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TOPstories - Golf Nordhessen

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GOLF <strong>Nordhessen</strong><br />

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Tony Feminis macht‘s<br />

Sieger Team-Championship Germany<br />

Jugend rückt vor<br />

Wie Ulrike Josephy die<br />

Bad Arolser Kids fördert<br />

Rothenberger Haus<br />

Johanna Elsner von der Malsburg<br />

führt ihre Anlage in die Zukunft<br />

Jede Menge Pebble Beach-Flair<br />

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Premiumpartner:<br />

KAMATEX TIL


Anzeige<br />

PRAXIS DER KASSELER INTERNISTEN DR. ANDREA NEUBAUER UND HARALD SCHMITT<br />

Die ersten Partner in Sachen Gesundheit<br />

Das erfahrene Duo aus dem Herzen Kassels<br />

deckt das komplette Spektrum der hausärztlichen<br />

Betreuung ab. Egal, ob es um Ohrenschmerzen,<br />

Erkältungskrankheiten, einen lädierten<br />

Rücken oder Magen- und Darmprobleme<br />

geht, „wir stehen dem Patienten als erste<br />

Ansprechpartner mit Rat und Tat zur Seite“,<br />

macht Harald Schmitt deutlich.<br />

Seine Kollegin Dr. Andrea Neubauer und er<br />

betreiben ihre Praxisgemeinschaft unterhalb<br />

des Ständeplatzes, in ihren modern eingerichteten<br />

Räumen an der Garde-du-Corps-Straße 7.<br />

Um das EKG kümmern sich die beiden Internisten<br />

genauso wie um die Lungenfunktion<br />

und Vorsorgeuntersuchungen, etwa in Sachen<br />

Krebsvorsorge. Ultraschall-Checks im Hinblick<br />

auf die Schilddrüse und den Bauchraum zählen<br />

sie zu ihrem Repertoire wie Jugendschutz-<br />

Untersuchungen.<br />

Ein weiteres Feld betrifft Impfungen – von<br />

Hepatitis (A und B) über Diphterie und Tetanus<br />

bis zu Polio. In dem Zusammenhang ist Dr.<br />

Andrea Neubauers und Harald Schmitts Rat und<br />

Beratungsleistung vor Reisen häufig gefragt.<br />

„Etwa bei Reisen nach Afrika sollte man<br />

frühzeitig planen“, so Dr. Neubauer. Schmitt<br />

ergänzt: „Die Hepatitis B-Impfung ist ein Vierteljahr<br />

vor Beginn der Reise anzusetzen.“ Er<br />

verweist darauf, dass der Impfschutz nach der<br />

zweiten Injektion bei 96 Prozent liegt.<br />

Die <strong>Golf</strong>erinnen und <strong>Golf</strong>er interessieren sich<br />

aus gegebenem Anlass in den letzten Jahren<br />

zunehmend für die Zeckenschutz-Impfung.<br />

Während <strong>Nordhessen</strong> bislang weitgehend von<br />

den SSME-befallenen Zecken verschont geblieben<br />

ist, gilt das für Südniedersachsen und die<br />

Gegend Marburg-Biedenkopf nicht.<br />

Die Mediziner Harald Schmitt und Dr. Andrea<br />

Neubauer bilden das Herz der hausärztlichen<br />

Praxisgemeinschaft im Zentrum Kassels.<br />

2 www.golfnordhessen.de<br />

Egal, ob es um eine Erkältung, Magen- und Darmprobleme oder eine Impfung geht – das kompetente<br />

achtköpfige Team hilft seinen Patientinnen und Patienten mit Rat und Tat weiter.<br />

Die Kasseler Praxis sorgt für den Schutz. Die<br />

Impfung richtet sich nicht gegen die Borellien,<br />

bannt jedoch den so genannten FSME-Virus.<br />

Deshalb rät Schmitt bei einem Zeckenbiss dazu,<br />

die Zecke einschließlich des Kopfes komplett zu<br />

entfernen – und im Zweifelsfall anschließend<br />

einen Arzt aufzusuchen, der die Sache bei<br />

Bedarf mit Antibiotika behandelt.<br />

Diabetes-Beratung als Spezialität<br />

Zu den besonderen Kompetenzen der Praxis<br />

zählt der Diabetes-Bereich. Dr. Andrea Neubauer<br />

hat sich darauf spezialisiert und beschäftigt<br />

sich zu mehr als der Hälfte ihrer Kapazität mit<br />

diesem Feld.<br />

„Ich kümmere mich um sämtliche Fragen rund<br />

um die Diabetes“, hebt die Medizinerin hervor.<br />

Das gilt für Diabetes des Typs 1 genauso wie<br />

für Typ 2 oder die Schwangerschaftsdiabetes.<br />

Die Praxis bietet Schulungen für Menschen an,<br />

die von der Krankheit betroffen sind.<br />

Eine Diabetes-Beraterin zählt zur Belegschaft.<br />

Sie hilft bei Untersuchungen sowie der<br />

richtigen Einstellung der Patienten und bietet<br />

Ernährungsberatung.<br />

Apropos Schulungen: Einen Seminarraum haben<br />

die beiden Mediziner eingerichtet. Dort finden<br />

Gruppengespräche statt, die sich mit Diabetes<br />

und Bluthochdruck beschäftigen. „Die passende<br />

Ernährung und körperliche Bewegung spielen<br />

dabei eine große Rolle“, so Dr. Neubauer.<br />

Das Herz des Teams bilden die beiden Ärzte.<br />

Hinzu kommen vier Arzthelferinnen, eine<br />

Auszubildende und die erwähnte Diabetes-<br />

Beraterin.<br />

Über die genannten Aspekte hinaus deckt die<br />

Praxis „das gesamte kardiologische und gastroendeologische<br />

Spektrum ab – mit Ausnahme<br />

der Koloskopien“, erläutert Harald Schmitt.<br />

In dem Kontext wird er etwa dann aktiv, wenn<br />

es um Magenbeschwerden geht, deren Ursache<br />

im Unklaren liegt und die trotz Medikation<br />

bereits länger als drei bis vier Wochen anhalten.<br />

Auch kommen auffällige Blutwerte oder<br />

signifikanter Gewichtsverlust als Ursachen in<br />

Frage. „Während wir die Magenspiegelung zum<br />

Teil selbst machen, schicken wir die Patienten,<br />

die eine Darmspiegelung benötigen, zum Spezialisten“,<br />

so Schmitt.<br />

Im Not- bzw. Bedarfsfall übernimmt das Duo<br />

auch Hausbesuche. Harald Schmitt unterstreicht:<br />

„Bei akuten Schmerzen, Erkrankungen<br />

und Infekten macht das Sinn.“<br />

Kontakt<br />

Praxisgemeinschaft Schmitt & Neubauer<br />

Harald Schmitt und Dr. Andrea Neubauer<br />

Garde-du-Corps-Straße 7, 34117 Kassel<br />

Telefon: 0561 773218, Fax: 0561 710856<br />

E-Mail: praxis@praxis-schmitt-neubauer.de<br />

Internet: www.praxis-schmitt-neubauer.de<br />

Fotos: Mario Zgoll


Liebe Leserin,<br />

Lieber Leser,<br />

willkommen in der neuen Saison! Endlich haben<br />

sich die schneeweißen Flocken des langen<br />

Winters verabschiedet – und die grüne Farbe<br />

dominiert wieder.<br />

Die Spielzeit verspricht interessant zu werden.<br />

Der prall gefüllte Turnierkalender der Clubs<br />

hält zahlreiche Highlights bereit, die ProAms<br />

der Region am Hardenberg sowie in Praforst<br />

und Wissmannshof dürften Knüller werden.<br />

Letzteres, erneut von Dr. Ulrike und Holger<br />

Gartz organisiert, wartet neben hochkarätigem<br />

Sport mit einem attraktiven Rahmenprogramm<br />

auf (Seite 15).<br />

Die Gudensberger Turnierserie erfreute sich in<br />

den letzten Monaten guter Resonanz. Viele<br />

Aktive und Anhänger des kleinen weißen Balls<br />

hielten sich während der kalten Jahreszeit in<br />

Von ProAms, Youngstern & Serien FOREWort<br />

Form. Und sie maßen sich am dortigen Simulator<br />

sportlich. Die besten Runden gelangen<br />

Ulrich Most und Sebastian Kaul (S. 6).<br />

Einmal mehr dürfen wir uns an Humorvollem<br />

aus dem Haus Krug v. Einem erfreuen. Diesmal<br />

nicht aus der Feder von Christian, sondern<br />

von Vera Krug v. Einem. Sie steht ihrem<br />

Ehemann keinen Deut nach, wenn es um die<br />

pointierte Beobachtung geht (S. 10)!<br />

Der Hardenberger Top-Pro Stefan Quirmbach<br />

gibt weitere Tipps. Diesmal beschäftigt er sich<br />

mit schrägen Lagen und macht deutlich, wie<br />

in der Situation Schläge gelingen (S. 18).<br />

Engagierte Jugendarbeit zeichnet die meisten<br />

Clubs der Region aus. In Bad Arolsen engagiert<br />

sich Ulrike Josephy auf diesem Feld. Sie<br />

verrät, wo sie und ihr Team die Schwerpunkte<br />

setzen und welche Perspektiven sich eröffnen<br />

(S. 16). Übrigens: Im nächsten Heft wenden<br />

wir uns den Nachwuchsaktivitäten in Oberaula<br />

zu. Dort legen sich Hartmut Vaupel und Co.<br />

für ihre Youngster ins Zeug.<br />

Wie geht es in Waldeck weiter? Nach den Turbulenzen<br />

der letzten Jahre wollen Geschäftsführer<br />

Klaus Albrecht und Managerin Kerstin<br />

Dörfer wieder für eine klare Linie sorgen. Mehr<br />

dazu auf Seite 26.<br />

Fortuna lässt grüßen: Gleich drei Gewinnspiele<br />

finden Sie in dieser Ausgabe. Zu haben<br />

sind ein Startplatz beim Wissmannshofer<br />

ProAm am 2. Juli und zwei VIP-Tickets für die<br />

Eishockey-Weltmeisterschaft im Mai in Mannheim<br />

(beides S. 15). Darüber hinaus sorgen<br />

die Robinson-Clubs für Furore. Sie geben den<br />

Startschuss für eine neue Serie, die ihr Finale<br />

am Fleesensee findet. In Ampflwang wird eine<br />

<strong>Golf</strong>erin oder ein <strong>Golf</strong>er aus unseren Reihen<br />

aufteen (S. 25).<br />

Apropos Serie: Die neue Arabella-Teamtrophy<br />

dürfte sich zu einem echten Hit entwickeln.<br />

Sie führt aus den einzelnen Clubs vor Ort über<br />

München, Hannover, Salzburg und Davos nach<br />

Mallorca (S. 27).<br />

Beim Lions-Turnier am 12. Juni in Wilhelmshöhe<br />

werden sich die beteiligten Clubs und<br />

Akteure erneut für die gute Sache engagieren.<br />

In sportlicher Hinsicht locken die anspruchsvollen<br />

Kasseler Fairways und Grüns.<br />

Auch danach winkt Attraktives: Zur Abendveranstaltung<br />

hat sich das Team um Frank<br />

Beisheim einen Leckerbissen einfallen lassen.<br />

Aufspielen wird der bayerische Liedermacher<br />

Horst Eberl – nicht nur die selbsternannte<br />

Nummer 1 der Pleiskirchener Charts, sondern<br />

auch ein ganz unkonventioneller Begleiter des<br />

kleinen weißen Balls. Wenn der begnadete<br />

Sänger den <strong>Golf</strong>sport und seine Eigenheiten<br />

auf’s Korn nimmt, bleibt kein Auge trocken.<br />

Garantiert! (S. 52)<br />

Alles neu macht der April. Wie Sie feststellen<br />

werden, hat sich in unserem Magazin einiges<br />

verändert. Das gilt etwa für die Ranglisten,<br />

den Wettspielkalender und den Überblick zu<br />

den Clubs. Das bedeutet jedoch nicht, dass<br />

wir am Inhalt sparen. Im Gegenteil: Vieles<br />

haben wir in diesem Atemzug ausgebaut.<br />

Wie passt das zusammen? Die Lösung lautet:<br />

Internet. Sie finden weitere und zusätzliche<br />

Infos im World Wide Web. Versuchen Sie es<br />

einmal. Unter www.golfnordhessen.de surfen<br />

Sie genau richtig! Jede Menge Stories und<br />

Unterhaltung inklusive.<br />

Soweit einige News und Highlights dieser<br />

Ausgabe. Viel Spaß beim Lesen und auf den<br />

attraktiven Fairways der Region, Ihr<br />

Rainer Lomen<br />

Chefredakteur<br />

„<strong>Golf</strong>regel Nummer eins:<br />

Auf Auf Farbe setzen!“<br />

Brunnenalle 22 • Brunnenalle 22 34537 Bad Wildungen<br />

Telefon 05621 3949<br />

• 34537 Bad Wildungen<br />

Telefon 05621 3949<br />

www.golfnordhessen.de<br />

3


INhalt<br />

6<br />

8<br />

STORIES, NEWS UND EVENTS<br />

6 Von Gudensberg nach Pebble Beach<br />

Mit vier Schlägen Vorsprung gewinnt<br />

Ulrich Most die populäre Winterserie<br />

8 Die Anlage in die Zukunft führen<br />

Johanna Elsner von der Malsburg neue<br />

Geschäftsführerin am Rothenberger Haus<br />

10 Schade, schade, schade...<br />

Warum Frauen und Männer auf dem Platz<br />

mitunter aneinander vorbeireden<br />

11 Feminis/Lindup machen das Rennen<br />

Escheberger Professional in Form bei<br />

nationaler Senioren-Vierermeisterschaft<br />

14 Bad Wildungerin punktet im Norden<br />

Ellen Hebeler beim Martinsgans-Turnier<br />

auf dem Sylter Budersand-Kurs top<br />

15 Von Bällen, Tönen und Pucks<br />

Was sich Kama-Chef Holger Gartz für die<br />

aktuelle Spielzeit vorgenommen hat<br />

16 Aktiv für die Mädchen und Jungen<br />

Bad Arolser Team um Ulrike Josephy<br />

bringt den Nachwuchs in Form<br />

18 Schräge Lage als Herausforderung<br />

Tipps und Anregungen des Hardenberger<br />

Top-Professionals Stefan Quirmbach<br />

19 Binnen einer Saison von 45 auf 28<br />

Aufsteigerin des Jahres: Simona Kuhn<br />

nimmt Pokal der Königs-Galerie entgegen<br />

4 www.golfnordhessen.de<br />

In dieser Ausgabe<br />

15<br />

20 Wenn Steine aus der Staumauer brechen<br />

Dr. Ulrike und Holger Gartz mit einem<br />

neuen Regelabenteuer des Pros Don Jaly<br />

21 Zwei <strong>Nordhessen</strong> treten dem GMVD bei<br />

Andreas Motyl und Thomas Schilling<br />

Mitglieder im <strong>Golf</strong>management-Verband<br />

22 Mit den Besten unter 14 Jahren<br />

Nationales Sichtungsturnier der Youngster<br />

auf den Oberauler Fairways und Grüns<br />

23 Anfängliche Probleme überwunden<br />

Bad Wildunger Thomas Schilling erneut<br />

Deutscher Meister der Linkshänder<br />

24 Als Lohn in die Stadt der Pilzköpfe<br />

Captain Matthias Krieger lässt sein Team<br />

zur Vorbereitung nach Liverpool reisen<br />

25 Durch fünf Länder bis zum Finale<br />

Mit neuer spektakulärer Team-Trophy<br />

wartet der Robinson-Club auf<br />

26 Aus Chemnitz direkt an den Edersee<br />

Wie sich Managerin Kerstin Dörfer<br />

in ihrer neuen Umgebung eingelebt hat<br />

27 Großer Showdown auf Mallorca<br />

Arabella gibt Startschuss zum<br />

Matchplay-Wettbewerb für Vierer<br />

28 Wo nicht nur Divots liegenbleiben<br />

Kritischer Zwischenruf des Waldecker<br />

Mens-Captains Gerd H. Sturm<br />

18<br />

19<br />

29 Mit kulinarischer Lizenz zum Gänseessen<br />

Dreischläger-Turnier bildet Abschluss<br />

der Escheberger Wettspielsaison<br />

30 Haben Sie Sex – oder golfen Sie schon?<br />

Mit Wortakrobat Wolfgang Peters vom<br />

Implantat bis zu den Klitschko-Brüdern<br />

31 Ortmann statt Lange am Twistesee<br />

Nach zehn Jahren erhalten die Bad Arolser<br />

Senioren einen neuen Verantwortlichen<br />

31 Denn Fitness ist die halbe Miete<br />

Prof. Werner Siebert ermöglicht Kasseler<br />

Youngstern Kurs in Orthopädischer Klinik<br />

32 Interview mit Manager Heinz Siem<br />

Wie Pro Marcel Siem von seinem Vater auf<br />

der European Tour unterstützt wird<br />

33 Nur echte Originalschläger zugelassen<br />

Ian Forrester gewinnt Hickory-Turnier<br />

auf den Bad Wildunger Fairways<br />

34 „Fabian Becker wird immer besser“<br />

EPD-Professional Thomas de Kesel über<br />

Sponsoren, Budgets und den <strong>Nordhessen</strong><br />

35 Denn Gesundheit ist ein hohes Gut<br />

Lohfeldener Krieger + Schramm GmbH<br />

richtet neuen Geschäftsbereich ein<br />

42 Highlights in Kassels schönster Mall<br />

Königs-Galerie setzt Akzente mit<br />

Modenschauen und klassischem Konzert


43 Strahlendes Lachen für die Kufen-Cracks<br />

Nordhessischer Zahnarzt Dr. Michael Claar<br />

bei Eishockey-Weltmeisterschaft aktiv<br />

51 Sie schreiben die Meldungen und News<br />

Überblick zu den Pressesprechern<br />

und Berichterstattern aus den Clubs<br />

52 Nummer 1 der Pleiskirchener Charts<br />

Bayerischer Liedermacher Horst Eberl<br />

spielt beim Kasseler Lions-Cup auf<br />

54 Aus mehr als 100 Metern direkt ins Ziel<br />

Gunter Schalow gelingt Ass im Allgäu<br />

SPECIAL GOLF & BUSINESS<br />

36 Wenn Bits und Bytes das Papier ablösen<br />

Regierungspräsident Dr. Walter Lübcke<br />

zu Besuch beim Entsorgungshaus Fehr<br />

37 Haus und Wohnung als Visitenkarte<br />

Was die Gebäudereinigung Richter GmbH<br />

unter Wellness für die Immobilie versteht<br />

38 Bundesweit auf der Überholspur<br />

Städtische Werke beliefern Tarifkunden<br />

in Kassel mit CO2-neutralem Gas<br />

39 Worauf kommt‘s bei der Homepage an?<br />

Interview mit Christian Holzhausen,<br />

Chef der New Imagine Werbung GmbH<br />

In dieser Ausgabe INhalt �������<br />

39<br />

33 47<br />

40 Souveräner Kurs in stürmischer See<br />

Wie die Kasseler Sparkasse durch das<br />

turbulente Jahr 2009 gekommen ist<br />

41 Nachfrage auf Immobilienmarkt legt zu<br />

Über die Ergebnisse der Umfrage unter<br />

den nordhessischen IVD-Maklern<br />

PROMIS, DATEN & FAKTEN<br />

03 Editorial<br />

Ausblick auf aktuelle Berichte und Stories<br />

05 Impressum<br />

Wer macht was rund um dieses Magazin<br />

im Melsunger Bernecker-Verlag?<br />

44 Ranglisten mit den Besten<br />

Welche Damen, Herren, Seniorinnen und<br />

Senioren haben die Top-Handicaps?<br />

46 Stunden der Wahrheit<br />

Erneut hat die Redaktion Promis aus der .<br />

Region einen Spruch in den Mund gelegt<br />

48 Wo die Turniere der Region laufen<br />

Übersicht zu den Offenen Wettspielen<br />

in Südniedersachsen und <strong>Nordhessen</strong><br />

49 Clubs der Region im Überblick<br />

Basisdaten zu unseren 14 Anlagen<br />

in der Mitte Deutschlands<br />

VERLAG UND HERAUSGEBER:<br />

A. Bernecker Verlag GmbH<br />

Unter dem Schöneberg 1 | 34212 Melsungen<br />

Tel. (05661) 731-0 | Fax (05661) 731-400<br />

info@bernecker.de | www.bernecker.de<br />

DRUCK:<br />

Bernecker MediaWare AG<br />

GESCHÄFTSFÜHRUNG/VORSTAND:<br />

Conrad Fischer<br />

Unter dem Schöneberg 1 | 34212 Melsungen<br />

zugleich auch ladungsfähige Anschrift für alle<br />

im Impressum genannten Verantwortlichen<br />

VERLAGSLEITUNG:<br />

Dipl.-Oec. Ralf Spohr<br />

ralf.spohr@bernecker.de<br />

auch verantwortlich für überregionale Anzeigen<br />

CHEFREDAKTEUR:<br />

Rainer Lomen<br />

rainer.lomen@bernecker.de | Tel. (05661) 731-421<br />

MEDIABERATUNG UND -VERKAUF:<br />

Sandra Born<br />

sandra.born@bernecker.de | Tel. (05661) 731-423<br />

PREISLISTE:<br />

1/2010<br />

REDAKTION:<br />

Tobias Bräuning, Andreas Dorsch, Hans-Jürgen<br />

Eskuche, Holger Gartz, Dr. Ulrike Gartz, Albert Klein,<br />

Udo Lossau, Wolfgang Peters, Katharina Quirmbach,<br />

Rebecca Röddiger, Katharina Schaub, Michael<br />

Schräer, Thorsten Sindel, Ralf Spohr, Gerd H. Sturm<br />

LAYOUT/DESIGN:<br />

Kristin Möller<br />

FOTOS:<br />

Tobias Bräuning, Margret Cammert, Andreas Fischer,<br />

PGA of Germany, Klaus Göhle, Rainer Lomen,<br />

Katharina Quirmbach, Carmen Rhein, Axel Sauerwein,<br />

Dieter Schuster, Harry Soremski, Heike Wietschel,<br />

Mario Zgoll<br />

TITELFOTO:<br />

Wilson Staff GmbH<br />

VERTRIEB:<br />

Wir überlassen nichts dem Zufall und investieren<br />

regelmäßig in unseren Vertrieb. Sowohl durch die Lesezirkel,<br />

über die wir rund 25 Prozent unserer Auflage<br />

vertreiben und ein Vielfaches an Lesern erreichen,<br />

als auch über unsere VIP-Abonnements in allen nordhessischen<br />

<strong>Golf</strong>clubs und an Unternehmen können<br />

wir jedes einzelne Magazin auf seinem Weg zum Kunden<br />

verfolgen. Zusätzlich sind wir im Abonnement<br />

direkt nach Hause zu beziehen und überall dort, wo<br />

unsere Leser sind: in First Class-Hotels und Top-<br />

Restaurants, in Beauty-Farmen und Wellness-Resorts<br />

sowie auf hochwertigen Sport- und Kultur-Events<br />

sowie im gehobenen Einzelhandel.<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos<br />

übernimmt der Verlag keine Haftung. Namentlich<br />

gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die<br />

Meinung der Redaktion wieder. Auf die Gestaltung<br />

unserer Anzeigen erheben wir Geschmacksmusterrechte.<br />

Nachdruck oder Weiterleitung auch von Texten<br />

an Dritte nur mit Genehmigung des Verlages. Für<br />

Druck- und Satzfehler keine Haftung.


<strong>TOPstories</strong><br />

Dr. Harald Mollberg schüttelte den Kopf. „Das<br />

war die mit Abstand schlechteste Runde, die<br />

ich in diesem Winter gespielt habe“, zeigte sich<br />

der Kasseler Routinier enttäuscht.<br />

Ausgerechnet beim mit Spannung erwarteten<br />

Bruttofinale der Gudensberger Winterserie<br />

ereilte Mollberg das Formtief. Da verwunderte<br />

es nicht, dass er nur Rang 4 erreichte.<br />

6 www.golfnordhessen.de<br />

Turniersport<br />

BRUTTOCHAMPION ULRICH MOST UND NETTOSIEGER SEBASTIAN KAUL IN GUDENSBERG VORN<br />

Knackige 283 Meter beim längsten Drive<br />

von Rainer Lomen<br />

Auf dem Sheshan International Course machten<br />

sie den Bruttosieg unter sich aus (v.l.n.r.):<br />

Maurizio Brütsch, Norman Witzel, Ulrich Most<br />

und Dr. Harald Mollberg.<br />

Wesentlich besser lief es für Ulrich Most. Mit<br />

Handicap 13 gestartet, blieb der Nordhesse 14<br />

Schläge über Par und gewann damit die Bruttowertung.<br />

Youngster Maurizio Brütsch folgte auf<br />

Rang 2 vor Norman Witzel und Harald Mollberg.<br />

Vorrunde auf Old Palm-Course<br />

32 Akteure beteiligten sich an der Vorrunde der<br />

Gudensberger Serie. Sie traten in drei Vorgabeklassen<br />

an. Gespielt wurde am Simulator auf<br />

attraktiven Kursen. Dazu gehörten renommierte<br />

Plätze wie Casa di Campo in der Dominikanischen<br />

Republik, das letztjährige Resort des<br />

Jahres, und der noble Old Palm-Privatclub in<br />

Florida, der mit vielen Wasserhindernissen<br />

aufwartet.<br />

Die Zwischenrunde ging auf dem bekannten<br />

Kurs von Pebble Beach über die Bühne, der<br />

diesjährige Platz der US Open. Die jeweils vier<br />

besten Aktiven im Brutto- und Nettoklassement<br />

wandten sich im Finale dem Shanghaier<br />

Sheshan International <strong>Golf</strong> Course zu – die 18<br />

Bahnen, auf denen Ende 2009 die HSBC World<br />

Championship ausgetragen worden waren, bei<br />

denen Phil Mickelson die Nase vorn und Martin<br />

Kaymer sowie Tiger Woods auf dem geteilten<br />

sechsten Rang abgeschnitten hatten.<br />

<strong>Golf</strong>park-Chef Hans Wilhelm Kleppe freute sich<br />

zum Endspiel darüber, dass seine Gudensberger<br />

Anlage und der Simulator im Winter eine gute<br />

Resonanz gefunden hatten. „Nicht zuletzt<br />

wegen des kalten und strengen Winters haben<br />

viele <strong>Golf</strong>erinnen und <strong>Golf</strong>er unseren Simulator<br />

Mit einer taktisch äußerst klugen Runde ans<br />

Ziel: Seinen Driver ließ Nettosieger Sebastian<br />

Kaus links liegen und beschränkte sich auf die<br />

Rescue-Hölzer. Die Rechnung ging auf.<br />

genutzt. Und wir hatten eine hervorragende<br />

Auslastung“, so der Nordhesse.<br />

Die Gudensberger konnten viele Startzeiten<br />

vergeben, zu denen manche Aktive den ganzen<br />

Winter über regelmäßig ihre Runden absolvierten.<br />

Die Bad Wildunger Herrenmannschaft<br />

hielt sich während der kalten Jahreszeit in<br />

Gudensberg in Form. Zahlreiche Wilhelmshöher<br />

Fotos: Tobias Bräuning


Fotos: Tobias Bräuning<br />

und Waldecker waren dabei, genauso wie die<br />

Baunataler Gruppe um Uwe Michel.<br />

Als vorteilhaft erwies sich die flexible Preisgestaltung<br />

der Gudensberger im Winter – etwa<br />

die Early-Bird-Zeiten bis mittags um 12.00<br />

Uhr. „Auch die im Schichtrhythmus bei VW und<br />

Mercedes arbeitenden <strong>Golf</strong>er ließen sich ansprechen“,<br />

so Dennis Hilgenberg vom <strong>Golf</strong>park-<br />

Management.<br />

Die Trainerstunden der Pros Ralf Hartfuss und<br />

Nigel Elder erfreuten sich großer Nachfrage. Video-Analyse,<br />

Pro-Stance und spektakuläre Runden<br />

am Simulator waren Trumpf. Die Gruppen-<br />

Trainingseinheiten für Damen und Herren liefen<br />

im Winter ebenso weiter wie Angebote für die<br />

Youngster. So trainierte Dennis Hilgenberg den<br />

sieben Mädchen und Jungen umfassenden Kids-<br />

Neue Griffe gewonnen: Mit weiten Schlägen<br />

sorgte Brutto-Champion Ulrich Most für Furore.<br />

Die durchschnittliche Länge seiner Drives<br />

erreichte beachtliche 220 Meter!<br />

Turniersport<br />

Club. „Unser Einzugsgebiet ist im Vergleich zum<br />

Winter zuvor deutlich größer geworden“, so<br />

Kleppe. Den Schwung wollen die Gudensberger<br />

mit ins Frühjahr nehmen.<br />

31 Putts müssen ausreichen<br />

Zurück zur Winterserie. Bruttochampion Ulrich<br />

Most überzeugte mit 86 Schlägen. Die durchschnittliche<br />

Länge seiner Drives lag bei bemerkenswerten<br />

220 Metern. Als Tribut an die große<br />

Schlaglänge traf Most lediglich zu 30 Prozent<br />

das Fairway; aber immer wieder fand er auf den<br />

Pfad der Tugend zurück. Auch 31 Putts auf 18<br />

Bahnen sprechen für sich. Als Lohn für seine<br />

glänzende Vorstellung gewann der Bruttosieger<br />

einen kompletten Satz neuer Schlägergriffe von<br />

<strong>Golf</strong> Pride.<br />

Auf Platz 2 folgte Maurizio Brütsch. Der Nachwuchsspieler<br />

benötigte vier Schläge mehr als<br />

der Champion. Norman Witzel, der mit seinem<br />

283 Meter weiten Longest Drive ein Ausrufezeichen<br />

setzte, belegte Platz 3. Vierter wurde<br />

Harald Mollberg.<br />

Gutschein des Roggenland-Hotels<br />

Die Nettowertung ging an Sebastian Kaul. Der<br />

Handicap 54-Spieler hatte 2009 die Platzreife<br />

2009 erworben. Er verzichtete durchgehend auf<br />

seinen Driver, setzte stattdessen auf Rescue-<br />

Hölzer, die der Newcomer im Durchschnitt beachtliche<br />

180 Meter weit schlug. Kaul bestach<br />

durch einen taktisch klugen Auftritt, beschränkte<br />

sich auf 53 Nettoschläge und gewann<br />

damit den begehrten Gutschein des Waldecker<br />

Roggenland-Hotels über ein Wochendende für<br />

zwei Personen.<br />

Einen Schlag dahinter folgte Maik Krüger. Der<br />

Nettozweite spielt seit einem Jahr im <strong>Golf</strong>park<br />

Gudensberg, hat bislang jedoch noch nicht die<br />

Platzerlaubnis-Prüfung absolviert.<br />

„Im April will ich das bei Head-Pro Ralf Hart-<br />

<strong>TOPstories</strong><br />

fuss nachholen“, erläutert Krüger. Mit einem<br />

Longest Drive von 220 Metern stehen die Chancen<br />

gut. „Allerdings zeigen seine 41 Putts auf<br />

der Finalrunde, wo er ansetzen sollte, um sich<br />

zu verbessern“, macht Hilgenberg deutlich.<br />

Als einziger Teilnehmer im Feld war Krüger<br />

ohne offizielles Handicap gestartet – und<br />

wurde damit mit Vorgabe 54 gewertet. Der<br />

mit Abstand beste Rookie des Events gewann<br />

überlegen den Sonderpreis.<br />

Dritter im Nettoklassement wurde Lucas Glückschalt<br />

mit 55 Schlägen. Auf dem vierten Rang<br />

landete die einzige Dame im Feld, Katja Fenge.<br />

96 Bruttoschläge und zehn sichere Fairway-Hits<br />

zeigten, wie souverän sie den Ball ins Spiel<br />

brachte. Hilgenberg: „Gute Putts und vier Pars<br />

beim Finale sprechen für sie.“<br />

Lediglich jeweils ein Schlag trennte die Finalisten<br />

der Nettowertung von einander (v.l.n.r.):<br />

Sebastian Kaul, Katja Fenge, Lucas Glückschalt<br />

und Maik Krüger, der beste Rookie des Events.<br />

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7


<strong>TOPstories</strong><br />

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Management<br />

GESCHÄFTSFÜHRERIN JOHANNA ELSNER V. DER MALSBURG ZUM CLUB ROTHENBERGER HAUS<br />

Ryder-Cup & Olympia bringen Schwung<br />

von Rainer Lomen<br />

„Wir haben unsere Partnerschaften in<br />

Richtung Harz ausgebaut und weitere<br />

Greenfee-Kooperationen geschlossen.<br />

Zusammen mit den Clubs Harz, Salzgitter<br />

und Meisdorf ist daraus beispielsweise die<br />

Initiative „<strong>Golf</strong>harz“ hervorgegangen“,<br />

berichtet Johanna Elsner v. der Malsburg. Es<br />

handelt sich dabei, so die 29-Jährige, um<br />

einen neuen Versuch, den Harz für <strong>Golf</strong>gäste<br />

interessanter und lukrativer zu machen.<br />

In der vergangenen Saison übernahm sie<br />

die Geschäftsführung der Anlage Rittergut<br />

Rothenberger Haus und ist Vizepräsidentin<br />

des südniedersächsischen Clubs.<br />

Frau Elsner v. der Malsburg, wie haben Sie<br />

sich in Ihre Aufgaben als Geschäftsführerin<br />

und Vizepräsidentin eingearbeitet?<br />

Geschäftsführer und Betreiber des Platzes<br />

ist nach wie vor mein Vater, Klaus Schulze-<br />

Niehoff. Und dafür bin ich auch oft genug<br />

dankbar. Denn es bedarf mehr als ein paar<br />

Monate, um sich in die Komplexität eines<br />

eingesessenen Betriebes einzuarbeiten.<br />

Insofern sind mein Vater und meine Mutter<br />

die primären Hilfsfaktoren, an denen ich<br />

mich orientieren kann und muss. Denn: Wer<br />

kennt einen Betrieb besser als diejenigen,<br />

die ihn aufgebaut haben?!<br />

Ansonsten habe ich schon gewisse Grundkenntnisse,<br />

da ich mit und in diesem<br />

Betrieb gewachsen bin. Hilfestellungen und<br />

Anregungen erhalte ich auch von einzelnen<br />

Clubmitgliedern und dem Vorstand des<br />

Clubs, die mir immer mit Rat und Tat zur<br />

Seite stehen und selbst oft über jahrelange<br />

geschäftliche Erfahrung verfügen.<br />

Wie sieht Ihr persönlich-beruflicher Weg aus,<br />

der Sie zu Ihrer heutigen Aufgabe am Rittergut<br />

geführt hat?<br />

Nach dem Abitur auf dem Theodor-Heuss-<br />

Gymnasium in Göttingen wechselte ich nach<br />

Bad Reichenhall auf die Steigenberger<br />

Hotelfachakademie, um mich dort während<br />

eines einjährigen Schulungsjahres auf die<br />

später folgende Ausbildung zur Hotelfachfrau<br />

im Münchener Kempinski vorzubereiten.<br />

Nach der Ausbildung ging ich 2003 zurück<br />

nach Göttingen und schloss mein Betriebs-<br />

Johanna Elsner v. der Malsburg unterstreicht:<br />

„Ich denke, wir sollten die Benefizarbeit in den<br />

<strong>Golf</strong>clubs hochhalten.“<br />

wirtschaftslehre-Studium mit den Schwerpunkten<br />

Marketing und Tourismus – an der<br />

Privaten Fachhochschule – 2007 ab.<br />

Danach zog es mich nach Düsseldorf. Dort<br />

arbeitete ich als Veranstaltungsleiterin<br />

für ein Catering-Unternehmen. 2008 kam<br />

ich auf besonderen Wunsch meiner Eltern<br />

wieder zurück nach Hause.<br />

Welches waren die wichtigsten Aufgaben,<br />

denen Sie sich 2009 gewidmet haben?<br />

Die für mich wichtigsten Aufgaben waren<br />

der Umbau des Clubhaus-Restaurants, dem<br />

wir einen neuen Anstrich verpasst und das<br />

wir um einen Glas-Holzanbau erweitert<br />

haben. Glücklicherweise hat sich diese Investition<br />

nicht nur im optischen Bereich als<br />

lohnenswert herausgestellt!<br />

Darüber hinaus lag mir die Benefizarbeit<br />

am Herzen. Wir hatten 2009 zwei Turniere:<br />

eines für das Hospiz an der Lutter<br />

in Göttingen, ein zweites für die Deutsche<br />

Kinderkrebshilfe. Bei beiden Turnieren sind<br />

großzügige Spenden erspielt worden.<br />

Außerdem haben wir bei der Royal Fishing-<br />

„Nearest to the line“-Ausschreibung mitgewirkt.<br />

An den fünf Turnieren konnte so viel<br />

Geld gesammelt werden, dass unser Club<br />

Rittergut Rothenberger Haus den beachtlichen<br />

vierten Rang aller spendenden Clubs<br />

in Deutschland erlangte.<br />

Ich denke, wir sollten die Benefizarbeit in<br />

den <strong>Golf</strong>clubs hochhalten und ausarbeiten.<br />

Denn es geht uns allen gut genug, um<br />

einen Teil an Menschen zu spenden, die ein<br />

schlechteres Leben haben. Und wenn man<br />

das auch noch spielerisch tun kann, umso<br />

besser.<br />

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Neukundenakquise<br />

und die Marketingarbeit. Es<br />

ist nicht einfacher geworden, Mitglieder<br />

zu gewinnen und auf sich aufmerksam zu<br />

machen. Auch bewegt sich der <strong>Golf</strong>sport<br />

davon weg, ein „urelitärer“ Sport zu sein.<br />

Nun muss man der breiten Masse die Angst<br />

und Vorurteile nehmen.<br />

Des Weiteren wird der Tourismusmarkt<br />

Deutschland in den nächsten Jahren laut<br />

Prognosen wachsen. Auch <strong>Golf</strong>er reisen<br />

gern. Hier sollte man im Gespräch bleiben!<br />

Was liegt Ihnen für 2010 besonders am<br />

Herzen?<br />

Hier möchte ich an die letzten Punkte anknüpfen.<br />

Es geht um eine funktionierende<br />

Neukundenakquise. Wir setzen auf eine<br />

schöne und nachhaltige Turnierreihe in<br />

2010. Auch in diesem Jahr haben wir wieder<br />

tolle Sponsoring-Turniere, aber auch After-<br />

Work-Cups, die im letzten Jahr schon gut<br />

angenommen wurden. Hinzu kommen spezielle<br />

Angebote zur Fußball-Weltmeisterschaft<br />

– und hoffentlich viel Sonne.<br />

Sehr am Herzen liegt mir außerdem unser<br />

Platz. Dank unseres engagierten Greenkeeper-Teams<br />

um Günter Hinzmann präsentiert<br />

er sich immer in einem Top-Zustand.<br />

Worauf wird es Ihnen bzw. Ihrem Team insbesondere<br />

ankommen?<br />

Unser Club ist ein familiärer Club. Deshalb<br />

möchten wir, dass sich unsere Mitglieder,<br />

Gäste und Sponsoren bei uns wohlfühlen. Es<br />

ist uns mehr als wichtig, dass jeder individuell<br />

behandelt und nicht abgefertigt wird.<br />

Gerade in der heutigen Zeit ist persönlicher<br />

Kontakt zu den Menschen selten gewor-<br />

Foto: nh


den. Wir möchten, dass gerade die knappe<br />

Freizeit die Zeit ist, in der man sich gut und<br />

entspannt fühlen darf.<br />

In dem Zusammenhang sind ein Top-Platz<br />

und eine gute Gastronomie wichtig. Denn:<br />

Wenn man einen gewissen Beitrag bezahlt,<br />

darf man eine entsprechende Qualität<br />

erwarten.<br />

Wie beurteilen Sie die Perspektiven für die<br />

nächsten fünf Jahre?<br />

Ich hoffe, dass der <strong>Golf</strong>sport und Sportangebote<br />

rund um die Fitness im Allgemeinen<br />

von der Krise weitgehend verschont bleiben.<br />

Aus der Erfahrung des vergangenen Jahres<br />

kann ich sagen, dass wir viele Neueintritte<br />

hatten – Menschen, die ihr Geld in Aktivitäten<br />

investieren, die sie mit der ganzen<br />

Familie langfristig umsetzen können, ohne<br />

sich dabei allzu weit von zuhause zu entfernen.<br />

<strong>Golf</strong> ist olympisch – und der Ryder Cup auf<br />

dem Weg zu uns. Beides sind Zugpferde,<br />

um für den <strong>Golf</strong>sport großflächiger und<br />

breiter gestreut zu werben und hoffentlich<br />

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Management <strong>TOPstories</strong><br />

auch Gehör zu finden. Auf dem Weg können<br />

Vorurteile gegenüber dem Sport abgebaut<br />

und Interesse (auch) bei jüngeren Menschen<br />

geweckt werden. Möglicherweise hat Tiger<br />

Woods ja schon das Nötige dazu beigesteuert.<br />

Des Weiteren legt der Tourismus im<br />

deutschsprachigen Raum zu. Die Folge ist,<br />

dass viele <strong>Golf</strong>urlauber, die früher ihren<br />

Urlaub in Richtung Süden geplant haben,<br />

lieber ihr Geld im Heimatland lassen. Auch<br />

daraus kann der <strong>Golf</strong>sport profitieren.<br />

Wie kamen Sie selbst zum <strong>Golf</strong>sport?<br />

Ich kam zum <strong>Golf</strong>sport, als meine Eltern<br />

den <strong>Golf</strong>platz bauten. Damals war ich 14<br />

Jahre alt – und mein Interesse am <strong>Golf</strong> eher<br />

gering.<br />

Mittlerweile hat sich das gewandelt. <strong>Golf</strong><br />

ist eine faszinierende Sportart, die jede<br />

Generation miteinander spielen kann. Es<br />

ist eine riesige Herausforderung und immer<br />

wieder auf‘s Neue ein kleiner Kampf gegen<br />

sich selbst.<br />

Am schönsten ist die Einzigartigkeit der<br />

Natur, die auf jedem Platz der Welt einen<br />

eigenen individuellen Charakter hat. Jeder<br />

<strong>Golf</strong>er kann sich also sicher sein, dass jeder<br />

<strong>Golf</strong>platz der Welt ein Unikat ist und sich<br />

durch die Vegetation jedes Jahr aufs Neue<br />

verändert.<br />

Wie oft spielen Sie die Runde auf dem Platz<br />

„ohne Grenzen“? Was mögen Sie besonders an<br />

Ihrem Heimatplatz?<br />

Ich spiele gern mit meiner Mutter oder mit<br />

meinem Mann am Abend, wenn es ruhiger<br />

geworden ist. <strong>Golf</strong> bedeutet für mich Spaß.<br />

Ich bin daher keine Turnierspielerin, die auf<br />

ein Superhandicap versessen ist.<br />

Am meisten genieße und liebe ich die Natur<br />

und Natürlichkeit des Platzes, den Blick ins<br />

West- und Osteichsfelds und den Harz bis<br />

zum Ohmgebirge. Besonders die Vielseitigkeit<br />

und die unterschiedlichen Facetten der<br />

Natur schätze ich an unserem Platz.<br />

Es ist oft unglaublich, welche Ruhe eine<br />

<strong>Golf</strong>anlage ausstrahlen kann, wenn man sie<br />

lässt. Persönlich finde ich Anlagen, denen<br />

man ihren natürlichen Charakter genommen<br />

hat, eher fragwürdig.<br />

Hut ab!<br />

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9


<strong>TOPstories</strong><br />

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Glosse<br />

UNGLAUBLICH, WAS EINEM SO ALLES ZWISCHEN TEE 1 UND DEM CLUBHAUS PASSIEREN KANN<br />

Schade, dass <strong>Golf</strong>er so empfindlich sind<br />

von Vera Krug von Einem<br />

Wissmannshoferin Vera Krug v. Einem: „Mein<br />

Mann und ich beschlossen, künftig außer Lob<br />

keine weiteren Kommentare zu unseren Schlägen<br />

abzugeben.“<br />

Es war letzten Samstag, der erste Frühlingstag,<br />

an dem wir endlich ohne Schneesturm oder<br />

Regen <strong>Golf</strong> spielen konnten. Die Nachmittagssonne<br />

stand gegen 16.00 Uhr schon recht tief,<br />

so dass wir bei unseren Abschlägen auf den<br />

Löchern 16 und 17 erheblich geblendet wurden.<br />

Mein Mann und ich hatten deshalb vereinbart,<br />

dass der jeweils andere beobachten solle,<br />

wohin der abgeschlagene Ball fliegt, und noch<br />

während des Fluges rufen solle: „Ich sehe ihn!“.<br />

Wir sind beide Anfänger. Doch mein Mann spielt<br />

schon recht passabel – vor allem seine Abschläge,<br />

die er immer mit einem Eisen schlägt, sind<br />

erstaunlich gut. Erstaunlich deshalb, weil er die<br />

Bälle meist zu hoch aufteet – mit der Folge,<br />

dass sie in der Regel recht hoch und trotzdem<br />

weit fliegen. Ich stellte mich an Bahn 16<br />

schräg hinter meinen Mann, um den Ballflug zu<br />

verfolgen. Wie bereits an den anderen Abschlägen<br />

stieg der Ball hoch in die Luft und flog und<br />

flog und flog – mit Bedauern stellte ich fest,<br />

dass er erneut viel zu hoch geflogen war und<br />

damit an Weite verloren hatte.<br />

Noch während der Ball in der Luft unterwegs<br />

war, äußerte ich spontan: „Schade, schade,<br />

schade!“ „Wie? Was ist denn nun?“ fragte mein<br />

Mann. „Hast Du ihn gesehen?“<br />

Ich entgegnete: „Na klar habe ich ihn gesehen.<br />

Der Ball ist gut geflogen.“<br />

„Ist er denn nun aus? Oder liegt er im Rough<br />

oder auf dem Fairway?“<br />

„Er liegt auf dem Fairway, direkt oben rechts<br />

auf Höhe des Bunkerrandes. Er ist wunderbar<br />

geflogen, aber leider zu hoch, so dass er an<br />

Weite verloren hat.“<br />

Mein Mann reagierte unverständlich gereizt:<br />

„Wieso sagst Du dann schade, schade, schade?<br />

Wenn der Ball auf dem Fairway liegt, war er<br />

doch gut!“<br />

„Warum regst Du Dich so auf? Ich habe nur<br />

schade, schade, schade gesagt. Das klang doch<br />

ganz erfreut. Ich habe es nicht bedauernd gesagt,<br />

eher euphorisch, weil ich mich über den<br />

schönen Ball gefreut habe.“<br />

Daraufhin er: „Ach so, Du hast Dich darüber<br />

gefreut. Deswegen hast Du schade, schade,<br />

schade gesagt!“ „Ich weiß überhaupt nicht,<br />

warum Du Dich so aufregst. Du kannst Dich<br />

doch freuen, dass der Ball so gut gelandet ist.<br />

Du bist aber auch empfindlich. Ich werde nie<br />

wieder etwas sagen!“<br />

„Du solltest mir sagen, wie der Ball fliegt. Ob<br />

Du ihn siehst, weil mich die Sonne so geblendet<br />

hat. Stattdessen sagst Du schade, schade,<br />

schade – und ich muss denken, der Ball ist im<br />

Aus oder im Rough...“<br />

„Aber er ist doch nicht aus. Und darüber kannst<br />

Du Dich doch freuen! Also ich verstehe Dich<br />

nicht. <strong>Golf</strong>er sind wirklich sehr empfindlich.“<br />

Wir gingen das Fairway hinunter und diskutierten<br />

darüber, ob meine Reaktion euphorisch<br />

geklungen habe oder ich hätte deutlich machen<br />

müssen, dass der Ball weder im Aus noch im<br />

Rough gelandet sei.<br />

Mit dem nächsten Fairwayschlag war ich dran.<br />

Ich nahm mein Holz 7 und hätte eigentlich nur<br />

noch ganz locker zur Fahne schlagen müssen.<br />

Doch: Nach der Diskussion war ich etwas verärgert<br />

und wohl auch unkonzentriert. Jedenfalls<br />

toppte ich den Ball, der höchstens acht Meter<br />

auf dem Rasen entlang hoppelte.<br />

„Ich sehe ihn“, triumphierte mein Mann. Ich<br />

sah ihn an und sagte: „Das war jetzt gemein.“<br />

Daraufhin mussten wir beide herzlich lachen.<br />

Und wir beschlossen, dass wir künftig, abgesehen<br />

von den Worten „super“, „toller Abschlag“<br />

oder „großartige Weite“ gegenseitig unsere<br />

Abschläge und Fairwayschläge nicht mehr<br />

kommentieren wollen.<br />

Keine Frage: <strong>Golf</strong>er sind aber auch empfindlich!<br />

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Turniersport <strong>TOPstories</strong><br />

BEI TEAM CHAMPIONSHIP GERMANY IN DER VIERERWERTUNG DER SENIOREN GANZ VORN<br />

Escheberger Tony Feminis holt den Titel<br />

von Matthias Lettenbichler und Rainer Lomen<br />

Ein in den letzten zwei Jahren in <strong>Nordhessen</strong><br />

Aktiver sorgte bei der Team Championship<br />

Germany auf der Anlage in Düsseldorf-Grafenberg<br />

für Furore: Den Titel des Deutschen<br />

Vierermeisters der Senioren holten sich der<br />

Escheberger Tony Feminis und sein Partner<br />

Charles Lindup.<br />

Das Duo siegte nach drei Runden – Klassischer<br />

Vierer, Vierer mit Auswahldrive und<br />

Vierball-Bestball – mit fünf Schlägen Vorsprung<br />

(77, 67, 72/+6) vor den Brüdern Edgar<br />

und Ludger Theeuwen (80+68+73/+11). Die<br />

Titelverteidiger und zweimaligen Gewinner<br />

der Seniorenwertung, Martin Rose und Derek<br />

McLellan, kamen auf Platz 4, hinter Siegfried<br />

Vollrath und Reinhard Falkenstein.<br />

„Glücklich und stolz“ zeigten sich die neuen<br />

Eschebergs Tony Feminis (links) und sein Partner<br />

Charles Lindup freuen sich über den Titel<br />

des Deutschen Vierermeisters der Senioren.<br />

Das Duo siegte mit fünf Schlägen Vorsprung<br />

vor Edgar und Ludger Theeuwen sowie Siegfried<br />

Volrath und Reinhard Falkenstein.<br />

Kassel handelt!<br />

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Champions nach ihrem Start/Ziel-Sieg und<br />

der Ablösung von Derek McLellan und Martin<br />

Rose, die 2007 und 2008 gewonnen hatten.<br />

„Im letzten Jahr sind wir mit fünf Schlägen<br />

Vorsprung in die Finalrunde gegangen und<br />

haben den Sieg noch aus der Hand gegeben.<br />

Jetzt sind wir froh, dass wir den Titel perfekt<br />

gemacht haben“, so Charles Lindup.<br />

Beide ergänzten sich perfekt. Lindup spielte<br />

hochpräzise Eisen, Feminis steuerte starke<br />

Putts auf den kniffligen Grüns bei.<br />

Übrigens: Nicole und Thomas Gögele gingen<br />

in Düsseldorf als Mixed-Duo an den Abschlag.<br />

Nicole Gögele schlug von den Herren-Tees<br />

ab – mit beachtlichem Erfolg: Am Ende stand<br />

für die Gögeles der 9. Platz der Herrenwertung<br />

zu Buche (73, 67, 62)!<br />

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GARTEN-EXPERTEN ÜBER PERFEKTE TERRASSEN, SICHTSCHUTZ & NEUE TRENDS<br />

Der Weg zur eigenen Wohlfühl-Terrasse<br />

Terrasse aus thermisch behandelter Esche mit MENZ OHT (Öl-Hitze-Vergütung)<br />

Der Sommer kommt mit großen Schritten auf<br />

uns zu und die schöne Gartensaison steht<br />

kurz vor der Eröffnung. Wenn Sie Ihren<br />

Garten dieses Jahr mit einer neuen Terrasse<br />

abrunden wollen, werden Sie sich fragen:<br />

Welches Material sollen wir wählen? Was<br />

muss bei der Verlegung und Pflege beachtet<br />

werden? Welche Möbel passen am besten<br />

dazu? Und: Gibt es einen geeigneten<br />

Sichtschutz? Bei allen Fragen sind sich die<br />

Experten einig: Jede Terrasse ist einzigartig<br />

und muss zu Ihnen passen. Worauf soll man<br />

also achten?<br />

Die Möglichkeiten sind unbegrenzt – umso<br />

wichtiger ist eine klare Zielvorstellung<br />

Am Anfang empfehlen die Terrassen-Spezialisten<br />

Matthias Mangold und Armin Trapp<br />

den Besuch der Ausstellung JOKA-Stilwelten<br />

im Kasseler Traditionsunternehmen Jordan.<br />

Hier finden Sie in der 1.200 m² großen<br />

Gartenausstellung eine riesige Auswahl an<br />

Terrassenbelägen, Sichtschutz-Elementen<br />

und Pflegeprodukten. Denn bei der Entscheidung<br />

für den richtigen Terrassenbelag gilt:<br />

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Bilder sagen zwar mehr als tausend Worte,<br />

doch sie können niemals das „echte“ Gefühl<br />

ersetzen, wenn der Boden vor Ihnen liegt.<br />

Das Anfassen der Ausstellungsstücke ist bei<br />

Jordan selbstverständlich erlaubt und auch<br />

erwünscht. Hier können Sie die unterschiedlichsten<br />

Terrassenhölzer live erfühlen, begehen<br />

und sich inspirieren lassen.<br />

Holz-Terrassen sind aktuell besonders beliebt.<br />

Aus gutem Grund: Kaum ein Material wirkt<br />

naturnäher als Holz. Es heizt sich bei Sonne<br />

nicht so stark wie Pflaster auf und ist daher<br />

barfuß besonders angenehm begehbar.<br />

Übrigens gibt es für Barfußliebhaber sogar<br />

spezielle „Fußschmeichler“, die bei der<br />

Begehung ein einmaliges Gefühl vermitteln.<br />

„Die Wahl des richtigen Materials ist die<br />

schwerste und wichtigste Entscheidung<br />

bei der Planung einer neuen Terrasse“ weiß<br />

Rainer Schnitzerling, Fachberater bei Jordan.<br />

„Aber wenn diese gefallen ist, steht der<br />

Wohlfühl-Terrasse nichts mehr im Weg. Der<br />

passende Sichtschutz und die individuellen<br />

Möbel sind dann schnell gefunden.“<br />

Das umfangreiche Jordan-Angebot findet<br />

auch bundesweit Beachtung. So drehte der<br />

„mdr“ vor kurzem einen Gartenreport in den<br />

JOKA-Stilwelten.<br />

» Wir freuen uns darauf, Ihnen unsere<br />

frischen Gartenideen zu präsentieren.<br />

Unseren Service wollen dieses Jahr noch<br />

verbessern. Deshalb rollen wir für unsere<br />

Kunden den roten Teppich aus. «<br />

Fachberater bei Jordan: v. l. Rolf Brauhardt,<br />

Max Marschhäuser, Raimund Sagowski und<br />

Rainer Schnitzerling


Darauf sollten Sie bei Kauf & Pfl ege achten<br />

Damit Sie lange Freude an Ihrer neuen<br />

Wohlfühl-Terrasse haben, sollten Sie einige<br />

Dinge beachten: „Besonders wichtig ist die<br />

effektive Pfl ege. Alle Terrassenhölzer haben<br />

die Eigenschaft, durch Sonnen- und Regeneinwirkung<br />

zu vergrauen. Regelmäßige Pfl ege<br />

mit Terrassenölen erhält die Optik über einen<br />

» Die einfachste Methode, die Lebensdauer<br />

von Holzterrassen zu verlängern, ist konstruktiver<br />

Holzschutz. «<br />

Sascha Wehe und Matthias Mangold,<br />

Parkettlegermeister, Geschäftsführer<br />

MW Parkett<br />

längeren Zeitraum. Zudem schützt sie vor<br />

Feuchtigkeit. So wahrt Ihre Terrasse Charakter<br />

als individuelles Stück Design.“ erklärt<br />

Matthias Mangold (MW Parkett).<br />

Armin Trapp (Zimmerei Querschnitt Holzbau)<br />

rät: „Bei aller Individualität gilt es, Standortfaktoren<br />

bei der Wahl des Holzes zu<br />

berücksichtigen. Feuchte Plätze erfordern<br />

» Der Trend zeigt klare, reduziert gestaltete<br />

Holzdecks, die einen Kontrast zur Vegetation<br />

bilden. Der Sichtschutz wird gerne als Objekt<br />

aus gleichem Material geplant. «<br />

Armin Trapp, Diplom-Ingenieur und Zimmerer,<br />

Geschäftsführer Querschnitt Holzbau<br />

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Eschwege | Thüringer Str. 26<br />

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resistentere Hölzer. Die Unterkonstruktion<br />

sollte mindestens die Lebensdauer des Belages<br />

aufweisen. Verwenden Sie zur Befestigung<br />

spezielle Terrassendielenschrauben aus hochwertigem<br />

Edelstahl.“<br />

Die aktuellen Trends:<br />

klares Design & hochwertige Materialien<br />

Der Trend geht aktuell in Richtung edle einheimische<br />

Hölzer. Zu den Trendhölzern 2010<br />

gehören thermisch behandelte Hölzer, z. B.<br />

Esche mit MENZ OHT (Öl-Hitze-Vergütung).<br />

Durch ein spezielles Verfahren wird das Holz<br />

extrem verwitterungsresistent und bekommt<br />

eine seidig glatte Oberfl äche. Auch die<br />

Douglasie mit ihren warmen Rosa- bis Rottönen<br />

erfreut sich immer größerer Beliebtheit.<br />

Viele Terrassenbesitzer schwören auf<br />

Holz-Polymer-Werkstoffe der Marke TerraZa.<br />

Hauptvorteil: lange Haltbarkeit in Verbindung<br />

mit geringem Pfl egeaufwand – bei<br />

hochwertiger Optik.<br />

Fazit: Der sicherste Weg zur eigenen Wohlfühl-Terrasse<br />

führt über den Besuch in einem<br />

Fachmarkt. Hier können Optik und Haptik der<br />

Materialien live getestet und gemeinsam mit<br />

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<strong>TOPstories</strong><br />

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Turniersport<br />

BAD WILDUNGERIN ELLEN HEBELER HOLT BRUTTOSIEG AUF SYLTER BUDERSAND-KURS<br />

Topfbunker einfach links liegen gelassen<br />

von Rainer Lomen<br />

Der Club Budersand auf Sylt spielte Mitte<br />

November sein Martinsgans-Turnier aus. Trotz<br />

des späten Datums wurde die Runde zum Erlebnis<br />

des Jahres für die Bad Wildungerin Ellen<br />

Hebeler.<br />

Der Wettergott meinte es gut. Nachdem es die<br />

Tage zuvor in Strömen geregnet hatte, sorgten<br />

Sonnenschein und eine Portion Wind während<br />

des Wettspiels für ein echtes Sylt-Feeling.<br />

Mit großem Respekt vor diesem noch neuen,<br />

aber bereits sehr bekannten 18-Loch-Links-<br />

Course war Hebeler angereist. Als „very scottish“<br />

wird der einmalige Course bezeichnet, der<br />

perfekt in die Landschaft der Insel integriert<br />

wurde. „Die Spannung, den beim <strong>Golf</strong>magazin<br />

Award 2009 als bester neuer <strong>Golf</strong>platz Deutschlands<br />

bewerteten Platz spielen zu können, war<br />

groß“, räumt die Nordhessin ein.<br />

Sie wurde nicht enttäuscht. Die Bahnen sind<br />

geprägt von der kargen Sylter Dünenlandschaft<br />

und üppigen Heideflächen, die sich mit wogendem<br />

Strandhafer abwechseln. Hebeler: „Das<br />

<strong>Golf</strong>en zwischen den Meeren ist dort einzigartig<br />

erlebbar.“ Die Akteure genießen den Blick auf<br />

die weite, raue Nordsee und das sich ständig<br />

verändernde Wattenmeer – ein Naturerlebnis<br />

der besonderen Art.<br />

Als bester neuer <strong>Golf</strong>platz Deutschlands wurde der Sylter Budersand-Kurs im letztjährigen<br />

Wettbewerb um den <strong>Golf</strong>magazin Award ausgezeichnet.<br />

Es gilt, genau zu spielen, um den Ball auf den<br />

mit viel Liebe zum Detail geformten Fairways<br />

zu platzieren. „Bevor man die großen und<br />

schnellen Grüns anspielt, sollte man stets die<br />

über 90 Topfbunker bedenken, die auf den<br />

Fairways und um die Grüns angelegt wurden“,<br />

rät die Single-Handicapperin. Unberechenbare<br />

Seewinde und das häufig sowie schnell wechselnde<br />

Wetter stellen selbst für passionierte<br />

<strong>Golf</strong>er eine echte Herausforderung dar.<br />

Ausschlaggebend für den Bruttosieg, der Ellen<br />

Hebeler recht unerwartet gelang, war das<br />

Glück, dass ihr <strong>Golf</strong>ball nur in drei Topfbunkern<br />

gelandet war, von denen sie zwei mit Erfolg<br />

meisterte.<br />

Die Belohnung gab es für Ellen Hebeler und<br />

ihre Mitstreiter anschließend im Club-Restaurant<br />

„Strönholt“ in Hörnum. Der Koch servierte<br />

einen fantastischen Gänsebraten. Die Preise<br />

wurden von Turnierteilnehmerin Claudia Ebert,<br />

der Chefin des Fünfsterne-Hotels Budersand,<br />

ausgesucht und überreicht. Dem Motto „Rund<br />

um die Gans“ folgend, gab es für sämtliche<br />

Sieger ein Gänsedaunenkissen und Terrinen im<br />

Gänselook. „Es war ein besonderes Erlebnis für<br />

alle Beteiligten“, blickt Hebeler zurück. Die<br />

Wiederholung auf dem reizvollen Links Course,<br />

mutmaßt sie, „dürfte bei sommerlichen Temperaturen<br />

stattfinden.“ Titelverteidigerin Ellen<br />

Hebeler wird ganz bestimmt dabei sein!<br />

Foto: nh


Leseraktion <strong>TOPstories</strong><br />

HOLGER GARTZ KÜNDIGT NORDHESSEN-PROAM AN UND WIRKT BEI DER EISHOCKEY-WM MIT<br />

Zahlreiche attraktive Gewinne winken<br />

von Rainer Lomen<br />

Das Mega-Ereignis wirft seinen langen Schatten<br />

voraus: Am 2. Juli organisiert Turnierdirektor<br />

Holger Gartz ein weiteres <strong>Nordhessen</strong>-ProAm.<br />

Laufen wird es auf Gut Wissmannshof.<br />

„Die Abendveranstaltung wollen wir im Starclub<br />

Kassel laufen lassen – inklusive Shuttle-<br />

Service“, kündigt Gartz an. Für die musikalische<br />

Gestaltung hat sich der Unternehmer etwas<br />

Besonderes einfallen lassen. Auftreten wird das<br />

Duo „Play It Again“, das der Wissmannshofer<br />

<strong>Golf</strong>er Jens Görner und Gin Playford bilden. Die<br />

beiden zeichnen übrigens auch für den Trailer<br />

sowie den Song zur Arabella-Teamtrophy verantwortlich.<br />

Dazu Gartz: „Die neue Tour läuft in<br />

150 Clubs, steht für sieben Monate Erlebnis und<br />

wird 18.000 Gewinner hervorbringen.“<br />

Zurück zu „Play It Again“. Auf hohem Niveau<br />

ausgebildet, bewegt sich der virtuose Pianist<br />

Görner in den Genres jeglicher Coleur souverän.<br />

Ob Jazz, Blues, Pop oder Soul – „immer lasse<br />

ich klassische Elemente einfließen“, erklärt der<br />

Tastenvirtuose.<br />

Sein Partner Gin Playford überzeugt als multikultureller<br />

Musiker und Sänger, Songwriter<br />

sowie Komponist. Seine musikalischen Wurzeln<br />

und der Schwerpunkt seiner Bühnenerfahrung<br />

liegen im Soul sowie Rhythm and Blues.<br />

Ein ProAm-Startplatz für Sie!<br />

Holger Gartz, Mitglied des Wissmannshofer<br />

Dongoru-Teams, hat in Sachen Vermarktung<br />

weitere Eisen im Feuer. So stattet seine Kama<br />

Gartz & Co. GmbH die Volunteers der Eishockey-<br />

Weltmeisterschaft in Deutschland aus. Das<br />

Event beginnt am 7. Mai mit dem Eröffnungspiel<br />

auf Schalke. Die Begegnungen der Vor- und<br />

Zwischenrunde finden in Mannheim und Köln<br />

statt. Das Finalwochenende in der rheinischen<br />

Metropole läuft vom 20. bis 23. Mai.<br />

In dem Zusammenhang lädt der Fuldataler<br />

die GOLF NORDHESSEN-Leserinnen und -Leser<br />

zu einem Gewinnspiel ein. Zu haben sind<br />

zwei VIP-Karten für den 18. Mai in Mannheim<br />

– jedes Ticket im Wert von 239 Euro.<br />

Wer mitmacht und mit Fortuna im Bunde ist,<br />

hat die Chance, zwei WM-Spiele zu sehen: die<br />

beiden Zwischenrunden-Matches um 16.15 Uhr<br />

und 20.15 Uhr in Mannheim. Dazu beantworten<br />

Sie diese Frage: Wo findet das Eröffnungsspiel<br />

der Eishockey-Weltmeisterschaft 2010 statt?<br />

Die Antwort schicken Sie via E-Mail unter dem<br />

Stichwort „Gewinnspiel GOLF NORDHESSEN“ bis<br />

zum 9. Mai an kama@intronet.de.<br />

Neben der erwähnten WM stattet Gartz 2010<br />

weitere Veranstaltungen aus. Das gilt beispiels-<br />

weise für den Hermann-van-Veen-Charity-Cup<br />

am 28. August sowie die Private Open Sylt. Als<br />

Sponsor engagiert sich der Unternehmer beim<br />

diesjährigen Sylt Art-Festival.<br />

Zusammen mit Geschäftspartner Bernd Schmitt<br />

von der Niestetaler Gebäudereinigung Richter<br />

GmbH veranstaltet Gartz eine Neuauflage des<br />

populären Rika-Cups. Das Turnier wird am Montag,<br />

26. Juli, auf den Escheberger Fairways<br />

stattfinden.<br />

Zum Schluss noch einmal zum ProAm: Auch für<br />

das Event läuft eine Verlosung. Zu gewinnen<br />

ist ein Startplatz für den 2. Juli. Wie heißt das<br />

Duo, das das Abend-Event des ProAms musikalisch<br />

begleiten wird? Schicken Sie die Antwort<br />

per E-Mail bis 10. Juni an info@bernecker.de.<br />

Viel Glück bei beiden Gewinnspielen!<br />

Kontakt<br />

Kama Gartz & Co. GmbH<br />

Dörnbergstraße 8<br />

34233 Fuldatal<br />

Telefon: 0561 98147-0<br />

Fax: 0561 98147-47<br />

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www.golfnordhessen.de<br />

15


16<br />

<strong>TOPstories</strong><br />

Seit vielen Jahren punktet der Club am Twistesee<br />

mit intensiver Nachwuchsarbeit. Der Aspekt<br />

ist eng mit einem Namen verbunden: Ulrike<br />

Josephy. Seit 2006 engagiert sich die kreative<br />

Jugendwartin für die Bad Arolser Youngster.<br />

Derzeit werden elf Mädchen und 20 Jungen<br />

gefördert. Insbesondere die Zahl der Mädchen<br />

nimmt immer weiter zu. „Wir hoffen, in absehbarer<br />

Zeit auch eine Mädchenmannschaft zu<br />

stellen“, blickt Josephy in die Zukunft.<br />

Besonders trainingsfleißigen und ehrgeizigen<br />

Kids räumt sie die besten Perspektiven ein.<br />

Doch allein diese beiden Attribute machen<br />

aus ihrer Sicht aus einem begabten Kind noch<br />

keinen guten <strong>Golf</strong>er. „Wichtig ist, dass die<br />

Kinder von ihren Eltern unterstützt werden,<br />

möglichst häufig auf den Platz kommen und an<br />

den jeweiligen Turnieren teilnehmen“, so die<br />

Nordhessin.<br />

Denn: Fühlen sich die Kinder und Jugendlichen<br />

zudem in ihren Trainingsgruppen wohl, dann<br />

macht es ihnen besonders viel Spaß – und<br />

ein gesunder Wettkampf innerhalb der Gruppe<br />

entsteht. Die Bad Arolser Clubmannschaft spiegelt<br />

diese Beobachtung wider. Denn zu ihren<br />

www.golfnordhessen.de<br />

Jugend<br />

ZUSAMMEN MIT IHREM TEAM FÖRDERT ULRIKE JOSEPHY DIE YOUNGSTER AM TWISTESEE<br />

Der Freitagnachmittag gehört den Kids<br />

von Rainer Lomen<br />

besten Akteuren gehören heute Youngster, „die<br />

sich in den letzten Jahren gegenseitig gepusht<br />

haben“, hebt Josephy hervor. Gerade diejenigen,<br />

die im vergangenen Jahr regelmäßig an<br />

den Turnieren der Sauerland Jugend- sowie<br />

HGV-Challenge teilnahmen, konnten sich sportlich<br />

am besten entwickeln und ihre Vorgabe<br />

steigern.<br />

Gemeinschaftsgefühl stärken<br />

Bei seiner Nachwuchsförderung setzt der Club<br />

auf kleine Trainingsgruppen, die sich nach<br />

Spielstärke und Alter richten. Die Anfänger<br />

bereiten sich gemeinsam auf das bronzene,<br />

silberne oder goldene <strong>Golf</strong>abzeichen vor. Sobald<br />

ein Abzeichen und eine gewisse Spielstärke<br />

erreicht worden ist, steigt der Jugendliche in<br />

eine andere Trainingsgruppe auf. So kommt es,<br />

wie 2009, vor, dass eine Gruppe das ganze Jahr<br />

zusammen bleibt und ein aufstrebender Youngster<br />

dagegen mehrere verschiedene Trainingsgruppen<br />

durchläuft.<br />

Josephy: „Zudem erhalten die Mädchen und<br />

Jungen die Chance, mit guten und erfahrenen<br />

Jugendlichen über den Platz zu gehen und<br />

von ihnen zu lernen.“ Drei Jugendturniere<br />

laufen am Twistesee: die Jugendchallenge für<br />

<strong>Nordhessen</strong> und das südliche Sauerland, die<br />

HGV-Challenge und die First-Drive-Tour. Die<br />

Kinder und Jugendlichen nehmen vor Ort an<br />

den Events teil, sobald sie die entsprechende<br />

Spielstärke erreicht haben.<br />

Head-Pro Hugh Cairns berichtet: „Gerade die<br />

First-Drive-Tour in Bad Arolsen markiert für Kinder<br />

und Jugendliche unseres Clubs den Einstieg<br />

in die Turniere.“<br />

Zum Saisonende findet ein Abschlussturnier<br />

statt. Alle Kinder, auch die Anfänger, sind<br />

eingeladen, sich zu beteiligen. „Die besten<br />

Leistungen werden mit Pokalen und/oder Preisen<br />

belohnt“, so Josephy.<br />

Die Youngster sollen möglichst an vielen Jugendturnieren<br />

teilnehmen, um wertvolle Erfahrungen<br />

zu sammeln und ihr Spiel zu verbessern.<br />

Zu den Turnieren werden Fahrgemeinschaften<br />

gebildet, so dass jeder teilnehmen kann.<br />

Die Akteure erhalten einheitliche Kleidung.<br />

Cairns: „So lässt sich das Gemeinschaftsgefühl<br />

fördern.“ Neben der Kleidung stärken gemeinsame<br />

Turniere den Teamgeist.<br />

Mit Preisen, Medaillen, Urkunden – und einem strahlenden Lachen: Derzeit werden elf Mädchen und 20 Jungen in Bad Arolsen gefördert. Unser nh<br />

Foto zeigt die spielstarken Youngster und einige Betreuer nach ihrem Turnier zum Saisonabschluss im vergangenen Herbst. Foto:


Foto: nh<br />

„Bei unserer Nachwuchsarbeit setzen wir auf<br />

kleine Trainingsgruppen, die sich nach Spielstärke<br />

und Alter richten“, erläutert Jugendwartin<br />

Ulrike Josephy, die sich seit 2006 für<br />

die Youngster am Twistesee engagiert.<br />

Die Jugendwartin freut sich: „Mittlerweile<br />

hat sich hier eine tolle Truppe gefunden, in<br />

der jeder vom anderen profitieren kann.<br />

Duo erwirbt C-Trainerschein<br />

Neben Ulrike Josephy und Hugh Cairns<br />

engagieren sich weitere Aktive für die<br />

Youngster am Twistesee. Das gilt etwa für<br />

Oliver Stuhl und Sebastian Josephy, zwei<br />

Mitglieder der ersten Mannschaft. Beide<br />

stellten sich der Prüfung zum C-Trainerschein.<br />

Um seine erforderlichen praktischen Stunden<br />

nachweisen zu können, leitete das Duo<br />

das Training der Anfänger und nahm die<br />

entsprechenden Abzeichen ab. Beide wollen<br />

in der aktuellen Saison erneut den Trainingsbetrieb<br />

unterstützen.<br />

Das hat auch Helmut Mempel zugesagt. Der<br />

erfahrene Senior führte bereits 2009 eine<br />

Trainingsgruppe.<br />

Hugh Cairns kümmert sich hauptsächlich um<br />

das Training der Jugendlichen mit Platzreife.<br />

Sein Ziel ist es, das Spiel dieser Youngster<br />

weiter zu verbessern.<br />

Jugend <strong>TOPstories</strong><br />

Newcomer immer willkommen<br />

Mit Rücksicht auf die Anforderungen der Schule<br />

lief das <strong>Golf</strong>training bislang ausschließlich am<br />

Freitag. Derzeit überlegen die Veranwortlichen,<br />

einen zweiten Trainingstermin während der<br />

Woche einzurichten, damit sich die Kinder<br />

kontinuierlich weiterentwickeln können.<br />

Doch auch abseits der offiziellen Trainingszeiten<br />

kommen viele Kids auf die Driving-<br />

Range. Darüber hinaus verabreden sie sich<br />

telefonisch, um gemeinsam über den Platz zu<br />

gehen.<br />

Jugendliche, die noch über keine eigene<br />

Ausrüstung verfügen, erhalten auch außerhalb<br />

des Trainings Schläger und Bälle. „So werden<br />

die Range und das Putting-Green regelmäßig<br />

am Freitag ab 14.30 Uhr von den jugendlichen<br />

Trainingsgruppen in Beschlag genommen“,<br />

konstatiert Geschäftsführer Andreas Motyl.<br />

Anfänger bis zum Alter von zehn Jahren werden<br />

spielerisch an den <strong>Golf</strong>sport herangeführt. Das<br />

Training der anderen Anfängergruppen gilt dem<br />

Ziel, die Prüfung zum <strong>Golf</strong>abzeichen erfolgreich<br />

abzulegen. Josephy: „Mentale Übungen<br />

sowie Technik- und Taktiktraining bilden<br />

die Grundlage, um das Spiel zu verbessern.“<br />

Manche Trainingseinheit findet insofern auf<br />

dem Platz statt, um bestimmte Situationen zu<br />

besprechen.<br />

Hugh Cairns spricht in seinen Trainingseinheiten<br />

oft problematische Situationen an,<br />

denen sich die Teilnehmer beim vorangegangenen<br />

Turnier ausgesetzt sahen. „Damit es<br />

beim nächsten Mal besser läuft“, wünscht der<br />

gebürtige Schotte seinen Mädchen und Jungen.<br />

Zu Saisonbeginn finden spezielle Regelkundekurse<br />

für Jugendliche statt. Die jungen C-Trainer<br />

bieten diese an. Während der laufenden<br />

Saison sollen die Kurse noch verfeinert werden.<br />

„Denn, wie wir wissen, sind Regeln nicht dazu<br />

da, uns zu bestrafen, sondern können sehr<br />

hilfreich sein“, betont Josephy.<br />

Großen Wert legt sie beim Training darauf,<br />

dass Spaß und Leistung im richtigen Verhältnis<br />

zueinander stehen. Nur wer Spaß am Training<br />

habe, könne sich stetig verbessern.<br />

Kleinen Wettkämpfen komme ein großer<br />

Spaßfaktor zu. Gleichzeitig brächten sie einen<br />

hohen Trainingserfolg.<br />

„Hier hat noch nie eine Trainingseinheit stattgefunden,<br />

in der nicht gelacht worden ist“, so<br />

die Jugendwartin. Das gute Verhältnis zwischen<br />

den Kindern und Jugendlichen fördere „das<br />

gute und lockere Trainingsklima“.<br />

Neben den clubinternen Aktivitäten läuft die<br />

Jugendförderung teilweise übergreifend. Auf<br />

die Beharrlichkeit der ehemaligen Regionalleiterin<br />

Jung aus Waldeck, die Unterstützung<br />

anderer Jugendwarte und die Initiative des<br />

aktuellen Regionalleiters Andreas Motyl geht<br />

der neue Trainingspunkt zurück, den Hugh<br />

Cairns seit 2009 auf der Bad Arolser Anlage<br />

leitet. Seither erfreut sich <strong>Nordhessen</strong> einer<br />

intensiveren Förderung der Youngster durch den<br />

Hessischen <strong>Golf</strong>verband, HGV.<br />

Ulrike Josephy pflegt den engen Kontakt zu<br />

den an der Jugend- und HGV-Challenge teilnehmenden<br />

Clubs. „Gemeinsam versuchen wir,<br />

das Turnierangebot für <strong>Nordhessen</strong> weiter zu<br />

optimieren“, erläutert sie.<br />

Einigen Kids bescheinigt die Aktive gute Perspektiven.<br />

„Wenn die Kinder und Jugendlichen<br />

den gleichen Trainingsfleiß in der neuen Saison<br />

beibehalten und viele Kinder- bzw. Jugendturniere<br />

bestreiten, werden gerade die Anfänger<br />

große Schritte nach vorn machen“, blickt sie<br />

in die Zukunft. Auch die Fortgeschrittenen der<br />

Handicapklasse B dürften sich weiter verbessern.<br />

Insbesondere für die leistungsstarken Jugendlichen<br />

gilt es, an Details zu feilen, um noch<br />

stärker auf sich aufmerksam zu machen. Gerade<br />

darauf wollen Hugh Cairns und sein Trainerteam<br />

ihre Aufmerksamkeit richten. Den Mädchen<br />

räumt Josephy gute Chancen ein, bei den Turnieren<br />

in der Damenwertung vorn mitzumischen<br />

und den einen oder anderen Preis zu gewinnen.<br />

„Den Mädels fehlt leider manchmal lediglich der<br />

letzte Kick. Wenn sie da noch hinbekommen,<br />

müssen sich die Jungs in der neuen Saison<br />

warm anziehen“, prognostiziert sie.<br />

35 Stunden pro Monat im Einsatz<br />

Josephy selbst wohnt nahe am <strong>Golf</strong>platz. Deshalb<br />

kann sie es sich oft einrichten, am Abend<br />

„noch einmal eine Runde zu gehen“. Wettspiele<br />

am Wochenende kann sie nur dann bestreiten,<br />

wenn für die Jugendlichen kein Turnier ansteht<br />

oder die Eltern den Fahrdienst übernehmen.<br />

Wie viele Stunden pro Monat widmet sie dem<br />

Nachwuchs? Wenn auch ihre erwähnten Aufgaben<br />

am Freitag hauptsächlich organisatorischer<br />

Art sind, so verbringt Josephy den Freitagnachmittag<br />

von 14.15 bis 17.30 Uhr komplett mit<br />

dem Nachwuchs.<br />

Stehen Turniere auf dem Programm, begleitet<br />

sie die Jugendlichen zumeist. Häufig kommen<br />

weitere Eltern mit. „Gemeinsam verbringen wir<br />

den ganzen Tag, ab 7.00 Uhr bis zur Siegerehrung<br />

am Abend, mit den Jugendlichen auf dem<br />

<strong>Golf</strong>platz“, berichtet sie.<br />

Die Jugendwarte und Eltern können auf den<br />

fremden Plätzen meistens als „Puffer“ hinter<br />

den Jugendlichen spielen. „In der Saison<br />

komme ich so auf etwa 35 Stunden pro Monat“,<br />

fasst Ulrike Josephy zusammen.<br />

www.golfnordhessen.de<br />

17


<strong>TOPstories</strong><br />

18 www.golfnordhessen.de<br />

Training<br />

HARDENBERGER TOP-PROFESSIONAL STEFAN QUIRMBACH GIBT TIPPS ZU SCHRÄGEN LAGEN<br />

Eisen kürzer greifen und Ball zur Mitte<br />

von Katharina Quirmbach<br />

Unter dem Ball: Im Set-Up kommt es auf die Veränderung gegenüber der Normallage an. Wichtig: kürzer greifen (Bild 1), breit stehen und den<br />

Ball mittig legen (Bild 2). Durch die nach außen gedrehten Fußspitzen kann man stabiler auf- und durchdrehen (Bild 3 und 4).<br />

Die Plätze in <strong>Nordhessen</strong> und Südniedersachsen<br />

sind oft in hügeligem Gelände<br />

angelegt. Da kommt es häufiger vor, dass<br />

man den Ball aus einer Schräglage spielen<br />

muss.<br />

Es gibt vier unterschiedliche Schräglagen,<br />

von denen je zwei quasi „Geschwister“ sind:<br />

unter und über dem Ball sowie bergauf und<br />

bergab. Um das erste Paar geht es in dieser<br />

Ausgabe, das zweite ist im kommenden Heft<br />

Trumpf. Grundsätzlich ist es das Ziel bei<br />

Schräglagen, einen sauberen Ballkontakt zu<br />

erzeugen. Der Fehlschlag bzw. eine nicht<br />

erwünschte Flugkurve sollen vermieden<br />

werden<br />

Unter dem Ball: Liegt der Ball höher als<br />

die Füße stehen, so spricht man von einer<br />

Situation „unter dem Ball“. Ließe man alles<br />

neutral, so träfe man den Boden zu früh<br />

und der Ball flöge mit einer starken Linkskurve.<br />

Daher sind drei Dinge zu verändern,<br />

damit der Ball gut getroffen wird und gerade<br />

fliegt: 1. den Schläger kürzer greifen,<br />

2. den Ball zur Mitte legen, 3. breit stehen<br />

und die Fußspitzen auswärts drehen.<br />

Über dem Ball: Liegt der Ball tiefer, so<br />

heisst das „über dem Ball“. In der Lage<br />

toppt man den Ball häufig. Oder er fliegt<br />

nach rechts weg. Auch das kann man durch<br />

drei Anpassungen im Set-Up verhindern. Die<br />

Lage spielt sich schwerer; daher sollten Sie<br />

die Erwartung etwas runterschrauben.<br />

Die Anpassungen sind: 1. den Ball in die<br />

Mitte legen, 2. den Oberkörper über den<br />

Ball beugen, 3. die Fußspitzen nach innen<br />

drehen – wie beim Schneepflug.<br />

Über dem Ball gilt es, den Oberkörper nicht aufzurichten. Das Gewicht in die Schuhspitzen und diese nach innen drehen (5/6). Die Fußstellung<br />

verhindert eine freie Drehung beim Ausholen und beim Durchschwingen (7/8). Daher wird der Ball nicht ganz so weit fliegen.<br />

Fotos: nh


Foto: Mario Zgoll<br />

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Ehrung<br />

DIE WISSMANNSHOFERIN SIMONA KUHN DRÜCKTE IHR HANDICAP 2009 VON 45 AUF 28<br />

Wenn die Vorgabe auf Sinkflug geht<br />

von Rainer Lomen<br />

Keine Frage, die Zahl verrät viel: Wenn sich<br />

zwei Anhänger unseres Sports unterhalten,<br />

so kommen sie früher oder später auf ihr<br />

Handicap zu sprechen. Die Vorgabe spiegelt<br />

die Spielstärke der <strong>Golf</strong>erin bzw. des <strong>Golf</strong>ers<br />

wider – frei nach dem Motto: je niedriger,<br />

desto besser.<br />

Beim Sinkflug ihres Handicaps legte Simona<br />

Kuhn im vergangenen Jahr ein bemerkenswertes<br />

Tempo vor. Binnen weniger<br />

Monate reduzierte die Wissmannshoferin<br />

die Stammvorgabe von 45 auf 28! Damit ist<br />

sie die Aufsteigerin des Jahres und siegt in<br />

dem Wettbewerb, den die Kasseler Königs-<br />

Galerie zusammen mit GOLF NORDHESSEN<br />

veranstaltet.<br />

Riesengroß war die Freude der Nordhessin,<br />

als sie den tollen Acrylglas-Pokal mit ihrer<br />

individuellen Gravur aus den Händen von<br />

Geschäftsführerin Monika Jochinger und<br />

Marketing-Chefin Bärbel Lang entgegennahm.<br />

Außerdem erhielt Kuhn einen Einkaufsgutschein<br />

im Wert von 100 Euro, den<br />

sie in allen Geschäften der Shopping-Mall<br />

einlösen kann.<br />

Mehr über die Wissmannshoferin lesen Sie<br />

in der nächsten GOLF NORDHESSEN-Ausgabe,<br />

die Ende Juni erscheint.<br />

Mit einem tollen Acrylglas-Pokal samt individueller<br />

Gravur ehrte die Königs-Galerie die<br />

Wissmannshofer Aufsteigerin Simona Kuhn.<br />

<strong>TOPstories</strong><br />

www.golfnordhessen.de<br />

19


GOLFszene<br />

Es war kein Tag wie jeder andere. Leichte<br />

Sturmböen zogen über den Platz, und es goss<br />

wie aus Kübeln. Aber: Wenn man für ein Turnier<br />

gemeldet hat, dann gilt es, dem Wetter zu<br />

trotzen. Vor allem dann, wenn es sich um ein<br />

Profiturnier handelt!<br />

Don Jaly stand am vierten Abschlag. Mitten im<br />

Abschwung traf ihn eine der verflixten Sturmböen.<br />

Der Ball flog deutlich nach links. Nichts<br />

Ungewöhnliches. Doch auf dieser Seite drohte<br />

ein künstlich angelegter, tiefer Wassergraben.<br />

Der Ball bewegte sich unaufhaltsam in jene<br />

Richtung. Er tippte einmal am Fairway-Rand<br />

auf und sprang anschließend in den künstlichen<br />

Entwässerungsgraben. Mit ein bisschen<br />

Glück, so schoss es Don Jaly hoffnungsvoll<br />

20 www.golfnordhessen.de<br />

Regelwerk<br />

REGELKUNDE EINMAL ANDERS: WAS DEM ERFAHRENEN AKTIVEN AUF DER TOUR WIDERFÄHRT<br />

Don Jaly im Wechselbad der Gefühle<br />

von Holger und Dr. Ulrike Gartz<br />

durch den Kopf, liegt der Ball in der Mitte des<br />

Grabens – und er könnte ihn dort spielen. Minuten<br />

später stand er neben seinem Ball. Der<br />

lag mittig im Graben und wäre auch spielbar<br />

gewesen – läge er nicht direkt an einem dicken<br />

Stein.<br />

Jaly fluchte leise vor sich hin. Was für ein<br />

unglaubliches Pech!<br />

Was tun? Guter Rat war teuer. Er überlegte. Da<br />

er den Ball nach Regel 28 im Wasserhindernis<br />

nicht für unspielbar erklären konnte, hätte er<br />

70 Meter zurückgehen müssen, um nach Regel<br />

26 den Ball beim Eintrittspunkt ins Wasserhindernis<br />

zu droppen.<br />

Er hatte sich gerade entschlossen, nach Regel<br />

3-3 einen so genannten Regelball zu spielen.<br />

Keine Frage, der Regelkundige hat stets die Nase vorn! Hier eine Zeichnung von Erik Liebermann<br />

aus dem Buch „<strong>Golf</strong> in der Karikatur“ des Melsunger Bernecker-Verlags.<br />

Einmal nach Regel 26 und einmal, indem er<br />

den Stein entfernen wollte, nach Regel 24-1,<br />

bewegliches Hemmnis.<br />

In dem Augenblick sahen der Aktive und seine<br />

Mitspieler, ein Schwede und ein Deutscher, den<br />

Referee mit seinem Buggy hinter dem Grün<br />

stehen und machten ihn mit heftigem Winken<br />

auf sich aufmerksam. Es handelte sich um den<br />

Chief-Referee, einen Engländer, der mit seinem<br />

roten Kopf immer so aussieht, als käme er gerade<br />

aus der Sauna. Ein sehr erfahrener Mann,<br />

der die Tour schon zwölf Jahre begleitet.<br />

Der gewissenhafte Referee begutachtete die<br />

Situation und verschaffte sich durch ein kurzes<br />

„One moment, please!“ eine kurze Zeitspanne<br />

für seine Entscheidung. Er schlug zielsicher<br />

sein Decisionsbuch auf.<br />

Er war sich bewusst, dass Don Jaly den Stein<br />

straflos entfernen durfte, der sichtlich aus der<br />

Mauer herausgebrochen war, die den Wassergraben<br />

begrenzte. Aber es war nun einmal seine<br />

Art, nicht nur die Entscheidung zu treffen,<br />

sondern diese auch explizit mit der passenden<br />

Regel oder einer Decision schwarz auf weiß zu<br />

belegen.<br />

Decision 24/6: Stein aus einer Staumauer im<br />

Wasserhindernis weggebrochen. Der Ball eines<br />

Spielers liegt spielbar in einem Wasserhindernis,<br />

jedoch direkt hinter einem Stein, der<br />

aus einer Staumauer herausgebrochen ist. Da<br />

diese Mauer im Wasserhindernis steht, darf der<br />

Spieler von diesem unbeweglichen Hemmnis<br />

straflose Erleichterung nicht in Anspruch nehmen.<br />

Ist aber der herausgebrochene Stein ein<br />

bewegliches Hemmnis, das der Spieler vor dem<br />

Schlag fortbewegen darf? Antwort: Ja!<br />

Der überglückliche Don Jaly entfernte den<br />

Stein und schlug den Ball von dort aus<br />

tatsächlich aufs Grün. Wäre es ein beliebiger<br />

Stein gewesen, hätte er diesen selbstverständlich<br />

nicht entfernen dürfen. Definition: loser<br />

hinderlicher Naturstoff, Regel 23.<br />

Jeder, der die Regeln kennt und sie akzeptiert,<br />

wird von ihnen eher einen Vorteil erhalten.<br />

Denn die <strong>Golf</strong>regeln sind nicht dafür da, den<br />

Spieler zu bestrafen, sondern ihn zu schützen.<br />

Frei nach dem Motto: „Play the ball as it lies.<br />

Play the course as you find it. And if you can‘t<br />

do either, do what is fair. But to do what is<br />

fair, you need to know the rules of <strong>Golf</strong>.“


Fotos: Archiv<br />

Rund um den Ball<br />

SCHILLING UND MOTYL NEU IM MANAGEMENT-VERBAND<br />

Duo mischt bei GMVD mit<br />

von Rainer Lomen<br />

Der langjährige Waldecker Manager Thomas<br />

Schilling hat die Anlage verlassen und will<br />

sich künftig um seine Event- und Marketing-<br />

Agentur ESM kümmern.<br />

Führungswechsel auf der <strong>Golf</strong>anlage Waldeck:<br />

Nach mehr als fünf Jahren als Manager am<br />

Edersee verließ Thomas Schilling die dortige<br />

Destination. Der Nordhesse will sich künftig<br />

der Sport- und Eventagentur ESM, European<br />

Sport Marketing, widmen. Das Unternehmen<br />

betreibt er zusammen mit seiner Partnerin<br />

Christiane Schmaler.<br />

Das neue Mitglied des Bad Wildunger Clubs<br />

trat kürzlich in den <strong>Golf</strong>management-Verband<br />

Deutschland, GMVD, ein. Parallel zu Schilling<br />

schloss sich Andreas Motyl, Geschäftsführer<br />

der Twistesee <strong>Golf</strong> GmbH, der bundesweit<br />

aktiven Organisation an.<br />

Der GMVD versteht sich als Berufsverband<br />

für die im <strong>Golf</strong>management hauptamtlich<br />

tätigen <strong>Golf</strong>manager, Clubmanager und Clubsekretäre.<br />

Er fördert die Interessen seiner<br />

Mitglieder.<br />

Die deutsche <strong>Golf</strong>sport-Szene war bis in die<br />

späten 80er-Jahre nahezu ausschließlich von<br />

klassisch-vereinsgeprägten Clubs bestimmt.<br />

Ehrenamtliche Vorstände regelten die sportlichen<br />

und betrieblichen Abläufe.<br />

Die rasante Entwicklung des Sports hierzulande<br />

ab Anfang der 90er-Jahre brachte<br />

zunehmend kommerzielle Bau- und Betriebs-<br />

GOLFszene<br />

gesellschaften bzw. Investoren auf den Plan.<br />

Parallele Neugründungen und neue Clubvorstände<br />

waren fortan vor allem für die sportlichen<br />

Belange im Rahmen der Organisation<br />

des Deutschen <strong>Golf</strong>verbandes zuständig.<br />

Die Betriebs- oder Betreibergesellschaften<br />

sind dem Fiskus gegenüber zum Nachweis<br />

ihrer Gewinnabsicht verpflichtet. Verschärfter<br />

Wettbewerb, der Zwang zu professioneller<br />

Betriebsführung und zum konstruktiven Miteinander<br />

von Club und Betreiber verlangten<br />

nach einem neuen Berufsbild, nach qualifizierten<br />

Fachleuten, die sich als Führungskräfte<br />

in diesem wachsenden und komplexen<br />

Umfeld behaupten sollten.<br />

Vor diesem Hintergrund wurde im Oktober<br />

1994 in Bonn der GMVD gegründet. „Damit<br />

haben wir nicht nur eine Lücke bei den<br />

Berufsverbänden im deutschen <strong>Golf</strong>sport<br />

geschlossen, sondern auch den Grundstein<br />

für ein neues Berufsbild samt qualifizierter<br />

fachlicher Ausbildung gelegt“, erläutert<br />

Geschäftsführer Andreas Dorsch.<br />

Der Verband, der seinen Sitz in München hat,<br />

ist seit seiner Gründung stetig gewachsen.<br />

Derzeit gehören der Organisation rund 500<br />

Mitglieder an.<br />

GMVD-Geschäftsführer Andreas Dorsch: „Wir<br />

haben nicht nur eine Lücke bei den Berufsverbänden<br />

geschlossen, sondern auch den<br />

Grundstein für ein neues Berufsbild gelegt.“<br />

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21


GOLFszene<br />

22 www.golfnordhessen.de<br />

Turniersport<br />

BEIM NATIONALEN SICHTUNGSTURNIER KAM DER NACHWUCHS IN OBERAULA ZUSAMMEN<br />

Die besten Youngster bleiben unter Par<br />

von Thorsten Sindel<br />

128 Spitzengolfer in der Altersklasse bis<br />

14 Jahre, mindestens ebenso viele Eltern,<br />

Betreuer und Trainer und dazu noch<br />

interessierte Zuschauer: Ausnahmezustand<br />

herrschte auf der Oberaulaer Anlage, als die<br />

Nachwuchscracks beim nationalen Entscheidungsturnier<br />

des Deutschen <strong>Golf</strong>verbandes<br />

(DGV) ihre Besten ermittelten. Für<br />

die Verantwortlichen des Clubs war es eine<br />

organisatorische und logistische Großaufgabe,<br />

der sie sich gern stellten.<br />

„Die Jungs haben einen Trainingseifer an<br />

den Tag gelegt, wie ich ihn noch nie erlebt<br />

habe. Zum Aufwärmen und Ausschlagen vor<br />

und nach den Flights haben sie von Freitag<br />

bis Sonntag über 30.000 Bälle auf der<br />

Driving Range geschlagen. Wir mussten die<br />

Ballautomaten dreimal täglich nachfüllen“,<br />

schwärmt Manager Frank Gerhard.<br />

Das Training lohnte sich. Denn die sportlichen<br />

Ergebnisse waren erstklassig. So<br />

spielte der spätere Gesamtsieger Mario<br />

Königsfeld vom Club Clostermanns Hof am<br />

zweiten Turniertag eine 70er-Runde und<br />

blieb damit zwei Schläge unter Par. Das<br />

Kunststück, unter Par zu bleiben, gelang<br />

auch Hurly Long aus St. Leon-Roth mit<br />

einer 71er-Runde.<br />

Nicht weniger beachtlich war die Runde, die<br />

Valentin Menne vom Club Siegerland vorlegte:<br />

Der Elfjährige benötigte auf der anspruchsvollen<br />

Anlage gerade mal 74 Schläge<br />

und ließ damit einen Großteil seiner älteren<br />

und größeren Konkurrenten hinter sich.<br />

„Eine 70er-Runde hatten wir zuletzt vor<br />

drei Jahren. Gut möglich, dass wir bei<br />

diesem Turnier den einen oder anderen<br />

14-Jährigen gesehen haben, der in drei bis<br />

vier Jahren auf der Pro-Tour unterwegs ist“,<br />

würdigt Gerhard den sportlichen Stellenwert<br />

der Veranstaltung.<br />

Durch die Kontakte, die Präsident Peter<br />

Bickhardt zum DGV hat, war es den Verantwortlichen<br />

gelungen, das Turnier auf die<br />

Anlage in Hausen zu holen. Die Gäste haben<br />

ihre zum Teil weite Anreise – sie kamen aus<br />

allen Teilen der Bundesrepublik –offensichtlich<br />

nicht bereut.<br />

Im Hinblick auf die Pflege und Ausstattung<br />

gehöre die Anlage zu den besten der<br />

Republik – so das einhellige Urteil der DGV-<br />

Funktionäre zum Abschluss der Veranstaltung.<br />

Einige Teambetreuer und Trainer kündigten<br />

bereits an, mit ihren Jugendgruppen zu<br />

Trainingsrunden wieder nach Hausen kommen<br />

zu wollen.<br />

Das werden nicht nur die Oberaulaer <strong>Golf</strong>er<br />

gern vernommen haben, sondern auch die<br />

Hoteliers und Gastgeber der Umgebung.<br />

Schließlich waren am Turnierwochenende<br />

zwischen Oberaula und dem Seepark Kirchheim<br />

sämtliche Hotels und Unterkünfte<br />

ausgebucht!<br />

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Fotos: Archiv


Foto: nh<br />

Turniersport<br />

THOMAS SCHILLING SETZT SICH BEI NATIONALEN LINKSHÄNDER-MEISTERSCHAFTEN DURCH<br />

Der Wildunger verteidigt seinen Titel<br />

von Andreas Dorsch<br />

Was haben Barack Obama, Muhammed Ali,<br />

Neil Armstrong, Charlie Chaplin, Heidi Kabel,<br />

Pele, Brad Pitt und Queen Elisabeth II gemeinsam?<br />

Sie sind Linkshänder.<br />

Genauso wie Thomas Schilling. Im westfälischen<br />

Halle gewann der Bad Wildunger die<br />

10. Auflage der Offenen Nationalen Linkshänder-<strong>Golf</strong>meisterschaften<br />

– und verteidigte<br />

damit seinen Titel aus dem Vorjahr.<br />

„Das Linkshändergolf ist in Deutschland noch<br />

nicht so verankert wie in den USA oder Großbritannien“,<br />

so Teilnehmer Ulrich Bartelheim.<br />

Während eine spezielle Linkshänder-Ausrüstung<br />

insbesondere in englischsprachigen<br />

Ländern keine Ausnahme mehr darstellt,<br />

ist die Auswahl in Deutschland eher eingeschränkt.<br />

„Es gibt deutlich weniger Modelle<br />

und preislich nur wenig Spielraum“, unterstreicht<br />

Spielleiter Uwe Köhn.<br />

Die besten Linkshänder<br />

Deutschlands unter sich<br />

(von links nach rechts):<br />

Sieger Thomas Schilling,<br />

die drittplatzierte Nicole<br />

Scharf vom Club Bergisch<br />

Land und Jürgen Stümpfl.<br />

Weitere Nachteile sehen beide Linkshänder<br />

nicht. „Manche Bahnen kommen Rechtshändern<br />

entgegen, andere den Linkshändern.<br />

Das gleicht sich bei 18 Löchern aus“, erklärt<br />

Ulrich Bartelheim, der als einziger Lokalmatador<br />

dem nationalen Verband linkshändiger<br />

<strong>Golf</strong>er N.A.L.G. Germany angehört.<br />

Der 57-Jährige nahm nach der Verbandsgründung<br />

1999 an der ersten Deutschen Meisterschaft<br />

in Nettetal (Club Haus Bey) teil und<br />

gehörte auch im Vorjahr in Waldeck am<br />

Edersee zum Starterfeld. „Wir haben das Turnier<br />

nach Halle geholt, um weitere heimische<br />

Mitglieder zu motivieren und um für künftige<br />

Teilnahmen zu werben“, beschreibt Bartelheim<br />

den Anspruch des Clubs. Neben den<br />

sportlichen Herausforderungen schätzen die<br />

Organisatoren Bartelheim und Köhn vor allem<br />

den besonderen Geist der kleinen Gemein-<br />

GOLFszene<br />

schaft. Der <strong>Golf</strong>platz Teutoburger Wald zählt<br />

zu den schönsten und anspruchsvollsten in<br />

Ostwestfalen. Nach zwei Runden entschied<br />

Vorjahressieger Thomas Schilling trotz<br />

anfänglicher Probleme sowohl die Bruttowertung<br />

als auch die A-Klasse für sich. „Das<br />

waren die schlimmsten ersten neun Bahnen<br />

meines Lebens. Für einen Moment dachte ich,<br />

das Turnier sei für mich gelaufen“, blickt der<br />

Bad Wildunger auf seinen überaus holprigen<br />

Start zurück.<br />

Mit 163 Schlägen dominierte Schilling das<br />

Bruttoklassement. Zweiter wurde der Deggendorfer<br />

Jürgen Stümpfl (167), gefolgt von<br />

Nicole Scharf vom Club Bergisch Land (177).<br />

In der Nettoklasse A hatte der Nordhesse<br />

mit 151 Zählern die Nase vorn. Die B-Klasse<br />

entschied Christian Kern (140), Club Teutoburger<br />

Wald, für sich. Rüdiger Holtkamp<br />

(144) aus Issum avancierte zum Champion<br />

der Gruppe C.<br />

Die Organisatoren und der Verband N.A.L.G.<br />

(www.nalg-germany.de) will künftig weitere<br />

Teilnehmer werben. Denn derzeit nehmen<br />

weniger als drei Prozent der Linkshänder<br />

regelmäßig an Turnieren teil.<br />

Und so hatte mancher Starter einen weiten<br />

Anreiseweg nach Halle zurückzulegen.<br />

Schließlich kamen die Teilnehmer aus dem<br />

gesamten Bundesgebiet. Am weitesten hatte<br />

es der Gesamtzehnte Ludwig Zellmer, der 582<br />

Kilometer aus dem bayerischen Straubing zu<br />

bewältigen hatte.<br />

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23


GOLFszene<br />

Der Teamgeist als Geheimnis des sensationellen<br />

Erfolgs: „Wenn ein Mitglied unserer<br />

Mannschaft einen Fehler macht, dann gleichen<br />

alle anderen diesen aus. Es gibt keine Schuldzuweisungen,<br />

sondern Zuspruch füreinander“,<br />

unterstreicht Matthias Krieger.<br />

Der ambitionierte Captain des aktuellen<br />

Hessenmeisters aus Kassel-Wilhelmshöhe hält<br />

diese Einstellung seiner Akteure für einen<br />

entscheidenden Faktor.<br />

Er verweist darauf, dass Jan Koschella, der<br />

Deutsche Meister mit dem Team Hessen, im<br />

spielerischen Bereich vorbildlich agiere. Als<br />

Vorbild im Hinblick auf Werte gelte Stefan<br />

Sachs. „Diese beiden Spieler sind für uns<br />

Orientierungspunkte“, so Krieger.<br />

Nach seinen Worten hatte die Mannschaft im<br />

vergangenen Herbst „mit großer Freude und<br />

sehr überrascht“ auf die Nachricht reagiert,<br />

dass der Frankfurter Vertretung am letzten<br />

Spieltag ein Ausrutscher unterlaufen war, das<br />

Team auf der Zielgaraden unterlegen hatte –<br />

und die Cracks aus der Documenta-Stadt damit<br />

erstmals den Hessentitel für sich beanspruchen<br />

konnten.<br />

Wie Krieger berichtet, haben sich seine Spieler<br />

„das ganze Jahr über kontinuierlich motiviert“.<br />

Dazu gehörte, am Abend vor den Begegnungen<br />

regelmäßig eine Mannschafts- bzw. Spielbesprechung<br />

abzuhalten.<br />

24 www.golfnordhessen.de<br />

Turniersport<br />

KASSELER CLUBMANNSCHAFT BEREITET SICH IN ENGLAND AUF DIE AKTUELLE SAISON VOR<br />

Liverpool-Trip als Anerkennung für Titel<br />

von Rainer Lomen<br />

Wert legt der frühere Leistungssportler und<br />

Zehnkämpfer aus dem Eichsfeld darauf, dass<br />

sich seine Aktiven als Einheit und Team präsentieren.<br />

„Bei uns sind alle gleich wichtig. Wir<br />

führen keinen Starkult, sondern setzen auf regelmäßiges<br />

Training sowie auf unser jährliches<br />

Trainingslager, das viele Facetten enthält“,<br />

betont er. Persönlich startet er seine Spieler<br />

und gibt ihnen „viel Mut mit auf den Weg“.<br />

Ausgelassene Freude bei der Hessenmeistermannschaft: Seinen drei engagierten Pros (v.l.n.r.)<br />

Mike McLean, Andrew Winstanley und Paul Smith verdankt das Team viel.<br />

Kassels Captain Matthias Krieger hebt hervor: „Bei uns sind alle Spieler gleich wichtig. Einen<br />

Starkult kennen wir nicht.“<br />

Vor dem letzten und entscheidenden<br />

Heimspiel wies er seine Mannschaft auf die<br />

historische Chance hin. Krieger führte jedem<br />

Spieler vor Augen, was es für ihn ausmache,<br />

wenn er einen Titel wie den des Hessenmeisters<br />

gewinne. „Ich habe jedem Einzelnen klar<br />

gemacht, was es für seine Zukunft bedeuten<br />

und welche positive Bedeutung es auch für<br />

seine berufliche Laufbahn haben kann“,<br />

erläutert der Motivator.<br />

Unterstützt wird der Kasseler Captain bei<br />

seinen Anstrengungen vom Mannschaftsbeirat.<br />

Zu dem Quartett zählen Jan Koschella,<br />

Kai Ruge, Henning Tabel und Vize-Captain<br />

Rolf Ruge.<br />

Um an seine Erfolge aus dem Vorjahr anknüpfen<br />

zu können, nahm das Team vom Herkules<br />

bei der Saisonvorbereitung ein zusätzliches<br />

Wintertraining ins Programm auf. Dabei ging<br />

es vor allem um die Kondition, Stabilisation<br />

und das Mentaltraining. Die Kosten trugen<br />

Sponsoren, nicht der Club.<br />

Letzteres gilt ebenso für die zusätzlichen<br />

Trainingseinheiten im Winter sowie die Meisterschaftsfahrt<br />

im April nach England. Sie<br />

hat Krieger als Dank an seine Akteure für den<br />

Titel im letzten Jahr bzw. als zusätzliches<br />

Trainingslager sowie Vorbereitung auf die<br />

neue Spielzeit organisiert.<br />

Fotos: Andreas Fischer


Fotos: Robinson<br />

Leseraktion<br />

TEAM-TROPHY: ROBINSON-CLUB MACHT ATTRAKTIVES GEWINNSPIEL MIT GOLF NORDHESSEN<br />

von Rainer Lomen<br />

Schwungvoll in die aktuelle Saison: Die erste<br />

Robinson-Teamtrophy führt golfbegeisterte<br />

Aktive durch insgesamt fünf Länder bis ins<br />

Finale auf der Fleesensee-Anlage in Mecklenburg-Vorpommern.<br />

Ein Highlight dabei: Alle<br />

Turniere stehen unter der Schirmherrschaft<br />

Prominenter mit einer Leidenschaft für das<br />

<strong>Golf</strong>en. Sie unterstützen und begleiten ihre<br />

Teams als Kapitän. So sind Susi Erdmann,<br />

mehrfache Weltmeisterin im Rodeln, und der<br />

ehemalige Biathlon-Weltmeister Fritz Fischer<br />

bei zwei Events mit von der Partie.<br />

Den Auftakt der Serie machte die Red Sea<br />

Open im Februar im ägyptischen Soma Bay.<br />

Während der Sotavento-Safari Anfang März<br />

im portugiesischen Quinta Da Ria hatten<br />

<strong>Golf</strong>-Fans eine Woche lang die Gelegenheit,<br />

mit Gleichgesinnten zu trainieren. Susi<br />

Erdmann und Geher-Olympiasieger Hartwig<br />

Gauder agierten in den ersten beiden Eventwochen<br />

als Schirmherren.<br />

„Vom 8. bis 15. Juni erwartet die Teilnehmer<br />

bei der Sahara Ralley <strong>Golf</strong>spaß pur im<br />

Robinson-Club Agadir in Marokko“, kündigt<br />

Pressesprecherin Anja Mikulla an. Weniger<br />

Geübte können mit Unterstützung von Bobfahrer<br />

Christoph Langen vom 12. bis 19. Juni<br />

beim so genannten Hausruck-Platzreifefestival<br />

im österreichischen Ampflwang wertvolle<br />

Punkte für die Team-Trophy sammeln. Die<br />

Meltemi Week in Lyttos Beach auf Kreta,<br />

vom 17. bis 24. September, rundet die neue<br />

Robinson-Turnierserie ab. „Das Event wird<br />

Fritz Fischer begleiten“, so Mikullas Kollegin<br />

Gitta Balkwitz.<br />

Im Oktober treffen sich dann die besten<br />

Brutto-Spielerinnen und -Spieler sowie die<br />

Nettosieger der Gesamtwertung zum großen<br />

Finale in Fleesensee. Mikulla: „Dort spielen<br />

alle Teams aus den einzelnen Ländern an<br />

zwei Tagen den Champion der Team-Trophy<br />

aus.“<br />

Wer kann mitmachen? Teilnehmen können<br />

„Amateure mit nachweisbarem Handicap von<br />

36, die einem DGV-Mitglied angehören oder<br />

Ihr Partner für<br />

Vollkeramik<br />

deren Club dem in seinem Land zuständigen<br />

nationalen Verband angeschlossen ist“,<br />

erläutert Balkwitz.<br />

Einen echten Hit hält Robinson für die GOLF<br />

NORDHESSEN-Leserinnen und -Leser bereit.<br />

Zu gewinnen ist ein Startplatz für das Event im<br />

österreichischen Ampflwang. Dazu beantworten<br />

Sie diese Frage: Auf welcher Anlage wird das<br />

Finale der Robinson-Teamtrophy stattfinden?<br />

Die Lösung schicken Sie bitte per E-Mail bis<br />

zum 17. Mai an info@bernecker.de.<br />

Viel Glück – und tolle Runden in Austria!<br />

Andreas Franke<br />

Hermann-Gebauer-Straße 4<br />

34376 Immenhausen<br />

Tel. 05673/995911<br />

Fax. 05673/995912<br />

GOLFszene<br />

Der Ampflwang-Startplatz gehört Ihnen!<br />

www.golfnordhessen.de<br />

25


GOLFszene<br />

Kerstin Dörfer fühlt sich willkommen. „Die<br />

Mitglieder sowie meine Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter haben mich sehr nett und herzlich<br />

angenommen“, blickt die neue Managerin der<br />

Waldecker Anlage auf ihren Start am Edersee<br />

zurück.<br />

Sie zeigt sich positiv überrascht von der Region<br />

Edersee und Waldeck – „und von der Freundlichkeit<br />

der Menschen“. Die Gegend findet sie<br />

wunderschön. Die <strong>Golf</strong>anlage ist aus ihrer<br />

Sicht „wunderbar gelegen“ und verfügt über<br />

zahlreiche interessante Spielbahnen.<br />

Im vergangenen Herbst sah sie sich vor viele<br />

Hausforderungen gestellt. Insbesondere<br />

26 www.golfnordhessen.de<br />

Rund um den Ball<br />

ALS NEUE MANAGERIN LEITET KERSTIN DÖRFER SEIT HERBST DIE GOLFANLAGE AM EDERSEE<br />

Alles erst einmal auf den Kopf gestellt<br />

von Rainer Lomen<br />

„Geschäftsführer Klaus Albrecht und ich haben<br />

sozusagen alles einmal auf den Kopf...<br />

ging es darum, neue Strukturen einzuführen.<br />

„Geschäftsführer Klaus Albrecht und ich haben<br />

sozusagen alles einmal auf den Kopf gestellt,<br />

geschüttelt und neu sortiert“, kommentiert<br />

Dörfer die turbulenten Wochen.<br />

Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Nun gibt<br />

es neue Mitgliedschaften mit Monatsraten,<br />

einen neuen (alten) Pächter in der Gastronomie<br />

– und sämtliche internen wie externen<br />

Büroabläufe wurden neu gestaltet. Hinzu<br />

kamen die umfangreichen Vorbereitungen auf<br />

die neue Saison.<br />

Der Managerin war es in dem Prozess wichtig,<br />

ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

einzubeziehen. „Denn sie sollen sich mit der<br />

neuen Geschäftsleitung wohlfühlen“, macht sie<br />

deutlich. Darüber hinaus legen Albrecht und sie<br />

Wert darauf, „dass wir den Menschen die Freude<br />

bei uns vermitteln, die wir selbst empfinden.“<br />

Dörfers persönlicher Startschuss in die Branche<br />

fiel 2006 in Leipzig. Beim DGV absolvierte sie<br />

ihre Ausbildung zur <strong>Golf</strong>betriebswirtin und<br />

wechselte danach als Managerin nach Chemnitz.<br />

Von dort aus führte ihr Weg im Herbst<br />

direkt nach Waldeck.<br />

Einen Vergleich zwischen ihren bisherigen<br />

Anlagen mag sie nicht ziehen. „Es gibt viele<br />

Unterschiede. Aber jede Anlage hat ihre<br />

Eigenheiten, jede Anlage ist individuell in ihrer<br />

Ausrichtung, ihren Zielen und der Gestaltung“,<br />

betont sie.<br />

Die Managerin freut sich auf die aktuelle<br />

Saison. Sie will „viele Menschen bei uns auf der<br />

...gestellt, geschüttelt und neu sortiert“, erklärt<br />

Kerstin Dörfer im Blick auf den Herbst.<br />

Anlage fröhlich lachen sehen. Dann wissen wir,<br />

dass wir alles richtig gemacht haben.“<br />

Die Spielerin mit Handicap 54 bedauert, in den<br />

letzten Monaten kaum an den Ball geschlagen<br />

zu haben. Doch Dörfer formuliert es positiv:<br />

„Wir hatten einen so schönen Winter. Da ging<br />

es leider nicht...“<br />

In den nächsten Monaten möchte sie die<br />

Region erkunden. Erst dann, so räumt die<br />

Managerin ein, könne sie sich ein Bild von<br />

den umliegenden „näheren oder entfernteren<br />

Plätzen machen“. Doch das werde ein wenig<br />

dauern, „schließlich steht der Anspruch auf<br />

eine tolle Saison 2010 im Vordergrund“.<br />

Fotos: Rainer Lomen, nh


Foto: Axel Sauerwein<br />

Turniersport<br />

MIT DER ARABELLA-TEAMTROPHY STARTET EINE NEUE SERIE<br />

von Rainer Lomen<br />

Eine tolle neue Serie geht an den Start: die<br />

Arabella-Teamtrophy. Es handelt sich um einen<br />

Matchplay-Wettbewerb, der als Bestball-<br />

Vierer ausgespielt wird.<br />

Zwei Aktive bilden eine Mannschaft und treten<br />

gegen andere Teams an. „Jeder einzelne<br />

Spieler spielt seinen Ball. Das jeweils bessere<br />

Ergebnis innerhalb eines Teams zählt“, erläutert<br />

Uwe Kolling vom Sponsorunternehmen<br />

Switcher.<br />

Gespielt wird zunächst innerhalb des einzelnen<br />

Clubs im K.o.-System. Die Spielzeit<br />

läuft von April bis August. Die Sieger der<br />

Clubs treten zu den Halbfinals im September<br />

an – an den Standorten München, Hannover,<br />

Salzburg und Davos.<br />

Die 40 Siegerpaare werden im November für<br />

vier Tage zum Finale ins Castillo-Hotel Son<br />

Vida auf Mallorca eingeladen. „Dort logieren<br />

sie im Ambiente eines spanischen Schlosses<br />

und ermitteln auf den schönsten Plätzen der<br />

Insel den Gesamtsieger der Trophy“, macht<br />

Kolling deutlich.<br />

In sechs Jahren wird <strong>Golf</strong> olympische Disziplin<br />

sein – Zeit, um dem Sport mit einem<br />

neuen Event wichtige Impulse zu geben. Die<br />

Idee hinter der Trophy ist überzeugend: Jeder<br />

GOLFszene<br />

Zum Finale nach Mallorca<br />

„Die Interessenten sollten sich bei ihrem Club erkundigen, ob dieser an der neuen Serie teilnimmt<br />

und sich dann beim Organisator des Clubs anmelden“, empfiehlt Uwe Kolling, dessen<br />

Unternehmen Switcher die Trophy als Sponsor begleitet und unterstützt.<br />

kann mitspielen – Freunde, Partner, Familien.<br />

Der Träger der Serie, die Arabella-Starwood<br />

Hotels und Resorts, verfügen nicht nur über<br />

ein Portfolio von Premium-<strong>Golf</strong>anlagen mit<br />

exzellenter Infrastruktur, sondern auch über<br />

eine langjährige Erfahrung in der Konzeption<br />

und Durchführung von <strong>Golf</strong>turnieren. Namhafte<br />

Sponsoren begleiten die Team-Trophy,<br />

die sowohl Clubs als auch Spieler mit Sonderaktionen,<br />

exklusiven Angeboten und einem<br />

attraktiven Hauptgewinn unterstützen –<br />

einer Luxusreise für zwei Personen, gestiftet<br />

von Radermacher Reisen GmbH, exklusives<br />

Reisen & Yachtcharter. Für die professionelle<br />

Leitung der Tour schreiben die <strong>Nordhessen</strong><br />

Holger Gartz und Dr. Ulrike Gartz als Tourdirektoren<br />

und Rules Officials verantwortlich.<br />

Zielgruppe des Wettbewerbs sind die fast<br />

800 <strong>Golf</strong>clubs in Deutschland. 150 von ihnen<br />

können sich für die Tour registrieren. Pro<br />

Club dürfen höchstens 64 Paare spielen.<br />

„<strong>Golf</strong>er sollten sich bei ihrem Club erkundigen,<br />

ob dieser an der Trophy teilnimmt und<br />

sich beim Organisator des Clubs anmelden“,<br />

rät Kolling.<br />

Weitere Infos zu der Serie gibt es im Internet<br />

unter www.arabellagolf-teamtrophy.de.<br />

Präzision nicht<br />

nur beim <strong>Golf</strong>en!<br />

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27


28<br />

GOLFszene<br />

WALDECKER MENS-CAPTAIN GERD H. STURM NIMMT GOLFSPORT-UNSITTEN INS VISIER<br />

Von Divots, Blue Jeans und Weinflaschen<br />

von Gerd H. Sturm<br />

Gerd H. Sturm ärgert‘s: „Man lässt das Grasschnitzel<br />

liegen und geht lässig weiter.“<br />

Seit längerem beobachte ich, wie sich nach<br />

und nach unpassende Verhaltensweisen und<br />

Unarten in den <strong>Golf</strong>sport einschleichen.<br />

Einiges betrifft die Etikette, anderes den<br />

fairen Sportsgeist. Zunächst wende ich mich<br />

hier dem Sportsgeist zu, dann komme ich<br />

auf die Etikette zurück.<br />

In den letzten Jahren habe ich viele Turniere<br />

gespielt. Immer häufiger fällt mir ein<br />

für mein Verständnis unsportliches Verhalten<br />

auf.<br />

Es hat mit dem Spielergebnis des jeweiligen<br />

<strong>Golf</strong>ers zu tun: Hat der <strong>Golf</strong>er ein<br />

gutes oder sehr gutes Ergebnis erzielt,<br />

bleibt er bis zum Ende der Siegerehrung.<br />

Fällt sein Ergebnis eher schlecht aus und<br />

ist zu erwarten, dass seine Platzierung bei<br />

der Siegerehrung keine Erwähnung findet,<br />

verlässt er sofort nach Abgabe der Scorekarten<br />

den Club – unter Vorgabe eines eher<br />

www.golfnordhessen.de<br />

Etikette<br />

fadenscheinig anmutenden Grundes. Sicher<br />

hat jeder Aktive im Laufe eines Jahres im<br />

Anschluss an ein Turnier mal eine Einladung<br />

oder eine gesellschaftliche Verpflichtung.<br />

Aber die Häufigkeit, mit der solche Termine<br />

mit schlechten Resultaten auf dem Grün<br />

zusammentreffen, sind schlicht und einfach<br />

frappierend!<br />

In jeder Sportart gibt es Sieger und Verlierer.<br />

Wenn sich bei einer Siegerehrung<br />

die Sieger gegenseitig Applaus spenden<br />

müssen, fehlt es am fairen Sportsgeist bei<br />

den Verlierern. Letztlich sagt es auch etwas<br />

über die Veränderungen in unserer modernen<br />

Gesellschaft aus – keiner möchte als<br />

Verlierer wahrgenommen werden.<br />

Nun zur Etikette. Für den einen oder anderen<br />

<strong>Golf</strong>er scheint das nur noch ein Begriff<br />

zur Beschriftung von Weinflaschen zu sein...<br />

Da werden etwa Pitchmarken nicht entfernt.<br />

Man stelle sich vor, jeden Tag bespielen 100<br />

<strong>Golf</strong>er einen Platz. 20 von ihnen halten es<br />

nicht für notwendig, sich um ihre Pitchmarken<br />

zu kümmern. Wie, bitte schön, sieht das<br />

Grün wohl nach einer Woche aus?<br />

Keine Sorge: An Klagen darüber wird es<br />

nicht mangeln. Frappierend ist, dass die Beschwerden<br />

vor allem von genau den <strong>Golf</strong>ern<br />

kommen, dass sich diese als Erste über den<br />

schlechten Zustand der Grüns im Clubhaus<br />

beschweren, die sich am wenigsten um den<br />

Platz scheren!<br />

Ebenso sieht es bei herausgeschlagenen<br />

Divots aus. Man lässt das Grasschnitzel<br />

liegen und geht lässig weiter. Auch lässt<br />

bei manchem Zeitgenossen die Ausrüstung<br />

oder Kleidung zu wünschen übrig. Da wird<br />

das Tee zum Markieren des Balls benutzt, da<br />

werden Blue Jeans oder viel zu kurze Hosen<br />

getragen – oder selbstbewusst mit dem<br />

Trolley zwischen Bunker und Grün durchgefahren.<br />

Nicht nur deshalb sollten erfahrene <strong>Golf</strong>er<br />

die Newcomer und weniger Erfahrenen dazu<br />

anhalten, auf die Etikette zu achten und das<br />

Spiel zügig zu gestalten. Für den jeweiligen<br />

Schlag soll sich der <strong>Golf</strong>er Zeit lassen.<br />

Jedoch kann mit zahlreichen Kleinigkeiten<br />

viel Zeit gespart werden.<br />

Mit welchem Schläger spiele ich weiter? Wo<br />

parke ich mein Bag? Wann notiere ich den<br />

Score? Räume ich während des Turniers mein<br />

Bag auf? Wann esse und trinke ich? Wie<br />

laut wird geredet? Lasse ich den schneller<br />

spielenden Flight durch? Das sind nur einige<br />

der Fragen, die sich mir stellen – und die<br />

mir sowie anderen im Laufe einer Saison<br />

auffallen.<br />

Es geht (mir) nicht darum, Mitspieler und<br />

ihr Verhalten an den Pranger zu stellen. Es<br />

geht darum, das Erlebnis „<strong>Golf</strong> für alle“ zu<br />

steigern. Es geht um die Fairness und den<br />

Sportsgeist.<br />

Unsitten haben die gemeine Eigenschaft,<br />

sich langsam und stetig zu etablieren.<br />

Lassen Sie uns im Sinne unseres Sports<br />

dagegenhalten!<br />

Ihnen wünsche ich ein schönes Spiel,<br />

Ihr<br />

Gerd H. Sturm,<br />

Mens-Captain der Waldecker Hermina-Runde.<br />

Fotos: nh


Foto: nh<br />

Turniersport<br />

SUSANNE UND AXEL TAUBE GEWINNEN DAS ESCHEBERGER MARTINSGANS-TURNIER<br />

Welche sind die richtigen drei Schläger?<br />

von Albert Klein und Hans-Jürgen Eskuche<br />

Mit dem traditionellen Martinsgans-Dreischlägerturnier<br />

schlossen die Escheberger<br />

ihre Saison ab. 80 Teilnehmer gingen beim<br />

Auswahldrive-Wettbewerb an den Start.<br />

Vielen Akteuren stellte sich vor dem ersten<br />

Abschlag die Frage: Welche Schläger nehme<br />

ich mit? Und mancher Aktive kam im Lauf<br />

der Runde zu dem Ergebnis, dass ihm das<br />

passende Eisen häufig fehlte...<br />

Zum Auftakt der Siegerehrung bedankte sich<br />

Präsident Hans-Jürgen Eskuche bei Jürgen<br />

Rehermann und dessen Team, die in den<br />

vergangenen zwei Jahren das Clubrestaurant<br />

betreut hatten. Koch Klaus-Peter Kirchner-<br />

Kepinski wird es nun weiterführen – beide<br />

erhielten einen langanhaltenden Applaus.<br />

Ein weiterer Dank und ein Präsent galt<br />

Sie hatten die Nase beim Martinsgans-Turnier<br />

vorn (v.l.n.r.): Martha Arnold, Reiner Arnold,<br />

Axel Taube, Lars Eickmann, Yvonne Eickmann,<br />

Rainer Böhm, Susanne Taube, Wilfried Viehmann<br />

und Präsident Hans-Jürgen Eskuche.<br />

GOLFszene<br />

der Sekretärin der Betreibergesellschaft,<br />

Gabriele Mainusch. Sie hatte in der vergangenen<br />

Saison eng mit dem Club zusammengearbeitet<br />

– und ihn unterstützt.<br />

Das Brutto- sowie die Netto-Siegerteams<br />

durften sich über einen Gutschein zum Gänseessen<br />

freuen – einmal mehr liebevoll und<br />

originell von Clubsekretärin Ilse Gutschank<br />

verpackt. Wilfried Viehmann und Rainer<br />

Böhm (22 Pkt.) avancierten zu den Bruttochampions,<br />

gefolgt von Hiltrud Schwarz und<br />

Georg Roth (20) sowie Martina und<br />

Dr. Michael Spallek (18).<br />

Die Nettowertung dominierten Susanne und<br />

Axel Taube (40). Dahinter kamen Yvonne und<br />

Lars Eickmann (37) bzw. Martha und Reiner<br />

Arnold (36) ins Ziel.<br />

www.golfnordhessen.de<br />

29


30<br />

GOLFszene<br />

Ich heiße Rolf<br />

und spiel‘ jetzt <strong>Golf</strong>.<br />

Früher hieß ich Dennis,<br />

da spielte ich noch Tennis...<br />

Doch seit dem Boris Becker-Hammer<br />

damals in der Besenkammer,<br />

herrschte bei mir großer Frust<br />

von wegen dem Niveauverlust.<br />

Beim <strong>Golf</strong>er, und das ist das Tolle,<br />

da steht ganz vorn die Selbstkontrolle.<br />

Sowohl beim Abschlag als auch beim Lochen<br />

wird nicht einmal über Sex gesprochen.<br />

Denn beim <strong>Golf</strong>en zählt Testosteron<br />

nicht unbedingt zum guten Ton.<br />

Selbst schwitzen, das sei hier erwähnt,<br />

ist bei diesem Sport verpönt.<br />

Daher auch der Spruch<br />

– nicht ganz ohne Hohn:<br />

Haben Sie noch Sex?<br />

Oder <strong>Golf</strong>en sie schon?<br />

www.golfnordhessen.de<br />

Humor<br />

WAS WORT-AKROBAT WOLFGANG PETERS RUND UM DEN GOLFBALL EINFÄLLT...<br />

Durch und durch ein Leistungssport<br />

von Wolfgang Peters<br />

Ihm eilt ein glänzender Ruf voraus: Wolfgang Peters launige Büttenreden erfreuen sich seit langem großer Popularität in <strong>Nordhessen</strong> und darüber<br />

hinaus. Der begeisterte Tennisspieler hat sich schon mit zahreichen Themen auf seine Art und Weise beschäftigt. Nun nimmt der kreative<br />

Wort-Akrobat den <strong>Golf</strong>sport aufs Korn.<br />

Der <strong>Golf</strong>er ist ja im Prinzip<br />

ein modisch int‘ressierter Typ:<br />

top gestylt, rein äußerlich,<br />

mit einem Wort: genau wie ich.<br />

<strong>Golf</strong> ist eben, fahr‘ ich fort,<br />

durch und durch ein Leistungssport.<br />

Denn nach wie vor könn‘ sich die meisten<br />

diesen Sport halt gar nicht leisten.<br />

Dafür kann man, wird behauptet von vielen,<br />

<strong>Golf</strong> bis ins hohe Alter spielen.<br />

Das Durchschnittsalter im Verein<br />

wird so bei 75 sein.<br />

Und jeder hat, ich bin so frei,<br />

seinen eignen Arzt dabei.<br />

Denn Ärzte sind, beend‘ ich den Satz,<br />

nie Mangelware auf dem Platz.<br />

Der Apothekeranteil jedoch sank enorm<br />

nach der letzten Gesundheitsreform.<br />

Deren Sprüche sind nicht neu, man kennt se,<br />

ihr Salär liegt knapp an der Armutsgrenze.<br />

Reim-Artist Wolfgang Peters (links) ist immer für eine artistische Einlage zu haben. Er weiß,<br />

wovon er spricht: „Beim <strong>Golf</strong>er, das ist das Tolle, steht ganz vorn die Selbstkontrolle. Sowohl beim<br />

Abschlag als auch beim Lochen wird nicht einmal über Sex gesprochen.“<br />

So trifft es irgendwann halt jeden,<br />

nur nicht die Kieferorthopäden.<br />

Die wer’n noch immer leidlich satt –<br />

Implantat für Implantat...<br />

Ich war gerad‘ erst dieser Tage<br />

in Dubai auf einer <strong>Golf</strong>anlage.<br />

Ein Mal im Jahr sind dort die Treffs<br />

mit Ärzten, Popstars, Bankenchefs.<br />

Die Letzteren, hab‘ ich vernommen,<br />

wer‘n wohl in Zukunft nicht mehr kommen.<br />

Dafür hat sich, Gott sei‘s geklagt,<br />

Ex-Bahnchef Mehdorn angesagt –<br />

auch bekannt als Radiologe der Bahn,<br />

weil er so gut durchleuchten kann.<br />

Methoden, die man bestens kennt<br />

vom Billigmärkte-Management.<br />

Der hat wohl in Zukunft, mir tut‘s leid,<br />

vermutlich sehr viel freie Zeit...<br />

Russland dreht den Gashahn zu,<br />

halb Europa friert im Nu.<br />

Doch sind’s die Russen nicht alleine,<br />

am Ventil dreht die Ukraine.<br />

Und Schuld war‘n, heißt’s am Ende wieder,<br />

vielleicht sogar die Klitschko-Brüder?<br />

Unser Abramowitsch, das weiß ja jeder,<br />

trägt den Namen Gerhard Schröder.<br />

Der wird wohl bald, so könnt‘ das laufen,<br />

Hannover 96 kaufen...<br />

Und fließt das Gas, wer’s glaubt, der glaubt,<br />

wird bald am Ölhahn rumgeschraubt.<br />

Das hat mich echt schon lang gestört,<br />

dass man von den Scheichs nix hört,<br />

die brauch‘n reichlich Dollarsegen,<br />

um weiter den Ozean trocken zu legen!<br />

Womit wir wieder am Anfang wären:<br />

Öl verbindet man immer mit <strong>Golf</strong>.<br />

Ich geh‘ jetzt zum Einlochen!<br />

Tschüss, Euer Rolf.<br />

Foto: nh


Foto: Michael Schrär<br />

Rund um den Ball<br />

BAD AROLSEN: JÜRGEN ORTMANN LÖST FRIEDHELM LANGE ALS SENIORENCHEF AB<br />

Den Stab am Twistesee weitergereicht<br />

von Udo Lossau<br />

Fast zehn Jahre lenkte Friedhelm Lange die<br />

Geschicke der Senioren in Bad Arolsen. Beim<br />

Saisonabschluss wurde Jürgen Ortmann zu<br />

dessen Nachfolger gewählt.<br />

Die Senioren sind die stärkste Gruppierung<br />

des Clubs am Twistesee, der mittlerweile<br />

über 600 Mitglieder zählt. Entsprechend<br />

groß war die Beteiligung am Finale der<br />

Spielzeit, bei dem es galt, eine umfang-<br />

reiche Tagesordnung zu bewältigen. In<br />

seinem Bericht über zahlreiche Veranstaltungen<br />

konnte Lange auf eine erfolgreiche<br />

Saison zurückblicken. Der scheidende<br />

Captain ging auf eine Vielzahl von Reisen<br />

zu den umliegenden Clubs ein, ließ die wöchentlich<br />

stattfindenden eigenen Turniere<br />

mit geselligem Ausklang Revue passieren<br />

und verwies auf die Aktivitäten des Hes-<br />

senliga-Teams, das den Klassenerhalt in der<br />

5. Liga erreichte. Die Neuwahlen brachten<br />

ein eindeutiges Votum für Jürgen Ortmann.<br />

In seinen Ausführungen würdigte dieser die<br />

konsequente und erfolgreiche Arbeit seines<br />

Vorgängers, dem Vorstandsmitglied und<br />

Spielführer Udo Lossau zum Dank einen bunten<br />

Blumenstrauß überreichte – verbunden<br />

mit den besten Wünschen des Clubs.<br />

KASSELER JUGENDLICHE TRAINIEREN IM WINTER IN DER ORTHOPÄDISCHEN KLINIK<br />

Den Youngstern zur Fitness verholfen<br />

von Ralf Spohr<br />

Solche tatkräftigen Förderer brauchen die<br />

Youngster: Prof. Werner Siebert ermöglichte<br />

den Jugendlichen der Kasseler Mannschaft<br />

während des Winters ein ganz besonderes<br />

Training. Im Zentrum für Physiotherapie der<br />

Orthopädischen Klinik bereiteten sich die<br />

Aktiven an 30 verschiedenen Fitnessgeräten<br />

auf die neue Saison vor.<br />

Unter der professionellen Anleitung von<br />

Therapeut Mirko Heitmann ließen sie sich an<br />

den Geräten einweisen und konnten anschließend<br />

ohne jegliche terminliche Einschränkung<br />

kostenlos trainieren. Dazu stellte Prof.<br />

GOLFszene<br />

Siebert auch ein neuartiges Fitnessgerät zur<br />

Verfügung, den so genannten <strong>Golf</strong> Balance<br />

Trainer. „Vielen Dank an die Orthopädische<br />

Klinik, Prof. Siebert und Mirko Heitmann“,<br />

so Carina Tymko aus Andrea Klugs Team im<br />

Kasseler Sekretariat.<br />

Die wichtige Arm- und Beinmuskulatur fordern:<br />

Dem guten Beispiel Johannes Walters<br />

und Moritz Heineckers folgten zahlreiche<br />

Kasseler Youngster und trainierten während<br />

der kalten Jahreszeit im Zentrum für Physiotherapie<br />

in der Orthopädischen Klinik.<br />

www.golfnordhessen.de<br />

31


GOLFszene Leistungssport<br />

MANAGER HEINZ SIEM BETREUT SEINEN SOHN MARCEL AUF DER EUROPEAN TOUR<br />

Sechs Jahre an der Seite der Postbank<br />

von Rainer Lomen<br />

Manager Heinz Siem zeigt sich optimistisch:<br />

„Eine Platzierung unter den Top 100 der Weltrangliste<br />

sollte für Marcel zu erreichen sein!“<br />

Zusammen mit Bernhard Langer, Alex Czejka<br />

und Martin Kaymer bildet Marcel Siem die Top<br />

Four des deutschen <strong>Golf</strong>sports. Betreut wird<br />

der Letztgenannte von Vater Heinz Siem. Der<br />

59-Jährige kümmert sich insbesondere um die<br />

Sponsoren und kaufmännische Fragen.<br />

32 www.golfnordhessen.de<br />

Herr Siem, welches sind die Aufgaben, die Sie<br />

ihrem Sohn abnehmen?<br />

Es geht um klassische Management-Aufgaben<br />

und Akquise. Das beginnt mit kaufmännischen<br />

Dingen, setzt sich mit den Reisebuchungen fort<br />

und schließt die Korrespondenz mit ein, die<br />

meine Ehefrau Doris vornimmt.<br />

Wie oft begleiten Sie Marcel zu Tour-Events?<br />

Bei fünf bis sechs Turnieren pro Jahr bin ich<br />

in Europa dabei – in Deutschland, Spanien,<br />

England und Schottland. Wenn die European<br />

Tour in Südafrika oder Hongkong unterwegs ist,<br />

dann kommt Marcel allein zurecht.<br />

Sichwort Sponsoren: Welche Unternehmen fördern<br />

Ihren Sohn derzeit?<br />

Hauptsponsor ist nach wie vor die Postbank,<br />

mit der wir seit sechs Jahren zusammenarbeiten.<br />

Als weitere Partner engagieren sich<br />

Lufthansa und Callaway.<br />

Inwieweit macht sich die Wirtschaftskrise bemerkbar,<br />

wenn es um Sponsoren geht?<br />

Die Probleme betreffen Europa ebenso wie die<br />

USA. Nachdem die Mercedes-Benz Championship<br />

2009 letztmalig stattfand, bleibt uns in<br />

Wellness<br />

für Ihre Immobilie!<br />

Unterhaltsreinigung<br />

Krankenhausreinigung<br />

Parkett- und Steinsanierung<br />

Teppich- und Polsterreinigung<br />

Baureinigung<br />

Fassadenreingung<br />

Glas- und Jalousienreinigung<br />

Reinigung von<br />

Photovoltaikanlagen<br />

Werner-Bosch-Straße 3<br />

34266 Niestetal<br />

Tel.: 0561.95233-0<br />

www.gbr-richter.de<br />

Deutschland mit den BMW Open nur noch ein<br />

einziges großes Turnier. Insofern hoffe ich,<br />

dass es Bernhard und Erwin Langer gelingen<br />

wird, neue Sponsoren zu gewinnen.<br />

Welches Budget benötigen Sie, damit Marcel eine<br />

Saison auf die European Tour gehen kann?<br />

Das Budget bewegt sich im sechsstelligen<br />

Bereich. Denn Reisen, Trainer und Trainingseinrichtungen<br />

sind zu bezahlen.<br />

Wie schätzen Sie die sportliche Entwicklung Ihres<br />

Sohnes in den letzten drei Jahren ein?<br />

Nachdem er sich gut entwickelt hatte, ist derzeit<br />

eher Stillstand zu beobachten. Das hängt<br />

damit zusammen, dass Marcel seinen Schwung<br />

umgestellt hat – vom Draw hin zum Fade. Das<br />

klappt nun besser; deshalb setze ich darauf,<br />

dass es mit Marcel nun wieder bergauf geht.<br />

Wie lautet sein mittelfristiges sportliches Ziel?<br />

Derzeit rangiert Marcel in der Weltrangliste<br />

etwa auf Platz 390. Da sollte schon eine Platzierung<br />

unter den Top 100 drin sein! Dazu hat<br />

er das richtige Alter und die notwendige Reife,<br />

um seinen Job nun so ernst zu nehmen, wie es<br />

ein solches Ziel erfordert.<br />

Schädlingsbekämpfung<br />

Schmutzfangmattenservice<br />

Waschraumhygiene<br />

Heizung, Klima, Sanitär<br />

Elektro- und<br />

Hausmeisterservice<br />

Trocknungstechnik<br />

Außenreinigung<br />

Grünanlagenpflege<br />

Winterdienst<br />

Foto: Rainer Lomen


Fotos: Klaus Göhle, Dieter Schuster<br />

Turniersport<br />

GOLFszene<br />

DIE GOLFTRADITIONALISTEN KAMEN ZU IHREM TURNIER IN BAD WILDUNGEN ZUSAMMEN<br />

Mit Holzschläger, Fliege oder Krawatte<br />

von Rainer Lomen<br />

Mit Ledergriffen und den Schlägerschäften<br />

aus Hickory-Holz auf die Runde zu gehen,<br />

dürfte heute vielen <strong>Golf</strong>ern suspekt vorkommen.<br />

Zu sehr haben sich die leichter zu<br />

spielenden Konstruktionen aus Grafit, Stahl<br />

und Titan durchgesetzt.<br />

Nicht überall: Denn nach Ansicht der weltweit<br />

immer größer werdenden Gemeinschaft der<br />

Hickory-<strong>Golf</strong>er, die das alte Material und die<br />

traditionellen Outfits zelebrieren, zeigt sich<br />

das wirkliche Können eines Spielers nur auf<br />

dem herkömmlichen Weg.<br />

Der Meinung war auch der frühere Präsident<br />

des Bad Wildunger Clubs, der im Oktober 2002<br />

verstorbene Dr. Jürgen Kienle. Als Mitglied<br />

der British <strong>Golf</strong> Collectors Society war er<br />

engagierter Sammler und Spieler mit <strong>Golf</strong>schlägern<br />

aus der Zeit vor 1935. Sein Traum<br />

war es, eines Tages seine Sammlung alter<br />

<strong>Golf</strong>gegenstände in einem kleinen Museum<br />

auszustellen.<br />

Dazu ist es leider nicht mehr gekommen. Bei<br />

der Auflösung der Sammlung lernte Kienles<br />

Witwe Christoph Meister aus Hamburg<br />

kennen. Meister ist derzeit Präsident der<br />

Vereinigung der europäischen <strong>Golf</strong>historiker<br />

und Sammler.<br />

Unter deren Schirmherrschaft ging in der Kurstadt<br />

die Deutsche Hickory-Meisterschaft und<br />

der Dr. Jürgen Kienle-Gedächtnispreis über<br />

die Bühne. Der dortige historische <strong>Golf</strong>platz,<br />

bereits 1907 als „18 Loch-<strong>Golf</strong>spielplatz“ angelegt,<br />

hatte 1930 als Basis gedient, von der<br />

aus altehrwürdige Architekten wie der Schotte<br />

Charles MacKenzie die heutige Neunloch-<br />

Anlage gestalteten.<br />

„Bei dem Turnier handelte es sich um das<br />

erste dieser Art in Deutschland seit der Einführung<br />

von Stahlschäften 1929“, so der Bad<br />

Wildunger Peter Schultheis.<br />

Zugelassen waren nur Originalschläger, die bis<br />

1935 hergestellt worden waren – keine Repliken.<br />

Mutigen Aktiven ohne eigenes Material<br />

konnte geholfen werden – sie liehen sich<br />

einen Satz Hickory-Schläger aus. Schultheis<br />

erläutert: „Entsprechend der damaligen<br />

Kleiderordnung trugen die Herren beim Spiel<br />

eine Fliege oder Krawatte.“ Neben deutschen<br />

Spielern starteten Akteure aus den USA,<br />

Australien, Schweden, Schottland, Frankreich,<br />

den Niederlanden und der Tschechischen<br />

Republik. Als Brutto-Champions der Herren<br />

erwiesen sich der Schotte Ian Forrester (73)<br />

vor dem Australier Perry Somers (77) und dem<br />

Amerikaner Randy Jensen (78).<br />

Unter den Amateuren gewann Markus Kümmerle<br />

mit 85 Schlägen. Zweiter wurde Lokalmatador<br />

Christoph Lohstöter (86).<br />

Die Damenwertung dominierte die Schwedin<br />

Britta Nord (88). Es folgten Irene Beleke<br />

(114) und Annie Altmann (117).<br />

www.golfnordhessen.de<br />

33


GOLFszene<br />

34 www.golfnordhessen.de<br />

Leistungssport<br />

PRO THOMAS DE KESEL ÜBER DIE EPD-TOUR, BUDGETS UND DEN KONTAKT DER SPIELER<br />

„Ohne die Sponsoren geht das nicht!“<br />

von Rainer Lomen<br />

„Die EPD-Saison kostet mich zwischen 15.000<br />

und 18.000 Euro. Deshalb freue ich mich, dass<br />

mich mein Vater und einige Privatpersonen<br />

unterstützen“, so Pro Thomas de Kesel.<br />

Viele Youngster in unseren Clubs verbessern<br />

sich rasch, steigen raketenartig in den<br />

<strong>Golf</strong>himmel auf. Manche(r) von ihnen denkt<br />

bald darüber nach, eines Tages den Sport<br />

zum Beruf zu machen. Doch wie ist das Leben<br />

aus dem Koffer? Worauf lassen sich die<br />

Newcomer ein? Welchen Preis müssen sie<br />

dafür zahlen? Wie sieht das Verhältnis der<br />

Pros untereinander aus? Thomas de Kesel<br />

ist seit 2005 auf der European Professional<br />

Development Tour aktiv, der dritten Liga<br />

der europäischen <strong>Golf</strong>profis. Chefredakteur<br />

Rainer Lomen traf den Belgier beim ProAm<br />

am Hardenberg und hatte Gelegenheit, ihn<br />

danach zu fragen.<br />

Thomas de Kesel, wie sind die vier Saisons für<br />

Sie gelaufen, in denen Sie auf der EPD-Tour<br />

spielen?<br />

Insgesamt bin ich zufrieden. Von Jahr zu<br />

Jahr habe ich mich steigern können. Von<br />

daher läuft alles nach Plan.<br />

Welche Platzierungen haben Sie zum Auftakt<br />

erreicht?<br />

Als ich einstieg, rangierte ich etwa auf Rang<br />

50. Letztes Jahr war ich 34., jetzt bin ich auf<br />

Platz 31 vorgerückt.<br />

Das ist okay, wenn man berücksichtigt, dass<br />

sich die Qualität der EPD-Tour immer weiter<br />

steigert, dass immer bessere Spieler an den<br />

Start gehen.<br />

Wie sieht Ihr mittel- bzw. langfristiges Ziel auf<br />

der Tour aus?<br />

Ich will in den nächsten zwei Jahren in<br />

die Top Five vorrücken, um mich so für die<br />

Challenge-Tour zu qualifizieren. Sollte das<br />

nicht klappen, werde ich mich nach anderen<br />

Aufgaben im <strong>Golf</strong>business umsehen – eventuell<br />

als Trainer.<br />

Wie finanzieren Sie Ihre Teilnahme an der EPD-<br />

Tour? Was kostet Sie eine Saison?<br />

Ich rechne mit 700 bis 800 Euro pro Turnier.<br />

Insofern summieren sich die Kosten für<br />

Reisen, Verpflegung und Turniere auf einen<br />

Betrag zwischen 15.000 und 18.000 Euro pro<br />

Saison.<br />

Ohne Hilfe von außen geht das nicht. Deshalb<br />

freue ich mich, dass mich mein Vater<br />

und einige Privatpersonen als Sponsoren<br />

unterstützen.<br />

Hinzu kommen beispielsweise die Kosten für<br />

den Trainer. Mit wem trainieren Sie? Wie oft<br />

kommen Sie zusammen?<br />

Günter Kessler ist mein Trainer. Er betreut<br />

auch Martin Kaymer. Da ich hauptsächlich in<br />

Belgien und Portugal lebe und viel unterwegs<br />

bin, sehe ich ihn nicht sehr oft. Wir<br />

kommen nur alle paar Wochen zwischen den<br />

Turnieren zusammen.<br />

Was zeichnet Günter Kessler als Trainer aus?<br />

Mit ihm stimmt einfach die Chemie. Er hat<br />

die Fähigkeit, schwierige und komplexe<br />

Dinge zu vereinfachen, sie auf den Punkt zu<br />

bringen. Und: Er spricht eher das Gefühl an<br />

als den Kopf.<br />

Wie erleben Sie den Kontakt unter den Pros?<br />

Obwohl wir auf dem Platz Konkurrenten sind,<br />

herrscht eine gute Atmosphäre zwischen uns<br />

Spielern. Wir trainieren zusammen, spielen<br />

die Proberunden zusammen, gehen abends<br />

gemeinsam essen und haben Spaß dabei –<br />

viele Leute von außen wundern sich darüber,<br />

ich freue mich darüber.<br />

Einer Ihrer Kollegen auf der Tour ist der<br />

Nordhesse Fabian Becker. Wie beurteilen Sie<br />

ihn? Welche Perspektiven geben Sie ihm?<br />

Mit Fabian Becker habe ich bereits häufiger<br />

zusammen trainiert und gespielt. Seit der<br />

letzten Saison arbeitet er mit einem neuen<br />

Trainer zusammen und hat seinen Schwung<br />

umgestellt. Das klappt nun immer besser,<br />

und seither spielt er auch erfolgreicher.<br />

Deshalb gebe ich ihm gute Chancen, auf der<br />

EPD-Tour weiter nach vorn zu rücken.<br />

Seinem EPD-Kollegen Fabian Becker bescheinigt<br />

Thomas de Kesel große Fortschritte und<br />

gibt dem <strong>Nordhessen</strong> gute Chancen, „auf der<br />

Tour weiter nach vorn zu rücken.“<br />

Fotos: nh


Foto: nh<br />

Gesundheit & Wellness<br />

KRIEGER + SCHRAMM GMBH SETZT AUF NEUEN GESCHÄFTSBEREICH GESUNDES WOHNEN<br />

von Tobias Bräuning<br />

Der in der westlichen Welt lebende Mensch<br />

verbringt 90 Prozent seines Tages in geschlossenen<br />

Räumen. Dabei beeinflussen zahlreiche<br />

Faktoren die Gesundheit und das Wohlbefinden.<br />

Im Hinblick auf bauliche Aspekte und das<br />

Nutzerverhalten gehören insbesondere Lichtintensität<br />

und -qualität, Geräusche, Temperatur,<br />

Luftfeuchtigkeit, Gerüche sowie Immissionen,<br />

Kohlendioxid bzw. der Sauerstoffgehalt der Luft<br />

und Staub dazu.<br />

Es gibt keine verbindliche Vorschrift, was<br />

ein gesunder Wohnraum bzw. Lebensraum<br />

enthalten darf und wie er beschaffen sein soll.<br />

„Dafür sind die Menschen in ihren Bedürfnissen<br />

und Anforderungen zu vielfältig“, so Pressesprecherin<br />

Heike Wietschel vom Lohfeldener<br />

Bauunternehmen Krieger + Schramm, das über<br />

seinen nordhessischen Sitz hinaus auch in<br />

Frankfurt am Main und Dingelstädt/Thüringen<br />

zuhause ist.<br />

Um auf die verschiedenen Bedürfnisse eingehen<br />

zu können, hat die Firma einen neuen<br />

Geschäftsbereich eingeführt, der sich mit<br />

dem gesunden Wohnen beschäftigt. „Unser<br />

Anliegen ist es, den Menschen zu helfen. Die<br />

Bauherren und Käufer sollen durch und mit<br />

uns ein besseres Leben haben und Geschäftspartner<br />

bessere Geschäfte machen“, erklärt<br />

Geschäftsführer Matthias Krieger.<br />

Was eine unzumutbare Belästigung ist bzw.<br />

gar eine Gefahr darstellt, hängt stark von<br />

Geschlecht, Alter, Gesundheitszustand und<br />

den persönlichen Eigenschaften des Nutzers<br />

ab. Die oben genannten Faktoren werden<br />

deshalb nicht nur allgemein von den Menschen<br />

unterschiedlich bewertet, sondern unterliegen<br />

einem persönlichen, jahreszeitlichen bzw.<br />

täglichen, an den Bio-Rhythmus angepassten<br />

Wandel. Wietschel: „Die Medizin beschäftigt<br />

sich mit dem menschlichen Körper, seinem<br />

Aufbau, seiner Unterhaltung und Instandhaltung.“<br />

Krankheiten entstehen nach ihren Worten<br />

„aber nicht nur aufgrund von Baufehlern oder<br />

Mängeln in der Unterhaltung und Instandhaltung“<br />

des einzelnen Körpers. Da sich der<br />

moderne Mensch immer länger in geschlossenen<br />

Räumen aufhalte, wachse der Einfluss<br />

des gebauten Raums auf den Körper jedes<br />

Einzelnen.<br />

Unabhängig davon, was der Mensch für seine<br />

Gesundheit und sein Wohlbefinden tut, wirken<br />

externe Faktoren auf ihn ein, denen er sich<br />

zumeist nicht entziehen kann bzw. die ihm oft<br />

nicht einmal bewusst sind. Ständig schreitet<br />

die Entwicklung von Baustoffen und Technik<br />

voran. Und die externen Faktoren sind damit so<br />

vielfältig und gleichzeitig in ihrer langfristigen<br />

Wirkung so unerforscht wie nie.<br />

„Es geht nicht darum, Panik zu machen und<br />

die Entwicklung zu verteufeln“, betont Krieger.<br />

Aber es sei an der Zeit, diese Faktoren wahrzunehmen<br />

und sie entsprechend zu integrieren.<br />

Das will sein Unternehmen mit dem neuen Geschäftsbereich<br />

„Gesundes Wohnen“ erreichen.<br />

Denn beim Gebrauch von umbautem Raum<br />

spielt das Nutzerverhalten eine große Rolle. Es<br />

hat, durch die neue Energie-Einsparverordnung<br />

verschärft, einen enormen Einfluss auf die<br />

Wohnqualität.<br />

Wietschel: „Jeder möchte seinen Wohnraum so<br />

nutzen, wie es ihm gefällt. Und diese Freiheit<br />

steht jedem zu.“<br />

Allerdings haben verschiedene liebgewonnene<br />

Gewohnheiten in den nach neuestem<br />

Standard gedämmten oder verkabelten<br />

Wohn- und Arbeitsräumen ungeahnte und<br />

mitunter unerwünschte Folgen. Es gilt, hier<br />

die Zusammenhänge und Folgen aufzuzeigen,<br />

damit jeder Nutzer entscheiden kann, ob er<br />

reagiert bzw. wie er vorbeugen möchte. „Denn<br />

nur auf etwas, was wahrgenommen wird, kann<br />

man reagieren – bzw. dem vorbeugen. Was<br />

die Gesundheit betrifft, sind viele Faktoren<br />

wichtig“, so Wietschel. Ob ein Stoff giftig ist,<br />

hängt davon ab, ob und in welcher Dosis er in<br />

den Körper aufgenommen wird. Andererseits<br />

sind der Gesundheitszustand – einschließlich<br />

Alter, Geschlecht und Gewicht – sowie die<br />

Widerstands- und Entgiftungsfähigkeit von<br />

entscheidender Bedeutung. So vielfältig die<br />

Faktoren sind – bei näherer Betrachtung gibt es<br />

einen zentralen Punkt, auf den sich die meisten<br />

Faktoren letztendlich reduzieren lassen und der<br />

deshalb im Zentrum der Aufmerksamkeit des<br />

gesunden Wohnens steht: „Unser wichtigstes<br />

Lebensmittel ist die Luft. Ihre Qualität hat<br />

einen entscheidenden Einfluss auf unser Wohlbefinden.<br />

Denn über die Lunge stehen wir in<br />

einem andauernden und intensiven Austausch<br />

mit der Umwelt“, hebt Matthias Krieger hervor.<br />

Vor dem Hintergrund gehe es in dem Kontext<br />

inbesondere um organische Emissionen, Schimmelpilz,<br />

Feinstaub und Elektrosmog.<br />

Kontakt<br />

Krieger + Schramm GmbH & Co. KG<br />

Geschäftsführer Matthias Krieger<br />

Vollmarshäuser Straße 38 a<br />

34253 Lohfelden<br />

Telefon: 05608 95888-0<br />

Fax: 05608 95888-20<br />

E-Mail: info@krieger-schramm.de<br />

Internet: www.krieger-schramm.de<br />

www.golfnordhessen.de<br />

SPEcial<br />

Passendes Umfeld wird immer wichtiger<br />

Ausgeruht und fit in den Tag: Das gesunde Wohnumfeld bildet die Basis für einen gesunden Schlaf.<br />

35


GOLFbusiness<br />

Prominenter Besuch im Zwischenlager für gefährliche<br />

Abfälle beim Entsorgungshaus Fehr in<br />

Lohfelden-Vollmarshausen: Regierungspräsident<br />

Dr. Walter Lübcke informierte sich vor Ort. Hintergrund<br />

des Besuchs war eine rechtliche Bestimmung,<br />

die sich zum 1. April geändert hat.<br />

Seither sind „die Nachweise über die Entstehung<br />

und die Entsorgungswege des Sonderabfalls<br />

ausschließlich elektronisch zu führen“,<br />

erläutert Reinhard Sudhoff vom zuständigen<br />

Dezernat des Regierungspräsidiums, RP.<br />

Mit Dr. Lübcke und Sudhoff zusammen kamen<br />

RP-Mitarbeiter E. Rainer Werneburg, Pressesprecher<br />

Michael Conrad und Bernd Heinstein, Vertriebsmanager<br />

bei der Biebesheimer Hessischen<br />

Industriemüll GmbH, HIM. Ebenso mit von<br />

der Partie waren die HNA-Journalistin Barbara<br />

Will und Redakteur Andreas Nordlohne, der bei<br />

der Industrie- und Handelskammer Kassel das<br />

Magazin Wirtschaft <strong>Nordhessen</strong> betreut.<br />

Begrüßt wurden sie von Geschäftsführerin<br />

Heike Fehr-Harms. Sie verwies darauf, dass das<br />

moderne elektronische Verfahren den herkömmlichen<br />

Weg (via Papierdokument) ablöse, um<br />

so auf Dauer den administrativen Aufwand zu<br />

vermindern und die Transparenz der Transporte<br />

zu erhöhen. Von großer Bedeutung wird in<br />

dem Zusammenhang nach ihren Worten sein,<br />

dass die Kommunikation an den zentralen<br />

technischen Schnittstellen funktioniert. Von<br />

Vorteil sei, dass sich der Fehr-Verbund dazu in<br />

36<br />

www.golfnordhessen.de<br />

Wirtschaft<br />

REGIERUNGSPRÄSIDENT DR. WALTER LÜBCKE BESUCHT FEHR IN LOHFELDEN-VOLLMARSHAUSEN<br />

Elektronische Pioniere betreten Neuland<br />

Während des Informationsrundgangs durch das Zwischenlager für gefährliche Abfälle bei der<br />

Firma Fehr in Vollmarshausen (von links nach rechts): Geschäftsführerin Heike Fehr-Harms, Betriebsleiter<br />

Dr. Thilo Roth, Geschäftsführer Andreas Fehr, Regierungspräsident Dr. Walter Lübcke<br />

und Reinhard Sudhoff vom zuständigen Dezernat des Regierungspräsidiums.<br />

Südhessen und in den neuen Bundesländern<br />

bereits frühzeitig engagiert habe.<br />

Regierungspräsident Dr. Lübcke betonte seine<br />

lange und persönliche Verbundenheit mit dem<br />

Haus Fehr. Er dankte dem familiengeführten,<br />

mittelständischen Unternehmen für seine<br />

verantwortungsvolle Haltung, „das in unruhigen<br />

Zeiten auf dem Arbeitsmarkt für sichere<br />

Jobs“ sorge. Der Regierungspräsident machte<br />

deutlich, dass seine Behörde ihre Kontrollaufgabe<br />

ernst nehme, sich gleichzeitig als Partner<br />

der Wirtschaft sehe und gemeinsam mit den<br />

beteiligten Firmen an praktikablen Lösungen<br />

arbeite.<br />

Geschäftsführer Andreas Fehr wies darauf hin,<br />

dass das Zwischenlager in Vollmarshausen zu<br />

den ersten und größten Einrichtungen dieser<br />

Art in Hessen zähle. Entsprechend gestalte sich<br />

das Know-how und die Erfahrung des Teams um<br />

Betriebsleiter Dr. Thilo Roth. In diesem Sinne<br />

sehe sich seine Gruppe verpflichtet, Kontinuität<br />

unter Beweis zu stellen; seine Schwester<br />

Heike und er setzten alles daran, ihr Haus und<br />

dessen Aktivitäten im Sinne ihres im Dezember<br />

vergangenen Jahres verstorbenen Vaters, Prof.<br />

Dr. h.c. Heinz Fehr, fortzuführen.<br />

Damit das neue elektronische Abfallnachweisverfahren<br />

(eANV) die lückenlose Dokumentation<br />

zum Verbleib von Gefahrstoffen und -gütern<br />

so reibungslos wie möglich übernehmen kann,<br />

läuft derzeit die Pilotphase. „Wir sind stolz, zu<br />

den Pionieren zu zählen“, erklärt Andreas Fehr.<br />

Der Alltagstest hat manchen Stolperstein ans<br />

Licht gebracht. So blockierten etwa Firewalls<br />

Einstellungen, die für den Datenaustausch<br />

wichtig sind. „Bei fast jedem neuen System<br />

hakt es am Start“, so der Regierungspräsident.<br />

Nach den Schätzungen seiner Behörde kommen<br />

in <strong>Nordhessen</strong> über 1.000 Betriebe mit dem<br />

eANV in Berührung. Trotz Anlaufschwierigkeiten<br />

zeigt sich Dr. Lübcke zuversichtlich.<br />

Mittel- und langfristig würden die Vorteile<br />

des papierlosen Weges auch die Skeptiker<br />

überzeugen.<br />

Bits und Bytes statt Papier: Das moderne elektronische Verfahren soll den herkömmlichen Weg Soremski<br />

ablösen, um auf Dauer den administrativen Aufwand zu vermindern und die Transparenz der<br />

Harry<br />

Transporte zu erhöhen. Andreas Fehr, Heike Fehr-Harms und Dr. Walter Lübcke überzeugen sich<br />

am PC davon. Fotos:


Foto: Axel Sauerwein<br />

Jeder kennt das angenehme Gefühl, in ein<br />

Zuhause zu kommen, das vom Gartentor bis<br />

zum Dachgiebel Behaglichkeit ausstrahlt.<br />

„Nach Hause kommen, sich in die schönen<br />

eigenen vier Wände zurückziehen, lebenswert<br />

wohnen, sich sicher und geborgen fühlen –<br />

das ist Lebensqualität“, hebt Bernd Schmitt<br />

hervor, Geschäftsführer der Gebäudereinigung<br />

Richter GmbH in Niestetal.<br />

Ein gepflegtes Zuhause fördert nicht nur das<br />

eigene Wohlbefinden. Ein gepflegtes Zuhause<br />

sagt auch viel über den Menschen aus, der<br />

darin lebt. „Außenanlage, Fassade, Treppenhaus<br />

und Wohnräume – das Gesamtbild<br />

einer Immobilie ist die Visitenkarte, mit der<br />

Menschen sich ihren Besuchern empfehlen“,<br />

so Tim Kalusok, Marketing-Chef des Unternehmens.<br />

Die gute Pflege (s)einer Immobilie beinhaltet<br />

deshalb für jeden Eigentümer eine Aufgabe,<br />

der er ein hohes Maß an Aufmerksamkeit<br />

schenken sollte. Ob Einfamilienhaus oder<br />

Wohnanlage – jede Immobilie ist ein aktiver<br />

Lebensraum, der sich stetig Veränderungen<br />

anpassen muss.<br />

Wirtschaft GOLFbusiness<br />

NIESTETALER GEBÄUDEREINIGUNG RICHTER SETZT AUF LANGFRISTIGE PARTNERSCHAFTEN<br />

Die Wellness-Packung für die Immobilie<br />

„Als Familienbetrieb streben wir langfristige, berechenbare und vertrauensvolle Partnerschaften<br />

mit unseren Kunden an“ – darin zeigen sich Bernd und Christian Schmitt, die beiden Geschäftsführer<br />

der Niestetaler Gebäudereinigung Richter GmbH, einig.<br />

Bernd Schmitt: „Regelmäßige professionelle<br />

Pflege garantiert, dass das Leben<br />

ohne sichtbare Spuren an Haus und Grund<br />

vorübergeht.“ Die professionelle Pflege sei<br />

insofern Wellness, die man einer Immobilie<br />

gönnen solle.<br />

Gute Pflege schafft nicht nur eine bessere<br />

Lebensqualität, sondern auch nachhaltige<br />

Werte. „Die verbesserte Sauberkeit trägt<br />

immer zur Werterhaltung der Immobilie bei“,<br />

unterstreicht Christian Schmitt, ebenfalls<br />

Geschäftsführer des Niestetaler Familienunternehmens,<br />

das ein umfassendes Leistungsspektrum<br />

im Bereich der Gebäudereinigung<br />

und des -managements für Industrie-,<br />

Gewerbe- und Privatkunden in <strong>Nordhessen</strong><br />

anbietet. Er fügt hinzu: „Wir sorgen mit unseren<br />

ausgebildeten Mitarbeitern für saubere<br />

und gepflegte Immobilien.“<br />

Die Gebäudereinigung Richter GmbH blickt<br />

auf jahrzehntelange Erfahrung in der Pflege<br />

von Immobilien zurück. Mit ihrem effektiven<br />

und fachgerechten Service verfolgen die<br />

Hygiene-Experten stets einen ganzheitlichen<br />

Ansatz.<br />

„Unsere Arbeit umfasst alles, was es an zu<br />

reinigender Oberfläche gibt“, so Kalusok.<br />

Zu den Leistungen zählen Grund-, Fassaden-<br />

und Glasreinigungen, Parkett- und Steinsanierungen,<br />

Teppich- und Polsterreinigungen,<br />

Grünanlagen-Pflege und Winterdienst,<br />

Elektroservice sowie Dienstleistungen in den<br />

Bereichen Heizung, Klima und Sanitär.<br />

Sämtliche Dienstleistungen werden nach den<br />

individuellen Anforderungen organisiert,<br />

Einsatzpläne nach Kundenwünschen erstellt.<br />

„Wir passen uns mit unserem Service gern<br />

den Lebensumständen der Menschen an“,<br />

betont Christian Schmitt.<br />

Die Gebäudereinigung Richter GmbH setzt<br />

auf Zuverlässig- und Ehrlichkeit. „Als Familienbetrieb<br />

streben wir langfristige, berechenbare<br />

und vertrauensvolle Partnerschaften mit<br />

unseren Kunden an“, erläutert Bernd Schmitt<br />

die Philosophie. Er ergänzt: „Ob Leistungen,<br />

Mitarbeiter, Einsatzpläne oder Kosten – wir<br />

möchten in allen Belangen für unsere Kunden<br />

transparent sein.“<br />

Kontakt<br />

Gebäudereinigung Richter GmbH<br />

Werner-Bosch-Straße 3<br />

34266 Niestetal<br />

Telefon: 0561 952330<br />

Telefax: 0561 9523325<br />

E-Mail: info@gbr-richter.de<br />

Internet: gbr-richter.de<br />

Der erste Eindruck bleibt haften: Von der Außenanlage<br />

über die Fassade bis zum Treppenhaus<br />

und den Wohnräumen spannt sich der<br />

Bogen, der das Gesamtbild einer Immobilie<br />

ausmacht – und als Visitenkarte der Menschen<br />

dient, die darin wohnen.<br />

www.golfnordhessen.de<br />

37


DIE KASSELER TARIFKUNDEN DER STÄDTISCHEN WERKE ERHALTEN CO2-NEUTRALES GAS<br />

Documenta-Stadt geht klar in Führung<br />

38<br />

GOLFbusiness<br />

„Aktives Handeln für das Klima heißt für uns<br />

als Energieversorger, den Energieverbrauch<br />

zu senken, regenerative Energien auszubauen<br />

und im letzten Schritt, unvermeidliche Emissionen<br />

zu neutralisieren“, hebt Andreas Helbig<br />

hervor, Vorstandschef der Kasseler Städtische<br />

Werke AG.<br />

Gelungener Coup in Sachen Ökologie: Als<br />

erster deutscher Versorger beliefert die<br />

Kasseler Städtische Werke AG seit Januar<br />

ihre Tarifkunden der Stadt mit CO2-neutralem<br />

Erdgas – ohne Aufpreis. 250.000 Tonnen des<br />

klimaschädlichen Gases werden so jährlich<br />

vermieden.<br />

Um das Ziel zu erreichen, fördert das Unternehmen<br />

Klimaprojekte, die an anderer Stelle<br />

der Welt CO2-Emissionen in der Höhe der in<br />

Kassel ausgestoßenen Schadstoffe vermeiden.<br />

Es handelt sich um zusätzliche Emissionsminderungen,<br />

die ohne Projektmittel aus<br />

der Documenta-Stadt nicht erreicht würden.<br />

Vorstandschef Andreas Helbig: „Handeln<br />

für das Klima heißt für uns, den Energieverbrauch<br />

zu senken, regenerative Energien<br />

auszubauen und unvermeidliche Emissionen<br />

zu neutralisieren.“ Letzteres bedeute, dass<br />

die Menge der CO2-Emissionen, die die<br />

Privat- und Gewerbekunden des Hauses<br />

verursachten, durch Klimaschutzmaßnahmen<br />

vermieden würden.<br />

Die Städtischen Werke hatten ihre Tarifkunden<br />

2007 auf Strom aus Wasserkraft umge-<br />

www.golfnordhessen.de<br />

Wirtschaft<br />

stellt. Die Kundenzufriedenheit und geringe<br />

Wechselquote von unter drei Prozent zeige,<br />

dass der Weg richtig sei.<br />

Fünf Projekte im Visier<br />

Unterstützt werden fünf Initiativen weltweit.<br />

In Brasilien wird ein Biomasseprojekt<br />

gefördert. Anstelle des Holzeinschlags<br />

befeuert die Keramikindustrie ihre Brennöfen<br />

nun mit Abfallprodukten aus der Landwirtschaft.<br />

Im indischen Gadag District gilt die Kasseler<br />

Unterstützung einem Windpark. Das neue 24<br />

MW-Wasserkraftwerk in der türkischen Provinz<br />

Kahramanmaras gibt seine Energie ins<br />

Stromnetz und spart fossile Brennstoffe ein.<br />

Die chinesische Anshan Iron and Steel Group<br />

errichtet und betreibt mit Projektmitteln<br />

ein 300 MW-Kombikraftwerk. Befeuert wird<br />

es durch Hochofengase, die zuvor ungenutzt<br />

verpufften.<br />

Ein dreigliedriges Projekt wird in Deutschland<br />

gefördert. Drei alte Kohleflöze in Dortmund,<br />

Herne und Lünen emittieren Methan,<br />

das ständig an die Oberfläche aufsteigt. Der<br />

Klimaschadstoff CH4 wird unter Tage aufgefangen<br />

und zur Energieerzeugung genutzt.<br />

Das Projekt kam schnell in Fahrt. „Im Oktober<br />

hat bei uns noch niemand daran gedacht,<br />

dass wir uns im Bereich der CO2-Neutralisierung<br />

von Erdgas engagieren würden“, räumt<br />

Ingo Pijanka ein.<br />

Nach den Worten des Pressesprechers nutzt<br />

sein Haus das ökologische Engagement für<br />

die Kommunikation: „Wir sagen deutlich,<br />

dass wir vor über zwei Jahren auf Strom aus<br />

Wasserkraft umgestellt haben. Und wir sagen<br />

auch deutlich, dass wir jetzt CO2-neutrales<br />

Gas anbieten.“<br />

Die Initiative dürfte ökologisch orientierte<br />

Menschen ansprechen. Mit wie vielen neuen<br />

Kunden rechnet der Anbieter im Kontext mit<br />

dem CO2-neutralen Gas? Pijanka verweist<br />

darauf, dass die Städtischen Werke zunächst<br />

alle Kasseler Tarifkunden auf CO2-neutrales<br />

Naturgas umgestellt haben, Privathaushalte<br />

und Gewerbekunden. In Kassel könnten sie<br />

nur dann zusätzliche Kunden gewinnen,<br />

wenn sie neue ans Gasnetz anschlössen.<br />

Deshalb richtet Pijanka den Blick über die<br />

Stadtgrenzen hinaus, „wo wir in den näch-<br />

sten Monaten Naturgas anbieten werden“.<br />

Dabei hofft er auf einen ähnlichen Erfolg wie<br />

beim Naturstrom: „Auf dem Feld haben wir in<br />

den vergangenen anderthalb Jahren 31.000<br />

Kunden überzeugt.“<br />

Der Argumentation, dass der globale Ansatz<br />

Investitionsgelder in andere Regionen<br />

abfließen lasse, die eher <strong>Nordhessen</strong> zugute<br />

kommen sollten, mag Pijanka nicht folgen.<br />

Er weist darauf hin, dass sich das Klima<br />

global auswirke. Emissionen in Deutschland<br />

führten dazu, dass auf der anderen Seite der<br />

Erdkugel die Wasserpegel oder die Hurrikan-<br />

Wahrscheinlichkeit stiegen.<br />

Pijanka: „Wer beim Klima mit Geldabfluss argumentiert,<br />

hat die globalen Wirkungsweisen<br />

nicht verstanden.“ Es gelte: „100 Euro Invest<br />

in ein modernes deutsches Kraftwerk senken<br />

die CO2-Emissionen in einem geringeren<br />

Ausmaß als 100 Euro Invest im Kraftwerksprojekt<br />

in Brasilien.“ Man müsse schauen,<br />

wo sich mit dem Engagement am meisten<br />

ausrichten lasse.<br />

Fernwärme und Windpark<br />

Doch Andreas Helbigs Team blickt bereits<br />

eine Dekade voraus. „Bis 2020 wollen wir 80<br />

Prozent unseres Stroms selbst produzieren.<br />

Und das überwiegend aus regenerativen<br />

Quellen“, kündigt Pijanka an.<br />

Zuerst soll der Energieeinsatz eingeschränkt<br />

werden. Dazu dient etwa die Fernwärme,<br />

die konsequent ausgebaut wird. Sie wird in<br />

Kraft-Wärme-Kopplung hergestellt.<br />

Die Wärme entsteht als Nebenprodukt des<br />

Stroms, ohne dass zusätzlich Gas oder Kohle<br />

verfeuert werden müssten. „Deshalb hat sie<br />

mit die beste Umweltbilanz aller Wärmeträger“,<br />

so der Pressesprecher. Geplant ist, ein<br />

Drittel des gesamten Kasseler Wärmebedarfs<br />

durch Fernwärme zu decken.<br />

Den nächsten Schritt bildet der Ausbau<br />

der regenerativen Energien. Bereits heute<br />

betreiben die Kasseler ein Wasserkraftwerk,<br />

Biomasse-Heizkraftwerke, Photovoltaik-Anlagen<br />

und zwei Biogasanlagen. Acht weitere<br />

werden, so Pijanka, folgen. Die Kapazitäten<br />

der Wasserkraftanlage sollen verdoppelt und<br />

eine Strohpyrolyse-Anlage gebaut werden.<br />

„Und wir wollen uns an einem Windpark<br />

beteiligen“, blickt Pijanka in die Zukunft.<br />

Foto: nh


Foto: nh<br />

Wirtschaft GOLFbusiness<br />

IM GESPRÄCH MIT CHRISTIAN HOLZHAUSEN, CHEF DER NEW IMAGINE WERBUNG GMBH<br />

„Wer bearbeitet eingehende Anfragen?“<br />

Zielgruppenspezifische Internet-Auftritte zu<br />

entwickeln, zählt zu den Spezialitäten der New<br />

Imagine Werbung GmbH (www.new-imagine.de,<br />

www.kurzanalyse.eu). Geschäftsführer Christian<br />

Holzhausen nimmt Stellung.<br />

Herr Holzhausen, welchen Stellenwert hat die<br />

Homepage beim Marketing eines Mittelständlers?<br />

Im Rahmen des Marketings ist die Internetseite<br />

ein wichtiges Kommunikationselement. Leider<br />

wird der Stellenwert, insbesondere im Mittelstand,<br />

oft unterschätzt. Die Internetseite wird<br />

häufig als ein lästiges „must have“ betrachtet.<br />

Das wird den Chancen nicht gerecht. Dabei<br />

kann die Website das effektivste Informationsmedium<br />

eines Hauses sein, zielführend neue<br />

Kontakte herstellen und bei wenig erklärungsbedürftigen<br />

Produkten auch verkaufen.<br />

Welche grundsätzlichen (Vor-)Überlegungen<br />

sind zum Projektstart zu treffen?<br />

Grundsätzlich stehen vor dem Start Fragen im<br />

Fokus wie bei allen werblichen Maßnahmen.<br />

Dreh- und Angelpunkte sind die inhaltliche<br />

Aussage und die Ziele: Soll die Internetseite<br />

als reine Informationsplattform dienen? Sollen<br />

Besucher gezielt zur Kontaktaufnahme animiert<br />

oder Produkte direkt verkauft werden?<br />

Auch scheinbare Kleinigkeiten gilt es zu beachten.<br />

Fragen wie „Wer bearbeitet Anfragen,<br />

die über die Internetseite zustande kommen?“<br />

oder „Wer ist später intern für die Aktualität<br />

der Internetseite verantwortlich?“ sollten nicht<br />

vergessen werden. Gemeinsam mit unserem<br />

Kunden klären wir als einer der ersten Schritte<br />

die inhaltliche Struktur – insbesondere unter<br />

dem Aspekt der Anwenderfreundlichkeit. Noch<br />

vor dem eigentlichen Projektstart wird der<br />

Rahmen abgesteckt, in dem sich der Auftritt<br />

bewegen wird. Diese Struktur hat Auswirkungen<br />

auf die folgenden Arbeitsschritte.<br />

Worauf kommt es bei der Erstellung des<br />

Internet-Auftritts an?<br />

Es reicht nicht, eine Internetseite zu entwickeln,<br />

die einfach nur „schön aussieht“. Klar:<br />

Die optische Seite muss sich nahtlos in das Corporate<br />

Design eingliedern. Allerdings bietet ein<br />

Internetauftritt eine Vielzahl an Möglichkeiten.<br />

Als Informationsplattform ist die Präsentation<br />

rund um die Uhr für Interessenten und Kunden<br />

„Für Auftritte mittlerer Größe müssen sechs<br />

bis acht Wochen gerechnet werden“, so New<br />

Imagine Werbung-Chef Christian Holzhausen.<br />

verfügbar. Mit diesem Bewusstsein sollte das<br />

Thema angegangen werden.<br />

Welche Fehler beobachten Sie in dem Kontext?<br />

In technischer Hinsicht sind die Schwächen<br />

bestehender Internetseiten oft Punkte, die<br />

bei der Erstellung durchaus in Ordnung waren.<br />

Allerdings dreht sich jedes Rad weiter. Beim<br />

Internet ist das besonders gravierend. So sind<br />

die Parameter, nach denen Suchmaschinen die<br />

Relevanz einer Internetseite bestimmen, regelmäßigen<br />

Änderungen unterworfen. Darüber hinaus<br />

gibt es inhaltlich gravierende Aspekte, die<br />

rechtliche Probleme nach sich ziehen können.<br />

Leider findet man mitunter Seiten, die kein<br />

Impressum vorweisen. Scheinbare Kleinigkeiten<br />

fehlen: So finden sich selbst auf modernen<br />

Seiten manchmal keine Öffnungszeiten – für<br />

ein Ladengeschäft unabdingbar. Und dann der<br />

Punkt „News“: Leider sind die dortigen Einträge<br />

oft mehrere Jahre alt. Da eine Website von<br />

ihrer Aktualität lebt und so den Anreiz zum<br />

regelmäßigen Besuch schafft, geht das nicht.<br />

Inwieweit unterstützen Sie Ihre Kunden, damit<br />

deren Präsenz bei der Zielgruppe ankommt?<br />

Zuerst bieten wir dem Interessenten eine<br />

unverbindliche, kostenfreie Kurzanalyse der<br />

bestehenden Internetseite an. Die Analyse wird<br />

im Detail durchgesprochen. Die Zusammenstellung<br />

des Optimierungspotenzials fördert die<br />

Sensibilität für den eingangs beschriebenen<br />

Stellenwert der Internetseite. Wir stellen<br />

die erwähnten Fragen, wie: „Wer bearbeitet<br />

Anfragen, die über die Internetseite zustande<br />

kommen?“ Ebenso überlegen wir uns, welche<br />

Punkte für den Besucher interessant sind und<br />

was nicht fehlen darf. Dazu gehört die Frage<br />

nach den Öffnungszeiten. Im Anschluss an die<br />

Erstellung erinnern wir unsere Kunden regelmäßig<br />

daran, aktuelle Inhalte zu liefern – sowohl<br />

für die Internetseite als auch für Newsletter.<br />

Auch wenn technische Weiterentwicklungen<br />

oder inhaltliche Neuerungen für unseren Kunden<br />

relevant erscheinen, wird er informiert.<br />

Und der zeitliche bzw. materielle Aufwand?<br />

Zeitlicher und materieller Aufwand hängen vom<br />

Umfang ab. Insbesondere bei Projektschritten<br />

wie der Betextung und Gestaltung, die auf die<br />

Kundenrückmeldung angewiesen sind, kann<br />

es zu zeitlichen Verschiebungen kommen. Für<br />

Auftritte mittlerer Größe müssen sechs bis acht<br />

Wochen gerechnet werden. In Einzelfällen ist<br />

eine Realisierung aber auch binnen vier Wochen<br />

möglich. Der materielle Aufwand ist unterschiedlich.<br />

Einzubeziehen sind etwa Fragen<br />

nach zusätzlichen Features, die mehr Programieraufwand<br />

bedeuten. So haben wir kürzlich<br />

für einen Kunden ein Modul für Kleinanzeigen<br />

implementiert, das im Rahmen eines passwortgeschützten<br />

Mitgliederbereichs abgerufen<br />

werden kann.<br />

Bevor wir mit dem eigentlichen Projekt starten,<br />

wird zunächst ein struktureller Vorschlag für<br />

die spätere Seite erarbeitet. Alle Wünsche und<br />

Vorstellungen des Kunden werden einbezogen.<br />

Zusammen mit dem Strukturvorschlag nennen<br />

wir einen konkreten Preis. Dieser versteht sich<br />

als Festpreis. So hat der Kunde immer Planungssicherheit,<br />

wenn er den Auftrag erteilt.<br />

Kontakt<br />

New Imagine Werbung GmbH<br />

Lange Straße 87<br />

34131 Kassel<br />

Telefon: 0561 2873825<br />

Telefax: 0561 2873903<br />

E-Mail: info@new-imagine.de<br />

Internet: www.new-imagine.de<br />

www.golfnordhessen.de<br />

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40<br />

GOLFbusiness<br />

www.golfnordhessen.de<br />

Wirtschaft<br />

KASSELER SPARKASSE: VORSTANDSCHEF DIETER MEHLICH ZUFRIEDEN MIT GESCHÄFTSJAHR<br />

„Kosten gesenkt und Ertrag gesteigert“<br />

Im überaus turbulenten Jahr 2009 geriet so<br />

mancher Dampfer in schwere See. Die Kasseler<br />

Sparkasse trotzte den Stürmen: „Angesichts der<br />

Finanzmarktkrise und der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen<br />

sind die vergangenen zwölf<br />

Monate für uns hervorragend gelaufen“, zeigt<br />

sich Vorstandschef Dieter Mehlich zufrieden.<br />

Die durchschnittliche Bilanzsumme des Hauses<br />

erreichte fünf Milliarden Euro.<br />

Die gesamte Ersparnisbildung der Kunden stieg<br />

nach den Rekordzahlen 2008 nochmals um 56<br />

Millionen Euro. „Nach dem außergewöhnlichen<br />

Zuwachs im Vorjahr ein respektables Ergebnis“,<br />

so Mehlich.<br />

Treiber der Entwicklung war das erfolgreiche<br />

Geschäft mit Wertpapieren. Das Anlagevolumen<br />

in diesem Segment erhöhte sich um 159 Millionen<br />

Euro in mehr als 43.100 Kundendepots.<br />

Die bilanzwirksamen Kundeneinlagen gingen<br />

um 103 Millionen Euro auf vier Milliarden Euro<br />

zurück. Die Kunden bevorzugten liquiditätsnahe<br />

Anlagen – unter anderem Geldmarktkonten.<br />

Hier stiegen die Bestände um 32 Prozent auf<br />

1,98 Milliarden Euro. Erfreulich entwickelten<br />

sich die Darlehenszusagen sowohl im Firmenkreditgeschäft<br />

als auch in der privaten<br />

Wohnungsbaufinanzierung. Sie lagen mit einem<br />

Zuwachs von 41 Millionen Euro auf 385 Millionen<br />

Euro deutlich über dem Vorjahreswert. „Von<br />

einer Kreditklemme kann für unsere Kunden<br />

keine Rede sein“, betont Mehlich.<br />

„Gegenüber dem Vorjahr haben wir unseren<br />

Sachaufwand auf 28,8 Millionen Euro verringert“,<br />

so Vorstandsmitglied Wolfram Ebert.<br />

Vorstandsvorsitzender Dieter Mehlich: „Von<br />

einer Kreditklemme kann für unsere Kunden<br />

keine Rede sein.“<br />

Weiterhin mehr als 200.000 Girokonten<br />

2009 begleitete und finanzierte die Kasseler<br />

Sparkasse mit 67 Existenzgründungen mehr<br />

als doppelt so viele wie im Vorjahr. Mit einem<br />

Volumen von 3,3 Millionen Euro schafften die<br />

Gründungen rund 140 neue Arbeitsplätze.<br />

Insgesamt sank der Kreditbestand um 22 Millionen<br />

auf 2,76 Milliarden Euro und blieb damit<br />

unter dem Vorjahreswert. „Der Rückgang wurde<br />

wesentlich durch die geringere Inanspruchnahme<br />

von Kommunalkrediten am Bilanzstichtag<br />

verursacht“, erläutert Vorstandsmitglied Ingo<br />

Buchholz. Das Leasinggeschäft erreichte ein<br />

Volumen von 9,6 Millionen Euro. Die meisten<br />

Leasingobjekte betrafen die Informationstechnik<br />

und Kraftfahrzeuge.<br />

Im Versicherungsgeschäft erzielte das Institut<br />

sein bislang bestes Ergebnis. Das vermittelte<br />

Vertragsvolumen der Lebensversicherungen der<br />

Sparkassen-Versicherung wuchs um 5,7 Millionen<br />

auf 26,9 Millionen Euro. Bei den Sachversicherungen<br />

stieg das Neugeschäft auf 927.000<br />

Euro. Die Zahl der Girokonten für Privat- und<br />

Firmenkunden blieb mit über 212.000 konstant.<br />

Vorstandsmitglied Wolfram Ebert: „47 Prozent<br />

der Konten nutzen unsere Kunden als Online-<br />

Konten.“<br />

Eigenkapitalquote bei 20,7 Prozent<br />

Das Unternehmen erzielte 2009 mit 50,9 Millionen<br />

Euro ein hervorragendes Betriebsergebnis.<br />

Der Zinsüberschuss stieg auf 104 Millionen<br />

Euro. Die Personalkosten legten tarifbedingt<br />

auf 55,7 Millionen Euro zu. Die Zahl der aktiven<br />

Mitarbeiter lag bei 1.141 – darunter 64 Auszubildende<br />

und 331 Teilzeitkräfte.<br />

Das Haus verringerte seinen Sachaufwand: „Gegenüber<br />

dem Vorjahr hat sich der Wert um 1,3<br />

Millionen auf 28,8 Millionen Euro reduziert“, so<br />

Ebert. Aufgrund der guten Ertragslage konnte<br />

die Kasseler Sparkasse ihre Eigenkapitalbasis<br />

kräftig stärken. Mehlich: „Die Quote wuchs<br />

auf 20,7 Prozent der risikogewichteten Aktiva<br />

und übersteigt damit deutlich die gesetzliche<br />

Mindestanforderung von acht Prozent Eigenkapitalunterlegung.“<br />

Für 2009 zahlt die Sparkasse gewinnabhängige<br />

Steuern in Höhe von 12,2 Millionen Euro. Davon<br />

entfallen 5,9 Millionen Euro auf Gewerbesteuerzahlungen<br />

zugunsten der Kommunen.<br />

Als Jahresüberschuss nach Steuern schlägt der<br />

Vorstand dem Verwaltungsrat neun Millionen<br />

Euro zur Beschlussfassung vor. Davon sollen 4,5<br />

Millionen Euro je zur Hälfte an die Stadt Kassel<br />

und an den Landkreis Kassel für gemeinnützige<br />

Zwecke ausgeschüttet werden.<br />

„Auch von unserem gesellschaftlichen Engagement<br />

haben die Menschen in der Stadt und im<br />

Landkreis wieder profitiert“, erklärt Mehlich.<br />

Auf 1,4 Millionen Euro summierten sich die Förderungen<br />

für Kultur, Wissenschaft, Wirtschaft,<br />

Soziales und Sport.<br />

„2009 begleitete unser Haus 67 Existenzgründer<br />

– und damit mehr als doppelt so viele wie<br />

zwölf Monate zuvor“, betont Ingo Buchholz.<br />

Fotos: nh


Siegfried Putz bringt es auf den Punkt: „Die<br />

Wohnungsmieten auf dem nordhessischen<br />

Immobilienmarkt, insbesondere in Kassel,<br />

sind wegen der größeren Nachfrage und des<br />

geringen Angebots 2009 gestiegen.“ Der<br />

relativ stabile Arbeitsmarkt sowie die schwache<br />

Neubautätigkeit tragen, nach den Worten des<br />

regionalen Pressesprechers des Immobilienverbands<br />

Deutschland, IVD, dazu bei, dass weniger<br />

Mietwohnungen angeboten werden – so eines<br />

der Ergebnisse, das die Umfrage unter den<br />

nordhessischen IVD-Maklern brachte.<br />

Wie der 1. Vorsitzende des IVD Mitte, Alexander<br />

Alter, berichtet, registrieren die Makler<br />

verstärkte Nachfrage nach familienfreundlichen<br />

Mietwohnungen in guten Lagen. Gefragt seien<br />

auch größere Wohnungen, insbesondere im<br />

Vorderen Westen der Documenta-Stadt.<br />

Wirtschaft GOLFbusiness<br />

NORDHESSENS MAKLER BEOBACHTEN STEIGENDE MIETEN DANK ANZIEHENDER NACHFRAGE<br />

Immobilie ist als Kapitalanlage gefragt<br />

Bei Neuvermietungen erreichen die Preise in<br />

Kassel bis zu sieben Euro pro Quadratmeter<br />

Wohnfläche – je nach Baujahr und Ausstattung.<br />

Bei Neubauten in so genannten 1A-Lagen<br />

lassen sich Kaltmieten bis neun Euro pro Quadratmeter<br />

erzielen. Die größte Nachfrage nach<br />

freistehenden Eigenheimen verzeichnet das<br />

Preissegment zwischen 260.000 und 330.000<br />

Euro. Weiterhin gibt es eine gestiegene Nachfrage<br />

nach günstigen Reihenhäusern sowie<br />

Doppelhaushälften bis 130.000 Euro.<br />

Wie die Makler hervorheben, wird es schwieriger,<br />

gute gebrauchte Wohnhäuser zu finden.<br />

Als Folge sind die Preise gestiegen. Zu der belebten<br />

Nachfrage trugen die günstigen Zinsen<br />

bei, „die eine Finanzierung erleichtern“, so<br />

Putz. Immer mehr Interessenten entdecken die<br />

Immobilie als zusätzliche Altersvorsorge. Das<br />

begründet auch die lebhafte Nachfrage nach<br />

Mehrfamilienhäusern als Kapitalanlage.<br />

Der Handel mit gewerblichen Immobilien<br />

gestaltet sich wegen der geringen Nachfrage<br />

nach wie vor schwierig. Auf dem Sektor hat es,<br />

wie Alter unterstreicht, gegenüber dem Vorjahr<br />

keine großen Veränderungen gegeben. So sind<br />

gewerblich genutzte Immobilien, insbesondere<br />

Läden und Büroflächen in Nebenlagen, nur<br />

schwer zu vermieten.<br />

Für Ladenflächen in 1A-Lagen gibt es Interessenten.<br />

Bei der Neuvermietung müssen<br />

Vermieter oft Preiszugeständnisse machen. Die<br />

Leerstände sind weiterhin hoch. Die Nachfrage<br />

nach Hallenflächen, vor allem bei größeren Logistikflächen,<br />

hat in der Wirtschaftskrise abgenommen.<br />

„Wir erwarten jedoch eine Steigerung<br />

der Nachfrage im Sommer“, betont Alter.<br />

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www.golfnordhessen.de<br />

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SPEcial<br />

Mit einer mitreißenden Vorstellung warteten<br />

die glänzenden Musiker und außergewöhnlichen<br />

Solistinnen des Kasseler<br />

Staatstheaters unter der Leitung von<br />

Generalmusikdirektor Patrik Ringborg bei<br />

der neunten Auflage der Classic Night<br />

in der Königs-Galerie auf. Trumpf waren<br />

italienische Opern bzw. Arien von Giuseppe<br />

Verdi, Francesco Cilea und Giacomo Puccini.<br />

Dafür verwandelte sich die Shopping-Mall<br />

zum Konzertsaal mit außergewöhnlicher<br />

Atmosphäre.<br />

Kreativ moderiert von Insa Pijanka, brillierten<br />

die Solistinnen Nina Bernsteiner,<br />

Ingrid Froseth und Inna Kalinina. Sie<br />

boten ihrem Publikum schwungvolle Interpretationen.<br />

„Kein Wunder, nirgendwo wird anschaulicher<br />

und dramatischer gelacht und geweint,<br />

gelitten und gejubelt, geliebt und gehasst<br />

als in der italienischen Oper“, hebt Kö-<br />

Pressesprecherin Bärbel Lang hervor.<br />

Insbesondere das ausgeprägte Temperament<br />

der weiblichen Rollen kam zur Geltung –<br />

„egal, ob es Desdemona, Manon, Liù oder<br />

Gilda betraf“, so Lang.<br />

42 www.golfnordhessen.de<br />

Society<br />

DIE KASSELER KÖNIGS-GALERIE LUD ZU IHRER NEUNTEN CLASSIC NIGHT UND MODENSCHAU<br />

Jede Menge Herzblut und Vehemenz<br />

von Katharina Schaub<br />

Auf dem Catwalk unterwegs: Bei den vier Modenschauen wurden die aktuellen Frühjahrs- und<br />

Sommer-Outfits aus den Häusern Apriori, Aerarea, Ginkgo, Gant, Jones, Laurel, Lacoste, Redgreen<br />

und Wolford vorgestellt.<br />

Die Solistinnen des Opernensembles entführten<br />

ihr Publikum in eine geheimnisvolle<br />

Welt, in der die Protagonistinnen zwar<br />

selten das Ende des Opernabends lebend<br />

überstehen, ihre Schicksale aber mit soviel<br />

Herzblut, Inbrunst und Vehemenz darbieten,<br />

„dass man sich ihrer Faszination nicht<br />

entziehen kann“, freute sich Gastgeberin<br />

Monika Jochinger.<br />

Tags zuvor hatten bereits die vier Modenschauen<br />

in der Galerie für Furore gesorgt.<br />

Die Fashion-Geschäfte der Kö präsentierten<br />

ihre aktuellen Kollektionen. Gezeigt wurden<br />

Frühjahrs- und Sommer-Outfits von Apriori,<br />

Arearea, Ginkgo, Gant, Jones, Laurel,<br />

Lacoste, Redgreen und Wolford.<br />

„Wir sind stolz darauf, dass wir bei beiden<br />

Events, bei unserem kulturellen Hochgenuss<br />

wie bei den internationalen Top-Labels der<br />

Galerie, so hervorragende Resonanz gefunden<br />

haben“, zieht Bärbel Lang eine positive<br />

Bilanz.<br />

Auf dem roten Teppich: Souverän dirigiert von Generalmusikdirektor Patrik Ringborg, brillierten<br />

die drei Solistinnen Nina Bernsteiner, Ingrid Froseth und Inna Kalinina mit ihren überzeugenden<br />

Interpretationen italienischer Opern und Arien.<br />

Fotos: Harry Soremski


Foto: nh<br />

Gesundheit & Wellness<br />

DR. MICHAEL CLAAR BETREUT DEUTSCHE EISHOCKEY-CRACKS<br />

Bei WM hinter der Bande<br />

von Ralf Spohr<br />

Ein Trio, das sich nachhaltig für die Gesundheit seiner Patienten engagiert (von links nach<br />

rechts): Dr. Bettina Ferrari, Dr. Michael Claar und Michael Noga.<br />

Ein Nordhesse ist dabei: Das Organisationskomitee<br />

der IIHF Eishockeyweltmeisterschaft<br />

hat Dr. Michael Claar zum offiziellen Zahnarzt<br />

am WM-Standort Köln ernannt. Durch seine<br />

Tätigkeit als Mannschaftszahnarzt des DEL-<br />

Erstligisten Kassel Huskies hat der Mediziner<br />

umfangreiche Erfahrungen in der zahnärztlichen<br />

Betreuung von Eishockeyspielern gesammelt,<br />

um die sporttypischen Verletzungen optimal<br />

zu behandeln. Dabei ist seine chirurgische<br />

Qualifikation als Fachzahnarzt für Oralchirurgie<br />

von enormer Bedeutung. So kann er bei<br />

Verletzungen der Zähne schnell kompetente<br />

Hilfe leisten.<br />

Bei dem Event werden die besten Eishockey-Nationen<br />

zum sechsten Mal auf Deutschlands Eis<br />

ihren Champion krönen. 16 Teams werden vom<br />

7. bis 23. Mai insgesamt 56 Spiele austragen.<br />

Zum Start gibt es eine Vorrunde, in der vier<br />

Gruppen mit je vier Teams antreten. Deutschland<br />

bestreitet sein Eröffnungsspiel in Gelsenkirchen<br />

und wird die Vorrunden- bzw. Relegationsspiele<br />

in Köln austragen.<br />

„Ich freue mich auf diese Tätigkeit. Es ist eine<br />

große Ehre, dass ich zu dieser wichtigen Veranstaltung<br />

in Deutschland einen Beitrag leisten<br />

darf“, so Dr. Michael Claar.<br />

Angst- und stressfrei feste Zähne<br />

Dr. Michael Claar arbeitet mit vier zahnärztlichen<br />

Kolleginnen und Kollegen in einer<br />

modernen Praxis am Kasseler Leipziger Platz.<br />

Neben ihm betreuen Dr. Hans-Peter Claar,<br />

Dr. Ute Hilgenberg, Dr. Bettina Ferrari und<br />

Michael Noga die Patienten.<br />

Das Behandlungsspektrum ist breit gefächert.<br />

Es umfasst zahnerhaltende Maßnahmen,<br />

ästhetische Zahnheilkunde, Prothetik, die<br />

Behandlung von Angstpatienten in Narkose und<br />

Dämmerschlaf sowie Prophylaxe und Implantologie.<br />

Als geprüfter Experte für Implantologie<br />

ist Dr. Michael Claar ein anerkannter Spezialist<br />

auf dem Fachgebiet. Die Landeszahnärztekammer<br />

Hessen hat ihm den „Tätigkeitsschwerpunkt<br />

Implantologie“ verliehen. Regelmäßige<br />

Vorträge und Fortbildungsveranstaltungen für<br />

Patienten und zahnärztliche Kollegen unterstreichen<br />

sein Engagement für die moderne<br />

Behandlungsform. So wurde der Nordhesse von<br />

der Deutschen Gesellschaft für Orale Implantologie<br />

(DGOI) zum Koordinator der über 25<br />

implantologischen Studiengruppen ernannt.<br />

„Zahnimplantate werden seit über 40 Jahren<br />

erfolgreich zum Ersatz verloren gegangener<br />

Zähne eingesetzt. Eine Einheilquote von mehr<br />

als 90 Prozent spricht eindeutig für den Einsatz<br />

moderner Zahnimplantate“, betont er.<br />

Kontakt<br />

Zahnärzte am Leipziger Platz<br />

Dr. Michael Claar, Dr. Hans-Peter Claar,<br />

Dr. Ute Hilgenberg, Dr. Bettina Ferrari,<br />

Michael Noga<br />

Leipziger Straße 164, 34123 Kassel<br />

Telefon: 0561 55055<br />

Internet: www.dr-claar.de<br />

SPEcial<br />

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43


RANGlisten<br />

Neuer<br />

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Die besten Damen der Region<br />

Alle Platzierungen,<br />

alle Rankings finden<br />

Sie monatsaktuell auf<br />

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Nr. Hdc. Name Vorname <strong>Golf</strong>club<br />

1 07 Zurmöhle Laura-Sophie Hardenberg<br />

2 1,5 Rigby Jessica Marburg<br />

3 2 Göcke Kristin Kassel<br />

4 2,6 Stracke Marion Bad Wildungen<br />

5 3,1 Herguth Wiebke Waldeck<br />

... Alle weiteren Top-Damen im Internet: auf www.golfnordhessen.de<br />

präsentiert<br />

Die besten Herren der Region<br />

Nr. Hdc. Name Vorname <strong>Golf</strong>club<br />

1 0,4 Schwarz Christian Marburg<br />

2 0,7 Koschella Jan Kassel<br />

3 1,2 Rustemeier Jan Marburg<br />

4 1,4 Birth-Ruszczynski Dominik Hardenberg<br />

5 1,5 Schütte Jan Philipp Hardenberg<br />

... Das komplette Ranking der Herren auf www.golfnordhessen.de<br />

Die Besten der Region


Die Besten der Region präsentiert<br />

RANGlisten<br />

Die besten Jugendlichen der Region<br />

Nr. Hdc. Name Vorname <strong>Golf</strong>club<br />

1 0,1 Parker Georgina Hardenberg<br />

2 0,4 Schwarz Christian Marburg<br />

3 1,5 Rigby Jessica Marburg<br />

4 3 Dehler Marcel Praforst<br />

5 3,7 Vaupel Julian Oberaula<br />

... Sämtliche Top-Youngster im Internet auf www.golfnordhessen.de<br />

Die besten Senioren der Region<br />

Nr. Hdc. Name Vorname <strong>Golf</strong>club<br />

1 2,4 Fiedler Peter Rhön<br />

2 3,5 Hoffmann Norbert Hardenberg<br />

3 4,7 Oppermann Walter Wissmannshof<br />

4 5 Herzog Johann Marburg<br />

5 5,1 Pfleger Hans Rhön<br />

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Die Die Die besten be b Seniorinnen der Region<br />

Nr. Hdc. Name Vorname <strong>Golf</strong>club<br />

1 6,1 Assmann-Werthmüller Ute Marburg<br />

2 8 Gartz Dr. Ulrike Wissmannshof<br />

3 8,2 Cardew Beverley Rhön<br />

4 9,1 Hardt-Nicolai Barbara Kassel<br />

5 9,5 Lückert Sigrid Wissmannshof<br />

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45


PROmis<br />

„Beim nächsten Rotwein-Cup auf unserem Gut genehmigt sich jeder<br />

Starter zwei Gläser Weißwein an Tee 1. Dann läuft das Ganze noch<br />

viel flüssiger!“<br />

Margrit und Dr. Eberhard Pauksch (Wissmannshof)<br />

„Egal ob von Nenninger oder Streiter – täglich schaffen wir<br />

mindestens drei Schokoladentorten. Und zwar jeder von uns!“<br />

Marco Soika und Rolf Nagel (Kassel) – zusammen mit Event-Managerin<br />

Katharina Abel<br />

46 www.golfnordhessen.de<br />

In den Mund gelegt<br />

„Eine Runde auf unseren<br />

grünen Escheberger Fairways<br />

ziehe ich jeder Partie<br />

am grünen Tisch vor!“<br />

Hans-Jürgen Eskuche<br />

(Escheberg)<br />

„Das ist Schlappi, mein Traumpartner beim Klassischen Vierer.<br />

Er locht jeden 16 Meter-Putt – aus dem Vorgrün! “<br />

Holger Gartz (Wissmannshof)<br />

„Beim Vater/Sohn-Cup<br />

wollen wir die Runde<br />

unseres Lebens spielen!“<br />

Frank und Jan Beisheim<br />

(Kassel)


„Mein Lieblingsschlag?<br />

Das Sandwedge aus dem<br />

Bunker direkt ins Loch...“<br />

Jan Koschella (Kassel)<br />

„Nach der Siegerehrung gönnen wir uns erstmal ein eiskaltes Glas Prosecco!“<br />

Renate Brocker (Escheberg) zusammen mit Margrit Pauksch, Sigrid Lückert und<br />

Dr. Ulrike Gartz (alle Wissmannshof)<br />

„Wenn‘s beim Matchplay an der 17<br />

all square steht, muss man auch<br />

schon mal die Zunge herausstrecken!“<br />

Gianti Mahardhika (Kassel)<br />

In den Mund gelegt PROmis<br />

„Wo es die größten Siegerteller<br />

für Jugend-Clubmeister gibt?<br />

Natürlich bei uns in der Kur-<br />

und Badestadt!“<br />

Annika Kehr und Marvin Meitzel<br />

(Bad Wildungen)<br />

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47


WETTSPIELkalender<br />

Tag Turnier <strong>Golf</strong>club<br />

APRIL<br />

01 Do Seniors-Cup Bad Arolsen<br />

Seniorennachmittag Waldeck<br />

02 Fr Saisoneröffnungs-Scramble Oberaula<br />

03 Sa Oster-Cup Hardenberg<br />

04 So Oster-Vierer Bad Arolsen<br />

Happy Neun Oberaula<br />

05 Mo Oster-Vierer Fulda<br />

Oster-Vierer Hardenberg<br />

Oster-Vierer Marburg<br />

Oster-Turnier/Dreischläger-Turnier Waldeck<br />

06 Di Barockbecher Bad Arolsen<br />

07 Mi Herrengolf Marburg<br />

Hermina-Turnier/Saisonstart Waldeck<br />

08 Do Seniorennachmittag Waldeck<br />

10 Sa Vierer mit Auswahldrive Rothenberg<br />

Saisoneröffnungs-Turnier/Einzel Zählspiel Gudensberg<br />

11 So Saisoneröffnung Praforst<br />

13 Di Damen-Turnier Praforst<br />

Sponsoren Schnupper-Cup/Einzel Zählspiel Gudensberg<br />

DiDaGo/Saisoneröffnung/Texas-Scramble Wissmannshof<br />

14 Mi Herren-Turnier Praforst<br />

Rosenpark Mittwochsspiel Marburg<br />

HerMiNa/Eröffnungs-Turnier Wissmannshof<br />

Mittwochsbär Waldeck<br />

15 Do DoSenGo/Saisoneröffnung/Zweier-Scramble Wissmannshof<br />

Seniorennachmittag Waldeck<br />

16 Fr 9-Loch Rabbit-Turnier Praforst<br />

Seniorengolf/Saisoneröffnung Fulda<br />

Oster-Turnier Oberaula<br />

17 Sa Jugenderöffnungs-Turnier Praforst<br />

Kurhessen Open als <strong>Golf</strong> Friends-Trophy Oberaula<br />

18 So Agrar Markt Deppe Pokal Rothenberg<br />

Early Sunday-Cup Hardenberg<br />

Saisoneröffnung/Vierer-Scramble Wissmannshof<br />

Ryder-Cup 2018 Tour Marburg<br />

20 Di Damengolf/Saisoneröffnung Fulda<br />

DiDaGo/Bestball Wissmannshof<br />

Damennachmittag/Dooleys Waldeck<br />

21 Mi Herrengolf/Saisoneröffnung Fulda<br />

HerMiNa/Zweier-Scramble Wissmannshof<br />

Hermina-Turnier Waldeck<br />

22 Do Senioren-Turnier Praforst<br />

48 www.golfnordhessen.de<br />

Die offenen Turniere der Region<br />

Tag Turnier <strong>Golf</strong>club<br />

22 Do DoSenGo/Einzel/18-Loch Wissmannshof<br />

Seniorennachmittag Waldeck<br />

23 Fr Seniorengolf Fulda<br />

Freitagsspiel Marburg<br />

24 Sa 9-Loch-Turnier Rothenberg<br />

18-Loch-Turnier Rothenberg<br />

<strong>Golf</strong>shop und <strong>Golf</strong>schule Hardenberg<br />

25 So Monatspreis Marburg<br />

Monatsbecher + 9-Loch Rabbit Wissmannshof<br />

Sauerlandchallenge/Kinder und Jugend Waldeck<br />

27 Di Damengolf Fulda<br />

DiDaGo (nur Eisen) Wissmannshof<br />

28 Mi Herren HCP-Day Praforst<br />

Herrengolf Fulda<br />

HerMiNa/Einzel Stableford Wissmannshof<br />

Mittwochsbär Waldeck<br />

29 Do DoSenGo/Chapman-Vierer Wissmannshof<br />

Seniorennachmittag Waldeck<br />

30 Fr Seniorengolf Fulda<br />

Vodaphone Shop Fritzlar-Vierer Gudensberg<br />

9-Loch-After-Work-Cup Rothenberg<br />

MAI<br />

01 Sa Praforst Open Praforst<br />

Chapman-Vierer Rothenberg<br />

<strong>Golf</strong>woche Bad Wildungen<br />

Saisoneröffnungs-Turnier Fulda<br />

Preis des gräflichen Landsitzes Hardenberg<br />

02 So <strong>Golf</strong>woche Bad Wildungen<br />

Happy Neun Oberaula<br />

03 Mo OKI After-Work-<strong>Golf</strong>-Cup/9-Loch Waldeck<br />

04 Di Damengolf Bad Wildungen<br />

Sponsoren Schnupper-Cup/Einzel Zählspiel Gudensberg<br />

DiDaGo/Lochwettspiel Wissmannshof<br />

05 Mi Herrengolf Bad Wildungen<br />

HerMiNa/1. Eklektik Wissmannshof<br />

Hermina-Turnier Waldeck<br />

Den kompletten Turnierplan finden Sie<br />

immer aktuell auf www.golfnordhessen.de


GOLFCLUB KASSEL-<br />

WILHELMSHÖHE E.V.<br />

Ehlener Straße 21<br />

34131 Kassel<br />

Tel. 0561 33509<br />

www.golfclub-kassel.de<br />

GOLFCLUB WALDECK<br />

AM EDERSEE E.V.<br />

Domänenweg 2<br />

34513 Waldeck<br />

Tel. 05623 9989-0<br />

www.gc-waldeck.de<br />

GOLFPARK<br />

GUDENSBERG<br />

Ziegelei 1<br />

34281 Gudensberg<br />

Tel. 05603 93073-0<br />

www.golfpark-gudensberg.de<br />

GOLF- UND LANDCLUB<br />

BAD AROLSEN E.V.<br />

Zum Wiggenberg 33<br />

34454 Bad Arolsen<br />

Tel. 05691 62844-4<br />

www.golf-arolsen.de<br />

GOLFCLUB<br />

HARDENBERG E.V.<br />

Levershausen<br />

37154 Northeim<br />

Tel. 05551 90838-0<br />

www.gchardenberg.de<br />

GOLFCLUB<br />

WILLERSHAUSEN E.V.<br />

Bergring 8, OT Willershausen<br />

37293 Herleshausen<br />

Tel. 05654 9204-0<br />

www.golfclub-willershausen.de<br />

GOLFCLUB<br />

GUT WISSMANNSHOF E.V.<br />

Staufenberg-Speele<br />

Tel. 05543 9103-30<br />

www.golf-kassel.de<br />

Im Überblick GOLFplätze<br />

GOLFCLUB<br />

BAD WILDUNGEN E.V.<br />

Talquellenweg 33<br />

34537 Bad Wildungen<br />

Tel. 05621 3767<br />

www.gc-bad-wildungen.de<br />

GOLFCLUB<br />

RHÖN E.V. FULDA<br />

Postfach 1403<br />

36004 Fulda<br />

Tel. 06657 1334<br />

www.golfclub-fulda.de<br />

GOLFCLUB HOFGUT<br />

PRAFORST E.V.<br />

Dr. Detlev Rudeldorff-Allee 3<br />

36088 Hünfeld<br />

Tel. 06652 997-0<br />

www.praforst.de<br />

GOLFCLUB RITTERGUT<br />

ROTHENBERGER HAUS<br />

37115 Duderstadt<br />

Tel. 05529 899-2<br />

www.golf-ohne-grenzen.de<br />

Die schönsten <strong>Golf</strong>plätze der Region?<br />

Natürlich auf www.golfnordhessen.de!<br />

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ab sofort, im <strong>Golf</strong>portal der Region, www.golfnordhessen.de, das Adressenverzeichnis chnis<br />

aller nordhessischen <strong>Golf</strong>clubs & -anlagen mit Kurzporträt, aktuellen Informationen,<br />

Direktlinks und Routenplaner!<br />

KURHESSISCHER GOLFCLUB<br />

OBERAULA BAD HERSFELD E.V.<br />

Am <strong>Golf</strong>platz Hausen<br />

36280 Oberaula<br />

Tel. 06628 9154-0<br />

www.golfclub-oberaula.de<br />

OBERHESSISCHER<br />

GOLFCLUB MARBURG E.V.<br />

Maximilianhof<br />

35091 Cölbe-Bernsdorf<br />

Tel. 06427 9204-0<br />

www.golf-club-marburg.de<br />

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GOLFCLUB ZIERENBERG<br />

GUT ESCHEBERG<br />

34289 Zierenberg<br />

Tel. 05606 531972<br />

www.golfclub-escheberg.de<br />

www.golfnordhessen.de<br />

49


Fotos: nh<br />

Jetzt fliegt endlich wieder der<br />

kleine weiße Ball am Edersee …<br />

Es erwartet<br />

Sie eine sportlichspannende<br />

Saison 2010!<br />

Platzreifekurse ab 159,00 €<br />

Handicap Kurse ab 39,00 €<br />

Wake Up Kurs ab 39,00 €<br />

Schnupperkurse ab 19,00 €<br />

Wir freuen uns auf Sie! Ihr Team der <strong>Golf</strong>anlage Waldeck<br />

<strong>Golf</strong>anlage Waldeck<br />

Domänenweg 12 | 34513 Waldeck<br />

Telefon 0 56 23-99 89 12<br />

info@golfeninwaldeck.de | www.gc-waldeck.de<br />

Berichterstattung GOLFszene<br />

ÜBERSICHT ZU DEN PRESSESPRECHERN UND PR-VERANTWORTLICHEN IN UNSERER REGION<br />

Sie berichten aus den Clubs und Anlagen<br />

von Rainer Lomen<br />

Kassel-<br />

Wilhelmshöhe<br />

Michael Schräer<br />

Escheberg<br />

Albert Klein<br />

Willershausen<br />

Karla Blaurock<br />

Marburg<br />

Gerhard Kempf<br />

Bad Arolsen<br />

Udo Lossau<br />

Gudensberg<br />

Barbara Kleppe<br />

Oberaula<br />

Frank Gerhard<br />

Wissmannshof<br />

Antje Werner<br />

Einige Pressesprecher und Öffentlichkeitsarbeiter können wir in<br />

diesem Heft noch nicht im Bild zeigen. Doch wir sind zuversichtlich,<br />

Ihnen in der Juni-Ausgabe auch die PR-Verantwortlichen aus Bad<br />

Wildungen, Rothenberger Haus, Fulda und Praforst vorstellen zu<br />

können. Wetten, dass!?<br />

Lassen Sie sich verwöhnen<br />

und seien Sie unser Gast!<br />

Restaurant & Café<br />

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im Augustinum Kassel<br />

� Monatlich wechselnde Gourmet-Aktionen<br />

� Familien- und Betriebsfeiern in gehobenem Ambiente<br />

� Jahreszeitliche Spezialitäten<br />

� Typische Speisen aus der Region<br />

� Feinste Kuchen und Kaffeespezialitäten<br />

� Große Sonnenterrasse<br />

Waldeck<br />

Stefan Schaller<br />

Hardenberg<br />

Florian Fischer<br />

Restaurant R t t&C & Café fé ZZum NNashorn h<br />

Im Druseltal 12, 34131 Kassel-Bad Wilhelmshöhe<br />

Tel. 0561 9364420, Fax 0561 9364299<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. bis Sa. von 12 bis 22 Uhr, So.- und Feiertags von 11 bis 22 Uhr<br />

www.golfnordhessen.de<br />

51


GOLFszene<br />

52 www.golfnordhessen.de<br />

Ankündigung<br />

GOLF-LIEDERMACHER HORST EBERL GREIFT BEIM WILHELMSHÖHER LIONS-CUP ZUR GITARRE<br />

Von Pleiskirchen hinaus in die Welt<br />

von Rainer Lomen<br />

„We serve.“ So lautet das Motto der Lions-<br />

Clubs weltweit. In der Tat, die Lions dienen<br />

und helfen. Ob in Kinder- und Jugendprojekten,<br />

bei der Unterstützung Sehbehinderter<br />

oder in Ländern der Dritten Welt – die<br />

Mitglieder engagieren sich dort, wo sie<br />

gebraucht werden. Im vergangenen Jahr<br />

spendeten Lions rund 450 Millionen US-<br />

Dollar und 76 Millionen Arbeitsstunden im<br />

Hilfsdienst für ihre vielen Projekte.<br />

Mit fast 1,4 Millionen Menschen rund um<br />

den Globus ist Lions Clubs International eine<br />

der größten Nichtregierungsorganisationen.<br />

Lions setzen sich ehrenamtlich für Menschen<br />

ein, die Hilfe brauchen. Sie kümmern sich<br />

um die Mitmenschen in ihrer Nachbarschaft<br />

genauso wie um Notleidende in aller Welt.<br />

In diesem Sinne knüpfen die Kasseler Löwen<br />

an ihre Erfolgsgeschichte an und planen für<br />

Samstag, 12. Juni, die vierte Auflage des<br />

beliebten Lions-<strong>Golf</strong>turniers. Als Veranstalter<br />

engagieren sich erneut die fünf Kasseler<br />

Lions-Clubs sowie der gastgebende Wilhelmshöher<br />

Verein.<br />

Zahlreiche Unternehmen und weitere Spender<br />

unterstützen das Event. Insofern zeigen<br />

sich die Verantwortlichen zuversichtlich,<br />

einmal mehr einen großen Erlös zu erreichen,<br />

„der 2009 dem Förderverein der Carl-Anton-<br />

Henschel-Schule (3.500 Euro), dem Förderverein<br />

der Neuropädiatrie am Klinikum Kassel<br />

(2.000 Euro) und dem Zirkus Rambazotti<br />

(1.500 Euro) zugute kamen“, wie Dr. Oliver<br />

Schmidt vom Orga-Team erläutert.<br />

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Das Turnier wird als offener Einzelwettbewerb<br />

nach Stableford laufen. Anmeldungen<br />

gehen an das Sekretariat in Kassel-Wilhelmshöhe.<br />

75 Euro beträgt das Startgeld; es beinhaltet<br />

die Teilnahme, attraktive Preise, das<br />

kulinarisch hochkarätige Buffet – und das<br />

musikalische Entertainment nach der Runde.<br />

Letzteres verspricht, ein Knaller zu werden.<br />

Denn es gelang den Organisatoren um<br />

Frank Beisheim und Helmut Schmidt, den<br />

bayerischen Liedermacher Horst Eberl zu<br />

verpflichten – eine echte Sensation.<br />

Trinkfeste Schotten & Ramba-Zamba<br />

Klaus Pastor lobt den bayerischen Vokalartisten<br />

geradezu überschwänglich. Er sei das<br />

Beste, „was die deutsche Szene aktuell in Sa-<br />

MINICH<br />

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Foto: nh<br />

Ankündigung<br />

Robin, der überaus trinkfeste schottische Professional, gehört zu den spektakulärsten<br />

Figuren, mit denen sich Sänger Horst Eberl in seinen Liedern beschäftigt.<br />

chen <strong>Golf</strong>entertainment zu bieten hat“, unterstreicht der Sportjournalist, der<br />

sich in der Deutschen Medien <strong>Golf</strong> Gesellschaft, DMGG, engagiert.<br />

Eberl? Martina Eberl? Nein, mit dem aktiven <strong>Golf</strong>sport hat der Kreative<br />

bislang nichts am Hut. „Deutschlands einziger <strong>Golf</strong>liedsänger“, wie sich<br />

Horst Eberl auf seiner Internet-Präsentation unter www.tonstudio-edison.de/<br />

eberl bezeichnet, stellt „Heitere Geschichten und Lieder rund ums <strong>Golf</strong>en in<br />

Bayerischer Sprache“ vor und avanciert in Hochform schnell zum Highlight des<br />

Events. Unter Beweis gestellt hat der Stimmgewaltige das unter anderem am<br />

Rande der Bayerischen Meisterschaften der Steuerberater, beim Datev-Turnier,<br />

beim Hickory-Cup der Galeria Kaufhof und beim Berliner Pilsner-Cup der Brauerei<br />

Schultheiss.<br />

Seine CD „Des <strong>Golf</strong>ers Wahnsinn“, bei der auch Nichtgolfer ins Schmunzeln<br />

geraten können, beschäftigt sich mit „<strong>Golf</strong>ers Leid und Sängers Freud“, stellt<br />

den Pleiskirchener Barden vor, lässt die „Pokalflut“ hereinbrechen und hält ein<br />

„Zwiegespräch mit meinem <strong>Golf</strong>ball“.<br />

Der Superzahn spielt genauso eine Rolle wie die Traumfrau. Der „Leidensweg<br />

des <strong>Golf</strong>ers“ wird schonungslos nachgezeichnet. „18 Löcher musst Du gehn“<br />

weist nicht zufällig verblüffende melodische Ähnlichkeiten mit einem Erfolgstitel<br />

Peter Maffays auf. Der „Superschlag“ fliegt über das Notenblatt, und aus<br />

Fredl Fesls „Nieder mit dem Freibier“ macht Eberl seine eigene Fassung.<br />

Seine zweite Scheibe nannte der Kreative „<strong>Golf</strong>ertime“. Darin geht es um Robin,<br />

den überaus trinkfesten Schotten, die Stammvorgabe, das Handicap und<br />

ein <strong>Golf</strong>ergebet.<br />

PRO-bleme sowie der PRO-Song berühren das segensreiche Wirken der Trainer,<br />

während sich jeder Aktive in der „Gefühls-Achterbahn des <strong>Golf</strong>ers“ wiederfindet.<br />

„Ramba-Zamba im <strong>Golf</strong>erbag“ erweist sich als fantastische Attacke auf<br />

die Lachmuskeln, bevor des „<strong>Golf</strong>ers Nachtlied“ das Finale einleitet.<br />

Zu ungelenkig für die Slalomtore<br />

Horst Eberls künstlerischer Weg zeigt zahlreiche bemerkenswerte Wendungen<br />

auf. Der Zeugung im deutschen Nachkriegsfasching folgte im gleichen Jahr<br />

seine Geburt im Sternzeichen des Schützen, „was für mein weiteres Leben<br />

GOLFszene<br />

ohne größere Bedeutung blieb“, kommentiert der Sänger<br />

erleichtert.<br />

Die Erinnerungen an seine Kleinkinderzeit im oberbayerischen<br />

Kurort Bad Kohlgrub halten sich in Grenzen „und<br />

beruhen hauptsächlich auf Schilderungen von Menschen aus<br />

meinem damaligen sozialen Umfeld“. Es folgten die Schul-<br />

sowie Ministrantenzeit und „erste Kratzversuche auf der<br />

Geige“, was bei seinen Klassenkameraden eher Befremden,<br />

denn Bewunderung hervorrief...<br />

Sein Berufsziel, weltberühmter alpiner Skistar zu werden,<br />

scheiterte an zwei körperlichen Voraussetzungen. „Für die<br />

Abfahrt war ich zu leicht und für den Slalom zu ungelenkig“,<br />

räumt er ein.<br />

Eberls fußballerischer Ehrgeiz hielt sich ebenfalls in Grenzen.<br />

Zumeist wurde ihm die Rolle als Linksaußen zugedacht.<br />

Eberl erinnert sich: „Das war damals gleichbedeutend mit<br />

dem „Der lernt’s nia!“-Urteil“.<br />

Der sehnliche Wunsch des Youngsters, auf die Höhere Schule<br />

zu gehen, quittierte sein Lehrer mit einer Ohrfeige – und<br />

der Bemerkung: „Bin ich Dir als Lehrer etwa nicht mehr gut<br />

genug, Du Rotzlöffel?“<br />

Trotzdem gelang ihm der Übertritt in ein Allgäuer Gymnasium<br />

mit angeschlossenem Internat. In der Gemeinschaft<br />

pflegte Eberl weiterhin seine fußballerische Rolle als<br />

Linksaußen.<br />

PRETTY PYTHON<br />

UNÜTZER<br />

SANTONI<br />

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WETZMANN<br />

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53


GOLFszene<br />

Eberls militärische Laufbahn endete bereits<br />

bei der Musterung. Dort wurde er beim<br />

Wiegen mit 48 Kilogramm als zu leicht<br />

befunden. Sein Bedauern darüber „hielt sich<br />

in Grenzen“. Da seine sportlichen Erfolge<br />

die Damenwelt kaum beeindrucken konnten,<br />

beschloss der Bayer, Musiker zu werden – „in<br />

der Hoffnung, dass da mehr läuft“.<br />

Die Rechnung sollte aufgehen. Speziell Lie-<br />

Heft mit Beilage<br />

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GOLF NORDHESSEN lohnt sich. Denn<br />

sie erreicht ihre Zielgruppe.<br />

Diese Ausgabe enthält eine Beilage<br />

der Kasseler Optic Wagner & Nicolaus<br />

GmbH. Sie trägt den Titel „Silhouette.<br />

Grenzenlose Augenblicke für einzigartige<br />

Momente“.<br />

Und wann wenden Sie sich an die hochkarätige<br />

Zielguppe? Sprechen Sie uns<br />

darauf an. Wir freuen uns auf Sie!<br />

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Ankündigung<br />

der von Georg Kreisler, Ulrich Roski, Schobert<br />

& Black, Reinhard Mey, Hannes Wader und<br />

Fredl Fesl imponierten ihm und fanden sich<br />

fortan in seinem Programm wieder.<br />

Dem Studium der Musik und Kunsterziehung<br />

folgte 1975 der Pleiskirchener Lebensabschnitt<br />

als Musiklehrer sowie 13 Jahre<br />

katholisch-musikalische Erziehungsarbeit im<br />

Studienseminar St. Altmann in Burghausen.<br />

Nach Schließung des Seminars entschied sich<br />

der Vater dreier Kinder 1991 dazu, sein Leben<br />

mit Musikunterricht zu finanzieren. Der Bau<br />

des Pleiskirchner <strong>Golf</strong>platzes 1996 änderte<br />

das Leben des Sängers radikal: „Denn es<br />

entstand mein erstes <strong>Golf</strong>lied, der <strong>Golf</strong>platz-<br />

Blues“, blickt er zurück.<br />

Aufgeputscht von dem sensationellen „Ankommer“,<br />

komponierte er diverse <strong>Golf</strong>lieder,<br />

die 2003 in seiner ersten CD gipfelten. Kein<br />

Wunder, dass Eberls „unglaublicher Erfolg“,<br />

nämlich Platz 1 der Pleiskirchener <strong>Golf</strong>-<br />

Charts, nicht das Ende der künstlerischen<br />

Fahnenstange markiert und er mittlerweile<br />

selbst nördlich des Weißwurst-Äquators eine<br />

große Fangemeinde hat!<br />

Ein Volltreffer<br />

im Allgäu<br />

Es ist der Traum jedes <strong>Golf</strong>ers: ein Ass.<br />

Den kleinen weißen Ball an einer der<br />

18 Bahnen so optimal zu treffen, dass<br />

er nach einem einzigen Schlag im Loch<br />

verschwindet, gelingt nur wenigen<br />

Aktiven.<br />

Zu den Ausnahmen darf sich Gunter<br />

Schalow zählen. Der 68-jährige Wissmannshofer<br />

spielte das Hole in One<br />

auf der 113 Meter langen Bahn 2 der<br />

Oberstaufener Anlage. Seit 18 Jahren<br />

dreht Schalow dort seine Runden – nie<br />

zuvor war ihm Derartiges auf den Allgäuer<br />

Fairways widerfahren. Herzlichen<br />

Glückwunsch an den Routinier, dessen<br />

Stammvorgabe bei 10,9 liegt!<br />

Klar, dass der fulminante Treffer<br />

anschließend im Clubhaus angemessen<br />

begossen wurde...


Welcome to the Wilson Staff team!<br />

Having purchased your new set of FG Tour irons,<br />

you are now very much part of Wilson Staff’s<br />

golfing heritage – just like me.<br />

Wilson Staff irons have won more Major championships<br />

than any other golf brand. And my three<br />

Major wins took the total to an amazing<br />

61 Wilson victories, way ahead of any rival club<br />

maker.<br />

And the reason is quite simple: Wilson Staff<br />

continue to design the best looking and best<br />

performing irons in golf. That’s why clubs like the<br />

FG Tour irons are in my bag and why they should<br />

help put me in contention to win even more<br />

Majors.<br />

I hope you enjoy playing with these irons as much<br />

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Padraig Harrington<br />

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