Strahlenganges haben Turbulenzen in der<br />

Atmosphäre, Hitzeflimmern über heißem<br />

Asphalt oder Tränenflüssigkeit auf dem<br />

Auge eines gemeinsam: eine räumliche<br />

und zeitliche Variation des Brechungsindexes<br />

über den Strahlquerschnitt. Eine<br />

Lichtwelle, <strong>die</strong> solch ein fluktuierendes<br />

Medium durchläuft, wird gestört, wodurch<br />

<strong>die</strong> dabei entstehenden Abbildungsfehler<br />

letztlich zur Degradation der Bildqualität<br />

gestörtes Bild<br />

korrigiertes Bild<br />

Wellenfrontsensor<br />

(Shack-Hartmann-Sensor)<br />

führen. Dabei ist <strong>die</strong> Überlagerung von<br />

Störung und Bildinformation am Ort der<br />

Bildaufnahme nicht mehr trennbar.<br />

Messen und korrigieren<br />

Das Prinzip (Abbildung 1) der <strong>Adaptive</strong>n<br />

<strong>Optik</strong> (AO) besteht darin, <strong>die</strong> auftretenden<br />

Störungen zu messen und anschließend<br />

zu korrigieren. Dies muss bezogen auf<br />

<strong>die</strong> charakteristischen Zeitkonstanten der<br />

Fluktuation in Echtzeit geschehen. Zur<br />

messtechnischen Erfassung der Störung<br />

bieten sich unterschiedliche Verfahren an,<br />

wobei <strong>die</strong> Messung der fehlerbehafteten<br />

Lichtwellenfront <strong>die</strong> in der <strong>Adaptive</strong>n <strong>Optik</strong><br />

gängige Methode ist. Für <strong>die</strong>sen Zweck finden<br />

bevorzugt Shack-Hartmann Sensoren<br />

Verwendung. Die aus <strong>die</strong>ser Messung<br />

gewonnene Information über <strong>die</strong> Wellenfrontverzerrung<br />

wird nun zur Ansteuerung<br />

eines Korrektors genutzt, der ortsaufgelöst<br />

<strong>die</strong> optischen Phasenunterschiede über<br />

dem Strahlquerschnitt ausgleicht. Als dynamisch<br />

adaptierbare Wellenfrontkorrektoren<br />

eignen sich beispielsweise deformierbare<br />

Spiegel oder auch Flüssigkristalle. Das oben<br />

beschriebene und in Abbildung 1 dargestellte<br />

Prinzip setzt allerdings <strong>die</strong> Existenz<br />

einer Referenzwelle voraus, <strong>die</strong> ebenfalls<br />

das Medium durchläuft. In manchen Fällen<br />

liefert das abzubildende Objekt selbst<br />

<strong>die</strong> Referenzwelle (z.B. Leitstern in der<br />

Astronomie), oft wird sie jedoch künstlich<br />

erzeugt. Geeignet ist für <strong>die</strong>sen Zweck<br />

eine Anordnung aus einem Messlaser, der<br />

<strong>die</strong> Störung im einfachen oder doppelten<br />

Durchgang durchläuft und dem Wellenfrontsensor,<br />

der <strong>die</strong> Wellenfrontverzerrung<br />

des Messlasers auswertet.<br />

<br />

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www.ipms.fraunhofer.de<br />

No. 12 | 4. Quartal 2006 optolines


Innovas<br />

Abb. 2: IPMS <strong>Mikrospiegel</strong>bauelement basierend auf<br />

MEMS-Technologie.<br />

Abb. 3: Elektronenmikroskopische Aufnahme<br />

einzelner <strong>Mikrospiegel</strong>.<br />

Abb. 5: Falschfarbendarstellung der mittels Phasenplatten<br />

gestörten Wellenfront.<br />

Korrektureigenschaften<br />

Die erzielbare Qualität der adaptivoptischen<br />

Bildkorrektur wird ganz<br />

wesentlich von den Eigenschaften des<br />

Wellenfrontkorrektors bestimmt. Dabei<br />

spielt vor allem <strong>die</strong> möglichst formtreue<br />

Nachbildung der aberrierten Wellenfront<br />

eine Rolle. Sie wird im Wesentlichen von<br />

der Beschaffenheit der optisch wirksamen<br />

Spiegeloberfläche, der Anzahl und der<br />

maximal möglichen Auslenkung der Stellelemente<br />

bestimmt. Da sich Phasenfrontverzerrungen<br />

unterschiedlicher Umgebungen<br />

und Fehlerquellen in ihrer räumlichen (und<br />

zeitlichen) Komplexität deutlich unterscheiden<br />

können, sind <strong>die</strong> an den Korrektor<br />

gestellten Anforderungen stark von der<br />

jeweiligen Anwendung abhängig. Dies ist<br />

ein wesentlicher Aspekt, der bei der Entwicklung<br />

von Wellenfrontkorrektoren zu<br />

berücksichtigen ist.<br />

Function, PSF) in Form des Strehl-Verhältnisses.<br />

Darüber hinaus bietet sich für<br />

ausgedehnte Bildfelder und inkohärente<br />

Abbildung <strong>die</strong> Messung der Modulations-<br />

Übertragungsfunktion (Modulation Transfer<br />

Function, MTF) an.<br />

Der IPMS-Wellenfrontkorrektor<br />

Wellenfrontkorrektoren, wie sie in der<br />

Astronomie eingesetzt werden, sind meist<br />

große, kostspielige, aufwändig als Einzelstücke<br />

hergestellte Membranspiegel,<br />

an deren Rückseite als Stellglieder Spulen<br />

oder Piezoaktuatoren angebracht sind.<br />

Da <strong>die</strong> <strong>Adaptive</strong> <strong>Optik</strong> für viele andere<br />

Anwendungen in den Fokus rückt, sind<br />

kleine, kompakte und vor allem in Serienproduktion<br />

herstellbare Bauelemente<br />

gefragt. Für <strong>die</strong>sen Zweck wurde am<br />

Fraunhofer IPMS ein monolithisch integriertes<br />

MEMS (Micro Electromechanical<br />

System)-Bauelement (Abbildung 2) entwickelt,<br />

dessen reflektierende Oberfläche<br />

mit Hilfe von 240 x 200 <strong>Mikrospiegel</strong>n<br />

<strong>die</strong> Form einer Wellenfront approximieren<br />

kann. Die Senkspiegel (Abbildung 3) mit<br />

einer Kantenlänge von 40 µm stehen auf<br />

einer CMOS-Backplane, mit deren Hilfe<br />

eine Ansteuerung der einzelnen Pixel<br />

erfolgt. Durch Programmierung der unter<br />

jedem <strong>Mikrospiegel</strong> liegenden Speicherzelle<br />

können <strong>die</strong>se elektrostatisch analog<br />

bis zu 500 nm abgesenkt werden. Die<br />

Spiegelsegmentierung erlaubt es unter<br />

Ausnutzung von 2π-Phasensprüngen ein<br />

weitaus tieferes effektives Phasenprofil<br />

erzeugen zu können, als <strong>die</strong>s der Hub der<br />

einzelnen Spiegelelemente zulässt. Das<br />

zugrunde liegende Prinzip ist dem der<br />

Fresnellinse ähnlich.<br />

<br />

OPD, PSF und MTF<br />

Wellenfrontkorrektor<br />

(Senkspiegelmatrix)<br />

Wellenfrontsensor<br />

(Shack-Hartmann<br />

Sensor)<br />

Als Maß für den Grad der erreichten Korrektur<br />

sind verschiedene optische Größen<br />

gebräuchlich. Die Abweichung der korrigierten<br />

von der idealen Form der Wellenfront<br />

wird als optischer Wegunterschied<br />

(Optical Path Diffence, OPD) über dem<br />

Strahlquerschnitt angegeben. Diese Größe<br />

kann unmittelbar aus den Messdaten des<br />

Wellenfrontsensors gewonnen werden.<br />

Eine weitere Möglichkeit, den Restfehler<br />

zu quantifizieren, besteht in der Messung<br />

der Punktbildfuntion (Point spread<br />

Phasenplatten zur<br />

Erzeugung von<br />

Aberrationen<br />

Objekt<br />

(Dia)<br />

CCD Kamera<br />

Abb. 4: Schematische Darstellung eines AO-Testaufbaus zur Charakterisierung des IPMS-Wellenfrontkorrektors.<br />

Laser<br />

LED<br />

optolines No. 12 | 4. Quartal 2006


Innovas<br />

Abb. 6: USAF 1951 Testmuster<br />

a) ungestörtes Bild ...<br />

... b) durch Phasenplatte<br />

gestörtes Bild ...<br />

... c) mit adaptiver <strong>Optik</strong>.<br />

Das AO-Testsystem<br />

Zur Untersuchung der optischen Korrektureigenschaften<br />

der IPMS-Senkspiegelmatrix<br />

wurde unter Nutzung des LINOS Tubussystems<br />

der in Abbildung 4 schematisch<br />

dargestellte <strong>Optik</strong>aufbau realisiert. Die<br />

<strong>Optik</strong> besteht aus zwei teilweise kombinierten<br />

Strahlengängen. Blau dargestellt<br />

ist der Abbildungsstrahlengang, bei dem<br />

mit LED-Licht ein ausgedehntes Objekt<br />

(Dia) auf eine CCD-Kamera abgebildet<br />

wird. Der Aufbau stellt vom Grundsatz<br />

her ein Abbildungssystem dar, dessen Bildübertragung<br />

durch Aberrationen gestört<br />

und anschließend korrigiert werden kann.<br />

Rot dargestellt ist der für eine Korrektur<br />

benötigte Messstrahlengang. Das hierfür<br />

verwendete Laserlicht wird mit Hilfe chromatischer<br />

Strahlteiler hinter dem Objekt<br />

in den Abbildungsstrahlengang ein- und<br />

vor der Kamera wieder ausgekoppelt und<br />

schließlich auf den Wellenfrontsensor<br />

Abb. 8: Foto des AO-Testaufbaus.<br />

geführt. In dem gemeinsam zurückgelegten<br />

Lichtweg befinden sich zunächst<br />

eine Vorrichtung zur Erzeugung der Phasenfrontdeformation<br />

und anschließend der<br />

Wellenfrontkorrektor. Da sich Fehlerebene,<br />

Korrektor und Sensor in zueinander konjugierten<br />

Ebenen befinden müssen, ist<br />

jeweils ein Teleskop für <strong>die</strong> dafür benötigten<br />

Abbildungen zwischengeschaltet. Das<br />

System misst also den Wellenfrontfehler<br />

des Laserlichts, korrigiert jedoch Laser und<br />

LED-Licht simultan, da beide <strong>die</strong>selbe Störung<br />

durchlaufen.<br />

Für <strong>die</strong> Erzeugung definierter Phasenfrontverzerrungen<br />

werden Quarzglasplatten<br />

verwendet, <strong>die</strong> unterschiedliche Oberflächenprofile<br />

in Form von Zernike-Polynomen<br />

oder Zufallsmustern besitzen. Im<br />

Gegensatz zur Mehrzahl vorhandener Testsysteme<br />

ist es mit <strong>die</strong>sem Aufbau möglich,<br />

neben der OPD auch<br />

<strong>die</strong> polychromatische<br />

MTF zu messen. Für <strong>die</strong><br />

MTF-Messung werden<br />

Grauwert-Sinusgitter<br />

als abzubildende<br />

Objekte verwendet.<br />

Messergebnisse<br />

Das Ergebnis einer<br />

Bildkorrektur mit dem<br />

IPMS-Bauelement ist in<br />

Abbildung 6 gezeigt.<br />

Für eine zunächst qualitative<br />

Bildbewertung<br />

Abb. 7: MTF als Funktion der auf <strong>die</strong> Grenzfrequenz<br />

des Messsystems normierten Ortsfrequenz.<br />

<strong>die</strong>nt als Objekt eine Glasplatte mit USAF<br />

1951 Testmustern. Der für <strong>die</strong> Messungen<br />

eingebaute Wellenfrontfehler entspricht<br />

einem Zufallsmuster mit 1λ-Phasendifferenz<br />

(Abbildung 5). Für eine quantitative<br />

Untersuchung wurden <strong>die</strong> Testmuster<br />

durch Grauwert-Sinusgitter ersetzt und für<br />

eine Reihe von Ortsfrequenzen sowohl <strong>die</strong><br />

unkorrigierte als auch <strong>die</strong> korrigierte MTF<br />

gemessen. Die in Abbildung 7 gezeigten<br />

Daten verdeutlichen <strong>die</strong> hohe Korrekturleistung<br />

der IPMS-Senkspiegelmatrix. Der<br />

Bildkontrast wird dabei auf ca. 5% genau<br />

wieder hergestellt.<br />

Zusammenfassung<br />

Neue Anwendungsgebiete in der <strong>Adaptive</strong>n<br />

<strong>Optik</strong> werden in Zukunft neue,<br />

kompakte und in Stückzahlen herstellbare<br />

Wellenfrontkorrektoren erfordern. Die<br />

am Fraunhofer IPMS entwickelte MEMS-<br />

Senkspiegelmatrix erfüllt <strong>die</strong>se Ansprüche.<br />

Für <strong>die</strong> Bewertung von Bildkorrekturen,<br />

<strong>die</strong> mit <strong>die</strong>sem Bauelement durchgeführt<br />

werden, wurde mit LINOS Komponenten<br />

ein spezielles AO-Testsystem realisiert. Die<br />

mit Hilfe <strong>die</strong>ses Aufbaus vorgenommenen<br />

MTF-Messungen zeigen <strong>die</strong> hohe Qualität<br />

der mit dem IPMS-Bauelement korrigierten<br />

Bilder. <br />

No. 12 | 4. Quartal 2006 optolines<br />

Tipp<br />

Das IPMS bietet den MEMS-Wellenfrontkorrektor<br />

zusammen mit Ansteuerelektronik<br />

und Software für Evaluierungszwecke<br />

als MEMS Phase Former<br />

Kit an.


INNOVAS<br />

Exklusiv von Wim<strong>Optik</strong> für <strong>die</strong> LINOS Mikrobank<br />

Neue XY-Justierplatte<br />

von Willem D. van Amstel, Geldrop (Niederlande)<br />

Exklusiv für das populäre LINOS Mikrobanksystem hat Wim<strong>Optik</strong> eine neue XY-Justierplatte entwickelt.<br />

Basierend auf modernen Mechanik-Design-Prinzipien werden <strong>die</strong> Vorteile von Festkörperfedergelenken voll<br />

ausgenutzt. Wenn eine XY-Justierung mit hoher Präzision und Stabilität gefordert ist, bietet <strong>die</strong> neue Einheit<br />

aus Aluminium eine kompakte und wirtschaftliche Lösung.<br />

nierer kombiniert. Meistens werden hierfür<br />

Kugel- oder Gleitführungen verwendet.<br />

Normalerweise wird das Spiel der Feinstellschraube<br />

oder Mikrometerschraube durch<br />

Gegendruckfedern eliminiert. Allerdings<br />

ergibt sich durch <strong>die</strong> Feder in Kombination<br />

mit der Reibung der Führung ein virtuelles<br />

Spiel, <strong>die</strong> Hysterese. Daraus resultiert, dass<br />

<strong>die</strong>se Art von Positionierern eine schlechte<br />

Langzeitstabilität bietet.<br />

Zunächst nur für Hightech<br />

Anwendungen<br />

Die xy-Justierplatte jetzt aus Aluminium.<br />

Die neue XY-Justierplatte ist aus einem<br />

massiven Stück Aluminium hergestellt.<br />

Sie stellt eine vollkommen überarbeitete<br />

Variante zur Justierplatte aus gehärtetem<br />

Stahl dar, <strong>die</strong> seit einigen Jahren bei LINOS<br />

in das Mikrobankprogramm eingeführt<br />

ist. In den meisten empfindlichen optomechanischen<br />

Aufbauten ist eine hochpräzise<br />

laterale Justierung von z.B. Single<br />

Mode Optischen Fasern, Pinholes in Laserstrahlaufweitungen<br />

oder <strong>Optik</strong>en mit sehr<br />

kurzen Brennweiten ein sehr wichtiges<br />

Thema.<br />

Störfaktor Hysterese<br />

Ein bekanntes Problem bei den meisten<br />

XY-Positionierern konventioneller Bauart<br />

ist <strong>die</strong> Instabilität: Sie wird durch Hysterese<br />

hervorgerufen, verursacht durch<br />

das Umkehrspiel. Die meisten kommerziell<br />

erhältlichen Aufbausysteme bieten<br />

gebrauchsfertige XY-Justiereinheiten an.<br />

Diese Positionierer bestehen klassisch aus<br />

einem kombinierten Aufbau. Um <strong>die</strong> benötigten<br />

Freiheitsgrade zu erreichen, sind<br />

tatsächlich zwei identische kleine Positio-<br />

Das LINOS Mikrobanksystem war und<br />

ist auch immer noch weltweit ein sehr<br />

populäres Aufbausystem. Bei Philips beispielsweise<br />

findet sich in nahezu allen<br />

Labors <strong>die</strong> Mikrobank als bevorzugtes<br />

System für Experimentieraufbauten. Die<br />

benötigten Bauteile sind in jedem Labor<br />

vorrätig. Selbst Produktionsausstattung<br />

wie Messaufbauten werden unter Verwendung<br />

von Mikrobankkomponenten<br />

realisiert. Aufgrund von Problemen mit der<br />

Genauigkeit und Stabilität mit kommerziell<br />

erhältlichen XY-Justierungen begann der<br />

Autor vor 15 Jahren <strong>die</strong> Entwicklung eines<br />

verbesserten Positionierers, kompatibel<br />

zum LINOS Mikrobanksystem. Bereits seit<br />

einigen Jahren ist <strong>die</strong>ser Positionierer bei<br />

LINOS erhältlich. Aufgrund der hohen<br />

Produktionskosten war der Einsatz bisher<br />

für <strong>die</strong> Version aus gehärtetem Stahl auf <br />

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optolines No. 12 | 4. Quartal 2006


Innovas<br />

wenige spezialisierte Hightech Anwendungen<br />

begrenzt – nämlich dort, wo <strong>die</strong><br />

überlegenen Eigenschaften zwingend notwendig<br />

waren.<br />

Dasselbe Design, geringere Kosten<br />

Der Autor <strong>die</strong>ses Beitrags verließ Philips<br />

und gründete <strong>die</strong> Firma Wim<strong>Optik</strong> mit<br />

dem Ziel, basierend auf denselben Design-<br />

Prinzipien, aber zu geringeren Kosten eine<br />

ähnliche Verstelleinheit zu entwickeln.<br />

Jeder, der eine präzise und auch stabile<br />

XY-Justierung im LINOS Mikrobanksystem<br />

benötigt, soll <strong>die</strong>se zu vertretbaren Kosten<br />

nutzen können. Aus der Erfahrung<br />

sind wir überzeugt, dass das Design mit<br />

Festkörpergelenken den meisten kommerziellen<br />

Designs deutlich überlegen ist.<br />

Trotzdem ist Wim<strong>Optik</strong>s Hauptgeschäft <strong>die</strong><br />

Entwicklung von optischer Messtechnik,<br />

speziell 3D Messtechnik und Ausrüstung<br />

zur Qualitätsprüfung. Wim<strong>Optik</strong> hat<br />

große Erfahrung in der Konstruktion von<br />

modernen Positionierern mit Blattfedergelenken.<br />

Zum Beispiel wurde kürzlich einen<br />

vollständig aus Festkörperfedergelenken<br />

bestehenden XY- und Neigepositionierer<br />

entwickelt.<br />

Hochfeste Aluminiumlegierung<br />

Festkörpergelenk-Design.<br />

Die Bewegung der XY-Justierplatte von<br />

LINOS basiert auf einer Doppelparallelogramm<br />

Konstruktion aus Festkörperfedergelenken,<br />

hergestellt aus einer speziellen<br />

hochfesten Aluminiumlegierung durch<br />

CNC Funkenerosion. Dieses Konzept bietet<br />

mehrere wichtige Vorteile gegenüber<br />

klassischen Konstruktionen: Die Bewegungen<br />

in X und Y Richtung finden nur<br />

in einer Ebene statt, <strong>die</strong> Auftretenden<br />

Kräfte bei der Justierung erzeugen keine<br />

unerwünschten Momente, <strong>die</strong> eine<br />

unkontrollierte seitliche Instabilität hervorrufen<br />

würden. Die Konstruktion ist damit<br />

kräftemäßig in sich geschlossen. Ebenso<br />

befindet sich das thermische Zentrum<br />

deckungsgleich mit der mechanischen und<br />

optischen Achse des Bauteils, dadurch<br />

wird <strong>die</strong> thermische Stabilität deutlich<br />

gesteigert. Aufgrund der Konstruktion<br />

des Doppelparallelogramms aus Festkörperfedergelenken<br />

existieren nur <strong>die</strong><br />

gewünschten Freiheitsgrade in X- und<br />

Y-Richtung. Parasitäre Bewegungen lässt<br />

das System nicht zu. Außerdem bietet <strong>die</strong><br />

Konstruktion aus Festkörperfedergelenken<br />

einen spielfreien Bewegungsmechanismus:<br />

Jeglicher Verschleiß und Hysterese sind<br />

ausgeschlossen.<br />

Feingewindige Druck-/Zugschraube<br />

Für <strong>die</strong> Justierung musste ein Kompromiss<br />

geschlossen werden. Theoretisch wäre<br />

eine Justierung durch zwei Schrauben auf<br />

gegenüberliegenden Seiten für jede Achse<br />

optimal. Dieses hätte jedoch <strong>die</strong> Anwendung<br />

der XY-Justierung eingeschränkt,<br />

da der Benutzer freien Zugang zu allen<br />

vier Seiten benötigen würde, um eine<br />

Justierung vorzunehmen. Daher wurde<br />

<strong>die</strong> Justierung durch je eine Feingewinde<br />

Druck- und Zugschraube ausgeführt. Die<br />

Druckschraube ist über eine Stahlkugel<br />

mit der Platte in Kontakt. Durch Betätigen<br />

beider Schrauben kann <strong>die</strong> Justierung<br />

sehr feinfühlig im Mikrometerbereich<br />

vorgenommen und abschließend blockiert<br />

werden. Mittels Anordnung der Justierschrauben<br />

jeweils auf einer Seite sind<br />

noch zwei Seiten der XY-Justierplatte für<br />

andere Verwendungen frei. Dieses wurde<br />

genutzt, um dort Gewindebohrungen zur<br />

Befestigung der Platte z.B. auf Reitern der<br />

Flachschiene FLS 40 anzubringen. <br />

Fokus auf <strong>die</strong> neue XY-Justierplatte<br />

von Wim<strong>Optik</strong><br />

● feinfühlige Justierung im Mikrometerbereich<br />

● hochfeste Aluminiumlegierung<br />

● Bewegung in X- und Y-Richtung in nur<br />

einer Ebene<br />

● keine unkontrollierte seitliche Instabilität<br />

● thermische Stabilität deutlich gesteigert<br />

No. 12 | 4. Quartal 2006 optolines


Checkup<br />

Industrieverband SPECTARIS<br />

Unterstützt Innovationstreiber<br />

Insgesamt repräsentiert <strong>die</strong> SPECTARIS-Industrie mit ca. 400 Mitgliedsfirmen einen Gesamtumsatz von 40 Milliarden<br />

Euro. In den nächsten fünf Jahren wird ein Wachstum von zehn Prozent erwartet, und mehr als 250.000 Menschen<br />

sind direkt in den SPECTARIS-Branchen beschäftigt. LINOS ist langjähriges Mitglied des Verbands und kooperiert<br />

mit SPECTARIS auf zahlreichen Ebenen. Wer ist <strong>die</strong>ser älteste Industrieverband Deutschlands, der 1881 gegründet<br />

wurde, und was kann er beispielsweise für Startups unternehmen optolines fragte nach.<br />

Innovationsstarke Branchen<br />

Optische Technologien warten mit zweistelligem Wachstum auf. SPECTARIS baut Brücken zwischen<br />

Wissenschaft und Wirtschaft und berät, wie Startups an Fördergelder kommen.<br />

„Die Euphorie ist begründet“, beschreibt<br />

Dr. Joachim Giesekus <strong>die</strong> momentane Situation<br />

in der Branche. Der Leiter des Fachverbandes<br />

Photonik und Präzisionstechnik<br />

von SPECTARIS untermauert <strong>die</strong>s mit<br />

zweistelligen Wachstumsraten. Sie seien<br />

nicht mehr nur allein vom Export, sondern<br />

auch von einer lebhaften Binnennachfrage<br />

getrieben. Eine wesentliche Aufgabe<br />

sieht SPECTARIS darin, in Deutschland<br />

ein positives Gründerklima zu schaffen.<br />

Dazu zählt auch, den Weg zu Förderprogrammen<br />

frei zu machen. Deshalb<br />

bietet SPECTARIS seinen Mitgliedern im<br />

Bereich seiner internationalen Aktivitäten<br />

zahlreiche EU-geförderte Programme zur<br />

Exportförderung an, vermittelt weltweit<br />

Geschäftspartner vor Ort, informiert über<br />

rechtliche Rahmenbedingungen oder<br />

kulturelle Besonderheiten und ist aktiver<br />

Partner bei Messen und Veranstaltungen<br />

rund um den Globus – und natürlich auch<br />

in Deutschland. „Für <strong>die</strong> ILOPE im November<br />

2007 in Peking beispielsweise organisieren<br />

wir Kontaktgespräche deutscher<br />

und europäischer Firmen mit möglichen<br />

chinesischen Partnern“, berichtet Joachim<br />

Giesekus.<br />

SPECTARIS umfasst <strong>die</strong> Branchen Consumer<br />

Optics, Photonik + Präzisionstechnik<br />

sowie Medizintechnik. Innovation, Internationalität<br />

und Zukunftsfähigkeit kennzeichnen<br />

<strong>die</strong> deutsche Industrie für optische,<br />

medizinische und mechatronische Technologien.<br />

Laut Zentrum für Europäische<br />

Wirtschaftsforschung (ZEW) investiert<br />

keine andere Branche in Deutschland,<br />

relativ zum Umsatz gesehen, so viel in<br />

Innovationsaktivitäten. Auch beim Anteil<br />

von Unternehmen mit Marktneuheiten<br />

liegt <strong>die</strong>se Industrie an der Spitze. Dabei<br />

sind ihre Vorläufer über hundert Jahre alt.<br />

Die feinmechanische und optische Industrie<br />

entstand aus der in Jahrhunderten<br />

gewachsenen Zusammenarbeit von Wissenschaft<br />

und Handwerk. Feinmechanik<br />

und <strong>Optik</strong> gingen eine kreative Verbindung<br />

ein. Zunehmend wuchs eine Industrie, <strong>die</strong><br />

zu den vielseitigsten in Deutschland zählte<br />

und zählt. Durch ein hohes Maß an Erfindergeist,<br />

Qualität und Kundenorientierung<br />

konnte eine Spitzenstellung auf dem Weltmarkt<br />

erreicht werden. Nur das perfekte<br />

Zusammenspiel von <strong>Optik</strong>, Mechanik und<br />

Elektronik gewährleistet, dass moderne<br />

Hightechsysteme optimal funktionieren.<br />

Lobbyarbeit<br />

SPECTARIS betreibt auch aktiv Lobbyarbeit<br />

und vertritt seine Firmen und Branchen<br />

als „ehrlicher Makler der Interessen einer<br />

<br />

10 optolines No. 12 | 4. Quartal 2006


Checkup<br />

zukunftsfähigen, sauberen, wachstumsstarken<br />

und Arbeitsplätze schaffenden<br />

Industrie gegenüber allen politischen<br />

Entscheidungsträgern“, so der SPECTARIS-<br />

Vorstand. Auf europäischer Ebene stehen<br />

Themen wie Umweltgesetzgebung „Blei<br />

im Glas“ und Ausnahmeregelungen für<br />

Überwachungs- und Kontrollgeräte sowie<br />

Medizintechnik im Vordergrund. Laser und<br />

optische Komponenten fallen in weiten<br />

Teilen unter <strong>die</strong>se Kategorie. SPECTARIS<br />

gehörte auch zu den frühen Akteuren, <strong>die</strong><br />

sich für das 7te Forschungsrahmenprogramm<br />

der EU eingesetzt haben. Die sehr<br />

erfolgreiche Technologieplattform photonics21<br />

ist heute das greifbare Ergebnis, das<br />

europaweite Unterstützung gefunden hat.<br />

Auf nationaler Ebene besteht eine Zusammenarbeit<br />

mit der verbandspolitischen<br />

Dachorganisation, dem Bundesverband<br />

der Deutschen Industrie (BDI). Wo immer<br />

es sinnvoll erscheint arbeitet SPECTARIS<br />

mit anderen Verbänden zusammen.<br />

Gemeinsame Projekte bestehen auch mit<br />

einzelnen Netzen der Optischen Technologien.<br />

Aber natürlich hat SPECTARIS seit<br />

seiner Neuausrichtung auf mehr politische<br />

Vertretung auch bereits eine ganze Reihe<br />

eigener Akzente gesetzt. Dazu gehören<br />

eine Vielzahl von politischen Gesprächen<br />

mit Regierungsvertretern, politischen Fraktionen<br />

und Parteien, Wissenschaftlern und<br />

vielen weiteren Entscheidungsträgern und<br />

Organisationen.<br />

OptoIndex und Datenbank<br />

Optische Komponenten<br />

Neben einer umfassenden Förderarbeit für<br />

<strong>die</strong> Branchen <strong>die</strong>ses Fachverbandes seien<br />

ergänzend zwei Basiswerkzeuge des Branchenmarketings<br />

erwähnt: der OptoIndex<br />

und <strong>die</strong> Datenbank Optische Komponenten.<br />

Die Optischen Technologien zählen<br />

zu den entscheidenden Schlüssel- und<br />

Querschnittstechnologien in der deutschen<br />

Wirtschaft. Dabei liegen gerade im Export<br />

Chancen für <strong>die</strong> einheimische Optische<br />

Industrie. Nicht zuletzt aus <strong>die</strong>sem<br />

Grund hat SPECTARIS in <strong>die</strong>sem Jahr den<br />

OptoIndex erstmalig und ausschließlich in<br />

englischer Sprache herausgegeben, um bei<br />

der Suche nach Produkten und Dienstleistungen<br />

auch globaler helfen zu können.<br />

Die Zahl aller im OptoIndex gelisteten<br />

Firmen und Institutionen steigerte sich<br />

auf mittlerweile über 1.000. Mit ihm soll<br />

sichergestellt werden, dass Kunden und<br />

Lieferanten sowie Kooperationspartner aus<br />

allen Gebieten der Optischen Technologien<br />

schnell zusammenfinden und keine Zeit<br />

mit aufwändigen Recherchen verschwenden<br />

müssen. Weitere Informationen finden<br />

Interessierte auf der Homepage<br />

www.optoindex.de/ot.<br />

Ergänzt wird <strong>die</strong>ses Informationsangebot<br />

durch <strong>die</strong> Datenbank für Optische Komponenten.<br />

Die Datenbank wird ständig<br />

gepflegt und in seiner Struktur den aktuellen<br />

Erfordernissen angepasst. Was als<br />

gedrucktes Werk vor vielen Jahren<br />

begann, ist heute ein Verzeichnis, das<br />

als Datenbank unter der Adresse<br />

www.optischekomponenten.de im<br />

Internet präsent ist. „Der Erfolg gibt uns<br />

Recht. Derzeit bieten über 100 Firmen<br />

ihre Produkte in <strong>die</strong>ser Datenbank an“,<br />

betont Joachim Giesekus. Dabei richtet<br />

sich <strong>die</strong> Datenbank nicht nur an Mitglieder<br />

von SPECTARIS, sondern an <strong>die</strong> gesamte<br />

Branche. Durch gezieltes Einstellen der<br />

Komponenten in <strong>die</strong> Kategorien „Mechanik“,<br />

„<strong>Optik</strong>“, „Mikro- und Faseroptik“<br />

sowie „Laser und Optronik“ und durch <strong>die</strong><br />

Möglichkeit, erläuternde Informationen<br />

zu geben und Links einzufügen, wird es<br />

dem Suchenden sehr leicht gemacht,<br />

das gewünschte Produkt zu finden. Um<br />

<strong>die</strong> Internationalität widerzuspiegeln,<br />

steht neben einer deutschen Navigation<br />

auch eine englische Menüführung zur<br />

Verfügung. Für Mitglieder ist der Eintrag<br />

kostenlos.<br />

Technologieberatung bei SPECTARIS<br />

Seit 2003 bietet SPECTARIS seinen Mitgliedsunternehmen<br />

mit der neu geschaffenen<br />

Technologieberatungsstelle eine<br />

weitere Dienstleistung an. Die Technologieberatung<br />

beantwortet Fragen zu<br />

Forschungsaktivitäten, hilft Kontakte zu<br />

Forschungseinrichtungen aufzubauen und<br />

berät in allgemeinen Fragen zu Optischen<br />

Technologien. Bei Ausschreibungen zu Verbundprojekten<br />

hilft sie sehr erfolgreich <strong>die</strong><br />

richtigen Partner zu finden. Hauptaufgabe<br />

ist aber <strong>die</strong> Geschäftsführung der Forschungsvereinigung<br />

Feinmechanik, <strong>Optik</strong><br />

und Medizintechnik. F.O.M. Der eingetragene<br />

Verein organisiert Projekte der industriellen<br />

Gemeinschaftsforschung mit Mitteln<br />

des BMWi. Seit 2003 wurde sowohl<br />

das Projektvolumen, <strong>die</strong> Zahl der Projekte<br />

als auch <strong>die</strong> Zahl der beteiligten Firmen um<br />

das vier bis fünffache gesteigert. Näheres<br />

finden Sie unter www.forschung-fom.de.<br />

SPECTARIS versteht sich<br />

als moderner Dienstleister<br />

seiner Mitgliedsfirmen.<br />

Wo immer ein Bedarf<br />

an der Schnittstelle zwischen<br />

Industrie, Politik,<br />

Forschung und<br />

Gesellschaft<br />

entsteht,<br />

ist das <strong>die</strong><br />

Aufgabe des<br />

Verbandes. <br />

Dr. Joachim Giesekus leitet <strong>die</strong><br />

Technologieberatungsstelle bei<br />

SPECTARIS.<br />

Auszug aus den umfangreichen<br />

Dienstleistungen von SPECTARIS:<br />

● Aktuelle Informationen zur<br />

Branchenentwicklung<br />

● Detaillierte Außenhandelsinformationen<br />

● Exklusive Marktberichte<br />

● Stu<strong>die</strong>n in Kooperation mit Droege &<br />

Comp., Kienbaum, Frost & Sullivan,<br />

GfK, dem BMWi, BMBF, der<br />

EU-Kommission und weiteren<br />

● Analystenkonferenzen mit der<br />

Deutschen Börse<br />

● Fachkongresse zur Optischen Industriesensorik<br />

mit dem Carl Hanser Verlag<br />

● Deutsche Gemeinschaftsstände auf<br />

zahlreichen Messen im Ausland<br />

● Wahrung der Brancheninteressen<br />

in zahlreichen Messebeiräten<br />

● Zahlreiche weitere nationale und<br />

internationale Aktivitäten<br />

> Ansprechpartner:<br />

Dr. Joachim Giesekus<br />

Fon +49 (0) 30 41 40 21- 29<br />

giesekus@spectaris.de<br />

No. 12 | 4. Quartal 2006 optolines 11


Service<br />

LINOS Dienstleistung: Beschichten von Linsen<br />

Jobcoating von Mikrooptiken<br />

Strategische Partnerschaften sind, wenn sie geschickt eingefädelt sind, für beide Seiten immer eine win-win-<br />

Situation. Diese erleben in Göttingen <strong>die</strong> Firmen LINOS und NOLTE & GRZESZIK MIKROOPTIK: Bereits seit 2003<br />

kooperieren beide Unternehmen im Bereich hochwertiger Beschichtung von mikrooptischen Linsen.<br />

Beschicken der Hochvakuumanlage – bestehend u.a. aus Substrathalter, Elektronenstrahlverdampfer, Schiffchen, Heizung und Schichtdickenmessung.<br />

Make or buy – für NOLTE & GRZESZIK<br />

war <strong>die</strong> Antwort auf <strong>die</strong> Frage rasch<br />

geklärt: Nach kurzer Testphase erteilte <strong>die</strong><br />

Geschäftsführung grünes Licht. Nachdem<br />

das Unternehmen, das sich seit über drei<br />

Jahrzehnten mit neuen Dimensionen in<br />

der Anwendung von Mikrooptiken befasst,<br />

in LINOS einen weiteren Partner für das<br />

Beschichten von Linsen gefunden hatte,<br />

ging Vieles leichter: Die Lieferbereitschaft<br />

erhöhte sich, Lieferzeiten verkürzten sich<br />

und gelegentlich hinderliche Zollabwicklungen<br />

entfielen. Mittlerweile beschichtet<br />

LINOS für den Mikrooptikhersteller etwa<br />

170 verschiedene Artikel. Die Durchmesser<br />

der Linsen liegen zwischen 1,6 mm und<br />

8,3 mm.<br />

Schneller mit Multifunktionshalter<br />

Die Reinigung der Linsen erfolgte zunächst<br />

zu 100 Prozent in Handarbeit. Weitere<br />

Versuche erfolgten halbautomatisch in<br />

der Reinigungsanlage bei LINOS. Seit dem<br />

Beginn der Zusammenarbeit bestand <strong>die</strong><br />

Idee, ein Werkzeug zu entwickeln – einen<br />

Multifunktionshalter „MFH“. Mit ihm<br />

<br />

> Kontakt<br />

www.nolte-grzeszik.de<br />

12 optolines No. 12 | 4. Quartal 2006


Service<br />

sollten <strong>die</strong> Linsen aufbewahrt, transportiert,<br />

gereinigt und beschichtet werden. In<br />

Zusammenarbeit mit der Firma UCM AG<br />

entstand dann <strong>die</strong> Schleudertechnik. Der<br />

MFH erfüllt mehrere Funktionen, <strong>die</strong> unterschiedliche<br />

Anforderungen an das Material<br />

und <strong>die</strong> Ausführung stellte. Sie alle werden<br />

heute zu 100 Prozent erfüllt:<br />

● Größe des Halters<br />

● Anordnung der Linsen im Halter<br />

● sicherer Halt für den Transport der Linse<br />

ohne Beschädigung<br />

● Reinigung in einer Ultraschall-Reinigungsanlage<br />

● Temperaturbeständigkeit bis 300 °C<br />

● einfache Handhabung<br />

● hohe Lebensdauer<br />

● geringe Kosten<br />

Neue Ultraschall-Reinigungsanlage<br />

Für NOLTE & GRZESZIK reduzieren sich <strong>die</strong><br />

Tätigkeiten heute auf das Einlegen der<br />

Linsen in den Halter sowie auf <strong>die</strong> Kontrolle<br />

und Endabnahme bei der Rückgabe.<br />

LINOS setzt <strong>die</strong> Halter in <strong>die</strong> Schleuder.<br />

Dann erfolgt <strong>die</strong> Ultraschall-Reinigung, <strong>die</strong><br />

Sichtkontrolle vor und nach dem Beschichten.<br />

Dazwischen findet das eigentliche<br />

Beschichten in Hochvakuum-Technik statt,<br />

später werden <strong>die</strong> Linsen an NOLTE &<br />

GRZESZIK zurückgeliefert. 2005 investierte<br />

LINOS in eine neue Ultraschall-Reinigungsanlage,<br />

in der <strong>die</strong> Schleuder vollautomatisch<br />

durch <strong>die</strong> Reinigungsbecken fährt.<br />

Die neue Anlage und somit <strong>die</strong> Reinigung<br />

im Halter wurde im Januar 2006 in Betrieb<br />

genommen. <br />

Bernd Wiese, Geschäftsführer von NOLTE & GRZESZIK, mit der abgewinkelten Kompaktoptik in einem<br />

Endoskop. Damit kann der Arzt, beispielsweise bei einem lä<strong>die</strong>rten Knie, „um <strong>die</strong> Ecke“ schauen.<br />

In der neuen Ultraschall-Reinigungsanlage von LINOS<br />

fährt <strong>die</strong> Schleuderscheibe vollautomatisch durch <strong>die</strong><br />

Reinigungsbecken.<br />

FOKUS auf NOLTE & GRZESZIK<br />

Mit immer neuen Entwicklungen in der<br />

Fertigungstechnik erschließt NOLTE &<br />

GRZESZIK seit über drei Jahrzehnten neue<br />

Dimensionen in der Anwendung von<br />

Mikrooptiken – von 0,6 mm bis 10 mm<br />

Durchmesser. Die Linsen-Miniaturisierung<br />

bis in den Bereich unter 1 mm Durchmesser<br />

hinein macht flexiblere Geräte möglich<br />

und erweitert gerade in der Medizin,<br />

aber auch in der zerstörungsfreien<br />

Inspektion von Geräten und Materialien<br />

<strong>die</strong> bisherigen Möglichkeiten enorm: bei<br />

Endoskopen, Mikroskopen und in der<br />

gesamten Opto-Mechanik.<br />

No. 12 | 4. Quartal 2006 optolines 13


Basics<br />

Qualitätssicherung durch <strong>die</strong> PSM Potential-Seebeck-Mikrosonde<br />

Eine multidisziplinäre Messtechnik<br />

Die Potential-Seebeck-Mikrosonde ist ein Instrument zur Messung des ortsaufgelösten Seebeck-Koeffizienten<br />

und der elektrischen Leitfähigkeit. Die für optolines beschriebene Messtechnik wurde von der PANCO GmbH<br />

in Zusammenarbeit mit dem Institut für Werkstoff-Forschung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt<br />

entwickelt.<br />

eine Charakterisierung. Dies ist bei der<br />

Untersuchung vieler Materialien wichtig<br />

– beispielsweise bei funktionsgra<strong>die</strong>rten<br />

Materialien und sogar zur Qualitätskontrolle<br />

von Halbleitern. Um Daten insbesondere<br />

zur Homogenität oder Verteilung<br />

der Komponenten zu erlangen ist <strong>die</strong> Seebeck<br />

Scan-Mikrosonde also ein geeignetes<br />

Gerät, um ortsaufgelöste Seebeck-Koeffizienten<br />

an der Oberfläche eines Probestückes<br />

zu messen.<br />

Leitfähigkeit und Widerstand<br />

Versuchsaufbau mit LINOS Komponenten.<br />

Eine Scanning Seebeck-Mikrosonde<br />

wurde mit der Messung des elektrischen<br />

Potenzials entlang der Oberfläche von<br />

Halbleiterwerkstoffen oder metallischen<br />

Materialien kombiniert. Mit einer<br />

erhitzten Prüfspitze wird auf der Oberfläche<br />

der zu untersuchenden Probe der<br />

Seebeck-Koeffizient gemessen. Dabei<br />

wird eine speziell entwickelte Probenhalterung<br />

eingesetzt. So kann Wechselstrom<br />

an <strong>die</strong> Probe gelegt und der Spannungsabfall<br />

zwischen einem Stromkontakt<br />

und der beweglichen Prüfspitze ermittelt<br />

werden. Diese Spannung verhält sich<br />

proportional zur elektrischen Leitfähigkeit<br />

und der Position der Spitze. Daraus<br />

erfolgt eine ortsaufgelöste Bildgebung<br />

des Seebeck-Koeffizienten sowie der<br />

elektrischen Leitfähigkeit. Darüber hinaus<br />

wird der Kontaktwiderstand zwischen<br />

verschiedenen Materialien sichtbar – in<br />

segmentierten thermoelektrischen und<br />

anderen Materialien.<br />

Der Seebeck-Koeffizient S<br />

S ist ein Maß der elektrisch aktiven Komponenten<br />

in einem Material. Wird <strong>die</strong><br />

Ortsauflösung S mit einer Scan-Temperatursonde<br />

gemessen, werden verschiedene<br />

Komponenten sichtbar und ermöglichen<br />

Bei vielen Materialien spielt <strong>die</strong> Homogenität<br />

der elektrischen Leitfähigkeit eine<br />

wichtige Rolle; das gilt besonders für <strong>die</strong><br />

Qualität von Halbleitern. Mit Hilfe <strong>die</strong>ser<br />

Vorrichtung können nicht nur <strong>die</strong> elektrische<br />

Leitfähigkeit, sondern auch der<br />

ohmsche Kontaktwiderstand zwischen verschiedenen<br />

Materialien gemessen werden.<br />

Die Messdaten für Materialien mit niedrigen<br />

Widerstandswerten bewegen sich<br />

normalerweise im Bereich einiger μV und<br />

überlagern sich mit Störungen. Deshalb<br />

und um thermoelektrische Effekte zu vermeiden,<br />

ist der Strom ein niederfrequenter<br />

Wechselstrom, und <strong>die</strong> Daten werden mit<br />

Hilfe eines Lock-In Verstärkers gefiltert.<br />

Dazu wurde ein System zum Berühren des<br />

Probestückes mit der Tastspitze entwickelt:<br />

Der Kontaktdruck der Tastspitze kann<br />

gesteuert und systematisch variiert werden.<br />

Die Wärmeleitfähigkeit κ der Probe<br />

wirkt sich signifikant auf <strong>die</strong> physikalisch<br />

mögliche Lateralauflösung von S aus;<br />

ein niedriger κ von < 1 W/mK ergibt <strong>die</strong><br />

höchste Auflösung.<br />

<br />

> Kontakt<br />

www.panco.de<br />

14 optolines No. 12 | 4. Quartal 2006


Basics<br />

Funktionalität<br />

Eine erhitzte Tastspitze wird auf <strong>die</strong> Oberfläche<br />

einer Probe gebracht, <strong>die</strong> Sonde<br />

mit einem Thermoelement verbunden (in<br />

<strong>die</strong>sem Fall vom Type T, Cu-CuNi) und <strong>die</strong><br />

Temperatur T1 gemessen. Die Probe befindet<br />

sich mit einer Wärmesenke in gutem<br />

elektrischem und thermischem Kontakt<br />

und wird ebenfalls mit einem Thermoelement<br />

zur Messung von T0 verbunden. Die<br />

Tastspitze erhitzt <strong>die</strong> Probe in der Nähe der<br />

Spitze, was zu einem Temperaturgefälle<br />

führt. Durch Kombination von Cu-Cu- und<br />

CuNi-CuNi-Drähten der Thermoelemente<br />

werden <strong>die</strong> Spannungen U0 und U1<br />

gemessen. Daraus ergibt sich der Seebeck-<br />

Koeffizient S gemäß den Gleichungen:<br />

U = ( S − S ) ⋅( T − T )<br />

0 S Cu 1 0<br />

und<br />

U = ( S − S ) ⋅( T − T )<br />

1 S CuNi 1 0<br />

ergibt<br />

S<br />

U0<br />

= (<br />

U − U S − S ) + S<br />

S Cu CuNi Cu<br />

1 0<br />

also der Seebeck-Koeffizient der Probe in<br />

der Position der Tastspitze.<br />

Die spitz zulaufende Sonde ist auf einem<br />

dreidimensionalen Mikro-Positioniersystem<br />

von LINOS angebracht. Eine speziell entwickelte<br />

Kontaktdetektion lässt ein kontrolliertes<br />

Aufsetzen und damit auch einen<br />

kontrollierten Andruck der Spitze auf <strong>die</strong><br />

Probe zu. Sie ermöglicht <strong>die</strong> Feststellung<br />

der individuellen Thermokraft jeder einzelnen<br />

Probenposition bei einer bestimmten<br />

Temperatur – im einfachsten Fall bei<br />

Raumtemperatur. Das Messergebnis liefert<br />

ein zweidimensionales Bild des Seebeck-<br />

Koeffizienten von der Probenoberfläche.<br />

Ähnlich dem Seebeck-Oberflächen-Scan<br />

kann das elektrische Potenzial gemessen<br />

werden. Für <strong>die</strong>sen Zweck wurde eine<br />

Probenhalterung entwickelt, <strong>die</strong> nicht nur<br />

<strong>die</strong> Probe mechanisch hält, sondern auch<br />

einen elektrischen Strom an <strong>die</strong> Probe leitet.<br />

Zur Spannungsaufnahme wird <strong>die</strong>selbe<br />

Tastspitze verwendet wie für <strong>die</strong> Messung<br />

des Seebeck-Koeffizienten. Die Bewegung<br />

der Spitze mit den LINOS Lineartischen<br />

erlaubt das Scannen der Probe. Die Veränderung<br />

des elektrischen Potenzials kann an<br />

der Probe entlang gemessen werden. Der<br />

spezifische elektrische Widerstand kann<br />

für jeden Messpunkt nach dem Ohmschen<br />

Gesetz berechnet werden: mit der gemessenen<br />

Spannung U, dem an der Probe<br />

liegenden Strom I und<br />

ρ = R l A<br />

mit dem Widerstand R, dem spezifischen<br />

Widerstand ρ, der Länge l und dem Querschnitt<br />

A der Probe.<br />

Abb. 2: Schematische Darstellung der Potenzialsonde.<br />

Ein elektrischer AC-Strom wird an <strong>die</strong> Probe<br />

gelegt, und eine Tastspitze scannt <strong>die</strong> Oberfläche<br />

der Probe und misst das elektrische Potenzial an<br />

jedem Punkt. Das führt zum spezifischen elektrischen<br />

Widerstand.<br />

Mit Hilfe <strong>die</strong>ser Vorrichtung wird nicht nur<br />

<strong>die</strong> elektrische Leitfähigkeit, sondern auch<br />

der ohmsche Kontaktwiderstand zwischen<br />

verschiedenen Materialien gemessen,<br />

beispielsweise bei thermoelektrischen<br />

Materialien oder anderen Compounds.<br />

Mit Hilfe eines Lock-In Verstärkers können<br />

<strong>die</strong> Wechselstromsignale vom Rauschen<br />

getrennt werden und das elektrische<br />

Potential gemessen werden. Unter Einsatz<br />

einer speziellen Probenhalterung, über <strong>die</strong><br />

ein elektrischer Strom an <strong>die</strong> Probe gelegt<br />

werden kann und <strong>die</strong> ebenso als Wärmesenke<br />

<strong>die</strong>nt, kann der Seebeck-Koeffizient<br />

und das Potenzial zwischen dem einen<br />

Ende und der Tastspitze in einem Scan-<br />

Vorgang gemessen werden.<br />

Beide Messmethoden wurden in einem<br />

Computer-Programm mit einer speziellen<br />

Auslöseeinrichtung für ein digitales<br />

Voltmeter kombiniert. So kann nun eine<br />

ortsaufgelöste Bildgebung des Seebeck-<br />

<br />

Abb. 1: Schematische Darstellung der Seebeck-<br />

Mikrosonde. Die Temperatur der Probe und der<br />

Tastspitze sowie <strong>die</strong> Seebeck-Spannung können<br />

gemessen werden. Die Tastspitze wird von LINOS<br />

Lineartischen positioniert.<br />

No. 12 | 4. Quartal 2006 optolines 15


Basics<br />

Koeffizienten sowie des spezifischen elektrischen<br />

Widerstands in einem Vorgang<br />

stattfinden. Die Informationen von S und<br />

ρ stammen von derselben Position der<br />

Probe. Die Messungen von S und ρ können<br />

auch separat genutzt werden. Bevor<br />

mit der Messung begonnen wird, lässt<br />

sich über <strong>die</strong> Software-Steuerung und eine<br />

adaptierte Kamera ein Foto des betreffenden<br />

Bereiches der Probe erstellen. Der<br />

entsprechende Bereich wird mausgesteuert<br />

ausgewählt, und <strong>die</strong> PSM beginnt in<br />

<strong>die</strong>sem Bereich zu messen. Dadurch kann<br />

eine Neupositionierung vorgenommen<br />

werden, wenn <strong>die</strong> Probe im selben Bereich<br />

gemessen werden soll. Darüber hinaus<br />

kann ein optisches Bild der Probe direkt<br />

mit einem Bild des Seebeck-Koeffizienten<br />

und der elektrischen Leitfähigkeit verglichen<br />

werden.<br />

Spezifikationen<br />

Positionierungsgenauigkeit<br />

Weg<br />

Ortsauflösung von S<br />

Messzeit<br />

Anwendungsbeispiele<br />

1μm<br />

Reproduzierbarkeit besser als 3 %<br />

Seebeck-Präzision besser als 5 %<br />

Präzision des el. Potentials<br />

Ortsauflösung<br />

Seebeck-Koeffizient in gra<strong>die</strong>rtem<br />

Material<br />

x-Richtung 150 mm, y-Richtung 50 mm<br />

bis zu10μm, in Abhängigkeit von der Wärmeleitfähigkeit der Probe<br />

< 4s pro lokalem Datenpunkt<br />

besser als 5 % für hochdotierte Halbleiter, besser als 8 % bei Metallen<br />

bis zu 1 μm<br />

Im Bridgman-Verfahren<br />

gezüchtete Bi2Te3 Kristalle mit Sb<br />

Technischer Aufbau<br />

Die Messausrüstung besteht aus folgenden<br />

Komponenten:<br />

● x.act Dreiachspositionierer mit<br />

Steuerung x.act Control<br />

● heizbare Thermo-Messsonde<br />

● Kontakt-Detektionssystem<br />

● analoger Multiplexer<br />

● digitales Voltmeter<br />

● Lock-In Verstärker<br />

● Stromversorgung<br />

● PC mit GPIB-Schnittstelle und<br />

Steuerprogramm<br />

● Probenhalterung<br />

● Kamera<br />

Visualisierung des Übergangs in eutektisches Wachstum<br />

– rot: 71 % Te, blau: 93 % Te, Lamellen geben<br />

Informationen zur Ortsauflösung:


asics<br />

Dünnes thermoelektrisches Filmmaterial (Stärke 2 µm), gemessen in<br />

Schritten von 15 µm:<br />

Kontaktwiderstand<br />

Der Kontaktwiderstand eines Stromübergangs kann<br />

mit Hilfe der Potenzialsonde gemessen werden. Die<br />

Lücke im gemessenen Widerstand ∆R ist proportional<br />

zum Kontaktwiderstand.<br />

Anwendungsbereiche<br />

● Messen der Homogenität in Materialien<br />

für Thermoelektrik, Supraleitfähigkeit,<br />

Brennstoffzellen, Elektrokeramik, Halbleiter<br />

und zahlreichen weiteren Bereichen<br />

● Nachweis von Gra<strong>die</strong>nten in funktionsgra<strong>die</strong>rten<br />

Materialien<br />

● Nachweis von Degra<strong>die</strong>rung<br />

● Widerstandsdrift in NTC/PTC<br />

● Verluste an Leitfähigkeit in Trockenelektrolyten<br />

● Abfall der Übergangstemperatur in<br />

GMR; Veränderungen des spezifischen<br />

Widerstandes<br />

● Verluste an elektrischer Leitfähigkeit bei<br />

kathodischen Materialien<br />

● Qualitätskontrolle<br />

<br />

FOKUS auf PANCO<br />

Die Firma PANCO, Physikalische Technik<br />

– Anlagenentwicklung & Consulting<br />

GmbH hat sich auf <strong>die</strong> Entwicklung und<br />

Vermarktung von Anlagen in der physikalischen<br />

Technik spezialisiert. Darunter<br />

fallen sowohl <strong>die</strong> Entwicklung von komplexen<br />

Meßgeräten für physikalische Größen<br />

als auch Steuerungseinrichtungen<br />

und Anlagen für Forschung und Industrie,<br />

<strong>die</strong> sich physikalische Effekte zunutze<br />

machen. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf<br />

dem Gebiet der Thermoelektrik.<br />

No. 12 | 4. Quartal 2006 optolines 17


Special<br />

LINOS Fotowettbewerb – drei schöne Preise winken<br />

Optische Momente einfangen<br />

Zum Jahresende 2006 präsentiert Ihnen LINOS mit dem Fotowettbewerb eine besondere Attraktion.<br />

Machen Sie mit, lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf: Fangen Sie LINOS Produkte fotografisch und durch<br />

<strong>die</strong> künstlerische Brille ein. Ihre Kreativität wird belohnt.<br />

Das Redaktionsteam von optolines wird auch<br />

<strong>die</strong> Jury bilden, <strong>die</strong> aus allen Einsendungen<br />

<strong>die</strong> drei Hauptgewinner ermitteln wird.<br />

Das Team wünscht viele kreative Ideen und<br />

drückt schon heute <strong>die</strong> Daumen. Senden Sie<br />

Ihre fotografischen Kunstwerke bitte an:<br />

marita.plitzko@linos.de<br />

Die drei Hauptpreise:<br />

1. Preis:<br />

Apple iPod Video (80GB 5.<br />

Generation) – bietet jede<br />

Menge Platz für Musikvideos,<br />

eigene Filme und Video-Podcasts<br />

LINOS Mikrobank.<br />

Bilder sprechen eine besondere Sprache,<br />

werden schneller erfasst, als Text, den man<br />

lesen muss. Bilder, und ganz besonders<br />

Fotos, sind der emotionale Begleiter einer<br />

Information, einer visuellen Botschaft.<br />

optolines lädt Sie ein, genau das mit einem<br />

LINOS Produkt Ihrer Wahl zu unternehmen.<br />

Emotionalisieren Sie ein Objekt, setzen<br />

Sie es in Szene: in besonderes Licht, in<br />

einem besonderen Umfeld, nachbearbeitet<br />

am Rechner, in Verbindung mit einer Person<br />

… In optolines No. 13, I. Quartal 2007<br />

werden <strong>die</strong> Gewinner mit den drei besten<br />

Ergebnissen veröffentlicht. Die optolines<br />

Redaktion wird <strong>die</strong> Einsendungen zudem<br />

ins Netz stellen. Besuchen Sie uns ab dem<br />

28. Februar 2007 im Internet, und wer-<br />

fen Sie einen Blick auf <strong>die</strong> fotografischen<br />

Ergebnisse:<br />

www.linos.com/fotowettbewerb06<br />

Teilnahmeregeln<br />

● 1 Foto je Teilnehmer<br />

● Fotoobjekt zeigt ein oder mehrere<br />

LINOS Produkte<br />

● künstlerisch bearbeitet / verfremdet<br />

● Dateiformat jpg<br />

● Format 13 x 18 cm<br />

● Druckqualität 300 dpi<br />

● Namensgebung durch Einsender<br />

● mit der Einsendung akzeptiert <strong>die</strong><br />

Teilnehmerin / der Teilnehmer, dass der<br />

Name veröffentlicht wird und LINOS <strong>die</strong><br />

Nutzungsrechte erhält.<br />

2. Preis:<br />

Canon Digital Ixus<br />

800IS – Digitalkamera,<br />

6.0 Megapixel<br />

3. Preis:<br />

Sony Playstation PSP<br />

Giga Pack – portable<br />

Spielekonsole<br />

Teilnahmeberechtigt sind alle Leserinnen<br />

und Leser von optolines, ausgenommen<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von<br />

LINOS und deren Angehörige. Der Rechtsweg<br />

ist ausgeschlossen.<br />

EINSENDESCHLUSS ist Mittwoch, der<br />

31. Januar 2007. Die Gewinner werden<br />

benachrichtigt.<br />

18 optolines No. 12 | 4. Quartal 2006


Linos live<br />

on tour – das LINOS Katalogprogramm<br />

„take off“ mit wzw und LINOS in der Schweiz<br />

Vom 14.11. bis 16.11.2006 war das Team vom LINOS<br />

Katalog zusammen mit unserer Vertretung wzw Optics<br />

AG in der Schweiz on tour. Ein fahrender Messestand in<br />

Form eines Sattelaufliegers sollte <strong>die</strong>smal Anziehungspunkt<br />

für viele Interessierte sein. Auf dem Programm<br />

standen zunächst das Paul-Scherrer-Institut in Villingen<br />

und <strong>die</strong> NTB – <strong>die</strong> Interstaatliche Hochschule für Technik<br />

in Buchs. Der fahrende Messestand war ähnlich<br />

einem Flugzeugrumpf gestaltet und beinhaltete eine<br />

reichhaltige Ausstellung an LINOS und wzw Produkten.<br />

LINOS 2007<br />

Auf allen wichtigen Messen und Tagungen<br />

Natürlich durfte der wzw typische on board Getränke<br />

Service nicht fehlen. Die Crew der wzw um Captain<br />

Guiseppe Messinese („Pino“) und LINOS begrüßten an<br />

Board zahlreiche Kunden und Interessierte und präsentierten<br />

Ihnen Neuheiten und bewährte Artikel aus dem<br />

LINOS Katalogprogramm.<br />

Ein „Weiterflug“ des Messestandes zu anderen Destinations<br />

ist bereits für nächstes Jahr geplant, vielleicht<br />

sind Sie ja mit an Bord<br />

Ready for take-off<br />

Termine 2007 Messe Ort weitere Infos<br />

17.01. Forum de l’Optique Paris www.optatec-messe.de<br />

23. bis 25.01. Photonics West San Jose, USA www.spie.org<br />

14. bis 15.02. IPOT Birmingham, UK www.ipot.co.uk<br />

09. bis 13.03. ECR Wien, Austria www.ecr.org<br />

20. bis 21.03. DPG Frühjahrstagung Düsseldorf duesseldorf07.dpg-tagungen.de/<br />

21. bis 23.03. LASER China Shanghai, China www.laser-zentrum-hannover.de<br />

23. bis 25.03. Vision East New York, USA www.visionexpoeast.com<br />

27. bis 29.03. DPG Frühjahrstagung Regensburg regensburg07.dpg-tagungen.de<br />

08. bis 10.05. CLEO Baltimore, USA www.cleoconference.org<br />

29.05. bis 02.06. DGaO Tagung Usedom www.dgao.de/info/tagung07_d.php<br />

18. bis 21.06. LASER München www.laser-china.de<br />

Literaturtipp<br />

Handbook of Optical Systems,<br />

Volume 3<br />

Dieses anschauliche,<br />

didaktisch elegant<br />

konzipierte Handbuch<br />

optischer Systeme<br />

ist am Markt derzeit<br />

ohne Konkurrenz. Die<br />

Autoren, angesehene<br />

Fachleute aus der<br />

Industrie, garantieren<br />

höchste Aktualität der<br />

sinnvoll koordinierten<br />

und in sich geschlossenen<br />

Kapitel. Als<br />

dritter Band des<br />

Gesamtwerks konzentriert sich <strong>die</strong>ses Buch auf <strong>die</strong><br />

Behandlung der Aberration. Im Zuge der Herleitung<br />

und Anwendung von Kriterien der Bildqualität lernt der<br />

Leser, ein optisches System entsprechend zu korrigieren<br />

und unter den gegebenen Bedingungen zu optimieren.<br />

Am Schluss des Bandes wird das Softwarepaket OpTaliX<br />

als fortgeschrittene Lösung für das Qualitätsmanagement<br />

optischer Systeme eingeführt.<br />

Aus dem Inhalt<br />

Vol.3: Aberration Theory and Correction of Optical<br />

Systems<br />

29 Aberrations<br />

30 Image Quality Criteria<br />

31 Correction of Aberrations<br />

32 Principles of Optimization<br />

33 Optimization Process<br />

34 Special Correction Features<br />

35 Tolerancing<br />

A2 Software OPTALIX for Optical Design<br />

Herbert Gross (Hrsg.), Handbook of Optical Systems,<br />

Vol.3: Aberration Theory and Correction<br />

of Optical Systems, 1. Auflage, Dezember 2006,<br />

298,- Euro (Serienpreis 248,- Euro), 006. XXIV,<br />

756 Seiten, Hardcover, ISBN-10: 3-527-40382-5 -<br />

Wiley-VCH, Berlin.<br />

Redaktion optolines<br />

Frohe Weihnachten<br />

Das Redaktionsteam von optolines wünscht allen<br />

Leserinnen und Lesern ein frohes Weihnachtsfest und<br />

einen guten Rutsch ins neue Jahr. Freuen Sie sich<br />

2007 auf vier neue Ausgaben des LINOS Fachmagazins<br />

optolines mit aktuellen Produktneuheiten und<br />

Informationen.<br />

Bastian Dzeia, Janine Jagemann, Thomas Thöniß,<br />

Marita Plitzko, Norbert Henze.<br />

> Kontakt: marita.plitzko@linos.de<br />

> www.optolines.de<br />

Impressum<br />

Herausgeber: LINOS Photonics GmbH & Co. KG,<br />

Geschäftsbereich Industrial Manufacturing<br />

Königsallee 23, D-37081 Göttingen<br />

FON +49 (0)5 51 / 69 35-0, www.linos.com<br />

© Konzeption, Layout und Produktion:<br />

BEISERT & HINZ UNTERNEHMENSKOMMUNIKATION GbR<br />

Prinzenstraße 21a, D-37073 Göttingen<br />

Fotonachweis: Fotostudio Czerwonski Göttingen,<br />

BEISERT-HINZ.de, LINOS Göttingen<br />

No. 12 | 4. Quartal 2006 optolines 19


Photonics for Innovation<br />

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LINOS Photonics GmbH & Co. KG<br />

Industrial Manufacturing<br />

D-37081 Göttingen<br />

Telefon +49 (0)551 69 35-0<br />

E-mail: sales@linos.de<br />

www.linos.com

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