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Kraft tanken! - Heim gGmbH

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www.heimggmbh.de<br />

2<br />

HISTORISCHES September 2011<br />

... Fortsetzung von Seite 1 Im April 1995, genau 90 Jahre nahmen wurde eine Einrichvon<br />

Chemnitzer Medizinern nach der Gründung des o. g. tung geschaffen, die heutigen<br />

gegründet wurde, setzten sie Vereins, gründete sich die Bedürfnissen entspricht.<br />

sich zum Ziel, die Gesundheit Der Zusammenhang mit der<br />

Siedlung Glösa und dem weiteren<br />

Umfeld scheint besonders<br />

erwähnenswert. Schließlich hat<br />

das <strong>Heim</strong>, im Volksmund als<br />

„Kinderwaldstätte“ bekannt,<br />

immer den Mittelpunkt der<br />

Siedlung Kohlung dargestellt.<br />

Selbst jene, die nur mit dem<br />

Zug von Chemnitz nach Riesa<br />

unterwegs sind, werden sich<br />

möglicherweise über den Namen<br />

„Haltepunkt Kinderwaldstätte“<br />

gewundert haben.<br />

Obwohl die letzten Kinder bereits<br />

1953 die Einrichtung ver-<br />

Die historische Uhr wurde aufwendig restauriert und ist Wahrzeichen des Turmhauses. ließen, erscheint generationenübergreifendeZusammender<br />

Chemnitzer Arbeiter und<br />

besonders von deren Kindern<br />

zu verbessern. Im September<br />

1911 eröffnete der Verein das<br />

erste Walderholungsheim für<br />

Kinder in Chemnitz. Schwindsuchtgefährdeten<br />

und bedürftigen<br />

Kindern wurde die<br />

Möglichkeit gegeben, sich in<br />

gesunder Waldluft zu erholen.<br />

Als das Bezirkskrankenhaus<br />

Karl-Marx-Stadt gegründet<br />

wurde, sollte dessen Pulmologische<br />

Klinik ihren Standort in<br />

Glösa erhalten. Doch als der<br />

demographische Wandel neue<br />

soziale Herausforderungen<br />

mit sich brachte, musste auch<br />

in Glösa ein anderes Konzept<br />

gefunden werden. Bereits in<br />

den 1980er Jahren wurde von<br />

Seiten der Stadt angeregt, auf<br />

dem Gelände des ehemaligen<br />

Kinderwalderholungsheims<br />

ein Feierabendheim für Senioren<br />

zu schaffen.<br />

"<strong>Heim</strong> <strong>gGmbH</strong>", um in der Stadt<br />

Chemnitz Senioren und Behin-<br />

derte zu betreuen und ebenfalls<br />

deren Lebensqualität zu<br />

verbessern. Mit der Profilie-<br />

rung zum Seniorenbetreu-<br />

ungszentrum in den Jahren<br />

nach dem Mauerfall und den<br />

sich anschließenden umfang-<br />

reichen Neu- und Umbaumaßarbeit<br />

als wesentlicher Bestandteil<br />

des <strong>Heim</strong>konzeptes.<br />

So sieht man auch heute noch<br />

des Öfteren Kinder in der Einrichtung<br />

spielen. Schließlich ist<br />

das Gelände, im Gegensatz zu<br />

früher, öffentlich zugänglich<br />

und Teil des Naherholungsgebietes.<br />

Jan Weiße [gekürzt]<br />

Impuls - Das Journal der <strong>Heim</strong> <strong>gGmbH</strong> Chemnitz | 3. Jahrgang | 09/2011<br />

Fotos: Lars Krause

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