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Starke Kinder – authentische Erziehende. - Dr. Eva Maria Waibel

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Wie lange dauert der Lehrgang<br />

4 Semester<br />

Mit welchem Zeit- und Arbeitsaufwand ist zu rechnen<br />

Jedes absolvierte Modul entspricht 3 ECTS-Punkten. Insgesamt erwerben Sie <strong>–</strong>einschließlich der Wahlpfl ichtveranstaltungen 15<br />

ECTS-Punkte. Die Anwesenheitsverpfl ichtung beträgt insgesamt 22 Tage. Je Semester und Modul ist mit 3 Semesterwochenstunden,<br />

das entspricht 5 Tagen Präsenzzeit, im vierten Semester mit 0,5 Semesterwochenstunden zu rechnen, das sind 2 Tage. Für<br />

die Wahlpfl ichtveranstaltungen sind in etwa ebenfalls 5 Tage zu veranschlagen. Der Gesamtaufwand entspricht einem Aufwand<br />

von 375 Stunden. Pro Jahr sind dies 188 Stunden. Auf die Präsenzveranstaltungen entfallen 155 Stunden, auf den Besuch der<br />

Wahlpfl ichtveranstaltungen 40 Stunden, auf das selbstständige Studium mit allen Leistungsnachweisen 150 Stunden und auf die<br />

Umsetzung sowie schriftliche Dokumentation und Präsentation eines Projekts 70 Stunden.<br />

Die einzelnen Module schließen jeweils mit einem Leistungsnachweis ab. Dieser umfasst verschiedene Arbeiten wie Lektüre, Erstellung<br />

eines Glossars, Fallanalysen, schriftliche Aufträge u. ä.<br />

Da dieser Lehrgang auch Supervisions- und Intervisionsanteile enthält, wird eine durchgängige Anwesenheit erwartet.<br />

Welche Kosten fallen an<br />

Der Lehrgang ist kostenlos. Fahrt-, Nächtigungs- und Verpfl egungskosten gehen zu Lasten der Teilnehmenden. Lehrpersonen können<br />

im Einvernehmen mit der Schulleitung Reiserechungen legen.<br />

Welches sind die Referentinnen und Referenten<br />

<strong>Waibel</strong> <strong>Eva</strong> <strong>Maria</strong>, Prof. Mag. <strong>Dr</strong>., Volks- und Hauptschullehrerin, Psychotherapeutin in Existenzanalyse und Logotherapie, Dozentin<br />

für Erziehungs- und Bildungswissenschaften (www.eva-maria-waibel.at)<br />

Wegner Helmut, M.A, Theologe, Diplom Sozialarbeiter, Diplom Supervisor, Familientherapeut, Leiter des Elisabethstifts Berlin<br />

(www.elisabethstift-berlin.de)<br />

Welches sind die Voraussetzungen für die Anmeldung<br />

Senden Sie ein kurzes Motivationsschreiben von einer Seite sowie ein vollständig ausgefülltes Bewerbungsformular vor Anmeldeschluss<br />

an die Kursleitung. Außerdem erwarten wir von Ihnen die schriftliche Bestätigung Ihrer Schulleitung, dass Sie alle Module<br />

besuchen können.<br />

Wie können Sie sich anmelden<br />

Vor Beginn eines jeden Lehrgangs findet eine Informationsveranstaltung statt. Dort erhalten Sie alle Informationen zur Anmeldung.<br />

Gleichzeitig beantworten wir offene Fragen. Sollten Sie am Besuch dieser Einführung verhindert sein, fordern Sie das Anmeldeformular<br />

bei der Kursleitung an.<br />

<strong>Starke</strong> <strong>Kinder</strong> <strong>–</strong><br />

<strong>authentische</strong> <strong>Erziehende</strong>.<br />

Grundlagen der<br />

Existenziellen Pädagogik<br />

Wer ist inhaltlich für den Lehrgang verantwortlich<br />

<strong>Eva</strong> <strong>Maria</strong> <strong>Waibel</strong><br />

Pädagogische Hochschule Kärnten | Viktor Frankl Hochschule<br />

Institut für Schulentwicklung:<br />

eva.waibel@ph-kaernten.ac.at<br />

www.eva-maria-waibel.at<br />

Ein Lehrgang der Pädagogischen Hochschule Kärnten, Viktor Frankl Hochschule,<br />

Institut für Schulentwicklung, für LehrerInnen aller Schultypen, <strong>Kinder</strong>gartenpädagogInnen,<br />

SozialpädagogInnen, DiplomsozialbetreuerInnen, ErzieherInnen und Interessierte


Worum geht es in diesem Lehrgang<br />

Die Anforderungen an jeden einzelnen, aber auch an <strong>Erziehende</strong> werden durch gesellschaftliche Veränderungen, Umbrüche in<br />

der Medienwelt und Werteverschiebungen immer vielfältiger und anspruchsvoller. Dies ist in der Familie und speziell in Bildungsinstitutionen<br />

spürbar.<br />

Wie können wir souveräner und <strong>authentische</strong>r mit diesen Herausforderungen umgehen Wie können wir als <strong>Erziehende</strong> <strong>Kinder</strong> in<br />

ihrer Person stärken und in ihrer Potenzialität fördern Wie können wir Selbstwert und ein sinnerfüllten Leben anbahnen Ein sinnvolles<br />

Leben zu führen ist nicht nur ein Grundbedürfnis des Menschen, sondern eine wichtige Grundmotivation. Im Grunde geht<br />

es darum, BEDEUTSAMES LEBEN LERNEN. Existenzielle Pädagogik beschäftigt sich mit der Frage, in welcher Form Erziehung zu<br />

einem erfüllten Leben beitragen kann. Zentral geht es dabei darum, die Person des Kindes zu stärken, damit es sein Leben selbst<br />

in die Hand nehmen kann. Dieses wird in seiner Art vollkommen angenommen und in seinem Wesen bestärkt. Das Kind benötigt<br />

dazu Wertschätzung, Ermutigung, aber auch Stütze, Halt, Struktur sowie Förderung und Forderung von Seiten der <strong>Erziehende</strong>n.<br />

So kann es eigene Kräfte entfalten, Selbstwert aufbauen und zu einem sinnvollen Leben finden. Eine an der Person und am Sinn<br />

orientierte Erziehung führt über das Verstehen des Kindes zum eigenen Verstehen und zu einer vertieften Beziehung. Dabei handelt<br />

es sich um einen ganzheitlichen Ansatz, der auch durch die neuesten Erkenntnisse der Hirnforschung gestützt wird.<br />

Durch die Auseinandersetzung mit den Fragestellungen der Existenziellen Erziehung werden Sie in der Erziehung sicherer im<br />

Umgang mit <strong>Kinder</strong>n und erwerben ein fundiertes Hintergrundwissen für erzieherisches Handeln. Obwohl wesentlich auf die<br />

eigene Erziehungshaltung ausgerichtet, werden auch existenzanalytische Methoden wie phänomenologisches Verstehen und eine<br />

erzieherische Antworthaltung erarbeitet. Die Grundlagen der Existenziellen Pädagogik beruhen auf der Existenzanalyse und<br />

Logotherapie. Diese wurde von Viktor E. Frankl begründet und von Alfried Längle weiterentwickelt.<br />

An welche Zielgruppen richtet sich der Lehrgang<br />

<strong>Kinder</strong>gärtnerInnen, HorterzieherInnen, LehrerInnen aller Schulstufen und Schularten, PädagogInnen, DiplomsozialbetreuerInnen,<br />

SozialpädagogInnen, SozialarbeiterInnen, Eltern sowie Interessierte. Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich, wohl aber ein<br />

nachgewiesenes Interesse am Thema.<br />

Die TeilnehmerInnenzahl ist mit 25 Personen begrenzt. Falls mehr Anmeldungen einlangen, als Seminarplätze verfügbar sind,<br />

entscheidet die Lehrgangsleitung aufgrund der Bewerbungsunterlagen über die Aufnahme.<br />

Welches sind die Zulassungsbedingungen<br />

• Lehramtsbefähigung oder vergleichbarer Abschluss<br />

• Bei Ausbildungen ohne Matura mindestens 5jährige Berufstätigkeit in einschlägigem Feld<br />

• Bereitschaft, sich selbst einzubringen und an sich selbst zu arbeiten<br />

• oder interessierter Elternteil<br />

Welches sind die Ziele des Lehrgangs<br />

Sie können mit herausfordernden Erziehungssituationen (Umgang mit Grenzen, Angst, Aggression, Verwöhnung, …) konkret<br />

umgehen.<br />

Sie stärken Selbstwert und Persönlichkeit der <strong>Kinder</strong> und ermöglichen ihnen damit ein erfülltes Leben.<br />

Welche Fähigkeiten und Kenntnisse erwerben Sie<br />

Sie haben ein klares Bild von Ihren Zielen und Werten in der Erziehung und orientieren sich dabei sowohl am Kind als auch an<br />

sich selbst.<br />

Sie sind sicherer und im Umgang mit und in der Erziehung von <strong>Kinder</strong>n und Jugendlichen.<br />

Durch die Auseinandersetzung mit Ihrer Erziehungsbiografie und pädagogischen Themen vor dem Hintergrund Ihrer Person<br />

gewinnen Sie Authentizität. Dadurch werden Sie in Ihren Erziehungshandlungen klarer. Die Auseinandersetzung mit Zielen und<br />

Werten der <strong>Kinder</strong> ermöglicht es Ihnen, deren eigenen Fähigkeiten und Möglichkeiten zu entdecken.<br />

Welches sind die Inhalte des Lehrgangs<br />

1. Modul: Einführung in die Existenzanalyse<br />

1. Lehrveranstaltung: Menschen- und Personbild, Existenz, Existenzielle Lebenshaltung<br />

2. Lehrveranstaltung: Die vier Grundmotivationen; Werte, Wille und Entscheidung<br />

2. Modul: Die Grundlagen der Existenziellen Pädagogik<br />

1. Lehrveranstaltung: Die Person des Kindes und der <strong>Erziehende</strong>n<br />

2. Lehrveranstaltung: Die vier Grundmotivationen; Werterziehung in der Existenziellen Pädagogik<br />

3. Modul: Herausfordernde Erziehungssituationen aus der Sicht der Existenziellen Pädagogik<br />

1. Lehrveranstaltung: Erziehung zwischen Freiheit und Grenzen, Verbote, Konflikte, Erziehungsmittel<br />

2. Lehrveranstaltung: Erzieherische Fehlformen, ihre Auswirkungen und ihre Ursachen aus existenzanalytischer Sicht; Ausweichende<br />

Verhaltensformen aus der Sicht der Existenziellen Erziehung<br />

4. Modul: Projektarbeit<br />

1. Informationsveranstaltung: Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten<br />

2. Projektarbeit: Erstellen einer schriftlichen Dokumentation über ein umgesetztes Projekt<br />

3. Präsentationstag: Vorstellung des eigenen Projekts<br />

Semesterübergreifend: 5. Modul: Wahlpflichtlehrveranstaltungen<br />

Nachweislicher Besuch und Dokumentation von einschlägigen Wahlpflichtveranstaltungen im Ausmaß von 7 Tagen.<br />

Wie wird gelernt<br />

Die Inhalte werden durch Impulsvorträge, praktische Übungen, Fallbearbeitung, Demonstrationsgespräche, Selbsterfahrung, Reflexionsarbeit<br />

sowie vor allem durch konkrete Fragestellungen aus der Erfahrungswelt der TeilnehmerInnen erarbeitet. Zwischen<br />

den Blöcken sind Übungseinheiten in Kleingruppen vorgesehen. Die Grundprinzipien und Grundhaltungen der dialogischen<br />

Kommunikation sind in das didaktische Konzept integriert und bilden den Mittelpunkt des erfahrungsorientierten Lernens.<br />

Welche Berechtigungen erwerben Sie<br />

Mit der Absolvierung des Lehrgangs erwerben Sie 15 ECTS (European Credit Transfer System-) Punkte. Diese können Sie sich auf<br />

weitere Studien und Nachqualifikationen anrechnen lassen.<br />

Wann ist der Lehrgang erfolgreich abgeschlossen<br />

Für den Erhalt des Zeugnisses der Pädagogischen Hochschule Kärnten (PHK) müssen folgende Leistungen erbracht werden:<br />

durchgängige Anwesenheit<br />

Besuch der Wahlpflichtveranstaltungen<br />

eine von jedem Teilnehmer/jeder Teilnehmerin schriftlich verfasste Projektarbeit einer Praxisanwendung<br />

Leistungsnachweis für jedes Modul gemäß Absprache mit den Modulverantwortlichen<br />

Erfolgreiche Abschlusspräsentation der Projektarbeit im Rahmen der Abschlussveranstaltung

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