HiN März 2010 - HG Winsen
HiN März 2010 - HG Winsen
HiN März 2010 - HG Winsen
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Aus dem Inhalt:<br />
H 14305 – <strong>März</strong> <strong>2010</strong><br />
3<br />
<strong>2010</strong><br />
Achim Haupt<br />
als Vize Jugend<br />
verabschiedet<br />
Gerd Köhler<br />
feiert 40-jähriges<br />
Trainerjubiläum<br />
Landesentscheid<br />
„Jugend trainiert<br />
für Olympia“<br />
Benefiz-Aktion<br />
für querschnittgelähmte<br />
Reiterin<br />
Zeitschrift und amtliches Mitteilungsblatt des Handball-Verbandes Niedersachsen
2<br />
HVN INTERN<br />
Aus dem Inhalt:<br />
Handball-Geflüster . . . . . . . . . 2<br />
HVN INTERN<br />
Kathrin Röhlke zur neuen<br />
Vizepräsidentin Jugend gewählt 3<br />
Verbandstag auf 6. Juni verlegt . 3<br />
Internat soll im August<br />
eröffnet werden . . . . . . . . . . . . 4<br />
Kooperation zwischen HVN und<br />
Leibniz-Universität Hannover . . 4<br />
POKAL<br />
Springe gewinnt HVN-Pokal<br />
vor heimischer Kulisse . . . . . . . 5<br />
Favorisierte Wolfsburgerinnen<br />
setzen sich durch . . . . . . . . . . . 5<br />
AUSBILDUNG<br />
HVN-Referenten trafen sich<br />
in Walsrode . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />
Im Dezember folgt ein zweites<br />
Torwarttrainer-Seminar . . . . . . . 6<br />
9. Kinderhandball-Seminar<br />
in Walsrode . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />
Fortbildung für Lehrer<br />
bei „Jugend trainiert“ . . . . . . . . 8<br />
Gerd Köhler im 40. Trainerjahr . 8<br />
AUS DEN SPIELKLASSEN<br />
Ministerpräsident wünscht<br />
Garßen-Celle Glück . . . . . . . . 10<br />
Oldenburger Heimrecht<br />
im Pokal-Viertelfinale . . . . . . . 10<br />
HSV Hannover zieht sich<br />
aus 2. Liga zurück . . . . . . . . . 15<br />
„Mannschaft des Jahres“:<br />
Garßen-Celle auf Rang 5 . . . . 15<br />
Duderstadt entlässt Trainer . . . 15<br />
Edewecht hat<br />
Klassenerhalt sicher . . . . . . . . 16<br />
PRAXISBEILAGE<br />
Grundspiele, Teil 2 . . . Heftmitte<br />
JUGEND<br />
„Jugend trainiert für Olympia“:<br />
Vier Teams aus drei Schulen<br />
fahren nach Berlin . . . . . . . . . 17<br />
Badenstedt gewinnt C-Jugendmeisterschaft<br />
souverän . . . . . . 18<br />
Überraschung: C-Jugend-Titel<br />
geht an die HSG Heidmark . . 19<br />
Oldenburg mit zwei Teams für<br />
„Norddeutsche“ qualifiziert . . 20<br />
Vier HVN-Jugendliche zum<br />
DHB-Lehrgang eingeladen . . . 20<br />
Eintracht-Jugend: Verbesserte<br />
medizinische Betreuung . . . . . 20<br />
REGIONAL<br />
Greven und Oldenburg unterstützen<br />
Benefiz-Veranstaltung 21<br />
Dingelbe und Hildesheim engagieren<br />
sich für Bleiberecht . . . 21<br />
Hollenstedter Talent trifft<br />
Sport-Legenden . . . . . . . . . . . 22<br />
Jürgen Wallbrecht feierte<br />
60. Geburtstag . . . . . . . . . . . . 22<br />
SERVICE<br />
Neuer Katalog zum Jubiläum .23<br />
Anschriften, Ansprechpartner,<br />
Termine, Impressum . . . . . . . . 23<br />
Titelbild: Rainer Hollender<br />
<strong>HiN</strong> 3 – <strong>März</strong> <strong>2010</strong><br />
HANDBALLGeflüster<br />
Hauke Rickels, als Referent in<br />
der C- und B-Ausbildung Mitglied<br />
des HVN-Lehrteams, ist<br />
endlich „unter der Haube“. Auf<br />
dem Standesamt Oldenburg hat<br />
er im Kreis seiner engsten Freunde<br />
und Verwandten seine Freundin<br />
Sabine geheiratet. Rickels<br />
Heimatverein ist die HSG Hatten/<br />
Sandkurg, dort hat der A-Lizenzinhaber<br />
einige Jahr im Jugendbereich<br />
gewirkt und kümmert sich<br />
nun um die 2. Herrenmannschaft.<br />
Bald sind „Haui“ und<br />
„Bine“ zu Dritt, denn „Krümel“<br />
ist unterwegs ... <strong>HiN</strong>-Redaktion<br />
und die Mitarbeiter des HVN gratulieren<br />
herzlich!<br />
❖ ❖ ❖<br />
Aron Kristjánsson heißt der<br />
neue Trainer des Handball-Bundesligisten<br />
TSV Hannover-Burgdorf.<br />
Der 38-Jährige tritt die<br />
Nachfolge von<br />
Frank Carstens<br />
an, der<br />
zum SC Magdeburg<br />
wechseln<br />
wird. Kristjánsson<br />
ist ehemaliger<br />
isländischer<br />
Nationalspieler<br />
und trainiert aktuell der<br />
isländischen Erstligisten Haukar<br />
Hafnarfjöraur, mit dem er zwei<br />
Mal in Folge isländischer Meister<br />
und einmal Pokalsieger wurde.<br />
Kristjánsson unterschrieb bei den<br />
Burgdorfern einen Zweijahresvertrag.<br />
Mit der Vertragsverlängerung<br />
von Stefan Wyss ist eine<br />
weitere zukunftsweisende Personalentscheidung<br />
gefallen. Anfang<br />
<strong>März</strong> hat die TSV Hannover-<br />
Burgdorf den Kontrakt mit dem<br />
Sportlichen Leiter für weitere<br />
zwei Jahre verlängert.<br />
❖ ❖ ❖<br />
Die TSV Hannover-Burgdorf<br />
setzt verstärkt<br />
auf den Nachwuchs.<br />
Mit<br />
Rechtshänder<br />
Daniel Wolff<br />
vom SC Magdeburg<br />
wechselt<br />
ein Jugendnationalspieler<br />
zum Saisonstart<br />
<strong>2010</strong>/2011 zur TSV. Wolff, der<br />
auf mehreren Positionen einsetzbar<br />
ist und in der kommenden<br />
Saison noch in der A-Jugend<br />
spielen kann, wird dem Perspektivkader<br />
des Bundesligisten angehören.<br />
Daniel begann seine<br />
Handballkarriere in Dingelbe. In<br />
der C-Jugend wechselte das Talent<br />
ins Sportinternat nach Magdeburg,<br />
wo er zum Jugendnationalspieler<br />
wurde.<br />
❖ ❖ ❖<br />
Handball-Zweitligist Eintracht Hildesheim<br />
treibt die Planungen für<br />
die kommende Saison voran:<br />
Nachdem Rückraum-Shooter<br />
Marvin Nartey<br />
seinen Wechsel<br />
zum dänischen<br />
Erstligisten Viborg<br />
HK bekannt<br />
gegeben<br />
hat, wurde mit<br />
dem 62-fachen<br />
algerischen Nationalspieler<br />
Yacine Bouakaz<br />
ein Nachfolger verpflichtet. Der<br />
29-jährige Rechtshänder ist sowohl<br />
im linken Rückraum als<br />
auch in der Rückraummitte einsetzbar.<br />
„Der Vertrag läuft bis<br />
zum 30. Juni 2012. Mit Yacine<br />
haben wir einen wurf- und spielstarken<br />
Rückraumspieler ins<br />
Team geholt“ freute sich Eintracht-Trainer<br />
Gerald Oberbeck<br />
über seinen neuen Rückraumspieler.<br />
Auch Kreisläufer und Abwehrspezialist<br />
Nicolas Ivakno<br />
spielt in den beiden nächsten<br />
Jahren für den Zweitligisten aus<br />
der Domstadt. Der Franzose unterschrieb<br />
ebenfalls einen Zwei-<br />
Jahresvertrag<br />
❖ ❖ ❖<br />
Mit Mark Anthony Sandmann<br />
konnte die TSV Hannover-Burgdorf<br />
jetzt ihren Trainerstab erweitert.<br />
TSV-Trainer Frank Carstens<br />
ist sich sicher:<br />
„Aufgrund der<br />
zunehmenden<br />
Athletik im<br />
Handball ist er<br />
eine optimale<br />
Unterstützung<br />
im Trainerteam<br />
und passt als<br />
Mensch sehr gut zu uns. Zudem<br />
ist Mark absolut professionell<br />
und akribisch in seiner Arbeit.“<br />
Der 31-jährige Sandmann ist<br />
Deutscher mit irischen Wurzeln<br />
und freiberuflicher Krafttrainer<br />
im Leistungssport. Er war selbst<br />
Gewichtheber beim VFK Hannover.<br />
Seit 2008 arbeitet er als Trainer<br />
beim Gewichtheben und zuletzt<br />
auch beim DHB.<br />
Otto Sternberg bleibt Trainer<br />
bei Noch-Oberligist MTV Ashausen-Gehrden.<br />
Das bestätigte<br />
der frühere<br />
Frauen-Nationaltrainer<br />
aus<br />
Hollenstedt<br />
nach dem Lokalderby<br />
gegen<br />
TuS Hollenstedt.<br />
„Ich<br />
fühle mich in<br />
Ashausen sehr<br />
wohl und arbeitete mit der<br />
Mannschaft gerne auch in der<br />
Landesliga weiter“, erklärte<br />
Sternberg.<br />
❖ ❖ ❖<br />
Clara Woltering und Filip Jicha<br />
sind von den Lesern der Fachzeitschrift<br />
„Handball-Woche“ zu<br />
Deutschlands Handballern des<br />
Jahres 2009 gewählt worden.<br />
Jicha erhielt insgesamt 6255<br />
Punkte und gewann erstmals<br />
diese Wahl. Der wertvollste Spieler<br />
der EM in Österreich siegte<br />
vor seinem Teamkollegen<br />
Thierry Omeyer (5873 Punkte)<br />
und Nationalspieler Lars Kaufmann<br />
(FA Göppingen/5488). Bei<br />
den Frauen erhielt Clara Woltering<br />
insgesamt 7520 Punkte,<br />
auch sie siegte zum ersten Mal.<br />
Die 26-jährige Nationaltorhüterin<br />
aus Leverkusen verwies ihre<br />
DHB-Teamkolleginnen Franziska<br />
Mietzner (Frankfurter HC/4879<br />
Punkte) und Susann Müller (HC<br />
Leipzig/2936) auf die Plätze.<br />
❖ ❖ ❖<br />
Der VfL Oldenburg hat zwei<br />
neue A-Lizenz-Trainerinnen:<br />
Kürzlich bestanden die Ex-Nationalspielerinnen<br />
Heike Horstmann<br />
(geb. Schmidt) und Maike<br />
Balthazar ihre Prüfungen an<br />
der Sporthochschule in Köln. Die<br />
A-Lizenz berechtigt den Inhaber<br />
eine Bundesligamannschaft zu<br />
coachen. Neben Horstmann und<br />
Balthazar besitzen auch Oldenburgs<br />
Cheftrainer Leszek Krowicki<br />
und VfL-II-Coach Patrice<br />
Giron diese Möglichkeit.<br />
❖ ❖ ❖<br />
Freude bei zwei weiblichen Ausnahmetalenten<br />
aus Niedersachsen:<br />
DHB-Trainerin Ute Lemmel<br />
nominierte Torhüterin Liza Klanz<br />
(TSV Burgdorf) und Tina Wagenader<br />
(HSG Badenstedt) für einen<br />
Lehrgang der weiblichen Jugend<br />
(Jahrgänge 1994/1995) in<br />
Kienbaum. Das Besondere: Im<br />
Anschluss an die Maßnahme<br />
nimmt die DHB-Auswahl an einem<br />
internationalen Turnier in<br />
Polen teil!
HVN INTERN<br />
HVN-JUGENDTAG IN HANNOVER<br />
Präsidium strebt neue Strukturen an<br />
Während des Treffens der stellvertretenden<br />
Vorsitzenden Jugend<br />
der Gliederungen mit den<br />
Mitgliedern des Jugendausschusses<br />
des Handball-Verbandes Niedersachsen<br />
am 27. Februar in<br />
Verabschiedet wurden die<br />
bisherigen Jugendsprecher Linda<br />
Wein, Benjamin Köhler (beide<br />
Region Hannover) und Christian<br />
Lamping (Handball-Region Oldenburger<br />
Münsterland). oti<br />
HVN-Sportlehrkraft Katja Klein und<br />
die neue Vizepräsidentin Jugend Kathrin<br />
Röhlke im trauten Zwiegespräch<br />
Auch Olaf Bause, hier begrüßt von<br />
Thomas Rössing-Schmalbach, stattete<br />
dem Jugendtag einen Besuch ab<br />
Fast alle zur Abstimmung stehenden Anträge fanden bei den anwesenden Delegierten<br />
eine breite Mehrheit<br />
Die neu gewählten Jugendvertreter des HVN<br />
Hannover stellten Geschäftsführer<br />
Gerald Glöde und der scheidende<br />
Vize-Präsident Jugend,<br />
Achim Haupt, mögliche neue<br />
Strukturen für den Jugendbereich<br />
vor. „Das Präsidium wird einen<br />
dahingehenden Antrag zum<br />
Verbandstag einbringen“, sagte<br />
Glöde.<br />
Glöde und Haupt sprachen<br />
von einem „Vier-Säulen-System“.<br />
Neben der der Jugendsprecher<br />
und der des Schulsportreferenten<br />
könnte demnach<br />
der Vize-Präsident Jugend nach<br />
dem Verbandstag im Juni unter<br />
anderem auf die Mitarbeit der<br />
Vorsitzenden der neu zu bildenden<br />
Arbeitskreise Leistungshandball<br />
und Veranstaltungen zurückgreifen.<br />
Achim Haupt: „Damit<br />
wird das festgeschrieben, was<br />
wir in jüngster Vergangenheit<br />
bereits in der Praxis umgesetzt<br />
haben.“<br />
Im zukünftigen Organigramm<br />
des Verbandes soll nach<br />
Vorstellungen des Präsidiums der<br />
Jugendspielwart beim Vizepräsidenten<br />
Spieltechnik und der Referent<br />
für Kinder- und Jugendhandball<br />
im Ressort „Ausbildung,<br />
Vereinsservice und Breitensport“<br />
angesiedelt werden.<br />
„Unbefangen davon ist die Mitarbeit<br />
im Jugendausschuss“, sagte<br />
Gerald Glöde. „Beide Mitarbeiter<br />
übernehmen Schnittstellenfunktionen.“<br />
Röhlke folgt auf Haupt<br />
Kathrin Röhlke aus Handorf ist<br />
neue Vizepräsidentin Jugend des<br />
Handball-Verbandes Niedersachsen<br />
(HVN). Die 50 Delegierten<br />
aus 13 der 15 HVN-Gliederungen<br />
wählten die 43-Jährige<br />
während des Jugendtages in<br />
Hannover zur Nachfolgerin von<br />
Achim Haupt (Velpke).<br />
Die Redakteurin ist im Handball-Land<br />
Niedersachsen keine<br />
Unbekannte: Sie hatte nach ihrer<br />
aktiven Handballkarriere verschiedene<br />
Funktionen im ehemaligen<br />
Kreis Harburg-Land und im Bezirk<br />
Lüneburg inne und war von 2002<br />
bis 2007 schon einmal als Vizepräsidentin<br />
Jugend im mitgliederstärksten<br />
Landesverband des<br />
Deutschen Handballbundes tätig.<br />
Zuletzt leitete die 43-Jährige verantwortlich<br />
die Redaktion der<br />
Verbandszeitschrift „Handball in<br />
Niedersachsen“.<br />
Neben Achim Haupt, der<br />
schon im Dezember angekündigt<br />
hatte, auf eine erneute Kandidatur<br />
zu verzichten, gehörten neben<br />
dem HVN-Vizepräsidenten<br />
Recht, Thomas Rössing-Schmalbach,<br />
Thomas Dyszack (Vorsitzender<br />
der Sportjugend Niedersachsen)<br />
und Hermann Höhenhövel<br />
als Repräsentant des Norddeutschen<br />
Handball-Verbands zu<br />
den ersten Gratulanten.<br />
Zur Berufung in die Gremien<br />
des Handball-Verbandes durch<br />
das Präsidium schlugen die Vertreter<br />
der Kreise und Regionen<br />
Schulsportreferentin Ulrike Schulze<br />
(Handball-Region Hannover),<br />
Jugendspielwart Heinz-Georg<br />
Lahrmann (Osnabrücker Handball-Region)<br />
und Olaf Denecke<br />
(Handball-Region Weser-Schaumburg-Leine)<br />
als Referenten für<br />
Kinder- und Jugendhandball vor.<br />
Nicole Zötzl (Handball-Region<br />
Oldenburger Münsterland), Laura<br />
Denecke (Handball-Region<br />
Weser-Schaumburg-Leine), Alina<br />
Lampe-Krüger, Pascal Molinari<br />
(beide Handball-Region Südostniedersachsen)<br />
und Keno Adolph<br />
(Handball-Region Friesland-Wittmund-Wilhelmshaven)<br />
sollen in<br />
den Stab der Jugendsprecher<br />
entsandt werden.<br />
AMTLICHE MITTEILUNG<br />
Kontaktdaten<br />
HVN-Verbandstag<br />
auf den 6. Juni verlegt<br />
Vizepräsidentin Jugend<br />
Kathrin Röhlke<br />
kathrin.roehlke@t-online.de<br />
Jugendspielwart<br />
Heinz-Georg Lahrmann<br />
h-g.Lahrmann@t-online.de<br />
Schulsportreferentin<br />
Ulrike Schulze<br />
schulzeulrike@web.de<br />
Referent für Kinderund<br />
Jugendhandball<br />
Olaf Denecke<br />
gymhocker@aol.com<br />
Jugendsprecherin<br />
Laura Denecke<br />
lauradenecke90@aol.com<br />
Jugendsprecher<br />
Pascal Molinari<br />
pascal-molinari@web.de<br />
Jugendsprecherin<br />
Alina Lampe-Krüger<br />
Alina.3001@t-online.de<br />
Jugendsprecherin<br />
Nicole Zötzl<br />
Nicole.Zoetzl@gmx.de<br />
Jugendsprecher<br />
Keno Adolph<br />
keno.adolph@ewetel.net<br />
Ursprünglich hatte das Präsidium des Handball-Verbandes<br />
Niedersachsen den Verbandstag <strong>2010</strong> für Sonnabend, 5. Juni,<br />
angesetzt. HVN-Geschäftsführer Gerald Glöde teilte jetzt mit,<br />
dass man den Termin der Veranstaltung auf Sonntag, 6. Juni,<br />
verschoben habe.<br />
Erforderlich geworden war die Verlegung, „weil der ‚Toto<br />
Lotto’-Saal in der ‚Akademie des Sports’ an dem Sonnabend<br />
nicht zur Verfügung steht“, sagt Glöde.<br />
Die unmittelbar vor dem Verbandstag vorgesehene Sitzung<br />
des Erweiterten Präsidiums findet demnach am Sonnabend,<br />
dem 5. Juni, statt.<br />
oti<br />
<strong>HiN</strong> 3 – <strong>März</strong> <strong>2010</strong> 3
HVN INTERN<br />
Trotz des wetterbedingten Baustopps im Januar und Februar sind die Verantwortlichen zuversichtlich, dass das Internat<br />
des LSB Niedersachsen pünktlich seine Tore öffnet. Zehn Internatsplätze sind für Talente des HVN vorgesehen<br />
ZEHN VOLLZEITPLÄTZE IN SPORTINTERNAT DES LSB<br />
Eröffnung im August geplant<br />
Auch wenn die Bauarbeiten leicht<br />
hinter dem Zeitplan liegen, soll<br />
der Betrieb rechtzeitig aufgenommen<br />
werden: Im August will der<br />
Landessportbund Niedersachsen<br />
(LSB) das Sportinternat am Olympiastützpunkt<br />
Hannover eröffnen.<br />
Zehn der achtzig Vollzeitplätze<br />
stehen dann dem Handball-Verband<br />
Niedersachsen (HVN) zur<br />
Verfügung.<br />
Ein Gespräch über die sinnvolle Nutzung der Internatsplätze führte HVN-Präsident<br />
Wolfgang Ullrich (3. von links) gemeinsam mit Thomas Engler (2. von<br />
rechts) mit den Vertretern aus Anderten, Burgdorf und Hildesheim<br />
In Betracht der Fördermaßnahmen<br />
kommen Spieler der<br />
Jahrgänge 1992 bis 1996, die neben<br />
den Trainingseinheiten in den<br />
kooperierenden Vereinen, ab August<br />
wöchentlich in den Genuss<br />
von drei bis vier zusätzlichen Einheiten<br />
in den Vormittagsstunden<br />
unter Leitung der HVN-Trainer<br />
kommen. Mittlerweile sind zahlreiche<br />
Bewerbungen um die begehrten<br />
Internatsplätze beim HVN<br />
eingegangen.<br />
Für die Aufnahme von weiteren<br />
weiblichen Talenten in das<br />
Vollzeitinternat ist nach Einschätzung<br />
Englers die Gesamtstruktur<br />
im Raum Hannover zurzeit nicht<br />
gegeben „Was nicht ausschließt,<br />
dass wir weiblichen Talenten zusätzliche<br />
Teilzeitplätze im Internat<br />
zur Verfügung stellen.“ In die<br />
Überlegungen muss auch das<br />
Projekt des VfL Oldenburg einbezogen<br />
werden, ab Sommer 2011<br />
ein vereinsgebundenes Internat<br />
zu eröffnen. Wolfgang Ullrich:<br />
„Ein Projekt, das die Unterstützung<br />
des Verbandes verdient.“<br />
Ansprechpartner zu diesem<br />
Themenkomplex ist beim Handball-Verband<br />
Niedersachsen der<br />
Geschäftsführer Gerald Glöde,<br />
Telefon 0511 98995-14, E-Mail:<br />
gerald.gloede@hvn-online.com<br />
HVN-TRAINERSEMINAR<br />
Letzte Details<br />
geklärt<br />
Die Organisatoren der Eintracht<br />
aus Hildesheim, Gerald<br />
Oberbeck und sein Team, sowie<br />
das HVN-Lehrwesen sind<br />
dabei, die letzten Details für<br />
das 11. Hildesheimer-Trainerseminar<br />
<strong>2010</strong> auf den Weg<br />
zu bringen. Als voraussichtlicher<br />
Termin für die traditionsreiche<br />
Veranstaltung des HVN<br />
ist der 13. bis 15. August anberaumt.<br />
Alle Trainer mit der 2. Lizenzstufe<br />
(B-Lizenz-Lizenzablauf<br />
31. Dezember und<br />
früher!) werden wie gewohnt<br />
speziell für diese Veranstaltung<br />
vom Handball-Verband<br />
Niedersachsen angeschrieben.<br />
Neben dem 11. Hildesheimer-Trainerseminar,<br />
das als<br />
C- und B-Lizenzverlängerung<br />
anerkannt ist, führt der Handball-Verband<br />
Niedersachsen<br />
eine weitere B-Lizenzverlängerung<br />
am 21. und 22. August<br />
in Oldenburg durch.<br />
Interessierte erhalten ausführliche<br />
Informationen bei<br />
Volker Uecker (Telefon 0511<br />
98995-12, volker.uecker@<br />
hvn-online.com) auf der HVN-<br />
Geschäftsstelle. Anmeldungen<br />
werden über die<br />
HVN-Homepage entgegengenommen.<br />
4<br />
LEIBNIZ UNIVERSITÄT UND HANDBALL-VERBAND KOOPERIEREN<br />
HVN-Präsident Ullrich erwartet neue Impulse<br />
Die Leibniz Universität Hannover<br />
und der Handball-Verband Niedersachsen<br />
(HVN) gehen gemeinsame<br />
Wege. Professor Detlef<br />
Kuhlmann (Institut für Sportwissenschaft)<br />
und HVN-Präsident<br />
Wolfgang Ullrich unterzeichneten<br />
in Hannover einen Vertrag, der<br />
die Zusammenarbeit der Partner<br />
langfristig regeln soll.<br />
„Die klassische Form einer<br />
Win-win-Strategie“, so Kuhlmann<br />
und Ullrich bei der Vertragsunterzeichnung<br />
unisono. Laut Vertrag<br />
verpflichtet sich der Handball-Verband,<br />
Inhalte von Studienveranstaltungen<br />
der Hochschule als<br />
Bausteine zum Erwerb der Trainer-C-Lizenz<br />
anzuerkennen. „Die<br />
vollständige Fachausbildung wird<br />
durch die Lehrveranstaltungen<br />
der vier Arbeitsbereiche ‚Sport<br />
und Erziehung’, ‚Sport und Gesellschaft’,<br />
‚Sport und Gesundheit’,<br />
‚Sport und Bewegung’ am<br />
Institut für Sportwissenschaft sowie<br />
über weitere zum Teil<br />
<strong>HiN</strong> 3 – <strong>März</strong> <strong>2010</strong><br />
fächerübergreifende Praxiskurse<br />
im gesamten Studium sichergestellt“,<br />
sagt Professor Kuhlmann.<br />
Des Weiteren bietet der HVN<br />
den Studierenden des Instituts an,<br />
bei entsprechend freien Ressourcen<br />
Praktika beim Landesverband<br />
zu absolvieren. „Bei Bedarf vermitteln<br />
wir auch Praktikumsplätze<br />
in den Gliederungen oder in den<br />
Mitgliedsvereinen“, sagt HVN-<br />
Präsident Ullrich. „Die Studierenden<br />
können sich so einen Einblick<br />
in die Verbands- oder Vereinsarbeit<br />
verschaffen. Wir versprechen<br />
uns von den ‚Mitarbei-<br />
HVN-Präsident Wolfgang Ullrich (links), Professor Detlef Kuhlmann (Leibniz Universität<br />
Hannover) und der HVN-Vizepräsident Finanzen, Wolfgang Gremmel,<br />
bei der Vertragsunterzeichnung<br />
tern auf Zeit’ neue Impulse für<br />
das Alltagsgeschäft.“<br />
Die Studierenden des Instituts<br />
für Sportwissenschaft der Leibniz<br />
Universität Hannover müssen im<br />
Laufe des Sportstudiums ein mindestens<br />
vierwöchiges Vereinspraktikum<br />
absolvieren, das auch<br />
in Verbänden oder anderen<br />
Sportorganisationen abgeleistet<br />
werden kann.<br />
HVN-Vizepräsidentin Gabi<br />
Wach, die maßgeblich an der<br />
Vorbereitung des Kooperationsvertrages<br />
beteiligt war: „Gewinner<br />
sind unser Projekt ‚Handball<br />
in der Schule’, die Handball-Vereine<br />
und -Verbände sowie – nicht<br />
zuletzt – die Studierenden.“ Ansprechpartner<br />
sind beim HVN Geschäftsführer<br />
Gerald Glöde, Telefon<br />
0511 98995-14, E-Mail gerald.gloede@hvn-online.com,<br />
oder Professor Detlef Kuhlmann,<br />
Leibniz Universität, Telefon 0511<br />
762-19442, E-Mail: detlef.kuhlmann@sportwiss.uni-hannover.de
HVN-POKAL<br />
HEIMVORTEIL OPTIMAL GENUTZT<br />
Handballfreunde sichern sich den HVN-Pokal<br />
Slava Gorpishin hat als Handballer<br />
schon alles gewonnen: Zweimal<br />
Gold bei Olympia, die WM –<br />
und jetzt darf sich der 40-jährige<br />
Russe auch noch HVN-Pokalsieger<br />
nennen. Denn die Handballfreunde<br />
Springe haben Anfang<br />
<strong>März</strong> vor knapp 500 Zuschauern<br />
ihren Heimvorteil genutzt und<br />
durch einen 41:28-Finalsieg gegen<br />
den Verbandsligisten MTV<br />
Soltau erstmals den Pokal des<br />
Landesverbandes an den Deister<br />
geholt. Wenige Stunden zuvor<br />
hatten die Springer im Halbfinale<br />
Oberliga-Spitzenreiter Lehrter SV<br />
mit 39:26 besiegt. der MTV Soltau<br />
hatte zum Auftakt des Final-<br />
Four-Turniers für die große Überraschung<br />
gesorgt und den TV<br />
Jahn Duderstadt durch einem<br />
29:26-Sieg aus dem Wettbewerb<br />
geworfen.<br />
Kein Wunder, dass MTV-Trainer<br />
Claus Diesner auch trotz der<br />
Endspiel-Niederlage gute Laune<br />
hatte. „Wir haben mehr erreicht,<br />
als wir erwartet hatten. Es war<br />
klar, dass Springe uns nicht unterschätzen<br />
würde“, sagte er.<br />
Den Fehler hatte Duderstadt gegen<br />
die zwei Klassen tiefer angesiedelten<br />
Soltauer gemacht.<br />
Jahn-Coach Stephan Albrecht<br />
hatte drei seiner Leistungsträger<br />
zu Hause gelassen. „Dann ist es<br />
normal, dass wir Probleme kriegen.<br />
Das soll aber keine Entschuldigung<br />
sein“, so Albrecht.<br />
Hoch motiviert ging dagegen<br />
die Springer Mannschaft ihre<br />
Spiele vor eigenem Publikum an.<br />
Der überragende Fabian Hinz<br />
spielte den offensiven Part in der<br />
5:1-Deckung, die in beiden Partien<br />
bestens funktionierte. Hinz<br />
glänzte aber sowohl gegen Lehrte<br />
als auch gegen Soltau auch im<br />
Angriff. Im Endspiel wurde er in<br />
der zweiten Hälfte allerdings geschont<br />
– und HF-Spielertrainer<br />
Sven Lakenmacher stellte wieder<br />
auf die gewohnte 6:0-Formation<br />
in der Abwehr um. „Ich habe ja<br />
immer gesagt, dass Fabian ein<br />
Riesentalent ist. Ich bin froh,<br />
dass er sich entschieden hat, bei<br />
uns zu bleiben“, so Lakenmacher<br />
nach dem Schlussspfiff.<br />
Jan-Erik Bertram/HF Springe<br />
Zum ersten Mal gewannen die HF Springe den Pokal des Handball-Verbandes<br />
Niedersachsen<br />
Foto: Cristiane Gottschalk (cg_foto@online.de)<br />
HVN-FINAL-FOUR DER FRAUEN IN WOLFSBURG<br />
Pokaltriumph für Regionalliga-Spitzenreiter<br />
Souverän setzte sich die Damenmannschaft<br />
des VfL Wolfsburg<br />
gegen die übrige Konkurrenz aus<br />
Niedersachsen im Final Four des<br />
HVN-Pokals durch. Die tapfer<br />
kämpfenden und teilweise gefällig<br />
aufspielenden Vertreter aus<br />
der Landesliga und der Oberliga<br />
konnten in Wolfsburg immer nur<br />
phasenweise mit dem Regionalliga-Spitzenteam<br />
mithalten.<br />
Das erste Halbfinale enschieden<br />
die Gastgeberinnen standesgemäß<br />
mit 30:22 (19:13) gegen<br />
den VfL Wittingen für sich. Nur<br />
zehn Minuten lang konnte der<br />
Landesligist mit den Wolfsburgerinnen<br />
mithalten, ehe sich das<br />
Team von Trainer Michael Funke<br />
absetzte. Der Klassenunterschied<br />
zwischen dem Tabellenführer der<br />
Landesliga Braunschweig und<br />
der Regionalliga war erkennbar,<br />
aber nicht immer spürbar! Beide<br />
Teams nutzen das Spiel zum Test<br />
und brachten alle Spielerinnen<br />
zum Einsatz – auch als Lohn für<br />
ihre Leistungen in den voran gegangenen<br />
Spielen.<br />
Eine „Herzschlagentscheidung“<br />
gab es dagegen im zweiten<br />
Halbfinale, in dem sich Oberligist<br />
TSV Burgdorf hauchdünn<br />
mit 31:30 (16:13) gegen die SV<br />
Aue Liebenau behaupten konnte!<br />
Die TSV begann die Partie so,<br />
als ob sie schnell die Fronten kläre<br />
wolle. Die Partie entwickelte<br />
sich zu einer vermeintlich klaren<br />
Angelegeneit für die Burgdorferinnen.<br />
Doch dann drehte der<br />
Landesligist auf und brachte das<br />
Damenteam aus Burgdorf in Bedrängnis:<br />
Aue Liebenau führte in<br />
der zweiten Hälfte sogar mit<br />
26:24, ehe sich die TSV-Spielerinnen<br />
um Trainer Thomas Löw<br />
wieder berappelten. Svenja Kewitz<br />
entschied durch ihr Tor in<br />
der 59. Spielminute die Partie.<br />
Im Endspiel zwischen Wolfsburg<br />
und Burgdorf machte sich<br />
der Klassenunterschied schnell<br />
bemerkbar. Der VfL spielte in<br />
den ersten 25 Minuten mit seiner<br />
ersten Sieben und hatte eine<br />
20:10-Führung herausgespielt.<br />
Diesen Vorsprung brachte die<br />
„zweite Sieben“ bis zum HVN-<br />
Pokalsieg sicher über die Zeit.<br />
Die TSV’erinnen kämpften tapfer<br />
bis zum Schlusspfiff und konnten<br />
den Regionalliga-Tabellenführer<br />
ein ums andere Mal mit schönen<br />
Tempogegenstößen überraschen.<br />
Hervorzuheben waren aufseiten<br />
der Burgdorferinnen Svenja Kewitz<br />
(7 Tore) mit einer tollen<br />
Grundschnelligkeit und Lucienne<br />
Schwarz, die wohl die meisten<br />
geblockten Bälle in der Abwehr<br />
zu verzeichnen hatte. Auf der<br />
Seite der Wolfsburgerinnen<br />
überzeugte Barbara Brauer (8)<br />
mit ihre Routine und Champions-League-Erfahrung<br />
wie auch<br />
Lena Rumpel (7), die an diesem<br />
Tag keinen Fehlwurf zu verzeichnen<br />
hatte.<br />
Vor dem Finale fand ein Einlagespiel<br />
der weiblichen C-Jugendmannschaften<br />
zwischen<br />
dem VfL Wolfsburg und der HSG<br />
Tappenbeck-Weyhausen statt.<br />
Dieses Spiel war ein Teil des<br />
Wolfsburger Aktionsplanes zum<br />
HVN-Ideenwettbewerb „Organspende“.<br />
Achim Haupt<br />
Die C-Jugendmannschaften aus Wolfsburg und HSG Tappenbeck-Weyhausen bestritten<br />
für den Aktionsplan zum Wettbewerb „Organspende“ ein Einlagespiel<br />
Auch die beiden Finalistinnen stellten sich für den gutem Zweck bei der Aktion<br />
„Organspende“ zum Gruppenbild<br />
<strong>HiN</strong> 3 – <strong>März</strong> <strong>2010</strong> 5
AUSBILDUNG<br />
6<br />
HVN-REFERENTENTREFFEN IN WALSRODE<br />
Wie komme ich am Besten „drum herum“<br />
Zum sechsten Mal hatte HVN-Vizepräsidentin<br />
Ausbildung Gaby<br />
Wach (Sickte) am 19. und 20. Februar<br />
<strong>2010</strong> alle HVN-Referentinnen<br />
und Referenten zum Jahrestreffen<br />
in das ver.di-Bildungszentrum<br />
in Walsrode eingeladen.<br />
In den letzten Jahren lag der<br />
Schulungsschwerpunkt im überfachlichen<br />
Bereich. Ein Stichwort<br />
war die Erwachsenenbildung.<br />
<strong>2010</strong> stand nun im Zeichen der<br />
fachlichen Ausbildung. Wie vermittele<br />
ich den angehenden<br />
Übungsleitern sportliche Inhalte<br />
Im Vorfeld der Veranstaltung<br />
hatte sich das HVN-Lehrteam auf<br />
den Schwerpunkt „Körpertäuschung“<br />
festgelegt. Was lag<br />
näher, als den Experten der handballakademie.de<br />
– Klaus Feldmann<br />
– mit dieser Aufgabe zu<br />
WEITERBILDUNGSSEMINAR FÜR TORWARTTRAINER<br />
Die zweite Auflage folgt im Dezember <strong>2010</strong><br />
Nach der Pilotmaßnahme im vergangenen<br />
Jahr soll nun eine Neuauflage<br />
folgen: Das Lehrteam des<br />
Handball-Verbandes Niedersachsen<br />
bietet im Dezember <strong>2010</strong><br />
eine Fortbildungsveranstaltung<br />
<strong>HiN</strong> 3 – <strong>März</strong> <strong>2010</strong><br />
betrauen. In einem halbstündigen<br />
theoretischen Vortrag ging er auf<br />
den „Roten Faden“ ein. Stichworte<br />
waren dabei: „Welche Arten<br />
des Eins-gegen-Eins-Spiels gibt<br />
es“ „Wie müssen Spielfähigkeit<br />
und Wahrnehmung trainiert werden“<br />
„Wie werden Techniken<br />
und Spielstruktur geschult, um<br />
adäquat das Umspielen eines Abwehrspielers<br />
zu erlernen“<br />
Anschließend demonstrierte<br />
er mit einer weiblichen D-Jugend,<br />
wie eine Einführung aussehen<br />
kann. Danach wurde der methodisch<br />
Faden mit der männlichen<br />
Jugend C ausgebaut. Ein herzlicher<br />
Dank geht an die beiden<br />
Mannschaften der HSG Heidmark.<br />
Gerade die Thematik „Körpertäuschung“<br />
ist so umfangreich,<br />
dass schon während der<br />
„Torwarttraining“ an. Zur Zielgruppe<br />
gehören neben Torwarten<br />
in erster Linie Betreuer und Trainer,<br />
die im Verein für das Torwarttraining<br />
verantwortlich sind. „Die<br />
inhaltliche Orientierung liegt im<br />
Veranstaltung Stimmen laut wurden,<br />
die eine Fortsetzung im<br />
nächsten Jahr forderten. Damit<br />
könnten sogar größere Elemente<br />
aus dem Bereich „Grundübungen/Grundspiele“<br />
abgedeckt werden.<br />
Aufmerksame Zuhörer hatte Referent Klaus Feldmann (Bildmitte, hinter dem Kasten) bei seinem Vortrag zum diesjährigen<br />
Schwerpunktthema „Körpertäuschung“<br />
Der Freitag stand im Zeichen<br />
der Kommunikation zwischen<br />
Lehrteam und Referenten des<br />
HVN. Gaby Wach bilanzierte die<br />
Ausbildungsjahre 2008 und 2009<br />
und stellte anhand einer Präsentation<br />
die geplanten Ausbildungsund<br />
Fortbildungsmaßnahmen des<br />
HVN vor. Im weiteren Verlauf<br />
wurden die Auswertungen der<br />
Evaluation vorgestellt, so dass jeder<br />
Referent, durch individuelle<br />
Einsichtnahme in die Auswertung,<br />
die Qualität seiner Arbeit<br />
Stück für Stück verbessern kann.<br />
Jugendtraining und im mittleren<br />
Leistungsbereich der Senioren“,<br />
sagt HVN-Lehrreferent Volker<br />
Uecker. Ausgeschrieben ist die<br />
Maßnahme für Freitag/Sonnabend,<br />
18./19. Dezember, in der<br />
Nach der überaus positiven Resonanz auf die Premierenveranstaltung im Dezember 2009 wird es auch in diesem Jahr<br />
wieder ein Torwarttrainer-Seminar geben<br />
Die Anwesenden kamen zu dem<br />
Ergebnis: „Wir haben im Lehrwesen<br />
schon viel geleistet!“ Im weiteren<br />
Verlauf wurden Arbeitsgruppen<br />
gebildet, die den Aufgabenschwerpunkt<br />
hatten, inhaltliche<br />
Problemfelder im abgelaufenen<br />
Ausbildungsjahr aufzuzeigen<br />
und festzuhalten. Im Jahr <strong>2010</strong><br />
werden die Koordinatoren „ihre<br />
Referenten“ zu einer dezentralen<br />
Arbeitstagung zusammenziehen,<br />
um die Inhalte sowie die Vermittlungsmöglichkeiten<br />
dieser Inhalt<br />
zu kontrollieren und eventuell zu<br />
überarbeiten. Im Anschluss wurde<br />
die Überarbeitung des Referentenordner<br />
im Kinderhandball-<br />
Grundkurs, ein Kurzbericht der<br />
„neuen Ausbildungen“ im HVN –<br />
den Schulsport-Assistenten und<br />
deren Fortsetzung – gegeben und<br />
eine Diskussion zum Thema der<br />
altersgerechten Spielweise der<br />
1:5-Abwehrformation geführt.<br />
Die Teilnehmer waren sich<br />
anschließend einig, dass dies<br />
eine gelungene Veranstaltung<br />
war. Gerade der gesellige und<br />
kommunikative Teil ist bei derartigen<br />
Veranstaltungen sehr<br />
hoch anzusetzen. Das Ambiente<br />
im Bildungszentrum tut sein<br />
Übriges und trägt zum Gelingen<br />
einer derartigen Arbeitstagung<br />
bei. Letztendlich sollte sie auch<br />
eine Art Dankeschön an die<br />
Mitarbeiter in der Aus- und Fortbildung<br />
sein. Mit dem 18. und<br />
19. Februar wurde das jährliche<br />
Treffen für 2011 bereits terminiert!<br />
Akademie des Sports Hannover.<br />
Inhaltliche Schwerpunkte werden<br />
das Anforderungsprofil eines Torhüters,<br />
ein gezieltes und ausgewogenes<br />
Athletiktraining, der<br />
Technikerwerb und Anwendung<br />
in der Praxis sowie die Organisation<br />
eines sinnvollen Torhütertrainings<br />
sein. Zudem wird es wieder<br />
jede Menge Hinweise auf themenbezogene<br />
Literatur geben.<br />
Geleitet wird der Lehrgang<br />
von Mitgliedern des HVN-Referententeams<br />
und externen Referenten.<br />
„Das HVN-Lehrteam<br />
möchte interessierte Übungsleiter<br />
mit und ohne Lizenz für diese<br />
Veranstaltung gewinnen“, sagt<br />
Volker Uecker. „Aus diesem<br />
Grund ist die Fortbildung nicht als<br />
C-Lizenz-Fortbildung anerkannt.“<br />
Die Ausschreibung gibt es unter<br />
www.hvn-online.com.
AUSBILDUNG<br />
Oben: HVN-FSJ’lerin Kira Gobrecht (links) und HVN-Sportlehrkraft Katja Klein<br />
(daneben) begrüßen die Teilnehmer im behaglichen Ambiente des ver.di-Bildungszentrums<br />
in Walsrode. – Rechts: Mit Jugendmannschaften aus der Region<br />
wird das Demotraining in der Sporthalle veranstaltet<br />
9. HVN-KINDERHANDBALL-SYMPOSIUM<br />
Was haben uns Rahmentrainingskonzeption<br />
und Durchführungsbestimmungen gebracht<br />
Dieser Frage werden die Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer des 9.<br />
Kinderhandball-Symposiums am<br />
Freitag und Sonnabend, 7./8.<br />
Mai <strong>2010</strong>, im ver.di-Bildungszentrum<br />
in Walsrode nachgehen. Judith<br />
Marx, Mitarbeiterin von<br />
Handball-Akademie.de, hat sich<br />
im Zuge ihres Studiums und ihrer<br />
Trainer- und Referententätigkeit<br />
mit der Thematik ausführlich beschäftigt<br />
und wird am Freitagabend<br />
in der Theorie vorstellen,<br />
wie diese Thematik in den unterschiedlichen<br />
Landesverbänden<br />
umgesetzt worden ist.<br />
Am Sonnabend steht die Praxis<br />
im Mittelpunkt. Am Vormittag<br />
wird Judith Marx mit Demomannschaften<br />
in der Praxis veranschaulichen,<br />
wie die Inhalte in<br />
den unterschiedlichen Landesverbänden<br />
gegebenenfalls zusammengefasst<br />
werden können.<br />
Gerd Köhler wird am Nachmittag<br />
Chancen und Möglichkeiten<br />
des Trainings im Drittelsegment<br />
oder in kleinen Hallen aufzeigen.<br />
Dabei steht die Technikschulung<br />
im Mittelpunkt. Das<br />
Training in begrenzten Räumen<br />
ist sicherlich nicht nur ein Thema<br />
für den Kinderhandball, sondern<br />
auch für das Jugend- und Erwachsenentraining<br />
interessant.<br />
Die Veranstaltung richtet sich<br />
an Trainer, Betreuer oder interessierte<br />
Eltern von Kinder- und Jugendmannschaften<br />
(Minis bis<br />
einschließlich C-Jugend). Auch<br />
Funktionäre der Vereine oder<br />
Gliederungen sind angesprochen.<br />
Da das Kinderhandball-<br />
Symposium wieder aus einer Mischung<br />
aus Praxis und Theorie<br />
besteht, dürfte für jeden Teilnehmer<br />
etwas dabei sein.<br />
Wie auch in den vergangenen<br />
Jahren findet die Veranstaltung<br />
in der ver.di-Bildungsstätte<br />
in Walsrode statt. Diese Lehrstätte<br />
hat bereits in den letzten Jahren<br />
durch einen guten Service,<br />
eine hervorragende Verpflegung<br />
und gute Arbeitsbedingungen<br />
bei den Teilnehmern ganz hervorragend<br />
abgeschnitten. Für die<br />
„3. Halbzeit“, die Gespräche mit<br />
den Kollegen, steht am Freitagabend<br />
die gemütliche Kellerbar<br />
des Bildungszentrums für einen<br />
geselligen Abend zur Verfügung.<br />
Der Preis pro Teilnehmer beträgt<br />
110,- Euro. Darin sind unter<br />
anderem die Tagungsunterlagen,<br />
die Referentenkosten, die<br />
Unterbringung und die komplette<br />
Verpflegung enthalten. Die<br />
Veranstaltung wird mit acht<br />
Lerneinheiten zur Verlängerung<br />
der C-Lizenz anerkannt!<br />
Abschließend noch ein organisatorischer<br />
Hinweis: Wird die<br />
verbindliche Anmeldung widerrufen,<br />
wird bei einer Absage bis<br />
zum 7. April eine Stornogebühr<br />
in Höhe von 80,- Euro erhoben.<br />
Um eine sofortige Rücksendung<br />
des nach der Anmeldung zugesandten<br />
Meldebogens wird gebeten.<br />
Liegt der Meldebogen<br />
nach einer angemessenen Frist<br />
nicht vor, wird der Platz wieder<br />
freigegeben! Die Zahlungsweise<br />
kann aus verwaltungstechnischen<br />
Gründen ausschließlich<br />
über eine Einzugsermächtigung<br />
erfolgen!<br />
Das Programm<br />
Freitag, 7. Mai <strong>2010</strong><br />
ab 17.00 Uhr Anreise, Anmeldung<br />
18.00 Uhr Abendessen<br />
19.00 Uhr Begrüßung (HVN-Vize Jugend)<br />
19.15 Uhr Rahmentrainingskonzeptionen:<br />
Was von der Theorie in der Praxis ankommt<br />
(Judith Marx)<br />
ca. 21.15 Uhr Übergang in den kommunikativen Teil<br />
Sonnabend, 8. Mai <strong>2010</strong><br />
8.00 Uhr Frühstück<br />
9.00 Uhr Wie die Praxis gebündelt werden kann<br />
(Judith Marx mit örtlichen Demomannschaften)<br />
11.15 Uhr These – Antithese – Synthese (Judith Marx)<br />
anschließend Mittagessen<br />
14.00-17.00 Uhr Chancen & Möglichkeiten des Trainings im<br />
Drittelsegment oder in kleinen Hallen –<br />
Schwerpunkt: Technikschulung<br />
(Gerd Köhler – Theorie und Praxis,<br />
mit örtlichen Kindermannschaften<br />
als Demonstrationsmannschaft)<br />
zwischendurch Kaffeepause<br />
17.00 Uhr Abschlussbesprechung<br />
anschließend Abreise<br />
Anmeldung zum HVN-Kinderhandball-Symposium<br />
Hiermit melde ich mich zum HVN-Kinderhandball-Symposium<br />
am 7./8. Mai <strong>2010</strong> im ver.di-Bildungszentrum in Walsrode an<br />
Name<br />
Straße<br />
Telefon<br />
Geburtsdatum<br />
Ort, Datum<br />
Vorname<br />
PLZ, Ort<br />
E-Mail<br />
Einzugsermächtigung<br />
Hiermit ermächtige ich den Handball-Verband Niedersachsen,<br />
den Teilnehmerbetrag in Höhe von 110,- Euro von meinem Konto abzubuchen.<br />
Kontoinhaber/in<br />
Kreditinstitut<br />
Ort, Datum<br />
Verein<br />
Unterschrift<br />
Konto-Nr.<br />
Bankleitzahl<br />
Rechtsverbilndliche Unterschrift des Kontoinhabers<br />
<strong>HiN</strong> 3 – <strong>März</strong> <strong>2010</strong> 7
AUSBILDUNG<br />
8<br />
LEHRERFORTBILDUNG IN BARSINGHAUSEN<br />
„Sport beginnt an der Leistungsgrenze“<br />
DIE 40. TRAINERSAISON – ODER:<br />
„Sind Sie eigentlich ein bisschen<br />
Balla-Balla, Herr Köhler“ Das ist<br />
keine Frage, mit der man Gerd<br />
Köhler aus der Fassung bringt.<br />
„Ich habe schon in den ersten<br />
Jahren meiner Trainertätigkeit gemerkt,<br />
dass ich den Menschen etwas<br />
geben konnte, aber auch viel<br />
zurückbekommen habe. Da entsteht<br />
natürlich – vor allem durch<br />
Erfolge – so eine Art Hamsterrad-<br />
Effekt, der einen antreibt!“, gibt<br />
Barsinghausens „Mister Handball“<br />
augenzwinkernd zu.<br />
Köhler wurde 1970 von der<br />
hannoverschen Trainerlegende<br />
Klaus Graafmann für den TSV<br />
Anderten als Trainer entdeckt<br />
und gefördert. „Wir hatten damals<br />
in Anderten einen großen<br />
Trainernotstand. Da ich auf<br />
Grund einer Verletzung kein<br />
Sportstudium beginnen konnte,<br />
war die Trainertätigkeit neben<br />
meinem Lehramtsstudium eine<br />
gute Ergänzung“, erzählt Köhler,<br />
der in einigen Wochen seine 40.<br />
<strong>HiN</strong> 3 – <strong>März</strong> <strong>2010</strong><br />
„Handball in die Schule – Schüler<br />
mit Spiel und Spaß für Handball<br />
begeistern“ – Titel, aber zugleich<br />
auch Ziel der Lehrerfortbildung,<br />
zu der der Handball-Verband<br />
Niedersachsen Anfang <strong>März</strong> in<br />
die Sportschule des Niedersächsischen<br />
Fußball-Verbandes nach<br />
Barsinghausen eingeladen hatte.<br />
25 Teilnehmer beteiligten sich an<br />
der Maßnahme.<br />
Laut Gerd Köhler, Mitarbeiter<br />
des HVN-Arbeitskreises Schule,<br />
richtete sich die Fortbildung<br />
primär an Lehrkräfte in Grundschulen<br />
und an Schulen des Sekundarbereichs<br />
I. Neben Köhler<br />
gestaltete Marius Brandt, Sportphysiotherapeut<br />
und Schulsportreferent<br />
aus dem Handball-Kreis<br />
Verden, die Maßnahme.<br />
Während sich die Teilnehmer<br />
der Lehrerfortbildung im vergangenen<br />
Jahr im Schwerpunkt mit<br />
athletischen Grundlagen, Koordination<br />
und Technik beschäftigt<br />
hatten, stand das Spielverständnis<br />
im Vordergrund.<br />
„Unser Ziel ist darzustellen,<br />
wie die Wege zu den Basisqualifikationen<br />
Athletik, Technik und<br />
Wahrnehmungsverhalten in<br />
Spielformen untergebracht werden<br />
können“, erklärte Gerd<br />
Köhler zu Beginn der Fortbildung.<br />
„Wir müssen dabei die<br />
Kinder spielerisch an Schwellen<br />
Marius Brandt (rechts) stellte im Praxisteil der Fortbildung „Life Kinetik“ vor<br />
Saison als Trainer beendet. Eine<br />
erfolgreiche Tätigkeit, in der Titel<br />
auf Landes-, Bezirks- und Kreisebene<br />
für den TSV Anderten wie<br />
für den TSV Barsinghausen, aber<br />
auch bei Wettbewerben wie „Jugend<br />
trainiert für Olympia“ unter<br />
seiner Federführung errungen<br />
wurden.<br />
„Gerade wenn man jung ist,<br />
ist man natürlich heiß auf Titel.<br />
Mittlerweile kann ich mich über<br />
erzielte Verbesserungen bei einem<br />
Spieler oder bei einer<br />
Mannschaft genauso freuen. Im<br />
Übrigen habe ich immer eine<br />
Menge fleißiger Kollegen, Eltern<br />
und Helfer gehabt, denen der<br />
Handball genauso am Herzen lag<br />
wie mir. Ohne diese Hilfe hätte<br />
ich ziemlich allein gestanden“,<br />
gibt Köhler den Verdienst für die<br />
Erfolge weiter.<br />
Vor allem an die 80er- und<br />
90er-Jahre hat der Barsinghäuser<br />
die besten Erinnerungen. Viele<br />
sportbegeisterte Jugendliche<br />
drängten noch in die Vereine<br />
und das spielerische Niveau war<br />
dadurch sehr hoch. Einige Entwicklungen<br />
der jüngsten Zeit<br />
bereiten dem Grundschullehrer<br />
allerdings Sorge: „Die Ganztagsbetreuung<br />
in den Schulen ist<br />
eine tolle Sache. Wenn dadurch<br />
allerdings der Vereinssport noch<br />
mehr in die Abendstunden gedrängt<br />
wird, werden etliche Vereinsangebote<br />
für Jugendliche<br />
mangels Hallenkapazitäten nicht<br />
mehr möglich sein. Vereine und<br />
Schulen müssen hier unbedingt<br />
aufeinander zugehen und Lösungen<br />
suchen!“<br />
Auch die Sogwirkung, die die<br />
beiden Zweitligisten TSV Anderten<br />
und Eintracht Hildesheim sowie<br />
der Bundesligist TSV Burgdorf<br />
entfalten, sieht Köhler zwiespältig.<br />
„Leistungsförderung von<br />
Top-Talenten auch in der Jugend<br />
kann nur von großen Vereinen in<br />
Zusammenarbeit mit den Verbänden<br />
geleistet werden. Das<br />
befürworte ich uneingeschränkt.<br />
Ich habe allerdings manchmal<br />
das Gefühl, dass hier oft erst einmal<br />
nur jede Menge Spieler herangezogen<br />
werden, die zwar<br />
gute Handballer sind, aber in<br />
ihren alten Vereinen genauso gut<br />
aufgehoben wären. Durch solche<br />
Entwicklungen leidet dann der<br />
Breitensport.“<br />
In diesem Breitensport, seiner<br />
sozialen Funktion, dem Einbinden<br />
ganzer Familien in den Verein<br />
sieht Gerd Köhler mittlerweile<br />
neben seiner Lehrtätigkeit für<br />
führen – in dem Moment, wo ich<br />
mich den Grenzen meiner Leistungsfähigkeit<br />
nähere, beginnt<br />
Sport.“<br />
Den zweiten Teil der Fortbildung<br />
<strong>2010</strong> gestaltete Marius<br />
Brandt. Der Physiotherapeut<br />
stellte „Life Kinetik“ eine<br />
Schnittstelle zwischen sanfter<br />
sportlicher Bewegung und lebenslangem<br />
Lernen vor. Mit<br />
„Life Kinetik“ würden dem Körper<br />
nicht alltägliche visuelle und<br />
koordinative Aufgaben gestellt.<br />
Das Gehirn stelle durch diese<br />
Herausforderungen neue Verbindungen<br />
her. „Je mehr Vernetzungen<br />
im Gehirn angelegt sind,<br />
desto höher ist die Leistungsfähigkeit<br />
des Gehirns. Kinder<br />
werden kreativer, Schüler konzentrierter<br />
und – nicht zuletzt –<br />
Sportler leistungsfähiger.“ oti<br />
„Sind Sie ein bisschen Balla-Balla, Herr Köhler“<br />
5. KEMPA – BEACHHANDBALL – TURNIER<br />
NORDERNEY<br />
18. bis 20. Juni <strong>2010</strong><br />
Damen / Männer / weibliche und männliche A-Jugend<br />
Veranstalter: TUS Norderney<br />
Info und Anmeldung unter: www.norderney-handball.de<br />
Klaus Wolf · E-Mail: Wolf-Industrie@t-online.de · Tel. 04932 934970<br />
Gespielt wird am Naturstrand „Weiße Düne“ –<br />
Badespaß unabhängig von Ebbe und Flut!<br />
So kennt man ihn: Gerd Köhler, umrahmt<br />
von jugen Handballern, engagiert<br />
sich für „unseren“ Sport<br />
den Handballverband Niedersachsen<br />
eine der wichtigsten<br />
Aufgaben. Aufgaben, die ihm<br />
auch nach vierzig Jahren noch<br />
Spaß machen und die er durchaus<br />
– wenn auch nicht mit dem<br />
Zeitumfang vergangener Jahre –<br />
noch einige Zeit erfüllen will.<br />
Hilfe kommt dabei mittlerweile<br />
auch verstärkt aus der eigenen<br />
Familie. So tritt zum Beispiel<br />
Sohn Benjamin seit einigen Jahren<br />
als Trainer in die Fußstapfen<br />
des Vaters. Als größte Unterstützung<br />
bezeichnet er aber seine<br />
Ehefrau Regine. „Sie sagt immer<br />
noch zu den meisten meiner Projekte<br />
begeistert Jein!“, berichtet<br />
er mit einem verschmitzten<br />
Lächeln.
AUS DEN SPIELKLASSEN<br />
UNTERSTÜTZUNG VON „GANZ OBEN“<br />
Ministerpräsident wünscht viel Erfolg!<br />
Die Hoffnung stirbt zuletzt! Insbesondere<br />
dann, wenn man sich<br />
schon über weite Strecke der Saison<br />
so ordentlich verkauft hat<br />
wie SV Garßen Celle. Trotzdem<br />
steckt das Team mitten im Abstiegsstrudel<br />
der 1. Bundesliga.<br />
Doch das sympathische Team von<br />
Trainer Martin Kahle erhielt es<br />
Aufmunterung von höchster Stelle:<br />
Ministerpräsident Christian<br />
Wullf appellierte an die Kampfkraft<br />
der Handballerinnen und erklärte,<br />
dem Team in den letzten<br />
Saisonspielen kräftig die Daumen<br />
zu drücken. Die Mannschaft<br />
habe es in der Hand, ihre durchaus<br />
vorhandene Chance auf den<br />
Verbleib im Oberhaus zu nutzen.<br />
Dieses Unterfangen wird allerdings<br />
schwierig, denn die direkten<br />
Kandidaten um den Abstieg,<br />
VfL Sindelfingen und DJK/MJC<br />
Trier, konnten am letzten Spieltag<br />
allesamt punkten, während die<br />
SVG in Frankfurt/Oder mit 31:37<br />
unterlag. Der Rückstand auf den<br />
rettenden Platz 10 betrag nunmehr<br />
bereits drei Punkte.<br />
Und auch ein anderer Erfolg<br />
dürfte die SVG-Frauen bestärkt<br />
haben: Jüngst wurde den Bundesliga-Handballerinnen<br />
der Marketing-Preis<br />
2009 des Celler Marketing-Treffs<br />
verliehen. Die 36<br />
Zentimeter große Bronzestatue<br />
soll die vier Säulen eines erfolgreichen<br />
Marketingkonzeptes versinnbildlichen:<br />
Produktqualität,<br />
Werbung, Preisgestaltung und<br />
Vertriebswege. Die Jury belohnte<br />
mit dem Preis das „bemerkenswert<br />
gelungene Sportmarketing“<br />
des Klubs, hieß es. Die Sponsorensuche<br />
– inzwischen unterstützen<br />
250 kleinere und größere Firmen<br />
den Verein – sei sehr gelungen,<br />
der Verein habe eine positive<br />
Ausstrahlung für die Stadt und<br />
die Region, hieß es in der Laudatio.<br />
Der Verein hatte vor gut vier<br />
Jahren die SVG Velle Handball<br />
Spielbetriebs- und Sportmarketing<br />
GmbH gegründet.<br />
Ministerpräsident Christian Wulff beobachtet mit Interesse<br />
den Werdegang des SVG-Teams in ihrer Premierensaison in der 1. Liga<br />
OLDENBURG TRÄUMT VON TITELVERTEIDIGUNG<br />
Pokalsieger genießt Heimrecht im Viertelfinale<br />
Der deutsche Pokalsieger kommt<br />
einer erfolgreichen Titelverteidigung<br />
immer näher. Die Bundesliga-Handballerinnen<br />
des VfL Oldenburg<br />
bezwangen in Rastede<br />
im DHB-Pokal-Achtelfinale den<br />
Liga-Konkurrenten SVG Celle mit<br />
37:24 (18:13) und zogen so souverän<br />
in die Runde der letzten<br />
Acht ein. Hier wartet nun auf die<br />
Mannschaft von Trainer Leszek<br />
Krowicki das Team von ProVital<br />
Blomberg-Lippe. Aufgrund der<br />
Europapokal-Verpflichtungen der<br />
Oldenburgerinnen wird diese<br />
Partie am Mittwoch, 24. <strong>März</strong><br />
(19.30 Uhr), in der EWE-Arena<br />
angepfiffen.<br />
Offizieller Spieltag der nächsten<br />
Runde im DHB-Wettbewerb<br />
ist der 20./21. <strong>März</strong>. Die Sieger<br />
dieser Viertelfinal-Duelle qualifizieren<br />
sich für die Pokal-Endrunde<br />
am 1./2. Mai in Riesa. „Ich<br />
freue mich über ein Heimspiel,<br />
dazu müssen wir auch nicht gegen<br />
Leverkusen oder Leipzig spielen.<br />
Aber Blomberg ist natürlich<br />
ein sehr starker und gleichwertiger<br />
Gegner“, kommentierte Oldenburgs<br />
Trainer Leszek Krowicki<br />
die Auslosung, die nach dem<br />
Bundesliga-Punktspiel des VfL in<br />
Celle vorgenommen wurde.<br />
Das Topspiel dieser Runde<br />
steht derweil in Sachsen an: Der<br />
souveräne Bundesliga-Tabellenführer<br />
HC Leipzig empfängt den<br />
Zweiten Bayer Leverkusen, sozusagen<br />
das vorweggenommene<br />
Endspiel. „Spiele gegen Leipzig<br />
sind immer von hoher Qualität.<br />
Natürlich wäre die Partie auch eines<br />
Endspieles würdig gewesen,<br />
aber wenn man den Pokal gewinnen<br />
will, muss man eh jeden<br />
Gegner schlagen“, meinte Leverkusens<br />
Trainerin Renate Wolf zur<br />
Auslosung. In den weiteren beiden<br />
Spielen stehen sich der FHC<br />
Frankfurt/Oder und TV Nellingen<br />
sowie Buxtehuder SV und<br />
DJK/MJC Trier gegenüber.<br />
Für den Spitzenreiter der 2.<br />
Bundesliga Nord, SGH Rosengarten<br />
war im DHB-Pokal-Viertelfinale<br />
allerdings Endstation: Die<br />
Frauen um Trainer Martin Hug<br />
kamen über ein 18:36 (10:15)<br />
gegen Bayer Leverkusen nicht<br />
hinaus. Rund 400 Fans verfolgten<br />
die Partie, in der die mobile<br />
und aggressive SGH-Deckung<br />
den renommierten Gästen bis<br />
kurz vor dem Pausenpfiff das Leben<br />
schwer machte. Bayer-Trainerin<br />
Renate Wolf sprang mehrfach<br />
ob der leichten Fehler ihres<br />
Teams empört von der Bank auf.<br />
Im zweiten Durchgang erhöhte<br />
der mit diversen Nationalspielerinnen<br />
gespickte Erstligist deutlich<br />
die Schlagzahl. Während<br />
Wolf nach dem 22:13 auch ihren<br />
Ersatzspielerinnen, darunter die<br />
frühere HVN-Auswahlspielerin<br />
Penda Böninghausen, reichlich<br />
Einsatzzeiten gewährte, wurde<br />
das große Manko der S<strong>HG</strong> offensichtlich:<br />
Rosengarten verfügt<br />
in der Spitze über eine zu dünnen<br />
Kader, so dass Trainer Martin<br />
Hug letztlich kaum Alternative<br />
zur ersten Sieben bleiben.<br />
Handball ist kein Kindergeburtstag: Das bekam SGH Rückraumwerferin Svenja<br />
Rix (Nr.17) in dieser Szene von Leverkusens Abwehr zu spüren<br />
Im Überblick<br />
Viertelfinale DHB-Pokal, Frauen<br />
HC Leipzig – Bayer Leverkusen<br />
FHC Frankfurt/O. – TV Nellingen<br />
Buxtehuder SV – DJK/MJC Trier<br />
VfL Oldenburg – ProVital Blomberg-Lippe<br />
Die Sieger sind für das Final Four-Turnier am 1./2. Mai in Riesa<br />
qualifiziert.<br />
10<br />
<strong>HiN</strong> 3 – <strong>März</strong> <strong>2010</strong>
AUS DEN SPIELKLASSEN<br />
HSV HANNOVER ZIEHT ZWEITLIGATEAM ZURÜCK<br />
Abstiegskampf in Liga Zwei bereits entschieden<br />
Zweitligist HSV Hannover hat in<br />
einer Pressemitteilung Medienberichte<br />
bestätigt, dass sich der<br />
Verein wird zum Saisonende aus<br />
der 2. Liga Nord zurückziehen<br />
wird. Der Club reagiere damit<br />
auf die finanziell angespannte Situation<br />
aufgrund des Wegfalls<br />
des Hauptsponsors. Der HSV entgeht<br />
nach eigener Einschätzung<br />
einer Eingliederung in den Landesverband<br />
und wird als Regelabsteiger<br />
in der nächsten Saison<br />
in der neu geschaffenen „3.<br />
Liga“ antreten.<br />
Da auch die Ahlener SG im<br />
Zuge der neuen Spielgemeinschaft<br />
mit Hamm einen Rückzug<br />
ankündigte, ist der Abstiegskampf<br />
in der 2. Bundesliga Nord<br />
offensichtlich schon jetzt entschieden.<br />
„Bereits seit mehreren<br />
Wochen war bekannt, dass der<br />
HSV Hannover durch den Weggang<br />
seines Hauptsponsors<br />
TelDaFax zur kommenden Saison<br />
in finanziellen Schwierigkeiten<br />
steckt. Nun ist klar: Die finanzielle<br />
Lücke kann nicht geschlossen<br />
werden“, so der Verein zu den<br />
Gründen für den Rückzug.<br />
„Auch wenn wir es sportlich<br />
schaffen sollten, finanziell reicht<br />
es zur kommenden Saison für<br />
die 2. Handball-Bundesliga nicht<br />
mehr“, gab HSV-Manager Dirk<br />
Schroeter bekannt. Die Lizenz<br />
zur Zweitligateilnahme für die<br />
kommende Saison werde aus finanziellen<br />
Gründen nicht beantragt.<br />
Die Niedersachsen wollen<br />
ebenso wie die Ahlener SG freiwillig<br />
in die Regionalliga zurückgehen.<br />
Möglich gemacht wird diese<br />
Regelung durch eine Änderung<br />
in den Durchführungsbestimmungen<br />
der Handball-Bundesli-<br />
SV GARßEN CELLE LANDETE AUF RANG FÜNF<br />
5604 mal Dankeschön!<br />
ga. Dort werden Mannschaften,<br />
die keine Lizenz beantragen, in<br />
diesem Spieljahr auf die Anzahl<br />
der Absteiger angerechnet und<br />
als normale Absteiger behandelt<br />
– dies bestätigte HBL-Spielleiter<br />
Uwe Stemberg gegenüber handball-world.com.<br />
Da die 2. Liga<br />
Nord durch die Lizenzverweigerung<br />
für den Stralsunder HV zu<br />
Saisonbeginn bereits um eine<br />
Mannschaft auf 17 reduziert<br />
wurde und somit nur vier Mannschaften<br />
aus den 2. Bundesligen<br />
in die 3. Liga gehen, stünden mit<br />
Ahlen und Hannover die beiden<br />
zu ermittelnden Absteiger im<br />
Norden bereits Anfang <strong>März</strong> fest.<br />
„Rein rechnerisch und auch<br />
den Durchführungsbestimmungen<br />
nach zu urteilen, ist das korrekt“,<br />
so die Mitteilung von<br />
Horst Galinsky, bei der Handball-<br />
Bundesliga für die Spieltechnik<br />
der 2. Ligen verantwortlich.<br />
Nähere Angaben zum Sachverhalt<br />
bezüglich des HSV konnte er<br />
allerdings seinerzeit nicht machen,<br />
da ihm die offizielle Bestätigung<br />
der Hannoveraner bislang<br />
fehle. Erst mit dieser oder<br />
dem Verstreichen der entsprechenden<br />
Frist würde der Rückzug<br />
amtlich. Einer der großen<br />
Nutznießer könnte der SV Anhalt<br />
Bernburg sein, dem derzeitigem<br />
Schlusslicht in der 2. Liga Nord.<br />
Ihm könnte durch den Rückzug<br />
der Andertener der Abstieg<br />
eventuell erspart bleiben.<br />
Für viele Zweitligisten ist dieses<br />
Schema kein Neuland. Bereits<br />
nach der Saison 2004/05 gab es<br />
in beiden 2. Ligen keine sportlichen<br />
Absteiger. Damals erhielten<br />
TuSEM Essen und die SG Wallau/<br />
Massenheim keine Erstliga- sowie<br />
die SG Werratal keine Zweitligalizenz.<br />
In erster Instanz waren<br />
damals auch drei weitere HBL-<br />
Vereine an der Lizenzierung gescheitert,<br />
die jedoch später die<br />
Lizenz erhielten.<br />
Diese wird der HSV Hannover<br />
nun – seiner eigenen Presseinformation<br />
zu Folge – gar nicht erst<br />
beantragen. Mit einem der niedrigsten<br />
Etats in die Spielzeit gestartet,<br />
muss man nun nach drei<br />
Jahren Zweitligazugehörigkeit<br />
offenbar die Segel streichen. Dabei<br />
hatte man sich in der niedersächsischen<br />
Landeshauptstadt<br />
mit der Namensänderung (zuvor<br />
TSV Anderten) sowie dem Umzug<br />
nach Langenhagen ins<br />
Mit 5604 Stimmen belegte der<br />
SVG Celle bei der Wahl des Landessportbundes<br />
zur „Mannschaft<br />
des Jahres 2009 in Niedersachsen“<br />
den fünften Platz. 13,9<br />
Prozent aller Stimmen aus ganz<br />
Niedersachsen bei dieser Wahl<br />
zu erhalten, sei ein riesiger Erfolg,<br />
fand das Team, den die<br />
SVG-Girls auf dem „Ball des<br />
Sports“ im Hannover Congress<br />
Centrum gemeinsam mit rund<br />
3000 geladenen Gästen feierten.<br />
Die Stimmung der Celler Abordnung<br />
war prima, war man<br />
doch als einziges Frauenteam<br />
nominiert gewesen und damit allein<br />
schon beste Frauensportmannschaft<br />
Niedersachsens!<br />
Dass die Celler Damen im<br />
„kleinen Schwarzen“ eine ebenso<br />
gute Figur machten wie auf<br />
dem Handballparkett, entdeckten<br />
auch die Sieger des Abends<br />
schnell: Die Kufencracks der<br />
Hannover Scorpions um Erfolgscoach<br />
Hans Zach suchten auch<br />
auf dem Tanzparkett den Kontakt<br />
zu den Handballerinnen!<br />
Die SVG Celle Girls mit Simone Brüsewitz (SVG Celle Marketing) und Erfolgscoach<br />
Martin Kahle feierten auf dem „Ball des Sports“ prächtig<br />
Lenny-Soccio-Center deutlich<br />
mehr ausgerechnet. Neue Heimstätte<br />
der Hannoveraner soll in<br />
der Regionalliga die frisch sanierte<br />
Sporthalle im östlichen Stadtbezirk<br />
Misburg-Anderten werden.<br />
Ob dann auch weiterhin das<br />
Trainerduo Stephan Lux und Alfred<br />
Thienel an der Seitenlinie<br />
agieren wird, machen die beiden<br />
Übungsleiter von der zukünftigen<br />
Mannschaftszusammenstellung<br />
abhängig. „Wir könnten<br />
uns vorstellen weiterzumachen,<br />
wenn wir eine konkurrenzfähige<br />
Mannschaft bekommen“, so Lux<br />
zu diesem Thema. Wie der Kader<br />
dann aussehen werde, sei bisher<br />
noch unklar, meinte unterdessen<br />
Manager Dirk Schroeter. Die<br />
Spieler des hannoveraner Zweitligisten<br />
hatten zuvor bereits verschiedene<br />
Vertragsangebote erhalten.<br />
Einige Spieler, so der Manager,<br />
könnten sich durchaus<br />
vorstellen zu bleiben.<br />
Quelle: handball-world.com<br />
TV JAHN DUDERSTADT<br />
Trainer<br />
entlassen<br />
Stephan Albrecht ist nicht<br />
mehr Trainer beim Regionalligadritten<br />
TV Jahn Duderstadt.<br />
Das teilte der Verein in einer<br />
Pressemitteilung mit. Bis zum<br />
Saisonende wird das Team von<br />
Kreisläufer Nerijus Kesilis als<br />
Spielertrainer trainiert. Ihm zur<br />
Seite wird der Trainer der Jahn-<br />
Reserve, Ekki Loest, stehen.<br />
Nach dreieinhalb erfolgreichen<br />
Jahren, in denen Albrecht<br />
die Mannschaft aus der Oberin<br />
die Regionalliga geführt und<br />
dort etabliert hat, „sei Albrecht<br />
bei der Mannschaft verbraucht“,<br />
wie aus dem Umfeld<br />
des Vereins zu hören war.<br />
Überraschend ist allerdings der<br />
Zeitpunkt der Entlassung. Albrecht<br />
hatte mit der Mannschaft<br />
früh den Klassenerhalt<br />
geschafft. Noch vor wenigen<br />
Tagen war in einem Interview<br />
zu lesen, dass eine weitere Zusammenarbeit<br />
nur noch Formsache<br />
zu sein schien. Die jüngsten<br />
Niederlagen in Liga und<br />
Pokal seien allerdings nicht der<br />
Grund für die Entscheidung<br />
der Marketing GmbH, sich<br />
jetzt vom Trainer zu trennen,<br />
so Marketing-Chef Rüdiger<br />
Anhuef. Der TV Jahn möchte<br />
bis zum Saisonende einen neuen<br />
Übungsleiter präsentieren.<br />
Quelle: www.zweitewelle.de<br />
<strong>HiN</strong> 3 – <strong>März</strong> <strong>2010</strong> 15
AUS DEN SPIELKLASSEN<br />
HANNOVER MACHT DEN WEG FREI<br />
Neuling Edewecht vor Klassenerhalt in Liga 2<br />
Der Abstiegskampf in der 2. Bundesliga<br />
Nord ist quasi entschieden.<br />
So teilte der Handball-Zweitligist<br />
HSV Hannover Anfang <strong>März</strong><br />
mit, für die kommende Saison<br />
keine Lizenz mehr beantragen zu<br />
wollen. Zuvor war bereits klar,<br />
dass auch die Ahlener SG keine<br />
Zweitliga-Lizenz mehr benötigen<br />
wird (siehe auch Seite 15). Damit<br />
stünden die zwei Regelabsteiger<br />
im Norden fest. Nutznießer ist in<br />
diesem Fall der derzeitige Tabellenvorletzte<br />
VfL Edewecht. Der<br />
Neuling aus dem Ammerland hat<br />
somit die Klasse gehalten und<br />
kann bereits die Planungen für<br />
die kommende Spielzeit angehen.<br />
„Diese Nachricht hat mich<br />
nicht überrascht“, erklärte Edewechts<br />
Manager Manfred Trepper<br />
im Gespräch mit der Nordwest-Zeitung:<br />
„Ehrlich gesagt<br />
hatten wir schon im Sommer<br />
überlegt, wer finanziell durchhält<br />
und wer nicht.“ Trepper hat die<br />
Entwicklung mit gemischten Gefühlen<br />
registiert: „Ich habe aber<br />
keinen Freudensprung gemacht.<br />
Der VfL Edewecht ist noch nie<br />
abgestiegen und wäre auch in<br />
dieser Saison nicht in die Situation<br />
gekommen.“ Die kommende<br />
Zweitliga-Spielzeit sei, laut Manfred<br />
Trepper, sportlich wie finanziell<br />
gesichert.<br />
Die zweite gute Nachricht für<br />
den VfL kam aus dem Mannschaftskreis:<br />
Trainer Arek Blacha<br />
hat die Prüfung zur A-Lizenz mit<br />
der Gesamtnote 2,0 bestanden.<br />
„Zu seiner beruflichen Tätigkeit<br />
als Physiotherapeut und Spieler<br />
in der Bundesliga-Mannschaft<br />
des VfL hat Arek Blacha im vergangenen<br />
Jahr eine Dreifachbelastung<br />
auf sich genommen. Wir<br />
gratulieren ihm zur bestandenen<br />
Prüfung“, teilte Trepper weiter<br />
mit. In mehreren Kursen, die jeweils<br />
mehrere Tage dauerten<br />
und an verschiedenen Orten in<br />
der Republik stattfanden, musste<br />
Blacha teilnehmen und natürlich<br />
umfangreiche Hausaufgaben erledigen.<br />
„Der VfL Edewecht hat<br />
sein Bestreben die A-Lizenz zu<br />
erwerben begrüßt und unterstützt,<br />
wo es ihm möglich war.<br />
Im Januar hat er die Prüfung abgelegt<br />
und in diesen Tagen das<br />
Ergebnis erhalten. Bestanden mit<br />
Note 2,0. Wir freuen uns mit<br />
ihm“, lobte der VfL-Manager<br />
nochmals das Engagement des<br />
Ex-Varelers Blacha. Somit erfüllt<br />
der VfL Edewecht auch die Bedingungen<br />
der HBL, das Zweitliga-Team<br />
von einem A-Lizenz-<br />
Trainer betreuen zu lassen.<br />
HOHNHORSTS TRAINER STEFAN SCHMIDT IM INTERVIEW<br />
„Simon ist Geschichte“<br />
Vertragsverlängerung, Platz 3 in<br />
der Tabelle und zuletzt ein Galaauftritt<br />
gegen Liebenau: Bei der<br />
SG Hohnhorst/Haste und ihrem<br />
Spieltrainer Stefan Schmidt läuft<br />
es wie geschmiert. Das Redaktions-Team<br />
des Interforums „Zweite<br />
Welle“ hat mit dem 27-Jährigen,<br />
der vor der Saison aus Burgdorf<br />
an den Kirchweg wechselte,<br />
gesprochen. Schmidt über ...<br />
... den Galaauftritt gegen den<br />
SV Aue Liebenau: Ein sehr erfreuliches<br />
Ergebnis, wir haben 60 Minuten<br />
lang aggressiv verteidigt<br />
und konnten viele Kontertore erzielen.<br />
Wir hatten Liebenau die<br />
ganze Zeit unter Kontrolle, mit<br />
Tobias Naumann fehlte Liebenau<br />
aber auch der wichtigste Spieler<br />
... die vorzeitige Vertragsverlängerung:<br />
Eine schöne Sache.<br />
Der Zusammenhalt und der Siegeswille<br />
der Mannschaft ist riesig,<br />
jeder Trainer würde gern solche<br />
Spieler in seinen Reihen haben.<br />
... den Abgang Simon Wittes<br />
im Winter: Simon ist Geschichte.<br />
Nach seinem Abgang sind wir enger<br />
zusammengerückt, haben im<br />
Vergleich zur Hinrunde in den ersten<br />
Spielen der Rückrunde mehr<br />
Punkte geholt als mit Simon. Für<br />
uns somit kein tragender Verlust.<br />
... die Leistung seiner Torhüter:<br />
Alle drei haben sich im Laufe<br />
der Serie gesteigert, ab und an<br />
fehlte die Konstanz bei ihren Leistungen,<br />
jedoch muss man bedenken,<br />
dass sie noch jung sind<br />
und ihre erste richtige Saison in<br />
der Oberliga spielen.<br />
Quelle: Eigener Artikel Homepage-Redaktion<br />
ZweiteWelle.de<br />
Unsere Handbälle sind<br />
einschlägig bekannt.<br />
Ausrüster des<br />
Profivereine schwören auf Derbystar. Und das<br />
kommt nicht von ungefähr. Denn für unsere IHFgeprüften<br />
Handbälle verarbeiten wir ausschließlich<br />
Naturleder oder hochwertiges PU-Material.<br />
Dies garantiert auch bei feuchten Händen absolute<br />
Griffikeit, herausragende Fangeigenschaften<br />
und dank der Spezialschaumunterklebung<br />
zudem ein besonders weiches Ballgefühl.<br />
www.derbystar.de
JUGEND<br />
LANDESENTSCHEID FÜR „JUGEND TRAINIERT FÜR OLYMPIA“ IN BARSINGHAUSEN<br />
Seelze, Delmenhorst und Elze fahren nach Berlin<br />
„Berlin, Berlin, wir fahren nach<br />
Berlin!“, klang es am 10. <strong>März</strong><br />
aus den Kehlen der Angehörigen<br />
der Mädchenmannschaft der<br />
Wettkampfgruppe II des Georg-<br />
Büchner-Gymnasiums Seelze.<br />
Das Team ist eine von vier Mannschaften,<br />
die Niedersachsen<br />
beim Bundesentscheid des Wettbewerbs<br />
„Jugend trainiert für<br />
Olympia“ vertreten werden, der<br />
vom 4. bis 8. Mai in Berlin ausgetragen<br />
wird.<br />
Die angehenden Abiturientinnen<br />
befinden sich dabei in guter<br />
Gesellschaft. Neben den Seelzer<br />
Spannende Spiele gab es in allem Wettkampfklassen zu sehen<br />
Gymnasiastinnen lösten auch die<br />
Vertretungen der Christopherusschule<br />
Elze (in der WK II Jungen<br />
und der WK III Jungen) sowie des<br />
Max-Planck-Gymnasiums Delmenhorst<br />
(WK III Mädchen) die<br />
Tickets zum Bundesfinale. Die<br />
Handballerinnen des Ulricianiums<br />
Aurich (WK IV Mädchen) und die<br />
Handballspieler des Luhe Gymnasiums<br />
aus Roydorf (WK IV Jungen)<br />
dürfen sich jetzt Landesmeister<br />
nennen.<br />
Nadine Fortmann, Lehrerin<br />
am Hannah-Arendt-Gymnasium<br />
in Barsinghausen, und Uwe Beyer,<br />
Mitglied im Arbeitskreis Schule<br />
des Handball-Verbandes Niedersachsen,<br />
äußerten sich während<br />
der Siegerehrung der Wettkampfgruppe<br />
IV in der Sporthalle des<br />
Schulzentrums Spalterhals zufrieden:<br />
„Wir haben tolle Spiele gesehen,<br />
es ging fair zu, der Rahmen<br />
passte.“ Zeitgleich wurden<br />
in drei Sporthallen in Barsinghausen<br />
die Spiele zum Landesentscheid<br />
in den einzelnen Wettkampfgruppen<br />
angepfiffen. Ulrike<br />
Schulze, Schulsportreferentin<br />
des Handball-Verbandes Niedersachsen,<br />
die als Wettkampfbeauftragte<br />
der Landesschulbehörde<br />
Hannover die Wettbewerbe koordinierte:<br />
„Nach 2008 und 2009<br />
sind wir in diesem Jahr zum dritten<br />
Mal in Barsinghausen zu<br />
Gast. Das hat sich in jedem Jahr<br />
bewährt und ist inzwischen richtig<br />
gut eingespielt.“ Neben den<br />
Teams aus dem Bereich der Landesschulbehörde<br />
Hannover hatten<br />
sich im Rahmen der Regionalentscheide<br />
die Mannschaften<br />
aus den Landesschulbehörden<br />
der ehemaligen Regierungsbezirke<br />
Braunschweig, Lüneburg und<br />
Weser-Ems für die Endrunde auf<br />
Landesebene qualifiziert.<br />
In der Wettkampfgruppe II<br />
wurden dabei Schülerinnen und<br />
Schüler der Jahrgänge 1993 bis<br />
1996, in der Wettkampfgruppe<br />
III der Jahrgänge 1995 bis 1998<br />
Ulrike Schulze (Bildmitte), Schulsportreferentin<br />
des HVN, nahm nach dem<br />
Turnierende die Siegerehrung vor<br />
und in der Wettkampfgruppe IV<br />
der Jahrgänge 1997 bis 2000 zusammengefasst.<br />
Zu den „Zaungästen“ des<br />
Landesentscheids zählte gestern<br />
auch HVN-Präsident Wolfgang<br />
Ullrich: „Vor 30 Jahren galten die<br />
Wettbewerbe bei den Vereinen<br />
noch als gute Möglichkeit, Talente<br />
zu sichten. Heute werden sie<br />
mehr und mehr Ausdruck von<br />
funktionierenden Kooperationen<br />
zwischen Schulen und Vereinen.<br />
oti<br />
WK II Mädchen<br />
Georg-Büchner-Gymn. Seelze/Letter – Grotefend-Gymn. Münden 10:7<br />
Gymnasium Buxtehude – Gymnasium Wildeshausen 14:10<br />
Georg-Büchner-Gymnasium Seelze/Letter – Gymnasium Buxtehude 8:9<br />
Grotefend-Gymnasium Münden – Gymnasium Wildeshausen 12:11<br />
Grotefend-Gymnasium Münden – Gymnasium Buxtehude 13:8<br />
Gymnasium Wildeshausen – G.-Büchner-Gymnasium Seelze/Letter 8:12<br />
1. G.-Büchner-Gymnasium Seelze/Letter 3 Spiele 4 Punkte 30:24 Tore<br />
2. Grotefend Gymnasium Hann. Münden 3 Spiele 4 Punkte 32:29 Tore<br />
3. Gymnasium Buxtehude 3 Spiele 4 Punkte 31:31 Tore<br />
4. Gymnasium Wildeshausen 3 Spiele 0 Punkte 29:38 Tore<br />
WK III Mädchen<br />
Humboldt-Gymnasium Hannover – Otto-Hahn-Gymn. Göttingen 16:12<br />
Gymnasium Neu-Wulmsdorf – Max-Planck-Gymn. Delmenhorst 6:10<br />
Humboldt-Gymnasium Hannover – Gymnasium Neu-Wulmsdorf 18:5<br />
Otto-Hahn-Gymnasium Göttingen – Max-Planck-Gymn. Delmenhorst 7:15<br />
Otto-Hahn-Gymnasium Göttingen – Gymnasium Neu-Wulmsdorf 10:6<br />
Max-Planck-Gymn. Delmenhorst – Humboldt-Gymnasium Hannover 5:4<br />
1. Max-Planck-Gymnasium Delmenhorst 3 Spiele 6 Punkte 30:17 Tore<br />
2. Humboldt-Gymnasium Hannover 3 Spiele 4 Punkte 38:22 Tore<br />
3. Otto-Hahn-Gymnasium Göttingen 3 Spiele 2 Punkte 29:37 Tore<br />
4. Gymnasium Neu-Wulmsdorf 3 Spiele 0 Punkte 17:38 Tore<br />
WK IV Mädchen<br />
Geschwister-Scholl-Schule Berenbostel – Gymnasium Fallersleben 12:10<br />
Halepaghen Schule Buxtehude – Ulricianum Aurich 9:9<br />
Geschw.-Scholl-Schule Berenbostel – Halepaghen Schule Buxtehude 14:11<br />
Gymnasium Fallersleben – Ulricianum Aurich 10:13<br />
Gymnasium Fallersleben – Halepaghen Schule Buxtehude 10:14<br />
Ulricianum Aurich – Geschwister-Scholl-Schule Berenbostel 12:10<br />
1. Ulricianum Aurich 3 Spiele 5 Punkte 34:29 Tore<br />
2. Geschwister-Scholl-Schule Berenbostel 3 Spiele 4 Punkte 36:33 Tore<br />
3. Halepaghen Schule Buxtehude 3 Spiele 3 Punkte 34:33 Tore<br />
4. Gymnasium Fallersleben 3 Spiele 0 Punkte 30:39 Tore<br />
WK II Jungen<br />
Christopherusschule Elze – Felix-Klein-Gymnasium Göttingen 9:5<br />
Gymnasium Eichenschule Scheeßel – IGS Wilhelmshaven 11:8<br />
Christopherusschule Elze – Gymnasium Eichenschule Scheeßel 8:9<br />
Felix-Klein-Gymnasium Göttingen – IGS Wilhelmshaven 9:7<br />
Felix-Klein-Gymnasium Göttingen – Gymn. Eichenschule Scheeßel 12:11<br />
IGS Wilhelmshaven – Christopherusschule Elze 6:11<br />
1. Christopherusschule Elze 3 Spiele 4 Punkte 28:20 Tore<br />
2. Gymn. Eichenschule Scheeßel 3 Spiele 4 Punkte 31:28 Tore<br />
3. Felix-Klein-Gymnasium Göttingen 3 Spiele 4 Punkte 26:27 Tore<br />
4. IGS Wilhelmshaven 3 Spiele 0 Punkte 21:31 Tore<br />
WK III Jungen<br />
Christopherusschule Elze – Gymnasium Corvinianum Northeim 10:7<br />
Waldschule Schwanewede – Gymnasium Ganderkesee 8:8<br />
Christopherusschule Elze – Waldschule Schwanewede 11:9<br />
Gymnasium Corvinianum Northeim – Gymnasium Ganderkesee 8:16<br />
Gymnasium Corvinianum Northeim – Waldschule Schwanewede 9:16<br />
Gymnasium Ganderkesee – Christopherusschule Elze 8:12<br />
1. Christopherusschule Elze 3 Spiele 6 Punkte 33:24 Tore<br />
2. Waldschule Schwanewede 3 Spiele 3 Punkte 33:28 Tore<br />
3. Gymnasium Ganderkesee 3 Spiele 3 Punkte 32:28 Tore<br />
4. Gymnasium Corvinianum Northeim 3 Spiele 0 Punkte 24:42 Tore<br />
WK IV Jungen<br />
Schiller-Gymnasium Hameln – Otto-Hahn-Gymnasium Göttingen 15:9<br />
Luhe Gymnasium Roydorf – Wilms Gymnasium Delmenhorst 20:9<br />
Schiller-Gymnasium Hameln – Luhe Gymnasium Roydorfe 8:10<br />
Otto-Hahn-Gymnasium Göttingen – Wilms Gymnasium Delmenhorst 17:16<br />
Otto-Hahn-Gymnasium Göttingen – Luhe Gymnasium Roydorf 12:11<br />
Wilms Gymnasium Delmenhorst – Schiller-Gymnasium Hameln 6:12<br />
1. Luhe Gymnasium Roydorf 3 Spiele 4 Punkte 41:29 Tore<br />
2. Schiller-Gymnasium Hameln 3 Spiele 4 Punkte 35:25 Tore<br />
3. Otto-Hahn-Gymnasium Göttingen 3 Spiele 4 Punkte 38:42 Tore<br />
4. Wilms Gymnasium Delmenhorst 3 Spiele 0 Punkte 31:49 Tore<br />
<strong>HiN</strong> 3 – <strong>März</strong> <strong>2010</strong> 17
JUGEND<br />
Leonie Neuendorf (HSG Badenstedt, weißes Trikot)<br />
wird siebenmeterreif gefoult<br />
Saskia Rust setzt sich dynamisch<br />
von der Außenposition in Szene<br />
NIEDERSACHSENMEISTERSCHAFT WEIBLICHE C-JUGEND<br />
Badenstedt wurde Favoritenrolle gerecht<br />
Rund 200 Zuschauer verfolgten<br />
die Niedersachsenmeisterschaft<br />
der weiblichen C-Jugend, die am<br />
6. <strong>März</strong> in Dorfmark stattfand.<br />
Neben Gastgeber HSG Heidmark<br />
(Landesligameister Lüneburg),<br />
<strong>HG</strong> Rosdorf-Grone (Braunschweig)<br />
und BV Garrel (Weser-<br />
Ems) ging das Team der HSG Badenstedt<br />
(Hannover) als Favorit<br />
ins Rennen und wurde dieser<br />
Rolle letztlich vollauf mit dem Titelgewinn<br />
gerecht!<br />
„Wir haben ein interessantes<br />
Turnier erlebt, das sportlich faire<br />
Begegnungen bot“, freute sich<br />
denn auch die Organisatoren<br />
von der gastgebenden HSG<br />
Heidmark. „Für alle Beteiligten<br />
wurden die Meisterschaften zu<br />
einem tollen Erlebnis.“<br />
Im ersten Spiel traf die HSG<br />
Heidmark auf die favorisierte<br />
HSG Badenstedt. Bis zum 6:6<br />
waren die Karten gleichmäßig<br />
verteilt, ehe der hannoversche<br />
Champion seine Klasse eindrucksvoll<br />
unter Beweis stellte.<br />
Bis zur Pause setzte sich das<br />
Team von Birthe Himstedt und<br />
Sina Pflücke auf 13:8 ab und<br />
bog damit auf die Siegerstraße<br />
ein. Auch im zweiten Durchgang<br />
unterstrichen die Gäste ihre<br />
spieltechnischen Vorteile und<br />
siegten verdient mit 25:16. Beste<br />
Werferinnen waren Lotta Heinrich<br />
(Heidmark, 7 Tore) sowie Michelle<br />
Schäfer und Tina Wagenlader<br />
(beide Badenstedt, je 5<br />
Treffer).<br />
Weitaus spannender verlief<br />
das Kräftemessen zwischen dem<br />
BV Garrel und der <strong>HG</strong> Rosdorf-<br />
Grone. Im ersten Abschnitt<br />
wechselte die Führung mehrfach,<br />
ehe Rosdorf mit einem<br />
knappen 9:8-Vorsprung in die<br />
Kabinen ging. Den besseren<br />
Start in den zweiten Durchgang<br />
erwischte der Garreler Nachwuchs,<br />
der sich bis auf 16:13 absetzte.<br />
In den letzten sieben Minuten<br />
konnten die <strong>HG</strong>-Mädels<br />
das Ruder jedoch nochmals herumreißen<br />
und mit 18:17-Toren<br />
knapp die Oberhand behalten.<br />
Mit jeweils sechs Treffern waren<br />
Luisa Hogeback (BVG) und Anne<br />
Eichhofer (<strong>HG</strong>RG) die erfolgreichsten<br />
Werferinnen in dieser<br />
Partie.<br />
Danach mussten die Garreler<br />
Spielerinnen gegen die HSG<br />
Heidmark ran und setzten sich<br />
durch ein überzeugendes Tempospiel<br />
auf 7:4 ab. In der Folgezeit<br />
kamen die Gastgeberinnen<br />
etwas besser ins Match und verkürzten<br />
zwischenzeitlich auf<br />
10:11, hatten dann beim Pausenpfiff<br />
aber mit 11:14 das<br />
Nachsehen. In der zweiten Halbzeit<br />
pirschten sich die jungen<br />
HSG-Damen erneut bis auf<br />
20:21 heran, schafften den Ausgleichstreffer<br />
jedoch nicht. Stattdessen<br />
erhöhte Garrel auf 25:20<br />
und legte damit den Grundstein<br />
für den 26:22-Erfolg. Für Garrel<br />
war diesmal Corinna Kampe mit<br />
sechs Toren am erfolgreichsten,<br />
während Thabea Kautz für Heidmark<br />
fünf Mal ins Schwarze traf.<br />
Die HSG Badenstedt musste<br />
in ihrer zweiten Begegnung gegen<br />
die <strong>HG</strong> Rosdorf-Grone antreten<br />
und hatte abermals bis<br />
zum 6:6 leichte Probleme. Danach<br />
stellte der Favorit seine Abwehr<br />
um und bekam auch dieses<br />
Match in den Griff. Nachdem die<br />
Seiten bei einer 11:8-Führung für<br />
die HSG-Mädchen gewechselt<br />
wurden, enteilte Badenstedt weiter<br />
und siegte nach Zwischenständen<br />
von 15:9 und<br />
17:12 mit 21:14. Zu diesem Sieg<br />
steuerte Lena Seehausen sechs<br />
Treffer bei, während Victoria<br />
Wette für Rosdorf fünf Mal erfolgreich<br />
war.<br />
Bereits im fünften Turnierspiel<br />
zwischen Badenstedt und<br />
Garrel konnte damit die Entscheidung<br />
fallen. Auch diese Partie<br />
war ein Abbild der beiden<br />
vorherigen Badenstedter Auftritte.<br />
Erneut hieß es 6:6, ehe sich<br />
der hannoversche Meister absetzen<br />
konnte. Nach einer Viertelstunde<br />
stand es bereits 14:9 für<br />
Badenstedt, das sich auch danach<br />
keine Schwächephasen leistete<br />
und hoch mit<br />
28:19 siegte. Diesmal<br />
war Tina Wagenlader<br />
mit sieben<br />
Toren die beste HSG-<br />
Werferin. Für Garrel<br />
konnte Luisa Hogeback<br />
sogar acht Treffer<br />
markieren.<br />
Ihrer Favoritenrolle<br />
gerecht wurden die<br />
Mädchen der<br />
HSG Badenstedt.<br />
Sie gewannen alle<br />
drei Spiele souverän<br />
Fotos: Rainer Hollender<br />
Im letzten Spiel des Tages<br />
ging es dann für die <strong>HG</strong> Rosdorf-<br />
Grone und die HSG Heidmark<br />
um den Vizemeistertitel, wobei<br />
der Braunschweiger Vertreter mit<br />
den besseren Karten an den<br />
Start ging. Bis zum Stand von<br />
4:4 waren die Spielanteile gleichmäßig<br />
verteilt. Danach setzte<br />
sich der Gast auf 8:4 ab und behielt<br />
auch bis zur Pause mit 10:8<br />
die Nase vorn. Im zweiten Abschnitt<br />
blieben die Heidmarker<br />
Spielerinnen, bei denen Miriam<br />
Kelm, Miriam Pencke und Carolin<br />
Wiesinger jeweils vier Tore erzielten,<br />
bis zum 12:14 dran. Rosdorf<br />
hatte in der Endphase aber<br />
mehr zuzusetzen und siegte<br />
nicht zuletzt dank sechs „Buden“<br />
von Anne Eichhofer mit<br />
19:16 und wurde somit Vize-<br />
Meister.<br />
Am Ende durfte die HSG Badenstedt<br />
über einen verdienten<br />
Titelgewinn jubeln, da die Mannschaft<br />
einfach eine Klasse für<br />
sich war und dieses auch nachhaltig<br />
unter Beweis stellen konnte.<br />
Am 18. April haben die Badenstedterinnen<br />
nun ein Heimspiel:<br />
Dann trifft das Team in der<br />
SalzwegArena auf den Sieger<br />
des Bremer Verbandes, die HSG<br />
Bützfleth/Drochtersen, und den<br />
Vertreter des Handball-Verbandes<br />
Sachsen-Anhalt (SpG Bandits<br />
Magdeburg/Barleben oder HSV<br />
Haldensleben) im Wettbewerb<br />
um die Norddeutsche Meisterschaft.<br />
Thomas Kelm<br />
Statistik<br />
Die Ergebnisse:<br />
Badenstedt – Heidmark 25:16<br />
Garrel – Rosdorf-Grone 17:18<br />
Heidmark – Garrel 22:26<br />
Rosdorf-Grone – Badenstedt 14:21<br />
Badenstedt – Garrel 28:19<br />
Heidmark – Rosdorf-Grone 16:19<br />
Die Abschlusstabelle:<br />
1. HSG Badenstedt 74:49 6:0<br />
2. <strong>HG</strong> Rosdorf-Grone 51:54 4:2<br />
3. BV Garrel 62:68 2:4<br />
4. HSG Heidmark 54:70 0:6<br />
18<br />
<strong>HiN</strong> 3 – <strong>März</strong> <strong>2010</strong>
JUGEND<br />
Nach dem Ende des Turniers trafen sich die Mannschaften<br />
gemeinsam zur Siegerehrung<br />
NIEDERSACHSENMEISTERSCHAFT MÄNNLICHE C-JUGEND<br />
Heidmark überraschte selbst die Experten<br />
Mit der HSG Heidmark kommt<br />
der Niedersachsenmeister der<br />
männlichen C-Jugend <strong>2010</strong> selbst<br />
für Experten etwas überraschend<br />
aus der Lüneburger Heide. Für die<br />
hoch gehandelten Mannschaften<br />
der JSG Wilhelmshaven sowie<br />
vom Veranstalter Eintracht Hildesheim<br />
reichte es nur für die Plätze<br />
2 und 3. Keine Rolle spielte der<br />
Braunschweiger Landesliga-Meister<br />
MTV Braunschweig, der in allen<br />
drei Turnierspielen deutlich<br />
unterlag.<br />
Die Sparkassen-Arena in Hildesheim<br />
war in diesem Jahr der<br />
Austragungsort der Endrunde<br />
der Niedersachsenmeisterschaft<br />
der männlichen C-Jugend. Die<br />
gut 250 Zuschauer sahen beim<br />
Titelkampf der vier Landesliga-<br />
Meister der Saison 2009/<strong>2010</strong><br />
um die Niedersachsenmeisterschaft<br />
durchweg hochklassige<br />
Spiele. Verbunden mit dem Meistertitel<br />
der Heidmärker ist die<br />
Teilnahme an der NHV-Jugendmeisterschaft<br />
der männlichen C-<br />
Jugend, die am 17. April beim<br />
Bremer Landesmeister stattfinden<br />
werden.<br />
Bereits im ersten Spiel des Turniers<br />
zeichnete sich der Erfolg der<br />
Heidjer ab. Nicht der hoch eingeschätzte<br />
hannoversche Titelträger<br />
Eintracht Hildesheim, sondern die<br />
HSG’er bestimmten mit einer<br />
starken Defensivleistung das<br />
Spiel. Der Bundesliga-Nachwuchs<br />
aus der Domstadt fand überhaupt<br />
nicht in die Partie und lag bereits<br />
zur Halbzeit deutlich zurück.<br />
Auch eine Leistungssteigerung in<br />
C-Jugendmeister der Saison 2009/<strong>2010</strong> wurde die HSG Heidmark<br />
Manfred Hartmann, stellvertretender Vorsitzender Jugend in der Region Weser-<br />
Schaumburg-Leine, gratuliert Heidmarks Trainer zum Titelgewinn<br />
der zweiten Hälfte reichte nicht,<br />
um eine Wende hebeizuführen.<br />
Klarer waren die Rollen im<br />
zweiten Spiel verteilt. Die JSG<br />
Wilhelmshaven hatte keine<br />
Mühe, die Mannschaft des MTV<br />
Braunschweig mit 26:19 in<br />
Schach zu halten.<br />
Ein weiterer Höhepunkt war<br />
das Aufeinandertreffen der beiden<br />
vermeintlichen Turnierfavoriten<br />
JSG Wilhelmshaven und Eintracht<br />
Hildesheim. Die Zuschauer<br />
sahen ein hochklassiges Spiel, das<br />
bis zum Schluss spannend blieb.<br />
Am Ende hatten sich die Jadestädter<br />
knapp mit 25:23 durchgesetzt.<br />
Spieler und Zuschauer haderten<br />
mit den Entscheidungen<br />
der Schiedsrichter, die jede Regelwidrigkeit<br />
der Hildesheimer sehr<br />
drastisch bestraften. Die Gastgeber<br />
waren bereits jetzt aus dem<br />
Rennen, während sich die Schützlinge<br />
von JSG-Trainer Michael<br />
Muche weiter berechtigte Hoffnungen<br />
auf den Titel machen<br />
konnten.<br />
Im nächsten Spiel ging die<br />
Heidmarker Mannschaft durch<br />
ihren 26:18-Sieg gegen Braunschweig<br />
einen weiteren Schritt in<br />
Richtung Titelgewinn.<br />
Was folgte, war dann in der<br />
Begegnung Heidmark gegen Wilhelmshaven<br />
ein „echtes“ Endspiel<br />
um den Meistertitel: Dabei wogte<br />
das Spielgeschehen hin und her,<br />
keine Mannschaft konnte sich<br />
entscheidend absetzen. Dramatik<br />
pur in den Schlusssekunden: Wilhelmshaven<br />
hatte die 23:22-<br />
Führung erzielt, Heidmark traf<br />
postwendend zum Ausgleich. Der<br />
letzte Treffer für Wilhelmshaven,<br />
wenige Sekunden vor dem<br />
Schlusspfiff erzielt, fand wegen<br />
Betreten des Torraumes bei den<br />
Referees keine Anerkennung<br />
mehr, so dass das Remis auch am<br />
Ende Bestand hatte. Dank des<br />
besseren Torverhältnisses (+ 4) gewann<br />
die HSG Heidmark die Niedersachsenmeisterschaft<br />
<strong>2010</strong><br />
und vertritt damit den Handballverband<br />
Niedersachsen bei der<br />
NHV-Jugendmeisterschaft beim<br />
Bremer Vertreter Habenhausen.<br />
Im letzten Spiel betrieb Eintracht<br />
Hildesheim Frustbewältigung<br />
und sorgte mit dem höchsten<br />
Sieg des Tages, einem 34:24<br />
gegen den MTV Braunschweig,<br />
für einen halbwegs versöhnlichen<br />
Abschluss.<br />
Olaf Denecke, Referent für<br />
Kinder- und Jugendhandball im<br />
HVN, der zusammen mit Manfred<br />
Hartmann, dem stellvertretenden<br />
Vorsitzenden der Region Weser-<br />
Schaumburg-Leine die Siegerehrung<br />
vornahm, beglückwünschte<br />
die Teams zu ihren hervorragenden<br />
Leistungen in der abgelaufenen<br />
Saison, welche sie im Finalturnier<br />
eindrucksvoll bestätigt<br />
hatten.<br />
Angetan von den gezeigten<br />
Leistungen der Mannschaften<br />
war auch HVN-Landestrainer Thomas<br />
Engler. Allerdings bemängelte<br />
er, dass in einigen Mannschaft<br />
schon zu sehr spieltaktische Belange<br />
im Vordergrund stehen,<br />
während die individuellen Fähigkeiten<br />
teilweise zu kurz kommen.<br />
Insgesamt war er mit dem spielerischen<br />
Niveau der Meisterschaften<br />
aber zufrieden, welches er als<br />
besser als das des vergangenen<br />
Jahres bezeichnete. Olaf Denecke<br />
Statistik<br />
Die Ergebnisse:<br />
Heidmark – Hildesheim 19:14<br />
W’haven – Braunschweig 26:19<br />
Hildesheim – Wilhelmshaven 23:25<br />
Braunschweig – Heidmark 18:26<br />
Heidmark – Wilhelmshaven 23:23<br />
Hildesheim – Braunschweig 34:24<br />
Die Abschlusstabelle:<br />
1. HSG Heidmark 78:55 5:1<br />
2. JSG Wilhelmshaven 74:65 5:1<br />
3. Eintracht Hildesheim 71:68 2:4<br />
4. MTV Braunschweig 61:86 0:6<br />
<strong>HiN</strong> 3 – <strong>März</strong> <strong>2010</strong> 19
20<br />
JUGEND<br />
DIE „NORDDEUTSCHE“ FEST VOR AUGEN<br />
VfL-Nachwuchs<br />
qualifiziert sich doppelt<br />
Hildesheimer Nachwuchs zum Gesundheits-Check<br />
Neue Wege geht Eintracht Hildesheims<br />
in der Nachwuchsförderung<br />
seit einigen Jahren. Jetzt<br />
wurde die medizinische Betreuung<br />
in Zusammenarbeit mit dem<br />
Hildesheimer St. Bernward Krankenhaus<br />
wesentlich ausgebaut.<br />
30 jugendliche Handballer<br />
konnnten sich einer sportärztlich/kardiologischen<br />
Untersuchung<br />
unterziehen. Dr. Jens<br />
Becker, Eintrachts Mannschaftsarzt,<br />
und Professor Dr. Karl-Heinrich<br />
Scholz, Chefarzt im St. Bernward<br />
Krankenhaus, untersuchten<br />
die Nachwuchsspieler, deren Gesundheits-<br />
und Fitnesszustand<br />
angesichts der erhöhten Trainingsintensität<br />
besondere Bedeutung<br />
zukommt. „Wir freuen<br />
uns sehr, auch in diesem so<br />
<strong>HiN</strong> 3 – <strong>März</strong> <strong>2010</strong><br />
Doppelter Jubel im Nordwesten:<br />
Innerhalb von zwei Tagen haben<br />
die A- und B-Juniorinnen des VfL<br />
Oldenburg die Qualifikation für<br />
die Norddeutsche Meisterschaft<br />
perfekt gemacht. Beiden Teams<br />
ist der dafür nötige zweite Platz<br />
in der Oberliga Nordsee nicht<br />
mehr zu nehmen. Am 24. (A-Juniorinnen)<br />
und 25. April (B-Jugend)<br />
können sich die Handballerinnen<br />
in der Vorrunde für die<br />
Endrunde am 1. (A-Juniorinnen)<br />
und 2. Mai (B-Juniorinnen) qualifizieren.<br />
Überraschend früh schaffte<br />
die A-Jugend die Quali: Die<br />
Mannschaft der beiden Trainerinnen<br />
Heike Horstmann und Maike<br />
Balthazar siegte beim zuvor noch<br />
verlustpunktfreien Spitzenreiter<br />
TV Oyten mit 25:24 und sicherte<br />
sich zwei Spieltage vor Ende der<br />
Oberliga-Runde Rang zwei.<br />
„Das war eine super engagierte<br />
Leistung. Wir haben uns<br />
zum Sieg gepuscht“, berichtete<br />
Balthazar, die kürzlich mit Horstmann<br />
ihre Prüfung zur Trainer-A-<br />
Lizenz geschafft hatte. Der Sieg<br />
in Oyten sei kein Produkt des Zufalls:<br />
„Schon das Hinspiel hatten<br />
wir nur mit 23:25 verloren. Seit<br />
einigen Wochen hat sich nun unsere<br />
Trainingssituation enorm<br />
verbessert. Wir haben clever verteidigt<br />
und sind taktisch diszipliniert<br />
aufgetreten.“ Zur Heldin<br />
wurde Torhüterin Rena Wowrek,<br />
die wenige Sekunden vor Schluss<br />
einen Siebenmeter parierte.<br />
Freuen durften sich einen Tag<br />
später auch die vom Trainerinnen-Trio<br />
Svenja Pobig/Barbara<br />
Hetmanek/Silke Prante gecoachten<br />
B-Juniorinnen. Die Auswahl<br />
sicherte sich mit einem 29:24-Erfolg<br />
gegen den Elsflether TB am<br />
vorletzten Spieltag den zweiten<br />
Platz hinter dem TV Neerstedt.<br />
„Ein Triumph der mannschaftlichen<br />
Geschlossenheit“, freute<br />
sich Pobig: „Der Jubel beim Abpfiff<br />
war riesengroß.“<br />
Während die A-Juniorinnen<br />
die Qualifikation schon vor der<br />
Saison als Ziel formuliert hatten,<br />
gilt der zweite Rang der B-Jugend<br />
als nicht selbstverständlich,<br />
da das Team größtenteils aus<br />
Spielerinnen des jüngeren Jahrgangs<br />
besteht. Lob für den Erfolg<br />
der beiden Teams gab es<br />
auch von oberster Trainerstelle:<br />
„Das ist eine tolle Leistung und<br />
für die Entwicklung im Verein<br />
eine äußerst positive Geschichte“,<br />
sagte VfL-Bundesligatrainer<br />
Leszek Krowicki.<br />
Die norddeutsche Meisterschaft<br />
wird unter den jeweils<br />
zwei besten Mannschaften der<br />
Verbände Bremen (inklusive Weser-Ems),<br />
Niedersachsen und<br />
Sachsen-Anhalt ausgespielt. Die<br />
B-Jugend des VfL hat es am 24.<br />
April mit dem Zweiten der Oberliga<br />
Niedersachsen und dem<br />
Meister aus Sachsen-Anhalt zu<br />
tun. Die A-Jugendmannschaft<br />
spielt einen Tag später gegen die<br />
Meister aus Niedersachsen und<br />
Sachsen-Anhalt. Die jeweils Ersten<br />
und Zweiten erreichen das<br />
Final Four-Turnier, das am 1. (B-<br />
Jugend) und 2. Mai (A-Jugend)<br />
stattfinden wird. Die Endspielteilnehmer<br />
erreichen das Viertelfinale<br />
um die Deutsche Meisterschaft.<br />
wichtigen Bereich jetzt auf kompetente<br />
und professionelle Hilfe<br />
bauen zu können“, so Cheftrainer<br />
Gerald Oberbeck und<br />
Jugendchef Kai Pfingsten über<br />
DHB-SICHTUNGSLEHRGÄNGE IN GLINDE<br />
Vier HVN-Spieler eingeladen<br />
Zu zwei weiteren Sichtungslehrgängen<br />
hat der Deutsche Handballbund<br />
für Anfang April insgesamt<br />
48 Spieler der Jahrgänge<br />
1994 und 1995 eingeladen. Die<br />
jungen Nachwuchsspieler werden<br />
Timo Kastening (TSV Burgdorf) ist als<br />
einer von wenigen Spielern des Jahrgangs<br />
1995 eingeladen worden<br />
Fördercamp:<br />
Noch Plätze frei!<br />
Vom 21. bis zum 26. <strong>März</strong> lädt<br />
der HVN zu seinem traditionellen<br />
Fördercamp nach Uslar ein. Im<br />
Camp haben insgesamt 36 Jugendliche<br />
die Chance, mit einem<br />
kompetenten Trainerteam gezielt<br />
ihre Fähigkeiten zu verbessern.<br />
Noch sind einige wenige Plätze<br />
frei, Kurzentschlossene können<br />
sich also noch anmelden!<br />
Der Teilnehmerbeitrag beträgt<br />
215,- Euro. Darin sind alle<br />
Kosten für Unterbringung, Vollverpflegung,<br />
Trainer und weitere<br />
Aktivitäten wie Schwimmbadbesuch<br />
und so weiter enthalten.<br />
Weitere Infos und Anmeldungen<br />
bei Katja Klein, Tel. 0511 98995-<br />
17, katja.klein@hvn-online.com<br />
sich nun zur zweiten Stufe in den<br />
Sport- und Freizeitpark Glinde<br />
versammeln. „Das sind die Spieler,<br />
die uns im Januar aufgefallen<br />
sind. Jetzt wollen wir sehen, wie<br />
sie sich in nicht eingespielten<br />
Mannschaften und mit fremden<br />
Mitspielern bewegen“, sagt<br />
Christian Schwarzer, der Jugendkoordinator<br />
des DHB.<br />
Aus dem Bereich des Handball-Verbands<br />
Niedersachsen sind<br />
mit Jannis Wilken (Eintracht Hildesheim),<br />
Maurice Dräger (TV<br />
Neerstedt), Timo Kastening (TSV<br />
Burgdorf) und Kevin Ströh (Eintracht<br />
Hildesheim) vier Spieler zu<br />
den Lehrgängen eingeladen, die<br />
vom 5. bis 8. April und vom 7. bis<br />
10. April in Glinde stattfinden<br />
werden. Als Reservespieler darf<br />
der lange Zeit verletzte Niklas<br />
Hermann (Eintracht Hildesheim)<br />
zudem auf eine Einladung hoffen.<br />
Jugend-Cup Aurich<br />
zum achten Mal<br />
Der OHV Aurich veranstaltet am<br />
7. und 8. August den achten<br />
Auricher Handballjugend-Cup<br />
für männliche Nachwuchsteams.<br />
Während am Sonnabend<br />
A- und C-Jugendteams antreten,<br />
ist der Sonntag den E-, D-<br />
und B-Jugendmannschaften<br />
vorbehalten. Für das Turnier, das<br />
als Saisonvorbereitung gedacht<br />
ist, können leistungsorientierte<br />
Mannschaften ab der Landesliga<br />
melden. Meldeschluss ist der<br />
5. Juli. Ausführliche Infos bieten<br />
Jörg Schiefelbein unter der Telefonnummer<br />
04941 64370, Ulfert<br />
Dallügge unter 04941<br />
180398 und Heike Anders unter<br />
0170 6214079.<br />
die Unterstützung in der medizinischen<br />
Betreuung. „Die jungen<br />
Spieler sind körperlich stark belastet,<br />
insofern ist es uns wichtig,<br />
sie auch medizinisch intensiv betreuen<br />
zu lassen.“ Die Untersuchungen<br />
sind Teil des Gesamtkonzeptes,<br />
mit dem die Jugendlichen<br />
an sportliche Höchstleistungen<br />
herangeführt werden sollen.<br />
Da die Nachwuchshandballer im Hildesheimer Internat aufgrund des erhöhten Trainingseinsatzes größeren körperlichen<br />
Belastungen ausgesetzt sind, werden sie jetzt auch medizinisch rundum versorgt
AUS DEN REGIONEN<br />
VFL OLDENBURG UND SC GREVEN SPIELTEN FÜR VERUNGLÜCKTE REITERIN<br />
Handballer sammelten 12 000 Euro für Janna!<br />
„Wie können wir Janna und ihrer<br />
Familie helfen“ Diese Frage<br />
stellten sich die Handballer der<br />
HSG Weener/Bunde, nachdem<br />
sie vom tragischen Reitunfall der<br />
damals 18-jährigen Janna Springer<br />
erfahren hatten. Jannas kleine<br />
Schwester spielt bei der HSG,<br />
und die Handballer wollten nicht<br />
nur in Gedanken bei der Familie<br />
sein, sondern auch wirklich etwas<br />
tun!<br />
Und das tat die HSG Weener/Bunde<br />
in Form eines Benefizspiels<br />
zwischen dem deutschen<br />
Pokalsieger VfL Oldenburg und<br />
Zweitligist SC Greven, und zwar<br />
mit einem überwältigendem Resultat:<br />
Jetzt konnten die Organisatoren<br />
Janna, die nach dem Unfall<br />
vom Bauchnabel abwärts<br />
gelähmt ist, einen Scheck über<br />
12000 Euro überreichen!<br />
Im September letzten Jahres<br />
stürzte die inzwischen 19 Jahre<br />
alte passionierte Reiterin so unglücklich<br />
vom Pferd, dass sie<br />
querschnittgelähmt blieb. Mehrere<br />
Operationen, fünf Wochen<br />
Intensivstation und eine immer<br />
noch andauernde Reha-Behandlung<br />
in einer Spezialklinik bei<br />
Kassel bestimmten seit dem Unfall<br />
das Leben von Janna, die<br />
kurz vor ihrem Reitunfall mit<br />
ihrem Freund Johann die erste<br />
gemeinsame Wohnung bezogen<br />
und eine Ausbildung zur Medizinischen<br />
Fachangestellten begonnen<br />
hatte.<br />
Zum Benefizspiel zwischen Oldenburg<br />
und den von Ex-Nationalspielerin<br />
Franziska Heinz trainierten<br />
Grevenerinnen – beide<br />
Teams hatten sofort ihre unentgeltliche<br />
Teilnahme zugesagt –<br />
kamen schließlich 300 Handballfans.<br />
Sie sahen nicht nur ein attraktives<br />
Spiel, das mit 35:25<br />
standesgemäß an den Erstligisten<br />
ging, sondern spendeten eifrig,<br />
machten bei der Tombola mit und<br />
stärkten sich ausgiebig mit Würstchen<br />
und Co. Allein das brachte<br />
stolze 4228,57 Euro zusammen.<br />
Doch die Sportler des TuS Weener<br />
und des TV Bunde sammelten<br />
auch bei Firmen, Privatleuten und<br />
Vereinen weiter, so dass insgesamt<br />
12 000 Euro für Janna zusammenkamen!<br />
Janna, ihr Freund<br />
Johann und ihre Familie zeigten<br />
sich tief beeindruckt von so viel<br />
Hilfsbereitschaft.<br />
Auch der Brief der querschnittgelähmten<br />
Sportlerin Hanne<br />
Brenner, die bereits mehrere<br />
Medaillen als Dressurreiterin bei<br />
den Paralympics gewonnen hat,<br />
dürfte der 19-Jährigen eine seelische<br />
Stütze sein. „Du brauchst<br />
keine Tipps für dein Leben. Du<br />
wirst deinen Weg finden. Es liegt<br />
an dir, was du daraus machst. Ich<br />
lebe seit 23 Jahren damit. Aber es<br />
war nicht die schlechtere Hälfte<br />
meines Lebens“, hatte die 46-<br />
jährige Reiterin geschrieben.<br />
„Wenn du Fragen hast, melde<br />
dich bei mir!“<br />
Sowohl der deutsche Pokalsieger VfL Oldenburg als auch Zweitligist SC Greven<br />
stellten sich unentgeltlich in den Dienst der guten Sache<br />
Dagmar Weismantel und Georg Smidt vom Orga-Team bei der Scheckübergabe<br />
an Janna und Freund Johann<br />
Foto: Himstedt<br />
HANDBALLER STREITEN GEMEINSAM FÜR BLEIBERECHT<br />
„Der Gewinner der Aktion heißt Elvis“<br />
Das Handballspielfeld der Hildesheimer<br />
Sparkassen Arena fungierte<br />
ausnahmsweise einmal<br />
eher als Bühne, denn im Benefizspiel<br />
zwischen Eintracht Hildesheim<br />
und dem Oberligisten TV<br />
Eiche Dingelbe spielte das Ergebnis<br />
nur eine Nebenrolle. Sieger<br />
des Abends in der gut gefüllten<br />
Arena war Elvis Berishaj, der von<br />
der Abschiebung bedrohte<br />
Handballkamerad aus Dingelbe.<br />
1000 Zuschauer waren gekommen<br />
und setzten damit ein Zeichen<br />
für das angestrebte Bleiberecht<br />
des 18-Jährigen. Am Ende<br />
des Spieles, in dem beide Trainer<br />
ihren Nachwuchsspielern große<br />
Spielanteile zukommen ließen,<br />
hatte der Zweitligist mit 37:25<br />
(16:13) gewonnen.<br />
Als erster Spieler lief Berishaj<br />
in die Halle ein, begrüßt mit<br />
großem Applaus der prächtigen<br />
Kulisse. Dem Oberligisten gelang<br />
es in der Anfangsphase sogar,<br />
das Spiel offen zu gestalten. Bis<br />
zur Pause blieb die Partie weitgehend<br />
ausgeglichen. Es waren<br />
eher die jungen Eintracht-Akteure,<br />
die das Tempo erhöhten und<br />
maßgeblich für die 16:13-Pausenführung<br />
des Zweitligisten verantwortlich<br />
waren. Auch Dingelbes<br />
Trainer Kay Kühnel wechselte<br />
immer wieder durch, der in<br />
der A-Jugend spielende Berishaj<br />
selbst bekam vom Coach viele<br />
Spielanteile.<br />
Nach dem Wechsel wurde<br />
die Überlegenheit der klassenhöheren<br />
Hildesheimer deutlicher.<br />
Geburtagskind Lothar von Hermanni,<br />
den Eintrachts Trainer<br />
Gerald Oberbeck in den Kader<br />
genommen hatte, spielte gegen<br />
seinen Heimatverein sehr effektiv.<br />
Am Ende stand ein standesgemäßes<br />
37:25 auf der Anzeigetafel.<br />
Aber es ging nicht um sportliche<br />
Ehren, sondern um den 18-<br />
jährigen Elvis Berishaj, dem die<br />
Abschiebung in den Kosovo<br />
droht. „Wir kämpfen für Dich“<br />
stand auf einem großen Spruchband.<br />
Diese „Wir“ waren 1000<br />
Zuschauer, die mit ihrem Besuch<br />
und dem Entrichten des Eintrittsgeldes<br />
ein Zeichen gegen die Abschiebung<br />
des Dingelber Kreisläufers<br />
setzen wollten.<br />
„Ich bin beeindruckt von der<br />
Atmosphäre in der Halle“, sagte<br />
ein glücklicher Elvis nach der Partie.<br />
Drei Tore steuerte der<br />
schmächtige Spieler bei. Dabei<br />
hatte er es am Kreis mit dem<br />
Schwergewicht Nicolas Ivakno zu<br />
tun. „Ich glaube, er hat mich mit<br />
Samthandschuhen angefasst“,<br />
räumte Elvis ein, nachdem er sich<br />
von Zuschauern und den Spielern<br />
für den Besuch bedankt hatte.<br />
Der Dank von Martin Franke,<br />
dem Vorsitzenden des TV Eiche<br />
Dingelbe, ging an die Eintracht-<br />
Handballer um Trainer Gerald<br />
Oberbeck, der dieses Benefizspiel<br />
möglich gemacht hatte. Trainerin<br />
Gabriele Hoffmann sammelte<br />
derweilen eifrig Unterschriften<br />
der Besucher gegen die drohende<br />
Abschiebung. „Über 2000<br />
habe ich schon auf den Zetteln“,<br />
zog sie ein erstes Fazit.<br />
Mittlerweile haben die Aktionen<br />
der Dingelber Handballer<br />
Wirkung gezeigt: Das Abschiebeverfahren<br />
gegen Elvis wurde<br />
von Innenminister Schünemann<br />
vorerst ausgesetzt.<br />
<strong>HiN</strong> 3 – <strong>März</strong> <strong>2010</strong> 21
REGIONAL<br />
TALENT UND URGESTEIN VOM KSB GEEHRT<br />
Philipp traf Frank Busemann<br />
„Wer ist eigentlich Frank Busemann“<br />
Sportinteressierte Erwachsenen<br />
dürfte der Silbermedaillengewinner<br />
bei den Olympischen<br />
Spielen von 1996 in<br />
Atlanta noch in bester Erinnerung<br />
sein, doch Handballtalent Philipp<br />
Warnholtz (TuS Hollenstedt) wurde<br />
gerade erst im Jahr von Busemanns<br />
größtem Erfolg geboren!<br />
Von daher war die Frage des<br />
Youngsters berechtigt, als er jetzt<br />
beim Fest des Sports in <strong>Winsen</strong>/<br />
Luhe ausgezeichnet wurde und<br />
dem früheren Zehnkämpfer persönlich<br />
begegnete. Alljährlich<br />
zeichnen der Landkreis Harburg<br />
und der Kreissportbund Harburg-<br />
Land die erfolgreichsten Sportler<br />
des Vorjahres sowie verdiente<br />
Funktionäre aus dem Kreisgebiet<br />
im Rahmen der Feier aus. Neben<br />
Philipp Warnholtz wurde auch<br />
der langjährige Handball-Obmann<br />
des TVV Neu Wulmstorf,<br />
Helmuth Ehmann, geehrt.<br />
Der junge Hollenstedter, der<br />
sich um die Aufnahme ins Handball-Internat<br />
in Hannover beworben<br />
hat, hat mit seinen 14 Jahren<br />
schon ein Gardemaß von<br />
über 1,80 Meter! Obwohl sein<br />
Links: Olympia-Medaillengewinner Frank Busemann und Handball-Jungtalent Philipp Warnholtz. – Rechts: Philipp Warnholtz<br />
und Handball-Obmann Helmuth Ehmann<br />
Jahrgang noch gar nicht zur<br />
Sichtung anstand, wurde der<br />
Musikfan, der selbst Schlagzeug<br />
und Keyboard spielt, bereits für<br />
de HVN-Auswahl nominiert. Mit<br />
seiner echten Handballstatur hat<br />
Philipp dem Leichtathletik-Star<br />
Busemann einiges voraus. „Meine<br />
schwachen Arme haben für<br />
manche Schmerzen gesorgt“,<br />
gestand Busemann lachend im<br />
persönlichen Gespräch mit dem<br />
14-Jährigen. „Mann, das war<br />
richtig aufregend für mich, mit<br />
einem Olympia-Medaillengewinner<br />
mal so ganz locker zu sprechen“,<br />
freute sich das Handballtalent,<br />
das selbst ein sehr ordentlicher<br />
Leichtathlet ist, über die<br />
Begegnung mit dem Ex-<br />
Zehnkämpfer.<br />
Seit satten 41 Jahren fungiert<br />
Helmuth Ehmann als Handball-<br />
Obmann im TVV Neu Wulmstorf.<br />
30 Jahre lang war ein im früheren<br />
Kreishandballverband Harburg-Land<br />
als Schiedsgerichtsvorsitzender<br />
und Rechtswart<br />
tätig, 40 Jahre griff das Handball-Urgestein<br />
bis zur höchsten<br />
Verbandsebene zur Pfeife, bis<br />
heute trainiert und betreut er<br />
Mannschaften. Auch wenn er<br />
mit seinen klaren, aber durchaus<br />
leicht polternden Ansage zeitweilig<br />
für verstörte Gesprächspartner<br />
sorgt: An Helmuth wenden<br />
sich alle immer wieder, weil<br />
er geballtes Handballfachwissen<br />
verkörpert!<br />
HAMMENSTEDTER UR-GESTEIN FEIERT „RUNDEN“ GEBURTSTAG<br />
„Walli“ Wallbrecht feierte 60. Geburtstag<br />
Geboren wurde er am 11. <strong>März</strong><br />
1950, bereits im Jahre 1959 trat<br />
er als rasanter Großfeldspieler in<br />
der Schülermannschaft des TSV<br />
Hammenstedt in Erscheinung.<br />
Der „Jung-Sechziger“ Jürgen<br />
Wallbrecht hat bis 1992 aktiv<br />
Handball gespielt und seine Laufbahn<br />
anschließend auch auf der<br />
Trainer-, Schiedsrichter- und Funktionärsebene<br />
kontinuierlich weitergeführt.<br />
Als Schiedsrichter war<br />
er von 1974 bis 2009 aktiv.<br />
In seiner aktiven Zeit beim<br />
TSV Hammenstedt, bei der HSG<br />
„Walli“ im Kreis der Oberliga-Damen der HSG Northeim/Hammenstedt/Hillerse<br />
Northeim/Hammenstedt/Hillerse<br />
und in seiner Zeit beim Bundesgrenzschutz<br />
hat er viele Erfolge<br />
errungen, und es gibt wohl<br />
kaum einen Handballer in der<br />
Handballregion Südniedersachsen<br />
und im Alt-Bezirk Braunschweig,<br />
dem „Walli“ nicht mal<br />
über den Weg gelaufen ist.<br />
Neben seiner fachlichen<br />
Tätigkeit als Trainer war er auch<br />
maßgeblich am Aufbau der Gestaltung<br />
der Handballspielgemeinschaft<br />
Northeim/Hammenstedt/Hillerse<br />
verantwortlich. Zudem<br />
war und ist er immer Mitorganisator<br />
von vielen kleinen<br />
und großen Events in Northeim<br />
und Umgebung. Seine Tätigkeiten<br />
erstreckten sich von der Organisation<br />
der Minispielfeste,<br />
Turniere, über die Städtepartnerschaftsaktivitäten<br />
zwischen dem<br />
französischen Tourlaville und der<br />
Stadt Northeim bis hin zur Organisation<br />
des Länderspiels gegen<br />
den damaligen Handball-Weltmeister<br />
UdSSR.<br />
Neben der Vorbereitung, Planung<br />
und Druchführung von<br />
Veranstaltungen waren auch sein<br />
Durchhaltevermögen und seine<br />
Standfestigkeit geschätzt, denn<br />
häufig hieß es: „... abschließen<br />
tut der Walli!“. Heute ist „Walli“<br />
als Co-Trainer der Oberliga-Damenmannschaft<br />
der HSG Northeim<br />
und als Schiedsrichter aktiv<br />
tätig. Alle Handballfreunde, die<br />
Jürgen kennen und schätzen gelernt<br />
haben, wünschen ihm weiterhin<br />
viel Freude, Spaß und die<br />
Fitness, um weiterhin dem Handballsport<br />
treu bleiben zu können.<br />
Achim Haupt<br />
Kostenlose <strong>HiN</strong>-Exemplare<br />
Vereine oder Handballabteilungen können gern<br />
weiterhin kostenlose „<strong>HiN</strong>-Pakete“ bestellen.<br />
Ein „<strong>HiN</strong>-Paket“ umfasst jeweils ca. 50 Exemplare<br />
und wird von der Druckerei unmittelbar nach<br />
Erscheinen der jeweiligen Ausgabe direkt an die<br />
Vereine geschickt. Der Verein übernimmt lediglich<br />
die Kosten für den Versand in Höhe von 10,- Euro.<br />
Die „<strong>HiN</strong>“ kann beispielsweise bei Heimspieltagen in den Sporthallen<br />
oder bei anderen Veranstaltungen ausgelegt werden – oder an interessierte<br />
Mannschaften verteilt werden. Auch von der vorliegenden Ausgabe<br />
sind noch Exemplare vorrätig. Die Kontingente sind allerdings<br />
begrenzt! Und es geht nach dem Prinzip „Wer zuerst kommt, mahlt<br />
zuerst!“<br />
Interessierte Vereine melden sich beim HVN, Katja Klein,<br />
Tel. 0511 98995-17, oder per E-Mail: katja.klein@hvn-online.com<br />
22<br />
<strong>HiN</strong> 3 – <strong>März</strong> <strong>2010</strong>
REGIONAL / SERVICE<br />
130 JAHRE QUALITÄT, TRADITION, INNOVATION<br />
Extra starker Katalog zum Jubiläum<br />
„1880-<strong>2010</strong> – 130 Jahre Qualität.<br />
Tradition. Innovation.“ Stolz<br />
prangt der Hinweis auf eine lange<br />
Erfolgsgeschichte auf dem Titelblatt<br />
des Erhard Sport Katalogs<br />
<strong>2010</strong>. In einer Auflage von mehr<br />
als 200 000 Stück geht er in den<br />
nächsten Tagen an die Kunden<br />
des renommierten Sportgeräteanbieters<br />
aus Rothenburg ob der<br />
Tauber. Zum Jubiläum präsentiert<br />
sich der Katalog extra stark – in<br />
jeder Disziplin.<br />
Stark in jeder Disziplin<br />
Getreu dem Firmenmotto<br />
„Stark in jeder Disziplin“<br />
präsentiert sich<br />
der Erhard Sport Katalog<br />
<strong>2010</strong> stark in<br />
jeder Hinsicht: Mit<br />
640 Seiten ist er umfangreich<br />
wie nie zuvor.<br />
Doch nicht allein die Vielzahl der<br />
Artikel macht die Stärke des neuen<br />
Angebots aus. Zwischentitel<br />
untergliedern den Katalog übersichtlich<br />
in Disziplinen und Produktbereiche.<br />
Informationskästen<br />
weisen auf wichtige Produktmerkmale<br />
hin und sorgen so für<br />
mehr Transparenz. Doch mehr Information<br />
und Transparenz sind<br />
noch nicht alles.<br />
Service und Innovation<br />
Die Erhard Sport Kunden profitieren<br />
auch von neuen Serviceleistungen<br />
– einem Reparaturservice<br />
für Markierwägen etwa, oder<br />
einem Montageservice für Ballfangzäune.<br />
Gespickt ist der Katalog<br />
zudem mit innovativen Produkten,<br />
zum Beispiel einem vielseitig<br />
einsetzbaren Flachpasstrainer<br />
oder dem preisgünstigen<br />
Volleyballpfosten EASY für Schule<br />
und Training. Ein extra starker<br />
Neuheitenteil unterstreicht die<br />
Innovationskraft von Erhard<br />
Sport. Und auch der wachsenden<br />
Bedeutung<br />
von Sport für die gesundheitliche<br />
Prävention trägt der Katalog<br />
<strong>2010</strong> Rechnung.<br />
VITALIFE – gesund bewegen<br />
Unter „VITALIFE“ findet sich<br />
im Katalog nun eine Auswahl<br />
von Artikeln, die sich besonders<br />
für gesunde Bewegung eignen.<br />
Zusammengestellt wurde die<br />
Auswahl mit Hilfe von Experten<br />
des Olympiastützpunktes Berlin.<br />
Erfolgreiche Sportler wie André<br />
Niklaus oder Ditte Kotzian stehen<br />
Pate für VITALIFE und geben<br />
im Katalog Tipps für sportliches<br />
Gesundheitstraining.<br />
In seinem Editorial zum Katalog<br />
zeigt sich Kurt Erhard stolz<br />
auf den neuen Katalog ebenso<br />
REGION LÜNEBURGER HEIDE<br />
Regionstag ist terminiert<br />
Die Handballregion Lüneburger<br />
Heide hat bekannt gegeben,<br />
dass der Regionstag am 26. Juni<br />
ab 10 Uhr in Hermannsburg<br />
stattfindet. Tagungsort ist das<br />
Hotel „Heidehof“.<br />
Bereits im April führt die Region<br />
ihren Jugendtag durch: Am<br />
23. April ab 19 Uhr kommen die<br />
Jugendvertreter der Vereine im<br />
Hotel „Deutsche Eiche“ in Uelzen<br />
zusammen.<br />
Zudem hat die Handballregion<br />
Lüneburger Heide einen<br />
Geschäftsführer berufen: Günther<br />
Bieberstein hat diese Funktion<br />
übernommen. Jeweils dienstags<br />
von 18 bis 20 Uhr steht Biberstein<br />
für allgemeine Fragen<br />
rund um den Spielbetrieb zur<br />
Verfügung. Seine Kontatdaten<br />
lauten: Günther Bieberstein, Kagenbergstraße<br />
10, 29525 Uezen,<br />
Telefon 0581 3890227, E-Mail<br />
rgbie@web.de.<br />
Zudem teilt die Region Lüneburger<br />
Heide mit, dass die Termine<br />
für die Schiedsrichter-<br />
Grundausbildung für dieses Jahr<br />
festgelegt wurden. Die genauen<br />
Termine sind im nebenstehenden<br />
kasten zu ersehen. Der Termin<br />
für den Nachholer-Lehrgang<br />
steht noch nicht fest.<br />
wie auf die Erfolgsgeschichte seines<br />
Unternehmens: „Vertrauen<br />
Sie beim Kauf Ihrer Sportgeräte<br />
auf die Qualität, Sicherheit, Zuverlässigkeit<br />
und Innovationskraft,<br />
wie sie unser Haus seit<br />
nun 130 Jahren unter<br />
Beweis stellt! Vertrauen<br />
Sie auf die<br />
Sportexperten<br />
von Erhard<br />
Sport!“<br />
E R H A R D<br />
SPORT – stark in jeder<br />
Disziplin: Erhard<br />
Sport International aus<br />
Rothenburg ob der Tauber<br />
ist ein führender Anbieter<br />
der Sportgeräteindustrie.<br />
Mit mehr als 200 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern<br />
fertigt das 1880 gegründete Familienunternehmen<br />
Sportgeräte<br />
für den weltweiten Markt. Mit<br />
einem Sortiment von über<br />
12 000 Artikeln zählt Erhard<br />
Sport zu den Marktführern der<br />
Branche. Insbesondere die Planung<br />
und Ausstattung von<br />
Sporthallen und Sportplätzen in<br />
aller Welt zählt zu den Kernkompetenzen<br />
des Unternehmens.<br />
Auch internationale Großveranstaltungen<br />
wie Weltmeisterschaften<br />
und Olympische Spiele<br />
werden regelmäßig von Erhard<br />
Sport ausgestattet.<br />
Ansprechpartner und Kontakt:<br />
Erhard Sport International<br />
GmbH & Co. KG, Rainer Lederer<br />
– Marketing/PR, Oberer Kaiserweg<br />
8, 91541 Rothenburg<br />
o.d.T., Tel. 09861 406-850, Fax<br />
09861 406-98185, E-Mail: rainer.lederer@erhard-sport.de,<br />
Internet:<br />
www.erhard-sport.de,<br />
www.vitalife.de, www.sporthallenausstattung.de<br />
Die Termine<br />
Bereich Harburg:<br />
4. bis 6. Juni in Ashausen<br />
Bereich Soltau/Fallingbostel:<br />
4. bis 6. Juni in Munster<br />
Bereich Celle:<br />
28. bis 30. Mai in Celle<br />
Bereich Ostheide:<br />
11. bis 13. Juni in<br />
Adendorf/Bienenbüttel<br />
6. bis 8. August<br />
in Rosche/Bienenbüttel<br />
HVN-Geschäftsstelle<br />
Maschstraße 20,<br />
30169 Hannover,<br />
Telefon 0511 98995-0,<br />
Fax 0511 98995-20<br />
E-Mail: hvngs@t-online.de,<br />
www.hvn-online.com<br />
Bürozeiten<br />
Montag, Dienstag und<br />
Donnerstag: 8.30 bis12.30 Uhr<br />
und 13.30 bis 16.00 Uhr;<br />
Mittwoch: 8.30 bis 12.30 Uhr;<br />
Freitag: 8.30 bis 14.00 Uhr.<br />
Ansprechpartner<br />
Geschäftsführer:<br />
Gerald Glöde<br />
Telefon 0511 98995-0,<br />
gerald.gloede@hvn-online.com<br />
Bildungsreferentin:<br />
Katja Klein<br />
Telefon 0511 98995-17,<br />
katja.klein@hvn-online.com<br />
Lehrreferent:<br />
Volker Uecker<br />
Telefon 0511 98995-12,<br />
volker.uecker@hvn-online.com<br />
Lehrreferent:<br />
Thomas Engler<br />
Telefon 0511 98995-13,<br />
thomas.engler@hvn-online.com<br />
Redaktion <strong>HiN</strong>:<br />
Kathrin Röhlke<br />
redaktion_hin@hvn-online.com<br />
Sekretariat<br />
Pass-Stelle: Ulrike Busse<br />
Telefon 0511 98995-10,<br />
ulrike.busse@hvn-online.com<br />
Finanzen / <strong>HiN</strong>-Aboverwaltung:<br />
Angelika Loseries<br />
Telefon 0511 98995-11,<br />
angelika.loseries@hvn-online.com<br />
Impressum<br />
Erscheinungsweise 12x jährlich<br />
(8 Einzelhefte, 2 Doppelausgaben).<br />
Herausgeber: Handballverband<br />
Niedersachsen e.V.,<br />
Maschstraße 20, 30169 Hannover.<br />
Verantwortlich: Wolfgang Ullrich.<br />
Redaktion: Kathrin Röhlke.<br />
Verlag, Anzeigenverwaltung und<br />
Herstellung: Druckhaus Göttingen<br />
im Göttinger Tageblatt<br />
GmbH & Co. KG, Dransfelder<br />
Straße 1, 37079 Göttingen.<br />
Für unverlangt eingesandte<br />
Manuskripte und Fotos wird keine<br />
Gewähr übernommen.<br />
Nachdruck, auch auszugsweise,<br />
nur mit Quellenangabe.<br />
Zurzeit gilt Anzeigenpreisliste<br />
Nr. 3 vom 4. November 2005.<br />
Verkaufspreis: Für Vereine durch<br />
Mitgliedsbeiträge abgegolten.<br />
Abonnementpreis: 22,50 Euro pro<br />
Jahr mit Einzugsermächtigung.<br />
Ohne Einzugsermächtigung wird<br />
eine zusätzliche Verwaltungskostenpauschale<br />
in Höhe von<br />
zurzeit 5,- Euro erhoben.<br />
Die April-Ausgabe der <strong>HiN</strong><br />
erscheint am 16. April <strong>2010</strong>.<br />
Redaktionsschluss für diese<br />
Ausgabe ist am 6. April<br />
<strong>HiN</strong> 3 – <strong>März</strong> <strong>2010</strong> 23
NEUER<br />
Schule | Verein | Sport & Freizeit | Event | Therapie | Fitness<br />
anfordern unter 09861 406-92<br />
oder in unserem E-Shop<br />
www.erhard-sport.de<br />
Wir schenken Ihnen 5 € für Ihren nächsten<br />
ONLINE-Einkauf auf www.erhard-sport.de<br />
SPORTS<br />
Gutscheincode (gültig bis 31.12.<strong>2010</strong>)<br />
RA10019HVN<br />
Der Gutschein im Wert von 5 € wird von Ihrer Bestellung abgezogen.<br />
Keine Barauszahlung möglich · Mindesteinkaufswert 40 €