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Momentmal! 2011 - GFB Hachenburg

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<strong>Momentmal</strong>! | Vorstand<br />

angeboten für behinderte Menschen<br />

wachsen. Mit der Gründung der <strong>Hachenburg</strong>er<br />

Service gGmbH im Jahre<br />

2002 wurden die Weichen für die<br />

Schaffung einer Vielzahl von Arbeitsplätzen<br />

für Menschen mit Behinderungen<br />

gestellt.“<br />

Maria Weidenfeller: „Es ist die innovative<br />

Art und Weise, wie die Hilfe für<br />

die behinderten Menschen auf den<br />

Weg gebracht wurde, und dass sie innovativ<br />

fortgeführt wird. Nicht zuletzt<br />

zeichnen den Verein die Zugewandtheit<br />

und die Menschlichkeit aus.“<br />

Daniel Fauth: „Die Fähigkeit gesellschaftliche<br />

Entwicklungen zu antizipieren<br />

und die Einrichtungen stets<br />

in innovativer Weise voranzubringen<br />

und dadurch qualitative hochwertige<br />

Angebote für die Zielgruppe zu entwickeln.“<br />

<strong>Momentmal</strong>!: „Sind Sie der Meinung,<br />

dass Ihre ehrenamtliche Tätigkeit Ihnen<br />

persönlich etwas einbringt?“<br />

Thea Orthey: „Zwischen Vorstand<br />

und Geschäftsführung besteht eine<br />

angenehme Zusammenarbeit, getragen<br />

von gegenseitiger Achtung und<br />

Wertschätzung. Es macht Freude, gemeinsam<br />

Neues gestalten zu können<br />

und somit zum Wohlbefinden der uns<br />

anvertrauten Menschen beizutragen.“<br />

Seite 8<br />

Maria Weidenfeller: „Es macht mich<br />

zufrieden, mich auf diese Weise für<br />

behinderte Menschen einzusetzen,<br />

es ist sinnvoll verbrachte Freizeit.“<br />

Daniel Fauth: „Meiner Meinung und<br />

meiner Erfahrung nach bringt jede Tätigkeit,<br />

und vor allem der Kontakt mit<br />

den unterschiedlichsten Menschen,<br />

mich in meiner Persönlichkeitsentwicklung<br />

weiter. Ich erlebe mich sowohl<br />

im beruflichen und privaten<br />

als auch im ehrenamtlichen Bereich<br />

immer als Lernender. Aus diesem<br />

Verständnis heraus kann ich sehr viel<br />

für mich aus dieser Tätigkeit herausziehen.“<br />

<strong>Momentmal</strong>!: „Warum ist es Ihrer<br />

Meinung nach in Deutschland schwie-<br />

rig, Menschen für eine ehrenamtliche<br />

Tätigkeit zu gewinnen?“<br />

Thea Orthey: „Es ist schwierig, hierauf<br />

eine Antwort zu geben. Sicher<br />

ist das Bedürfnis nach Freizeit heute<br />

sehr groß, so dass für ein Ehrenamt<br />

wenig Zeit bleibt. Möglicherweise<br />

liegt es auch an der oft fehlenden<br />

Wertschätzung des Ehrenamtes an<br />

sich und der Ehrenamtler. Allerdings<br />

wurde in den letzten Jahren die Wichtigkeit<br />

des Ehrenamtes als eine Stütze<br />

der Gesellschaft erkannt und durch<br />

Einladungen, Treffen und dergleichen<br />

durch Kommunen und Presse aufgewertet.“<br />

Maria Weidenfeller: „Ich denke, es<br />

hat mit der allgemeinen Einstellung<br />

in unserer Gesellschaft zu tun. Es<br />

fehlt an sozialem Miteinander, jeder<br />

lebt sein Leben für sich, jeder schaut<br />

darauf, selbst möglichst gut zu leben.<br />

Freizeit opfern für die Schwachen in<br />

unserer Gesellschaft ist nicht mehr<br />

selbstverständlich.“<br />

Daniel Fauth: „Eine schwierige Frage,<br />

die sicher nur Grund für Vermutungen<br />

gibt. Eventuell sehen Menschen<br />

nicht die Möglichkeiten des persön-<br />

„Es macht Freude, gemeinsam Neues gestalten zu<br />

können und somit zum Wohlbefinden der uns anvertrauten<br />

Menschen beizutragen.“<br />

lichen Gewinns in der Tätigkeit und<br />

haben deswegen keinen Anreiz die<br />

Freizeit dafür zu opfern. Laut „Freiwilligensurvey“<br />

(Survey: Erhebung/<br />

Gutachten) waren 2004 jedoch 36%<br />

der Bürger in Deutschland in irgendeiner<br />

Weise ehrenamtlich tätig. Sind<br />

doch gar nicht so wenige...“<br />

Das Interview führte:<br />

Sandra Wolf | Öffentlichkeitsarbeit

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