Programmier-Handbuch MX-16 HoTT Computerfernsteuerung
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<strong>Programmier</strong>beispiel: F3A-Modell<br />
F3A-Modelle gehören zur Gruppe motorbetriebener Flächenmodelle.<br />
Sie werden von einem Verbrennungs- oder<br />
Elektromotor angetrieben. Modelle mit Elektromotor sind<br />
inzwischen nicht nur in der internationalen Modellkunstfl<br />
ugklasse F3A absolut konkurrenzfähig, sondern auch<br />
in der Elektrokunstfl ugklasse F5A einsetzbar.<br />
Bei diesem <strong>Programmier</strong>beispiel wird vorausgesetzt,<br />
dass Sie sich mit der Beschreibung der Einzelmenüs<br />
bereits beschäftigt haben und Ihnen auch sonst die<br />
Handhabung des Senders geläufi g ist.<br />
Die grundsätzlichen Anmerkungen und Hinweise zum<br />
mechanischen Einbau einer Fernlenkanlage, auf die<br />
bereits zu Beginn der <strong>Programmier</strong>beispiele auf Seite<br />
144 hingewiesen wurde, gelten natürlich auch für<br />
F3A-Modelle und brauchen daher hier nicht nochmals<br />
erwähnt zu werden.<br />
Einwandfrei gebaute F3A-Modelle zeigen ein weitgehend<br />
neutrales Flugverhalten. Im Idealfall reagieren<br />
sie sehr gutmütig aber präzise auf Steuerbewegungen,<br />
ohne dass die einzelnen Flugachsen sich gegenseitig<br />
beeinfl ussen.<br />
F3A-Modelle werden über Querruder, Höhenruder und<br />
Seitenruder gesteuert. In der Regel wird jedes Querruder<br />
über je ein Servo betätigt. Dazu kommt die Regelung<br />
der Antriebsleistung des Motors (Gasfunktion) und<br />
in vielen Fällen ein Einziehfahrwerk. Die Belegung der<br />
<strong>16</strong>2 <strong>Programmier</strong>beispiel: F3A-Modell<br />
Kanäle 1 bis 5 unterscheidet sich somit nicht von der<br />
der vorher beschriebenen Flächenmodelle.<br />
Die Zusatzfunktion „Einziehfahrwerk“ ist auf einem<br />
der Zusatzkanäle 6 bis 8 vorzusehen. Am besten wird<br />
das Fahrwerk über einen der beiden Schalter ohne<br />
Mittelstellung betätigt (SW 3 oder SW 8). Zusätzlich<br />
kann – wenn nötig – noch eine Gemischverstellung für<br />
den Vergaser vorgesehen werden. Dazu benutzt man<br />
vorzugsweise einen der Proportional-Drehgeber CTRL<br />
6 … 8, der einen der noch unbelegten Zusatzkanäle<br />
betätigt.<br />
Empfängerstromversorgung<br />
Sonderfunktion<br />
Fahrwerk<br />
Querruder rechts<br />
Seitenruder<br />
Höhenruder<br />
Querruder oder Querruder links<br />
Motordrossel<br />
bzw. Regler bei E-Antrieb<br />
Gemischverstellung<br />
Bei der Belegung der Zusatzkanäle am Sender empfi<br />
ehlt es sich, darauf zu achten, dass die dazu erforderlichen<br />
Bedienelemente gut erreichbar sind, da man im<br />
Flug – insbesondere beim Wettbewerbseinsatz – „recht<br />
wenig Zeit hat“, die Steuerknüppel loszulassen.<br />
<strong>Programmier</strong>ung<br />
Da die Grundprogrammierung des Senders bereits ausführlich<br />
auf den Seiten 146 … 149 beschrieben wurde,<br />
sollen hier nur F3A-modellspezifi sche Tipps angefügt<br />
werden.<br />
Im Menü …<br />
»Servoeinstellung« (Seite 72)<br />
S1<br />
S2<br />
S3<br />
S4<br />
S5<br />
0%<br />
0%<br />
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100% 100%<br />
100% 100%<br />
100% 100%<br />
100% 100%<br />
100% 100%<br />
Umk Mitte Weg +<br />
… werden die Einstellungen für die Servos vorgenommen.<br />
Es hat sich bewährt, mit mindestens 100 % Servoausschlag<br />
zu arbeiten, da die Steuergenauigkeit deutlich<br />
besser ist, wenn ein größerer Servoweg benutzt wird.<br />
Dies ist schon beim Bau des Modells bei der Gestaltung<br />
der Ruderanlenkungen mit zu bedenken. Dennoch notwendig<br />
werdende Korrekturen können softwaremäßig in<br />
der 3. Spalte während der ersten Testfl üge durchgeführt<br />
werden.<br />
Über das Menü …<br />
»Grundeinstellung« (Seite 56 … 63)<br />
… wird dann die Leerlauftrimmung bei Kanal 1 aktiviert<br />
(normalerweise „Leerlauf hinten“, Vollgas vorne). Die<br />
digitale Trimmung wirkt dann nur in Richtung Leerlauf.<br />
Die „Abschalttrimmung“ ermöglicht mit einem einfachen<br />
Tasten-„Klick“ unmittelbar von Motor „AUS“ zu der<br />
zuletzt eingestellten Leerlaufposition zurückzukehren,<br />
siehe Seite 40.