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In Touch PDF - Dunlop Motorsport

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MOTO2 MOTO2<br />

Estoril Le Mans<br />

CATALUNYA<br />

SILVERSTONE<br />

Nach den wichtigen Siegen für Stefan Bradl und Andrea Iannone<br />

in den Auftaktrennen 2011 hing der Erfolg in Portugal in der<br />

ausschließlich mit <strong>Dunlop</strong> gefahrenen Moto2-WM an nur<br />

0,147 Sekunden.<br />

Auf trockener Strecke gelang es Bradl nach einem Wochenende<br />

mit wieder einmal gemischtem Wetter, in Estoril von einer perfekten<br />

dritten Poleposition in diesem Jahr mit ebenso viel Tempo wie<br />

Geduld seinen zweiten Sieg der Saison einzufahren.<br />

Zweimal verlor der Kalex-Fahrer die Führung, gewann sie jedoch<br />

jeweils nach Sturz des Fahrers vor ihm schnell zurück. Als erster<br />

strauchelte Thomas Lüthi von <strong>In</strong>terwetten, dann der WM-Führende<br />

Iannone – der vom 16. Platz an die Spitze stürmte, nur um mit seiner<br />

Suter zu stürzen.<br />

Bradl, bereits im Oktober Sieger in Estoril, fuhr darauf eine defensive<br />

letzte Runde, um sich Julian Simon von Aspar vom Leib zu halten.<br />

Yuki Takahashi (Gresini) wurde Dritter.<br />

85 Prozent der Fahrer – darunter alle drei Podestfahrer – wählten<br />

die (harte) 717er-Mischung für den Vorderreifen, hinten nutzte das<br />

gesamte Feld die 3854 (soft-medium).<br />

Trotz des starken Übergewichts von Rechtskurven in Estoril<br />

blieb der Reifenverschleiß ausgewogen und die beeindruckende<br />

Laufleistung wurde dadurch unterstrichen, dass die ersten Drei<br />

ihre schnellsten Runden allesamt in der zweiten Rennhälfte fuhren.<br />

Topfahrer auf dem 753er-Vorderreifen (medium) war Simone Corsi<br />

auf seiner FTR in der fünften Runde. Zu Beginn des Wochenendes<br />

hatten die 414er-Regenreifen auf kniffliger abtrocknender Strecke<br />

erneut bewundernswerte Leistungen gezeigt.<br />

Sein Sieg bescherte Bradl 13 Punkte Vorsprung vor Iannone.<br />

Ihren ersten neuen Sieger 2011 konnte die Moto2 nach einem<br />

bahnbrechenden Sieg des amtierenden 125-cm3-Weltmeisters<br />

Marc Marquez in Le Mans begrüßen.<br />

Keinen einzigen Punkt hatte der 18-jährige Neuling aus Spanien<br />

nach Zwischenfällen in allen drei vorherigen Runden einfahren<br />

können, zeigte jedoch bei seiner zielstrebigen Aufholjagd von<br />

Startplatz 9 keinerlei mangelndes Selbstvertrauen.<br />

Vier Runden vor Schluss schnappte sich der Suter-Fahrer<br />

die Führung und fuhr anschließend einen sicheren<br />

1,9-Sekunden-Vorsprung auf Moriwaki-Fahrer Yuki Takahashi heraus.<br />

Zwischen Takahashi und dem Fünftplatzierten Thomas Lüthi (Suter)<br />

lagen lediglich 0,627 Sekunden, wobei der WM-Führende Stefan<br />

Bradl (Kalex) Julian Simon (Suter) den letzten Platz auf dem Podest<br />

abluchste.<br />

Durch einen folgenschweren Fehler von Andrea Iannone in der<br />

ersten Runde konnte Bradl mit einer 28-Punkte-Führung vor seinem<br />

nun neuen Verfolger Simon aus Le Mans abreisen.<br />

Bradl gehörte zu acht Fahrern, die mit <strong>Dunlop</strong>s neuem high-ambient<br />

3757 Hinterradreifen ins Rennen gingen, der beim Training am heißen<br />

Freitag ebenso gut – wenn nicht sogar besser – als der bewährte<br />

3854er (soft-medium) gewesen war.<br />

Die <strong>Dunlop</strong> <strong>In</strong>genieure zeigten sich beeindruckt von der Leistung des<br />

3757 unter den kühleren Bedingungen am Renntag, auch wenn Bradl<br />

das Gefühl hatte, dass ihn die Temperaturänderung gegenüber den<br />

3854-Fahrern, die unter den ersten Sechs waren, Grip kostete.<br />

Bei den Vorderreifen erlaubte die mittlere 753er-Mischung eine<br />

bessere absolute Leistung, wegen ihrer überlegenen Stabilität und<br />

Manövrierbarkeit wählten die Fahrer jedoch die harte 717er-Mischung.<br />

<strong>In</strong> Katalonien verlängerte <strong>Dunlop</strong> seinen exklusiven Reifenvertrag<br />

bis Ende 2014, während der WM-Führende Stefan Bradl seinen<br />

Lauf aus sich abwechselnden Siegen fortsetzte.<br />

Bradl, der die Läufe 1 und 3 gewonnen hatte, hielt seine Kalex<br />

über die meiste Zeit auch im fünften Lauf an der Spitze – während<br />

Kollisionen unmittelbar hinter ihm erst Thomas Lüthi und Yuki<br />

Takahashi aus dem Rennen nahmen, dann Julián Simón und<br />

Kenan Sofuoglu.<br />

Durch diese Vorfälle konnte der Sieger von Le Mans, Marc<br />

Márquez (Suter), bis auf den zweiten Platz vorrücken, vier Sekunden<br />

hinter Bradl, während der ehemalige MotoGP-Fahrer Aleix Espargaró<br />

(Pons Kalex) als Dritter seinen allerersten Moto2-Podestplatz gewann.<br />

Bradls Sieg bedeutete zugleich den ersten Erfolg für <strong>Dunlop</strong>s<br />

neuen asymmetrischen Hinterradreifen W919, der während der<br />

Tests im Winter entwickelt worden war.<br />

Der Reifen wurde neben der weicheren 3868er-Option<br />

angeboten und die Fahrermeinung teilte sich zunächst zu<br />

gleichen Teilen zwischen den beiden Reifen auf – doch am<br />

Renntag hatten sich 70 Prozent für den W919 entschieden.<br />

Wie Bradl fuhr auch Márquez den W919 in Kombination<br />

mit der (härteren) 717er-Mischung vorne, die vom gesamten<br />

Starterfeld bevorzugt wurde. Espargaró nutzte als einziger<br />

Fahrer unter den ersten Sechs hinten den 3868.<br />

Die 23 Runden des Rennens forderten von beiden<br />

Hinterradreifen ihren Tribut in Form von Verschleiß und Abrieb,<br />

doch die Fahrer blieben mit der Leistung zufrieden.<br />

Die rutschigen Bedingungen in Silverstone konnten Stefan Bradls<br />

Zugriff auf die Moto2-WM nicht lockern, <strong>Dunlop</strong>s Regenreifen hatten<br />

dabei ihren zweiten Rennauftritt der Saison.<br />

Erneut zeigte der junge Deutsche ein besseres Verständnis<br />

der Grenzen des Haftvermögens als seine Rivalen, von denen<br />

viele von den tückischen Bedingungen kalt erwischt wurden.<br />

<strong>In</strong> der vierten von 18 Runden übernahm Bradl den Vorsprung des<br />

Lokalhelden Scott Redding und kehrte später an die Spitze zurück,<br />

als Mattia Pasini nach einer kurzen Führung in Runde 8 stürzte.<br />

<strong>Dunlop</strong>s 414er Regenreifen boten dermaßen viel Grip, dass Bradls<br />

beste Runde von 2 Min. 25,096 Sek. im folgenden MotoGP-Rennen<br />

lediglich von acht Fahrern übertroffen wurde!<br />

Der größte Jubel des Tages ging an Bradley Smith von Tech 3,<br />

der vor seinen Heimfans vom 28. auf den zweiten Platz stürmte.<br />

Ein weiterer Neuling, Michele Pirro (Moriwaki), gewann als Dritter<br />

seinen ersten Podestplatz.

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