Schulprogramm 2012 - Gutenbergschule Dieburg
Schulprogramm 2012 - Gutenbergschule Dieburg
Schulprogramm 2012 - Gutenbergschule Dieburg
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<strong>Schulprogramm</strong> der <strong>Gutenbergschule</strong> <strong>2012</strong><br />
1. Leitbild der <strong>Gutenbergschule</strong><br />
Kinder sind neugierige, lernbereite und bildbare Menschen auf dem Weg zum<br />
Erwachsensein. Vor diesem Hintergrund wollen wir ihnen neben der Vermittlung<br />
von fundiertem Wissen und sozialen Kompetenzen Mut machen, ihre<br />
Persönlichkeit zu entfalten. Das setzt voraus, dass wir uns den Kindern<br />
zuwenden und ihnen einen Lernort anbieten, an dem sie sich wohlfühlen und mit<br />
dem sich die Schulgemeinde identifizieren kann. Dies kann nur gelingen, wenn<br />
alle Beteiligten gemeinsam Verantwortung übernehmen und tragfähige<br />
Beziehungen und Kooperationsstrukturen aufbauen.<br />
Dem Kollegium ist wichtig, dass Ziele transparent und verbindlich sind und jedem<br />
Einzelnen Achtung und Respekt entgegen gebracht werden. Die Anerkennung<br />
der Arbeit durch die Eltern fördert bei allen Beteiligten eine positive Einstellung<br />
zur Schule und somit zum Lernen.<br />
Die Eltern erwarten von der Schule guten Unterricht und Lehrer, die ihren Kindern<br />
Vorbilder sind. Offenheit für Anliegen der Eltern und Bereitschaft zur<br />
Kommunikation und Kooperation sind Bestandteil unserer Arbeit.<br />
2. Umfeld und schulische Bedingungen<br />
2.1. Die Stadt <strong>Dieburg</strong> (auszugsweise aus dem Text der Stadt <strong>Dieburg</strong>)<br />
<strong>Dieburg</strong> liegt unmittelbar an den Bundesstraßen B 26 (Darmstadt-<br />
Aschaffenburg) und B 45 (Hanau-Heilbronn). Den Zugang zum<br />
Schienennetz der Deutschen Bahn AG in Richtung Darmstadt,<br />
Babenhausen, Aschaffenburg und in Richtung Offenbach - Frankfurt<br />
erreicht man über den renovierten historischen Bahnhof. Busse und das<br />
Anrufsammeltaxi machen auch ohne Auto mobil. Der Flughafen Rhein-<br />
Main liegt in 35 km Entfernung.<br />
In <strong>Dieburg</strong> leben ca. 15.500 Einwohner. Die Stadt verfügt über die<br />
unterschiedlichsten Ausbildungsstätten: zwei Grundschulen, eine<br />
kooperative Gesamtschule, ein Oberstufengymnasium, eine Schule für<br />
Lernhilfe, eine Schule für Praktisch Bildbare und ein berufliches<br />
Schulzentrum. Außerdem gibt es eine private Internatsschule.<br />
In <strong>Dieburg</strong> gibt es vielfältige Veranstaltungen wie den Stadtlauf, die<br />
großen Umzüge zur Fastnacht oder den Martinsmarkt. Um eine<br />
Identifikation mit dem Heimatort zu erreichen, nimmt die <strong>Gutenbergschule</strong><br />
am Kinderumzug und wenn möglich am Stadtlauf teil, unterstützt soziale<br />
Anliegen im Stadtbereich und nimmt in diesem Rahmen an Wettbewerben<br />
teil.
2<br />
2.2. Schülerschaft und Schulumfeld in <strong>Dieburg</strong><br />
In <strong>Dieburg</strong> gibt es zwei Grundschulen – die Marienschule und die<br />
<strong>Gutenbergschule</strong>. Die Schüler, die in den westlichen Stadtteilen wohnen,<br />
besuchen die <strong>Gutenbergschule</strong>. Da die Wege relativ kurz sind, können<br />
alle Schüler den Schulweg zu Fuß bewältigen. Die Schülerschaft kommt<br />
vorwiegend aus der Mittelschicht. Der Anteil der Kinder mit<br />
Migrationshintergrund liegt bei ca. 7,5%.<br />
Die <strong>Gutenbergschule</strong> befindet sich in einer sogenannten „Schulinsel“,<br />
umgeben von anderen Bildungseinrichtungen.<br />
In unmittelbarer Nähe liegen die Anne-Frank-Schule (Schule für Lernhilfe),<br />
die Gustav-Heinemann-Schule (Schule für Praktisch Bildbare und<br />
Körperbehinderte), die Alfred-Delp-Schule (Oberstufengymnasium<br />
Sekundarstufe II) sowie die Landrat-Gruber-Schule (Berufliches<br />
Schulzentrum). Im Innenstadtbereich ist die Goetheschule mit<br />
gymnasialem Zweig und einer Mittelstufenschule angesiedelt.<br />
Im Vorschulalter können die Kinder acht verschiedene Einrichtungen<br />
besuchen:<br />
So gibt es speziell für Kinder unter drei Jahren die Einrichtung<br />
„Dreikäsehoch“ (privater Träger).<br />
Für Kinder bis zum Schulalter gibt es:<br />
- das Kindernest, (integrative Kindertagesstätte des Vereins für<br />
Behindertenhilfe)<br />
- die Muggelburg (Kita der Johanniter Unfallhilfe)<br />
- die Kitas „Am Ruhbäumchen“ und „Odenwaldstraße“ (Kitas der<br />
evangelischen Kirche)<br />
- die Kitas St. Josef, St. Martin und St. Wolfgang (Kitas der<br />
katholischen Kirche)<br />
3. Organisationsstruktur der <strong>Gutenbergschule</strong><br />
3.1. Das Schulgebäude<br />
Im Januar <strong>2012</strong> wurde die neue <strong>Gutenbergschule</strong> bezogen. Neben 12<br />
Klassenräumen stehen 8 Gruppenräume für den Unterricht zur Verfügung.<br />
Es gibt einen Sachunterrichtsraum mit angeschlossener<br />
Forscherwerkstatt, der auch für die Mittagsbetreuung im Ganztagsangebot<br />
(Gudie-Club) genutzt wird. Die Mediathek beherbergt neben dem<br />
Buchverleih einen integrierten Computerarbeitsbereich mit 24 Plätzen und<br />
eine Hörstation mit 6 Plätzen. Für die Betreuung stehen 3 Räume und ein<br />
kleiner Büroraum sowie eine Teeküche zur Verfügung. In diesem Bereich<br />
ist auch ein Werkraum eingerichtet. Der Musikraum ist zum Flur hin<br />
erweiterbar und kann zusammen mit der Spieltreppe für<br />
Schulveranstaltungen wie zum Beispiel den Monatsabschlusskreis genutzt<br />
werden.
3<br />
Im Bereich der Verwaltung befindet sich ein Archiv, der Kopierraum, das<br />
Krankenzimmer, das Schulsekretariat, Schulleitungs- und<br />
Konrektorenbüro sowie das Lehrerzimmer.<br />
Die Schule ist behindertengerecht mit einem Aufzug und entsprechenden<br />
Sanitäranlagen ausgerüstet.<br />
Für das Mittagessen steht derzeit noch in der alten <strong>Gutenbergschule</strong> eine<br />
schuleigene Mensa zur Verfügung, eine Zentralmensa ist seitens des<br />
Schulträgers angedacht. (Grundriss der Schule siehe Anlage 1)<br />
3.2. Kollegium und Mitarbeiter<br />
An der <strong>Gutenbergschule</strong> arbeiten 14 Lehrkräfte (davon 10 Vollzeitkräfte):<br />
Silke Werner Lehr (Schulleitung), Annelene Kreuder (Konrektorin), Monika<br />
Komarek, Gerda Richter, Simone Gabriel, Marie Hackel, Boris Seipel, Tina<br />
Craß, Ingrid Stumpf, Theresa Sommer, Angela Schmidt, Bettina<br />
Löderbusch, Elke Weber, Simone Engelken (mobile Lehrerreserve),<br />
Christina Baltrusaitis und Lea Herbert (Referendarinnen).<br />
Hinzu kommt die evangelische Pfarrerin Dorothee Benner, die mit 6<br />
Stunden den evangelischen Religionsunterricht erteilt, sowie Frau<br />
Heinemann von der Anne-Frank-Schule, die im gemeinsamen Unterricht<br />
und zur Beratung eingesetzt ist. Zum Personal der Schule gehören<br />
außerdem die Schulsekretärin Gabriele Trabold (Sekretariat an fünf Tagen<br />
besetzt), der Hausmeister Günther Renn, 6 Betreuungskräfte der<br />
Betreuung „Mittendrin“: Annette Krebs, Irina Rain, Martina Fröhlich, Ursula<br />
Dienst und Claudia Schreiber als Servicekraft für die Ausgabe des<br />
Mittagessens.<br />
Das Kollegium ist im Schnitt jung. Jede Klasse hat einen Klassenlehrer,<br />
die Fächer Religion, Sport, Englisch und Musik werden überwiegend von<br />
Fachlehrern unterrichtet.<br />
Ferner gehört seit dem 01.02.2007 eine mobile Lehrerreserve zum<br />
Kollegium der Schule. Diese kann von den Schulen des Umkreises bei<br />
unvorhergesehenem Unterrichtsausfall für Vertretung angefordert werden.<br />
3.3. Betreuung<br />
Die <strong>Gutenbergschule</strong> verfügt bereits seit 1993 über eine vom Landkreis<br />
Darmstadt-<strong>Dieburg</strong> getragene Betreuungseinrichtung. Sie ist<br />
kostenpflichtig. Seit <strong>2012</strong> trägt sie den Namen „Betreuung Mittendrin“. Das<br />
Betreuungsangebot kann je nach Bedarf von 7.30 Uhr bis 14.00 Uhr,<br />
15.00 Uhr oder 16.00 Uhr genutzt werden.<br />
Die Eltern können ihre Kinder zum Mittagessen anmelden, das von einem<br />
Caterer aus Groß-Umstadt geliefert wird. Da die schuleigene Mensa noch<br />
im alten Schulgebäude untergebracht ist, werden die Kinder von den<br />
Betreuungskräften in kleinen Gruppen zum Mittagstisch begleitet.<br />
Das Konzept der Betreuung sieht im Mittelpunkt das Kind, das prinzipiell<br />
frei entscheiden kann, was es mit der eigenen Freizeit tun möchte.<br />
Neben wechselnden Bastelangeboten haben die Kinder die Möglichkeit,<br />
Gesellschaftsspiele zu spielen, sich in die Lese- und Spielecken zurück zu<br />
ziehen oder ihre Hausaufgaben zu erledigen. Im Sommer und bei
4<br />
schönem Wetter nutzen viele Kinder die Gelegenheit, gemeinsam Fußball<br />
zu spielen, mit Roller, Fahrrad oder Pedalo zu fahren oder Seil zu hüpfen.<br />
Ab dem Schuljahr <strong>2012</strong>/2013 können die Betreuungskinder an dem AG-<br />
Angebot im Ganztag teilnehmen.<br />
Im Nachmittagsbereich werden die Klassenräume und die Fachräume von<br />
der Betreuung mitgenutzt.<br />
Auf die Einhaltung der zum Teil gemeinsam mit den Kindern erarbeiteten<br />
Regeln legen die Betreuerinnen sehr großen Wert. Aufkommende<br />
Konflikte werden aufgegriffen und mit Hilfe von verschiedenen<br />
Konfliktlösungsmodellen gemeinsam versucht zu lösen.<br />
Zwischen Schule und Betreuung gibt es eine gute Zusammenarbeit. Ein<br />
Austausch findet in regelmäßigen Dienstgesprächen mit der Schulleitung<br />
statt. Eine Betreuungskraft nimmt nach Möglichkeit an den<br />
Gesamtkonferenzen teil.<br />
Weitere Betreuungsmöglichkeiten stehen von Montag bis Mittwoch im<br />
Bereich des Ganztagsangebots für 30 Kinder im Gudie-Club zur<br />
Verfügung. Zwei Arbeitskräfte (Frau Danz und Frau Herzog) des ASB<br />
betreuen die Kinder von 7.30 – 7.55 Uhr und ab 11.30 bis 13.45 Uhr.<br />
Dieses Angebot ist kostenfrei. Für den Gudie-Club wird der<br />
Sachunterrichtsraum genutzt. Auch hier besteht für die Kinder die<br />
Möglichkeit, in der Schulmensa ein Mittagessen einzunehmen.<br />
Ganztagskonzept (9.4.)<br />
3.4. Kommunikation<br />
3.4.1. Gudie-Buch<br />
Zu Beginn eines jeden Schuljahres erwerben die Eltern für ihr Kind das<br />
Gudie-Buch. Dieses dient als Hausaufgabenheft, aber auch zur schnellen<br />
Kommunikation zwischen Lehrern und Eltern.<br />
Es bietet Platz für schriftliche Entschuldigungen wegen Krankheit oder<br />
kurze Mitteilungen seitens der Eltern oder Lehrer, für einen Vermerk<br />
wegen vergessener Hausaufgaben oder fehlendem Material. Es wird auch<br />
für Verstärkerpläne und Rückmeldungen über Hausaufgabenerledigung<br />
(Selbsteinschätzung der Kinder) genutzt.<br />
Freitags wird die aktuelle Seite vom Klassenlehrer und am Wochenende<br />
von den Eltern abgezeichnet. So wissen beide Seiten, dass Nachrichten<br />
wahrgenommen wurden.<br />
Weiterhin enthält das Gudie-Buch den Anhang „<strong>Gutenbergschule</strong> von A –<br />
Z“ mit allem Wissenswerten in Kurzform, sowie einen Kalender mit allen<br />
wichtigen Schulterminen. Verliert ein Kind das Gudie-Buch, muss es zum<br />
Preis von 5 € nachgekauft werden.<br />
3.4.2. Homepage<br />
Auf der Homepage der Schule kann sich jeder Interessierte über Daten<br />
zur Schule, Personal, Konzepte oder das <strong>Schulprogramm</strong> informieren.
5<br />
Adresse: www.gutenbergschule-dieburg.de. Aufgrund dringend<br />
notwendiger technischer Neuerungen wird die Homepage derzeit<br />
überarbeitet und ist nicht auf dem aktuellen Stand.<br />
3.4.3. Elternrundbrief<br />
Regelmäßig erscheint ein Elternrundbrief der Schulleiterin mit allen<br />
wichtigen Informationen zum aktuellen Schulleben. Die Klassenlehrer<br />
verteilen ihn an die Kinder. Da von allen Klassen E-mail-Adressen<br />
vorliegen, kann der Brief bei aktuellen Anlässen auch per E-mail<br />
verschickt werden.<br />
3.5. Konferenzen und schulische Mitbestimmung/Mitarbeit<br />
3.5.1. Der Schülerrat<br />
Der Schülerrat tritt je nach Bedarf mit der Schulleiterin zusammen. Die<br />
Vertreter der Klassen 1 bis 4 besprechen in diesen Sitzungen Probleme<br />
der Schüler, bringen ihre Anliegen vor und äußern ihre Ideen zum<br />
Schulalltag.<br />
Von den Treffen wird ein Protokoll angefertigt, so dass die<br />
Klassensprecher die Ergebnisse in die Klassen tragen können.<br />
Aktuell wurde eine Schülerbefragung über den Schülerrat in den Klassen<br />
durchgeführt.<br />
3.5.2. Gesamtkonferenz<br />
Die Gesamtkonferenz, in der alle Lehrkräfte versammelt sind, beschließt<br />
über die pädagogische und fachliche Gestaltung der Arbeit in der Schule.<br />
Als Gäste und beratende Mitglieder nehmen die Elternbeiratsvorsitzende<br />
und eine Vertretung der Betreuung „Mittendrin“ teil.<br />
Fester Bestandteil der Konferenzen ist die Vorstellung von<br />
außerschulischen Hilfsangeboten in der ersten halben Stunde.<br />
3.5.3. Der Elternbeirat und elterliche Mitarbeit<br />
Die Eltern der Schüler einer Klasse bilden die Klassenelternschaft. Diese<br />
wählen aus ihrer Mitte für die Dauer von zwei Jahren zwei Elternteile als<br />
Klassenelternbeirat und seinen Stellvertreter.<br />
Die Vertreter aller Klassen bilden wiederum den Schulelternbeirat. An den<br />
Sitzungen nimmt die Schulleiterin teil, die über alle wesentlichen<br />
Angelegenheiten des Schullebens unterrichtet. Gemeinsam wird über<br />
wichtige schulische Fragen beraten. Die Elternbeiräte motivieren<br />
gemeinsam mit dem Kollegium die Elternschaft zum ehrenamtlichen<br />
Engagement, durch das das Schulleben bereichert wird, so z. B. als<br />
Mitarbeiter in der Mediathek, als Lesepaten oder als helfende Hände bei<br />
Schul- oder Klassenfesten.
6<br />
3.5.4. Die Schulkonferenz<br />
Die Schulkonferenz ist das Organ gemeinsamer Beratung und<br />
Beschlussfassung, in der Lehrer und Eltern zusammenwirken. Sie berät<br />
und beschließt alle wichtigen Belange der Schule.<br />
Mitglieder der Schulkonferenz sind fünf Vertreter der Lehrkräfte (gewählt<br />
von der Gesamtkonferenz), fünf Elternvertreter (gewählt von der<br />
Elternschaft) und die Schulleiterin. Die Wahl erfolgt zum<br />
Schuljahresbeginn in ungeraden Jahren.<br />
3.5.5. Förderverein<br />
Der Förderverein <strong>Gutenbergschule</strong> <strong>Dieburg</strong> e.V. wurde 1999<br />
gegründet. Ziel des Vereins ist es, die pädagogische Arbeit an der<br />
<strong>Gutenbergschule</strong> zu unterstützen. Für angeschlossene Einrichtungen, wie<br />
zum Beispiel die Betreuung sowie für verschiedene<br />
Arbeitsgemeinschaften werden Mittel bereitgestellt.<br />
Im Laufe der Jahre konnte der Förderverein zahlreiche Projekte<br />
verwirklichen – so z. B. ein Klettergerüst, ein Fußballtor, Spiele für die<br />
Gruppenräume und die Ausstattung der Spieleausleihe. Jährlich der Kauf<br />
von neuer Kinderliteratur für die Mediathek bezuschusst und ein Betrag für<br />
Bastelmaterial für den Unterricht zur Verfügung gestellt.<br />
Im Frühjahr 2004 wurde mit der Ausgabe eines eigenen Kursheftes<br />
begonnen, in dem Nachmittagskurse von engagierten Eltern, aber auch<br />
von professionellen Referenten angeboten werden.<br />
Der Förderverein organisiert bei Schulveranstaltungen in Zusammenarbeit<br />
mit den Elternbeiräten die Bewirtung und den Verkauf von T-Shirts und<br />
anderen Bekleidungsstücken (Kappen, Fleecejacken) mit dem<br />
Schulmaskottchen. Die T-Shirts leisten einen positiven Beitrag zur<br />
Schaffung eines Gemeinschaftsgeistes an der Schule und werden<br />
beispielsweise beim Stadtlauf getragen.
7<br />
4. Schulinterne Regelungen<br />
4.1. Stundenplan<br />
Der Stundenplan der <strong>Gutenbergschule</strong> ist folgendermaßen strukturiert:<br />
Zeit Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag<br />
7.30 – 7.55 Gudie-Club Gudie-Club Gudie-Club<br />
7.30 – 8.40 Mittendrin Mittendrin Mittendrin Mittendrin Mittendrin<br />
7.55 – 8.40 1. Stunde<br />
8.40 - 9.25 2. Stunde<br />
9.25 – 9.45 Pause<br />
9.45 – 10.30 3. Stunde<br />
10.30 – 11.15 4. Stunde<br />
11.15 – 11.30 Pause<br />
11.30 – 12.15 5. Stunde<br />
12.15 – 13.00 6. Stunde<br />
11.30 – 13.45 Gudie-Club Gudie-Club Gudie-Club<br />
11.30 – 16.00 Mittendrin Mittendrin Mittendrin Mittendrin Mittendrin<br />
13.45 – 14.30 AGs AGs AGs<br />
4.2. Pausenregelung / Spielpausen<br />
Der Schulvormittag wird von einer 20- und einer 15-minütigen Pause<br />
unterbrochen. Diese Pausen finden normalerweise auf dem Schulhof statt.<br />
Bei Regen bleiben die Kinder in den Klassen.<br />
Der Schulhof ist mit verschiedenen Spielgeräten ausgerüstet<br />
(Klettergerüst, Schaukeln, Kletterstangen, Fußballtore). Jede Klasse hat<br />
die Möglichkeit, für zwei Pausen Spielgeräte auszuleihen. Die<br />
Spielausleihe wird von einer dritten oder vierten Klasse organisiert.<br />
Bei Regenpausen stehen den Kindern in den Gruppenräumen Spiele und<br />
Bastelmaterial zur Verfügung.<br />
4.3. Lehreraufsicht<br />
Die Pausenaufsicht wird von zwei Lehrkräften durchgeführt, die bei<br />
Konflikten helfend zur Seite stehen und auf die Einhaltung der Schul- und<br />
Pausenordnung achten.<br />
In den Regenpausen gibt es jeweils im oberen und im unteren Flurbereich<br />
mindestens zwei Lehrkräfte als Aufsicht.
8<br />
4.4. Schulordnung<br />
Die Schulordnung wurde Anfang <strong>2012</strong> mit dem Einzug in die neue Schule<br />
von den Mitgliedern des Schülerrats neu erstellt. Sie wird von den<br />
Klassenlehrern in den ersten Wochen nach der Einschulung ausgeteilt<br />
und jährlich nach den Ferien mit den Kindern neu besprochen.<br />
4.5. Vertretung<br />
Anlage Schulordnung (Anlage 2)<br />
Die <strong>Gutenbergschule</strong> versucht, einen durch Krankheit oder Fortbildung<br />
bedingten Unterrichtsausfall auf ein Minimum zu reduzieren.<br />
Neben der Möglichkeit, Kräfte im Rahmen der „Verlässlichen Schule“ für<br />
die Vertretung einzusetzen, können die Kinder auch in die Gruppenräume<br />
auf ihrem Flur gehen, die ihnen fest zugeteilt sind. Dafür erhalten sie einen<br />
Arbeitsauftrag und erledigen die ihnen gestellte Aufgabe unter Aufsicht der<br />
unterrichtenden Lehrkräfte in den Klassenräumen.<br />
Hierbei werden nicht nur die von Lehrerausfall betroffenen Klassen<br />
aufgeteilt, sondern im Wechsel auch andere, deren Lehrkraft dann für<br />
Vertretungsunterricht zur Verfügung steht.<br />
Bei längerfristigen Erkrankungen gibt es die Möglichkeit, eine<br />
Vertretungslehrkraft aus der „Lehrerfeuerwehr“ anzufordern.<br />
Vertretungskonzept (9.1.)<br />
4.6. Fortbildung der Lehrkräfte<br />
Die Schule erstellt jährlich auf der Grundlage des <strong>Schulprogramm</strong>s, der<br />
Bedürfnisse des Kollegiums und der individuellen Wünsche der einzelnen<br />
Kollegen einen Fortbildungsplan.<br />
Fortbildungsplan (9.9.)<br />
4.7. Erziehungsvereinbarungen „Ich – Du – Wir“<br />
Seit dem Schuljahr <strong>2012</strong>/13 werden auf den Klassenelternabenden die<br />
zuvor in den Gremien besprochenen und verabschiedeten<br />
Erziehungsvereinbarungen „Ich – Du – Wir“ vorgestellt und zur<br />
Unterschrift ausgeteilt. Die unterschriebenen Exemplare verwaltet der<br />
Klassenlehrer. Im Konfliktfall können die Erziehungsvereinbarungen als<br />
Grundlage für Gespräche zwischen allen Beteiligten (Schüler, Lehrer,<br />
Eltern) dienen.<br />
Zu Beginn des Schuljahres 2013/14 soll ein Evaluationsgespräch in der<br />
ersten Schulelternbeiratssitzung stattfinden.<br />
Anlage Erziehungsvereinbarungen (Anlage 3)
9<br />
5. Angebote der Schule<br />
5.1. Ganztagsangebot<br />
Ab dem Schuljahr <strong>2012</strong>/13 wurde die <strong>Gutenbergschule</strong> Ganztagsschule im<br />
Profil 1. Montags bis mittwochs werden in der Regel von 13.45 Uhr bis<br />
14.30 Uhr verschiedene AGs angeboten. Dabei gibt es sportliche<br />
Angebote (Fußball, Ballschule, Sportgala), künstlerische Angebote (Malen<br />
mit Acrylfarben), Angebote zur Entspannung, eine Französisch- und eine<br />
Zeitungs-AG und die Rettungszwerge (Erste Hilfe-Kurs).<br />
Ein weiteres wichtiges Element des Ganztagsangebots ist die<br />
Hausaufgabenhilfe (zwei Gruppen) sowie ein LRS-Kurs. Ein Teil der Kurse<br />
wird durch Lehrkräfte der <strong>Gutenbergschule</strong> abgedeckt, viele Kurse finden<br />
in Zusammenarbeit mit außerschulischen Anbietern statt. Die AGs des<br />
Ganztagsangebotes sind kostenfrei.<br />
5.2. Schulchöre<br />
Ganztagskonzept (9.4.)<br />
Die Schüler können im ersten und zweiten Schuljahr bei den Chorminis<br />
mitsingen. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt in der Kombination von<br />
Bewegung und Gesang. Es werden die Grundlagen für das rhythmische<br />
und instrumentale Zusammenspiel geschaffen.<br />
Im dritten und vierten Schuljahr können sich die Schüler in den Schulchor<br />
einwählen. Stimmbildung, Gehörbildung und Bewegungsschulung in<br />
Verbindung mit kleineren Projekten sollen den Schülern eine gute<br />
Grundlage für den allgemeinen Musikunterricht schaffen.<br />
Beide Chöre unterstützen musikalisch Schulveranstaltungen und wirken<br />
bei Konzerten mit.<br />
5.3. Musikalische Angebote (kostenpflichtig)<br />
Für Schüler der Klassen 1 und 2 besteht die Möglichkeit, in den<br />
Vormittagsstunden am Flötenunterricht teilzunehmen. Die Gruppen<br />
bestehen aus maximal 5 Teilnehmern. Bei Bedarf wird ab Klasse 3 auch<br />
weiterführender F-Flötenunterricht erteilt. (Damaris Buchert, Frau<br />
Rothbarth-Kamutzki)<br />
Die Schüler der Klassen 3 und 4 haben die Möglichkeit in einer<br />
Streicherklasse ein Streichinstrument zu erlernen (Geige, Bratsche, Cello,<br />
Kontrabass) (Ralph Flieger). In Kleingruppen können auch<br />
Blasinstrumente wie Klarinette und Saxophon (Guido Obmann) sowie<br />
Querflöte (Mercedes Györi) erlernt werden.<br />
Die Instrumentalschüler unterstützen musikalisch Schulveranstaltungen<br />
und wirken bei Konzerten mit.
10<br />
5.4. Angebote des Fördervereins<br />
Im Rahmen der Kurs AG des Fördervereins bieten engagierte Eltern ein<br />
abwechslungsreiches Zusatzprogramm für die Schüler der<br />
<strong>Gutenbergschule</strong>. Schwerpunkte ergeben sich im künstlerischen,<br />
musischen sowie im sportlichen Bereich.<br />
Das Programmheft erscheint nach den Herbstferien. Die Kurse sind je<br />
nach Angebot zeitlich auf wenige Wochen beschränkt.<br />
6. Übergänge<br />
6.1. Übergang Kindertagesstätte Schule<br />
6.1.1. Kooperationsgruppe<br />
Zwischen allen Kindertagesstätten in <strong>Dieburg</strong>, der Marien- und der<br />
<strong>Gutenbergschule</strong> gibt es seit Januar 2005 gemeinsam vereinbarte Ziele,<br />
die den Übergang vom Kindergarten in die Grundschule definieren.<br />
Die „Kooperationsgruppe Kitas und Grundschulen <strong>Dieburg</strong>“, bestehend<br />
aus Mitarbeitern der Kindertagesstätten <strong>Dieburg</strong>s und Stellvertretern der<br />
Marien- und der <strong>Gutenbergschule</strong>, trifft sich mindestens viermal jährlich,<br />
um auf der Grundlage des Hessischen Bildungs- und Erziehungsplanes<br />
u.a. Fragen des Übergangs von Kindergarten in die Grundschule,<br />
Kennenlerntage, gemeinsame Elterninformationsabende etc. gemeinsam<br />
zu besprechen, zu planen oder zu reflektieren.<br />
Derzeitiger Arbeitsschwerpunkt ist die Erarbeitung einer gegenseitigen<br />
Hospitations- und Rückmeldepraxis, um die Zusammenarbeit und<br />
Vernetzung im Sinne des BEP zu verbessern und Schnittstellen besser zu<br />
verzahnen.<br />
Erstmals fand <strong>2012</strong> eine gegenseitige Hospitation statt, die von allen<br />
Beteiligten positiv bewertet wurde.<br />
Anlage Kooperationsvertrag (<strong>Schulprogramm</strong>ordner)<br />
Anlage Lesen im Kindergartenalter (<strong>Schulprogramm</strong>ordner)<br />
Anlage Gestaltungsbereiche (<strong>Schulprogramm</strong>ordner)<br />
Anlage Elternbrief (<strong>Schulprogramm</strong>ordner)<br />
6.1.2. Einschulungsverfahren<br />
Neben dem per Erlass geregelten Einschulungsverfahren führt die<br />
<strong>Gutenbergschule</strong> für die Eltern der Schulneulinge im November einen<br />
Orientierungselternabend in der Aula der Schule durch.<br />
Die bestehende Praxis eines „Kennenlerntages“ wurde in der<br />
Gesamtkonferenz evaluiert. Als Ergebnis konnte festgehalten werden,<br />
dass ein Kennlerntag wegen der Gruppengröße nur wenig Informationen<br />
über die Kinder geben kann.<br />
Aus diesem Grund wird der „Kennenlerntag“ seit 2010 in veränderter Form<br />
durchgeführt. Die Kinder werden direkt in ihrer Kindertagesstätte einmal im
11<br />
ersten und einmal im zweiten Halbjahr durch eine Lehrkraft besucht. So<br />
bleiben sie in ihrer vertrauten Umgebung und können sich besser auf die<br />
neue Situation einstellen.<br />
In diesen sogenannten „Schulanfänger-Club“ – Treffen werden in einer<br />
kleinen Gruppe etwa eine Stunde lang spielerische Übungen zur Motorik,<br />
zum Mengenverständnis und der Sprache durchgeführt. Dies ermöglicht es<br />
der Schule in Zusammenarbeit mit dem Kindergarten, den<br />
Entwicklungsstand der Kinder besser beurteilen zu können und eventuell<br />
mit Eltern und Erziehern weitere Fördermöglichkeiten möglichst früh<br />
besprechen zu können.<br />
Im April/Mai informiert die Schulleiterin im Verlaufe des Infoabends Musik<br />
über das Musikangebot der Schule.<br />
Vor den Sommerferien lädt die Schulleitung die Schulneulinge zu einer<br />
Nachmittagsführung ein, um das Schulgebäude und spezielle Räume<br />
kennen zu lernen.<br />
Kurz vor Schuljahresende findet ein Elternabend statt, in dessen Verlauf<br />
die Eltern über das weitere Einschulungsverfahren und die Besonderheiten<br />
der <strong>Gutenbergschule</strong> informiert werden. Hier erfahren sie soweit möglich<br />
schon die Klassenzusammensetzung und die Klassenleitung.<br />
6.1.3 Vorlaufkurs<br />
Um von Anfang an in der ersten Klasse erfolgreich lernen zu können,<br />
müssen die Kinder über ausreichende Deutschkenntnisse verfügen. Durch<br />
Gespräche bei der Schulanmeldung und in Rücksprache mit den Kitas<br />
werden die Kinder ausgewählt, die hier verstärkte Förderung brauchen.<br />
Sie nehmen am „Vorlaufkurs“ teil, der ein ganzes Schuljahr vor<br />
Einschulung stundenweise in der <strong>Gutenbergschule</strong> stattfindet. Dort<br />
festigen und erweitern sie auf spielerische Art und Weise ihren Wortschatz<br />
und ihre Ausdrucksfähigkeit. Dazu gehört es beispielsweise, kurze<br />
Geschichten zu verstehen und sich dazu äußern zu können,<br />
Arbeitsanweisungen zu verstehen und umzusetzen, Lieder zu singen, aber<br />
auch kleine Mal- und Bastelaufgaben zu erledigen. Sie lernen außerdem<br />
Regeln und Rituale kennen, die sie im späteren Schulleben begleiten<br />
werden.<br />
6.1.4 Vorklasse<br />
Hat sich aus dem Gespräch bei der Schulanmeldung, dem Besuch der<br />
Schulärztin, den Treffen im Schulanfänger-Club in der Kita, aus<br />
Rücksprache mit Eltern und Erziehern ergeben, dass ein Kind noch nicht<br />
schulfähig ist, besucht es mit Einverständnis der Erziehungsberechtigten<br />
die Vorklasse.<br />
Diese findet in Münster statt. Die Kinder werden mit einem Taxi an der<br />
<strong>Gutenbergschule</strong> abgeholt und nach Schulschluss wieder dorthin<br />
zurückgebracht. Sie können bei Bedarf nachmittags in der Betreuung<br />
„Mittendrin“ angemeldet werden und auch am Mittagessen teilnehmen.
12<br />
6.1.5. Tag der Einschulung<br />
Die Einschulung der Erstklässler findet am Dienstag der ersten<br />
Schulwoche nach den Sommerferien statt. Die Einteilung der Kinder in<br />
Klassen wird bereits vor den Sommerferien bekannt gegeben. Sie erhalten<br />
von ihren zukünftigen Klassenlehrern einen Brief, mit dem sie in der Klasse<br />
willkommen geheißen werden.<br />
Am Tag der Einschulung findet um 9.30 Uhr in der katholischen Kirche St.<br />
Peter und Paul ein ökumenischer Einschulungsgottesdienst statt.<br />
Die Einschulungsfeier der <strong>Gutenbergschule</strong> beginnt um 10:30 Uhr in der<br />
Gutenberghalle. Die Kinder der zweiten Klassen präsentieren ein buntes<br />
Programm für die neuen Erstklässler und deren Familien. Anschließend<br />
gehen die Kinder mit ihrem Klassenlehrer zu einer ersten<br />
Unterrichtsstunde in die Klasse. Während dieser Zeit wird auch das<br />
Klassenfoto gemacht. Die Eltern können sich währenddessen die<br />
Wartezeit am Kuchenbuffet im Foyer der Gutenberghalle verkürzen, das<br />
von den Eltern der Zweitklässler organisiert wird.<br />
Schulschluss ist etwa 12:15 Uhr.<br />
6.2. Weiterführende Schulen<br />
6.2.1 Kooperation mit der Goetheschule<br />
Der Großteil der Schüler der <strong>Gutenbergschule</strong> wechselt nach der Klasse 4<br />
in die Goetheschule, die neben einer Mittelstufenschule reine G8<br />
Gymnasialklassen anbietet.<br />
Kurz vor dem Schulwechsel lädt die Goetheschule die Viertklässler zu<br />
„Schnupperstunden“ ein.<br />
Vereinbarungen gibt es im Bereich der verbindlichen Ziele im Fach<br />
Deutsch.<br />
Im Fach Musik besteht für beide Schulen ein Curriculum, das aufeinander<br />
abgestimmt ist.<br />
Thematische Absprachen gibt es auch im Fach Englisch zwischen den<br />
beiden <strong>Dieburg</strong>er Grundschulen und der Goetheschule. Diese beinhalten<br />
beispielsweise die Intensivierung der Schriftsprache ab Klasse 4 und die<br />
regelmäßigen Einträge in ein „Story Book“ und ein „Treasure Book“, die in<br />
Klasse 5 aufgegriffen werden sollen.<br />
Ferner gibt es jährlich im November eine Orientierungsveranstaltung, die<br />
die Goetheschule durchführt. <strong>2012</strong> erstellte die <strong>Gutenbergschule</strong> erstmals<br />
einen „Fahrplan“ für den Übergang in die Goetheschule, in den auch die<br />
Marienschule miteinbezogen werden soll.<br />
Die abgebenden Viertklasslehrer hospitieren im Herbst in den fünften<br />
Klassen der Goetheschule. Die aufnehmenden Fünftklasslehrer<br />
hospitieren vor den großen Ferien in der <strong>Gutenbergschule</strong>. Die<br />
Erfahrungen werden ausgetauscht.<br />
Nach den Herbstferien findet ein Reflektionsgespräch zwischen den<br />
ehemaligen Viertklasslehrern und den Klassenlehrern der 5. Klasse statt.
13<br />
Ein Übergangskonzept wurde von den beiden Grundschulen und der<br />
Goetheschule erarbeitet.<br />
Anlage Übergangskonzept (<strong>Schulprogramm</strong>ordner)<br />
6.2.2 Kooperation mit der Albert-Schweitzer-Schule<br />
Auch mit der Albert-Schweitzer-Schule in Groß-Zimmern entwickelt sich<br />
seit zwei Jahren eine engere Zusammenarbeit, da sie als zweite<br />
aufnehmende Schule mit dem Angebot eines G9 Gymnasialzweiges<br />
zunehmend Gutenbergschüler aufnimmt. Die Kooperation bezieht sich in<br />
diesem Fall auf Vorbereitung- und Nachtreffen mit den betreffenden<br />
Klassenlehrern des jeweiligen Jahrgangs.<br />
6.2.3 Verabschiedung der vierten Klassen<br />
Die Sommerserenade in der vorletzten Schulwoche (freitags) beinhaltet<br />
die offizielle Verabschiedung der Viertklässler. Umrahmt von einem bunten<br />
Programm der gesamten Schulgemeinde, in dem die vierten Klassen eine<br />
große Rolle spielen, bekommen die Abgänger ein Erinnerungsklassenfoto,<br />
das vom Förderverein übergeben wird.<br />
Außerdem treffen sich zum Abschluss eines jeden Schuljahres alle<br />
Schüler und Schülerinnen in der <strong>Gutenbergschule</strong> zu einem ökumenischen<br />
Gottesdienst. Dieser wird von der evangelischen Pfarrerin Frau Benner<br />
und einer Vertretung der Katholischen Gemeinde vorbereitet und<br />
durchgeführt. Wesentlicher Bestandteil dieses Gottesdienstes ist auch hier<br />
die Verabschiedung der Viertklässler.<br />
7. Schulleben<br />
7.1. Projektwoche mit anschließendem Schulfest<br />
Alle zwei Jahre (mit gerader Jahreszahl) wird an der Schule eine<br />
Projektwoche mit anschließendem Schulfest und Ergebnispräsentation<br />
durchgeführt.<br />
2004 gab es erstmals eine Projektwoche mit einem umfangreichen<br />
Angebot schulischer und außerschulischer Anbieter. Die Kinder konnten<br />
sich in diese Projekte einwählen und arbeiteten eine Woche außerhalb<br />
des Klassenverbandes zu einem festen Thema. Nachdem die<br />
Projektwoche in den Folgejahren aufgrund der Platzverhältnisse nur im<br />
Klassenverband stattfinden konnte, gab es unter dem Thema „Wir<br />
gestalten unsere neue Schule“ <strong>2012</strong> wieder ein Einwahlangebot mit<br />
kreativem Schwerpunkt und anschließendem Schulfest.
14<br />
7.2. Sponsorenlauf<br />
Alle vier Jahre findet (mit ungerader Jahreszahl) ein Sponsorenlauf statt.<br />
Die Verwendung der erlaufenen Gelder wird im Vorfeld festgelegt. Der<br />
nächste Sponsorenlauf ist für das Jahr 2013 geplant.<br />
7.3. Sport- und Spielfest<br />
Die Bundesjugendspiele werden im Rahmen eines Sport- und<br />
Spielefestes mit kooperativem Charakter veranstaltet. Da vor allem Spaß<br />
an der Bewegung im Vordergrund stehen soll, werden die<br />
leichtathletischen Disziplinen Laufen (Kurzstrecke), Weitwurf, Weit- bzw.<br />
Hochsprung und Ausdauerlauf nicht in der üblichen Wettkampfform,<br />
sondern in einer alternativen Wettbewerbsform angeboten. Hierfür wird<br />
aus jeder der genannten vier Disziplinen eine den Klassenstufen 1/2 bzw.<br />
3/4 angemessene Aufgabe ausgewählt, die die Schüler bewältigen sollen.<br />
Darüber hinaus findet gleichzeitig ein kooperativer Wettbewerb statt, bei<br />
dem alle Kinder gemeinsam für ein Ziel kämpfen.<br />
7.4. Wettbewerbe<br />
Wettbewerbe gehören selbstverständlich zum schulischen Leben der<br />
<strong>Gutenbergschule</strong>.<br />
Wenn möglich kämpfen beim jährlichen Stadtlauf die Schüler der<br />
<strong>Gutenbergschule</strong> für einen Pokal.<br />
Seit dem Jahr 2008 nehmen die vierten Klassen der <strong>Gutenbergschule</strong> an<br />
dem Mathematikwettbewerb „Känguru der Mathematik“ teil. Die Aktion wird<br />
vom Förderverein finanziell unterstützt.<br />
In den dritten Klassen schreiben Schüler im Rahmen eines<br />
Sparkassenwettbewerbs Geschichten zu einem jährlich wechselnden<br />
Thema. Die besten Geschichten werden in Buchform vom Veranstalter<br />
veröffentlicht und vertont und sind in der Mediathek eingestellt.<br />
Darüber hinaus entscheiden einzelne Klassen über die Teilnahme an<br />
speziellen Wettbewerben.<br />
7.5. Erste-Hilfe-Kurs<br />
Im Rahmen der Verkehrserziehung durchlaufen die vierten Klassen einen<br />
Erste-Hilfe-Kurs für Kinder. Dieser Kurs umfasst zwölf Unterrichtsstunden,<br />
die in der Regel auf drei Vormittage verteilt sind. Fachausbilder einer<br />
Hilfsorganisation führen diesen Kurs durch, Lehrer stehen begleitend zur<br />
Seite. In alltäglichen Situationen wird den Kindern vermittelt, wie sie richtig<br />
Hilfe leisten und Gefahren vermeiden können. Der Kurs ist derzeit<br />
unentgeltlich, da unser Kooperationspartner Johanniter-Unfall-Hilfe<br />
Sponsoren dafür finden konnte.
15<br />
7.6. Kurs: „Stärken stärken“<br />
Seit dem Schuljahr 2010/<strong>2012</strong> wird für die zweiten Klassen ein Kurs zur<br />
Gewaltprävention angeboten. Er wird vom „Sicher-Stark-Team“<br />
durchgeführt und dauert jeweils vier Stunden. Die Kinder sollen lernen,<br />
Gefahrensituationen zu erkennen und nein sagen zu können. Sie<br />
trainieren, wie man mit Körpersprache deutliche Signale setzen kann und<br />
lernen einfache, aber wirksame Abwehr-Techniken. Der Kurs wird vom<br />
Förderverein finanziell unterstützt.<br />
7.6. Rund um die Medien<br />
7.6.1. Medienwoche<br />
Einmal pro Schuljahr wird eine Woche dem Thema „Medien“ gewidmet.<br />
Die Medienwoche <strong>2012</strong> steht z.B. unter dem Thema „Burgen, Ritter,<br />
Spukgewitter…“ und endet mit der langen Radionacht am 30.11.12.<br />
Zusätzlich zu den in den Mittelpunkt gerückten Medien soll das Medium<br />
Fernsehen kritisch reflektiert werden und nach Möglichkeit in dieser Woche<br />
ganz darauf verzichtet werden (ehemals „Fernsehfrei“-Woche).<br />
7.6.2. Bücherflohmarkt<br />
Am letzten Schultag vor den Herbstferien findet in der dritten Stunde ein<br />
Bücherflohmarkt im Foyer und der Aula der Schule statt. Schüler aller<br />
Klassen haben hier die Möglichkeit, Bücher zu kaufen bzw. zu verkaufen.<br />
Mit dieser Aktion soll in den Herbstferien die Lesemotivation erhöht<br />
werden.<br />
7.6.3. Mediathek<br />
Mit dem Neubau der Schule entstand eine äußerst repräsentative<br />
Mediathek, die über eine große Auswahl an Literatur und Hörbüchern<br />
verfügt. Ein engagiertes, ehrenamtlich arbeitendes Team ermöglicht jeder<br />
Klasse einmal wöchentlich eine feste Mediathekstunde und die zweite<br />
große Pause zum Sichten, Probehören (Audiostationen) und Ausleihen<br />
von Medien.<br />
Darüber hinaus bietet das Team der Mediathek seit dem Schuljahr<br />
<strong>2012</strong>/13 ein kreatives Angebot rund ums Buch für Kinder und Familien an.<br />
Diese Aktionen finden am späten Nachmittag statt und sind thematisch oft<br />
mit jahreszeitlichen Gegebenheiten verknüpft. Eine Voranmeldung in der<br />
Mediathek ist hierzu erforderlich.<br />
7.6.4.Vorlesestunde<br />
Medienkonzept (9.3.)<br />
Anlage Nutzungsordnung der Mediathek (Anlage 5)<br />
Um die Wichtigkeit des Lesens und Vorlesens zu unterstreichen hat sich<br />
die Gesamtkonferenz im Schuljahr <strong>2012</strong>/13 dazu entschlossen, viermal im
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Schuljahr eine Vorlesestunde seitens der Lehrkräfte und freiwilliger Helfer<br />
zu initiieren. Die Kinder entscheiden sich für eines der vorangekündigten<br />
Bücher, hören in der Vorlesestunde einen Auszug aus einem Buch, das sie<br />
später in der Mediathek ausleihen und zu Ende lesen können.<br />
7.7. Gottesdienste<br />
Im Verlauf des Schuljahres finden folgende Gottesdienste statt:<br />
erster Schultag: 8.30 Uhr ökumenischer Schulanfangsgottesdienst<br />
für die Gutenberg- und die Marienschule in der Kirche St. Peter und<br />
Paul, vorbereitet im Wechsel von Lehrkräften der <strong>Gutenbergschule</strong> und<br />
der Marienschule in Zusammenarbeit mit den Pastoralteams der<br />
evangelischen und katholischen Kirchengemeinden<br />
zweiter Schultag: 9.30 Uhr ökumenischer Einschulungsgottesdienst<br />
für die Gutenberg- und die Marienschule in der Kirche St. Peter und<br />
Paul, vorbereitet im Wechsel von Lehrkräften der <strong>Gutenbergschule</strong> und<br />
der Marienschule in Zusammenarbeit mit den Pastoralteams der<br />
evangelischen und katholischen Kirchengemeinden<br />
<br />
<br />
Aschermittwoch um 8.30 Uhr ökumenischer Gottesdienst für die<br />
Gutenberg- und die Marienschule in der Kirche St. Peter und Paul,<br />
vorbereitet von den Pastoralteams der evangelischen und katholischen<br />
Kirchengemeinden<br />
letzter Schultag Abschlussgottesdienst in der Gutenberghalle für die<br />
Schulgemeinde der <strong>Gutenbergschule</strong><br />
Die Gottesdienste werden von allen Klassen mit ihren Lehrerinnen und<br />
Lehrern besucht. Kinder, die keiner Konfession oder einer anderen<br />
Religion angehören und nicht am Religionsunterricht teilnehmen, werden<br />
auf Wunsch während der Gottesdienste in der Schule betreut.<br />
Seit dem Schuljahr 2009/2010 treffen sich die Verantwortlichen in<br />
unregelmäßigen Abständen, um konkrete Absprachen zu treffen und die<br />
Gottesdienste zu reflektieren.<br />
7.8. Patenklassen<br />
Schüler und Schülerinnen des 4. Schuljahres übernehmen für die neuen<br />
Erstklässler eine Patenschaft. Sie empfangen die Neulinge in der ersten<br />
Woche mit einem selbst hergestellten Begrüßungsgeschenk und führen sie<br />
durch das Schulgebäude. Ihre Aufgaben bestehen u.a. auch darin, in den<br />
ersten Schultagen den Erstklässern einen Einblick in das Schulleben zu<br />
geben, ihnen in den Pausen behilflich zu sein und ihnen mit Rat und Tat<br />
zur Seite zu stehen.<br />
Es werden gemeinsame Projekte, wie beispielsweise eine wöchentlich<br />
stattfindende Vorleserunde, gemeinsame Wandertage oder die Einführung<br />
in das Arbeiten mit dem Computer durchgeführt.
17<br />
7.9. Monatsabschluss<br />
Seit dem Schuljahresbeginn <strong>2012</strong>/13 findet jeweils am letzten Freitag des<br />
Monats ein gemeinsamer Monatsabschluss aller Klassen in der Aula statt.<br />
Die Klassen oder einzelne Kinder haben die Möglichkeit, Lieder, Gedichte,<br />
Geschichten vorzutragen oder Werke aus dem Kunstunterricht zu zeigen.<br />
Die Moderation wird im Wechsel von den Klassen übernommen. Ein<br />
gemeinsamer Abschluss findet auch jeweils am letzten Schultag vor den<br />
Ferien, so auch vor den Weihnachtsferien (Weihnachtsfeier), statt.<br />
7.10. Großes Konzert aller Musikgruppen (instrumental und vokal)<br />
Einmal im Jahr findet ein gemeinsames Konzert der Musikgruppen<br />
(Streicher, Bläser, Chöre) statt.<br />
In den letzten Jahren wurden dafür Arbeitsgemeinschaften wie „Theater“<br />
oder „Tanz“ eingerichtet, um neben der Musik auch szenische Darstellung<br />
auf die Bühne zu bringen. Große Projekte werden in Kooperation mit dem<br />
<strong>Dieburg</strong>er Schülerorchester durchgeführt.<br />
Im Jahr 2009 gab es neben der Aufführung in der Gutenberghalle ein<br />
Gastspiel im Bürgerhaus in Dietzenbach.<br />
Alle am Konzert beteiligten Schüler fahren kurz vor der Aufführung zu<br />
einem Probenwochenende in eine Jugendherberge.<br />
Die aktuelle Produktion „Manege frei“- ein Zirkusprojekt der<br />
<strong>Gutenbergschule</strong> <strong>Dieburg</strong>, wird am 1. März 2013 erstmals – dank der<br />
Unterstützung des Fördervereins - in der Römerhalle aufgeführt. Derzeit<br />
arbeiten daran beide Chöre, alle Instrumentalkurse, die probeweise<br />
zusammenarbeitende „Schülerband“, eine Theater-AG und die Sportgala-<br />
AG.<br />
7.11. Besuch im Senckenbergmuseum<br />
Jede Klasse besucht im Laufe der vier Grundschuljahre (meistens Klasse<br />
3 oder 4) im Rahmen des Sachunterrichts zumindest einmal das<br />
Senckenbergmuseum. Da das Museum immer wieder auch<br />
Sonderausstellungen macht, werden diese gern zu einem Besuch genutzt,<br />
so in den letzten Jahren zum Beispiel die Dinosaurier- und die<br />
Spinnenausstellung.<br />
7.12. Fastnacht<br />
Seit 2008 nimmt die <strong>Gutenbergschule</strong> am Kinderumzug in <strong>Dieburg</strong><br />
(Sonntag vor Fastnacht) teil. Alle Klassen machen mit, die Teilnahme<br />
jedes einzelnen ist jedoch freiwillig. Die <strong>Gutenbergschule</strong> läuft unter einem<br />
Motto wie zum Beispiel „Märchenhafte <strong>Gutenbergschule</strong>“ oder „Manege<br />
frei für die <strong>Gutenbergschule</strong>“. Die Kostüme werden kostengünstig mit<br />
Unterstützung der Eltern zu diesem Motto gestaltet.<br />
Am Freitag vor Fastnacht findet in der <strong>Gutenbergschule</strong> eine gemeinsame<br />
Feierstunde statt, zu der das <strong>Dieburg</strong>er Kinderprinzenpaar erscheint,<br />
Kinder Büttenreden, Lieder oder Tänze vortragen und alle in einer
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Polonaise durch die Schule ziehen. Am Rosenmontag und<br />
Fastnachdienstag findet kein Unterricht statt.<br />
7.13. Advent und Weihnachten<br />
Jedes Jahr in der Adventzeit besuchen die Klassen der <strong>Gutenbergschule</strong><br />
ein Weihnachtsmärchen. Die Klassen suchen die Aufführung selbst aus. In<br />
unregelmäßigen Abständen wird eine Theateraufführung an die Schule<br />
geholt, die von allen Schülern der Schule besucht wird. Dies wird durch<br />
den Förderverein finanziell unterstützt.<br />
An den Freitagen im Advent findet ab <strong>2012</strong> jeweils in der fünften Stunde<br />
ein besinnlicher Wochenabschluss statt. Am letzten Schultag ist dieser<br />
Abschluss explizit als Weihnachtsfeier gestaltet.<br />
7.14. Individuelle Klassenveranstaltungen<br />
Neben dem Programm der Schule führen die Klassen vielfältige<br />
klasseninterne Veranstaltungen durch. Dazu gehören Lesenächte,<br />
Theateraufführungen, jahreszeitlich gebundene Feiern, Klassenfeste,<br />
Ausflüge, Experimentierstunden und klasseninterne Projekte.<br />
Soweit es sich anbietet, stellen die Klassen beim Monatsabschluss Teile<br />
davon der Schulgemeinde vor.