Botschaft GV 17.5.2013 - Tomils im Domleschg
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Politische Gemeinde <strong>Tomils</strong><br />
<strong>Botschaft</strong>en und Unterlagen für die<br />
Gemeindeversammlung vom<br />
Freitag, 17. Mai 2013, 20.15 Uhr<br />
in der Mehrzweckhalle <strong>Tomils</strong><br />
Traktandenliste:<br />
1. Wahl der St<strong>im</strong>menzählenden<br />
2. Protokoll der letzten <strong>GV</strong><br />
3. Jahresberichte 2012 zur Kenntnis<br />
4. Jahresrechnung 2012<br />
a) Vorstellung, b) Bericht der GPK und c) Genehmigung<br />
5. Anpassung Wasserreglement<br />
6. Sanierung Biglietweg, Kreditgenehmigung<br />
7. Centrala da latg/Dorfplatz Feldis: Kreditgenehmigung<br />
8. Gesamtmelioration Feldis<br />
a) Grundsatzentscheid, b) Genehmigung Reglement und c) Best<strong>im</strong>mung der Organe<br />
9. Varia<br />
Sie finden die <strong>Botschaft</strong> auch unter www.tomils.ch<br />
Traktandum 2: Protokoll der letzten Gemeindeversammlung<br />
Gemeindeversammlung vom 30. November 2012, 20.15 in der MZH <strong>Tomils</strong><br />
Versammlungsleitung:<br />
St<strong>im</strong>mberechtigte:<br />
Protokoll:<br />
Werner Natter, Gemeindepräsident<br />
111 (22 % der St<strong>im</strong>mberechtigten)<br />
Thomas Bitter<br />
Traktandenliste:<br />
1. Wahl der St<strong>im</strong>menzählenden<br />
2. Protokoll der <strong>GV</strong> vom 31. Oktober 2012<br />
3. Erwerb von Grundstücken durch Personen aus dem Ausland<br />
4. Zukunft der Centrala da Latg in Feldis<br />
5. Initiative „Zukunft der Dorfsäge Feldis sichern“<br />
6. Budget 2013<br />
7. Steuerfuss 2013<br />
8. Gesamterneuerungswahlen<br />
9. Varia<br />
Traktandum 1: Begrüssung und Wahl der St<strong>im</strong>menzählenden<br />
Werner Natter begrüsst. Die Gemeindeversammlung ist beschlussfähig und die Traktandenliste wurde rechtzeitig bekannt gegeben. Diese wird<br />
stillschweigend genehmigt. Als St<strong>im</strong>menzählende werden Arturo Arrigoni, Robert Tester, Andrea Raguth Tscharner und Enrico Kunfermann<br />
vorgeschlagen und gewählt.<br />
Traktandum 2: Protokoll der letzten Gemeindeversammlung<br />
Das Protokoll 2012/02 (31. Oktober 2012) der letzten Gemeindeversammlung ist allen Haushalten als Teil einer <strong>Botschaft</strong> zugestellt worden.<br />
Othmar Caviezel verlangt Präzisierungen: Der Satz „Für Othmar Caviezel ist die vorgelegte Ortsplanung in verschiedener Hinsicht sehr mangelhaft.“<br />
beschreibe die Situation ungenügend, er Othmar Caviezel habe konkrete Vorschläge vorgebracht, z.B.: „Die Neueinzonung in<br />
Tumegl/<strong>Tomils</strong> ist zu halbieren und die freiwerdende Hälfte auf die Fraktionen Feldis, Scheid und Trans zu verteilen.“ Dazu fehlt Othmar Caviezel<br />
<strong>im</strong> Protokoll folgende Frage explizit: „Othmar Caviezel erkundigt sich, wieso seine vor 2 Jahren eingereichte Projektidee eines Kompetenzzentrums<br />
für Ethik und nachhaltiges Handeln in Sogn Murezi nicht Eingang in die Ortsplanung gefunden hat. Antwort Thomas Bitter: Diese Idee<br />
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wurde <strong>im</strong> Rahmen des PRE <strong>Tomils</strong> (Projekt für regionale Entwicklung) behandelt. Dieses Projekt ruht zurzeit wegen fehlenden Kapazitäten<br />
seitens der Landwirtschaft und wegen fehlenden Mitteln seitens des Kantons.“<br />
Ansonsten wird das Protokoll mit 103 Ja bei 8 Enthaltungen genehmigt.<br />
Traktandum 3: Erwerb von Grundstücken durch Personen aus dem Ausland<br />
Werner Natter orientiert: Gemäss dem „Bundesgesetz für den Erwerb von Grundstücken durch Personen <strong>im</strong> Ausland“ legt die Regierung des<br />
Kantons Graubünden jährlich ein Bewilligungskontingent fest, welches die Wünsche der Bündner Gemeinden in Bezug auf die Möglichkeit zum<br />
Grundstückverkauf an Ausländer berücksichtigt. Zurzeit gelten in den vier Fraktionen noch verschiedene Best<strong>im</strong>mungen:<br />
Quote für den Verkauf aus Gesamtüberbauungen<br />
in %<br />
Einzelobjekte schweizerischer Veräusserer<br />
Ausländer/in an Ausländer/in<br />
Feldis/Veulden 49 Ja Ja<br />
Scheid 0 Nein Ja<br />
Trans 20 Ja Ja<br />
Tumegl/<strong>Tomils</strong> 50 Ja Ja<br />
Im Sinn der Fusion beantragt der Vorstand eine Regelung, und zwar folgende:<br />
Quote für den Verkauf aus Gesamtüberbauungen<br />
in %<br />
Einzelobjekte schweizerischer<br />
Veräusserer<br />
Ausländer/in an Ausländer/in<br />
<strong>Tomils</strong> 100 Ja Ja<br />
Die Mehrheit der Bündner Gemeinden haben diese Regelung beschlossen und sich so allfällige Behinderungen <strong>im</strong> Grundstück-<br />
/Liegenschaftsmarkt ausgeräumt.<br />
Diskussion:<br />
Keine<br />
Abst<strong>im</strong>mung über den Antrag des Vorstands<br />
84 Ja, 27 Enthaltungen<br />
Traktandum 4: Zukunft der Centrala da Latg in Feldis<br />
Werner Natter orientiert: In Bezug auf die Gestaltung des Feldiser Dorfplatzes liegen bis anhin erst Ideen vor. Sicher ist, dass das gemeindeeigene<br />
Gebäude auf Parzelle Nr. 61 kein Schmuckstück ist und allenfalls abgebrochen werden könnte. Die Centrala da Latg wäre da ein ideales<br />
Alternativgebäude für Postautowarteraum, öffentliches WC, Info- und z.B. Verkaufsraum. Auf Parzelle Nr. 61 könnte ein freier Platz mit Bänken<br />
etc. entstehen. Die Centrala da Latg auf Parzelle Nr. 26 gehört der Käserei- und Milchgenossenschaft Feldis. Diese löst sich auf und will das<br />
Gebäude daher veräussern. Für den Vorstand würde es Sinn machen, die Centrala zu erwerben. Er hat daher ein Angebot von Fr. 40‘000.-.<br />
eingereicht, über welches an dieser Gemeindeversammlung hätte befunden werden sollen. Gemäss dem Liquidator Johannes Etter tragen sich<br />
die 8 Genossenschafter aber mit dem Gedanken, die Immobilie dem Meistbietenden zu verkaufen. Daher kann heute nicht über das Geschäft<br />
beraten werden. Der Vorstand bleibt aber am Ball.<br />
Traktandum 5: Initiative „Zukunft der Dorfsäge in Feldis sichern“<br />
Werner Natter orientiert: Am 23. Juli 2012 reichten Plasch Barandun, Gion Peder Tschartner und Gion Tscharner (1953) , alle Feldis/Veulden,<br />
eine Initiative für die langfristige Sicherung der Dorfsäge Feldis mit über 150 gültigen St<strong>im</strong>men ein. Dabei handelt es sich um eine Anregung und<br />
nicht um einen ausformulierten Text. Die Initianten begründen ihre Anregung mit dem hohem Holzbedarf für Landwirtschaftszäune und der<br />
Möglichkeit, mit „zusätzlichen Produkten am Ort einen höheren Mehrwert aus dem Holz zu erzielen.“<br />
Der Vorstand hält fest:<br />
• Zurzeit unterhält die Gemeinde zwei Dorfsägen, eine in Trans und eine in Feldis. Dies ist für eine Gemeinde in der Grösse von <strong>Tomils</strong> ein<br />
rechtes finanzielles Risiko. Daher waren sich die Arbeitsgruppen, welche die Fusion <strong>Tomils</strong> vorbereiteten, einig, die Sägen nach der Fusion<br />
zu schliessen.<br />
• Die Säge in Feldis dient hauptsächlich den Fraktionen Feldis und Scheid. Für Tumegl/<strong>Tomils</strong> gibt es Alternativen. Die Transer nutzen die<br />
dortige Säge. Diese ist <strong>im</strong> Übrigen in einem besseren Zustand als jene in Feldis.<br />
• Die Rücksprache mit der Flur- und Alpgenossenschaft <strong>Tomils</strong> (FAT) hat ergeben, dass sich die holzintensiven Waldweidezäune zunehmend<br />
als unpraktisch, unflexibel und teuer <strong>im</strong> Unterhalt erweisen. Die FAT bevorzugt <strong>im</strong>mer mehr mobile Elektrozäune. Daher zählt dieses wichtige<br />
Argument der Initianten nur wenig. Sinkt der Pfostenbedarf, so sinkt auch der Sägeumsatz. (Die Gemeinde war schon lange selber oft<br />
der beste Kunde der Säge)<br />
• Um einen technisch einwandfreien Betrieb in der Säge Feldis gewährleisten zu können, wären beträchtliche Investitionen nötig. Der Kran<br />
muss ersetzt werden, die Sägeeinrichtung selber bedarf einer Generalüberholung, das Gebäude ist zu räumen und zu sichern, der Holzlagerplatz<br />
neu einzurichten.<br />
• Der Sägebetrieb einer Gemeinde müsste <strong>im</strong> schlechtesten Fall in etwa seine Kosten decken können – incl. Neuinvestitionen und Abschreibungen.<br />
Daher ist es aus Rücksicht gegenüber den <strong>Tomils</strong>er Steuergeldern für den Vorstand nicht opportun, die Gemeindekasse mit Investitionen und<br />
dem Weiterbetrieb der Säge Feldis zu belasten. Trotzdem ist es dem Vorstand ein Anliegen, dem Wunsch der Initianten entgegen zu kommen.<br />
Er schlägt daher vor:<br />
• Die Initianten gründen eine IG oder Genossenschaft „Dorfsäge Feldis“. Diese betreibt die Säge auf ihre Kosten und bestellt die Säger.<br />
• Die Gemeinde stellt der Genossenschaft das Areal und das Sägereigebäude mit der heutigen Infrastruktur unentgeltlich zur Verfügung.<br />
• Die Gemeinde leistet als Gebäudebesitzerin weiterhin den ausserordentlichen Unterhalt für das Gebäude.<br />
• Die Gemeinde stellt der Genossenschaft die Rückstellungen des Regiebetriebs Säge (Heute ca. Fr. 12‘500.-) zur Verfügung und erhöht den<br />
Betrag <strong>im</strong> Sinn einer Starthilfe auf insgesamt Fr. 20‘000.-.<br />
• 2013 betreibt die Gemeinde die Säge weiterhin, damit Zeit besteht, die Genossenschaft einzurichten.<br />
Diskussion:<br />
• Plasch Barandun weist darauf hin, dass in Feldis 1774 eine erste Säge gebaut wurde. Dazu benötigten die vielen Zäune einiges an Sägeholz.<br />
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• Gion Tscharner (1953) glaubt nicht dass Fr. 100‘000.- für die Sanierung nötig seien. Wichtig wäre, wenn die Säge aufgeräumt würde.<br />
• Ueli Raguth Tscharner schlägt vor, die Säge an einen Unternehmer zu verpachten, Steuergelder für Sägeinvestitionen seien fehl am Platz.<br />
• S<strong>im</strong>on Raguth Tscharner-Patt fragt, ob die nötigsten Investitionen durch die Gemeinde nur gemacht würden, wenn die Zukunft gesichert<br />
sei. Antwort Werner Natter: Ja.<br />
• Ernst Nauli: Was passiert bei einem Nein Antwort Werner Natter: 2013 werde weitergesägt, gleichzeitig aber auch über die Zukunft der<br />
Säge nachgedacht.<br />
• Othmar Caviezel: Die Säge könnte sicher mit weniger Aufwand saniert werden. Für Feldis als Tourismusort wäre eine Säge trotz finanzieller<br />
Gratwanderung eine Aufwertung. Die vom Vorstand vorgeschlagene Starthilfe von Fr. 20‘000.- ist für Othmar Caviezel zu wenig.<br />
• Gion Peder Tscharner weist darauf hin, dass Zaunware nicht so präzis gesägt werden muss wie Z<strong>im</strong>mermannsholz. Für Z<strong>im</strong>mermannsholz<br />
müsste die Säge unbedingt saniert werden. Was passiert mit dem Grundstück, wenn die Säge ev. geräumt wird. Antwort Werner Natter:<br />
Das müsste sich 2013 zeigen.<br />
• Gion Tscharner (1953) kann sich eine Interessengemeinschaft Säge gut vorstellen. Vorgängig müsste die Gemeinde die Dorfsäge aber<br />
tiptop herrichten.<br />
• S<strong>im</strong>on Tscharner fragt, ob für die Fr. 100‘000.- Offerten vorliegen würden. Antwort Werner Natter: Es sind Schätzungen. Doch allein der<br />
Occasionskran hätte Feldis damals über Fr. 60‘000.- gekostet.<br />
• Ruedi Battaglia-Buchli: Zu Zeit laufen Zaunerhaltungsprojekte. Ohne Säge seien diese wohl gefährdet.<br />
• S<strong>im</strong>on Raguth Tscharner-Patt: Wenn nach 2013 weitergesägt wird, soll die Säge so hergerichtet sein, dass keine Lasten mehr auf die<br />
Gemeinde zukommen können.<br />
Abst<strong>im</strong>mung über den Antrag des Vorstands, einer noch festzulegenden Institution die Dorfsäge per 1.Januar 2014 unentgeltlich zu Verfügung<br />
zu stellen, und dieser <strong>im</strong> Sinn einer Starthilfe Fr. 20‘000.- zur Verfügung zu stellen:<br />
85 Ja, 26 Enthaltungen<br />
Die Modalitäten der Zurverfügungstellung wird an einer weiteren Gemeindeversammlung verhandelt.<br />
Traktandum 6: Budget 2013<br />
Werner Natter erläutert das Budget 2013 anhand eines Vergleichs mit den Rechnungen 2009, 2010 und 2011 und erklärt die Tendenzen. Es<br />
werden keine Fragen gestellt.<br />
Abst<strong>im</strong>mung über den Antrag des Vorstands, das Budget 2013 mit einem Aufwand von Fr. 3’875'260.- und einem Ertrag von Fr. 3‘768‘600.-<br />
und dem daraus resultierenden Aufwandüberschuss von Fr. 106‘660.- zu genehmigen:<br />
106 Ja, 5 Enthaltungen<br />
Traktandum 7: Steuerfuss 2013<br />
Werner Natter: Der Gemeindevorstand beantragt, für das Jahr 2013 weiterhin einen Steuerfuss von 110% der einfachen Kantonssteuer anzuwenden.<br />
Dies sollte laut <strong>Tomils</strong>er Finanzplanung möglich sein.<br />
Abst<strong>im</strong>mung über den Antrag des Vorstands:<br />
105 Ja, 6 Enthaltungen<br />
Traktandum 8: Gesamterneuerungswahlen<br />
Ursina Tester hat als Gemeindevorstandsmitglied demissioniert. Ursi Holderegger (Gemeindevorstand Stv.) und Marco Caviezel (Einbürgerungskommission)<br />
sind weggezogen. Die Wahlresultate <strong>im</strong> Einzelnen lauten:<br />
Amt<br />
St<strong>im</strong>men erhalten haben:<br />
Anzahl St<strong>im</strong>men<br />
(Fett = Gewählt)<br />
Präsidium Werner Natter (Tumegl/<strong>Tomils</strong>) 100<br />
(Absolutes Mehr: 52) Einzelne 3<br />
Gemeindevorstand Ruedi Näf (Trans) 108<br />
(Absolutes Mehr: 50) Alois Abt (Tumegl/<strong>Tomils</strong>) 105<br />
Ines Raguth Tscharner-Caviezel (Scheid) 100<br />
Bernadette Brot Tscharner (Scheid) 96<br />
Thomas Flück (Tumegl/<strong>Tomils</strong>) 93<br />
Werner Barandun (Feldis/Veulden) 87<br />
Einzelne 6<br />
Gemeindevorstand Fridolin Staub (Trans) 97<br />
Stv. (Abs. Mehr: 49) Marcel Riedi (Tumegl/<strong>Tomils</strong>) 97<br />
GPK Gion Battaglia (Scheid) 91<br />
(Absolutes Mehr: 45) Erwin Pelican (Tumegl/<strong>Tomils</strong>) 88<br />
Albert Camiu (Tumegl/<strong>Tomils</strong>) 84<br />
Schulrat Renate Rutishauser (<strong>Tomils</strong>/Tumegl) Beide zusammen mit 108<br />
(In globo, offen)<br />
Rico Meuli (<strong>Tomils</strong>/Tumegl)<br />
St.<br />
Schulrat Stv. Heidi Egger-Battaglia (Scheid) Beide zusammen mit 109<br />
(In globo, offen)<br />
Brigitte Staub (Trans)<br />
St.<br />
Einbürgerungs-kommission Ursina Tester (Trans) Beide zusammen mit 108<br />
(In globo, offen)<br />
Rudolf Caviezel (Tumegl/<strong>Tomils</strong>)<br />
St<strong>im</strong>men<br />
Alle Gewählten nehmen ihre Wahl an.<br />
Seite 3
Traktandum 9: Varia<br />
• Werner Natter orientiert: Die Projektskizze Melioration Feldis ist erstellt, sie wird nächstens <strong>im</strong> Vorstand besprochen.<br />
• Werner Natter orientiert: Das Projekt Melioration Trans ist in Bern deponiert und wartet dort auf die Bundesgenehmigung.<br />
• Werner Natter: Der nächste <strong>Tomils</strong>er Tag auf Alp Raguta findet am 6. Januar 2013 statt. Alle sind herzlich zum Anstossen eingeladen.<br />
• Susi Staiger fragt, ob es nicht möglich wäre, Gemeindeversammlungen auch in den Fraktionen abhalten zu können. Insbesondere ältere<br />
Leute könnten die Versammlungen sonst nicht mehr besuchen. Antwort Werner Natter: Diese Thema ist auf der Vorstandsitzung vom 4.<br />
Dezember 2012 bereits traktandiert.<br />
Schluss der Gemeindeversammlung. 22.30 Uhr<br />
Für richtiges Protokoll vom 30. November 2012<br />
Der Schreiber:<br />
Th. Bitter<br />
Traktandum 3: Jahresberichte 2012 zur Kenntnis<br />
Werner Natter, Gemeindepräsident (Finanzen und Personal):<br />
Finanzen:<br />
Die Jahresrechnung 2012 schliesst mit einem Aufwandsüberschuss von rund Fr. 14‘500.-, budgetiert war ein Aufwandsüberschuss<br />
von rund Fr. 96‘800.-. Durch spezielle Steuereinnahmen hat sich die Steuersenkung von 10 %<br />
noch nicht bemerkbar gemacht. Das Nettovermögen pro Einwohner ist sogar leicht von Fr. 3‘232.- auf Fr. 3‘320.-<br />
angestiegen.<br />
Gemäss Bericht der Revisionsstelle (Amt für Gemeinden) kann die Finanzlage als gut bezeichnet werden. Die Finanzkennzahlen<br />
weisen mehrheitlich gute bis sehr gute Werte aus. Trotz guter Kennzahlen sind wir aber weiterhin<br />
auf Steuerkraftausgleichsbeiträge aus dem Finanzausgleichfond angewiesen. Weitere Investitionen stehen auch in<br />
den nächsten Jahren an. Daraus wird sicher ein Vermögensabbau resultieren, da nicht alle Investitionen aus den<br />
selbsterwirtschafteten Mittel finanziert werden können. Die Finanzplanung bleibt somit ein sehr wichtiges Instrument<br />
zur Sicherung der Gemeindefinanzen. Der Vorstand wird sich weiter bemühen, sich an die Budgetvorgaben<br />
und an die Finanzplanung zu halten.<br />
Personelles:<br />
Per Ende 2012 konnten folgende Gemeindeangestellte ein Arbeitsjubiläum feiern:<br />
Werkdienstmitarbeiter Riet Battaglia:<br />
Gemeindekanzlist Thomas Bitter:<br />
Kindergärtnerin Alexandra Raguth Tscharner-Küchler:<br />
25 Jahre<br />
15 Jahre<br />
10 Jahre<br />
Die Ehrungen erfolgten anlässlich des Personal- und Behördenabend <strong>im</strong> Dezember 2012.<br />
Allen sei an dieser Stelle nochmals herzlich für die langjährige und wertvolle Mitarbeit gedankt.<br />
Bearbeitet Geschäfte:<br />
Es haben folgende Gemeindeversammlungen stattgefunden:<br />
• Gemeindeversammlung vom 24. Mai 2012: Anpassungen Friedhofreglement, Anpassung Feuerwehrreglement,<br />
Jahresberichte 2011 zur Kenntnis, Jahresrechnung 2011 Vorstellung, b) Bericht der GPK, c) Genehmigung,<br />
Kreditsprechung für ein neues Kommunalfahrzeug, Kreditsprechung für eine neue Abwasserleitung Feldis<br />
bis Ravetg, Spitexdienstleistungen in <strong>Tomils</strong>, Grundlagenbeschaffung für eine allfällige Fusion der Ausserdomlescher<br />
Gemeinden.<br />
• Gemeindeversammlung vom 31. Oktober 2012: Revision der Ortsplanung <strong>Tomils</strong>: a) Erläuterungen, b) Diskussion<br />
und c) Beschluss<br />
• Gemeindeversammlung vom 30. November 2012: Erwerb von Grundstücken durch Personen aus dem Ausland,<br />
Zukunft der Centrala da Latg in Feldis, Initiative „Zukunft der Dorfsäge Feldis sichern“, Budget 2013, Steuerfuss<br />
2013, Gesamterneuerungswahlen<br />
Die wichtigsten Geschäfte <strong>im</strong> Gemeindevorstand waren:<br />
Seite 4
Sitzungsdaten >><br />
10.1.2012<br />
24.1.2012<br />
6.2.2012<br />
21.2.2012<br />
6.3.2012<br />
20.3.2012<br />
3.4.2012<br />
18.4.2012<br />
15.5.2012<br />
29.5.2012<br />
12.6.2012<br />
10.7.2012<br />
21.8.2012<br />
4.9.2012<br />
18.9.2012<br />
2.10.2012<br />
23.10.2012<br />
13.11.2012<br />
1.12.2012<br />
Themen<br />
Bauwesen X X X X X X X X X X X X X X X X X X<br />
Flur- und Alpgenossenschaft <strong>Tomils</strong><br />
X<br />
Abwasser in den Maiensässen X X<br />
Praxis Feuerwehrersatz X X<br />
Fahrbewilligungen X X X X<br />
Gastwirtschaftsbewilligungen X X<br />
Steuererlass/Abschreibungen X X X X<br />
Werkdienst X X X X X X X X<br />
Fusion <strong>Domleschg</strong> X X X<br />
Schulwesen X X X X X X<br />
Spitex/Spital/Betreutes Wohnen X X X X X X<br />
Schulhäuser X X X X X X<br />
Friedhofreglement, Friedhöfe, Kirchen X X X X<br />
Sport- und Kulturförderung<br />
X<br />
Tourismus<br />
X<br />
SSF AG X X X<br />
Melioration Feldis X X<br />
Abwasserleitung Feldis - Ravetg<br />
X<br />
Kehrichtgebühren X X<br />
Ortsplanungsrevision X X X X X X X X X<br />
Abschluss Melioration Scheid<br />
X<br />
Jahresrechnung 2011/Budget 2012 X X<br />
Dorfläden<br />
X<br />
Ausgrabung Sogn Murezi<br />
X<br />
Naturgefahren<br />
X<br />
Familienergänzende Kinderbetreuung<br />
X<br />
Pro Feldis X X<br />
Ortenstein-Tag<br />
X<br />
Wasserfassungen/Brunnen X X X X X<br />
Dorfplatz Feldis/Centrala da latg X X X X X X<br />
Deponieweg Feldis<br />
X<br />
Wegkorrektur Tumegl/<strong>Tomils</strong><br />
X<br />
PRE <strong>Tomils</strong>/Kooperation am Dreibündenstein X X<br />
Ausländerquote Grundstückerwerb X X X<br />
Dorfsägen X X X<br />
Wanderwege Feldis<br />
X<br />
Strassenbeluchtung Feldis<br />
X<br />
Gesamterneuerungswahlen X X<br />
Berghütte Raguta<br />
X<br />
Jugendverein <strong>Domleschg</strong><br />
X<br />
Grundbuch<br />
X<br />
Strassensignalisation<br />
X<br />
Trockenmauern<br />
X<br />
Easyvote<br />
X<br />
Gemeindeversammlungen in den Fraktionen<br />
X<br />
Varia X X X X X X X X X X X X X X X X X X X<br />
Seite 5
Bernadette Brot Tscharner (Wirtschaft u. Tourismus):<br />
Der schneereiche und fantastische Winter 2011/2012 ging am<br />
18. März 2012 mit einer guten Saison zu Ende. Die Pisten waren<br />
bestens präpariert und es wurde uns viel Sonnenschein geschenkt.<br />
Entsprechend gross war auch das Aufkommen gutgelaunter<br />
Gäste. Trotz der guten Schneeverhältnisse wurde der<br />
kleine Schlepplift auf der Alp Raguta rege genutzt.<br />
Die Werkgruppe der Gemeinde <strong>Tomils</strong> erstellte für unsere "13<br />
Frauen" Betonfundamente und positionierte die Frauen an neuen<br />
und alten Standorten wieder fest auf den Boden. So erfreuen<br />
die Frauen wieder viele Wanderer, <strong>im</strong> Sommer und <strong>im</strong> Winter.<br />
Am 29.September 2012 fand in Feldis der traditionelle und beliebte<br />
Herbstmarkt statt. Die Marktfahrer erfreuten sich an vielen Besuchern aus nah und fern.<br />
Am 25. November 2012 haben die St<strong>im</strong>mbürger des Kantons Graubünden dem kantonalen Tourismusabgabegesetz<br />
eine deutliche Abfuhr erteilt. Für <strong>Tomils</strong> bedeutet das, dass unser Tourismusgesetz bis auf weiteres Bestand<br />
haben muss.<br />
Nach über 32 Jahren intensiven und erfüllten Jahren wandten sich Roman und Silvia Bernard anderen Aufgaben<br />
zu und verkauften das Mira Tödi <strong>im</strong> Dezember 2012. In Natasja und Daniel Schmid hat das Gastgewerbe in Feldis<br />
initiative und fachkompetente Nachfolger gefunden. Wir wünschen allen unseren touristischen Leistungsträger viel<br />
Erfolg, aber natürlich auch Spass mit unseren Gästen.<br />
Ines Raguth Tscharner (Bildung und Kultur):<br />
Während diesem Schuljahr fanden wieder verschiedene Aktivitäten für die die Schüler und Kindergärtner statt:<br />
Skischule, Fasnacht, Räbaliechtli, Scheibenschlagen, Lager, Europapark, Essen <strong>im</strong> Kindi, Lesenacht, Herbstausflug,<br />
Schw<strong>im</strong>men, Musikschule usw. Auch der Öffentlichkeit wurde einiges geboten: So organsierte die Lehrerschaft<br />
ein Schülertheater, ein Schülerchortreffen, ein Schülerkonzert, Elternbesuchstage, Adventsfenster und wie<br />
<strong>im</strong>mer die Weihnachtsfeier. Am 29. November 2012 hat Regierungsrat Martin Jäger die Schule <strong>Tomils</strong> besucht.<br />
Die Schülerzahlen sind momentan konstant. Im Schuljahr 2011/12 besuchten 53 Kinder den Unterricht in <strong>Tomils</strong><br />
(vom Kindergarten bis zur sechsten Klasse). Im Schuljahr 2012/13 sind es 54.<br />
Die Planung für das Schuljahr 2013/14 beginnt bereits <strong>im</strong> Herbst 2012. Am 1. August 2013 tritt das neue Schulgesetz<br />
in Kraft, das den ganzen Schulbetrieb vor neue Herausforderungen stellt. Mit grossem Einsatz von Schulrat<br />
und Lehrpersonen haben wir auch diese Aufgabe gemeistert. Die wichtigsten Änderungen:<br />
• Die Lehrerlöhne werden dem Ostschweizerischen Mittel angepasst.<br />
• Die separierte Kleinklasse in Sils i.D. wird aufgehoben und alle Schüler werden integriert. Die Lehrpersonen<br />
werden <strong>im</strong> Unterricht vermehrt von einer schulischen Heilpädagogin begleitet.<br />
• Es werden vormittags Blockzeiten eingeführt. Die Schüler und Kindergärtner müssen neu <strong>im</strong>mer vormittags<br />
betreut werden, auch wenn Lehrpersonen krankheitshalber ausfallen. Es steht den Eltern aber frei, bei krankheitsbedingtem<br />
Ausfall von Lehrpersonen die Kinder während den ersten drei Tagen zu Hause zu behalten.<br />
Nach drei Tagen muss eine Stellvertretung gefunden werden.<br />
• Auf das Schw<strong>im</strong>men in Ems muss <strong>im</strong> neuen Schuljahr leider verzichtet werden, da der Transport wegen neuer<br />
Verkehrsvorschriften nicht mehr gewährleistet ist.<br />
An dieser Stelle möchten ich allen danken, die sich für unsere Schule einsetzen und uns unterstützen, sei es als<br />
Begleitung be<strong>im</strong> Schw<strong>im</strong>men, bei Ausflügen oder ähnlichem. Ein Dank geht natürlich auch an die Schulräte Renate<br />
Rutishauser und Rico Meuli und an die beiden Stellvertreterinnen Heidi Egger und Brigitte Staub.<br />
Ursina Tester (Soziales und Sicherheit):<br />
Friedhöfe: In Scheid wurde ein neues Urnen-Gemeinschaftsgrab erstellt. 2013 wird die Anlage neu bepflanzt und<br />
sollte sich dann auch ins Gesamtbild einfügen. Der Zufahrtsweg zum Friedhof wurde durch die Firma Hofmann<br />
saniert bzw. fertig gemacht. Dieser ist unserer Meinung sehr gut gelungen. In Trans wurde ebenfalls ein Gemeinschaftsgrab<br />
neu erstellt. Da auf dem Friedhof Trans genügend Platz vorhanden ist, wurde ein Feld-<br />
Gemeinschaftsgrab angelegt. Auch dessen Fertigstellung (ansäen) wird 2013 erledigt.<br />
Betreffend Tgea Nue/Spitex/Betreutes Wohnen in <strong>Tomils</strong> gab es verschiedene Aussprachen und Sitzungen mit<br />
der Gesundheitsbehörde des Kantons, der Spitex unserer Region, der Familie Pelican und den zuständigen Gemeindebehörden.<br />
Auch der verantwortliche Regierungsrat Christian Rathgeb war bei uns auf Besuch. Dabei wurden<br />
insbesondere das kantonale Altersleitbild <strong>im</strong> Zusammenhang mit der Tgea nue besprochen. Das Ziel des Vorstands<br />
ist, Infrastruktur in <strong>Tomils</strong> wie auch Angebote ideal zu verbinden, so dass unseren älteren Einwohnern und<br />
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Einwohnerinnen möglichst lange zu Hause, d.h. in <strong>Tomils</strong> bleiben können. Zurzeit startet der Kanton zusammen<br />
mit der Tgea nue und der Gemeinde ein Pilotprojekt betreffend betreutes Wohnen.<br />
In Bezug auf die Feuerwehr sind keine besonderen Vorkommnisse zu melden. Die Gemeinde Paspels hat neu den<br />
Vorsitz des Verbands übernommen und <strong>Tomils</strong> ist Stellvertreterin.<br />
Werner Barandun (Werkdienste):<br />
Werkdienst: Die Werkgruppe der Gemeinde <strong>Tomils</strong>, mit den Herren Hermann Sgier, Riet Battaglia und Markus<br />
Mark war auch 2012 ausgelastet und führte verschiedenste Unterhaltsarbeiten und Ersatzinvestitionen durch.<br />
Wasserversorgung: Die Fern-Überwachung der Wasserversorgung <strong>Tomils</strong> (ausser Fraktion Feldis) ist installiert.<br />
Die Leitstelle ist <strong>im</strong> Werkhof <strong>Tomils</strong> eingerichtet.<br />
Abwasserentsorgung: Für die Lösung des Abwasserproblems Feldis wurden die ersten Arbeiten in Angriff genommen.<br />
Das Los 1, entlang dem Polenweg wurde erfolgreich abgeschlossen. Die drei weiteren Lose von der Ara<br />
Feldis bis nach Ravetg werden ab Frühjahr 2013 in Angriff genommen. Die Arbeiten werden in sehr steilem Gelände<br />
ausgeführt und sind dadurch sehr anspruchsvoll.<br />
Strassenbezeichnungen: Die Arbeit für die neuen Strassenbezeichnungen steht kurz vor Abschluss. Die Strassen<br />
wurden inventarisiert, alle Hauseingänge wurden vom Geometer vermessen und an die entsprechenden Stellen<br />
weitergeleitet (GPS). Alle Einwohner und Hausbesitzer werden über die neue Adresse mit der neuen Hausnummer<br />
informiert.<br />
Wanderwege: Das Wanderweg-Netz wurde vervollständigt und die Markierungen durchgehend erneuert. Falls<br />
Unklarheiten bestehen, kann dies auf der Gemeindekanzlei gemeldet werden, damit die Ergänzungen nachgeführt<br />
werden können.<br />
Deponieweg (Fraktion Feldis) Der Strassenabschnitt zwischen Dorf und der Deponie wurde <strong>im</strong> schneereichen<br />
Winter durch einen Rutsch auf eine Länge von ca. 100 m für Fahrzeuge unpassierbar. Der Weg wurde um ca. 1<br />
Meter verbreitert (bergseits) und konnte <strong>im</strong> Frühsommer wieder befahren werden.<br />
Steinrutsch Plaun digls mats (Fraktion Scheid): Unterhalb Plaun digls mats wurde die Strasse durch einen<br />
Rutsch unpassierbar. Mit schweren Maschinen konnte die Strasse vor dem Winter wieder instand gestellt werden.<br />
Wasserschaden Schulhaus Feldis: Im Schulhaus Feldis wurde ein Wasserschaden entdeckt. Nach langem Suchen<br />
konnte die defekte Stelle gefunden und repariert werden.<br />
Thomas Flück (Bauwesen):<br />
2012 behandelten wir an 14 Baukommissionssitzungen 55 Baugesuche. Die Statistik sieht wie folgt aus:<br />
Bauten innerhalb der Bauzonen 13 Baugesuche Feldis 18<br />
Bauten ausserhalb der Bauzonen (BAB-Verfahren) 24 Baugesuche Scheid 16<br />
Meldeverfahren 18 Baugesuche Trans 3<br />
Total 55 Baugesuche Tumegl/<strong>Tomils</strong> 18<br />
Claudio Giovanoli musste sein Amt als Mitglied der Baukommission aus beruflichen Gründen zur Verfügung stellen.<br />
Der Vorstand hat als neues Mitglied Peter Buchli best<strong>im</strong>mt. Eine Auflage für die Neubesetzung war, am existierenden<br />
Sitzungsrhythmus und an den Sitzungszeiten von Baukommission und Vorstand festhalten zu können. Im<br />
Normalfall hat die Baukommission <strong>im</strong>mer vor der Dienstagssitzung des Vorstands seine eigene Sitzung: Das ist<br />
ideal und ökonomisch, denn so können die Anträge der Baukommission am gleichen Tag behandelt und allenfalls<br />
beschlossen werden.<br />
Die Ortsplanungsrevision ist 2012 in eine entscheidende Phase gelangt: Es fanden die Mitwirkungsauflage, die<br />
beschliessende Gemeindeversammlung und die Beschwerdeauflage statt. 2013 müssen die eingegangenen Beschwerden<br />
bearbeitet werden und wir hoffen auf den finalen Regierungsbeschluss <strong>im</strong> Sommer 2013.<br />
Ich danke meinen Baukommissions-Kollegen Roli Holderegger, „Altmitglied“ Claudio Giovanoli und „Neumitglied“<br />
Peter Buchli fürs engagierte Mitmachen!<br />
Alois Abt (Forst- und Landwirtschaft)<br />
Nebst den ordentlichen Waldarbeiten wie Holzhauerei, Zwangsnutzungen, Jungwaldpflege, Wildschadenverhütung,<br />
Forstschutz und Pflanzungen (Allein <strong>im</strong> Schlag Sur Bauns in Trans wurde 1200 Lärchen gesetzt!) konnten<br />
2012 in unseren Wäldern folgende Forst-Projekte abgeschlossen/erledigt werden:<br />
• Das generelle Transer Erschliessungsprojekt Era/Sut/Schins, 1990 – 2012, Gesamtkosten: Fr. 4‘174‘321.15.<br />
• Maschinenwegsanierungen Acla/Curver, Pro Duno und Geschiebefang Rothenbrunnen<br />
• Rückegasse in Pascus; Trans<br />
• 353 weitere Laufmeter Bündner Zäune <strong>im</strong> Rahmen des Projekts Kulturlandschaft <strong>Domleschg</strong> in Scheid und in<br />
Feldis<br />
Für Waldinteressierte besteht die Möglichkeit, den detaillierten, reich bebilderten Jahresbericht des Revierforstamtes<br />
Ausserdomleschg auf der Gemeindekanzlei einzusehen.<br />
Seite 7
In Bezug auf die Landwirtschaft war 2012 ein gutes Jahr ohne grosse Probleme. Bemerkenswert: Die Gesamtmelioration<br />
Scheid (1987 – 2012) konnte letztes Jahr endgültig abgeschlossen und abgerechnet werden, die Genossenschaft<br />
wurde aufgelöst. Auch für dieses Projekt gibt es einen bebilderten Bericht, welcher auf der Gemeindekanzlei<br />
gratis bezogen werden kann. Nun beschäftigen wir uns mit den Meliorationen Trans und Feldis.<br />
Traktandum 4: Jahresrechnung 2012<br />
a) Vorstellung b) Bericht der GPK c) Genehmigung<br />
0<br />
1<br />
Rechnung 2012 Budget 2012 Rechnung 2011<br />
Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag<br />
ALLGEMEINE<br />
VERWALTUNG 529'253.12 152'439.42 518'060 128'300 517'019.92 139'328.55<br />
ÖFFENTLICHE<br />
SICHERHEIT 152'119.05 33'250.80 141'400 24'200 117'121.95 30'628.05<br />
2 BILDUNG 1'146'443.74 199'882.45 1'170'620 150'700 1'181'613.91 175'957.65<br />
KULTUR UND FREI-<br />
3 ZEIT 43'226.60 1441.65 29'620 1'200 58'745.65 1'200.00<br />
4 GESUNDHEIT 213'689.18 0.00 200'440 0 216'380.25 0.00<br />
SOZIALE WOHL-<br />
5 FAHRT 103'388.20 30'852.65 86'900 20'190 113'184.30 68'103.35<br />
6 VERKEHR 626'912.18 305'615.25 521'300 281'650 569'198.43 284'228.85<br />
UMWELT UND<br />
7 RAUMORDNUNG 1'852'256.71 1'780'385.96 350'630 320'130 357'420.30 317'476.25<br />
8 VOLKSWIRTSCHAFT 386'473.85 432'830.30 595'350 547'900 565'870.10 576'645.39<br />
FINANZEN UND<br />
2'257'59<br />
9 STEUERN 216'050.86 2'318'527.45 214'370 0 188'003.45 2'321'107.70<br />
Total Aufwand 5'269'813.49 3'828'690 3'884'558.26<br />
Total Ertrag<br />
5'255'225.93<br />
3'731'86<br />
0 3'914'675.79<br />
Ertragsüberschuss<br />
30'117.53<br />
Aufwandüberschuss 14'587.56 96'830<br />
Investiert wurden 2012 insgesamt Fr. 636‘502.40 (2011: Fr. 1‘430‘185.60)<br />
Beiträge Privater und von Kanton und Bund betrugen Fr. 931‘698.35 (2011: Fr. 1‘815‘554.95).<br />
Das Eigenkapital der Gemeinde <strong>Tomils</strong> präsentiert sich wie folgt:<br />
1.1.2009 1.1.2010 1.1.2011 31.12.2011 31.12.2012<br />
Fr. 3'891’470.29 Fr. 4'415'360.46 Fr. 4'720'321.28 Fr. 4'750‘438.81 4‘735‘851.25<br />
>> Die detaillierte Rechnung kann auf der Gemeindekanzlei bezogen werden
2 Die für alle angeschlossenen landwirtschaftlichen Grundstücke zu bezahlende Mengengebühr wird pro <strong>GV</strong>E und<br />
dem von der Baubehörde periodisch innerhalb des Gebührenrahmens gemäss Tarif festgelegten Gebührenansatz<br />
in Fr./<strong>GV</strong>E veranlagt.<br />
NEU: 3 Gebäude in den Maiensässen ohne Wasserzähler werden pauschal berechnet.<br />
4 Zeigt ein Wasserzähler den Wasserverbrauch offensichtlich unrichtig an oder bleibt er stehen, wird das seit der<br />
letzten Ablesung bezogene Wasser nach dem durchschnittlichen Verbrauch <strong>im</strong> gleichen Zeitabschnitt der letzten 3<br />
Jahre best<strong>im</strong>mt, wobei Änderungen <strong>im</strong> Wasserbedarf zu berücksichtigen sind.<br />
Wassergebühren<br />
Gestützt auf Art. 22 ff. des Wasserreglements werden folgende Gebühren erhoben:<br />
(..)<br />
3. Wassergebühren<br />
Grundgebühr pro Jahr:<br />
Pro<br />
Betrag in Franken<br />
Haushalt 100.-<br />
Ferienhaus / -wohnung oder Studio 100.-<br />
Bewohnbares, NEU: an das Gemeinde-Werkleitungsnetz<br />
100.-<br />
angeschlossenes Maiensäss<br />
NEU: Maiensäss, welches Wasser von einem Weidebrunnen<br />
20.-<br />
bezieht (Die Gemeinde haftet weder für Qualität noch<br />
für die Quantität und leistet keinen Unterhalt)<br />
Gewerbebetriebe, Landwirtschaftbetriebe, Dorfläden 100.-<br />
Hotelbetriebe, Restaurants, He<strong>im</strong>e<br />
100.- für Betrieb<br />
Schulhäuser/Ferienlager 200.-<br />
Mengengebühr<br />
Pro <strong>GV</strong>E (Maizählung) (Neu: Gemäss Angabe ALG) 15.-<br />
Für ein Gebäude ohne Wasseruhr beträgt die jährliche pauschale Mengengebühr Fr. 100.-. NEU: In den Mainensässgebäuden<br />
ist die Mengengebühr in der Grundgebühr enthalten.<br />
Der Vorstand beantragt, die vorgeschlagenen Anpassungen zu genehmigen.<br />
Traktandum 6: Sanierung Biglietweg<br />
Der Biglietweg (Schulhaus <strong>Tomils</strong> – ehemalige<br />
ARA Tumegl/<strong>Tomils</strong> - Kantonsstrasse) muss repariert<br />
werden. Der Vorstand möchte das fett bezeichnete<br />
Wegstück als 1. Etappe der Sanierung<br />
betonieren lassen – in den Kurven voll, in den<br />
geraderen Stücken Spuren. Der Kostenvoranschlag<br />
für die 250 m beläuft sich auf Fr. 80‘000.-.<br />
Der Vorstand stellt den Antrag, den Bruttokredit gemäss Kostenvoranschlag für die Sanierung des Biglietwegs<br />
freizugeben.<br />
Seite 9
Traktandum 7:<br />
Centrala da latg/Dorfplatz Feldis: Kreditgenehmigung<br />
Skizze nach einer Zeichnung von Kees Christiaanse, Feldis<br />
Wie an der letzten <strong>GV</strong> bereits vororientiert, will sich die Käserei-<br />
und Milchgenossenschaft Feldis auflösen und ihr Vermögen,<br />
<strong>im</strong> Wesentlichen die Feldiser Centrala da latg (Gebäude<br />
Nr. 2-17 auf Parzelle Nr. 26), verkaufen. Mittlerweile sind die<br />
Genossenschafter mit dem Verkaufspreis von Fr. 40‘000.- einverstanden.<br />
Der Gemeindevorstand <strong>Tomils</strong> ist der Ansicht,<br />
dass der Feldiser Dorfplatz mit der Integration der Immobilie<br />
der Käserei- und Milchgenossenschaft nachhaltig aufgewertet werden kann. Um das Bild abzuschliessen soll das<br />
gemeindeeigene Gebäude Nr. 2-10A abgerissen werden und die ganze Fläche mit Pflastersteinen befestigt werden.<br />
An der südlichen Seite soll ein offener Unterstand den Platz abschliessen und sichern. Dieser dient auch als<br />
Wartestelle für das Postauto. An den neuen Wänden ergibt sich die Möglichkeit zur Installation von Anschlagkästen.<br />
Weiter soll der Platz mit Sitzbänken/einem Tisch versehen werden.<br />
Der Vorstand rechnet mit folgenden Kosten:<br />
Kauf der Liegenschaft Fr. 40‘000.-<br />
Abbruch Nr. 2-10A (Gem. Kostenschätzung Architekt) Fr. 6‘800.-<br />
Neubau Rückwand (Gem. Kostenschätzung Architekt) Fr. 13‘500.-<br />
Pflastersteine incl. Unterbau Fr. 38‘000.-<br />
Sitzbänke Fr. 4‘000.-<br />
Unvorhergesehenes/Honorare Fr. 20‘000.-<br />
Gesamtbetrag Fr. 122‘300.-<br />
Der Vorstand beantragt, Fr. 122‘300.- für die Gestaltung des Dorfplatzes Feldis incl. Erwerb der Liegenschaft Nr.<br />
2-17 auf Parzelle Nr. 26 freizugeben.<br />
Traktandum 8: Gesamtmelioration Feldis<br />
a) Grundsatzentscheid, b) Genehmigung Reglement und c) Best<strong>im</strong>mung der Organe<br />
In Feldis sind bereits mehrere Anläufe für die Realisation einer Melioration (Wegbauten und Güterzusammenlegung)<br />
gescheitert. Heute gilt:<br />
• Der Parzellierungsgrad in Feldis ist mittlerweile enorm. Der Projektper<strong>im</strong>eter ist auf über 800 Parzellen aufgeteilt….<br />
• Verschiedene Flurwege müssten nächstens ausgebaut und sicherer gemacht werden. Eine Studie, die der<br />
Vorstand in Auftrag gegeben hat, rechnet für die nötigsten Sanierungskosten mit rund 3 Mio Franken. Ohne<br />
Melioration müsste die Gemeinde diese Sanierungsarbeiten vollständig selber berappen und der Ausbau könnte<br />
höchstens etappenweise, mit der Zeit und abhängig von anderen Gemeindeprioritäten realisiert werden.<br />
Aus diesen Gründen ist es für den Vorstand naheliegend, mit dem Projekt einer Gesamtmelioration Feldis zu starten.<br />
Ein solches Projekt dauert laut heutigem Wissensstand gut 15 Jahre und dürfte insgesamt gute 10 Mio Franken<br />
kosten. Im Fall einer Gesamtmelioration kann aber mit 80-85% Beiträgen der öffentlichen Hand (Kanton und<br />
Bund) gerechnet werden. Den Rest haben die Grundeigentümer und die Gemeinde zu begleichen.<br />
Seite 10
An dieser Gemeindeversammlung soll der Grundsatzentscheid gefällt werden. Falls die St<strong>im</strong>menden Ja sagen,<br />
wird das generelle Projekt („Auflageprojekt“) mit den entsprechenden Kosten ausgearbeitet und an einer weiteren<br />
Gemeindeversammlung traktandiert.<br />
Für die Steuerung der Gesamtmelioration Feldis empfiehlt der Vorstand folgendes Organigramm (Wie auch für die<br />
Güterwegmelioration Trans beschlossen):<br />
Schätzungskommission<br />
Präsidium (Wird von der<br />
Regierung best<strong>im</strong>mt)<br />
Mitglied 2<br />
Mitglied 3<br />
2 Stellvertreter.<br />
Oberstes Organ: Gemeindeversammlung<br />
¦<br />
Gemeindevorstand<br />
¦<br />
Meliorationskommission<br />
Präsidium<br />
Präsident VS <strong>Tomils</strong><br />
Mitglied VS <strong>Tomils</strong><br />
Landwirt/in<br />
Landwirt/in<br />
Begleitung<br />
Ingenieur<br />
Amt für Landwirtschaft<br />
und Geoinformatik<br />
Um die Kompetenzen dieser Organe festzulegen, benötigen wir ein „Reglement für die Durchführung der Gesamtmelioration<br />
Feldis/Veulden“:<br />
Gemeinde <strong>Tomils</strong>: Reglement über die Durchführung der Gesamtmelioration Feldis/Veulden<br />
gestützt auf das Meliorationsgesetz des Kantons Graubünden (MelG; BR 915.100) und<br />
die Vollziehungsverordnung zum Meliorationsgesetz des Kantons Graubünden (MelV; BR 915.110)<br />
von der Gemeindeversammlung erlassen am xx.yy.zzzz.<br />
I. Allgemeine Best<strong>im</strong>mungen<br />
Art. 1 Zweck<br />
Zur Erhaltung und Förderung einer gesunden Landwirtschaft führt die Gemeinde <strong>Tomils</strong>, gestützt auf Art. 17 MelG und den<br />
Beschluss der Gemeindeversammlung vom xx.yy.zzzz auf dem Gebiet der Fraktion Feldis/Veulden eine Gesamtmelioration<br />
durch. Dieses Gesetz regelt die Übertragung der Befugnisse an die Gemeindeorgane sowie die Beitragsleistung der Gemeinde.<br />
Allfällige Personenbezeichnungen beziehen sich auf beide Geschlechter.<br />
Art. 2 Meliorationskommission<br />
Zur Entlastung des Gemeindevorstandes und zur Wahrung der Kontinuität des Unternehmens wird eine Meliorationskommission<br />
eingesetzt. Sie besteht aus dem Präsidenten und vier Mitgliedern. Im Übrigen konstituiert sich diese selbst. In die Meliorationskommission<br />
können auch Personen gewählt werden, die nicht in der Gemeinde <strong>Tomils</strong> wohnhaft sind.<br />
II. Gemeindeorgane<br />
Art. 3 Gemeindeversammlung<br />
Der Gemeindeversammlung sind nachfolgende Geschäfte zu unterbreiten:<br />
1. Erlass und Änderungen dieses Reglements;<br />
2. Wahlen: a) Präsident und drei Mitglieder der Meliorationskommission. Ein weiteres Mitglied wird vom Gemeindevorstand<br />
best<strong>im</strong>mt. b) mit Ausnahme des Obmanns, die zwei Mitglieder und die zwei Stellvertreter der Schätzungskommission. Die<br />
Wahlen erfolgen für eine vierjährige Amtsdauer. Die Wahl erfolgt gleichzeitig mit den Gesamtwahlen der Gemeindebehörde<br />
gemäss Gemeindeverfassung (erstmals 2014). Nötigenfalls können gewählte Mitglieder vorzeitig abberufen werden.<br />
3. Bewilligung des Gesamtkredites auf Grund des Auflageprojektes und allfälliger Nachtragskredite;<br />
4. Genehmigung der Grundsätze für die Kostenverteilung;<br />
5. Genehmigung der Jahresrechnung und des Jahresberichtes.<br />
Art. 4 Der Gemeindevorstand<br />
1. best<strong>im</strong>mt zusammen mit der Meliorationskommission den ausführenden Fachmann;<br />
2. bereitet alle Sachgeschäfte der Gemeindeversammlung vor.<br />
Art. 5 Die Meliorationskommission<br />
Die Meliorationskommission ist beschlussfähig, wenn mindestens drei Mit-glieder anwesend sind. Sie<br />
1. leitet das Unternehmen;<br />
2. best<strong>im</strong>mt zusammen mit dem Gemeindevorstand den ausführenden Fachmann;<br />
3. n<strong>im</strong>mt die Arbeitsvergaben vor und schliesst die entsprechenden Verträge ab;<br />
4. beschliesst den Umlegungsbann und entscheidet über Bewilligungen in diesem Zusammenhang;<br />
5. ermittelt mit dem ausführenden Fachmann und dem Grundbuchamt den alten Bestand;<br />
6. beschliesst über die jährlich durch die beteiligten Eigentümer zu leistenden Teilzahlungen (Art. 32 MelV);<br />
7. vertritt die Gemeinde in Meliorationsangelegenheiten nach aussen sowie vor Behörden und Gerichten;<br />
Seite 11
8. setzt den Verkehrswertzuschlag für die Mehr- und Minderzuteilungen fest;<br />
9. best<strong>im</strong>mt die Höhe des allgemeinen Abzuges;<br />
10. n<strong>im</strong>mt die Neuzuteilungen vor und verfügt allfällige Änderungen;<br />
11. verfügt den Besitzesantritt;<br />
12. bereitet die Sachgeschäfte zu Handen des Gemeindevorstandes vor;<br />
13. hat über sämtliche Verhandlungen Protokoll zu führen;<br />
14. beantragt dem kantonalen Amt für Landwirtschaft und Geoinformation Änderungen am Beizugsgebiet;<br />
15. beschliesst <strong>im</strong> Rahmen der bewilligten Kredite die Beschaffung und Verwendung der finanziellen Mittel und schliesst die<br />
entsprechenden Kreditverträge ab;<br />
16. regelt den Unterhalt<br />
17. tätigt Landkäufe und Landverkäufe <strong>im</strong> Interesse der Gesamtmelioration als Bestandteil der Bodenpolitik und schliesst<br />
Pachtverträge ab;<br />
18. stellt das Subventionsgesuch an das Amt für Landwirtschaft und Geoinformation und beschliesst über die Annahme der<br />
Subventionsbedingungen;<br />
19. kann ein Reglement für die pachtweise Arrondierung erlassen und über die Zuweisung des Pachtlandes für die <strong>im</strong> Eigentum<br />
der Trägerschaft stehenden Grundstücke entscheiden;<br />
20. beantragt den Eigentumserwerb an den neuen Grundstücken bei der Regierung (Art. 36 MelG) und meldet diesen zur Eintragung<br />
in das Grundbuch an;<br />
21. entscheidet über alle nicht einem anderen Organ übertragenen Angelegenheiten (Art. 14 Abs. 2 MelV);<br />
22. der Präsident und der Vizepräsident führen zusammen oder mit je einem weiteren Kommissionsmitglied die rechtsverbindliche<br />
Unterschrift.<br />
Für alle Entscheide gilt das absolute Mehr der anwesenden Mitglieder. Bei St<strong>im</strong>mengleichheit entscheidet der Präsident, bei<br />
allfälligen Wahlen das Los. Jedes Mitglied ist zur Abgabe seiner St<strong>im</strong>me verpflichtet. Vorbehalten bleiben die Best<strong>im</strong>mungen<br />
über den Ausstand nach kantonalem Gemeindegesetz.<br />
III. Schätzungskommission<br />
Art. 6 Zusammensetzung<br />
Die Schätzungskommission besteht aus dem vom Departement für Volkswirtschaft und Soziales ernannten Obmann, zwei<br />
Mitgliedern und zwei Stellvertretern (Art. 16 MelV).<br />
Art. 7 Befugnisse der Schätzungskommission<br />
Die Schätzungskommission<br />
1. n<strong>im</strong>mt die Bewertung vor;<br />
2. n<strong>im</strong>mt die Einsprachen entgegen;<br />
3. stellt die Grundsätze für die Verteilung der Rest- und Unterhaltskosten auf, sofern sich die Beteiligten darüber nicht einigen<br />
können;<br />
4. n<strong>im</strong>mt die Kostenverteilung vor;<br />
5. leitet die Einigungsverhandlungen und fällt die Einsprachenentscheide, mit Ausnahme der Einsprache gegen das Beizugsgebiet,<br />
das Grundeigentümerverzeichnis und das Auflageprojekt welche durch das Departement für Volkswirtschaft und<br />
Soziales beurteilt werden (Art. 6 und 44 MelG);<br />
6. ernennt einen Protokollführer.<br />
Über sämtliche Verhandlungen hat die Schätzungskommission Protokoll zu führen.<br />
IV. Öffentliche Auflagen, Einsprachen und Rekurse<br />
Art. 8 Bekanntgabe von öffentlichen Auflagen<br />
Die von der Meliorationskommission verfügten öffentlichen Auflagen gemäss Art. 38 MelG werden durch das Amt für Landwirtschaft<br />
und Geoinformation <strong>im</strong> Kantonsamtsblatt, versehen mit einer Rechtsmittelbelehrung, bekannt gegeben. Die Meliorationskommission<br />
hat die betroffenen Grundeigentümer über die verfügten öffentlichen Auflagen ordnungsgemäss und auf<br />
ortsübliche Weise zu informieren.<br />
Art. 9 Einsprachen und Rekurse<br />
Die Einsprache- und Rekursmöglichkeiten richten sich nach Art. 39 ff MelG (BR 915.100)<br />
V. Entlöhnung der Meliorationskommission<br />
Art. 10 Entlöhnung der Kommission<br />
Der Präsident und die Mitglieder erhalten ein Sitzungsgeld gemäss dem „Besoldungsreglement der Gemeinde <strong>Tomils</strong>“. Der<br />
Präsident erhält zusätzlich eine Jahrespauschale von Fr. 2‘000.-. Die jeweiligen Protokollführer werden mit Fr. 40.- pro Protokoll<br />
entschädigt. Für Begehungen, Tagungen usw. wird der Zeitaufwand nach Stunden bzw. als Tagespauschale analog dem<br />
Gemeindevorstand entschädigt. Für die Spesen gilt der Ansatz der kantonalen Verwaltung.<br />
VI. Finanzierung<br />
Art. 11 Gemeindebeitrag<br />
Die Gemeinde leistet einen Beitrag aus öffentlicher Interessenz an die nach Abzug der Kantons- und Bundesbeiträge verbleibenden<br />
Restkosten.<br />
Seite 12
Art. 12 Rechnungsführung<br />
Die Rechnungsführung für die Gesamtmelioration Feldis/Veulden wird der Gemeindeverwaltung übertragen.<br />
Art. 13 Revisoren<br />
Die Rechnung der Melioration wird durch die Geschäftsprüfungskommission der Gemeinde <strong>Tomils</strong> geprüft.<br />
Beschlossen und in Kraft gesetzt durch die Gemeindeversammlung vom<br />
Der Präsident Der Aktuar:<br />
Anträge des Gemeindevorstands für die Durchführung einer Gesamtmelioration Feldis/Veulden:<br />
a) Grundsatzentscheid: Der Vorstand beantragt ein Ja.<br />
b) Beschlussfassung über ein „Reglement über die Durchführung der Gesamtmelioration Feldis/Veulden“. Der<br />
Vorstand beantragt Annahme des Reglements.<br />
c) Best<strong>im</strong>mung der Organe (Wahlen). Die entsprechenden Personen werden an der Gemeindeversammlung bekanntgegeben<br />
oder von dieser vorgeschlagen.<br />
Traktandum 9:<br />
Varia<br />
Orientiert wird über:<br />
• Stand OP<br />
• Stand Fusion <strong>Domleschg</strong><br />
• Werkdienst Fraktion Scheid<br />
Das Bild wurde 1948 aufgenommen. Man beachte den fast baumlosen Bot alv.<br />
Seite 13
An der Gemeindeversammlung vom 31. Oktober 2012 hat die vom Vorstand propagierte Gesamtabst<strong>im</strong>mung<br />
Ortsplanung auch <strong>im</strong> Nachhinein noch zu Reden gegeben. Der Vorstand hat sich daher mit dem Prozedere einer<br />
Gemeindeversammlung befasst und will folgendem Text nachleben:<br />
Das Verfahren der <strong>Tomils</strong>er Gemeindeversammlung<br />
Ein Geschäft welches von der Gemeindeversammlung behandelt werden soll, durchläuft folgende<br />
Schritte:<br />
a. Behandlung <strong>im</strong> Gemeindevorstand.<br />
b. Aufnahme in die Traktandenliste. Diese muss mindestens 5 Tage vor der Versammlung bekanntgegeben<br />
werden.<br />
An der Gemeindeversammlung:<br />
c. Feststellung der Beschlussfähigkeit an der Gemeindeversammlung.<br />
d. Genehmigung der Traktandenliste an der Versammlung.<br />
e. Vorstellung des Geschäfts an der Versammlung (Dies wird in <strong>Tomils</strong> durch die Verteilung einer <strong>Botschaft</strong><br />
vor der Versammlung massgeblich unterstützt).<br />
f. Eintretensdebatte, -beschluss (Nicht zwingend)<br />
g. Diskussion<br />
h. Eigentliche Beschlussfassung<br />
Desweitern sind anlässlich der Gemeindeversammlung <strong>im</strong>mer Motionen und das Auskunftsrecht wahrnehmbar.<br />
Begriffserläuterungen:<br />
Eintretensdebatte:<br />
Das Eintreten der Gemeindeversammlung auf die vom Gemeinderat traktandierten Geschäfte, d.h. der Wille zur<br />
Beratung, bildet <strong>im</strong> Kanton Graubünden die (stillschweigende) Regel. Eine Eintretensdebatte kann aber geführt/verlangt<br />
werden, wenn es die Komplexität eines Geschäfts sinnvoll macht. Die Gemeindeversammlung berät<br />
und beschliesst in der Eintretensdebatte, ob sie auf eine Vorlage eintreten oder ein Geschäft überhaupt beraten<br />
will. D.h., mit der Eintretensfrage diskutiert die Gemeindeversammlung die Frage, ob die Behandlung des Geschäftes<br />
politisch zweckmässig ist. Die Gemeindeversammlung muss aber zwingend auf die Behandlung von Initiativen,<br />
Voranschlägen (Budgets), Rechnungen, Gewährleistungen kantonaler Verfassungen und Motionen eintreten.<br />
Arten von Anträgen:<br />
• Ordnungsanträge (Formelle Anträge): Diese können sich auf alle Themen beziehen, die das Verfahren oder<br />
die Ordnung der Gemeindeversammlung betreffen (zum Beispiel Abbruch der Beratungen, Rückkommen auf<br />
einen best<strong>im</strong>mten Artikel <strong>im</strong> Traktandum, etc). Ordnungsanträge können alle anwesenden St<strong>im</strong>mberechtigten<br />
jederzeit einreichen. Wenn nötig behandelt die Gemeindeversammlung Ordnungsanträge sofort.<br />
• Materielle Anträge (Sachentscheide). Dazu gliedern sich <strong>im</strong> Wesentlichen in:<br />
→ Hauptanträge (In der Regel ist dies der Vorstandsantrag)<br />
→ Abänderungsanträge, Unterabänderungsanträge (Stammen in der Regel aus der Versammlung)<br />
→ Rückweisungsanträge aus der Versammlung: (Text aus: Patrick Schönbächler, „Das Verfahren der Gemeindeversammlung <strong>im</strong><br />
Kanton Schwyz“) „In welchem Fall ein Rückweisungs- oder Verschiebungsantrag als verdeckter Ablehnungs- oder<br />
Nichteintretensantrag zu qualifizieren und demzufolge unzulässig ist, lässt sich nicht generell, sondern nur einzelfallweise<br />
anhand der konkreten Umstände beurteilen. Zu beachten ist zunächst, dass es auf den tatsächlichen<br />
Willen des Antragstellers ankommt und nicht auf die falsche oder ungeeignete Wortwahl. Der Gemeindepräsident<br />
als Verhandlungsleiter hat den Antragsteller deshalb anzufragen, weshalb der Antrag gestellt werde.<br />
Ausserdem hat der Antragsteller den Antrag mit der Weisung zu verbinden, was mit dem Geschäft zu tun sei<br />
(bspw. zusätzliche Abklärungen, Varianten). Stellt der Antragsteller den Antrag nur, weil er gegen das Geschäft<br />
ist und nicht aus Gründen, die eine Rückweisung oder Verschiebung sachlich zu rechtfertigen vermögen, ist auf<br />
den Antrag nicht einzutreten. Bleiben die diesbezüglichen Äusserungen des Antragstellers vage oder unklar,<br />
und lässt sich in der Folge nicht ermitteln, ob es sich um einen echten Rückweisungs- oder Verschiebungsantrag<br />
handelt, ist <strong>im</strong> Zweifelsfall Unzulässigkeit seines Antrages anzunehmen.“<br />
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Abst<strong>im</strong>mungsverfahren<br />
Zuerst wird über Unter-, dann über Abänderungsanträge abgest<strong>im</strong>mt (Entspricht der Bereinigung des Geschäfts),<br />
danach folgt die Abst<strong>im</strong>mung über den Hauptantrag. Bei den Abst<strong>im</strong>mungen wird <strong>im</strong>mer zuerst gefragt, wer FÜR<br />
den Antrag ist, danach wer GEGEN den Antrag ist.<br />
Motion (Gemäss Verfassung)<br />
Alle St<strong>im</strong>mberechtigten haben das Recht, in der Gemeindeversammlung Anträge zu stellen, die einen nicht auf<br />
der Traktandenliste aufgeführten Gegenstand betreffen. Wird ein solcher Antrag von der Gemeindeversammlung<br />
als erheblich erklärt, hat der Gemeindevorstand den Antrag zusammen mit einem Gutachten innerhalb von sechs<br />
Monaten der Gemeindeversammlung zu unterbreiten.<br />
Auskunftsrecht (Gemäss Verfassung)<br />
In der Gemeindeversammlung kann jeder St<strong>im</strong>mberechtigte Auskunft über den Stand oder die Erledigung einer<br />
Gemeindeangelegenheit verlangen. Die Auskunft ist spätestens an der nächsten Gemeindeversammlung zu erteilen.<br />
Die Erteilung der Auskunft kann verschoben werden oder unterbleiben, wenn ihr erhebliche Interessen der<br />
Gemeinde oder Dritter entgegenstehen.<br />
Fallbeispiel 1 - Ortsplanung <strong>Tomils</strong>:<br />
a. Der Vorstand stellte den materiellen Antrag, über das Gesamtpaket Ortsplanung zu befinden, da der Gemeindeversammlungsentscheid<br />
lediglich ein Schritt in einem Verfahrensprozess bildet. Die einzelnen Schritte hängen<br />
logisch, rechtlich und terminlich von einander ab.<br />
b. Dieses Verfahren wurde in der <strong>Botschaft</strong> erläutert und war somit bekannt.<br />
c. Die Traktandenliste wurde genehmigt.<br />
d. Eintreten wurde stillschweigend beschlossen.<br />
e. Der Antrag eines St<strong>im</strong>mbürgers („Rückweisung, bis die Mitwirkungsauflage zur Zufriedenheit aller bereinigt ist“)<br />
wurde nicht als Ordnungsantrag klassifiziert.<br />
f. Die Versammlung genehmigte die Ortsplanung <strong>Tomils</strong> mit 66 Ja, 28 Nein und 3 Enthaltungen.<br />
Mögliche Verbesserung <strong>im</strong> konkreten Fall: Nachfrage be<strong>im</strong> betreffenden St<strong>im</strong>mbürger, ob ein eigentlicher Ordnungsantrag<br />
gestellt werden will. Dieser muss allerdings begründet werden. Dabei dürfen keine materiellen<br />
Forderungen (z.B. ZÖBA be<strong>im</strong> Schulhaus Scheid) angerufen werden.<br />
Fallbeispiel 2 - Neues Strassenbenutzungsreglement<br />
a. Der Vorstand beantragte materiell ein neues Strassenbenutzungsreglement. Dieses ist „nur“ von der höheren<br />
Gesetzgebung (Bund, Kanton) „eingeschränkt“, d.h., es steht autonom zur Diskussion.<br />
b. In der <strong>Botschaft</strong> wurde das Reglement vorgestellt.<br />
c. Die Traktandenliste wurde genehmigt.<br />
d. Eintreten wurde stillschweigend beschlossen.<br />
e. Es konnten problemlos Abänderungsanträge über einzelnen Artikel gestellt werden.<br />
f. Die akzeptierten Abänderungsanträge wurden integriert und es wurde über das bereinigte Strassenbenutzungsreglement<br />
schlussabgest<strong>im</strong>mt.<br />
Dezember 2012<br />
Gemeindevorstand <strong>Tomils</strong><br />
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Als Service hängen wir dieser <strong>Botschaft</strong> auch den Veranstaltungskalender<br />
von Pro Feldis für Sommer /Herbst 2013 an:<br />
Feldiser Veranstaltungskalender Sommer / Herbst 2013<br />
Bergbahnen Feldis / Sesselbahn und Skilifte Feldis AG<br />
An folgenden Daten täglich von 0930 bis 1600 Uhr in Betrieb:<br />
Sa, 18. Mai bis Mo, 20. Mai (Pfingst-Wochenende)<br />
*Mi, 22. Mai bis Mi, 03. Juli *= nur Mittwoch, Samstag und Sonntag in Betrieb<br />
Sa, 06. Juli bis So, 18. August<br />
*Mi, 21. Aug. bis Mi, 25. Sept.*= nur Mittwoch, Samstag und Sonntag in Betrieb<br />
Sa, 28. Sept. bis So, 20. Oktober<br />
So, 20. Oktober Saisonschluss<br />
Bergbahnen Feldis, Telefon 081 655 10 00, www.bergbahnen-feldis.ch<br />
Volg<br />
Mai<br />
Sa, 11.,<br />
Sa, 18. bis<br />
So, 26.:<br />
Fr, 31. bis<br />
Neue Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 0800 - 1200 Uhr / 1500 - 1800 Uhr<br />
Samstag<br />
0800 - 1200 Uhr / 1400 - 1600 Uhr<br />
2015 Uhr: PANAROMA - Konzert der aromatischen Combo aus dem Zürcher Oberland,<br />
<strong>im</strong> Schulhaus Feldis, mit Barbetrieb ab 1930 Uhr, Eintritt frei / Hutkollekte<br />
Mo, 20.: Bond Nights <strong>im</strong> Sternahaus, 3 x Bond mit Daniel Craig und<br />
Spielrunden mit Bond (Mafia)<br />
Kirchentag Nid dem Wald in Cazis, Information <strong>im</strong> “Pöschtli”<br />
So, 2. Juni: Lieder und Tänze aus dem Balkan <strong>im</strong> Sternahaus mit Live-Musik,<br />
Alexa Candrian<br />
Juni<br />
So, 16.,<br />
ab 1030 Uhr: Informationstag für die Gemeindefusion <strong>Domleschg</strong>,<br />
bei schönem Wetter auf Alp Raguta, bei schlechtem Wetter be<strong>im</strong> Schulhaus Feldis,<br />
Information: “Pöschtli” und www.tomils.ch<br />
So, 16. bis Mitte September täglich Brunch auf Alp dil Plaun, Telefon 079 474 90 75<br />
Fr, 28. bis<br />
So, 30.: Im Sternahaus einziges alpines Pétanque Turnier, bereits zum 17. Mal: ausgebucht!<br />
Juli<br />
Fr, 5. bis<br />
So, 7. bis<br />
Sa, 13.:<br />
Sa, 13.:<br />
Do, 18.:<br />
So, 7.: Yoga, Meditation und Wandern <strong>im</strong> Sternahaus, mit Dietmar Vonwiller und<br />
Erwin Glatter<br />
Do, 11.: Tai Ji und Gesang <strong>im</strong> Sternahaus, mit Cornelia Vogel und Gabriela von Salis<br />
Kundentag mit Grill und Glücksrad <strong>im</strong> VOLG Feldis, Grill ab 1100 - 1800 Uhr<br />
Grande Festa auf Plaun dils Mats, Scheid, von der Juma Scheid + Feldis veranstaltet<br />
Exkursion zum erratischen Block mit Andrea Raguth Tscharner,<br />
Treffpunkt: 1400 Uhr be<strong>im</strong> Sessellift Raschuns<br />
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Sa, 20.,<br />
Fr, 26.,<br />
So, 28.<br />
Mo, 29.,<br />
Mi, 31.:<br />
Mi, 31.,<br />
August<br />
Do, 1.:<br />
Do, 1.:<br />
Do, 1.,<br />
So, 4.,<br />
So, 4. bis<br />
Di, 6.,<br />
Do, 8.:<br />
So, 11.:<br />
So, 11. bis<br />
Do, 22. bis<br />
September<br />
Fr, 20.,<br />
Fr. 20. bis<br />
2000 Uhr: Konzert "Barocke Pracht und Herrlichkeit" in der Kirche <strong>Tomils</strong> (<strong>im</strong> Rahmen<br />
der <strong>Domleschg</strong>er Sommerkonzerte), Platzreservation bis zum Vorabend,<br />
1700 Uhr, bei Viamala Tourismus, Tel. 081 650 90 30, Infos: www.dosoko.ch<br />
2000 Uhr: "Chorkonzert" in der Kirche <strong>Tomils</strong> (<strong>im</strong> Rahmen der <strong>Domleschg</strong>er Sommerkonzerte),<br />
mit dem Kirchenchor Concordia Ausserdomleschg und dem Orchesterverein<br />
Thusis und Umgebung, Platzreservation bis zum Vorabend, 1700 Uhr,<br />
bei Viamala Tourismus, Tel. 081 650 90 30, Infos: www.dosoko.ch<br />
1000 Uhr: Bergpredigt auf Plaun dils Mats, mit der Kapelle Via Spluga sowie mit Festwirtschaft<br />
Bitte Sessellift benutzen<br />
2030 Uhr: Josias Just und das Calamus Trio spielen klassische Unterhaltungsmusik<br />
in der Kirche Feldis, Kollekte<br />
Naturkundlicher Spaziergang (Vögel beobachten, Pflanzen bewundern, Insekten unterscheiden...)<br />
für Jugendliche und Erwachsene mit Gieri Battaglia (Rorschach/Feldis),<br />
Treffpunkt: 1500 Uhr be<strong>im</strong> VOLG (ohne Anmeldung), Dauer: ca. 2 Std.,<br />
Ausrüstung: wenn möglich Feldstecher, ggf. Regenschutz (der Spaziergang findet bei<br />
fast jeder Witterung statt!)<br />
ab 1700 Uhr: Grillabend be<strong>im</strong> Hof Nurlagn<br />
Grümpelschiessen mit Festbetrieb des Schützenvereins <strong>Tomils</strong>, be<strong>im</strong> Schützenhaus,<br />
und 1. Augustfeuer mit Feuerwerk ab 2200 Uhr<br />
Knödel-Festival auf Alp dil Plaun, Information: www.tomils.ch<br />
2100 Uhr: Lampion-Umzug für Kinder ab Dorfplatz Feldis,<br />
anschliessend Höhenfeuer in ‘Sum’<br />
ab 1800 Uhr: “Zigeuner” <strong>im</strong> Mira Tödi, Metzger Christian Theus grilliert Zigeunerspiesse<br />
Sa, 10.: Trommeln und Wandern <strong>im</strong> Sternahaus, mit Christiane Ratsch<br />
1600 Uhr: "Viamalahäx unterwäx!" be<strong>im</strong> Schulhaus Feldis, Geschichten, Märchen und<br />
Sagen für die ganze Familie, für Gross und Klein, mit Editha Trepp-Crottogini. Findet<br />
nur bei trockenem Wetter statt, Dauer: ca. 45 Min. Anmeldung nicht erforderlich.<br />
Exkursion zum erratischen Block mit Andrea Raguth Tscharner,<br />
Treffpunkt: 1400 Uhr be<strong>im</strong> Sessellift Raschuns<br />
Alpfest mit Musik auf Alp dil Plaun, Information: www.tomils.ch<br />
Sa, 17.: Chor und Band <strong>im</strong> Sternahaus, mit Ruth Bieri und Irene Gehring:<br />
So, 25.: Qigong <strong>im</strong> Sternahaus, mit Jiyon Song<br />
1800 Uhr: Jagdzauber <strong>im</strong> Sternahaus - ein festlicher Abend mit Märchen und Geschichten<br />
von Jägern und Tieren des Waldes, mit Gidon Horowitz<br />
So, 22.: Ein Wochenende zum Entspannen und Geniessen <strong>im</strong> Sternhaus,<br />
mit einem Storydinner “Jagdzauber”, einem Storywalk am Samstag und<br />
einem Ausklang <strong>im</strong> Lärchenwald, mit Gidon Horowitz<br />
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Oktober<br />
Sa, 5.,<br />
Sa, 5., 12.,<br />
Do, 10. bis<br />
Fr, 25. bis<br />
Sa, 26.:<br />
So, 27.,<br />
0900 - 1600 Uhr: Herbstmarkt auf dem Dorfplatz Feldis, mit Festwirtschaft<br />
19. und 26.: Bündner Abend <strong>im</strong> Cas’aulta, Beginn jeweils 1930 Uhr,<br />
Anmeldung Telefon 081 630 12 74<br />
Sa, 12.: <strong>Tomils</strong>er Kulturtage <strong>im</strong> Schulhaus Feldis, Film, Lesung und Komik,<br />
Türöffnung: 1800 Uhr, warme Küche, Vorverkauf am Herbstmarkt in Feldis<br />
So, 27.: Energie-Arbeit für sich und die Anderen <strong>im</strong> Sternahaus,<br />
mit Jiyon Song<br />
Unterhaltungsabend in Scheid, veranstaltet vom Chor maschado,<br />
Information: Flyer <strong>im</strong> Aushang<br />
0300 Uhr: Ende der Sommerzeit, Uhren umstellen<br />
Für die Durchführung der Anlässe sind die Veranstalter verantwortlich, bitte beachten Sie auch die jeweiligen<br />
Aushänge sowie weitere Veranstaltungen in der Region unter www.viamala.ch.<br />
(Die Gemeinde übern<strong>im</strong>mt keine Verantwortung über die Vollständigkeit)<br />
La Centrala da latg 1948<br />
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