Verantwortung für die Schöpfung - Lesenswert - Evangelische ...
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Februar-März 2011<br />
evangelische kirchengemeinde köln-klettenberg<br />
<strong>Verantwortung</strong> für<br />
<strong>die</strong> Schöpfung<br />
Bewahren Bedenken Bewegen<br />
Wieso Lassen so Weshalb Information Warum wir uns selbst<br />
wichtig ist wie Tun der erste Schritt ist ändern müssen
2<br />
ANGEDACHT THEMA GEMEINDE AKTUELL NOTIZBUCH<br />
3<br />
Gespräch mit einem Baum<br />
Ivo Masanek, Pfarrer<br />
Kennen Sie schon den Monatsspruch<br />
für den Februar<br />
2011 Geschrieben hat ihn<br />
der Apostel Paulus: „Auch <strong>die</strong><br />
Schöpfung wird frei werden von<br />
der Knechtschaft der Vergänglichkeit<br />
zu der herrlichen Freiheit der<br />
Kinder Gottes.“ (Römer 8,21)<br />
Was für eine sperrige Verheißung!<br />
Ich will <strong>die</strong>se Verheißung erden.<br />
Darum suche ich mir einen großen,<br />
alten Baum. Seine ausladenden<br />
Äste streckt er weit in den Himmel.<br />
Seine tief gegründeten Wurzeln<br />
ziehen Kraft aus dem Erdreich.<br />
Ich stelle mich ihm gegenüber und<br />
spreche ihn an:<br />
Foto: B..Bauer<br />
„Du Baum – ich wünschte, ich<br />
könnte hören, was du fühlst.“<br />
„Du Mensch – gut, dass du mich<br />
heute sorgsam wahrnimmst. Viel<br />
zu oft übersiehst du mich. Dabei<br />
kann ich dir viel erzählen. Hör genau<br />
hin! Wir beide sind von Gott<br />
geschaffen. Aber wir beide kennen<br />
auch Krankheit und Absterben.“<br />
„Du Baum – mir ist schmerzlich<br />
bewusst, wie ihr unter uns Menschen<br />
leidet. Wir vergiften Boden,<br />
Luft und Wasser – eure Lebensgrundlagen.<br />
Wir fällen zu viele von<br />
euch, um Energie zu gewinnen.“<br />
„Du Mensch – darum ist es gut,<br />
dass Paulus auch der ganzen Schöpfung<br />
Freiheit wünscht. Wir seufzen<br />
wie ihr. Wir sehnen uns nach Erlösung<br />
wie ihr. Dieses Leben auf der<br />
Erde wird nicht das Ende sein.“<br />
„Bruder Baum – dein Ausatmen<br />
ist mein Einatmen. Wir sind aufeinander<br />
angewiesen. Darum müssen<br />
wir Menschen <strong>die</strong> Schöpfung besser<br />
bewahren.“<br />
„Du Menschenkind – Gott befreit<br />
uns gemeinsam von der Angst vor<br />
dem Tod. Krankheit und Sterben<br />
haben nicht das letzte Wort. Lass<br />
uns gemeinsam leben in der herrlichen<br />
Freiheit der Kinder Gottes.“<br />
Inhalt<br />
Februar-März 2011<br />
Thema<br />
4 Die Schöpfung bewahren<br />
durch umsichtigeres Handeln<br />
6 Anders besser leben<br />
In kleinen Schritten etwas bewegen<br />
8 Was tut <strong>die</strong> Kirche<br />
Nachhaltigkeit ist auch ein Thema<br />
für Gemeinde und Kirchenkreis<br />
10 Was kann ich tun<br />
Anregungen zum Energiesparen<br />
11 Jugendseite<br />
Wer nicht fragt, bleibt dumm<br />
Aktuell<br />
12 Richtfest<br />
Erste Feier im Friedrich-Lamerdin-Haus<br />
13 Ich gehe gern zur Kirche<br />
Die Reihe zu unserer Gemeinde<br />
16 Aus dem Presbyterium<br />
Monatsthemen für <strong>die</strong> Gottes<strong>die</strong>nste<br />
17 Ernesto Cardenal<br />
Musiklesung in der Johanneskirche<br />
Notizbuch<br />
18 Veranstaltungen<br />
23 Impressum<br />
24 Termine<br />
26 Menschen<br />
27 Adressen<br />
28 Gottes<strong>die</strong>nste<br />
6 Anders besser leben<br />
10 Energiesparen<br />
17 Ernesto Cardenal<br />
18 Weltgebetstag
4<br />
ANGEDACHT THEMA GEMEINDE AKTUELL NOTIZBUCH<br />
5<br />
Schöpfung bewahren<br />
Vom richtigen Tun und Lassen.<br />
Von Jost Mazuch<br />
„Tankstelle“ in Vietnam<br />
Foto: J.Bauer<br />
Die Art und Weise, wie wir<br />
Menschen in den Industrieländern<br />
leben und arbeiten,<br />
produzieren und konsumieren,<br />
erzeugt eine Menge Probleme für<br />
<strong>die</strong> übrige Schöpfung – und damit<br />
auch für uns selbst. Nicht immer<br />
sind <strong>die</strong>se Folgen einfach sichtbar.<br />
Z.B. das Artensterben: jeden<br />
Tag verschwindet irgendwo auf<br />
der Erdoberfläche eine Tier- oder<br />
Pflanzenart, unwiederbringlich,<br />
endgültig; Tendenz: steigend. Die<br />
„Rote Liste“ der vom Aussterben<br />
bedrohten Arten wird jedes Jahr<br />
länger. Nur selten erfahren wir davon.<br />
Dennoch betrifft <strong>die</strong>se Zerstörung<br />
der biologischen Vielfalt auch<br />
das menschliche Leben.<br />
Oder der Ressourcenverbrauch:<br />
Wenn an den Tankstellen der<br />
Benzinpreis wieder einmal steigt,<br />
dann spüren wir vielleicht, dass<br />
unser immenser Rohstoffverbrauch<br />
nicht endlos so weiter gehen kann.<br />
Öl und Gas strömen noch, aber<br />
der Höhepunkt der Förderung ist<br />
wahrscheinlich schon oder wird<br />
in einigen Jahren erreicht. Auch<br />
Kohle und wichtige Metalle werden<br />
knapper, und Ressourcen wie sauberes<br />
Wasser und fruchtbare Böden<br />
sind weltweit gefährdet.<br />
Gleichzeitig gibt es immer mehr<br />
Menschen, <strong>die</strong> unseren Lebensstil<br />
übernehmen wollen. Doch wenn<br />
nur <strong>die</strong> Menschen in In<strong>die</strong>n und<br />
China denselben Massenkonsum<br />
und <strong>die</strong>selbe Auto-Mobilität übernehmen<br />
würden, <strong>die</strong> uns in Europa<br />
selbstverständlich erscheinen, so<br />
wären <strong>die</strong> Folgen katastrophal. Bei<br />
den Verhandlungen darüber, wie<br />
der CO²-Ausstoß weltweit verringert<br />
werden kann, bekam man<br />
schon einen Vorgeschmack auf <strong>die</strong><br />
Verteilungskämpfe der Zukunft.<br />
Verständlicherweise wollen sich<br />
<strong>die</strong> Bewohner der Schwellenländer<br />
nicht mit einem niedrigen Lebensstandard<br />
begnügen, während <strong>die</strong><br />
Industrieländer weiter Energie<br />
verprassen.<br />
Umdenken ist also angesagt.<br />
Vielen Menschen sind <strong>die</strong> Probleme<br />
seit langem bewusst, und sie<br />
fragen sich: Was können wir tun<br />
Die hektischen Verhandlungen auf<br />
Klimakonferenzen machen ihnen<br />
keine Hoffnung, und auch nicht<br />
vermeintliche technische Lösungen<br />
wie <strong>die</strong> unterirdische Einlagerung<br />
von CO² oder <strong>die</strong> Renaissance der<br />
Kernenergie mit den ungelösten<br />
Risiken des Betriebs und der Endlagerung.<br />
Schöpfungsverantwortung aus<br />
christlicher Sicht heißt: Die Erde<br />
mit ihrem komplizierten, vielfältigen<br />
Geflecht von Leben ist uns<br />
Menschen anvertraut, damit wir sie<br />
„bebauen und bewahren“ (1. Mose<br />
2,15).<br />
In <strong>die</strong>sen Worten ist eine sanfte,<br />
umsichtige Wirtschaftsweise angedeutet<br />
nach der Art einer Gärtnerin<br />
oder der Nachhaltigkeit eines Försters,<br />
der heute <strong>die</strong> Bäume pflanzt,<br />
<strong>die</strong> den nächsten Generationen<br />
Holz bringen werden. Doch wie<br />
lässt sich solches „Bebauen und<br />
Bewahren“ auf unsere industrielle<br />
und globalisierte Wirtschaft übertragen<br />
Was ist zu tun<br />
Ich meine: Es geht gerade nicht<br />
darum, etwas zu tun – sondern<br />
darum: manches zu lassen! Wenn<br />
unser Energieverbrauch unbestritten<br />
zu hoch und außerdem eine<br />
Hauptursache für <strong>die</strong> Klimaerwärmung<br />
ist, dann kann <strong>die</strong> Antwort<br />
auf <strong>die</strong>ses Problem nicht heißen:<br />
Wir brauchen bessere, effizientere<br />
Kraftwerke, wir müssen neue Techniken<br />
entwickeln für Flugzeuge,<br />
Autos und <strong>die</strong> Industrie usw. Sinnvoller<br />
wäre es, erst einmal unseren<br />
Energieverbrauch zu senken. Wir<br />
sollten lernen, von einer Haltung<br />
des Lassens aus zu denken. Also<br />
nicht alles herausholen aus den<br />
Schätzen <strong>die</strong>ser Erde, sondern<br />
etwas drinlassen für zukünftige Generationen.<br />
Stehen lassen: das Auto.<br />
Sein lassen: den Kurztrip per Flugzeug.<br />
Abschalten: den einen oder<br />
anderen Stromfresser und das eine<br />
oder andere Kraftwerk …<br />
Lassen. Loslassen. Gelassen<br />
werden. Das ist eine Grundbewegung<br />
des christlichen Glaubens:<br />
Lassen – was uns hindert am Leben.<br />
Loslassen – was uns bindet an falsche<br />
Gewohnheiten.<br />
Um so gelassen zu werden, offen<br />
für neue Einsichten, frei für neue<br />
Wege.
6<br />
ANGEDACHT THEMA GEMEINDE AKTUELL NOTIZBUCH<br />
7<br />
Anders besser leben<br />
Wie man Genuss und Freude mit einem Nutzen für Umwelt<br />
und Mitmenschen verbindet. Von Hannelore Ruppert<br />
Wer kennt nicht <strong>die</strong> Meldungen<br />
aus Zeitung<br />
und Wissenschaft vom<br />
schlimmen Zustand der Erde,<br />
den offenen Wunden, <strong>die</strong> wir der<br />
Mutter Erde zufügen durch unseren<br />
Energiehunger, unseren Lebensstil,<br />
unsere Essgewohnheiten,<br />
durch unsere Ideologie vom Wohlstand<br />
durch Wachstum. Sie machen<br />
Angst, <strong>die</strong>se Meldungen, wenn wir<br />
an Enkel und nachwachsende Generationen<br />
denken. Allzu gerne<br />
verlagern wir ungelöste Fragen<br />
in <strong>die</strong> Zukunft. Viele leiden unter<br />
dem Druck des immer Schneller,<br />
immer Mehr. Die Botschaft „Es<br />
ist genug“ passt nicht in unser<br />
Wirtschaftssystem. Und dennoch:<br />
Immer mehr Menschen spüren,<br />
dass es auch anders geht und dass<br />
eine freiwillige Begrenzung von<br />
Überkonsum neue Chancen und<br />
Ressourcen eröffnet.<br />
Arbeit und Wohlstand teilen<br />
Eine wachsende Ungleichheit in<br />
der eigenen Stadt, im eigenen Land<br />
oder weltweit, entlädt sich früher<br />
oder später immer mit einem<br />
Knall. „Sinnverluste“ der Überarbeiteten<br />
und „Selbstwertverluste“<br />
der Arbeitslosen sind ein idealer<br />
Nährboden für gesellschaftliche<br />
Konflikte. Es gibt Menschen, <strong>die</strong><br />
hier schrittweise etwas verändern<br />
wollen. Sie spüren, dass Spaß,<br />
Freude und der Gewinn neuer<br />
Freiräume auf sie warten, wenn sie<br />
ein neues Lebensmotto wagen und<br />
es umsetzen lernen. Möglichkeiten<br />
können sein: Arbeit freiwillig zu<br />
teilen; <strong>die</strong> Produktion<br />
des Betriebes oder der<br />
eigenen Arbeit auf ein<br />
Maß zu begrenzen oder<br />
nicht auszuweiten; zu<br />
versuchen, das Einkommen<br />
zu halten, es<br />
nicht steigern zu wollen,<br />
vielleicht sogar bewusst<br />
dezent zu verringern,<br />
um eigene Freiräume zu<br />
gewinnen und anderen<br />
eine Arbeitschance zu<br />
ermöglichen.<br />
Foto: J. Ruppert<br />
Gut statt viel<br />
Unsere Essgewohnheiten haben<br />
sich durch Reisen oder auch Werbung<br />
der Nahrungsindustrie vom<br />
Jahresrhythmus der Pflanzen und<br />
von regionalen Anbaugewohnheiten<br />
oft weit entfernt. Ein sehr großer<br />
Fleischkonsum verschlingt viele<br />
Futtermittel und Landflächen, <strong>die</strong><br />
anderen Menschen als Nahrungsquelle<br />
fehlen. Der Fleischkonsum<br />
schafft Probleme mit der Massentierhaltung.<br />
Gleichzeitig steigen<br />
Zivilisationskrankheiten durch eine<br />
fleischintensive Ernährung (Gicht,<br />
Fettleibigkeit u. a.) Beim Fleisch auf<br />
bessere Qualität achten und gleichzeitig<br />
weniger Fleisch konsumieren<br />
ist ein neues Verhaltensangebot.<br />
Das Beworbenwerden als Konsumenten<br />
mit Broschüren und<br />
Wurfsendungen verschlingt Bäume,<br />
Wälder, Urwälder, und massenweise<br />
landen <strong>die</strong> ungelesenen Prospekt-<br />
Wurfsendungen im Müll. Ein Schild<br />
am Eingang „Keine Werbung!“<br />
könnte hier deutlich machen: <strong>die</strong>ses<br />
Werbeverhalten und <strong>die</strong>se Konsumanreize<br />
sind unerwünscht.<br />
Immer mehr Menschen wollen<br />
heute und in Zukunft gemeinsam,<br />
friedlich, ökologisch auf <strong>die</strong>ser<br />
einzigartigen schönen Erde leben,<br />
wollen einfach anders leben. Es<br />
lohnt sich, in kleinen Alltagsschritten<br />
etwas zu verändern. Und das<br />
kann schon am Morgen damit<br />
anfangen, wenn man beim Zähneputzen<br />
den Wasserhahn wieder ausdreht,<br />
öfter <strong>die</strong> Straßenbahn oder<br />
ein Fahrrad nutzt. Und es lohnt<br />
sich, wenn Gleichgesinnte sich Mut<br />
machen und sich gemeinsam auf<br />
<strong>die</strong>sem neuen Weg unterstützen.<br />
Die Initiative „Aufbruch – anders<br />
besser leben“ ermutigt dazu,<br />
Freundesgruppen zu bilden, sich zu<br />
treffen und zu vernetzen. In einem<br />
Aufruf zu einem genussvollen,<br />
solidarischen und ökologischen<br />
Lebensstil wird daran erinnert, dass<br />
Kinder, Enkel und <strong>die</strong> Menschen<br />
in allen Erdteilen einen gerechten<br />
Anteil an den Gütern <strong>die</strong>ser Erde<br />
und ein Recht auf ein Leben in<br />
einer intakten Umwelt haben.<br />
Menschen, <strong>die</strong> <strong>die</strong>sen Aufruf unterzeichnen,<br />
wollen ihr eigenes<br />
Verhalten ändern und zugleich <strong>die</strong><br />
politisch Verantwortlichen zur Änderung<br />
der Rahmenbedingungen<br />
auffordern, damit ein solidarisches<br />
und ökologisches Leben möglich<br />
wird. Wer mehr erfahren möchte:<br />
www.anders-besser-leben.de<br />
„Wir müssen <strong>die</strong> Veränderung sein,<br />
<strong>die</strong> wir in der Welt sehen wollen.“<br />
Mahatma Gandhi<br />
Literaturhinweis:<br />
Dan Jakubowicz: Genuss und Nachhaltigkeit<br />
– Handbuch zur Veränderung des persönlichen<br />
Lebensstils, 2002, Promedia Wien<br />
Initiative:<br />
Aufbruch – anders besser leben<br />
Initiative für eine zukunftsfähige Lebensweise<br />
An den Sekenkämpen 8<br />
34434 Borgentreich<br />
aufbruch@anders-besser-leben.de<br />
Tel. 0 56 43 - 94 72 32<br />
Holzraub in Argentinien
Foto: „Der grüne Hahn“<br />
8<br />
ANGEDACHT THEMA GEMEINDE AKTUELL NOTIZBUCH<br />
9<br />
Was tut <strong>die</strong> Kirche<br />
Über nachhaltiges und energiesparendes Wirtschaften in<br />
Gemeinde und Kirchenkreis. Von Ulrich Bauer<br />
Der Auftrag, <strong>die</strong> Schöpfung<br />
zu bewahren, gehört zum<br />
„ Kernbestand der jüdischchristlichen<br />
Überlieferung.<br />
Wenn <strong>die</strong> evangelische Kirche<br />
den Gedanken zur Bewahrung<br />
der Schöpfung vertreten will,<br />
muss sie sich auch fragen lassen,<br />
ob sie selbst <strong>die</strong>sem Ziel genügt.“<br />
Mit <strong>die</strong>sen Sätzen beginnt<br />
<strong>die</strong> Internet-Seite des <strong>Evangelische</strong>n<br />
Kirchenverbandes Köln<br />
zum Thema „Ethik, Umwelt,<br />
Ökologie und Nachhaltigkeit“.<br />
Wie sieht es mit der konkreten<br />
Umsetzung <strong>die</strong>ses Auftrags bei<br />
uns in der Gemeinde und im<br />
Kirchenkreis Köln-Mitte aus<br />
Seit 1993 besteht ein „Arbeitskreis<br />
Energ<br />
i e f r a g e n<br />
und Ökologie“,<br />
in dem<br />
<strong>die</strong> Umwelt-<br />
Beauftragten<br />
der vier Kölner<br />
Kirchenkreise,<br />
ein<br />
Energieberater<br />
sowie<br />
Vertreter des<br />
Vo r s t a n d s<br />
und eines<br />
kirchlichen<br />
Wohnungsbauunternehmens<br />
mitwirken.<br />
Der Arbeitskreis berät den<br />
Bauausschuss, führt Schulungen<br />
durch, erarbeitet Beratungsmaterial<br />
und initiiert praxisorientierte<br />
Aktionen.<br />
Eng zusammen mit <strong>die</strong>sem<br />
Arbeitskreis arbeitet der Fachausschuss<br />
Umwelt (FAU). Er<br />
setzt sich aus Mitgliedern der<br />
zum Kirchenkreis gehörenden<br />
Gemeinden (also auch aus unserer<br />
Gemeinde) zusammen,<br />
trifft sich etwa fünfmal im Jahr<br />
und hat durch <strong>die</strong> Vorsitzende<br />
Sitz und Stimme bei der Kreissynode,<br />
dem Parlament des Kirchenkreises<br />
Köln-Mitte. Arbeitsschwerpunkt<br />
des FAU ist der<br />
Austausch von Informationen<br />
zwischen den Gemeinden und<br />
<strong>die</strong> gegenseitige Unterstützung<br />
in umweltrelevanten Fragen.<br />
Der Einfluss <strong>die</strong>ser Gruppen,<br />
<strong>die</strong> zusammen mit weiteren u. a.<br />
auch katholischen Initiativen inzwischen<br />
ein gut funktionierendes<br />
Netzwerk gebildet haben,<br />
ist nicht zu unterschätzen. So<br />
existiert seit 1999 ein Sondervertrag<br />
zwischen RheinEnergie<br />
und dem <strong>Evangelische</strong>n Kirchenverband<br />
Köln. Der Vertrag<br />
garantiert den teilnehmenden<br />
Gemeinden einen Preisvorteil<br />
gegenüber dem jeweils gültigen<br />
Gewerbestromtarif und dem<br />
Verband pro Vertrag einen<br />
jährlichen Festbetrag. Daraus<br />
werden „grüne CO²-Sparmaßnahmen“<br />
bei den Vertragsteilnehmern<br />
gefördert (nach den<br />
Richtlinien des Arbeitskreises<br />
Energiefragen und Ökologie).<br />
Fördermittel können formlos<br />
beim Umweltbeauftragten beantragt<br />
werden.<br />
Zurzeit findet <strong>die</strong> Schulung<br />
„Der grüne Kompass“ statt, <strong>die</strong><br />
in vier Fortbildungsteilen pragmatisch<br />
über nachhaltiges und<br />
energiesparendes Wirtschaften<br />
in der Kirchengemeinde informiert.<br />
Unsere Baukirchmeisterin<br />
und unsere Küster nehmen<br />
daran teil. Als Einstieg in einen<br />
kontinuierlichen Verbesserungsprozess<br />
werden <strong>die</strong> Verbrauchsdaten<br />
für unsere Gemeinde<br />
sorgfältig erfasst, Schwachstellen<br />
ermittelt und Handlungsschritte<br />
für <strong>die</strong> kommenden drei Jahre<br />
entwickelt.<br />
Dabei steht im Vordergrund,<br />
das Machbare in kleinen Schritten<br />
umzusetzen. Diesem sind,<br />
gerade in bestehenden Strukturen<br />
und bei knappen Kassen,<br />
oft Grenzen gesetzt. So sind <strong>die</strong><br />
vorhandenen Gebäude zu einer<br />
Zeit entstanden, in der Energiesparen,<br />
Wärmedämmung etc.<br />
noch kein Thema waren. Inzwischen<br />
sind allerdings fast überall<br />
Energiesparlampen eingesetzt.<br />
Bei Umbau/Austausch werden<br />
wärmedämmende Fenster<br />
eingesetzt, im Tersteegenhaus<br />
muss dabei aber immer auch der<br />
Denkmalschutzaspekt berücksichtigt<br />
werden.<br />
Das seniorengerechte Wohnhaus<br />
unserer Kirchengemeinde<br />
hingegen, das zurzeit errichtet<br />
wird und noch in <strong>die</strong>sem Jahr bezugsfertig<br />
ist, wurde von vorneherein<br />
unter dem Gesichtspunkt<br />
etlicher Energiespar-Maßnahmen<br />
geplant. Es handelt sich<br />
um ein Niedrigenergiehaus, das<br />
durch hohe Wärmedämmung,<br />
Isolierverglasung, Wärmerückgewinnung<br />
in der Lüftung, eine<br />
Holzpelletsheizung und eine<br />
solarthermische Anlage für <strong>die</strong><br />
Warmwasserversorgung einen<br />
sehr günstigen Energieverbrauch<br />
haben wird. Ein Energiemanagement<br />
wird dafür sorgen,<br />
dass das so bleibt.<br />
In unserer Gemeinde wird,<br />
dank großen Interesses und viel<br />
Engagements der handelnden<br />
Personen, schon eine Menge<br />
im Sinne der Bewahrung der<br />
Schöpfung getan. Dazu gehören<br />
auch <strong>die</strong> Müllsortierung, fair gehandelter<br />
Kaffee, Umweltpapier<br />
etc… Dennoch bleibt noch viel<br />
zu tun, und jedes Gemeindemitglied<br />
kann helfen, z. B. durch<br />
Mitarbeit im FAU.<br />
www.kirchliches-umweltmanagement.de
10<br />
ANGEDACHT THEMA GEMEINDE AKTUELL NOTIZBUCH<br />
11<br />
Was kann ich tun<br />
Anregungen zum Energiesparen.<br />
Von Margret Fiedler<br />
Wer, wie, was<br />
Wer nicht fragt, bleibt dumm! <strong>Verantwortung</strong> übernehmen<br />
beginnt mit Information. Von Jana Bauer<br />
Die ersten Handlungen nach<br />
dem Aufstehen am Morgen<br />
bestehen darin, dass wir das<br />
Licht anknipsen, im Bad <strong>die</strong> Spülung<br />
betätigen und warm duschen.<br />
Das ist nicht für alle Menschen<br />
selbstverständlich. Seneit, eine<br />
Freundin aus Äthiopien, erzählte<br />
mir, dass ihre Familie zu Hause<br />
das Wasser aus einem Brunnen,<br />
der sechs Kilometer entfernt liegt,<br />
herbeischaffen und sie oft zwei<br />
Wochen lang ganz ohne Strom<br />
auskommen muss. Wenn ich das<br />
höre, wird mir bewusst, in welchem<br />
Überfluss wir leben.<br />
Jeder Einzelne zu Hause kann im<br />
Kleinen etwas dafür tun, dass Energie<br />
gespart wird. Ich denke hier an<br />
den Einsatz<br />
von Energiesparlampen<br />
und auch<br />
daran, dass<br />
nicht immer<br />
<strong>die</strong> Festbeleuchtung<br />
in<br />
allen Räumen<br />
brennen<br />
muss.<br />
Foto: J.Bauer<br />
Wer duscht,<br />
statt zu baden,<br />
spart<br />
eine Menge<br />
der Energie, <strong>die</strong> benötigt wird,<br />
um das Wasser aufzuwärmen, und<br />
wer beim Einseifen das Wasser abdreht,<br />
spart noch mehr. Sorgsamer<br />
Umgang mit Abwasser und Müll<br />
sichert nachhaltig einen unserer<br />
größten Schätze: sauberes Trinkwasser!<br />
So sollten Waschmaschinen<br />
nur bei voller Auslastung, niedrig<br />
dosiertem Waschpulver und nicht<br />
zu hoher Temperatur zum Einsatz<br />
kommen.<br />
Isolierverglasung und Wärmedämmung<br />
alleine genügen nicht,<br />
wenn wir nicht richtig lüften. Wichtig<br />
bei Kälte sind Stoßlüftungen:<br />
Heizkörper abdrehen und Fenster<br />
groß aufmachen, nicht kippen.<br />
Nach ca. fünf Minuten <strong>die</strong> Fenster<br />
schließen und <strong>die</strong> Heizkörper<br />
wieder anstellen, denn frische<br />
Luft erwärmt sich schneller als<br />
verbrauchte, und wir sparen eine<br />
Menge Energie. Die Energie wird<br />
auch effektiver genutzt, wenn ich<br />
sparsam auf mittlerer Temperatur<br />
durchheize, anstatt beim Verlassen<br />
der Wohnung <strong>die</strong> Heizung komplett<br />
auszustellen.<br />
Wünschenswert wäre, dass<br />
das Sparen von Energie so zur<br />
Selbstverständlichkeit in unserem<br />
Bewusstsein wird wie das Abfalltrennen.<br />
Was muss ich tun, damit<br />
ich von mir behaupten<br />
kann: Ich übernehme<br />
<strong>Verantwortung</strong> für <strong>die</strong> Welt, in der<br />
ich lebe Ist es verantwortlich, dass<br />
ich, um Urlaub zu machen, um <strong>die</strong><br />
halbe Welt fliege, oder dass ich<br />
Kleidung kaufe, <strong>die</strong> in Ländern hergestellt<br />
wurde, in denen oft menschenunwürdige<br />
Arbeitsbedingungen<br />
herrschen Reicht es, dass ich<br />
Vegetarierin bin – müsste<br />
ich nicht eigentlich auch<br />
auf Eier, Milchprodukte<br />
etc. verzichten, wenn ich<br />
verhindern möchte, dass<br />
es Tieren meinetwegen<br />
schlecht geht Habe ich<br />
wirklich ein verantwortlich<br />
hergestelltes Produkt<br />
gekauft, wenn es das EG-<br />
Biosiegel trägt, oder muss<br />
alles Demeter sein<br />
Ich merke immer wieder,<br />
dass ich bei dem<br />
Versuch, <strong>die</strong> Dinge „richtig” zu<br />
machen, an meine Grenzen stoße.<br />
Einerseits an <strong>die</strong> finanziellen<br />
und andererseits an <strong>die</strong> Grenzen<br />
meiner Willenskraft. Denn <strong>Verantwortung</strong><br />
übernehmen heißt auch<br />
fast immer, sich beschränken, von<br />
liebgewonnenen Gewohnheiten<br />
oder Produkten Abschied nehmen.<br />
Wir sind in einer Gesellschaft groß<br />
geworden, in der viele Dinge, <strong>die</strong><br />
wir mögen, in irgendeiner Weise<br />
für unsere Umwelt oder für andere<br />
Menschen von Nachteil sind. Es ist<br />
schwer, auf all <strong>die</strong>se Annehmlichkeiten<br />
auf einmal zu verzichten,<br />
denn dafür muss man sein Leben<br />
radikal ändern.<br />
Darum denke ich, eine Veränderung<br />
kann nur in vielen kleinen<br />
Schritten stattfinden. Und der erste<br />
Schritt ist es, den Tatsachen ins<br />
Auge zu sehen. Wenn ich weiß,<br />
unter welchen Bedingungen <strong>die</strong><br />
Produkte, <strong>die</strong> ich jeden Tag konsumiere,<br />
hergestellt werden, dann<br />
kann ich <strong>die</strong>s durch mein Kaufverhalten<br />
unterstützen oder boykottieren<br />
– erst an einer Stelle und dann<br />
an immer mehr.
12<br />
ANGEDACHT THEMA GEMEINDE AKTUELL NOTIZBUCH<br />
13<br />
Richtfest<br />
Der Neubau in der Einhardstraße wird Friedrich-Lamerdin-<br />
Haus heißen. Von Susanne Beuth<br />
Ich gehe gern zur Kirche<br />
Heute antworten Sarah (11 Jahre), Lisa (9) und ihre Mutter<br />
Jutta Trump (38) auf Fragen von Ivo Masanek.<br />
Foto: U. Bauer<br />
Ich war noch nie bei einem Richtfest.<br />
Im Fernsehen ist immer<br />
schönes Wetter, der Richtkranz<br />
auf dem Dach flattert im Wind, alle<br />
sitzen fröhlich draußen und feiern.<br />
Bei uns aber ist alles anders: Es<br />
gibt keinen Dachstuhl, auf den<br />
<strong>die</strong> Zimmerleute als letzte Tat den<br />
Richtkranz setzen, sondern <strong>die</strong> letzte<br />
Betondecke ist fertig. Der Richtkranz<br />
wird mit dem Kran nach<br />
oben gezogen. Auch das Wetter ist<br />
nicht schön, sondern kalt, und seit<br />
Tagen regnet es. Auf der Baustelle<br />
helfen Bohlen über <strong>die</strong> größten<br />
Pfützen hinweg.<br />
Dann aber wird es ganz klassisch:<br />
Der Polier hält vom zweiten Stock<br />
aus mit beträchtlichem rhetorischen<br />
Talent <strong>die</strong> Richtfestrede in<br />
Gedichtform und bittet um den Segen<br />
Gottes für das Haus und seine<br />
zukünftigen Bewohner. Später stellt<br />
sich heraus, dass <strong>die</strong>se althergebrachten<br />
Formeln für ihn durchaus<br />
mit Leben gefüllt sind, denn er war<br />
Presbyter in seiner heimischen Kirchengemeinde.<br />
Endlich dürfen wir<br />
das Haus betreten: Im zukünftigen<br />
Seniorennetzwerkcafé haben <strong>die</strong><br />
Küster ein zünftiges Büffet – vor<br />
dem Regen geschützt – aufgebaut.<br />
Dankesworte an <strong>die</strong> Planer und<br />
Handwerker. Und dann wird das<br />
Geheimnis des zukünftigen Namens<br />
gelüftet: Friedrich-Lamerdin-Haus<br />
(sein Erbe machte den<br />
Bau möglich). Neugierige wie mich<br />
zieht es in <strong>die</strong> oberen Stockwerke:<br />
Wohnungen gucken. Aber bisher<br />
stehen nur <strong>die</strong> tragenden Wände<br />
zwischen den Wohnungen. Die<br />
innere Aufteilung einschließlich<br />
Bädern und Küchen erfolgt erst<br />
im nächsten Bauabschnitt. In Gedanken<br />
<strong>die</strong> Möbel zu stellen ist<br />
noch nicht drin. Aber man kann<br />
sich schon gut vorstellen, wie <strong>die</strong><br />
Bewohner bei sommerlichen Temperaturen<br />
auf den Laubengängen<br />
sitzen, ein Schwätzchen mit der<br />
Nachbarin halten und den Kindergartenkindern<br />
beim Schaukeln zusehen.<br />
Ein bisschen neidisch werde<br />
ich ja doch, dass mein Kollege Jost<br />
Mazuch in <strong>die</strong> Pfarrwohnung einziehen<br />
wird.<br />
Welche Gottes<strong>die</strong>nste besucht<br />
ihr am liebsten<br />
Sarah und Lisa: Die Kindergottes<strong>die</strong>nste!<br />
Woran erinnert ihr euch besonders<br />
gerne im Kindergottes<strong>die</strong>nst<br />
Sarah: Einmal haben wir eine Geschichte<br />
aus dem Buch Esther<br />
gehört. Und darum haben wir<br />
Hamantaschen gebacken. Das<br />
hat Spaß gemacht.<br />
Lisa: Aus Servietten haben wir einmal<br />
Seerosen gefaltet. Damit haben<br />
wir den Tisch gedeckt, Abendmahl<br />
gefeiert und gegessen.<br />
Wie würdet ihr andere Kinder<br />
für den Kindergottes<strong>die</strong>nst<br />
begeistern<br />
Lisa: Kommt in den<br />
KiGo! Da machen wir<br />
viele Sachen: malen, basteln,<br />
backen, singen und<br />
Geschichten zuhören.<br />
Sarah: Da sind immer viele<br />
Kinder. Und besonders<br />
schön ist es, wenn wir<br />
am Ende zu den Großen<br />
nach oben in den Abendmahlskreis<br />
gehen.<br />
Wie oft bist du – als<br />
Mutter von Sarah und<br />
Lisa – im Gottes<strong>die</strong>nst<br />
Foto: U. Bauer<br />
Jutta: Etwa alle 14 Tage. Früher bin<br />
ich nie in <strong>die</strong> Kirche gegangen. Das<br />
hat hier erst angefangen.<br />
Warum gehst du gerne in unsere<br />
Gottes<strong>die</strong>nste<br />
Jutta: Das ist so lebendig hier. Es<br />
gibt so viele Angebote. Die Familiengottes<strong>die</strong>nste<br />
sind so gestaltet,<br />
dass jeder etwas davon hat. Die<br />
Beatmessen sind immer toll. Und<br />
vom Aussendungsgottes<strong>die</strong>nst am<br />
1. Advent habe ich einer Kommilitonin<br />
ins Krankenhaus einen Zweig<br />
mit einem Licht mitgebracht. Das<br />
hat ihr sehr gut getan. Das sind<br />
Gottes<strong>die</strong>nste mit Ausstrahlung.<br />
Was würdest du ändern<br />
Jutta: Es sollte häufiger Taizé-Gottes<strong>die</strong>nste<br />
geben.
14<br />
ANGEDACHT THEMA GEMEINDE AKTUELL NOTIZBUCH<br />
15<br />
Taufen<br />
Laurids Pupkes 06.08.2009 31.10.2010<br />
Lilly Helene Eggers 29.07.2010 31.10.2010<br />
Anton Sebastian 03.07.2010 07.11.2010<br />
Mavie Mathilda Fritsche 20.06.2009 07.11.2010<br />
Florentine Sophie van Sambeck 23.09.2008 07.11.2010<br />
Ronja Elli Blum 05.10.2010 05.10.2010<br />
Hugo Can Lehmann 26.10.2007 12.12.2010<br />
Bestattungen<br />
Karl-Heinz Gratt 74 Jahre 26.10.2010<br />
Ronja Elli Blum 0 Jahre 15.10.2010<br />
Susanne Erler 96 Jahre 23.11.2010<br />
Walter Winther 85 Jahre 24.11.2010<br />
Tatjana Nitsch, geb. Ignatowska 85 Jahre 03.12.2010<br />
Heide Adolphs, geb. Görner 68 Jahre 06.12.2010<br />
Ursula Quandt 95 Jahre 13.12.2010<br />
Maria Sophia Schimmelpfennig,<br />
geb. Dreismickenbecker 85 Jahre 15.12.2010<br />
Praktische Hoffnung<br />
<strong>die</strong> hoffnung geht zu fuss<br />
<strong>die</strong> hoffnung strampelt auf dem rad<br />
<strong>die</strong> hoffnung fährt mit der bahn<br />
<strong>die</strong> hoffnung guckt wolken nach<br />
<strong>die</strong> hoffnung grüßt den mond<br />
<strong>die</strong> hoffnung findet zeit<br />
<strong>die</strong> hoffnung verteidigt igel und bäume<br />
<strong>die</strong> hoffnung versteckt asylanten<br />
<strong>die</strong> hoffnung kauft im drittweltladen ein<br />
<strong>die</strong> hoffnung fällt und erhebt sich wieder<br />
<strong>die</strong> hoffnung steigt über berge<br />
<strong>die</strong> hoffnung durchschwimmt das meer<br />
<strong>die</strong> hoffnung bleibt neugierig<br />
<strong>die</strong> hoffnung entdeckt zusammenhänge<br />
<strong>die</strong> hoffnung sucht verbündete<br />
<strong>die</strong> hoffnung kann entbehren<br />
<strong>die</strong> hoffnung weiß zu genießen<br />
<strong>die</strong> hoffnung schürt das feuer der liebe<br />
<strong>die</strong> hoffnung kann wütend werden<br />
<strong>die</strong> hoffnung kann traurig sein<br />
<strong>die</strong> hoffnung lacht subversiv<br />
<strong>die</strong> hoffnung kämpft für das recht des anderen<br />
<strong>die</strong> hoffnung feiert und tanzt<br />
<strong>die</strong> hoffnung macht zärtlich<br />
<strong>die</strong> hoffnung hat nichts<br />
<strong>die</strong> hoffnung will alles<br />
<strong>die</strong> hoffnung betet zu Gott<br />
Kurt Marti<br />
Foto: M. Fiedler
16<br />
ANGEDACHT THEMA GEMEINDE AKTUELL NOTIZBUCH<br />
17<br />
Aus dem Presbyterium<br />
Monatsthemen für unsere Gottes<strong>die</strong>nste.<br />
Interview mit Pfarrerin Susanne Beuth<br />
Ernesto Cardenal<br />
Konzertlesung mit Ernesto Cardenal und Grupo Sal: Lieder<br />
und Gedichte über Liebe, Revolution, Gott und <strong>die</strong> Welt<br />
Wegweiser: Auf der letzten Seite<br />
des Wegweisers, wo <strong>die</strong> wichtigsten<br />
Informationen zu den Gottes<strong>die</strong>nsten<br />
der Gemeinde zu finden<br />
sind, haben wir zum ersten Mal<br />
im Januar ein „Thema des Monats“<br />
abgedruckt. „Zeichen Gottes in<br />
unserer Welt“ war das Januarthema,<br />
im Februar ist es „Grenzen<br />
überschreiten“ und im März „Mit<br />
Anfechtungen leben“. Was hat es<br />
mit <strong>die</strong>ser Neuerung auf sich<br />
Susanne Beuth: Das ist ein Experiment,<br />
das das Presbyterium für<br />
2011 auf Anregung des Pfarrteams<br />
beschlossen hat. Normalerweise<br />
hat jeder der 52 Sonntage im Jahr<br />
ein eigenes Thema. Wenn man<br />
jeden Sonntag in <strong>die</strong> Kirche geht,<br />
kommt jeder Aspekt des christlichen<br />
Glaubens im Laufe des Jahres<br />
einmal dran.<br />
Wegweiser: Aber wer geht schon<br />
jeden Sonntag in <strong>die</strong> Kirche<br />
Susanne Beuth: Genau. Darum<br />
entsteht ja bei vielen Menschen<br />
der Eindruck, dass <strong>die</strong> Themen der<br />
Gottes<strong>die</strong>nste zufällig und oft lebensfern<br />
sind. Deshalb orientieren<br />
wir uns nun an einer alternativen<br />
Ordnung, dem „Elementaren Kirchenjahr“.<br />
Wegweiser: Warum „elementar“<br />
Das hört sich ein bisschen wie<br />
„Gottes<strong>die</strong>nst light“ an. Geht da<br />
nicht etwas verloren<br />
Susanne Beuth: Nein, ich glaube,<br />
das Gegenteil ist der Fall. Wir beschränken<br />
uns auf zwölf Themen,<br />
<strong>die</strong> dann aber in den „normalen“<br />
Gottes<strong>die</strong>nsten von verschiedenen<br />
Seiten und mit verschiedenen<br />
biblischen Texten beleuchtet werden.<br />
Dazu gibt es ein Monatslied<br />
und einen Monatspsalm. So<br />
haben wir weniger Themen, <strong>die</strong><br />
aber am Leben orientiert sind<br />
und vertieft behandelt werden.<br />
Außerdem erhoffen wir uns, dass<br />
durch das „Elementare Kirchenjahr“<br />
das Gespräch über Gottes<strong>die</strong>nste<br />
und Themen christlichen<br />
Glaubens belebt wird. Im Pfarrteam<br />
hat es jedenfalls schon geklappt,<br />
weil jeden Monat <strong>die</strong> Frage<br />
ansteht: Welche Texte und welche<br />
Aspekte will wer im Gottes<strong>die</strong>nst<br />
behandeln<br />
Wegweiser: Am Anfang haben Sie<br />
von „Experiment“ gesprochen<br />
Susanne Beuth: Ja, und im Herbst<br />
werden wir im Presbyterium überlegen,<br />
ob wir 2012 mit den Themen<br />
des Monats fortfahren werden.<br />
Vor über 30 Jahren war Ernesto<br />
Cardenal zum ersten<br />
Mal in unserer Gemeinde<br />
zu Gast. Nun kommt er wieder zu<br />
einer Konzertlesung ins FORUM<br />
Klettenberg in <strong>die</strong> Johanneskirche.<br />
Ernesto Cardenal, 1925 in<br />
Granada/Nicaragua geboren, stu<strong>die</strong>rte<br />
Literatur und Theologie.<br />
Nach seiner Priesterweihe gründete<br />
er 1966 <strong>die</strong> christliche Kommune<br />
auf Solentiname und unterstützte<br />
den Widerstand gegen <strong>die</strong> Diktatur<br />
Somozas. 1979, nach dem Sieg<br />
über Somoza, wurde er Kulturminister<br />
des Landes, 1980 erhielt er<br />
den Friedenspreis des Deutschen<br />
Buchhandels. Ernesto Cardenal<br />
wurde zum Symbol einer Denkweise,<br />
<strong>die</strong> eine Eingrenzung durch<br />
Ideologien, theologische Lehrsätze<br />
oder Dogmen nicht akzeptiert. Sein<br />
Werk begeistert und berührt seit<br />
Jahrzehnten Leser und Zuhörer<br />
in aller Welt. Die Gedichte <strong>die</strong>ses<br />
„kleinen großen Mannes aus Nicaragua“<br />
reden in starken Bildern und<br />
klarer poetischer Sprache von Liebe,<br />
Revolution, Gott und der Welt.<br />
Mit ausgewählten Texten bringt er<br />
seine Erfahrungen aus einem reichen<br />
Leben dar. Der Schauspieler<br />
und Sprecher Klaus Götte trägt <strong>die</strong><br />
deutschen Übersetzungen vor.<br />
Grupo Sal ist seit fast 30<br />
Jahren im deutschsprachigen<br />
Europa <strong>die</strong> „Stimme<br />
Lateinamerikas“. Mit Ernesto<br />
Cardenal verbindet Grupo<br />
Sal eine jahrzehntelange<br />
Freundschaft.<br />
In Lateinamerika ist<br />
Musik ein Aspekt des kulturellen<br />
Reichtums der<br />
Armen, durch den Ohnmacht und<br />
Verzweiflung überwindbar werden.<br />
Diese Musiktradition verweben <strong>die</strong><br />
Musiker voller Spielfreude mit eigenen<br />
Kompositionen und jazzigen<br />
Arrangements. Inspiriert von den<br />
musikalischen Wurzeln Lateinamerikas,<br />
Afrikas und Europas bis hin<br />
zu den neuesten Entwicklungen<br />
multikultureller Szenen der pulsierenden<br />
Metropolen, spielt Grupo<br />
Sal virtuos und leidenschaftlich<br />
lateinamerikanische Musik.<br />
Wann<br />
Montag, 14. März<br />
20 Uhr<br />
Wo<br />
Johanneskirche<br />
Eintritt<br />
15 Euro<br />
ermäßigt 12 Euro
18<br />
ANGEDACHT THEMA GEMEINDE AKTUELL NOTIZBUCH<br />
19<br />
Veranstaltungen<br />
Wann Weltgebetstag<br />
Rückkehr in <strong>die</strong> Johanneskir-<br />
Ökumenischer Gottes<strong>die</strong>nst<br />
Freitag,<br />
Erster 11. März Rundgang am 16.8. – Dankesfest am<br />
4.10. 15 Uhr<br />
„Wie viele Brote habt ihr“ – <strong>die</strong>sen<br />
Titel Gemeindearbeit.<br />
haben <strong>die</strong> Frauen Zehn aus<br />
„Alles muss klein beginnen,<br />
lass<br />
Wo<br />
etwas Zeit verrinnen dem und südamerikanischen Monate hat das Facelifting Chile ihrer<br />
Gottes<strong>die</strong>nstordnung gedauert. Aber kommen für den<br />
Tersteegenhaus<br />
endlich wird es groß.“ – Endlich<br />
ist es soweit: Wir kehren in Weltgebetstag <strong>die</strong> Sie selbst, 2011 schauen gegeben. Sie<br />
Gemeinderäume Wegen Karneval unserer Johanneskirche<br />
Frauen, sich Männer das Ergebnis und Kinder von Re-<br />
in sozialen Unterschieden und der<br />
feiern wir zurück! den Seit Oktober über 170 novierung, Ländern Umbau und Regionen und Erweite-<br />
Verelendung großer Bevölke-<br />
2008 ökumenischen<br />
gehört das Untergeschoss werden rung ihn an. weltweit Am 16. in ökumenischen<br />
Gottes<strong>die</strong>nsten feiern. schwere Erdbeben in Chile<br />
rungsgruppen geführt hat. Das<br />
der<br />
Gottes<strong>die</strong>nst<br />
Johanneskirche<br />
mit<br />
den Handwerkern.<br />
Das Weltgebetstagsland Chile ist Anfang 2010 hat den Menschen<br />
Kinderbetreuung<br />
<strong>die</strong>ses Jahr nicht<br />
Nach Abbrucharbeiten, Erdarbeiten,<br />
März, Mauerarbeiten, sondern am Betonarsätze<br />
– sowohl geographisch, als Wir müssen das, was wir haben,<br />
ein Land der extremen Gegen-<br />
ganz konkret vor Augen geführt:<br />
am 1. Freitag im<br />
beiten, 11. März. Malerarbeiten Anschließend<br />
gehören auch politisch, ökonomisch und solidarisch teilen! Und so be-<br />
<strong>die</strong> Räume gibt es im wieder unserer gesellschaftlich. Auf der einen nun<br />
gegnet uns im Weltgebetstagsgehören<br />
Foyer Kaffee und Seite gibt es Naturschönheiten Gottes<strong>die</strong>nst der chilenischen<br />
Kuchen.<br />
und Reichtum an Bodenschätzen.<br />
Frauen das solidarische Teilen<br />
Auf der anderen Seite leidet immer wieder: in den Bibellesun-<br />
das Land schwer an den Folgen gen, der Landesgeschichte und<br />
seines unter der Pinochet-Diktatur<br />
der Gottes<strong>die</strong>nstgestaltung.<br />
etablierten neoliberalen Wirt-<br />
Alle sind herzlich eingeladen<br />
schaftsmodells, das zu krassen mitzufeiern!<br />
Rückkehr in <strong>die</strong> Abschluss Johanneskirche der Vater-Unser-Reihe<br />
Wann<br />
Sonntag<br />
Gottes<strong>die</strong>nst mit dem Projektchor 90<br />
Erster 13. März Rundgang am 16.8. – Dankesfest am 4.10.<br />
11 Uhr<br />
Ein Jahr lang hat Ivo Masanek derung an <strong>die</strong> Gemeinde! Alle<br />
immer wieder über das Vater Predigten sind nachzulesen unter<br />
„Alles Wo muss klein beginnen, Unser meindearbeit. gepredigt. Mit Zehn einer Monate Predigt<br />
www.kirche-klettenberg.de hat<br />
in der<br />
und über das das Facelifting Wort „Amen“ gedauert. endet Aber Rubrik „lesenswert“. Musikalisch<br />
lass Johanneskirche<br />
etwas Zeit verrinnen<br />
endlich wird es groß.“ – Endlich <strong>die</strong>se 11-teilige kommen Reihe. Sie selbst, „Holt schauen euch gestaltet Sie wird der Gottes<strong>die</strong>nst<br />
ist es soweit: Wir kehren in das <strong>die</strong> Amen sich zurück!“ das Ergebnis ist <strong>die</strong> Auffor-<br />
von Renovierung,<br />
vom Projektchor 90.<br />
Gemeinderäume unserer Johanneskirche<br />
Umbau und Erweiterung<br />
zurück! Seit Oktober an. Am 16. August, nach dem<br />
2. Taizégottes<strong>die</strong>nst<br />
Spirituelle Impulse, meditative Musik und Kerzenlicht<br />
Nach einem Probelauf vor über<br />
einem Jahr wurde es immer<br />
wieder gefordert: Es soll regelmäßig<br />
Taizégottes<strong>die</strong>nste geben.<br />
Mit meditativer Musik – mit<br />
Gesängen der Kommunität von<br />
Taizé – mit der Johanneskantorei<br />
– mit spirituellen Impulsen – mit<br />
Kölscher Gottes<strong>die</strong>nst<br />
Predigt und Lieder auf Kölsch<br />
Am Sonntag vor Karneval gibt<br />
es wieder einen Kölschen Gottes<strong>die</strong>nst<br />
in der Johanneskirche.<br />
Der Gerold-Kürten-Singkreis unter<br />
Leitung von Stefan Krüger<br />
stimmt kölsche Kirchenlieder<br />
zum Mitsingen und Zuhören an.<br />
Kerzenlicht – ohne Predigt. Viele<br />
empfanden <strong>die</strong>se meditative<br />
Form als Kraftquelle, als Kontrapunkt<br />
zu Stress und Hektik.<br />
Daher sind in <strong>die</strong>sem Jahr zwei<br />
Taizégottes<strong>die</strong>nste geplant. Alle<br />
sind herzlich eingeladen!<br />
Die kölsche Predigt wird von Dr.<br />
Karl Beuth gehalten. Das Thema<br />
des Gottes<strong>die</strong>nstes lautet: „Woot<br />
halde – Wootjetreu – Woot-Jewalt“.<br />
Ein Team von kölschen<br />
Christen und Christinnen wird<br />
durch den Gottes<strong>die</strong>nst leiten.<br />
Wann<br />
Rückkehr in<br />
Sonntag,<br />
Erster<br />
20. Februar<br />
Rundgang am<br />
11 Uhr<br />
„Alles muss klein beg<br />
lass<br />
Wo<br />
etwas Zeit verrinne<br />
Johanneskirche<br />
endlich wird es groß.“ – E<br />
ist es soweit: Wir kehren<br />
Gemeinderäume unserer<br />
neskirche zurück! Seit O<br />
2008 gehört das Unterge<br />
der Johanneskirche den<br />
werkern.<br />
Nach Abbrucharbeiten, Er<br />
ten, Mauerarbeiten, Beto<br />
ten, Malerarbeiten gehöre<br />
<strong>die</strong> Räume wieder unser<br />
Wann<br />
Sonntag,<br />
27. Februar<br />
11 Uhr<br />
Wo<br />
Johanneskirche
20<br />
ANGEDACHT THEMA GEMEINDE AKTUELL NOTIZBUCH<br />
21<br />
Veranstaltungen<br />
Jugend: Campen und Segeln<br />
Infos:<br />
Rückkehr in <strong>die</strong> Johanneskirche<br />
Angebote für Jugendliche und junge Erwachsene<br />
www.kircheklettenberg.de<br />
Rundgang am 16.8. bei den – Jugendfahrten Dankesfest unserer am 4.10. Strand ist nur sieben Minuten<br />
Noch sind einige Plätze frei auf Sardinien – der traumhafte<br />
Erster<br />
Kontakt:<br />
Gemeinde. In den Osterferien entfernt (21.8.-6.9. / 425 Euro).<br />
„Alles Christopher muss klein Braun, beginnen, segeln meindearbeit. 12-17-Jährige aktiv Zehn mit Monate einem<br />
Und hat ebenfalls in den Sommer-<br />
und großen das Facelifting Plattbodenschiff gedauert. auf Aber ferien segeln junge Erwachsene<br />
lass ferienfreizeiten<br />
etwas Zeit verrinnen<br />
endlich @gmx.de wird es groß.“ – Endlich Nordsee kommen und Ijsselmeer Sie selbst, (15.-22. schauen (18–26-Jährige) Sie<br />
mit dem Zweimaster<br />
„Meridiaan“ auf der Nord-<br />
ist es soweit: Wir kehren in April <strong>die</strong> / sich 200 das Euro). Ergebnis In den von Sommerferierung,<br />
campen Umbau 12-18-Jährige und Erweiterung see (21.8.-2.9. / 430 Euro).<br />
Renovie-<br />
und David Bauer<br />
Gemeinderäume david.bauer@gmx.net unserer Johanneskirche<br />
zurück! Seit Oktober an. Am 16.<br />
2008 gehört das Untergeschoss<br />
der Johanneskirche den Handwerkern.<br />
Infos: Jugendseminare<br />
Rückkehr Nach bei Abbrucharbeiten, allen in Erdarbeiten,<br />
<strong>die</strong> Wer Johanneskirche<br />
fährt mit<br />
Erster<br />
PfarrerInnen<br />
Mauerarbeiten, Rundgang Betonarbeiten,<br />
Malerarbeiten gehören sind nun Jugendliche ab 12 Jahren oder mit Ivo Masanek in Ra-<br />
am 16.8. Zu mehreren – Dankesfest Jugendseminaren am 4.10. im Hackhauser Hof, Solingen,<br />
und Christopher<br />
Braun<br />
<strong>die</strong> „Alles Räume muss wieder klein beginnen, unserer eingeladen. lass Gemeindearbeit.<br />
Vom 4.-6. Zehn Februar Monate devormwald hat verbringen. Auch<br />
etwas Kosten Zeit verrinnen und endlich laden Jost das Mazuch Facelifting und gedauert. Ivo Masanek<br />
Aber Jugendmitarbeiter Christopher<br />
so-<br />
kommen ein nach Sie Radevormwald.<br />
selbst, schauen Braun Sie gestaltet <strong>die</strong>se Seminare<br />
wird<br />
ca.<br />
es groß.“<br />
35 Euro<br />
– Endlich ist es<br />
weit: Wir kehren in <strong>die</strong> Gemeinderäume<br />
Das Wochenende sich das Ergebnis vom von 8.-10. Renovie-<br />
mit. Es erwarten euch spannende<br />
unserer Johanneskir-<br />
April könnt rung, ihr Umbau mit Julia und Strecker Erweiterung Themen und gute Gemeinschaft.<br />
che zurück! Seit Oktober 2008 an. Am 16. August, nach dem<br />
gehört das Untergeschoss der Reiserückkehrgottes<strong>die</strong>nst laden<br />
Wann:<br />
Johanneskirche den Handwerkern.<br />
Abend für Jugendliche von 16 bis 25 Jahren<br />
Gewalt verhindern!<br />
Montag,<br />
Erster<br />
14. März,<br />
Rundgang<br />
19:30 Uhram 16.8. – Dankesfest am 4.10.<br />
Nach Abbrucharbeiten, Erdarbeiten,<br />
Wo Mauerarbeiten, Betonarbeischlossen,<br />
sich im Rahmen der Gründerin von Zartbitter Köln,<br />
Der Jugendausschuss hat be-<br />
konnten wir Ursula Enders,<br />
ten, „Alles Tersteegenhaus<br />
Malerarbeiten muss klein gehören beginnen, Jugendarbeit nun meindearbeit. aktiv gegen Zehn Gewalt Monate einladen. hat Sie wird mit uns überlegen,<br />
wie wir Gewalt erkennen,<br />
<strong>die</strong> lass Räume etwas wieder Zeit verrinnen unserer einzusetzen. und Ge-<br />
das Facelifting Das beginnt gedauert. bei Aber<br />
Infos<br />
endlich wird es groß.“ – Endlich Ausgrenzung kommen und Sie Mobbing selbst, schauen - und vermeiden Sie und ihr begegnen<br />
Ivo Masanek,<br />
ist es<br />
Astrid<br />
soweit:<br />
Frankovich<br />
Wir kehren in reicht <strong>die</strong> bis sich zu das Diskriminierung Ergebnis von und Renovierung,<br />
Für Umbau <strong>die</strong>sen und Abend Erweiterung erforderlich.<br />
können. Eine Anmeldung ist nicht<br />
Gemeinderäume Tel. 44 21 34 unserer Johanneskirche<br />
Missbrauch.<br />
zurück! Seit Oktober an. Am 16. August, nach dem<br />
2008 gehört das Untergeschoss Reiserückkehrgottes<strong>die</strong>nst laden<br />
Oscar Romero<br />
Politischer Protest und christliches Martyrium<br />
Oscar Romero, Erzbischof von<br />
San Salvador, setzte sich in seinem<br />
Land für bessere, menschlichere<br />
und gerechtere Verhältnisse<br />
ein und erhob <strong>die</strong> Stimme der<br />
Gerechtigkeit trotz Anfeindungen<br />
der reichen Oligarchie und einiger<br />
Vertreter der Kirchen. Bei<br />
einem Gottes<strong>die</strong>nst am 24. März<br />
1980 starb er eines gewaltsamen<br />
Todes – als Märtyrer, der wegen<br />
seines Glaubens ermordet wurde,<br />
wird Oscar Romero seitdem<br />
in Lateinamerika verehrt. Was<br />
bedeutet <strong>die</strong>s in unserer Zeit<br />
Welche Anfragen an Kirche und<br />
westliches Christentum stellt <strong>die</strong>ses<br />
Martyrium noch heute<br />
Der Referent Paul Gerhard<br />
Schoenborn (ehemaliger Pfarrer,<br />
Buchautor und<br />
Verlagslektor)<br />
ist ausgewiesener<br />
Kenner der<br />
Kirchen Lateinamerikas<br />
und Europas.<br />
Eine Veranstaltung<br />
der<br />
ökumenischen<br />
Reihe „Abendgespräch<br />
zur Sache“.<br />
Kirchentag – wer wirkt mit<br />
Mitarbeitende für <strong>die</strong> Beatmesse am 3.6. gesucht<br />
Vom 1. bis 5. Juni findet in Dresden<br />
der Kirchentag unter dem<br />
Motto „Da wird auch dein Herz<br />
sein“ statt. Eine Gruppe unserer<br />
Gemeinde beteiligt sich einen<br />
Tag lang aktiv an der Beatmesse<br />
zum Feierabendmahl am 3.<br />
Juni. Die Beatmesse, in der es<br />
um Chancen und Gefahren des<br />
Internets geht, wird in ökumenischer<br />
Verbundenheit von Dominikanerpater<br />
Diethard<br />
Zils, Pfarrer<br />
Ivo Masanek und<br />
der Projektgruppe<br />
Beatmesse<br />
gefeiert. Musik<br />
macht Ruhama.<br />
Interesse Dann<br />
melden Sie sich<br />
bitte möglichst<br />
früh im Februar!<br />
Feierabendmahl am 3. Juni in Dresden<br />
Wann<br />
Rückkehr in<br />
Sonntag,<br />
20. März<br />
19:30 Uhr<br />
Erster Rundgang am<br />
Wo<br />
„Alles muss klein beginne<br />
etwas Tersteegenhaus<br />
Zeit verrinnen und<br />
wird es groß.“ – End<br />
es soweit: Wir kehren<br />
Gemeinderäume u<br />
Johanneskirche zurüc<br />
Oktober 2008 gehört d<br />
tergeschoss der Johan<br />
che den Handwerkern<br />
Nach Abbrucharbeiten<br />
arbeiten, Mauera<br />
Betonarbeiten, Malera<br />
gehören nun <strong>die</strong><br />
Wann<br />
Kirchentag<br />
1.–5. Juni,<br />
in Dresden<br />
Kontakt<br />
Sven Bollin<br />
sven.bollin@beatmesse.de<br />
Ivo Masanek<br />
Tel. 46 31 44
22<br />
ANGEDACHT THEMA GEMEINDE AKTUELL NOTIZBUCH<br />
23<br />
Veranstaltungen<br />
Dezember 2010<br />
– März 2011<br />
Der Flyer<br />
Dezember<br />
2010 – März<br />
2011 liegt in<br />
Tersteegenhaus<br />
und<br />
Johanneskirche<br />
aus.<br />
Siehe auch <strong>die</strong><br />
Termine S. 24!<br />
Highlights im Februar–März<br />
Frühlingserwachen auch im Seniorennetzwerk<br />
Besichtigung Kölner FORD-Werke: Am Dienstag, 15. Februar 2011<br />
(Termin geändert!) laden wir zu einer spannenden und informativen<br />
Betriebsbesichtigung durch das moderne Ford-Werk am Standort<br />
Köln ein. Wir sehen aus einer äußerst interessanten Perspektive, wie<br />
der Ford Fiesta und der Ford Fusion produziert werden. Zunächst<br />
fahren wir mit dem Bus zum Ford-Besucherzentrum. Nach einer<br />
Einführung bei einer Tasse Kaffee oder Tee besichtigen wir per<br />
Besucherzug <strong>die</strong> Produktionsbereiche Presswerk, Karosseriebau<br />
und Endmontage. Diese Führung eignet sich auch für Menschen mit<br />
Gehbehinderung. Treffpunkt: 8:30 Uhr Nikolauskirche. Anmeldung bis<br />
7. Februar erforderlich. Beitrag: 19 € / mit Schwerbehindertenausweis:<br />
16 €. Rückkehr: spätestens 13 Uhr.<br />
Claudias Erzähl-Café: 23. Februar und 30. März 2011 um 15 Uhr im<br />
Café Goetz, Sülzburgstraße 96. Themen: „Meine ersten vier Wände“<br />
und „Als Onkel Willi einmal …“. Anmeldung nicht erforderlich.<br />
Kaffee, Kuchen und Musik: Die Seniorenband „Schräge Note spielt<br />
wieder auf. Mitsingen, Tanzen oder einfach nur Dabeisein: Montag,<br />
28. Februar und 28. März 2011, jeweils ab 14:30 Uhr. Beitrag: 2,50 €.<br />
Anmeldung erforderlich.<br />
Dämmerschoppen: Kontakt und Kulinarisches am 17. Februar<br />
„Pfälzischer Abend“ und am 31. März 2011 „Suppenträume“,<br />
jeweils 18:30 Uhr. Beitrag: 4,50 €. Anmeldung bis <strong>die</strong>nstags vorher<br />
erforderlich.<br />
Mer fiere Wieverfasteloovend! Wir verbringen einen jecken<br />
Nachmittag ab 15 Uhr im Frauenkreis „Mit allem Drum und Dran“<br />
(Mindestverkleidung: Pappnas‘). Beitrag: 12 € für Kaffee und Kuchen,<br />
kalte Getränke und abendlichen Imbiss. Anmeldung erforderlich, max.<br />
45 Teilnehmerinnen<br />
Anmeldungen und Informationen bei Frau von den Driesch:<br />
<strong>die</strong>nstags 15–17 Uhr und donnerstags 12–14 Uhr. Tel. 94 40 13–11.<br />
E-Mail: seniorennetzwerk-klettenberg@kirche-koeln.de.<br />
In der Trauer nicht allein<br />
Gesprächsgruppe zur Trauerbegleitung<br />
Für <strong>die</strong> Trauer über den Verlust<br />
eines nahen Menschen gibt es<br />
im Alltag oft zu wenig Zeit und<br />
Gelegenheit. Dabei braucht<br />
Trauer viel Zeit. Es kann gut tun,<br />
über <strong>die</strong> schmerzlichen Gefühle<br />
und Erfahrungen zu reden, um<br />
durch den Schmerz hindurch zu<br />
einem neuen Anfang zu finden.<br />
Die Erfahrungen und der Glaube<br />
von anderen können dabei weiterhelfen.<br />
Deshalb biete ich jetzt wieder<br />
eine Gesprächsgruppe für Menschen<br />
an, <strong>die</strong> trauern. Dabei ist<br />
wegweiser<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
Presbyterium der <strong>Evangelische</strong>n Kirchengemeinde<br />
Köln-Klettenberg<br />
Redaktion: Jost Mazuch (verantwortl.),<br />
Birke Bauer (auch Titelbild), Jana Bauer,<br />
Ulrich Bauer, Margret Fiedler, Petra Hiemisch,<br />
Astrid Holler, Hannelore Ruppert, Bettina<br />
Schwerdtfeger, Julia Strecker, Heike Weidner,<br />
Angelika Wuttke.<br />
Grafik & Layout (Entwurf: Roman Kurowiak)<br />
Birke Bauer, Angelika Wuttke<br />
nicht wichtig, wie lange <strong>die</strong>se<br />
Trauer besteht, ob der Verlust<br />
erst kurze Zeit oder schon lange<br />
zurück liegt. Voraussetzung für<br />
<strong>die</strong> Gruppe ist <strong>die</strong> Bereitschaft<br />
zur verbindlichen Teilnahme. Je<br />
nach Größe der Gruppe wird es<br />
ca. acht Treffen geben, <strong>die</strong> <strong>die</strong>nstags<br />
jeweils im Abstand von zwei<br />
oder drei Wochen stattfinden. Die<br />
Termine und alle weiteren Abläufe<br />
werden beim ersten Treffen<br />
besprochen. Weitere Informationen:<br />
Pfarrer Jost Mazuch, Tel.<br />
737733<br />
Wann<br />
Rückkehr in<br />
Dienstag,<br />
15. März<br />
19:30 Uhr<br />
Erster Rundgang am<br />
Wo<br />
„Alles muss klein be<br />
lass Tersteegenhaus<br />
etwas Zeit verrinne<br />
endlich wird es groß.“ –<br />
ist es soweit: Wir kehren<br />
Gemeinderäume unserer<br />
neskirche zurück! Seit O<br />
2008 gehört das Unterge<br />
der Johanneskirche den<br />
werkern.<br />
Nach Abbrucharbeiten, Er<br />
ten, Mauerarbeiten, Beto<br />
ten, Malerarbeiten gehör<br />
<strong>die</strong> Räume wieder unser<br />
Redaktionsanschrift:<br />
Wegweiser, Tersteegenhaus<br />
Emmastr. 6, 50937 Köln<br />
Tel. 94 40 13-0<br />
mazuch@kirche-koeln.de<br />
Namentlich gekennzeichnete Artikel müssen<br />
nicht der Meinung der Redaktion entsprechen.<br />
Urheber der Fotos sind jeweils angegeben. Für<br />
unverlangt eingesandte Artikel übernimmt <strong>die</strong><br />
Redaktion keine <strong>Verantwortung</strong>. Gedruckt wird<br />
auf chlorfrei gebleichtem Papier.<br />
Druck:<br />
BM Druckservice, Dürener Str. 64c, Köln<br />
Auflage: 7.000<br />
Nächster Redaktionsschluss: 27.2.2011
24<br />
ANGEDACHT THEMA GEMEINDE AKTUELL NOTIZBUCH<br />
25<br />
August –<br />
November 2009<br />
Dezember 2010<br />
– März 2011<br />
Der Flyer<br />
Dezember<br />
2010 – März<br />
2011 liegt in<br />
Tersteegenhaus<br />
und<br />
Johanneskirche<br />
aus.<br />
Siehe auch <strong>die</strong> lights S.<br />
High-<br />
22!<br />
Minigottes<strong>die</strong>nst (0–5 Jahre) im Tersteegenhaus<br />
15:30 Uhr mit Pfarrerin Susanne Beuth und Team<br />
Kindergottes<strong>die</strong>nst (3–11 J.) in der Johanneskirche<br />
sonntags parallel zum Erwachsenengottes<strong>die</strong>nst.<br />
Das KiGo-Team trifft sich <strong>die</strong>nstags 20 Uhr in der Johanneskirche.<br />
Infos: I. Masanek, Tel. 46 31 44<br />
SeniorenNetzwerk im Tersteegenhaus (s. S. 22)<br />
Netzwerkfrühstück in der großen Cafeteria<br />
montags, 10–12 Uhr, Anmeldung erforderlich<br />
Parlez-vous français montags 14-tägig, 14 Uhr<br />
Do you speak English montags 14-tägig, 14 Uhr<br />
Sülz kulinarisch entdecken<br />
Besuchs<strong>die</strong>nst: Letzter Mittwoch im Monat, 9:30 Uhr<br />
Claudias Erzähl-Café: im Café Goetz Mi 15 Uhr<br />
Dämmerschoppen: donnerstags 18:30 Uhr<br />
Kultur-Bar: freitags 11 Uhr<br />
Seniorentanz / Kaffee, Kuchen u. Musik<br />
Seniorengymnastik: Sitzgymnastik: 15:45 Uhr /<br />
Gruppe 2: 17 Uhr / Gruppe 3: 18 Uhr<br />
Spieletreff (offener Nachmittag): 14 Uhr<br />
Gedächtnistraining: 14 Uhr<br />
Hobbykreis: 2.+4. Mi, 19:30 Uhr (9.+23.2., 9.+23.3.)<br />
Frauenkreis: 15–17 Uhr (am 3.3. Wieverfasteloovend!)<br />
Seniorenchor: Leitung Hilke Helling 15 Uhr (s. Seite 26)<br />
Seniorenclub: 14:30 Uhr (in der Johanneskirche)<br />
Angehörige von psychisch Kranken im TH<br />
Gesprächskreis mit Ulrike Demmig (nicht in den Ferien!)<br />
Projektgruppe Beatmesse in der Johanneskirche<br />
20 Uhr, Infos: Ivo Masanek und team@beatmesse.de<br />
Samstag,<br />
26.2, 26.3.<br />
Sonntag<br />
11 Uhr<br />
(außer in<br />
den Ferien)<br />
21.2., 21.3.<br />
7., 21.2. ...<br />
14., 28.2. ...<br />
22.3<br />
23.2., 30.3.<br />
23.2., 30.3.<br />
17.2., 31.3.<br />
4.2., 11.3.<br />
montags<br />
montags<br />
<strong>die</strong>nstags<br />
mittwochs<br />
mittwochs<br />
donnerstags<br />
freitags<br />
freitags<br />
montags<br />
10–11:30<br />
Montag<br />
21.2., 21.3.<br />
Johannesbläser in der Johanneskirche<br />
für neue und fortgeschrittene Bläser und Bläserinnen<br />
Leitung: Peter Scheerer, Tel. 430 44 39, 0172-630 84 79<br />
Eltern-Kind-Gruppe „Die Jojos“ Johanneskirche,<br />
Infos: Barbara Schröder-Honold, Tel. 94 39 884<br />
Offener Jugendtreff (ab 12) in der Johanneskirche,<br />
Jeden 2.+4. Dienstag, Infos: christopher-braun@gmx.de<br />
Johanneskantorei in der Johanneskirche,<br />
Leitung: Eva-Maria Förster, emfoerster@gmx.de<br />
Club Kreuznach in der Johanneskirche<br />
lädt Erwachsene mit und ohne Behinderung ein<br />
Bibel im Gespräch im Tersteegenhaus<br />
19:30 Uhr, „Offenbarung des Johannes“ mit Pfr. Jost Mazuch<br />
Gesprächskreis für Frauen im Tersteegenhaus<br />
20 Uhr mit Pfarrerin Julia Strecker<br />
Abendmahlsgottes<strong>die</strong>nst im Caritas Altenzentrum<br />
10:30 Uhr, St. Bruno, Karl-Begas-Str. 2 – mit Pfr. Ivo Masanek<br />
Friedfertige Kommunikation im Tersteegenhaus<br />
19 Uhr, Infos+Termin: Barbara Maubach, Tel. 280 5858<br />
Presbyteriumssitzung<br />
24.2. im Tersteegenhaus, 31.3. in der Johanneskirche<br />
Johannesköche 19:30 in der Johanneskirche<br />
Neuer Kochclub für Männer, Infos: René Henke, Tel. 42 49 537<br />
Ökumenischer Gesprächskreis Johanneskirche<br />
20 Uhr, Thema „Die Bergpredigt“ – mit Pfr. Jost Mazuch<br />
montags<br />
19 Uhr<br />
<strong>die</strong>nstags<br />
9:30–11 Uhr<br />
<strong>die</strong>nstags<br />
18–20 Uhr<br />
<strong>die</strong>nstags<br />
20 Uhr<br />
mittwochs<br />
18 Uhr<br />
Mittwoch<br />
16.2., 23.3.<br />
Mittwoch<br />
23.2., 23.3.<br />
Donnerstag<br />
10.2., 10.3.<br />
Donnerstag<br />
10.2., 10.3.<br />
Donnerstag<br />
19:30 Uhr<br />
Freitag<br />
25.2., 25.3.<br />
Freitag<br />
11.2., 18.3.
26 ANGEDACHT THEMA GEMEINDE AKTUELL NOTIZBUCH<br />
27<br />
Hilke Helling<br />
Der Chor des Seniorennetzwerkes<br />
probt jeden<br />
Freitag um 15 Uhr<br />
im Tersteegenhaus<br />
(siehe auch<br />
S. 22 und S. 24).<br />
Singend Grenzen überspringen<br />
Hilke Helling ist <strong>die</strong> Leiterin<br />
des Chors unseres Seniorennetzwerks<br />
– eine zierliche<br />
Person, <strong>die</strong> vor Energie<br />
sprüht. Wie viele wissen wohl,<br />
dass sie stu<strong>die</strong>rte Schul- und<br />
Kirchenmusikerin ist, ein Gesangsstudium<br />
an der berühmten<br />
Folkwanghochschule in<br />
Essen absolviert hat, Klavier<br />
und Orgel spielt Sie war u.a.<br />
Kirchenmusikerin in Zollstock<br />
und hatte eine Dozentur, bevor<br />
sie eine Familie gründete.<br />
Jetzt ist sie selbstständig,<br />
unterrichtet Gesang und leitet<br />
seit gut vier Jahren den Seniorenchor.<br />
Seit längerem leitet<br />
sie ebenfalls einen Gospelchor<br />
– den sie von Eva-Maria<br />
Förster „übernommen“ hatte,<br />
als <strong>die</strong>se unsere Kirchenmusikerin<br />
in Klettenberg wurde.<br />
Im Chor des Seniorennetzwerks,<br />
der aus etwa 18<br />
– 20 Personen besteht, gibt<br />
es einen Bass, sonst nur<br />
Frauen – eine Frau singt<br />
<strong>die</strong> Tenor-Stimme. So kann<br />
der Chor vierstimmige Sätze<br />
singen. Es wäre wunderbar,<br />
wenn sich hier noch einige<br />
Männer engagieren würden!<br />
Das Programm des<br />
Chors umfasst nach Hilke<br />
Hellings Wunsch durchaus<br />
anspruchsvolle Stücke, aber<br />
ein dreistimmiges kölsches<br />
Lied für <strong>die</strong> Adventsfeier der<br />
Gemeinde ist auch dabei.<br />
In einen Chor, sagt Hilke<br />
Helling, kann jede/r einzelne<br />
etwas einbringen, damit alle<br />
zusammen ein harmonisches<br />
Ganzes erreichen. Oft können<br />
<strong>die</strong> Senioren viel mehr als sie<br />
anfangs glauben! Die Dirigentin<br />
motiviert ihre Sängerinnen<br />
und den Sänger, weckt ihren<br />
Mut, macht gesangstechnische<br />
und manchmal auch<br />
gymnastische Übungen mit<br />
ihnen, und auf einmal gelingen<br />
z. B. höhere Töne, als <strong>die</strong><br />
Senioren für möglich gehalten<br />
hätten. Sie lernt selbst mit<br />
ihren Sängern, sagt Hilke Helling,<br />
und gemeinsam finden<br />
Sänger und Dirigentin Stärken<br />
heraus und überspringen<br />
Grenzen. Und <strong>die</strong> Senioren<br />
fühlen sich wieder jung!<br />
Foto: M.Fiedöer<br />
Pfarrerinnen, Pfarrer, Kirchenmusikerin, Seniorenbeaufragte<br />
Kirchen, Küster<br />
Susanne Beuth, Bezirk 2<br />
Klettenberggürtel 39<br />
50939 Köln, Tel. 43 99 33<br />
beuth@kirche-koeln.de<br />
Ivo Masanek, Bezirk 4<br />
Nonnenwerthstr. 76<br />
50937 Köln, Tel. 46 31 44<br />
masanek@kirche-koeln.de<br />
Jost Mazuch, Bezirk 1<br />
Petersbergstr. 67,<br />
50939 Köln, Tel. 73 77 33<br />
mazuch@kirche-koeln.de<br />
Julia Strecker, Bezirk 3<br />
Simon-Meister-Str. 19 D<br />
50733 Köln, Tel. 7882933<br />
julia.strecker@gmx.de<br />
Kirchenmusikerin<br />
Eva-Maria Förster<br />
Drachenfelsstr. 32,<br />
50939 Köln, Tel. 936 74 78<br />
emfoerster@gmx.de<br />
Danielle von den Driesch<br />
Emmastr. 6, Tel. 94 40 13-11<br />
seniorennetzwerkklettenberg@kirche-koeln.de<br />
di 15–17, do 12–14 Uhr (AB)<br />
Tersteegenhaus<br />
Emmastr. 6<br />
50937 Köln Tel. 94 40 13-0<br />
Küster Stephan Braun<br />
(montags: <strong>die</strong>nstfrei)<br />
Handy: 0176-83 17 28 17<br />
Kirchen, Küster<br />
Weitere Adressen<br />
Johanneskirche,<br />
Nonnenwerthstr. 78<br />
50937 Köln, Tel. 46 35 47<br />
Küster Thomas Herse<br />
(montags: <strong>die</strong>nstfrei)<br />
Handy: 0176-83 17 28 16<br />
Gemeindebüro<br />
Emmastr. 6, 50937 Köln<br />
Tel. 94 40 13-0, Fax -45<br />
Claudia Schüler<br />
Bettina Wollram<br />
Di–Fr 9–12, Mo 14–17 Uhr<br />
ga-klettenberg@kirche-koeln.de<br />
Gemeindeamt KölnErft<br />
Lindenthalgürtel 30<br />
50935 Köln<br />
Tel. 476 98-0, Fax -18<br />
KiTa Tersteegenhaus<br />
Emmastr. 6<br />
50937 Köln, Tel. 44 51 54<br />
Leiterin: Heidelore Rockel<br />
KiTa Grafenwerthstr. 65<br />
50937 Köln, Tel. 46 57 38<br />
Leiterin: Ulrike Kivernagel<br />
Jugendmitarbeiter<br />
Christopher Braun<br />
Luxemburgerstr. 53, 50674 K;<br />
Tel. 2774733; 0178 – 2077857<br />
christopher-braun@gmx.de<br />
Jugendwerkstatt<br />
Rhöndorfer Str. 6, 50939 Köln<br />
Tel. 473 47 53, Fax -49<br />
Spenden<br />
Wenn Sie unsere<br />
Gemeinde finanziell<br />
unterstützen möchten,<br />
steht Ihnen<br />
folgende Bankverbindung<br />
für Spenden<br />
zur Verfügung:<br />
<strong>Evangelische</strong><br />
Kirchengemeinde<br />
Köln-Klettenberg<br />
Sparkasse<br />
KölnBonn<br />
Konto: 200 20 61<br />
BLZ: 370 501 98<br />
Foto: M. Fiedler
weitere Infos unter www.kirche-klettenberg.de<br />
Tersteegenhaus<br />
Johanneskirche<br />
9:30 Uhr, Emmastraße 6 11:00 Uhr, Nonnenwerthstraße 78<br />
Februar<br />
Sa 05<br />
14:00 Tauf-Gottes<strong>die</strong>nst – J. Strecker<br />
So 06 Susanne Beuth Susanne Beuth<br />
So 13 Jost Mazuch Jost Mazuch<br />
So 20 Susanne Beuth Taizé-Gottes<strong>die</strong>nst<br />
Ivo Masanek mit Johanneskantorei<br />
Sa 26 15:30 Minigottes<strong>die</strong>nst – S. Beuth u. Team<br />
So 27 10:00 AKZENTE-Gottes<strong>die</strong>nst Kölscher Gottes<strong>die</strong>nst<br />
Vorstellung der Konfis – J. Strecker Karl Beuth, Jost Mazuch und Team<br />
März<br />
April<br />
Thema des Monats: „Grenzen überschreiten“<br />
So 06 Jost Mazuch Jost Mazuch<br />
Fr 11 15:00 Weltgebetstag<br />
– Susanne Beuth und Team<br />
So 13 10:00 AKZENTE „Reichtum und Abschluss der Vater-Unser-Reihe<br />
Armut im Viertel“ – J. Strecker Ivo Masanek mit Projektchor<br />
So 20 Kai Steffen Kai Steffen<br />
Sa 26 15:30 Minigottes<strong>die</strong>nst – S. Beuth u. Team<br />
So 27 Julia Strecker Vorstellung der Konfis – I. Masanek<br />
Sa 02<br />
14:00 Tauf-Gottes<strong>die</strong>nst – S. Beuth<br />
So 03 Susanne Beuth Susanne Beuth<br />
Notiert<br />
Thema des Monats: „Mit Anfechtungen leben“<br />
Thema des Monats: „Hingabe“<br />
Kindergottes<strong>die</strong>nst: sonntags in der JoKi um 11 Uhr parallel zum Erwachsenengottes<strong>die</strong>nst<br />
Abendmahl: Tersteegenhaus, 1. u. 2. So im Monat. Johanneskirche jeden Sonntag