vorausgeschaut - Mainburg Evangelisch
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Gemeindebrief<br />
<strong>Evangelisch</strong>-Lutherische Kirchengemeinde <strong>Mainburg</strong><br />
Dezember 2011 bis März 2012 – Nr. 166
an(ge)dacht 3<br />
Brot für die Welt 5<br />
Gesprächskreis für Trauernde 5<br />
Freude schenken 8<br />
Aus den Kirchenbüchern 7<br />
wir gratulieren 7<br />
feiern · singen · beten · hören 10<br />
Jahrslosung 12<br />
zurückgeschaut 13<br />
<strong>vorausgeschaut</strong> 13<br />
Gebetswoche für die Einheit<br />
der Christen 14<br />
Familiengottesdienst 15<br />
Ökum. Kindertag 16<br />
Weltgebetstag 17<br />
sich treffen · einander begegnen 18<br />
wir sind für Sie da 19<br />
2<br />
Inhalt· Impressum<br />
Impressum:<br />
ViSdP: Pfarrerin Christiane Murner<br />
Redaktion: Renate Niedermeier, Bärbel Schiller<br />
Herausgeber:<br />
Kirchenvorstand der Ev.-Luth. Kirchengemeinde,<br />
<strong>Mainburg</strong><br />
Redaktionsschluss: 19. November 2011<br />
Wir danken den Autoren: Bärbel Schiller, Jürgen<br />
Schwalme, Vera Kuschel<br />
Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die<br />
Meinung des Verfassers, nicht die Meinung der<br />
Redaktion wieder.<br />
Der nächste Gemeindebrief erscheint<br />
voraussichtlich am 18. März 2012<br />
Redaktionsschluss: 19. März 2012<br />
Weltgebetstag aus Malaysia<br />
Ökumenischer Gottesdienst in der <strong>Evangelisch</strong>en Erlöserkirche<br />
Freitag, 2. März 2012, 19.00 Uhr<br />
Im Anschluss: Einladung an alle Gottesdienstbesucher<br />
ins Gemeindehaus<br />
zu Spezialitäten aus der malayischen Küche<br />
Das ökumenische Vorbereitungsteam mit Angelica Kohler,<br />
Gabi Weininger, Bärbel Schiller und Elisabeth Feyrer<br />
lädt alle Christinnen und Christen<br />
der Stadt <strong>Mainburg</strong> und Umgebung ganz herzlich<br />
zu diesem besonderen Gottesdienst ein.
an(ge)dacht<br />
„Wir fahren über Weihnachten nach Andalusien. Fahr doch mit!“<br />
Schon seit Tagen macht sich Anna Gedanken: Was mach ich denn<br />
an Weihnachten? Zu den Eltern fahren? – Nein, dieses Jahr einmal<br />
nicht. Allein im Studentenwohnheim? – Nein, ich hab keine Lust<br />
zum Trübsal Blasen. Der Vorschlag ihrer Freunde kam gerade recht.<br />
Drei Tage später sitzt Anna mit ihren Freunden am Meer. Irgendwie<br />
kommt ihr das alles unwirklich vor, Weihnachten am Meer. Einer<br />
ihrer Freunde scheint ihre Gedanken zu erraten und kichert: „Stell<br />
dir vor, heut ist Heilig Abend.“ Sie kommen sich vor wie Lausbuben,<br />
die dem ganzen Rummel zu Hause einen Streich gespielt haben. Der<br />
Stress vor Weihnachten war wirklich zu dick, und daneben in der<br />
Stadt dieses Friede-Freude-Eierkuchen-Weihnachtsgirlanden-Brimborium.<br />
Anna ist froh, dass sie dem entkommen ist. Zugleich, wenn<br />
sie ehrlich ist, spürt sie Wehmut. Sie denkt an zu Hause: Ihre Familie<br />
war wohl schon in der Kirche, jetzt sitzen sie zusammen und erzählen<br />
beim Essen. Hinterher gibt’s die Geschenke. Papa wird wieder<br />
einen schönen Baum ausgesucht haben, die Kerzen brennen … Anna<br />
verbietet sich das Weiterdenken: „Okay, jetzt nicht in Depression verfallen.<br />
Ich wollte es halt einmal ausprobieren – wie es ist ohne das<br />
Ganze. Und es ist auch schön hier mit den Freunden. Aber Weihnachten,<br />
das wird mir jetzt erst klar, ist halt was Besonderes".<br />
Liebes Gemeindeglied!<br />
Weihnachten – wie feiere ich das dieses Jahr? Vielleicht bewegt Sie<br />
auch diese Frage. Ich spüre, dass ich hohe Erwartungen an dieses<br />
Fest habe. Und dafür muss ich so einiges tun: Es soll schöne Gottesdienste<br />
geben, in meiner Familie soll’s Weihnachten werden, da<br />
gehört die Vorbereitung dazu: Plätzchen backen, Geschenke kaufen,<br />
Baum schmücken.<br />
Das Aberwitzige ist, dass uns die Weihnachtsgeschichte gerade das<br />
Gegenteil erzählt: Es wurde Weihnachten und es traf alle beteiligten<br />
Menschen unvorbereitet: Die Hirten machten ihre Arbeit, Maria und<br />
3
4<br />
an(ge)dacht<br />
Josef waren auf dem Weg zum Einwohnermeldeamt, die Magier gingen<br />
ihrem Forscherdrang nach.<br />
Es wurde Weihnachten, weil Gott sich ihnen offenbarte auf je eigene<br />
Weise. Dem einen im Stern, dem andern im Kind, den dritten in den<br />
Engeln.<br />
Ich glaube, wenn Gott sich offenbart, trifft es uns unvorbereitet. Und<br />
dann wird es Weihnachten – inmitten all des Rummels. Ich lade Sie<br />
darum ein, abzuschalten: Kommen Sie zu unseren Weihnachtsgottesdiensten!<br />
Eine breite Vielfalt erwartet Sie in der Vakanzzeit mit<br />
vielen verschiedenen PredigerInnen, mit Krippenspiel und schöner<br />
Musik. Die Gottesdienste sind Gelegenheiten loszulassen und zu genießen,<br />
Gemeinschaft zu spüren und auf Gott zu warten. Er kommt<br />
bestimmt.<br />
Und nächstes Jahr wird Weihnachten wieder ganz anders, dann<br />
nämlich mit Ihrem neuen Pfarrersehepaar, das Gott sei Dank am<br />
1. April seinen Dienst bei Ihnen in <strong>Mainburg</strong> antritt.<br />
Eine überraschende Advents- und Weihnachtszeit und ein<br />
gesegnetes Neues Jahr wünscht Ihnen<br />
Jahreswechsel<br />
Christiane Murner, Pfarrerin<br />
365 mal aufgestanden. Gearbeitet. Ausgeruht.<br />
Urlaub gemacht. Gelacht. Gefeiert. Manchmal geweint.<br />
Menschen begegnet. Allein gewesen.<br />
Mich leicht gefühlt. Manches schwer genommen.<br />
Viele normale Momente. Und einige ganz besondere.<br />
365 Tage. Ein Jahr meines Lebens.<br />
Jetzt gebe ich es zurück in Gottes Hand.<br />
Tina Willms
53. Aktion<br />
„Brot für die Welt“<br />
„Es ist genug für alle da“<br />
Die Advents- und Weihnachtszeit ist seit mehr als fünfzig<br />
Jahren auch „Brot für die Welt“-Zeit.<br />
Am 27. November 2011, dem 1. Advent, beginnt die 53. Aktion. Sie steht<br />
unter dem Motto: „Land zum Leben – Grund zur Hoffnung.“ „Es darf um<br />
Gottes Willen nicht sein, dass Kleinbäuerinnen und Kleinbauern aufgrund<br />
von Profitinteressen anderer ihr Land verlieren.<br />
Land zum Leben – Grund zur Hoffnung: Dafür setzen wir uns ein“, heißt es<br />
im Aufruf zur Hilfsaktion der evangelischen Landes- und Freikirchen in<br />
Deutschland.<br />
„Brot für die Welt“ und seine kirchlichen, kirchennahen und säkularen Partnerorganisationen<br />
leisten Hilfe zur Selbsthilfe in mehr als 1.000 Projekten<br />
in Afrika, Asien, Lateinamerika und Osteuropa.<br />
Gesprächskreis für Trauernde<br />
„Miteinander Wege gehen, um weinen und<br />
wieder lachen zu können“<br />
Die Termine für 2012:<br />
Di., 10. 1. und Di., 31.1. / Do., 23.2., / Di., 13.3., / Di., 3.4., /<br />
Do., 17.4., / Di, 15.5.<br />
19.00 Uhr bis ca. 21.00 Uhr im Kath. Pfarrheim <strong>Mainburg</strong>, Am Gabis 7<br />
Leitung: Marlene Lesmeister (geschulte Trauerbegleiterin)<br />
Telefon 08751 / 1513<br />
Träger: Kath. und Evang. Kirche <strong>Mainburg</strong> in Zusammenarbeit mit<br />
dem Kath. Bildungswerk Kelheim<br />
5
Basar<br />
6<br />
Freude schenken<br />
Auch in diesem Jahr findet wieder der Basar des Hobbykreises unserer Kirchengemeinde<br />
statt. An den ersten drei Adventssonntagen werden von<br />
10.30 Uhr bis 11.30 Uhr im Gemeindesaal (am 2. u. 3. Advent im 1. Stock)<br />
kleine Hand- und Bastelarbeiten, sowie Karten für verschiedene Anlässe angeboten.<br />
Der Erlös ist wie in den vergangenen Jahren für diakonische Aufgaben<br />
bestimmt. Vera Kuschel<br />
Altenheimteam<br />
pqr<br />
Seit 10 Jahren veranstaltet das Altenheimteam unserer Kirchengemeinde alle<br />
zwei Monate einen bunten Nachmittag im Seniorenheim St. Michael. Nach Kaffee<br />
und Kuchen (von den Frauen des Teams gebacken) gibt es ein kleines Unterhaltungsprogramm.<br />
Im Januar kam Herr Koch und spielte flotte Melodien zur Faschingszeit auf dem<br />
Akkordeon.<br />
Der Nachmittag im März fiel auf den Aschermittwoch. Ein Quiz – teils auch zum<br />
Thema Aschermittwoch und Fastenzeit- wurde für diesen Tag vorbereitet. Anschießend<br />
las Frau Wettberg noch kleine, besinnliche Geschichten vor.<br />
Im Mai kam Frau Hoffmann vom I.O.M-Theater. Der Titel: „Märchenhafte Geschichten“.<br />
So manch einer fühlte sich in die Kindheit zurück versetzt. Im Juni<br />
spielte Frau Sklenak auf dem Klavier bekannte Melodien und Lieder. Nach anfänglichem<br />
Zögern wurde dann kräftig mitgesungen.<br />
Im September waren die Kinder bzw. Jugendlichen von der TSV-Tanzabteilung<br />
zu Gast. Zu lateinamerikanischen Klängen war der Tanz der hübschen Paare in<br />
ihren schönen Kleidern eine Augenweide.<br />
Im November wird schon seit vielen Jahren ein Film vorgeführt, weshalb in<br />
diesem Jahr der preisgekrönte Film „Jenseits der Stille“ ausgewählt wurde.<br />
Allen Damen vom Team ein herzliches Dankeschön für ihr Engagement und die<br />
leckeren Kuchenspenden. Vera Kuschel
Aus unseren Kirchenbüchern<br />
2011 wurden 11 Kinder aus unserer Gemeinde in der Erlöserkirche<br />
und 3 Kinder auswärts getauft. Es gab 2 Trauungen in der Erlöserkirche.<br />
7 Personen aus unserer Gemeinde wurden in <strong>Mainburg</strong> und<br />
5 Personen auswärts beerdigt. 26 junge Leute wurden konfirmiert. Es<br />
gab 9 Kirchenaustritte und keinen Kircheneintritt.<br />
getauft · getraut<br />
wir gratulieren<br />
Getauft wurden:<br />
Fabian Lippert aus Sandelzhausen<br />
am 30. Oktober 2011<br />
Timo Brand aus Aiglsbach am 18. November 2011<br />
Emil Jonathan Rother aus <strong>Mainburg</strong><br />
am 26. November 2011<br />
Getraut wurden:<br />
Andrea und Sascha Brand aus Aiglsbach am 18. November<br />
2011<br />
Manfred Scholl, <strong>Mainburg</strong> 76 Jahre<br />
Wolf Klapproth, <strong>Mainburg</strong> 80 Jahre<br />
Helene Methner, <strong>Mainburg</strong> 97 Jahre<br />
Brigitte Dürr, <strong>Mainburg</strong> 81 Jahre<br />
Hans Lengnick, <strong>Mainburg</strong> 75 Jahre<br />
Elly Lichel, <strong>Mainburg</strong> 96 Jahre<br />
Meta Heindl, Volkenschwand 84 Jahre<br />
7<br />
Dezember
Dezember<br />
Gott spricht:<br />
Nur für eine<br />
kleine Weile habe<br />
ich dich verlassen,<br />
doch mit großem<br />
Erbarmen hole ich<br />
dich heim.<br />
Jesaja 54,7<br />
Januar<br />
Weise mir, Herr,<br />
deinen Weg;<br />
ich will ihn<br />
gehen in Treue<br />
zu dir.<br />
Psalm 86,11<br />
8<br />
wir gratulieren<br />
Dieter Hiller, <strong>Mainburg</strong> 73 Jahre<br />
Irma Keilhack, Obersüßbach 82 Jahre<br />
Martha Knedlik, <strong>Mainburg</strong> 92 Jahre<br />
Bernd Rudolph, Aiglsbach 72 Jahre<br />
Karl-Heinz Chabicovsky, <strong>Mainburg</strong> 72 Jahre<br />
Helmut Schenk, <strong>Mainburg</strong> 78 Jahre<br />
Roland Groß, <strong>Mainburg</strong> 78 Jahre<br />
Heinz Walter, <strong>Mainburg</strong> 73 Jahre<br />
Marianne Köppl, <strong>Mainburg</strong> 75 Jahre<br />
Eva Braun, <strong>Mainburg</strong> 72 Jahre<br />
Georgine Daser, <strong>Mainburg</strong> 72 Jahre<br />
Günter Pauloweit, <strong>Mainburg</strong> 71 Jahre<br />
Hermann Freitag, <strong>Mainburg</strong> 70 Jahre<br />
Christa Frenzel, Margarethenthann 72 Jahre<br />
Roswitha Rospert, Elsendorf 71 Jahre<br />
Ruth Hammerl, <strong>Mainburg</strong> 92 Jahre<br />
Waltraut Welther, Obersüßbach 74 Jahre<br />
Hertha Brambs, <strong>Mainburg</strong> 85 Jahre<br />
Sebastian Kolmeder, <strong>Mainburg</strong> 77 Jahre<br />
Jürgen Wogenstein, <strong>Mainburg</strong> 71 Jahre<br />
Edith Brünjes, Margarethenthann 89 Jahre<br />
Anna Wolfsdorf, Elsendorf 72 Jahre<br />
Günther Lorenz, <strong>Mainburg</strong> 78 Jahre<br />
Manfred Weiß, <strong>Mainburg</strong> 80 Jahre<br />
Inge Brauner, <strong>Mainburg</strong> 71 Jahre<br />
Gerhard Brunschweiger, <strong>Mainburg</strong> 81 Jahre<br />
Waltraud Maier, Margarethenthann 81 Jahre<br />
Hertha Fertl, <strong>Mainburg</strong> 72 Jahre<br />
Elke Hattermann, <strong>Mainburg</strong> 73 Jahre<br />
Gertrud Wagner-Schiebl, <strong>Mainburg</strong> 91 Jahre<br />
Christiana Maier, <strong>Mainburg</strong> 74 Jahre
wir gratulieren<br />
Josefine Bernhard, <strong>Mainburg</strong> 86 Jahre<br />
Walter Krüger, Obersüßbach 77 Jahre<br />
Gertraud Chaluppa, <strong>Mainburg</strong> 79 Jahre<br />
Gisela Judt, <strong>Mainburg</strong> 72 Jahre<br />
Irmgard Krüger, Obersüßbach 73 Jahre<br />
Katharina Rühle, <strong>Mainburg</strong> 86 Jahre<br />
Marion Brüggemann, <strong>Mainburg</strong> 74 Jahre<br />
Brigitte Schwarz, <strong>Mainburg</strong> 82 Jahre<br />
Paul Bierhalter, <strong>Mainburg</strong> 78 Jahre<br />
Hans Linstädt, Margarethenthann 71 Jahre<br />
Brunhilde Rathgeb, Obersüßbach 74 Jahre<br />
Adelheid Heidersberger, Volkenschwand 73 Jahre<br />
Erika Grasl, <strong>Mainburg</strong> 75 Jahre<br />
Erika Gensel, Margarethenthann, 90 Jahre<br />
Gisela Kotte, <strong>Mainburg</strong> 71 Jahre<br />
Gerhild Heller, <strong>Mainburg</strong> 71 Jahre<br />
Helga Berger, <strong>Mainburg</strong> 73 Jahre<br />
Heinz Schrem, <strong>Mainburg</strong> 84 Jahre<br />
Edith Bayer, <strong>Mainburg</strong> 86 Jahre<br />
Peter Mandlik, Elsendorf 70 Jahre<br />
Ilse Konrad, <strong>Mainburg</strong> 85 Jahre<br />
Irmgard Steinberger, Volkenschwand 82 Jahre<br />
Josefine Kunz, Margarethenthann 73 Jahre<br />
Johanna Gutsche, <strong>Mainburg</strong> 86 Jahre<br />
Manfred Haustein, <strong>Mainburg</strong> 80 Jahre<br />
Ruth Fabian, <strong>Mainburg</strong> 75 Jahre<br />
Hildegard Scholz, <strong>Mainburg</strong> 88 Jahre<br />
Edith Schubert, <strong>Mainburg</strong> 86 Jahre<br />
Gertrud Sturm, Volkenschwand 72 Jahre<br />
Irmgard Simon, <strong>Mainburg</strong> 81 Jahre<br />
Lieselotte Maier, <strong>Mainburg</strong> 87 Jahre<br />
Werner Gutsche, <strong>Mainburg</strong> 84 Jahre<br />
Hella Haustein, <strong>Mainburg</strong> 74 Jahre<br />
Horst Rabe, <strong>Mainburg</strong> 79 Jahre<br />
Katharine Freifrau von Horst, <strong>Mainburg</strong> 70 Jahre<br />
9<br />
Februar<br />
Alles ist erlaubt –<br />
aber nicht ¬<br />
alles nützt.<br />
Alles ist erlaubt –<br />
aber nicht alles<br />
baut auf.<br />
Denkt dabei nicht<br />
an euch selbst,<br />
sondern an die<br />
anderen.<br />
1. Korinther 10,23-24<br />
März<br />
Der Menschensohn<br />
ist nicht gekommen,<br />
um sich dienen<br />
zu lassen,<br />
sondern<br />
um zu dienen und<br />
sein Leben<br />
hinzugeben<br />
als Lösegeld<br />
für viele.<br />
Markus 10,45
Gottesdienste<br />
Erlöserkirche, Mitterweg 23, jeden Sonntag, 9.30 Uhr<br />
Abendmahl<br />
jeden 1. Sonntag im Monat für Groß und Klein<br />
Besondere Gottesdienste<br />
Kindergottesdienst<br />
jeden 1. Sonntag im Monat<br />
4. Dezember – 9.30 Uhr<br />
Einführung von Frau Claudia Schwalme zur Prädikantin<br />
durch Regionalbischof Dr. Hans-Martin Weiss<br />
24. 12. 2011 Heiliger Abend – bitte beachten Sie<br />
die geänderten Gottesdienstzeiten!<br />
19. Januar 2012 – 19 Uhr in St. Laurentius<br />
Ökum. Gottesdienst zur Gebetswoche für die Einheit der<br />
Christen<br />
29. Januar – 9.30 Uhr – Familiengottesdienst<br />
Taizé<br />
Taizé-Andachten in der Adventszeit<br />
1. 12., 8. 12., 15. 12. und 22. 12.<br />
feiern · singen · beten · hören<br />
Taizé-Andachten in der Passionszeit<br />
1. 3., 8. 3., 15. 3., 22. 3. und 29.3.<br />
jeweils um 19.30 Uhr in der Altenheim-Kapelle.<br />
10
feiern · singen · beten · hören<br />
27. 11. 2011 9.30 Uhr 1. Advent*<br />
04. 12. 2011 9.30 Uhr 2. Advent*<br />
Einführung von Frau Claudia<br />
Schwalme zur Prädikantin<br />
11 12. 2011 9.30 Uhr 3. Advent<br />
18. 12. 2011 9.30 Uhr 4. Advent<br />
24. 12. 2011 14.30 Uhr Familiengottesdienst<br />
16.30 Uhr Vesper<br />
22.30 Uhr Mette – Instrumentalmusik<br />
25. 12. 2011 9.30 Uhr 1. Weihnachtstag* – Instrumentalmusik<br />
Liturgischer Chor<br />
31. 12. 2011 17.00 Uhr Altjahrsabend/Silvester*<br />
08. 01. 2012 9.30 Uhr 1. So. n. Epiphanias*<br />
15. 01. 2012 9.30 Uhr 2. So. n. Epiphanias<br />
22. 01. 2012 9.30 Uhr 3. So. n. Epiphanias<br />
29. 01. 2012 9.30 Uhr Familiengottesdienst<br />
05. 02. 2012 9.30 Uhr Septuagesimä*<br />
12. 02. 2012 9.30 Uhr Sexagesimä<br />
19. 02. 2012 9.30 Uhr Estomohi<br />
26. 02. 2012 9.30 Uhr Invokavit*<br />
04. 03. 2012 9.30 Uhr Reminiszere*<br />
11. 03. 2012 9.30 Uhr Okuli<br />
18. 03. 2012 9.30 Uhr Lätare<br />
25. 03. 2012 9.30 Uhr Judika<br />
* Gottesdienste mit Abendmahl soweit bekannt<br />
11
Jesus Christus spricht:<br />
Meine Kraft<br />
ist in den<br />
Schwachen<br />
mächtig. 2. Korinther 12,9<br />
Ein neues Jahr beginnt. Wie ein leeres Blatt liegt es vor uns. Am Anfang<br />
braucht man Kraft und Hoffung, um guten Mutes in das Neue Jahr zu gehen.<br />
Da tut der Zuspruch unseres Herrn Jesus Christus gut, weil er zugleich entlastet<br />
und stärkt. Christus setzt sich für uns ein, Gott ist mit den Schwachen solidarisch,<br />
gerade dann, wenn es schwer wird.<br />
Wir wissen nicht, was das kommende Jahr bringen wird, was morgen sein<br />
wird, trotz aller nötigen Planungen und Überlegungen. Wir können damit aber<br />
leben, weil Gottes Kraft durch seinen Sohn in den Schwachen mächtig ist.<br />
Was für eine starke Hoffnung und ein großer Trost für gute und schlechte<br />
Tage: Das Evangelium vom Kreuz – Schwachpunkt der Welt – wird uns zur<br />
Kraft für das neue Jahr. Aus dieser Kraft können wir leben und handeln. Möge<br />
Sie Gott auf dem Weg durch das neue Jahr begleiten.<br />
12<br />
Jahreslosung
<strong>vorausgeschaut</strong><br />
Bußtag 2011 – Genug ist genug<br />
Unter diesem Motto versammelten sich am Mittwoch, den 16. November evangelische<br />
und katholische Christen in der evangelischen Erlöserkirche. Den Gottesdienst<br />
hielten die evangelische Lektorin Claudia Schwalme und der katholische<br />
Kaplan Stephan Prunhuber. Am Anfang verdeutlichte ein Anspiel „die<br />
Erde in einer Schraubzwinge“, dass vielen der Kopf zu zerspringen droht. Es<br />
gibt viele beunruhigende Nachrichten, die während des ganzen Jahres auf uns<br />
einströmen. Die landläufigen Stichworte in den Medien sind „Fukushima, CO2-<br />
Anstieg, arabische Welt, Somalia oder Griechenland“. Im Allgemeinen fühlen<br />
wir uns für diese Dinge kaum verantwortlich, wir stehen ihnen ohnmächtig<br />
gegenüber. Außerdem hindern uns die Entfernung und die Zwänge, in denen<br />
wir leben, an einer Veränderung aktiv mitzuarbeiten. Deshalb ist eine Neubesinnung<br />
und Umkehr für uns dringend nötig. Dies bezeichnet die Bibel als Buße.<br />
Im Gottesdienst wurde deutlich, dass Gott auf unserer Seite steht, wenn wir zu<br />
ihm umkehren, seinen Auftrag zum Einsatz für eine gerechte Welt ernst nehmen<br />
und uns einsetzen. Er möchte uns ein erfülltes und befreites Leben schenken.<br />
Bei Wein, Brot und Schmalz gab es dann im Gemeindehaus noch Gelegenheit,<br />
den Novemberabend bei guten Gesprächen ausklingen zu lassen. J.Sch<br />
<strong>vorausgeschaut</strong><br />
Fastenaktion der evangelischen Kirche<br />
Das Fastenmotto 2012 der evangelischen Kirche mag wie eine Aufforderung<br />
zum Scheitern, ein Lockruf der Sünde in einer optimierten Welt klingen. „Gut<br />
genug!“, lautet die Botschaft zwischen Aschermittwoch und Ostersonntag. Sieben<br />
Wochen lang dürfen es die Fastenden gut genug sein lassen und den Blick<br />
schulen für den Punkt, wo’s reicht. Darf Zufriedenheit aufkeimen mit dem Gegebenen,<br />
dem Geschenkten. Darf Wissen aufleuchten um die Unverfügbarkeit des<br />
Glücks, „7 Wochen ohne falschen Ehrgeiz“. Jenseits allen Werkelns hat der<br />
Mensch einen Wert an sich. „Du hast ihn wenig niedriger gemacht als Gott, mit<br />
Ehre und Herrlichkeit hast du ihn gekrönt“, so besingt Psalm 8 Gottes gute<br />
Schöpfung, den Menschen. „Gut genug!“ – damit können die Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer einstimmen in dieses Lob und die Gnade entdecken, mit der sie<br />
gesegnet sind.<br />
13
Gebetswoche für die Einheit der Christen<br />
14<br />
<strong>vorausgeschaut</strong><br />
„Wir werden alle verwandelt durch den Glauben an Jesus<br />
Christus“ (cf. 1 Kor 15,51-58)<br />
Die Gebetswoche für die Einheit der Christen 2012 wurde von einer ökumenischen<br />
Arbeitsgruppe aus Polen vorbereitet. Die Geschichte Polens ist gekennzeichnet<br />
von dramatischen Veränderungen und Verwandlungen, die als Sieg<br />
oder Niederlage erlebt wurden. Dieser Blick auf die eigene Geschichte war für<br />
die polnischen Christinnen und Christen der Anlass, über die entscheidende<br />
Verwandlung menschlichen Lebens nachzudenken – und über den entscheidenden<br />
Sieg. Es ist der Sieg Jesu Christi über die Mächte des Todes und die Verwandlung<br />
durch den Glauben. In den Themen der acht Tage der Gebetswoche<br />
wird diese verwandelnde Kraft des Glaubens entfaltet:<br />
– Verwandelt durch den dienenden Christus<br />
– Verwandelt durch geduldiges Warten auf den Herrn<br />
– Verwandelt durch den leidenden Diener<br />
– Verwandelt durch den Sieg des Herrn über das Böse<br />
– Verwandelt durch den Frieden des auferstandenen Herrn<br />
– Verwandelt durch Gottes immerwährende Liebe<br />
– Verwandelt durch den guten Hirten<br />
– Vereint unter der Herrschaft Christi<br />
Dieser Abschnitt ist das Geleitwort zu dem Ökumenischen Gottesdienst zur Gebetswoche<br />
für die Einheit der Christen.<br />
Der ökumenische Gottesdienst findet am<br />
Donnerstag, den 19. Januar 2012 um 19.00 Uhr in St. Laurentius<br />
statt.<br />
Festprediger des Gottesdienstes ist der Priesterseelsorger des Bistums Passau<br />
Pater Mirko Legawiec OSPPE.<br />
Musikalische Gestaltung: Dekanatschor <strong>Mainburg</strong>-Abensberg,<br />
Leitung Bernadette Klein.
<strong>vorausgeschaut</strong><br />
Für Jung und Alt, Oma, Opa, Onkel, Tante, …<br />
Familiengottesdienst<br />
und natürlich für Dich!<br />
mit dem Kinder-Mini-Musical<br />
„Zachäus“<br />
Gestaltet vom Kinder-und Jugendchor<br />
„FortissiMai“<br />
Am 29. Januar 2012, 9.30 Uhr.<br />
15
Vorankündigung<br />
Ökumenischer Kindertag zum Weltgebetstag 2012<br />
16<br />
<strong>vorausgeschaut</strong><br />
Der Weltgebetstag bestimmt in unserer evangelischen Kirchengemeinde und in<br />
der katholischen Pfarrgemeinde schon seit vielen Jahren das ökumenische Gemeindeleben<br />
zwischen Ende Januar und Anfang März.<br />
Deshalb veranstalten wir auch im neuen Jahr im Vorfeld des Weltgebetstages<br />
der Frauen, der von Frauen aus Malaysia vorbereitet worden ist, einen<br />
Ökumenischen Kindertag<br />
für Kinder im Alter von 5 bis 12 Jahren<br />
am Samstag, den 25. Februar 2012<br />
zwischen 9.30 Uhr und ca. 16.45 Uhr<br />
im evangelischen Gemeindehaus<br />
Die Kinder werden das Land Malaysia entdecken, eine Geschichte aus der Bibel<br />
kennen lernen, gemeinsam singen, spielen, basteln, zu Mittag essen und toben.<br />
Ein Gottesdienst mit den Eltern wird den Tag abrunden.<br />
Wissenswertes für die Anmeldung:<br />
Die Anmeldung ist ab Ende Januar über Handzettel bzw. telefonisch nur dienstags<br />
und freitags im evangelischen Pfarramt unter 0 87 51/81 01 30 möglich.<br />
Anmeldeschluss: Freitag, der 17. Februar 2012<br />
Unkostenbeitrag: 2 Euro für Material,<br />
Unkostenbeitrag: 4 Euro für Material und Mittagessen<br />
Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie uns Ihre Kinder anvertrauen.<br />
Bärbel Schiller
<strong>vorausgeschaut</strong><br />
Steht auf für Gerechtigkeit – Zum Weltgebetstag aus Malaysia<br />
Wie lässt sich ein Staat regieren, dessen zwei Landesteile – getrennt durch das<br />
Südchinesische Meer – über 500 Kilometer auseinander liegen? Ein Land, dessen<br />
rund 27 Mio. Einwohner unterschiedliche ethnische, kulturelle und religiöse<br />
Wurzeln haben. Die Regierung von Malaysia versucht mit allen Mitteln, Einheit<br />
und Stabilität zu erhalten.<br />
Der Islam ist in Malaysia Staatsreligion. Alle Malaien (rund 50%) sind von<br />
Geburt an muslimisch. Chinesisch-stämmige (23,7%) und indisch-stämmige<br />
Menschen (7%), indigene Völker (11%) und Menschen anderer Herkunft (7,8%)<br />
gehören größtenteils dem Buddhismus, Hinduismus, Christentum und anderen<br />
Religionen an. Für sie gilt nur theoretisch Religionsfreiheit. Immer wieder<br />
kommt es jedoch zu Benachteiligungen der religiösen Minderheiten und zu politisch-instrumentalisierten<br />
Konflikten.<br />
Malaysia könnte zauberhaft sein: Mit vielen Stränden, fruchtbaren Ebenen an<br />
den Küsten, tropischem Dschungel, Hügeln und Bergen bis 4000 m versucht es<br />
mit Erfolg, Touristen anzuziehen. Ja, wenn es Korruption, Ungerechtigkeit und<br />
vor allem die Menschenrechtsverletzungen nicht gäbe! Aber man spricht unter<br />
dem Druck der Regierung am besten nicht darüber.<br />
Auch für Christinnen und Christen (gut 9%) kann es gefährlich sein, Kritik zu<br />
üben. Die Weltgebetstagsfrauen haben in ihrer Liturgie einen Weg gefunden,<br />
Ungerechtigkeiten, die „zum Himmel schreien“, anzuprangern: Sie lassen die<br />
Bibel sprechen. „Wir sehen, dass unterschiedliche Auffassungen im politischen<br />
und religiösen Bereich mit Gewalt unterdrückt werden... Stimmen für Wahrheit<br />
und Gerechtigkeit werden zum Schweigen gebracht. Korruption und Gier bedrohen<br />
deinen Weg der Wahrheit, Gott.“<br />
Darf eine Frau so mutig und offen in den politischen Raum hineinreden? Das<br />
Bild von der „stumm leidenden malaysischen Frau“, das nicht nur in Männerköpfen<br />
immer noch gültig ist, trauen sich die Weltgebetstagsfrauen im Gebet zu<br />
widerlegen. Weltweit wollen sie alle Christinnen und Christen aufrufen, aufzustehen<br />
für Gerechtigkeit. (Auszug aus einem Text von Renate Kirsch zum WGT)<br />
17
Liturgischer Chor<br />
in der Vakanzzeit:<br />
montags nach Absprache<br />
Kontakt:<br />
Frau Angelica Kohler<br />
0 87 51 / 81 01 39<br />
Konfirmanden<br />
Samstagvormittag,<br />
genaue Termine bitte<br />
im Pfarramt erfragen<br />
Kontakt:<br />
Pfrin. Murner<br />
Tel.. 0 84 41 - 80 58 06<br />
Kinder- und Jugendchor<br />
für Kinder ab der 1. Klasse<br />
14-tägig, freitags 15.30 – 17.00 Uhr<br />
Kontakt:<br />
Claudia Schwalme<br />
Tel. 0 87 51 / 96 68<br />
Kindergottesdienstteam<br />
Treffen nach<br />
Absprache im Pfarramt<br />
Kontakt:<br />
Julika Weiherer<br />
Tel. 0 87 51 / 87 27 15<br />
sich treffen · einander begegnen<br />
18<br />
Hobbykreis<br />
Alle, die gerne handarbeiten,<br />
treffen sich<br />
alle 14 Tage am Mittwoch<br />
um 19.30 Uhr.<br />
Kontakt:<br />
Frau Kuschel<br />
0 87 51 / 27 96<br />
oder im Pfarramt<br />
0 87 51 /81 01 30<br />
Seniorenkreis<br />
Für alle, die sich<br />
gerne austauschen<br />
und gemütlich beisammensitzen.<br />
Jeden letzten Di. im<br />
Monat,<br />
bis März 14.00 Uhr,<br />
Frau Kuschel<br />
0 87 51 / 27 96<br />
oder im Pfarramt<br />
0 87 51 /81 01 30<br />
Gemeindebriefteam<br />
Treffen 1–2 x pro<br />
Ausgabe nach Absprache.<br />
Kontakt:<br />
Renate Niedermeier<br />
0 87 51 / 87 59 62<br />
Bärbel Schiller<br />
0 87 51 / 48 07<br />
Alle Gruppen und Kreise treffen<br />
sich, außer in den Ferien, soweit<br />
nicht anders angegeben, im<br />
Gemeindehaus.
wir sind für Sie da<br />
Pfarrerin<br />
Christiane Murner Pfaffenhofen<br />
Tel.. 0 84 41 - 80 58 06<br />
E-mail: pfrin.C.Murner@t-online.de<br />
Sekretärin<br />
Vera Kuschel Tel. 0 87 51 / 81 01 30<br />
Bürozeiten:<br />
Dienstag und Freitag 8.00 bis 12.00 Uhr<br />
Vertrauensfrau des Kirchenvorstandes:<br />
Gisela Wettberg Tel. 0 87 53 / 4 15<br />
Stellvertr. Vertrauensmann:<br />
Rudolf Schiller Tel. 0 87 51 / 48 07<br />
Die Kirchengemeinde im Internet<br />
www.mainburg-evangelisch.de<br />
Kinder- und Jugendchor<br />
„FortissiMai“<br />
Kinder- und Jugendchor<br />
„FortissiMai“<br />
14-tägig, freitags<br />
15:30 Eingeladen bis sind 17:00 alle Jungen und Mädchen, die Freude am Singen haben<br />
<strong>Evangelisch</strong>e und mindestens Erlöserkirche<br />
schon in der 1. Klasse sind. Auf euer Kommen freut sich<br />
<strong>Mainburg</strong><br />
Claudia Schwalme, Tel. 9668<br />
Die nächsten Termine:<br />
14-tägig, freitags<br />
15:30 bis 19 17:00<br />
freitags 15.30 bis 17.00 Uhr,<br />
Ev. Erlöserkirche <strong>Mainburg</strong><br />
Die nächsten Termine:<br />
2. Dezember, 13. Januar, 27. Januar,<br />
10. Februar, 2. März
Weihnachten<br />
ist das Familienfest schlechthin - mit allen guten, aber auch allen<br />
schmerzhaften Aspekten; sie treffen besonders diejenigen, die alleine<br />
leben. Weihnachten ist das Familienfest schlechthin - das gilt auch<br />
dann (oder vielleicht gerade dann), wenn das traditionelle Familienbild<br />
in einer Krise steckt. Weihnachten als Familienfest scheint auch<br />
die Interpretation des Grödner Künstlers Walter Pancheri (geb. 1962)<br />
zu sein: Sanft trägt Maria Jesus auf ihren Knien und in ihren Armen,<br />
liebevoll neigt sie dem Kind ihren Kopf zu. Über die beiden beugt sich<br />
väterlich beschützend Josef; die drei bilden eine Einheit in warmen<br />
Braun- und Goldtönen. Der Rückzug in die Familie, das sogenannte<br />
Cocooning (auf dt. Verpuppen), ist laut Soziologie einer der Trends<br />
unserer Gesellschaft.<br />
Nur - der kleine Jesus scheint dabei nicht mitspielen zu wollen. Sein<br />
Blick und seine weit zum Willkommen geöffneten Arme brechen die<br />
Familienidylle auf. Sie und ich, jede Betrachterin und jeder Betrachter<br />
sind aufgerufen, hinzuzutreten; sind eingeladen, Teil dieser Familie<br />
zu werden. Wenn Weihnachten ein Familienfest ist, dann nicht das<br />
der Kleinfamilie von Bethlehem und nicht das von Familie Meier,<br />
Müller oder Schmitz, sondern das Fest der Familie Gottes. Mit der<br />
Menschwerdung Gottes wird Jesus unser Bruder, die wir ja Söhne und<br />
Töchter unseres himmlischen Vaters sind. Die Familie Gottes kennt<br />
keine Grenzen - das ist der große Trost von Weihnachten gerade für<br />
diejenigen, die ohne Familie oder in zerrütteten Familienverhältnissen<br />
leben müssen.<br />
Unser Weihnachtsbild ist der Korpus, gewissermaßen das Fundament<br />
für die Tischplatte eines Altares im Geburtshaus des heiligen Josef<br />
Freinademetz. Dieser große Steyler China-Missionar trug vor über 100<br />
Jahren den Glauben an den Menschenbruder Jesus aus einem engen<br />
Südtiroler Bergtal in die weite Welt, in die grenzenlose Familie Gottes.